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AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen

DIGITALISIERUNG

Wenn die Nutzer all ihre

medizinischen Daten

jederzeit in der Hand

haben, stärkt das ihre

Selbstbestimmung als

Patienten.“

DANIEL BAHR, Bundesminister für

Gesundheit (2013–2022)

Fotos: imago / Mauersberger, Allianz

Ich habe in bestimmten

Bereichen versucht,

Weichen zu stellen, und

Akzente gesetzt.“

ANDREA FISCHER, Bundesministerin für

Gesundheit (1998–2001)

Krankenhäusern Einsicht, lassen sich Doppeluntersuchungen

vermeiden, Diagnosen werden

präziser. Mediziner:innen können mithilfe

künstlicher Intelligenz (KI) Hunderttausende

Tumore anderer Krebspatient:innen durchsuchen,

ähnliche Fälle finden und personalisierte

Therapieansätze verfolgen. Jeder Krebs

und jeder Mensch ist anders und KI hilft, sich

für eine Therapie-Richtung zu entscheiden.

Die Forschung profitiert von Untersuchungsdaten,

die mit Bio-, Gendatenbanken und

aktuellen Studien verknüpft werden können.

Viele Erkenntnisse wären ohne den Abgleich

mit relevanten Daten von Krebspatient:innen

gar nicht möglich. Welche Behandlungen

aus Sicht der Patient:innen erfolgreich sind,

ist in Deutschland unbekannt. Diese Lücke

füllen Patient Reported Outcome Measures

(PROMs), welche direkt die von den Patient:innen

wahrgenommenen Symptome in einen

objektiv messbaren Rahmen übertragen. In

vielen europäischen Ländern sind PROMs

oder ähnliche Methoden schon lange Standard

und werden dazu genutzt, Behandlungen

individuell anzupassen.

HIER STEHEN WIR HEUTE

Die ePA existiert zwar und sammelt Daten. Was

fehlt, sind strukturierte, interoperable Daten, mit

der ein KI-unterstütztes Programm Therapieansätze

vorschlagen kann. Diese können erst

ab Januar 2023 gesammelt und sicher ausgewertet

werden. Die Universität Mannheim hat in

Kooperation mit IBM und unter der Schirmherrschaft

der gematik ein System für das Sammeln

und anonymisierte Auswerten von Daten der

ePAs entwickelt. Sollte dieses ab 2023 eingesetzt

werden, könnten auch KI-gestützte Analysewerkzeuge

mit diesen Daten arbeiten. Neben

vielen parallel laufenden Forschungsinitiativen

zu KI-Systemen fördert der Bund auch das Projekt

„Cancer Scout“. Durch den Abgleich äußerer

Merkmale wie Größe, Form und Farbe der

Krebszellen erkennt das System, welcher Kategorie

dieser Krebs angehört. Das hilft enorm,

denn heute ist bekannt, dass manche Zellen

nur auf bestimmte Medikamente reagieren, und

zwar nach dem „Schlüssel-Schloss“-Prinzip. So

können Ärzt:innen ihren Patient:innen einen

individuell zugeschnittenen Schlüssel verschreiben:

das heilende Medikament.

GESTERN NOCH LAUFRAD, HEUTE

SCHON SKATEBOARD? BESSER

FRÜHZEITIG GEGEN HPV IMPFEN.

Gestern noch Kind, heute fast erwachsen, morgen vielleicht Krebs? Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 20 neuen Krebsdiagnosen

weltweit auf Humane Papillomviren (HPV) zurückzuführen ist. Durch eine frühzeitige von der STIKO für Jungen

und Mädchen empfohlene HPV-Impfung können Sie bestimmten HPV-bedingten Krebserkrankungen vorbeugen.

So können Sie Ihr Kind bereits ab einem Alter von 9 Jahren auf seinem Weg ins Erwachsenwerden bestmöglich schützen.

Sprechen Sie mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Kindes! Entschieden fürs Leben. entschiedengegenkrebs.de

Was ist HPV?

Eine Kooperation von

Deutsche STI-Gesellschaft

Gesellschaft zur Förderung der

Sexuellen Gesundheit

mit

DE-NON-03340 MSD Sharp & Dohme GmbH, Levelingstr. 4a, 81673 München, www.msd.de

MSD Infocenter: Tel. 0800 673 673 673, Fax 0800 673 673 329, E-Mail: infocenter@msd.de

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