MÖSERKURIER Ausgabe 11/2022
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8 Aus der Region<br />
Tapas Locas aus Lostau stellt sich vor<br />
Ein StreetFood-Truck ist keine Imbissbude!<br />
StreetFood – das ist eine eigene gastronomische<br />
Klasse und auch eine<br />
besondere kulinarische Erlebniswelt,<br />
die sich einer großen und steigenden<br />
Nachfrage erfreut. Erst kürzlich<br />
war wieder eines in Magdeburg und der<br />
Zulauf an Gästen war gigantisch. Kein<br />
Wunder, es werden Speisen aus vieler<br />
Herren Länder und in zig Variationen<br />
angeboten.<br />
Tapas Locas aus Lostau ist ein Unternehmen,<br />
das sich in dieser besonderen Welt<br />
seit 2016 bewegt und etabliert hat. Sandra<br />
Mahler und ihr Ehemann Francisco Betancor<br />
sind mittlerweile StreetFood-Profis<br />
und mit zwei Themenwagen von März bis<br />
Oktober auf ungefähr 30 StreetFood-Festivals<br />
in Deutschland anzutreffen. „Ihr“<br />
Festivalveranstalter „Crowdevent“ – quasi<br />
ein Generalunternehmer für dieses Marktsegment<br />
– bucht sie ebenso gern wie etwa<br />
bis zu 40 weitere StreetFood-Anbieter, die<br />
mit ihren meist in Eigenarbeit um- und<br />
ausgebauten ehemaligen UPS- oder anderen<br />
Kurierfahrzeugen durch die Lande<br />
tingeln. „Eine große Familie, ein bischen<br />
wie Zigeuner“ sagt Sandra Mahler augenzwinkernd,<br />
„die meistens von Freitag bis<br />
Sonntag an die 36 Arbeitsstunden leisten,<br />
oft zzgl. Wegezeiten“. Zu Hause dann<br />
wieder ab- und aufrödeln für das nächste<br />
Event am folgenden Wochenende. „Bis zu<br />
700 Portionen können pro FoodTruck bei<br />
den großen Events pro Tag zubereitet werden“<br />
verrät sie. Zu den 30 Festivals kommen<br />
noch drei bis vier große Messen und<br />
immer häufiger Firmen-Kunden-Events<br />
hinzu. Die StreetFood-Szene boomt seit<br />
sieben Jahren in Deutschland, nachdem<br />
sie von Amerika zu uns herüberschwappte.<br />
Sandra und Francisco - übrigens schon<br />
25 Jahre verheiratet - wurden in diese Szene<br />
hineingeschubst, nachdem ihr Tapas-<br />
Lokal in Magdeburg-Cracau von einem<br />
zur Nachtzeit hineingerasten Pkw zerstört<br />
wurde. Das war 2016. Um etwas zu verdienen<br />
wurde ein gebrauchter Imbisswagen<br />
angeschafft und sie nahmen am 1. Magdeburger<br />
StreetFood-Festival in der Festung<br />
Mark teil. Ihr Speisenangebot kam gut an,<br />
der Job machte Spaß und schnell wurden<br />
die nächsten Events mit einem 3x3 Meter-Pavillon<br />
und mobiler Küche beschickt<br />
und dann kam auch schon der erste Street-<br />
Food-Truck ins Spiel. Ein ehemaliger<br />
UPS-Zustellwagen wurde ausgebaut, neu<br />
lackiert und passend beschriftet und die<br />
Küchentechnik eingebaut – das meiste in<br />
Eigenleistung. Mittlerweile ist die regionale<br />
Nachfrage gewachsen und für diese<br />
kleineren Veranstaltungen wird in Kürze<br />
ein dritter Truck angeschafft und kann<br />
dann regional eingesetzt werden. Auf die<br />
Frage, wie denn eigentlich „Tapas Locas“<br />
zu übersetzen wäre, will sie erst kneifen,<br />
verrät es dann doch: „verrückte kleine<br />
Häppchen“ … Na, das passt doch - positiv<br />
übertragen - hervorragend im Sinne<br />
einer fantasiereichen und kreativen kulinarischen<br />
Speisenpalette, die es im „Restaurant<br />
um die Ecke“ eben nicht gibt. Das<br />
Angebotsspektrum finden geneigte Leser<br />
auf Facebook und Instagram unter dem<br />
Suchwort „Streetfoodcrew“. Die Speisen<br />
sind nebenbei auch so lecker angerichtet,<br />
dass auch das Auge nicht zu kurz kommt,<br />
wie bei der Eigenkreation „Freakshake“.<br />
Wir wünschen den sympathischen Street-<br />
Food-Truckern aus Lostau weiterhin viel<br />
Erfolg und immer ein paar gute Ideen um<br />
immer wieder neue „Tapas Locas“ zu kreieren.<br />
<br />
Text und Fotos: hh<br />
+ kurz berichtet +++ kurz berichtet +++ kurz berichtet +++ kurz berichtet +++ kurz berichtet<br />
Infomobil des Landeskriminalamtes<br />
in Möser<br />
Das Infomobil des LKA war am 21. Oktober<br />
am Netto-Markt in Möser zu Gast.<br />
Viele interessierte Bürger informierten<br />
Bauchtanz in Möser<br />
Am 22. Oktober,<br />
einem Samstagabend,<br />
trat die<br />
Bauchtänzerin<br />
Der Kalender zum<br />
Malwettbewerb ist fertig<br />
Möser. Der aus den eingesendeten Bildern<br />
der Kinder zum Malwettbewerb „Ritter lesen<br />
auch“ gestaltete Kalender für 2023 ist<br />
sich vor Ort zum Einbruchschutz, Enkeltrick<br />
Souraia Hagir<br />
gedruckt und wurde erstmals zum Termin<br />
und weiteren Themen.<br />
aus Berlin im<br />
Restaurant<br />
KRETA auf und<br />
der Kinderbuchmesse am 6. November in<br />
Pietzpuhl zum Stückpreis von 6 Euro angeboten.<br />
Die Auflage beträgt nur 100 Stück,<br />
da hieß es sich ranhalten! Foto: Harald Hitziger<br />
v.l.: Der Regionale Bereichsbeamte<br />
Polizeioberkommissar Karl-Heinz Fröhlich<br />
und Herr Brehmeier vom LKA. Herr<br />
Jeitner aus Möser lässt sich beraten.<br />
entzückte mit<br />
ihrer Bauchtanzdarbietung<br />
die zahlreichen<br />
Gäste. Leckeres<br />
Essen, griechische<br />
und internationale<br />
Musik<br />
sowie gute<br />
Stimmung trugen zu einem gelungenen<br />
Abend bei, der erst in den frühen Morgenstunden<br />
endete. <br />
<br />
Foto: Harald Hitziger<br />
Andrea Grams und Renata Goryachkin präsentieren<br />
den Kalender „Ritter lesen auch<br />
auch“ 2023