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Aktuell Obwalden | KW 40 | 6. Oktober 2022

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AKTUELL<br />

INFORMIERT<br />

Kirchen und Kapellen in Sarnen<br />

bleiben nachts dunkel<br />

Die nächtliche Fassadenbeleuchtung von<br />

Kirchen und Kapellen im Seelsorgeraum<br />

Sarnen ist seit Samstag vergangener Woche<br />

bis auf Weiteres ausgeschaltet. Wie der<br />

Kirchgemeinderat Sarnen schreibt, habe<br />

man sich aus Energiespargründen zu diesem<br />

Schritt entschieden.<br />

Die alte Meldung<br />

Publiziert vor 60 Jahren im «Thuner Tagblatt»<br />

Hat <strong>Obwalden</strong> künftig<br />

noch genügend Hausärzte?<br />

Als «zunehmend kritisch» beurteilt die Regierung<br />

die Versorgung der Obwaldner Bevölkerung<br />

mit Hausärzten. Dies schreibt sie in<br />

ihrer Antwort auf eine fraktionsübergreifend<br />

unterstützte Interpellation aus den Reihen<br />

der CSP. Konkret geht es um die Frage, was<br />

der Kanton tun kann, um einem drohenden<br />

Hausärztemangel zu begegnen. Gemäss<br />

einer schweizweiten Erhebung vom August<br />

<strong>2022</strong> beträgt der Versorgungsgrad in <strong>Obwalden</strong><br />

zwar 106 Prozent; in umliegenden Kantonen<br />

ist die Zahl tiefer (Bern: 99 %, Luzern:<br />

97 %, Nidwalden: 92 %, Uri: 94 %). Dennoch<br />

hält die Regierung fest: «Es wäre jedoch<br />

falsch, aus dem Versorgungsgrad – welcher<br />

über 100 Prozent beträgt – ohne Weiteres<br />

den Schluss zu ziehen, dass die hausärztliche<br />

Versorgung im Kanton <strong>Obwalden</strong> lückenlos<br />

gewährleistet ist.» <strong>Aktuell</strong> seien in<br />

<strong>Obwalden</strong> 34 Hausärzte tätig, dies bei einer<br />

Bevölkerungszahl von rund 38 500. Das ergibt<br />

eine Ärztedichte von einem Arzt für 1130<br />

Personen. 2013 lag die Ärztedichte in <strong>Obwalden</strong><br />

noch bei einem Arzt für 8<strong>40</strong> Personen.<br />

Was tun? Die Regierung verweist auf verschiedene<br />

(regionale und überregionale)<br />

Massnahmen, die bereits in Gang gesetzt<br />

worden sind, um jungen Medizinern den<br />

Beruf des Hausarztes schmackhaft zu machen.<br />

Zudem startet nächstes Jahr ein kantonales<br />

Projekt, das sich der Hausarztversorgung<br />

in <strong>Obwalden</strong> widmet. Hierbei werden<br />

auch Strategien anderer Kantone geprüft<br />

und allenfalls umgesetzt. In Uri beispielsweise<br />

sind erfolgversprechende Projekte<br />

aufgegleist worden, etwa die Einführung von<br />

Pflegeexperten zur Unterstützung von Hausärzten<br />

oder das Netzwerk «uriMed» für junge<br />

Medizinstudenten aus dem Kanton Uri.

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