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EWKE 22-37

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17. September 20<strong>22</strong> Regional<br />

3e<br />

Gedenkkultur<br />

Volkstrauertag<br />

WINGST re ∙ Zu einem weiteren<br />

„Klönschnackabend“<br />

lädt die Reservistenkameradschaft<br />

Wingst und Umgebung<br />

am Mittwoch, 21.<br />

September, um 19.30 Uhr in<br />

das Reservistenheim beim<br />

Knaus Campingpark in der<br />

Schwimmbadallee 12 ein.<br />

Thema des Abend: „Eine<br />

andere Gedenkkultur zum<br />

Volkstrauertag“. Referent<br />

ist Pastor Jan Lohrengel aus<br />

Hemmoor-Warstade.<br />

Wanderung im<br />

Mais-Labyrinth<br />

OEDERQUART re ∙ Die<br />

Dorfgemeinschaft Oederquart<br />

lädt am Freitag, 30.<br />

September, ab 19 Uhr zu<br />

einer Abend- und Nachtwanderung<br />

im Maisfeld-Labyrinth<br />

in Höhe der Dorfstraße<br />

60 ein. Auf einer<br />

Fläche von 20.000 Quadratmetern<br />

und 1,2 Kilometer<br />

langen Wegen kann man<br />

sich dabei einen ganz besonderen<br />

Zugang zur Natur<br />

spielerisch verschaffen.<br />

Bratwurst, Getränke und<br />

Musik bilden den Veranstaltungsrahmen.<br />

Mitzubringen<br />

sind Taschenlampe<br />

oder Laterne. Und im Zweifelsfall<br />

sind Gummistiefel<br />

auch keine schlechte Wahl.<br />

Genuß ganz ohne WLan<br />

Junges Restaurant Esszimmer auf eigenen Wegen<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Das Restaurant Esszimmer<br />

hatte einen schweren Start.<br />

Dank eines Konzeptes mit<br />

Plan B wurden die Lockdowns<br />

mit den bekannten Folgen<br />

überstanden. Ein eigener<br />

Catering-Betrieb konnte<br />

an Kantinen und Betriebe<br />

auch in existenzrettender<br />

Größe liefern.<br />

Nicht nur in schwierigen<br />

Zeiten geholfen hat da auch<br />

eine gute fundierte Ausbildung.<br />

Die Wege der Beiden<br />

führte auch aus dem<br />

Cuxland heraus. Annemike<br />

Schmeelcke hat nach ihrer<br />

Ausbildung im Service in<br />

Duhnen sofort das Weite<br />

gesucht. Nicht als Flucht,<br />

sondern weil sie sehen<br />

wollte, was man unter Service<br />

in anderen Ländern<br />

versteht. Ein paar Jahre in<br />

der Schweiz in verschiedenen<br />

Spitzenhäusern haben<br />

ihr bewiesen, dass an<br />

erster Stelle der Gast steht.<br />

Und dass man diesem Gast<br />

vor allem dann wiedersieht,<br />

wenn er die Philosophie des<br />

Hauses goutiert. Samt dem<br />

Essen natürlich.<br />

Für das Essen wiederum<br />

ist beim Restaurant Esszimmer<br />

Timm Schmeelcke<br />

verantwortlich. Seine Lehre<br />

machte der gebürtige<br />

Cuxhavener im Doolenberg<br />

im Schwarzwald. Was schon<br />

einmal ein erster Hinweis<br />

ist, wohin die Reise als Koch<br />

gehen sollte. Gehobene Küche.<br />

Die Stichworte Reise<br />

und gehobene Küche brachten<br />

auch ihn in die Alpen.<br />

Zu Häusern in Süddeutschland<br />

und der Schweiz, die<br />

allesamt den Sternen nahe<br />

Die Eltern der DRK-Kindertagesstätte Armstorf trafen sich zum Arbeitstag Foto: mor<br />

Eltern packten fleißig mit an<br />

Gartentag in der DRK-Kindertagesstätte Armstorf<br />

ARMSTORF mor ∙ Kürzlich<br />

trafen sich die Eltern<br />

der DRK-Kindertagesstätte<br />

Armstorf, um einmal wieder<br />

fleißig mit anzupacken<br />

und das Außengelände der<br />

Kita zu verschönern.<br />

In der pädagogischen Einrichtung<br />

gab es in den letzten<br />

Jahren einige räumliche<br />

Veränderungen, um den gesetzlichen<br />

Vorgaben gerecht<br />

zu werden. Vor zwei Jahren<br />

begann man damit die<br />

Innenräume des Gebäudes<br />

zu sanieren und zu modernisieren.<br />

Im vergangenen<br />

Jahr nahm man das Außengelände<br />

unter die Lupe. Im<br />

Rahmen dessen, gab es ein<br />

neues Klettergerüst und außerdem<br />

wurde ein Zaun um<br />

das vordere Außengelände<br />

gesetzt. Viele der durchgeführten<br />

Maßnahmen wurden<br />

mit großer Beteiligung<br />

der Elternschaft und mit der<br />

Haben sich einen Traum erfüllt: Familie Schmeelcke vor dem Eingang<br />

zu ihrem „Esszimmer“.<br />

Foto: sh<br />

oder bereits mit Sternen ihre<br />

Gäste verwöhnten.<br />

In der Schweiz trafen sich<br />

die beiden zwar nicht. Das<br />

geschah erst in Cuxhaven<br />

nach ihrer Rückkehr. Timm<br />

Schmeelcke arbeite ab 2009<br />

erst in Duhnen und konnte<br />

dann 2014 den elterlichen<br />

Catering-Betrieb übernehmen.<br />

Annemike Schmeelcke<br />

arbeite ab 2011 in einem<br />

ausgezeichneten Betrieb in<br />

Otterndorf. Und weil die<br />

beiden seit ihren Aufenthalten<br />

in der Schweiz nicht<br />

nur die Liebe zur guten Küche<br />

verband, wurde 2020<br />

geheiratet.<br />

Kurz zuvor hatten beide<br />

beschlossen, ein eigenes<br />

Restaurant zu eröffnen. Im<br />

Winter 2020 war es soweit.<br />

Im Alten Fischereihafen in<br />

der Präsident Herwig Straße<br />

31 fanden sie die die geeigneten<br />

Räume, in denen sich<br />

schon der Catering-Betrieb<br />

befand. Und das Projekt Alter<br />

Fischereihafen von Norbert<br />

Plambeck entsprach zudem<br />

ihren Wünschen. Mit<br />

Unterstützung der ortsansässigen<br />

Firma HAMA BAU<br />

umgesetzt.<br />

Mit der letzten Aktion nahm<br />

man den „Feinschliff“ vor.<br />

Die Eltern waren mit ihren<br />

Kindern der Einladung der<br />

Erzieherinnen gefolgt, um<br />

das Außengelände der DRK-<br />

Kita mit zu gestalten. Gute<br />

Ideen und Wünsche für den<br />

Außenbereich hatten die<br />

Erzieherinnen am Anfang<br />

des Jahres auf einem Elternabend<br />

visualisiert. Auch<br />

aus der Elternschaft kamen<br />

geeignete Ideen zur Gestaltung<br />

des Außenbereiches,<br />

die am Arbeitstag umgesetzt<br />

wurden. So entstanden<br />

viele neue Spielmöglichkeiten<br />

für die Kinder.<br />

Für den Sinnesbereich<br />

legten die Helfer ein Barfußpfad<br />

und ein Krachkonzert<br />

an. Zukünftig können<br />

die Kinder Bälle in einen<br />

dem Ort soll das Restaurant<br />

wachsen.<br />

Das besondere Konzept<br />

des Hauses ist mit wenigen<br />

Worten umschrieben. Kleine<br />

Karte, maximal 25 Gäste,<br />

eingerichtet im Industrie-Stil<br />

und ganz wichtig:<br />

kein WLan. Denn die Gäste<br />

sollen vor allem eines: Genießen.<br />

Können sie auch.<br />

Die Karte bietet lediglich<br />

ein Menü an. Das umfasst<br />

sieben Gänge, von denen<br />

mindestens drei Gänge genossen<br />

werden wollen. Und<br />

jeder Tisch wird nur einmal<br />

pro Abend belegt. Kein<br />

Grund zur Eile also. Fast<br />

Food gibt es an anderer Stelle<br />

zuhauf. Und zum Start ist<br />

das Restaurant nur freitags<br />

und samstags geöffnet. Ob<br />

und wann sich dies ändert,<br />

hängt nicht zuletzt auch von<br />

der Entwicklung des Alten<br />

Fischereihafens sowie der<br />

neu zu entfachenden Lust<br />

der Gäste ab, ausgezeichnet<br />

zu genießen. Ein Restaurant,<br />

bei dem der Gast unter (0175)<br />

17 324 74 reservieren kann.<br />

Basketballkorb werfen und<br />

für das gesunde Frühstück<br />

wurde ein Gemüsegarten<br />

angelegt. Schon im Vorfelde<br />

engagierten sich die Eltern,<br />

die am Gartentag nicht dabei<br />

sein konnten. Zur Freude<br />

der Kinder wurden vorab<br />

schon Holzpferde gebracht<br />

und das Lohnunternehmen<br />

Reimann beteiligte sich sehr<br />

großzügig mit Schredder<br />

für den Gemüsegarten.<br />

Zum Abschluss des Arbeitstages<br />

wurde zusammen gegrillt,<br />

um den erfolgreichen<br />

Vormittag abzurunden. Die<br />

Kinder und die Erzieherinnen<br />

sind begeistert von<br />

den neuen Spielmöglichkeiten.<br />

Die DRK-Kindertagesstätten<br />

Leiterin Melanie<br />

Steffens bedankte sich bei<br />

allen Eltern, ohne deren<br />

Beteiligung ein so umfangreiches<br />

Projekt nicht durchführbar<br />

gewesen wäre.<br />

Was läuft gut - und was nicht<br />

Umfrage der NEZ in Wanna am Wochenende<br />

WANNA kae ∙ Wie steht es<br />

um die Gemeinde? Und wie<br />

entwickelt sie sich weiter?<br />

Antworten auf diese und<br />

weitere Fragen wird die Redaktion<br />

der Cuxhaven-Niederelbe-Verlagsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, zu der auch<br />

die Niederelbe-Zeitung gehört,<br />

in den kommenden<br />

Wochen liefern und als<br />

nächstes Wanna unter die<br />

Lupe nehmen.<br />

Der Auftakt der Ortskernkampagnen<br />

ist gemacht: In<br />

den vergangenen Wochen<br />

hat die Redaktion Hechthausen<br />

und Groden unter<br />

die Lupe genommen, mit<br />

zahlreichen Bürgerinnen<br />

und Bürgern vor Ort gesprochen<br />

und die Entwicklungspotenztiale<br />

beider<br />

Orte beleuchtet.<br />

Als nächste Gemeinde steht<br />

Wanna (Foto: CNV) im Fokus.<br />

Wie gut ist es um die Wohnsituation<br />

in und um Wanna<br />

mit seinen Ortsteilen Ahlen-Falkenberg,<br />

Osterwanna,<br />

Osterwannaer Kampen,<br />

Süderleda und Westerwanna<br />

bestellt? Wie entwickelt sich<br />

die Gemeinde und deren<br />

Ortskern weiter? Und bleibt<br />

die Lebensqualität vor Ort<br />

weiterhin attraktiv genug<br />

für die Einwohnerinnen und<br />

Einwohner, um dort zu wohnen<br />

und zu leben?<br />

Auf Fragen wie diese und<br />

weitere will unsere Redaktion<br />

in nächster Zeit Antworten<br />

liefern. Um hierfür ein<br />

besseres Bild davon zu bekommen,<br />

wo den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern der<br />

Schuh drückt und was ihnen<br />

in Wanna gut oder auch<br />

weniger gut gefällt, wollen<br />

Vortrag im Museum<br />

„Oberndorf zwischen 1933 und 1945“<br />

OBERNDORF re ∙ Das<br />

Oberndorfer Museum Spurensuche<br />

lädt am Freitag,<br />

7. Oktober, um 19 Uhr zu<br />

einem öffentlichen Vortrag<br />

ein. Zu Gast ist der Cuxhavener<br />

Historiker Hans-Jürgen<br />

Kahle. Thema des<br />

Abends ist „Oberndorf zwischen<br />

1933 und 1945“.<br />

In diesen Jahren hatte in<br />

Oberndorf die NSDAP rund<br />

100 Mitglieder. Wie kam es<br />

zur Machtübernahme der<br />

Nationalsozialisten in diesem<br />

Dorf? Ortsgruppenleiter<br />

der NSDAP war Julius<br />

Bohn, der in Hasenfleet ein<br />

Lebensmittelgeschäft betrieb<br />

und die Poststelle. 1943<br />

wurde er sogar Kreisleiter<br />

der NSDAP im Kreis Elbmündung,<br />

zu dem die Stadt<br />

Cuxhaven und der Kreis<br />

Hadeln gehörte. 1945 von<br />

den Engländern verhaftet,<br />

stellt sich die Frage, welche<br />

Handlungen er begangen<br />

hat und wofür er verantwortlich<br />

war. Der Vortrag<br />

wird besonders auf die Frage<br />

der Behandlung der ausländischen<br />

Zwangsarbeiter<br />

auf dem Land eingehen.<br />

Der Referent Hans-Jürgen<br />

die Redakteure Jens-Christian<br />

Mangels, Joscha Kuczorra<br />

und Christoph Käfer<br />

am Samstag, 17. September,<br />

von 10 bis 12 Uhr auf dem<br />

Parkplatz des Netto-Marktes<br />

(Landesstraße 66) mit den Besuchern<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Eine Woche darauf, am<br />

Samstag, 24. September, werden<br />

dann Caroline Rennert,<br />

Wiebke Kramp und Herwig<br />

V. Witthohn ebenfalls von 10<br />

bis 12 Uhr auf dem Parkplatz<br />

des Netto-Marktes für einen<br />

Bürgerdialog zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Über die Ergebnisse dieser<br />

Umfrage sowie einer<br />

anonymen Umfrage auf<br />

unserem Nachrichtenportal<br />

unter cnv-medien.de/<br />

ortskerne-landkreis-cuxhaven<br />

werden wir anschließend<br />

berichten. Gerade die<br />

Online-Umfrage erfreut sich<br />

bislang großer Beliebtheit.<br />

Darüber hinaus widmen wir<br />

uns weiteren Aufreger-Themen<br />

in Wanna, beispielsweise<br />

den Folgenden:<br />

- Wanna hat mehrere Neubaugebiete,<br />

eines ist noch<br />

gar nicht bekannt! Wie sieht<br />

es mit Mietwohnungen aus?<br />

- Keine Dorfmitte - Kneipen<br />

Kahle hat von 1979 bis 1991<br />

im Land Hadeln gelebt, so<br />

in Oberndorf–Zollbaum. Er<br />

wohnt heute in Cuxhaven<br />

und ist Inhaber des Wilhelm<br />

Heidsiek Verlages, in<br />

dem mehrere Bücher zur<br />

Geschichte des Nationalsozialismus<br />

in der Region veröffentlicht<br />

wurden. Bei der<br />

Neusichtung der Sammlung<br />

der Heimatfreunde Oberndorf<br />

zwischen 2016 und 2018<br />

stand Hans-Jürgen Kahle<br />

dem Verein beratend zur<br />

Seite. Das Material seiner<br />

Veröffentlichungen machte<br />

es möglich, dass die neue<br />

Ausstellung im 2018 eröffneten<br />

Museum Spurensuche<br />

sich in einem Abschnitt ausdrücklich<br />

mit dem Thema<br />

Faschismus und Zwangsarbeit<br />

(Foto: Schubert) auseinandersetzen<br />

konnte.<br />

fehlen; Wie verhält es sich<br />

mit den Plänen zum Bau<br />

eines Dorfgemeinschaftshauses?<br />

Und wie geht es<br />

mit dem Handelshaus Raap<br />

weiter?<br />

- Mangel an Kita-Plätzen:<br />

Worauf müssen sich Eltern<br />

einstellen? Welche Lösungen<br />

gibt es ggf. bereits?<br />

- Fehlende Apotheke im Ort:<br />

Wie geht‘s weiter?<br />

Wenn Ihnen weitere Themen<br />

im Hinblick auf Wanna unter<br />

den Nägeln brennen, die<br />

unsere Redaktion unbedingt<br />

in Angriff nehmen sollte,<br />

schreiben Sie uns eine Mail<br />

an redaktion@cuxonline.de<br />

Der Fokus auf der Weiterentwicklung<br />

von Wanna soll<br />

jedoch keineswegs nach wenigen<br />

Wochen wieder enden,<br />

sondern in Form einer nachhaltigen,<br />

verlässlichen und<br />

regelmäßigen redaktionellen<br />

Berichterstattung dauerhaft<br />

begleitet werden. Von daher<br />

sind auch Sie herzlich eingeladen,<br />

uns Ihre Themen<br />

zukommen zu lassen, wir<br />

kümmern uns darum! Die<br />

erste Möglichkeit hierfür bietet<br />

sich am heutigen Samstag<br />

auf dem Netto-Parkplatz.<br />

Wir freuen uns auf Sie.

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