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XPLR Magazin 03/2022

Liegt die Zukunft von Medien im Web3? Meetings, die im Metaverse stattfinden, Wallets, die eine Paywall ersetzen, und Artikel, die als NFT versteigert werden: Das Web3 hat das Potenzial, Abläufe, Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle in der Medienbranche zu revolutionieren. Während manche noch über Sinn und Unsinn des neuen Internets diskutieren, haben andere Blockchain & Co. längst als Zukunftstechnologie akzeptiert. Vordenker:innen, Startups und etablierte Medienhäuser aus Bayern erproben schon jetzt Anwendungsfälle für die Branche. Tauche ein ins Web3 und entdecke im Heft mutige Innovator:innen, Einschätzungen von Expert:innen und inspirierende Cases.

Liegt die Zukunft von Medien im Web3?
Meetings, die im Metaverse stattfinden, Wallets, die eine Paywall ersetzen, und Artikel, die als NFT versteigert werden: Das Web3 hat das Potenzial, Abläufe, Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle in der Medienbranche zu revolutionieren.
Während manche noch über Sinn und Unsinn des neuen Internets diskutieren, haben andere Blockchain & Co. längst als Zukunftstechnologie akzeptiert. Vordenker:innen, Startups und etablierte Medienhäuser aus Bayern erproben schon jetzt Anwendungsfälle für die Branche.
Tauche ein ins Web3 und entdecke im Heft mutige Innovator:innen, Einschätzungen von Expert:innen und inspirierende Cases.

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HERO STORY<br />

MARKETTE<br />

FRAGEN<br />

ÜBER FRAGEN<br />

TEXT<br />

NINA BRANDTNER<br />

FOTOS<br />

TANJA KERNWEISS<br />

EINFÜHLSAME MODERATION UND INTENSIVE<br />

GESPRÄCHE SIND DAS ERFOLGSREZEPT DES<br />

REPORTAGE-FORMATS „DIE FRAGE“, DAS DER BAYERISCHE<br />

RUNDFUNK FÜR FUNK PRODUZIERT. PRODUKTLEITERIN<br />

TERESA FRIES UND DIE HOSTS FRANK SEIBERT<br />

UND LISA-SOPHIE SCHEURELL ÜBER DIE POTENZIALE<br />

EINER GUT GEPFLEGTEN COMMUNITY UND DIE KUNST<br />

DES 360-GRAD-ANSATZES.<br />

Lisa-Sophie, Teresa und Frank, das<br />

Kernteam von „Die Frage“ hat sich in<br />

den letzten beiden Jahren mehr als<br />

verdoppelt und besteht mittlerweile<br />

aus 15 Kolleg:innen. Warum habt ihr<br />

euch derart vergrößert?<br />

Frank: Es sind immer mehr Aufgaben dazugekommen,<br />

die wir irgendwann nicht<br />

mehr gepackt haben. Mehr Social-Media-Aufwand<br />

und mehr Plattformen, die<br />

wir bedienen wollten. Gerade mit TikTok<br />

brauchten wir Leute, die sich in die Logik<br />

der Plattform reinfuchsen. Irgendwann<br />

kann eine Person alleine auch den ganzen<br />

Kommentaraufwand nicht mehr regeln.<br />

Teresa: Da war auch noch so viel Potenzial, das wir ausschöpfen<br />

wollten. Unsere Filme sind immer länger geworden, weil wir die<br />

Geschichten ausführlich erzählen wollten und weil wir so dafür<br />

brennen.<br />

Ist das Teil von dem, was euch als Format so<br />

erfolgreich macht? Dass ihr euch weiterentwickelt und<br />

für eure Geschichten brennt?<br />

Frank: Es ist wichtig, dass sich die Leute, die bei uns arbeiten,<br />

extrem mit dem Inhalt identifizieren. Ich kenne wenige<br />

Redaktionen, in denen die Leute so engagiert mitarbeiten, weil<br />

sie es am Ende so cool finden, was sie machen.<br />

Teresa: Wir tendieren außerdem dazu, eher mal etwas zu machen,<br />

wenn wir eine Idee gut finden, als zu sagen: „Nein, wir machen<br />

jetzt Standard weiter.“ So kommen neue Sachen zustande.<br />

ILLUSTRATION: ISTOCK<br />

„Die Frage“-Hosts Frank Seibert<br />

und Lisa-Sophie Scheurell sowie<br />

Produktleiterin Teresa Fries<br />

(v. l. n. r.).<br />

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