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Region Tirol – Ausgabe Dezember 2022

Die Winter-Ausgabe "Region Tirol" steht passend zur Jahreszeit ganz im Zeichen von Wintersport & Wellness.

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#AUSGABE <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

Alpbachtal Tourismus_Berger Bernhard_Alpbach<br />

<br />

<br />

<br />

JAHRESWECHSEL<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

GÜTESIEGEL<br />

Silvester in Innsbruck kann ein eindrucksvolles<br />

Erlebnis sein, inklusive<br />

Feuerwerk auf der Seegrube. Seite 11<br />

Martin Gschösser vertreibt gefriergetrocknete<br />

Produkte in der Direktvermarktung.<br />

Seite 16<br />

Ob Skigebiete, Naturrodelbahnen oder<br />

Langlaufloipen <strong>–</strong> das Gütesiegel des Landes<br />

<strong>Tirol</strong> steht für höchste Qualität. Seite 17


WISO HISTORY:<br />

TIROL IM 2. WELTKRIEG<br />

Vom totalen Krieg bis zum Untergang des<br />

Dritten Reiches und der Befreiung <strong>Tirol</strong>s:<br />

Der zweite Teil von „<strong>Tirol</strong> im Zweiten Weltkrieg“<br />

beschreibt die letzten Kriegsjahre in <strong>Tirol</strong> -<br />

vom Einsatz der Jugend bis zum Bombenkrieg,<br />

vom Alltag bis zu den Kriegseinsätzen der<br />

<strong>Tirol</strong>er Soldaten!<br />

Jetzt<br />

kostenlos<br />

anfordern!<br />

Jetzt kostenlos bestellen unter<br />

presse@ak-tirol.com<br />

oder zum Download auf www.ak-tirol.com<br />

2 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


JAHRESWECHSEL<br />

Silvester in Innsbruck kann ein eindrucksvo<br />

les Erlebnis sein, inklusive<br />

Feuerwerk auf der S egrube. Seite 1<br />

Martin Gschö ser vertreibt gefriergetrocknete<br />

Produkte in der Direktvermarktung.<br />

Seite 16<br />

GÜTESIEGEL<br />

Ob Skigebiete, Natu rodelbahnen oder<br />

Langlaufloipen <strong>–</strong> das Gütesiegel des Landes<br />

<strong>Tirol</strong> steht für höchste Qualität. Seite 17<br />

SIEGHARD KRABICHLER<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Tirol</strong>er BezirksBlätter<br />

Friedrich Ranalter dreht seine Runden<br />

durch die Neustifter Landschaft.<br />

Mit diesem QR-Code kommen<br />

Sie ganz einfach zum E-Paper und damit<br />

zu vielen weiteren Informationen<br />

wie Videos oder zusätzlichen Bildern.<br />

Einfach scannen und loslegen!<br />

EIN WINTER,<br />

WIE ER FRÜHER<br />

EINMAL WAR?<br />

Nach dreijähriger Bauzeit wurde<br />

der Probebetrieb in der Silvretta<br />

Therme aufgenommen.<br />

Strategie zum Parken <strong>–</strong><br />

einheitliche Lösung angestrebt 04<br />

REGION Reutte<br />

In der Kutsche durch das<br />

winterliche Stubaital 05<br />

REGION Stubai-Wipptal<br />

Natur als Heiler<br />

„Pure Green“ ist Kosmetik 06<br />

REGION Imst<br />

Mit Nachhaltigkeit<br />

auf den Berg 07<br />

REGION Westliches Mittelgebirge<br />

Kinder lernen Skifahren <strong>–</strong> die ersten<br />

Schwünge im Kinderland Rinn 08<br />

REGION Hall<br />

Erholung für die Natur <strong>–</strong> Vorzeigeprojekt<br />

am Seefelder Golfplatz 09<br />

REGION Telfs<br />

Besondere Krippe mit viel Leben und<br />

Liebe zum Detail sowie<br />

Winterspaß im Indoor-Bereich 10<br />

REGION Innsbruck<br />

Der Jahreswechsel<br />

in Innsbruck 11<br />

<strong>Region</strong> Innsbruck<br />

Investitionen in PV-Anlagen und<br />

Optimierung bei der Beschneiung.<br />

bei der Skiwelt Wilder Kaiser<br />

Winterspaß ohne Ende<br />

in der Silberregion Karwendel 12<br />

REGION Schwaz<br />

Silvretta Therme<br />

Ischgl öffnet im Winter <strong>2022</strong>/23 13<br />

REGION Landeck<br />

Ökologie & die SkiWelt<br />

SkiWelt Wilder Kaiser <strong>–</strong> Brixental 15<br />

REGION Kitzbühel<br />

Hobel statt Computer <strong>–</strong><br />

Direktvermarktung 16<br />

REGION Kufstein<br />

Gütesiegel für<br />

Piste, Loipe und Rodelbahn 17<br />

REGION Lienz<br />

Alpbachtal Tourismus_Berger Bernhard_Alpbach<br />

<br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

<br />

#AUSGABE <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

Titelfoto<br />

Das Gemütliche darf beim<br />

Wintersport natürlich auch<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Foto: Alpbachtal Tourismus_Berger Berhard_<br />

Alpbach<br />

Freuen Sie sich schon auf<br />

die Skipisten? Auf eine<br />

zünftige Rodelpartie oder<br />

auf einen gepflegten Einkehrschwung?<br />

Dann sind<br />

Sie in bester Gesellschaft<br />

mit unseren deutschen<br />

Nachbarn. Natürlich haben<br />

sich potenzielle Winterurlauber<br />

<strong>–</strong> egal ob im In- oder<br />

Ausland <strong>–</strong> schon Gedanken<br />

über Sparmaßnahmen gemacht,<br />

trotzdem muss kein<br />

Seilbahner die Bahnen oder<br />

die Schneekanonen um einen<br />

günstigen Kiloschrottpreis<br />

verschachern. Denn<br />

eine Winterpotenzialstudie<br />

des Instituts für Tourismus-<br />

und Bäderforschung<br />

in Nordeuropa (NIT), das<br />

in Kiel ansässig ist, hat<br />

im Auftrag der Österreich<br />

Werbung ermittelt, dass im<br />

Winter <strong>2022</strong>/23 17 Millionen<br />

Menschen einen Winterurlaub<br />

planen und damit die INHALT<br />

Anzahl der Schneefreaks<br />

wieder Vor-Corona-Niveau<br />

erreichen könnte. Eine<br />

andere Studie aus Bayern<br />

besagt, dass viele in<br />

den Winterurlaub fahren<br />

wollen, aber die Alpinski<br />

im Keller lassen. Wandern,<br />

Schneeschuhtouren<br />

oder Skitouren sind für viele<br />

die sparsamere Variante<br />

des Wintersports. Wie auch<br />

immer, es hängt vom Wetter<br />

und auch von der Schneelage<br />

ab. Aber die heimischen<br />

Touristiker sind auf die Saison<br />

vorbereitet und auch<br />

wir Einheimischen freuen<br />

uns auf den Spaß im Schnee<br />

<strong>–</strong> auch wenn so mancher<br />

Euro heuer gespart werden<br />

muss. In Krisenzeiten aber<br />

ein durchaus normaler Gedanke<br />

…<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

<strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> GmbH | 6020<br />

Innsbruck | Eduard-Bodem-Gasse 6,<br />

Tel.: 0512-320-0, Fax: 0512-320-120<br />

| E-Mail: innsbruck@regionalmedien.at<br />

| Geschäftsführung: Fredy<br />

Pfurtscheller, Mag. Thomas Zerlauth<br />

| Chefredaktion: Sieghard Krabichler<br />

| Redaktion: <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong> GmbH | Layout & Produktion:<br />

Helmut Jenny | Druck: Radin-Berger-Print<br />

GmbH, Innsbrucker Straße<br />

59/III, A-6176 Innsbruck-Völs |<br />

Sonderausgabe der <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

3


REGION Reutte<br />

STRATEGIE ZUM PARKEN<br />

Einheitliche Lösung angestrebt<br />

<br />

SKI TRAIL IST EIN<br />

GROSSEREIGNIS<br />

Gebühren, Parkleitsysteme, Abrechnungsmodell: Die Gemeinden im<br />

Bezirk Reutte wollen künftig gemeinsame Wege gehen<br />

M GÜNTHER REICHEL<br />

Das Tannheimer Tal gehört<br />

für viele Personen eindeutig<br />

zu den schönsten Flecken, die<br />

<strong>Tirol</strong> zu bieten hat. Die Außerferner<br />

Bevölkerung kennt das<br />

Hochtal natrülich sehr gut.<br />

Unter den Feriengästen ist die<br />

Talschaft äußerst beliebt.<br />

Und dann ist da noch die<br />

große Gruppe an Sportlern,<br />

die sich ganzjährig über das<br />

Angebot an Sportmöglichkeiten<br />

im Hochtal freut. Der<br />

Ski-Trail-Tannheimer Tal ist<br />

diesbezüglich ein echter Magnet.<br />

Die Langlaufveranstaltung,<br />

die immer im Jänner<br />

durchgeführt wird, gehört zu<br />

den größten ihrer Art im Alpenraum.<br />

In den Starterlisten sind die<br />

<strong>Tirol</strong>er Langläufer aber in der<br />

Unterzahl. Wirklich schade,<br />

denn der Weg lohnt sich.<br />

Attraktive Strecken in<br />

unterschiedlichen Längen,<br />

die herrliche Landschaft und<br />

die hervorragende Organisation<br />

sollten eigentlich Grund<br />

genug sein, hier an den Start<br />

zu gehen. Der nächste Ski-<br />

Trail findet am Sonntag, den<br />

29. Jänner 2023 statt.<br />

Alle Informationen über den<br />

Ski-Trial Tannheimer Tal findet<br />

man unter<br />

https://www.ski-trail.info<br />

Mit dem Projekt "Parkraumstrategie"<br />

wollen die Gemeinden<br />

im Bezirk Reutte<br />

den "ruhenden Verkehr"<br />

gleichgesteuert abwickeln. Die vier Planungsverbände<br />

des Außerfern - Reuttener<br />

Talkessel, Zwischentoren, Tannheimer Tal<br />

und Lechtal - möchten auf diese Weise das<br />

Parkraumthema nachhaltig regeln.<br />

Jeder tut, was er will<br />

Im Moment ist die Bandbreite groß: In vielen<br />

Gemeinden kann man sein Auto kostenlos<br />

abstellen, andernorts wird kassiert.<br />

Eine einheitliche Strategie, die dahinter<br />

steht, gibt es nicht.<br />

Vergangenes Jahr wurde im Bezirk Reutte<br />

die "Planungsverbandskoordination" ins<br />

Leben gerufen. Alle 37 Gemeinden sind<br />

dabei. Flächendeckend möchte man nun<br />

diverse Themen, die im Grunde alle Kommunen<br />

betreffen, diskutieren und - wo<br />

nötig - Lösungen für ein gemeinsames<br />

Vor gehen erarbeiten und umsetzen.<br />

Die Parkraumbewirtschftung ist so ein<br />

Thema. Überall werden Autos abgestellt,<br />

häufig ist das kostenlos möglich. Ob das<br />

allerdings noch zeitgemäß ist, darüber<br />

scheiden sich die Geister. Im Zuge der<br />

"Park raumstrategie" wird darüber diskutiert,<br />

wie man der zunehmenden Zahl an<br />

parkenden Autos entgegentritt.<br />

<br />

IN MEHREREN Gemeinden<br />

wird bereits eine Gebühr<br />

eingehoben. Jetzt<br />

strebt man eine einheitliche<br />

Regelung an.<br />

Grundsätzlich läuft es auf ein Bezahlmodell<br />

hinaus. Parkautomaten sollen aufgestellt<br />

werden. Im Bezirkshauptort Reutte<br />

gibt es im Zentrum seit vielen Jahren eine<br />

funktionierende Parkraumbewirtschaftung.<br />

Die könnte bleiben, wie man sie<br />

kennt. An den periphär gelegenen Parkplätzen,<br />

die oft von Wanderern und Ausflüglern<br />

genützt werden, könnte hingegen<br />

das neue Modell greifen. Hier, und ebenso<br />

in den anderen Gemeinden.<br />

Die Diskussionen darüber laufen seit vielen<br />

Wochen. Ein festes Datum, bis wann<br />

die abgestimmte Lösung kommt, und ob<br />

am Ende auch alle Gemeinden dabei sind,<br />

steht allerdings noch aus. <br />

❙<br />

LICHTERGLANZ auf Ehrenberg<br />

Derartiges bekommt man sonst<br />

nur in großen Städten zu sehen:<br />

Kunstvoll gestaltete Figuren und Lichtbänder<br />

verwandeln die Festungsanlage<br />

auf Ehren berg in Reutte bis<br />

26. Februar 2023 in einen magischen<br />

Lichterpark.<br />

Die leuchtenden Installationen sind<br />

stilvoll zwischen den altehrwürdigen<br />

Mauern dieser ohnehin schon spektakulären<br />

Festung eingebettet. Von<br />

16:30 bis 21:00 Uhr darf man sich auf<br />

"Lumagica Ehrenberg" freuen.<br />

(Ticketcenter von 16.30 Uhr bis 19.30<br />

Uhr geöffnet).<br />

Das Zusammenspiel von historischen<br />

Festungsmauern, der (hoffentlich)<br />

tiefwinterlichen Landschaft und dem<br />

Lumagica Lichterpark verspricht ein<br />

echtes Highlight für alle Besucher<br />

zu werden. Und nicht vergessen<br />

darf man dabei natürlich die Hängebrücke<br />

highline179, die den Besuch<br />

auf Ehren berg endgültig zum nachhaltigen<br />

Erlebnis werden lässt.<br />

Nähere Auskünfte bekommt man bei<br />

der Burgenwelt Ehrenberg bzw. beim<br />

Tourismusverband Reutte.<br />

www.ehrenberg.at<br />

4 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Reichel (2), TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer


REGION Stubai/Wipptal<br />

IN DER KUTSCHE<br />

durch das winterliche Stubaital<br />

Friedrich Ranalter dreht im Winter, aber auch im Sommer<br />

seine Runden durch die Neustifter Landschaft.<br />

M KATHARINA RANALTER<br />

Schon von weitem hört man<br />

die kleinen Glöckchen, die sie<br />

ankündigen <strong>–</strong> die Kutsche von<br />

Friedrich Ranalter. Brav ziehen<br />

die zwei Haflingerpferde Farah und<br />

Benni das Gespann durch die winterliche<br />

Schneelandschaft in Neustift im Stubaital.<br />

Friedrich Ranalter ist im Umkreis<br />

einer der wenigen, der Kutschenfahrten<br />

anbieten.<br />

Leidenschaft fürs Fahren<br />

Ob strahlender Sonnenschein, frischer<br />

Wind oder romantischer Schneefall: Der<br />

Neustifter ist mit seinen Pferden bei jedem<br />

Wetter unterwegs. Schon lange ist<br />

der Pferdesport sein Hobby: Seit 21 Jahren<br />

besitzt er Haflingerpferde. Zunächst standen<br />

eher das Ausreiten oder die Dressurarbeit<br />

auf dem Programm, vor zehn Jahren<br />

entdeckte er aber seine Leidenschaft<br />

für den Fahrsport: Mit seinen Pferden<br />

Benni und Nicco hat er das Österreichi-<br />

sche Fahrabzeichen in Bronze absolviert.<br />

"Das Kutschenfahren hat etwas sehr Ruhiges<br />

und Entschleunigendes. Man kann<br />

sich dabei gut in alte Zeiten zurückversetzen,<br />

in der die Kutsche eines der wenigen<br />

Fortbewegungsmittel war", beschreibt<br />

der 71-Jährige seine Leidenschaft.<br />

Reiten und Fahren<br />

Derzeit besitzt der pensionierte Oberst<br />

insgesamt vier Haflingerpferde. Drei von<br />

ihnen <strong>–</strong> die Wallache Benni und Cid und<br />

die Stute Farah <strong>–</strong> spannt der Ranalter regelmäßig<br />

vor die Kutsche. "Pferde müssen<br />

eigens dafür ausgebildet werden",<br />

informiert er. Zunächst müssen die Tiere<br />

gut harmonieren, einander und vor allem<br />

dem Kutscher vertrauen. Auch Ruhe<br />

und Gelassenheit der Pferde im Gelände<br />

sind gefragt. Im Vergleich zum Reiten<br />

wird das Pferd außerdem in einer anderen<br />

Art und Weise belastet, auch die Hilfengebung<br />

seitens des Kutschers ist eine<br />

andere als von einem Reiter beim Reiten.<br />

Wenn all das zusammenpasst und die<br />

Kommunikation innerhalb des Gespanns<br />

gut gelingt, kann man entspannt seine<br />

Runden drehen.<br />

Touristen und Einheimische<br />

Friedrich Ranalter fährt sowohl mit Einheimischen<br />

als auch mit Touristen oder<br />

einfach mit seiner Familie. "Beim Kutschenfahren<br />

lernt man sehr viele verschiedene<br />

Menschen kennen und kommt<br />

ins Gespräch", erklärt er. Auch für Kinder<br />

ist so eine Ausfahrt immer ein besonderes<br />

Erlebnis. Gefahren wird im Winter<br />

meist auf dem Winterwanderweg durch<br />

den Schnee, im Sommer auf Forstwegen<br />

durch den Wald oder durchs Dorf. "Ob<br />

Winter oder Sommer, eine Kutschenfahrt<br />

ist immer etwas Tolles und gleichzeitig<br />

eine schöne Beschäftigung <strong>–</strong> sowohl für<br />

die Pferde als auch für mich", sagt der<br />

Stubaier. <br />

❙<br />

INFO<br />

❙ Die Winterwandernächte, die vom<br />

Tourismusverband Stubai organisiert<br />

werden, finden auch 2023 wieder<br />

statt <strong>–</strong> und zwar am 10. und 24. Jänner<br />

sowie am 7. und 14. Februar. Im tief<br />

verschneiten Winterwunderland<br />

Klaus Äuele im hinteren Stubaital<br />

kann man unter anderem Schlittschuh<br />

laufen, Eisstockschießen,<br />

Eisschnitzern bei ihrer künstlerischen<br />

Arbeit zusehen oder mit Hundeschlitten<br />

fahren. Auch Kutscher Friedrich<br />

Ranalter darf mit seiner Kutsche nicht<br />

fehlen und fährt mit seinen Pferden<br />

Benni und Cid seine Runden. Start der<br />

Winterwandernächte des TVB Stubai<br />

ist jeweils um 19.30 Uhr.<br />

"EINE KUTSCHENFAHRT IST IMMER EIN ERLEBNIs und gleichzeitig eine schöne Beschäftigung sowohl für die Pferde, als auch für<br />

mich", so der Kutscher Friedrich Ranalter aus Neustift.<br />

<br />

ZRanalter, TVB Stubai <strong>Tirol</strong>/Andre Schönherr<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

5


REGION Imst<br />

NATUR ALS HEILER<br />

"Pure Green" ist Kosmetik<br />

"Ein Pionier in Sachen Naturkosmetik ist die Roppener Firma "Pure<br />

Green" Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung wurden tausend Formulierungen<br />

zur Pflege des menschlichen Körpers geschaffen.<br />

M CLEMENS PERKTOLD<br />

<br />

NATUR PFLEGT DEN<br />

KÖRPER AM BESTEN<br />

Der Weg von "Pure Green"<br />

begann vor über 20 Jahren.<br />

Konnte man etwas<br />

besser und natürlicher<br />

machen? Die regional bekannte<br />

„Kräuterhexe“ aus<br />

dem vorderen Ötztal und<br />

das weit um bekannte legendäre<br />

„Sautner Kräutermandl“<br />

lieferten mit<br />

ihrem Wissensschatz inspirierende<br />

Grundlagen für<br />

unsere ersten naturkosmetischen<br />

Produkte. Im<br />

Gegensatz zu den meisten<br />

anderen Herstellern ist die<br />

Produktpalette von Pure<br />

Green nicht zum Großteil<br />

konventionell und „ein<br />

bisschen grün“, sondern<br />

exklusiv auf pflanzenbasierte<br />

Kosmetik ausgerichtet.<br />

Auch werden alle Arten<br />

von Tierversuchen strikt<br />

abgelehnt. Rund 50 Mitarbeiter<br />

sind beschäftigt.<br />

Pure Green entwickelt, produziert<br />

und vertreibt ausschließlich<br />

pflanzenbasierte Naturkosmetik,<br />

die zertifiziert oder zertifizierbar<br />

ist. Pure Green kombiniert traditionelles<br />

Wissen um die Wirkung von Pflanzen mit<br />

der modernen Wissenschaft. Die Produkte<br />

finden sich im Handel, in Drogeriemärkten,<br />

Reformhäusern, Spitzenhotels, SPA<br />

<strong>–</strong> Welten, naturbewussten Hotels und<br />

Pensionen wie auch in Kosmetikstudios.<br />

Der Weg begann vor über 20 Jahren. Es<br />

stand die Frage im Raum, womit sich unsere<br />

Kinder beim Baden denn eigentlich<br />

waschen und was sie womöglich auch<br />

verschlucken. Konnte man etwas besser<br />

und natürlicher machen? Die regional bekannte<br />

„Kräuterhexe“ aus dem vorderen<br />

Ötztal und das weit um bekannte „Sautner<br />

Kräutermandl“ lieferten der Innovationsfirma<br />

mit ihrem Wissensschatz die inspirierende<br />

Grundlage für die ersten naturkosmetischen<br />

Produkte. Im Gegensatz zu<br />

den meisten anderen Herstellern ist die<br />

Produktpalette von Pure Green nicht zum<br />

Großteil konventionell und „ein bisschen<br />

grün“, sondern exklusiv auf pflanzenbasierte<br />

Kosmetik ausgerichtet.<br />

Höchste Standards<br />

Der Entwicklungs- und Produktionsprozess<br />

von Pure Green entspricht dem<br />

höchsten Standard in der Kosmetik. Der<br />

komplette Betrieb und damit sämtliche<br />

Abläufe sind nach IFS-HPC Standard mit<br />

einem erreichten Gütewert von über 98%<br />

zertifiziert. Pure Green führt das Austria<br />

Bio-Garantie Siegel, verfügt über positive<br />

Audits nach COSMOS sowie NATRUE-Standard,<br />

ist Mitglied der Vegan Society und<br />

von PETA. Wir streben nach der perfekten<br />

Balance zwischen dem was uns die Natur<br />

an Wirkstoffen bietet, dem traditionellen<br />

Wissen um Pflanzen und Kräutern und den<br />

modernsten Erkenntnissen der Wissenschaft.<br />

"Die ideale Dreisamkeit dieser drei<br />

Faktoren in all unseren Pflegeprodukten<br />

ist es, was uns täglich antreibt. Wir arbeiten<br />

an einer Zukunft in der ausschließlich<br />

natürliche und nachhaltig bewirtschaftete<br />

Roh- und Wirkstoffe zur Pflege und Revitalisierung<br />

unseres Körpers verwendet<br />

werden. So machen wir die moderne Kosmetik<br />

jeden Tag ein Stück pflanzlicher. Wir<br />

lehnen zudem jegliche Substanzen, die<br />

mit Tierversuchen in Verbindung stehen,<br />

grundsätzlich ab. Wir wollen die Schönheit<br />

und Gesundheit fördern und gleichzeitig<br />

der ökologischen Verantwortung<br />

unseren Nachkommen und der Umwelt<br />

gegenüber gerecht werden", erklärt Geschäftsführer<br />

Werner Murr.<br />

❙<br />

6 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Pure Green


REGION Westliches Mittelgebirge<br />

MIT NACHHALTIGKEIT<br />

auf den Berg<br />

Bei der Eröffnungsfeier in der Axamer Lizum überzeugten sich die vielen geladenen Ehrengäste<br />

von der zweiten, attraktiven Direktverbindung auf den Hoadlgipfel. Ab sofort schweben die<br />

topmodernen 10er-Gondeln täglich vom Parkplatz hinauf auf den Hoadl.<br />

M MANFRED HASSL<br />

Die neue Einseilumlaufbahn namens<br />

„Hoadlbahn“ bringt eine<br />

deutliche Komfortverbesserung<br />

für die Skigäste. Die 10er-Gondeln<br />

überwinden die 782 Höhenmeter bis<br />

zur Bergstation auf 2.340 Metern in knapp<br />

sechs Minuten. Die neue Mittelstation ist<br />

in etwas mehr als drei Minuten erreicht,<br />

für alle die Richtung Karleiten- und Pleisenlifte<br />

sowie Golden Roof Snowpark<br />

wollen. Mit einer Kapazität von 2.800<br />

Personen pro Stunde entlastet die neue<br />

Hoadlbahn die bestehende Standseilbahn<br />

massiv. Die Axamer Lizum GmbH &<br />

Co KG investierte 28 Mio. Euro in die Komfortverbesserung.<br />

Aus drei mach eins<br />

Die neue Hoadlbahn beschert der Axamer<br />

Lizum auch einen deutlichen Schub<br />

in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.<br />

Sie ersetzt die Sesselbahnen<br />

Schönboden sowie Hoadl I+II. Allein die<br />

Reduktion von drei auf eine Bergbahn<br />

senkt den Energiebedarf in der Axamer<br />

Lizum deutlich. Zusätzlich kommt bei<br />

der Hoadlbahn ein hocheffizienter Direktantrieb<br />

von der Leitner AG mit einen<br />

Wirkungsgrad von bis zu 94 Prozent zum<br />

Einsatz. Bis Ende 2023 wird die Axamer<br />

Lizum etwa 95 Prozent ihres derzeitigen<br />

Jahresstrombedarfs selbst decken.<br />

Ein neues, betriebseigenes Wasserkraftwerk<br />

am Axamer Bach soll 3,83 Gigawattstunden<br />

Strom pro Jahr erzeugen.<br />

Auch die Verbauung am Berg wurde massiv<br />

zurückgefahren. Anstelle von 44 Liftstützen<br />

für die drei alten Sesselbahnen<br />

kommt die Hoadlbahn mit 18 Seilbahnstützen<br />

aus. Die moderne Glas-Stahl-Architektur<br />

im Tal und am Berg harmoniert<br />

perfekt mit ihrem Umfeld. Neben der<br />

neuen Talstation schließt das Verwaltungsgebäude<br />

mit Shop und Skiverleih<br />

an. Eine neue Skibrücke erleichtert den<br />

Direkteinstieg von der Damenabfahrt in<br />

die Hoadlbahn. <br />

❙<br />

DIE neue MITTELSTATION (rechts im Bild) ist in drei Minuten erreicht <strong>–</strong><br />

und auf den Hoadl dauert es nur mehr sechs Minuten..<br />

DIE EHRENGÄSTE gaben bei der großen Eröffnungsfeier den<br />

Startschuss für die neue Direktverbindung in die Axamer Lizum.<br />

ine klimafreundliche Anreise wird<br />

Eauch im Winterurlaub für viele<br />

Gäste immer wichtiger. Darum hat<br />

die <strong>Tirol</strong> Werbung gemeinsam mit<br />

den Österreichischen Bundesbahnen<br />

(ÖBB) und dem Fachverband Österreichischer<br />

Seilbahnen vor einigen<br />

Jahren das Angebot „Im Nightjet in<br />

den Schnee“ ins Leben gerufen. Dieses<br />

Kombiticket beinhaltet die Bahnfahrt,<br />

den Skipass sowie den Transfer<br />

vom Bahnhof zur Unterkunft und<br />

zurück. Für die aktuelle Wintersaison<br />

<strong>2022</strong>/23 wurde das Angebot nun<br />

weiter ausgebaut und mit Seefeld<br />

kommt ein weiteres Reiseziel hinzu.<br />

Schon seit 2012 forciert die <strong>Tirol</strong> Werbung<br />

im Rahmen der Initiative „<strong>Tirol</strong><br />

auf Schiene“ die Anreise mit der Bahn<br />

und die Stärkung des öffentlichen<br />

Verkehrs. „Damit wollen wir einerseits<br />

unsere Straßen entlasten und<br />

gleichzeitig die umweltfreundliche<br />

Mobilität fördern“, unterstreicht Karin<br />

Seiler, Geschäftsführerin der <strong>Tirol</strong><br />

Werbung. „Erfolgreiche Projekte wie<br />

TIROL WERBUNG<br />

AUSGERUHT UND<br />

KLIMAFREUNDLICH<br />

IN DEN WINTERURLAUB<br />

© <strong>Tirol</strong> Werbung / Gerhard Berger<br />

▲ BEQUEM in DEN URLAUB: Das Kombiangebot<br />

„Im Nightjet zum Schnee“<br />

fördert die öffentliche Anreise.<br />

‚Im Nightjet zum Schnee‘ leisten einen<br />

wesentlichen Beitrag zu unseren<br />

Bemühungen, die Anreise auf die<br />

Schiene zu bringen und berücksichtigen<br />

dabei die gesamte Mobilitätskette.“<br />

Werbung<br />

Hassl<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

7


REGION Hall<br />

KINDER LERNEN SKIFAHREN <strong>–</strong><br />

Die ersten Schwünge<br />

im Kinderland Rinn<br />

Die heimischen Skigebiete sind bereit für die kommende Wintersaison <strong>–</strong> nur der Schnee<br />

in der <strong>Region</strong> will noch nicht so richtig. Wer viel Wert auf kinderfreundliche Skikurse legt,<br />

der ist im Kinderland Rinn gut aufgehoben.<br />

M MICHAEL KENDLBACHER<br />

Das Skigebiet ist ideal für Kinder,<br />

die ihre ersten Versuche auf<br />

den Skiern wagen wollen. Zum<br />

Skifahren und Snowboarden<br />

steht den Kleinsten eine ein Kilometer<br />

lange Piste zur Verfügung. Das Kinderland<br />

Rinn bietet für alle Könnensstufen<br />

den idealen Übungshang. Der Hang ist<br />

künstlich beschneit und damit schneesicher.<br />

Die SkilehrerInnen der Skischule<br />

Total sind auf Kinder spezialisiert und<br />

zeigen den kleinen WintersportlerInnen<br />

den richtigen Umgang. Eltern können<br />

dabei stressfrei ihre Sprösslinge beim<br />

Üben beobachten. „Grundsätzlich sind<br />

wir für die kommende Saison bereit, die<br />

Vorbereitungsarbeiten sind am Laufen <strong>–</strong><br />

was derzeit noch fehlt, sind der Schnee<br />

und die richtigen Temperaturen. Der Saisonstart<br />

ist je nach Witterung für den 23.<br />

<strong>Dezember</strong> geplant“, so Florian Kiechl,<br />

Betriebsleiter des Kinderlandes Rinn.<br />

Neuerungen für 2023 geplant<br />

Die Liftanlage „Archenstadel“ wurde 1971<br />

gebaut, 1999 von den Kommunalbetrieben<br />

Rinn übernommen und neu errichtet.<br />

Ein aktueller Grundsatzbeschluss der<br />

Gemeinde Rinn hat für die nächsten zehn<br />

Jahre den Weiterbetrieb gesichert. „So<br />

eine Liftanlage in unserer Höhenlage (918<br />

bis 1.004 m) ist wirtschaftlich sehr schwer<br />

zu führen. Hier Gewinne zu erwirtschaften,<br />

ist fast ausgeschlossen. Trotzdem sehe ich<br />

das als eine der wichtigsten Anlagen im<br />

Großraum Innsbruck, weil bei uns sehr viele<br />

Kinder das Skifahren erlernen“, betont<br />

der Betriebsleiter. Investiert wird heuer<br />

in ein neues Pistengerät, für 2023 ist ein<br />

neues Zutrittssystem geplant. Ein Kassenautomat<br />

und ein Onlineshop sollen das<br />

Angebot ergänzen. Darüber hinaus ist ein<br />

Umbau der Talstation inklusive Rinner Liftstüberl<br />

samt Photovoltaikanlage vorgesehen<br />

sowie eine barrierefreie WC-Anlage<br />

mit eigener Wickelstation. In den letzten<br />

Jahren wurde der Funpark ausgebaut <strong>–</strong><br />

der Zauber-Märchen-Weg wurde zudem<br />

erweitert. Anfang März findet wieder die<br />

beliebte Schneeschmelzgaudi statt, die<br />

ein Kinderskirennen, ein Inklusionsskirennen<br />

und ein tolles Musikprogramm anbietet.<br />

Im Rahmen des Events werden Spenden<br />

gesammelt, die <strong>Tirol</strong>er Familien in Not<br />

zugutekommen. Die Betriebszeiten des<br />

Kinderlandes Rinn sind täglich von 9 bis 16<br />

Uhr, jeden Freitag gibt es einen Nachtskilauf,<br />

der von 18 bis 21 Uhr stattfindet. ❙<br />

BETRIEBSLEITER Florian KIECHL betreibt seit<br />

20 Jahren die Liftanlage „Archenstadel“ in Rinn..<br />

DAS SKIGEBIET „ARCHENSTADEL“ BEIM KINDERLAND RINN<br />

ist ideal für AnfängerInnen <strong>–</strong> Kinder lernen dort im<br />

Handumdrehen ihre ersten Schwünge.<br />

8 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Kindlbacher


REGION Telfs<br />

ERHOLUNG FÜR DIE NATUR<br />

Vorzeigeprojekt am Seefelder Golfplatz<br />

Dass ein Golfplatzprojekt die Naturschützer auf den Plan ruft, ist nichts neues. Doch Seefeld geht<br />

seit einiger Zeit einen neuen Weg, der Golfer und die Umwelt in Symbiose setzt, und einen Golfplatz<br />

umbauen und betreiben kann, dass nicht nur Golfer, sondern auch die Natur Erholung findet.<br />

M GEORG LARCHER<br />

GROSSTEILS BESTEHEN die unbespielten Bereiche des GC Wildmoos aus Waldflächen und ca. 10 Ha wertvollen Magerrasenbiotopen<br />

mit einer sehr hohen Biodiversität.<br />

Der in die Jahre gekommene<br />

Golfplatz Wildmoos wird bereits<br />

seit drei Jahren sukzessive<br />

saniert. Das alte Bewässerungssystem<br />

soll ab Herbst 2023 eneuert<br />

werden. Es ist nicht mehr mit den Wasserspargedanken<br />

der heutigen Zeit vereinbar:<br />

Wasser wird derzeit entweder voll<br />

oder gar nicht aufgedreht, von Sparsamkeit<br />

ist man weit entfernt. Jakob Moncher<br />

vom Golfclub Sefeeld-Wildmoos<br />

(Platz- & Umweltverantwortlicher) hat<br />

im Februar 2021 mit Markus Daschil (war<br />

25 Jahre Vorstand im Tourismusverband)<br />

dem Seefelder Gemeinderat die Ausbaupläne<br />

des Golfclubs präsentiert:<br />

Eine neue automatische Bewässerungsanlage<br />

und Cartwege sollen errichtet<br />

werden, im Zuge des Umbaues soll der<br />

Platz bis 2026 pestizidfrei werden. „Null<br />

Chemie - Null Toleranz“ sagt Daschil.<br />

„Unsere Greens wurden seit 3 Jahren mit<br />

keinem chemischen Pflanzenschutzmittel<br />

mehr behandelt“, ergänzt Moncher.<br />

Mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />

soll durch ein mechanisch, biologisches<br />

Platzpflegekonzept auf stabile ökologische<br />

Gleichgewichte hingearbeitet werden.<br />

Die Beregnungsanlage wird optimiert,<br />

um die einzelnen Bereiche des Platzes je<br />

nach Bedarf bewässern zu können und<br />

Wasser zu sparen. Robuste, wasserarme<br />

Festuca-Gräser kommen vermehrt zum<br />

Einsatz. „Es werden bewährte Grassorten<br />

eingesetzt, die Tiefwurzler sind, und gut<br />

Wasser speichern können, auch besser<br />

über den Winter kommen“, erklärt Moncher<br />

in einfachen Worten nachhaltige<br />

Rasensorten, die der Erbauer des Platzes<br />

damals 1969 bereits verwendet hat.<br />

Unter anderem sind auch zwei Wasserspeicherteiche<br />

vorgesehen, mit denen<br />

kann man in den Trockenperioden die<br />

neue und sparsam geregelte Bewässerung<br />

speisen. Diese stünden auch im<br />

Winter für eine Loipenbeschneiung zur<br />

Verfügung.<br />

„Insgesamt hat der Platz ein Ausmaß<br />

von ca. 60 ha, die wir angepachtet haben<br />

von Privaten und Gemeinde. Davon<br />

werden nur 15 ha von Golfern/innen genutzt“,<br />

so Moncher: „Großteils bestehen<br />

die unbespielten Bereiche aus Waldflächen<br />

und ca. 10 Ha wertvollen Magerrasenbiotopen<br />

mit einer sehr hohen Biodiversität.<br />

Das zu schützen ist unser großes<br />

Ziel.“ Somit ist ein großer Bereich des<br />

Platzes ein bleibender, wertvoller Lebensraum<br />

für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.<br />

„Das Projekt ist ein Meilenstein“, so Jakob<br />

Moncher. Er sprich vom Projekt „Artenvielfalt<br />

fördern und erleben.“ Übrigens:<br />

Die neuen Cartwege werden als Ökoweg<br />

luft- und wasserdurchlässig ausgeführt,<br />

versiegeln den Boden nicht.<br />

Sponsoren entdecken das<br />

Thema Artenschutz<br />

Moncher kümmert sich um die Umsetzung<br />

und Vermarktung des Artenschutz-Projektes<br />

und rannte dabei offene<br />

Türen ein. Er konnte neben privaten<br />

Sponsoren auch öffentliche wie Gemeinde<br />

Seefeld und Telfs und Land <strong>Tirol</strong> dafür<br />

gewinnen. Mit dem nachhaltigen Konzept<br />

soll geworben werden.<br />

Moncher erklärt, dass mit der Umsetzung<br />

dieses Projektes auf 1180 Meter Höhe ein<br />

Pilotprojekt entsteht, das auch auf allen<br />

weiteren Golfanlagen in <strong>Tirol</strong> umsetzbar<br />

wäre: „Wenn wir das schaffen, schaffen<br />

das auch andere“, zitiert Moncher die<br />

Landespolitiker im Zuge von Förderverhandlungen,<br />

die von einem beispielgebenden<br />

Vorzeigeprojekt sprechen.<br />

Daneben hat der Club die Förderpakete<br />

Gold und Silber für 1800 und 900 Euro<br />

aufgelegt, in deren Rahmen sich Sponsoren<br />

in das Projekt Artenvielfalt einbringen<br />

können. Auch hier fanden sich<br />

schnell zahlreiche Geldgeber. Die Idee,<br />

Biodiversitäts-Projekte an Sponsoren zu<br />

vermarkten, ist neu, kam aber gut an.<br />

Für den GC Seefeld-Wildmoos, der knapp<br />

700 Mitglieder und im Jahr zirka 6000<br />

Gäste als Greenfeespieler hat, bedeutet<br />

dies vor allem die Möglichkeit, die geplanten<br />

Veränderungen auf der Anlage<br />

in Ruhe umsetzen zu können. Ökonomie,<br />

Ökologie und Soziales sollen auf<br />

Dauer im Einklang miteinander verfolgt<br />

werden.<br />

Green Deal der Olympia-<br />

<strong>Region</strong> Seefeld<br />

Der Golfclub fügt sich mit seinem Projekt<br />

in den sogenannten Green Deal der <strong>Region</strong><br />

Seefeld ein, der mit dem Beginn der<br />

Corona-Pandemie entstand, so Markus<br />

Daschil, bisher im Vorstand des Tourismusverbandes,<br />

der heuer nach 25 Jahren<br />

Funktionärstätigkeit seinen Platz frei<br />

machte. Die Naturerfahrung steht im gesamten<br />

Verband „Seefeld - <strong>Tirol</strong>s Hochplateau“<br />

im Vordergrund, meint Daschil.<br />

Seefeld ist zudem an eine ICE-Strecke angeschlossen,<br />

auch das wird in der Werbung<br />

betont.<br />

Die Bemühungen der Golfanlage auf<br />

pestizidfreie Pflege umzustellen, Ressourcen<br />

zu schonen und die Artenvielfalt<br />

noch weiter zu stützen, ergänzt das Konzept<br />

der Tourismusregion Seefeld deshalb<br />

ideal, so Daschil weiter.<br />

Jakob Moncher vom GC Seefeld-Wildmoos<br />

sieht das genauso: „Wenn man<br />

schon die Natur beansprucht, wie wir<br />

das eben auch beim Golf tun, dann hat<br />

man auch eine gewisse Verpflichtung.<br />

Wir versuchen einen Weg zu skizzieren,<br />

wie Golfer und die Umwelt in Symbiose<br />

existieren können.“<br />

❙<br />

Holzknecht<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

9


REGION Innsbruck<br />

BESONDERE KRIPPE<br />

mit viel Leben und Liebe zum Detail<br />

Die Jaufenthaler Krippe am Marktplatz ist bis 6. Jänner ein<br />

Anziehungspunkt für die gesamte Familie.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Auf Initiative der ehemaligen<br />

Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

wurde die Jaufenthaler Krippe<br />

zum fixen Bestandteil in<br />

der Innsbrucker Weihnachtszeit. Nachdem<br />

die Krippe bereits an verschiedenen<br />

Plätzen in der Stadt aufgestellt wurde,<br />

hat sie seit vier Jahren am Marktplatz den<br />

idealen Standort gefunden. In einem ansprechend<br />

konstruierten Holzbau haben<br />

Kinder und Erwachsene die Möglichkeit,<br />

die mechanische Krippe ausreichend zu<br />

bestaunen. Die Aufführungen finden bis<br />

Freitag, 6. Jänner 2023, fünfmal täglich,<br />

jeweils um 14.30, 15.30, 16.30, 17.30 und<br />

18.30 Uhr, statt. Dann bewegen 15 Moto-<br />

ren die 28 Figuren, treiben den Wasserfall<br />

an, lassen die Türen auf- und zugehen,<br />

den Mond aufsteigen, den Hochaltar auftauchen<br />

und den Gloria-Engel erscheinen.<br />

Meisterwerk<br />

Die Jaufenthaler Krippe ist ein Geschenk<br />

von Friedl Jaufenthaler. Im Laufe der Jahre<br />

entwickelte er bewegliche Ostergräber<br />

und Krippen, die nach wie vor Ausdruck<br />

seines traditionsverbundenen Lebens<br />

und Interesses für religiöses Brauchtum<br />

aus <strong>Tirol</strong> sind. Insgesamt 28 bewegliche<br />

Figuren, betrieben von 15 Motoren, stellen<br />

die Weihnachtsgeschichte in Bild und<br />

Ton dar. <br />

❙<br />

.<br />

WINTERSPASS<br />

im Indoor-Bereich<br />

Badespaß oder Saunefeeling. zu<br />

Weihnachten und zu Silvester?<br />

In Innsbruck ist dies in den öffentlichen<br />

Einrichtungen möglich..<br />

Die Hallenbäder Olympisches Dorf,<br />

Amraser Straße und Hötting West sowie<br />

das Dampfbad in der Salurner Straße der<br />

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)<br />

haben am 24.12. und am 31.12. geöffnet.<br />

Das Hallenbad Olympisches Dorf hat an<br />

beiden Tagen von 10.00 bis 16.00 Uhr, die<br />

Sauna von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Das Dampfbad Salurner Straße hat an beiden<br />

Tagen von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.<br />

Weihnachtsaktion<br />

Alle Kinder und Jugendlichen bis zum<br />

vollendeten 19. Lebensjahr können die<br />

Hallenbäder am 24. <strong>Dezember</strong> bei freiem<br />

Eintritt besuchen. <br />

❙<br />

Das Hallenbad Amraser Straße hat an beiden<br />

Tagen von 09.00 bis 14.00 Uhr, die<br />

Sauna von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.<br />

Das Hallenbad Höttinger Au hat an beiden<br />

Tagen von 09.00 bis 14.00 Uhr, die Sauna<br />

von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.<br />

10 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> HImsl (2), Innsbrucker Kommunalbetriebe (2)


REGION Innsbruck<br />

DER JAHRESWECHSEL<br />

in Innsbruck<br />

Silvester in Innsbruck kann ein eindrucksvolles Erlebnis sein. Vom<br />

Feuerwerk auf der Seegrube bis hin zur Lichtershow wird viel geboten.<br />

3, 2, 1: „Frohes neues Jahr!“ Innsbruck<br />

startet mit seinem einzigartigen<br />

Bergsilvester ins neue<br />

Jahr 2023. Pünktlich um Mitternacht<br />

erklingt der traditionelle Donauwalzer<br />

und hoch oben auf der Seegrube<br />

wird ein farbenprächtiges Höhenfeuerwerk<br />

gezündet.<br />

Lichtshow<br />

Ab 17 Uhr lädt das 3D-Fassadenmapping<br />

zu einem Rundgang durch die<br />

Stadt ein. Dabei handelt es sich um eine<br />

künstlerische Lichtprojektion mehrerer<br />

historischer Gebäude: der Hofburg und<br />

der Hofkirche, des Doms zu St. Jakob, des<br />

Rathauses und der Häuserzeile Mariahilf<br />

am Inn. Begleitet wird die Aktion von<br />

einer klanglichen Inszenierung.<br />

Party<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Um 21 Uhr startet die Party vor der Hofburg.<br />

Auf dem Programm stehen eine<br />

Queen-Tribute-Show und ein DJ-Auftritt.<br />

Nach Mitternacht kann im Congress Innsbruck<br />

zu den „Silvester Beats“ weitergefeiert<br />

werden.<br />

Zwergerlsilvester<br />

Die Kleinen dürfen das neue Jahr schon<br />

am 30. <strong>Dezember</strong> beim Zwergerlsilvester<br />

begrüßen. Dann stehen in der<br />

gesamten Altstadt ab 14 Uhr unter dem<br />

Motto „Tierisch feiern“ zahlreiche Spielund<br />

Bastelstationen, ein Kasperltheater<br />

und ein Mitmachzirkus auf dem Domplatz<br />

bereit. Um 18 Uhr gibt es mit einer<br />

Abschlussshow das große Finale für die<br />

Kinder beim Zwergerlsilvester <strong>2022</strong>. ❙<br />

FERNBLICK AUF 2.334<br />

METERN<br />

Mit den Nordkettenbahnen geht es<br />

hinauf auf das Hafelekar und zum<br />

höchsten Stadtspaziergang, den Innsbruck<br />

zu bieten hat. In rund 15 Minuten<br />

spaziert man zu Fuß von der<br />

Bergstation auf den höchsten Punkt<br />

der Nordkette. Angekommen auf<br />

2.334 Metern, eröffnet sich ein einzigartiges<br />

360-Grad-Panorama.: der<br />

Blick auf die Stadt, in den Süden auf<br />

der einen Seite., die Stille des Naturparks<br />

Karwendel auf der anderen.<br />

TIROLER JÄGERVERBAND<br />

NATURVERTRÄGLICHER<br />

WINTERGENUSS<br />

Gams, Schneehuhn und andere typische Alpenbewohner fühlen sich im Winter pudelwohl in den<br />

verschneiten Bergen. Winterfell, Fettreserven und Winterschlaf oder -ruhe mit reduziertem<br />

Stoffwechsel helfen den Wildtieren durch die kalte Jahreszeit.<br />

Der Körper bereitet sich schon<br />

den ganzen Sommer auf die<br />

entbehrungsreiche Winterzeit<br />

vor. Wildtiere wissen instinktiv, wo sie<br />

die besten Überlebenschancen in den<br />

unerbittlichen Bergwintern haben. Entscheidend<br />

dabei ist, dass sie möglichst<br />

wenig Energie verbrauchen <strong>–</strong> das heißt<br />

also Bewegungseinschränkung auf das<br />

absolute Minimum.<br />

gieverbrauch wird dadurch um ein<br />

Vielfaches höher als im Ruhezustand.<br />

Die Gams verbraucht im Fluchtmodus<br />

etwa siebenmal mehr Energie. 15-<br />

mal mehr Energie benötigt sie bei der<br />

Flucht durch brusthohen Schnee. Jedes<br />

Aufschrecken führt somit zu einem<br />

gewaltigen Energieverbrauch und, im<br />

Wiederholungsfall, zu einer Schwächung,<br />

die das Tier den Winter nicht<br />

überstehen lässt.<br />

treffen. Bitte auch hier um Rücksicht! Bei<br />

Wegsperrungen gibt die Jägerschaft gerne<br />

Auskunft zu naturverträglichen Alternativrouten.<br />

Jede/r JägerIn freut sich über Interesse<br />

an rücksichtsvoller Tourenplanung.<br />

Das Projekt „Bergwelt <strong>Tirol</strong> <strong>–</strong> miteinander<br />

erleben“ des Landes <strong>Tirol</strong> bietet zudem<br />

zahlreiche Informationen zu Schutzgütern<br />

im Bergwald und zu naturverträglicher<br />

Ausübung von Wintersport. Werbung<br />

Perfekte Energiesparer<br />

Etwa ab Mitte Januar wird der Stoffwechsel<br />

heruntergefahren. Die Körpertemperatur<br />

wird abgesenkt, besonders<br />

in den Gliedmaßen, die dadurch steifer<br />

werden. Taucht nun Gefahr auf oder<br />

fühlen sie sich von Menschen bedroht,<br />

müssen die Tiere den Stoffwechsel für<br />

die Flucht hochfahren, damit sie nicht<br />

zur leichten Beute werden. Der Ener-<br />

© Kirchmair<br />

EINE GAMS BRAUCHT AUF DER FLUCHT<br />

siebenmal mehr Energie als im<br />

Normalzustand.<br />

Begegnung mit Wildtieren<br />

Wer auf ein Wildtier trifft, soll es daher<br />

nicht erschrecken, darauf zugehen<br />

oder verscheuchen, sondern stehen<br />

bleiben und ruhig warten, bis es abgezogen<br />

ist. Auch Wildtiere versuchen,<br />

sich durch den Schnee möglichst einfache<br />

Wege zu bahnen und sind eventuell<br />

häufiger auf Forstwegen anzu-<br />

Meinhardstraße 9, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 (0) 512-57 10 93<br />

E-Mail: info@tjv.at<br />

www.tjv.at | www.wildestirol.at<br />

Innsbruck Tourismus (2), Hetfleisch, Bezirksblätter<br />

REGION REGION TIROL TIROL <strong>Dezember</strong> Juni <strong>2022</strong> 2020<br />

11 1


REGION Schwaz<br />

WINTERSPASS OHNE ENDE<br />

in der Silberregion Karwendel<br />

Wellness und Erholung als unvergessliches Highlight<br />

M DIETMAR WALPOTH<br />

D<br />

ie Natur ringsum wie in Watte getaucht, bei<br />

jedem Schritt ein leises Knirschen unter den<br />

Schuhen <strong>–</strong> und sonst nichts: So geht Schneeschuhwandern<br />

in der Silberregion Karwendel.<br />

Die Sonnenplateaus in den Tuxer Voralpen, die Hochtäler<br />

und Almen im Karwendel verzaubern mit Schönheit und<br />

Ruhe. 20 ausgeschriebene Routen und drei geführten<br />

Schneeschuhwanderungen sorgen für den Entschleunigungs-Modus.<br />

Für rasante Momente sorgt die längste<br />

Rodelbahn Nordtirols, sie schlängelt sich vom Kellerjoch<br />

hinunter nach Schwaz. 14 weitere Rodelstrecken sorgen<br />

in der Silberregion Karwendel für den Spaß auf zwei Kufen<br />

<strong>–</strong> auch nach Sonnenuntergang. Auf der Rodelbahne<br />

am Hochpillberg wird auch im Fackelschein gerodelt, das<br />

Highlight ist der dampfende Punsch danach. Auch auf<br />

Langlaufskiern lassen sich in der Silberregion Karwendel<br />

ganz besondere Winkel entdecken. Am Pillberg ist zudem<br />

eine der fünf aussichtsreichen Höhenloipen gelegen.<br />

Hohe Schneesicherheit, viel Sonne und ein traumhafter<br />

Blick auf das Karwendel sind garantiert.<br />

So nah und so erfrischend<br />

In dem CO2-neutralen Biohotel Grafenast am Hochpillberg<br />

lässt sich auf 1300m, mit Weitblick über das Inntal,<br />

abseits vom Trubel, richtig abschalten. Das Grafenast am<br />

Hochpillberg ist bekannt für ihre Naturküche, mit 100%<br />

biologischen Produkten, sowie für den Panorama-Spa<br />

mit Jurtensauna im Wald. www.grafenast.at<br />

Vier Welten in Stans<br />

Im 4*S Hotel Schwarzbrunn in Stans gelingt Entspannung<br />

pur. Denn aus den Tiefen des Erdreichs entspringt die<br />

Schwarzbrunnquelle. Das Wasser wird hier in seiner ursprünglichen<br />

und natürlichen Erscheinungsform in Szene<br />

gesetzt <strong>–</strong> in den Schwarzbrunn Wasserwelten, Saunawelten,<br />

Relaxwelten und Beautyquelle. www.schwarzbrunn.at<br />

Entspannen im Rettenberg .<br />

Der Wellnessbereich im Hotel Rettenberg in Kolsass<br />

(Foto) ist der ideale Ort, um nach einem langen, ereignisreihen<br />

Tag die Seele so richtig baumeln zu lassen. Der<br />

großzügige Wellnessbereich mit Dampfbad, Kräutersauna,<br />

finnischer Sauna, Infrarotkabine und multifunktionalem<br />

Indoor-Schwimmbad lädt zum Relaxen und Tiefenentspannen<br />

ein. www.rettenberg.at<br />

❙<br />

12 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Dietmar Walpoth, TVB Silberregion


REGION Landeck<br />

SILVRETTA THERME<br />

Ischgl öffnet im Winter <strong>2022</strong>/23<br />

Nach dreijähriger Bauzeit und einer Investition von 75 Millionen Euro<br />

wurde am 08. <strong>Dezember</strong> der Probebetrieb aufgenommen.<br />

In der neuen Silvretta Therme Ischgl<br />

wird derzeit noch emsig gearbeitet.<br />

Insgesamt 75 Millionen Euro<br />

wurden vom Bauherr und Betreiber<br />

Silvrettaseilbahn AG in das neue touristische<br />

Leuchtturmprojekt investiert. Am 8.<br />

<strong>Dezember</strong> öffneten sich nach drei Jahren<br />

Bauzeit die Pforten für die Besucher. Allerdings<br />

musste der Beginn des Probebetriebes<br />

schon einmal um zwei Wochen nach<br />

hinten verschoben werden.<br />

Bisher größte Einzelinvestition<br />

Im Rahmen des Ischgl Opening gab es bereits<br />

einen Einblick für die <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong>.<br />

"Die Silvretta Therme ist die größte Einzelinvestition,<br />

die wir als Unternehmen jemals<br />

getätigt haben. Nach zwei schwierigen Wintern<br />

wäre das heute nicht mehr so leicht. Jedenfalls<br />

haben wir mit dem neuen Angebot<br />

etwas für die ganze <strong>Region</strong> geschaffen und<br />

es sind die besten Voraussetzungen für eine<br />

sehr gute Wintersaison", betonte Günther<br />

Zangerl, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG.<br />

Die neue Therme besteht aus zwei miteinander<br />

verbundenen Gebäuden mit vier<br />

Stockwerken und einer Kubatur von 75.000<br />

Kubikmetern. Mit den Außen- und Innenbereichen<br />

steht eine Wasserfläche von 1.000<br />

Quadratmetern zur Verfügung. Darunter<br />

zwei Sportbecken, ein Erlebnisbecken mit<br />

Whirl-Grotte, Solegrotte und zwei Kinderbecken.<br />

Dazu kommt ein Saunabereich mit<br />

1.500 Quadratmetern und sieben verschiedenen<br />

Saunas und Dampfbecken. Dazu gibt<br />

es noch einen Private Spa, modernste Fitnessgeräte,<br />

Massagen und Physiotherapieangebote<br />

auf Kassenkosten. Auch in Sachen<br />

Kulinarik wird mit einer italienischen Trattoria,<br />

einem Themenrestaurant, einer Eisbar<br />

und einer Saunalounge einiges geboten.<br />

Für Veranstaltungen steht ein Saal für bis<br />

zu 600 Besucher zur Verfügung. Ein besonderes<br />

Highlight ist auch eine 1.300 Quadratmeter<br />

große Eislaufbahn, die im ersten<br />

Stock des Gebäudes verläuft.<br />

.<br />

Dynamisches Preissystem<br />

Das Megaprojekt bietet Platz für 400<br />

Badegäste und 180 Saunabesucher. Allerdings<br />

setzt die Silvretta Therme beim<br />

Eintritt auf ein dynamisches Preissystem,<br />

wodurch die Auslastung optimal gesteuert<br />

werden kann. Die Preise werden von<br />

einem Algorithmus einmal pro Tag für den<br />

M OTHMAR KOLP<br />

Folgetag und alle weiteren Tage berechnet.<br />

Wer früher bucht, kommt also billiger<br />

hinein. Je größer die Auslastung oder<br />

auch bei Schlechtwetter steigen die Preise<br />

nach oben.<br />

Sparmaßnahmen gesetzt<br />

Allerdings sind die derzeitige Energiekrise<br />

und die hohen Energiekosten nicht gerade<br />

der ideale Zeitpunkt für die Öffnung<br />

einer Therme: "Die großen Außenbecken<br />

am Dach, die mit Gas beheizt werden und<br />

einer der größten Energiefresser sind, gehen<br />

im heurigen Winter nicht in Betrieb.<br />

Damit sparen wir ein Drittel bei den Energiekosten<br />

ein. Das restliche Gebäude wird<br />

mit Erdwärme versorgt, dafür wurden 37<br />

Erdsonden verlegt", so Zangerl, der aber<br />

dadurch keine Einbußen bei der Qualität<br />

sieht.<br />

Ganzjahresdestination Ischgl<br />

Für Alexander von der Thannen, Obmann<br />

des TVB Paznaun-Ischgl ist die neue Silvretta<br />

Therme ein Meilenstein für die Zukunft.<br />

"Neben einer zusätzlichen Schlechtwetteralternative<br />

in der Wintersaison<br />

können wir mit dem Angebot auch die<br />

Sommersaison in den Herbst hinein verlängern.<br />

Damit kann Ischgl und die ganze<br />

<strong>Region</strong> Paznaun als Ganzjahresdestination<br />

etabliert werden."<br />

Alle Informationen finden Sie auf www.<br />

silvrettatherme.at bzw. auf www.ischgl.com. ❙<br />

"DIE SILVRETTA THERME<br />

ISCHGL IST EIN MEILEN-<br />

STEIN FÜR DIE ZUKUNFT<br />

DER REGION PAZNAUN."<br />

80 NEUE GANZJAH-<br />

RESARBEITSPLÄTZE<br />

Nach einer rund eineinhalbjährigen<br />

Entwurfs- und Planungsphase<br />

erfolgte am 5. September<br />

2019 der Spatenstich zum Bau<br />

der neuen terrassenförmig<br />

geplanten Therme. Insgesamt<br />

investierte die Silvrettaseilbahn<br />

AG in das Projekt rund 75<br />

Millionen Euro, womit rund 80<br />

ganzjährige Arbeitsplätze in der<br />

<strong>Region</strong> geschaffen werden. Die<br />

kunstvolle Form der Silvretta<br />

Therme Ischgl schmiegt sich<br />

perfekt an die sie umgebende<br />

Landschaft. Ein architektonisches<br />

Highlight ist die champagnerfarbene<br />

Außenfassade, die<br />

das elegante Erscheinungsbild<br />

unterstreicht und deren Wechselwirkung<br />

mit der Umgebung<br />

sich im Lauf der Jahreszeiten<br />

verändert. Im Inneren gibt das<br />

Element Wasser in seinen drei<br />

Aggregatsformen Eis, Wasser<br />

und Dampf das Thema vor.<br />

Die Fakten auf einen Blick<br />

Medical Spa: Physiotherapiepraxis<br />

für Versicherte der ÖGK und<br />

BVAEB, zusätzlich Privatpraxis<br />

Eislaufbahn: 1.300 m² Eislauffläche,<br />

Eislaufbahn rund um den<br />

Gebäudekomplex, 250 Meter<br />

langer Tunnel, Eisbar, Schlittschuhverleih<br />

und Eisstockbahnen<br />

Wasserwelt: über 1.000 m²<br />

Wasserfläche, Freibad, Kinderbecken,<br />

1.700 m² Liegefläche<br />

im Außenbereich, Solebecken,<br />

Sportbecken, Erlebnisbecken,<br />

Whirl-Grotte, Außenbecken,<br />

Outdoor-Pool am Dach<br />

Saunabereich: 1.500 m² Saunabereich<br />

mit sieben verschiedenen<br />

Saunas und Dampfbecken,<br />

Infrarotkabinen, Schneegrotte,<br />

Saunagarten, diLoungebereiche,<br />

Massagen und verschiedenen<br />

Ruheräumen<br />

Private Spa mit eigener Sauna<br />

und Dampfbad<br />

Fitnessbereich: 320 m² Fläche<br />

Veranstaltungen: Räumlichkeiten<br />

für bis zu 600 Personen,<br />

500 m² großer Saal, Bühne, modernste<br />

Technik<br />

Gastronomie: Trattoria, Eisbar,<br />

Thermenbuffet, Poolbar sowie<br />

Lounge/Grill<br />

Kolp<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

13


TIROLER RECHTSANWALTSKAMMER<br />

WINTER ODER SOMMER<br />

URLAUB & RECHTSANSPRÜCHE<br />

Nicht immer geht der langersehnte<br />

Urlaub mit dem gewünschten<br />

Erholungseffekt einher. Rechtsanwalt<br />

Ingo Weber klärt über Ansprüche<br />

im Reiserecht kauf.<br />

REGION TIROL: Was, wenn sich<br />

die Einreisebestimmungen im<br />

Urlaubsland geändert haben und<br />

ich nicht mehr einreisen darf?<br />

INGO WEBER: Dieser Fall ist in<br />

den letzten Jahren aufgrund der<br />

Covid-19-Pandemie öfters vorgekommen.<br />

Bei einem Pauschalrei-<br />

severtrag kann man ohne Zahlung einer<br />

Entschädigung vom Vertrag zurücktreten,<br />

wenn vor Ort unvermeidbare und außergewöhnliche<br />

Umstände auftreten, die<br />

die Durchführung der Reise oder die Anreise<br />

erheblich beeinträchtigen. Manche<br />

Rechtsschutzversicherungen haben am<br />

Beginn der Corona-Pandemie die Kostendeckung<br />

für derartige Gerichtsverfahren<br />

nicht gewährt. Zwischenzeitlich hat<br />

sich herausgestellt, dass gewisse „Ausschlussklauseln“<br />

in Versicherungsbedingungen<br />

ungültig waren. Betroffene sollten<br />

sich daher (erneut) erkundigen, ob<br />

ihre Rechtsschutzversicherung Deckung<br />

zur Durchsetzung ihrer Interessen erteilt.<br />

Was steht mir zu, wenn es zu einer<br />

Flugverspätung oder Streichung des<br />

Flugs gekommen ist?<br />

Verständlicherweise sind derartige Fälle<br />

ärgerlich, schließlich freut man sich<br />

das ganze Jahr über auf den Urlaub und<br />

möchte seine Zeit nicht am Flughafen<br />

verschwenden. Vorrausetzung für Ansprüche<br />

gegen die Airline ist zunächst,<br />

dass man von einem Flughafen innerhalb<br />

der EU abfliegt. Aber auch Passagiere,<br />

die in einem EU-Mitgliedstaat landen,<br />

können Ansprüche gegen die Airline haben,<br />

wenn deren Sitz in der EU ist. Überschreitet<br />

das Ausmaß der Verspätung<br />

eine gewisse Dauer, so hat die Airline<br />

Betreuungsleistungen zu erbringen. Fällt<br />

der Flug überhaupt aus, so muss sich die<br />

Airline auch bemühen, einen Ersatzflug<br />

zu organisieren. In vielen Fällen kompensieren<br />

Ausgleichszahlungen der Airline<br />

die erlittenen Ärgernisse des Klienten.<br />

Pro Passagier kann ein Anspruch von bis<br />

zu € 600,00 zustehen. Hierbei kommt es<br />

darauf an, wie groß die Entfernung zum<br />

Reiseziel und die verspätete Ankunft<br />

wirklich sind. Es bestehen aber gewisse<br />

Ausnahmen, wann keine Ausgleichszahlung<br />

von der Airline zu leisten ist, etwa<br />

wenn die Verspätung oder die Annulierung<br />

auf außergewöhnliche Umstände<br />

▲ EXPERTENTIPP der Rechtsanwaltskammer<br />

<strong>Tirol</strong> (RAK <strong>Tirol</strong>) zum<br />

Thema Urlaub und Flugreisen: Mag.<br />

Ingo Weber, B.Sc., Rechtsanwalt, Hall<br />

zurückzuführen ist. Welche Ansprüche zustehen,<br />

ist letztlich immer im Einzelfall zu<br />

entscheiden. Werbung<br />

Liebe AGB,<br />

keiner versteht euch.<br />

Bis auf einen.<br />

Mein Anwalt lässt grüßen.<br />

Finden Sie Ihren unter www.tiroler-rak.at<br />

14 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Fotos: privat


REGION Kitzbühel<br />

ÖKOLOGIE & DIE SKIWELT<br />

SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental<br />

Jubiläum, Investitionen in PV-Anlagen und<br />

Optimierung bei Beschneiung.<br />

<br />

WINTERTRÄUME<br />

IM PILLERSEETAL<br />

Seit 1977 existiert die SkiWelt<br />

Wilder Kaiser-Brixental. Neun<br />

Orte sind mittlerweile mit über<br />

83 Bahnen und 270 Pistenkilometer<br />

verbunden. Für den Einkehrschwung<br />

stehen über 80 Hütten zur<br />

Auswahl. Dadurch zählt die SkiWelt zu<br />

den größten Skigebieten weltweit. Aber<br />

auch aus ökologischer Sicht gehört sie<br />

zu den Branchenführern.<br />

Gemeinsam stark<br />

Durch die Zusammenarbeit sicherten<br />

sich die Bergbahnbetreiber aus Brixen,<br />

M NIKOLAUS KOGLER<br />

Ellmau, Going, Hopfgarten, Itter, Scheffau,<br />

Söll, Westendorf und Kirchberg das<br />

Überleben. In die gemeinsame Vision<br />

vom größten, zusammenhängenden<br />

Skigebiet Österreichs steckten die Mitglieder<br />

viel Herzblut und Engagement.<br />

Über die Jahre hinweg wurden zahlreiche<br />

Investitionen getätigt, bis das Ziel<br />

schlussendlich erreicht wurde. Über 30<br />

Jahre hatte man diese Stellung inne,<br />

ehe man das Arlberger Skigebiet vorbeiziehen<br />

lassen musste. Trotzdem gilt die<br />

SkiWelt als eine der modernsten und erfolgreichsten<br />

Winterdestinationen der<br />

Welt. Unterm Strich wurde bisher rund<br />

eine halbe Milliarde Euro investiert. Zu<br />

den bahnbrechenden Projekten zählten<br />

die längste Standseilbahn Europas<br />

(Ellmau 1970), die erste 8er-Sesselbahn<br />

Europas (Söll 1988) oder der erste<br />

solarbetriebene Lift der Welt (Brixen<br />

2008). Übrigens: Seit einigen Jahren<br />

wird die SkiWelt zu hundert Prozent mit<br />

Ökostrom betrieben und beschneit.<br />

Eigenerzeugung ausgebaut<br />

<strong>2022</strong> wurden für die Ressourcenschonung<br />

und die Optimierung der technischen<br />

Schnee-Erzeugungm in Ellmau<br />

sowie den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen<br />

rund 14 Millionen Euro ausgegeben.<br />

Zudem wurden die Speicherseen<br />

Hartkaiser und Tanzboden vergrößert,<br />

wodurch das Skigebiet in nur vier Tagen<br />

voll beschneit werden kann. Damit ist<br />

man doppelt so schnell und um ein Viertel<br />

günstiger als bisher. Zusätzlich wurde<br />

die Tal- und Bergstation in Ellmau mit<br />

einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet,<br />

welche einen Kilowattpeak von 350<br />

ausweist. Damit können der zusätzliche<br />

Strombedarf und die Energiekosten<br />

um die Hälfte reduziert werden. Auch in<br />

Scheffau wurden Investitionen in weitere<br />

PV-Anlagen getätigt. Weiters wurde<br />

die Beschneiung durch den Zusammenschluss<br />

der Speicherseen Scheffau und<br />

Brixen optimiert.<br />

❙<br />

Die Orte Fieberbrunn, Hochfilzen,<br />

St. Jakob, St. Ulrich und<br />

Waidring versprechen mit ihrer<br />

tief verschneiten Bergwelt<br />

eine Auszeit in allen Facetten.<br />

Als schneereichste <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong>s<br />

zeichnet sich das Tal durch<br />

ausgezeichnete Wintersportbedingungen<br />

und moderne Infrastruktur<br />

aus. Anhand amtlicher<br />

Messreihen aus den vergangenen<br />

30 Jahren wurde dem PillerseeTal<br />

der Spitzenplatz in <strong>Tirol</strong><br />

zugesprochen. Dabei gilt die Biathlon-Hochburg<br />

Hochfilzen als<br />

schneereichster Ort <strong>Tirol</strong>s.<br />

Von gemütlichen Familienabfahrten<br />

über anspruchsvolle<br />

Carvingstrecken und einzigartige<br />

Tiefschnee-Erlebnisse, all<br />

das versprechen die Skigebiete<br />

im PillerseeTal. Auch traditionelle<br />

Berggasthöfe und urige<br />

Skihütten zeichnen das Tal aus.<br />

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang Fieberbrunn<br />

steht mit 270 Pistenkilometern,<br />

70 Liftanlagen und 60 Hütten<br />

für Winterspaß pur. In Fieberbrunn<br />

sind alljährlich die besten<br />

Freerider der Welt bei der Freeride<br />

World Tour zu Gast am Wildseeloder.<br />

Im Dreiländereck <strong>Tirol</strong>, Salzburg<br />

und Bayern bietet das Skigebiet<br />

auf der Steinplatte perfekte Bedingungen<br />

für Wintersportler.<br />

Das gemeinsame Skigebiet von<br />

St. Ulrich, St. Jakob und Hochfilzen<br />

<strong>–</strong> die Buchensteinwand<br />

<strong>–</strong> sorgt ebenfalls für viel Pistenspaß.<br />

Hier ist auch das Skitourengehen<br />

beliebt. Und am Gipfel<br />

wartet das weltweit größte<br />

begehbare Gipfelkreuz der Welt<br />

<strong>–</strong> das Jakobskreuz.<br />

Mit den Schneeschuhen durch<br />

die Winterlandschaft des PillerseeTales<br />

zu stapfen, zählt<br />

ebenfalls zu den besonderen<br />

(Natur-)Erlebnissen, wobei<br />

auch heimische Wanderführer<br />

für Erkundungstouren bereit<br />

stehen.<br />

Eine geführte Lamatrekking-Tour<br />

sorgt für tierischen<br />

Spaß und Abenteuer in der<br />

Natur. Variationsreiche Wanderungen<br />

bringen Entschleunigung<br />

und Ruhe vor dem Alltag.<br />

Denger, Kapfinger, Anita Heigl<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

15


REGION Kufstein<br />

HOBEL STATT COMPUTER<br />

Direktvermarktung<br />

<br />

ZUM ZEHNER<br />

BAHN UND TURM<br />

Ein neues Highlight im "Ski<br />

Juwel Alpbachtal Wildschönau“<br />

erwartet Besucher ab<br />

der heurigen Wintersaison.<br />

Pünktlich zum Zehn-Jahr-Jubiläum<br />

des "Ski Juwels" haben<br />

die Bergbahn-Betreiber mit<br />

der „Hornbahn 2000“ eine<br />

neue Bahn gebaut und bei der<br />

Bergstation einen Aussichtsturm<br />

aus Holz errichtet. Letzterer<br />

trägt den klingenden<br />

Namen „Top of Alpbachtal".<br />

Die Kosten dafür lagen bei<br />

10,5 Millionen Euro.<br />

„Damit investiert die Alpbacher<br />

Bergbahn im Ski Juwel<br />

Alpbachtal Wildschönau<br />

nicht in die Expansion,<br />

sondern in die Qualität des<br />

Angebots mit dem Ziel, den<br />

Gästen ein besonderes Bergerlebnis<br />

zu bieten“, betont<br />

Reinhard Wieser, Geschäftsführer<br />

von den Alpbacher<br />

Bergbahnen.<br />

<strong>Region</strong>ales gefriergetrocknet: Martin Gschösser vertreibt gefriergetrocknete<br />

Produkte in der Direktvermarktung. Dabei kommt der Jungbauer als<br />

Software-Techniker eigentlich aus der Maschinenbauindustrie.<br />

M BARBARA FLUCKINGER<br />

<br />

VOR MEHR als<br />

einem Jahr<br />

kehrte Martin<br />

Gschösser zu<br />

seinen Wurzeln<br />

zurück.<br />

VERBINDUNG SEIT 2012<br />

Die Wildschönau und das Alpbachtal<br />

haben sich dabei bereits<br />

2012 mit dem Bau einer<br />

Bahn, die die beiden Skigebiete<br />

verbindet, enger vernetzt.<br />

In den letzten elf Jahren wurden<br />

insgesamt 82,5 Millionen<br />

Euro investiert <strong>–</strong> davon allein<br />

61,2 Millionen Euro in die<br />

Bahnen. 17,4 Millionen flossen<br />

in die Beschneiung, 8,6<br />

Millionen in die Pisteninfrastruktur<br />

und 2 Millionen Euro<br />

in das Sommer- bzw. Ganzjahresangebot.<br />

NEUER LIFT UND TURM<br />

Mit dem Bau der Hornbahn<br />

2000 und dem Aussichtsturm<br />

„Top of Alpbachtal“<br />

steht nun ein weiterer Meilenstein<br />

an. Ein 6er-Sessellift<br />

ersetzt nunmehr den<br />

alten 4er-Sessellift. Hinzu<br />

kommt ein 13 Meter hoher<br />

Aussichtsturm am höchsten<br />

Punkt, den man mittels<br />

Seilbahn erreichen kann.<br />

Der Turm wurde mit einer<br />

Schindel-Fassade umgesetzt<br />

und kommt ohne<br />

Stahlkonstruktion aus. Wer<br />

hineingeht, findet ein Innenraum-Panoramafenster<br />

sowie eine Aussichtsplattform<br />

mit einem einzigartigen<br />

360-Grad-Rundumblick.<br />

Vor mehr als einem Jahr, nämlich<br />

am 16. Oktober, dem Welternährungstag,<br />

beschloss<br />

Martin Gschösser, seine Tätigkeit<br />

in der internationalen Maschinenbauindustrie<br />

zu beenden. Er kündigte<br />

und ging zurück zu seinen Wurzeln auf<br />

den Bio-Bergbauernhof Eggenhof in<br />

Reith im Alpbachtal. Dieser Tage erzeugt<br />

der Reither gefriergetrocknetes<br />

Obst und Gemüse sowie weitere Köstlichkeiten<br />

aus der <strong>Region</strong>.<br />

In Wirklichkeit war das aber kein echter<br />

Schnellschuss, denn Gschösser war eine<br />

Verbindung zur Landwirtschaft als angehender<br />

Hoferbe schon in die Wiege<br />

gelegt. Schon über einen längeren Zeitraum<br />

hatte sich der Reither mit dem<br />

Thema der Bergbauernschaft beschäftigt,<br />

dies mit der Frage, wie man diese<br />

in der heutigen Zeit noch profitabel bewirtschaften<br />

kann. Dass die Lebensmittelproduktion<br />

im Fokus stehen würde,<br />

war dabei für Gschösser klar. Nicht nur<br />

wegen vorausgehender Projekte wie<br />

Kochbüchern, es war ihm von Beginn<br />

an ein Anliegen. Für Gschösser stellen<br />

die Produktion von Lebensmitteln und<br />

die regionale Versorgungssicherheit die<br />

Kernkompetenz der Landwirtschaft dar.<br />

Nährstoffe bleiben<br />

Der Reither widmet sich nun der Gefriertrocknung,<br />

einem Verfahren zur Haltbarmachung<br />

regionaler Lebensmittel. Eigentlich<br />

kam er nur per Zufall darauf. Der<br />

Vorteil liegt darin, dass die Lebensmittel<br />

ganzjährig verfügbar gemacht werden<br />

können. <strong>Region</strong>ale Köstlichkeiten können<br />

also auch im Winter genossen werden.<br />

Bei der Gefriertrockung wird den<br />

Rohstoffen schonend das Wasser entzogen<br />

- Vitamine und Nährstoffe bleiben<br />

dabei jedoch größtenteils erhalten.<br />

Direktvermarktet<br />

Den Weg, den der Jungbauer wählt, ist<br />

dabei jener der Direktvermarktung, das<br />

gemeinsam mit anderen Spezialitäten<br />

direkt vom Hof, die selbst hergestellt<br />

werden. Wichtig ist dabei immer <strong>Region</strong>alität.<br />

Teilweise werden die verarbeiteten<br />

Rohstoffe bereits am Hof<br />

angebaut, der Eigenanbau-Bereich soll<br />

in den kommenden Jahren allerdings<br />

noch wachsen. Wenn die Produkte aber<br />

von woanders kommen, dann nach<br />

Möglichkeit aus der direkten Umgebung.<br />

Vertrieben werden die Produkte<br />

über gewisse Geschäfte, aber auch<br />

über den hauseigenen Onlineshop.<br />

Mehr über den Eggenhof<br />

Der Eggenhof liegt am Eingang des Alpbachtals<br />

auf einer Seehöhe von 930 m<br />

und wird seit 1845 als Familienbetrieb<br />

geführt. Seit 1995 ist der Hof ein anerkannter<br />

und geprüfter Bio-Bauernhof.<br />

Richtungsweisende Projekte waren die<br />

Kochbücher „Ein Stück <strong>Tirol</strong> am Tisch“ sowie<br />

unterschiedliche Seminare mit Seminarbäuerin<br />

Adelheid Gschösser. ❙<br />

16<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Eggenhof (2), Fluckinger


DER HÖCHSTE SKI-<br />

PUNKT OSTTIROLS<br />

REGION Osttirol<br />

GÜTESIEGEL FÜR<br />

Piste, Loipe und Rodelbahn<br />

Ob Skigebiete, Naturrodelbahnen oder Langlaufloipen <strong>–</strong> das Gütesiegel<br />

vom Land <strong>Tirol</strong> steht für höchste Qualität und Sicherheit der Anlagen.<br />

Durch die jeweiligen Gütesiegel<br />

garantiert das Land <strong>Tirol</strong><br />

Qualität und Sicherheit auf<br />

Skipisten, Langlaufloipen und<br />

Naturrodelbahnen. Um für eine Ausstellung<br />

des Gütesiegels in Betracht gezogen<br />

zu werden, müssen BetreiberInnen und<br />

Tourismusverbände darum ansuchen.<br />

Anschließend erfolgt eine Prüfung durch<br />

ExpertInnen des Landes. Unter anderem<br />

sind Sicherheitsvorkehrungen an Gefahrenstellen,<br />

eine regelmäßige Präparierung<br />

und Wartung sowie eine einheitliche<br />

Beschilderung Grundvoraussetzungen<br />

für eine Auszeichnung. Evaluiert wird<br />

auch der Schwierigkeitsgrad der Pisten,<br />

Loipen und Rodelbahnen. In Skigebieten<br />

muss zusätzlich ein Pistenrettungsdienst<br />

zur Verfügung stehen. Bereits Seit 1977<br />

vergibt die <strong>Tirol</strong>er Landesregierung diese<br />

Auszeichnung. Anstelle behördlicher<br />

Vorschriften und Bürokratieabläufe wurde<br />

der Weg einer Auszeichnung gewählt,<br />

um für den Skisport auf Pisten neue Sicherheitsstandards<br />

zu setzen.<br />

Gütesiegel in Osttirol<br />

Selbstverständlich finden sich auch im Bezirk<br />

Lienz Loipen, Rodelbahnen und natürlich<br />

auch Skigebiete, die die strengen Kriterien<br />

des Landes erfüllen und daher das<br />

Gütesiegel tragen dürfen.<br />

So sind die Skigebiete Defreggental, Sillian,<br />

Matrei und Kals ausgezeichnet.<br />

Bei den Naturrodelbahnen tragen der<br />

1.6 Kilometer lange Tilliachalmweg im<br />

Außervillgrater Winkeltal, die Naturrodelbahn<br />

zur Würfelehütte (rund 2 Kilometer<br />

lang) in Virgen, die gut 1 Kilometer lange<br />

Naturrodelbahn Lienzer Dolomiten in Leisach<br />

und die 3,5 Kilometer lange Naturrodelbahn<br />

in Tristach vom Kreithof bis zum<br />

Sportplatz das Gütesiegel des Landes.<br />

Auch wer auf Langlaufskiern die Osttiroler<br />

Natur erkundet, der kann sich auf gut präparierte<br />

Loipen und einheitliche Beschilderung<br />

verlassen. Egal ob in Obertilliach,<br />

Defereggental, Virgental, Lavant, Villgraten,<br />

Matrei oder Kals - die Loipengebiete<br />

des Tourismusverbandes Osttirol tragen<br />

das Gütesiegel des Landes.<br />

Ab dem Zeitpunkt der Auszeichnung besteht<br />

bei Naturrodelbahnen eine fünfjährige<br />

Gültigkeit des Gütesiegels. Bei<br />

Ski- und Loipengebieten beträgt die Gültigkeitsdauer<br />

drei Jahre. Betriebe und<br />

Tourismusverbände können nach Ablauf<br />

des Gütesiegels eine Verlängerung beantragen.<br />

❙<br />

Die Schultz-Gruppe hat im<br />

Skizentrum St. Jakob im Defereggental<br />

kräftig investiert.<br />

Mit dem Wintersaisonauftakt<br />

ging dort der neue Leppleskofel-Lift<br />

zum höchsten<br />

Skipunkt Osttirols in Betrieb.<br />

In nur drei Minuten Fahrtzeit<br />

schwebt die moderne Bahn<br />

des Südtiroler Herstellers<br />

Leitner mit beheizten Premiumsitzen<br />

und Wetterhaube<br />

auf eine Seehöhe von 2.683<br />

Meter. Von dort geht es über<br />

drei neue, attraktive Abfahrten<br />

talwärts. „Wir erweitern<br />

das Pistenangebot um ca. 25<br />

Prozent“, erklärt Maximilian<br />

Schultz, Geschäftsführer<br />

der Schultz-Gruppe. „Damit<br />

steigt das Skigebiet in eine<br />

neue Liga auf.“<br />

Die Schultz Gruppe hat insgesamt<br />

15 Mio. Euro in den<br />

Ausbau investiert. „St. Jakob<br />

ist aufgrund seiner Lage und<br />

Schneesicherheit eine besonders<br />

interessante Skidestination.<br />

Die neue Anlage wird<br />

weiter zur Attraktivität beitragen<br />

und die ganze <strong>Region</strong><br />

beleben“, ist Maximilian<br />

Schultz überzeugt.<br />

SHORTFACTS 6ER SESSEL-<br />

BAHN LEPPLESKOFEL<br />

❙ Länge der Bahn:<br />

1.050 Meter<br />

❙ Hersteller:<br />

Leitner<br />

❙ Anzahl Stützen:<br />

10 Stützen<br />

❙ Beförderungsleistung:<br />

2.400 Personen pro Stunde<br />

❙ Höhe Bergstation:<br />

2.680 Meter<br />

❙ Fahrzeit Sesselbahn:<br />

ca. 3 Minuten<br />

❙ Sesselanzahl:<br />

48 Stück<br />

<br />

DAS GÜTESIEGEL für Naturrodelbahnen<br />

gilt fünf Jahre. Armin Zlöbl (m.) konnte<br />

die Verlängerung für die Tristacher<br />

Rodelbahn vor kurzem von LH-Stv.<br />

Georg Dornauer (l.) und NR Franz Hörl<br />

entgegennehmen.<br />

TVBO/Peter Maier, Schultz Gruppe, Land <strong>Tirol</strong>/DieFotografen<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

17


AGRARMARKETING TIROL<br />

DER REGIONALE<br />

GESCHENKKORB<br />

MIT „QUALITÄT TIROL“ BESONDERE<br />

GENUSSMOMENTE VERSCHENKEN<br />

Warum nicht auch einmal zu gesunden, reichhaltigen und regionalen Weihnachtsgeschenken<br />

greifen? Die Vielfalt an Lebensmitteln mit dem Gütesiegel „Qualität<br />

<strong>Tirol</strong>“ bietet eine große Auswahl an wertvollen und edlen Erzeugnissen, die garantiert<br />

Freude und Genuss bereiten! Das Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ garantiert dabei<br />

höchste Qualität bei Rohstoffen und der Produktion <strong>–</strong> und eignet sich in seiner<br />

großen Produktvielfalt wunderbar als besonderes Weihnachtsgeschenk!<br />

Denn das Gute liegt manchmal<br />

näher als man denkt.<br />

Gibt es denn eine bessere<br />

Möglichkeit, zu schenken, als in<br />

Form von hochwertigen Lebensmitteln,<br />

die vor Ort produziert<br />

werden? Das ist Lebensqualität im<br />

wahrsten Sinne des Wortes, oder?<br />

Der <strong>Region</strong>alität sind dabei kulinarisch<br />

fast keine Grenzen gesetzt.<br />

Hochwertig und mit Sorgfalt hergestellte<br />

Produkte, begleitend von<br />

Menschen, die ihrem Beruf mit Leidenschaft<br />

und Liebe nachgehen.<br />

Sie sind noch auf der Suche nach<br />

genussvollen Geschenken? Das s‘<strong>Region</strong>al<br />

direkt unter dem Goldenen Dachl in<br />

Innsbruck bietet eine Vielfalt an regionalen<br />

Köstlichkeiten, welche man auch<br />

direkt vor Ort zu einem wunderbaren<br />

Geschenkkorb verpacken lassen kann.<br />

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an<br />

regionalen kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Qualität <strong>Tirol</strong>“-Marmelad<br />

Nicht nur das Frühstück wird mit der „Qualität<br />

<strong>Tirol</strong>“-Marmelad zu einer fruchtig<br />

frischen Gaumenfreude. Auch als Verfeinerung<br />

von Desserts und anderen Speisen<br />

ist die Marmelad eine willkommene<br />

Abwechslung. Das Besondere an der Marmelad<br />

ist die hundertprozentige <strong>Tirol</strong>er<br />

Herkunft der wertvollen Früchte, die von<br />

Hand geerntet, in der hofeigenen Produktionsküche<br />

von Mair‘s Beerengarten<br />

eingekocht und heiß abgefüllt werden.<br />

18 REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> AM<strong>Tirol</strong><br />

2 AM<strong>Tirol</strong>


AGRARMARKETING TIROL<br />

Fruchtiger<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“-Sirup<br />

Der Sirup mit dem Gütesiegel „Qualität<br />

<strong>Tirol</strong>“ überzeugt nicht nur durch sein<br />

edles Design, sondern vor allem durch<br />

seinen einzigartigen, fruchtigen Geschmack.<br />

In jeder Flasche stecken ausschließlich<br />

die besten handverlesenen<br />

<strong>Tirol</strong>er Früchte <strong>–</strong> genauer gesagt 100 %<br />

<strong>Tirol</strong>er Beeren aus Mair‘s Beerengarten.<br />

Apropos: Marmelad und Sirup sind bei<br />

SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR oder<br />

direkt bei Mair‘s Beerengarten erhältlich.<br />

Signum <strong>–</strong> ein <strong>Tirol</strong>er<br />

Apfel-Cuveé<br />

Von der Blüte in die Flasche <strong>–</strong> SIGNUM<br />

bedeutet mehr. Es ist die Leidenschaft,<br />

den Apfel in der Flasche zu konservieren<br />

und einen einzigartigen Genuss zu<br />

kreieren. Der SIGNUM ist tirolweit ein<br />

einzigartiges Projekt der <strong>Tirol</strong>er Edelbrandsommeliers.<br />

Eine strenge Fachjury<br />

beurteilt jährlich die eingereichten Apfelbrände<br />

aus <strong>Tirol</strong>er Äpfeln, denn nur<br />

die besten Brände kommen in das Holzfass.<br />

Der SIGNUM ist nur in limitierter<br />

Auflage bei ausgewählten <strong>Tirol</strong>er Brennern<br />

erhältlich.<br />

Pikantes „Stanzer Zwetschken<br />

Chutney“ mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

Das „Stanzer Zwetschken Chutney“ mit<br />

dem Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ verwöhnt<br />

den Gaumen mit einer ausgewogenen<br />

Aromen-Vielfalt. Die Süße<br />

der vollreifen Stanzer Zwetschken wird<br />

kombiniert mit der feinen Säure des Apfelessigs<br />

und abgerundet mit einer angenehmen<br />

Schärfe von Zwiebeln sowie<br />

Chili. Dieses köstliche Chutney passt hervorragend<br />

als herzhafte Note zu Fleisch,<br />

Burger-Variationen und eignet sich perfekt<br />

als Grillsoße sowie auch als Ergänzung<br />

zu einer <strong>Tirol</strong>er Käseplatte. Das<br />

„Stanzer Zwetschken Chutney“ ist bei<br />

allen Filialen von MPREIS oder direkt im<br />

Giggus-Hofladen von Familie Nothdurfter<br />

erhältlich.<br />

Frischer Apfelsaft mit dem<br />

Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

Mit dem Apfelsaft wird die Kraft<br />

der Sonne, die die Äpfel vom<br />

Frühjahr bis zur Ernte speichern,<br />

zu purem Genuss. Der Apfelsaft<br />

mit dem Gütesiegel „Qualität<br />

<strong>Tirol</strong>“ ist das ideale Erfrischungsgetränk.<br />

Im Winter kann er erhitzt<br />

als Heißgetränk genossen werden.<br />

Der „Qualität <strong>Tirol</strong>“-Apfelsaft wird<br />

aus 100 % heimischen Äpfeln im<br />

Obstlager Haiming direkt gepresst<br />

und abgefüllt. Erhältlich ist der Apfelsaft<br />

bei SPAR, EUROSPAR und IN-<br />

TERSPAR.<br />

Bio Dinkel-Knäckebrot<br />

für die Jause<br />

Aufgrund der kurzen Backzeit bei<br />

großer Hitze ist das Knäckebrot mit<br />

dem Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

besonders gut lagerfähig. Durch<br />

die schonende Verarbeitung<br />

bleiben auch weitgehend alle<br />

Nährstoffe erhalten. Der köstlich<br />

nussige Geschmack des Dinkels<br />

und die leichte Würze des Bärlauchs<br />

sorgen für einen ganz<br />

besonderen Genuss. In <strong>Tirol</strong> gibt<br />

es das köstliche Knäckebrot bei<br />

SPAR, EUROSPAR, INTERSPAR sowie<br />

in den Filialen der Bäckerei<br />

Hirzinger in Brixen im Thale.<br />

DIE VIELFALT AN LEBENSMITTELN mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ bietet eine große Auswahl an wertvollen<br />

und edlen Erzeugnissen, die garantiert Freude und Genuss<br />

bereiten!<br />

Ziegenfrischkäsebällchen<br />

aus Osttirol<br />

Die Glocknerkugeln mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ verdanken ihren einzigartigen<br />

Namen ihrer Herkunft. Die Familie<br />

Jans in Kals am Großglockner stellt<br />

die geschmackvollen Frischkäsebällchen<br />

aus Ziegenmilch in liebevoller Handarbeit<br />

in der hofeigenen Käserei her. Jedes<br />

Bällchen wird mit der Hand geformt, in<br />

Gewürzen gerollt und in hochwertigem<br />

Sonnenblumenöl eingelegt. Die Glocknerkugeln<br />

gelten als besonders fein und<br />

mild im Geschmack. Sie passen ideal zu<br />

einer zünftigen Brettljause, schmecken<br />

aber auch auf Brot und zu Salat hervorragend.<br />

Erhältlich sind sie in allen Filialen<br />

von MPREIS und direkt am Figerhof<br />

in Kals am Großglockner.<br />

Genussboxen <strong>–</strong><br />

das besondere Geschenk<br />

Sie sind noch auf der Suche nach etwas<br />

Besonderem? Wie wäre es mit<br />

den Genussboxen der Agrarmarketing<br />

<strong>Tirol</strong>, die in vier unterschiedlichen<br />

Größen erhältlich sind: Einmal<br />

als Box „Duo“ oder Box „Standard“,<br />

„Premium“ oder „Deluxe“, die prall<br />

mit regionalen Lebensmitteln gefüllt<br />

sind. Die Genussboxen erhalten<br />

Sie bei Mair´s Beerengarten, direkt<br />

im Herzen der Innsbrucker Altstadt,<br />

oder bei der Agrarmarketing <strong>Tirol</strong>..<br />

Werbung<br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

19<br />

3


WIR SAGEN<br />

DANKE!<br />

Mit Ihrem regionalen Einkauf unterstützen Sie<br />

den Produzenten vor Ort und ermöglichen<br />

eine lokale Wertschöpfung.<br />

Ausgezeichnete<br />

Qualität!<br />

Das Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ steht<br />

für regionale, nachhaltig produzierte<br />

Lebensmittel von höchster Qualität,<br />

die in <strong>Tirol</strong> gewachsen und veredelt<br />

werden. Das Gütesiegel ist gut erkennbar<br />

am markanten Ranzen auf den Verpackungen.<br />

Es ist verlässlicher Wegweiser<br />

und Orientierungshilfe für all<br />

jene, die Lebensmittel mit <strong>Tirol</strong>er Herkunftsgarantie<br />

suchen.<br />

www.qualität.tirol<br />

Inserat Danksagung_265x380.indd 1 07.12.22 10:39

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