28.09.2022 Aufrufe

vznews, Schweiz deutsch, November 2022, Ausgabe 133

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Seite 9<br />

Neue Studie:<br />

Säule 3a –<br />

gut zu wissen<br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

29. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>133</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Vermögen stiften 2<br />

Gutes tun und Steuern<br />

sparen – am besten geht<br />

das mit einer Dachstiftung<br />

Geld anlegen 4<br />

So werden Aktien, ETF<br />

und Kryptos besteuert<br />

In Pension gehen 5<br />

Viele planen Ferien besser<br />

als ihre Pensionierung<br />

Meinungen 6<br />

Was Banken digital leisten<br />

sollten: Ein Gespräch mit<br />

Professor Andreas Dietrich<br />

Steuern sparen 8<br />

Das können Sie bis<br />

Ende Jahr tun<br />

Krankenkasse 15<br />

So viel Geld sparen Sie<br />

mit einem Wechsel<br />

Aktien analysieren 17<br />

Nutzen Sie Werkzeuge<br />

wie die Profis<br />

Willensvollstrecker22<br />

So können Sie Ihre Hinterbliebenen<br />

entlasten<br />

So wichtig ist der Zinseszins für<br />

unsere Renten und Ersparnisse<br />

<strong>Schweiz</strong>er Haushalte halten riesige Barreserven. Die tiefen Zinsen, hohen Steuern<br />

und die steigende Inflation nagen an diesen Ersparnissen. Wer verhindern will, dass<br />

sein Geld Jahr für Jahr an Wert verliert, muss sich aktiv darum kümmern – jetzt!<br />

PETER MEIER<br />

Niederlassungsleiter Zürich<br />

peter.meier@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Mickrige Zinsen, hohe Steuern und steigen<br />

de Inflation: Immer mehr <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er machen sich Sorgen<br />

um die Ersparnisse, die sie im Laufe ihres<br />

Berufs lebens aufbauen. Da ist es erstaunlich<br />

zu sehen, wie viel Geld sie einfach liegen<br />

lassen. Eine aktuelle Untersuchung des VZ<br />

VermögensZentrums bei rund 6500 Haushalten<br />

zeigt: Im Durchschnitt halten Familien<br />

mehr als 270’000 Franken Liquidität.<br />

Langfristig ist das in den allermeisten Fällen<br />

viel zu viel. Denn auf dem Konto verliert das<br />

Geld jedes Jahr an Wert. Weil kaum Zinsen<br />

anfallen, greift der Zinses zinseffekt nicht,<br />

während Steuern und Inflation das Ersparte<br />

nach und nach auffressen. Die meisten<br />

unterschätzen, was das bedeutet. Heute ist<br />

es wichtiger denn je, den Zinseszins zu nutzen.<br />

Davon hängt ab, was man sich später<br />

im Leben leisten kann. Am stärksten greift<br />

dieser Effekt, wenn man so rasch wie möglich<br />

die richtigen Massnahmen einleitet.<br />

In diesen vz news lesen Sie das Wichtigste<br />

darüber, zum Beispiel hier:<br />

Pensionskasse ausschöpfen (Seite 8)<br />

Säule 3a: Das Beste herausholen (Seite 9)<br />

Zinseszinseffekt nutzen (Seite 12–13)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Firma weitergeben 18<br />

Organisieren Sie sich gut,<br />

wenn Ihr Kind die Firma<br />

übernimmt<br />

Zusatzvorsorge19<br />

So verbessern Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

ihre Anlagerendite<br />

PK im Vergleich 20<br />

Binden Sie Fachkräfte<br />

mit einer überdurchschnittlichen<br />

Vorsorge<br />

Krankentaggelder21<br />

Firmen sollten ihre Verträge<br />

jetzt hinterfragen<br />

Hypothek<br />

Saron, fest, beides?<br />

Wählen Sie richtig<br />

Heute möchten die meisten<br />

ihre Zinsen möglichst<br />

lang fixieren, wenn sie eine<br />

Hypothek aufnehmen oder<br />

erneuern. Doch Festhypotheken<br />

sind überteuert<br />

und haben eine Reihe von<br />

Nachteilen. Wer alle Modelle<br />

prüft und sich richtig<br />

entscheidet, kann über die<br />

Jahre mehrere Zehntausend<br />

Franken sparen. Seite 3<br />

Nachlass<br />

Wichtige Fragen in<br />

der Familie klären<br />

Niemand denkt gerne an<br />

den Tod. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass vor allem Eltern<br />

erleichtert sind, wenn ihr<br />

Nachlass so geregelt ist, dass<br />

es keinen Streit zwischen<br />

den Erben gibt. Am besten<br />

macht man sich früh Gedanken<br />

und bespricht seine<br />

Pläne mit den Kindern.<br />

Lesen Sie, welche Fragen<br />

wichtig sind. Seite 7<br />

Säule 3a<br />

Die Irrtümer der<br />

Generation 50+<br />

Die meisten Sparerinnen<br />

und Sparer über 50 gehen<br />

davon aus, dass sie alles<br />

richtig machen mit ihrer<br />

Säule 3a. Tatsächlich unterschätzen<br />

sie, wie wichtig<br />

diese Säule für ihren Lebensstandard<br />

nach der Pensionierung<br />

ist. Lesen Sie die<br />

wichtigsten Erkenntnisse<br />

in der neuen VZ-Studie zu<br />

diesem Thema. Seite 9<br />

Die vz news erscheint 5 × jährlich Auflage: 893‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Ver mö gensZent rum AG,<br />

Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktionsleitung: Adriano Pavone Anfragen und Adress berichtigungen: info@vzch.com oder Telefon 044 207 27 27<br />

Datenschutz: Hinweise unter www.vzch.com/datenschutz Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Gutes tun und Steuern sparen<br />

mit der Dachstiftung des VZ<br />

Eine gemeinnützige Stiftung ist oft nur sinnvoll, wenn sie mit viel Geld ausgestattet<br />

wird. Für die meisten Stifterinnen und Stifter ist eine Dachstiftung die ideale Lösung.<br />

RENATO SAUTER<br />

Leiter Nachlassberatung<br />

renato.sauter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Eine eigene gemeinnützige<br />

Stiftung zu gründen, lohnt<br />

sich erfahrungsgemäss erst<br />

ab einem Stiftungskapital<br />

von mindestens 3 Millionen<br />

Franken. Damit sind in<br />

der Regel regelmässige Ausschüttungen<br />

an die Begünstigten<br />

möglich, ohne dass<br />

das Stiftungskapital nach<br />

kurzer Zeit aufgebraucht<br />

Das VZ unterstützt die USZ Foundation<br />

«Unser Ziel sind medizi nische<br />

Neuerungen, die Leben<br />

retten und die Lebensqualität<br />

der Patien tinnen<br />

und Patienten verbessern»,<br />

sagt Corinna Adler, Geschäftsführerin<br />

der USZ<br />

Foundation.<br />

Die gemeinnützige Stiftung<br />

des Uni versi tätsspitals<br />

Zürich unterstützt zum Beispiel<br />

Projekte, die präzisere<br />

Therapien gegen Krebs ermöglichen<br />

oder neue Methoden<br />

entwickeln, um<br />

Herz erkrankungen zu erkennen.<br />

«Das Innovationspotenzial<br />

ist enorm. Viele<br />

neue Behandlungen sind<br />

zum Greifen nah, kommen<br />

ist. Dieser Betrag übersteigt<br />

aber die Möglichkeiten der<br />

meisten Personen, die einen<br />

Teil ihres Vermögens für<br />

einen guten Zweck einsetzen<br />

möchten. Für sie hat<br />

das VZ VermögensZentrum<br />

darum eine Dachstiftung<br />

gegründet. Das sind die<br />

Vorteile für Stifterinnen<br />

und Stifter:<br />

f Sie gründen kostenlos<br />

eine persönliche Unterstiftung.<br />

Das ist ab einem<br />

Kapital von 200’000 Franken<br />

möglich, das gestaffelt<br />

eingezahlt werden kann.<br />

f Sie definieren den<br />

Zweck Ihres Stiftungsfonds.<br />

Ausschüttungen und Vergaben<br />

an Begünstigte erfolgen<br />

aber nicht weiter, weil die<br />

Finanzierung fehlt», sagt<br />

Adler. Hier springt die USZ<br />

Foundation ein.<br />

Patienten profitieren<br />

unmittelbar<br />

Gemeinsam mit Ärztinnen,<br />

Ärzten und Pflegenden<br />

wählt die Stiftung Projekte<br />

aus, die mit den nötigen<br />

Mitteln rasch vorankommen<br />

und erfolgreich abgeschlossen<br />

werden können.<br />

«Viele Gönnerinnen und<br />

in Ihrem Namen oder anonym,<br />

wenn Sie das wollen.<br />

f Einlagen werden als gemeinnützige<br />

Zuwendungen<br />

anerkannt und können vom<br />

steuerbaren Einkommen<br />

abgezogen werden.<br />

f Sie geben die Anlagestrategie<br />

Ihres Fonds vor. Das<br />

VZ setzt sie effizient um<br />

und bewirtschaftet das Stiftungskapital<br />

professionell.<br />

f Das Kapital wird in<br />

transparente und günstige<br />

Anlagen wie ETF und Indexfonds<br />

investiert. Erfahrungsgemäss<br />

ist ihre Nettorendite<br />

viel besser als bei<br />

aktiven Anlagefonds. Das<br />

kommt direkt dem gemeinnützigen<br />

Zweck zugute.<br />

Gönner wollen einen Bereich<br />

fördern, weil sie im<br />

Unispital gut betreut wurden<br />

und etwas zurück geben<br />

möchten. Wir bringen sie<br />

mit Forschenden zusammen,<br />

damit sie mit ihnen<br />

das passende Projekt finden.<br />

Wichtig ist, dass Patientinnen<br />

und Patienten unmittelbar<br />

davon profitieren.»<br />

Das VZ unterstützt<br />

diese Initiative.<br />

Möchten Sie mithelfen?<br />

Mit einer Spende oder<br />

einem Legat gestalten Sie<br />

die Zukunft der Medizin<br />

mit. Mehr Infos unter:<br />

www.usz-foundation.com<br />

MERKBLATT<br />

Die Vorteile der<br />

VZ Dachstiftung<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU<br />

f Wenn Sie Ihren Stiftungsfonds<br />

schon zu Lebzeiten<br />

errichten, können<br />

Sie als Beirat mitwirken. Ihr<br />

Aufwand bleibt gering, weil<br />

sich das VZ um die ganze<br />

Verwaltung kümmert, von<br />

der Administration über die<br />

Buchführung bis zur Rechnungslegung<br />

und zu den<br />

Rechenschaftsberichten.<br />

Sie möchten einen<br />

Teil Ihres Vermögens<br />

stiften? Bestellen Sie das<br />

kostenlose Merkblatt (oben)<br />

oder sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Nützliche Tipps<br />

kurz und bündig<br />

Wenn es um ihr Geld geht,<br />

wollen immer mehr Menschen<br />

verläss liche und verständliche<br />

Informationen.<br />

Jetzt können Sie den Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ auf YouTube folgen: In<br />

kurzen Videos erfahren Sie<br />

das Wichtigste zu Ihrer Pensionierung,<br />

zu Geldanlagen,<br />

Hypotheken und Vorsorge –<br />

auf den Punkt gebracht.<br />

Abonnieren Sie den You-<br />

Tube-Kanal des VZ unter:<br />

www.vzch.com/youtube


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 3<br />

Saron, Festhypothek, beides?<br />

Wägen Sie gut ab, was besser ist<br />

Viele Hypothekarnehmer möchten die Zinsen möglichst lang fixieren. Doch<br />

Festhypotheken sind überteuert – und sie haben auch andere Nachteile.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

Die höheren Zinsen verunsichern<br />

viele Wohneigentümer,<br />

die jetzt eine<br />

Hypothek aufnehmen oder<br />

erneuern müssen. Sollen sie<br />

eine Geldmarkthypothek<br />

(Saron) wählen oder ist<br />

eine Festhypothek besser?<br />

Wer richtig entscheidet,<br />

kann über die Zeit mehrere<br />

Zehntausend Franken sparen.<br />

Darum sollte man die<br />

Vor- und Nachteile kennen:<br />

Festhypotheken<br />

Eine Festhypothek bietet<br />

Planungssicherheit. Egal,<br />

wie sich die Zinsen entwickeln,<br />

weiss man genau, wie<br />

viel man bis zum Ende der<br />

Laufzeit bezahlen muss.<br />

Allerdings: Wenn die<br />

Zinsen wieder sinken, zahlt<br />

man den festgelegten Zins<br />

trotzdem weiter – bis die<br />

Hypothek ausläuft. Auch<br />

geht man grosse Risiken<br />

ein, wenn man den Zins<br />

lange anbindet. Eine berufliche<br />

Veränderung, eine<br />

Scheidung oder schwere<br />

Krankheit kann dazu führen,<br />

dass man sein Eigenheim<br />

verkaufen und die<br />

Festhypothek vor dem Vertragsende<br />

auflösen muss.<br />

In so einem Fall verlangen<br />

die meisten Banken<br />

eine Entschädigung für<br />

den Zins verlust, der ihnen<br />

bei der Anlage der zurückbezahlten<br />

Hypothek entsteht.<br />

Diese Entschädigung<br />

kann mehrere Zehntausend<br />

Franken kosten, wie das<br />

Beispiel in der Tabelle zeigt.<br />

Eine vorzeitige Auflösung kann teuer werden<br />

Beispiel: 10-jährige Festhypothek, Auflösung nach 5 Jahren<br />

Tipp: Nehmen Sie nur<br />

einen Teil fest auf, zum<br />

Beispiel ein Drittel bis die<br />

Hälfte. Den Rest finanzieren<br />

Sie mit einer Saron-<br />

Hypothek. Und schliessen<br />

Sie eine Festhypothek nur<br />

bei einer Bank ab, die eine<br />

positive Differenz auszahlt,<br />

wenn der Zins für die Wiederanlage<br />

des zurückbezahlten<br />

Betrags höher ist als der<br />

Hypothekar zins. So macht<br />

es zum Beispiel das VZ.<br />

Geldmarkthypotheken<br />

Geldmarkthypotheken gibt<br />

es seit rund 30 Jahren. In<br />

dieser Zeit waren sie praktisch<br />

immer günstiger. Das<br />

liegt daran, dass kurzfristige<br />

Zinsen in der Regel tiefer<br />

sind als langfristige. Wenn<br />

etwas Unvorhergesehenes<br />

passiert, sind die Kosten<br />

einer vorzeitigen Rückzahlung<br />

überschaubar. Die<br />

künftigen Zinskosten sind<br />

dagegen schwer abzuschätzen,<br />

weil der Zinssatz alle<br />

drei Monate angepasst werden<br />

kann. Im Extremfall<br />

Zinssatz für Wiederanlage<br />

… ist tiefer<br />

als Hypozins<br />

kann sich so eine Hypothek<br />

innert kurzer Zeit stark verteuern.<br />

Allerdings müsste<br />

die <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />

den Leitzins um<br />

weitere 1,5 Prozentpunkte<br />

erhöhen, bis Geldmarkthypotheken<br />

gleich teuer<br />

wären wie Festhypotheken.<br />

Tipp: Legen Sie die<br />

Differenz zwischen dem aktuellen<br />

Zins und dem langjährigen<br />

Durchschnittszins<br />

laufend auf die Seite. Steigen<br />

die Zinsen, können Sie auf<br />

diese Reserve zurückgreifen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Kommen<br />

Sie ins VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

… ist höher<br />

als Hypozins<br />

Zinssatz Festhypothek 2,5% 2,5%<br />

Zinssatz für Wiederanlage 1,0% 3,5%<br />

Differenz in % pro Jahr 1 1,5% –1,0%<br />

Differenz in % für 5 Jahre 7,5% –5,0%<br />

Hypothekarsumme 500’000 CHF 500’000 CHF<br />

Vorfälligkeitsentschädigung 37’500 CHF –25’000 CHF<br />

1 In der Praxis wird diese Differenz diskontiert<br />

Saron- oder<br />

Festhypothek?<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

Kürzlich erklärte mir ein Bekannter,<br />

was er am «Private<br />

Banking» schätze. Seine<br />

Bank an bester Adresse sei<br />

schon von aussen imposant,<br />

die Einrichtung gediegen<br />

und gespickt mit<br />

wert voller Kunst. Er werde<br />

regelmässig zu schicken<br />

Events und Essen eingeladen,<br />

und mit seinem Berater<br />

führe er Gespräche über<br />

Gott und die Welt.<br />

Ich wies ihn darauf hin,<br />

dass er für diesen Glamour<br />

teuer bezahlt: Die Kosten<br />

solcher Annehmlichkeiten<br />

stecken in den Gebühren<br />

und verschlechtern seine<br />

Nettorendite. Die Beratung<br />

verbessert sich damit nicht<br />

– eher im Gegenteil. Bankdienstleistungen<br />

werden<br />

immer mehr zu einer Commodity,<br />

die das Back-Office<br />

erbringt.<br />

Kunden betreuer<br />

im Private Banking haben<br />

kaum Einfluss auf die Performance,<br />

abge sehen von<br />

den Kosten, die sie verursachen.<br />

Mein Tipp: Lassen Sie<br />

sich nicht von Äusserlichkeiten<br />

blenden. Prüfen Sie<br />

stattdessen, wie kompetent<br />

Beraterinnen und Berater<br />

sind, und schauen Sie bei<br />

den Kosten genau hin –<br />

Ihrem Geld zuliebe.


Seite 4 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Geld anlegen: So werden Aktien,<br />

ETF und Kryptos besteuert<br />

Anlegerinnen und Anlegern ist häufig nicht bewusst, welche Steuern sie zahlen,<br />

wenn sie ihre Ersparnisse anlegen. Hier lesen Sie das Wichtigste dazu.<br />

KOLUMNE<br />

Was uns Tennis<br />

für die Börse<br />

lehrt<br />

MARKUS STOLL<br />

Steuerspezialist<br />

markus.stoll@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Am besten wählt man seine<br />

Anlagen danach aus, wie<br />

viel Risiko man tragen kann<br />

und will – und wie lange<br />

man seine Ersparnisse entbehren<br />

kann. Darüber hinaus<br />

lohnt es sich, die Auswirkungen<br />

auf die Steuern<br />

anzuschauen. Denn Steuern<br />

können die Netto rendite<br />

erheblich schmälern.<br />

Komplexe Folgen<br />

für die Steuern<br />

Steuerpflichtig sind vor allem<br />

Zinserträge auf Konten<br />

und Obligationen sowie<br />

Dividenden von Aktien.<br />

Bei einer Obligation, die<br />

beispielsweise mit 1 Prozent<br />

verzinst wird, bleibt bei<br />

einem Grenzsteuersatz von<br />

35 Prozent und vor Vermögenssteuern<br />

ein Nettozinsertrag<br />

von 0,65 Prozent<br />

übrig. Kapitalgewinne dagegen,<br />

also die Differenz<br />

zwischen dem Kauf- und<br />

Verkaufspreis, sind in der<br />

Regel steuerfrei.<br />

Umgekehrt kann man<br />

Kursverluste nicht vom<br />

steuerbaren Einkommen<br />

abziehen. Oft ist es darum<br />

besser, Geld so zu investieren,<br />

dass mehr steuerfreie<br />

Kursgewinne und weniger<br />

Zinserträge anfallen, wie die<br />

folgenden Beispiele zeigen.<br />

f Aktien: In langfristig<br />

ausgerichteten Depots sind<br />

Aktien sehr attraktiv, weil<br />

ein grosser Teil der Rendite<br />

als steuerfreier Kursgewinn<br />

anfällt. Als Einkommen<br />

muss man nur die Dividenden<br />

versteuern. Seit der letzten<br />

Unternehmenssteuerreform<br />

zahlen immer mehr<br />

Firmen Dividenden als<br />

Kapitalrückzahlung aus –<br />

diese sind nicht zu versteuern.<br />

Darum sollte man<br />

gut hinschauen, ob auf den<br />

Belegen «Dividende» oder<br />

«Kapitalrückzahlung» steht.<br />

f ETF: Auch bei börsengehandelten<br />

Fonds wie ETF<br />

sind Divi denden- und Zinserträge<br />

steuerpflichtig – unabhängig<br />

davon, ob sie ausgeschüttet<br />

oder re in ves tiert<br />

(thesauriert) werden. Bei<br />

thesaurierenden ETF muss<br />

man die Erträge aber separat<br />

ausweisen.<br />

ETF eignen sich gut,<br />

um langfristig Vermögen<br />

anzusparen, auch weil die<br />

Kosten und Gebühren tiefer<br />

sind als bei anderen Anlagen.<br />

Bei der Auswahl sollte<br />

man das Domizil des Fonds<br />

beachten, denn je nachdem<br />

verschlechtern Quellensteuern<br />

die Rendite.<br />

f Strukturierte Produkte:<br />

Unerfahrene Anlegerinnen<br />

und Anleger sollten die<br />

Hände davon lassen. Oft<br />

kombinieren solche Produkte<br />

festverzinste Anlagen<br />

wie Obligationen mit<br />

Deri va ten auf einzelnen<br />

Aktien oder Indizes – zum<br />

Beispiel Optionen. Die<br />

Steuerfolgen sind komplex.<br />

Grundsätzlich gilt: Erträge<br />

aus der Zinskomponente<br />

sind steuerbar, jene aus der<br />

Optionskomponente gelten<br />

hingegen als Kapitalgewinn<br />

und sind steuerfrei. Den<br />

Ertrag der Zinskomponente<br />

muss man selbst dann versteuern,<br />

wenn insgesamt ein<br />

Verlust resultiert.<br />

f Bitcoin & Co: Kryptowährungen<br />

werden steuerlich<br />

ähnlich behandelt wie<br />

Aktien und ausländische<br />

Währungen. Sie fallen unter<br />

die Vermögenssteuer und<br />

werden zum Verkehrswert<br />

besteuert. Auf Gewinne<br />

aus dem Kauf und Verkauf<br />

fallen in der Regel keine<br />

Steuern an. Die Erträge aus<br />

dem Mining, Staking oder<br />

Lending sind hingegen als<br />

Einkommen steuerbar.<br />

Sie möchten Ihr Geld<br />

steuer optimiert anlegen?<br />

Kommen Sie ins VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Steuern auf<br />

Geldanlagen<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU<br />

MARK DITTLI<br />

Chefredaktor der Finanzplattform<br />

«The Market NZZ»<br />

Im Tennis gibt es zwei Arten<br />

von Begegnungen: Ein<br />

Spiel für Profis und eines<br />

für Amateure. In Duellen<br />

unter Profis gewinnt oft<br />

die Spielerin, die mutig angreift.<br />

Harte Bälle knapp<br />

über das Netz, kecke Backspin-Stopper<br />

und so weiter.<br />

Im Amateurtennis dagegen<br />

enden aggressive Angriffe<br />

meist im Netz oder im Out.<br />

Amateure gewinnen, indem<br />

sie einfach den Ball im Spiel<br />

halten: Zurück zum Gegner<br />

und darauf vertrauen, dass<br />

dieser Fehler begeht.<br />

Was hat das mit der<br />

Börse zu tun? Anlegen ist ein<br />

typisches Amateurspiel –<br />

unabhängig davon, ob man<br />

sich als Profi sieht oder<br />

nicht. Langfristig gewinnt<br />

man nicht, indem man<br />

aggressive Wetten eingeht.<br />

Man gewinnt, indem man<br />

unnötige Fehler vermeidet.<br />

Das bedeutet: Nicht auf<br />

den neuesten, heissesten<br />

Tipp setzen und glauben,<br />

man könne rasch reich<br />

werden. Viel besser ist es,<br />

langfristig zu denken, emotionslos<br />

und systematisch<br />

zu investieren. Eben: Den<br />

Ball im Spiel halten.<br />

www.themarket.ch


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 5<br />

Viele planen ihre Ferien besser als ihre<br />

Pensionierung – ein fataler Fehler<br />

Wer gut von seiner Rente und dem Vermögen leben will, sollte die Planung seiner<br />

Pensionierung ernst nehmen. Die folgenden Massnahmen sind entscheidend.<br />

LARS SCHMID<br />

Pensionierungsexperte<br />

lars.schmid@vzch.com<br />

Tel. 031 329 26 26<br />

Viele Berufstätige organisieren<br />

ihre Ferien sehr sorgfältig<br />

– ihre Pensionierung<br />

planen sie aber höchstens<br />

oberflächlich. Damit riskieren<br />

sie, dass sie erstens<br />

zu viel Steuern zahlen und<br />

zweitens, dass das Geld im<br />

Alter nicht reicht.<br />

Je früher man die wichtigsten<br />

Massnahmen einleitet,<br />

desto höher ist später<br />

die Lebensqualität:<br />

f 20 Jahre vorher: Bis zu<br />

Ihrer Pensionierung haben<br />

Sie einen langen Anlagehorizont.<br />

Gehen Sie beim<br />

Sparen darum mehr Risiken<br />

ein: Investieren Sie einen<br />

Teil Ihres Geldes in einen<br />

ETF-Sparplan. Und senken<br />

Sie Ihre Bankgebühren und<br />

Versicherungsprämien: Vergleichen<br />

Sie und wechseln<br />

Sie zu günstigen Anbietern.<br />

f 10 Jahre vorher: Machen<br />

Sie spätestens mit 55<br />

ein Budget und auf dieser<br />

Basis einen Finanzplan. Der<br />

Plan zeigt, wie sich <strong>Ausgabe</strong>n,<br />

Einnahmen und Vermögen<br />

entwickeln. Das ist<br />

wichtig – nur so bleibt Ihnen<br />

genug Zeit, um finanzielle<br />

Lücken zu schliessen.<br />

f 8 Jahre vorher: Zahlen<br />

Sie freiwillig in die Pensionskasse<br />

ein, wenn Sie können.<br />

Steuerlich ist das jetzt<br />

besonders attraktiv (siehe<br />

auch Seite 8). Für Ehepaare<br />

kann sich das noch mehr<br />

lohnen, weil sie gemeinsam<br />

besteuert werden. Wenn Sie<br />

Ihr Guthaben auszahlen lassen<br />

wollen, müssen Sie sich<br />

spätestens drei Jahre vor der<br />

Pensionierung einkaufen.<br />

Sonst werden die Steuern<br />

fällig, die Sie mit dem Einkauf<br />

gespart haben.<br />

f 5 Jahre vorher: Beziehen<br />

Sie Ihre Guthaben<br />

in der Pensionskasse und<br />

Säule 3a über mehrere Jahre<br />

verteilt. So können Sie die<br />

Steuerprogression oft brechen<br />

und unter Umständen<br />

mehrere Zehntausend Franken<br />

Steuern sparen.<br />

f 3–5 Jahre vorher:<br />

Wenn Sie Ihr ganzes Pensionskassen-Guthaben<br />

oder<br />

einen Teil davon auszahlen<br />

lassen, müssen Sie das bis zu<br />

drei Jahre vorher anmelden.<br />

Erkundigen Sie sich, welche<br />

Fristen für Sie gelten. Und<br />

Daran müssen Sie denken, wenn Sie Ihre Pensionierung planen<br />

Diese Planungsaufgaben zeigen, welche Massnahmen Sie vor und nach der Pensionierung einleiten sollten:<br />

Ersparnisse kostengünstig anlegen<br />

Bankgebühren und Prämien senken<br />

Budget/Finanzplan erstellen, Einkommen sichern<br />

Steueroptimierung durch PK-Einkäufe prüfen<br />

AHV- und PK-Rente vorausberechnen lassen<br />

Gestaffelten Bezug der Vorsorgegelder einleiten<br />

Hypothekarsituation hinterfragen<br />

Pensionskasse: Entscheid Rente oder Kapital?<br />

Pensionskasse: Kapitalbezug anmelden<br />

Nachlass regeln und Ehepartner absichern<br />

AHV-Rente anmelden<br />

Maximum in Säule 3a einzahlen<br />

Unfalldeckung in Krankenkasse einschliessen<br />

AHV: Rentenaufschub anmelden<br />

–10<br />

–5<br />

–4<br />

–3<br />

–2<br />

Pensionierung<br />

–1<br />

1<br />

2<br />

(…)<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste: Die<br />

Pensionierung<br />

richtig planen<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

sichern Sie Ihre Nächsten<br />

ab – mit einem Testament,<br />

Ehe- oder Erbvertrag. Das<br />

ist besonders wichtig, wenn<br />

Sie Ihre Pensionskasse auszahlen<br />

lassen.<br />

f 6 Monate vorher: Melden<br />

Sie den Bezug Ihrer<br />

ersten AHV-Rente bei Ihrer<br />

Ausgleichskasse an.<br />

f Kurz vorher: Zahlen Sie<br />

jetzt noch den maximalen<br />

Säule-3a-Beitrag ein. Und<br />

schliessen Sie Unfälle in die<br />

Krankenkasse ein – die Deckung<br />

des Arbeitgebers läuft<br />

bei der Pensionierung aus.<br />

f 1 Jahr danach: Wenn<br />

Sie berufstätig bleiben, können<br />

Sie Ihre AHV-Rente<br />

um bis zu fünf Jahre aufschieben.<br />

Informieren Sie<br />

Ihre Zweigstelle – spätestens<br />

ein Jahr, nachdem Sie<br />

das ordentlichen Pensionierungsalter<br />

erreichen.<br />

Sie möchten besser<br />

vorbereitet in Pension<br />

gehen? Dann bestellen<br />

Sie das kostenlose Merkblatt<br />

(oben), oder besuchen<br />

Sie den kostenlosen Workshop<br />

zum Thema (Seite 13<br />

unten). Oder sprechen Sie<br />

jetzt mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


Seite 6 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

MEINUNGEN<br />

Was Banken<br />

digital leisten<br />

sollten<br />

Bankenprofessor Andreas Dietrich weiss, welche<br />

digitalen Angebote Kundinnen und Kunden erwarten<br />

dürfen. Er erklärt, was wirklich wichtig ist und warum<br />

die persönliche Beratung nicht verschwinden wird.<br />

© Keystone, Franca Pedrazzetti<br />

Herr Dietrich, Sie erforschen seit<br />

Jahren, wie Banken ihr Geschäft<br />

digitalisieren. Wie zufrieden sind<br />

<strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er mit<br />

ihrer Hausbank?<br />

Unsere Umfragen zeigen, dass sie<br />

meist zufrieden oder sogar sehr zufrieden<br />

sind. Die Zufriedenheit bezieht<br />

sich jedoch auf die Gesamtleistung,<br />

nicht unbedingt auf das digitale Angebot.<br />

Dort läuft zwar sehr viel, aber<br />

kaum eine Bank kann ihre Kundinnen<br />

und Kunden begeistern. Da sehe ich<br />

noch viel Verbesserungspotenzial.<br />

«Je mehr Konten, desto<br />

schwieriger wird es, den<br />

Überblick zu behalten.»<br />

Haushalte managen ihre Finanzen<br />

immer mehr elektronisch. Was erwarten<br />

sie von einem Champion<br />

des digitalen Bankings?<br />

Die Digitalisierung verändert das<br />

Verhalten radikal. Neue und günstige<br />

Angebote haben dazu geführt, dass<br />

immer mehr Haushalte beispielsweise<br />

Konten und Wertschriftendepots bei<br />

mehreren Banken haben. Je mehr man<br />

sich verzettelt, desto schwieriger wird<br />

es, den Überblick über die gesamten<br />

Finanzen zu behalten. Ein digi taler<br />

Champion bietet unter anderem Lösungen<br />

und Platt formen an, die genau<br />

das einfacher machen.<br />

Was macht in Ihren Augen eine<br />

sinnvolle Lösung aus?<br />

Zum Beispiel das, was man Multibanking<br />

nennt. Davon spricht man,<br />

wenn ich zum Beispiel im E-Banking<br />

meiner Hausbank auch Zugriff auf<br />

meine Konten bei anderen Banken<br />

habe. Hier stehen wir in der <strong>Schweiz</strong><br />

noch ganz am Anfang. Die Ver netzung<br />

sollte zudem weit über das klassische<br />

E-Banking hinausgehen. Ich denke da<br />

an eine Übersicht über alle Anlagekonten<br />

und die persönliche Vorsorge.<br />

Stichwort private Vorsorge: Auch<br />

hier tauchen immer mehr digitale<br />

Angebote auf. Was ist in diesem<br />

Zusammenhang wichtig?<br />

Die Säule 3a wird immer wichtiger,<br />

um die Leistungen aus der ersten<br />

und zweiten Säule aufzustocken.<br />

Darum braucht es gute und günstige<br />

Anlagelösungen für die Säule 3a. Hier<br />

tragen digi tale Angebote viel zur Verbesserung<br />

bei. Ideal ist es, wenn die<br />

Vorsorge in die Haushaltsfinanzen<br />

inte griert ist.<br />

Und wo bleibt die persönliche<br />

Beratung in der digitalen Welt?<br />

Für mich ist klar, dass das Gespräch<br />

mit einem Berater oder einer<br />

Beraterin nicht verschwindet. Wir<br />

wissen aus der Forschung, dass jede<br />

zweite Person ihre Anlageideen mit<br />

jemandem bespricht oder die zusätzliche<br />

Meinung einer Fachperson einholt,<br />

bevor sie Geld anlegt. Auch das<br />

persönliche Gespräch bei der Hausbank<br />

wird einen hohen Wert behalten,<br />

denn längst nicht alles lässt sich digitalisieren.<br />

Gerade bei komplexen Fragen<br />

braucht es eine kompetente Beratung.<br />

Wir wissen zum Beispiel auch, dass<br />

sich rund die Hälfte der Bevölkerung<br />

beraten lassen will, wenn es um die<br />

Pensionierung geht.<br />

ZUR PERSON<br />

Prof. Dr. Andreas Dietrich hat an<br />

der Univer sität St. Gallen (HSG)<br />

Wirtschaft studiert und doktoriert.<br />

Seit 2017 leitet er an der<br />

Hochschule Luzern das Institut<br />

für Finanzdienstleistungen Zug.<br />

Professor Dietrich gilt in der<br />

<strong>Schweiz</strong> als Fintech-Koryphäe.


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 7<br />

Das Erbe regeln: Wichtige Fragen<br />

bespricht man mit der Familie<br />

Niemand denkt gerne an den Tod. Trotzdem sollten sich Ehepaare Gedanken<br />

machen, wie sie ihr Vermögen weitergeben wollen.<br />

KARIN BRUNNER<br />

Nachlassexpertin<br />

karin.brunner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Eltern sind erleichtert,<br />

wenn sie ihren Nachlass<br />

so regeln können, dass<br />

es keine Konflikte gibt.<br />

Am besten stellt man sich<br />

darum früh die richtigen<br />

Fragen und bespricht seine<br />

Pläne mit den Kindern,<br />

wenn das möglich ist.<br />

Ist der Ehepartner<br />

gut abgesichert?<br />

Nach dem Gesetz bekommen<br />

der überlebende Ehepartner<br />

und die Kinder je<br />

die Hälfte des Nachlasses.<br />

Die Kinder erben also nicht<br />

erst, wenn beide Eltern gestorben<br />

sind. Die Kinder<br />

auszuzahlen kann für den<br />

überlebenden Partner eine<br />

grosse Last sein (Tabelle<br />

oben). Darum ist es meistens<br />

sinnvoll, dass sich Paare<br />

gegenseitig so gut wie möglich<br />

absichern (mehr dazu<br />

in der Spalte rechts).<br />

Braucht ein Kind<br />

einen Erbvorbezug?<br />

Eine Weiterbildung, der<br />

Kauf eines Eigenheims oder<br />

die Gründung einer Firma:<br />

Es gibt gute Gründe, einem<br />

Kind einen Erbvorbezug zu<br />

gewähren. So einen Schritt<br />

Kinder auszuzahlen belastet Witwen/Witwer<br />

Nachlassvermögen Ehepartner 1<br />

Nettowert Eigenheim 2<br />

Wertschriften<br />

Kontoguthaben<br />

Total<br />

Gesetzlicher Anspruch<br />

muss man sorgfältig planen,<br />

denn bei der Erbteilung<br />

sind Vorbezüge wieder auszugleichen.<br />

Den Geschwistern<br />

einen Teil des Erbvorbezugs<br />

auszuzahlen, kann<br />

schwierig sein. Darum kann<br />

es einfacher sein, einem<br />

Kind statt des Erbvorbezugs<br />

ein Darlehen zu gewähren.<br />

Wer übernimmt<br />

das Eigenheim?<br />

Oft übernimmt ein Kind<br />

das Haus, wenn die Eltern<br />

noch leben. Bei der Erbteilung<br />

ist auch das ausgleichspflichtig<br />

– und zwar zum<br />

aktuellen Marktwert, der<br />

viel höher sein kann als bei<br />

der Über nahme. Die Eltern<br />

können das Kind von der<br />

Ausgleichspflicht befreien,<br />

solange sie die Pflichtteile<br />

einhalten. So ermöglichen<br />

sie ihm eine vereinfachte<br />

Übernahme, gleichzeitig<br />

werden die anderen Kinder<br />

aber finanziell schlechter gestellt.<br />

Eine andere Option<br />

ist, dass sie sich die Nutzniessung<br />

am Haus vorbehalten<br />

(siehe auch Seite 10).<br />

Witwe/Witwer<br />

500’000 CHF<br />

1 Vermögen nach güterrechtlicher Auseinandersetzung<br />

2 Wert des Eigenheims abzüglich Hypothek<br />

850‘000 CHF<br />

100‘000 CHF<br />

50‘000 CHF<br />

1’000’000 CHF<br />

Kinder<br />

500’000 CHF<br />

Testament oder<br />

Erbvertrag?<br />

Die Unterscheidung ist<br />

wichtig: Mit einem Testament<br />

kann man die gesetzliche<br />

Erbfolge an seine<br />

eigenen Wünsche anpassen.<br />

Ein Erbvertrag ist vor allem<br />

dann sinnvoll, wenn man<br />

den Nachlass mit der Familie<br />

regelt und sicher sein<br />

möchte, dass pflichtteilsgeschützte<br />

Erben bei der<br />

Erbteilung nicht Ansprüche<br />

geltend machen, auf die sie<br />

verzichten wollten.<br />

Sie wollen Ihren<br />

Nachlass rechtzeitig<br />

regeln? Kommen Sie ins VZ<br />

in Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Seinen Nachlass<br />

rechtzeitig planen<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

So sichern sich<br />

Ehepaare ab<br />

Sein Haus oder Wertschriften<br />

zu einem ungünstigen<br />

Zeitpunkt verkaufen, um<br />

den Kindern ihren Erbanteil<br />

auszuzahlen: Viele Ehepaare<br />

möchten nicht, dass es dazu<br />

kommt. Für sie ist es besser,<br />

dass die Kinder erst dann<br />

erben, wenn auch der zweite<br />

Elternteil stirbt. Darum<br />

sichern sie sich mit einer<br />

Meistbegünstigung so gut<br />

wie möglich ab:<br />

f In einem Ehevertrag<br />

weisen sich beide die gesamte<br />

Errungenschaft zu.<br />

Das ist der Teil des Vermögens,<br />

den sie während ihrer<br />

Ehe zusammen aufgebaut<br />

haben – meistens auch das<br />

gemeinsame Eigenheim.<br />

f In einem Testament<br />

oder Erbvertrag können sie<br />

den Anspruch der Kinder<br />

weiter herabsetzen, indem<br />

sie sie auf den Pflichtteil setzen<br />

(ab 2023 noch 1/4).<br />

f Alternativ können Ehepaare<br />

vereinbaren, dass der<br />

überlebende Partner einen<br />

Teil des Nachlassvermögens<br />

als Eigentum und den<br />

Rest zur lebenslangen Nutzniessung<br />

bekommt.<br />

Sie möchten Ihren<br />

Ehepartner bestmöglich<br />

absichern? Sprechen Sie<br />

jetzt mit einer Fachperson<br />

im VZ (siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Den Ehepartner<br />

optimal absichern<br />

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Merkblatt mit der<br />

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<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 8 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Es gibt weiterhin gute Gründe, freiwillig<br />

in die Pensionskasse einzuzahlen<br />

Die Renten aus der Pensionskasse sinken. Immer mehr Erwerbstätige glauben<br />

darum, dass sich freiwillige Einzahlungen (PK-Einkäufe) nicht mehr lohnen.<br />

PK-Einkauf: vorsorgen und Steuern sparen<br />

Beispiel: Steuerersparnis pro Jahr; Ehepaar mit 200’000 Franken steuerbarem<br />

Einkommen, das jedes Jahr freiwillig in die PK einzahlt.<br />

PK-Einkäufe sind attraktiv,<br />

weil man sie zu 100 Prozent<br />

vom steuerbaren Einkommen<br />

abziehen kann.<br />

Mit einer Einzahlung von<br />

30’000 Franken spart ein<br />

Ehepaar je nach Kanton bis<br />

zu 12’000 Franken (Tabelle<br />

rechts). Das Guthaben<br />

wird erst bei der Auszahlung<br />

steuerbar – zu einem<br />

reduzierten Satz. Zudem<br />

verbessert der Einkauf die<br />

Leistungen im Alter und je<br />

nach Pensionskasse auch bei<br />

Invalidität oder Tod. Die<br />

Rendite hängt von den folgenden<br />

Faktoren ab:<br />

f Einkäufe lohnen sich<br />

umso mehr, je höher das<br />

Einkommen ist und je früher<br />

man das Kapital wieder<br />

bezieht.<br />

f Wegen der Progression<br />

ist die Ersparnis in der Regel<br />

grösser, wenn man grosse<br />

Beträge gestaffelt einzahlt.<br />

f Die Rendite ist in der<br />

Steuerersparnis bei Einzahlungen von:<br />

5’000 CHF 10’000 CHF 30’000 CHF<br />

Basel 1’740 CHF 3’480 CHF 10’430 CHF<br />

Bern 1’990 CHF 3’970 CHF 11’890 CHF<br />

Luzern 1’620 CHF 3’240 CHF 9’730 CHF<br />

Zug 1’440 CHF 2’880 CHF 8’590 CHF<br />

Zürich 1’740 CHF 3’480 CHF 10’440 CHF<br />

Quelle: Tax Ware<br />

Regel höher, wenn man die<br />

Einzahlungen als Kapital<br />

bezieht statt als Rente. Dafür<br />

muss man sich spätestens<br />

drei Jahre vor der Pensionierung<br />

einkaufen, denn<br />

sonst zahlt man die Steuern<br />

MERKBLATT<br />

Einkauf in die<br />

Pensionskasse<br />

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lose Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

nach, die man mit dem Einkauf<br />

gespart hat.<br />

f Der Deckungsgrad der<br />

Pensionskasse sollte mindestens<br />

110 Prozent betragen.<br />

f Wichtig: Klären Sie<br />

auch sorgfältig ab, was mit<br />

den einbezahlten Beträgen<br />

geschieht, wenn Sie sterben.<br />

Sie möchten besser<br />

vorsorgen? Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson im<br />

VZ (siehe Seite 24).<br />

Steuern optimieren: Das kann man bis Ende Jahr tun<br />

Wer seine Steuerbelastung früh optimiert, kann unter<br />

Umständen zehntausende Franken sparen. Prüfen Sie<br />

darum, was Sie bis Ende Jahr noch tun können.<br />

Wenn die Steuererklärung<br />

für <strong>2022</strong> kommt, kann man<br />

nichts mehr ändern. Darum<br />

sollte man die folgenden<br />

Massnahmen jetzt einleiten.<br />

f Vorsorge: In Kantonen,<br />

in denen man schnell in eine<br />

höhere Progression kommt,<br />

lohnen sich Einzahlungen<br />

in die Säule 3a und freiwillige<br />

PK-Einkäufe besonders<br />

(siehe oben und rechts). Ab<br />

einem steuerbaren Einkommen<br />

von 50’000 Franken<br />

spart man mit einer Einzahlung<br />

von 6883 Franken<br />

in vielen Kantonen mehr<br />

als 1500 Franken Steuern –<br />

und das Jahr für Jahr.<br />

f Unterhalt von Liegenschaften:<br />

Sie dürfen eine<br />

Pauschale oder die effektiven<br />

Kosten abziehen.<br />

Der Abzug lohnt sich am<br />

meisten, wenn Sie kleine<br />

Arbeiten auf ein Jahr konzentrieren<br />

und grössere auf<br />

mehrere Jahre verteilen.<br />

f Spenden: Beim Bund<br />

und in den meisten Kantonen<br />

dürfen Sie bis 20 Prozent<br />

Ihres Nettoeinkommens<br />

abziehen, wenn Sie<br />

dieses Geld gemeinnützigen<br />

Institutionen spenden.<br />

f Umzug: In der Regel<br />

ist man dort steuerpflichtig,<br />

wo man am 31. Dezember<br />

wohnt. Wenn Sie<br />

an einen steuergünstigeren<br />

Ort ziehen, müssen Sie deshalb<br />

Ende Jahr auch dort<br />

wohnen. Sind die Steuern<br />

am neuen Ort aber höher,<br />

planen Sie den Umzug am<br />

besten erst im neuen Jahr.<br />

Achtung: In Nid- und<br />

Obwalden gilt für Umzüge<br />

innerhalb des Kantons der<br />

1. Januar als Stichtag.<br />

Sie möchten alles<br />

richtig machen und<br />

Ihre Steuern nachhaltig senken?<br />

Reservieren Sie ein<br />

kostenloses Gespräch mit<br />

einer Fachperson im<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Steuertipps zum<br />

Jahresende<br />

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Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 9<br />

Neue Studie: Die Generation 50+<br />

nutzt die Säule 3a nicht optimal<br />

In der privaten Vorsorge setzen die meisten immer noch auf ein Zinskonto. Das<br />

bringt wenig, denn dort vermehrt sich das Geld schon lange nicht mehr.<br />

Die meisten <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er über 50<br />

gehen davon aus, dass sie<br />

alles richtig machen mit<br />

ihrer Säule 3a. Tatsächlich<br />

unterschätzen aber viele,<br />

wie wichtig diese Säule<br />

wirklich ist – zum Beispiel<br />

für ihren Lebensstandard<br />

nach der Pensionierung.<br />

Das zeigt eine neue Studie<br />

des VZ bei mehr als 10’000<br />

Sparer innen und Sparern.<br />

Das sind die wichtigsten<br />

Erkenntnisse im Überblick:<br />

Beliebte Zinskonten<br />

Nur jede vierte Person zwischen<br />

50 und 65 investiert<br />

einen Teil ihrer Säule 3a in<br />

Wertschriften (siehe Grafik).<br />

Erstaunlich beliebt<br />

sind hingegen Konto-Lösungen:<br />

60 Prozent der Befragten<br />

haben immer noch<br />

mindestens ein solches<br />

Konto, obwohl die Zinsen<br />

nicht einmal die Teuerung<br />

ausgleichen. Weit verbreitet<br />

sind zudem auch 3a-Policen<br />

– also Finanzprodukte<br />

mit einem Spar- und einem<br />

Versicherungsteil.<br />

Tipp: Eine Lösung mit<br />

Wertschriften rentiert meistens<br />

viel besser ein Konto –<br />

vorausgesetzt, sie wird mit<br />

kostengünstigen Anlagen<br />

wie ETF umgesetzt. Bei 3a-<br />

Policen verschlingen Provisionen<br />

und Kosten dagegen<br />

einen grossen Teil der Einzahlungen.<br />

Sparen und Versichern<br />

sollten Sie darum<br />

trennen.<br />

Tiefe Aktienquote<br />

Wer mit Wertschriften<br />

spart, kann den Aktienanteil<br />

selber bestimmen.<br />

Zwei von drei Männern investieren<br />

dabei weniger als<br />

45 Prozent der 3a-Gelder<br />

in Aktien. Bei den Frauen<br />

wählen sogar drei von vier<br />

eine tiefe Aktien quote.<br />

Tipp: Überprüfen Sie<br />

Ihr Risikoprofil. Mit 55 ist<br />

der Anlage horizont noch so<br />

lang, dass man die Aktienquote<br />

ohne Bedenken erhöhen<br />

kann. Wenn Sie bis<br />

Zinskonten sind beliebter als Wertschriften<br />

60 Prozent der 50- bis 65-Jährigen haben mindestens ein 3a-Konto.<br />

Nur ein Viertel investiert einen Teil der Säule 3a in Wertschriften.<br />

62% 61% 61%<br />

22%<br />

Mindestens<br />

ein Zinskonto<br />

43%<br />

Mindestens<br />

eine Police<br />

33%<br />

Frauen Männer Alle Befragten<br />

25% 30% 28%<br />

Mindestens ein<br />

Wertschriftendepot<br />

STUDIE<br />

Babyboomer und<br />

die Säule 3a<br />

Wie 50- bis 65-Jährige<br />

vorsorgen, und was sie<br />

unterschätzen.<br />

NEU<br />

Bestellen Sie die 12-<br />

seitige Studie kostenlos<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, per Post oder<br />

unter 044 207 27 27<br />

zu Ihrer voraussicht lichen<br />

Pensionierung noch zehn<br />

Jahre oder länger arbeiten,<br />

haben Sie genug Zeit, um<br />

Ihre Rendite-Chancen mit<br />

ETF zu verbessern.<br />

Wenige 3a-Töpfe<br />

Die Studie zeigt, dass Männer<br />

für ihre Säule 3a im<br />

Schnitt 2,1 Gefässe nutzen,<br />

Frauen nur 1,5. Aus steuerlichen<br />

Gründen ist das<br />

unter Umständen schlecht.<br />

Tipp: Beim Bezug der<br />

Gelder fallen Auszahlungssteuern<br />

an. Darum lohnt<br />

es sich, mehrere 3a-Töpfe<br />

zu eröffnen. Wenn Sie zum<br />

Beispiel schon 50’000 Franken<br />

angespart haben, eröffnen<br />

Sie am besten eine weitere<br />

Säule 3a. Dann können<br />

Sie mit gestaffelten Bezügen<br />

in der Regel die Steuerprogression<br />

brechen.<br />

Sie möchten das Maximum<br />

aus Ihrer<br />

Säule 3a herausholen? Bestellen<br />

Sie die neue Studie<br />

(oben) oder kommen Sie<br />

ins VZ (siehe Seite 24).<br />

Machen Sie<br />

das Beste aus<br />

Ihrer Säule 3a<br />

Das sollten Sparerinnen und<br />

Sparer beachten, wenn sie<br />

in die Säule 3a einzahlen:<br />

f Die Einzahlung muss<br />

bis 31. Dezember bei der<br />

Vorsorgestiftung eingehen.<br />

Beauftragen Sie Ihre Bank<br />

spätestens Mitte Dezember<br />

mit der Überweisung.<br />

f Verpasste Einzahlungen<br />

kann man (noch) nicht<br />

nach holen: Zahlen Sie jedes<br />

Jahr ein, auch wenn es weniger<br />

ist als das Maximum.<br />

f <strong>2022</strong> können Angestellte<br />

bis zu 6883 Franken einzahlen,<br />

Selbstständige ohne<br />

Pensionskasse 20 Prozent<br />

des Nettoeinkommens (maximal<br />

34’416 Franken).<br />

f Eröffnen Sie bis zur Pensionierung<br />

mehrere Töpfe<br />

(siehe auch Artikel links).<br />

f Setzen Sie auf Wertschriften<br />

und halten Sie<br />

die Kosten tief. Der Wert<br />

Ihres Guthabens kann zwar<br />

schwanken. Wertpapierlösungen<br />

rentieren langfristig<br />

aber meistens besser als<br />

ein 3a-Zinskonto bei der<br />

Bank. In der Regel können<br />

Sie problemlos von einem<br />

3a-Konto zu einer Lösung<br />

mit Wertschriften wechseln.<br />

f Wenn Sie länger erwerbstätig<br />

bleiben, dürfen<br />

Sie weiterhin in die Säule 3a<br />

einzahlen (Männer bis 70,<br />

Frauen bis 69).<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zur Säule 3a<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 10 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit einem VZ-Experten<br />

Nachlass, Pensionierung, Hypotheken: Jedes Jahr informieren sich<br />

gut 20‘000 Kundinnen und Kunden im VZ VermögensZentrum. Hier<br />

beantwortet ein Spezialist Fragen von Leserinnen und Lesern.<br />

Nutzniessung zugunsten des Ehepartners: Was<br />

ändert sich 2023 mit dem neuen Erbrecht?<br />

In der Säule 3a kann man wie in der<br />

Pensionskasse nicht frei wählen, wer<br />

die Begünstigten sein sollen. Das Gesetz<br />

sieht vor, dass der Ehepartner an<br />

erster Stelle steht. Komplizierter ist es,<br />

wenn man nicht verheiratet ist. Lebenspartner<br />

müssen je nachdem eine<br />

oder mehrere Bedingungen erfüllen:<br />

Die Partnerschaft bestand mindestens<br />

fünf Jahre bis zum Tod des Vorsorgenehmers;<br />

die verstorbene Person unterstützte<br />

den Lebenspartner finanziell<br />

erheblich; der überlebende Partner<br />

sorgt für mindestens ein gemeinsames<br />

Kind. Darüber hinaus verlangen die<br />

meisten Vorsorgestiftungen, dass die<br />

Ehepartner können sich gegenseitig<br />

die Nutzniessung am gesetzlichen Erbteil<br />

der gemeinsamen Kinder einräumen.<br />

So verhindern sie etwa, dass der<br />

überlebende Partner das Eigenheim<br />

verkaufen muss, um den Kindern<br />

ihren Anteil auszuzahlen. Sie können<br />

das Eigenheim ganz oder teilweise den<br />

Kindern zuweisen und sich das Recht<br />

sichern, bis ans Lebens ende darin zu<br />

wohnen. Die Nutzniessung gibt auch<br />

Spielraum, um das Eigenheim zu vermieten<br />

und mit den Einnahmen den<br />

Lebensunterhalt zu decken.<br />

Mit der Reform des Erbrechts<br />

wird der Pflichtteil der Kinder kleiner.<br />

Ab 2023 können sich Ehepaare gegenseitig<br />

1/2 des Nachlasses zu Eigentum<br />

und 1/2 zur lebenslangen Nutzniessung<br />

zusprechen. Heute erhält der überlebende<br />

Partner nur 1/4 als Eigentum,<br />

wenn man sich für die Nutzniessung<br />

entscheidet.<br />

Tipp: Je nach Vermögen, Einkommen<br />

und Familien-Konstellation sind<br />

andere oder zusätzliche Massnahmen<br />

nötig, um den überlebenden Partner<br />

bestmöglich abzusichern. Informieren<br />

Sie sich darum sorgfältig und besprechen<br />

Sie Ihre Situation mit einer Fachperson,<br />

wenn Sie Zweifel haben.<br />

MERKBLATT<br />

Erbrechtsrevision:<br />

Das sollten Sie wissen<br />

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mit der Bestellkarte oder online unter<br />

www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder<br />

rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).<br />

Bekommt meine Lebenspartnerin meine<br />

Säule 3a, wenn ich sterbe?<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorge im Konkubinat<br />

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rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).<br />

versicherte Person zu Lebzeiten eine<br />

Begünstigungserklärung zugunsten<br />

des Lebenspartners eingereicht hat.<br />

Wichtig: Informieren Sie jetzt<br />

Ihre 3a-Vorsorgestiftung schriftlich<br />

darüber, dass Sie Ihre Lebenspartnerin<br />

begünstigen möchten, damit sie im<br />

Todesfall auch berücksichtigt wird.<br />

LAURENT BUCHS<br />

Pensionierungsexperte<br />

laurent.buchs@vzch.com<br />

Job weg mit 60:<br />

Was passiert mit<br />

der Pensionskasse?<br />

Sie können entscheiden, was mit<br />

Ihrem Guthaben geschehen soll. Das<br />

sind Ihre Optionen:<br />

Sie gehen vorzeitig in Pension. Bei<br />

den meisten Pensions kassen ist das<br />

schon ab 58 oder 60 möglich. Die<br />

Rente ist dann allerdings kleiner, weil<br />

Beiträge und Gutschriften wegfallen<br />

und die Rente länger ausbezahlt wird.<br />

Weil Ihnen gekündigt wurde und<br />

Sie älter sind als 58, dürfen Sie bei<br />

Ihrer jetzigen Pensions kasse versichert<br />

bleiben. Sie können nur die Risikoversicherung<br />

gegen Tod und Invalidität<br />

weiterführen. Das ist günstiger,<br />

allerdings verschlechtert sich so Ihre<br />

Vorsorge. Besser ist es, wenn Sie auch<br />

die Sparbeiträge einzahlen können.<br />

In jedem Fall übernehmen Sie Ihre<br />

eigenen Beiträge und auch den Arbeitgeberanteil.<br />

Dauert die Weiterversicherung<br />

länger als zwei Jahre, können<br />

Sie Ihr Guthaben nur noch als Rente<br />

beziehen – ausser das PK-Reglement<br />

sieht ausschliesslich Kapitalbezüge vor.<br />

Sie führen Ihre Pensionskasse bei<br />

der BVG-Auffangeinrichtung weiter.<br />

Dort muss man sich innert drei Monaten<br />

anmelden. Bei der Auffangeinrichtung<br />

sind allerdings die Kosten<br />

höher und die Renten tiefer als bei den<br />

meisten Pensionskassen.<br />

MERKBLATT<br />

Stellenverlust kurz vor 65<br />

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rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 11<br />

AHV-Reform: Was sich für Ihre<br />

Pensionierung alles ändert<br />

Die Reform hat weitreichende Folgen – für Frauen und für Männer. Wer früher in<br />

Pension gehen oder im Alter weiterarbeiten will, sollte sich gut informieren. Auch<br />

in der Pensionskasse werden wichtige Parameter angepasst.<br />

ROMAN FÄH<br />

Pensionierungsexperte<br />

roman.faeh@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die Stimmberechtigten haben<br />

entschieden: Die AHV<br />

soll reformiert werden. Wer<br />

sich sorgfältig auf seine<br />

Pensionierung vorbereiten<br />

will, muss die Folgen dieses<br />

Entscheids verstehen.<br />

Höheres Rentenalter<br />

für Frauen<br />

Die Reform tritt voraussichtlich<br />

2024 in Kraft.<br />

Dann wird das Rentenalter<br />

für Frauen 2025 in einem<br />

ersten Schritt um drei Monate<br />

erhöht (Spalte rechts).<br />

Flexibler Bezug der<br />

AHV-Rente<br />

Die Reform macht es Frauen<br />

und Männern einfacher,<br />

ihr Arbeitspensum Schritt<br />

für Schritt zu reduzieren.<br />

In Zukunft kann man zuerst<br />

20 bis 80 Prozent der<br />

Rente beziehen und den<br />

Rest aufschieben. Neu<br />

kann man seine erste Rente<br />

flexibel zwischen 63 und<br />

70 abrufen. Auch ein Vorbezug<br />

oder Aufschub um<br />

einzelne Monate soll möglich<br />

sein. Bei einem Vorbezug<br />

um ein Jahr wird die<br />

Rente voraussichtlich nur<br />

noch um 4 Prozent gekürzt,<br />

statt um 6,8 Prozent wie<br />

heute. Für einen Aufschub<br />

um ein Jahr soll man im<br />

Gegenzug 4,3 Prozent mehr<br />

Rente bekommen (heute:<br />

5,2 Prozent). Die genauen<br />

Sätze legt der Bundesrat<br />

noch fest.<br />

Arbeiten nach 65<br />

Heute bringt es für die<br />

AHV-Rente kaum etwas,<br />

wenn man über das<br />

Pensionierungs alter hinaus<br />

arbeitet: Wer mehr als 1400<br />

Franken im Monat verdient,<br />

zahlt weiter ein; diese<br />

Beiträge erhöhen die Rente<br />

aber nicht. Das korrigiert<br />

die Reform, indem auch<br />

Beiträge «renten bildend»<br />

sind, die nach 65 eingezahlt<br />

werden. Ist die Maximalrente<br />

erreicht, kann man sie<br />

aber nicht weiter erhöhen.<br />

Pensionskasse<br />

Neu müssen alle Pensionskassen<br />

eine Teilpensionierung<br />

ermöglichen. Mindestens<br />

drei Mal darf man sein<br />

Pensum reduzieren und die<br />

Rente erhöhen – Pensionskassen<br />

können sogar noch<br />

mehr Schritte zulassen.<br />

Beim Bezug des Kapitals<br />

oder einem Mix aus Rente<br />

und Kapital dürfen es aber<br />

höchstens drei Schritte sein.<br />

EINLADUNG<br />

Neues Webinar:<br />

AHV-Reform<br />

Erfahren Sie von den<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ, was sich für Ihre<br />

Pensionierung ändert.<br />

Reservieren Sie jetzt Ihren<br />

Platz: www.vzch.com/<br />

veranstaltung<br />

Freizügigkeit<br />

Heute darf man Freizügigkeitsgelder<br />

bis zu fünf Jahre<br />

über das Pensionierungsalter<br />

hinaus stehen lassen,<br />

auch wenn man nicht mehr<br />

arbeitet. Der Bundesrat will<br />

diesen Aufschub auf Personen<br />

beschränken, die nach<br />

65 weiterarbeiten. Damit<br />

könnte es schwieriger werden,<br />

Vorsorgegelder gestaffelt<br />

zu beziehen und Steuern<br />

zu sparen. Zurzeit steht<br />

noch nicht fest, ob und<br />

wann der Bundesrat diese<br />

Bestimmung ändert.<br />

Sie möchten sich<br />

richtig auf die<br />

AHV-Reform vorbereiten?<br />

Sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

AHV-Reform:<br />

Das gilt neu für<br />

Ihre Pensionierung<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestell karte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU<br />

Wann müssen<br />

auch Frauen bis<br />

65 arbeiten?<br />

Für Frauen ändert sich am<br />

meisten. Das sind die wichtigsten<br />

Punkte:<br />

f Das ordentliche Rentenalter<br />

wird voraussichtlich<br />

ab 2025 in vier Schritten<br />

auf 65 erhöht. Dann sind<br />

Frauen mit Jahrgang 1961<br />

die ersten, die drei Monate<br />

später pensioniert werden.<br />

Ab 2028 soll dann für Frauen<br />

und Männer das gleiche<br />

Rentenalter gelten.<br />

f Frauen, die zwischen<br />

1961 und 1969 geboren<br />

wurden, gehören zur Übergangs<br />

generation. Sie bekommen<br />

einen Ausgleich<br />

für die Erhöhung des Rentenalters.<br />

Wenn sie einige<br />

Monate länger arbeiten, bekommen<br />

sie einen lebenslangen<br />

Zuschlag auf ihre<br />

Rente. Wenn sie mit 64<br />

(oder früher) in Pension gehen,<br />

wird ihr Rente lebenslang<br />

gekürzt.<br />

f Frauen, die vor 1961 geboren<br />

wurden, können wie<br />

bisher ohne Renteneinbusse<br />

mit 64 in Pension gehen.<br />

Sie wollen wissen,<br />

was sich mit der<br />

AHV-Reform für Frauen<br />

ändert? Bestellen Sie das<br />

kostenlose Merkblatt oder<br />

kommen Sie ins VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

AHV-Reform:<br />

Folgen für Frauen<br />

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Merkblatt mit der<br />

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<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU


Seite 12 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Machen Sie den Zinseszins zum<br />

besten Freund Ihrer Ersparnisse<br />

<strong>Schweiz</strong>er Haushalte horten riesige Beträge auf dem Bankkonto. Vernachlässigbare<br />

Zinsen, hohe Steuern und die steigende Inflation gefährden diese Ersparnisse. Wer<br />

verhindern will, dass sie dahinschmelzen, muss sich jetzt darum kümmern.<br />

KARL FLUBACHER<br />

Geschäftsleiter Nordwestschweiz<br />

karl.flubacher@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Ein kleiner Schneeball wird<br />

schnell eine grosse Kugel,<br />

wenn er den Hang hinunter<br />

rollt und Schnee aufnimmt.<br />

So einfach und effizient<br />

funktioniert auch der<br />

Zinses zinseffekt. Wer zum<br />

Beispiel 100’000 Franken<br />

spart und damit 5 Prozent<br />

Ertrag erzielt, startet schon<br />

mit 105’000 Franken ins<br />

zweite Jahr. Im dritten Jahr<br />

sind es 110’250 Franken,<br />

und nach 20 Jahren hat sich<br />

das Kapital fast verdreifacht<br />

auf 265’330 Franken –<br />

ohne, dass man weiteres<br />

Geld eingezahlt hat.<br />

Diesen genialen Effekt<br />

sollten sich <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er dringend zunutze<br />

machen. Das VZ hat<br />

die Ersparnisse von rund<br />

6500 Einzelpersonen und<br />

Paaren angeschaut, die sich<br />

in den letzten Jahren im<br />

Hinblick auf ihre Pensionierung<br />

beraten liessen. Im<br />

Schnitt häufen Haushalte<br />

271’000 Franken Liquidität<br />

auf Konten an – langfristig<br />

ist das viel mehr als nötig<br />

und sinnvoll.<br />

Steigen Sie zu den<br />

besten Anlegern auf<br />

Auf dem Konto verliert<br />

das Geld laufend an Wert,<br />

wenn die Teuerung höher<br />

ist als der Zinsertrag – und<br />

das ist seit vielen Jahren der<br />

Fall. Rechnet man die Einkommens-<br />

und Vermögenssteuern<br />

dazu, schrumpft das<br />

Ersparte weiter.<br />

Was können Sie tun,<br />

um Ihre Ersparnisse zu erhalten<br />

und am besten zu<br />

vermehren? Die wichtigsten<br />

Ansatzpunkte sind die<br />

Alters vorsorge, die Anlagen<br />

Wer den Zinseszinseffekt nutzt, hat mehr Geld zum Leben<br />

und Steuern. Diese Tipps<br />

helfen Ihnen, die wirkungsvollsten<br />

Massnahmen einzuleiten:<br />

Anders sparen<br />

An der Börse greift der<br />

Zinszinseffekt langfristig<br />

besonders stark. Legen Sie<br />

darum einen Teil Ihres Geldes<br />

in Aktien an – auch<br />

wenn das bedeutet, höhere<br />

Risiken ein zugehen:<br />

f Je nachdem, wie viel Risiko<br />

Sie tragen können und<br />

wollen, sind dividendenstarke<br />

Aktien das Richtige<br />

für Sie. <strong>Schweiz</strong>er Firmen<br />

schütten überdurchschnittlich<br />

hohe Dividenden aus –<br />

Jahr für Jahr. Wenn Sie diese<br />

Erträge nicht auszahlen lassen,<br />

sondern gleich wieder<br />

anlegen, kann der Zinseszins<br />

richtig stark wirken.<br />

f Wenn Sie Ihr Geld nicht<br />

in einzelne Aktien investieren<br />

möchten, können Sie<br />

mit Exchange Traded Funds<br />

(ETF) günstig einen ganzen<br />

Markt abdecken. Vielen ist<br />

Beispiel: Ausgewogener ETF-Sparplan, Erträge werden reinvestiert, Startkapital 200’000 Franken, monatliche<br />

Einzahlung 600 Franken, vorschüssige Renditeberechnung; Angaben in Franken (gerundet)<br />

Regelmässig sparen mit einem ETF-Sparplan:<br />

10 Jahre 20 Jahre<br />

Erwarteter Anlageertrag 3,5% 5% 3,5% 5%<br />

Vermögen am Anfang 200’000 200’000 200’000 200’000<br />

Summe der Einzahlungen (600 CHF/Monat) 72’000 72’000 144’000 144’000<br />

Rendite ohne Zinseszins 81’410 115’530 187’620 266’250<br />

Zinseszins 14’770 31’250 73’790 164’880<br />

Vermögen nach 10 bzw. 20 Jahren 368’180 418’780 605’410 775’130<br />

SERVICE<br />

NEU<br />

So entwickelt<br />

sich Ihr Vermögen<br />

über die Jahre<br />

Berechnen Sie selbst, wie<br />

sich Ihr Vermögen entwickelt<br />

und wie sich der<br />

Zinseszins auf die Rendite<br />

auswirkt, wenn Sie Geld<br />

sparen und anlegen. Hier<br />

gehts zum neuen Zinseszinsrechner<br />

des VZ:<br />

www.vzch.com/<br />

zinseszins<br />

Oder reser vieren Sie einen<br />

Termin für ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

nicht bewusst, dass auch<br />

ETF Dividenden ausschütten,<br />

die dem Fondsvermögen<br />

gutgeschrieben werden.<br />

ETF sind so konstruiert,<br />

dass man damit eine<br />

marktgerechte Rendite erzielt.<br />

Und wer immer etwa<br />

gleich viel gewinnt und verliert<br />

wie der Markt, gehört<br />

langfristig zu den erfolgreichsten<br />

Anlegern.<br />

f Erfahrungsgemäss ist es<br />

am einfachsten, in einen<br />

ETF-Sparplan einzuzahlen,<br />

der die Erträge laufend reinvestiert.<br />

Wer zum Beispiel<br />

mit 200’000 Franken<br />

startet und Monat für Monat<br />

600 Franken einzahlt,<br />

hat bei einer Rendite von<br />

3,5 Prozent nach 20 Jahren<br />

605’410 Franken zur<br />

Verfügung. Zu diesem Vermögenszuwachs<br />

hat der<br />

Zinseszins 73’790 Franken<br />

beigetragen (Tabelle links).<br />

Säule 3a verbessern<br />

Wenn Sie Ihre jährlichen<br />

3a-Beiträge auf ein Bankkonto<br />

einzahlen, wächst Ihr<br />

Guthaben nur um die jährlichen<br />

Einzahlungen, denn<br />

der Zins fällt praktisch weg.


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 13<br />

Einzahlen in die<br />

Säule 3a: Je früher,<br />

desto besser<br />

Wer ab 30 jedes Jahr den Maximalbetrag<br />

(aktuell 6883 Franken)<br />

in eine günstige Säule 3a<br />

mit Wertschriften einzahlt, kann<br />

bei einer durchschnittlichen<br />

Rendite von 3,5 Prozent pro<br />

Jahr bis 65 rund 475’000 Franken<br />

Vermögen an sparen.<br />

30-Jährige<br />

35-Jährige<br />

40-Jährige<br />

45-Jährige<br />

50-Jährige<br />

55-Jährige<br />

475’000 CHF<br />

368’000 CHF<br />

277’000 CHF<br />

201’000 CHF<br />

137’000 CHF<br />

84’000 CHF<br />

f Wechseln Sie zu einer<br />

Säule 3a mit Wertschriften.<br />

Der Wert Ihres Gut habens<br />

kann zwar schwanken, auf<br />

Dauer bleibt aber deutlich<br />

mehr Rendite als auf einem<br />

3a-Zinskonto (mehr dazu<br />

lesen Sie auf Seite 9).<br />

f Am stärksten wirkt der<br />

Zinseszinseffekt, wenn Sie<br />

eine ETF-Lösung mit tiefen<br />

Kosten wählen, die alle Zinsen<br />

und Dividenden fortlaufend<br />

wieder investiert.<br />

f Wer ab 30 jedes Jahr<br />

in eine Säule 3a mit ETF<br />

einzahlt, kann bis zur Pensionierung<br />

fast 500’000<br />

Franken ansparen. Und<br />

sogar wer erst mit 55 damit<br />

anfängt, kann noch auf<br />

84’000 Franken kommen<br />

(siehe Tabelle links).<br />

PK ausschöpfen<br />

Der Mindestzins für obligatorische<br />

Guthaben in<br />

der Pensionskasse ist über<br />

die Jahre auf 1 Prozent gefallen.<br />

Zusammen mit den<br />

sinkenden Umwandlungssätzen<br />

führt das dazu, dass<br />

die Renten immer weiter<br />

schrumpfen. Zudem gleichen<br />

die wenigsten Pensionskassen<br />

die Teuerung<br />

aus. Bei einer Teuerung von<br />

2 Prozent pro Jahr sinkt die<br />

Kaufkraft von 3000 Franken<br />

Rente in 20 Jahren auf<br />

2000 Franken. Darum:<br />

f Nutzen Sie einen Teil<br />

Ihrer Ersparnisse für freiwillige<br />

Einkäufe. Pensionskassen<br />

gehören zu den erfolgreichsten<br />

Anlegern. So<br />

profitieren Sie davon, dass<br />

Ihr Guthaben bis zur Pensionierung<br />

einen guten Ertrag<br />

abwirft (siehe Seite 8).<br />

f Je nach Wohnort können<br />

Sie damit sehr viel<br />

Steuern sparen: Ihr Guthaben<br />

wird erst bei der Auszahlung<br />

besteuert, und zwar<br />

zu einem günstigeren Tarif.<br />

Knallhart vergleichen<br />

Um ihre schwindenden<br />

Margen zu retten, haben<br />

Banken ihre Gebühren für<br />

Konto, Depot und Anlageberatung<br />

erhöht. Auch<br />

hohe Gebühren fressen das<br />

Vermögen Stück für Stück<br />

auf. Wichtig ist deshalb:<br />

f Vergleichen Sie Prämien,<br />

Gebühren und Hypozinsen.<br />

f Scheuen Sie den kleinen<br />

Aufwand nicht, um zu<br />

einem günstigeren Anbieter<br />

zu wechseln. Sie können<br />

Jahr für Jahr Tausende<br />

Franken sparen und so<br />

einen guten Teil des Verlusts<br />

kompensieren, die durch<br />

Steuern, Inflation und tieferen<br />

Renten entstehen.<br />

Sie wollen, dass Ihre<br />

Ersparnisse wachsen<br />

statt schrumpfen? Bestellen<br />

Sie das kostenlose Merkblatt<br />

oder sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Zinseszinseffekt:<br />

Tipps für Sparer<br />

und Anleger<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU<br />

ABC der Pensionierung: Besuchen Sie die kostenlosen<br />

Workshops und Webinare des VZ<br />

Mit der Pensionierung beginnt<br />

ein neuer Lebensabschnitt,<br />

auch finanziell.<br />

Einkommen, Geldanlagen<br />

Steuern, Hypothek – alles<br />

ändert sich. Darum ist<br />

es wichtig, die Zeit nach<br />

64/65 sorgfältig zu planen.<br />

Wer in den nächsten Jahren<br />

in Pension geht, braucht<br />

Antworten auf komplexe<br />

Fragen: Rente, Kapital,<br />

oder beides? Wie optimiere<br />

ich meine Steuern? Kann<br />

ich früher in Pension? Im<br />

Workshop «Das ABC der<br />

Pensionierung» erfahren<br />

Sie alles, was es für eine seriöse<br />

Vorbereitung braucht.<br />

In Basel, Bern, Luzern,<br />

St. Gallen, Winterthur<br />

und Zürich finden laufend<br />

Webinare und Workshops<br />

statt. Sie dauern rund eine<br />

Stunde und sind für die<br />

Teilnehmenden kostenlos.<br />

Zusätzlich stehen Ihnen<br />

auch Veranstaltungen zu<br />

diesen Themen offen:<br />

• Nachlass: Das müssen<br />

Sie wissen<br />

• Erfolgreich Geld<br />

an legen mit ETF<br />

• Wie investiere ich in<br />

Kryptowährungen?<br />

• Wie optimiere ich<br />

meine Versicherung?<br />

(nur in Zürich)<br />

Sichern Sie sich jetzt<br />

einen Platz Ihrer<br />

Wahl unter www.vzch.com/<br />

veranstaltung, fotografieren<br />

Sie den QR-Code, oder<br />

rufen Sie an. Sie finden alle<br />

Kontakte auf Seite 24.


Seite 14 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Praxistipps: Geld, Eigenheim, Steuern<br />

Wie stehen meine Chancen, wenn ich den<br />

Eigenmietwert reduzieren will?<br />

Der Eigenmietwert erhöht das steuerbare<br />

Einkommen um den Betrag, den<br />

man einnehmen könnte, wenn man<br />

sein Eigenheim vermieten würde. Darum<br />

ist er vielen Wohneigentümern ein<br />

Dorn im Auge. Die Chancen, dieses<br />

«fiktive» Einkommen herabzusetzen,<br />

sind eher klein. Das kann bei einer<br />

Unternutzung gelingen, also wenn einzelne<br />

Zimmer nicht mehr genutzt werden,<br />

weil die Kinder ausgezogen sind<br />

oder der Partner gestorben ist. Wenige<br />

Kantone lassen Abzüge für Härtefälle<br />

zu, etwa für Personen mit sehr<br />

tiefem Einkommen und Vermögen.<br />

In der Regel akzeptieren die Behörden<br />

viele Argumente nicht. Meistens<br />

braucht es einen gravierenden Fall –<br />

etwa, wenn die Eckdaten der Immobilie<br />

falsch erfasst wurden oder der<br />

Verkehrswert wegen Flug-, Bahn- oder<br />

Strassenlärm stark geschmälert ist.<br />

Achtung: Einen Einwand müssen Sie<br />

gut begründen und in der Regel mit<br />

einem Gutachten bekräftigen. Klären<br />

Sie genau ab, welche Art von Gutachten<br />

von welchen Sachverständigen<br />

die Steuerbehörde akzeptiert. Möglicherweise<br />

hilft das, eine Einigung zu<br />

finden. Wenn Ihnen das nicht gelingt<br />

und Sie die Auseinander setzung weiterverfolgen<br />

wollen, müssen Sie wahrscheinlich<br />

vor Gericht gehen. Das ist<br />

auf jeden Fall mit Kosten verbunden,<br />

und der Ausgang ist offen.<br />

Haus kaufen/umbauen mit Geld aus der<br />

Pensionskasse: Wie wird das beschränkt?<br />

MERKBLATT<br />

Eigenmietwert: Das<br />

sollten Sie wissen<br />

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per Post oder über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen Sie an.<br />

Alle Kontakte finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum Immobilienkauf<br />

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per Post oder über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen Sie an.<br />

Alle Kontakte finden Sie auf Seite 24.<br />

Guthaben in der Pensionskasse dürfen<br />

Sie vorbeziehen, wenn Sie damit eine<br />

Wohnung oder ein Haus finanzieren,<br />

um dauerhaft selbst darin zu wohnen.<br />

Auch der Kauf von Wohneigentum<br />

im Baurecht oder von Anteil scheinen<br />

an einer Wohnbau genossenschaft ist<br />

zulässig. Für Ferienwohnungen und<br />

vermietete Objekte darf man die Pensionskasse<br />

hingegen nicht einsetzen.<br />

Wenn Sie Bauland kaufen, müssen<br />

Sie nachweisen, dass Sie auf der<br />

Parzelle ein Eigenheim bauen, und<br />

Unterlagen zum Projekt sowie einen<br />

Werkvertrag vorlegen. Umbauten und<br />

Renovationen sind ebenfalls möglich,<br />

zum Beispiel der Ausbau des Dachstocks<br />

oder eine umfassende Sanierung<br />

von Küche oder Fassade.<br />

Wichtig: Pensionskassen finanzieren<br />

keinen Luxus. Als Luxus können<br />

zum Beispiel Garagen oder Einrichtungen<br />

wie eine Sauna oder ein<br />

Schwimmbad gelten. Auch Wintergärten<br />

stufen einige Vorsorgestiftungen<br />

als Luxus ein.<br />

Das Haus auf eigene<br />

Faust verkaufen: Was<br />

kann schiefgehen?<br />

Wenn Sie Ihr Haus ohne professionelle<br />

Hilfe verkaufen wollen, müssen<br />

Sie alles sehr gut vorbereiten. Die Erfahrung<br />

des VZ VermögensZentrums<br />

aus mehreren Hundert Verkäufen von<br />

Eigenheim en zeigt, welche Fehler besonders<br />

häufig sind:<br />

f Zeitplan: Der Verkaufsprozess<br />

dauert länger als erwartet. Oft wird<br />

auch unterschätzt, was es alles braucht<br />

für das Verkaufsdossier, die Ausschreibung,<br />

Besichtigungen und Preisverhandlungen.<br />

Darum: «Wursteln»<br />

Sie nicht und planen Sie weit voraus.<br />

f Ersatzobjekt: Der Verkauf geht<br />

häufig mit der Suche nach einem<br />

Ersatz objekt einher. Auch das braucht<br />

Zeit. Oft stehen Eigenmittel und<br />

Fremdkapital nicht rechtzeitig zur<br />

Verfügung. Suchen Sie früh mit Ihrer<br />

Bank die passende Strategie, wenn Sie<br />

eine finanzielle Doppelbelastung vermeiden<br />

wollen.<br />

f Preisvorstellung: Viele Eigentümer<br />

schätzen den Marktwert zu<br />

hoch oder zu tief ein. Lassen Sie ihn<br />

unbedingt professionell ermitteln –<br />

sonst kann Ihnen viel Geld entgehen.<br />

f Kosten: Unterschätzt wird meistens,<br />

was die Abwicklung kostet: Notariats-<br />

und Grundbuchgebühren,<br />

Steuern, oder ein vorzeitiger Ausstieg<br />

aus der Hypothek gehen ins Geld.<br />

Klären Sie genau ab, was auf Sie zukommt,<br />

um unangenehme Überraschungen<br />

zu vermeiden.<br />

MERKBLATT<br />

Immobilien erfolgreich<br />

verkaufen<br />

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per Post oder über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen Sie an.<br />

Alle Kontakte finden Sie auf Seite 24.


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 15<br />

Wer die Krankenkasse wechselt,<br />

kann viel Geld sparen<br />

Prüfen Sie jetzt sorgfältig Ihre Deckungen, Franchisen und Sparmodelle. Wer konsequent<br />

vergleicht, kann schnell einmal Hunderte von Franken im Jahr sparen.<br />

KRANKENKASSEN-<br />

TEST 2023<br />

Bei den Krankenkassenprämien<br />

ist das Sparpotenzial<br />

enorm. Viele <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er<br />

hätten in den letzten Jahren<br />

mehrere Tausend Franken<br />

gespart, wenn sie die Krankenkasse<br />

gewechselt hätten.<br />

Wenn die Prämien<br />

noch einmal kräftig steigen,<br />

lohnt sich ein Wechsel erst<br />

recht. Bei den Leistungen<br />

muss man nicht einmal<br />

Abstriche machen – in der<br />

Grund versicherung zahlen<br />

alle Krankenkassen die gleichen<br />

Leistungen.<br />

Ein Vergleich des VZ<br />

VermögensZentrums zeigt:<br />

Wer eine Franchise von 300<br />

Franken wählt, zahlt bei der<br />

günstigsten Krankenkasse<br />

445 Franken pro Monat;<br />

bei der teuersten sind es<br />

575 Franken. Dort zahlen<br />

Versicherte also Monat für<br />

Monat 130 Franken mehr –<br />

das sind fast 1600 Franken<br />

im Jahr (Tabelle unten<br />

links). Wer also Prämien<br />

sparen will, sollte jetzt handeln.<br />

Diese Tipps helfen<br />

Ihnen weiter:<br />

Prämien vergleichen<br />

Vergleichen Sie die Prämien!<br />

Nutzen Sie dazu<br />

den kostenlosen Online-<br />

Rechner des Bundesamts<br />

für Gesundheit (BAG).<br />

Dort werden die neuen Prämien<br />

laufend auf geschaltet,<br />

sobald sie vom BAG genehmigt<br />

sind («Service»<br />

unten rechts).<br />

Zusätze wählen<br />

Aus der 36-seitigen Broschüre<br />

der unabhängi gen<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ erfahren Sie<br />

alles, was Sie wissen müssen<br />

(siehe Kasten rechts):<br />

Welche Leistungen deckt<br />

die Grundversicherung<br />

ab? Wann ist eine Zusatzversicherung<br />

sinnvoll? Welche<br />

Sparmöglichkeiten gibt<br />

es? Welche Kassen bieten<br />

gute und günstige ambulante<br />

Zusatzversicherungen?<br />

Was bringt eine Spitalzusatzversicherung?<br />

Kündigen und<br />

wechseln<br />

Die Broschüre zeigt auch,<br />

wie Sie die Grundversicherung<br />

Ihrer heutigen<br />

Krankenkasse fristgerecht<br />

kündigen und was Sie beachten<br />

sollten, wenn Sie<br />

sich bei einer günstigeren<br />

Krankenkasse neu anmelden<br />

möchten.<br />

36 Seiten, CHF 9.50<br />

Tipps zu Ihrer<br />

Krankenkasse<br />

Diese Broschüre des VZ<br />

VermögensZentrums stellt<br />

die Sparmöglichkeiten in<br />

der Grundversicherung<br />

detailliert vor. Sie bietet<br />

einen exklusiven Leistungsvergleich<br />

der meistverkauften<br />

Zusatzversicherungen<br />

zur Krankenpflege der<br />

grössten <strong>Schweiz</strong>er<br />

Krankenkassen.<br />

Für 9.50 Franken erhalten<br />

Sie ein wertvolles Informationspaket.<br />

Bestellen<br />

Sie die Broschüre online<br />

über www.vzch.com/<br />

krankenkasse oder rufen<br />

Sie an: 044 207 27 27.<br />

Tiefe Franchise von 300 Franken:<br />

So viel kostet der Standard<br />

Beispiel: Prämien <strong>2022</strong>, Stadt Zürich (Standard-<br />

Modell, 300 Franken Franchise, ohne Unfall;<br />

Auswahl der günstigsten und teuersten Kassen)<br />

Krankenkasse<br />

Monatsprämie<br />

Jahresprämie<br />

SLKK 445 CHF 5’344 CHF<br />

Assura 453 CHF 5’437 CHF<br />

Aquilana 465 CHF 5’578 CHF<br />

KKLH 466 CHF 5’588 CHF<br />

Wädenswil 474 CHF 5’692 CHF<br />

(…) (…) (…)<br />

Visana 544 CHF 6’533 CHF<br />

Supra 550 CHF 6’605 CHF<br />

Galenos 554 CHF 6’646 CHF<br />

Einsiedeln 571 CHF 6’854 CHF<br />

Vivacare 575 CHF 6’900 CHF<br />

Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)<br />

Hohe Franchise von 2500 Franken:<br />

Die Unterschiede sind gross<br />

Beispiel: Prämien <strong>2022</strong>, Stadt Zürich (Hausarzt-/<br />

HMO-Modell, 2500 Franken Franchise, ohne Unfall;<br />

Auswahl der günstigsten und teuersten Kassen)<br />

Krankenkasse<br />

Monatsprämie<br />

Jahresprämie<br />

Assura (Qualimed) 270 CHF 3’245 CHF<br />

Assura (Hausarzt) 277 CHF 3’326 CHF<br />

Assura (PharMed) 277 CHF 3’326 CHF<br />

Arcosana 281 CHF 3’377 CHF<br />

Helsana 285 CHF 3’425 CHF<br />

(…) (…) (…)<br />

Vivacare (HAM) 375 CHF 4’495 CHF<br />

Kolping 378 CHF 4’538 CHF<br />

Rhenusana 385 CHF 4’621 CHF<br />

Vita Surselva 389 CHF 4’669 CHF<br />

Vivacare (casa-nova) 398 CHF 4’771 CHF<br />

Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)<br />

SERVICE<br />

So bezahlen Sie<br />

nur so viel wie<br />

nötig<br />

Das Bundesamt für Gesund<br />

heit (BAG) bietet einen<br />

Online-Prämienrechner an:<br />

www.priminfo.ch<br />

Hier können Sie Wohnort,<br />

Jahrgang, Franchise, Versicherungsmodell<br />

und mehr<br />

eingeben und die aktuellen<br />

Prämien vergleichen.<br />

Die Prämien für das kommende<br />

Jahr schaltet das<br />

BAG Ende September auf.<br />

Auch Formulare für einen<br />

reibungslosen Kassenwechsel<br />

sind auf dieser<br />

Webseite verfügbar.


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

VZ Ratgeber –<br />

einfach gut informiert<br />

Neues<br />

Erbrecht<br />

2023<br />

Neu aktualisiert: VZ Ratgeber Erben und Schenken<br />

Die Erfahrung zeigt: Wenn es um Geld geht, sind Konflikte vorprogrammiert. Erblasser<br />

können Konflikten vorbeugen und dafür sorgen, dass alle Beteiligten nur so viel Steuern<br />

zahlen wie nötig, indem sie rechtzeitig die notwendigen Schritte einleiten. Beispielrechnungen<br />

helfen, den Sachverhalt besser zu verstehen. Der aktualisierte Ratgeber zeigt<br />

auch, was sich mit der Erbrechtsrevision ab 2023 ändert.<br />

Der Ratgeber Erben und Schenken ist für alle gemacht, die selbst bestimmen wollen,<br />

wer ihr Vermögen erbt.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-56-0 (Auflage <strong>2022</strong>)<br />

Bestseller<br />

Pensionierung<br />

Das Thema Pensionierung ist komplex, weil Fragen zu<br />

AHV, Pensions kasse, Steuern, Immobilien, Wertschriften<br />

und Nachlass zusammentreffen. Dieser Ratgeber gibt<br />

verständliche Antworten auf die wichtigsten Fragen.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.–, ISBN 978-3-906162-48-5<br />

(Auflage 2021, ohne Berücksichtigung der AHV-Reform 21)<br />

Steuern<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig<br />

senken können. Viele Vergleiche zeigen, wie gross die<br />

Unterschiede von Kanton zu Kanton sind und wo Sie<br />

wie viel Steuern bezahlen.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–, ISBN 978-3-906162-46-1<br />

(Auflage 2021)<br />

Hypotheken<br />

Dieser Ratgeber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer<br />

Liegenschaft optimieren. Er hilft, Ihr Sparpotenzial zu<br />

erkennen und auszuschöpfen, damit Sie Ihre Hypothekarzinsen<br />

nachhaltig senken können.<br />

Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.–, ISBN 978-3-906162-49-2<br />

(Auflage 2021)<br />

Unternehmensnachfolge<br />

In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen<br />

vor einem Generationenwechsel. Dieser Ratgeber<br />

fasst zusammen, was Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.<br />

Herausgeber: VZ, 138 Seiten, CHF 39.–, ISBN 978-3-906162-45-4<br />

(Auflage 2021)<br />

Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten<br />

Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu verkaufen, zu<br />

vermieten oder an die Nachkommen weiter zugeben.<br />

Dieser Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen<br />

bis zur Übergabe.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 240 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-39-3 (Auflage 2019)<br />

Leitfaden Unternehmensnachfolge<br />

Lesen Sie, wie drei <strong>Schweiz</strong>er Firmen ihre Nachfolge<br />

geregelt haben – und welche Herausforderungen sie<br />

meistern mussten. Anhand dieser Beispiele haben wir<br />

die wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst.<br />

Herausgeber: VZ, 60 Seiten, CHF 12.80, ISBN 978-3-906162-35-5<br />

(Auflage 2019)<br />

VZ Leitfaden: Erfolgreich Geld anlegen mit ETF<br />

Dieser Praxisleitfaden zeigt, wie Portfolios mit ETF aufgebaut<br />

werden können – und was es dabei zu beachten<br />

gibt. Zudem sind die wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche<br />

ETF-Auswahl zusammengefasst.<br />

Herausgeber: VZ, 64 Seiten, CHF 12.80, ISBN 978-3-906162-54-6<br />

(Auflage <strong>2022</strong>)<br />

WEITERE VZ RATGEBER<br />

Handbuch PK-Stiftungsrat<br />

Ein Überblick über die Aufgaben<br />

von Stiftungsräten.<br />

Herausgeber: VZ, 120 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9 (2017)<br />

Pensionskasse<br />

Holen Sie das Optimum aus<br />

der zweiten Säule heraus.<br />

Herausgeber: VZ, 132 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7 (2019)<br />

Plötzlich Geld – so legen Sie richtig an<br />

Während sich einige Anlegerinnen und Anleger überschätzen,<br />

setzen andere einfach um, was ihre Bank empfiehlt.<br />

Ungenügendes Wissen führt oft zu gravierenden Fehlern.<br />

Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 280 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-51-5 (Auflage <strong>2022</strong>)<br />

PUBLIKATIONEN BESTELLEN<br />

Sie können alle Publikationen per Post oder online bestellen:<br />

www.vzch.com/buecher<br />

Oder rufen Sie einfach an: 044 207 27 27<br />

Alle VZ-Bücher sind auch im Buchhandel erhältlich.


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 17<br />

Aktien objektiv beurteilen –<br />

machen Sie es wie die Profis<br />

Mit den richtigen Hilfsmitteln ist es für Anlegerinnen und Anleger einfacher, Aktien<br />

korrekt einzuschätzen und zu vergleichen. Lesen Sie hier, worauf es ankommt.<br />

Viele Anlegerinnen und Anleger<br />

nutzen ihr E-Banking,<br />

um mit Aktien zu handeln –<br />

und das im Glauben, gut<br />

informiert zu sein. In der<br />

Regel fehlen ihnen aber<br />

die Werkzeuge, um Aktien<br />

zuverlässig zu analy sieren.<br />

Weil sie sich nicht auf ein<br />

sachliches Urteil verlassen<br />

können, entscheiden sie<br />

beim Kauf und Verkauf<br />

von Titeln mehr aus einem<br />

Bauchgefühl heraus. Sie<br />

stützen sich auf Meinungen<br />

statt auf Fakten oder befolgen<br />

dubiose Empfehlungen.<br />

Fehler vermeiden,<br />

Risiken minimieren<br />

Wer Fehler vermeiden will,<br />

braucht intelligente Hilfsmittel,<br />

mit denen man<br />

Aktien objektiv beurteilen<br />

und vergleichen kann. Darum<br />

arbeitet zum Beispiel<br />

Finanz portal Pro, die neue<br />

Onlineplattform des VZ,<br />

mit TheScreener zusammen,<br />

einem der führenden unabhängigen<br />

Anbieter für<br />

Aktienanalysen.<br />

Das Analysetool bietet<br />

Daten zu mehr als 6000 Aktien,<br />

die an den wichtigsten<br />

Börsen gehandelt werden,<br />

und wird weltweit von Profis<br />

genutzt. Die folgenden<br />

Beispiele illustrieren, warum<br />

man mit so einem Tool<br />

bessere Entscheidungen<br />

treffen kann.<br />

f Gesamtbewertung: Sie<br />

zeigt auf einen Blick, wie<br />

attraktiv eine Aktie ist. Fällt<br />

Aktienanalyse von TheScreener: beispielhafte Ansicht auf einem Tablet<br />

die Bewertung etwa positiv,<br />

eher positiv aus, kann es<br />

sich lohnen, die Aktie weiterzuverfolgen<br />

und die Detailanalysen<br />

anzuschauen.<br />

f Alternativen: Die beste<br />

Bewertung nützt wenig,<br />

wenn es keine Alternative<br />

gibt. Darum hilft das Tool<br />

auch weiter, wenn der Gesamteindruck<br />

negativ ausfällt,<br />

indem es Titel aus derselben<br />

Branche oder dem<br />

gleichen Land anzeigt.<br />

f Chancen-Rating: Diese<br />

Analyse zeigt zum Beispiel,<br />

ob eine Aktie aktuell überoder<br />

unterbewertet ist und<br />

wie der mittelfristige technische<br />

Trend und die relative<br />

Performance aussehen.<br />

Wichtig ist auch: In<br />

dieses Rating fliessen sämtliche<br />

Bewertungen von<br />

Analysten ein, die zu einem<br />

Titel verfügbar sind.<br />

f Risiko-Rating: Neben<br />

den Chancen muss man<br />

auch die Risiken im Blick<br />

haben. Darum untersucht<br />

TheScreener, wie sich ein<br />

Titel in sinkenden und in<br />

steigenden Märkten verhält.<br />

Tipp: Auch institutionelle<br />

Anleger wie <strong>Schweiz</strong>er Pensionskassen<br />

setzen Werkzeuge<br />

wie TheScreener ein,<br />

um erfolgreich anzulegen.<br />

Nutzen auch Sie solche<br />

Tools, wenn Sie Ihre Entscheidungen<br />

auf eine solide<br />

Basis stellen wollen (mehr<br />

dazu in der Spalte rechts).<br />

Sie wollen Geld sicher<br />

und günstig anlegen?<br />

Sprechen Sie jetzt<br />

mit einer Fachperson im<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Wertschriften<br />

handeln wie<br />

die Profis<br />

Darum lohnt es sich für<br />

Anleger, die neue leistungsstarke<br />

Onlineplattform<br />

des VZ zu nutzen.<br />

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Merkblatt online<br />

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<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Neue Onlineplattform<br />

des<br />

VZ: günstig und<br />

leistungsstark<br />

NEU<br />

VZ Finanzportal Pro ist<br />

die neue Onlineplattform<br />

des VZ. Die leistungsstarke<br />

Handelsumgebung gibt Anlegern<br />

ein Profi-Werkzeug<br />

in die Hand, mit dem sie<br />

eigene Anlageideen entwickeln<br />

und Titel günstig kaufen<br />

und verkaufen können:<br />

• Real-Time-Kurse für<br />

Aktien <strong>Schweiz</strong>, Europa<br />

und USA<br />

• Bewertung des Depots<br />

in Echtzeit<br />

• Neueste Chart-<br />

Technologie<br />

• Ab der ersten Transaktion<br />

bis zu 70 Prozent<br />

günstiger handeln<br />

• Auf Wunsch mit persönlicher<br />

Unterstützung –<br />

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veranstaltung


Seite 18 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Organisieren Sie sich gut, wenn<br />

Ihr Kind die Firma übernimmt<br />

Wer in der Familie geeignete Nachfolger findet, muss wichtige Punkte rechtzeitig<br />

klären. Sonst kann der Plan an der Finanzierung oder an Erbfragen scheitern.<br />

MICHAEL FURGER<br />

Experte Unternehmensnachfolge<br />

michael.furger@vzch.com<br />

Tel. 041 220 70 80<br />

Es ist der grosse Wunsch<br />

vieler Inhaberinnen und<br />

Inhaber: Die Firma an die<br />

eigenen Kinder weiterzugeben.<br />

Damit das klappt,<br />

müssen sie Antworten auf<br />

wichtige Fragen finden:<br />

Wie sichere ich mich<br />

finanziell ab?<br />

Viele Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer sichern<br />

sich nur ungenügend ab.<br />

Darum sollten sie Jahre<br />

vorher alles sorgfältig berechnen,<br />

um genau zu wissen,<br />

wie sie nach der Übergabe<br />

finan ziell da stehen.<br />

Tipp: Machen Sie schon<br />

mit 55 einen soliden Finanzplan.<br />

So wissen Sie, ob<br />

Sie es sich leisten können,<br />

Ihre Firma zu schenken,<br />

oder ob Sie auf einen Verkaufserlös<br />

angewiesen sind.<br />

Welchen Preis kann<br />

ich verlangen?<br />

Typischerweise überschätzt<br />

man den Wert der eigenen<br />

Firma und rechnet den<br />

emotionalen Wert seines<br />

Lebenswerks unbewusst<br />

mit ein. Das ist schlecht.<br />

Denn von diesem Wert<br />

hängen wichtige Faktoren<br />

ab. Haben die Kinder zum<br />

Beispiel zu wenig Eigenmittel,<br />

können sie die Firma<br />

nicht übernehmen, weil sie<br />

zu teuer ist.<br />

Tipp: Lassen Sie die<br />

Firma von einer Fachperson<br />

bewerten. Wenn jede Position<br />

bereinigt ist, kennen<br />

Sie die stillen Reserven und<br />

die latenten Steuern darauf.<br />

So werden auch die Mittel<br />

sichtbar, die für den Betrieb<br />

nicht notwendig sind. Diese<br />

müssen Sie steuer optimiert<br />

ins Privat ver mögen überführen,<br />

um die Firma<br />

schlanker und für Ihre Kinder<br />

bezahlbar zu machen.<br />

Wie sparen wir<br />

mehr Steuern?<br />

Wer die Firma weitergibt,<br />

sollte die Steuerbelastung<br />

für alle Beteiligten möglichst<br />

tief halten. Einkäufe<br />

in die Pensionskasse eignen<br />

sich zum Beispiel besonders<br />

gut, um das Privat- und<br />

Geschäftsvermögen steueroptimiert<br />

zu trennen. Voraussetzung<br />

ist, dass solche<br />

PK-Einkäufe mit den anderen<br />

Mass nahmen abgestimmt<br />

und alle Sperrfristen<br />

eingehalten werden (siehe<br />

«Aktion» oben rechts.)<br />

Tipp: Es kann sich lohnen,<br />

die Einzelfirma in eine<br />

AG oder GmbH umzuwandeln,<br />

denn so ist die Nachfolge<br />

in der Regel steuerfrei.<br />

Steuerlich ist es oft auch<br />

attraktiv, den Verkauf über<br />

eine Akquisitions holding<br />

abzuwickeln. Diese Massnahmen<br />

muss man allerdings<br />

lange im Voraus planen,<br />

damit genug Zeit für<br />

die Umsetzung bleibt.<br />

Wie organisieren wir<br />

die Finanzierung?<br />

Banken finanzieren in der<br />

Regel höchstens 40 bis 60<br />

Prozent des Kaufpreises.<br />

Den Rest müssen die Kinder<br />

aus eigenen Mitteln<br />

stemmen. Meistens bringen<br />

sie aber nicht so viel auf.<br />

Tipp: Auf der Basis des<br />

Finanzplans müssen Sie<br />

prüfen, ob Sie den Kindern<br />

einen Rabatt auf den Verkaufspreis<br />

geben können<br />

und wie gross dieser Diskont<br />

sein darf. Wahrscheinlich<br />

müssen Sie ein Darlehen<br />

geben, das die Kinder<br />

in den folgenden Geschäftsjahren<br />

aus den Gewinnen<br />

zurückzahlen.<br />

AKTION<br />

Steueroptimierung<br />

für Unternehmer<br />

Sie wollen nicht mehr<br />

Steuern zahlen als nötig?<br />

Die Spezialistinnen und<br />

Spezialisten des VZ VermögensZentrums<br />

helfen<br />

Ihnen dabei.<br />

Bestellen Sie jetzt eine<br />

kostenlose Kurzana lyse:<br />

www.vzch.com/<br />

steueranalyse<br />

Diese Auswertung zeigt,<br />

wo Sie ansetzen können,<br />

um Ihre Steuerlast nachhaltig<br />

zu senken.<br />

Sind alle Kinder<br />

einverstanden?<br />

Aus erbrechtlicher Sicht ist<br />

der Verkauf an die Kinder<br />

besonders schwierig – vor<br />

allem, wenn die Firma den<br />

grössten Teil des Vermögens<br />

ausmacht und alle Erben<br />

finanziell gleichgestellt werden<br />

sollen. Setzen etwa die<br />

pflichtteilsgeschützten Erben<br />

ihre Ansprüche durch, kann<br />

es zur Zersplitterung des<br />

Betriebs kommen.<br />

Tipp: Suchen Sie früh<br />

das Gespräch mit der Familie.<br />

Oft braucht es viel Zeit,<br />

um alle Wünsche, Sorgen<br />

und Ängste zu klären. Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson,<br />

wenn Sie Hilfe beim<br />

Vermitteln benötigen.<br />

Vereinbaren Sie mit<br />

allen Beteiligten, ob und<br />

wann ein Ausgleich stattfinden<br />

muss. Klarheit schafft<br />

meistens ein Erbvertrag, der<br />

den Wert der Firma, den<br />

Übernahmepreis und die<br />

Ausgleichspflichten festhält.<br />

Denken Sie daran, dass<br />

Sie auch Ihren Ehepartner<br />

bestmöglich absichern sollten.<br />

Prüfen Sie darum, ob<br />

eine Meistbegünstigung die<br />

richtige Lösung ist (mehr<br />

dazu auf Seite 7).<br />

Sie möchten Ihre<br />

Nachfolge sauber<br />

aufgleisen? Sprechen Sie mit<br />

den Experten des VZ (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Nachfolge: Tipps<br />

für die Übergabe<br />

in der Familie<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 19<br />

Zusatzvorsorge: So nutzen KMU<br />

die Chance auf höhere Renditen<br />

Eine Zusatzvorsorge ist für Unternehmerinnen und Unternehmer und die leitenden<br />

Mitarbeitenden attraktiv, auch weil sie bei der Anlagestrategie mitreden können.<br />

CYRILL BAZZANA<br />

Pensionskassenspezialist<br />

cyrill.bazzana@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Unternehmerinnen,<br />

Unternehmer und Kadermitarbeitende<br />

zahlen sich<br />

pro Jahr mehr als 129’060<br />

Franken Lohn aus. Das<br />

ist eine wichtige Schwelle:<br />

Für Lohnanteile, die darüber<br />

liegen, können sie eine<br />

Zusatz vorsorge einrichten –<br />

und das hat eine ganze Reihe<br />

von Vorteilen:<br />

f Anders als in der Basisvorsorge<br />

darf man in der<br />

Zusatzvorsorge die Anlagestrategie<br />

selbst bestimmen.<br />

f Je nachdem, welche<br />

Risiken man tragen kann<br />

und will, wählt man eine<br />

konser vative Strategie mit<br />

möglichst wenig Risi ko<br />

oder investiert einen grösseren<br />

Teil der Erspar nisse<br />

in Aktien, um die Chancen<br />

auf eine bessere Anlagerendite<br />

zu erhöhen.<br />

Wie gehen Unternehmer<br />

mit dieser Wahlfreiheit<br />

um? Antworten gibt eine<br />

Unter suchung von rund<br />

2700 Portfolios der VZ<br />

Sammelstiftung – das ist<br />

eine der grössten Sammelstiftungen,<br />

bei der Versicherte<br />

die Anlagestrategie<br />

selbst wählen dürfen.<br />

Die Untersuchung zeigt:<br />

Beträgt der Aktienanteil<br />

in der Basisvorsorge im<br />

Schnitt rund 35 Prozent,<br />

wählen in der Zusatzvorsorge<br />

über 80 Prozent der Versicherten<br />

eine Anlagestrategie<br />

mit mehr Aktien. Bei jedem<br />

Vierten ist es sogar ein Aktienanteil<br />

von mindestens<br />

65 Prozent (siehe unten).<br />

Höhere Aktienquote in der Zusatzvorsorge<br />

Basis: 2688 Portfolios von Versicherten der VZ Sammelstiftung<br />

Lesebeispiel: Die meisten Unternehmerinnen, Unternehmer und Kaderangestellten<br />

mit Löhnen über 129‘060 Franken investieren mindestens<br />

45 Prozent ihrer Zusatzvorsorge in Aktien.<br />

35,4%<br />

Der Vorteil: Den Anlageerfolg<br />

schreibt die Sammelstiftung<br />

den persönlichen<br />

Depots der versicherten<br />

Unternehmer gut. Verluste<br />

gleicht sie nicht aus, darum<br />

braucht es keine kollektiven<br />

Wertschwankungsreserven.<br />

Für Arbeitgeber ist das attraktiv,<br />

weil die Kosten für<br />

diese Reserven wegfallen.<br />

Die Aufteilung in eine<br />

Basis- und eine Zusatzvorsorge<br />

schafft zudem<br />

Spielraum für gestaffelte<br />

Bezüge, die steuermindernd<br />

wirken: Wenn man<br />

Gut haben in getrennten<br />

Steuerjahren bezieht, fällt<br />

die Steuerprogression oft<br />

moderater aus.<br />

Tipp: Nutzen Sie diese<br />

Möglichkeit. Unternehmer<br />

können jederzeit eine Zusatzvorsorge<br />

für sich und<br />

ihre Kadermitarbeitenden<br />

einführen, ohne ihre Basisvorsorge<br />

anzupassen.<br />

Sie wollen mehr erfahren?<br />

Sprechen Sie<br />

mit einer Fachperson im<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

Firma gründen:<br />

Denken Sie an<br />

diese Punkte<br />

Wer mit einer eigenen Firma<br />

an den Start geht, muss<br />

vor der Gründung ein paar<br />

wichtige Dinge klären.<br />

f Rechtsform: Wägen Sie<br />

sorgfältig ab, ob eine Einzelfirma,<br />

eine AG oder eine<br />

GmbH am besten passt.<br />

Je nachdem haften Sie mit<br />

Ihrem Privatvermögen.<br />

f Firmenname: Prüfen<br />

Sie, ob der gewünschte<br />

Name frei und zulässig ist.<br />

Je nach Rechtsform gibt es<br />

Einschränkungen.<br />

f Bewilligung: Bestimmte<br />

Tätigkeiten und Berufe<br />

sind reglementiert und erfordern<br />

eine Bewilligung.<br />

f Handelsregister: Je<br />

nach Rechtsform und Umsatz<br />

ist der Eintrag ins Handelsregister<br />

Pflicht.<br />

f Vorsorge: Welche<br />

Sozial versicherungen für Sie<br />

obligatorisch sind, hängt<br />

von der Rechts form ab.<br />

Klären Sie vor dem Start ab,<br />

was Sie brauchen.<br />

f Versicherung: Es lohnt<br />

sich, die Risi ken detailliert<br />

zu analysieren. Unbedingt<br />

zu empfehlen sind zum Beispiel<br />

eine Betriebs- und eine<br />

Berufs haftpflicht.<br />

Über diesen Shortcut<br />

erfahren Sie mehr:<br />

www.vzch.com/start-up<br />

MERKBLATT<br />

MERKBLATT<br />

4,8%<br />

Konto<br />

1,3%<br />

15–20%<br />

21,0%<br />

13,0% 13,4%<br />

11,1%<br />

25–30% 35–40% 45–50% 65–70% 80–85%<br />

Aktien<br />

Kadervorsorge:<br />

Tipps für KMU<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Checkliste: Eine<br />

Firma gründen<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie einfach an (Seite 24).


Seite 20 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Binden Sie Fachkräfte mit einer<br />

überdurchschnittlichen Vorsorge<br />

Wer die besten Leute gewinnen und halten will, muss ihnen heute auch eine<br />

bessere Vorsorge bieten als die Konkurrenz. Viele KMU wissen aber gar nicht,<br />

wie ihre Pensionskasse im Vergleich zur Branche dasteht.<br />

JOLANDA LEU<br />

Pensionskassenspezialistin<br />

jolanda.leu@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

KMU sind auf Fachkräfte<br />

angewiesen – erst recht,<br />

wenn sie wachsen wollen.<br />

Es wird aber immer schwieriger,<br />

Talente zu gewinnen<br />

und zu halten, denn der<br />

Wettbewerb um Fachleute<br />

hat sich spürbar verschärft.<br />

Viele KMU wissen nicht,<br />

wo ihre Vorsorge im Vergleich<br />

zu ihren wichtigsten<br />

Mitbewerbern steht. Dabei<br />

wird es immer wichtiger,<br />

sich auch bei den Lohnnebenleistungen<br />

abzuheben.<br />

Denn gesuchte<br />

Fach leute achten bei einem<br />

Stellen wechsel auch auf die<br />

Nebenleistungen.<br />

Hat Ihre Konkurrenz<br />

die bessere PK?<br />

Ein Beispiel: Ein <strong>Schweiz</strong>er<br />

KMU liess das Profil seiner<br />

Pensionskasse vom VZ<br />

VermögensZentrum mit<br />

dem der wichtig sten Mitbewerber<br />

ver gleichen. Drei<br />

Punkte fallen positiv auf in<br />

diesem Vergleich:<br />

f Die Leistungen bei Tod<br />

sind überdurchschnittlich.<br />

f Das KMU übernimmt<br />

zwei Drittel der PK-Beiträge;<br />

der Branchenschnitt beträgt<br />

55 Prozent.<br />

f Die Sparbeiträge sind<br />

höher als der Durchschnitt<br />

(siehe Grafik unten).<br />

Stärken/Schwächen im Branchenvergleich<br />

Beispiel: Pensionskasse einer Werbeagentur mit 10 Mitarbeitenden<br />

Zukunftsfähigkeit<br />

PK-Modell<br />

Arbeitgeber-<br />

Beteiligung<br />

Werbeagentur<br />

Leistungen bei Invalidität<br />

1 = gesetzliches Minimum / sehr tiefer Wert<br />

10 = gesetzliches Maximum / maximaler Wert<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

Prämien und Kosten<br />

Branchendurchschnitt<br />

Leistungen<br />

bei Tod<br />

Altersgutschriften<br />

AKTION<br />

Ihr PK-Profil im<br />

Branchenvergleich<br />

Sie wollen Kos ten, Leistungen<br />

und Zukunftsfähigkeit<br />

Ihrer Pensionskasse im<br />

Vergleich zu Ihren Mit bewerbern<br />

einschätzen?<br />

Laden Sie Ihren Vor sorgeausweis<br />

hoch für eine<br />

kostenlose Analyse:<br />

www.vzch.com/pk-profil<br />

Oder besprechen Sie Ihre<br />

Situation mit einer Fachperson<br />

im VZ (Seite 24).<br />

Negativ schneiden hingegen<br />

die Kosten und die übri gen<br />

Leistungen ab:<br />

f Mit rund 500 Franken<br />

pro versichertem Mitarbeitenden<br />

sind die Verwaltungskosten<br />

zu hoch.<br />

f Die Leistungen bei Invali<br />

dität liegen unter dem<br />

Branchenschnitt.<br />

f Mit dem jetzigen PK-<br />

Modell profitieren Mitarbeitende<br />

nicht direkt vom<br />

Anlageerfolg – darum werden<br />

ihre Ersparnisse im Vergleich<br />

schlechter verzinst.<br />

Fazit: Dieses KMU<br />

braucht eine zeitgemässe<br />

Pensionskasse. So kann es<br />

seine Angestellten marktgerecht<br />

absichern und das<br />

Firmenbudget entlasten.<br />

Nutzen Sie die «Aktion»<br />

des VZ (oben),<br />

oder reservieren Sie einen<br />

Termin im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Einzelfirma in<br />

AG oder GmbH<br />

umwandeln:<br />

gut zu wissen<br />

Viele Neugründerinnen<br />

und Neugründer starten<br />

mit einer Einzelfirma und<br />

merken später, dass eine<br />

AG oder GmbH die bessere<br />

Rechtsform wäre – zum Beispiel,<br />

weil ihre Geschäftsidee<br />

gut funktioniert und sie ihre<br />

Finanzierung optimieren<br />

können, oder weil sie fähige<br />

Mitarbeitende langfristig<br />

an die Firma binden und sie<br />

darum zu Mitin habern machen<br />

wollen (siehe links).<br />

Tipp: Bereiten Sie den<br />

Wechsel gut vor. Soll die AG<br />

oder GmbH am 1. Januar<br />

startklar sein, gibt es einiges<br />

zu erledigen. Sie müssen die<br />

Einzelfirma bis Ende Jahr<br />

liquidieren, die Aktiven<br />

und Passiven übertragen,<br />

die Umwandlungsbilanz erstellen<br />

und je nachdem von<br />

einem Revisor prüfen lassen<br />

sowie das Startkapital von<br />

20’000 bzw. 100’000 Franken<br />

einzahlen. Lassen Sie<br />

sich von einer Fachperson<br />

beraten, wenn Sie Fragen<br />

haben und unnötige Fehler<br />

vermeiden wollen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Kommen<br />

Sie ins VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

So wählen Sie<br />

die richtige<br />

Rechtsform<br />

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Merkblatt online<br />

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<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 21<br />

Krankentaggeld: Firmen tun gut<br />

daran, Verträge zu hinterfragen<br />

Beim Krankentaggeld fallen die Leistungen sehr unterschiedlich aus. Eine aktuelle<br />

Studie des VZ VermögensZentrums zeigt, worauf es sich zu achten lohnt.<br />

SIMON TELLENBACH<br />

Leiter Firmenkunden<br />

simon.tellenbach@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wer krank wird und nicht<br />

arbeiten kann, bekommt<br />

weiterhin Lohn – das ist<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Darum schliessen die meisten<br />

Firmen eine Krankentag<br />

geld ver si che rung ab, um<br />

sich und die Mitarbeitenden<br />

abzu sichern.<br />

Die Prämien werden<br />

in der Regel zu gleichen<br />

Teilen getragen. Allerdings<br />

hinterfragen nur wenige die<br />

Leistungen, die damit eingekauft<br />

werden – oder erst<br />

dann, wenn ein Mitarbeitender<br />

wegen einer schweren<br />

Krankheit lange ausfällt<br />

oder die Firma mehr zahlen<br />

muss als erwartet.<br />

Darum hat das VZ<br />

bei den wichtigsten Versicherern<br />

die Leistungen in<br />

den allgemeinen Vertragsbestimmungen<br />

geprüft und<br />

verglichen. Die Spitze der<br />

Rangliste zeigt die Anbieter,<br />

die gute bis sehr gute Noten<br />

erhalten haben (unten).<br />

Studieren Sie die<br />

Verträge genau<br />

Unternehmen sollten vor<br />

allem auf die folgenden<br />

Punkte achten:<br />

f Lohnnachgenuss: Wenn<br />

ein Mitarbeitender stirbt,<br />

hat seine Familie unter Umständen<br />

Anspruch auf eine<br />

Lohnnachzahlung. Einige<br />

Anbieter decken diese Leistung<br />

bis zum maximal versicherbaren<br />

Lohn, andere<br />

schliessen sie aus.<br />

f Leistungserschöpfung:<br />

Wenn Mitarbeitende nach<br />

einem Ausfall wieder arbeiten<br />

und innert kurzer Frist<br />

ein zweites Mal krank werden,<br />

anerkennen das einige<br />

Anbieter nicht als neuen<br />

Leistungsfall, sondern<br />

rechnen die bereits bezahlten<br />

Taggelder an die neue<br />

Arbeitsunfähigkeit an. Für<br />

Rangliste der Krankentaggeld-Versicherer<br />

die Betroffenen ist das ein<br />

schwerer Nachteil.<br />

f Familienzulagen: Nur<br />

ein Teil der Anbieter berücksichtigt<br />

die finanzielle<br />

Mehrbelastung durch<br />

Kinder, indem sie auch bei<br />

einer Arbeitsunfähigkeit<br />

wegen Krankheit Familienzulagen<br />

zahlen.<br />

f Melde-/Wartefristen:<br />

Je nach Vertrag muss man<br />

Leistungsfälle innert einer<br />

bestimmten Frist anmelden.<br />

Die Wartefristen sind<br />

unterschiedlich; sie beginnen<br />

je nach Anbieter mit<br />

der Meldung, bei anderen<br />

zählt die ärztliche Untersuchung<br />

oder der Beginn der<br />

Arbeitsunfähigkeit.<br />

Wichtig ist, dass der<br />

Arbeitgeber die Vereinbarungen<br />

kennt. Denn<br />

verspätete Meldungen und<br />

verpasste Fristen verursachen<br />

unnötige Kosten.<br />

Zudem können sie zu einer<br />

Reduktion der versicherten<br />

Leistungen führen. Im<br />

schlimmsten Fall kann der<br />

Versicherer die Leistungen<br />

sogar ganz verweigern.<br />

Auswertung der Allg. Vertragsbestimmungen nach 7 Para metern: Meldefrist für Leistungen, Beginn Wartefrist,<br />

Lohnnach genuss, Leistungs erschöpfung, Familienzulagen, unbezahlter Urlaub, Verzicht auf Kündigungsrecht<br />

VZ-Punkte: 1 = tief bis 5 = hoch (Maximum = 35 Punkte)<br />

Rang Versicherer VZ-Punkte Rang Versicherer VZ-Punkte<br />

1 ÖKK 30 7 Swica 22<br />

2 Groupe Mutuel 28 8 Vaudoise 22<br />

3 Helsana 25 9 Helvetia 21<br />

4 Visana 25 10 Allianz Suisse 20<br />

5 Basler 25 … … …<br />

6 Elips 24 15 Letztplatzierter 18<br />

AKTION<br />

Versicherungsmanagement<br />

für Firmen<br />

Sie möchten die Vorsorge<br />

und die Versicherungen<br />

in Ihrem Unternehmen<br />

optimieren? Das VZ<br />

berechnet kostenlos Ihr<br />

Sparpotenzial. Laden Sie<br />

einfach Ihren Vorsorgeund<br />

den Sammelausweis<br />

Ihrer Pensionskasse hoch:<br />

www.vzch.com/vema<br />

Oder sprechen Sie direkt<br />

mit einer Fachperson im<br />

VZ in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Tipp: Prüfen Sie die<br />

Vertrags bedingungen sorgfältig,<br />

bevor Sie den Vertrag<br />

unterschreiben. Wenn<br />

die Leistungen ungenügend<br />

sind, können Sie immer<br />

noch nachverhandeln oder<br />

vom Versicherer verlangen,<br />

dass zusätzliche Leistungen<br />

eingeschlossen werden.<br />

Sie wollen mehr erfahren?<br />

Bestellen Sie<br />

die neue VZ-Studie (siehe<br />

unten) oder sprechen Sie direkt<br />

mit einer Fachperson<br />

im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe (alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24).<br />

STUDIE<br />

Unfall- und<br />

Krankentaggeld<br />

NEU<br />

Die Studie gibt eine Übersicht<br />

über die Leistungen<br />

der Unfall- und Krankentaggeldversicherer<br />

und<br />

zeigt, welche Anbieter am<br />

besten abschneiden.<br />

Bestellen Sie die Studie<br />

mit der Bestellkarte oder<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie einfach an. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.


Seite 22 vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Angehörigen<br />

nach Ihrem Tod entlastet werden<br />

Nach dem Tod einer geliebten Person kommen zur Trauer auch komplexe Erbfragen<br />

hinzu. Damit sind viele Angehörige überfordert.<br />

EVA MARIA BUSER<br />

Nachlassexpertin<br />

evamaria.buser@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Eine Erbteilung ist für viele<br />

Familien zu anspruchsvoll –<br />

oft selbst dann, wenn im<br />

Voraus geregelt ist, wie das<br />

Nachlassvermögen aufgeteilt<br />

werden soll. Wer seine<br />

Angehörigen entlasten<br />

möchte, setzt darum im<br />

Testament oder Erbvertrag<br />

eine professionelle Willensvollstreckerin<br />

oder einen<br />

professionellen Willensvollstrecker<br />

ein.<br />

Das lohnt sich. Denn<br />

die Willensvollstreckerin<br />

unterstützt die Erben in der<br />

Zeit der Trauer und kümmert<br />

sich bis zur Erbteilung<br />

um alle finanziellen Angelegenheiten.<br />

Dieser Prozess<br />

ist aufwändig und kann gut<br />

und gern zwei Jahre dauern<br />

(siehe Grafik unten).<br />

Bestandesaufnahme<br />

Die Willensvollstreckerin<br />

macht eine Auslegeordnung<br />

aller Vermögenswerte. Sie<br />

prüft die Ansprüche der<br />

Erben aufgrund des Erbrechts,<br />

des Güterstands<br />

und der An ordnungen der<br />

verstorbenen Person. Sie<br />

versammelt alle Erben und<br />

bespricht anstehende Aufgaben<br />

mit ihnen. Das ist<br />

auch ein guter Zeitpunkt,<br />

um die Geldanlagen zu<br />

überprüfen.<br />

Massnahmen<br />

Die Willensvollstreckerin<br />

erstellt das Inventar der<br />

flüssigen Mittel, Geldanlagen,<br />

Liegenschaften und<br />

Wertgegenstände. Sie kümmert<br />

sich um alle Konten,<br />

Policen und Vorsorge gelder<br />

sowie um die Steuererklärung<br />

per Todestag. Je nach<br />

Familiensituation kann sie<br />

auch den Hausrat auflösen<br />

oder die Liegenschaft verkaufen.<br />

Erbteilung<br />

Wenn die wichtigsten Eckwerte<br />

zu den Liegenschaften<br />

und übrigen Vermögenswerten<br />

vor liegen, macht die<br />

Willens voll streckerin einen<br />

Teilungs vorschlag. Dabei<br />

stützt sie sich auf die Anordnungen<br />

des Verstorbenen.<br />

Lehnen die Erben den<br />

Vorschlag ab, werden andere<br />

Lösungen gesucht, die<br />

für alle Beteiligten fair sind.<br />

Umsetzung<br />

Wenn sich alle Erben einig<br />

sind, unterschreiben sie<br />

den Teilungsvertrag. Jetzt<br />

kann die Willensvollstreckerin<br />

die liquiden Mittel<br />

überweisen, Wertschriften<br />

transferieren und Wertgegenstände<br />

wie Schmuck<br />

oder Bilder aushändigen.<br />

Sie schreibt auch Immobi-<br />

MERKBLATT<br />

So entlastet ein<br />

Willensvollstrecker<br />

die Erben<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

lien auf die neuen Eigentümer<br />

um und saldiert nach<br />

der Erbteilung alle Konten.<br />

Tipp: Eine Willensvollstreckerin<br />

sollte man sorgfältig<br />

auswählen. Es kann<br />

problematisch sein, Lebenspartner<br />

oder andere Erben<br />

einzusetzen. Eine unabhängige<br />

Institu tion, die sich mit<br />

Geldanlagen, Steuern, Immobilien,<br />

Versicherungen<br />

und Erbrecht auskennt, ist<br />

in der Regel die beste Wahl.<br />

Sie möchten, dass Ihr<br />

Nachlass entsprechend<br />

Ihren Wünschen verwaltet<br />

und aufgeteilt wird?<br />

Reservieren Sie ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Willensvollstreckung: Beispiel einer professionellen Begleitung der Erbengemeinschaft<br />

– Todesurkunde<br />

einholen<br />

– Testament/Erbvertrag<br />

einreichen<br />

– Auslegeordnung:<br />

Güterrecht (Eigengut,<br />

Errungenschaft) und<br />

Erbrecht<br />

– Erste Erbenversammlung<br />

– Testament eröffnen<br />

– Inventar vorbereiten<br />

(Haus, Anlagen usw.)<br />

– Korrespondenz:<br />

AHV, PK, Banken,<br />

Versicherungen und<br />

Kranken kassen<br />

– Steuerinventar<br />

– Steuererklärung<br />

per Todestag<br />

– evtl. Erbschaftssteuerverfahren<br />

– Bewertungsfragen<br />

klären<br />

– Nachlassbuchhaltung<br />

führen<br />

– Teilungs vorschlag<br />

– Erbteilungs vertrag<br />

– Erbteilung umsetzen<br />

– Konten saldieren<br />

– Liegenschaften<br />

umschreiben<br />

– Schlussbericht<br />

verfassen<br />

– evtl. Schlussbesprechung<br />

Tod 1–2 Monate 3–6 Monate 3–6 Monate 3–6 Monate rund<br />

2 Jahre


vz news <strong>133</strong>/September <strong>2022</strong><br />

Kleine Urlandschaft hoch<br />

über dem Thunersee<br />

Oberhalb von Sigriswil steigt aus den lieblichen Wiesen<br />

und Weiden schroff der Sigriswilgrat empor. Auf seinem<br />

breiten Rücken versteckt sich eine urige Welt aus alten<br />

Wäldern, schroffen Karrenfeldern und Felsabbrüchen.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

In Schwanden ob Sigriswil<br />

ahnt man noch nicht, in<br />

welch wilde Welt man vorstossen<br />

wird. Der Weg steigt<br />

durch ein liebliches Mosaik<br />

aus Weiden und Wald . Im<br />

14. Jahrhundert wurde hier<br />

viel gerodet, um Land für<br />

das Vieh zu gewinnen. Sigriswil<br />

bestand aus elf «Bäuerten»,<br />

die ihre Allmenden<br />

und Alpen genossenschaftlich<br />

regelten. Im Justistal<br />

teilen Genossenschafter den<br />

Alpkäse heute noch an der<br />

Chästeilet unter sich auf.<br />

Nach etwa einer Stunde<br />

Wanderzeit wird es richtig<br />

steil, und der Weg erklimmt<br />

den Sigriswilgrat. Beim<br />

Under bärgli wähnt man<br />

sich in einem Fantasy-Film.<br />

Der Pfad windet sich durch<br />

steile Felswände, vorbei an<br />

umgestürzten Bäumen und<br />

mächtigen Stein brocken.<br />

Das Oberbärgli-Gebiet ist<br />

fast ebenso schroff. Beim<br />

Alpgebäude hat man einen<br />

tollen Blick über das Justistal<br />

und die Wände des Niederhorns,<br />

über dem Eiger,<br />

Mönch und Jungfrau in den<br />

Himmel ragen.<br />

Steter Tropfen höhlt<br />

die Karstlandschaft<br />

Der Sigriswilgrat besteht<br />

aus Sedimenten des «Helveti<br />

kums», der Region am<br />

Nordrand des Urmittelmeeres<br />

Tethys. Hier wurden<br />

vor 65 bis 225 Millionen<br />

Jahren Kalk und Sandstein<br />

abgelagert. Dieses Gestein<br />

wurde bei der Bildung der<br />

Alpen vor etwa 20 Millionen<br />

Jahren mehrfach gefaltet.<br />

Die Kohlensäure im Regenwasser<br />

frass Rinnen und<br />

Löcher in den Stein und<br />

formte die Karstlandschaft.<br />

Der Reichtum an Lebensräumen<br />

auf dem Sigriswilgrat<br />

führte auch zu<br />

einer erstaunlichen Vielfalt<br />

von Pflanzen: In der Region<br />

gedeihen mindestens 350<br />

Pflanzenarten. Zu den Raritäten<br />

gehören drei Mannsschild-Arten,<br />

das Gefleckte<br />

Knabenkraut, die Mücken-<br />

Händelwurz, das Edelweiss<br />

und die Weisse Trichterlilie.<br />

Auch viele Vögel fühlen sich<br />

hier wohl. Steinadler, Kolkraben<br />

und Alpendohlen<br />

kann man das ganze Jahr<br />

beobachten, und in den<br />

Wäldern lebt der Schwarzspecht,<br />

der grösste einheimische<br />

Specht.<br />

Varianten nur für<br />

«Klettergeissen»<br />

Beim Ober bärgli kehren wir<br />

um und gehen über das Underbärgli<br />

zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Wer will, kraxelt<br />

noch auf das Sigriswiler<br />

Rothorn. Vom Oberbärgli<br />

erreicht man den 2051 Meter<br />

hohen Gipfel in etwa<br />

dreiviertel Stunden. Nur<br />

wer absolut tritt sicher und<br />

schwindelfrei ist, kann auf<br />

dem Rückweg den Panoramaweg<br />

wählen, der durch<br />

die steilen Ost- und Nordhänge<br />

des Sigriswiler Rothorns<br />

führt. Die Route ist<br />

stellenweise sehr steil und<br />

auch etwas ausgesetzt. Darum<br />

ist sie erfahrenen «Klettergeissen»<br />

vorbe halten.<br />

✂<br />

WEGWEISER<br />

Rundwanderung<br />

bei Sigriswil<br />

Ausgangspunkt<br />

Postauto-Haltestelle<br />

Schwanden (Sigriswil), Säge<br />

Route<br />

Via Stampf und Bodmi zur<br />

Alp Oberbärgli. Via Underbärgli<br />

zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Online-Karte unter:<br />

www.vzch.com/<br />

wanderung-sigriswil<br />

Länge: 10,1 km<br />

Aufstieg: 910 m<br />

Abstieg: 910 m<br />

Dauer: ca. 4 ½ Stunden<br />

Schwierigkeit: T2, weissrot-weiss<br />

markierter Bergwanderweg<br />

Endpunkt<br />

Postauto-Haltestelle<br />

Schwanden (Sigriswil), Säge<br />

Einkehren<br />

Alpkäse und Getränke bei<br />

der Alp Underbärgli, sonst<br />

in Sigriswil<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

7 Bänke in der Umgebung<br />

von Sigriswil, 2 Bänke<br />

im Justistal<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.


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Seite 24 | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Expertinnen und Experten in den Medien<br />

Ölheizung in Rente<br />

dank Vorsorgegeld<br />

NZZ, 31.8.22<br />

Vorsorgegelder lassen sich<br />

gut ins Eigenheim investieren.<br />

Der Haken: Die Rente<br />

wird geschmälert, da das<br />

Kapital um den vorbezogenen<br />

Betrag und die Zinsen<br />

darauf reduziert wird. Das<br />

VZ empfiehlt, Altersgeld zu<br />

verpfänden und bezogene<br />

Gelder rasch wieder in die<br />

Pensionskasse zurückzuführen,<br />

um die Rente aufzubessern.<br />

Ein Vorbezug muss<br />

nicht immer ein Nachteil<br />

sein. So ist die Wertsteigerung<br />

der Immobilie oft<br />

höher als der Zins auf dem<br />

Pensionskassen-Guthaben.<br />

Kreditkarten-Reiseversicherungen im Test<br />

SRF Kassensturz, 13. September <strong>2022</strong><br />

Das VZ hat den Reiseschutz bei Kreditkarten<br />

verglichen. «Günstige Karten bieten oft Leistungen<br />

an, die gut tönen, aber irrelevant sind. Häufig<br />

sind Karten mit entsprechend hohen Gebühren<br />

besser: Je nachdem braucht man gar keine separate<br />

Reiseversicherung», sagt Andrea Roth vom VZ.<br />

Ein Erbvertrag und<br />

klärende Gespräche<br />

Blick, 3.8.22<br />

In den nächsten Jahren werden<br />

über 200’000 Eigenheime<br />

vererbt. Der Nachlass<br />

der Eltern ist für die Kinder<br />

oft Grund für Streitereien.<br />

Das Elternhaus birgt Potenzial<br />

für Konflikte, denn es<br />

lässt sich schlecht aufteilen.<br />

«Die meisten Eltern wollen<br />

ihre Kinder gleich behandeln»,<br />

sagt Gabrielle Sigg,<br />

Leiterin Willensvollstreckung<br />

beim VZ. Doch das<br />

ist nicht immer möglich –<br />

zum Beispiel, wenn neben<br />

der Immobilie nicht genügend<br />

andere Vermögenswerte<br />

vor handen sind.<br />

Düstere Aussichten<br />

bei den Renten<br />

Tages-Anzeiger, 25.7.22<br />

Trotz sinkender Renten hält<br />

VZ-Experte Karl Flubacher<br />

Einkäufe in die Pensionskasse<br />

für sinnvoll. «Besonders,<br />

wenn man sich anschliessend<br />

einen Teil des Kapitals<br />

auszahlen lässt.» Das habe<br />

steuerliche Vorteile, und<br />

gleichzeitig sei so auch eine<br />

lebenslange PK-Rente gesichert.<br />

Zudem liessen sich<br />

mit klugen Anlagen die<br />

Folgen der Teuerung abdämpfen,<br />

und die Familie<br />

sei besser abgesichert. Denn<br />

das bezogene Kapital kann<br />

vollumfänglich als Erbe an<br />

die Angehörigen gehen.<br />

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Weitere Infos unter:<br />

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DAS VZ VERMÖGENSZENTRUM<br />

Ob Sie Vermögen aufbauen oder vermehren wollen –<br />

bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.<br />

VZ Niederlassungen in Ihrer Nähe<br />

Affoltern a. A. 044 403 77 77<br />

Horgen 043 430 36 36<br />

Meilen 043 430 00 00<br />

Rapperswil 055 222 04 04<br />

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Winterthur 052 218 18 18<br />

Chur 081 286 81 81<br />

Zürich 044 207 27 27<br />

Alle Niederlassungen unter www.vzch.com/standorte<br />

1 Auf diese Themen sind wir spezialisiert:<br />

• Pensionierung<br />

• Vermögensverwaltung<br />

• Nachlassplanung<br />

• Hypotheken<br />

• Steuerplanung<br />

• Versicherungsanalyse<br />

2 Günstige VZ-Lösungen:<br />

• Nachfolgeplanung für<br />

Unternehmer<br />

• PK-Optimierung<br />

• Kadervorsorge<br />

• Immobilien- und<br />

Bauherrenberatung<br />

Verlag/Hauptsitz<br />

VZ VermögensZentrum AG<br />

Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

info@vermoegenszentrum.ch<br />

www.vermoegenszentrum.ch<br />

• VZ Depotbank:<br />

– Konto und Depot<br />

– Zahlungsverkehr<br />

• HypothekenZentrum:<br />

– Geldmarkthypotheken<br />

– Festhypotheken<br />

• VZ Sammelstiftungen:<br />

– BVG, Bel Etage, Säule 3a<br />

• VZ VersicherungsPool:<br />

– Gebäude/Hausrat<br />

– Motorfahrzeuge<br />

• VZ Finanzportal<br />

Der Inhalt der vz news wurde von der VZ Holding AG und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «VZ» genannt) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernimmt das VZ keine Gewähr. Angaben zu Finanzprodukten dienen ausschliesslich der Information und stellen kein Angebot zum Kauf, Verkauf<br />

oder Vertrieb von Anlageprodukten dar; ein solches Angebot wird ausdrücklich ausgeschlossen. Die vergangene Performance von Anlageprodukten bietet keine Gewähr für die künftige Entwicklung.

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