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Region Tirol – Ausgabe Oktober 2022

Die Herbst-Ausgabe "Region Tirol" steht wieder ganz im Zeichen der heimischen Wirtschaft. Jetzt gleich online lesen und mit etwas Glück eine Snowcard Tirol gewinnen.

Die Herbst-Ausgabe "Region Tirol" steht wieder ganz im Zeichen der heimischen Wirtschaft. Jetzt gleich online lesen und mit etwas Glück eine Snowcard Tirol gewinnen.

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#AUSGABE <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Tirol</strong> Werbung_Mallaun Josef_Ischgl<br />

SNOW CARD-GEWINNSPIEL<br />

INNSBRUCKER WINTERSPASS<br />

PURER RODELSPASS<br />

Mit dem richtigen Lösungswort und etwas<br />

Glück gewinnen Sie vielleicht eine<br />

Snow Card. Seite 05<br />

In der Landeshauptstadt sind Abwechslung<br />

und Vergnügen im Winter garantiert.<br />

Seite 08<br />

Um die 120 hochwertige Rodel-Unikate<br />

produziert Paul Steiner aus Weer jedes<br />

Jahr. Seite 09


#deine<br />

Stimme<br />

hilft dir im ganzen Land<br />

Beschäftigte, Lehrlinge, Arbeitslose und<br />

Menschen in Karenz können das Service der AK <strong>Tirol</strong><br />

in den 10 Beratungsstellen in ganz <strong>Tirol</strong> nutzen.<br />

Tel. 0800/22 55 22 · www.ak-tirol.com<br />

AK.AT/DEINESTIMME<br />

2 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>


Mit dem richtigen Lösungswort und etwas<br />

Glück gewinnen Sie vie leicht eine<br />

Snow Card. Seite 05<br />

In der Landeshauptstadt ist Abwechslung<br />

und Vergnügen im Winter garantiert<br />

Seite 08<br />

Um die 120 hochwertige Rodel-Unikate<br />

produziert Paul Steiner aus Weer jedes<br />

Jahr. Seite 09<br />

#AUSGABE <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

SIEGHARD KRABICHLER<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Tirol</strong>er BezirksBlätter<br />

Die Debatte um Windkraft erhält derzeit besondere<br />

Brisanz – ein <strong>Tirol</strong>er Unternehmen<br />

spielt dabei eine große Rolle.<br />

Mit diesem QR-Code kommen<br />

Sie ganz einfach auf das E-Paper und<br />

damit auf viele weitere Informationen<br />

wie Videos oder zusätzliche Bilder.<br />

Einfach scannen und loslegen!<br />

ES WIRD EIN ET-<br />

WAS ANDERER<br />

WINTER<br />

Das Lechtal entwickelt sich<br />

zunehmend zum Zentrum des<br />

Tiefschneefahrens.<br />

Der Powder ruft:<br />

Tiefschneefahren im Lechtal 04<br />

REGION Reutte<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ aus der<br />

St. Johanner Wieshofer Mühle 05<br />

REGION Kitzbühel<br />

Winterwandern<br />

als Erlebnis rund um Kufstein 06<br />

REGION Kufstein<br />

Klimaneutrale Handschuhe<br />

entwickelt in <strong>Tirol</strong> 07<br />

REGION Osttirol<br />

Winterspaß<br />

wird in Innsbruck garantiert 08<br />

REGION Innsbruck<br />

Purer Rodelspaß<br />

aus Weer in der Silberregion 09<br />

REGION Schwaz<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Gewerbe- und Industriebau 10<br />

REGION Westliches Mittelgebirge<br />

Holz mit Historie<br />

Martin Prantl baut Freude 12<br />

REGION Imst<br />

Florian Krößbacher<br />

bietet im Stubaital<br />

Trekkingtouren mit Alpakas an.<br />

Wind-Power aus Telfs:<br />

saubere Energie von Leitwind 13<br />

REGION Telfs<br />

Tierische Wanderschaft<br />

mit Alpakas 14<br />

REGION Stubai-Wipptal<br />

260 PV-Module<br />

am Kaunertaler Gletscher 15<br />

REGION Landeck<br />

Hahnenkamm und mehr:<br />

Kitzbühel im Winter 16<br />

REGION Kitzbühel<br />

Sistranser Wellnessoase<br />

für Ski und Snowboard 17<br />

REGION Hall<br />

<br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

SNOW CARD-GEWINNSPIEL<br />

<br />

INNSBRUCKER WINTERSPASS<br />

<br />

PURER RODELSPASS<br />

<strong>Tirol</strong> Werbung_Ma laun Josef_Ischgl<br />

Titelfoto<br />

Foto: TIROL Werbung_Mallaun Josef<br />

Als heuer bereits Mitte<br />

September die Bergspitzen<br />

in <strong>Tirol</strong> weiß angezuckert<br />

in den blauen<br />

Himmel lachten, da hat es<br />

wohl so manchen sehnsüchtig<br />

erwischt. Es wurde<br />

im Keller nach der Skioder<br />

Tourenausrüstung<br />

geschaut, die Skier wurden<br />

zum Service gebracht,<br />

die Pistenklamotten inspiziert<br />

oder die Rodeln<br />

auf ihre Fahrtauglichkeit<br />

untersucht.<br />

Aber wir spüren es alle: Es<br />

wird ein Winter werden,<br />

der diesmal wohl anders<br />

aussehen wird als die<br />

vergangenen. Die Preise<br />

für Energie, Nahrung und<br />

Wohnen steigen, auch für<br />

die Skikarten wird man<br />

tiefer in die Tasche greifen<br />

müssen. Die Kaufkraft<br />

INHALT<br />

sinkt und zum Teil sind<br />

die finanziellen Möglichkeiten<br />

für viele Familien<br />

stark eingeschränkt. Die<br />

Skigebiete werden ebenso<br />

unter den hohen Preisen<br />

leiden wie die Gastronomie<br />

und Hotellerie.<br />

Dazu kommt noch der<br />

Arbeitskräftemangel im<br />

Tourismus.<br />

Und viele bewegt die Frage,<br />

ob die Wintersaison<br />

in <strong>Tirol</strong> erfolgreich sein<br />

kann. Denn trotz veränderter<br />

Grundbedingungen<br />

ist den Menschen die<br />

Lust auf Reisen, auf Skifahren<br />

oder auf andere<br />

Wintersportarten nicht<br />

vergangen. Und hierauf<br />

ruht die Hoffnung, auch<br />

in <strong>Tirol</strong>.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

<strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> GmbH | 6020<br />

Innsbruck | Eduard-Bodem-Gasse 6,<br />

Tel.: 0512-320-0, Fax: 0512-320-120<br />

| E-Mail: innsbruck@regionalmedien.at<br />

| Geschäftsführung: Fredy<br />

Pfurtscheller, Gunther Sternagl |<br />

Chefredaktion: Sieghard Krabichler<br />

| Redaktion: <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong> GmbH | Layout & Produktion:<br />

Helmut Jenny | Druck: Radin-Berger-Print<br />

GmbH, Innsbrucker Straße<br />

59/III, A-6176 Innsbruck-Völs |<br />

Sonderausgabe der <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

3


SKITOUREN IM LECHTAL: Die<br />

Lechtaler und Allgäuer Alpen<br />

haben für Anfänger und<br />

echte Könner gleichermaßen<br />

viel zu bieten.<br />

REGION Reutte<br />

DER POWDER RUFT<br />

Tiefschneefahren im Lechtal<br />

Zwei Gebirgszüge und jede Menge Schnee:<br />

Das Lechtal entwickelt sich zunehmend zum Zentrum des Tiefschneefahrens.<br />

Es gibt höhere Berge, als man sie<br />

in den Lechtaler bzw. Allgäuer<br />

Alpen vorfindet. Aber sie sind im<br />

Sommer als auch im Winter echte<br />

Publikumsmagnete. Im Winter wird das<br />

Lechtal als <strong>Region</strong> der Skitourengeher immer<br />

bedeutender. Aus gutem Grund.<br />

Einzigartige Bergwelt<br />

Am nördlichen Rand der Alpen gelegen,<br />

ist das Lechtal besonders schneereich.<br />

Hier bleiben die Wolken hängen, mit ihnen<br />

die Niederschläge, und die kommen<br />

in den kalten Monaten als Schnee vom<br />

Himmel. Wenn sich der dann nach den<br />

Schneefällen wieder aufklärt, und es die<br />

Lawinensituation zulässt, schnallen sich<br />

viele Tourengeher ihre Skier an und begeben<br />

sich hinein in diese Pracht.<br />

Beim Tourismusverband <strong>Tirol</strong>er Lechtal<br />

hat man nachgezählt: Weit über 100 verschiedene<br />

Touren gibt es. Da ist für jeden<br />

etwas dabei, für den Anfänger ebenso,<br />

wie für Geübte, und natürlich echte Könner.<br />

Tourengeher aus nah & fern<br />

Es sind oft die Einheimischen, die man<br />

hier als erstes antrifft. Sie wissen ganz<br />

genau, wo es am schönsten ist. Es kommen<br />

aber auch viele Tagesgäste aus dem<br />

nahen Allgäu ins Tal. Das Lechtal mit sei-<br />

ner Bergwelt ist für die Nachbarn aus<br />

Bayern eben ein echtes Naherholungsgebiet.<br />

Außerdem gibt es eine zunehmende<br />

Zahl an Urlaubern, die ebenfalls<br />

das Tiefschneefahren im Lechtal für sich<br />

entdecken. Und manchmal finden auch<br />

Tiefschneefahrer aus anderen <strong>Tirol</strong>er <strong>Region</strong>en<br />

den Weg hierher.<br />

"Mit unserer interaktiven Skitourenkarte<br />

kann man die Touren leicht planen", erklärt<br />

TVB-Geschäftsführer Michael Kohler.<br />

Er selbst ist einer, der immer wieder<br />

die Tourenski anschnallt, manchmal zu<br />

zweit, oder sehr gerne in der Gruppe<br />

eine Tour unternimmt.<br />

Aples-Pleisspitze, Kogelseespitze,<br />

Jöchelspitze, Schafkar...<br />

Es sind Namen, die man im Lechtal kennt,<br />

weniger wohl den "Auswärtigen" geläufig<br />

sind, aber nachhaltig in Erinnerung<br />

bleiben, wenn man eine dieser Touren,<br />

oder eine der vielen anderen, erst einmal<br />

gemacht hat.<br />

M GÜNTHER REICHEL<br />

Vorbereitungen laufen<br />

Anja Ginther ist für das Marketing des<br />

TVB-Lechtal zuständig. Sie setzt sich gerade<br />

wieder ganz intensiv mit diesen<br />

Bezeichnungen auseinander, gilt es doch<br />

schon heute, die Vorbereitungen für die<br />

Lechtaler Skitourentage zu treffen. Die<br />

werden zum zweiten Mal angeboten.<br />

Angebotspakete werden geschnürt, alles<br />

ist bestens organisiert.<br />

Mit Martin Fiala hat man einen Profi mit<br />

im Boot, oder besser gesagt, auf den Tourenskiern<br />

dabei. Der frühere deutsche<br />

Rennfahrer ist ein großer Lechtal-Fan,<br />

hat hier die Arbeitsgemeinschaft "Lechtal<br />

Guiding" gegründet, und schaut seither<br />

darauf, Interessierte an diese Form des<br />

Skifahrens, abseits präparierter Pisten,<br />

heranzuführen.<br />

"Es läuft", sagt Anja Ginther. Die Werbetrommel<br />

für die zweite Auflage der<br />

Lechtaler Skitourentage beginnt gerade<br />

anzulaufen.<br />

Sicherheit hat Priorität<br />

Natürlich hofft man, Urlauber ins Tal zu<br />

bekommen. Ebenso freut man sich aber,<br />

wenn man allen Einheimischen mit diesem<br />

Angebot den Einstieg in den Skitourensport<br />

möglich macht, und jenen, die<br />

schon "alte Hasen" sind, vielleicht mit<br />

Tipps und Schulungen noch mehr Sicherheit<br />

vermitteln kann.<br />

❙<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

❙ Geheimtipp ist das Lechtal in Sachen<br />

Skitourensport vermutlich keiner mehr.<br />

Also kann man auch "lautstark" nach<br />

außen tragen, was man zu bieten hat.<br />

Zum Beispiel die Lechtaler Skitourentage,<br />

die im Zeitraum vom 21. bis 29.<br />

Jänner 2023 stattfinden. Bei diesen ist<br />

einiges geboten, zum Beispiel Lawinenkurse,<br />

geführte Touren, Fahrtechniktraining,<br />

Materialtests, und dazu ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm,<br />

Party inklusive.<br />

KONTAKT:<br />

❙ www.lechtal.at/skitouren-tage<br />

4 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> Albin Ritsch, „Der Brixentaler“


REGION Kitzbühel<br />

„QUALITÄT TIROL“<br />

aus der St. Johanner Wieshofer Mühle<br />

Wieshofers Weizenmehl erhält "Qualität <strong>Tirol</strong>" Verpackung; auch<br />

Roggenmehl und Backmischung in der AMT-Familie.<br />

M NIKOLAUS KOGLER<br />

Die Wieshofer Mühle gehört zu den wenigen,<br />

noch vollkommen in Privatbesitz befindlichen<br />

Mühlen und Mischfutterwerken<br />

in Österreich (in <strong>Tirol</strong> noch zwei, Anm.).<br />

Hier trifft echtes, traditionelles Müllerhandwerk<br />

auf moderne Mahlverfahren.<br />

„<strong>Region</strong>alität, Nachhaltigkeit, Transparenz<br />

und persönliche Betreuung werden<br />

bei uns groß geschrieben. Wir verarbeiten<br />

Getreide zu Mehl, Vollkornprodukten,<br />

Kleie, Weizenkeimen, nautrbelassenen<br />

Mehlen und Bio-Mehl – sowohl für kleine<br />

und große Bäckereien, Gastronomie und<br />

Großabnehmer als auch für den Privatkunden“,<br />

so Krainz.<br />

Im Mischfutterwerk werden zudem maßgeschneiderte<br />

Qualitätsprodukte für Tiere<br />

(Rinder, Geflügel, Schweine, Pferde, Schafe,<br />

Ziegen, Wild etc.) erzeugt.<br />

Ausgeliefert wird von der St. Johanner<br />

Mühle aus mit dem eigenen Lkw-Fuhrpark<br />

direkt zu den Kunden. Einen Direktverkauf<br />

gibt es zudem im eigenen „Line‘s Mühlenladen“.<br />

Bewegte Historie<br />

Seit weit über 500 Jahren besteht der Firmensitz<br />

in St. Johann. Die Errichtung eines<br />

Mühlenkanals dürfte bis ins hohe Mittelalter<br />

(12. Jhdt.) zurückreichen.<br />

Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb<br />

1857 Franz Wieshofer die Mühle. Seither<br />

steht diese durchgehend in Familienbesitz.<br />

Im Lauf der Jahre bzw. Jahrhunderte<br />

wurde stetig erweitert und es entstand<br />

der Mühlenkomplex am Ortseingang, wie<br />

man ihn heute kennt.<br />

Anfang 2010 trat Lukas Krainz, Sohn von<br />

Werner Krainz, in den Mühlenbetrieb ein,<br />

2012 folgte seine Schwester Caroline.<br />

„Das österreichweite Mühlensterben (vor<br />

allem seit dem EU-Beitritt (1995, Anm.<br />

d. Red.) hat auch uns stark zugesetzt. Es<br />

galt also, durch innovative Ideen, hochwertigste<br />

Produkte und bestem Service<br />

am Markt zu bleiben“, so das Mühlen-Geschwisterpaar.<br />

❙<br />

Seit längerem firmieren das Roggenmehl<br />

und die Backmischung<br />

aus der St. Johanner Wieshofermühle<br />

unter dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ des Agrarmarketings <strong>Tirol</strong><br />

(AMT). Nun stößt auch das Weizenmehl<br />

aus der heimischen Mühle hinzu, es erhält<br />

ebenso die neue Qualität-<strong>Tirol</strong>-Verpackung<br />

mit dem typischen Ranzen-Logo.<br />

Die Produkte sind bei Spar, Eurospar und<br />

Interspar erhältlich. Vertrieben werden<br />

die drei Qualität-<strong>Tirol</strong>-Produkte im Raum<br />

<strong>Tirol</strong> und Salzburg.<br />

Reines <strong>Tirol</strong>er Produkt<br />

Die Rohstoffe für die Qualitätsprodukte aus<br />

dem Hause Wieshofer – Roggen und Weizen<br />

– kommen von <strong>Tirol</strong>er Produzenten.<br />

„Das garantiert kurze Transportwege und<br />

entspricht dem <strong>Region</strong>alitätsgedanken.<br />

Wir pflegen eine gute Beziehung mit den<br />

regionalen Bauern und erhalten ein gemeinschaftliches<br />

reines <strong>Tirol</strong>er Produkt“, so<br />

Mühlenchef Lukas Krainz. Er führt das St. Johanner<br />

Traditionsunternehmen gemeinsam<br />

mit seiner Schwester Caroline Krainz-Gasteiger<br />

in sechster Generation.<br />

Wichtig ist dem leidenschaftlichen Müller<br />

auch eine gleichmäßige, homogene Qualität<br />

und die handwerkliche Arbeit mit Naturprodukten.<br />

„Ich bin froh, dass in <strong>Tirol</strong> wieder<br />

vermehrt Getreide angebaut wird; die<br />

Klimaerwärmung spielt uns dabei sogar in<br />

die Hände, eine der seltenen positiven Er-<br />

scheinungen des Klimawandels“, so Krainz.<br />

Das Getreide wird in der Mühle sehr schonend<br />

gemahlen, was sich positiv auf Qualität<br />

und Geschmack im Endprodukt auswirkt.<br />

Das Mahlverfahren ist ebenso schonend wie<br />

aufwändig. Rund 10.000 Tonnen Mehl werden<br />

jährlich erzeugt.<br />

Die Mühle<br />

"ICH BIN FROH, DASS<br />

IN TIROL WIEDER<br />

VERMEHRT GETREIDE<br />

ANGEBAUT WIRD"<br />

LUKAS KRAINZ<br />

Über 90 Skigebiete, gut 4.000 Pistenkilometer,<br />

mehr als 1.000 Liftanlagen<br />

und nur eine Karte: Mit der Snow<br />

Card <strong>Tirol</strong> können schneeverrückte Ski-<br />

Fans den Winter in <strong>Tirol</strong> schon ab dem 1.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> voll auskosten. Von Anfang<br />

an mit dabei: Die fünf <strong>Tirol</strong>er Gletscher<br />

Kaunertal, Pitztal, Hintertux, Stubai und<br />

Sölden – für Skivergnügen und Glücksgefühle<br />

auf über 3.000 Metern.<br />

Zu den weiteren Partnergebieten<br />

gehören Serfaus-Fiss-Ladis, Mayrhofen,<br />

Kitzbühel, Ischgl/Galtür, Axamer<br />

Lizum und gut 90 weitere Skigebiete in<br />

ganz <strong>Tirol</strong>. Wer anderen eine Freude machen<br />

will, kann Gutscheine erwerben.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.snowcard.tirol.at<br />

www.facebook.com/snowcardtirol<br />

SNOW CARD<br />

GEWINNEN SIE JETZT<br />

ZWEI SNOW CARDS TIROL<br />

Foto: SCT/Chris Gollhofer<br />

Gewinnspiel<br />

Zwei dieser begehrten Skipässe (eine<br />

Erwachsenenkarte und eine Jugendkarte)<br />

können Sie jetzt mit den <strong>Tirol</strong>er<br />

BezirksBlättern gewinnen. Beantworten<br />

Sie folgende Frage: Wie viele Pistenanlagen<br />

beinhaltet die Snow Card<br />

<strong>Tirol</strong>? Mehr als 500, 750 oder 1.000?<br />

Mitspielen können Sie online auf<br />

www.meinbezirk.at/snowcard bis<br />

zum 12. November <strong>2022</strong>, 24.00 Uhr.<br />

Also: Gleich einsteigen und Chance ergreifen!<br />

Werbung<br />

© <strong>Tirol</strong> Werbung / Regina Recht<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

5


REGION Kufstein<br />

WINTERWANDERN<br />

als Erlebnis rund um Kufstein<br />

<br />

WINTER- & WEIH-<br />

NACHTSZAUBER<br />

Die Festung Kufstein präsentiert<br />

sich im winterlichen<br />

Ambiete mit einem besonderen<br />

Weihnachtsprogramm:<br />

Große und kleine Besucher<br />

erwartet ein abwechslungsreiches<br />

und stimmungsvolles<br />

Angebot.<br />

Ein Wintererlebnis der ruhigen Art. Ob im Schnee oder auf den<br />

Winterwanderwegen – Erholung finden und Natur genießen.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

<br />

WINTERWAN-<br />

DERN ALS<br />

erholsames,<br />

beruhigendes<br />

und beeindruckendes<br />

Erlebnis.<br />

Werkstube & Postamt<br />

Ursprüngliches Handwerk<br />

wird live präsentiert, in der<br />

„Weihnachtswerkstube" wird<br />

gebastelt und gewerkt. Das<br />

Engerlpostamt nimmt alle<br />

Wünsche sowie Briefe der<br />

kleinen Besucher entgegen<br />

und die Weisenbläser sowie<br />

Anklöpfler umrahmen den<br />

Weihnachtszauber musikalisch<br />

und stimmen mit<br />

überlieferten Liedern und<br />

Weisen auf das nahende Fest<br />

ein. Auch kulinarisch ist der<br />

Weihnachtzauber mehr als<br />

einen Besuch wert.<br />

Weihnachtsschmankerln<br />

Mit Glühwein, Kinderpunsch<br />

und traditionellen <strong>Tirol</strong>er<br />

„Weihnachtsschmankerln"<br />

lässt sich die Wartezeit auf<br />

das Weihnachtsfest besonders<br />

gut verkürzen.<br />

Winterangebot<br />

Der Weihnachtszauber findet<br />

an allen vier Adventwochenenden<br />

statt. Beim<br />

Weihnachtszauber gilt das<br />

reduzierte Eintrittsentgelt,<br />

bei dem die Besucher zusätzlich<br />

auch das Winterangebot<br />

der Festung Kufstein erleben<br />

können.<br />

Öffnungszeiten<br />

Sa., 26.11. & So., 27.11. von 11<br />

bis 19 Uhr<br />

Sa., 03.12. & So., 04.12. von 11<br />

bis 19 Uhr<br />

Sa., 10.12. & So., 11.12. von 11<br />

bis 19 Uhr<br />

Sa., 17.12. & So., 18.12. von 11<br />

bis 19 Uhr<br />

Informationen über Eintrittspreise<br />

und Programm<br />

unter festung.kufstein.at<br />

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />

die Naturvielfalt auch in<br />

den Wintermonaten entspannt<br />

und ruhig, aber mit Bewegung<br />

zu entdecken.<br />

Beispiel Kaisertal<br />

Das Kaisertal hat nicht nur eine wunderschöne<br />

Umrahmung, sondern liegt<br />

zudem klimatisch günstig und ist vor<br />

Winden geschützt, so dass es auch im<br />

Winter gerne aufgesucht wird. Vom<br />

Parkplatz zum Kaiseraufstieg und über<br />

den Kaiseraufstieg geht es zum eigentlichen<br />

Talweg. Nach 285 Stufen oben angekommen,<br />

führt der Weg oberhalb des<br />

Zottenhofes vorbei am Veitenhof und<br />

über die Pfandlkapelle, den Pfandlhof<br />

und den Berghof zu einer Weggabelung.<br />

Hier hält man sich links und gelangt zur<br />

Antoniuskapelle. In Rufweite liegt der<br />

Hinterkaiserhof mit einer Jausenstation.<br />

Von hier aus hat man u. a. einen schönen<br />

Blick zum gegenüberliegenden<br />

Gamsberg oder weiter ins Kaisertal hinein<br />

zum Totenkirchl. Der Rückweg erfolgt<br />

über den gleichen Weg und lockt<br />

mit vielen Einkehrmöglichkeiten in den<br />

traditionellen Gasthäusern entlang des<br />

Weges. Der Weg läuft am Südhang des<br />

Zahmen Kaisers entlang und liegt somit<br />

in der wärmenden Wintersonne.<br />

Beispiel Kufstein<br />

Mit Start im Zentrum von Kufstein, am<br />

Marienbrunnen, begibt man sich zuerst<br />

östlich zum Stadtrand der Beschilderung<br />

zu den Wanderwegen zum Stadtberg<br />

folgend. Direkt vor dem Hügel mit<br />

Andreas-Hofer-Denkmal zweigt ein kleiner<br />

Weg links ab, welchem man entlang<br />

des Friedhofs folgt. Diesem zu einer Straße<br />

werdenden Weg folgt man leicht hinauf<br />

durch die hübsche Wohnsiedlung,<br />

bis man nach einer Rechtskurve auf dem<br />

Parkplatz des Kaiserliftes landet. Diesen<br />

überquert man (oder kehrt im Liftstüberl<br />

ein) und gelangt an den Waldrand, wo<br />

man rechts dem Wege entlang des Waldes<br />

folgt. Mit stetigem Blick auf die Festung<br />

Kufstein, unten vorbei am Listdenkmal,<br />

gelangt man hinten am Andreas<br />

-Hofer-Denkmal vorbei. Dort hält man<br />

sich links zum Motorikpark Kufstein. Von<br />

dort folgt man der Beschilderung nach<br />

Schwoich. Doch bis dorthin wäre es zu<br />

weit, deswegen biegt man am Ende<br />

eines Holzzaunes scharf rechts ab und<br />

schlendert nach einer Trittstufe über<br />

den Zaun auf verschneiten Feldern. Nun<br />

folgt man diesem ausgetretenen Weg<br />

bis in die Siedlung zurück und schlägt in<br />

der Mitterndorfer Straße links die Richtung<br />

zum Inn ein. Gemütlich gelangt<br />

man am grünen Fluss bis ins Stadtzentrum<br />

zurück.<br />

Viele weitere Varianten und Beispiele<br />

finden Sie laufend online auf meinbezirk.at/kufstein<br />

und in den Printausgaben<br />

der BezirksBlätter Kufstein. ❙<br />

Variante: Wer weiter hoch hinaus<br />

möchte, kann der Forststraße ab Hinterkaiserhof<br />

bis zur Ritzau-Alm oder<br />

Vorderkaiserfeldenhütte folgen und<br />

auf dem gleichen Weg wieder ins Tal<br />

zurückkehren. Zusätzliche Zeit hin und<br />

zurück ab Hinterkaiserhof. 3 h 45 min.<br />

6 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

Festung Kufstein (2), TVB Kufstein


REGION Osttirol<br />

KLIMANEUTRALE HANDSCHUHE<br />

entwickelt in <strong>Tirol</strong><br />

Innovationsanspruch, alpiner Lifestyle und Verantwortung: Seit 2019 ist der<br />

Traditionsbetrieb Zanier die erste zu 100 Prozent klimaneutrale Handschuhmarke weltweit.<br />

M HANS EBNER<br />

Die Nachhaltigkeitsphilosophie<br />

des <strong>Tirol</strong>er Handschuhherstellers<br />

Zanier ist ein Bekenntnis<br />

des Familienunternehmens<br />

an die nächsten Generationen. „Mein Ziel<br />

ist, eine möglichst intakte Welt für unseren<br />

Sohn und die mit ihm heranwachsenden<br />

Generationen zu gewährleisten. Für<br />

mich als Unternehmer ist das ein menschliches,<br />

kein strategisches Ziel. Deswegen<br />

haben wir auch klar von Anfang an zu 100<br />

Prozent alle Produkte und das gesamte<br />

Unternehmen klimaneutral ausgerichtet<br />

– und nicht nur einzelne Prozesse oder<br />

eine Kapsel-Kollektion", beschreibt CEO<br />

Markus Zanier die Philosophie des Unternehmens,<br />

das seinen Ursprung in Osttirol<br />

hat.<br />

Volle Transparenz<br />

Was bedeutet 100 Prozent klimaneutral?<br />

Gemeinsam mit „ClimatePartner“, einem<br />

der führenden Lösungsanbieter für Klimaschutz<br />

in Unternehmen, wurde eine<br />

ehrliche CO₂-Bilanz erstellt, um Unternehmensbereiche<br />

für Emissionsreduktion und<br />

-vermeidung zu identifizieren. Zu den Potentialen<br />

bei Zanier zählen neben ökologischer<br />

Energie, Fahrzeugen und Verpackungen<br />

die Produkte selbst. Das Unternehmen<br />

forciert die Verarbeitung klimafreundlicher<br />

und heimischer Materialien wie beispielsweise<br />

<strong>Tirol</strong>wool oder Loden aus Österreich.<br />

Alle verbleibenden, unvermeidbaren<br />

Emissionen der Produktion und des Unternehmens<br />

werden von Climate Partner<br />

bilanziert und durch ausgewählte internationale<br />

Natur- und Klimaschutzprojekte<br />

ausgeglichen. Unabhängige Organisationen<br />

kontrollieren die genaue Höhe der<br />

Einsparungen.<br />

Geschlossener Kreislauf<br />

Das Konzept von Kreislaufwirtschaft und<br />

damit einer bestmöglichen Verwendung<br />

von Ressourcen versucht man mit dem<br />

Handschuhmodell „Bleed X" zu verwirklichen.<br />

Vegan, klimaneutral, recycelt und recycelbar<br />

– der Outdoor-Handschuh ist das ökologische<br />

Leuchtturm-Produkt von Zanier.<br />

Der gemeinsam mit dem Fair-Fashion-Label<br />

„Bleed Clothing“ aus Deutschland<br />

entwickelte Handschuh wurde mit dem<br />

„Green Product Award 2020“ und dem<br />

„Ispo Award Sustainability Achievement<br />

2021“ prämiert. Alle Materialien sind vegan<br />

und hoch funktionell, die synthetischen<br />

Materialien zusätzlich<br />

auch „bluesign“ sowie „Oeko-Tex“<br />

zertifiziert. Zanier<br />

nimmt die Handschuhe<br />

nach ihrer Lebensdauer<br />

zurück und schließt damit<br />

den Recyclingkreislauf. ❙<br />

<br />

DER HANDSCHUH „Bleed<br />

X“ ist vegan, recycelt und<br />

recycelbar. Nach seiner<br />

Lebensdauer nimmt<br />

Zanier ihn zurück und<br />

schließt so den Recyclingkreislauf.<br />

<br />

SEIT 1969 entwickelt Zanier Handschuhe und Outdoor-Accessoires. Seit 2019 ist der<br />

Betrieb die erste klimaneutrale Handschuhmarke weltweit.<br />

TIROL WERBUNG<br />

BAHN-ANGEBOT IN TIROL<br />

DEUTLICH ERWEITERT<br />

▲ ENTSPANNT mit DEN ÖFFIS NACH TIROL: Der Winter bringt zahlreiche<br />

neue Bahnverbindungen aus Europa, auch Einheimische<br />

profitieren von einem verbesserten Mobilitätsangebot.<br />

© <strong>Tirol</strong> Werbung / Regina Recht<br />

Im Rahmen des Projekts „<strong>Tirol</strong> auf<br />

Schiene“ arbeitet die <strong>Tirol</strong> Werbung<br />

seit zehn Jahren mit dem Land <strong>Tirol</strong>,<br />

Mobilitätspartnern und Tourismusverbänden<br />

eng zusammen, um die öffentliche<br />

Anreise zu stärken. Von den<br />

besseren Verbindungen nach, von und<br />

in <strong>Tirol</strong> profitieren auch Einheimische.<br />

So kommt heuer erstmals die WESTbahn<br />

nach <strong>Tirol</strong>. Die Deutsche Bahn<br />

fährt demnächst ganzjährig von Frankfurt<br />

nach Innsbruck und verlängert die<br />

ICE-Verbindung „Ski Express <strong>Tirol</strong>“ von<br />

Hamburg bis St. Anton am Arlberg. Aus<br />

Amsterdam wird diesen Winter der<br />

„TUI Ski Express“ nach <strong>Tirol</strong> starten, der<br />

schwedische Skiexpress und Nachtzug<br />

„Snälltåget“ von Malmö wird nach<br />

Innsbruck verlängert. Auch erfolgreiche<br />

Angebote wie das Kombiticket „Im<br />

Nightjet zum Schnee“ werden heuer<br />

im Winter fortgeführt. Werbung<br />

Zanier Gloves/Martin Lugger<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

7


REGION Innsbruck<br />

WINTERSPASS<br />

wird in Innsbruck garantiert<br />

50 JAHRE MIT BIO<br />

ERFOLGREICH<br />

Seit 1972 wird auf dem<br />

Biobauernhof von Familie<br />

Appler-Wach in Arzl bei Innsbruck<br />

zertifiziert biologisches<br />

Gemüse angebaut. Und seit<br />

46 Jahren betreibt Familie Appler-Wach<br />

ihren Stand in der<br />

Innsbrucker Markthalle. Wer<br />

regelmäßig in die Bauernhalle<br />

der Markthalle zum Einkaufen<br />

kommt, kennt „die Loni“. Und<br />

sie kennt ihre Kunden – nach<br />

46 Jahren durch und durch,<br />

mit allen geschmacklichen<br />

Vorlieben und auch mit so<br />

mancher Lebensgeschichte.<br />

Am Dienstag, Freitag und<br />

Samstag wird in der Markthalle<br />

von 8 bis 12.30 Uhr von der<br />

Artischocke bis zur Zucchini<br />

alles in bester Bioqualität angeboten.<br />

„Das 50-jährige Jubiläum<br />

unseres Biobauernhofes<br />

nehme ich gerne zum Anlass,<br />

um auch einmal unseren treuen<br />

Kundinnen und Kunden<br />

herzlich Danke zu sagen. Viele<br />

von ihnen begleiten uns schon<br />

in derzweiten und dritten Generation.<br />

Auch bei uns stehen<br />

mit meinem Sohn Christoph<br />

und Enkel Johannes bereits die<br />

nächsten beiden Generationen<br />

mit am Stand.“<br />

Über 50 verschiedene Gemüsesorten<br />

gedeihen auf den<br />

weitläufigen Feldern in und<br />

um Arzl. Produziert wird nahezu<br />

alles, was saisonal möglich<br />

ist: Kartoffeln, Salate,<br />

Paprika, Kohlrabi, Karotten,<br />

Rohnen, Kraut, verschiedene<br />

Kürbisse, Kräuter und vieles<br />

mehr. Familie Appler-Wach<br />

hat mittlerweile eine Betriebsgröße<br />

von 35 ha und in<br />

etwa 50:50 als Grünland bzw.<br />

Ackerland bewirtschaftet.<br />

Neben dem Gemüseanbau<br />

werden 18 Milchkühe sowie<br />

20 Jungrinder im neuen<br />

Laufstall gehalten. Verkauft<br />

werden die Bio-Lebensmittel<br />

in der Markthalle Innsbruck<br />

sowie über die Bio-Box-<strong>Tirol</strong>.<br />

Weitere Abnehmer der Qualitätsprodukte<br />

sind Betriebsküchen<br />

sowie regionale Supermarktketten.<br />

Sie sind auf der Suche nach Winterspaß<br />

auf hohem Niveau,<br />

kurzen Anfahrtswegen und garantiert<br />

Abwechslung? Das Naherholungsgebiet<br />

rund um die Landeshauptstadt<br />

hat in Sachen Spaß und Sport<br />

im Schnee alles zu bieten.<br />

Tolle Vielfalt<br />

Die sportlichen Möglichkeiten im Winter<br />

in Innsbruck lesen sich wie das A bis Z<br />

der Sportarten. Skifahren, Snowboarden,<br />

Langlaufen, Rodeln oder Eislaufen sind rund<br />

um Innsbruck in allen Varianten möglich. Die<br />

Ski- und Freizeitgebiete auf der Seegrube<br />

und auf dem Patscherkofel sind mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Die<br />

Fahrzeiten zu naheliegenden Wintersporttreffpunkten<br />

im Stubaital sowie am Axamer<br />

Gletscher oder am Glungezer sind kurz.<br />

.<br />

Individuelles Vergnügen<br />

Je nach individueller Laune nach Betätigung<br />

und dem jeweiligen Können angepasst,<br />

lädt Innsbruck zum sportlichen<br />

Vergnügen als Einzelperson, Familientag<br />

oder Gruppenausflug ein.<br />

Rodelspaß<br />

Das Naherholungsparadies rund um Innsbruck bietet auch<br />

im Winter vielseitige Abwechslung und Vergnügen.<br />

Rodeln erfreut sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Nach einem gemütlichen Aufstieg<br />

gibt es in den Hütten eine kurze Erholungsphase,<br />

ehe es auf den gut präparierten<br />

Rodelbahnen wieder abwärts geht. Für<br />

den Rodelspaß stehen rund um Innsbruck<br />

zahlreiche bekannte und auch weniger bekannte<br />

Hütten und Bahnen zur Verfügung.<br />

Sowohl auf der nördlichen Seite des Inns<br />

als auch auf der südlichen sind die Bahnen<br />

rasch erreichbar und bieten für alle Sportfreunde<br />

sowie konditionellen Fähigkeiten<br />

ein entsprechendes Angebot. Information<br />

zu den Rodelbahnen, zur Erreichbarkeit und<br />

zu den jeweiligen Verhältnissen auf den<br />

Bahnen finden Sie laufend auf meinbezirk.<br />

at/tag/rodeln<br />

M GEORG HERRMANN<br />

haltungsangebots und bieten den Kleinsten<br />

ebenso wie Seniorinnen und Senioren<br />

viel Spaß und Abwechslung. Vom Krafttanken<br />

bei sportlichen Runden über ein gemeinsames<br />

Tänzchen bis hin zur Feierstimmung<br />

bei einer Eis-Disco – Eislaufen zählt<br />

dank der großen Auswahl an Plätzen sowie<br />

der leichten Erreichbarkeit zur beliebten<br />

und auch kostengünstigen Freizeitaktivität.<br />

Ski und Snowboard<br />

Von entspanntem Schneeerlebnis bis zu<br />

Freeride-Abfahrten reicht die Auswahl rund<br />

um die Landeshauptstadt. Skifahren und<br />

Snowboarden für alle Vorlieben und Könnensstufen:<br />

auf der Freeride-Lounge Nordkette,<br />

dem Vitalpark Patscherkofel, dem<br />

Olympiapark Axamer Lizum, dem Playground<br />

Muttereralm oder im Skiresort Kühtai.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch Glungezer,<br />

Schlick 2000 und Rangger Köpfl sowie den<br />

Stubaier Gletscher, das größte Gletscherskigebiet<br />

Österreichs. Elfer- und Serlesbahnen<br />

zählen ebenso zu beliebten Zielen wie<br />

die Bergeralm und das Skigebiet Hochoetz<br />

gleich neben Kühtai. Außerdem laden<br />

einige kleinere Hänge und Kindergebiete<br />

zum Sporteln im Schnee ein. Dazu gehören<br />

das Kinderland Rinn, Kinderland Grünberglift<br />

und der Sonnberglift in Gries. In den<br />

BezirksBlättern und auf meinbezirk.at finden<br />

Sie laufend Berichte über die aktuellen<br />

Pistenverhältnisse ❙<br />

"MIT DEN BERGEN VOR<br />

DER HAUSTÜRE WIRD<br />

AUCH IM WINTER VIEL<br />

ABWECHSLUNG GEBO-<br />

TEN."<br />

Eislaufen im Trend<br />

Ob im Freien oder in der Halle, ob mitten in<br />

der Stadt oder in einer der Umlandgemeinden<br />

- Eislaufplätze zählen im Winter zu den<br />

festen Bestandteilen des sportlichen Unter-<br />

8 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> BezirksBlätter, Appler, Sporthotel Igls


REGION Schwaz<br />

PURER RODELSPASS<br />

aus Weer in der Silberregion<br />

Paul Steiner aus Weer baut rund 120 hochwertige Holz-Rodeln pro Jahr. Seine Stücke sind<br />

gefragte Unikate für Firmen und Private Kunden<br />

M DIETMAR WALPOTH<br />

D<br />

Paul Steiner war früher Grafiker bei Swarovski,<br />

heute baut er als Tischler ausschließlich Rodeln<br />

für Private und Firmen – rund 120 Stück<br />

pro Jahr. Sein Kundenstamm reicht von Steuerberatern,<br />

die für ihre Mitarbeiter individuelle Rodeln anfertigen<br />

lassen, über Hoteliers, Tourismusbüros bis hin zu<br />

Privaten. Die Steiner-Rodel ist wählbar zwischen Kinder-,<br />

Jugend- und Erwachsenenrodel mit einer Kufenneigung<br />

von 21 oder 25 Grad. „Als Kind war ich besonders viel rodeln,<br />

und irgendwann wollte ich eine eigene bauen. Die<br />

ersten Versuche gingen gar nicht gut. Dann habe ich etwas<br />

an der Kufenneigung, dem Material und den Schienen<br />

verändert. Nach sechs Jahren hatte ich meine Rodel<br />

so weit, dass sie wirklich gut war“, erzählt Paul Steiner<br />

stolz. Heute ist sie so schnell, dass sie bei Rennen regelmäßig<br />

unter den Top-Plätzen liegt. Im Jahr 2019 bekam<br />

Paul Steiner das Qualitäts-Rodel-Austria-Gütesiegel vom<br />

Österreichischen Rodelverband verliehen. Steiners Rodeln<br />

sind einfach zu fahren. Um zu lenken, braucht man den<br />

Fuß nicht mehr in den Schnee zu geben. Zudem sitzt man<br />

nicht nur drauf, sondern drin, der Schwerpunkt der Sitz]<br />

äche ist tiefer als bei anderen Rodeln. Paul Steiner: „Man<br />

kann eine 180-Grad-Kurve fahren, ohne den Fuß rauszugeben<br />

und nimmt den ganzen Schwung mit. Es ist wie bei<br />

Skiern, du kannst einen billigen kaufen oder einen teuren.<br />

Aber wenn du mal eine gute Rodel hattest, willst du keine<br />

andere mehr. Verlagerst du bei meiner Rodel das Gewicht<br />

nur ein bisschen, fängt sie schon zu lenken an. Das kann<br />

jedes Kind.“<br />

mehr sehr schwer oder gar nicht mehr anhalten kann.<br />

Dieses Thema hat mich sehr beschäftigt und ich entwarf<br />

ein Bremssystem, wo man die Rodel noch mit einer Hand<br />

am Riemen halten kann und mit der rechten Hand die<br />

Rodel sehr schnell mit einer Handbremse zum Stehen<br />

bringt.“ Drei Kriterien sind für Paul bei einer Rodel wichtig:<br />

Sie soll super gehen, sie soll super ausschauen und<br />

der Preis muss stimmen. Dann ist man dabei. Erhältlich<br />

sind die Rodeln di- rekt bei Paul Steiner in Weer. In den<br />

Handel möchte er nicht. Sein Handwerk ist vielleicht<br />

ein bisschen teurer als die Mas- senware, dafür hat man<br />

ein Stück fürs Leben. „Du kannst ei-nen billigen Ski kaufen<br />

oder einen teuren. So ist es bei Rodeln auch. Wenn<br />

du aber mal eine richtig gute Rodel hast, willst du keine<br />

andere mehr. Wenn man auf meiner Rodel nur ein bisserl<br />

das Gewicht verlagert, fängt sie schon an zu lenken“,<br />

sagt Paul und seine Augen leuchten. Rodeln zu bauen ist<br />

für ihn nicht nur ein Job zum Geldverdienen. Er hat echte<br />

Freude am Tun. Ob er sonst noch Verbesserungsvorschläge<br />

für seine Rodel im Kopf habe, verneinte der gelernte<br />

Tischler. „Ich muss die jetzt so lassen, wie sie ist, weil sie<br />

wirklich gut ist. Alles was ich jetzt ändere, macht sie nur<br />

schlechter“, schmunzelt er. Die Tüftelei hat sich auf anderes<br />

verlagert. Die Lauffläche zum Beispiel. „Da kann man<br />

noch viel rausholen.“<br />

Paul selbst geht übrigens selbst gern rodeln. Eigentlich<br />

braucht man das gar nicht wirklich zu erwähnen. Man<br />

kann ihn mit der ganzen Familie ausüben und es ist nicht<br />

teuer. Es sind in der letzten Zeit auch viele coole Rodelbahnen<br />

gebaut worden, wie die am Kellerjoch. Diese Infrastruktur<br />

ist das Um und Auf, dass man die Leute wieder<br />

zum Rodeln bringt.“ „Es ist halt halt schon wichtig, dass<br />

man einen Helm aufsetzt.“ Recht hat er damit was auch<br />

die Unfallzahlen mit fahren ohne Helm bestätigen. ❙<br />

Perfektes Bremssystem<br />

Die Für ungeübte Rodler hat Paul Steiner für seine „Flitzer“<br />

ein eigenes Bremssystem entwickelt, abgeschaut<br />

von alten Hornschlitten der Bauern. Paul Steiner: „Es<br />

kennt jeder: Man geht Rodeln und steht auf einmal auf<br />

einer vereisten Rodelbahn, wo man mit den Füßen nur<br />

Dietmar Walpoth<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

9


REGION Westliches Mittelgebirge<br />

KOMPETENZZENTRUM<br />

für Gewerbe- und Industriebau<br />

Ein „Leuchtturmprojekt“ für ein Bürogebäude der Zukunft wurde in<br />

Kematen verwirklicht. Das „PlanQuartier“ setzt neue Maßstäbe.<br />

M MANFRED HASSL<br />

Das in Kematen angesiedelte<br />

Planquartier verkörpert ein<br />

Kompetenzzentrum für Gewerbe-<br />

und Industriebau. Das Bürogebäude<br />

soll Kunden die Möglichkeit bieten<br />

einen Blick in die Zukunft zu werfen<br />

und alle Ansprechpartner, für den Bau und<br />

die Realisierung des eigenen Projektes an<br />

einem Punkt vereint, vorfinden. Der Fokus<br />

des Gebäudes liegt auf Energieeffizienz<br />

und dem Schaffen eines energieautonomen<br />

Unternehmens, um somit einen Pro-<br />

totyp für das Bürogebäude der Zukunft zu<br />

schaffen. Gleichzeitig sollen hochwertige<br />

Arbeitsplätze mit Sozialräumen und maximalem<br />

Nutzerkomfort entstehen.<br />

Höchstes Niveau<br />

Alles Gute<br />

aus <strong>Tirol</strong>.<br />

Dein Online-Marktplatz für<br />

regionale Produkte aus <strong>Tirol</strong>.<br />

www.my-Regio.shop<br />

Ein Projekt vom<br />

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„Mit Hilfe von Gebäudetechnik auf<br />

höchstem Niveau wird mehr erneuerbare<br />

Energie, als für den Betrieb nötig,<br />

produziert und somit der Energiebedarf<br />

für alle Verbraucher im Gebäude abgedeckt“,<br />

informiert Bauherr Patrick Weber.<br />

Das PlanQuartier wird über eine Grundwasserwärmepumpe,<br />

welche einen<br />

Grundwasserbrunnen als Energiequelle<br />

verwendet, mit Heizenergie versorgt.<br />

Die Kühllast des Gebäudes wird über ein<br />

Free-Cooling-System abgedeckt. Aufgrund<br />

der Verwendung von zahlreichen<br />

neuen Technologien geht die Photovoltaikanlage<br />

über den Stand der Technik<br />

hinaus und wird als Anwendungsbeispiel<br />

für zukünftige Projekte verwendet.<br />

Die semitransparenten Zellen reduzieren<br />

Blendung und Wärmeeintrag der Sonne.<br />

Um genügend natürliche Belichtung und<br />

ungehinderten Ausblick zu gewähren,<br />

werden, in den Bereichen der Fensterflächen,<br />

sehr große Zellabstände ausgeführt.<br />

Als zusätzliche Maßnahme werden<br />

bifaziale Zellen verwendet, die bei den<br />

unterschiedlichen Verschattungssituationen,<br />

auf der Rückseite der Fassade,<br />

zusätzlich Mehrerträge liefern. Auch in<br />

den Isolierverglasungen, der Brüstungsbereiche,<br />

werden Photovoltaikzellen<br />

eingebaut und somit die Energieerzeugung<br />

erhöht. Mit einer Leistung von 73<br />

kWp ermöglicht die Photovoltaikanlage<br />

ein energieautonomes Gebäude, mit<br />

CO2 freiem Betrieb. Mit dem Monito-<br />

<br />

BAUHERR PATRICK WEBER erläuterte bei der<br />

PlanQuartier-Eröffnung alle technischen<br />

Details des richtungsweisenden Gebäudekomplexes.<br />

ringsystem werden modulgenaue Daten<br />

in Echtzeit geliefert und monatliche<br />

Auswertungen ermöglicht. Durch die<br />

gewonnenen Erkenntnisse können Synergieeffekte<br />

entwickelt werden und der<br />

Bau als Leuchtturmprojekt für zukünftige<br />

Gebäude dienen.<br />

Prototyp der Zukunft<br />

Patrick Weber: „In Zeiten akuter Klimakrise,<br />

und darauffolgender Erderwärmung,<br />

liegt es in unserer Verantwortung nachhaltige<br />

und klimafreundliche Gebäude<br />

zu planen, sowie umzusetzen. Das Plan-<br />

Quartier verkörpert dabei einen energieeffizienten<br />

und vielversprechenden Prototyp<br />

der Zukunft.“<br />

❙<br />

10 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> Hassl


REGION <strong>Tirol</strong><br />

Wenn die<br />

HIRSCHE RUFEN<br />

Herbstzeit<br />

ist Wildfleischzeit<br />

Der Herbst bringt eine besondere Stimmung in die<br />

<strong>Tirol</strong>er Bergreviere. Ein buntes Farbenspiel verzaubert<br />

die Landschaft und versetzt zahlreiche tierische<br />

Bergbewohner in Liebesstimmung.<br />

M TIROLER JÄGERVERBAND<br />

DIE BRUNFT<br />

(Paarungszeit) des<br />

Rothirsches bietet ein<br />

wahres Spektakel zu<br />

Herbstbeginn.<br />

Mit<br />

eigener<br />

APP<br />

Die beste Adresse<br />

für Ihr Wildfleisch<br />

in Österreich<br />

In den ersten kalten Nächten nach dem Sommer<br />

werden die Rothirsche aktiv. Sie haben Paarungszeit.<br />

Mit etwas Verspätung im November<br />

folgt die Paarungszeit der Gämsen und schließlich,<br />

schon zu Winterbeginn, ist es Hochsaison für die<br />

Steinböcke. Die <strong>Tirol</strong>er Jägerinnen und Jäger sind nicht<br />

nur aufmerksame Beobachter dieser Schauspiele,<br />

sondern es fällt auch viel Arbeit in dieser Zeit an. Noch<br />

vor der Morgendämmerung startet der Arbeitstag im<br />

Revier. Ob es Einsätze zur Bergung von verunfalltem<br />

Wild an Straßen sind, das Monitoring von sensiblen<br />

Wildarten wie Auerhähnen, Birkhähnen, Gämsen<br />

oder Steinböcken oder das Ansitzen am Hochsitz ist,<br />

das Handwerk Jagd ist vielfältig.<br />

Im Herbst ist auch Erntezeit für die Jäger. Bis Winterbeginn<br />

sollen die Abschusspläne erfüllt sein, um einen<br />

ausgewogenen Wildbestand zu erhalten. Nur 20 %<br />

des Abschusses beim Rotwild sind dabei Trophäenträger,<br />

der Rest sind weibliche und jüngere Tiere, die<br />

zur Regulierung der Bestände erlegt werden müssen.<br />

Dabei wird ein besonders wertvolles Naturprodukt<br />

gewonnen: Wildfleisch!<br />

Gut beraten bei Wildbret<br />

Die österreichische Onlineplattform WILDES ÖSTER-<br />

REICH führt Anbieter von heimischem Wildfleisch<br />

und naturbewusste Genießer aus ganz Österreich<br />

zusammen. Einer der besonderen Vorteile von Wildbret<br />

ist, dass es frei von Lebendtiertransporten und<br />

ohne Schlachtstress direkt aus seinem natürlichen<br />

Lebensraum präzise und gewissenhaft von Jägerinnen<br />

und Jägern entnommen wird. Eine Fleischgewinnung<br />

in dieser Natürlichkeit und mit dem Ziel,<br />

den Artenreichtum zu erhalten, ist eine Leistung, die<br />

die Jagd in Österreich vollbringt. „Wildbret zählt in<br />

<strong>Tirol</strong> zur traditionellen Küche und wird von vielen (Hobby-)Köchen<br />

wiederentdeckt. Wir möchten mit unserer<br />

Plattform dazu beitragen, dass jeder einen regionalen<br />

Zugang zu Wildbret erhält“, berichtet Anton Larcher, Landesjägermeister<br />

von <strong>Tirol</strong>.<br />

❙<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

❙ 4.000 Wildwarner werden jährlich von Land und<br />

Jägerschaft an <strong>Tirol</strong>er Straßen montiert.<br />

❙ 80 % des erlegten Rotwildes in<br />

<strong>Tirol</strong> sind keine Trophäenträger.<br />

❙ 1.800 Rehe, Hirsche und Gämsen werden jährlich<br />

von Jägern als Straßenverkehrsopfer geborgen.<br />

❙ Am 3. November ist der Feiertag des hl. Hubertus,<br />

des Schutzpatrons der Jägerschaft.<br />

DAS KÖSTLICHE WILDBRET eignet sich dank der<br />

heutigen Qualitäts- und Hygienestandards<br />

bestens für die alltägliche Küche.<br />

Sind Sie ein naturbewusster Genussmensch?<br />

Suchen Sie regionale Wildanbieter in Ihrer Umgebung<br />

oder vermarkten Sie selbst? Brauchen<br />

Sie Tipps oder neue Rezepte für Ihre Küche? Bei<br />

uns werden Sie auf jeden Fall fündig! Die österreichische<br />

Onlineplattform mit eigener APP für<br />

heimisches Wildbret aus Jägerhand, WILD ES ÖS-<br />

TERREICH, führt Anbieter von heimischem Wildfleisch<br />

und naturbewusste Genießer aus ganz<br />

Österreich zusammen. Wildfleisch zeichnet sich<br />

durch die zarte Faserung, den geringen Fett- und<br />

Cholesterinanteil sowie einen hohen Anteil an<br />

Mineralstoffen aus. Es ist für die traditionelle und<br />

moderne Küche geeignet und lässt sich durch<br />

die hohen Hygienestandards schnell und unkompliziert<br />

verarbeiten.<br />

Vermarkten und verarbeiten<br />

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Meinhardstraße 9 | 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512-571093 | E-Mail: info@tjv.at<br />

www.tjv.at | www.wildestirol.at<br />

Kirchmair, Lettl<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

1<br />

11


REGION Imst<br />

HOLZ MIT HISTORIE<br />

Martin Prantl baut Freude<br />

„Holz kommt nie aus der Mode“, weiß der Ötztaler Meistertischler –<br />

er verwendet heimische Hölzer und bearbeitet diese mit Techniken<br />

aus vergangenen Jahrhunderten.<br />

M CLEMENS PERKTOLD<br />

<br />

HOLZ KANN FAST<br />

ALLES LEISTEN<br />

Holz wird nicht nur als Baustoff<br />

immer beliebter, auch<br />

in der Innen-Ausstattung<br />

kann man mit Holz viel Atmosphäre<br />

schaffen und dabei<br />

auf Nachhaltigkeit zählen.<br />

Als nachwachsender<br />

Rohstoff ist Holz in großem<br />

Maße verfügbar und kann<br />

auf viele verschiedene Arten<br />

eingesetzt werden. Möbelbau<br />

aus heimischem<br />

Wald und Erzeugung, noch<br />

dazu mit historischen Techniken,<br />

ist eine echte Marktnische.<br />

Dies erfordert viel<br />

Know-how und Erfahrung,<br />

die alten Holz-Bearbeitungstechniken<br />

faszinieren<br />

aber noch immer – oder<br />

immer mehr –, weil Langlebigkeit<br />

mit formschönem<br />

Design verknüpft wird. Zudem<br />

ist Holz ein zeitloser<br />

Werkstoff – also: Holz ist<br />

immer in Mode.<br />

Martin Prantl ist kein gewöhnlicher<br />

Handwerker, auch<br />

wenn er die konventionelle<br />

Ausbildung vom Tischlerlehrling<br />

bis zum Meister absolviert und<br />

seine Berufserfahrung in verschiedenen<br />

Tischlereibetrieben und Möbelfabriken<br />

gesammelt hat. Er hat sich dem Massivholz-Möbelbau<br />

aus heimischen Hölzern<br />

verschrieben – das bedeutet ein nicht unbeträchtliches<br />

wirtschaftliches und unternehmerisches<br />

Risiko.<br />

„Im Jahr 2020 habe ich meine Meisterprüfung<br />

absolviert und mich selbstständig<br />

gemacht. Damit habe ich mir einen langersehnten<br />

Wunsch erfüllt, denn eigenständig<br />

und kreativ zu arbeiten, ist mir ein<br />

tiefes inneres Bedürfnis", erzählt Prantl,<br />

der sein Projekt gegen manche Widerstände<br />

und Skeptiker unbeirrt umsetzte.<br />

2021 plante er eine eigene Werkstatt in<br />

seinem Elternhaus in Form eines maßgefertigten<br />

Werkstatt-Containers. Mit dem<br />

Schnittholzlager kommt er auf eine Kreativfläche<br />

von 55 Quadratmetern. „Mit der<br />

Entscheidung, zu 100 Prozent auf Massivholz<br />

zu setzen, ging ich ein hohes unternehmerisches<br />

Risiko ein, das sich für mich<br />

aber mehr als gelohnt hat. Da ich vom Ausgangsmaterial<br />

Schnittholz ausgehe, bin<br />

ich an keine Maße gebunden und kann<br />

die Möbel komplett auf individuelle Maße<br />

und Designs abstimmen. Das Schnittholz,<br />

das ich verwende, kommt von heimischen<br />

Holzhändlern und ist FSC-zertifiziert, was<br />

eine nachhaltige Waldwirtschaft voraussetzt."<br />

Der Ötztaler Kunsttischler hat schon<br />

zahlreiche Stücke kreiert, die von einem<br />

breiten Kundenkreis geschätzt werden.<br />

„Meine Kunden sind bunt gemischt, von<br />

Jung bis Alt ist alles dabei, was mich besonders<br />

freut – denn Holz kommt nie aus<br />

der Mode", lächelt Prantl. Dabei kommt<br />

historisches Gerät zum Einsatz, wenn das<br />

regional gewachsene Holz bearbeitet<br />

wird. „Die Techniken, die ich verwende,<br />

gehen bis ins 15./16. Jahrhundert zurück<br />

und sind immer noch das Maß der Dinge.<br />

Und das kombiniert mit modernen<br />

Designs – zur heutigen Zeit passend – ist<br />

für mich genial! Die Möbel, die ich baue,<br />

sind den Kunden meist sehr wichtig, etwa<br />

gerade ein Eingangsmöbel in Nussbaum,<br />

an der Wand hängend mit einem Türl und<br />

kleiner Schublade, als Schlüsselablage.<br />

Da freut sich meine Kundschaft jeden<br />

Tag aufs Neue“, plaudert der Oberländer<br />

Tischlermeister aus dem Nähkästchen. <strong>Region</strong>ales<br />

Holz, mit historischen Techniken<br />

veredelt und individuell gestaltet – immer<br />

mehr Interessierte melden sich bei Martin<br />

Prantl, der mit viel Fingerspitzengefühl<br />

und Liebe zum Detail ans Werk geht. Zahlreiche<br />

Stammkunden wissen das mittlerweile<br />

zu schätzen.<br />

❙<br />

12 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> Pramart


REGION Telfs<br />

WIND-POWER AUS TELFS<br />

Saubere Energie von Leitwind<br />

Windräder auf <strong>Tirol</strong>er Skipisten könnten schon bald Wirklichkeit werden. Die Debatte um Windkraft<br />

erhält derzeit besondere Brisanz – ein <strong>Tirol</strong>er Unternehmen spielt dabei eine große Rolle.<br />

Seilbahnenchef und ÖVP-NR<br />

Franz Hörl will zum „Windräder-Pionier“<br />

werden: Bis zu drei<br />

Windräder könnten künftig im Bereich<br />

des Skigebietes Gerlos/Zillertal Arena<br />

gebaut werden. Derzeit wird noch eine<br />

vorläufige Bewertung des Projekts vorgenommen,<br />

das Ergebnis der Windanalyse<br />

steht noch aus, um die tatsächliche Durchführbarkeit<br />

des Projekts zu prüfen. „Aber<br />

der Wille von Franz Hörl ist da, wir arbeiten<br />

gemeinsam mit ihm“, heißt es aus dem<br />

Werk von „LEITWIND“ in Telfs, wo Windanlagen<br />

produziert werden.<br />

M GEORG LARCHER<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Die Generatoren für die Windräder kommen<br />

aus dem Leitner-Werk in Telfs, wo<br />

auch wesentliche Forschungs- und Entwicklungsprozesse<br />

der Windkraftanlagen<br />

beheimatet sind. LEITWIND ist eine<br />

Marke des weltweit tätigen Unternehmens<br />

Leitner AG. Unter der Marke werden<br />

Windkraftanlagen in der Megawattklasse<br />

entwickelt, produziert und betrieben. Das<br />

Unternehmen Leitner AG mit Hauptsitz<br />

in Sterzing, Südtirol, gehört zur Unternehmensgruppe<br />

HTI (High Technology<br />

Industries). 100 Mitarbeiter arbeiten in<br />

der Produktion in Telfs an Seilbahn- und<br />

Windkraftkomponenten.<br />

Erfahrung in der Steiermark<br />

Leitwind hat bereits eine Windturbine<br />

im steirischen Skigebiet „Salzstiegl“<br />

installiert und bereitet sich angesichts<br />

steigender Nachfrage auf die Nachahmung<br />

dieses Konzepts vor. Ziel ist es,<br />

die Energieunabhängigkeit eines Skigebiets<br />

zu erhöhen und die Stromkosten zu<br />

senken. Die Installation einer Windkraftanlage<br />

in einem Skigebiet hat folgende<br />

Vorteile: Vor Ort erzeugte, kostengünstige<br />

und saubere Energie; Kein Kohlenstoff-Fußabdruck;<br />

Stabile und vorhersehbare<br />

Stromkosten; Unabhängigkeit vom<br />

Netzbetreiber; Verstärkte lokale Investitionen<br />

und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

sowie ein verbessertes Image des Skigebietes.<br />

Windenergie im alpinen Umfeld bietet<br />

wegen der bereits vorhandenen Infrastruktur<br />

wie Leitungen und Wege zudem<br />

deutliche Vorteile, die auch Hörl im Zillertal<br />

nutzen will.<br />

Technik von Seilbahnen<br />

Am Beginn der Leitwind-Geschichte stand<br />

die Technologie der Seilbahnen von Leitner,<br />

die Kernkompetenz des Mutterkonzerns<br />

HTI. Ein wichtiges Detail der Seilbahnen<br />

ist der elektrische Direktantrieb.<br />

Seine Konstruktion hat sich auch unter<br />

schweren Umweltbedingungen als zuverlässig<br />

erwiesen. Mit dem Transfer dieser<br />

Seilbahn-Technologie auf die Technologie<br />

für Windturbinen entstanden die<br />

ersten Windkraftanlagen von Leitwind.<br />

LEITWIND entwickelt, fertigt und installiert<br />

Windkraftanlagen mit patentiertem<br />

DirectDrive (Direktantrieb mit Synchrongenerator<br />

und Permanentmagneten),<br />

dem Herzstück des gesamten<br />

Systems. LEITWIND setzt auf die dezentrale<br />

Erzeugung und Verteilung von Windenergie,<br />

nahe dem Endverbraucher.<br />

Der Prototyp der ersten Leitwind-Anlage<br />

wurde 2003 in Mals, Südtirol, installiert.<br />

2007 begann Leitwind mit der Serienproduktion<br />

von Onshore-Windkraftanlagen.<br />

Mittlerweile stehen in drei Kontinenten<br />

deren Windkraftanlagen. Gestützt<br />

auf die gruppeninternen Synergien bietet<br />

man neben Windkraftanlagen auch komplette<br />

Windkraftprojekte sowie Paketlösungen<br />

für Betriebe, Instandhaltung und<br />

Service.<br />

Anlagen in mehreren Größen<br />

Mit Produktionsstätten in Italien, Österreich<br />

und Indien hat das Unternehmen<br />

mittlerweile fast 400 Anlagen errichtet.<br />

Demnächst sind zwei Auslieferungen<br />

geplant: zwei LTW90 (Leistung je 1.0<br />

MW) werden Mitte <strong>Oktober</strong> nach Süditalien<br />

und eine LTW90 1.5MW wird Anfang<br />

2023 in die Türkei geliefert.<br />

Mit den steigenden Strompreisen soll die<br />

Windkraft auch für mittlere und kleine<br />

Unternehmen und Investoren zugänglich<br />

sein. Deshalb entwickelt und produziert<br />

LEITWIND Anlagen im Megawattbereich<br />

(250 kW – 3.000 kW). Sie sind auf Einzelinstallationen<br />

und kleinere Windparks<br />

spezialisiert.<br />

Mehr dazu lesen Sie online:<br />

www.meinbezirk.at/5605486<br />

❙<br />

Lieber<br />

Schicksalsschlag,<br />

Lieber<br />

du<br />

Schicksalsschlag,<br />

kommst aus dem Nichts,<br />

aber ich habe vorgesorgt.<br />

du kommst aus dem Nichts,<br />

aber ich habe vorgesorgt.<br />

Meine Anwältin. Meine Vorsorgevollmacht.<br />

Besser jetzt vorsorgen: www.tiroler-rak.at<br />

Meine Anwältin. Meine Vorsorgevollmacht.<br />

Besser jetzt vorsorgen: www.tiroler-rak.at<br />

Leitwind<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

13


REGION Stubai-Wipptal<br />

TIERISCHE WANDERSCHAFT<br />

mit Alpakas<br />

Florian Krößbacher bietet im Stubaital ein Naturerlebnis der<br />

besonderen Art an: Trekkingtouren mit Alpakas.<br />

M KATHARINA RANALTER<br />

Franzl, Hias, Engelbert, Ignaz und<br />

Xaver – so heißen die Alpakas von<br />

Florian Krößbacher aus Telfes.<br />

Seit rund drei Jahren hält er die<br />

außergewöhnlichen Tiere in Telfes im<br />

Stubaital. Und seit dem Frühjahr diesen<br />

Jahres bietet er auch Wanderungen mit<br />

ihnen an. Einheimischen und Touristen<br />

ermöglicht das ein Erleben der Stubaier<br />

Natur auf eine ganz besondere Art und<br />

Weise.<br />

Liebe zu Alpakas<br />

„Das Interesse für diese Tiere war eigentlich<br />

immer schon da“, erzählt Florian. „Sie<br />

haben mir einfach immer schon gefallen:<br />

Neben ihrem außergewöhnlichen<br />

und liebenswerten Aussehen sind es vor<br />

allem ihre Robustheit und Neugier, die<br />

ich schätze.“ Bevor Krößbacher sich die<br />

Tiere anschaffte, informierte er sich ausführlich<br />

über Haltung, Pflege und Fütte-<br />

rung im Rahmen eines Kurses in Südtirol.<br />

„Da haben wir umfangreiches Wissen<br />

über diese – in unseren Breiten doch<br />

noch relativ exotischen – Tiere erhalten.<br />

Es ist eben doch etwas anderes, als die<br />

Haltung einer Kuh oder eines Schafs“,<br />

beschreibt der Telfer und erzählt weiters:<br />

„Wir halten die Tiere 365 Tage im<br />

Jahr im Freien. Mit einem selbst gebauten,<br />

mobilen Unterstand fahren wir von<br />

Feld zu Feld – von der Kirchbrücke über<br />

Plöven bis zum Stockerhof –, wo unsere<br />

zehn Alpakas in der Herde gehalten<br />

werden.“<br />

Keine Kuscheltiere<br />

Obwohl sie „kuschelig“ aussehen sind Alpakas<br />

keine Kuscheltiere, betont Florian<br />

Krößbacher: „Alpakas sind Fluchttiere und<br />

ausgesprochene Herdentiere. Man muss<br />

wissen, wie man mit ihnen umgeht. Aber<br />

wenn man es richtig angeht, geben sie einem<br />

viel Ruhe und ein Gefühl der Ausgeglichenheit.“<br />

Geführte Wanderungen<br />

Seit dem Frühjahr dieses Jahres bietet<br />

Krößbacher mit den Hengsten der Alpakaherde<br />

Wanderungen durch das Stubaital<br />

an. „Bei den Wanderungen kann<br />

man seinen Stress komplett vergessen<br />

und von der Hektik der heutigen Zeit eine<br />

Verschnaufpause nehmen“, so der Alpaka-Bauer.<br />

Alpakas strahlen Gelassenheit<br />

und Frohmut aus, was vielen Menschen<br />

hilft, Abstand zum Alltag zu gewinnen.<br />

Rund eineinhalb Stunden dauern die<br />

Wanderungen, die durch die Telfer Wälder<br />

und Wiesen führen und an die Bedürfnisse<br />

der Gruppe angepasst werden.<br />

Florian Krößbacher: „Man merkt richtig,<br />

wie ruhig und glücklich die Menschen<br />

nach unseren Trekkingtouren sind.“<br />

Franzl, Hias, Engelbert, Ignaz und Xaver<br />

freuen sich jedenfalls schon darauf, weiterhin<br />

mit Groß und Klein durch Telfes zu<br />

wandern.<br />

❙<br />

INFO<br />

Wer Interesse an einer Alpaka-Trekkingtour<br />

hat, kann sich bei Florian<br />

Krößbacher unter der Telefonnummer<br />

+43 676 7578804 melden.<br />

FLORIAN KRÖSSBACHER UND SEINE PARTNERIN TANJA aus Telfes<br />

bieten im Stubaital Trekkingtouren mit Alpakas an. So eine<br />

Tour mit den lebensfrohen Tieren sorgt für Ruhe und Gelassenheit<br />

bei den Wanderern.<br />

14 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> Fotos: privat


REGION Landeck<br />

260 PV-MODULE<br />

am Kaunertaler Gletscher<br />

Die Kaunertaler Gletscherbahnen haben im Verlauf des Sommers die Stationsgebäude der<br />

Weißseejochbahn und der Karlesjochbahn mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet.<br />

M OTHMAR KOLP<br />

Im Laufe des Sommers wurden am<br />

Kaunertaler Gletscher insgesamt 260<br />

neue PV-Module installiert. Diese<br />

wurden auf der Berg- und Talstation der<br />

neuen Weißseejochbahn und auf der Talstation<br />

der Karlesjochbahn montiert. Darüber<br />

hinaus wurde die im Dezember 2021<br />

in Betrieb genommene Weißseejochbahn<br />

mit einem energieeffizienten Direktantrieb<br />

ausgestattet. Auf eine Sitzheizung in<br />

den Gondeln wurde verzichtet. Stattdessen<br />

sind die Sitze mit wärmendem Lodenstoff<br />

überzogen.<br />

„Wir arbeiten konsequent daran die für<br />

den Betrieb der Bergbahnen benötigte<br />

Energie selbst zu erzeugen. Mit den neuen<br />

PV-Modulen haben wir einen wichtigen<br />

Schritt in Richtung Energieautononomie<br />

gesetzt, auf den weitere folgen werden“,<br />

erklärt Franz Wackernell, Geschäftsführer<br />

der Kaunertaler Gletscherbahnen.<br />

EIN wichtiger Schritt in Richtung<br />

Energieautonomie am Kaunertaler<br />

Gletscher wurder umgesetzt.<br />

Auch bei der im Dezember 2019 in Betrieb<br />

gegangenen Falginjochbahn war<br />

die Energieeffizienz ein wesentlicher Planungsbestandteil.<br />

Die Bremsenergie, die<br />

bei der Abfahrt der „Funifor“-Gondel entsteht,<br />

wird in das Stromnetz eingespeist.<br />

Die Abwärme der Antriebseinheiten wird<br />

zur Beheizung des Talstationsgebäudes<br />

verwendet.<br />

Nachhaltiger Tourismus<br />

Die Ferienregion Kaunertal hat sich mit ihren<br />

touristischen Betrieben voll und ganz dem<br />

nachhaltigen und naturnahen Ganzjahrestourismus<br />

verschrieben. Dafür wurde das<br />

Kaunertal 2021 mit dem Nachhaltigkeitssiegel<br />

„Best Tourism Villages“ ausgezeichnet.<br />

Fortschritt und Technik intelligent im Sinne<br />

einer nachhaltigen Betriebsführung einzusetzen,<br />

ist daher die oberste Handlungsmaxime<br />

der Kaunertaler Gletscherbahnen.<br />

„Wir wirtschaften ressourcenschonend und<br />

ökologisch. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit<br />

den touristischen Betrieben des Kaunertals<br />

ein nachhaltiges Erholungsgebiet in den Alpen<br />

zu schaffen und unseren ökologischen<br />

Fußabdruck so klein wie möglich zu halten“,<br />

betont Beate Rubatscher-Larcher, Geschäftsführerin<br />

der Kaunertaler Gletscherbahnen ❙<br />

Es geht<br />

bergauf<br />

Schnell wieder tun, was Sie gern tun – dank modernster Behandlungsmethoden<br />

und individueller Therapien in den medalp Sportkliniken.<br />

OTHMAR KOLP<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

15


REGION Kitzbühel<br />

HAHNENKAMM UND MEHR<br />

Kitzbühel im Winter<br />

Das weltbeste Skigebiet hat 57 Gondeln und Lifte sowie 233 Abfahrtskilometer zu bieten.<br />

Das Skigebiet KitzSki wurde bereits neun Mal ausgezeichnet.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Vor über 120 Jahren begann die<br />

erfolgreiche Skigeschichte in<br />

Kitzbühel. Heute ist die Kitzbüheler<br />

Bergwelt nicht nur ein<br />

beliebtes Ziel für SkifahrerInnen, SnowboarderInnen,<br />

FreeriderInnen und TourengängerInnen,<br />

sondern auch weltweit<br />

bekannt als Destination.<br />

Meilensteine<br />

Die ersten dokumentierten Skifahrten<br />

führte Franz Reisch 1893 am Kitzbühler<br />

Horn durch. 1903 wurde der Bau des<br />

ersten Hotels in Kitzbühel, des „Hotel<br />

Kitzbühel“, in späterer Folge „Grand Hotel“,<br />

beendet. Zwei Jahre später fanden<br />

die ersten <strong>Tirol</strong>er Skimeisterschaften<br />

und wiederum ein Jahr darauf der erste<br />

Abfahrtslauf am Kitzbüheler Horn statt.<br />

1924 wurde eine Kommission mit der Erstellung<br />

eines Seilbahnprojekts auf den<br />

Hahnenkamm beauftragt. Die Bergbahn<br />

AG Kitzbühel wurde 1928 gegründet. Ein<br />

Jahr später konnte die Eröffnung der ersten<br />

Hahnenkammbahn gefeiert werden.<br />

Legenden<br />

Kitzbühel war und ist die Heimat vieler<br />

Legenden und hat eine Reihe von Helden<br />

und Siegern hervorgebracht. Ob Toni Sailer,<br />

Andreas „Anderl“ Molterer, Mathias<br />

„Hias“ Leitner, Ernst und Hansi Hinterseer<br />

oder der ehemalige österreichische Skilangläufer<br />

Markus Gandler – Kitzbühel ist<br />

die Stadt großer Sportpersönlichkeiten.<br />

Hahnenkamm-Rennen<br />

Das legendäre Hahnenkamm-Rennen<br />

ist Jahr für Jahr Bühne für Sportgrößen<br />

aus aller Welt, die wiederum Geschichte<br />

schreiben. Seit 1931 werden die Rennen<br />

am Hahnenkamm in Kitzbühel ausgetragen<br />

und seit der Einführung des Weltcups<br />

1967 gibt es die Rennen im Rahmen der<br />

Weltcup-Rennserie. Der traditionelle<br />

Termin ist im Monat Jänner, eine Woche<br />

nach dem Lauberhornrennen in Wengen.<br />

Am 20. Jänner 2023 findet die Hahnenkamm-Abfahrt<br />

statt, am 22. Jänner 2023<br />

geht der Hahnenkamm-Slalom über die<br />

Bühne. Am 17., 18. und 19. Jänner finden<br />

die Trainingsläufe und die Rennen des<br />

„Longines Future Hahnenkamm Champions<br />

Junior“-Bewerbes statt.<br />

Winterfaszination Kitz<br />

Kitzbühel im Winter ist viel mehr als der<br />

spannende Kampf um Sekundenbruchteile<br />

auf der Streif. Kitzbühel punktet in<br />

vielerlei Hinsicht. Ausgedehnte Winterspaziergänge,<br />

wie beispielsweise rund<br />

um den Schwarzsee, lassen den Alltagsstress<br />

schnell vergessen. In Sachen Genuss<br />

bietet Kitz eine Auswahl von heimischen<br />

Traditionsgerichten über internationale<br />

Gourmetküche bis hin zu regionaler Kost<br />

in den Almhütten. Dazu passend gibt es<br />

ein vielfältiges Unterhaltungs- und Kulturprogramm<br />

von der vorweihnachtlichen<br />

Stimmung in der Altstadt mit dem Kitz-<br />

bühler Advent bis zum „Snow Polo World<br />

Cup“ und dem „Streif Vertical Up-Bewer.“❙<br />

<br />

HAHNENKAMM 2023:<br />

❙ 20. Jänner 2023, 11:30 Uhr, Hahnenkamm-Abfahrt<br />

auf der Streif<br />

❙ 21. Jänner, 14 Uhr, KITZ-CHARITY-Trophy,<br />

Rasmusleitn/Zielgelände<br />

❙ 22. Jänner, 10:30 und 13:30 Uhr, Hahnenkamm-Slalom<br />

am Ganslernhang<br />

❙ Infos unter hahnenkamm.com<br />

16 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> Hahnenkamm Rennen: Peter Meuser, Kitz am Abend: Jens Schwarz, Almhütte: Wolfgang Ein, <strong>Tirol</strong> Werbung,


REGION Hall/Rum<br />

SISTRANSER WELLNESSOASE<br />

für Ski und Snowboard<br />

Christian Kofler bietet als Skituning-Spezialist die richtige<br />

Ski- und Snowboardpflege auf individueller Basis in Sistrans.<br />

M MICHAEL KENDLBACHER<br />

Kanten schleifen, Ski und Snowboard<br />

wachsen sowie richtiger<br />

Skiservice: Christian Kofler hat<br />

die Expertise. Der gelernte<br />

Landmaschinentechniker hat 2019 die<br />

Firma Snoli übernommen und bietet seit<br />

Juni 2021 einen professionellen Skiservice<br />

in Sistrans (Unternehmerzentrum<br />

17) an. Der leidenschaftliche Skifahrer<br />

hat in der Vergangenheit viele Jahre als<br />

Nachwuchstrainer gearbeitet und war<br />

auch für den Skiservice der Mitglieder<br />

verantwortlich. „Der Skiservice bzw. das<br />

Skituning war schon immer meine große<br />

Leidenschaft. Ich habe sozusagen mein<br />

größtes Hobby zum Beruf gemacht", erklärt<br />

der 48-jährige Unternehmer.<br />

Herzblut und Know-how<br />

"Mit gut präparierten Skiern macht das<br />

Fahren nicht nur mehr Spaß, es geht<br />

spürbar leichter und ist sicherer", erzählt<br />

der gebürtige Sistranser. Die Firma Snoli<br />

erzeugt und vertreibt Ski- sowie Snowboardtools<br />

für einen idealen Do-it-yourself-Skiservice.<br />

Wintersportler haben<br />

so immer einen top präparierten Ski zu<br />

Hause. Ob alpine Skirennläufer oder begeisterte<br />

Hobbyrennläufer, eine große<br />

Produktpalette an Tools für ein professionelles<br />

Skituning gibt es bei Snoli zu<br />

erwerben. „Es ist ein großer Vorteil, dass<br />

wir viele Nischenprodukte haben – das<br />

kann nicht jeder anbieten. Wir haben<br />

für den Rennfahrer das passende Tool,<br />

aber genauso für den Hobbyskifahrer,<br />

der zuhause in der Werkstatt seine Skier<br />

richten will", betont Gattin Martina Kofler.<br />

Zudem kann man auch Workshops<br />

beim Tuning-Spezialisten Christian Kofler<br />

besuchen: Skifahrern, die gerne selbst<br />

Hand anlegen, werden alle Bereiche der<br />

Skipräparation ausgiebig vermittelt und<br />

vorgestellt.<br />

Individuelle Beratung<br />

Für jene Wintersportler, die sich die Arbeit<br />

mit Kantenschleifen und Co. selbst<br />

nicht zutrauen, wird ein Servicepaket für<br />

alle Belange angeboten. „Wir bedienen<br />

ein Kundensegment von internationalem<br />

Weltcup bis hin zu den österreichischen<br />

Nachwuchsfahrern. Jeder, der uns seine<br />

Skier anvertraut, wird von uns individuell<br />

beraten", so Kofler, der bei Snoli einen<br />

Komplettservice für Skier und Snowboards<br />

jeglicher Art anbietet. „Grundsätzlich ist es<br />

wichtig, dass man den Ski oder das Snowboard<br />

von vorne bis hinten anschaut. Der<br />

Skischuh, die Skier und die Bindung müssen<br />

passen. Uns interessiert, inwieweit es<br />

Beschädigungen an der Kante oder am<br />

Belag gibt. Danach wird das Augenmerk<br />

auf die Bindung gelegt", sagt der Fachmann,<br />

der auch daran erinnert, dass es<br />

sinnvoll ist, alle zwei Jahre eine elektronische<br />

Bindungsüberprüfung zu machen,<br />

und dies auch zur Sicherheit beitragen<br />

kann. „Wir sind bereits in den Winter gestartet<br />

und präparieren Rennskier für den<br />

Nachwuchs. Mit der Öffnung der Skigebiete<br />

freuen wir uns auch auf die Genussskifahrer",<br />

so der Experte.<br />

Firmengeschichte<br />

Die Firma Snoli wurde von Franz Maislinger<br />

gegründet und hatte zuvor ihren<br />

Standort in Absam. Im Herbst 2019 hat<br />

Christian Kofler das Unternehmen übernommen<br />

und führt seit Juni 2021 die Geschäfte<br />

in Sistrans weiter. Mit der Marke<br />

Snoli betreibt man einen internationalen<br />

Großhandel – die Waren werden in ca.<br />

30 Länder versendet. Insgesamt werden<br />

sechs MitarbeiterInnen beschäftigt – das<br />

Firmenmotto lautet: „Wir versuchen, das<br />

Unmögliche möglich zu machen!" ❙<br />

INFO<br />

❙ Die Snoli Skiservices-Tools GmbH befindet<br />

sich im Unternehmerzentrum<br />

in Sistrans. Telefonisch erreichbar unter<br />

0512 319778 und im Internet unter<br />

www.snoli.com.<br />

Christian Kofler ist als Tuningspezialist<br />

für Skier und Snowboards in Sistrans<br />

tätig. Dabei setzt er auf einen professionellen<br />

Ski- und Snowboardservice und<br />

geht auf individuelle Wünsche ein.<br />

Kendlbacher<br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

17


AGRARMARKETING TIROL<br />

„QUALITÄT TIROL“<br />

MILCH UND<br />

MILCHPRODUKTE<br />

Jährlich trinken wir pro Kopf rund siebzig Liter dieses besonderen<br />

Lebensmittel, essen dazu etwa 23 Kilo Käse. Milch macht die Knochen stark,<br />

ist ein wichtiger Nährstofflieferant<br />

So sind Milchprodukte z. B.<br />

ideale Kalziumlieferanten,<br />

weil sie von allen Lebensmitteln<br />

am meisten Kalzium enthalten.<br />

Zusätzlich zur Erhaltung<br />

gesunder Knochen und Zähne trägt<br />

Kalzium zu einer normalen Blutgerinnung,<br />

Muskelfunktion und einer<br />

Signalübertragung zwischen den<br />

Nervenzellen bei. Milch ist also ein<br />

Naturprodukt von hohem Wert für unsere<br />

Ernährung. Sie liefert fast alle lebensnotwendigen<br />

Nähr- und Aufbaustoffe in<br />

optimaler Zusammenstellung. Wie wir<br />

Milch genießen – pur oder in Form von<br />

Milchprodukten – bleibt dem persönlichen<br />

Geschmack überlassen. Aus Milch<br />

lassen sich die unterschiedlichsten Lebensmittel<br />

herstellen, allen voran der<br />

beliebte Käse.<br />

<strong>Tirol</strong>er Almkäse g.U.<br />

Wer glaubt, dass nach dem Almabtrieb<br />

die Arbeit endet, der täuscht sich. Reift<br />

doch in den Käsekellern so mancher Alm<br />

eine ganz besondere Spezialität aus<br />

bester Almmilch. Sorgfältige Pflege und<br />

viel Liebe lassen die harte Arbeit des<br />

Sommers zum <strong>Tirol</strong>er Almkäse g.U. mit<br />

dem Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ heranreifen.<br />

So, dass auch nach der Almsaison<br />

MIT DEM GÜTESIEGEL QUALITÄT<br />

TIROL wissen Sie immer, woher Ihre<br />

Produkte stammen.<br />

ein Stück Sommer unseren Gaumen<br />

erfreut. Der sommerlicher Almgenuss ist<br />

bei SPAR, EUROSPAR, INTERSPAR und bei<br />

MPREIS erhältlich!<br />

18 REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> AM<strong>Tirol</strong>


AGRARMARKETING TIROL<br />

Seeber Joghurt<br />

Andrea und Johann Seeber<br />

stellen auf ihrem Hof in Lans<br />

das „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Seeber<br />

Joghurt aus eigener Milchproduktion<br />

her. Die Vielfalt<br />

des Sortiments reicht vom<br />

Naturjoghurt bis zum cremig-milden<br />

Fruchtjoghurt.<br />

Mit naturbelassenem Fettgehalt<br />

und sorgfältig ausgewählten<br />

Früchten ist das<br />

Joghurt ein wahrer Genuss,<br />

ob als Start in den Tag oder<br />

Snack zwischendurch. Der<br />

fruchtigen Seeber-Genuss ist<br />

in allen Filialen von MPREIS<br />

erhältlich.<br />

Der Geschmack<br />

des Almsommers<br />

Der <strong>Tirol</strong>er Almkäse g.U. entfaltet einen<br />

spannungsvollen Aromenmix. Während<br />

anfangs überwiegend Walnuss, Malz<br />

und Maracuja duften, öffnen sich allmählich<br />

Noten von Weißbrot, Röstzwiebeln<br />

und Buttermilch. Am Gaumen fügen sich<br />

eine Note von Bitterschokolade sowie<br />

erfrischende Anklänge von Sauerrahm<br />

und die Süße von getrockneten Früchten<br />

dazu. Kompakt, dabei wunderbar locker<br />

und mürb fühlt sich der Teig des <strong>Tirol</strong>er<br />

Almkäses g.U. an. Zart schmelzend verlässt<br />

er den Gaumen und hinterlässt den<br />

Geschmack des Almsommers.<br />

Ziegenmilchspezialität<br />

Glocknerkugeln<br />

Die Glocknerkugeln mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ verdanken ihren einzigartigen<br />

Namen ihrer Herkunft. Die Familie<br />

Jans in Kals am Großglockner stellen<br />

die geschmackvollen Frischkäsebällchen<br />

aus Ziegenmilch in liebevoller Handarbeit<br />

in der hofeigenen Käserei her. Jedes<br />

Bällchen mit Hand geformt, in Gewürzen<br />

gerollt und in hochwertigem Rapsöl eingelegt,<br />

gelten die Glocknerkugeln als<br />

besonders fein und mild im Geschmack.<br />

Die fein-milden Glocknerkugeln sind bei<br />

MPREIS und im INTERSPAR Dölsach erhältlich!<br />

Feinste Spezialität<br />

Frische Ziegenmilch schmeckt neutral<br />

bis leicht süßlich und ist für Menschen<br />

besonders bekömmlich. Sie enthält weniger<br />

Fett und Eiweiß aber mehr Spurenelemente<br />

und Mineralstoffe als Kuhmilch.<br />

Allgemein gilt Ziegenmilch als besser<br />

verdaulich als andere Milchsorten und<br />

ist die ideale Alternative für Kuhmilch-Eiweiß-Allergiker.<br />

Die gute Verdaulichkeit<br />

liegt vor allem an der Struktur der Milch.<br />

Die besonders große Anzahl kleiner<br />

Fettkügelchen sind gut verträglich. Im<br />

Vergleich zur Kuhmilch enthält Ziegenmilch<br />

einen höheren Anteil an doppelt<br />

ungesättigten Fettsäuren, der sogenannten<br />

konjugierten Linolsäure. Dieser wird<br />

nachgesagt gegen Bluthochdruck und<br />

Arteriosklerose zu wirken sowie positive<br />

Effekte gegen Asthma zu haben.<br />

Rotholzer Edelblu<br />

Für den Rotholzer Edelblu mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ wird ausschließlich<br />

beste Schafmilch aus <strong>Tirol</strong> verarbeitet.<br />

Veredelt mit feinsten Blauschimmelkulturen,<br />

ist dieser Schnittkäse aus der HBLFA<br />

Rotholz ein einzigartiges Genusserlebnis.<br />

Erhältlich ist der Rotholzer Edelblu<br />

mit dem Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ im<br />

Direktverkauf in Rotholz sowie in allen<br />

Filialen von MPREIS.<br />

Eine Veredelung<br />

der besonderen Art<br />

DER ROTHOLZER EDELBLUE ist ein<br />

Blauschimmelkäse aus 100%<br />

<strong>Tirol</strong>er Schafmilch.<br />

Um die Veredelung von Käse mit Blauschimmel<br />

ranken sich viele Legenden<br />

und Geschichten. So soll meist ein Stück<br />

Käse neben einer Scheibe Roggenbrot<br />

länger liegen geblieben sein und der<br />

Blauschimmel des Brotes den Käse überdeckt<br />

haben. Nach einer kleinen Genussprobe<br />

des Käses stellte man dann fest<br />

– der Käse schmeckt wunderbar köstlich<br />

und so wurde diese Spezialität entdeckt<br />

und über Generationen weitergegeben,<br />

sodass wir noch heute feinsten Blauschimmelkäse<br />

genießen.<br />

Rotholzer<br />

Edelblu<br />

Joghurt –<br />

natürlicher<br />

Geschmack<br />

Löffel um Löffel<br />

Natur, Vanille, Erdbeere, Kirsche<br />

oder doch lieber Heidelbeere?<br />

Bei dieser großen<br />

Auswahl an Seeber Joghurts<br />

fällt einem die Wahl nicht<br />

ganz so leicht! Jedes Joghurt<br />

an sich ist ein neues<br />

Geschmackserlebnis. Wunderbar<br />

cremig, so präsentieren<br />

sich die „Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

Seeber Joghurts. Hergestellt<br />

wird das Joghurt aus<br />

100 % hofeigener Milch in<br />

der Hof-Molkerei. Hier sind<br />

alle Handgriffe abgestimmt<br />

und die ganze Familie ist<br />

überzeugt von der einzigartigen<br />

Qualität und dem<br />

natürlichen Geschmack. Für<br />

die richtige Zusammensetzung<br />

hat die Familie vieles<br />

ausprobiert, bis die einzigartige<br />

Kombination aus Naturjoghurt<br />

und Fruchtanteil<br />

gefunden wurde.<br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />

19


Käsespezialitäten<br />

Inserat Qualitätskäse_265x380.indd 1 04.10.22 13:04

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