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MÖSERKURIER Ausgabe 11/2022

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24 Aus der Region<br />

Falsche Stadtwerke-Mitarbeiter<br />

Von Kriminalrat a.D. Lothar Schirmer<br />

Kriminalfälle<br />

aus<br />

unserer<br />

Region<br />

Als ich im vergangenen<br />

Monat einen<br />

Vortrag in Schermen<br />

hielt, sprach mich<br />

Herr K. an und erzählte<br />

mir von einem ominösen Anruf. Ein<br />

Mann stellte sich als Mitarbeiter der Stadtwerke<br />

vor und erklärte, dass die Unterlagen<br />

zu seinem Stromvertrag<br />

überarbeitet werden<br />

müssen. Die erfreuliche<br />

Botschaft: danach müsse<br />

er weniger bezahlen.<br />

Er erfragte den aktuellen<br />

Zählerstand und<br />

wollte dann noch die<br />

Zählernummer wissen.<br />

Auf den Einwand von Herrn K., dass die<br />

Zählernummer doch vorliegen müsse, erklärte<br />

der Anrufer, dass alle Angaben überprüft<br />

werden müssten. „O.k.“ sagte sich<br />

Herr K. und gab die Nummer durch. Als<br />

dann aber noch seine IBAN erfragt wurde,<br />

beschränkte er sich auf die letzten drei Zahlen,<br />

die als Vergleich reichen müssten. Das<br />

anfangs freundliche Gespräch schlug jetzt<br />

um und der Anrufer erklärte mit rüdem<br />

Foto: Archiv L. Schirmer<br />

Ton, dass er auch nur seine Arbeit machen<br />

müsse. Herr K. legte auf und ließ sich auch<br />

bei einem erneuten Anruf auf kein weiteres<br />

Gespräch ein. Richtig gemacht! In der Regel<br />

haben derartige Anrufe nur den Zweck,<br />

einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen<br />

abzuschließen. Die Verkäufer arbeiten<br />

auf Provisionsbasis und können mit<br />

den erfragten Daten und der<br />

Anschrift des Kunden einen<br />

neuen Vertrag ausfüllen,<br />

zuschicken oder persönlich<br />

zur Unterschrift vorbeibringen.<br />

Sie sollten wissen, dass<br />

die Stadtwerke nie anrufen,<br />

um derartige Daten zu erfragen.<br />

Sollten Personen an<br />

Ihrer Haustür erscheinen und ein ähnliches<br />

Anliegen vorbringen, fragen Sie nach dem<br />

Betriebsausweis oder einer Visitenkarte.<br />

Da keiner weiß, wie solch ein Ausweis aussieht<br />

und beides auch gefälscht sein kann,<br />

bitten Sie den Besucher darum, dass er<br />

Ihnen zusätzlich seinen Personalausweis<br />

oder den Führerschein zeigt, damit Sie den<br />

Namen vergleichen können. Verweigert er<br />

das, dann sollten Sie umgehend die Polizei<br />

anrufen und mitteilen, dass vermutlich ein<br />

Betrüger unterwegs ist.<br />

Weitere Infos:<br />

www.gauner-und-ganoven.de<br />

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Florian Lostau 33 in Dienst gestellt<br />

Lostau. Bereits im Juli begrüßten die Blauröcke der FFW Lostau<br />

ein neues fahrendes Mitglied in ihrer Feuerwehrfamilie.<br />

Lange hatten sie auf das Einsatzfahrzeug gewartet, bis die auf<br />

einem IVECO-Fahrgestell aufgebaute Drehleiter endlich im Gerätehaus<br />

Lostau ihren Platz fand. Dass ein solches Fahrzeug für<br />

die Gemeinde Möser von Nöten ist, war bereits Jahre zuvor in<br />

den Brandschutzbedarfsplanungen festgestellt worden. Erst eine<br />

zentrale Beschaffung des Landes Sachsen-Anhalt machte es der<br />

Gemeinde Möser finanziell möglich, die in der Brandschutzbedarfsplanung<br />

hinterlegte Notwendigkeit auch zu realisieren. Am<br />

22. Oktober konnte vermeldet werden: „Drehleiter Florian Lostau<br />

Es gruselte in Hohenwarthe<br />

Halloween <strong>2022</strong> – für Jenny Küllmey und ihre Gruppe<br />

vom DRK-Jugendclub „Alte Scheune“ in Hohenwarthe<br />

war es ein willkommener Anlass für die Jugendlichen<br />

ein gruseliges Treffen zu organisieren. Über 30 toll kostümierte<br />

Jugendliche trafen sich dann in den dunklen Stunden des 28.<br />

Oktober zu einer Halloween-Party in der schaurig-schönen und<br />

furchterregend-liebevoll geschmückten „Alten Scheune“ und<br />

hatten viel Spaß bei Musik und Tanz. Die Party war gelungen!<br />

Schön, dass der Jugendclub als Treffpunkt so gut angenommen<br />

wird. <br />

Text und Foto: Harald Hitziger<br />

33 ist einsatzbereit.“ Für die offizielle Indienststellung kündigten<br />

sich die Innenministerin des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Tamara<br />

Zieschang, der Landkreis Jerichower Land und die Europaabgeordnete<br />

Karolin Braunsberger-Reinhold an und natürlich der Gemeindebürgermeister<br />

Bernd Köppen, sowie Mitglieder des Gemeinderates<br />

Möser und Vertreter der übrigen Ortsfeuerwehren<br />

im Gemeindegebiet waren vor Ort. Bild: Feuerwehr Lostau / Christian Luckau<br />

Party gelungen! Furchterregend ging es in der „Alten Scheune“ zu.

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