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Emsblick Haren - Heft 71 (November/Dezember 2022)

Zeitenwende in der Stadt Den Begriff „Zeitenwende“ hat man in letzter Zeit häufig gehört. Oft in ganz unterschiedlichem Zusammenhang, mit den unterschiedlichsten Bezügen. Meist jedoch lag die Bedeutung dieses Wortes nicht vor der Haustür. Wobei, auch in Haren, direkt mitten in der Stadt, läuft seit längerer Zeit ebenfalls eine Zeitenwende. Ein familiengeführter Betrieb nach dem anderen verschwindet aus dem Stadtbild. Das Fotostudio an der Lange Straße gibt es nicht mehr, das in dessen Nachbarschaft gelegene Schuhfachgeschäft mit eigener Werkstatt ist ebenfalls Geschichte. Nut zwei von vielen Beispielen. Und nun geht mit „Witte-Stadtmitte“ ein weiterer, ein traditionsreicher Betrieb. Er war über 270 Jahre eine feste Größe im Leben der Stadt. Mtsamt Saalbetrieb und Restaurant hat Witte nun für immer die Pforten geschlossen. „Das ist der Gang der Zeit“, mutmaßt manch einer schulterzuckend. „Da kann man eh nichts machen“, trauert ein anderer der Entwicklung hinterher. Über die Gründe, warum jemand seinen Betrieb einstellt, muss nicht spekuliert werden. Alle haben stichhaltige und allzu verständliche Anlässe, sich aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen. Nur: In der Summe verändert diese Entwicklung das Erscheinungsbild der Stadt. Letztlich weiß niemand derzeit, wohin die Entwicklung geht. Mehr Online-Einkäufe, mehr Lasten für den Individualverkehr, vielleicht auch noch ein allzu schnelles Knöllchen an der Windschutzscheibe, das alles lockt die Menschen nicht in die City. Trotzdem ist und bleibt sie der Mittelpunkt unserer engeren Lebenswelt. Diese intakt zu halten, ist Aufgabe aller, die dazu beitragen können. Dass dies oft auch gelingt, davon zeugen wieder viele Beiträge in dieser Emsblick-Ausgabe. Vom Hollandmarkt bis zum Lesefest gibt es immer wieder Anlässe, die die Menschen in die City ziehen. Schön, dass es Akteure gibt, die im Schulterschluß mit der Geschäftswelt für „Action“ sorgen. Weiter so. Beim nächsten Besuch in der Innenstadt wünschen wir Ihnen ebenso viel Freude wie bei der Lektüre auch dieser Ausgabe des Emsblick. Und: bleiben Sie optimistisch! Ihr Team vom Emsblick

Zeitenwende in der Stadt

Den Begriff „Zeitenwende“ hat man in letzter Zeit häufig gehört. Oft in ganz unterschiedlichem Zusammenhang, mit den unterschiedlichsten Bezügen. Meist jedoch lag die Bedeutung dieses Wortes nicht vor der Haustür.

Wobei, auch in Haren, direkt mitten in der Stadt, läuft seit längerer Zeit ebenfalls eine Zeitenwende. Ein familiengeführter Betrieb nach dem anderen verschwindet aus dem Stadtbild.

Das Fotostudio an der Lange Straße gibt es nicht mehr, das in dessen Nachbarschaft gelegene Schuhfachgeschäft mit eigener Werkstatt ist ebenfalls Geschichte. Nut zwei von vielen Beispielen. Und nun geht mit „Witte-Stadtmitte“ ein weiterer, ein traditionsreicher Betrieb. Er war über 270 Jahre eine feste Größe im Leben der Stadt. Mtsamt Saalbetrieb und Restaurant hat Witte nun für immer die Pforten geschlossen.

„Das ist der Gang der Zeit“, mutmaßt manch einer schulterzuckend. „Da kann man eh nichts machen“, trauert ein anderer der Entwicklung hinterher. Über die Gründe, warum jemand seinen Betrieb einstellt, muss nicht spekuliert werden. Alle haben stichhaltige und allzu verständliche Anlässe, sich aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen. Nur: In der Summe verändert diese Entwicklung das Erscheinungsbild der Stadt.

Letztlich weiß niemand derzeit, wohin die Entwicklung geht. Mehr Online-Einkäufe, mehr Lasten für den Individualverkehr, vielleicht auch noch ein allzu schnelles Knöllchen an der Windschutzscheibe, das alles lockt die Menschen nicht in die City.

Trotzdem ist und bleibt sie der Mittelpunkt unserer engeren Lebenswelt. Diese intakt zu halten, ist Aufgabe aller, die dazu beitragen können. Dass dies oft auch gelingt, davon zeugen wieder viele Beiträge in dieser Emsblick-Ausgabe. Vom Hollandmarkt bis zum Lesefest gibt es immer wieder Anlässe, die die Menschen in die City ziehen. Schön, dass es Akteure gibt, die im Schulterschluß mit der Geschäftswelt für „Action“ sorgen. Weiter so.

Beim nächsten Besuch in der Innenstadt wünschen wir Ihnen ebenso viel Freude wie bei der Lektüre auch dieser Ausgabe des Emsblick. Und: bleiben Sie optimistisch!

Ihr Team vom Emsblick

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<strong>Heft</strong> <strong>71</strong> <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

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Das Stadtmagazin für <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />

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Mit<br />

großem<br />

Advents-<br />

Kalender<br />

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Leasing-Sonderzahlung 5.529,- €<br />

Nettodarlehensbetrag 35.875,- €<br />

Laufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtlaufleistung<br />

30.000 km<br />

Sollzinssatz p. a. (fest) 2,99 %<br />

Effektiver Jahreszins 3,03 %<br />

Voraussichtlicher Gesamtbetrag³ 14.852,83 €<br />

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(inkl. Überführungskosten) 28.140,- €<br />

Leasing-Sonderzahlung 3.057,- €<br />

Nettodarlehensbetrag 22.742,- €<br />

Laufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtlaufleistung<br />

30.000 km<br />

Sollzinssatz p. a. (fest) 2,99 %<br />

Effektiver Jahreszins 3,03 %<br />

Voraussichtlicher Gesamtbetrag³ 9.500,94 €<br />

Finanzleasingrate 179,- €<br />

Verbrauchswerte nach WLTP**: Kuga PHEV: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 1,3 l/100 km; Stromverbrauch (kombiniert):<br />

15,6 kWh/100 km; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert): 29,6 g/km; elektrische Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 65 km***;<br />

Puma: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 6,0 l/100 km; innerstädtisch (langsam): 6,9 l/100 km; Stadtrand (mittel): 5,3 l/100<br />

km; Landstraße (schnell): 5,2 l/100 km; Autobahn (sehr schnell): 6,7 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert): 135 g/km<br />

FordStore HAREN<br />

Autohaus Deymann GmbH & Co. KG<br />

Belmfort 1 - 3<br />

49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Tel.: 05932/7230-0<br />

E-Mail: verkauf@auto-deymann.de<br />

www.auto-deymann.de<br />

Beispielfoto von Fahrzeugen der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale der abgebildeten Fahrzeuge sind nicht Bestandteil der Angebote. *Angebot für Privat- und Gewerbekunden bei verbindlicher Neufahrzeugbestellung oder Abschluss<br />

eines Leasingvertrages für einen Ford Kuga Plug-in-Hybrid. Der Bonus wird auf den Kaufpreis angerechnet und ist bereits in der hier gezeigten Beispielkalkulation für einen Ford Kuga Plug-in-Hybrid berücksichtigt. Nicht kombinierbar mit<br />

anderen Angeboten. Details erhalten Sie bei uns. **Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised<br />

Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO 2<br />

-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen<br />

Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO 2<br />

-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ<br />

gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. ***Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP) bei voll aufgeladener Batterie. Die tatsächliche<br />

Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1 Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der<br />

Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford PKW-Neufahrzeuge und stellt das repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher,<br />

besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für einen 2,5-l-Duratec-PHEVPlug- in-Hybrid 165 kW (225 PS), Automatikgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. 3 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl.<br />

Leasingraten. Zzgl. bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,09 €/km, Minderkilometer 0,05 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer<br />

bleiben berechnungsfrei). 4 Gilt für einen 1,0-l-EcoBoost-Hybrid (MHEV) 92 kW (125 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. 5 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. bei Vertragsablauf<br />

ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,06 €/km, Minderkilometer 0,04 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei).


Zeitenwende in der Stadt<br />

Den Begriff „Zeitenwende“ hat man in letzter Zeit häufig gehört. Oft in ganz<br />

unterschiedlichem Zusammenhang, mit den unterschiedlichsten Bezügen.<br />

Meist jedoch lag die Bedeutung dieses Wortes nicht vor der Haustür.<br />

Wobei, auch in <strong>Haren</strong>, direkt mitten in der Stadt, läuft seit längerer Zeit<br />

ebenfalls eine Zeitenwende. Ein familiengeführter Betrieb nach dem anderen<br />

verschwindet aus dem Stadtbild.<br />

Das Fotostudio an der Lange Straße gibt es nicht mehr, das in dessen<br />

Nachbarschaft gelegene Schuhfachgeschäft mit eigener Werkstatt ist<br />

ebenfalls Geschichte. Nur zwei von vielen Beispielen. Und nun geht mit<br />

„Witte-Stadtmitte“ ein weiterer, ein traditionsreicher Betrieb. Er war über<br />

270 Jahre eine feste Größe im Leben der Stadt. Mitsamt Saalbetrieb und<br />

Restaurant hat Witte nun für immer die Pforten geschlossen.<br />

„Das ist der Gang der Zeit“, mutmaßt manch einer schulterzuckend. „Da kann<br />

man eh nichts machen“, trauert ein anderer der Entwicklung hinterher. Über<br />

die Gründe, warum jemand seinen Betrieb einstellt, muss nicht spekuliert<br />

werden. Alle haben stichhaltige und allzu verständliche Anlässe, sich aus<br />

dem Geschäftsleben zurückzuziehen. Nur: In der Summe verändert diese<br />

Entwicklung das Erscheinungsbild der Stadt.<br />

Letztlich weiß niemand derzeit, wohin die Entwicklung geht. Mehr Online-<br />

Einkäufe, mehr Lasten für den Individualverkehr, vielleicht auch noch ein allzu<br />

schnelles Knöllchen an der Windschutzscheibe, das alles lockt die Menschen<br />

nicht in die City.<br />

Trotzdem ist und bleibt sie der Mittelpunkt unserer engeren Lebenswelt.<br />

Diese intakt zu halten, ist Aufgabe aller, die dazu beitragen können. Dass<br />

dies oft auch gelingt, davon zeugen wieder viele Beiträge in dieser <strong>Emsblick</strong>-<br />

Ausgabe. Vom Hollandmarkt bis zum Lesefest gibt es immer wieder Anlässe,<br />

die die Menschen in die City ziehen. Schön, dass es Akteure gibt, die im<br />

Schulterschluß mit der Geschäftswelt für „Action“ sorgen. Weiter so.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 3


8<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />

Neuer Markt 3/49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon: 05932-5004575<br />

info@emsblick.net<br />

REDAKTION:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Anna Solbach, Christian Neumann<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG:<br />

Ilona Kemper, Telefon 05932-5004578<br />

kemper@emsblick.net<br />

ART DIREKTION & LAYOUT:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

DRUCK:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

FOTOS:<br />

Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />

Stadt <strong>Haren</strong>, Schöning Fotodesign,<br />

Andreas B. Steffens, adobe.stock.com<br />

7<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />

Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte<br />

kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />

Alle Berichte und Beiträge sind nach<br />

bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen<br />

Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Satiren und<br />

Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des<br />

Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes,<br />

auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten<br />

Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe<br />

des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />

der EMSBLICK auf die Verwendung geschlechterspezifischer<br />

Sprachformen. Bei allen Bezeichnungen,<br />

die auf Personen bezogen sind, meint<br />

die gewählte Formulierung sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />

Neueröffnung,<br />

Veranstaltung<br />

oder<br />

Firmenjubiläum?<br />

Schreiben Sie uns unter:<br />

redaktion@emsblick.net<br />

51<br />

4 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


INHALT<br />

9<br />

20<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Vier Tage Weihnachtsmarkt .................................... 6<br />

Jahresstart mit klassischem Hochgenuss.............. 7<br />

Eine Woche lang große Rederei............................... 8<br />

Casting Show mit Lampenfieber............................ 63<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Hörstationen in den Emswiesen............................. 9<br />

Neuer Stadtkaiser für <strong>Haren</strong>.................................. 14<br />

Hollandmarkt als starker Besuchermagnet......... 14<br />

Das Alter neu entdecken ........................................ 15<br />

<strong>Haren</strong>er Püntetage .................................................50<br />

Schiffstaufe zu den Püntetagen............................ 51<br />

Binnenschiffer fördern Projekt „Kümo“................ 51<br />

Vor 50 Jahren Herbstorkan Quimburga ................ 53<br />

BILDUNG<br />

Clemensschüler Wesuwe werden zu Artisten...... 20<br />

Aktionswoche zum Weltkindertag ....................... 20<br />

Schülerschaft hilft notleidenden Kindern............. 21<br />

Eröffnung der neuen Ausbildungswerkstatt ....... 23<br />

Verkehrsprojekt für Fünftklässler..........................44<br />

Schüler auf dunkle Jahreszeit vorbereiten............44<br />

Ausbau des Kindergartens St. Johannes.............. 45<br />

Martinus-Oberschule erhält Auszeichnung .........46<br />

Förderverein der Clemensschule........................... 47<br />

WIRTSCHAFT<br />

Witte-Stadtmitte ist nun Geschichte.................... 10<br />

Röchling in <strong>Haren</strong> öffnet Türen ............................. 11<br />

Neues Logopädie-Angebot .................................... 16<br />

Gefahr durch Kohlenmonoxid und Brände............ 17<br />

Prominenter Besuch bei ELA Container................ 18<br />

Spezialisten auf wichtiger Schifffahrtsmesse..... 19<br />

Emsländischer Unternehmerpreis......................... 19<br />

LEBEN<br />

Führungswechsel beim Kinderschutzbund ......... 12<br />

Erntedank in Altenberge......................................... 13<br />

Wegekreuz mit <strong>Emsblick</strong>......................................... 13<br />

SV Erika-Altenberge mit neuem Outfit ................ 13<br />

Kulturarbeit in <strong>Haren</strong> wird vernetzt...................... 29<br />

Nach 56 Jahren Klassentreffen.............................. 29<br />

50 Jahre „Medley“....................................................30<br />

Haus & Grund <strong>Haren</strong> verjüngt den Vorstand........30<br />

Jumbos verabschieden Ewald Stapel ................... 43<br />

Weihnachtsaktion der Wohnungslosenhilfe ....... 43<br />

Gesundheitstag <strong>Haren</strong> ...........................................48<br />

„Plattsatt“-Festival begeisterte...........................48<br />

Seniorenvertretung auf Jahresfahrt...................... 49<br />

Emsländer schreiben über Emsländer.................. 55<br />

Neue Podologiepraxis in <strong>Haren</strong>..............................56<br />

Klimaschutzpreis für 3 <strong>Haren</strong>er Schulinitiativen. 57<br />

Seniorentreff feiert 40-jähriges.............................58<br />

Heimspiel für Feuerwerker Simon Krüssel........... 59<br />

Emsl. Bürgerstiftung unterstützt die Tafeln........64<br />

Ausflug der Seniorenvertretung............................. 65<br />

Kolpingsfamilie Altharen Grillabend...................... 65<br />

TuS <strong>Haren</strong>: F1-Kicker in neuem Outfit...................66<br />

Handballerinnen mit neuen Trikots.......................66<br />

Vorstand neu besetzt..............................................66<br />

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• und vieles mehr!<br />

* Nach §29 StVZO, Prüfung durch externe<br />

Prüfingenieure der amtlich anerkannten<br />

Überwachungsorganisationen<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 5<br />

49733 HAREN-EMS · BELMFORT 2<br />

TELEFON (05932) 22 03


VERANSTALTUNGEN<br />

Behandlungstermine nach Vereinbarung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do: 08:00 Uhr – 13:00 Uhr<br />

14:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />

Fr:<br />

Podologische<br />

Komplexbehandlung<br />

Medizinische<br />

Fußpflegebehandlung<br />

Nagelbehandlung<br />

Nagelprothetik<br />

08:00 Uhr – 13:00 Uhr<br />

Spangentechnik<br />

(Orthonyxie)<br />

Hausbesuche auf Anfrage.<br />

Kostenfreie Parkplätze stehen<br />

Ihnen hinter der Podologiepraxis<br />

zur Verfügung.<br />

Wir behandeln auch Notfälle<br />

ohne Termin zeitnah.<br />

Einen barrierefreien Zugang<br />

für Rollatoren oder Rollstühle<br />

finden Sie hinter der Praxis.<br />

Fachpraxis<br />

für Podologie/<br />

med. Fußpflege<br />

Medizinische<br />

Fußpflege<br />

Behandlungstermine<br />

nach Vereinbarung<br />

Hausbesuche<br />

auf Anfrage.<br />

Vier Tage Weihnachtsmarkt<br />

auf der Domplatte<br />

Vom 1. 12. bis zum 4. 12. wird es in <strong>Haren</strong> auch in diesem Jahr einen<br />

Weihnachtsmarkt geben. Wie der Stadtmarketingverein <strong>Haren</strong> City<br />

Aktiv bekannt gab, startet der Weihnachtsmarkt auf der Domplatte<br />

am 1. <strong>Dezember</strong> um 16:30 Uhr. Vier Tage lang haben die bekannten<br />

Beschicker des Marktes, dabei vor allem auch viele Vereine aus <strong>Haren</strong><br />

und Umgebung, dann ihre Buden geöffnet. Christian Hüser spielt am<br />

Eröffnungstag sein neues Weihnachtskinderprogramm von 16:00 -<br />

16:45 Uhr<br />

Alexandra Reimann<br />

Emmelner Str. 37<br />

49733 <strong>Haren</strong><br />

Tel. 0151 42098325<br />

Alexandra Reimann<br />

Fachpraxis für Podologie/<br />

med. Fußpflege<br />

Emmelner Straße 37<br />

49733 <strong>Haren</strong><br />

Telefon: 0151 42098325<br />

www.podologie-reimann.de<br />

Herzlich willkommen<br />

in der Fachpraxis für Podologie<br />

im <strong>Haren</strong>er Gesundheitszentrum<br />

DI<br />

AL<br />

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Praxis<br />

für Sprachtherapie<br />

Auf die Kunden des <strong>Haren</strong>er Handels wartet zudem eine große Gewinnaktion.<br />

Wer eifrig Aufkleber sammelt und damit die Sammelkarten bestückt, kann<br />

mit diesen Karten an der Verlosung teilnehmen.<br />

Der <strong>Haren</strong>er Weihnachtssammelspaß läuft vom 24.11. bis zum 24.12.<strong>2022</strong>.<br />

Dabei sollen vier Aufkleber mit dem gleichen Motiv auf der Sammelkarte gesammelt<br />

werden, die Aufkleber werden in den teilnehmenden Betrieben pro<br />

Einkauf ausgegeben. Ist die Sammelkarte voll, kann sie bis zum 24.12.<strong>2022</strong><br />

bei den teilnehmenden Betrieben abgegeben werden.<br />

Logopädie mit<br />

Herz und Kompetenz<br />

für Kinder<br />

und Erwachsene<br />

· Sprechstörung<br />

· Sprachstörung<br />

· Hörstörung<br />

· Schluckstörung<br />

In der Verlosung liegen Preise im<br />

Wert von 12.000 Euro. Da gibt es<br />

als 1. Preis: einen Einkaufsgutschein<br />

von 5.000 € Einkaufsgutschein,<br />

einen zweiten und dritten<br />

Preis von 2.500 €, ebenfalls als<br />

Einkaufsgutschein. Die Preise 4-7:<br />

sind jeweils Tankgutscheine á 250<br />

€, als Preis 8-11 winken 4 Tankgutscheine<br />

á 250 €. Die Ziehung<br />

findet am 29.12.<strong>2022</strong> statt, die<br />

Gewinner werden von <strong>Haren</strong> City<br />

aktiv e.V. informiert.<br />

Termine nach Vereinbarung.<br />

Alle Kassen und Privat<br />

Lange Straße 2 | 49733 <strong>Haren</strong><br />

Tel.: 0 59 32 / 903 66 06<br />

info@dialog-haren.de<br />

6 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Jahresstart<br />

mit klassischem Hochgenuss<br />

Wenn ein neues Jahr mit guter Musik beginnt,<br />

kann es nur ein gutes Jahr werden. Wird ein neues<br />

Jahr mit einem Neujahrskonzert als Auftakt<br />

begonnen, dürfte es noch besser starten.<br />

Klassiker von Mozart, Auszüge<br />

einer Symphonie von Tschaikowsky,<br />

Klezmer-Musik, auch<br />

Händel und Grieg dürfen nicht<br />

fehlen. Zum ersten Mal dabei ist das Ballett-Ensemble<br />

der Musikschule des Emslandes<br />

unter der Leitung von Karol Rednik.<br />

Und wenn in der ersten Halbzeit des<br />

Konzertes die „Blaue Donau“ von Johann<br />

Strauß erklingt, regen sich alle Hände garantiert<br />

zum Mitklatschen. Von seinem<br />

Sohn Johann Strauß jr. wird übrigens auch<br />

ein Werk - „Unter Donner und Blitz“ - vorgetragen.<br />

Der zweite Durchgang steht gänzlich im<br />

Zeichen der Solisten: mit Peter Alexander<br />

Herwig (Bariton) und Sonja Catalano<br />

(Mezzo-Sopran) stehen zwei exzellente<br />

Solisten auf die Bühne. Sie werden u.a.<br />

einstige „Gassenhauer“ wie „Ein Mädchen<br />

oder Weibchen“ aus Mozarts Zauberflöte<br />

und „Seguidilla“ aus „Carmen“ von George<br />

Bizet zum Besten geben, welche auch die<br />

weniger klassikversierten Zuhörer sofort<br />

erkennen werden.<br />

Diese Chance auf einen hervorragenden Jahresbeginn<br />

gibt es mit dem Besuch des Neujahrskonzertes in <strong>Haren</strong>.<br />

Schon zum 13. Mal hat dieses besondere Event<br />

das Publikum erfreut, mit noch immer steigender Beliebtheit<br />

- und steigenden Ansprüchen.<br />

Derjenige, der diese Ansprüche erneut Jahr für Jahr<br />

leicht nach oben zieht, ist Dirigent Lubertus Leutscher.<br />

Der Niederländer, längst bekannt in der heimischen<br />

Musikszene, lässt nicht nach, immer wieder<br />

eine kleine Schippe draufzulegen und neue Nuancen<br />

auszuprobieren. Schließlich sollen sich die inzwischen<br />

über 500 Zuhörer und Zuschauer im festlich<br />

geschmückten und beheizten Konzertzelt nicht nur<br />

an jedes Konzert bewusst erinnern können. Sie sollen<br />

auch mit musikalischem Hochgenuss für ein ganzes<br />

Jahr positiv gestimmt werden.<br />

Das wird - ohne Zweifel - auch mit dem Neujahrskonzert<br />

am 15.01.2023 um 15:30 Uhr gelingen. Der musikalische<br />

Spannungsbogen ist gesteckt, Solisten sind<br />

verpflichtet, das Programm unter dem Motto „Mit<br />

Strauß und Klezmer ins neue Jahr“ steht, das Veenkoloniaal<br />

Symphonic Orkest ist selbstredend gebucht.<br />

Heimatverein<br />

<strong>Haren</strong> (Ems) e.V.<br />

So. 15.01.2023 Beginn<br />

15:30 Uhr<br />

IM BEHEIZTEN ZELT AM MÜLLERHAUS<br />

mit Strauß und<br />

Klezmer ins<br />

neue Jahr<br />

Lassen Sie sich<br />

begeistern von<br />

hochkarätigen<br />

Gesangssolisten der<br />

Stimmlagen Mezzo-Sopran,<br />

Tenor und Bariton.<br />

Neujahrs<br />

KONZERT2023<br />

KARTENPREISE Vorverkauf: 24,90 EUR/Tageskasse: 29,90 EUR<br />

Sonja Catalano<br />

Peter Alexander Herwig<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 7


VERANSTALTUNGEN<br />

Eine Woche lang<br />

große Rederei<br />

Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam für Bildung<br />

durch Leselust“ setzt sich der Verein "harenerlesen<br />

e.V." dafür ein, dass das Lesen wieder<br />

zu einem selbstverständlichen Thema in Familien<br />

und in der Gesellschaft wird. „Es ist so wichtig,<br />

dass schon ganz früh mit dem Vorlesen angefangen<br />

wird. Eine Kita oder eine Schule kann<br />

das gar nicht aufholen, wenn zu Hause nicht<br />

vorgelesen wird“, sagt Frauke Steffens, erste<br />

Vorsitzende des Vereins.<br />

Eine ganze Woche lang, vom 11. bis 18. <strong>November</strong>,<br />

zelebriert harenerlesen e.V. erneut seine große Aktion<br />

„Die große Rederei“. Gekrönt wird das Programm<br />

durch den 18. <strong>November</strong>, an dem der bundesweite<br />

Vorlesetag stattfindet. Im vielfältigen Programm in<br />

<strong>Haren</strong> sind dieses Jahr zum Beispiel Lesungen namhafter<br />

Autoren, wie Meike Werkmeister, Christoph Migura,<br />

Peter Gerdes und Andreas Brandhorst, die aus<br />

ihren Werken vortragen werden.<br />

Große Kids-Rederei<br />

Am 14. finden in der Michaelschule Tinnen sowie der<br />

Josefschule Emmeln und am 15. <strong>November</strong> in der Marienschule<br />

Altenberge-Erika Schullesungen mit Will<br />

Gmehling statt. Diese Autorenbegegnungen dauern<br />

jeweils zwischen 60 und 90 Minuten, je nach Klassenstufe<br />

und Anzahl der Kinder. Dabei geht es nicht allein<br />

darum, einen Text vorzustellen, sondern auch darum,<br />

mit Kindern über Bücher im Allgemeinen ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Am Mittwoch, dem 16. und Donnerstag, dem 17. <strong>November</strong><br />

ist die Liedermacherin und Autorin Bettina<br />

Göschl in <strong>Haren</strong> zu Gast. Am Mittwoch können ihr die<br />

Kinder in der Marienkita Erika-Altenberge und im Familienzentrum<br />

<strong>Haren</strong> zuhören. Am Donnerstag trägt<br />

sie ihre Geschichten und Lieder vom kleinen Drachen<br />

Paffi, dem zauberhaften Einhorn, der kleinen Hexe<br />

Peter Gerdes<br />

Christoph Migura<br />

Hexefix, von Piraten-Jenny und dem kleinen<br />

Bären Ommo in den Kitas St. Ansgar<br />

<strong>Haren</strong> und St. Josef Emmeln vor.<br />

Auch das Leseland auf dem Marktplatz<br />

hat wieder seinen festen Programmplatz:<br />

Wer Spaß am Vorlesen hat, kann sich eine<br />

Geschichte schnappen und anderen etwas<br />

vorlesen. Im gemütlich eingerichteten<br />

Leseland-Container kann zwischen 15:00<br />

und 18:00 Uhr vorgelesen werden.<br />

Bundesweiter Vorlesetag<br />

Die große Rederei erfährt ihren krönenden<br />

Abschluss zum bundesweiten Vorlesetag<br />

am 18.11.<strong>2022</strong>. Er steht in diesem Jahr unter<br />

dem Motto »Gemeinsam einzigartig«.<br />

Man kann seine Vorleseaktion aber auch zu<br />

anderen Themen gestalten. Ob zu Hause,<br />

in der Kita, Schule oder digital – Hauptsache,<br />

es wird vorgelesen!<br />

Tickets zu den jeweiligen Autoren-Lesungen<br />

sind in der Giraffenbuchhandlung<br />

Monika Kremer, Lange Str. 41 in <strong>Haren</strong><br />

erhältlich. Die Rufnummer lautet 05932<br />

733645. Bitte beachten sie die aktuellen<br />

Hinweise der Stadt <strong>Haren</strong> und des Landkreises<br />

zur aktuellen Infektionslage!<br />

Bettina Göschl<br />

Bücher und Geschenke<br />

für Kleine und Große<br />

Entdecker<br />

Lange Straße 41 Fon 05932 - 733 645<br />

49733 <strong>Haren</strong> (Ems) Fax 05932 - 733 646<br />

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8 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Hörstationen<br />

in den Emswiesen<br />

Gleich bei der Eröffnung der diesjährigen Püntetage ließ es sich<br />

<strong>Haren</strong>s Bürgermeister Markus Honnigfort nicht nehmen, auf eine<br />

kleine Neuigkeit in den Emswiesen hinzuweisen.<br />

Der <strong>Emsblick</strong>, das <strong>Haren</strong>er Stadtmagazin,<br />

hat auf eigene Kosten<br />

einen so genannten Audiopfad<br />

eingerichtet. An acht Hörstationen<br />

gibt es auf dem Handy oder<br />

Smartphone Informationen über<br />

unterschiedliche Themen der maritimen<br />

Welt in <strong>Haren</strong>.<br />

„Sonst wüssten wir gar nicht, warum<br />

Hüskens Kuhle eben so heißt“,<br />

verwies der Bürgermeister auf<br />

eine der Stationen, die mit einem<br />

so genannten QR-Code versehen<br />

ist. Wer diesen mit seinem mobilen<br />

Endgerät einscannt, wird mit<br />

der Audioquelle verbunden und<br />

hört die entsprechenden Informationen.<br />

Die Stimme, die die Erläuterungen<br />

gibt, ist übrigens die von<br />

<strong>Emsblick</strong>-Chefredakteur Hermann<br />

Garrelmann. Die Idee und Konzeption<br />

stammt von der Mediabase<br />

Werbeagentur in <strong>Haren</strong>.<br />

Schön wäre es, wenn die Audiostationen<br />

auch nach den Püntetagen<br />

als Angebot verbleiben<br />

könnten.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 9


WIRTSCHAFT<br />

Witte-Stadtmitte -<br />

Das ist nun Geschichte<br />

Es muss früher ein ungeschriebenes Gesetz im Emsland gewesen<br />

sein: Zu einer guten Kirche gehören rundherum auch Kneipen. Oder<br />

nennen wir sie Gasthäuser? Sei‘s drum. Das war in <strong>Haren</strong> nicht anders<br />

als in anderen Emslandgemeinden.<br />

Eines dieser - noch verbliebenen - Gasthäuser, vermutlich eines der ältesten,<br />

beendet in diesem Jahr seine Geschichte. Ja, es stimmt, „Witten Buer“<br />

schließt seine Türe, für immer. Was sich seit dem Frühjahr zunächst intern<br />

herumsprach, ist zu Ende Oktober Gewissheit. Heinz und Dagmar Witte beenden<br />

ihre berufliche Laufbahn, dann ist „Witte Stadtmitte“ Geschichte.<br />

Nicht ohne Wehmut sitzt das Gastwirtsehepaar an einem langen Tisch, darauf<br />

Bilder, Zeitungsausschnitte und Aufzeichnungen aus der Vergangenheit.<br />

Gar ein Familienstammbaum wurde gezeichnet. Heinz Witte hat zu diesem<br />

Gastraum sogar eine ganz besondere Beziehung: „Hier, in diesem Zimmer,<br />

habe ich das Licht der Welt erblickt“, bestätigt der 59-jährige, und erzählt die<br />

Geschichte, wie er hier direkt neben dem Raum mit der Theke zur Welt kam.<br />

Kein Wunder, dass er 31 Jahre später selbst Chef des traditionsreichen Hauses<br />

Witte wurde. Urkundlich auf das Jahr 1751 belegt - nun also 2<strong>71</strong> Jahre<br />

lang - stand Witte für Gastlichkeit und Gemeinschaft, auch durch stürmische<br />

Zeiten hindurch. Begonnen hat die Geschichte des Hauses, gelegen im Klangbereich<br />

der Martinus-Glocken, als bäuerliche Gaststätte.<br />

Im Jahr des Herrn 1749 legte der damalige Pfarrer J. C. Herding der kirchlichen<br />

Obrigkeit ein Seelenregister für <strong>Haren</strong> vor. Unter den 640 Einwohnern befand<br />

sich auch Joes Henricus Witte, damals 28 Jahre alt, der als Gastwirt, lateinisch<br />

hospes genannt, verzeichnet wurde. Verheiratet sei er mit Ehefrau Gesina,<br />

(27), zudem sind drei Kinder verzeichnet: Catharina, Fridericus und Adelheidis.<br />

Im gleichen Haushalt lebten auch Wittes Mutter Catarina und seine Schwester<br />

Teckla.<br />

Die weiteren Generationen sind in<br />

einer großen Ahnentafel gelistet. In<br />

1917 wurde dann Witten Gerd geboren,<br />

allen bekannt als Witten Buer.<br />

Gerd begann in 1960 seine gastronomische<br />

Laufbahn, zuvor hatte<br />

seine Mutter Elisabeth die Gaststätte<br />

geführt.<br />

Die letzte Scheune als Zeugnis des<br />

landwirtschaftlichen Ursprungs<br />

wurde in 1961 abgerissen. Sie hatte<br />

Platz zu machen für einen neuen<br />

Saal. Gerd Witte führte den Betrieb<br />

dann 31 Jahre lang, bis 1991. Dann<br />

übernahm Heinz-Hermann, bekannter<br />

als Heinzi oder Hinnerk. Der<br />

war bestens ausgebildet für diese<br />

Aufgabe, mit solider Lehre und Praxisjahren an der<br />

Ostsee, in Timmendorfer Strand. Ein Jahr später, 1991,<br />

heiratete Heinz seine Dagmar, die er auch heute noch<br />

liebevoll Daggi nennt. Zwei Töchter haben die beiden.<br />

Die aber haben beruflich andere Wege eingeschlagen,<br />

eine gastronomische Laufbahn ist nicht dabei.<br />

So wie sein Vater lenkte auch Heinz Hermann 31 Jahre<br />

lang den Betrieb mit Gaststätte und Saalbetrieb, kräftig<br />

unterstützt durch die Ehefrau und eine große Zahl<br />

an guten Geistern in Küche und Saal. Im Frühjahr <strong>2022</strong><br />

wurde dann das Finale von Witte Stadtmitte eingeleitet,<br />

der Vertrag zum Verkauf des Anwesens unterschrieben.<br />

Nach den Einschränkungen durch Corona in den letzten<br />

zwei Jahren und nach einer zwischenzeitlichen, inzwischen<br />

überwundenen ernsthaften Erkrankung von<br />

Heinzi erlebten er und sein gesamtes Team ein „tolles“<br />

letztes Jahr. Dabei hat das doppelte Bedeutung.<br />

Einerseits liefen die Geschäfte sehr gut, andererseits<br />

aber war es eine lang anhaltende Abschiedszeit. Viele<br />

Vereine, Organisationen und Stammtische, die Jahre<br />

oder Jahrzehnte bei Witte zusammen kamen, erlebten<br />

ihre „letzte“ Sitzung bei Witten Heinz. Klar, dass dabei<br />

immer wieder Erlebnisse ausgetauscht wurden. Wie<br />

viele Freundschaften hier entstanden sind, wie viele<br />

langjährige Partnerschaften und auch Bünde fürs Leben<br />

ist fragwürdig. Jahrelang, so Heinz Witte, waren<br />

wir der Heiratsmarkt. Besonders in den Jahren, als<br />

es regelmäßig Tanzveranstaltungen gab, wurden bei<br />

Witte viele Weichenstellungen fürs Leben vorgenommen.<br />

Unzählige Anekdoten, Erlebnisse jeder Art, Erinnerungen<br />

an <strong>Haren</strong>er Originale wie auch an „prominente“<br />

Gäste jeder Art sind bei Heinzi und Dagmar gespeichert.<br />

Die Höflichkeit und Verschwiegenheit eines<br />

Gastwirts verbieten es, sie hier zu erwähnen. Ja, bestätigt<br />

Heinz Witte, er könnte Bücher darüber schreiben.<br />

Aber das bleibt wohl beim:“könnte“. Zukünftig, so<br />

die Absicht des Paares, wollen sie sich als Privatiers<br />

zurückziehen. Das Leben auf andere Art genießen, mit<br />

Spaziergängen, Radtouren oder Ausfahrten mit dem<br />

Motorrad. Das sei, bestätigen beide, in den vergangenen<br />

Jahren sicher zu kurz gekommen. Und dann gibt‘s<br />

ja auch noch die Familie..<br />

Was bleiben wird, ist aber eine Besonderheit des<br />

Hauses. Der Hausschnaps, der bei Wittes zur letzten<br />

Saalrenovierung eingeführt wurde und sich großer Beliebtheit<br />

bei den Gästen erfreut, bleibt erhalten. Den<br />

Kräuterschnaps „Witten Buer“ mit 49 Kräutern wird<br />

es zukünftig im <strong>Haren</strong>er Handel zu kaufen geben. So<br />

bleibt der „Geist des Hauses“ auf diese Art erhalten.<br />

Den bringt Heinz Witte abschließend auf den Punkt.<br />

„Es war immer unser Bemühen, dass es unseren Gästen<br />

gut ging und sie sich<br />

bei uns wohl fühlten“.<br />

Das dem so war, das<br />

können Generationen<br />

an Gästen bestätigen.<br />

Und trotzdem bleibt:<br />

Ohne Witte-Stadtmitte<br />

fehlt was in der Stadt.<br />

10 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


3.500 Gäste beim Röchling-Familientag<br />

Röchling in <strong>Haren</strong> öffnet Türen<br />

für Angehörige von Mitarbeitern<br />

Röchling – für viele hier in der Region ist das ein Begriff. Aber was<br />

genau macht das Unternehmen? Wie sieht der Betrieb von innen<br />

aus und was verbirgt sich hinter dem neuen „Industrial Center“?<br />

Auf all diese und weitere Fragen bekamen die etwa 3.500 Besucher<br />

des Familientages Antworten. Für einen Nachmittag öffnete<br />

eines der größten Unternehmen der Region seine Türen für die<br />

Familien der Belegschaft zum Erkunden des Betriebes. Einen umfassenden<br />

Einblick in die Produktion bot der drei Kilometer lange,<br />

ausgeschilderte Rundgang über das 320.000 Quadratmeter große<br />

Gelände. Gemeinsam mit den Mitarbeitern konnten die Besucher<br />

durch die unterschiedlichen Produktionsbereiche sowie die Verwaltungsgebäude<br />

gehen. „In den Hallen waren unterschiedliche<br />

Stationen aufgebaut, an denen Mitarbeiter aus der Abteilung weitergehende<br />

Infos gaben“, so Daniel Fritz, Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

Daneben konnten die Gäste auch die Verwaltungsgebäude<br />

und das 2021 fertig gestellte Industrial Center besuchen,<br />

in dem sich die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Unternehmens<br />

konzentrieren. „In den letzten Jahren hat sich bei uns<br />

viel getan – wir sind stark gewachsen und haben in den Standort<br />

investiert. Das möchten wir natürlich auch gerne zeigen“, so Fritz.<br />

Daneben befindet sich im Industrial Center auch eine Kantine, in<br />

der ein umfangreiches Frühstücks- und Mittagsangebot genutzt<br />

werden kann.<br />

Ein spannendes Programm wurde auch für die Kleinen geboten:<br />

von Entenangeln über Eishockey bis hin zu Kinderschminken, Karussell<br />

fahren und Bungee-Trampolin blieben keine Wünsche offen.<br />

Daneben sorgten Kaffee und Kuchen, Imbiss- sowie mehrere<br />

Getränkewagen für das leibliche Wohl.<br />

„Das Interesse an unserem Unternehmen war riesig. Wir freuen<br />

uns, dass so viele Freunde und Verwandte von unseren Mitarbeitern<br />

gekommen sind“, so Geschäftsführer Florian Helmich. „Als einer<br />

der größten Arbeitgeber mit mehr als 850 Mitarbeitern fühlen<br />

wir uns mit dem Emsland eng verbunden und legen großen Wert<br />

darauf, dies auch zu zeigen. Viele kennen Röchling, haben aber<br />

keine Vorstellung, was wir genau machen. Mit dem Familientag<br />

möchten wir Interessierten einen Einblick in das Unternehmen<br />

und die Produkte mit ihren Anwendungen ermöglichen. Außerdem<br />

bietet es die Chance, unsere vielfältigen Ausbildungs- und<br />

Karriereperspektiven zu zeigen und uns als attraktiver Arbeitgeber<br />

zu positionieren.“ Informationen über offene Stellen und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

konnten die Gäste direkt vor Ort an einem<br />

Stand der Personalabteilung erhalten.<br />

Möglich war der Tag aber nur durch die Unterstützung der Mitarbeitenden.<br />

„Wir möchten uns bei allen bedanken, die bei der<br />

Organisation unterstützt haben. Von dem Rahmenprogramm bis<br />

zu den Ständen in den Hallen – alles war aufwendig vorbereitet<br />

und durchdacht. Ohne das hohe Engagement unserer Leute wäre<br />

das nicht möglich gewesen“, bedankte sich Fritz. Dass sich der Tag<br />

lohnte, zeigten auch die Rückmeldungen der Besucher. Viele waren<br />

erstaunt über die Größe und Entwicklung des Unternehmens<br />

sowie die Vielfalt der unterschiedlichen Produkte und Anwendungsmöglichkeiten.<br />

gesund & lecker<br />

TÄGLICH FRISCH<br />

Ein Potpourri an<br />

Torten und<br />

Gebäck!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 6-18 Uhr<br />

Sa.: 6-17 Uhr<br />

So.: 7.30-17 Uhr<br />

Café und Bäckerei<br />

Neuer Markt 3 · 49733 <strong>Haren</strong> · Tel. 05932 2160<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 11


LEBEN<br />

Führungswechsel<br />

nach 12 Jahren<br />

beim Kinderschutzbund<br />

Ehemaliger Sozialdezernent Bernd Kuckuck übergibt Vorsitzendenamt<br />

an Sozialdezernentin Sigrid Kraujuttis<br />

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Ende August konnte im Kreishaus mit zahlreichen Mitgliedern<br />

und Gästen die diesjährige Jahresversammlung des Deutschen<br />

Kinderschutzbundes - Ortsverband Emsland-Mitte e.V. nachgeholt<br />

werden. Hier sind auch viele Mitglieder aus <strong>Haren</strong> engagiert.<br />

Im Mittelpunkt standen die Vorstandswahlen: Zur neuen Vorsitzenden<br />

wurde dabei die Sozialdezernentin des Landkreises<br />

Emsland, Sigrid Kraujuttis aus Meppen, einstimmig gewählt. Der<br />

ehemalige Jugend- und Sozialdezernent Bernd Kuckuck, der 12<br />

Jahre erfolgreich in diesem herausfordernden Ehrenamt gewirkt<br />

hatte, verzichtete auf eine Wiederwahl. Er wurde zum ersten<br />

Ehrenvorsitzenden des seit 28 Jahren tätigen Kinderschutzbundes<br />

Emsland-Mitte ernannt. Neue Schatzmeisterin für die nach<br />

6 Jahren ausscheidende Karin Többe aus Meppen wurde Christel<br />

Honnigfort aus <strong>Haren</strong>. Erste und zweite Stellvertreterin bleiben<br />

Maria Bauken und Wiebke Löning.<br />

Zunächst hatte die Leiterin der Fachberatungsstelle bei Gewalt<br />

gegen Kinder und Jugendliche, Julia Siebert, für die vier Fachberaterinnen<br />

den Jahresbericht für das erneut von Corona-Einschränkungen<br />

geprägte Jahr 2021 vorgetragen. Sexuelle Gewalt ist häufigstes<br />

Thema. Die Ursachen sind vielfältig, häufig liegen sie in der<br />

Familie oder deren Umfeld.<br />

Aus den jüngsten Vorstandsaktivitäten ragt das erfolgreiche<br />

Werben für öffentliche Plätze für die Kinderrechte in den Städten<br />

und Gemeinden im mittleren Emsland heraus. Meppen geht<br />

hier als erste Kommune voran. Der Dank gilt den vielen Sponsoren<br />

und Spendern, da die Präventions- und Beratungsarbeiten für<br />

die Betroffenen kostenlos sind. Erneut musste zur Finanzierung<br />

der Sach- und Personalkosten eine Entnahme aus der Rücklage<br />

den Haushalt ausgleichen. Daher blickt der Kinderschutz mit Vorfreude<br />

auf die großen Benefizkonzerte, die einmal die Bands BIP<br />

und Meanwhile am 12.11.22 im Kossehof in Meppen und dann die<br />

Round Tabler mit den verschiedenen Bands für den 26.11.22 in<br />

Lingen erneut organisieren.<br />

Die stellvertretende Vorsitzende Maria Bauken, selbst Gründungsund<br />

Ehrenmitglied, sowie der zuständige Jugenddezernent, Erster<br />

Kreisrat Martin Gerenkamp, würdigten die herausragenden Verdienste<br />

des ausscheidenden ehrenamtlichen Vorsitzenden Bernd<br />

Kuckuck: „In den von ihm geprägten 12 Jahren leitete er den Verein<br />

mit vielen Projekten zielgerichtet und effektiv durch „Dick und<br />

Dünn“. Die Beratungsstelle baute er personell so aus, dass nun 4<br />

Fachkräfte aktiv in der Prävention und als verlässliche Helfer bei<br />

Problemen wirken. Dazu wurden die Vereinsräume aus beengten<br />

Verhältnissen am Stadtrand zentral in großzügige Räumlichkeiten<br />

in die Emsstrasse verlegt und professionell ausgestattet. Eine<br />

nachhaltige Anerkennungskultur für verdiente Personen sowie<br />

eine offensive Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit profilierte den<br />

Stellenwert des Kinderschutzes und erleichterte die Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendamt.“<br />

Als größter Verdienst von Bernd Kuckucks Engagement und Verhandlungsgeschick<br />

bleibe, dass er ab 2016 zentral den Landkreis<br />

und dazu alle Städte und Gemeinden im mittleren Emsland dafür<br />

gewinnen konnte, die Arbeit des Kinderschutzbundes dauerhaft<br />

mit öffentlichen Finanzbeiträgen zu unterstützen.<br />

Diesen Erfolgsbeitrag zum aktiven Kinderschutz im Emsland lobte<br />

Martin Gerenkamp als Zeichen der Wertschätzung in einer kleinen<br />

Laudatio: Kinderschutz stelle die Gesellschaft und das Kindeswohl<br />

vor große Herausforderungen, und der Kinderschutzbund Emsland-Mitte<br />

leiste seit Jahren eine herausragende Erfolgsarbeit.<br />

Kinderschutz sei keine (reine) Privatsache und Wegsehen keine<br />

Lösung. Die Verantwortung für das Kindeswohl zwinge zu Prävention<br />

und Intervention. Verein und Beratungsstelle könnten sich<br />

deswegen auch zukünftig darauf verlassen, dass sie der Landkreis<br />

ausreichend inhaltlich und finanziell unterstützen werde.<br />

12 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Wieder mit guter Resonanz:<br />

Erntedank in<br />

Altenberge<br />

Nach der coronabedingten Pause<br />

hatten die Altenberger Heimatfreunde<br />

in diesem Jahr wieder zum Erntedankfest<br />

eingeladen.<br />

Nach dem obligatorischen Festumzug<br />

durch die Straßen des Dorfes gab es am<br />

Heimathof ein buntes Veranstaltungsprogramm.<br />

Der kleine Bauernmarkt mit<br />

allerlei selbstgemachten Produkten fand<br />

ebenso Anklang wie die Vorführungen von<br />

Dreschaktionen oder die Auftritte der Jugendtanzgruppe<br />

„Lollipops“.<br />

Im Obergeschoß des Heimathauses gab<br />

es die traditionelle Fotoausstellung. Viele<br />

Besucher warfen auch einen Blick in die<br />

neu eingerichtete Wohnstube aus den 60-<br />

er Jahren, die rechtzeitig zum Erntedank<br />

fertig gestellt werden konnte.<br />

Wegekreuz<br />

mit <strong>Emsblick</strong><br />

Lange Jahre hat es in Innenstadtnähe<br />

gestanden: das im Volksmund „Huesmanns<br />

Kreuz“ genannte Wegekreuz<br />

von der Nordstraße.<br />

Das vermutlich aus dem Jahr 1930 stammende<br />

Kreuz konnte wegen eines Bauvorhabens<br />

den angestammten Platz bei der<br />

Bäckerei Menke (Schniederberns) nicht behalten.<br />

Zuvor hatte es an der Nordstraße<br />

auf dem Grundstück der Familie Kerckhoff<br />

gestanden.<br />

Nach intensiver Restaurierung von Holz<br />

und Korpus durch Ehrenamtliche des<br />

Heimatvereines hat das Wegekreuz nun<br />

einen neuen prägnanten Standort erhalten.<br />

Direkt an der Ems, auf einer leichten<br />

Anhöhe kurz vor Emen, markiert es nun<br />

einen Wegepunkt. In einer kleinen Feierstunde<br />

wurde das Wegekreuz jüngst<br />

unter Mitwirkung von Pastor Kotte eingeweiht.<br />

Zahlreiche Gäste, die eine besondere<br />

Beziehung zu diesem Kennzeichen<br />

christlichen Glaubens haben, wohnten der<br />

Feier bei, die von Heinz Schnelte organisiert<br />

war. Für Radler, wie für Schiffer ist<br />

der hell strahlende Korpus ein gut sichtbares<br />

Zeichen.<br />

Die 1. Herren des SV Erika-<br />

Altenberge präsentieren<br />

neues Outfit<br />

Spieler freuen sich<br />

über neue Trikots<br />

Vor dem Meisterschaftsspiel gegen<br />

die Reserve des VfL Herzlake, erhielt<br />

die erste Herren-Mannschaft des SV<br />

Erika-Altenberge neue Trikots.<br />

Sie wurden von der Firma Göbel Gartenund<br />

Landschaftsbau gesponsert. Firmeninhaber<br />

Julian Göbel ist dem SV sehr verbunden.<br />

Er war im Verein selbst als Spieler<br />

aktiv und ist schon langjähriges Vereinsmitglied.<br />

Trainer Jens Veenker und der stellvertretende<br />

Spielerobmann Andre Haupt dankten<br />

dem Trikotspender im Namen des<br />

Vereins und der Mannschaft für das neue<br />

Outfit. Trotz einer guten Leistung verlor<br />

man knapp mit 1:0 gegen den Aufstiegsaspiranten<br />

aus Herzlake.<br />

<strong>November</strong><br />

donnerstags<br />

freitags<br />

Unser<br />

32,90 4<br />

pro Person<br />

von<br />

19-22 Uhr<br />

<strong>Dezember</strong><br />

mittwochs<br />

donnerstags<br />

freitags<br />

Januar<br />

Februar<br />

von<br />

<strong>November</strong> bis Ende Februar<br />

Wechselndes Angebot von kalten Vorspeisen, Suppen, Wild, Geflügel,<br />

weiteren Fleisch- und Fischgerichten bis zum reichhaltigen Dessertbuffet.<br />

freitags<br />

Altes Gasthaus Kamp • Schullendamm 64 • 49<strong>71</strong>6 Meppen • Telefon 05931 12536 • www.altes-gasthaus-kamp.de<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 13


STADTGESPRÄCH<br />

Neuer Stadtkaiser für <strong>Haren</strong><br />

Zur Eröffnung der <strong>Haren</strong>er Püntetage gaben sich am Samstag gleich<br />

14 Majestäten samt Thron- und Schützengefolgen die Ehre und<br />

schossen im öffentlichen Wettstreit die Stadtkaiserwürde aus.<br />

Im Rahmen der Eröffnung<br />

des maritimen<br />

Stadtfestes auf den<br />

Emswiesen hatte Bürgermeister<br />

Markus<br />

Honnigfort die Abordnungen<br />

aller <strong>Haren</strong>er<br />

Schützenvereine vor<br />

der großen Bühne am<br />

Amisia-Anleger begrüßt. Zuvor waren die Schützen in einem Sternmarsch<br />

vom Rathaus durch die <strong>Haren</strong>er Innenstadt zum Festgelände marschiert. Angeführt<br />

wurden die insgesamt drei Züge durch die Kolpingkapellen Emmeln<br />

und <strong>Haren</strong> sowie die Musikkameradschaft <strong>Haren</strong>-Erika.<br />

Danach ging es dann direkt los mit dem Stadtkaiserschießen, einem seltenen<br />

Spektakel, dass zum nunmehr vierten Mal ausgetragen wurde. „Die Atmosphäre<br />

war wirklich einmalig – alle sind gespannt: Wann fliegt der Adler? Aber<br />

auch als die Schützen auf das Festgelände einmarschiert sind – das war Gänsehaut<br />

pur“, schwärmt Bürgermeister Markus Honnigfort.<br />

Der Wettstreit um die Kaiserwürde am Schießstand vor dem Festzelt dauert<br />

über den Nachmittag hinweg an. Zur Proklamation um 18 Uhr stand dann<br />

fest: neuer „Stadtkaiser vom <strong>Haren</strong> <strong>2022</strong>“ ist Bernd Hüntelmann vom Schützenverein<br />

Landegge. Mit dem insgesamt 297. Schuss schoss er den Vogel ab.<br />

Die Pokalübergabe fand dann direkt im Anschluss an das Schießen im Festzelt<br />

statt.<br />

Ad v e nts<br />

Ausstellung <strong>2022</strong><br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo. – Fr.: 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Samstag: 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Hollandmarkt<br />

als starker<br />

Besuchermagnet<br />

Petrus war wohlgesonnen als in <strong>Haren</strong> zum<br />

diesjährigen Hollandmarkt eingeladen war.<br />

Die Lange Straße und der Domplatz waren das<br />

ziel Tausender Menschen, die den sonnigen<br />

Herbsttag zum Bummeln und Einkaufen nutzten.<br />

Auf dem neuen Markt hatten Autohändler<br />

die neusten Modell aufgefahren. Neben dem<br />

örtlichen Einzelhandel und der Gastronomie<br />

am Markt waren vor allem die Stände mit „Hollandprodukten“<br />

das Ziel. Zwar ging nicht jeder<br />

Besucher mit Klompen nach Hause, aber das<br />

ein oder andere Stück Käse, leckere Lakritzerzeugnisse<br />

oder Blumen fanden dann doch den<br />

Weg in <strong>Haren</strong>er Haushalte. Fischerzeugnisse,<br />

leckere Poffertjes oder andere Leckerein fanden<br />

guten Absatz. „Es war einfantastischer<br />

Tag, viele Leute haben sich mit warmen Sachen<br />

gut eingedeckt“, verriet ein Händler, der<br />

nicht nur wärmende Wollsocken anbot. Für<br />

<strong>Haren</strong> City Aktiv war es erneut eine gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

MODE & LIFESTYLE<br />

Nordring 23-25 | 49733 <strong>Haren</strong><br />

www.poker-haren.de<br />

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14 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Leben mitten in der Stadt <strong>Haren</strong><br />

Das Alter neu entdecken<br />

Zum 01.04.2023 gibt es in <strong>Haren</strong> ein weiteres Angebot für das Wohnen<br />

im Alter. Die Korian-Gruppe, einer der führenden privaten Anbieter<br />

von Betreuungs- und Pflegedienstleistungen für Senioren in<br />

Europa, eröffnet in der Lange Straße 4-6 (ehemals Mode Kerckhoff)<br />

ein Angebot für ambulant betreute Wohngemeinschaften sowie eine<br />

Tagespflege.<br />

Wer allein wohnt, der<br />

hat seine Ruhe. Oftmals<br />

arg viel Ruhe. Radio<br />

oder Fernsehen laufen<br />

nonstop, um ein wenig<br />

Leben ins Zuhause zu<br />

bringen. Die Bedürfnisse<br />

und Wünsche älterer<br />

Menschen verändern<br />

sich mit zunehmendem<br />

Alter. Auch wenn das<br />

Sicherheitsbedürfnis<br />

mit der Zeit wächst, der<br />

Wunsch nach Selbstbestimmtheit<br />

bleibt.<br />

Das wirft die Frage auf,<br />

wie die Generation 55<br />

plus zukünftig wohnen<br />

möchte. Welche Wohnformen Menschen im Alter wählen, hängt auch vom<br />

sozialen Umfeld ab. Nach dem Auszug der Kinder bleibt das sonst so belebte<br />

Haus leer. Um diese Leere im Alter zu füllen, gibt es vielfältige Möglichkeiten.<br />

Damit aus „Alleinsein“ nicht auch „Einsam“ wird, hat Korian ein Wohnkonzept<br />

entwickelt, das Senioren ein selbstbestimmtes und glückliches Leben ermöglicht.<br />

So sind mitten in <strong>Haren</strong> zwei kleine gesellige Wohngemeinschaften<br />

entstanden. Sie bieten 22 Senioren ein sicheres und optimal auf den individuellen<br />

Unterstützungsbedarf ausgerichtetes Zuhause in modernem Wohnambiente.<br />

Die Senioren erhalten dabei so viel Hilfe und Unterstützung, wie sie<br />

benötigen, durch professionelle Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Damit ist die<br />

Sicherheit professioneller Altenpflege und medizinischer Versorgung<br />

nach Bedarf gegeben. Die ambulante Betreuung kann dabei<br />

weiterhin durch den eigenen Hausarzt erfolgen. „Bei uns bewahren<br />

die Senioren ihre Unabhängigkeit und ihr Selbstwertgefühl.<br />

Sie beteiligen sich nach ihren Möglichkeiten und Wünschen an<br />

täglichen Abläufen im Haus, wie z.B. gemeinsames Kochen oder<br />

das gemeinsame Einkaufen auf dem Markt“, sagt Franz Stüwe,<br />

der das Konzept mit entwickelt hat. Sie träfen ihre eigenen Entscheidungen,<br />

um so mitten im Leben zu bleiben.<br />

Das neue Zuhause in der Nähe des bisherigen Wohnortes bietet<br />

viele Vorteile. Die Senioren können ihre Gewohnheiten beibehalten<br />

und bleiben fester Teil der Gesellschaft. Sie können Vereinsmitgliedschaften<br />

behalten, ihre gewohnten Arztpraxen aufsuchen,<br />

das vertraute Umfeld nutzen. „Die WGs sind immer ein<br />

offenes Haus, in dem Familien und Freunde jederzeit willkommen<br />

sind. Dies schafft eine vertraute Umgebung nahe am Gemeindeleben<br />

und einen Treffpunkt aller Generationen“, ergänzt Stüwe.<br />

Gleichzeitig stärkt das neue Wohnangebot in <strong>Haren</strong> die vorhandenen<br />

Strukturen, zu denen auch ein ausreichendes Pflegeangebot<br />

gehört. Das sei gleichzeitig eine Antwort auf den demografischen<br />

Wandel.<br />

Die Tagespflege<br />

„Im Erdgeschoß bieten wir Senioren die Möglichkeit,<br />

sich über Tag betreuen zu lassen. Die Tagespflege<br />

bietet Schutz, Geborgenheit und Kommunikation. Ein<br />

Aufenthalt in der Tagespflege fördert die Kommunikation,<br />

stärkt körperliche und geistige Stabilität und die<br />

Selbständigkeit“, beschreibt Franz Stüwe das zweite<br />

Modul im neuen Haus. Angehörigen bietet sich so die<br />

Möglichkeit der Entlastung, um auch mal ein Tag für<br />

sich zu haben, oder auch langsam wieder ins Berufsleben<br />

einzusteigen. In der Tagespflege wird täglich frisch<br />

gekocht oder gebacken, zudem werden individuelle Tagesangebote<br />

für die Senioren angeboten.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 15


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vom 1. <strong>November</strong> bis 31. März<br />

Mi. 11-19 Uhr, Sa./So. 14-19 Uhr<br />

Ferienzeiten: ab 11 Uhr<br />

Montags Ruhetag<br />

Nach Absprache auch andere Zeiten.<br />

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ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Donnerstags 17-19 Uhr<br />

Freitags<br />

10-14 Uhr<br />

oder nach telefonischer Absprache<br />

Sprache und Sprechen können sind Grundlagen<br />

menschlicher Kommunikation. Wer darin eingeschränkt<br />

ist, kann nur eingeschränkt am Zusammenleben teilnehmen.<br />

Um Sprach- und Sprechdefizite und damit verbundene Probleme<br />

zu beseitigen oder zu verringern, darum kümmern sich<br />

Logopäden. So wie Cornelia Plagge und Heike Wilmink. Die beiden<br />

gelernten Logopädinnen bieten seit Anfang August in der<br />

von Cornelia Plagge gegründeten logopädischen Praxis „Dialog“<br />

vielfältige Hilfestellungen im angesprochenen Bereich.<br />

In den hellen und großzügigen Räumen im 1. Obergeschoss<br />

in der Langen Straße 2 werden Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten.<br />

Das Behandlungsspektrum der Praxis ist breit gefächert: Bei<br />

Kindern und Jugendlichen werden Sprachentwicklungsstörungen,<br />

Artikulationsstörungen, Wortschatzprobleme, Dysgrammatismus<br />

(Grammatikschwäche), Stottern oder Poltern sowie<br />

auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen und<br />

Lese-Rechtschreib-Störungen sowie myofunktionelle Störungen<br />

therapiert. Die Schwerpunkte in der Erwachsenentherapie<br />

erstrecken sich auf vielfältige Sprach- und Sprechstörungen<br />

sowie damit oft verbundene neurologische Erkrankungen wie<br />

Multiple Sklerose, Parkinson, ALS und Demenz.<br />

„Unser Ziel ist es, durch eine fundierte Diagnostik und persönliche<br />

Beratung eine individuell zugeschnittene Therapie anzubieten.“,<br />

so Cornelia Plagge. Sie hat in Dortmund Rehabilitationspädagogik<br />

studiert und in 2008 mit dem Bachelor of Arts<br />

erfolgreich abgeschlossen. Danach arbeitete sie viele Jahre<br />

in verschiedenen Praxen im Angestelltenverhältnis, bis sie in<br />

2019 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und ihre eigene<br />

Praxis in Dörpen eröffnete.<br />

Verantwortlich für die nun eröffnete Praxis in <strong>Haren</strong> ist die<br />

Diplom-Sprachheilpädagogin Heike Wilmink, vielen bekannt<br />

aus der mittlerweile geschlossenen Praxis „Logopädie <strong>Haren</strong>“.<br />

Wilmink absolvierte ihr Studium der Behindertenpädagogik in<br />

Oldenburg und Bremen und bringt vierzehn Jahre Berufserfahrung<br />

mit. Nun freut sie sich über ihr neues Betätigungsfeld in<br />

der Praxis „Dialog“.<br />

Claudia Plagge und Heike Wilmink hoffen auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit den Ärzten und einen interdisziplinären<br />

Austausch mit Erzieherinnen, Lehrerinnen sowie anderen pädagogischen<br />

Fachkräften. Ihren Patienten stehen sie nach Absprache<br />

in ihren Praxisräumen an der Lange Straße gern zur<br />

Verfügung.<br />

16 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Landrat Marc-André Burgdorf (4.v.l.) und Dezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis (3.v.r.) warnen gemeinsam<br />

mit Schornsteinfegern und Feuerwehr vor „Heiz-Experimenten“. (Foto: Landkreis Emsland)<br />

Gefahr durch Kohlenmonoxid<br />

und Brände<br />

Tag des Schornsteinfegers am 15. Oktober -<br />

Experten warnen eindringlich vor „Heiz-Experimenten“<br />

Am 15. Oktober <strong>2022</strong> war der „Tag des Schornsteinfegers“. In diesem Jahr stand<br />

der Aktionstag des Handwerks unter dem Motto „Sicher heizen - keine Heiz-<br />

Experimente im nächsten Winter“. In der Energiekrise weisen Schornsteinfeger<br />

und Schornsteinfegerinnen sowie Feuerwehrleute ausdrücklich auf einen umsichtigen<br />

Umgang mit Öfen und Kaminen hin, andernfalls kann Lebensgefahr<br />

bestehen.<br />

Im Meppener Kreishaus begrüßte Landrat Marc-André Burgdorf zusammen<br />

mit der zuständigen Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis aus diesem Anlass<br />

Sascha Große-Hartlage, Obermeister der Schornsteinfegerinnung, Frank<br />

Schuten, Bernd Gebken, Alois Bölscher und Andreas Holt, bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

und Obleute der Kreisgruppen, sowie Holger Dyckhoff,<br />

Kreisbrandmeister.<br />

Mobile Gasheizstrahler, Ethanolkamine, Feuerstellen oder Holzkohlegrills als<br />

Heizung in Haus oder Wohnung? „Solche Heiz-Experimente kommen überhaupt<br />

nicht in Frage, denn es besteht akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid“,<br />

sagt Große-Hartlage. „Feuerwehr und Schornsteinfegerhandwerk raten grundsätzlich<br />

vom improvisierten Heizen bzw. gefährlichen Eigenkonstruktionen ab<br />

und verweisen gemeinsam auf mögliche Gefahrenquellen“, betont auch Dyckhoff.<br />

Auf der Suche nach möglichen alternativen Wärmequellen kämen ausschließlich<br />

u. a. Scheitholz- oder Pelletfeuerung, eine hybride Heizungsanlage mit einer Kombination<br />

aus verschiedenen Energieträgern oder eine Wärmepumpe in Betracht,<br />

erläutert Große-Hartlage. Doch die Einrichtung und Installation solcher Anlagen<br />

sollte immer einem Fachmann überlassen werden, warnt er. „Eine Feuerstätte<br />

bildet mit der Abgasanlage, also dem Schornstein, ein geschlossenes System.<br />

Da muss alles passen, sonst besteht die Gefahr, dass Abgase in den Wohnraum<br />

entweichen. Das so entstehende Kohlenmonoxid ist giftig und lebensgefährlich,<br />

umso mehr, da es unsichtbar, geruchs- und geschmacksfrei ist“, erläutert<br />

er. Der Einbau einer neuen Anlage muss daher auch von der bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfegerin bzw. vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger<br />

baulich abgenommen und vor Inbetriebnahme die Betriebs- und Brandsicherheit<br />

bescheinigt werden.<br />

Um Kaminbrände zu vermeiden, ist es zudem wichtig, richtig zu befeuern. Zeitungspapier,<br />

Sperrmüll, behandeltes oder feuchtes Holz sollten nicht verbrannt<br />

werden. Dabei entstehen Schadstoffe, die Umwelt und Gesundheit belasten. Darüber<br />

hinaus kann es bei der Verwendung von nicht ausreichend trockenem Holz<br />

zu gefährlichen Kaminbränden kommen, die die Feuerwehren auf den Plan rufen.<br />

„Selbstständige Löschversuche eines solchen Rußbrandes sollten keinesfalls<br />

unternommen werden. Das kann zu weiteren Schäden führen“, warnt Dyckhoff.<br />

Mehr Informationen und weitere Tipps zu diesem Thema finden Verbraucher im<br />

Internet unter www.schornsteinfeger.de<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 17<br />

Restaurant • Gaststätte • Saal • Kegelbahn<br />

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In stimmungsvoller Atmosphäre mit leckeren<br />

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Weihnachten steht vor der Tür. Die Geschenke<br />

Besser können die Feiertage nicht starten.<br />

sind gekauft und verpackt, der Baum steht –<br />

alles ist vorbereitet.<br />

Dann ist es Zeit, die Weihnachstimmung mit<br />

einem Dämmerschoppen zu genießen.<br />

Warten Sie mit uns zusammen auf‘s Christkind.<br />

In stimmungsvoller Atmosphäre mit leckeren<br />

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oder von Freunden - besser können die<br />

Feiertage nicht starten.<br />

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Regenbogenforelle,<br />

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14 Uhr<br />

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Tel.: Kötter 0 59 32 / 46 28<br />

Email: bernhard@zoo-anglertreff-koetter.de<br />

Daimlerstraße 8 | 49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Tel.: 0 59 32 / 46 28<br />

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Für die Festtage bitten wir um<br />

Vorbestellung


WIRTSCHAFT<br />

Bundespräsident a.D. Christian Wulff<br />

besucht ELA Container in <strong>Haren</strong><br />

Prominenter Besuch<br />

bei ELA Container<br />

Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />

kamen Bundespräsident a.D. Christian Wulff in<br />

Begleitung weiterer Vertreter der Politik für einen<br />

Informationsbesuch zu ELA Container nach<br />

<strong>Haren</strong>. Sie machten sich vor Ort ein Bild von der<br />

Entwicklung des Unternehmens.<br />

Die geschäftsführenden Gesellschafter, Tim Albers<br />

und Günter Albers, präsentierten den Gästen<br />

die Erfolgsgeschichte und Zukunftspläne des<br />

emsländischen Unternehmens, das sich seit 1972 von<br />

einem kleinen Handwerksbetrieb zu einem weltweit<br />

erfolgreichen Familienunternehmen mit über 1.200<br />

Mitarbeitern und 20 Standorten im In- und Ausland<br />

entwickelt hat.<br />

Bei einer anschließenden Führung über das Betriebsgelände<br />

zeigten die politischen Vertreter großes Interesse<br />

an der Containerproduktion und den vielseitigen<br />

Einsatzmöglichkeiten der Containermodule. Der<br />

Rundgang wurde zudem auf die 26.000 m² große Produktionshalle<br />

der neu gegründeten ELA Production<br />

GmbH AZ <strong>Emsblick</strong> am <strong>Haren</strong>er 1/4S. Weihnachten Eurohafen ausgeweitet.<br />

3_Layout 1 22.11.16 12:21 Seite 1<br />

Wir wünschen<br />

helle Momente.<br />

Frohes Fest! Wir sind der<br />

Weihnachtsausrüster für<br />

Leuchten, Licht, Strom,<br />

Energie. Und für<br />

Geschenkideen...<br />

V.l.n.r.: Markus Honnigfort (Bürgermeister der Stadt <strong>Haren</strong>), Helmut Knurbein (Bürgermeister<br />

der Stadt Meppen), Günter Albers (Geschäftsführer ELA Container), Bundespräsident a.D.<br />

Christian Wulff, Lara Evers (CDU-Landtagskandidatin), Tim Albers (Geschäftsführer ELA Container),<br />

Holger Cosse (Vorsitzender CDU Kreisverband Meppen), Martin Gehrenkamp (Erster<br />

Kreisrat) und MdL Bernd-Carsten Hiebing.<br />

Günter Albers informierte die Anwesenden über die Pläne<br />

hinsichtlich einer vollautomatisierten Containerproduktion,<br />

für die bereits die ersten Roboterkomponenten angeliefert<br />

wurden, die bald in Einsatz gebracht werden sollen.<br />

Am neuen Standort sollen ab Herbst 2023 bis zu 15.000<br />

Container pro Jahr produziert und weltweit ausgeliefert<br />

werden können.<br />

„Innerhalb unserer Unternehmensstrategie setzen wir auf<br />

nachhaltige Investitionen in unsere Produktion und Prozesse,<br />

unsere Standorte und unser Team – so können wir<br />

auch in Zukunft weiter wachsen“, so ELA Container Geschäftsführer<br />

Günter Albers. „Da wir eng mit unserer Heimat<br />

verbunden sind, sind wir besonders stolz darauf, unsere<br />

norddeutsche Kultur auch weltweit weiterzutragen.“<br />

Die Anwesenden zeigten sich beeindruckt von den innovativen<br />

Projekten, wie dem autonomen und vollautomatischen<br />

Einkaufscontainer LateBird oder den verschiedenen<br />

Wohnraumlösungen, die als Tiny Houses in Containerbauweise<br />

realisiert wurden.<br />

Inspiriert von seinen Auslandsreisen machte Bundespräsident<br />

a. D. Christian Wulff insbesondere auf Synergien<br />

und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zur Nutzung innovativer<br />

Technologien aus dem asiatischen Raum aufmerksam.<br />

Schließlich beglückwünschten die politischen Vertreter<br />

das 50-jährige Bestehen der ELA Container GmbH und<br />

bestärkten den Expansionskurs des Unternehmens, um<br />

das produzierende Gewerbe und die Wirtschaftskraft des<br />

Emslandes weiterhin positiv zu prägen.<br />

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Meppen, Dieselstr. 22, T. 05931-1002, www.kl-lampe.de<br />

18 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


<strong>Haren</strong>er<br />

Spezialisten<br />

auf wichtiger<br />

Schifffahrtsmesse<br />

Drei <strong>Haren</strong>er räumen<br />

beim Emsländischen<br />

Unternehmerpreis ab<br />

Verleihung an Hermann Hüsers von der „Imme“<br />

So sieht ein Steuerstand für Binnenschiffe an Land aus<br />

Gleich vier <strong>Haren</strong>er Betriebe, die dem Sektor<br />

Binnenschifffahrt angehören, gaben<br />

auf der diesjährigen Fachmesse Shipping,<br />

Technics und Logistics in Kalkar ihre Visitenkarte<br />

ab.<br />

Während die Tischlerei und Alubau Wessels<br />

als Stammgast auf der Ausstellung zählt, waren<br />

mit der Schiffswerft Kötter und der Firma<br />

Motoren-Klene zwei Debütanten zum ersten<br />

Mal auf der Messe anzutreffen. Mit dabei war<br />

auch die Reederei Deymann, die in Zusammenarbeit<br />

mit der Kölner HGK und dem belgischen<br />

Unternehmen Seafar den Einstieg in<br />

das teilautonome Fahren aufzeigte.<br />

Die Initiative der drei Unternehmen wird in<br />

Duisburg ein Büro einrichten, von wo aus zukünftig<br />

„Landkapitäne“ die Binnenschiffe über<br />

Flüsse und Kanäle steuern. Das sei, so betonen<br />

die Beteiligten, kein Beitrag zum Abbau<br />

von Arbeitsplätzen sondern im Gegenteil, eine<br />

Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

Welchen Stellenwert Deymann auch in Zukunft<br />

der Ausbildung von Binnenschiffern<br />

beimisst, wird auch daraus deutlich, das gerade<br />

jüngst ein eigenes Ausbildungsschiff<br />

erworben wurde. Das 54 m lange ehemalige<br />

niederländische Ausbildungsschiff „Prinses<br />

Christina“ hat nach dem Verholen aus Rotterdam<br />

bereits im Alten Hafen festgemacht. Es<br />

wird zukünftig unter dem neuem Namen „Rolf<br />

Deymann“ von der Reederei betrieben.<br />

Der seit 2007 verliehene Emsländische Unternehmenspreis honoriert<br />

gesellschaftliches Engagement, innovative und kreative Ansätze in<br />

der Unternehmensführung sowie die Unternehmensentwicklung.<br />

Zudem werden Unternehmerpersönlichkeiten für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.<br />

Bei der Verleihung des 7. Emsländischen Unternehmenspreis<br />

am 9. Oktober <strong>2022</strong> in Lingen konnten sich in drei Kategorien Nominierte<br />

aus <strong>Haren</strong> durchsetzen.<br />

In der Kategorie Innovation geht der Preis an die BERKY GmbH. Für Unternehmensentwicklung<br />

wurde Biobote Emsland ausgezeichnet. Der Preis<br />

für gesellschaftliches Engagement ging an Hermann Hüsers von Imme<br />

Bourtanger Moor. Der <strong>Emsblick</strong> gratuliert herzlich allen Preisträgern und<br />

wünscht weiterhin viel Erfolg.<br />

Preisverleihung an die Firma Berky...<br />

und die Bioboten Emsland.<br />

Mit Liebe<br />

zum Detail.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 19


BILDUNG<br />

Aktionswoche<br />

zum Weltkindertag<br />

in der Marien-Kita<br />

Anlässlich des Weltkindertags am 20. September<br />

<strong>2022</strong> organisierte die Marien-Kindertagesstätte<br />

Erika-Altenberge ein abwechslungsreiches<br />

Wochenprogramm mit<br />

verschiedenen Angeboten, Projekten und<br />

Aktionen rund um das Thema Kinderrechte.<br />

Manege frei:<br />

Clemensschüler Wesuwe<br />

werden zu Artisten<br />

Eine etwas andere Schulwoche erlebten vom 11. bis zum<br />

17.September <strong>2022</strong> die Schülerinnen und Schüler der Clemensschule<br />

in Wesuwe. Anstatt der Fächer Mathe und Deutsch<br />

standen die Themen Trapez und Jonglage auf dem Programm.<br />

Der Brauchschweiger Zirkus Dobbelino war im Rahmen einer Zirkusprojektwoche<br />

zu Gast an der Schule. Bereits am Sonntag wurde<br />

mit Hilfe von 40 Eltern das große Zirkuszelt mit einem Durchmesser<br />

von 20 Metern und einer Fläche von 314qm auf dem Sportplatz an<br />

der Ganztagsschule aufgestellt. Von Montag bis Freitag wurden die<br />

150 Schüler von 8 Uhr bis 12 Uhr so dann in sieben unterschiedlichen<br />

Zirkusdisziplinen unterrichtet. Angeleitet durch vier Zirkuspädagogen<br />

bereitete die Kinder sich akribisch in den Disziplinen Akrobatik, Jonglieren,<br />

Seiltanz, Trampolin, Trapez, Artistik und Turnen auf die zwei<br />

großen Abschlussveranstaltungen am Freitagnachmittag vor. „Selbst<br />

gestalten, selbst aktiv werden, selbst erleben - ein Weg zurück in die<br />

dreidimensionale Welt“ - so lautet das Motto. Die Lust an der Leistung<br />

zu wecken und Kinder und Jugendliche für Bewegung und künstlerische<br />

Ausdrucksformen zu begeistern, ist das Ziel des Zirkus Dobbelino.<br />

Viele Kinder der Clemensschule haben im Zirkus Dobbelino so<br />

erstmals die Erfahrung gemacht, dass sie in der Lage sind, etwas einzuüben<br />

und dies vor großem Publikum darbieten zu können. Neben<br />

der Bewegungserziehung lag das ein Augenmerk auf der Stärkung des<br />

Selbstbewusstseins des einzelnen Kindes.<br />

Während der Zirkustage entstand ein ausgeprägtes Wir-Gefühl über<br />

die Schul- und Klassengrenzen hinaus, gepaart mit Spaß und unglaublichem<br />

Ehrgeiz. In einer entspannten, faszinierenden Lernumgebung<br />

gestalteten alle Teilnehmer dieses Projekt aktiv und selbstverantwortlich<br />

mit.<br />

Ermöglicht wurde das Zirkusprojekt durch den Förderverein der Clemensschule<br />

Wesuwe e.V. mit finanzieller Unterstützung der Emsländischen<br />

Volksbank sowie Stadt <strong>Haren</strong>. Während der Woche wurde das<br />

Zelt an zwei Wochenenden noch für eine Kinovorführung sowie ein<br />

Konzert mit dem Kinderliedermacher Christian Hüser genutzt. Das<br />

große Finale bildeten die zwei Abschlussveranstaltungen am Freitagmittag.<br />

Über 800 Besucher bewunderten die Aufführungen und artistischen<br />

Einlagen der Kinder und quittierten ihre Begeisterung mit<br />

reichlich Applaus! Eine einmalige Woche, die den Kindern und Lehrern<br />

für ihr Leben in Erinnerung bleiben werden!<br />

Seit dem Jahr 1954 findet der Weltkindertag jährlich<br />

am 20. September statt. An diesem besonderen<br />

Tag dreht sich alles um die Rechte der Kinder.<br />

Dies nahm auch die Marien-Kindertagesstätte<br />

Erika-Altenberge zum Anlass, und rief eine Aktionswoche<br />

rund um den Weltkindertag ins Leben,<br />

um auf das Thema „Kinder haben Rechte“ aufmerksam<br />

zu machen.<br />

So wurden vielfältige Aktionen zum Thema durchgeführt,<br />

die den Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren<br />

veranschaulichten, welche Rechte sie haben: Sie<br />

schauten sich einen Film über Kinderrechte an,<br />

nahmen an Spiel- und Spaßangeboten teil und<br />

lernten kreative Gestaltungsmöglichkeiten kennen.<br />

„Und am Dienstag, dem eigentlichen Weltkindertag,<br />

hat uns der Eiswagen besucht und sorgte<br />

für leuchtende Kinderaugen. Das war ein Highlight<br />

für alle Beteiligten - jedes Kind durfte sich dann<br />

eine Kugel Eis aussuchen.“, erzählt KiTa-Leitung<br />

Uta Aehlen mit einem Lächeln im Gesicht.<br />

Auch eine Sammelaktion wurde im Rahmen der<br />

Themenwoche initiiert, bei der viele Lebensmittel<br />

von den Familien der Kinder gespendet wurden:<br />

„Da eins der Kinderrechte das Recht auf Ernährung<br />

und Versorgung ist und es leider auch hier bei<br />

uns Menschen gibt, die sich und ihre Kinder nicht<br />

ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können,<br />

haben unsere Kinder zusammen mit Ihren Eltern<br />

für die <strong>Haren</strong>er Tafel gespendet.“, erläutert die<br />

stellvertretende Leitung der KiTa Eva Trimpe die<br />

Aktion. Und Uta Aehlen fügt hinzu: „In dem Zusammenhang<br />

möchten wir uns an dieser Stelle<br />

nochmals herzlich bei allen Kindern und Erzieherinnen<br />

für die zahlreich eingegangenen Spenden<br />

bedanken.“<br />

20 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Schülerschaft der Martinus-Oberschule<br />

hilft notleidenden Kindern<br />

Mit leuchtenden Augen schildert Hermann Kiepe im Kreise der Klassensprecher der<br />

Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong> die Ankunft der Spenden-LKWs an ihren Bestimmungsorten.<br />

Im Dorf herrscht Festtagsstimmung, Geschäfte sind geschlossen<br />

und alle Bewohner, ob jung oder alt, sind auf den Beinen, um die<br />

gespendeten Güter von der Ladefläche entgegenzunehmen. Geladen<br />

haben die LKWs verschiedenste Hilfsgüter: Kleidung, warme<br />

Decken, haltbare Lebensmittel, Arzneimittel, Krankenhausbetten,<br />

Rollatoren, Essgeschirr. Und für die jüngsten Dorfbewohner, das<br />

ist dem Verein wichtig, Babybedarf, Spielzeug und Schulmaterialien.<br />

Eben alles, woran es vor Ort fehlt.<br />

Organisiert werden diese Hilfslieferungen vom gemeinnützigen<br />

Verein Helping Hands aus Lathen, der vor 25 Jahren gegründet<br />

wurde und bei dem Hermann Kiepe, wie alle anderen ca. 60 Mitglieder<br />

auch, ehrenamtlich engagiert ist. Ursprünglich wollte man<br />

den Menschen in Rumänien helfen und das Leben der Menschen<br />

vor Ort mit Sachspenden verbessern. Schnell kamen Moldawien,<br />

die Tschechoslowakei und zuletzt die Ukraine als Zielorte der Helping-Hands-LKWs<br />

dazu.<br />

Alleine in diesem Jahr sind bereits<br />

30 LKWs in die Ukraine<br />

gefahren, um die Menschen,<br />

die dort unter den Folgen des<br />

Krieges leiden, mit dem Notwenigsten<br />

zu versorgen. Allein<br />

eine dieser Fahrten kostet ca.<br />

3000€. Vielfach werden die Reisen<br />

durch Unternehmen oder<br />

andere Sponsoren finanziert.<br />

Den Rest stemmt der Verein<br />

über kleinere Spenden. Alle<br />

Spenden fließen dabei zu 100%<br />

in die Hilfsleistungen. Geld, das<br />

nicht für den Transport aufgewendet<br />

werden muss, wird vor<br />

Ort in frische Lebensmittel und<br />

Medikamente investiert, die an<br />

Bedürftige verteilt werden.<br />

Vor kurzem konnte der Verein<br />

sogar einen gebrauchten und<br />

neu ausgestatteten Krankenwagen<br />

für ca. 40.000 in die Ukraine<br />

überführen, wo er dringend<br />

gebraucht wird.<br />

All dies überzeugte schließlich<br />

die Schüler der Martinus-Oberschule<br />

davon, dass dieser Verein,<br />

mit dem die Schülerschaft<br />

der Martinus-Oberschule in<br />

der Vergangenheit schon häufiger<br />

zugunsten bedürftiger<br />

Kinder zusammengearbeitet<br />

hatte, perfekt für eine größere<br />

Spende wäre. Die Schülervertretung<br />

hatte anlässlich des<br />

Ukraine-Kriegs vor einigen<br />

Monaten die Idee, mit einem<br />

Sponsorenlauf Geld für Not<br />

leidende Kinder zu sammeln.<br />

Unterstützt von der Schulleitung<br />

konnte ein entsprechendes<br />

Projekt rasch organisiert<br />

werden, wobei Schüler und<br />

Lehrkräfte insgesamt 9462€<br />

erliefen. Davon gehen nun<br />

5362€ an Helping Hands. Die<br />

restliche Summe kommt dem<br />

Unicef Kinderhilfswerk zugute.<br />

Doch darauf wollen sich die<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Martinus-Oberschule nicht<br />

ausruhen. Perspektivisch ist<br />

bereits eine weitere Spendenaktion<br />

der Schülerschaft in<br />

Zusammenarbeit mit Helping<br />

Hands zum Jahresende geplant.<br />

Weihnachten<br />

Weihna<br />

Frohe vom gesamten<br />

TEAM<br />

Wir machen<br />

Betriebsferien:<br />

vom<br />

22.12.<strong>2022</strong><br />

bis zum<br />

06.01.2023<br />

Ottomeyerstraße 2 ·<br />

49779 Niederlangen<br />

Tel. 0 59 39-95 999 59<br />

Meisterbetrieb<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 21<br />

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Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r (m/w/d),<br />

Wirtschaftsjurist (m/w/d) oder Notarfachwirt (m/w/d)<br />

Steuererhöhungen<br />

bei Immobilien<br />

Alle Jahre wieder, aber dieses Mal mit drastischen<br />

Steuererhöhungen!<br />

In regelmäßigen Abständen legt das Bundesministerium der<br />

Finanzen einen Entwurf des Jahressteuergesetzes vor. Hierbei<br />

handelt es sich um ein Paket an steuerlichen Änderungen,<br />

das sich auf eine Vielzahl von Steuergesetzen auswirkt. Der<br />

aktuelle Entwurf des Jahressteuergesetzes <strong>2022</strong> (JstG <strong>2022</strong>;<br />

20/3879) wurde im Bundestag am 14. Oktober <strong>2022</strong> erstmals<br />

beraten und an den federführenden Finanzausschuss<br />

überwiesen. Nach derzeitiger Planung soll die Neuregelung<br />

Ende des Jahres in Kraft treten. Ausweislich des Entwurfs<br />

wird die Neuregelung zur steuerlichen Bewertung vor allem<br />

Immobilien betreffen, die im Ertrags- und Sachwertverfahren<br />

bewertet werden. Von der Neuregelung umfasst sind damit<br />

insbesondere auch Einfamilienhäuser und Mietwohnobjekte.<br />

Sibylle Barent, Leiterin Steuer- und Finanzpolitik bei Haus &<br />

Grund Deutschland spricht gegenüber der WirtschaftsWoche<br />

von „einigen unauffällig wirkenden Stellschrauben, die die<br />

Werte, die das Finanzamt ansetzt, gehörig nach oben treiben<br />

können. Nimmt man alle Stellschrauben zusammen, kommen<br />

da leicht 20 bis 30 Prozent Steigerung der steuerlichen<br />

Werte zusammen. Bei bestimmten Immobilien kann es sogar<br />

zu einer Verdoppelung kommen“.<br />

Selbst bei einer bloßen Übertragung bedeutet die Steuererhöhung<br />

eine deutliche Mehrbelastung, die sogar zu einem Notverkauf<br />

führen könnte.<br />

Steuererhöhung umgehen?<br />

Wer eine Schenkung einer Immobilie plant, sollte noch in diesem<br />

Jahr mit fachkundiger Hilfe aktiv werden. Wir stehen Ihnen<br />

bei Fragen rund um die Schenkung oder Vererbung einer<br />

Immobilie gerne zur Verfügung.<br />

22 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Eröffnung der neuen<br />

Ausbildungswerkstatt<br />

bei Emsland Frischgeflügel<br />

Technische Auszubildende erhalten neuen Bereich für die praktische<br />

und theoretische Ausbildung – ein echter Vorteil für Auszubildende<br />

und Betrieb<br />

(im Vordergrund, von links nach rechts): Thomas Rösing,<br />

Franz-Josef Rothkötter und Stefan Tranel<br />

Im September 2021 starteten bei der Emsland Frischgeflügel GmbH in <strong>Haren</strong><br />

die Baumaßnahmen für die neue Ausbildungswerkstatt. Diese wurde nun<br />

Ende August offiziell eröffnet.<br />

Die Ausbildungswerkstatt der Emsland Frischgeflügel GmbH dient dazu, die<br />

Auszubildenden der technischen Berufe optimal zu begleiten und auf ihren<br />

Einsatz im Betrieb vorzubereiten. Hier lernen die „Technik Azubis“ vor allem<br />

den praktischen Teil ihrer Ausbildung, es steht aber auch ein so genannter<br />

Stillarbeitsraum mit PCs für den theoretischen Teil zur Verfügung. Da viele<br />

Maschinen und technische Elemente im laufenden Betrieb nur schwer zugänglich<br />

sind, wird hier der Einsatz des Technikers geübt, technische Systeme<br />

werden erklärt. „Die Auszubildenden können sich hier ganz gezielt auspro-<br />

bieren“, so Stefan Tranel und Thomas Rösing, beide sind technische<br />

Ausbilder bei Emsland Frischgeflügel.<br />

Im Obergeschoss des Neubaus befinden sich weitere Räumlichkeiten<br />

die u.a. vom technischen Dienst genutzt werden. Die neue<br />

Werkstatt im Erdgeschoss ist mit mehr als 250m² doppelt so groß<br />

wie die alten Räumlichkeiten und beherbergt neben Technikräumen<br />

mit Dreh-, Fräs- und Bohrmaschinen auch Büros, ein Lager<br />

und Besprechungsräume.<br />

Für immer mehr junge Leute ist bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes<br />

die Qualität der Ausbildung entscheidend. Hier spielen<br />

Themen wie die Betreuung, die Ausstattung und natürlich die<br />

Tätigkeiten eine entscheidende Rolle. „Wir merken, dass unsere<br />

Ausbildungswerkstatt, in Kombination mit unserem engen<br />

Betreuungskonzept, für viele Bewerber entscheidend ist bei der<br />

Wahl des Ausbildungsplatzes. Durch unser umfassendes Ausbildungsangebot<br />

bekommen wir genau die Auszubildenden,<br />

die tatsächlich Interesse an dem Beruf haben“, so Franz-Josef<br />

Rothkötter.<br />

„Durch die neue Ausbildungswerkstatt können wir<br />

unseren Auszubildenden nun von den Grundlagen bis<br />

zur Abschlussprüfung alles Inhouse beibringen und<br />

sie besonders gut auf die Prüfungen und den betrieblichen<br />

Alltag vorbereiten,“ so Stefan Tranel. Man sei<br />

also nicht mehr auf externe Seminare angewiesen.<br />

Das sei ein großer Vorteil.<br />

Aktuell bildet Emsland Frischgeflügel in den rein<br />

technischen Ausbildungsberufen Elektroniker, Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker und im dualen<br />

Studiengang Engineering technischer Systeme aus.<br />

In Summe werden derzeit 21 Auszubildende und 5<br />

duale Studenten in diesen technischen Berufen von<br />

den Ausbildern begleitet. Zu den wichtigsten Aufgaben<br />

dieser Berufsgruppen bei Emsland Frischgeflügel<br />

gehören die Inspektion, die präventive Wartung, die<br />

Instandsetzung sowie die Verbesserung des Maschinen-<br />

und Anlagenpark. Die Ausbilder bestätigen: „Die<br />

Bedingungen, die hier geschaffen wurden, sind für unsere<br />

Auszubildenden und auch für uns als Ausbilder<br />

wirklich optimal und stellen einen echten Vorteil für<br />

die Ausbildung dar, das zeigt sich nicht zuletzt in den<br />

Noten.“<br />

Sternenzeit<br />

Freuen Sie sich mit<br />

uns auf eine gemütliche<br />

Adventszeit. Ab dem<br />

20. <strong>November</strong> öffnen wir<br />

wieder die Türen zu<br />

unseren adventlich geschmückten<br />

Räumen.<br />

Ihr Floristik & Deko<br />

Hopster Team<br />

Wesuweer Str. 2 · 49733 <strong>Haren</strong> (Ems) · Tel. 05932 732085 · Fax 05932 996088<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 23


Der Stellenmarkt im <strong>Emsblick</strong><br />

Mit unserem Jobblick weiten wir unseren Anspruch,<br />

Menschen und Unternehmen aus Meppen<br />

und <strong>Haren</strong> interessant und hochwertig darzustellen<br />

und miteinander zu vernetzen, auf ein für uns bisher<br />

unerschlossenes Feld aus.<br />

Wir sind ein namhafter Hersteller von Sondergetriebe-Lösungen für<br />

den Fahrzeugbau, die Flur- und Fördertechnik, die Umwelttechnik und<br />

die Landmaschinentechnik mit 250 Mitarbeitern. Wir suchen zu sofort:<br />

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Maschinen<br />

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GETRIEBEMONTAGE (M/W/D)<br />

Ihre Bewerbung nehmen wir gern per Post<br />

oder E-Mail entgegen: Hannes Terhorst<br />

h.terhorst@roegelberg-getriebe.de<br />

In unseren zahlreichen redaktionellen<br />

Kontakten mit Unternehmern und Entscheidern<br />

tauchte ein Thema in den letzten Jahren immer<br />

wieder auf:<br />

Die wachsende Schwierigkeit, qualifizierte und<br />

motivierte Mitarbeiter zu finden.<br />

Der vielbeschworene Fachkräftemangel umfasst<br />

dabei längst nicht mehr nur den Mangel an ausgebildeten<br />

Arbeitnehmern, denn auch die Suche<br />

nach geeigneten Auszubildenden gestaltet sich<br />

für zahlreiche Unternehmen immer schwieriger.<br />

Interessiert an einem Inserat?<br />

Anfragen aller Art und Feedback<br />

zu unserer neuen Rubrik<br />

nehmen wir gerne unter<br />

anzeigen@emsblick.net entgegen.<br />

WIR FREUEN<br />

UNS AUF SIE!<br />

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Am Rögelberg 10 | 49<strong>71</strong>6 Meppen<br />

Telefon 05932 507-0<br />

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Leasing<br />

24 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


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So gelingt der Branchenwechsel<br />

Darauf sollten Quereinsteiger<br />

bei einer beruflichen Neuorientierung achten<br />

(djd). Der Fachkräftemangel in Deutschland erreicht neue Höchststände: Im Mai<br />

<strong>2022</strong> waren rund 865.000 Stellen unbesetzt, wie die Agentur für Arbeit meldet.<br />

Einer Studie der KfW Förderbank und des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge<br />

bremst der Fachkräftemangel mittlerweile die Geschäfte von fast jedem<br />

zweiten Unternehmen. Besonders betroffen sind der Gesundheitssektor mit der<br />

Alten- und Krankenpflege, aber auch technische Berufe und das Handwerk. Wer<br />

momentan auf der Suche nach einer neuen Stelle ist, hat gute Chancen, über<br />

einen Quereinstieg in einer anderen Branche neu zu starten.<br />

Mit Mentorprogrammen und<br />

Qualifizierungen werden<br />

Quereinsteiger auf die neuen<br />

Aufgaben vorbereitet.<br />

Foto: djd/adeccogroup.de/<br />

Unsplash/thisisengineering<br />

In vielen technischen und<br />

handwerklichen Berufen werden<br />

Fachkräfte händeringend<br />

gesucht. Das eröffnet vielfältige<br />

Chancen für einen Quereinstieg.<br />

Foto: djd/adeccogroup.de/Unsplash/ptti-edu<br />

eigenen Erwartungen an den neuen Job klar zu werden.<br />

Welche Branche passt am besten? Eine kurze Recherche im<br />

Internet, Informationsbroschüren oder Erfahrungsberichte<br />

helfen bei der Beantwortung dieser Frage. Ausgeschlossen<br />

ist ein Quereinstieg nur in einigen Bereichen: Sogenannte<br />

geschützte Berufe wie Physiotherapeuten oder Ingenieure<br />

können nach wie vor allein mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

ausgeübt werden.<br />

Eignung vorab gründlich prüfen<br />

Für einen grundlegenden Wechsel eignen sich insbesondere<br />

Berufe in der Pflege, in der IT oder im Bildungswesen.<br />

So ist beispielsweise der Berufseinstieg als Lehrerin oder<br />

Lehrer mittlerweile ohne Lehramtsstudium möglich. In der<br />

IT-Branche locken attraktive Perspektiven und Qualifizierungsoptionen<br />

für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.<br />

Allerdings: Der Wechsel in ein unbekanntes Tätigkeitsfeld<br />

ist mit Herausforderungen verbunden. Nicht alle verfügen<br />

über die Energie, um sich gründlich in Themen, Teams und<br />

Tätigkeiten einzuarbeiten. Wechselwillige sollten daher die<br />

eigene Motivation prüfen. „Zum erfolgreichen Quereinstieg<br />

gehört in jedem Fall die Bereitschaft, Neues zu lernen und<br />

sich mit Begeisterung in ein unbekanntes Gebiet zu begeben“,<br />

sagt Vera Vogel, Personalchefin der Adecco Group. Bei<br />

diesem Unternehmen beispielsweise können Interessierte<br />

die Eignung für einen Beruf in einem Assessment Center<br />

testen. Zusätzlich erhalten Branchenneulinge Unterstützung<br />

mit einem Mentorenprogramm und haben über eine<br />

E-Learning-Plattform die Möglichkeit, Wissenslücken zu<br />

schließen.<br />

Unterstützung beim Umstieg<br />

Außerdem gibt es gezielte Qualifizierungsmaßnahmen für<br />

bestimmte Berufe wie eine Weiterbildung als Berufskraftfahrerin<br />

oder -fahrer oder als Fachkraft Lager und Logistik.<br />

Über Programme wie „Career Up“, das die Adecco Group in<br />

Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und der Agentur für<br />

Arbeit durchführt, können sich Interessierte schon während<br />

der Arbeitssuche weiterqualifizieren. Neben den fachlichen<br />

Kenntnissen ist es aber auch wichtig, sich frühzeitig über die<br />

Verstärken Sie unser Team und werden Sie<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 25


Der Stellenmarkt im <strong>Emsblick</strong><br />

Neuer Job, neues Glück?<br />

Gründe für einen Jobwechsel<br />

Die traditionelle goldene Uhr für fünfzigjährige Betriebszugehörigkeit wird heute nur<br />

noch selten überreicht. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wechseln im<br />

Laufe ihres Berufslebens mehrfach den Job, häufig aus freien Stücken und aus ungekündigter<br />

Stellung. „Dabei sind Beschäftigte in Europa ihren Arbeitgebern sogar verhältnismäßig<br />

treu. Der Randstad Employer Brand Report 2021 zeigt, dass in Europa 19 Prozent<br />

der Befragten für die erste Jahreshälfte 2021 einen Jobwechsel vorhatten“, erklärt Petra<br />

Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Im Vergleich zu anderen Weltregionen<br />

ist das wenig.“<br />

Reinigungskraft<br />

m/w/d gesucht<br />

Für die Reinigung unserer Büroräume suchen<br />

wir ab sofort Unterstützung. Es handelt sich um<br />

einen Minijob mit einer wöchentlichen Arbeitszeit<br />

von ca. 2 bis 3 Stunden.<br />

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Dennoch: Es gibt viele Gründe, den Job zu wechseln.<br />

Zu den wichtigsten gehören Karrierechancen und ein<br />

besseres Gehalt. Viele versprechen sich außerdem in<br />

einer neuen Stelle interessantere Aufgaben. Hinzu<br />

kommen Gründe der Work-Life-Balance: flexiblere<br />

Zeiteinteilung, bessere Homeoffice-Möglichkeiten<br />

oder kürzere Pendelstrecken. Ein weiteres gutes Argument<br />

für einen Jobwechsel ist die Arbeitsatmosphäre,<br />

besonders natürlich dann, wenn es in der alten<br />

Firma knirscht.<br />

Doch Achtung: Während Faktoren wie Gehalt und<br />

Karrierestufe bei der Einstellung klar sind, stellt sich<br />

meist erst im Arbeitsalltag heraus, ob es im neuen<br />

Job auch auf der persönlichen Ebene klappt. Sollten<br />

alle sonstigen Rahmenbedingungen im alten<br />

Job stimmen, dann lohnt es sich, Probleme im Miteinander<br />

erst einmal aktiv anzusprechen und nach<br />

Lösungen zu suchen, statt gleich Bewerbungen zu<br />

schreiben.<br />

MIT UNS BAUST DU BRÜCKEN!<br />

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26 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Der Stellenmarkt im <strong>Emsblick</strong><br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 27


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An folgenden Standorten sind Stellen verfügbar:<br />

<strong>Haren</strong> | Emsland Frischgeflügel , Meppen | Rothkötter Mischfutterwerk<br />

28 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

Dohren | Emsland Brüterei, <strong>Haren</strong> | Kita Küken & Friends<br />

Im Industriepark 1 | 49733 <strong>Haren</strong> | 05932 9975 0


Kulturarbeit in <strong>Haren</strong><br />

wird jetzt vernetzt<br />

Die Kulturarbeit in <strong>Haren</strong> soll auf eine neue Ebene gehoben<br />

werden. Dazu ist das Kulturnetzwerk <strong>Haren</strong> ins Leben gerufen.<br />

Unter Begleitung durch die<br />

Stadt <strong>Haren</strong> haben sich der<br />

Heimatverein <strong>Haren</strong>, der Kunstkreis<br />

<strong>Haren</strong>, der Kulturverein<br />

Lampenfieber und Klangkultur<br />

Emsland als Interessengemeinschaft<br />

von Kulturschaffenden<br />

aus der Region zusammengeschlossen.<br />

Sie wollen Kunst,<br />

Kultur, Wirtschaftsförderung<br />

und Tourismus in reizvoller Umgebung<br />

zusammen führen und<br />

mit stetiger Qualität weiter entwickeln.<br />

Für weitere Mitglieder<br />

aus den kulturell aktiven Vereinen<br />

ist das Netzwerk offen.<br />

Die Partner bieten bereits jetzt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.<br />

Ausstellungen, Vorführungen, Festivals, Veranstaltungen<br />

und Projekte in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Musik und<br />

Theater gehören ebenso zum Angebot des Kulturnetzwerkes wie die<br />

Bereitstellung von Seminarräumen und Werkstätten sowie die Unterstützung<br />

von Interessenten bei der Durchführung eigener Veranstaltungen<br />

und Projekte.<br />

Dabei sollen auch kunstspezifische Kommunikationsformen breiteren,<br />

auch sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten vermittelt<br />

und einfacher zugänglich gemacht werden. Die Projekte sollen, soweit<br />

möglich und sinnvoll, in Kooperation mit und durch Vernetzung<br />

von bereits existierenden Kulturträgern durchgeführt und effektiver<br />

organisiert werden. Dabei soll die Freude an ehrenamtlicher Arbeit<br />

im kulturellen Bereich mit möglichst vielen Kulturschaffenden geteilt<br />

werden. Dazu sollen kulturelle Projekte und Zusammenkünfte anregen.<br />

„Je mehr Kulturschaffende, Vertreter von kulturellen Einrichtungen,<br />

sowie ehrenamtlich Interessierte, sich diesem Netzwerk anschließen<br />

und sich kreativ einbringen, umso reicher wird nach unserer Auffassung<br />

das kulturelle Angebot in <strong>Haren</strong>. Frei nach dem Zitat von<br />

Dietrich Bonhoeffer: „Kultur ist der Spielraum der Freiheit...“ soll ein<br />

Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in der<br />

Stadt <strong>Haren</strong> und den umliegenden Gemeinden geleistet werden. Das<br />

fördert zukunftsfähige Lebensräume“.<br />

Denn ländliche Räume stehen angesichts der Abwanderung in Städte<br />

und einer zunehmend älteren Bevölkerung vor schwierigen Aufgaben:<br />

Angebotsvielfalt und Lebensqualität gehen zurück, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen<br />

sind oft schwer erreichbar. Die Zukunftsperspektive<br />

ganzer Regionen ist unsicher. „Mit unserem Kulturnetzwerk<br />

leisten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität<br />

für die Stadt <strong>Haren</strong>“, sind sich die Initiatoren sicher.<br />

Für das positive Image der Stadt <strong>Haren</strong> gewinnen gerade die weichen<br />

Standortfaktoren, die sich auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer<br />

auswirken, immer stärker an Bedeutung. Dies sind unter anderem die<br />

Qualität der Wohnverhältnisse sowie des näheren Umfeldes, die vorhandene<br />

Schulen sowie andere Ausbildungseinrichtungen und deren<br />

jeweilige Qualität. Und eben alles, was zum Stichwort Kultur gehört.<br />

Nach 56 Jahren<br />

Klassentreffen<br />

Im April 1965 wurden in <strong>Haren</strong> erstmalig 36<br />

Schüler der damaligen 8. Klassen aus den Gemeinden<br />

Emmeln, Emen-Raken, <strong>Haren</strong>, Landegge,<br />

Tinnen und Wesuwe zu einem 9. Schuljahr<br />

zusammengefasst und zur Beschulung eingeladen.<br />

Dieses 9. Schuljahr wurde dann, zur Freude<br />

der Lehrerinnen und Lehrer, von 36 Jungen<br />

an der Georgschule in Altharen absolviert. Die<br />

Mädchen des gleichen Jahrgangs wurden sinnigerweise<br />

in der Maritinischule unterrichtet.<br />

Ein Jahr später, Rektor Barrenbrügge als Klassenlehrer<br />

hatte die 36 Jungs gut unter seine Fittiche genommen,<br />

konnte er allen das Abschlußzeugnis übergeben.<br />

Nach mehreren, bislang vergeblichen Versuchen, ein<br />

Klassentreffen zu organisieren, erfolgte durch Alfons<br />

Kloppe und Arnold Kiepe in <strong>2022</strong> ein erneuter Anlauf.<br />

Dieser war erfolgreich. Auch wenn sich die Zahl der<br />

Schüler inzwischen auf 26 verringert hat, kamen doch<br />

24 Ehemalige zum vereinbarten Klassentreffen. Die<br />

weiteste Anreise hatte Friedrich Jacobsen, er wohnt<br />

inzwischen in Schleswig.<br />

Das Klassentreffen begann mit einer zweieinhalbstündigen<br />

Fahrt mit dem Bereisungsboot „Meppen“<br />

auf der Ems. Weiter ging es - in die Nähe der alten<br />

Schulungsstätte - in die Gaststätte Drees, wo es beste<br />

Verköstigung gab. Ausführliche Gespräche über die<br />

vergangenen 56 Jahre ließen die Zeit kurz werden.<br />

So kurz, dass ein erneutes Treffen ausdrücklich nicht<br />

ausgeschlossen wurde.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 29


LEBEN<br />

Haus & Grund <strong>Haren</strong><br />

verjüngt den Vorstand<br />

Ein Stammtisch feiert<br />

goldenes Jubiläum<br />

50 Jahre „Medley“<br />

Volle fünfzig Jahre ist es her, dass sich<br />

eine Gruppe <strong>Haren</strong>er Schulfreunden zusammengetan<br />

hat, um den Stammtisch<br />

„Medley“ zu gründen. Seit 1972 ist die<br />

22-köpfige Gruppe gewachsen, Frauen<br />

und Kinder kamen hinzu, aber nach all der<br />

Zeit man trifft sich nach wie vor alle zwei<br />

Monate wieder, um verschiedenste Feierlichkeiten<br />

gemeinsam zu verbringen.<br />

Ob großes Spargel-Essen zu Pfingsten, Maibaum-Aufstellen<br />

am 1. Mai, gemeinsame<br />

Weihnachtsfeier, Fahrradtouren oder einfach<br />

mal zusammen bowlen gehen – die eingeschworene<br />

Gruppe lässt kaum einen Anlass<br />

aus, gemeinsam miteinander zu feiern und<br />

Spaß zu haben.<br />

Zur goldenen Jubiläumsfeier hatte sich<br />

„Medley“ auf dem Schützenplatz <strong>Haren</strong> versammelt.<br />

Beinahe nur „so zum Spaß“ wurde<br />

spontan auf dem Schießstand ein kleines<br />

Gewinner-Schießen organisiert – sogar mit<br />

kleinen Sachpreisen für die besten Schützen.<br />

Leckeres Grillfleisch, Buffet und kühle Getränke<br />

hielten Leib und Seele zusammen. Im Anschluss<br />

ließ der Stammtisch in einer großen<br />

Dia-Show die gemeinsamen fünfzig Jahre<br />

Revue passieren.<br />

Als nächstes Treffen steht wohl eine neue<br />

Weihnachtsfeier auf dem Programm – dafür<br />

werden schon die ersten Schritte geplant. Der<br />

<strong>Emsblick</strong> wünscht dem Stammtisch weiterhin<br />

treuen Zusammenhalt für die nächsten 25<br />

Jahre – zum diamantenen Jubiläum!<br />

Nach etwa dreijähriger Corona-Pause konnte Haus&Grund-Vorsitzende<br />

Magdalene Hagen nun erneut die Mitglieder zur satzungsgemäßen<br />

Generalversammlung begrüßen. Trotz der Einschränkungen durch die<br />

Pandemie konnten, so der Geschäftsführer des Vereins, Josef Hagen,<br />

berichten, dass die wichtigsten Funktionen des Vereins, die Rechtberatung,<br />

die Bonitätsauskünfte, das Formularwesen und allgemeine<br />

Auskünfte zur Vermietung, teilweise durch Umstellung auf telefonische<br />

Beratung, aufrecht erhalten werden. Die Mitgliederzahl wuchs in<br />

diesen Jahren noch erheblich auf jetzt fast 200 Mitglieder an.<br />

Zur Vorstandswahl wies Magdalene Hagen darauf hin, dass der bisherige<br />

Vorstand bereits bei der Wahl in 2018 seinen Rückzug zu dieser Neuwahl angekündigt<br />

hatte, um eine Verjüngung des Vorstandes zu erreichen. Damals<br />

wurden bereits drei Mitglieder in den Beirat berufen, um sich in die Vereinsarbeit<br />

einzuarbeiten. Diese drei Beiratsmitglieder stellten sich jetzt zur Wahl<br />

für den neuen Vorstand zur Verfügung. Einstimmig wurde bei der Neuwahl<br />

dann zum Vorsitzenden des Vereins Jens Meyering, zur stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Verena Held und Miriam Krüssel zur Schriftführerin gewählt,<br />

Gerd Veltrup wurde als Kassenwart<br />

bestätigt. Neu in den Beirat wurden<br />

Anna Schröer und Julia Friedrich<br />

gewählt. Die bisherige Vorsitzende<br />

stellte erfreut fest, dass eine erfolgreiche<br />

Weiterführung des Vereins<br />

gewährleistet sei.<br />

In der Aussprache zur Entwicklung<br />

des Immobilienmarktes in <strong>Haren</strong><br />

berichtete Gerd Wermes, dass die<br />

Preise sich in den letzten drei Jahren<br />

erheblich nach oben entwickelt<br />

haben. Im Geschoßbau sind nahezu<br />

keine Grundstücke mehr vorhanden.<br />

Hier werden Altbauten abgerissen<br />

und dann bebaut. Neubauten<br />

Die Mitglieder des alten und des neuen Vorstandes.<br />

nach letztem energetischen Standard mit Wärmepumpen und ähnlichem<br />

und Fahrstuhl in Innenstadtlage kosten 3.500 bis 4.000 € pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche. Ältere Wohnungen werden je nach Baujahr und Lage mit bis<br />

zu 1.700 €/qm Wohnfläche gehandelt. Die Kaltmiete für Neubauwohnungen<br />

liegt in <strong>Haren</strong> bei 10 €/qm bis 11 €/qm Kaltmiete pro Monat, für ältere Wohnungen<br />

bei 5,50 bis 7,50 €/qm. Jens Meyering berichtete, dass der Markt für<br />

Einfamilienhäuser sich durch die Zinssteigerungen und auch die drastischen<br />

Preissteigerungen im Bausektor stark verändere, ja praktisch zum Erliegen<br />

gekommen sei. Von einigen Mitgliedern der Versammlung wurde die Befürchtung<br />

geäußert, dass es durch die drastisch gestiegenen Energiekosten und<br />

die hohe Inflationsrate bei einigen Mietern zu finanziellen Engpässen kommen<br />

könne.<br />

Der bisherige Geschäftsführer Josef Hagen wies drauf hin, dass diese Tätigkeit<br />

zum 1. Sept. auf Miriam Krüssel übergeht. Frau Krüssel arbeitet sich<br />

bereits in diese Tätigkeit ein.<br />

Josef Hagen wurde nach 32-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender und Geschäftsführer<br />

des Vereins Haus & Grund <strong>Haren</strong> und seiner Tätigkeit seit 2003<br />

als stellvertretender Vorsitzender des Beirats der niedersächsischen Haus &<br />

Grund Vereine deren höchste Auszeichnung „die goldene Ehrennadel“ verliehen.<br />

30 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Modernisieren & Sanieren<br />

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MAGAZIN FÜR BAUEN, WOHNEN UND LEBEN<br />

Vielfältige Herausforderungen<br />

Wer sich heute mit dem Thema Bauen und Wohnen beschäftigt,<br />

kommt recht schnell zu der Erkenntnis, dass die Herausforderungen<br />

nicht grad geringer geworden sind. Im Neubaubereich<br />

sind es gestiegene Zinsen, erhöhte Baukosten, Mängel<br />

beim Material und Probleme, Handwerker zu bekommen.<br />

Dass die Zahl der Neubauten schrumpft, hat also vielfältige<br />

Gründe. Grundstückspreise von 100 Euro und mehr in Meppener<br />

Dörfern, über die politisch-öffentlich kaum diskutiert<br />

wird, sind nicht unbedingt die besten Argumente, um jungen<br />

Familien den Wunsch nach dem Eigenheim zu erfüllen.<br />

Wer sich stattdessen dem Thema Renovierung und Sanierung<br />

nähert, trifft auf ähnliche Hürden. Und auf ein „Überall-Thema“:<br />

Energie zu sparen, aus Kostengründen und wegen der<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Galoppierende Preissteigerungen bei Gas, ähnliche Probleme<br />

beim Strom, lenken die Gedanken auf Alternativen. Wärmepumpen,<br />

Fotovoltaik und Solarthermie sind nur begrenzt<br />

schnell verfügbare Lösungen, die zudem ihren Preis haben.<br />

Also muss jeder für sich die optimale Lösung suchen - und<br />

finden.<br />

Dabei ein klein wenig zu helfen, dazu soll diese Beilage zum<br />

Thema Bauen und Wohnen dienen. Lassen Sie sich inspirieren<br />

und informieren Sie sich über Themen und Handwerker,<br />

die Ihnen bei Ihrem Vorhaben helfen können. Viel Erfolg dabei<br />

wünscht Ihnen<br />

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Telefon 05932-5004575<br />

Telefax 05932-5004577<br />

info@emsblick.net<br />

Erscheinungsweise:<br />

2 x jählich<br />

Redaktion:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

Medienberatung:<br />

Ilona Kemper<br />

kemper@emsblick.net<br />

Telefon 05932-5004578<br />

Druck:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

Art Direktion & Layout:<br />

mediabase Werbeagentur<br />

UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

Fotos:<br />

Adobe Stock, djd, EDZ,<br />

Für die Richtigkeit der Anzeigentexte kann der<br />

Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte<br />

und Beiträge sind nach bestem Wissen und<br />

Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck<br />

des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie<br />

der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit<br />

schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte<br />

liegen beim Verlag.<br />

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Die enorm gestiegenen Kosten fürs<br />

Heizen und für Strom lassen niemanden<br />

kalt. Umso wichtiger wird ein bewusstes,<br />

energiesparendes Verhalten.<br />

Auch im Kleinen verbergen sich<br />

vielfach Möglichkeiten im Haushalt,<br />

die sich übers Jahr zu nennenswerten<br />

Beträgen addieren können. Im<br />

Analoge Zeitschaltuhren für die Steckdose ermöglichen<br />

das zeitgesteuerte An- und Abschalten<br />

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Heizkosten sparen mit zeitabhängiger Regelung<br />

Licht nur bei Bedarf<br />

Digitale Uhrenthermostate mit App-<br />

Steuerung ermöglichen die zeitabhängige<br />

Regelung der Raumtemperatur.<br />

Wohl jeder kennt die Situation: Das Licht im Flur bleibt über<br />

Stunden eingeschaltet, obwohl sich gerade niemand in diesem<br />

Bereich aufhält. Oft ist es schlichtweg Nachlässigkeit,<br />

die zu dem unnötigen Energieverbrauch führt. Wer nicht<br />

ständig ans Betätigen der Lichtschalter denken möchte,<br />

kann auch nachträglich Bewegungsmelder installieren.<br />

Sie erkennen selbsttätig, wenn sich jemand im Treppenhaus<br />

oder im jeweiligen Raum aufhält, schalten dann das<br />

Licht ein und nach einer zuvor festgelegten Zeit wieder aus.<br />

Auf diese Weise lässt sich der Stromverbrauch spürbar verringern<br />

- nicht nur im Haus, sondern ebenso im Außenbereich.<br />

Bewegungsmelder wie „theLuxa S“ sorgen unter<br />

anderem an der Haustür, im Garten oder auf der Einfahrt<br />

zuverlässig für Licht und damit für ein Plus an Sicherheit.<br />

Eine weitere Möglichkeit, den Stromverbrauch zu senken,<br />

bieten analoge Zeitschaltuhren. Sie werden einfach in der<br />

Steckdose befestigt und erlauben das zeitgesteuerte Anund<br />

Abschalten von Verbrauchern - von der Kaffeemaschine<br />

über das WLAN bis zur Aquarienbeleuchtung. Weitere<br />

Tipps gibt es unter www.theben.de/energiesparen oder im<br />

Elektro-Fachhandel.<br />

Um Heizkosten zu verringern, können digitale Uhrenthermostate<br />

nachgerüstet werden. Sie bieten die Möglichkeit,<br />

die Raumtemperatur zeitabhängig zu kontrollieren und zu<br />

regeln. Eine Absenkung bei Abwesenheit oder nachts spart<br />

pro Grad Celsius bis zu sechs Prozent Energie. Für Einfamilienhäuser<br />

und Etagenwohnungen bietet etwa das Digital-<br />

Uhrenthermostat „Ramses 812 BLE“ zahlreiche Möglichkeiten<br />

der individuellen, energiesparenden Regelung. Die<br />

Einstellung erfolgt bequem per App. Zudem ist eine mehrfache<br />

Temperaturauswahl beispielsweise im Badezimmer<br />

sinnvoll: Mit einer Nachtabsenkung auf 17 Grad, einer Tagestemperatur<br />

von 20 Grad und zu Badezeiten einer Erhöhung<br />

auf 24 Grad lässt sich nicht nur Heizenergie sparen,<br />

sondern auch der Wohnkomfort verbessern.<br />

Bewegungsmelder eignen sich zur<br />

energieeffizienten Beleuchtungssteuerung.<br />

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Kleinfeuerungsanlagen<br />

können diesen Winter<br />

wieder genutzt werden<br />

In Zeiten explodierender<br />

Energiekosten gibt es für einige Zeitgenossen<br />

einen kleinen Lichtblick aus Hannover: Kamine<br />

und Holzöfen, die eigentlich schon außer Betrieb<br />

genommen wurden, können auf Antrag und unter<br />

gewissen Bedingungen wieder/weiter genutzt<br />

werden. Das soll, so die Meldung, ein Beitrag<br />

sein, um den Herausforderungen der Energiekrise<br />

zu begegnen.<br />

Voraussetzung ist dabei, dass die Öfen oder Kamine<br />

technisch noch einsatzbereit sind, von<br />

einem Schornsteinfeger überprüft und eine<br />

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Münsterland<br />

vorhandene Gasfeuerungsanlage<br />

dadurch ganz oder teilweise<br />

ersetzt wird. Einen entsprechenden<br />

Erlass hat das Niedersächsische<br />

Umwelt- und Energieministerium<br />

jetzt auf den Weg<br />

gebracht.<br />

„Wir sind auf einem sehr guten<br />

Weg beim Gassparen. Gleichzeitig<br />

sollten wir die Möglichkeiten,<br />

die einfach umzusetzen<br />

sind, nutzen, um auch im privaten<br />

Bereich Alternativen zum<br />

Gas länger nutzbar zu halten“,<br />

kommentierte der Umwelt- und<br />

Energieminister Olaf Lies den Erlass<br />

aus seinem Haus. „Mit den<br />

kühleren Temperaturen und<br />

dem Herbst vor der Tür rücken<br />

alternative Wärmeversorgungsmöglichkeiten<br />

im Wohnbereich<br />

noch mehr in den Fokus. Die Verordnung<br />

über kleine und mittlere<br />

Feuerungsanlagen gibt uns in<br />

der aktuellen Lage die Möglichkeit,<br />

Feuerungsanlagen, wie sie<br />

insbesondere im privaten Bereich<br />

vorhanden sind, wieder in<br />

Betrieb zu nehmen. Das ist ein<br />

kleiner, aber leicht umzusetzender<br />

Beitrag für die Versorgungssicherheit<br />

in diesem Winter.“<br />

Die Anlagen müssten dabei einem<br />

technisch guten Zustand<br />

sein, was durch eine Überprüfung<br />

gesichert werden könnte.<br />

Eine entsprechende Überprüfung<br />

sei durch den bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfeger<br />

möglich. Lies: „Diese zeitlich begrenzte<br />

Ausnahmemöglichkeit<br />

gibt gerade privaten Haushalten<br />

die Möglichkeit, Geldbeutel<br />

und Gasspeicher zu schonen. Die<br />

Möglichkeit, die die Verordnung<br />

hier eröffnet, wollen wir in Niedersachsen<br />

nutzen.“<br />

Die Ausnahmen können ab sofort<br />

bei den unteren Immissionsschutzbehörden<br />

(Landkreisen,<br />

kreisfreien Städten und großen<br />

selbstständigen Städten) beantragt<br />

werden.<br />

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Das Thema Schlaf ist heutzutage in aller Munde. Oftmals<br />

werden für eine gute Nachtruhe ganz bestimmte<br />

Lösungswege kommuniziert und angepriesen. Bei<br />

den auf dem Gebiet der Schlafforschung führenden<br />

Experten herrscht allerdings mittlerweile einhellig<br />

die Meinung, dass die Schlafqualität durch eine Vielzahl<br />

von Faktoren beeinflusst wird.<br />

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Der Begriff Schlafstörung (Insomnie) bezeichnet unterschiedlich<br />

verursachte Beeinträchtigungen des<br />

Schlafs. Ursachen können biologische Faktoren,<br />

Verhaltensfaktoren oder auch äußere Faktoren sein<br />

(Wikipedia).<br />

Probleme bei Ein- und Durchschlafen sind das, was<br />

man landläufig unter Schlafstörungen versteht und<br />

was auch am häufigsten vorkommt (Zulley: Mein<br />

Buch vom guten Schlaf)<br />

Gründe für gestörten Schlaf liegen oft auch im psychischen<br />

Bereich. Insbesondere Stress oder aber<br />

auch psychische Belastungen können die Schlafqualität<br />

negativ beeinflussen. Für einen guten Schlaf ist<br />

es förderlich, den Kopf frei zu haben von psychischen<br />

Belastungen.<br />

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blickfang - Herbst <strong>2022</strong>


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Eine alltägliche Einschlafhilfe kann<br />

es durchaus sein, auch kleine Dinge<br />

oder Erledigungen, die einen während<br />

der Einschlafphase beschäftigen<br />

und das Einschlafen erschweren, vor<br />

der Bettruhe kurz zu notieren. Sie sind<br />

dann im Kopf als erledigt abgelegt,<br />

beschäftigen uns nicht weiter und<br />

können am nächsten Tag angegangen<br />

werden.<br />

Wesentliche Verhaltensfaktoren, die<br />

den Schlaf beeinflussen sind die Verhaltensweisen<br />

am Tag. Denn das Verhalten<br />

am Tag bis zum Zubettgehen<br />

beeinflusst die Schlafqualität ganz<br />

erheblich.<br />

So wirkt sich viel frische Luft am Tag<br />

ebenso positiv auf die Nachtruhe aus<br />

wie körperliche Aktivität zu regelmäßigen<br />

Zeiten. Eine gewisse zeitliche<br />

Struktur beim Essen sowie bei<br />

den Aufsteh- und Zubettgehzeiten hat<br />

ebenfalls positiven Einfluss auf die<br />

Nachtruhe.<br />

Zu den äußeren Faktoren, die den<br />

Schlaf beeinflussen zählt neben Faktoren<br />

wie Helligkeit und Lautstärke<br />

der Umgebung unter anderem auch<br />

das Raumklima im Schlafraum. Als<br />

optimale Zimmertemperatur werden<br />

etwa 16-18 Grad angesehen.Das<br />

Schlafsystem sowie die richtige Wahl<br />

der Zudecke sind ebenfalls wesentliche<br />

äußere Faktoren, die sich auf die<br />

Schlafqualität auswirken. Das Zusammenspiel<br />

von Kissen, Matratze und<br />

Unterfederung soll dem Anspruch gerecht<br />

werden, eine ergonomisch perfekte<br />

Schlafposition zu gewährleisten.<br />

Eventuell vorhandene Krankheitsbilder<br />

können wesentliche Kriterien für<br />

das „richtige“ Schlafsystem bilden.<br />

Die passende Zudecke zusammen mit<br />

der richtigen Bettwäsche leistet einen<br />

wesentlichen Beitrag zu einem angenehmen<br />

Schlafklima.<br />

Qualifizierten Schlafberatern hilft der<br />

regelmäßige Gedankenaustausch mit<br />

Physiotherapeuten, Heilpraktikern<br />

oder auch Ärzten und Orthopäden,<br />

sich dem Thema des guten Schlafens<br />

ganzheitlich zu nähern. Lösungsansätze<br />

für einen guten Schlaf werden<br />

somit nicht einseitig betrachtet. Der<br />

Austausch relevanter Informationen<br />

hilft dem Schlafberater im Beratungsgespräch<br />

auf verschiedene relevante<br />

Faktoren hinzuweisen, durch die der<br />

gute Schlaf beeinflusst wird.<br />

Ebenso kann es natürlich z.B. für<br />

Physiotherapeuten hilfreich sein, im<br />

Austausch mit einem qualifizierten<br />

Schlafberater die Grenzen und Möglichkeiten<br />

individuell einstellbarer<br />

Schlafsysteme zu diskutieren. Hieraus<br />

können sich dann durchaus wertvolle<br />

Hinweise für den ein oder anderen<br />

Patienten ergeben.<br />

Die am Simulator ermittelten<br />

Körper-Stützwerte werden in<br />

die Matratze eingearbeitet.<br />

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Wer nachhaltiges Baumaterial nutzt, leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Foto: djd/Velux/Jesper Westley<br />

Der Weg zum<br />

nachhaltigen Wohnen<br />

TIPPS FÜR EIN UMWELTBEWUSSTES<br />

UND GESUNDES BAUEN ODER MODERNISIEREN<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stellen heute<br />

zentrale Themen beim Bauen, Renovieren und Wohnen<br />

dar. Mit der richtigen Planung und einem bewussten<br />

Verhalten tut man nicht nur Gutes für das<br />

eigene Zuhause, sondern auch für die Umwelt und<br />

die Gesundheit. Schließlich spielen der Bau und die<br />

Nutzung von Häusern eine zentrale Rolle für den<br />

Klimaschutz. In der EU sind Gebäude für rund 40<br />

Prozent des Endenergieverbrauchs und 36 Prozent<br />

der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wer<br />

ein paar einfache Tipps beachtet, kann einen wertvollen<br />

Beitrag zur Reduktion leisten.<br />

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Nachhaltiges Baumaterial nutzen<br />

Baustoffe sind dann möglichst ökologisch und nachhaltig,<br />

wenn sie mit wenig Energieaufwand hergestellt<br />

werden, nach der Nutzung biologisch abbaubar<br />

sind und regional bezogen werden. Beispiele<br />

dafür sind Holz, Lehm, Naturstein und Ton. Vor allem<br />

Holz wird dank seiner langen Haltbarkeit, der<br />

guten Ökobilanz und des positiven Effekts auf das<br />

Raumklima gerne in der nachhaltigen Architektur<br />

eingesetzt.<br />

Wärmedämmung beachten<br />

Gerade im Dachgeschoss ist eine gute Dämmung<br />

unabdingbar, um Energie und Heizkosten zu sparen<br />

und sommerlicher Hitze entgegenzuwirken.<br />

Dachfenster von Velux etwa sind daher in besonders<br />

energieeffizienten Varianten erhältlich. Der Austausch<br />

eines alten gegen ein solches neues Fenster<br />

wird außerdem vom Staat gefördert. Zudem können<br />

außen liegende Rollläden für eine zusätzliche Wärmedämmung<br />

sorgen.<br />

Wer Tageslichtquellen gezielt plant, spart später Energiekosten<br />

für die elektrische Beleuchtung.<br />

Tageslicht gezielt planen<br />

Eine gezielte Tageslichtplanung sorgt für die gewünschte<br />

Lichtversorgung im Innenraum, das spart<br />

Strom für Kunstlicht. „Gerade für Wohnungen im<br />

Dachgeschoss ist das einfach umzusetzen, da über<br />

die Dachschräge oder das Flachdach bis zu dreimal<br />

so viel Tageslicht in den Raum gelangt wie über die<br />

Fassade“, erläutert Christina Brunner, Tageslichtexpertin<br />

bei Velux. Auf diese Weise können zudem<br />

passive solare Energiegewinne genutzt werden.<br />

Durch das einstrahlende Sonnenlicht lassen sich<br />

Heizenergie und -kosten sparen.<br />

Richtig lüften<br />

Nicht nur genügend Tageslicht ist für das Wohlbefinden essenziell,<br />

sondern auch ein gutes Raumklima. Energie und Kosten<br />

lassen sich mit den folgenden Tipps für das richtige Lüften<br />

sparen: Im Sommer können sich Bewohner die kühlere Nachtluft<br />

zunutze machen und das Zuhause durch geöffnete Fenster<br />

abkühlen. Im Winter stellt das effektive Stoßlüften etwa<br />

viermal täglich für zehn bis 15 Minuten eine gesunde Raumluft<br />

ohne unnötige Wärmeverluste sicher, da der Großteil der<br />

Wärme in der thermischen Masse des Gebäudes oder auch den<br />

Möbeln gespeichert wird. Während kurzer Lüftungsintervalle<br />

entweicht nur wenig Heizenergie und die Frischluft erwärmt<br />

sich dann schnell wieder.<br />

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Gut die Hälfte der Menschen in Deutschland (50,4 Prozent)<br />

wünschen sich mehr Transparenz zum eigenen<br />

Stromverbrauch. Besonders groß ist das Informationsbedürfnis<br />

bei den 18- bis 29-Jährigen: In dieser Altersgruppe<br />

geben sogar 69,9 Prozent an, über mehr Einblicke<br />

verfügen zu wollen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine<br />

repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag von E.ON. Wer<br />

wissen will, wo und wann wie viel Strom im Haushalt genutzt<br />

wird, benötigt dazu einen digitalen Stromzähler sowie<br />

als Hardware beispielsweise einen speziellen Stecker<br />

und die dazu passende E.ON Smart Control App. So werden<br />

visuell aufbereitete, leicht verständliche Analysen<br />

möglich, um den individuellen Verbrauch zu optimieren<br />

und Abschlagszahlungen besser in der Balance zu halten.<br />

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blickfang - Herbst <strong>2022</strong>


Jumbos verabschieden<br />

Ewald Stapel<br />

Seit 41 Jahren hat Ewald Stapel die Jumbos geleitet.<br />

Woche für Woche, jeden Dienstag, und das seit<br />

1981, hat er seine Jumbos zum Schwitzen gebracht.<br />

Zunächst gezieltes Aufwärmen, dann geregelt den<br />

sportlichen Ehrgeiz ausleben, zuletzt beim Volleyball<br />

– das gelang Stapel bei den rund 20 Männern<br />

zwischen 40 und 80 Jahren immer wieder.<br />

Angefangen hatte es auf einem Pfarrfest in 1981. Einige<br />

junge Männer wollten sich gern sportlich betätigen.<br />

Schnell fanden sie einen passenden Raum, mussten aber<br />

erkennen, dass es ohne Übungsleiter nicht so richtig lief.<br />

„Ob der Ewald Stapel, der ja gleich um die Ecke wohnt,<br />

wohl Zeit und Lust hat“, haben sich die jungen Männer<br />

gefragt.<br />

Und, ja, Ewald Stapel hatte Lust und Zeit. 41 Jahre lang<br />

ließ er seine Jumbos nicht los. Neben sportlichen Aktivitäten<br />

gab es auch Fahrradtouren, Grillabende, Boßeltouren<br />

und Grünkohlessen. Bei derartigen Anlässen waren dann<br />

auch die Frauen dabei. Alle fünf Jahre gab es eine Zweitages-Radtour.<br />

So beständig wie der Ehrgeiz, so abwechslungsreich<br />

waren die Räumlichkeiten, die genutzt wurden. Von der<br />

Sporthalle Altharen bis in die Ballsporthalle des Gymnasiums<br />

reicht dabei das Spektrum. „Du hast uns zusammen<br />

gehalten“ lobten die Kollegen ihren Übungsleiter.<br />

Gelegentlich gab es<br />

auch ein Kräftemessen<br />

mit anderen: „Wir sind<br />

zwar nie erster geworden,<br />

aber auch nie letzter“,<br />

so Stapel während<br />

der gemütlichen Runde<br />

zu seinem Abschied.<br />

„Wenn der Körper ruft,<br />

muss man auf ihn hören“,<br />

hatte zuvor Heinz<br />

Veltrup den Grund genannt,<br />

warum Stapel<br />

seine Leiter-Funktion<br />

abgeben möchte. Zum Dank für die jahrzehntelangen<br />

Mühen gab es für ihn Blumen und ein dickes Dankeschön<br />

von seinen Kollegen. „Es hat mir immer Spaß gemacht mit<br />

euch“, bekannte er.<br />

Auch wenn Ewald Stapel nun nicht mehr die Leitungsfunktion<br />

wahrnimmt, sind ihm die sportlichen Kollegen<br />

doch ans Herz gewachsen. „Ich möchte wohl auch zukünftig<br />

dabei bleiben, als normales Mitglied“, so Stapels<br />

Wunsch. Klar, dass ihm dieser Wunsch erfüllt wird.<br />

Auch wenn noch offen ist, wer zukünftig Stapels Rolle<br />

übernimmt, gab er doch als Leitlinie mit auf den Weg: „Sich<br />

anstrengen, sich auspowern, Spaß dabei haben und was<br />

für die Gesellschaft tun, das lohnt sich“.<br />

Wer sich als 40- oder 50-jähriger den sportlichen Männern<br />

anschließen möchte, kann das jeden Dienstag um 20<br />

Uhr in der Ballsporthalle tun.<br />

Weihnachtsaktion der<br />

Wohnungslosenhilfe<br />

„Freude schenken“<br />

Die Beratungsstelle der Caritas Wohnungslosenhilfe<br />

war auch im Jahr <strong>2022</strong> immer für die über<br />

200 wohnungslosen Frauen und Männer da.<br />

Die CORONA – Krise bedeutet für wohnungslose und arme Menschen<br />

eine dramatische Verschlechterung ihrer ohnehin prekären Lebenslage.<br />

Zusätzlich bringt das Jahr <strong>2022</strong> auch noch die Energiekrise mit<br />

sich, Lebensmittel werden deutlich teurer, die Tafeln sind zudem<br />

überlastet und immer mehr Menschen rutschen in die Armut.<br />

Darum möchten wir auch in diesem Jahr mit einer Geschenkpatenaktion<br />

denen Aufmerksamkeit schenken, für die Weihnachten eine<br />

traurige Zeit ist und ein Lächeln in die Gesichter zaubern.<br />

Werden sie Geschenkpate<br />

Sie suchen sich eine Wunschkarte von unserem Wunschbaum aus<br />

und packen ein individuell zusammengestelltes Päckchen (empfohlener<br />

Wert von ca. 25 – 30 Euro) z.B. Meppener Gutschein, Kaffee, Süßes<br />

usw. und bringen dies Geschenkpaket bis zum 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> zur<br />

Wohnungslosenhilfe in 49<strong>71</strong>6 Meppen, Kuhstr. 42. Bitte heften Sie die<br />

Wunschkarte gut sichtbar auf ihr Geschenk.<br />

Am 18. <strong>November</strong> finden sie unseren Wunschbaum auf dem Wochenmarkt<br />

in <strong>Haren</strong> und ab dem 20. <strong>November</strong> <strong>2022</strong> steht der Wunschbaum<br />

in der Propsteikirche in Meppen. Viele Beschenkte waren im<br />

letzten Jahr sehr berührt, dass völlig unbekannte Menschen ihnen zu<br />

Weihnachten ein wenig Freude in ihren Lebensalltag bringen.<br />

„Haste mal nen Weihnachtseuro“<br />

Oder Sie unterstützen unsere Aktion durch eine kleine Geldspende<br />

(z.B. 30,- Euro) auf unser Projektkonto: „Wohnung statt Parkbank“<br />

Emsländische Volksbank eG ,IBAN DE 50 2666 1494 0132 0009 00 mit<br />

dem Vermerk „WeihnachtsEuro<strong>2022</strong>“. Wir leiten diese Spende vor<br />

Weihnachten direkt weiter. Rückfragen zum Projekt gerne persönlich<br />

oder telefonisch unter Telefon 05931 984213. Unsere Öffnungszeiten<br />

sind Mo. Di. Do. und Fr. von 9 Uhr -12 Uhr sowie Mi. 14 -16 Uhr<br />

Freuen Sie sich<br />

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ein Strahlen<br />

in den Augen<br />

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Geschenken<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 43


BILDUNG<br />

Verkehrsprojekt für Fünftklässler<br />

<strong>Haren</strong>er Schulen bereiten Schüler auf dunkle Jahreszeit vor<br />

Vor allem für jüngere Verkehrsteilnehmer<br />

ist der tägliche Schulweg<br />

und der Straßenverkehr im Allgemeinen<br />

nicht ungefährlich. Dies gilt<br />

vor allem für den Herbst und Winter,<br />

wenn es morgens noch dunkel ist<br />

und die Witterungsverhältnisse auf<br />

den Straßen schlechter werden. Den<br />

hieraus resultierenden Gefahren<br />

vorzubeugen, ihnen angemessen<br />

zu begegnen und sich in riskanten<br />

Situationen korrekt zu verhalten,<br />

waren kurz vor den Herbstferien<br />

die Ziele des Verkehrsprojektes der<br />

Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong>, des<br />

Gymnasiums <strong>Haren</strong> sowie der Christophorusschule.<br />

Der Aktionstag richtet sich einmal<br />

jährlich an die Kinder der fünften<br />

Jahrgangsstufe, die auf dem Gelände<br />

des Schulzentrums und im direkten<br />

Umfeld sowohl theoretisch geschult<br />

als auch praktisch tätig werden. Um<br />

die Kenntnisse der Schüler zur Verkehrssicherheit<br />

zu überprüfen und<br />

aufzufrischen, organisierten die drei<br />

<strong>Haren</strong>er Schulen verschiedene Stationen,<br />

an denen sich auch Feuerwehr<br />

und Rettungsdienst beteiligten.<br />

Da ein großer Teil der Schüler den<br />

täglichen Schulweg mit dem Fahrrad<br />

bestreitet und nahezu alle Schüler<br />

das Rad auch in ihrer Freizeit nutzen,<br />

nahm während des Verkehrsprojekts<br />

wie immer das Thema<br />

„Fahrrad“ einen breiten Raum ein.<br />

Um zu erkennen, wie wichtig verkehrssichere<br />

Kleidung, Fahrradhelme<br />

oder die Wartung und Pflege des<br />

Drahtesels sind, wurde ein Geschicklichkeitsparcours<br />

aufgebaut. Zudem<br />

wurden einfache Reparaturkenntnisse<br />

vermittelt, die Räder der Schüler<br />

wurden gereinigt und auf ihre<br />

grundsätzliche Verkehrssicherheit<br />

überprüft. Bei Mängeln, die nicht vor<br />

Ort behoben werden konnten, wurde<br />

eine Mängelliste für die Eltern mit<br />

nach Hause gegeben.<br />

An der Station des DRK ging es um die Sensibilisierung<br />

für das wichtige Thema „Erste Hilfe“. In praktischen<br />

Übungen wurden Handgriffe für die Herstellung einer<br />

stabilen Seitenlage und das Absetzen eines Notrufs<br />

zu trainiert. An der Station der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Haren</strong> wurde mit der Demonstration verschiedener<br />

Arbeitsgeräte für Staunen bei den Schülern gesorgt.<br />

Daneben klärten die Feuerwehrleute und die Jugendfeuerwehr<br />

über das richtige Verhalten im Brandfall<br />

auf.<br />

Ein nicht zu unterschätzender Faktor der Verkehrssicherheit<br />

wurde an einer weiteren Station mit Hilfe<br />

eines Sehtestgeräts in den Fokus genommen, das die<br />

<strong>Haren</strong>er Firma Optik Hallmann zur Verfügung stellte.<br />

Hier bekamen die Schüler eine Auskunft über ihre<br />

Sehstärke.<br />

Auch für diejenigen, die nicht mit dem Rad, sondern<br />

mit dem Bus zur Schule kommen, gab es eine Station.<br />

Am Hallenbad wurde sicheres Verhalten im Bus und<br />

vor allem das umsichtige Verhalten an den Bushaltestellen<br />

thematisiert.<br />

Gabriella Knulst von der Martinus-Oberschule und<br />

Carsten Kinzel vom Gymnasium <strong>Haren</strong> zeigten sich<br />

abschließend sehr zufrieden. „Die Schüler und Schülerinnen<br />

sind nach dem Verkehrsprojekt gut auf die<br />

dunkle Jahreszeit vorbereitet.”<br />

Großer Dank gilt den vielen Kolleginnen und Kollegen<br />

und den älteren Schülern aller drei Schulen sowie den<br />

ehrenamtlichen Helfern, die das Verkehrsprojekt ermöglicht<br />

haben.<br />

44 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


105 Betreuungsplätze<br />

Ausbau des Kindergartens<br />

St. Johannes in Rütenbrock<br />

Durch bedarfsgerechte Angebote der Kinderbetreuung<br />

können Eltern Familie und Beruf besser vereinbaren. Häufig<br />

ist sie sogar die Grundvoraussetzung dafür, dass Mütter<br />

und Väter überhaupt arbeiten können. Damit leistet sie einen<br />

wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit für alle Kinder.<br />

Denn die Kindertagesbetreuung legt einen Grundstein für<br />

den späteren Bildungs- und Berufsweg.<br />

Auch der Kindergarten St. Johannes in Rütenbrock wurde wegen<br />

des steigenden Bedarfs nach Kinderbetreuung ausgebaut. Die<br />

vorhandenen Plätze reichten nicht aus. Wie der Planer Wilhelm<br />

Over vom „Planungsbüro für Bauwesen“ und die stellvertretende<br />

Kindergartenleiterin Roswitha Postert bei einem Termin vor<br />

Ort erläutern, fanden die ersten Gespräche mit der Stadt <strong>Haren</strong>,<br />

dem Landkreis Emsland und dem Bistum Osnabrück im Juni 2019<br />

statt. Danach fiel der Entschluss, am bestehenden Gebäude anzubauen.<br />

Zum ersten Spatenstich trafen sich alle Anfang <strong>November</strong><br />

2020.<br />

Die darauf folgende Ausführung erfolgte in zwei Bauabschnitten:<br />

Zuerst entstand der Anbau von zwei Gruppenräumen einschließlich<br />

neuer sanitärer Anlagen und weiterer Nebenräume wie<br />

Mensa, Küche, Ruhe- und Intensivräume an der Westseite des<br />

Kindergartens. Als dann die Regelgruppen in den neuen Anbau<br />

zogen, wurden die Räumlichkeiten an die Bedürfnisse der neuen<br />

Krippengruppe baulich angepasst.Sie entstand durch einen neuen<br />

Anbau an der Südseite des Gebäudes und den Umbau eines<br />

Regelgruppenraumes. Abgeschlossen wurde die Baumaßnahme<br />

zu Beginn des neuen Kindergartenjahres im August <strong>2022</strong>.<br />

„Die Ausführung erfolgte in der typisch norddeutschen Bauweise<br />

mit einem rötlichen Verblendmauerwerk, farblichen Fassadenplatten<br />

und einem Satteldach mit Dachziegeleindeckung“, erklärt<br />

Planer Wilhelm Over. Die veranschlagten Kosten in Höhe von<br />

1.460.000 Euro konnten eingehalten werden. Die Finanzierung<br />

teilen sich die Stadt <strong>Haren</strong> (905.250 Euro), der Landkreis Emsland<br />

(346.900 Euro), Land und Bund (180.000) und Bistum (27.850<br />

Euro).<br />

Nun bietet der Kindergarten 105 Betreuungsplätze an. Im Regelbereich,<br />

das heißt in der Blumenwiese-, Sonnenblumen- und<br />

Marienkäfergruppe, werden jeweils 25 Kinder im Alter von drei bis<br />

zur Einschulung betreut. Im Krippenbereich gibt es nunmehr zwei<br />

Gruppen, die neue Igel- und die alte Mäusegruppe, mit je 15 Plätzen.<br />

Die erste Krippengruppe, die bereits im Jahr 2013 eingerichtet<br />

wurde, ist die Ganztagskrippe von 8 bis 15 Uhr. Die neue Krippengruppe<br />

ist die Halbtagsgruppe von 8 bis 13 Uhr.<br />

Zusätzlich ist im Außengelände an der Maximilianstraße ein neuer<br />

Spielbereich entstanden. Hierzu stellte die Stadt <strong>Haren</strong> ein<br />

angrenzendes Grundstück zur Verfügung. Darauf bekamen die<br />

Kindergartenkinder eine große Spielkombination zum Klettern<br />

und zum Balancieren, aber natürlich auch mit dem klassischen<br />

Sandkasten. Eigentlich hat der Rütenbrocker Kindergarten jetzt<br />

drei Spielplätze, die miteinander verbunden sind, wobei die zwei<br />

kleineren von den Krippengruppen genutzt werden.<br />

Kinderbetreuung seit 1960<br />

Der Kindergarten St. Johannes in der Trägerschaft der Kirchengemeinde<br />

St. Maximilian gibt es seit 1960 in Rütenbrock. Die aktuelle<br />

Baumaßnahme war nach Worten des Planers nicht die erste<br />

in der Geschichte des Hauses an der Maximilianstraße 5. Wegen<br />

der steigenden Kinderzahlen erfolgte 1984 bereits ein Umbau und<br />

eine Erweiterung. In 2000 wurde der Kindergarten durch veränderte<br />

Rahmenbedingungen erneut um 170 Quadratmeter erweitert.<br />

Damals wurde der Eingangsbereich verlegt und es entstand<br />

ein großer Bewegungsraum. 2013 folgte ein 180 Quadratmeter<br />

großer Krippenanbau für 15 Kinder unter drei Jahren.<br />

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Die schöne, kalte, besinnliche Zeit rückt näher.<br />

Es gibt wieder was zu tun!<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 45


BILDUNG<br />

„Umweltschule in Europa/ Internationale Nachhaltigkeitsschule“<br />

Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong><br />

erhält Auszeichnung<br />

Nachhaltigkeitsschulen sollen die Bereitschaft<br />

zu nachhaltigem und gerechtem Handeln erhöhen.<br />

Dafür legen sie für mindestens zwei Jahre<br />

entsprechende Projekte auf. Als derartige Schule<br />

ist nun auch die Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong><br />

ausgezeichnet worden.<br />

Ob Imker-AGs, Gewässerprojekte, Energie-Sparmaßnahmen,<br />

Recycling und Mülltrennung oder Streuobstwiesen:<br />

136 niedersächsische Schulen im Land sind für<br />

ihre Nachhaltigkeitsarbeit erneut als „Umweltschulen<br />

in Europa“ ausgezeichnet worden.<br />

Darunter befindet sich<br />

auch die Martinus-Oberschule<br />

in <strong>Haren</strong>. Ausgewählt worden<br />

als zentraler Vergabeort war<br />

die Oldenburger Cäcilienschule,<br />

in der Projektkoordinatorin<br />

Ursula Schmitt-Senger und<br />

Oberschuldirektorin Renate<br />

Albers-Stahl die Urkunde für<br />

ihre Schule entgegen nahmen.<br />

Die EU-Politikerin Viola von<br />

Cramon-Taubadel sagte in<br />

ihrem Grußwort, konkreten<br />

Projekten, wie sie auch in den<br />

Schulen entstünden, komme<br />

eine Schlüsselrolle zu, wenn es<br />

darum gehe, eine lebenswerte<br />

Zukunft zu erhalten.<br />

Als derartige Projekte an der<br />

<strong>Haren</strong>er Oberschule zählen<br />

der regelmäßige Besuch des<br />

außerschulischen Lernstand-<br />

ortes des Bienenzentrums Imme, die Hege<br />

und Pflege der vor einigen Jahren angelegten<br />

Streuobstwiese der Schule, Projekttage<br />

zum Thema Umweltschutz und<br />

Plasikmüllvermeidung, die Teilnahme von<br />

Schülergruppen am Europäischen Wettbewerb<br />

zum Thema Klimaschutz, der Bau<br />

eines Insektenhotels, die Mülltrennung in<br />

den Klassenräumen. Und die Ideen und<br />

Aktivitäten gehen noch lange nicht aus.<br />

In einem nächsten Schritt sollen, laut Aussage<br />

von Ursula Schmitt-Senger, Energiewächter<br />

in jeder Klasse eingesetzt werden.<br />

„Um die Schulgemeinschaft nachhaltig im<br />

Bereich Klima- und Ressourcenschutz zu<br />

sensibilisieren, zu motivieren und zu unterstützen,<br />

werden wir nicht nachlassen<br />

in unserem Bemühen, Schülerinnen und<br />

Schüler zu aktivem Handeln zu bewegen<br />

und so unserer Verantwortung gegenüber<br />

der Natur gerecht zu werden“, so Schmitt-<br />

Senger.<br />

Die Martinus-Oberschule ist stolz auf die<br />

erhaltene Zertifizierung, die für 2 Jahre<br />

Gültigkeit besitzt. Danach soll die nächste<br />

Auszeichnungs-Veranstaltung stattfinden<br />

und ohne Frage wird sich die <strong>Haren</strong>er<br />

Schule erneut bewerben.<br />

Frischer<br />

Fisch aus dem<br />

Mittelmeer<br />

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46 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag-Samstag<br />

8:00 bis 19:00 Uhr<br />

AB SOFORT:<br />

Jeden Sonntag<br />

von 11:00 bis 19:00 Uhr


<strong>Haren</strong>erlesen<br />

BUCHEMPFEHLUNGEN VON DER GIRAFFE<br />

Erfolgreich als Aktivposten:<br />

Förderverein<br />

der Clemensschule<br />

Wie aktiv der Förderverein der Clemensschule<br />

Wesuwe arbeitet, wurde auf der diesjährigen<br />

Mitgliederversammlung deutlich. Aufgrund von<br />

Corona konnte der Verein zwar in 2020 keine<br />

Veranstaltungen durchführen. Die gute Finanzlage<br />

des Vereins ließ es aber zu, einige Förderprojekte<br />

und Aktionen der Schule zu unterstützen.<br />

So finanzierte der Verein im letzten Jahr die Anschaffungen<br />

eines neuen Brennofens für den Werkraum<br />

sowie eines Gartenhauses für den Schulhof. Finanziert<br />

wurden auch die Kosten für das Sportabzeichen,<br />

die Anschaffung neuer Leibchen und Sport-Utensilien<br />

für das Freispielgelände. Mit der Unterstützung heimischer<br />

Sponsoren konnte der Verein alle Schulkindern<br />

mit eigenen Schul-T-Shirts ausstatten.<br />

Im Frühjahr 2021 beteiligte sich der Förderverein<br />

an einem Wettbewerb der Sparda-Bank und konnte<br />

durch einen vorderen Platz ein Preisgeld von 2000<br />

Euro für die Kasse einwerben. Für dieses Geld schafft<br />

der Verein in Kürze verschiedene Technik-Bausätze<br />

der Firma Lego an. Marc Konen präsentierte den Mitgliedern<br />

danach die Kassenbilanz und bescheinigte<br />

dem Verein eine grundsolide Finanzstruktur.<br />

Bei den Neuwahlen wurde Michael Wester erneut<br />

zum 2.Vorsitzenden gewählt, Christel Hempen übernimmt<br />

fortan das Amt der Schriftführerin. Die Versammlung<br />

ernannte Christian Kremer zum 2.Kassenwart<br />

und berief Daniela Müller, Katrin Schüer<br />

sowie Christian Rode zu neuen Kassenprüfern. Mit<br />

großer Anerkennung für die engagierte Arbeit im Vorstand<br />

verabschiedeten Marco Strodt-Dieckmann und<br />

Michael Wester danach Heike Geers, Susanne Fehren,<br />

Marita Jänen und Martin Deters aus ihren Ämtern.<br />

„Unser Förderverein lebt durch Eltern wie euch. Wir<br />

sind stolz darauf, dass ihr ein Teil der Truppe seid.“,<br />

so Strodt-Dieckmann. Schulleiter, Hermann Lübbers<br />

schloss sich diesem Dank an. Der Förderverein der<br />

Clemensschule sei ein wichtiger Teil des Schullebens<br />

und mache Dinge möglich, die sonst so nicht umzusetzen<br />

seien. Als Leuchtturmprojekt möchte der Förderverein,<br />

so es die Corona Situation zu lässt in <strong>2022</strong><br />

ein einwöchiges Zirkusprojekt an der Schule durchführen.<br />

Der Förderverein hat aktuell 112 Mitglieder.<br />

Kristin Valla<br />

Das Haus<br />

über dem Fjord<br />

24,00 €<br />

SUPPORT<br />

YOUR LOCAL<br />

DEALER<br />

Elin kehrt nach dem Tod der Mutter in ihren<br />

norwegischen Heimatort zurück, um das<br />

Haus auszuräumen und zu verkaufen.<br />

Ihre Erinnerungen an den ersten Teil ihrer<br />

Kindheit sind gut, wuchs sie doch behütet<br />

mit den Eltern und den beiden älteren Brüdern<br />

auf.<br />

Doch dann geschieht in dem Ort, der geprägt<br />

ist von der Eisen-Förderung, ein gewaltiger<br />

Erdrutsch und reißt Elins Vater und die beiden<br />

Brüder mit sich.<br />

Die Mutter verkraftet diese Verluste nicht und Elin wächst größtenteils<br />

in Oslo bei der Großmutter auf, der Kontakt zur Mutter<br />

wird immer oberflächlicher. Aber nun entdeckt Elin einen alten<br />

Kalender ihres Vaters mit einigen Ungereimtheiten, alte Fotos mit<br />

Menschen, die sie nicht kennt, die im Leben ihrer Eltern aber eine<br />

wichtige Rolle gespielt haben müssen. Sie fragt sich, wer ihre Eltern<br />

eigentlich waren und kommt mit ihren Nachforschungen einem<br />

großen Geheimnis auf die Spur!<br />

Eine tolle Familiengeschichte aus dem hohen Norden, die immer<br />

mehr Fahrt aufnimmt und ein Ende hat, mit dem ich so in keinster<br />

Weise gerechnet habe!Mit diesem Roman war Kristin Valla 2019<br />

für den Preis des norwegischen Buchhandels nominiert!!! (Sonja)<br />

Alex Capus<br />

Susanna<br />

25,00 €<br />

Durch den historischen Roman „Eine Frage<br />

der Zeit“ über das Schicksal des Schiffes<br />

„Graf Götzen“ von der Papenburger Meyer<br />

Werft wird Alex Capus vielen Emsländern<br />

ein Begriff sein. In seinem neuem Roman<br />

über Susanna Faesch führt er uns 1848 von<br />

Deutschland nach New York und später quer durch das Land in<br />

den „Wilden Westen“. Susanna, die als Kleinkind mit ihrer Mutter<br />

nach New York kommt, kann das angestrebte unabhängige Leben<br />

als Portraitmalerin führen und entwickelt großes Engagement für<br />

die indigen Völker Nordamerikas. Sie will Sitting Bull kennenlernen<br />

und brennt für die Völkerverständigung. Alex Capus erweckt diese<br />

Zeit und die Menschen mit seiner erzählerischen Kraft so sehr, daß<br />

der Lesetipp danach nur heißen kann: „Begrabt mein Herz an der<br />

Biegung des Flusses“, einem Klassiker zu den<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 47


LEBEN<br />

Gesundheitstag<br />

<strong>Haren</strong><br />

Mitte September fand der Gesundheitstag<br />

mit dem Seniorenzentrum St.<br />

Martinus in <strong>Haren</strong> mit knapp 90 Teilnehmern<br />

und Helfern statt. Dieser Tag<br />

wurde gemeinsam mit dem TuS <strong>Haren</strong><br />

und dem GPS Projekt des KreisSport-<br />

Bundes Emsland organisiert.<br />

Die Idee zu einem gemeinsamen Gesundheitssporttag mit dem Seniorenzentrum<br />

St. Martinus <strong>Haren</strong> ist durch verschiedene Gespräche und Kooperationen<br />

innerhalb <strong>Haren</strong>s entstanden. Da es den meisten Bewohnern aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, die Angebote des Sportvereins<br />

wahrzunehmen, hat der Verein kurzerhand beschlossen, ein Angebot vor Ort<br />

durchzuführen.<br />

Somit soll die Kooperation zum örtlichen Seniorenheim gestärkt und die Bewohner<br />

zu mehr Bewegung motiviert werden. Hauptpunkt der Veranstaltung<br />

war ein Cross-Boccia Turnier, eine abgewandelte Sportart des Klassikers Boccia,<br />

bei dem mit Sandsäckchen geworfen wird. Schon Tage vorher hatten die<br />

vier Wohnbereiche mit dem Training begonnen. Dann war es endlich soweit,<br />

der große Turniertag war da und mit ihm auch die Motivation der Bewohner.<br />

Nach einem kleinen Warm-up in großer Runde wurden die Teilnehmer in ihre<br />

Wohngruppen unterteilt. Das große Ziel aller Wohngruppen: Den Wanderpokal<br />

als Hauptpreis für die Wohngruppe gewinnen.<br />

Am Ende konnte sich nach vielen Unentschieden über mehrere Runden letztendlich<br />

der Wohnbereich „Ems“ durchsetzen und den Wanderpokal für sich<br />

gewinnen. Natürlich gingen die anderen Wohnbereiche nicht leer nach Hause.<br />

Neben der gewonnenen Erfahrung und ganz viel Spaß verteilte der Kreis-<br />

Sportbund Emsland Teilnahmeurkunden an die vier Wohnbereiche.<br />

Unterstützt wurde der erfolgreiche Tag von vielen freiwilligen Helfern des<br />

Seniorenzentrums, dem Sportverein TUS <strong>Haren</strong> und dem KreisSportbund<br />

Emsland.<br />

Inh. Alexander Ahrens<br />

Gans was leckeres!<br />

Ab 11. <strong>November</strong> traditionelles<br />

Martinsgans-Essen<br />

Für Ihre Weihnachts- und<br />

Familienfeiern bieten wir<br />

das passenden Ambiente<br />

und haben tolle Menüs<br />

für Sie zusammengestellt<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

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Täglich ab 17 Uhr<br />

sonntags ab 11 Uhr<br />

montags und<br />

dienstags Ruhetag.<br />

Rütenbrocker Hauptstr. 2 · 49733 <strong>Haren</strong> · Tel. 05934-78 44<br />

„Plattsatt“-Festival<br />

im Heimathaus<br />

Wesuwe begeistert<br />

Bereits zum 6. Mal veranstaltete die Emsländische<br />

Landschaft ihr erfolgreiches „Platt-<br />

Satt-Festival“ mit vielen verschiedenen und<br />

vielseitigen Veranstaltungen für Jung und<br />

Alt. In diesem Jahr fand das Festival vom<br />

7. bis zum 16. Oktober in den Landkreisen<br />

Emsland und Grafschaft Bentheim statt.<br />

An 10 Tagen hatten alle die Chance zu erleben,<br />

wie kunterbunt die plattdeutsche Kulturszene<br />

sein kann. Zum dritten Mal waren auch die Macher<br />

vom plattdeutschen Podcast „Plattcast“,<br />

Markus Jänen, Ralf Manning und Marco Strodt-<br />

Dieckmann, am Start. Am 9. Oktober öffneten sie<br />

die Türen des Heimathauses in Wesuwe zusammen<br />

mit 100 Besuchern, um eine neue Folge ihres<br />

plattdeutschen Podcast vor Live-Publikum aufzunehmen.<br />

Zu Gast war in diesem Jahr Annie Heger. Oft als<br />

Tausendsassa bezeichnet, mischt sie überall<br />

mit und sich ein: Als Radiokolumnistin der NDR-<br />

Kultkolumne „Hör mal’n beten to!“, als plattdeutsche<br />

Buchautorin oder auf der Bühne mit gesellschaftskritischem<br />

Kabarett. Sie moderiert die<br />

größten Liveshows des Landes und stellt sich auf<br />

den Bühnen den schwierigsten gesellschaftlichen<br />

Themen. Und das Annie Heger nicht auf den Mund<br />

gefallen ist, stellte sie auch in Wesuwe unter Beweis.<br />

Munter diskutierte die gebürtige Ostfriesin<br />

und jetzige Wahl-Berlinerin in plattdeutscher<br />

Mundart über „düt un dat“ und sorgte mit spitzer<br />

Zunge und Wortwitz für manche Lachsalve im<br />

Heimathaus. Das honorierte das Publikum zum<br />

Ende der zweistündigen Unterhaltung mit langanhaltendem<br />

Applaus. Einige Besucher waren<br />

für das Event der drei Plattbarden aus Wesuwe<br />

ganz aus Münster, Köln und Baden Württemberg<br />

angereist und bereuten ihre Fahrt nicht. Einmal<br />

mehr bewies das Plattsatt Festival, dass die<br />

plattdeutsche Sprache keineswegs zum alten Eisen<br />

gehört, sondern durch das Einbinden in neue<br />

Formate zur Erhaltung der Kultursprache beiträgt<br />

und Spaß macht.<br />

48 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Seniorenvertretung<br />

auf Jahresfahrt nach<br />

Bad Mergentheim<br />

EMS-<br />

LÄNDER<br />

PLATT<br />

regional proten<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM<br />

EMSLÄNDISCHE LANDSCHAFT E.V.<br />

Mit 51 Teilnehmern startete die Seniorenvertretung <strong>Haren</strong> bei<br />

sonnigem Wetter ihre traditionelle jährliche Reise, die coronabedingt<br />

in den letzten zwei Jahren leider ausfallen musste.<br />

Vandoage: den Bessen<br />

Överall buten lig nu dat Loof van de Bööme un Strüker.<br />

Will man dat wegmaken, kump de Froage, wat<br />

neem ik doartau? Gaiht dat met ne Harke of mott<br />

ik’n Bessen nähmen?<br />

Kloar, in de Beete und op’n Rasen is de Harke dat<br />

beste. Man up’t Ploaster gaiht dat am besten met<br />

nen Bessen.<br />

Man watvör’n Bessen bruk ik? Mott het nen Strukbessen<br />

wäen, of doch einen Piasafa-Bessen? Breit<br />

of schmal, hatt of weik? Däi Utwoahl is groot, däi<br />

Entscheidung nich licht!<br />

Die Anreise war durch eine traditionelle Kaffeepause mit selbst gebackenem<br />

Kuchen sowie einem gemeinsamen Abendessen im Hotel<br />

sehr kurzweilig. Bei 28 Grad und sonnigem Wetter konnte man noch<br />

lange auf der Hotelterrasse sitzen und klönen.<br />

Am zweiten Tag ging die Reise nach Würzburg, das wohl wegen der<br />

bis zu 60 Kirchen ‚‘Stadt der Kirchen genannt wird‘‘. Besichtigt wurde<br />

die Marienfestung, mit anschließendem Spaziergang durch die Altstadt,<br />

vorbei am Grab des Walther von der Vogelweide. Das Grab liegt<br />

versteckt in einem Kreuzgang gleich neben dem Würzburger Dom<br />

zwischen Efeu und Linden. Während der anschließenden Mainschifffahrt<br />

gab es dann bei sonnigen 31 Grad Kaffee und Kuchen. Danach<br />

nahm die Gruppe noch an einer Führung durch den Rokokogarten<br />

Veitshöchheim teil.<br />

Am Mittwoch nach dem gemeinsamen Frühstück ging die Fahrt nach<br />

Rothenburg ob der Tauber zu einer Führung innerhalb der Stadtmauern.<br />

Besichtigt wurde die St. Jakobs Kirche mit dem bekannten<br />

Riemenschneider Altar. Zurück im Hotel war ein Kuchenbuffet vorbereitet.<br />

Am Bunten Abend, an dem es lustige Gespräche gab und<br />

bekannte Lieder begleitet mit einem Akkordeon-Spieler gesungen<br />

wurden, ging dieser tolle Tag zu Ende. Der Donnerstag begann mit einer<br />

Stadtbesichtigung in Bad Mergentheim. Am Nachmittag fuhr die<br />

Gruppe mit einem Planwagen durch die Weinberge mit einer Verköstigung<br />

und Weinprobe.<br />

Am Freitag ging es dann wieder Richtung <strong>Haren</strong> mit einer Pause zum<br />

Würstchenessen in Kassel am Parkplatz der Wilhelmshöhe mit dem<br />

Herkulesdenkmal. Diese tolle Reise mit einem sehr abwechslungsreichen<br />

Programm, vielen schönen Eindrücken und einer super Atmosphäre<br />

erforderte in der Vorbereitung viel Fleißarbeit vom Reiseleiter<br />

Dr. Bernd Hasch und seiner Ehefrau Agnes.<br />

Im Namen aller bedankte sich Ewald Middelberg bei den Organisatoren<br />

und überreichte ein Präsent.<br />

Wel häff den noch nen Strukbessen? Villichte<br />

sogoar äinen ut Bräem, also Ginster? Äinen<br />

ut Bärken daiht het aber uk! Hauptsoake, häi<br />

heff noch lange Täuke, sonst mutt äinen näien<br />

koff weern. Un den näien kennt bekanntlich<br />

däi Ecken nich so gaut!<br />

Nu giff het ja nich blot Bessen tau fägen!<br />

Kenn ih noch den Schauspeeler vant Ohnsorgtheoter,<br />

den Edgar Bessen? Immer<br />

gaut vöör butte Spoaße. Of den leckeren<br />

Bessen-Genever, den echten ut Holland.<br />

Wo uk immer, äinen gauden Bessen<br />

mott man in’t Hus hebben. Man bewohr<br />

jau voor’n Bessen mit twäi<br />

Bäine. Doar is kienäine met holpen<br />

un däi is vöör nicks gaut.<br />

Nichis ta fägen.<br />

Wenn Sie mit dem Lesen in plattdeutsch<br />

nicht so geübt sind, können Sie den<br />

Text auch in unserer APP „Mein <strong>Haren</strong>“<br />

(www.mein-haren.de) anhören.<br />

head-sid<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 49


RUBRIK STADTGESPRÄCH<br />

<strong>Haren</strong>er<br />

Püntetage<br />

Mit einer Handbreit Wasser unterm Kiel<br />

Die <strong>Haren</strong>er Püntetage sind zurück und feierten ein gelungenes Comeback mit rund 30.000 Besuchern.<br />

Auf ein rundum gelungenes Stadtfest<br />

kann Bürgermeister Markus Honnigfort<br />

zurückblicken, denn - ob an Land, auf dem<br />

Wasser oder aber auch in luftigen Höhen<br />

- die <strong>Haren</strong>er Püntetage haben auf vielfältige<br />

Weise die Besucherschar begeistern<br />

können.<br />

Der Startschuss fiel am Samstagnachmittag:<br />

Im Sternmarsch marschierten die<br />

Schützenabordnungen aller <strong>Haren</strong>er Vereine<br />

zum Festgelände an den Emswiesen<br />

ein. Auf die darauf folgende offizielle<br />

Eröffnung der Veranstaltung durch den<br />

Bürgermeister, folgte direkt das Stadtkaiserschießen.<br />

Im öffentlichen Wettstreit<br />

schossen die 14 amtierenden <strong>Haren</strong>er<br />

Schützenkönige die Stadtkaiserwürde aus<br />

– am Ende fiel der Adler beim 297. Schuss.<br />

Es siegte Bernd Hüntelmann vom Schützenverein<br />

Landegge.<br />

Auch der weitere Abend war geprägt von<br />

ausgelassener Stimmung: Unmittelbar<br />

im Anschluss an das Konzert mit „Gildo<br />

Horn und den orthopädischen Strümpfen“,<br />

brachte dann ein spektakuläres Höhenfeuerwerk<br />

den Himmel über <strong>Haren</strong> zum<br />

Brennen.<br />

Am Sonntag war der Wettergott leider<br />

nicht gut gestimmt. Dennoch war der ökumenische<br />

Festgottesdienst mit Regionalbischof<br />

Dr. Klahr und Pastor Tobias Kotte<br />

am Vormittag gut besucht. Und auch am<br />

Nachmittag gab es regen Betrieb auf den<br />

Emswiesen, denn das abwechslungsreiche<br />

Veranstaltungsprogramm hatte noch<br />

einiges zu bieten: Maritimes Flair auf der<br />

Promenade, Zeitreise im Wikingerdorf und<br />

mit dem Rollenden Museum Münkeboe,<br />

sowie Darbietungen von Chören und Vereinen<br />

im vollen Festzelt – es war für jeden<br />

etwas dabei.<br />

Das traditionelle Drachenbootrennen fand<br />

in diesem Jahr von der Landspitze in Richtung<br />

Neuer Hafen statt. Über den ersten<br />

Platz freute sich das gemischte Team der<br />

Gemeinschaft der <strong>Haren</strong>er Binnenschiffer,<br />

des Sankt Nikolaus Schiffervereins &<br />

des Nautikclubs. Auf den Plätzen 2 und 3<br />

konnten sich das Team der Feuerwehr <strong>Haren</strong><br />

und des Radsportvereins Rütenbrock<br />

behaupten.<br />

„Nachdem die <strong>Haren</strong>er Püntetage im vergangenen<br />

Jahr ausfallen musste, hätte der<br />

Re-Start nicht besser sein können. Trotz<br />

durchwachsenem September-Wetter,<br />

konnten wir mit tollem Rahmenprogramm<br />

und dem vielfältigen kulinarischen Angebot<br />

am Wochenende wieder über 30.000<br />

Gäste auf den Emswiesen begrüßen“,<br />

zieht Michaela Hoffmann, die als städtische<br />

Mitarbeiterin für die Organisation der<br />

Veranstaltung verantwortlich war, Bilanz.<br />

In Zukunft wird nun am gewohnten Drei-<br />

Jahres-Rhythmus festgehalten: „Weil es<br />

so schön war, möchten wir direkt bekannt<br />

geben, dass die siebte Edition der <strong>Haren</strong>er<br />

Püntetage in 2025 stattfinden wird, und<br />

zwar wie gehabt wieder am 3. Wochenende<br />

im September“, gibt Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort bekannt.<br />

50 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Schiffstaufe<br />

zu den Püntetagen<br />

Einen besseren Termin als zu den Püntetagen konnten sich Mark Rolfes<br />

und Max Wagner von der Bootsfahrschule Amisia nicht aussuchen, um<br />

ihr neues Ausbildungsboot zu taufen. So war Publikum garantiert.<br />

Binnenschiffer<br />

fördern Projekt<br />

„Kümo Johannes“<br />

Mit einem willkommenen Förderbetrag<br />

in Höhe von 2.150 Euro hat die<br />

Gemeinschaft der <strong>Haren</strong>er Binnenschiffer<br />

(GHB) das Projekt „Kümo<br />

Johannes“ des Heimatvereines <strong>Haren</strong><br />

unterstützt.<br />

Neben vielen zukünftigen Freizeitskippern,<br />

die derzeit eine entsprechende<br />

Ausbildung machen, wohnten<br />

auch zahlreiche Interessenten<br />

der Schiffstaufe bei. Das 4,3 m lange<br />

Ausbildungsboot, auf dem bis zu vier<br />

Personen Platz haben, wurde auf den<br />

Namen „Leni“ getauft.<br />

Die von den beiden betriebene Bootsfahrschule<br />

Amisia setzt das neue Boot<br />

für Ausbildungszwecke zum Erwerb<br />

der Sportbootführerscheine Binnen<br />

und Buten sowie für das Schleusentraining<br />

ein. Angetrieben wird das vom<br />

Bootshandel C&W in Meppen bezogene<br />

Schiff der Marke Texas von einem<br />

20 PS starken Yamaha-Motor.<br />

Der Vorsitzende des GHB, Rolf Kiepe, nutzte<br />

die passende Atmosphäre der Püntetage,<br />

um die Förderung an den Vorsitzenden<br />

des Heimatvereines Uli Schepers, zu übergeben.<br />

Die amtierende Püntkerkönigin<br />

Lena war gern Zeugin dieses Sponsorings,<br />

für das sich die Beteiligten auf Höhe des<br />

Vorschiffs der „Johannes“ für ein Erinnerungsfoto<br />

zeigten. Das Kümo „Johannes“<br />

ist die jüngste Errungenschaft des Schifffahrtsmuseums<br />

und komplettiert nun die<br />

Sammlung wichtiger Schiffe, die in der<br />

<strong>Haren</strong>er Geschichte eine Rolle gespielt haben.<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 51


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Emsland-Fleisch –<br />

gesundes Fleisch, Natur nah<br />

Fleisch zu essen, ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr.<br />

Zwischen Ansprüchen des Tierwohls und dem Trend, aus Überzeugung<br />

vegan zu leben, ist der Genuss von Fleisch längst zu<br />

einem Diskussionsthema geworden.<br />

Eine Tendenz, die allerdings nicht verkannt werden kann, ist die<br />

Entscheidung, beim Fleischkonsum bewusster zu sein. Nicht<br />

mehr die Menge oder die Häufigkeit ist dabei das Kriterium. Im<br />

Vordergrund steht die Entscheidung für Qualität und Geschmack.<br />

Hinzu kommt der Aspekt der regionalen Herkunft. Diesem<br />

Trend folgt auch das Angebot von Emsland-Fleisch. Die Familie<br />

Dwersteg, seit Jahrzehnten in Wesuwe-Siedlung ansässig und<br />

Tierhalter aus Leidenschaft, geht dabei zudem den Weg des<br />

Direktabsatzes.<br />

Artgerechte Haltung sowie Qualität und Frische bis in die Küche<br />

der Kunden stehen für „Emsland-Fleisch Dwersteg“ im Vordergrund.<br />

Ob vom Robustschwein oder vom Angus-Rind, das Fleisch<br />

stammt von ausgesuchten Rassen. Die Tiere erhielten eine besondere<br />

Fütterung und hatten Zeit für langsames Wachstum. Nach nur<br />

kurzem Transport bis zum regionalen Schlachter hat das Fleisch<br />

Zeit zur Reife. Die Zerlegung erfolgt nach der Reife fachgerecht<br />

durch Meisterhand.<br />

Die Angus-Rinder werden im landwirtschaftlichen Betrieb<br />

Dwersteg zweieinhalb bis drei Jahre alt. Also weitaus älter, als konventionell<br />

aufgezogene Rinder. Denn Alter bringt Geschmack. Die<br />

Rinder laufen ganzjährig draußen auf hofnahen Flächen. Langsam<br />

wachsend gedeiht so ein feinfaseriges Angus-Rind. Durch<br />

die typische, stärkere Marmorierung entsteht ein saftiger und besonders<br />

leckerer Fleischgenuss von höchster Qualität." Nach der<br />

Schlachtung reift das Fleisch drei Wochen (dry aged), bevor es einvakuumiert<br />

wird. Dann liegt das Rindfleisch als Braten, Rouladen,<br />

Steaks und vielem mehr, für den Kunden bereit.<br />

Auch die Robust-Schweine, die auf dem Dwersteg-Hof aufwachsen,<br />

werden länger gehalten als konventionelle Schweine. Denn auch<br />

hier bringt Alter den besonderen Geschmack. Das Futter besteht<br />

überwiegend aus betriebseigenem Gras und Mais. Die langsam<br />

wachsenden Schweine haben ein überdurchschnittliches Platzangebot<br />

und können sich dabei frei bewegen. So wird das Fleisch<br />

geschmackvoll und es bekommt eine intensive Marmorierung. Vor<br />

der Verpackung reift auch das Schweinefleisch rund eine Woche<br />

(dry aged). Der Kunde kann das Fleisch als Braten, Schnitzel, Hack<br />

und vielem mehr frisch erhalten.<br />

Die Verkaufstermine bzw. Abholtermine (bei Bestellungen)<br />

können aktuell auf der Internetseite entnommen werden.<br />

52 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Vor 50 Jahren<br />

Herbstorkan Quimburga<br />

wütet auch im Emsland<br />

Es war eigentlich ein gewöhnlicher Montag. Jedoch<br />

sollte dieser, der 13. <strong>November</strong> 1972, vielen Menschen<br />

in besonderer Erinnerung bleiben. Dank des<br />

Orkans mit dem Namen Quimburga können sich<br />

noch heute viele Emsländer, natürlich auch viele<br />

<strong>Haren</strong>er, an diesen denkwürdigen Tag erinnern.<br />

Erwartet und angekündigt<br />

war ein „normaler“<br />

Herbststurm. Der hatte<br />

sich am 10. und 11. <strong>November</strong><br />

im Raum Neufundland<br />

aufgebaut. Bedingt<br />

durch besondere<br />

meteorologische Bedingungen<br />

baute der Sturm<br />

beim Zug über den Atlantik<br />

aber mächtig an<br />

Kraft auf.<br />

In den frühen Morgenstunden<br />

des 13. 11.<br />

wurde bei Antwerpen<br />

bereits eine Windgeschwindigkeiten<br />

von<br />

140 km/h gemessen. In<br />

den Vormittagsstunden erreichte Quimburga dann auch<br />

Norddeutschland. Ab etwa 8:00 Uhr gab es die ersten<br />

Orkanböen im westlichen Weser-Ems-Gebiet. Die Windgeschwindigkeiten<br />

über dem Flachland erreichten 120<br />

bis 155 km/h, auf dem Brocken im Oberharz wurde eine<br />

Spitzenböe von fast 245 km/h registriert. Teilweise wurden<br />

die Messbereiche der damals noch üblichen Windmessgeräte<br />

überschritten, sodass die Geschwindigkeiten<br />

der Spitzenböen nur geschätzt werden konnten.<br />

In den hiesigen Gefilden gab es zahlreiche Schäden an<br />

Gebäuden, unzählige Bäume knickten wie Streichhölzer<br />

um. Besondere, nachhaltige Auswirkungen hatte der<br />

Sturm auf das Schloß Dankern. Ein Großteil der Forstbestände<br />

fiel dem Sturm zum Opfer. auf einem Teil dieser<br />

ehemaligen Waldbestände befindet sich heute das Ferienzentrum<br />

Schloß Dankern.<br />

In Niedersachsen wurden etwa 10 Prozent des gesamten<br />

Waldbestandes vernichtet; auf der insgesamt 954.244<br />

ha großen Waldfläche Niedersachsens wurden auf über<br />

100.000 ha circa 50<br />

Millionen Bäume umgeworfen.<br />

Der damalige<br />

Gesamtschaden<br />

wird heute auf rund<br />

2,5 Milliarden Euro<br />

geschätzt.<br />

Was macht Emsland-Fleisch so besonders lecker?<br />

ausgesuchte Rassen (höheres Geschmackspotenzial)<br />

+ naturnahe Haltung (viel Bewegung, viel frische Luft)<br />

+ besondere Fütterung (hoher Grasanteil)<br />

+ mehr Zeit (langsames Wachstum)<br />

+ regionale Schlachtung (kurzer tierfreundlicher Transport)<br />

+ spezielle Reifung (erhöht die Saftigkeit und den Geschmack)<br />

+ fachgerechte Zerlegung (von Meisterhand zerlegt)<br />

= Emsland-Fleisch<br />

+ Zubereitung<br />

(gewünschte Kerntemperatur und Dauer beachten)<br />

= 100% Geschmack<br />

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Emsland-Fleisch Dwersteg GbR<br />

Rotdornallee 21<br />

49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Info & Bestellung: 0152 08978745<br />

eMail: info@emsland-fleisch.de<br />

www.emsland-fleisch.de<br />

Aktuelle<br />

Verkaufstermine<br />

ab Hof<br />

siehe unter<br />

WhatsApp oder<br />

Website.<br />

Weihnachtsbuffet<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 53<br />

Am 1. und 2.<br />

Weihnachtstag


LEBEN<br />

Neue Podologiepraxis in <strong>Haren</strong><br />

Damit die Füße<br />

weiter tragen<br />

Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Nicht nur<br />

sprichwörtlich, sondern ganz praktisch, jeden Tag.<br />

Gut, dass es Menschen gibt, die dafür sorgen, dass<br />

die Füße diese Aufgabe möglichst lange und uneingeschränkt<br />

übernehmen können: Podologen.<br />

Alexandra Reimann ist<br />

gelernte Podologin. In<br />

ihrer Praxis für medizinische<br />

Fußpflege, eingebettet<br />

in das Gesundheitszentrum<br />

Sibum<br />

in <strong>Haren</strong>, kümmert sich<br />

Reimann ganzheitlich<br />

um die medizinische<br />

Versorgung Ihrer Füße.<br />

Das kann sowohl zur<br />

Vorbeugung als auch<br />

zur Behandlung von bestehenden<br />

Problemen<br />

geschehen, wie etwa<br />

zur Heilung von Fußpilz,<br />

Nagelpilz, Warzen oder<br />

Hühneraugen. Vor allem<br />

Diabetes kann ernsthafte<br />

Schäden an den<br />

Füßen verursachen. Darum wird der Beruf des Podologen<br />

auch deutlich von dem Beruf des kosmetischen Fußpflegers<br />

unterschieden. In engem Kontakt zu behandelnden<br />

Ärzten, orthopädischen Schuhmachern und Physiotherapeuten<br />

kümmert sich Reimann um die Behandlung ihrer<br />

Patienten.<br />

Im Bereich der Fußpflege ist sie bereits seit 2011 tätig, seit<br />

2020 übt sie ihren Beruf als medizinische Fußpflegerin<br />

aus. Neben fachmännisch behandelten eingewachsenen<br />

oder krankhaft veränderten Fußnägeln bietet die 33-jährige<br />

Fachfrau auch Nagelprothetik oder Nagelkorrekturen.<br />

Auc beim diabetischen Fußsyndrom oder Gefäßschäden<br />

als Ursache von Problemen am Fuß geht Reimann auch<br />

gegen Hühneraugen, Hornhaut und Schwielen vor. Bei<br />

Bedarf stellt sie Orthosen her, die zur Korrektur von Fehlstellungen<br />

dienen. Dabei handelt es sich um Einlagen aus<br />

Silikon, die individuell für den Fuß angepasst werden.<br />

Reimann bietet bei Bedarf auch Hausbesuche zur Heimfußpflege<br />

an. Ihre Leistungen gibt es auf ärztliche Verordnung,<br />

auch Selbstzahler können Reimanns Hilfe in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Weitere Informationen zum Leistungsspektrum der Podologiepraxis<br />

von Alexandra Reimann gibt es auch im Internet<br />

auf www.podologie-reimann.de.<br />

54 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Klimaschutzpreis für drei <strong>Haren</strong>er Schulinitiativen<br />

Bereits zum 18. Mal wurde der Klimaschutzpreis der Westenergie<br />

als Auszeichnung für Ideen, Initiativen und praktische<br />

Umsetzungen rund um den Natur- und Umweltschutz<br />

im <strong>Haren</strong>er Stadtgebiet verliehen. In diesem Jahr wurden<br />

Projekte von insgesamt drei Schulen vor Ort als preiswürdig<br />

anerkannt und ausgezeichnet. Dafür gab es Preisgelder<br />

in der Gesamthöhe von 2.500 Euro.<br />

„Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über das vielfältige Engagement<br />

für Klimaschutz in unserer Stadt und die Möglichkeit, die<br />

Aktionen entsprechend würdigen zu können“, sagt Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort.<br />

Der erste Preis ging an die Michaelschule Tinnen, die als Sieger<br />

1.250 Euro erhält: Die kleine Dorfschule punktete beim Auswahlkomitee<br />

durch ihre Positionierung als „Grundschule im Grünen“.<br />

Mit einem grünen Outdoor-Klassenzimmer, dass sich besonderer<br />

Beliebtheit erfreut, und Umweltschutzprojekten, wie z.B. dem<br />

Bau einer Kräuterspirale für den Schulgarten oder aber Baumaufforstung<br />

rund um die Schule, werden die Schülerinnen und Schüler<br />

hier von Beginn an für den Umweltschutz sensibilisiert. Ferner<br />

nahm die Schule bereits drei Mal am Projekt „AutoFREI Schule“,<br />

einer Initiative des Niedersächsischen Kultusministeriums teil.<br />

Ziel dabei ist es, dass mindestens 80% der Kinder ihren Schulweg<br />

für fünf Wochen ohne Auto zurücklegen. Auch dieses Jahr war<br />

dies schnell erreicht und so konnten erneut rund 140 kg CO² durch<br />

die engagierten Schülerinnen und Schüler der Michalschule Tinnen<br />

eingespart werden.<br />

Über den zweiten Preis, der mit 750 Euro dotiert war, freute sich<br />

die Georgschule <strong>Haren</strong>: Durch die Initiative „Recycling = Upcycling“<br />

lernen die Kinder hier direkt ab Schulstart alles Wichtige über<br />

Mülltrennung und Nachhaltigkeit. In dem Zusammenhang wird<br />

der „Müll“ u.a. beim täglichen Basteln wiederverwertet. Neben<br />

schöner Deko, die passend für jede Jahreszeit aus beispielsweise<br />

Eierkartons oder Gläsern entsteht, werden z.B. Weißblechdosen<br />

zum Bienenhotel umfunktioniert oder alte Tontöpfe als<br />

Vogeltränke genutzt – denn auch der Schutz von Insekten und<br />

Tieren liegt den Verantwortlichen am Herzen. Des Weiteren bewirtschaften<br />

die Kinder einen kleinen Schulgarten. Das dort eigens<br />

angebaute Obst und Gemüse wird wiederum von der Koch<br />

AG verwendet.<br />

Die Clemensschule Wesuwe ging als dritter Preisträger mit dem<br />

Projekt „Die Clemensschule blüht auf“ hervor: In dem Zusammenhang<br />

wurden rund um die Schule bunte Blühstreifen angelegt, die<br />

im Sommer eine wahre Insekten- und Augenweide abgaben. Dafür<br />

erhielt die Schule ein Preisgeld von 500 Euro.<br />

Die Klimaschutzpreise wurden im Rathaus von Stadtbaurat<br />

Henrik Brinker und Westenergie-Kommunalmanager Hermann-<br />

Josef Jansen verliehen: „Klimaschutz beginnt bei jedem Einzelnen<br />

und es ist gut zu wissen, dass unseren Kinder hier schon in jungen<br />

Jahren dies so selbstverständlich vorgelebt wird“, war sich die Jury<br />

bereits bei der Auswahl der Sieger sicher und Jansen fügt hinzu:<br />

„Der Preis soll eine Anerkennung für Geleistetes sein, gleichzeitig<br />

bietet das Preisgeld die Möglichkeit weitere Projekte und Ideen<br />

umsetzen zu können.“<br />

Zeppelinstr. 30 · <strong>Haren</strong><br />

Tel. 0 59 32/6 99 37<br />

Fax 0 59 32/6 99 39<br />

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Startet am: 9. <strong>Dezember</strong><br />

(Verkauf während der normalen Öffnungszeiten)<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Freitag 9 -18 Uhr<br />

Samstag 9 -13 Uhr<br />

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Unterrichtszeiten in Altharen<br />

Jeden Dienstag und Donnerstag ab 19 Uhr<br />

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Evers: 0172 7055368<br />

Gövert: 0179 5292872<br />

Altharen • Emmeln • Rütenbrock<br />

Schöninghsdorf • Geeste • Osterbrock<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 55


ALTE BERUFE<br />

Der<br />

Gold- und<br />

Silberschmied<br />

Johannes Schepers<br />

„Gold und Silber lieb` ich sehr, kann`s auch gut gebrauchen“<br />

heißt es in einem alten Volkslied. Aber wer fertigte im alten<br />

<strong>Haren</strong> seinerzeit die edlen Ringe, Ketten und Broschen an?<br />

Es war der Goldschmied Johannes Schepers, geboren am 16.<br />

Februar des Jahres 1835. Sohn des Gold- und Silberschmiedes<br />

Johann Bernhard Schepers und dessen Ehefrau Maria Margaretha<br />

Wessels aus <strong>Haren</strong>. Johannes war vermutlich das jüngste Kind einer<br />

reichen Kinderschar der Schepersfamilie. Ausgebildet wurde<br />

er in der Kunst des Goldschmiedens sicherlich von seinem Vater.<br />

Jeder Goldschmied musste zur Erlangung des Meistertitels ein<br />

so genanntes Korpusstück anfertigen. Dieses bestand oftmals in<br />

Form eines Pokals, einer Dose oder eines edlen Ringes, der dazu<br />

noch mit Edelsteinen oder Perlen verziert wurde.<br />

Aus den Grundmaterialien wie Silber- und Golddrähten oder Stäben,<br />

sowie Silber- und Goldblechen wurden die wertvollen Geschmeide,<br />

Ringe oder auch Silberbestecke hergestellt. Das edle<br />

Metall wurde an der Drückerbank gewalzt, gebogen, gestanzt gepresst<br />

und vor allen Dingen auf Hochglanz poliert. Ein sehr gutes<br />

Auge, künstlerisches Vorstellungsvermögen aber auch körperliche<br />

Kraft waren notwendig um die teilweise sehr filigranen Werkstücke<br />

herzustellen.<br />

Legierungen mit anderen Materialien wie Kupfer, Silber oder Palladium<br />

gaben dem sonst eher weichen Goldmetall die notwendige<br />

Härte. Die Punzierung also, der Anteil des reinen Goldes wurde<br />

mit einem Prägestempel auf dem Schmuckstück oder Besteck<br />

gekennzeichnet. Halbmond, Sonne oder die Reichskrone sagen<br />

außerdem aus, dass dieses Schmuckstück aus Gold oder Silber<br />

gefertigt wurde. Der Feingehalt von 333 bedeutet, dass ein Drittel<br />

reines Gold verarbeitet wurde. Je höher der Feingehalt an reinem<br />

Gold ist, je höher die Zahl. 585er, 750er oder 900er Gold und dementsprechend<br />

der Wert und der Preis.<br />

Durch Beimischung von Rotgold,<br />

dass einen hohen Kupferanteil<br />

besitzt konnte eine rötliche<br />

Farbgoldlegierung oder<br />

eine gewünschte Farbgebung<br />

erzielt werden. Die Mischung<br />

von Gold und Silber zu gleichen<br />

Teilen sorgte eher für eine<br />

gelblichere Farbe.<br />

Jedes neu erstellte Schmuckstück<br />

erhielt in der Werkstatt<br />

von Johannes Schepers einen<br />

ganz individuellen Herstellerstempel,<br />

den nur er führen<br />

durfte. So konnte immer wieder<br />

auf seine Goldschmiede<br />

Werkstatt zurück gegriffen<br />

werden. Je nach Kundenwunsch<br />

wurden die Schmuckstücke<br />

mit einer Gravur mit<br />

Namen oder Datum oder einem<br />

Edelstein versehen. Eine<br />

Wertanlage ebenso wie ein<br />

Zierrad.<br />

Die Frauen zeigten, so wie heute<br />

noch gerne ihren Schmuck<br />

zur Schau. Ließ er doch auf den<br />

Reichtum ihrer Familie schließen.<br />

Aber lange nicht jede Familie<br />

konnte sich in den Jahren<br />

so edlen Schmuck leisten.<br />

Johannes Schepers sowie auch<br />

sein Vater hatten sicherlich<br />

auch mit der Umarbeitung<br />

von Familienschmuck zu tun.<br />

Dieser traditionsbehangene<br />

Schmuck wurde in den Familien<br />

immer wieder vererbt. Ganze<br />

Geschichten rangten sich<br />

dann um die Schmuckstücke,<br />

die schon die Groß- oder gar<br />

die Urgroßmutter besessen<br />

hatte. Er gehörte zum Familienschmuck<br />

und sollte selbst in<br />

Notzeiten erhalten bleiben.<br />

Johannes Schepers starb am 2.<br />

Juli des Jahres 1901 in <strong>Haren</strong>.<br />

Er war 66 Jahre alt und niemals<br />

verheiratet gewesen. So<br />

wie der damalige Pastor Sandkühler<br />

aus <strong>Haren</strong> ins Kirchenbuch<br />

schrieb, starb Johannes<br />

Schepers an den Folgen eines<br />

Falles. Könnte man in alle<br />

Schmuckkästchen in <strong>Haren</strong><br />

stöbern, würde man gewiss<br />

noch handgefertigte Stücke<br />

aus der Werkstatt der Goldschmiedefamilie<br />

Schepers finden.<br />

Schauen Sie doch einmal<br />

bei sich nach.<br />

Luise Schulte-Jerchel<br />

56 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Ausbildung zum Sportpiloten<br />

Emsländer schreiben<br />

über Emsländer<br />

1. Autoren-Treffen bei Marco Strodt-Diekmann<br />

in Wesuwe<br />

Charterflüge<br />

Rundflüge - Adventure<br />

Pilot für einen Tag<br />

Flugzeug selber steuern<br />

Das Projekt „Emsländer schreiben über Emsländer“<br />

erzählt spannende Geschichten und Anekdoten. Drei<br />

Bücher hat die Schriftstellerin Margret Koers aus<br />

Meppen bereits herausgegeben. „Wir Emsländer! -<br />

Zwischenmenschliches, Berührendes, Lustiges, Historisches<br />

und Dönkes“ heißt das 2021 erschienene<br />

Band 3, in dem es auch interessante Storys aus <strong>Haren</strong><br />

zum Lesen gibt. Darauf machen die Autoren Margret<br />

Koers, Mechthild Schulte, Luise Schulte-Jerchel, Marco<br />

Strodt-Diekmann und Anna Solbach bei einem Treffen<br />

auf dem Heimathof in Wesuwe aufmerksam.<br />

Warum Wesuwe? Weil im Band 3 der Bücherreihe<br />

der „Opa Anton“ aus <strong>Haren</strong>-Wesuwe vorgestellt wird,<br />

dessen Rolle Marco Strodt-Diekmann 14 Jahre lang<br />

verkörperte. Wie es dazu überhaupt kam, beschreibt<br />

er im Buch mit viel Humor. Obwohl „Opa Anton“ eher<br />

als Nebenrolle gedacht war, entwickelte sich die Figur<br />

zum heimlichen Star. „Dass daraus letztendlich<br />

mal 14 Jahre mit über 600 Auftritten quer durch ganz<br />

Norddeutschland und das Ruhrgebiet geworden sind,<br />

hatte ich zu damaligen Zeitpunkt nicht einmal in Ansätzen<br />

geahnt“, so der Autor.<br />

Marco Strodt-Diekmann ist auch Schriftführer des<br />

Heimatvereins Wesuwe und hat im September <strong>2022</strong><br />

erfolgreich den traditionellen Kartoffelmarkt in seinem<br />

Dorf veranstaltet. Bei dem ersten Autoren-Treffen<br />

in Wesuwe führte er durch das Heimathaus und<br />

erzählte über das Engagement der Vereinsmitglieder,<br />

alte landwirtschaftliche Technik zu erhalten. Am Ende<br />

gab es eine Überraschung. Der frühere „Opa Anton“<br />

beschenkte die Herausgeberin Margret Koers und die<br />

Kolleginnen mit Kartoffeln „Laura“ aus dem ökologischen<br />

Anbau des Heimatvereins Wesuwe.<br />

Bücherreihe: „Emsländer“,<br />

„...noch mehr Emsländer“ und<br />

„Wir Emsländer!“<br />

ISBN 978-3-9819113-3-6<br />

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doch ein einmaliges Erlebnis!<br />

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DIE NORDDEUTSCHE HEILPRAKTIKERSCHULE IST EINE FORT- UND<br />

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1 x wöchentlich mittwochs<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 57<br />

Postanschrift:<br />

Boschstr. 18, 49733 <strong>Haren</strong><br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!


LEBEN<br />

Zukunft fraglich<br />

Seniorentreff feiert 40-jähriges<br />

Im 41-ten Jahr seines Bestehens konnte jüngst der Seniorentreff<br />

sein 40-jähriges Bestehen feiern. Zu diesem Anlass waren viele<br />

Seniorinnen und Senioren sowie die ehrenamtlichen Helferinnen<br />

im Saal Witte zusammengekommen.<br />

Gerda Tandecki, die den Seniorentreff ins Leben rief und diesen über 40<br />

Jahre leitete, nutzte die Zusammenkunft für zwei Botschaften. Einerseits<br />

zum „Danke“ sagen: an Bürgermeister Markus Honnigfort, an Günter<br />

Krüssel, der für die Stadt <strong>Haren</strong> für das Jugendzentrum, den Tagungsort<br />

des Treffs verantwortlich ist, und an Manfred Burblies, dem Hausmeister<br />

im Rathaus. „War Not am Mann oder Frau, wir brauchten ihn nur anzurufen“,<br />

so Tandecki.<br />

Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag durch eine Musikgruppe, die<br />

ihre Auftrittspremiere hatte. „Hilda‘s Jungs“ nennt sich die Männergesangsgruppe,<br />

die nach den Klängen von Hilda Drenth am Akkordeon bekannte<br />

Stücke intoniert. Die vier Männer, das sind Bernd Deymann, Gerd<br />

Baumann, Hermann Kathmann und Werner Gliebe sen.<br />

Der Seniorentreff, so Gerda Tandecki, sei über all die Jahre ein fester Anlaufpunkt<br />

für Senioren gewesen. Vom Jahr 1981 an sei der Seniorentreff<br />

eine feste Größe im Leben vieler Menschen in <strong>Haren</strong> gewesen. Im Leben<br />

der älteren Menschen habe sich aber in den letzten Jahrzehnten ein<br />

Wandel vollzogen. Er sei nicht mehr geprägt von Konsumverzicht und Zurückgezogenheit.<br />

Dass diese Generation Wünsche habe und berechtigte<br />

Ansprüche, mache ein Zitat einer Seniorin deutlich: „Wir möchten an dem<br />

teilnehmen, was in unserer Zeit geschieht, und zwar nicht als Zuschauer,<br />

sondern als Mithandelnde, jeder nach Interesse und Möglichkeiten.“<br />

Dazu diente der jeden Dienstagnachmittag anstehende Seniorentreff mit<br />

bis zu Besucherinnen und Besuchern, allerdings überwiegend Frauen.<br />

„Die anwesenden Herren zogen sich oftmals in einen separaten Raum<br />

zurück und spielten „Karten“ – natürlich erst nachdem sie mit Kaffee und<br />

Kuchen versorgt worden waren“, so Gerda Tandecki in ihrer Rückschau.<br />

In all den Jahren hätte viele interessante Aktivitäten stattgefunden,<br />

darunter Referate zu wichtigen Themen. Großen Anklang hätten auch<br />

die Stadtrundfahrten unter der Führung des Bauamtsleiters gefunden<br />

- nach dem Motto „Senioren entdecken das Neue in ihrer Stadt“. Gerne<br />

habe man den Arbeitskreis ,,Mundart und Brauchtum“ des Heimatvereins<br />

<strong>Haren</strong> zu Besuch gehabt.<br />

Nach dem Motto „Jung und Alt unter einem Dach“ sei auch ein guter Kontakt<br />

zwischen den Jugendlichen des Jugendzentrums und den Senioren<br />

gewachsen. Wir besuchten uns gegenseitig.<br />

Die Jugend von heute ist die<br />

Zukunft von Morgen.<br />

Sie braucht persönliche Vorbilder, die Träger echter<br />

Werte darstellen, wie Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft<br />

und Toleranz. Tandecki: „Es war, ist und bleibt<br />

ganz besonders die Aufgabe der älteren Generation,<br />

diese Werte zu vermitteln. Die einzige Brücke ist<br />

das miteinander reden und einander zuhören.“ Dafür<br />

habe man eine Auszeichnung vom Landkreis Emsland<br />

erhalten, mit dem Ausdruck der Anerkennung<br />

und des Dankes.<br />

Innerhalb unseres „Seniorentreffs“ sollte das verwirklicht<br />

werden, was den älteren Menschen fehlt: Das<br />

Erlebnis hier werde ich gebraucht, mein Rat, meine<br />

Ideen, mein aktives Mittun. Hier wird Entspannung,<br />

Lebensfreude, Geselligkeit und Gemeinschaft gelebt<br />

und erlebt.<br />

Ich muss sagen, es macht viel Spaß mit älteren<br />

Menschen zusammen zu sein. Es ist eine Generation<br />

von Menschen, die nie verzagt oder aufgegeben<br />

hat, sondern immer nach vorne geschaut, angefasst<br />

und durchgehalten hat. Lebensfreude und Unternehmungslust<br />

herrschen wahrhaftig unter „meinen“<br />

Seniorinnen und Senioren, - Gott sei Dank, denn Humor<br />

war bei uns dienstags ein wesentliches Element.<br />

Wer zu uns kam, fühlte sich wohl und hatte auch viel<br />

zu lachen. Getreu einem Zitat von Joh. Wolfgang von<br />

Goethe, der diese weisen und treffenden Worte aufgeschrieben<br />

hat:<br />

„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die<br />

höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, der sein Leben<br />

am meisten empfunden hat.“<br />

Das sah auch <strong>Haren</strong>s Bürgermeister Honnigfort so.<br />

Mit Dank an Gerda Tandecki und all die ehrenamtlichen<br />

Helfer bestätigte er, wie wichtig die Möglichkeit<br />

zum gegenseitigen Austausch sei. Das habe gerade<br />

noch die Corona-Zeit bestätigt. „Danke an alle, die das<br />

immer wieder möglich gemacht haben“, so der Bürgermeister.<br />

Ob der Seniorentreff nach dem Rückzug<br />

von Gerda Tandecki weiter geht, ist derzeit noch offen.<br />

58 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Heimspiel für<br />

Feuerwerker Simon Krüssel<br />

Ob zu Silvester, zu Hochzeiten oder Firmenevents oder bei besonderen<br />

öffentlichen Anlässen: Feuerwerke üben fast immer<br />

einen besonderen Reiz auf Menschen aus. Auch zu den alle<br />

drei Jahre stattfindenden Püntetagen gehörte von Anfang an<br />

ein Feuerwerk zum festen Programm.<br />

In diesem Jahr hat, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, ein <strong>Haren</strong>er<br />

das Feuerwerk konzipiert. Simon Krüssel, gebürtig aus Tinnen<br />

und seit Jahren in Aschendorf wohnend, stand verantwortlich für das<br />

Pfeifen, Glitzern und Blitzen, für die Lichtkaskaden und die Sternenfunkenregen.<br />

Krüssel, hauptberuflich ist er Fachinformatiker für Systemtechnik,<br />

darf als „staatlich geprüfter Großfeuerwerker“ entsprechende<br />

Pyroshows abschießen.<br />

Wer diese Lizenz erwerben will, muss vor Beginn der Ausbildung erstmal<br />

an mehr als 21 Großfeuerwerken als Helfer dabei gewesen sein.<br />

Diese „Ochsentour“ führte ihn kreuz und quer durch Deutschland,<br />

auch eine Teilnahme an der Pyronale in Berlin gehörte für ihn dazu.<br />

Der abschließende Lehrgang und die theoretische sowie praktische<br />

Prüfung ist gespickt mit Fachwissen, setzt aber an die erste Stelle<br />

das Thema Sicherheit.<br />

Vor einigen Jahren hat der Feuerwerksspezialist dann seine Firma<br />

„Bamboo Fireworks“ gegründet. Die verkauft nicht nur entsprechende<br />

Produkte an Endverbraucher, etwa zu Silvester oder anderen<br />

Anlässen. Bamboo Fireworks organisiert auch, wie in <strong>Haren</strong>, komplette<br />

Feuerwerksinszenierungen. Mit allem, was dazu gehört, sagt<br />

Krüssel, und denkt dabei an die entsprechenden Genehmigungen und<br />

die Erfüllung der Sicherheitsauflagen. Im Mittelpunkt aber steht für<br />

den gebürtigen Tinner: „Ich möchte den Menschen ein Lächeln ins<br />

Gesicht bringen“.<br />

Damit das klappt, ist eine Menge Vorbereitung nötig. „Vom Aussuchen<br />

des geeigneten Abschussplatzes bis hin zum fertig konzipierten<br />

Feuerwerk gehen schnell mal drei Wochen ins Land, oder mehr“,<br />

verrät der Feuerwerker. Dann kommt es darauf an, was der jeweilige<br />

Auftraggeber haben möchte und welches Budget er hat. Ob es<br />

musiksynchron ablaufen soll oder frei inszeniert wird, hat natürlich<br />

Auswirkungen auf die Choreografie. Die Pyroshow wird so lange am<br />

Rechner in Szene gesetzt, bis alles zum richtigen Ergebnis führt. Bei<br />

der begleitenden Musik setzt Krüssel gern auf Filmmusiken oder<br />

auch auf klassische Stücke.<br />

Bei der Auswahl der Effekte steht Krüssel ein großer „Werkzeugkasten“<br />

zur Verfügung. Je nach gewollter Wirkung und gewünschtem<br />

Szenebild greift er zu unterschiedlichen Zutaten und stellt so die unterschiedlichen<br />

Batterien zusammen. Je nach Menge der Treibladung<br />

und des Kalibers werden Höhen von bis zu 100 m erreicht. Für den Effekt<br />

oben ist die Zerlegerladung zuständig. Die kann durch verschiedene<br />

chemische Zutaten das gewünschte Farbspektrum erzielen.<br />

Das Feuerwerk zu den Püntetagen, so Krüssel, habe aus 530 Einzelteilen<br />

bzw. Effekten bestanden. Die breite Fächerung der eingesetzten<br />

Feuerwerksteile und der vielen Effekte sei schon etwas Besonderes<br />

gewesen. Dass davon nicht nur die meisten Zuschauer rund um die<br />

Festwiese der Püntetage begeistert waren, freut Krüssel besonders:<br />

Vom Bürgermeister habe er eine zustimmende Nachricht bekommen,<br />

verbunden mit der Perspektive, in drei Jahren bei den nächsten<br />

Püntetagen wieder dabei zu sein. Auf dieses nächste pyrotechnische<br />

Heimspiel freut sich Simon Krüssel schon jetzt.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 59


Experten<br />

TIPP<br />

Tipps für den<br />

Grundstückskauf<br />

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Wer sich den Traum vom (neuen) Eigenheim erfüllen<br />

möchte, benötigt in der Regel auch ein passendes Baugrundstück.<br />

Worauf Sie beim Grundstückskauf besonders<br />

achten sollten, erfahren Sie in diesem Expertentipp.<br />

Klaus Lübbers<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Sachv. (DIA)<br />

Sachverständiger für<br />

Immobilienbewertungen<br />

Inhaber von Lübbers<br />

Sachverständigenbüro<br />

Baugrundstücke finden<br />

„Neben der klassischen Suche im Internet<br />

oder in Zeitungen, sollte man bei der Gemeinde<br />

oder regionalen Bauunternehmen<br />

bzw. Baugesellschaften nach baureifen<br />

Grundstücken fragen und sich ggf. vormerken<br />

lassen“, so der erste Rat des Experten.<br />

Als Alternative zu Neubaugebieten<br />

führen einige Gemeinden inzwischen auch<br />

ein sog. „Baulückenkataster“. Darin sind<br />

potenziell bebaubare Grundstücke im gesamten<br />

Gemeindegebiet verzeichnet. Es<br />

handelt sich sowohl um private als auch<br />

um öffentliche Baugrundstücke. Ebenfalls<br />

kann es sich lohnen, die Veröffentlichung<br />

von Zwangsversteigerungsterminen zu<br />

verfolgen. „Dabei sollte man nicht nur auf<br />

unbebaute, sondern auch auf bebaute<br />

Grundstücke achten, denn diese könnten<br />

mit einem abbruchreifen Haus bebaut<br />

sein“, so der Tipp von Klaus Lübbers. „Die<br />

Kosten für die Freilegung eines mit einem<br />

Einfamilienhaus bebauten Grundstücks<br />

kann man grob mit rd. 15.000 bis 20.000 €<br />

kalkulieren“.<br />

Keine Angst vorm Erbbaurecht<br />

Wer nur wenig Kapital zur Verfügung hat,<br />

sollte sich nach einem Erbbaugrundstück<br />

umsehen. Erbbaurechte werden von<br />

kirchlichen oder öffentlichen Institutionen<br />

ebenso wie von Stiftungen oder Kommunen<br />

angeboten. Statt das Baugrundstück<br />

zu kaufen, „pachtet“ man es für eine bestimmte<br />

Laufzeit (meist zwischen 60 und<br />

100 Jahren). Als Gegenleistung zahlt man<br />

dem Grundstückseigentümer während<br />

der Laufzeit einen jährlichen Erbbauzins.<br />

Dieser beträgt in der Regel 2 bis 4% des<br />

Grundstückswertes pro Jahr. Grundlage<br />

ist ein notarieller Vertrag zwischen dem<br />

Grundstückseigentümer und dem Erbbauberechtigten,<br />

in dem die Bedingungen genau<br />

festgelegt werden (Erbbaurechtsvertrag).<br />

Auskünfte und Hilfen zum Thema<br />

„Erbbaurecht“ erhält man bei Notaren und<br />

Sachverständigen.<br />

Auf die Lage kommt es an<br />

„Zu Beginn der Suche sollte man sein<br />

persönliches Suchprofil erstellen“, rät der<br />

Experte. Soll das neue Zuhause eher städtisch<br />

oder ländlich gelegen sein? Welche<br />

Entfernung darf der Weg zur Arbeitsstätte<br />

maximal aufweisen? Werden Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Ärzte, Schulen und Kindergärten<br />

in fußläufiger Entfernung zwingend<br />

benötigt? Wie wichtig ist eine Anbindung<br />

an öffentliche Verkehrsmittel? „Wer sich<br />

im Vorfeld Gedanken macht, kann seine<br />

Suche präzisieren und viel Zeit sparen“,<br />

meint der Fachmann.<br />

Bebauungsvorschriften beachten<br />

Wer ein Grundstück gefunden hat, sollte<br />

sich sofort mit den örtlichen Bauvorschriften<br />

auseinandersetzen. Auskunft erteilt<br />

die zuständige Bauaufsichtsbehörde (üblicherweise<br />

bei der Gemeinde angesiedelt).<br />

Ist ein Bebauungsplan vorhanden, enthält<br />

dieser z.B. Festsetzungen darüber, welche<br />

Bereiche des Grundstücks bebaut werden<br />

dürfen und wie viele Geschosse oder<br />

welche Dachformen auf dem Grundstück<br />

zulässig sind. Liegt kein Bebauungsplan<br />

vor, orientiert sich die Bebaubarkeit üblicherweise<br />

an der vorhandenen Nachbarbebauung<br />

(§ 34 BauGB). „Was viele<br />

vergessen“, mahnt Klaus Lübbers, „sind<br />

mögliche öffentlich-rechtliche Beschränkungen<br />

(z.B. Baulasten) oder privatrechtliche<br />

Belastungen (z.B. Wegerechte, Leitungsrechte).<br />

Das kann so weit gehen,<br />

dass potenzielle Grundstücke de facto gar<br />

nicht mehr bebaut werden können“, weiß<br />

60 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Vermittlung<br />

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der Sachverständige Schäden<br />

von einem extremen<br />

Fall in Bremen zu berichten. „Dort lagen<br />

mehrere Baulasten auf einem Grundstück,<br />

sodass faktisch kein sinnvoller Baukörper<br />

mehr errichtet werden konnte, obwohl der<br />

Bebauungsplan die Bebauung mit einem<br />

Einfamilienhaus gestattete“. Ebenso können<br />

Wege- oder Leitungsrechte die bauliche<br />

Nutzbarkeit beschränken. „Prüfen Sie<br />

vor dem Kauf, ob derartige Beschränkungen<br />

bestehen“, weiß der Experte aus seiner<br />

langjährigen, gutachterlichen Tätigkeit<br />

zu berichten. Auskünfte aus dem Baulastenverzeichnis<br />

erteilt die zuständige<br />

Bauaufsichtsbehörde, dinglich gesicherte<br />

Rechte Dritter sind im Grundbuch, Abteilung<br />

II vermerkt. Dies erhalten Sie beim<br />

zuständigen Amtsgericht (Grundbuchamt).<br />

Hinterstraße 33 • 49<strong>71</strong>6 Meppen<br />

Die Umgebung 05931 vor / Ort 49657-20<br />

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Sie das potenzielle Baugrundstück<br />

immer persönlich in Augenschein.<br />

Gibt es unangenehme Lärm- oder Geruchsquellen?<br />

Autobahnen oder Bahnlinien<br />

bieten den Vorteil einer guten Verkehrsanbindung,<br />

bedingen aber auch eine<br />

erhöhte Lärm- und Schadstoffbelastung.<br />

Das gilt auch für stark frequentierte Gewerbe-<br />

oder landwirtschaftliche Betriebe<br />

(z.B. Tankstellen, Mastanlagen). „Prüfen<br />

Sie die Gegebenheiten zu verschiedenen<br />

Tages- und Nachtzeiten und werfen sie<br />

einen Blick in die umgebende Natur. Ein<br />

Haus am See oder in Flussnähe kann von<br />

Grundwasser oder von Hochwasser bedroht<br />

sein“, meint der Experte. „Ebenso<br />

wichtig ist es, einen Blick in den Flächennutzungsplan<br />

zu werfen“, betont Klaus<br />

Lübbers. „Er umfasst üblicherweise das<br />

gesamte Gemeindegebiet und informiert<br />

darüber, welche städtebaulichen Entwicklungen<br />

in den nächsten Jahren zu erwarten<br />

sind“. Möglicherweise sind in der<br />

Nachbarschaft eine Umgehungsstraße,<br />

ein neues Gewerbegebiet oder Windenergieanlagen<br />

geplant. Nur so kann man sicher<br />

gehen, dass der Blick ins Grüne<br />

auch mittelfristig bestehen<br />

bleibt.<br />

Historie des Grundstücks<br />

„Die Vorgeschichte eines Grundstücks<br />

kann Hinweise auf die Eignung als Baugrund<br />

oder mögliche Bodenkontaminationen<br />

geben“, nennt der Experte einen weiteren<br />

Tipp. „War das Grundstück in früherer<br />

Zeit z.B. mit einem Gewerbebetrieb oder<br />

einer Tankstelle bebaut, ist es sinnvoll im<br />

Altlastenverzeichnis nachzusehen“. Wer<br />

sicher gehen will, sollte ein Bodengutachten<br />

erstellen lassen. Dies bringt z.B. Aufschluss,<br />

ob der Boden moor-, lehm- oder<br />

steinhaltig ist. Ebenso können die Bodenproben<br />

auf Schadstoffe untersucht werden.<br />

Eine weitere wichtige Frage lautet,<br />

ob das Grundstück „baureif“, d.h. erschlossen<br />

ist. Dies ist die Voraussetzung dafür,<br />

dass das Grundstück (rechtlich) überhaupt<br />

bebaut werden darf. Die Erschließung<br />

umfasst die Anbindung an das Straßennetz<br />

sowie die Anschlussmöglichkeit an<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen (Strom-,<br />

Erdgas-, Trink- und Abwasser, Glasfaser).<br />

Insbesondere wenn hinter liegende<br />

Grundstücke nur über einen Privatweg<br />

erreicht werden können, kann die notwendige<br />

Erschließung zu nicht unerheblichen<br />

Mehrkosten führen.<br />

Nebenkosten einplanen<br />

Bei der Kalkulation seines Budgets, sollte<br />

man auch die verdeckten Nebenkosten<br />

berücksichtigen. Dazu gehören die<br />

Grunderwerbssteuer (in Niedersachsen 5%<br />

des Grundstückspreises) sowie Notarund<br />

Grundbuchgebühren und eventuell<br />

eine Maklerprovision. Zusätzlich können<br />

noch Erschließungskosten anfallen, falls<br />

das Grundstück nicht an das Straßennetz<br />

angeschlossen ist oder notwendige Verund<br />

Entsorgungsleitungen nicht vorhanden<br />

sind. Auch könnte es sein, dass der<br />

Endausbau der Straße noch nicht erfolgt<br />

ist. Dann könnten zu einem späteren<br />

Zeitpunkt noch Erschließungskosten anfallen.<br />

Sofern das Grundstück noch nicht<br />

vermessen ist, sind auch diese Kosten zu<br />

berücksichtigen. Achten Sie auch darauf,<br />

ob das Grundstück tatsächlich baureif<br />

ist. Je nach Zustand könnten noch Rodungs-,<br />

Entsorgungs- oder Bodenaustauschkosten<br />

anfallen.<br />

Bewertung<br />

Vermittlung<br />

Schäden<br />

Steuern<br />

Service<br />

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<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 61<br />

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NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Di Apotheke am Rathaus<br />

2 Mi Apotheke Gievert<br />

3 Do Apotheke am Schullendamm<br />

4 Fr Adler-Apotheke<br />

5 Sa Bahnhof-Apotheke<br />

6 So Bahnhof-Apotheke<br />

7 Mo Nikolaus-Apotheke*<br />

8 Di Antonius-Apotheke<br />

9 Mi Apotheke am Rathaus<br />

10 Do Apotheke Gievert<br />

11 Fr Apotheke am Schullendamm<br />

12 Sa Adler-Apotheke<br />

13 So Adler-Apotheke<br />

14 Mo Emmelner Apotheke<br />

15 Di Nikolaus-Apotheke*<br />

16 Mi Antonius-Apotheke<br />

17 Do Apotheke am Rathaus<br />

18 Fr Apotheke Gievert<br />

19 Sa Apotheke am Schullendamm<br />

20 So Apotheke am Schullendamm<br />

21 Mo Cosmas-Apotheke<br />

22 Di Emmelner Apotheke<br />

23 Mi Nikolaus-Apotheke*<br />

24 Do Antonius-Apotheke<br />

25 Fr Apotheke am Rathaus<br />

26 Sa Apotheke Gievert<br />

27 So Apotheke Gievert<br />

28 Mo Paulus-Apotheke<br />

29 Di Cosmas-Apotheke<br />

30 Mi Emmelner Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 83<strong>71</strong><br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 903<strong>71</strong>30<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

calendar FR 11<br />

Autorenlseung<br />

Meike Werkmeister:<br />

„Sterne glitzern auch im<br />

Schnee“, 10,- €<br />

map-mark Im „Petit France“, Lange Str.<br />

clock 19:30 Uhr<br />

ABI Laterne<br />

Abendkasse<br />

map-mark Hotel Hagen<br />

clock 19:00 Uhr<br />

calendar SO 13<br />

Autorenlseung<br />

Christoph Migura: „Mal sachte -<br />

mal klabaster“, 10,- €<br />

map-mark Im Heimathaus Wesuwe<br />

clock 15:30 Uhr<br />

calendar MO 14<br />

Blutspendetermin<br />

Wesuwe<br />

map-mark ab 16 Uhr<br />

clock Clemensschule Wesuwe<br />

calendar DI 15<br />

Autorenlesung<br />

Peter Gerdes:<br />

„Oldenburger Kohlkönig“, 10,- €<br />

map-mark Im Bauerncafé Meutstege<br />

clock 19:30 Uhr<br />

VHS-Vortrag „Focusing“<br />

Der Stimme des Körpers folgen.<br />

Anmeldung unter 05931 93730<br />

map-mark Martinus-Oberschule<br />

clock 19:00 Uhr<br />

NOVEMBER<br />

calendar MI 16<br />

Blutspendetermin<br />

Rütenbrock<br />

map-mark ab 15:30 Uhr<br />

clock Maximilianschule<br />

calendar DO 17<br />

Autorenlseung<br />

Andreas Brandhorst:<br />

„Das Erwachen“<br />

map-mark Amisia Kontor, Boschstr.<br />

clock 19:30 Uhr<br />

calendar FR 18<br />

Blutspendetermin<br />

Rütenbrock<br />

map-mark ab 15:30 Uhr<br />

clock Maximilianschule<br />

calendar SO 20<br />

Designmarkt<br />

Kunsthandwerk bei<br />

Kaffee, Kuchen und<br />

weihnachtlicher Atmosphäre<br />

map-mark Müllerhaus <strong>Haren</strong><br />

clock 11 bis 17 Uhr<br />

calendar SA 26<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Altenberge Erika<br />

map-mark Schützenplatz<br />

clock ganztägig<br />

calendar SO 27<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Altenberge Erika<br />

map-mark Schützenplatz<br />

clock ganztägig<br />

Blutspendetermin<br />

Altharen<br />

map-mark ab 15 Uhr<br />

clock Georgschule<br />

62 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


DEZEMBER<br />

calendar DO 01 BIS SO 04.<br />

<strong>Haren</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

map-mark <strong>Haren</strong>er Innenstadt<br />

clock ganztägig<br />

calendar MO 26.<br />

Weihnachtsbüfett<br />

map-mark Hotel Hagen<br />

clock 12 bis 14 Uhr<br />

calendar SA 17.<br />

90er & 2000er Party<br />

(Karten im VVK)<br />

map-mark Hotel Hagen<br />

clock 19:00 Uhr<br />

calendar SO 25.<br />

Weihnachtsbüfett<br />

map-mark Hotel Hagen<br />

clock 12 bis 14 Uhr<br />

calendar SO 15<br />

12. Neujahrskonzert<br />

„Die unbeantwortete Frage“<br />

map-mark Zelt am Müllerhaus<br />

clock 15:30 Uhr<br />

JANUAR<br />

calendar DI 27<br />

Blutspendetermin<br />

Altharen<br />

map-mark ab 15 Uhr<br />

clock Georgschule<br />

calendar DI 17<br />

Beginn Tanzkurs<br />

für Jugendliche<br />

map-mark Saal Hotel Hagen<br />

clock 19 Uhr<br />

Besuchen Sie uns im Netz:<br />

www.rueschen-lathen.de<br />

IM EINSATZ FÜR EINE SAUBERE UMWELT<br />

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IHR ENTSORGUNGSPARTNER UND ROHSTOFFEXPERTE<br />

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ENTSORGUNG<br />

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Wir stellen Ihnen die für Sie<br />

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passenden Behältersysteme<br />

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zur Verfügung, holen die Abfälle<br />

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und Wertstoffe bei Ihnen ab und<br />

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Wir übernehmen im Rohstoffhandel<br />

als überregionaler<br />

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Komplettdienstleister die<br />

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gesamte Abwicklung Ihrer<br />

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Entsorgungsaufgaben.<br />

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Altholz Altmetalle und Schrott Kunststoffe und Recyclate PVC-Fenster<br />

Altreifen Altpapier Gipshaltige Baustoffe Ersatzbrennstoffe Gewerbeabfällabfälle<br />

und und Wertstoffe Logistik Flächenreinigung Altaktenvernichtung<br />

RC-Schotter RC-Schotter Sonderabfälle | | gefährliche Abfälle Fettabscheider<br />

Hermann-Kemper-Str. 19 a<br />

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49762 Lathen<br />

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49762 ☎ 05933 Lathen 64682-0<br />

☎ 05933 info@rueschen-lathen.de<br />

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ENTSORGUNG UND ROHSTOFFHANDEL<br />

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Casting Show<br />

mit Lampenfieber<br />

Eine Premiere am 4. März und danach weitere neun<br />

Aufführungen, immer freitags und samstag, diese Daten<br />

stehen beim Kulturverein Lampenfieber dick im Kalender.<br />

Verbunden mit dem Hinweis: Im Hotel Hagen!<br />

Diese Daten sollten sich aber auch Freunde des Theaterdiners<br />

merken, die wieder einmal ein paar Stunden<br />

lukullischen Genuss und Lachfreude haben möchten.<br />

Doch worum geht es in dem von Martin Gliebe geschrieben<br />

Stück mit dem Titel „Die Casting Show“? Dazu sei kurz erklärt:<br />

Eine emsländische Wirtin will nach der Corona-zeit ihr Geschäft<br />

wieder ankurbeln. Um Gäste in die Kneipe zu bekommen,<br />

organisiert sie eine Castingshow. Gefragt sind Interpreten<br />

für plattdeutsche Lieder.<br />

Dass dabei nicht nur talentierte Sangeskünstler auf die Bühne<br />

kommen, versteht sich, und wie die höchst unterschiedlichen<br />

Charaktere sich auf der Bühne verhalten, sei nicht verraten.<br />

Klar ist, es geht jede Menge schief. Und das ist garantiert: es<br />

wird viel Spaß geben, und leckeres Essen.<br />

„Es wurde höchste Zeit, dass wir wieder auf die Bühne kamen“,<br />

bekennt Martin Gliebe, dass es den rund 40 Akteuren<br />

kräftig in de Fingern gejuckt haben muss. Inzwischen sind sie<br />

mitten in den Proben, so dass bis März alles sitzt. Allerdings,<br />

was offen ist, ist der Gewinner der Show. Der oder die wird<br />

nämlich bei jeder Vorführung vom Publikum bestimmt.<br />

Denkbar, so Gliebe, ist auch eine Fortsetzung in der nächsten<br />

Saison. „Bei den Proben haben wir gesehen, wie viel Potential<br />

da drin steckt. Das reicht für eine ordentliche Fortsetzung“.<br />

Karten für die Vorstellungen gibt es ab dem 15.11.<strong>2022</strong> im<br />

Hotel Hagen sowie beim Verein Lampenfieber. Dass das ein<br />

nettes Weihnachtsgeschenk sein<br />

kann, muss eigentlich gar nicht<br />

besonders erwähnt werden. Lampenfieber<br />

ist vielen <strong>Haren</strong>ern bereits<br />

bekannt mit anderen Theaterdiner-Stücken.<br />

„Dinner for Jan“<br />

(2005) oder „Geschichten aus dem<br />

Bauwagen“ (2012) waren Projekte,<br />

die seinerzeit für volle Ränge und<br />

viel Unterhaltung gesorgt haben.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 63


Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

@<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Do Nikolaus-Apotheke*<br />

2 Fr Bahnhof-Apotheke<br />

3 Sa Apotheke am Rathaus<br />

4 So Apotheke am Rathaus<br />

5 Mo Sophien-Apotheke<br />

6 Di Paulus-Apotheke<br />

7 Mi Cosmas-Apotheke<br />

8 Do Emmelner Apotheke<br />

9 Fr Nikolaus-Apotheke*<br />

10 Sa Antonius-Apotheke<br />

11 So Antonius-Apotheke<br />

12 Mo Wesuweer Apotheke<br />

13 Di Sophien-Apotheke<br />

14 Mi Paulus-Apotheke<br />

15 Do Cosmas-Apotheke<br />

16 Fr Emmelner Apotheke<br />

17 Sa Nikolaus-Apotheke*<br />

18 So Wall-Apotheke*<br />

19 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

20 Di Wesuweer Apotheke<br />

21 Mi Sophien-Apotheke<br />

22 Do Paulus-Apotheke<br />

23 Fr Cosmas-Apotheke<br />

24 Sa Alte Stadt-Apotheke<br />

25 So Alte Stadt-Apotheke<br />

26 Mo Birkhahn-Apotheke*<br />

27 Di St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

28 Mi Wesuweer Apotheke<br />

29 Do Sophien-Apotheke<br />

30 Fr Paulus-Apotheke<br />

31 Sa Antonius-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 83<strong>71</strong><br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 903<strong>71</strong>30<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

LEBEN<br />

Emsländische Bürgerstiftung<br />

unterstützt die Tafeln<br />

Der Leitgedanke der Emsländischen Bürgerstiftung ist die<br />

Gründung einer Gemeinschaftseinrichtung von Bürgern für<br />

Bürger im nördlichen und mittleren Emsland. „Einer für alle –<br />

Alle für einen“, - die Stiftung nimmt sich diese Idee der Gründerväter<br />

des Genossenschaftswesens zu Herzen, um Bürger<br />

anzuregen, sich durch Zuwendungen und Mitarbeit an der Bewältigung<br />

der gesellschaftlichen Aufgaben in unserer Region<br />

zu beteiligen.<br />

Im Sinne dieses Mottos hat die Emsländische Bürgerstiftung in diesem<br />

Jahr, vor dem Hintergrund der steigenden Lebensmittel- und<br />

Energiekosten, die Arbeit der Tafeln mit insgesamt 12.500,00 € unterstützt.<br />

Auf eine symbolische Scheckübergabe wurde verzichtet.<br />

Dafür trafen sich am 15. September die Vorsitzende der Stiftung<br />

Astrid Uthmann-Rothkötter sowie Geschäftsführerin Jutta Witsken,<br />

Vorstandsmitglieder Ralf Bramlage und Hubert Tholen mit den ehrenamtlich<br />

Engagierten der Tafeln des Emslandes Marianne Ströer<br />

(<strong>Haren</strong>), Maria Jahn (Meppen), Holger Gerdes (SKM Papenburg) und<br />

Wilhelm Schoemaker (SKM Meppen) zur gemeinsamen Runde im<br />

Martin-Luther-Haus in <strong>Haren</strong>.<br />

„Schwere Zeiten liegen hinter uns. Zweieinhalb Jahre Corona haben<br />

sichtbare Spuren nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch bei<br />

unseren ehrenamtlichen Helfern hinterlassen. Und die haben auch<br />

im Moment noch alle Hände voll zu tun. Doch schwere Zeiten liegen<br />

auch vor uns: der Ukraine-Krieg und der große Zulauf von syrischen<br />

Flüchtlingen haben die Anzahl unserer Kunden in die Höhe schnellen<br />

lassen. Hinzu kommt die Energiekosten-Erhöhung, die es uns auch<br />

nicht leichter macht“, fasst Holger Gerdes die momentane Situation<br />

der Tafeln grob zusammen.<br />

„Auch wir blicken mit Sorge in die Zukunft. Wir verzeichnen in <strong>Haren</strong><br />

ebenfalls einen enormen Zulauf bei den Tafeln. Doch gewisse Waren<br />

sind im Moment schwer zu bekommen. Und nicht alles, was gespendet<br />

wird, kann auch tatsächlich weitergegeben werden“, fügt Marianne<br />

Ströer hinzu. „Was ich selber nicht essen würde, gebe ich natürlich<br />

auch nicht an Kunden weiter. Es stehen also steigende Energiepreise<br />

und teilweise fehlende Lebensmittel einer höheren Nachfrage gegenüber.“<br />

Man brauche kein Volkswirt zu sein, um zu sehen, dass solch<br />

eine Schere sehr unvorteilhaft sei.<br />

Die Tafeln sind aufgrund der steigenden Nachfrage weiterhin auf<br />

Spenden angewiesen. Ehrenamtliche Hilfe ist ebenso gefragt. Unterstützen<br />

Sie die Tafeln mit Zeit, Lebensmitteln oder Geld: Jede Hilfe ist<br />

wertvoll.<br />

64 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


Seniorenvertretung<br />

besucht das Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Mit fast 40 Teilnehmern hat die Seniorenvertretung<br />

<strong>Haren</strong> dem Museumsdorf Cloppenburg<br />

einen Besuch abgestattet. Über diese<br />

Fahrt erreichte uns folgender Bericht:<br />

Kolpingsfamilie Altharen:<br />

Viel Freude am Maislabyrinth<br />

Schon 2020 war der Besuch im Maislabyrinth Meutstege im Programm<br />

der Kolpingsfamilie Altharen vorgesehen.<br />

„Wir stehen vor der riesigen Zehntscheune aus<br />

Aerzen mit den auffallenden Dachgauben, die<br />

heute als Ausstellungsgebäude und Magazin genutzt<br />

wird. In der gegenüberliegenden Scheune<br />

von 1850 steht ein Dampflokomobil, wie wir es<br />

vom Moormuseum in Groß Hesepe kennen. Der<br />

dazugehörige „Oldenburger Pflug“ befindet sich im<br />

Außenbereich. Aber auch kleinere Utensilien befinden<br />

sich hier in der Scheune, wie Moorschuhe<br />

für Pferde, damit diese nicht im Moor versacken.<br />

Am Beispiel des Hofs Wehlburg wird uns das Leben<br />

der Wohlhabenden demonstriert. Allein das<br />

Betreten des Hofs durch die Torscheune ist schon<br />

beeindruckend. Im Haupthaus sehen wir, wie die<br />

Menschen mit dem Vieh unter einem Dach gelebt<br />

haben: Die große Diele mit Ställen an beiden Seiten<br />

und am Ende die Feuerstelle ohne Schornstein.<br />

Wurst und Schinken in Beuteln hängen in dem<br />

verrußten Gebälk zum Trocknen. Kommt man<br />

dann in die Wohnräume wird es richtig gemütlich.<br />

Die Schlafstellen sind hinter Schranktüren.<br />

Kostbar sind Möbel, Porzellan und andere Dekorationsobjekte.<br />

Ganz anders sieht es in den einfachen<br />

Arbeiterhäusern aus. Die Enge der Räume<br />

und die Schlichtheit der Einrichtung machen den<br />

Unterschied der Stände deutlich sichtbar. Nach<br />

einer ausgiebigen Mittagspause im Dorfkrug kann<br />

jeder auf eigene Faust das Gelände erkunden, den<br />

Quatmann-Hof als weiteren herrschaftlichen Hof<br />

besuchen, die verschiedenen Windmühlenarten<br />

kennenlernen, Brot und Butterkuchen der beiden<br />

Backhäuser kosten oder die Ziegen füttern und<br />

streicheln.<br />

Die Organisation dieses lehrreichen, aber auch geselligen<br />

gemeinsamen Tages lag in den Händen<br />

von Helga Kevenhörster-Mengelkamp und Ewald<br />

Middelberg.<br />

Doch bedingt durch die Pandemie wurde das Vorhaben immer wieder<br />

abgesagt. Jetzt konnte es endlich realisiert werden. Viel Freude<br />

hatten besonders die Kleinen mit der Suche nach versteckten Eissorten<br />

im Maislabyrinth, doch die Suche hatte sich gelohnt. Als Belohnung<br />

gab es aus der Hand des Leiters der Gruppe Junge Familien, Jörg<br />

Backers, eine Urkunde und den Griff in eine Überraschungstüte. Kolping-<br />

Vorsitzender Clemens Schüer nahm die Gelegenheit wahr, um sich bei<br />

allen Beteiligten für die Teilnahme zu bedanken. Er versicherte, dass der<br />

Besuch im Maislabyrinth ein fester Bestandteil im Programm der Kolpingsfamilie<br />

werde. Das Versprechen des Betreibers Markus Meutstege,<br />

auch im kommenden Jahr ein Maislabyrinth zu erstellen, wurde von den<br />

Teilnehmern mit viel Freude zur Kenntnis genommen.<br />

Grillabend<br />

mit vielen<br />

Attraktionen<br />

Zum Grillabend mit Lagerfeuer am Dankernsee hatte die Kolpingsfamilie<br />

Altharen alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.<br />

Doch der Wettergott spielte nicht mit, sodass eine Alternative<br />

gefunden werden musste.<br />

Auf Vorschlag von Mitorganisator Hermann Müter wurde die Veranstaltung<br />

dann in seine Halle für Metallverarbeitung verlegt. Neben einer<br />

kleinen Betriebsbesichtigung konnte man sich dann an verschiedenen<br />

Spielen und Wettkämpfen beteiligen. Bei vielen Attraktionen wie Leitergolf,<br />

Cornhole, Ringewerfen und Nagelbalken konnte man gegeneinander<br />

oder miteinander viele Punkte sammeln und sein Können unter Beweis<br />

stellen. Mit dem amtierenden Altharener Schützenkönig Hermann Müter<br />

und seiner Frau Königin Irmgard fuhr Jürgen Berentzen mit seinem Lastenrad<br />

eine Ehrenrunde zur Begeisterung aller Teilnehmer. Bei Eintreffen<br />

der Dunkelheit wurde ein Lagerfeuer entfacht. Die die Kinder konnten mit<br />

angefertigten Grillspießen viele Leckereien zum Grillen für Groß und Klein<br />

servieren. Als dann Hermann Müter noch mit seinem Schifferklavier zum<br />

Mitsingen aufrief, wurde Lagerfeuerromantik pur geboten. Zum Dank für<br />

die Bereitstellung der Halle und den unermüdlichen Einsatz wurde das<br />

Ehepaar Müter vom Vorsitzenden Clemens Schüer mit einer Kolpingmedaille<br />

ausgezeichnet. Der Vorsitzende war sich sicher, dieser Grillabend<br />

würde als unvergessliche Veranstaltung in die Geschichte der Kolpingsfamilie<br />

eingehen.<br />

<strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 65


LEBEN<br />

TuS <strong>Haren</strong>:<br />

F1-Kicker in neuem Outfit<br />

Große Freude herrscht bei der F1-Jugend des TuS <strong>Haren</strong>.<br />

Das Fußballteam trägt pünktlich zum Start der neuen Saison<br />

<strong>2022</strong>/2023 neue Trikots und Trainingsanzüge.<br />

TC Rot-Weiß<br />

Vorstand neu besetzt<br />

Der Tennisverein TC Rot-Weiß <strong>Haren</strong> ist gut in der Spur.<br />

Das wurde auf der diesjährigen Generalversammlung<br />

Ende August deutlich.<br />

Ein besonderer Dank dafür gilt den Sponsoren: Zahnarztpraxis<br />

Schulte & Kierstein aus Wesuwe sowie dem grnk.shop, ein E-<br />

Commerce-Dienstleister für Influencer.<br />

Der TuS und die Betreuer hoffen auf viele tolle und erfolgreiche<br />

Spiele in dem neuen Outfit. Das Foto zeigt die Mannschaft mit<br />

den Trainern Matthias Hasch, Gerd Schüer, Holger Schmitt und<br />

den Sponsoren Philip und Susanne Schulte.<br />

Handballerinnen<br />

mit neuen Trikots<br />

Handball wird seit Jahren beim TuS <strong>Haren</strong><br />

groß geschrieben.<br />

Neben der erfolgreichen Herrenmannschaft verfügt der TuS auch<br />

bei den Jugendmannschaften über viele ehrgeizige und talentierte<br />

Sportler. Die D-Jugendmannschaft im Damenbereich konnte<br />

sich nun jüngst eine willkommene Förderung abholen. Marktkauf<br />

Meppen hat die Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren mit einem<br />

kompletten Triokotsatz im Vereinslook ausgestattet. Ob nun die<br />

Erfolge der Mannschaft wachsen, muss sich zeigen. Von Silvia<br />

Robbers und ihrem Chef, dem Marktleiter Fabian Bayer gab es<br />

dafür jedenfalls die besten Wünsche mit auf den Weg.<br />

Aus den unterschiedlichen Vereinsbereichen wurden die jeweiligen<br />

Jahresberichte erstattet. Kassenwart Jürgen Koormann<br />

konnte feststellen, dass der Verein weiter solide aufgestellt<br />

ist. In Vertretung von Sportwart Marc Briese berichtete<br />

der 2. Sportwart Tobias Gertzen über die Erfolge der verschiedenen<br />

Mannschaften und die sehr gut besuchte Vereinsmeisterschaft<br />

in diesem Jahr. Einen Aufwärtstrend konnte auch<br />

Jugendwart Simon Wittstruck für den Jugendbereich feststellen.<br />

Elf gemeldete Mannschaften mit knapp 60 Spielern seien<br />

ein gutes Ergebnis. Wittstruck dankte vor allem den zahlreichen<br />

Trainern, ohne die dein derartiger Spielbetrieb nicht<br />

funktionieren würde. Vorsitzender Werner Pöttker zeigte sich<br />

erfreut über die allgemein gute Belegung der Plätze an allen<br />

Tagen in der Woche. Er berichtete von der Aufstellung eines<br />

Investitionsplans als Grundlage für die Modernisierung der<br />

gesamten Anlage im nächsten Jahr.<br />

Auf positive Resonanz traf die Vorstellung eines elektronischen<br />

Buchungssystems. Das mache den Verein moderner<br />

und verschaffe vielen Mitgliedern Vorteile bei der Platzbuchung.<br />

In der Vereinsführung gab es einige Veränderungen.<br />

Wilfried Pöttker übernimmt zukünftig das Amt des Schriftführers.<br />

Zusätzlich wurden Johanna Lichtenwald als Verwaltungswartin,<br />

Nina Büttner als Sportwartin, Alexander Lichtenwald<br />

als Internetbeauftragter sowie Thomas Eiken als Technikwart<br />

in den Vorstand aufgenommen.<br />

Gute Botschaft gab es zu den Mitgliedsbeiträgen: diese werden<br />

nicht angehoben. Aufgrund der deutlich gestiegenen<br />

Energiepreise wurde auf der Versammlung eine Erhöhung der<br />

ABO-Preise diskutiert. Hier gibt es eine deutliche Anhebung,<br />

damit der Verein nicht auf den Kosten sitzen bleibt.<br />

Eine besondere Ehrung wurde Maria Bauken zuteil. Sie hatte<br />

nach 30 Jahren als Schriftführerin dieses Amt abgegeben.<br />

Der Vorsitzende Werner Pöttker dankte ihr herzlich für die<br />

geleistete Arbeit und hob hervor, dass sie auch für viele weitere<br />

Tätigkeiten zur Verfügung gestanden habe. In 2013 hatte<br />

sie bereits die goldene Ehrennadel vom Sportbund erhalten.<br />

Gewürdigt wurden auch ihre zahlreichen sportlichen Erfolge<br />

mit ihrer Damenmannschaft. Als Dank für ihr Engagement<br />

erhielt Bauken einen großen Präsentkorb sowie eine Tennis-<br />

Skulptur – ergänzt durch viel Applaus. Geehrt wurden auch<br />

- für 25-jährige Mitgliedschaft - Angela Telkmann und Tobi<br />

Gertzen.<br />

66 | emsblick – <strong>November</strong>/<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>


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