23.11.2022 Aufrufe

der gemeinderat November 2022

Unsere Themen der November-Ausgabe: Energiesparen, Stadtplanung, Smarte Mobilität.

Unsere Themen der November-Ausgabe: Energiesparen, Stadtplanung, Smarte Mobilität.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Umwelt & Verkehr<br />

Mobilität Anzeige Advertorial<br />

Foto: KHK-Kunststoff-Handel Karlsruhe<br />

In Köln fahren jetzt Elektrotaxis, die induktiv geladen werden.<br />

Im Herbst <strong>2022</strong> sind 38 E-Busse in Münster im Einsatz, und För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> für weitere 60 Busse sind bereits eingeworben. Ziel ist es, die komplette Flotte<br />

bis 2029 umzustellen.<br />

Busverkehr<br />

Nächste Haltestelle:<br />

komplett elektrisch<br />

Seit 2015 rollen Elektrobusse in Münster über die Straßen. Das Ziel: CO 2 -<br />

und Stickoxid-Emissionen sowie Lärm vermeiden. Und es geht weiter:<br />

Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Gäfgen erklärt, wie Schritt für Schritt in<br />

Richtung Nachhaltigkeit optimiert wird.<br />

Als 2015 die ersten Elektrobusse<br />

von <strong>der</strong> Endhaltestelle <strong>der</strong> Linie<br />

14 losrollten, waren die Fahrgäste<br />

vor allem fasziniert von <strong>der</strong> Geräuschkulisse<br />

– o<strong>der</strong> eher dem Fehlen jeglichen<br />

Motorenlärms. Nur ein leises Surren <strong>der</strong><br />

Elektromotoren war zu vernehmen. Die<br />

Münsteranerinnen und Münsteraner<br />

freuten sich über die leisen Busse, beim<br />

Bummeln im historischen Innenstadtbereich<br />

genauso wie auf <strong>der</strong> Terrasse, wenn<br />

das Zuhause nah einer Haltestelle liegt.<br />

Für uns als Mobilitätsbetrieb hingegen<br />

erschien die Vermeidung von klimaschädlichen<br />

Emissionen viel wichtiger,<br />

um die Stadtwerke-Strategie <strong>der</strong> Dekarbonisierung<br />

von Energieversorgung und<br />

Mobilität umzusetzen und die Klimaziele<br />

<strong>der</strong> Stadt Münster (320.000 Einwohner)<br />

zu erfüllen.<br />

Foto: Stadtwerke Münster/Peter Leßmann<br />

Ungestörtes Magnetfeld für induktives Laden<br />

In Köln laden speziell ausgerüstete Elektrotaxis<br />

jetzt induktiv. Wichtig ist, dass die hier<br />

eingesetzte Abdeckung das Magnetfeld nicht<br />

stört. Zudem muss sie belastbar sein und<br />

zugleich Wartungsvorgänge einfach ermöglichen.<br />

In diesem Kontext fiel die Wahl auf<br />

FibreIndustrial-Schachtabdeckungen <strong>der</strong><br />

KHK-Kunststoffhandel Cromm und Seiter<br />

GmbH. Sie bestehen aus einem hochwertigen<br />

Glasfaserverbundwerkstoff und erfüllen die<br />

komplexen Anfor<strong>der</strong>ungen im Einsatzbereich<br />

des induktiven Ladens.<br />

In unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof<br />

wurde unlängst ein induktives Ladesystem<br />

für Elektrotaxis in Betrieb genommen. Konzipiert<br />

und aufgebaut wurde es von INTIS, einem Hersteller<br />

kabelloser Ladelösungen für die Elektromobilität.<br />

Während <strong>der</strong> Fahrer auf den nächsten<br />

Gast wartet, wird das kompatible Fahrzeug –<br />

statt per Kabel – überaus komfortabel über eine<br />

Spule im Asphalt geladen. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> sechs in<br />

Köln installierten Ladepunkte verfügt über eine<br />

Fläche von rund 1,2 Quadratmetern. Hier ist<br />

jeweils eine Primärspule untergebracht, die mit<br />

Wechselstrom betrieben wird und ein Magnetfeld<br />

erzeugt. Die Sekundärspule ist unter dem<br />

Fahrzeug angebracht. Sie empfängt das Magnetfeld<br />

und setzt dieses in elektrische Energie<br />

um. Die Ladeleistung liegt bei bis zu 22 kW.<br />

Die Fahrzeuge verfügen über einen Elektromotor<br />

mit 110 kW Leistung und einen Akku mit<br />

31 kWh Kapazität – genug für 130 Kilometer<br />

elektrische Reichweite. Ein Range Exten<strong>der</strong><br />

verlängert den Aktionsradius des Autos bei<br />

leerem Akku über einen seriell gekoppelten<br />

Benzinmotor.<br />

Die Primärspulen mussten mit Abdeckungen<br />

versehen werden, die das Magnetfeld möglichst<br />

wenig stören. Herkömmliche Produkte aus<br />

Stahlbeton, Stahl o<strong>der</strong> Guss behin<strong>der</strong>n das induktive<br />

Laden. Somit galt es, eine nichtmetallische<br />

Alternative zu finden. Mit Schachtabdeckungen<br />

aus Glasfaserverbundwerkstoff setzt<br />

INTIS hier auf eine intelligente Lösung. Denn die<br />

nichtmetallische FibreIndustrial-Abdeckung von<br />

KHK ist durchfunkbar, verhin<strong>der</strong>t elektrostatische<br />

Aufladungen und beeinflusst nicht das<br />

Magnetfeld für den Ladevorgang <strong>der</strong> Elektrotaxis.<br />

In <strong>der</strong> Rheinmetropole kommen rechteckige<br />

Abdeckungen für die sechs Magnetfel<strong>der</strong><br />

zum Einsatz. Jede Abdeckung verfügt über ein<br />

Maß von 1,4 mal 0,7 Meter.<br />

Die Abdeckungen müssen nicht nur die darunterliegende<br />

Technik schützen, son<strong>der</strong>n selbst<br />

mechanisch hoch belastbar sein. Bei <strong>der</strong> Produktwahl<br />

musste auch berücksichtigt werden,<br />

dass Einsatzfahrzeuge <strong>der</strong> Feuerwehr o<strong>der</strong> Polizei<br />

die Abdeckungen befahren können. Die<br />

FibreIndustrial Schachtabdeckungen von KHK<br />

stehen in unterschiedlichen Belastungsklassen<br />

zur Verfügung und halten Prüflasten von bis zu<br />

90 Tonnen stand. In Köln kommen Abdeckungen<br />

<strong>der</strong> Klasse D zum Einsatz und können damit<br />

selbst mit einem 40-Tonner befahren werden.<br />

Hergestellt aus einem Verbund von Glasfaserstrukturen<br />

und hochwertigem Epoxidharz, sind<br />

die Schachtabdeckungen absolut korrosionsfrei.<br />

Darüber hinaus ist GFK beson<strong>der</strong>s witterungsbeständig.<br />

Das Verbundmaterial ist reaktionsträge<br />

gegenüber aggressiven Stoffen, wie beispielsweise<br />

Diesel und Benzin. Neben hoher<br />

Belastbarkeit und Stabilität ist auch die Dichtigkeit<br />

von Bedeutung. So ist <strong>der</strong> eingesetzte Deckeltyp<br />

regenwasserdicht und besitzt ebenso<br />

eine öl- und benzinbeständige Dichtung.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Anpassbarkeit des GFK-Materials<br />

konnten die Abdeckungen flächenbündig an<br />

das Straßenniveau eingesetzt werden. Das<br />

Gewicht in <strong>der</strong> Domstadt eingesetzten GFK-Abdeckung<br />

liegt hier lediglich bei 61 Kilogramm.<br />

Damit werden Wartungs- und Kontrollarbeiten<br />

an den darunter liegenden Magnetspulen wesentlich<br />

erleichtert.<br />

Mit den FibreIndustrial-Abdeckungen wurde<br />

eine Lösung gefunden, welche die eingebauten<br />

Primärspulen schützt – ohne den Empfang des<br />

Magnetfeldes durch die Sekundärspule zu behin<strong>der</strong>n.<br />

Der Glasfaserverbund erweist sich hier<br />

als optimale Ergänzung <strong>der</strong> induktiven Ladeinfrastruktur<br />

und trägt damit ihren Teil dazu bei,<br />

den Weg zur flächendeckenden Elektromobilität<br />

zu ebnen. Die Ladeinfrastruktur zählt zu den<br />

zentralen Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Elektromobilität.<br />

Induktives Laden ist diesbezüglich ein vielversprechen<strong>der</strong><br />

Ansatz.<br />

KHK-Kunststoff-Handel Karlsruhe<br />

Carsten Cromm<br />

Zeppelinring 11<br />

76344 Eggenstein<br />

Tel.: 0721 94425 0<br />

E-Mail: C.Cromm@khk-karlsruhe.de<br />

www.khk-karlsruhe.de<br />

56 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 11/22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!