TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Oktober 2022
Die Gersthofer Kirchweih ist zurück! | Online-Nachhilfe-Portale im Vergleich | Das ist der neue Präsident des FCA
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Fitness & Gesundheit M7<br />
FAZIT<br />
Um schnell einschlafen zu können, braucht<br />
es oft gar nicht viel: Eine angenehme Atmosphäre<br />
im Schlafzimmer ist eine der wichtigsten<br />
Voraussetzungen und kann ganz<br />
leicht erreicht werden. Technische Geräte<br />
sind tabu, dafür sollte der Raum möglichst<br />
dunkel und ruhig sein und nur zum Schlafen<br />
genutzt werden. Wer immer zur gleichen<br />
Zeit ins Bett geht und sich dafür bestimmte<br />
Rituale wie Lesen, Tagebuch schreiben oder<br />
Musik bzw. Podcast hören schafft, tut sich<br />
mit dem Einschlafen oftmals leichter. Auch<br />
Atemtechniken, Yoga oder Meditation können<br />
helfen. |Text: Vera Mergle<br />
sche Geräte wie Smartphone, Laptop<br />
und Fernseher entweder erst gar nicht<br />
im Schlafzimmer nutzen oder sie zumindest<br />
ausschalten.<br />
2. Routinen etablieren<br />
Bestimmte abendliche Rituale sowie<br />
ein regelmäßiger Schlafrhythmus<br />
sorgen für eine erholsame Nacht und<br />
schnelleres Einschlafen. Daher sollte<br />
man immer ungefähr zur gleichen Zeit<br />
ins Bett gehen und Routinen schaffen,<br />
wodurch sich Körper und Geist<br />
ganz automatisch besser auf<br />
die Schlafenszeit einstellen.<br />
Wie genau so eine Routine<br />
aussehen kann, ist ganz<br />
individuell: Ob Buch lesen,<br />
(Entspannungs-) Musik hören<br />
oder Tagebuch schreiben<br />
bzw. Journaling <strong>–</strong> verschiedene<br />
Rituale sorgen dafür,<br />
dass wir dem Gedankenkarussell<br />
entkommen und<br />
befreit einschlafen. Auch ein<br />
entspannendes Bad oder<br />
ein kleiner Spaziergang können<br />
dafür sorgen, dass man<br />
müde wird und der Puls herunterfährt.<br />
Ein Geheimtipp sind Hörbücher oder<br />
spezielle Einschlafpodcasts wie „Deep<br />
Sleep“, bei dem nach einigen Atemund<br />
Entspannungsübungen eine Gute-Nacht-Geschichte<br />
und beruhigende<br />
Geräusche folgen.<br />
3. Atemtechniken nutzen<br />
Nicht ohne Grund nutzen die Einschlafpodcasts<br />
bestimmte Atemtechniken<br />
<strong>–</strong> denn diese helfen erstaunlich gut.<br />
Besonders effektiv ist die sogenannte<br />
4-7-8-Technik: Dazu einfach eine<br />
bequeme Position im Bett finden, die<br />
Zunge hinter die Zähne legen, sodass<br />
sie den weichen Gaumen berührt und<br />
nun ein wenig Druck ausüben. Dann<br />
langsam einatmen und in Gedanken bis<br />
4 zählen. Jetzt den Atem anhalten und<br />
bis 7 zählen. Im Anschluss ausatmen,<br />
dabei bis 8 zählen und wieder von vorne<br />
starten.<br />
Neben solchen Übungen helfen auch<br />
Yoga oder (Einschlaf-) Meditationen<br />
dabei, einen Zustand der Entspannung<br />
zu erreichen. Besonders bei gedimmten<br />
Licht reichen oft schon 15 Minuten<br />
aus <strong>–</strong> Inspiration und Tipps gibt es auf<br />
YouTube oder in Podcasts.<br />
4. Schwere Mahlzeiten meiden<br />
Ein letzter Tipp zum besseren Einschlafen<br />
betrifft die Ernährung: Denn wenn<br />
der Magen mit Verdauen beschäftigt<br />
ist, fällt das Einschlafen meist deutlich<br />
schwerer. Am besten isst man etwa<br />
1-2 Stunden vor dem Schlafengehen<br />
die letzte Mahlzeit <strong>–</strong> idealerweise ein<br />
leicht verdauliches Abendessen<br />
ohne allzu viel Rohkost, große<br />
Mengen Fleisch oder sehr<br />
fettige Gerichte, die schwer<br />
im Magen liegen. Anstelle<br />
von Alkohol, Kaffee oder<br />
schwarzem Tee bietet sich als<br />
Schlummertrunk tatsächlich<br />
eine Tasse mit warmer Milch<br />
und Honig an. Auch Kakao ist<br />
keine schlechte Wahl, denn<br />
die Milch sorgt dafür, dass die<br />
schlaffördernde Aminosäure<br />
Tryptophan in das Gehirn gelangt.<br />
Kräutertees, zum Beispiel<br />
mit Lavendel, Baldrian<br />
oder Hopfen erleichtern ebenfalls das<br />
Einschlafen. Weil diese Aromen eine<br />
beruhigende Wirkung haben, schwören<br />
viele auch auf Lavendelöl, das auf das<br />
Kissen gesprayt wird.<br />
<strong>Das</strong> blaue Licht des Smartphone-Displays hemmt die Produktion des<br />
Schlafhormons Melatonin und lässt uns daher schlechter schlafen