AYCON EDition 4 - 2023
Das ist die AYCON Edition 4 - 2023 mit Insights & Outlokks 2023
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Slap me in the face!<br />
Die brutale Wahrheit – das Beste,<br />
was Geschäfts führern<br />
passieren kann!<br />
• Erfolgsblindheit,<br />
• das eigene Ego,<br />
• sich annähernde Krisen,<br />
die man ausblendet,<br />
• oder das Nicht-Loslassen-Wollen<br />
liebgewonnener (aber ertragloser)<br />
Geschäftsmodelle.<br />
Foto: © depositphotos / everett225<br />
all das ist hart zu konfrontieren. Wer gute Leute<br />
um sich hat, bekommt diese Wahrheit aber<br />
glasklar zurückgespiegelt und kann sich und<br />
sein Unternehmen weiterbringen.<br />
Gute Leute sind<br />
Spielverderber!<br />
Gute Geschäftsführer wollen sich Herausforderungen<br />
stellen. Sie wollen sich selbst und<br />
Schwachpunkte in ihrem Unternehmen verbessern<br />
– und Stärken kontinuierlich weiterentwickeln.<br />
Selbst dann, wenn diese Veränderungen<br />
emotional und organisational schwierig<br />
für sie sind.<br />
Damit ihnen das gelingt, benötigen sie keine<br />
Ja-Sager um sich herum, sondern Menschen,<br />
die brutal offen und ehrlich sind. Leute, die sich<br />
nicht scheuen, ihren Vorgesetzten die knallharte<br />
Wahrheit wie eine Ohrfeige mitzuteilen. Ein<br />
russisches Sprichwort soll lauten: „Es ist besser,<br />
mit der Wahrheit geschlagen zu werden,<br />
als mit Lügen gestreichelt.“ Wer sich nicht der<br />
Businessrealität stellt, geht unter. Und das sehr<br />
schell. Und brutal schmerzhaft. Es ist leichter,<br />
sich in seiner Komfortzone aufzuhalten, aber<br />
das führt früher oder später zum Scheitern.<br />
Wer braucht denn Leute um sich herum, die<br />
immer nur brav nicken, jede Linie mitgehen und<br />
nie die Vorschläge der anderen challengen?<br />
Wer als Geschäftsführer das Unternehmen<br />
verbessern will, muss in der Belegschaft und<br />
im Beirat Spielverderber haben.<br />
Leute, die erkennen, wann der Geschäftsführer<br />
oder gar Gesellschafter Teil des Problems<br />
ist, – und sich nicht scheuen, das klar<br />
auszusprechen. Als Beirat und Interim Manager<br />
bin ich u. a. auch ein Spielverderber. Nicht, weil<br />
es mir Spaß macht, Geschäftsführer zu „grillen“,<br />
sondern weil ich sie und ihr Unternehmen<br />
voranbringen möchte. Das mache ich jedem im<br />
Unternehmen klar, ganz egal, auf welcher Hierarchiestufe<br />
er sich befindet.<br />
Ich arbeite nicht für Einzelne, sondern immer<br />
für das große Ganze, für die gesamte Organisation!<br />
Und wenn der Hauptgesellschafter das<br />
Problem ist, spreche ich das ebenso an, wie