11.10.2022 Aufrufe

Land & Leben Gesundheitsmagazin 2/2022

Das Gesundheitsmagazin von Land & Leben, mit Apotheken-Notdiensplänen und ganz vielen Berichten aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich.

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Job | Porträt<br />

Mehr als nur Medikamenten-Händler<br />

Apotheker: Fachliche Beratung und richtige Einschätzung der Kunden wichtig<br />

Apotheker versorgen in den Apotheken die<br />

Kunden mit Arzneimitteln und beraten sie<br />

hinsichtlich Themen, die die Gesundheit,<br />

Medizin und Hygiene betreffen. Sie stellen<br />

Arzneimittel selbst her und verkaufen diese<br />

an ihre Kunden. Der Beruf ist anspruchsvoll<br />

und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden.<br />

Information und Beratung<br />

im Vordergrund<br />

Um Apotheker zu werden, muss man Pharmazie<br />

studieren. Die Studienplätze für Pharmazie<br />

werden über die Stiftung für Hochschulzulassung<br />

(www.hochschulstart.de)<br />

vergeben. Die pharmazeutische Ausbildung<br />

umfasst ein Studium der Pharmazie von vier<br />

Jahren an einer Universität, Rechtsgrundlage<br />

für die bundesweit einheitliche Ausbildung<br />

ist die Approbationsordnung für Apotheker.<br />

Die meisten Apotheker sind in einer öffentlichen<br />

Apotheke als Angestellte oder Apothekenleiter<br />

tätig. War jedoch früher der Apotheker<br />

vorrangig für die Herstellung der auf<br />

Rezept verordneten Rezepturen, wie Salben,<br />

Zäpfchen oder Kapseln, zuständig, steht<br />

heutzutage die Information und Beratung des<br />

Patienten im Vordergrund. So klärt der Apotheker<br />

den Patienten über mögliche Wechselwirkungen<br />

der Arzneimittel untereinander<br />

auf und gibt Hinweise zur Einnahme.<br />

Daneben erläutert er in der öffentlichen<br />

Apotheke aber auch die Anwendung erklärungsbedürftiger<br />

Darreichungsformen wie<br />

z. B. von Insulinpens oder Inhalationshilfen<br />

und bietet Dienstleistungen wie Blutdruckoder<br />

Blutzuckermessung an. Als selbstständiger<br />

Apotheker muss er zusätzlich gute<br />

kaufmännische Kenntnisse besitzen bzw. sich<br />

diese aneignen, um seine eigene Apotheke<br />

auch wirtschaftlich führen zu können.<br />

PTA – die „rechte Hand“ des Apothekers<br />

In Deutschland arbeiten ca. 150.000 Menschen<br />

in Vor-Ort-Apotheken, davon ungefähr<br />

ein Drittel approbierte Apotheker. Die übrigen<br />

Arbeitnehmer sind vor allem pharmazeutischtechnische<br />

Assistenten bzw. pharmazeutischkaufmännische<br />

Angestellte.<br />

Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA)<br />

unterstützen den Apotheker bei der Arbeit<br />

in der Apotheke, aber übernehmen auch eigenständige<br />

Aufgaben. So informieren sie<br />

Patienten über Arzneimittel, stellen diese her<br />

und prüfen sie. PTA sind hauptsächlich in<br />

Apotheken angestellt, können aber – genau<br />

wie Apotheker – auch in der Industrie, der<br />

Forschung oder der Lehre arbeiten. Sie sind<br />

die „rechte Hand“ des Apothekers. (hg/pr)<br />

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