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Atlas der Entdecker (Leseprobe)

Leseprobe zum Buch: Atlas der Entdecker - Auf den Spuren mutiger Pioniere Riccardo Francaviglia / Margherita Sgarlata 88 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25 | Euro (A) 25.70 | CHF 30 ISBN 978-3-03876-241-6 (Midas Kinderbuch) Dieser großformatige Atlas begleitet die größten Entdecker der Geschichte auf ihren spannenden Expeditionen: von den Wikingern über die großen Erkundungsreisenden wie Marco Polo, Christoph Kolumbus oder Alexander von Humboldt, die mit ihren Erkenntnissen die Welt veränderten, bis hin zu Forschern wie David Livingstone und Roald Amundsen und revolutionären Frauen wie Nellie Bly. Schon immer wurde der Mensch von Neugier und Forschungsdrang angetrieben. Die Angst vor Gefahren konnte ihn nie davon abhalten, nach mehr Wissen zu streben. Wer das Abenteuer wagt und das Unbekannte nicht fürchtet, kann Großes entdecken.

Leseprobe zum Buch:

Atlas der Entdecker - Auf den Spuren mutiger Pioniere
Riccardo Francaviglia / Margherita Sgarlata
88 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25 | Euro (A) 25.70 | CHF 30
ISBN 978-3-03876-241-6 (Midas Kinderbuch)

Dieser großformatige Atlas begleitet die größten Entdecker der Geschichte auf ihren spannenden Expeditionen: von den Wikingern über die großen Erkundungsreisenden wie Marco Polo, Christoph Kolumbus oder Alexander von Humboldt, die mit ihren Erkenntnissen die Welt veränderten, bis hin zu Forschern wie David Livingstone und Roald Amundsen und revolutionären Frauen wie Nellie Bly. Schon immer wurde der Mensch von Neugier und Forschungsdrang angetrieben. Die Angst vor Gefahren konnte ihn nie davon abhalten, nach mehr Wissen zu streben. Wer das Abenteuer wagt und das Unbekannte nicht fürchtet, kann Großes entdecken.


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GIOVANNI CABOTO<br />

»Der Venezianer Giovanni Caboto und sein Sohn Sebastiano […] entdeckten das Land,<br />

das niemand zuvor gefunden hatte […]. Sie nannten es Prima Vista, denn es war das erste Land,<br />

das sich vor ihren Augen aus dem Meer erhob.« Sebastiano Caboto<br />

Nicht immer sind alle Details über Entdeckungsreisende historisch<br />

belegt, so weiß man etwa nicht genau, wo Caboto geboren wurde. Fest<br />

steht jedoch, dass Kolumbus’ Reisen ihn so beeindruckt hatten, dass er<br />

beschloss, es ihm nachzutun: Auch er würde die Erde umsegeln, nicht<br />

um Indien zu erreichen, son<strong>der</strong>n den Fernen Osten!<br />

Seinen Berechnungen zufolge zufolge musste er dazu viel weiter<br />

nördlich als Kolumbus segeln. Daher beschloss er, Englands König<br />

Heinrich VII. um Erlaubnis zu bitten, von <strong>der</strong> Küste seines Reichs aus<br />

die Reise antreten zu dürfen. Und so stach er mit 18 Seeleuten und einem<br />

einzigen Schiff am 20. Mai 1497 von Bristol in See. Nach 35 Tagen<br />

erreichte das Schiff das heutige Nova Scotia und einige Tage später<br />

Neufundland. Caboto wusste es damals nicht, aber er hatte soeben<br />

Kanada entdeckt!<br />

Nach dem Erfolg seiner ersten Expedition machte sich<br />

Caboto gleich an die Vorbereitungen einer zweiten, noch<br />

ehrgeizigeren: Der König gewährte ihm fünf Schiffe und<br />

200 Männer. Dieses Mal aber setzte Cabotos Mannschaft<br />

die Segel und kehrte nie wie<strong>der</strong> zurück …<br />

DIE INUIT<br />

Sebastiano, Cabotos Sohn, wurde später<br />

selbst Forschungsreisen<strong>der</strong>, erkundete<br />

auf Grönland Gletscher und Eisberge<br />

und suchte nach einer Nordwestpassage,<br />

was ihm jedoch nicht gelang. Er war <strong>der</strong><br />

erste Weiße, den die Inuit, die Menschen<br />

aus dem Eis, zu Gesicht bekamen.<br />

22<br />

GIOVANNI CABOTO<br />

HEUTE<br />

In Nova Scotia sind viele Stätten nach diesem<br />

großartigen italienischen Seefahrer benannt,<br />

Brücken, Straßen, touristische Routen und<br />

natürlich <strong>der</strong> Ort, an dem er gelandet sein soll:<br />

Cabot’s Landing. Alljährlich finden vor<br />

seinem Denkmal Feierlichkeiten<br />

anlässlich seiner Landung statt.<br />

ZWEI KOMPASSE,<br />

MINDESTENS!<br />

Die Hilfsmittel für die Seefahrt waren<br />

recht primitiv und daher eher<br />

unpräzise. Auch Kompasse, mindestens<br />

zwei pro Schiff, mussten regelmäßig<br />

neu magnetisiert werden und<br />

nur selten ergaben die gleichzeitig<br />

mit zwei verschiedenen Kompassen<br />

durchgeführten Berechnungen dasselbe<br />

Ergebnis.

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