films | 08 / 2021

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Neustart
Made in Wales
Dream Horse
ab 12.8. im Schloßtheater
Eine ebenso warmherzigen wie mitreißende,
typisch britische Underdog-Komödie mit Toni Collette
als leidenschaftliche Hobby-Pferdezüchterin,
deren zäher Kampf um ihren Traum einem ganzen
vor sich hin dämmerndem Dorf neue Hoffnung
schenkt. Die unglaubliche, aber wahre Geschichte
basiert auf den Erlebnissen der Waliserin Jan Vokes,
deren Pferd Dream Alliance wider Erwarten
zum Überrschungssieger wurde …
Tagsüber sitzt Jan (Toni Collette) an der Supermarktkasse,
arbeitet daneben auch als Krankenpflegerin
und Putzfrau, abends hilft sie im Pub des kleinen
walisischen Dorfes, in dem sie lebt, hinter der Theke
aus. Ihre Kinder sind aus dem Haus, ihr Ehemann
Brian blickt kaum noch vom Fernseher auf, und auch
sonst ist Jans Alltag alles andere als aufregend oder
gar abenteuerlich. Doch diese ganz normale Frau aus
Wales hat einen Traum: Sie will ein eigenes Rennpferd
züchten. Obwohl sie weder die nötigen finanziellen
Mittel noch irgendwelche Erfahrung mitbringt,
gelingt es ihr, sowohl Ehemann Brian als auch den
Buchhalter Howard für die Idee zu begeistern.
Gemeinsam beschließen sie, ein Syndikat zu
gründen, das sich die Kosten für ein Pferd miteinander
teilt. Das irrwitzige Projekt reißt nach und nach
die gesamte Nachbarschaft aus ihrer Lethargie, und
schnell findet sich eine skurrile Gruppe, die sich mit
einem Zehner pro Woche beteiligt. Tatsächlich wird
bald darauf ein Fohlen mit dem vielsagenden Namen
Dream Alliance geboren und wächst unter alles anderen
als idealen Bedingungen in einem Garten vor der
Stadt auf. Bei seinen ersten Renn-Auftritten werden
Dream Alliance und seine skurrile Gefolgschaft von
den alteingesessenen Züchter-Snobs von oben herab
betrachtet, doch diese Arroganz schwindet von
Sieg zu Sieg. Bis der Underdog sich schließlich einen
Startplatz im renommiertesten Pferderennen des
Landes erkämpft, dem Welsh Grand National, frenetisch
angefeuert von seiner halben Heimatstadt. Und
tatsächlich geschieht das Unglaubliche …
Dream Horse — Großbritannien 2020 — Regie: Euros Lyn — Drehbuch:
Neil McKay — Kamera: Erik Wilson — Musik: Benjamin
Woodgates • Mit Toni Collette (Jan Vokes), Damian Lewis (Howard
Davies), Owen Teale (Brian Vokes), Joanna Page (Angela Davies),
Katherine Jenkins (sie selbst) u.a. — 114 Minuten