#501 2022-10

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Pater Johannes Wer bin ich? – Ich bin Bruder Johannes Nepomuk Joe Unterberger und wurde 1974 in Bad Ischl in Oberösterreich geboren. 2000 trat ich in Salzburg in den Franziskanerorden ein und feierte 2009 meine Feierliche Profess in Graz. 2013 wurde ich in Innsbruck zum Priester geweiht und im Dezember 2016 begann meine Missionstätigkeit in Myanmar (Süd-Ost Asien). Mein fast sechsjähriger Aufenthalt in Myanmar war geprägt von sehr vielen Begegnungen und dem Kennenlernen einer anderen Kultur. Regelmäßig besuchte ich vor allem ein Waisenhaus, welches nicht weit von meinem Hauptwohnort (Yangon) entfernt war und relativ einfach mit dem öffentlichen Bus zu erreichen war. Dort, in Myaungtaga da Song, spürte ich etwas von der Erfüllung einer tiefen persönlichen Sehnsucht – Kindern und Jugendlichen im Herrn zu dienen und für sie da zu sein. Eine tiefe innere Freude erfüllte mich immer wieder bei diesen Besuchen. Dafür danke ich Gott von ganzem Herzen. In Myanmar ist ein großer Teil der Bevölkerung sehr, sehr arm. Viele sind verschuldet und haben kaum das Nötigste zum Leben. Seit Anfang Juli 2022 bin ich jetzt wieder in Europa – für eine gewisse Zeit – dann werde ich wieder nach Myanmar fliegen, um meine Mission weiterzuführen. Ich bin sehr dankbar für den herzlichen Empfang in Güssing und freue mich, dass ich hier im Weinberg unseres Herrn mithelfen darf. Auf viele wertvolle Begegnungen freut sich Euer Pater Johannes Nepomuk alias Bruder Joe. Meine Zeit in Myanmar 2016-2022 Vortrag von Pater Johannes Nepomuk Unterberger ofm Dienstag, 18. Oktober 2022 um 19:00 Uhr im Pfarrsaal Auf Euer Kommen freut sich Pater Johannes Nepomuk 4
Sonntag der Weltkirche Der Sonntag der Weltkirche, auch Weltmissions-Sonntag genannt, ist Ausdruck weltkirchlicher Gemeinschaft und Solidarität und somit die größte Solidaritätsaktion der Welt. Es wird an die ärmsten Diözesen der Welt in Afrika, Asien und Lateinamerika gedacht. In diesem Jahr steht die Demokratische Republik Kongo im Mittelpunkt. Unter der Erde verbirgt sich ein Reichtum an Rohstoffen wie Gold, Coltan, Kupfer. Trotzdem bleibt das Land bitterarm. Fast jedes zweite Kind gilt als unterernährt. Tausende Kinder im Kongo schürfen täglich unter Lebensgefahr nach Kobalt. Das wertvolle Metall wird für Batterien in Elektroautos, Smartphones und Laptops verwendet. Mit ihren kleinen Händen zerklopfen sie das grobe Gestein. Den Familien bleibt keine andere Wahl: Würden sie nicht schürfen, müssten sie verhungern. Und so wird den Kindern ihre Zukunft geraubt. Denn an Bildung ist nicht zu denken. Doch es gibt Hoffnung: Die Schwestern vom Guten Hirten retten Kinder, die über Jahre in den Minen schuften mussten. In den Schulen der Schwestern erhalten sie Essen und eine gute Ausbildung. Erstmals im Leben bekommen diese Kinder eine echte Chance! Missio-Jugendaktion SCHOKOLADEN-VERKAUF am Erntedankfest 2. Oktober und am Weltmissionssonntag 23. Oktober Gebet aus der Demokratischen Republik Kongo Gott, guter Vater! Wir danken Dir für Deinen Märtyrer, den seligen Isidor Bakanja*). Du zeigst uns durch sein Leben, dass Du das Schwache in der Welt erwählst, um das Starke zuschanden zu machen. Durch seine Liebe zu jenen, die ihn quälten und töteten, legte Isidor das Zeugnis für Christus ab. Durch seine Reinheit des Herzens, durch seine Liebe zum Gebet, durch seinen Eifer für das Apostolat, durch sein Durchhaltevermögen in der Verfolgung und durch seine übermenschliche Liebe, kraft derer er seinen Peinigern vergeben konnte! Hilf uns, dass wir seinem Beispiel folgen und mehr lieben. Hilf uns, dass wir im Glauben wachsen und im Bekenntnis mutiger werden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen. Isidor Bakanja ist ein junger afrikanischer Märtyrer aus dem heutigen Kongo. Er wurde 1887 geboren und arbeitete als Sklave auf einer Kautschukplantage. Im Alter von nur 22 Jahren wurde er wegen seines katholischen Glaubens auf furchtbare Weise blutig gepeitscht, weil er das Karmel-Skapulier trug. Isidor erlag den Verletzungen und ging am 15. August 1909 zu Christus in den Himmel, nachdem er noch auf dem Sterbebett seinen Peinigern verziehen hatte. 5
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Seite 7 und 8: Fusswallfahrt nach Frauenkirchen Di
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Seite 15 und 16: Gottesdienste im Oktober 2022 Basil

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