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STARK!STROM #29

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Strom-Ryche

Maschinen-Strom

immer wieder mal, um ein wenig zu jammen. Mit

ihm ist ja auch das erste Album entstanden. Er hatte

sämtliche Gitarren und Bass-Parts übernommen,

während ich mich um das Schlagzeug, den Gesang

und einige weitere Gitarren-Passagen gekümmert

habe. Logischerweise hat die Musik so gut wie nichts

mit QUEENSRYCHE zu tun, sondern ist in Summe

gesehen deutlich härter. Einige Presse-Vertreter haben

die Scheibe sogar als Thrash Metal bezeichnet,

was ich aber nicht ganz korrekt finde. Aber egal, im

Moment bin ich damit beschäftigt, einen vernüftigen

Vertriebsdeal für Europa zu organiseren. Ich denke, das

bin ich den Fans schuldig. Die Scheibe war bei euch

ursprünglich ja nur als teurer Import zu haben, da sie

von einem verhältnismäßig kleinen, in den USA ansässigen

Label veröffentlicht wurde. Diese Geschichte

läuft aber dennoch eher so nebenbei, denn zur Zeit

habe ich mit QUEENSRYCHE genug zu tun. Nach der

Album-Promotion geht es zudem endlich auch wieder

auf Tournee, hoffentlich ohne Unterbrechungen oder

gar Absagen.

Bisher habt ihr auf eurer Homepage lediglich Tourdaten

auf dem amerikansichen Kontient veröffentlicht. Wie sieht

es denn mit dem Rest der Welt aus? Speziell hier in Europa

habt ihr doch seit jeher ein gewaltiges Following?

Das stimmt und freut uns natürlich gewaltig. Allerdings

waren QUEENSRYCHE in den USA immer schon eine wesentlich

größere Nummer, als das sonst wo der Fall gewesen

ist. Ich will den Kollegen diesbezüglich zwar keinen

Vorwurf machen, aber zumindest in den Anfangszeiten

hat die Band Europa schon ein wenig vernachlässigt.

Deshalb haben wir bei euch auch niemals in Hallen vergleichbarer

Größe spielen können. Das bedeutet aber logischerweise

nicht, dass wir unsere Fans in Europa nicht zu

schätzen wissen. Selbstverständlich werden wir auch bei

euch zu Gast sein, sobald sich die Chance auf eine Tournee

ergibt. Auch für die nächste Festival-Saison laufen bereits

diverse Verhandlungen. Ihr könnt‘ sicher sein, dass wir im

nächsten Jahr auch bei euch spielen werden!

Wir nehmen dich beim Wort und bedanken uns für das

Gespräch!

http://www.queensrycheofficial.com

Walter

MASCHIN

Ran an die Wäsche!

Den Fünfer aus Wiener Neustadt haben wir in Ausgabe #13 (2020) schon mal vors Mikro gebeten,

inzwischen hat sich – nicht nur wegen Corona - einiges getan bei MASCHIN.

Was genau, das verrieten uns Gitarrist Roli und Basser Izzy.

© Maschin

12

QUEENSRYCHE - Digital Noise Alliance

(Century Media / Sony Music)

„Digital Noise Alliance“ stellt das

mittlerweile vierte Langeisen

der neuen QUEENSRYCHE-

Ära dar. Da bereits die ersten

Scheiben mit Todd La Torre am

Mikro für positive Resonanz

sorgten und von den Fans gut

aufgenommen wurden, dürfte

die Vorfreude darauf gehörig

gewesen sein.

Zu Recht! Denn niemand

wird davon enttäuscht sein!

Im Gegenteil, „Digital Noise

Alliance“ punktet nämlich mit

unerwarteter, fast schon juvenil

wirkender Frische sowie durch zig Anleihen

an das Frühwerk. Zudem lässt sich, wie zuletzt

auf den allerersten Veröffentlichungen der

Formation, erkennen, von wem QUEENSRYCHE

inspiriert wurde. Nachzuhören gleich einmal

im flotten Opener „In Extremis“, der fast schon

zu deutlich an IRON MAIDEN angelehnt ist. Am

Umstand, dass die Scheibe dadurch mit einem

Hammersong startet, ändert das natürlich nichts.

Doch nicht nur damit lässt das Quintett erkennen,

dass es sich im Vorfeld ganz offenkundig an

den Glanztaten der Frühzeit

orientiert hat. Die von „Zeuss“

produzierte Scheibe kommt

auch klangtechnisch entsprechend

aus den Boxen. Das bedeutet,

„Digital Noise Alliance“

kommt zwar ohne technischer

und experimenteller

Klangästhetik daher, klingt

aber dennoch ausgereift,

wenn auch für Verhältnisse

dieser Band regelrecht minimalistisch.

Doch QUEENSRYCHE haben

keineswegs den einfachen

Weg gewählt und sich darauf beschränkt auf

möglichst eingängige Ohrwürmchen zu setzen,

und lediglich solche zu komponieren. Mit dem

Longtrack „Tormentum“ am Ende der Scheibe

stellt die Formation sehr wohl auch ihre ungebrochene

Relevanz in progressiven Gefilden unter

Beweis.

Keine Frage, es hat QUEENSRYCHE gut getan, sich

auf die eigeneVergangenheit zu besinnen!

Walter

Seit unserem letzten Gespräch Anfang 2020 ist viel passiert.

Wie seid ihr persönlich und als Band über die letzten beiden

Jahre gekommen?

Roli: Wir waren sehr viel mit der Suche nach einem neuen

Sänger beschäftigt. Außerdem haben wir viele neue

Songs geschrieben - ein Danke dafür gebührt unsrem

zweiten Gitarristen Chris. Und genau diese Songs haben

wir jetzt mit unserem neuen Sänger Mel ausgearbeitet.

Wie seid ihr auf Mel gestoßen?

Roli: Ich kenne Mel noch von früher. Irgendwann kam

mir die Idee, dass ich ihn einfach frage, ob er Lust hätte

bei uns zu singen. Und siehe da - er hat „ja“ gesagt und

es hat gepasst!

Ganz einfach also. An eurem Stil hat sich aber nicht viel

geändert denke ich - ihr macht immer noch Rockmusik mit

Dialekt-Texten, oder?

Roli: Naja, neuer Sänger - neuer Stil. Der Grundstock

unserer Stilrichtung „Dialekt-Rock“ ist auf jeden Fall

gleich geblieben.

Hochdeutsch geht’s dazwischen auch mal, oder?

Roli: Ja, von dieser Idee hat uns Mel überzeugt. Ich

denke, wir haben eine gesunde Mischung zwischen

Hochdeutsch und Dialekt gefunden.

Eure Single „Will Dir An Die Wäsche [WDADW]“ erscheint

Ende September …

Roli: Ja, darüber freuen wir uns sehr. Das war einiges an

Arbeit im Studio und bei den Dreharbeiten zum Video.

Zusammen haben wir das gut gemeistert - vielen Dank

an dieser Stelle an alle, die bei dem Ding mitgeholfen

haben! Am besten ihr überzeugt euch selbst ab 30.

September auf YouTube, wenn wir das Video raushauen.

Worum geht’s da in dem Video? Wer will da wem an die

Wäsche?

Roli: In erster Linie wollten wir natürlich die Band zeigen,

und wie es bei uns so abgeht. Nicht zu vernachlässigen

ist jedoch die Tatsache, dass unser neuer Sänger

Mel den Mädels an die Wäsche will... Hahaha! Lasst euch

überraschen!

Bevor ihr im Dezember ins Studio geht, um euer (erstes)

Album - das 2023 erscheinen wird - aufzunehmen, werft ihr

noch zwei Singles raus: „Weltenraum“ und „Niemandsland“

(das es schon 2020 gab). Was erwartet den geneigten Hörer

da und worum geht’s?

Izzy: Es sind im Prinzip beides ältere Songs, die im

neuen Kleid sicher einiges an Ruhe, Harmonie und

Headbanging-Potenzial, aber auch Tiefgang, mit sich

bringen.

Wann kann man euch mal live bewundern?

Erich: Geplant haben wir, dass wir im Frühjahr 2023 in

unserer Heimatstadt Wiener Neustadt spielen - sofern

es die allgemeine Lage halt zulässt.

Wollt ihr am Schluss noch was loswerden?

Roli: Schaut einfach mal bei uns auf der Website, auf

Facebook, YouTube oder Instagram vorbei! Und wenn

es euch gefällt, lasst uns einfach ein „Like“ da!

https://de-de.facebook.com/MaschinDieBand/

Mike

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