akzent Magazin Dezember '22 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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Das <strong>Magazin</strong> fÜr BoDensee-oBersChWaBen DezeMBer 2022<br />
Last ...<br />
ChristMas: die schönsten<br />
Weihnachtsmärkte<br />
und Krippen<br />
kostenlos<br />
zum mitnehmen<br />
Lost ...<br />
PLaCes: Jasmin seidels<br />
fotos zerfallener orte<br />
Lust ...<br />
auf KuLtur: im <strong>Dezember</strong><br />
mit viel Musik, theater und Kunst<br />
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INTRO<br />
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AUTOBAHN,EISENBAHN –<br />
BUMMELWAHN!<br />
Entschleunigung am See hüben und drüben:<br />
Das vonmir an dieser Stelleböserweise<br />
schon immer so bezeichnete „Jahrhundertbauwerk<br />
Autobahn vonKonstanz nach<br />
Stuttgart“ ist nun letztlich amtlich auch<br />
eins.Das letztewinzig kleineTeilstückchen<br />
vor Konstanz wird doch tatsächlich in den<br />
2030ern endlich finalisiert, vermeldet eine<br />
„Hurra-Meldung“ erst jüngst. Nur 100 Jahre<br />
vom ersten Plan bis zur Vielleichtdochnoch-Umsetzung?!<br />
Und auch die Bahn kommt. Halt langsaaaaaam:<br />
Denn derAusbauder Bodensee-<br />
Gürtelbahn zwischen Friedrichshafen und<br />
Radolfzell hatsichmal eben verdoppelteuert<br />
auf 560 Mio. Euro und zieht sich sicher<br />
ebenfalls in die2030er hin.<br />
Was inChina vermutlich in keinen zehn<br />
Jahren doppelstöckig-gesamtuntertunnelt<br />
längst umgesetzt wäre, braucht ineinem<br />
der amdichtest besiedelten Räume Europas<br />
(ja: das ist der Bodensee!) halt einfach<br />
etwas mehr Zeit und Geld, wie sonst woin<br />
Deutschland.<br />
VergleichbareStrecken am See,sowohlwas<br />
Autobahn- als auch Eisenbahn-Kilometer<br />
anbelangt, sind inder Schweiz und Vorarlberg<br />
übrigens längst erledigt.Hierschraubt<br />
man eher am Feintuning weiter und wundert<br />
sich über die„deutscheGemütlichkeit“.<br />
Denn eigentlich ist die Bodensee-Gürtelbahn<br />
ein Konstrukt von 1900, als sich der<br />
Eisenbahnring um den See schloss.<br />
Modern<br />
ausgebaut, möglichst zweigleisig und<br />
–klar mit teilweise Untertunnelungen –<br />
könnte es endlich zu einem weiteren Zu(g)<br />
kunfts-Konzept führen: Der Bodensee-S-<br />
Bahn, dieimHalbstundentakt rundherum<br />
führe. Schon heuteschafft man dieStrecke<br />
Romanshorn-Konstanz in 20 Minuten –mit<br />
nixgeht’sübrigens schneller.<br />
Was für eine Aussicht, wenn‘s denn nur<br />
überall am See so gut funktionierte?!<br />
Apropos schöne Aussicht: dass die Schienenalledirekt<br />
am idyllischen See-Uferliegen<br />
und Städte vom See abschneiden und<br />
auch landschaftlich nicht immer verträglich<br />
sind, ist für alleehernachteilig,für die<br />
Zugfahrenden selbst indes ein großer Vorteil:<br />
ÖPNV als Öffentlicher Panorama Nahverkehr!<br />
Während man in anderen Metropolen<br />
durch muffige Röhren geschoben wird,<br />
fährt es sich in der GROSS-STADT <strong>BO</strong>DEN-<br />
SEEmit unverbautem Weitblick.<br />
Ein bisschen „mehr Weitblick“ wünschte<br />
sich wohl auch dieInternationale Bodensee<br />
Konferenz. Das Politbürodes großen Teichs,<br />
in denen sich die die Regierungschefs der<br />
Anrainerländer organisieren, hat doch die<br />
Initiative Bodan-Rail 2040 bei der diesjährigen<br />
Tagung fast unbemerkt (aber ich<br />
see alles!) in <strong>BO</strong>DANRAIL 2045 umgetauft.<br />
„Der öffentlicheVerkehr (ÖV) aufder Schiene<br />
soll damit für die Fahrgäste attraktiver<br />
werdenmit kürzeren Reisezeiten, mehr Direktverbindungen<br />
und besser abgestimmten<br />
Anschlüssen“, so das Wunschdenken<br />
für nunschon 2045. Bahnbrechen(d)!<br />
MARKUSHOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
Sa,18.03.2023, 20:00 Uhr<br />
Hamburger Stage Ensemble<br />
Spiegelsaal im Schloss Meersburg<br />
Mi, 05.04.2023, 20:00 Uhr<br />
Bettina Storks Vorpremiere<br />
„Die Kinder von Beauvallon“<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Sa, 15.04.2023, 20:00 Uhr<br />
Bettina Storks Buchpremiere<br />
„Die Kinder von Beauvallon“<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Sa, 29.04.2023, 20:00 Uhr<br />
Jörg Knör Show<br />
„Old School aber geil“<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Sa, 06.05.2023, 20:00 Uhr<br />
Anne Haigis „Carry on“<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Sa, 13.05.2023, 20:00 Uhr<br />
Martin Walker<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Di, 16.05.2023, 20:00 Uhr<br />
Helmut Zierl<br />
„Adressat unbekannt“<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Sa, 20.05.2023, 20:00 Uhr<br />
Lucy van Kuhl<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Sa, 17.06.2023, 20:00 Uhr<br />
Sky du Mont<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Sa, 08.07.2023, 20:00 Uhr<br />
Classic Chamber Orchestra<br />
Luibrechthalle in Lippertsreute<br />
Sa, 23.09.2023, 20:00 Uhr<br />
Tunefisch<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Fr, 13.10.2023, 20:00 Uhr<br />
Josef Brustmann<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
Fr, 20.10.2023, 20:00 Uhr<br />
Lars Redlich<br />
„Ein bisschenLarsmuss sein“-<br />
die neue ComedyShow<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Do, 26.10.2023, 20:00 Uhr<br />
Holger Paetz<br />
„Liebes Klima - gute Besserung“<br />
Veranstaltungsort folgt<br />
Sa, 28.10.2023, 20:00 Uhr<br />
Ensemble Obligat<br />
Spiegelsaal imSchloss Meersburg<br />
Fr, 16. oder Sa, 17.11.2023, 20:00 Uhr<br />
August Zirner mit Kai Struwe<br />
„Der kleine Prinz“<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
So, 10.12.2023, 11:00 Uhr<br />
Weihnachtslesung mit Julia Stemberger<br />
Museumssaal, Museum Überlingen<br />
WeitereTermine folgen!<br />
Informationen zu den Veranstaltungen<br />
und zum Ticketvorverkauf unter:<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de
4 Inhalt<br />
Niemals aufgeben:<br />
TVStar Angelika Bartsch<br />
ist im Konstanzer Theater<br />
„nicht totzukriegen“<br />
6 Impressum<br />
10 Titel<br />
Eine Krone für altnau<br />
12 Seeleute<br />
Geniale leute von nebenan<br />
18 Seezunge<br />
neues aus der Genuss- und<br />
Gastrowelt<br />
68 KulTur<br />
© Ralph Nitz<br />
Akzent Inhalt<br />
26 Modensee<br />
Kreative & Macher, die uns<br />
bekleiden<br />
28 Weihnachten<br />
Einstimmung auf adventszeit<br />
und Fest<br />
42 Erleben<br />
In der Region unterwegs<br />
44 Freizeit<br />
Ausflugstipps + Termine vom<br />
Feinsten<br />
10 TITEl<br />
Krone neueröffnet: Das Altnauer Hafenrestaurant<br />
„Krone am See“ sorgt für Furore<br />
72 KulTur<br />
Ohne Berührungsängste: internationale Jazz-Geigerin<br />
Fabiana Striffler kommt aus Wahlwies<br />
© Ulrike Sommer<br />
50 Mehrwert<br />
Für das gewisse Mehr<br />
58 Body & Soul<br />
Wohlfühlen und gesunden am See<br />
60 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
64 Seeraum<br />
Architektonische Fundstücke +<br />
besondere Orte<br />
68 Kultur<br />
highlights aus Kunst, Musik & Bühne<br />
94 Déjà Vu<br />
<strong>akzent</strong> on the road<br />
© rwfischer photography
6 Impressum<br />
1<br />
Labhard Medien GmbH<br />
Am seerhein 6<br />
D-78462 Konstanz<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
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CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
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Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
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4<br />
7<br />
3<br />
5<br />
8<br />
18<br />
Geschäftsführung:<br />
steven rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Herausgeber:<br />
1 markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
2 stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18 Anne prell, a.prell@labhard.de<br />
Online-Redaktion:<br />
2 stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
4 martina menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
5 Victor martin<br />
Heftplanung:<br />
Johanna Lambach<br />
jlambach@labhard.de<br />
seezunge:<br />
3 maria peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
Traumzeit:<br />
4 martina menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
seeclassics:<br />
Thomas t.pfeifer@seeclassics.com<br />
Layout & Herstellung:<br />
sV medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />
ravensburg<br />
Titelfoto:<br />
GB: ulrike sommer<br />
www.schattenlichtfarbe.de<br />
<strong>BO</strong>: roman samborskyi –<br />
shutterstock.com<br />
Druck:<br />
Druckhaus Kaufmann<br />
ernst Kaufmann GmbH & Co. KG<br />
D-77933 Lahr<br />
Autoren:<br />
Claudia Antes-Barisch (cab)<br />
Anja Böhme (ab)<br />
6 Dr. patrick Brauns (pb)<br />
12 susi Donner (dos)<br />
11 ruth eberhardt (rue)<br />
16 Tanja Horlacher (th)<br />
15 Andrea Vonwald (av)<br />
17 Leona remler (lr)<br />
14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
13 Britta Zimmermann (bz)<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
7 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
8 Antje efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
10 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Oberschwaben:<br />
9 stefan Blok, sblok@t-online.de<br />
Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />
Nisa Arslan<br />
n.arslan@labhard.de<br />
Kultur und Events Schweiz:<br />
Jochen A. Lohmar<br />
j.lohmar@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />
Der Labhard-Verlag ist Teil<br />
von schwäbisch media.<br />
Bodensee.DE<br />
<strong>akzent</strong> ist auch auf Facebook!<br />
Faceb ok Thumbs Up CMYK / .eps<br />
11<br />
13<br />
15<br />
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12<br />
14<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen<br />
Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
Frauenfeld<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen<br />
Friedrichshafen<br />
Weinfelden<br />
Wil<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
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Lindau<br />
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10 seezunge<br />
EinE KronE<br />
für altnau<br />
Die Lage am Hafenbecken ist fantastisch, die Location stilvoll und behaglich, Küche<br />
und Keller sind ein Genussversprechen: Das im Oktober neu eröffnete Hafenrestaurant<br />
„Krone am See“ ist für die Gemeinde Altnau ein großer Gewinn. Zumal man sich für<br />
Jacqueline und Matias Bolliger von der Kreuzlinger Seeburg als Pächter entschieden<br />
hat und Simon Wyss der Gastgeber ist.<br />
von Claudia antes-BarisCh
seezunge<br />
11<br />
Viele Gäste bekamen schon während der Sommermonate<br />
in der Sommerlounge der Krone<br />
einen kleinen Vorgeschmack auf künftige Krone-Freuden<br />
– das Pop-up diente zur Überbrückung<br />
der Wartezeit bis zur Eröffnung. Nach<br />
der Entscheidung, das ehemalige Restaurantgebäude<br />
der Krone in Wohnungen umzubauen,<br />
war die Realisierung des Neubaus für die<br />
Gemeindeversammlung ein großes Projekt.<br />
Und es ist, so kann man jetzt mit Sicherheit<br />
sagen, bestens gelungen!<br />
Eine gute Idee des Pächterpaars Jacqueline<br />
und Matias Bolliger war es, Simon Wyss im<br />
März als Betriebsleiter zu engagieren: Durch<br />
seine jahrelange Tätigkeit als Chef de Service<br />
im Freidorfer Sternerestaurant Mammertsberg<br />
bringt er beste Voraussetzungen mit. Der<br />
Wechsel aus der Spitzengastronomie ins Popup<br />
sei allerdings schon extrem gewesen, sagt<br />
er lachend. Dank der Entscheidungsfreiheit, die<br />
man ihm einräumte, konnte er sehr viele seiner<br />
Ideen in die neue Krone einbringen. Zentraler<br />
Punkt und Herzensangelegenheit sind für ihn<br />
eine umfassende und echte Gastfreundschaft.<br />
„Wichtig sind ein sehr angenehmer, zurückhaltender,<br />
unkomplizierter Service und eine bunte,<br />
frische, lebendige Atmosphäre. Wir möchten<br />
den Gast beraten, ihn überraschen. Er kann und<br />
darf dann einfach nur genießen.“ Dabei sei jeder<br />
willkommen, denn „wir möchten auch das<br />
Dorfleben bereichern“, sagt Simon Wyss. Die Küchenlinie<br />
ist modern, bodenständig und raffiniert<br />
zugleich. Beste Produkte, „alle aus der<br />
Schweiz, möglichst aus der Region“. Ob Fünf-<br />
Gänge-Menü oder à la Carte: Auch die vegetarischen<br />
Gerichte überzeugen.<br />
An diesem bezaubernden Ort direkt am See<br />
lassen sich zudem wundervolle Feste mit bis<br />
zu 100 Personen feiern. Ganz besinnlich ist<br />
es jetzt in der Weihnachtszeit, wenn sich die<br />
Terrasse in einen Weihnachtswald verwandelt,<br />
eine Feuerschale den Gast bei Apéro oder<br />
Glühwein wärmt und drinnen beim köstlichen<br />
Dinner der Blick über den dunklen See<br />
schweift.<br />
Geöffnet ist die Krone am See während des<br />
Winters von Freitag bis Montag. Aus Wertschätzung<br />
für die Mitarbeiter ist vom 20. bis<br />
28. <strong>Dezember</strong> geschlossen. „An Silvester starten<br />
wir dann mit dem Silvestermenü neu<br />
durch“, freut sich Simon Wyss.<br />
Restaurant Krone am See<br />
Hafenstrasse 11<br />
CH-8595 Altnau<br />
+41 (0)71 571 23 58<br />
www.krone-altnau.ch
12 Seeleute<br />
© Susie Knoll<br />
Verena Bentele<br />
Geht nicht<br />
gibt’s nicht<br />
Was für ein Weg, den Verena Bentele geht, ohne ihn je gesehen zu haben! Als<br />
Top-Athletin des deutschen Sports hat sie alles erreicht, was sich die frühere<br />
Biathletin und Skilangläuferin erträumen konnte. Verena Bentele, von Geburt<br />
an blind, ist die erfolgreichste deutsche Behindertensportlerin aller Zeiten.<br />
Vier Jahre lang war sie die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange<br />
behinderter Menschen. Seit Mai 2018 leitet sie als Präsidentin den größten<br />
deutschen Sozialverband VdK.<br />
von SuSi Donner<br />
Verena Bentele kam 1982 in Lindau<br />
zur Welt. Aufgrund eines genetischen<br />
Defekts ist sie von Geburt an sehbehindert,<br />
kann nur zwischen Hell und<br />
Dunkel unterscheiden. Ihre Kindheit<br />
in Wellmutsweiler, einem Sechshäuserdorf<br />
bei Tettnang, auf dem Demeter-Bio-Bauernhof<br />
ihrer Eltern Monika<br />
und Peter habe die spätere Spitzensportlerin<br />
stark gemacht. Zwischen<br />
Äpfeln und Hopfen tobte sie sich aus,<br />
packte mit an, übernahm Verantwortung,<br />
wurde selbständig und selbstbewusst.<br />
„Ich habe großartige Eltern,<br />
die uns Kindern viel zugetraut<br />
haben“, sagt sie. Im Sommer war die<br />
Familie zum Wandern in den Alpen<br />
unterwegs, im Winter machte sie Alpinskiausflüge.<br />
Mit drei Jahren stand<br />
Verena Bentele erstmals auf Alpinskiern.<br />
Mit ihren älteren Brüdern Johannes<br />
und Michael (ebenfalls blind)<br />
fuhr sie Tandem und Rollschuhe, kletterte<br />
auf Bäume und über Dächer. Frei
Seeleute<br />
13<br />
nach dem Motto: „Man sollte alles ausprobieren<br />
und geht nicht gibt’s nicht!“<br />
Dass ihr sehender Bruder schneller<br />
war, entfachte ihren Wettkampfgeist.<br />
So lernte sie auf dem Bauernhof ihre<br />
Grenzen zu erkennen und zu erweitern<br />
und Vertrauen in andere Menschen<br />
zu haben: Ohne Begleitläufer,<br />
die sie bis zu 70 Stundenkilometer<br />
schnell durch die Loipen geführt haben,<br />
wäre sie nie zum Superstar des<br />
Behindertensports aufgestiegen, sagt<br />
sie selbst.<br />
goldmedaillen und<br />
einserstudium<br />
Mit sieben Jahren kam Verena Bentele<br />
zum Judo, mit neun zum Reiten,<br />
mit zehn Jahren begann sie mit dem<br />
Langlaufen, bald darauf mit Biathlon.<br />
Mit 15 war sie Europameisterin, mit<br />
16 gewann sie ihre erste Goldmedaille<br />
bei den Paralympics – 1998 in Nagano.<br />
Allein fünf Goldmedaillen errang<br />
sie bei den Paralympics 2010 in<br />
Vancouver. Ab 2006 hielt sie Vorträge<br />
über Motivation, Vertrauen, Kommunikation<br />
und Leistungsdruck und hat<br />
sich als Expertin für Personalentwicklung,<br />
Coachin und Top Speakerin etabliert.<br />
2011 schloss sie ihr Studium mit<br />
der Note „sehr gut“ ab – Neuere deutsche<br />
Literatur mit den Nebenfächern<br />
Sprachwissenschaften und Pädagogik.<br />
Um im Beruf Fuß zu fassen, beendete<br />
sie Ende 2011 ihre sportliche Karriere<br />
und ließ sich zum systemischen<br />
Coach ausbilden. Bereits vor Ende<br />
ihrer sportlichen Karriere begann sie,<br />
sich auf hoher Ebene sozialpolitisch<br />
zu engagieren.<br />
wort sei dann doch wieder ganz einfach:<br />
„Weil es toll ist, sein Ziel zu erreichen.“<br />
Das schaffe neue Energie für<br />
noch größere Aufgaben und Herausforderungen<br />
– im Sport und im Job.<br />
2014 wurde sie schließlich zur Behindertenbeauftragten<br />
der Bundesregierung<br />
berufen. Das war ein weiterer<br />
wichtiger Meilenstein, weil sie in diesem<br />
Amt viel Einfluss auf die Belange<br />
behinderter Menschen nahm. 2018<br />
gab sie es weiter, weil sie zur Präsidentin<br />
des VdKs gewählt wurde, der 1946<br />
zur Beratung der Kriegsgeschädigten,<br />
Witwen und Waisen gegründet wurde.<br />
Im August 2022 war Verena Bentele<br />
in dieser Funktion zu Gast bei Frank<br />
Plasberg in der ARD-Talkshow „hart<br />
aber fair“, in der sie unmissverständlich<br />
klarmachte: „Wenn wir nicht wollen,<br />
dass sich in unserer Gesellschaft<br />
viele Menschen abgehängt fühlen, ist<br />
es jetzt Zeit, über die Verteilung von<br />
Reichtum und die Transparenz politischer<br />
Entscheidungen zu reden.“<br />
www.verena-bentele.com<br />
WiChtiges AUs Den VergAngenen elf JAhren<br />
2011 Wahl zur Weltbehindertensportlerin<br />
2013 Besteigung des Kilimandscharo<br />
2013 Veröffentlichung des ersten Buches:<br />
„Kontrolle ist gut, vertrauen ist besser“<br />
2014 Berufung zur Behindertenbeauftragten<br />
der Bundesregierung. Sie war die erste<br />
Behindertenbeauftragte der Bundesregierung,<br />
die selbst ein handicap hat.<br />
2014 Aufnahme in die paralympische hall of Fame<br />
2016 400-Kilometer radmarathon vom Bodensee<br />
ins Burgund<br />
2017 Mitglied des hochschulrates<br />
der Deutschen Sporthochschule Köln<br />
2018 Wahl zur Präsidentin des vdK<br />
2018 Jahrhundertsportlerin in der Kategorie<br />
„Jetzt erst recht“<br />
2020 Aufnahme in die „hall of Fame des<br />
deutschen Sports“<br />
2021 Wahl zur vizepräsidentin im Präsidium<br />
des Deutschen olympischen Sportbundes<br />
2021 Veröffentlichung des zweiten Buches<br />
„Wir denken neu“<br />
• Botschafterin der Christoffel-Blindenmission<br />
Deutschland e.V. (CBM)<br />
• Verena Bentele ist Botschafterin<br />
des Vereins Athletes for Ukraine<br />
Von der spitzensportlerin<br />
zur Präsidentin<br />
2013 bestieg sie den Kilimandscharo<br />
(5895 Meter), den höchsten Berg Afrikas,<br />
und als erster blinder Mensch<br />
auch den Mont Meru (4562 Meter),<br />
einen Vulkangipfel. Außerdem bestritt<br />
sie 2013 und 2014 den 540 Kilometer<br />
langen Radmarathon Trondheim-Oslo.<br />
Bis heute ist der Sport fester<br />
Bestandteil ihres Lebens. Ab und<br />
zu stelle sie sich schon die Frage: „Warum<br />
tust du dir das an?“ Aber die Ant-<br />
Verena Bentele 2013 auf dem Kilimandscharo<br />
© privat
14 Seeleute<br />
Seeleute … Kurz & Knapp<br />
von andrea vonwald (texte)<br />
© Claudio Gasser<br />
prix netzhdk für Jan-Eric<br />
Mack: der Regisseur aus<br />
Trüllikon wurde jüngst mit<br />
dem mit CHF 10.000 dotierten<br />
Förderpreis der alumni-organisation<br />
der Zürcher Hochschule<br />
der Künste (ZHdK)<br />
ausgezeichnet. Der prix<br />
netzhdk wird an Personen<br />
oder teams vergeben, die<br />
eine Ausbildung an der ZHdK<br />
abgeschlossen und durch besondere<br />
leistungen auf sich<br />
aufmerksam gemacht haben.<br />
Jan-eric Mack erhielt für sein<br />
Schaffen zuvor bereits den<br />
Student Academy Award 2018<br />
und den Schweizer Filmpreis<br />
2018.<br />
www.janericmack.com<br />
© Alexander Sterzik<br />
Platz 4 im Treatfair Ranking:<br />
In der bundesweiten Liste<br />
der attraktivsten Arbeitsplätze<br />
für (Assistenz-)Ärzte<br />
belegt die Klinik für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie<br />
am Klinikum Konstanz um<br />
Chefarzt Prof. Dr. med Jörg<br />
Glatzle einen der vordersten<br />
Plätze. Das Ergebnis zeigt, wie<br />
zufrieden die (Assistenz-)Ärzte<br />
der Konstanzer Allgemeinchirurgie<br />
mit der arbeit des<br />
Chefarztes, den Arbeitsbedingungen,<br />
der work-life-Balance<br />
sowie den Fort- und weiterbildungsmöglichkeiten<br />
vor<br />
ort sind.<br />
www.glkn.de<br />
www.treatfair.org/ranking<br />
Frisch fertiggestellt: die in allensbach lebende freie Journalistin und Bestsellerautorin Gaby<br />
Hauptmann hat mit „Das größte Glück im Leben“ jüngst ihren neuen Roman fertiggestellt.<br />
Auf den Markt kommt dieser im kommenden Jahr. er handelt von Maike, die ihr elternhaus<br />
in timmendorfer Strand liebt und gemeinsam mit ihren nachbarn eine verschworene Gemeinschaft<br />
bildet. Als ein Immobilienmakler auftaucht, dem jedes Mittel recht ist, um das Haus zu bekommen,<br />
entsteht aus diesem vermeintlichen unglück großes Glück.<br />
Für den guten zweck: der Rotary Club Konstanz-Mainau unterstützt mit seinem Wanderkalender<br />
die beiden lokalen Umweltprojekte „Europa Minigärtner“ und „Konstanz summt“. der<br />
neue Kalender für 2023 ist ab sofort für 20 euro erhältlich und bietet monatlich Inspirationen<br />
für Wanderungen in der Bodenseeregion. die erste edition des Kalenders brachte im vergangenen<br />
Jahr bereits 4.500 euro ein.<br />
www.wanderkalender.com<br />
www.konstanz-mainau.rotary.de<br />
© Roosen Photography
Seeleute<br />
15<br />
© Diane von Schoen<br />
Bei der „Schlagernacht des Jahres“ in der rudolf-weber-arena Oberhausen feierte der<br />
in Stockach lebende Schlagerstar Matthias Reim am 29. oktober sein Bühnencomeback.<br />
Eine Stimmbandentzündung und eine anschließende Burnout-Diagnose zwangen<br />
den Sänger zuvor zu einer mehrmonatigen Pause. Im <strong>Dezember</strong> möchte reim nun auch<br />
seine geplante „Matthias Reim – LIVE!“-Tour durch Deutschland starten.<br />
www.matthiasreim.de<br />
Thomas Götz mit der „Thurgauer des Jahres“ Auszeichnung<br />
und Katze Wellington<br />
„Who is Who im Thurgau“: die Thurgauer Zeitung stellt in<br />
ihrem <strong>Magazin</strong> erneut herausragende Persönlichkeiten aus<br />
dem Kanton am Bodensee vor. Darunter bereits zum elften Mal<br />
den Kabarettisten, Schauspieler sowie diesjährigen „Thurgauer<br />
des Jahres“ Thomas Götz aus Weinfelden. Seine erfolgreiche<br />
Produktion „Ergötzliches“ beendete er im September<br />
und legt seither eine Kreativpause ein, um sich der Schauspielerei<br />
zu widmen. 2023 wird Götz mit dem Theaterstück<br />
„Seite Eins“ auf tournee gehen.<br />
www.thomasgoetz.ch<br />
www.ergoetzliches.ch<br />
© WorldSkills International<br />
© Lisa Dünser<br />
Erfolgreiche WorldSkills-Teilnahme: Die Gossauer Floristin Jasmin Wüthrich holte<br />
im Oktober bei der Berufsweltmeisterschaft in Helsinki die Silbermedaille. Stattgefunden<br />
haben die diesjährigen WorldSkills ausnahmsweise dezentral in 15 Ländern, darunter<br />
auch in der Schweiz. Grund dafür war die Absage des geplanten Austragungsortes<br />
Shanghai aufgrund der dortigen Corona-restriktionen.<br />
www.instagram.com/wuethrich.jasmin<br />
www.worldskills.org<br />
© Constanze Wild<br />
Bernardo Bader, der in Bregenz sein eigenes Architekturbüro<br />
hat, ist für den Swiss Architectural Award 2022 nominiert.<br />
Dem 1974 im Bregenzerwald geborenen Architekten winken im<br />
Falle des Gewinns CHF 100.000. Der Preis wird alle zwei Jahre<br />
an architekt*innen vergeben, die unter 50 Jahre alt sind und<br />
deren Bauten einen wesentlichen Beitrag zur zeitgenössischen<br />
Architektur leisten.<br />
www.bernardobader.com<br />
Neuerscheinung im november: Mit MEILIN erschien vor wenigen wochen der dritte<br />
Erwachsenenroman der Bernstein Saga von Autorin Rose Maire Gasser Rist. Im neuesten<br />
werk der gebürtigen Schaffhauserin geht es um Meilin, eine Frau der Boomer-Generation.<br />
Meilins Reise führt dabei um den Globus, zu den Tiefen ihrer Sexualität und in<br />
mystische parallelwelten.<br />
www.rose-marie-gasser-rist.com
16 Seeleute<br />
MARC CAIN SPRING KOLLEKTION<br />
Auszeichnung für die ausgebildete Steinbildhauerin Veronika Dierauer:<br />
Für ihr Werk „Standby“ erhielt die im thurgauischen Wagenhausen/Kaltenbach<br />
lebende Künstlerin ende oktober den begehrten ERNTE-Kunstpreis<br />
der Mobiliar 2022. „Standby“ ist eine 260 Kilogramm schwere Skulptur<br />
aus Carrara-Marmor in detailgetreuer Form und Größe eines Rollkoffers.<br />
Sie wurde als vielschichtiges zeitdokument für den anfang der 2020er-Jahre<br />
unter dem eindruck der Corona-pandemie bewertet.<br />
www.veronikadierauer.ch<br />
© Michael Schrodt<br />
Seit April letzten Jahres Honorarkonsul von Malawi und nun auch noch<br />
das Bundesverdienstkreuz? Für Prof. Dr. Dr. Christoph Nix, den ehemaligen<br />
Intendanten des Theater Konstanz, könnte dies wahr werden. Hans-<br />
Dieter Müller, seinerseits ebenfalls Träger des Bundesverdienstkreuzes, hat<br />
Nix Ende März für diese Auszeichnung vorgeschlagen. die dafür benötigte<br />
Beurteilung der Stadtverwaltung Konstanz lässt jedoch seither auf sich<br />
warten. Nix engagierte sich unter anderem für die Herstellung von Corona-<br />
Schutzmasken in Malawi, die Errichtung eines Hauses für Kinder in Burundi<br />
und das Schaffen der Voraussetzungen für einen Theaterbau im Togo.<br />
www.christoph-nix.de<br />
© Chris Kröck<br />
„Töchter des Glücks“: die<br />
aus Metzingen stammende<br />
Bestsellerautorin Maria<br />
Nikolai hat im oktober den<br />
zweiten Teil ihrer Bodensee-<br />
Saga veröffentlicht. Den Auftakt<br />
der Trilogie machte zuvor<br />
der Roman „Töchter der Hoffnung“.<br />
Die Saga spielt im frühen<br />
20. Jahrhundert und handelt<br />
von lilly, einer mutigen<br />
Frau in einer schicksalshaften<br />
zeit. Bekannt wurde nikolai<br />
durch den roman „Die Schokoladenvilla“.<br />
www.marianikolai.de
Seeleute<br />
17<br />
© Body Captures Photography<br />
LUISA CERANO SPRING KOLLEKTION<br />
erfolgreiches wettkampf-Comeback: der Natural Bodybuilder Julian<br />
Zentner aus Pfullendorf qualifizierte sich mit seinem zweiten Platz bei<br />
den internationalen deutschen Meisterschaften ende oktober für die<br />
2023 in Zypern stattfindende Weltmeisterschaft. Seinen letzten Wettkampf<br />
vor diesem Jahr bestritt der 26-jährige Master-Student der Energiewirtschaft<br />
2017.<br />
www.instagram.com/julian_zentner<br />
© Marc Pagani Photography - shutterstock.com<br />
Neue Dokumentation über den einzigen deutschen Tour-de-France-Sieger:<br />
Amazon Prime Video dreht aktuell eine vierteilige Dokumentation über<br />
Jan Ullrich, der bis zum Sommer 2016 im thurgauischen Scherzingen am<br />
Bodensee lebte. der einst gefeierte radstar hat ein bewegtes leben. er wurde<br />
zunächst des Dopings überführt und stürzte anschließend mit Alkohol<br />
und Drogen auch privat ab. In der Dokumentation möchte er seine Vergangenheit<br />
umfassend aufarbeiten und dabei vieles enthüllen.<br />
www.janullrich.de<br />
aufstrebende Nachwuchskünstler<br />
aus Dornbirn: die<br />
Rap-Crew „GAS“ ist mit<br />
ihrer version von „Griechischer<br />
Wein“ auf Tik-<br />
Tok mit rund zwei Millionen<br />
Aufrufen viral gegangen.<br />
Die Crew setzt sich aus<br />
vier rappern mit nigerianischen<br />
Wurzeln, die bereits<br />
von klein auf in dornbirn<br />
leben, zusammen – Gra3t<br />
(Great Inyieng), Aisjj (Aisosa<br />
enemingue), Suyigue (Steffan<br />
Uyigue) und Jimahbeatz<br />
(Sam Klein).<br />
www.tiktok.com/<br />
@officialgas
18 Seezunge<br />
aBräumer. TrendS.<br />
und ein auSgezeichneTer BegleiTer.<br />
Die neue<br />
seezunge ist Da!<br />
Gastroführer, Begleiter und Inspiration – das ist die seezunge 2023. Rund um<br />
den See hat das <strong>Magazin</strong> wieder Neues entdeckt und ausprobiert. Besonders<br />
spannend: die junge Generation, das Rheintal und der wachsende Cider-Trend.<br />
Von BarBara Sommerer
Seezunge<br />
19<br />
Leben heißt Veränderung. In der Taverne<br />
zum Schäfli, dem Sternerestaurant<br />
in Wigoltingen, ist das 2015 passiert.<br />
Christian Kuchler hat damals das bereits<br />
ausgezeichnete Restaurant seiner<br />
Eltern übernommen. Seitdem räumt er<br />
bei den Rankings der großen Gourmetführer<br />
ab. 2022 wurde er Koch des Jahres.<br />
2023 wird das Schäfli sein 40-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Wir gratulieren<br />
schon mal. Das ganze Porträt finden<br />
Sie in der seezunge. Zur jungen Generation,<br />
die mit ihrer Arbeit, mit Esprit<br />
und ihrer Kunst begeistern, gehören<br />
auch Sandra Siancas vom San Martino<br />
in Konstanz, Sebastian Kopitzki vom<br />
Kreuz in Singen und Nadine und Marco<br />
Akuzun aus der Syrlin Speisewelt<br />
(Markos und Kostbar) in Weingarten,<br />
die ebenfalls porträtiert wurden.<br />
Cider, Cidre, Trend<br />
„Seit 10 Jahren heißt es, Cider sei im<br />
Kommen – und noch immer ist er<br />
nicht wirklich da“, so Günter Schäfer,<br />
der Inhaber der Stahringer Streuobstmosterei<br />
hinter Radolfzell und Qualitätsbesessener<br />
in Sachen Naturbewusstsein<br />
und Trendgetränke. Grund<br />
genug für unseren Autor Peter Hummel,<br />
mal genauer hinzuschauen – und<br />
siehe da, eine beeindruckende Markt-<br />
und Trendstudie rund um das Getränk<br />
ist daraus geworden. Cider ist im Übrigen<br />
die englische Bezeichnung für<br />
Apfelschaumwein. Die französische<br />
lautet Cidre. Nicht nur dort ist das Getränk<br />
äußerst modern, beliebt und<br />
erfolgreich. In den USA floriert eine<br />
ganze Craft-Cider-Szene. Auch bei uns<br />
ist das Getränk schon lange bekannt,<br />
aber erst jetzt boomt es. Schäfer hatte<br />
schon 1996 einen Hit kreiert: Brisanti.<br />
Heute kommt das Getränk süffig, exklusiv<br />
und auch schon mal limitiert<br />
daher. Neue Namen und Hersteller erobern<br />
den Markt. ZiBi, Shappermost,<br />
Herrschaftina oder Swizly. Gelegenheiten,<br />
es zu kredenzen, gibt es viele.<br />
Exklusive Drinks können kaum mehr<br />
ohne und hippe Bars schon gar nicht.<br />
Es gibt immer mehr Producer rund<br />
um den See, Seasonal Editions, ganze<br />
Cider Clans und Liebhaber.<br />
Wein erleben<br />
Mit einem Gläschen Wein in der Hand<br />
das Leben genießen. Doppelt schön,<br />
wenn dann noch der Ort stimmt.<br />
Unsere Weinautorin Heide-Ilka Weber<br />
hat deshalb Wein-Touren für Sie zusammengestellt.<br />
Wussten Sie zum Beispiel,<br />
dass das Napoleonschloss Arenenberg<br />
neben einem fantastischen<br />
Blick eine eigene Weinkellerei zu bieten<br />
hat? Und auch die traditionelle<br />
Thurgauer Wein- und Gourmetwanderung<br />
im Juni mit wechselnden Routen<br />
ist immer noch ein kleiner Geheimtipp.<br />
Aber auch auf der anderen Seeseite<br />
kommen Weinliebhaber auf den<br />
vollen Geschmack. Selbstverständlich
20 Seezunge<br />
WIR<br />
GUTES<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
FRÜHSTÜCK<br />
MITTAGESSEN<br />
ABENDESSEN<br />
&<br />
ZWISCHENDURCH<br />
EINFACH JEDERZEIT<br />
SIMPLY ANY TIME<br />
ESSEN & MEHR<br />
MO-SA 7:30 BIS 20:30 UHR<br />
gibt es wieder die Bodenseeweinmesse<br />
im Dornier Museum. Und wer das Besondere<br />
mag, der sollte sich den „Weintherapeuten“<br />
anschließen. Alle Event-<br />
und Weintouren-Vorschläge finden Sie<br />
in der neuen seezunge. Eine echte Entdeckung<br />
ist auch das kleine Winzerfest<br />
des Fürstentums Liechtenstein. Dort<br />
gibt es Weine, die vom Föhnwind des<br />
Rheintals profitieren.<br />
Im Tal des Weinkochers<br />
Apropos Rheintal. Unsere Autorin<br />
Claudia Antes-Barisch räumt in der<br />
neuen seezunge mit einigen Vorurteilen<br />
auf. Es ist mitnichten ein kleines<br />
Stück Autobahn mit schöner Natur<br />
links und rechts auf dem Weg nach<br />
Italien oder das Tessin. Die vielfältige<br />
Kulturlandschaft Oberes Rheintal,<br />
in der drei Länder zusammentreffen,<br />
beeindruckt durch kulinarische und<br />
architektonische Highlights. Was das<br />
mit der einzigartigen Lage, dem Klima,<br />
den Menschen und dem Ribel zu<br />
tun hat, lesen Sie in der seezunge.<br />
Fisch<br />
Und wenn Sie glaubten, alles über<br />
Fisch zu wissen, irren Sie sich. Es<br />
ist sinnvoll, den Fischfang genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen. Markus<br />
Hotz hat das für Sie übernommen<br />
und erklärt zum Beispiel, was das mit<br />
Transparenz und Bewusstsein zu tun<br />
hat. Der neueste Hit auf den Gourmet-Tellern<br />
ist übrigens das Rotauge.<br />
Warum? Er ist vielseitig, unkompliziert<br />
und lecker. Und er ist von hier.<br />
Zu empfehlen …<br />
Das Herzstück der seezunge 2023 ist<br />
wie jedes Jahr der Empfehlungsteil.<br />
Es wurden 100 Restaurants unabhängig<br />
von seezunge-KorrESSpondenten<br />
getestet. Die Unterteilung in acht Kategorien<br />
macht den Lesern die Suche<br />
nach der passenden Lokalität leichter:<br />
Die Auswahl reicht von der Spitzenküche,<br />
Gast- und Wirtshäusern<br />
und Brauereigaststätten bis zu Fisch-<br />
und Trendlokalen. Den Schluss macht<br />
ein umfangreicher Adressteil. Hier<br />
finden sich kurz zusammengefasst<br />
Infos, Öffnungszeiten und Besonderheiten<br />
zu Restaurants der Vier-Länder-Region<br />
– immer praktisch als<br />
schnelle Entscheidungshilfe.<br />
’23<br />
E-CENTER,<br />
REICHENAUSTRASSE 36<br />
78462 KONSTANZ<br />
TEL +49 (0)7531 1320-0<br />
WWW.EDEKA-BAUR.DE<br />
seeZunge 2023<br />
die seezunge 2023 ist ab<br />
15. dezember 2023 über den<br />
örtlichen Buch- und Zeitschriftenhandel<br />
erhältlich, sowie<br />
telefonisch unter +49 7531 90710<br />
oder per e-mail unter<br />
m.peschers@seezunge.de,<br />
verlag@labhard.de und unter<br />
labhard-shop.de direkt zu bestellen.<br />
der Preis: 9 € / 9 SFr.<br />
(einzelversand 2,50 € zuschlag.)<br />
BESTER KOCH IM THURGAU<br />
Christian Kuchler in der<br />
Taverne zum Schäfli<br />
BESTE BEDINGUNGEN<br />
für Wein, Ribelmais & Co. im<br />
Oberen Rheintal – dank Föhn<br />
(SO ZIEMLICH) DAS BESTE<br />
was ein Apfel werden kann:<br />
Cider<br />
Der größte<br />
Gastroführer<br />
für die Bodenseeregion<br />
www.seezunge.de | 9 EUR | 11 SFR<br />
DIE 1000<br />
BESTEN ADRESSEN
22 sEEzungE<br />
© Erich Nyffenegger<br />
© Erich Nyffenegger<br />
Atelier tiAn –<br />
finE Dining auf<br />
DEr vEitsburg<br />
Es hat lange gedauert, bis wieder ein spitzengastronomisches<br />
Lebenszeichen in Ravensburg zu schmecken war. Das wohl<br />
stärkste Zeichen in dieser Richtung setzt im Augenblick<br />
Christian Ott im Restaurant Atelier Tian, das sich über der<br />
Stadt in der Veitsburg befindet.<br />
von Erich nyffEnEggEr<br />
Der besondere Zauber des Speiseraums mit seinem<br />
Fischgratparkett und dem dunkel gehaltenen<br />
Mobiliar entfaltet sich durch den enormen<br />
Ausblick über die Stadt. Die Speisekarte<br />
funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Aus<br />
diversen Elementen darf der Gast sein Menü<br />
aus zwei bis sieben Gängen selbst komponieren.<br />
Wobei sich Otts Stilistik für keine Schublade<br />
so richtig gut eignet. Sein Feinschmecker-<br />
Konzept orientiert sich an dem, was gerade gefällt.<br />
Hochwertige Zutaten wie Kaviar, Trüffel<br />
oder Kaisergranat blitzen auf. Modern erzählte<br />
Gourmet-Küche, aber mit Bodenhaftung.<br />
Aus der Küche grüßt eine raffinierte Ochsenschwanz-Praline.<br />
Der Happen ist von einer<br />
knusprigen Schicht umhüllt, bekleckst mit etwas<br />
Püree. Das mürbe Fleisch im Innern konzentriert<br />
den satten Geschmack des geschmorten<br />
Ochsenschwanzes. Originell die Brot-Idee:<br />
Es wird mit French-Dressing und Rinder-Jus<br />
serviert. Das Brot dampft noch, es wird in Stücke<br />
gezupft und dann in die beiden Tunken getaucht.<br />
Das Dressing zeigt eine ausgewogene<br />
Säure-Balance mit mayonnaisigem Schmelz.<br />
Die Jus ist ein sehr dichtes Konzentrat dunkler<br />
Fleischaromen.<br />
Den damit geweckten hohen Erwartungen<br />
werden die folgenden Gänge vollauf gerecht:<br />
Zum Beispiel die glasige Jakobsmuschel mit<br />
Gurkenwürfeln in Gelee, Kopfsalat und Mayonnaise.<br />
Stark abgeschmeckt, mit ein paar Croutons<br />
für mehr Spaß im Mund. Die Variationen<br />
vom Mais inszeniert Ott in diversen Texturen<br />
und Formaten: als Kuchen, dichten Schaum,<br />
als Polenta sowie in Form von Popcorn. Die<br />
Küche kitzelt sehr gekonnt die verschiedenen<br />
Nuancen von Mais heraus. Lediglich die Polenta<br />
zeigt Schwäche, weil sie gar zu salzig abgeschmeckt<br />
ist.<br />
Als bemerkenswerter Hauptgang zeigen<br />
Mittelmeergarnelen aus Wildfang maritimen<br />
Geschmack. Das Bett aus Safran-Risotto hat<br />
den idealen Biss allerdings verpasst. Und das<br />
Salz, das in der Polenta zu viel war, ist an dieser<br />
Stelle zu wenig. Grandios gelingt der Aromen-<br />
und Texturen-Reigen im Dessert aus Zitrusfrüchten.<br />
Süß, kalt, warm, bitter, weich,<br />
säuerlich und sogar scharf. Christian Otts<br />
Kunst – getragen von einem herausragend<br />
aufmerksamen Service-Team – zeigt fast immer<br />
kulinarische Intelligenz und handwerkliche<br />
Meisterschaft. Firlefanz nur da, wo er eine<br />
echte Pointe verspricht. Ansonsten klar und<br />
selten überzeichnet. Kurzum: Da ist der Weg<br />
zum Stern nicht mehr weit.<br />
Fazit<br />
Mit seiner kein bisschen abgehobenen Kreativität<br />
kocht der Routinier Christian Ott im Atelier<br />
Tian sehr ambitioniert. Und setzt damit in<br />
Ravensburg wieder Maßstäbe, wo es lange Zeit<br />
für Gourmets eher mager ausgesehen hat.<br />
Atelier Tian<br />
Veitsburgstr. 2<br />
D-88212 Ravensburg<br />
+49 (0)751 95 12 59 49<br />
www.atelier-tian.de<br />
Mi.-Sa. ab 18 Uhr, So., Mo., Di. Ruhetage
EINE kulinarische reise IN 3D<br />
SEEzUNGE<br />
23<br />
© le petit chef<br />
niertem Entertainment und exquisitem Fine<br />
Dining ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Spaß und Genuss kommen auf wunderbare<br />
Weise zusammen, wenn man mit Hilfe neuester<br />
3D-Mapping-Technologie den kleinsten<br />
Koch der Welt auf seiner kulinarischen<br />
Reise begleitet.<br />
Die Gäste haben die Wahl zwischen dem<br />
außergewöhnlichen Le Grand Chef Menü<br />
und dem vegetarischen Menü. Für Kinder<br />
bis 12 Jahre gibt es die Möglichkeit, ein<br />
Kindermenü zu wählen. Zu buchen<br />
unter www.lepetitchef.<br />
com/Steigenberger-<br />
Konstanz.<br />
Das Steigenberger Inselhotel Konstanz lädt<br />
zellenter Gastronomie. Bereits seit Oktober<br />
Steigenberger<br />
Inselhotel<br />
Auf der Insel 1<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.steigenberger.com<br />
zu einem ganz speziellen kulinarischen Erlebnis<br />
ein: Die unglaubliche Dinnershow Le<br />
Petit Chef präsentiert raffiniertes 3D-Kino<br />
direkt auf dem Teller, kombiniert mit ex-<br />
zeigt der kleinste Küchenchef der Welt den<br />
Gästen im Inselhotel seine – zugegebenermaßen<br />
etwas dramatisch wirkenden – Kochkünste.<br />
Für die Gäste ist der Mix aus raffi-<br />
© le petit chef<br />
WeinSEElIG<br />
VON HEIDE-IlKA WEBER (TExTE)<br />
Beim Organic Wine Award<br />
International wurde in der<br />
Kategorie Weinspezialitäten<br />
„Hugo, der Ehrliche“ von<br />
Riegel Bioweine in Orsingen<br />
mit Gold ausgezeichnet.<br />
www.riegel.de<br />
Die gute und zugleich schlechte<br />
Nachricht: In der neu erschienenen<br />
Ausgabe des<br />
wichtigsten Weinführers, dem<br />
VINUM Weinguide Deutschland<br />
2023, behaupteten die<br />
sieben bewerteten Weingüter<br />
in der Bodenseeweinregion<br />
ihre Sterne: Jeweils drei (von<br />
fünf) Sterne für die Weingüter<br />
Aufricht und Clauß, je zwei<br />
für das Staatsweingut Meersburg<br />
und Markgraf von Baden<br />
und je ein Stern für Thomas<br />
Geiger, Spitalkellerei<br />
Konstanz und den Winzerverein<br />
Hagnau. Diese Erfolgswinzer<br />
vom See konnten im<br />
neuen Weinguide ihre Bewertung<br />
aber auch nicht verbessern.<br />
Und zu den nur sieben<br />
von über 1000 Winzerempfehlungen<br />
sind auch keine neuen<br />
dazugekommen. Obwohl<br />
doch der von der Redaktion<br />
festgestellte deutschlandweite<br />
Trend zu qualitativ hochwertigeren<br />
Weinen und größerer<br />
Spitalkellerei Konstanz mit neuer Vinothek<br />
Bandbreite auch am Bodensee<br />
dank Verjüngung deutlich<br />
spürbar ist.<br />
www.weinguidedeutschland.de<br />
Nachdem der Winzerverein<br />
Reichenau vor wenigen Jahren<br />
in den neu gebauten schicken<br />
Verkaufsraum mit Vinothek<br />
unterhalb vom Rathaus<br />
der Insel Reichenau<br />
eingezogen ist, plant er nun<br />
auch noch eine neue größere<br />
Produktionshalle auf<br />
einer Ackerfläche zwischen<br />
Moos- und Eichenweg. Da<br />
sich die Rebfläche in den<br />
© Heide-Ilka Weber<br />
letzten 20 Jahren fast verdoppelt<br />
hat, ist der Raum für die<br />
Weinproduktion im historischen<br />
Weinkeller an seine Kapazitätsgrenzen<br />
gestoßen.<br />
www.winzervereinreichenau.de
24 Seezunge<br />
von claudia anteS-BariSch, (texte)<br />
GerüchteKüche<br />
im Kreuzlinger Spitzenrestaurant Seegarten ist der generationenwechsel bestens geglückt. Barbara und Peter Günter haben<br />
den Stab an Sohn Charly und dessen Frau Cynthia weitergereicht – und das bedeutet Kontinuität in Qualität, Kochkunst und<br />
Service. Kulinarische Höhenflüge werden folglich auch in Zukunft das Markenzeichen des Restaurants sein.<br />
www.seegarten.ch<br />
© Steven Kohl<br />
Valentin Matter (23) von der Einstein Bar im einstein St. Gallen<br />
hat es geschafft: Er wurde bei den Swiss Bar Awards zum<br />
„Best Barkeeper Talent 2022“ ausgezeichnet. Wer sich von<br />
seinen Fähigkeiten überzeugen lassen möchte: die einstein Bar<br />
mit ihrer clubatmosphäre im englischen Stil ist ein beliebter<br />
Treffpunkt, mit unterschiedlichsten Cocktails, rund 100 Whiskys<br />
und Spitzenweinen, Bier vom Fass, spannenden eigenkreationen<br />
und 50 zigarrensorten. da bleibt wohl kaum ein Wunsch<br />
offen.<br />
www.einstein.ch<br />
die Brauerei Falken und<br />
die GVS Weinkellerei (beide<br />
Schaffhausen) lancieren ihr<br />
erstes gemeinsames getränk,<br />
ein grape ale. das neue Bier<br />
wird auf traubentrester von<br />
Seyval-Blanc-trauben angesetzt<br />
und vergärt. Kellermeister<br />
Michael Fuchs und Braumeister<br />
Max Lechner waren<br />
maßgeblich an der entwicklung<br />
des King ape beteiligt.<br />
das grape ale wurde Mitte<br />
november im rahmen eines<br />
kleinen events vorgestellt und<br />
auf den Markt gebracht.<br />
www.gvs-weine.ch<br />
anfang november hatte<br />
„Smart Alps“, ein neues<br />
Fachformat der Messe<br />
Dornbirn, Premiere. Produzenten<br />
und akteur*innen aus<br />
gastronomie und landwirtschaft<br />
kamen zusammen,<br />
um die Zukunft neu zu denken<br />
und zu diskutieren. laut<br />
dem Vorarlberger Landesrat<br />
Christian Gantner soll die<br />
Plattform dazu dienen, die<br />
Beteiligten zu vernetzen: „Sie<br />
lässt uns über den täler- und<br />
tellerrand schauen und voneinander<br />
lernen, sodass sie<br />
einen wertvollen Beitrag zu<br />
einer nachhaltigen und chancenreichen<br />
Weiterentwicklung<br />
unseres Zukunftsraums<br />
beitragen kann.“ vorgestellt<br />
wurden bereits funktionierende<br />
Geschäftsmodelle, Innovationen<br />
und unternehmer*innen,<br />
die praxisnah berichteten.<br />
das Fachformat wird<br />
künftig ein fixer Bestandteil<br />
im Portfolio der Messe dornbirn<br />
sein. ab 2023 ist eine erweiterung<br />
auf zwei tage und<br />
eine ergänzende Fachmesse<br />
dazu geplant. vorgesehener<br />
termin: 23. und 24. november<br />
2023.<br />
www.smartalps.<br />
messe dornbirn.at<br />
Vanessa Schudel, langjährige<br />
direktionsassistentin im<br />
Freidorfer Sternrestaurant<br />
Mammertsberg und Diplom-Sommelière,<br />
hat sich in<br />
Freidorf mit „Weinkristall“<br />
selbstständig gemacht:
eine ungewöhnliche, sehr<br />
stilvolle Kombination aus<br />
Kaffee- und Weinbar sowie<br />
einem Shop mit einer großen<br />
auswahl an geschenkartikeln<br />
und ausgesuchten Weinen –<br />
vornehmlich von jungen Winzern.<br />
Für gruppen ab acht<br />
Personen können degustationen<br />
gebucht werden. hin und<br />
wieder werden auch saisonale<br />
events angeboten.<br />
www.weinkristall.ch<br />
Hubertus Reiber vom Konstanzer<br />
Hotel Barleben übernimmt<br />
mit Sohn Max voraussichtlich<br />
zum Jahreswechsel<br />
die bekannte Konstanzer<br />
Weinstube zum guten Hirten<br />
und setzt damit die lange<br />
tradition des lokals fort.<br />
„es wird natürlich nach wie<br />
vor echte badische viertele<br />
geben und die gute hausmacherkost,<br />
doch wir werden<br />
zusätzlich für einige Schmankerl<br />
sorgen“, führt hubertus<br />
reiber aus. „unser Plan wäre,<br />
so richtung Fasnacht wieder<br />
starten zu können.“<br />
www.hotel-barleben.de<br />
sondersanfälligen Traubensorten<br />
wie Riesling und Bacchus gibt es<br />
vorbeugendeSchutzmaßnahmen.<br />
Andererseits tipps unterstützt die allgemeine<br />
Klimaerwärmung die<br />
Experimentierfreude der hochmotivierten<br />
jüngeren Winzergeneration,<br />
Köstlich-kunstvolle<br />
dieinden letzten Jahren<br />
die Regie Festtage in den Weinbergen und<br />
in den Weihnachtsgrüße Kellern amSee aus übernommenge<br />
hat. harlekin: Ihnen Karl genügt Josef graf esund nicht, sei-<br />
der auberne<br />
Familie wünschen allen von herzen<br />
eine frohe adventszeit und alles<br />
„nur“ die Qualität der Bodenseeklassiker<br />
gute für –Müller-Thurgau, das neue Jahr. Mit Weiß-, seiner<br />
Grau- gemütlichen undSpätburgunder–immer<br />
Stube winterlichen<br />
Köstlichkeiten lädt das harlekin in<br />
weiter der zu kalten verbessern. Jahreszeit Sie zu genuss-<br />
sich Momenten auch in Sorten, mit der die Familie man<br />
versuchenvollen<br />
hier<br />
ein.<br />
noch<br />
am<br />
vorzehn<br />
ersten und<br />
Jahren<br />
zweiten<br />
kaum<br />
Weihnachtsfeiertag<br />
hat das romantische<br />
erwartet<br />
Kleinod hätte. mittags So finden und abends sich invielen<br />
Weinregalen net und bietet der ein festliches Winzer heute Weih-<br />
geöffnachtsmenü.<br />
auch für das Silvester-Menü<br />
ganz selbstverständlich<br />
kann reserviert<br />
Chardonnayund<br />
Kunstliebhaber Sauvignon kommen Blancbei mitHer-<br />
der ak-<br />
werden.<br />
kunft<br />
tuellen<br />
Bodensee,<br />
ausstellung<br />
neuerdings<br />
mit Öl-, acrylauch<br />
und Pastellbildern von irène Schneble<br />
ebenfalls Scheurebe, auf ihre Kerner, Kosten. (av) Gut-<br />
Riesling,<br />
edel (Chasselas), Muskateller und<br />
die weniger bekannte Burgundersorte<br />
Auxerrois. Der Winzerverein<br />
das Biohotel in bereits fünfter<br />
generation. am herd stand<br />
lange antonia Moosbrugger<br />
zusammen mit Franziska<br />
hiller. gemeinsam prägten<br />
sie die Küche des Schwanen<br />
und den Begriff der „wilden<br />
Weiber“ – mit dabei auch die<br />
ideen der Mystikerin hildegard<br />
von Bingen. inzwischen<br />
kocht Franziska hiller zusammen<br />
mit thorsten Probost.<br />
die Küchenlinie verspricht<br />
Leichtigkeit, filigranen Genuss<br />
und 100 Prozent Bio.<br />
www.biohotel-schwanen.<br />
com<br />
die Fernsicht in Heiden wird<br />
auch in diesem Winter wieder<br />
unter dem Motto „Winterzauber<br />
im Fondue-Dorf“<br />
seine Besucher überraschen:<br />
es wird ein kleineres chalet<br />
aufgebaut, das rund 100<br />
gäste aufnehmen kann. gondeln<br />
ergänzen zusätzlich das<br />
Fondue-dorf. außerdem wird<br />
es auf dem grundstück der<br />
Fernsicht zwei eisstockbahnen<br />
geben, die mit Kunsteis<br />
betrieben werden.<br />
Buchbar ist alles unter<br />
www.fondue-heiden.ch.<br />
www.fernsicht-heiden.ch<br />
das Biohotel Schwanen in<br />
Bizau (Bregenzerwald) wurde<br />
richte wie Poulet im Körbli.<br />
vom gastroführer Gault-<br />
ganz neu sind die beiden Ferichte<br />
Millau zum „Hotel des Jahres<br />
das Restaurant Treichli in rienhütten neben dem res-<br />
2023“ gekürt. das haus Wienacht im Kanton Appentaurant<br />
– für eine auszeit im<br />
der Familie Moosbrugger zell Ausserrhoden hat unter appenzellerland, in bester<br />
besteche „durch eine klare neuer Leitung wieder eröffnet.<br />
aussichtslage.<br />
und reduzierte Ästhetik ebenso<br />
die erfahrene gastrono-<br />
www.treichli.ch<br />
wie durch sein typisches min Sabine Künnemann serviert<br />
Bregenzerwälder erscheinungsbild“,<br />
den gästen Fisch aus Jari Dochat, Küchenchef im<br />
15 Meter tief.<br />
heißt<br />
Und<br />
es bei<br />
gegen<br />
gault-<br />
Sonnenbrandschäden<br />
bei den dafür be-<br />
Weinbergen<br />
vieler herren<br />
gent und<br />
länder,<br />
Cabernet<br />
aber<br />
Dorsa<br />
Konstanzer<br />
auf den<br />
Restaurant Anglerstuben,<br />
hat in der Jubilä-<br />
Millau. Sohn emanuel führt auch traditionelle Fleischge-<br />
derSeeregion,imföhnigen<br />
St. Galler Rheintal sogar Syrah<br />
undMalbec.<br />
Pilzwiderstandsfähige<br />
Neuzüchtungen<br />
wie Johanniter, Cabernet<br />
Blanc, Solaris, Muscaris<br />
sindmittlerweilenicht nurinBiobetrieben<br />
populär: Auch konventionelle<br />
Kellereien experimentieren<br />
inden letzten Jahren vereinzelt<br />
mit Piwis; der Winzerverein<br />
Reichenau verbucht gute Erfolge<br />
mit seinem Souvignier Gris. Und<br />
das Staatsweingut vereint in diesem<br />
Jahr die beiden neuen Piwis<br />
Cabernet Blanc und Souvignier<br />
Gris in der Cuvée Annette. Fans<br />
von mediterranen Rotweinen<br />
werden sich gern anfreunden mit<br />
Auberge Harlekin |<br />
Gailinger der vollmundigen Straße 6, Schweizer Piwi-Züchtung<br />
Gottmadingen Cabernet | Jura, die<br />
D-78244<br />
am +49 (0)7734 deutschen 6347 Bodenseeufer |<br />
allerdings<br />
noch selten ist.<br />
www.restaurant-harlekin.de |<br />
Mi.–So. ab 17.30 Uhr,<br />
Mo. Fazit: + Di. Weingenießer Ruhetage genießen<br />
inzwischen neben ausgezeichneten<br />
Weinqualitäten bei Müller-<br />
Thurgau, Spätburgunder &Co.<br />
Tipp<br />
Wild mit Aussicht<br />
Regionale Kulinarik, Fischgerichte,ein<br />
Ausblick zumGenießen: Das<br />
und vieles mehr bietet das Café-<br />
Restaurant Hohenegg direkt am<br />
Bodensee über dem Bootssteg des<br />
Konstanzer Yachtvereins. Klassiker<br />
wie Kässpätzle, regionale Bioweine<br />
und Ruppaner Biere sowie saisonale<br />
Spezialitäten wie Wild im<br />
November und <strong>Dezember</strong> laden<br />
hier ganzjährig zu einzigartigen<br />
Genusserlebnissen ein. Tipp: Der<br />
Festsaal für bis zu 100 Personen<br />
kann ab sofort für Weihnachtsfeiern<br />
reserviert werden –inklusive<br />
Beratung sowie individueller Zusammenstellung<br />
von Dekoration<br />
und Mehrgang-Menü oder Buffet.<br />
(av)<br />
Seezunge<br />
das Schiff in Berlingen am Untersee ist für die Zukunft aufgestellt: Der neue Pächter<br />
Sinan Oswald hat das 300 Jahre alte haus grundlegend renovieren lassen und möchte<br />
damit an frühere (bessere) zeiten anknüpfen. auf den teller der gäste kommt ausschließlich<br />
frisch gekochtes, mit guten Produkten, die vorwiegend aus der region<br />
stammen. die Küchenlinie: gut bürgerlich. zu den Spezialitäten gehören neben den<br />
Jahrgangssardinen aus kleinen Fischereien das im gastrobeefer bei 800 grad gegrillte<br />
Fleisch und die güggeli. ein besonderer anziehungspunkt ist die terrasse am hafen.<br />
www.restaurantzumschiff.ch<br />
umsstaffel der Sat 1-Kochsendung<br />
the taste den Sieg<br />
errungen. als Prämie winken<br />
dem 35-jährigen 50.000 euro,<br />
ein neues auto, mehrere Küchengeräte<br />
und ein eigenes<br />
Kochbuch. letzteres gibt es<br />
bereits, auf Wunsch signiert,<br />
in den anglerstuben.<br />
www.anglerstuben.com<br />
SEEZUNGE<br />
Restaurant Hohenegg |<br />
Hoheneggerstraße 45, D-78464<br />
Konstanz |+49 (0)7531 33 530 |<br />
www.restaurant-hohenegg.de |<br />
Mo-So11-22 Uhr,warme Küche<br />
bis21Uhr<br />
© Restaurant Hohenegg<br />
25<br />
37
26 Modensee<br />
Modensee Geflüster<br />
von tanja HorlacHer (texte)<br />
© Constanze Janusch<br />
LiebLingsteile<br />
die Modensee-region hat wieder Zuwachs bekommen. die<br />
57-jährige Constanze Janusch ist ins schweizerische gottlieben<br />
zurückgekehrt und hat ihr elternhaus zu showroom und<br />
atelier umgebaut. seit april dieses jahres wurde das Haus<br />
nach und nach belebt – am 3. dezember ist nun tag des offenen<br />
ateliers. von 14 bis 17 Uhr können interessierte durch<br />
die räume streifen und sich nicht nur die Kollektionsteile von<br />
cjcouture ansehen, sondern auch einen Blick auf constanze<br />
Januschs unglaubliche Stoffauswahl werfen. Über 1.000 Stoffe<br />
hat sie ständig vor ort. die meisten aus italien. auch fotokunst<br />
lässt sie auf Stoffe drucken – so entstehen ungewöhnliche,<br />
aber stets hochwertige Materialien.<br />
Die staatlich geprüfte Modegestalterin hat viele Stationen hinter<br />
sich wie beispielsweise Berlin, düsseldorf, frankfurt und Paris,<br />
wo sie unter anderem bei Karl lagerfeld erfahrungen sammeln<br />
konnte. ihre Kollektion bezeichnet sie als modern und<br />
tragbar, klassisch mit außergewöhnlichen details. ihre Mode<br />
wird individuell – auf Maß – gefertigt. jedes teil ist ein Unikat.<br />
constanze janusch präsentiert ihre Kollektion im eigenen<br />
showroom nach terminabsprache. „Wenn mir eine Kundin<br />
sagt, dass ihr zum Beispiel ein Kleid gefällt, sie aber lieber den<br />
ausschnitt eines anderen Modelles haben möchte, dann ist das<br />
kein Problem – die Stoffmöglichkeiten und die Farbauswahl<br />
sind fast unbeschränkt“, so die designerin. entworfen wird speziell<br />
und typgerecht. so zählt die avantgardistische Malerin aus<br />
Portugal ebenso zu ihrem Kundenstamm wie auch die eher<br />
elegantere Kundin, die ihr erstes Büro-Outfit sucht. Egal ob<br />
abendrobe oder tweedkostüm – das Wichtigste dabei: „ich erschaffe<br />
gerne Lieblingsteile.“<br />
03.12., 14-17 Uhr, Tag des offenen Ateliers<br />
Ländlistrasse 12, CH-8274 gottlieben<br />
www.constanzejanusch.com<br />
ÖKoweihnachtlich<br />
Ja ist denn schon wieder Weihnachten …?! Damit das Outfit bis zur Unterhose<br />
und auch zu Hause stimmt, bringt Isa Bodywear aus Amriswil<br />
(Thurgau) eine Weihnachtskollektion für damen, Herren und Kids:<br />
Pyjamas, loungewear trägershirts und Unterhosen. für die allerjüngsten<br />
gibt es beispielsweise einen strampelsicheren Playsuit im<br />
Schweizer Design – genäht im eigenen Werk in Portugal mit 40%<br />
solarstrom. das 1848 gegründete familienunternehmen<br />
verwendet ausschließlich Stoffe, die<br />
nach oeKo-tex® standard<br />
100 zertifiziert<br />
sind und produziert<br />
fast 80 % seiner<br />
Stoffe selbst in<br />
der eigenen strickerei in amriswil.<br />
na dann: frohes fest!<br />
www.isabodywear.ch
MODENSEE<br />
27<br />
moda donna di<br />
© Marcel Hagen<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Einer der größten Textilbetriebe am Modensee erhielt<br />
jetzt den österreichischen Staatspreis für<br />
den besten Lehrbetrieb. Ausgezeichnet wurde<br />
der sogenannte Videobot von Getzner Textil,<br />
mit dem interessierten jungen Menschen ein<br />
direkter, unkomplizierter Zugang zur bunten und<br />
hochtechnologischen Getzner-Welt ermöglicht<br />
werden soll. Entwickelt haben den Videobot die<br />
Lernenden selbst. Getzner Textil in Bludenz ist<br />
weltweit bekannt für seine Afrikadamaste – die<br />
edlen Stoffe, aus denen die prunkvollen Boubous<br />
genäht werden. Im September etwa fand im Senegal<br />
eine große Modenschau statt, bei denen<br />
die Designer allesamt auf Stoffe von Getzner Textil<br />
zurückgegriffen hatten. Allein in der Weberei in<br />
Bludenz werden pro Tag rund 32.000 Meter Gewebe<br />
für Afrikadamaste, Modestoffe und Technische<br />
Textilien produziert. Insgesamt betreibt Getzner<br />
sechs Webereien mit insgesamt 710 Webmaschinen,<br />
wobei der durchschnittliche Garnverbrauch<br />
an Kett- und Schussfäden innerhalb<br />
von 24 Stunden einer Schnur entspricht, die<br />
sich mehr als 25-mal um die Erde wickeln lassen<br />
würde! Der 1818 gegründeten Traditionsbetrieb<br />
hat momentan mehr als 50 Auszubildende in<br />
sechs verschiedenen Berufen. CEO Roland Comploj<br />
gibt an, dass die Ausbildung auf Basis der<br />
neuesten Technologien erfolgt und vor allem<br />
der Spaß nie zu kurz kommen sollte. Das Rezept<br />
geht offensichtlich auf.<br />
www.getzner.at<br />
lehre.getzner.at/videobot<br />
© Rubirosa<br />
GOLDIG<br />
Rechtzeitig zu Weihnachten haben sich die Kreativen<br />
bei Rubirosa in Gossau (SG) etwas Feines ausgedacht.<br />
Das eigentlich aus einem Gentlemens<br />
Club entstandene Label, von Männern für Männer,<br />
denkt seit April dieses Jahres auch an die Frauen.<br />
Mit Judy, Rita und Kim sind mittlerweile drei<br />
Damenmodelle der Rubirosa Kultsneaker zu haben.<br />
Modell Kim kommt nun auch in Gold daher.<br />
Sportlich und stylisch und gemacht, um die Welt<br />
zu entdecken – egal ob in der Stadt oder auf dem<br />
Land. Zum Einsatz kommen Schweizer Leder. Die<br />
in Europa produzierten Rubirosa Sneaker sind<br />
von der unabhängigen Organisation carbon-connect<br />
AG als klimafreundlich bewertet und für jedes<br />
verkaufte Paar wird ein Baum gepflanzt.<br />
www.rubirosa.com<br />
www.modaearte.de<br />
Neugasse<br />
33<br />
Konstanz
AUF EINEN PUNSCH<br />
Ob Christkindli- oder Nikolaus-, Schokoladen- oder Adventsmarkt: Die Weihnachtsmärkte<br />
rund um den See haben viele Namen. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam:<br />
Die wunderbar winterlich-romantische Atmosphäre, liebevoll dekorierte Stände und funkelnde<br />
Lichter. Trotz Energiesparmaßnahmen bringt die Großstadt Bodensee Licht in die<br />
dunkle Jahreszeit – LED-Birnen und einem ausgeklügelten Beleuchtungskonzept sei Dank.<br />
Nach den Pandemiewintern der letzten Jahre ist die Vorfreude groß: Vor allem kleinere Gemeinden<br />
lassen sich dieses Jahr ihren Weihnachtsmarkt nicht nehmen. Heißer Glühwein und duftende<br />
Leckereien wärmen Leib und Seele und versüßen die Adventszeit rund um den See. (ap)<br />
Deutschland<br />
Aach im Hegau (04.12.)<br />
Platz hinter dem Rathaus, www.aach.de<br />
Aulendorf (03.+04.12.)<br />
Hexeneck, www.aulendorf.de<br />
Bad Buchau (09.-11.12.)<br />
Marktplatz, www.bad-buchau.de<br />
Bad Saulgau (02.-18.12.)<br />
Marktplatz Innenstadt, www.bad-saulgau.de<br />
Bad Waldsee (01.-24.12.)<br />
Hauptstraße, www.bad-waldsee.de<br />
Bad Waldsee (09.11.-29.01.)<br />
Fürstliches Golf-Resort, www.winterleuchten-badwaldsee.de<br />
Bermatingen (04.12.)<br />
Dorfgemeinschaftshaus, www.bermatingen.de<br />
Biberach (26.11.-11.12.)<br />
Marktplatz, www. biberach-riss.de<br />
Breitnau (Adventswochenden)<br />
Ravennaschlucht, www.hochschwarzwald.de<br />
Donau-Eschingen (02.-04.12.)<br />
Rund um die Donauquelle, www.wirfuerdonau.de<br />
Friedrichshafen (25.11.-22.12.)<br />
Buchhornplatz, www.bodensee-weihnacht.de<br />
Gaienhofen (03.12., 15-20 Uhr)<br />
Dorfplatz, www.gaienhofen.de<br />
Heiligenberg (04.12.)<br />
Sennhof am Schloss, www.heiligenberg.de<br />
Herbertingen (03.12.)<br />
Rathaus, www.herbertingen.de<br />
Hilzingen (11.12.)<br />
Burg in Riedheim, www.hilzingen.de<br />
Immenstaad (10.12.)<br />
Rathausplatz, www.immenstaad-tourismus.de<br />
Isny (30.11.-04.12.)<br />
Innenhof des Schlosses Isny, www.isny-aktiv.de<br />
Konstanz (24.11.-22.12.)<br />
Marktstätte bis Hafen, www.weihnachtsmarkt-am-see.de<br />
Kürnbach (03.-04.12.)<br />
Museumsdorf, www.museumsdorf-kuernbach.de<br />
Langenargen (02.-04.12.)<br />
Münzhofvorplatz, www.langenargen.de<br />
Lindau (24.11.-18.12. immer Do-So)<br />
Hafenpromenade Lindau Insel, www.lindauer-hafenweihnacht.de<br />
Lindenberg 03.12.<br />
Stadtplatz, www.lindenberg.de<br />
Leutkirch (05.12.)<br />
Innenstadt, www.leutkirch.de<br />
Mainau (22.11.22-08.01.23)<br />
Insel Mainau, www.mainau.de<br />
Markdorf (02.-04.12.)<br />
Im Hof des Bischofschlosses, www.markdorf.de<br />
Nonnenhorn (02.+03.12.)<br />
Kapellenplatz, www.nonnenhorn.de<br />
Pfullendorf (02.+03.12.)<br />
Marktplatz Innenstadt, www.pfullendorf.de<br />
Radolfzell (01.-04.12.)<br />
Marktplatz, www.radolfzell.de<br />
Ravensburg (25.11.-22.12.)<br />
Marienplatz rund um das Rathaus, www.ravensburg.de<br />
Riedlingen (03.12.)<br />
Marktplatz, www.christkindlesmarkt-riedlingen.de<br />
Sigmaringen (09.12.-08.01.23)<br />
Marktplatz, www.sigmaringen.de<br />
Singen (02.-23.12.)<br />
August-Ruf Straße, www.weihnachtsmarkt-singen.de<br />
Steißlingen (10.12.)<br />
Torkel, www.steisslingen.de<br />
Stockach-Wahlwies (10.12.)<br />
Gustav-Hammer-Platz, www.stockach.de<br />
Tengen (04.12.)<br />
Schloss Blumenfeld, www.tengen.de<br />
Tettnang (02.-04.12.)<br />
Schloss Tettnang, www.tettnang.de<br />
Triberg (25.-30.12.)<br />
Im Burggarten, www.triberger-weihnachtszauber.de<br />
Überlingen (08.-18.12.)<br />
Hofstatt, www.ueberlingen-bodensee.de<br />
Villingen-Schwenningen (25.11.-04.12.)<br />
Innenstadt, www.weihnachtsglück-vs.de<br />
Villingen-Schwenningen (05.12.-18.12.)<br />
Münsterplatz, www.weihnachtsglück-vs.de
WEIHNACHTEN<br />
29<br />
Wangen (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.)<br />
Altstadt, www.wangener-weihnachtsmarkt.de<br />
Weingarten (01.-04.12.)<br />
Löwenplatz, www.weingarten-online.de<br />
Wolfegg (09.-11.12.)<br />
Bauernhausmuseum, www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />
Österreich<br />
Bregenz (15.11.-24.12.)<br />
Kornmarktplatz, www.bregenz.travel<br />
Dornbirn (18.11.-23.12.)<br />
Marktplatz, www.christkindlemarkt.at<br />
Feldkirch (25.11.-24.12.)<br />
Marktgasse, www.feldkirch.travel<br />
Schweiz<br />
Appenzell 03. + 04.12.<br />
Dorfzentrum Appenzell, www.appenzell.ch<br />
Einsiedeln 25.11.-04.12.<br />
Klosterplatz, www.einsiedler-weihnacht.ch<br />
Frauenfeld (16.-18.12.)<br />
Innenstadt, www.weihnachtsmarkt-frauenfeld.ch<br />
Herisau (03.+04.12.)<br />
Kirche, Obstmarkt und Oberdorfstraße, www.christchindlimarkt-herisau.ch<br />
Romanshorn (03.+04.12.)<br />
Innenstadt, www.romanshorn.ch<br />
Schaffhausen (10.+11.12.)<br />
Kreuzgang zu Allerheiligen, www.sh-weihnachtsmarkt.ch<br />
Schloss Herdern (10.12.)<br />
Haldenstraße, www.schlossherdern.ch<br />
Steckborn (04.12., 11-18 Uhr)<br />
Innenstadt, www.hgtsteckborn.ch<br />
Stein am Rhein (30.11.22-01.01.23)<br />
Altstadt, www.maerlistadt.ch<br />
Stein am Rhein (19.11.-17.12.)<br />
Kunstkaufhaus, www.kunstkaufhaus.ch<br />
St. Gallen (24.11.-24.12.)<br />
Waaghaus, Bohl und in der Marktgasse, www.sternenstadt.ch<br />
Weinfelden (10.12., 11.12.)<br />
Innenstadt, www.adventsmarkt-weinfelden.ch<br />
Wil (02.-04.12.)<br />
Altstadt, www.stadtwil.ch<br />
Winterthur (24.11.-23.12.)<br />
Neumarkt, www.weihnachtinwinterthur.ch<br />
Zürich (24.11.-24.12.)<br />
Hauptbahnhof www.christkindlimarkt.ch<br />
Lichtenstein<br />
Vaduz (10. + 11.12.)<br />
Peter-Kaiser-Platz, www.erlebevaduz.li<br />
Radolfzeller<br />
BesuchenSie unsere süsse<br />
Weihnachtsausstellung<br />
ab dem1.November<br />
1. –4.<strong>Dezember</strong> 2022<br />
Do 14 –20Uhr<br />
Fr,Sa 11–20 Uhr<br />
So 11 –19Uhr<br />
Marktplatz<br />
Die Weihnachtswelt der<br />
Chocolat Stella Bernrain<br />
www.cafe-stella.ch<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag 09.00 -18.30 Uhr<br />
Samstag 09.00 -17.00 Uhr<br />
Sonntag und Montag Ruhetag<br />
Chocolat Bernrain AG·Bündtstrasse 12 ·8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41 71 677 93 93 ·schoko-laden@swisschocolate.ch<br />
www.radolfzell-tourismus.de
30 WEIHNACHTEN<br />
© Dita Vollmond<br />
Anzeige<br />
Funkelnder Pfau im Christmas Garden Insel Mainau<br />
INSEL DES LICHTS<br />
Der Christmas Garden Insel Mainau geht in diesem Jahr in die zweite Runde.<br />
In der Vorweihnachtszeit heißt es hier nach Einbruch der Dunkelheit wieder<br />
innehalten und staunen über Lichtkunst auf höchstem Niveau. Versprochen<br />
wird eine magische Reise durch zauberhafte Fantasiewelten, ein funkelndes<br />
Open-Air-Erlebnis für Groß und Klein.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
In Anknüpfung an die schwedische<br />
Lichterfest-Tradition erstrahlt die<br />
Blumeninsel in einem ganz besonderen<br />
Glanz. Das Schloss wird farbenprächtig<br />
angestrahlt, die Gastronomie<br />
lockt mit weihnachtlichen kulinarischen<br />
Genüssen sowie süßen<br />
Leckereien, und natürlich darf auch<br />
der traditionelle Schwedische Weihnachtsglögg<br />
nicht fehlen. An diesem<br />
romantischen Ort lässt sich gerade im<br />
Advent buntes Glück genießen und<br />
entschleunigen. Bei seiner Premiere<br />
im vergangenen Jahr begeisterte der<br />
Christmas Garden auf Anhieb rund<br />
65.000 Besucher*innen. In diesem Jahr<br />
werden neue bezaubernde Perspektiven<br />
geboten. Visuelle Highlights sind<br />
der „Weg ins Glück“, das „Lichtermeer“<br />
oder der „Glühwürmchenbaum“. Man<br />
kann einen 15 Meter langen Glitzertunnel<br />
durchschreiten und sich am<br />
kunstvollen Zusammenspiel aus funkelnden<br />
Lichtfiguren und märchenhaften<br />
Leuchtarrangements erfreuen.<br />
Insgesamt mehr als 30 faszinierende<br />
Illuminationen, zum Teil mit raffinierten<br />
Soundeffekten und musikalischer<br />
Untermalung, säumen den über<br />
zwei Kilometer langen Rundweg. Bei<br />
all dem Lichterrausch hat das Organisationsteam<br />
eine umwelt- und energiebewusste<br />
Umsetzung zur Energieeinsparung<br />
fest im Blick, damit die Besucher*innen<br />
das Bad im Licht unbeschwert<br />
genießen können.<br />
Christmas Garden Insel Mainau<br />
bis 08.01.23<br />
www.christmas-garden.de/mainau
Wir erfüllen<br />
Wünsche!<br />
Weihnachts-Shopping<br />
in Konstanz<br />
100.000 Geschenkideen<br />
direkt zum Mitnehmen<br />
Tipp<br />
Foto: MTK/Leo Leister<br />
Weitere Infos:<br />
www.treffpunkt-konstanz.de
32 WEIHNACHTEN<br />
DieKonstanzerKlimaspende isteineguteMöglichkeit,den Klimaschutzimeigenen Alltag zu integrieren<br />
undgemeinnützigeProjektemit Klimawirkungzuunterstützen.<br />
GESCHENK<br />
FÜRS KLIMA<br />
Noch aufder Suchenacheinem sinnvollen Weihnachtsgeschenk,andem<br />
dieoderder Beschenkte heuteund zukünftig Freude hat? Dann könnte die<br />
neue Konstanzer KlimaspendeimRahmendes Klimafonds interessantsein.<br />
Sieverbindet Investitionen in denKlimaschutzmit sozialemHandeln.Alle<br />
Spendenwerdenfür gemeinnützige Zwecke undProjektedirektinKonstanz<br />
eingesetzt, diesonst garnicht oder sehr viel später realisiert werden würden.<br />
VONANDREAVONWALD<br />
„Wenn jeder seinen Beitrag zum Klimaschutz<br />
leistet, kann gemeinsam<br />
viel erreicht werden“, erklärt Birgit<br />
Zauner,<br />
Klimafonds-Verantwortliche<br />
derStadt Konstanz. Mit derlokalen Klimaspende<br />
kann sich jeder auf einfache<br />
Weise am Klimaschutz beteiligen<br />
undzeitgleich etwasGutes für Kinder,<br />
Jugendliche, Senioren, Vereine und<br />
Kulturinstitutionen tun. „Unser Ziel<br />
ist es, damit noch mehr Bewusstsein<br />
für den Klimaschutz zu schaffen und<br />
vor Ort etwas zubewegen“, so Zauner.<br />
Dieneue, innovative Klimaspende soll<br />
es Bürger*innen dabei leicht machen,<br />
für Klimaschutz Verantwortung zu<br />
übernehmen. Unterwww.konstanzerklimaspende.de<br />
können Privatpersonen<br />
und Unternehmen ihren CO2-<br />
Verbrauch berechnen und für diesen<br />
anschließend einen individuell festgelegten<br />
Ausgleichsbetrag für gemeinnützigeKlimaschutzprojektevor<br />
Ort spenden. Zu denProjekten zählen<br />
unter anderem die klimafreundliche<br />
Verpflegung in Schulen und Kitas mit<br />
regionalen und biologischen Zutaten,<br />
dieUnterstützung vonVereinen beim<br />
Energiesparen und-erzeugenoderdie<br />
Entsiegelung undBegrünung vonFlächen<br />
sozialer Einrichtungen und Vereine.<br />
Kitas und Schulen bekommen<br />
darüber hinaus Hilfe bei der Suche<br />
nach geeigneten Flächen für urbanes<br />
Gärtnern, damit die Kinder spielerisch<br />
lernen, wie Lebensmittel angebaut<br />
werden.<br />
„Die Konstanzer Klimaspende ist für<br />
mich und meine Kolleg*innen ein<br />
Herzensprojekt“, berichtet Zauner.<br />
„Eines, mit dem man Gutes tun und<br />
gleichzeitig den Liebsten eine Freude<br />
machen kann.“ Dank der Möglichkeit,<br />
für die Spende online –und damit<br />
bequem vom heimischen Sofa aus –<br />
eine kleine personalisierte Geschenkurkundezuerstellen,<br />
kann dieKlimaspende<br />
dabei mit nur wenigen Klicks<br />
in ein wertvolles Weihnachtsgeschenk<br />
verwandelt werden.<br />
Stadt Konstanz |Klimafonds<br />
Kanzleistraße 13/15<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 900 30 17<br />
www.konstanzer-klimaspende.de<br />
IBAN: DE95 6905 0001 0026 6827 32<br />
(Sparkasse Bodensee)
DAS FÜXLE<br />
Die „Füxle Bar“ auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Konstanz lockt mit heißen Getränken in Bio-<br />
Qualität. Ob Hot Gin „Heißes Gretchen“, „Gerdas<br />
Demeter-Glühwein“ oder alkoholfreier<br />
„Glüher“ vomBio WeinhandelRiegel: Das „Füxle“<br />
serviert an seiner über zwölf Meter langen<br />
Theke weihnachtliche Getränkespezialitäten<br />
vomFeinsten.<br />
Für den gastronomischen Leiter, den Konstanzer<br />
Hannes Landenberger,beschränkt sich<br />
die regionale Ausrichtung jedoch nicht nur<br />
auf die Auswahl der Getränke: „Das Holz für<br />
dieFüxleBar stammtvom ehemaligen Spitalhof<br />
inLiggeringen und konnte soeiner weiteren<br />
Nutzung zugeführt werden. Das Personal<br />
kommtebenfalls ausKonstanz undhat somit<br />
ebenso wie die Lieferanten (aus Radolfzell,<br />
Stahringen und Orsingen) kurze Wege<br />
innerhalb des Landkreises, was auch der eingesparten<br />
Menge anCO2 zugutekommt.“ Neu<br />
in diesem Jahr ist der alkoholfreie Glühwein<br />
„Glüher“ in Bio-Qualität. Für Hannes Landenberger<br />
eine logische Konsequenz: „Der Anteil<br />
an alkoholfreien Produkten im Bier und<br />
Weinsegmentnimmtseit Jahren stetig zu.Uns<br />
war eswichtig, ein Produkt zu finden, was<br />
den Ansprüchen an Geschmack im Vergleich<br />
zu einem alkoholhaltigen Glühwein gerecht<br />
wird. Der ,Glüher‘, zudem inBio-Qualität, hat<br />
uns hier mehr als überzeugt.“ Die traumhafte<br />
Atmosphäremit Blick aufden winterlichen<br />
Bodensee eignet sich bestens für Weihnachtspartys<br />
Open Air: DJUnique &Friends spielen<br />
alteund neue Weihnachtsklassiker.Esdarfgetanzt<br />
werden.<br />
DasFüxle<br />
Konstanzer Weihnachtsmarkt<br />
24.11.–22.12., 11–22 Uhr<br />
DJ Unique &Friends<br />
Mi–Sa, 18–22 Uhr<br />
Stadtgarten<br />
D-78462 Konstanz<br />
© LaBonde EP<br />
Auf coolen Parties<br />
heiß anstoßen<br />
Den leckeren Gerda Glühwein trinkt man am<br />
besten mit Freunden an der Füxlebar. Erhältlich<br />
auch im gut sortierten Biomarkt oder unter<br />
www.vinoc.de<br />
Peter Riegel Weinimport GmbH ·+49 7774 9313 0·Steinäcker 12 ·78359 Orsingen ·www.riegel.de ·DE-ÖKO-001
34 WEIHNACHTEN<br />
©AndresPhillips<br />
NeapolitanischeKrippeinder Wallfahrtskirche Birnau<br />
KRIPPEN<br />
ZEIT<br />
Das„Krippeleschauen“ hat<br />
Tradition. Rund um denBodensee<br />
erwartet Familien,Gäste und<br />
Alteingesessene eine einzigartige<br />
Vielfalt an Weihnachtskrippen.<br />
Ob üppige Fülle, sorgsame<br />
Schnitzereien oder humorvolle<br />
Hommageandie oberen<br />
Zehntausenddes Ortes: Die<br />
Geschichte vonJesuGeburt<br />
zwischen Ochs undEsel, umgeben<br />
vonden Schafender Hirten<br />
im Lichtdes Weihnachtssterns<br />
istein unerschöpflicher<br />
Inspirationsquellfür<br />
historischeund zeitgenössische<br />
Krippenbauer*innen rund<br />
um denSee.EineBroschüre<br />
mitden schönstenKrippen in<br />
denRegionenBodenseeund<br />
Oberschwaben gibt es zum<br />
Download undzum Bestellen<br />
unterwww.bodensee-kloester.eu.<br />
VONANNEPRELL<br />
Konstanzer Münster<br />
Die Mauritius-Rotunde von 1300 ist<br />
eine der frühesten Weihnachtsdarstellungen<br />
im schwäbischen Raum<br />
und stellt die Heilige Nacht in einem<br />
großen Skulpturenfries dar.<br />
www.kath-konstanz.de<br />
Basilika Birnau<br />
Die Neapolitanische Weihnachtskrippe<br />
zeugt vonder barocken Lust an Fülle<br />
und Opulenz. Die schiere Zahl der<br />
Figuren mit stimmungsvollen LichtundBewegungseffektenergibtein<br />
Mikrokosmosfür<br />
Detailverliebte.<br />
www.birnau.de<br />
Meersburger Stadtpfarrkirche<br />
Mariä Heimsuchung<br />
Die große Weihnachtskrippe aus dem<br />
19. Jahrhundert zeigt neben den klassischen<br />
Hirten in grober Kleidung<br />
auch feineHerren im Anzug: Stadtbekannte<br />
Persönlichkeiten bringen dem<br />
JesuskindihreGaben.<br />
www.kath-meersburg.de<br />
PfarrkircheSt. Nikolaus<br />
in Aach<br />
Die szenische Krippe aus der Hand<br />
von Krippenbaufamilie Scheller zeigt<br />
die Heilige Nacht vor dem Hintergrundder<br />
Hegaulandschaft.<br />
www.kath-oberer-hegau.de<br />
AltesForsthaus in Stockach<br />
DieZizenhauser Weihnachtskrippe im<br />
Stil desBiedermeier umfasst 150 Tonfiguren,<br />
gefertigt in derWerkstatt der<br />
KrippenbaufamilieSohn.<br />
www.stockach.de<br />
MünsterSt. Nikolaus<br />
in Überlingen<br />
Der Marienaltar in der Betz’schen<br />
Kapelle des Überlinger Münsters ist<br />
das Werk des Bildhauers und Schnitzers<br />
Jörg Zürn. Der Altar ist ein Beispiel<br />
frühbarocker Plastik und zeigt<br />
die Heilige Nacht in feinsten Schnitzereien.<br />
www.kath-ueberlingen.de<br />
Krippenmuseum<br />
in Oberstadion<br />
Eines der schönsten und bedeutendsten<br />
Krippenmuseen in Europa zeigt<br />
moderne, historische und einzigartige<br />
Krippen vonKünstlern wieden Gebrüdern<br />
Haseidlund Angela Tripi.<br />
www.krippen-museum.de<br />
Museum „ImBock“<br />
in Leutkirch<br />
Der Krippenberg ist eine besondere<br />
Attraktion undbringtkleineund große<br />
Leute, egal ob Vogelhändler, Jäger<br />
oder Kaminkehrer,zusammen.<br />
www.leutkirch.de
WEIHNACHTEN<br />
35<br />
Knöpfler miteiner Sonderausstellung<br />
des Krippenvereins Friedrichshafen.<br />
KlosterSchussenried<br />
Die traditionelle Krippenausstellung<br />
vereint die eindrucksvolle Privatsammlung<br />
der Familie Schmehle-<br />
DieHeiligenDreiKönigestehenindiesem<br />
Jahr im Mittelpunkt.<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
HolzkunstEgger<br />
Hergensweiler<br />
Weihnachtskrippen, Krippenfiguren,<br />
Engel und Holzschnitzkunst: Holzschnitzer<br />
Ludwig Egger zeigt seine<br />
Werke auf 300 qmProduktionsfläche.<br />
Zu Weihnachtenschreibt derKünstler<br />
jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte<br />
für einen guten Zweck.<br />
www.holzkunst-egger.com<br />
Vorarlberger Landesmuseum<br />
Das Landesmuseum zeigt in der Ausstellung<br />
„Zur Krippe her kommet“<br />
zahlreiche Krippen der letzten drei<br />
Jahrhunderte. Darunter Werke der<br />
Vorarlberger Krippenbauvereine, die<br />
Traditionen aus den jeweiligen Ortschaften<br />
nachstellen.<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
Krippenmuseum Dornbirn<br />
Die Kastenkrippen mit den beweglichen<br />
Figuren und die 23 Meter lange<br />
Jahreskrippe mit 14 Stationen aus<br />
demLeben Jesu gehörenzuden Highlights<br />
im Krippenmuseum Dornbirn.<br />
www.krippenmuseum-dornbirn.at<br />
KrippenweltStein am Rhein<br />
Im ältesten, noch original erhaltenenHausvon<br />
1302 mitten in derFußgängerzone<br />
von Stein am Rhein präsentiert<br />
die Krippenwelt jährlich bis<br />
zu 600 Krippen aus über 80Ländern<br />
und bringt so die religiösen, kulturellenodergesellschaftspolitischen<br />
Hintergründe<br />
derverschiedenen Krippen<br />
zumAusdruck.<br />
www.krippenwelt-ag.ch<br />
LandesmuseumZürich<br />
DieAusstellung „Weihnachten&Krippen“<br />
zeigt bis zum 8. Januar die traditionelle<br />
Weihnachtsausstellung und<br />
setzt dieses Jahr das Werk weiblicher<br />
Krippenbauerinnen in denFokus.<br />
www.landesmuseum.ch<br />
Napoleonmuseum<br />
Arenenberg<br />
Nach südfranzösischem Vorbildgefertigt,<br />
zeigt die rund fünf Meter breite<br />
Krippe im Napoleonmuseum neben<br />
der Heiligen Familie detailreich gestaltete<br />
Szenen des provenzalischen<br />
Dorflebens. Bis zum 24. <strong>Dezember</strong> ist<br />
eineschwangere Maria platziert.<br />
www.napoleonmuseum.tg.ch<br />
KlosterFischingen<br />
Mithilfe der grob geschnitzten, ausdrucksstarken<br />
Holzfiguren von Karl<br />
Uellinger umfasst die szenische Darstellung<br />
von Jesu Geburt<br />
hier den ganzen Kosmos.<br />
www.klosterfischingen.ch<br />
Krippen ausaller Welt<br />
©Krippenwelt SteinamRhein<br />
Weihnachtszeit ist<br />
Krippenzeit<br />
1. Advent 2022 bis2.Februar 2023<br />
KRIPPEN IMKLOSTER SCHUSSENRIED<br />
DIE WEISEN AUS DEM<br />
MORGENLAND<br />
26.11.2022 –26.02.2023<br />
SONDER-<br />
AUSSTELLUNG:<br />
MEISTERLICHE<br />
KRIPPEN-<br />
BAUKUNST<br />
DIESCHÖNSTEN KRIPPEN<br />
IN DENREGIONEN <strong>BO</strong>DENSEE<br />
UNDOBERSCHWABEN<br />
Broschürezum Download<br />
undzum Bestellen:<br />
www.bodensee-kloester.eu<br />
Bilder:Ausschneidebogender<br />
Madlener-Krippe, Antonierhaus<br />
Memmingen<br />
www.kloster-schussenried.de
36 WEIHNACHTEN<br />
WIESCHÖN<br />
SIND DEINE<br />
…BLÄTTER?!<br />
Ob bio, künstlichoderselbstgezogen:Jenseits<br />
derklassischen Nordmanntannegibtesrundum<br />
denSee weihnachtliche Alternativen füreinen<br />
strahlendenChristbaum.<br />
VONANNE KAROLINE PRELL<br />
© ROOM IN A <strong>BO</strong>X<br />
Schon der Kauf ist ein Event. Bäume<br />
zum Selbersägen beim Obsthof<br />
Strodel inLindau oder Weihnachtsbaumverkauf<br />
bei Glühwein und Musik<br />
in Atzenhofen verwandeln eine<br />
gewöhnliche Tanne inein fast ma-<br />
Zero WasteWeihnachtsbaum<br />
gisches Gewächs: den Christbaum.<br />
Die verantwortungsvolle Aufgabe<br />
des Baumkaufs erfordert starke Nervenund<br />
Geduld, bisendlich der„perfekte“<br />
Baum gefunden, verpackt und<br />
nach Hause transportiert ist. Geduld<br />
braucht man auch für ein selbstgezogenes<br />
Bäumlein. Von der Anzucht<br />
bis zum stattlichen Christbaum vergehen<br />
etwa sieben Jahre. Wer ohne<br />
grünen Daumen trotzdem auf kontrolliert<br />
biologische Aufzucht besteht,<br />
findet rund umden Bodensee problemlos<br />
seine Bio-Tanne. Zum Beispiel<br />
auf dem Sommerhof Rauber in<br />
Immenstaad: Dort werden die Felder<br />
der Nordmanntannen aus eigenem<br />
Anbau fleißig von Shropshire-<br />
Schafen abgegrast und gedüngt. Regional,<br />
nachhaltig und biologisch! In<br />
Vorarlberg ist derLändle-Christbaum<br />
nur echt mit dem Ländle-Gütesiegel<br />
ein Garant für kurzeWege, nachhaltige<br />
Aufzucht und beste Qualität.<br />
Doch auch ein nachhaltiger Baum<br />
lässtnacheinigerZeitdie Nadeln fallen.<br />
Kunstbäume haben einen regelrechten<br />
Boom erfahren und sehen<br />
mittlerweiletäuschend echt aus. Perfekt<br />
„gewachsen“ passen sie immer<br />
problemlos in den Christbaumständer<br />
und ersparen Streit, Stress und<br />
Aufregung. Allerdings entbehren sie<br />
auch einer gewissen Sinnlichkeit.<br />
Wer auf eine echte, duftende Tanne<br />
als temporäres Familienmitglied<br />
über die Feiertage nicht verzichten<br />
möchte, kann bei Beat Kressibucher<br />
aus Berg imThurgau ein ausgesucht<br />
schönes Bäumchen mieten.<br />
Doch Platzmangel, Haustiere, Budget<br />
oder Allergien sind gute Gründe<br />
für eine Alternative. Modern aus<br />
schwarzem Metallgeflecht, natürlich<br />
aus Treibholz (echt vom Bodensee!)<br />
oder große, übereinander gestapelte<br />
Papiersterne –jenseits des tatsächlichen<br />
„Baums“sindder Kreativitätkeine<br />
Grenzen gesetzt.Doch egal ob eine<br />
ausrangierte Leiter voller Kugeln oder<br />
ein Kartonbaum mit strahlenden Lichterketten:<br />
HauptsacheBaum.<br />
WEIHNACHTSBÄUME<br />
RUND UM DEN<strong>BO</strong>DENSEE:<br />
◆ Biobäume in Immenstaad:<br />
www.sommerhof-bodensee.de<br />
◆ Biobäume in<br />
Wangen-Primisweiler:<br />
www.biohof-endrass.de<br />
◆ Der Ländle-Christbaum:<br />
www.laendle.at<br />
◆ ChristbaummarktAtzenhofen:<br />
www.bodenseetanne.de<br />
◆ Christbäume zum<br />
SelbersägeninLindau:<br />
www.obsthof-strodel.de<br />
◆ DerMietbaumimThurgau:<br />
www.christbaeume.ch<br />
◆ Zero WasteWeihnachtsbaum<br />
ausKarton:<br />
www.roominabox.de
WEIHNACHTEN<br />
37<br />
© Kloster Schussenried<br />
© Napoleonmuseum Thurgau<br />
Krippen aus aller Welt<br />
KRIPPEN<br />
AUS ALLER WELT<br />
Am ersten Adventswochenende wird im Kloster Schussenried die traditionelle<br />
Krippenausstellung eröffnet. Raumfüllende Krippenensemble,<br />
lebensgroße Figuren aus kostbaren Materialien, Miniaturkrippen, einfache<br />
Krippen aus Pappe und Stroh: Krippen aus aller Welt verbinden<br />
sich zu 250 Jahre Krippengeschichte. Die Heiligen Drei Könige stehen im<br />
Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung. Zusätzlich zu der eindrucksvollen<br />
Privatsammlung der Familie Schmehle-Knöpfler gibt es dieses<br />
Jahr eine Sonderausstellung des Krippenvereins Friedrichshafen. Der<br />
Verein um Krippenbaumeister Reinhold Amann fertigt Meisterwerke<br />
der Krippenbaukunst an. (ap)<br />
26.11.22–26.02.23<br />
Kloster Schussenried<br />
Neues Kloster 1<br />
D-88427 Bad Schussenried<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
Die schwangere Madonna steht bis zum 23. <strong>Dezember</strong> in der französischen<br />
Krippe im Napoleonmuseum.<br />
NOËL! NOËL!<br />
Mit spektakulärem Blick über den westlichen Bodensee lädt der schweizerische<br />
Arenenberg in der Vorweihnachtszeit zur kaiserlichen Schlossweihnacht.<br />
Das Napoleonmuseum im Schloss begeistert in den original<br />
eingerichteten Wohnräumen des letzten französischen Kaisers Napoleon<br />
III. mit einer riesigen südfranzösischen Krippe mit einer schwangeren<br />
Madonna. An den Adventssonntagen zeigt der Arenenberg bei<br />
Brunch, Weindegustation oder Glühwein an der Feuerschale seine genussvolle<br />
Seite. Im Museum nehmen Kinder an Kostümführungen teil,<br />
und an den Sonntagnachmittagen erklingt im Unteren Seesalon romantische<br />
Harfenmusik. Kränze und Gestecke werden am Marktstand<br />
im „Weihnachtsgarten“ auf der Bistroterrasse angeboten. (sg)<br />
Arenenberg 1<br />
CH-8268 Salenstein<br />
www.arenenberg.ch<br />
www.napoleonmuseum.ch<br />
WÜNSCHE ERFÜLLEN<br />
Der Christkindlemarkt ist eine echte Institution in Radolfzell. 2022 findet<br />
er bereits zum 45. Mal am zweiten Adventswochenende auf dem<br />
Marktplatz vor dem Münster statt. Traditionell liegt der Angebotsschwerpunkt<br />
auf hochwertigem Kunsthandwerk: Holzprodukte, Glaskunst,<br />
Lederwaren sowie Handgemachtes aus Ton oder Stoff – wer<br />
Weihnachtsgeschenke sucht oder sich selbst etwas gönnen möchte, findet<br />
hier an zahlreichen Ständen einzigartige Produkte. Dazu locken Leckereien<br />
aus der Region und das beliebte „Schneeflocken-Gewinnspiel“<br />
der Aktionsgemeinschaft Radolfzell. Kleine Gäste drehen besonders<br />
gerne eine Runde auf dem nostalgischen Kinderkarussell.<br />
© Kuhnle + Knödler<br />
01.–04.12.<br />
Marktplatz vor dem Münster<br />
Do. 14–20 Uhr, Fr. + Sa. 11–20 Uhr, So. 11–19 Uhr<br />
www.radolfzell-tourismus.de
38 WEIHNACHTEN<br />
©SimoneHäussler<br />
©Sim Canetty-Clarke<br />
SirStephen Hough<br />
BESINNLICH&<br />
FESTLICH<br />
Spectrum Kultur Tettnang nährt mit zwei Konzerten dieweihnachtliche<br />
undfestlicheStimmung.Mit innigen Melodien undbesinnlichen alpenländischen<br />
Weisen bringt die„AdventlicheVolksmusik im Schloss“den<br />
Zauber der Advents- und Weihnachtszeit im Rittersaal zum Klingen –<br />
mit Stubenmusik undGesang derAllgäuerFamilie Althaus sowie dem<br />
Tettnanger Harfenduo „Encantar“.FestlicheMusik zumJahresausklang<br />
voller Temperament und Esprit bringen die beiden Silvesterkonzerte<br />
des Konzertensembles „Il Giardino“ auf die Bühne, u.a. mit dem Doppelkonzert<br />
für zwei Violinen vonJohann Sebastian Bach, einem Divertimentovon<br />
W.A. Mozartund Kompositionen vonJohann Strauß.(bz)<br />
Adventskonzert:10.12., 19.30 Uhr<br />
Silvesterkonzerte: 30.12., 19 Uhr +31.12., 18.30 Uhr<br />
Neues Schloss Tettnang, Rittersaal<br />
Montfortplatz 1<br />
D-88069 Tettnang<br />
www.tettnang.de<br />
ÜBERSCHWÄNGLICH<br />
DieSüdwestdeutschePhilharmonie beweist einmal mehr Star-Qualitätenund<br />
spielt drei Terminemit Pianist,Dirigentund AutorSir Stephen<br />
Hough am Klavierund demGeneralmusikdirektor desTheatersErfurt,<br />
Alexander Prior, als Dirigent imKonstanzer Konzil. Unter dem Motto<br />
„Überschwänglich“stimmtdas viertePhilharmonischeKonzert derSaison<br />
auf die weihnachtliche Zeit ein. Entsprechend festlich ist auch die<br />
Programmwahl: Brahms Konzert für Klavierund OrchesterNr. 2B-Dur<br />
op.83und dieSuite ausder Oper „DieNacht vorWeihnachten“ vonNikolai<br />
Rimski-Korsakow. Intendantin Insa Pijanka gibt eine Stunde vor<br />
Konzertbeginn eineEinführung in das Programm.<br />
16. +21.12., 19.30 Uhr +18.12., 18 Uhr<br />
Konzil Konstanz<br />
Hafenstraße 2<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.philharmonie-konstanz.de<br />
ZAUBERHAFTE<br />
WEIHNACHT<br />
Weihnachtliche Gefühle inBad Saulgau: Das Weihnachtsmusical „Die<br />
Stille Nacht“ bietet Spaß, Spannung und Weihnachtszauber. Professionelle<br />
Musical-Darsteller verzaubern das Publikum mit derWeihnachtsgeschichte<br />
aus einer völlig neuen Perspektive. Die Reise führt auf ein<br />
unterhaltsam herzerwärmendesAbenteuermit dramatischem Wendepunkt.<br />
Die Rahmenhandlung fußt auf der klassischen Weihnachtsgeschichte<br />
nach dem Lukas-Evangelium, verstrickt mit einer modernen<br />
Geschichte der Gegenwart durch die Zeit zurück ins Jahr Null. Ein stilvolles<br />
Bühnenbild und live gesungene Lieder mit Ohrwurmgarantie<br />
machen „DieStilleNacht“zueinem zauberhaften Erlebnis für alle. (bz)<br />
10.12., 19 Uhr<br />
Stadtforum Bad Saulgau<br />
Lindenstraße 7<br />
D-88348 Bad Saulgau<br />
www.bad-saulgau.de<br />
© Axel Weiss
ARCHÄOLOGIE EINESFESTES<br />
WEIHNACHTEN<br />
39<br />
©HVM SanktGallen<br />
Die diesjährige Weihnachtsausstellung<br />
im HVM St. Gallenlädtein<br />
zu einer Reise in<br />
die Vergangenheit. Weshalb<br />
feiert man Weihnachten am<br />
25. <strong>Dezember</strong>? ArchäologischeZeugnisse<br />
belegen, dass<br />
die Zeit umdie Wintersonnenwende<br />
bereits seit Jahrtausenden<br />
von großer Bedeutung<br />
war. Die Menschen<br />
verehrten die Sonne und bis<br />
zur Ausbreitung des Christentums<br />
auch Sonnengötter.<br />
Beleuchtet wird die Vorgeschichte<br />
des Fests. Gezeigt<br />
werden archäologische Objekte<br />
von den jungsteinzeitlichen Bauern über Kultobjekte des römerzeitlichen Mithrasheiligtums<br />
in Kempraten bis hin zu Grabbeigaben der ersten Christen in der Region. Ein<br />
Christbaum, geschmückt mit Weihnachtsschmuck aus der Sammlung Bürkler, sorgt für<br />
Weihnachtsstimmung.<br />
25.11.22–29.01.23<br />
Historisches und Völkerkundemuseum (HVM)<br />
Museumsstr.50, CH-9000 St.Gallen, www.hvmsg.ch<br />
KULTUR VERSCHENKEN<br />
Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken<br />
für seine Liebsten ist, kann mit unvergesslichen<br />
Abenden überraschen. Highlight-Concerts<br />
bringen 2023 große Shows in<br />
die Stadthalle Singen. Am 14. Januar kommt<br />
erstmals „Der König der Löwen –The Music<br />
live in Concert“ aus der afrikanischen Savanne<br />
an denBodensee mit ergreifendenHits von<br />
Sir Elton John wie „Hakuna Matata“ und „Circle<br />
of Life“. Liebhaber von Heinz Erhardt können<br />
sich am28. Januar auf perlenden Wortwitz,<br />
hintergründige Satire und viele flotte<br />
Songsfreuen.Dortimitiert Thorsten Hamerin<br />
der„DieHeinz Erhardt Revue“ denMeister der<br />
Scherze inPerfektion. Ein Pointenfeuerwerk<br />
von Albernheiten imWechsel mit nachdenklich<br />
Biografischem. (sg)<br />
14.01.23 |Der König der Löwen<br />
–The Music liveinConcert<br />
28.01.23 |Die Heinz Erhardt Revue<br />
Stadthalle Singen<br />
Alle Termine, Infos und Tickets:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
©Philipp vonBassiEquilux-fine artequinephotography<br />
ADVENT IN DER<br />
MALZTENNE<br />
Weihnachtliches und Unweihnachtliches präsentieren<br />
Schauspielerin ChrisTine Urspruch<br />
und Saxophonist Christian Segmehl bei einer<br />
gemeinsamen musikalischen Lesung in der<br />
Malztenne der Brauerei Härle in Leutkirch.<br />
Passendzum dritten Advent gibt es Texte, Gedichte<br />
und Essays von bekannten und unbekanntenSchriftstellern:<br />
besinnlich undruhig,<br />
aber auch lustig undnicht immer ganz ernst –<br />
untermalt vonspannendenSaxophonklängen.<br />
Gleich zu Beginn desneuenJahres gibt derbekannte,<br />
inLeutkirch wohnende Saxophonist<br />
Segmehl ein feierliches Neujahrskonzert mit<br />
Christian Schmid inder St. Maria-Kirche Isny,<br />
derKirchengemeinde, in derSchmidKirchenmusiker<br />
ist.(bz)<br />
Lesung: 11.12., 18 Uhr<br />
Malztenne Brauerei Härle<br />
Am Hopfengarten 5<br />
D-88299 Leutkirch im Allgäu<br />
Konzert:01.01.2023, 19 Uhr<br />
St.Maria Kirche<br />
Kemptener Straße 5<br />
D-88316 Isny<br />
www.christian-segmehl.de
40 WEIHNACHTEN<br />
©IljaMess<br />
©Figurentheater Ravensburg<br />
WILD ODER LEISE<br />
Traditionell gibt es in der Vorweihnachtszeit<br />
zwei Familienstücke im Theater Konstanz.<br />
„Die wilde Sophie“ nach dem Roman von LukasHartmann<br />
ist ein Stückfür Kinderab6JahrenüberFreundschaft<br />
undMut,indem einmal<br />
nicht die Prinzessin, sondern der Prinz wachgeküsst<br />
wird.Die Inszenierung vonGrit Lukas<br />
ist im Stadttheater zusehen. „Psssst!“ für Kinder<br />
ab4Jahren in der Spielstätte Werkstatt<br />
bietet eine rauschende Entdeckungsreise in<br />
einer humorvollen Versuchsanordnung zwischen<br />
Natur, Technik,Musik-und Tanztheater.<br />
Barbara Fuchs &Jörg Ritzenhofen kreieren<br />
seit 2009 „Tanz für dieAllerkleinsten“ undzählen<br />
damit in Deutschland zuden Pionier*innendieses<br />
Genres.(sg)<br />
TheaterKonstanz<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
VERSCHÖNERTE<br />
WARTEZEIT<br />
Der <strong>Dezember</strong> ist vor allem für Kinder der<br />
Monat des Wartens. Umdas zu verkürzen,<br />
zeigt das Figurentheater Ravensburg die Stücke<br />
„Der kleine Wassermann“ und „Petterson<br />
kriegt Weihnachtsbesuch“ für Kinderab4Jahren.<br />
Im Hause Wassermann gibt es Nachwuchs:<br />
Ein kleiner Wassermann mit Schwimmhäuten<br />
zwischen denFingerchen undgrünen Haaren<br />
liegt im Körbchen. Schon balddarfermit dem<br />
Vaterden Weiher erforschen. Bei Pettersonist<br />
es so kalt, dass der alte Herr und sein Kater<br />
Findus ihre Nasen nicht vor die Tür stecken.<br />
Einen Tagvor HeiligabendverstauchtsichPettersonden<br />
Fuß. Wiesollendie beidennun einkaufen<br />
und aneinen Weihnachtsbaum kommen?<br />
(bz)<br />
Der kleine Wassermann:<br />
03.12., 15 Uhr +04.12., 11 Uhr<br />
Pettersons Weihnachtsbesuch:<br />
10./11./17./18./23.12., jeweils 15 und 17 Uhr<br />
FigurentheaterRavensburge.V.<br />
Marktstraße 15<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.figurentheater-ravensburg.de<br />
Schlossweihnacht Isny<br />
GLITZERNDE<br />
SCHLOSSWEIHNACHT<br />
Es ist ein Fest für alle Sinne: Die verführerischen<br />
Düfte, weihnachtlichen Klänge und<br />
funkelnden Lichter der Isnyer Schlossweihnacht<br />
ziehen Groß und Klein in ihren Bann.<br />
Allabendlicher Höhepunkt ist das traditionelle<br />
„Engelefliegen“. Rund um den imposanten<br />
Christbaum mitten im festlich geschmückten<br />
Schlosshof bieten liebevoll dekorierte Holzhütten<br />
ausgesuchtes Kunsthandwerk,regionale<br />
Produkteund Selbstgemachtes. Leckermäulergenießen<br />
neben traditionellen KöstlichkeitenauchSpezialitätenaus<br />
denIsnyerPartnerstädten.<br />
Zudem locken Kunst und Kultur im<br />
Schloss, Musik auf der Freilichtbühne und ein<br />
bezauberndesKinderprogramm.<br />
©Ernst Fesseler<br />
30.11.–04.12.<br />
Mi.–Fr.,16–21 Uhr |Sa. 13–22 Uhr |So. 13–20 Uhr<br />
InnenhofSchloss Isny<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
www.isny.de/isnyer-schlossweihnacht
WEIHNACHTEN<br />
41<br />
WEIHNACHTSTRUNKEN<br />
Am 10. <strong>Dezember</strong> steht die Vollblutkomikerin Patrizia Moresco inder<br />
GEMS in Singen aufder Bühne. Ihr Programm „Schlimmer dieGlocken<br />
nieklingen“ist einhochprozentiger Weihnachtspunsch, dereinem die<br />
Schlittenfahrt zwischen „Last Christmas“ und „Highway toHell“ aufs<br />
Lustigsteversüßt.Alle Jahrewiedersteht dersüdländischeWirbelwind<br />
vor demselben Problem und stellt sich die Fragen: Wie überstehe ich<br />
unbeschädigt Weihnachten? Wichteln biszur Selbstaufgabe? Mit Lametta<br />
tarnen undverharren, bisdie drei Königeeinen retten?Odertrinken,<br />
viel trinken? Aber Alkoholist auch keineLösung.Wer sich Weihnachten<br />
mit viel Humorannähern will,ist beiMorescorichtig. (sg)<br />
10.12., 20 Uhr<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
Mühlenstraße 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.diegems.de<br />
© Katrin Boeck<br />
Anzeige<br />
BESINNLICHES<br />
ALLERLEI<br />
ÜBERLINGER<br />
WINTERZAUBER<br />
Funkelnde Lichter, geschmückte Auslagen und besondere Highlights:<br />
Überlingen verwandelt sich vomersten <strong>Dezember</strong> biszum sechsten Januar<br />
in einefestlich geschmückteWeihnachts- undEinkaufsstadt.Doch<br />
nichtnur dergemütlicheAdventsbummel unddie obligatorischeTasse<br />
Glühwein, sondern auch Events wie das Winter-Open-Air-Kino imMuseumsgarten<br />
oder die weihnachtliche Stadtführung an den Adventsmontagen<br />
versüßen die festliche Zeit. Bei den Adventsschifffahrten<br />
kommt mit Blick auf den winterlichen See eine besondere Stimmung<br />
auf. Eine entspannte Weihnachtszeit verspricht der Lichterzauber im<br />
Themen- undSaunagarten derBodensee-ThermeÜberlingen.<br />
Festlich, fröhlich, frohgestimmt: „Hailix Nächtle“ heißt das Weihnachtsprogramm<br />
von Birgit und Oliver Nolte, als Einstimmung auf das<br />
schönsteFest im Jahr.Und alle Jahrewiederhaben Noltes denMusiker<br />
Michael Lauenstein dabei. Nun singet und seid froh? Das lassen sich<br />
die drei nicht zweimal sagen. Dazwischen werden Gedichte vorgetragen<br />
und Geschichten erzählt –von himmlischen Figuren und skurrilen<br />
Begebenheiten, vom Weihnachtsstress und Weihnachtsbaum. Und<br />
schließlich geht es auch um diealljährlicheSehnsucht nach Schnee.(sg)<br />
©NoltesTheater<br />
01.12.22–06.01.23<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.ueberlingen-bodensee.de<br />
©ÜberlingenMarketing undTourismus GmbH<br />
10. +17.12., ab 20 Uhr<br />
11. +18.12., ab 18 Uhr<br />
Noltes Theater<br />
Gunzoweg1<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.noltes.biz
42 FRIEDRICHSHAFEN ERLEBEN<br />
Weihnachtsshopping<br />
© Stadtmarketing Friedrichshafen<br />
BUDENZAUBER<br />
DIREKT AM SEEUFER<br />
Vom25. November bis 22. <strong>Dezember</strong> präsentiertsich die Bodensee-Weihnacht Friedrichshafen mit<br />
ihren rund sechzig Weihnachtsmarkt-Hütten und der dreizehn Meter hohen Weihnachtspyramide<br />
vor dem beeindruckenden See-und Alpenpanorama inschönster weihnachtlicher Atmosphäre.<br />
Werdurch dieBudengassenbummelt,kann Geschenkideen, Kunsthandwerkund süße Köstlichkeiten<br />
oder internationaleSpezialitäten entdecken undgenießen.<br />
VONSTEFANIE GÖTTLICH<br />
Beim Besuch des Hüttendorfs auf dem Buchhornplatz<br />
kommt auch in diesem Jahr echte<br />
Weihnachtsstimmung auf. Das Bühnenprogramm<br />
des stimmungsvollen Weihnachtsmarkts<br />
lädt zumVerweilen ein.<br />
Weihnachtsglück<br />
Für die kleinen Gäste gibt es ein Kinderkarussell<br />
undeineEisenbahnzum Mitfahren.<br />
Glänzende Kinderaugen bestaunen diegroße<br />
Krippe mit lebenden Schafen, die seit über<br />
einem Vierteljahrhundert eine der Attraktionen<br />
auf dem Friedrichshafener Weihnachtsmarkt<br />
ist. Spezielle Angebote für Kinder im<br />
Medienhaus am See und imKiesel im K42<br />
versprechen jeden Tag neue Höhepunkte!<br />
Der große, prächtig geschmückte Weihnachtsbaum<br />
ist stimmungsvoller Mittelpunkt<br />
im Hüttendorf. Gleich neben dem Weihnachtsmarkt,<br />
auf dem Romanshorner Platz, gibt<br />
es in diesem Jahr erstmals zwei überdachte<br />
Eisstockbahnen ausKunststoff,die auch für private<br />
Turniere undSpielspaß angemietet werden<br />
können.EineschöneGelegenheit für ein sportliches<br />
Treffen in derVorweihnachtszeitmit der<br />
Familie, mitFreunden oder Arbeitskollegen.<br />
Bei der Bodensee-Weihnacht inFriedrichshafen<br />
gibt es alles, was das vorweihnachtliche<br />
Herz der Besucher*innen begehrt. Weihnachtsduft<br />
liegt inder Luft: Gaumenfreuden<br />
wie Dinnede, Glühwein, Kässpätzle und andere<br />
Leckereien schmecken im idyllischen<br />
Weihnachtswunderland besonders gut. Für<br />
vielfältige Geschenkideen wie Holzwaren<br />
oder Schmuck sowie andere schöne Dinge zur<br />
Weihnachtszeit sorgen die Marktbeschicker<br />
mit ihrem bunt gemischten Sortiment. Daist<br />
fürjeden Geschmack etwasdabei!<br />
25.11.–22.12. Buchhornplatz<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
Mo.–Do.12–20 Uhr,Fr.–So. 11–20 Uhr<br />
www.bodensee-weihnacht.de
FRIEDRICHSHAFEN ERLEBEN<br />
43<br />
VONPLÄTZCHEN<br />
ZU PLÄTZCHEN<br />
© Michael Häfner<br />
…mit dem Katamaran. Und das geht im<br />
Advent sogar besonders günstig. Mit dem<br />
Schiff zum Weihnachtsmarkt, dalässt sich<br />
bei der Anfahrt der Lichterglanz schon vom<br />
See aus bestaunen. So weihnachtet es gleich<br />
noch schöner. Weil es Spaß macht, auch mal<br />
woanders den Glühwein zu testen und den<br />
Weihnachtsmarkt amanderen Ufer zuentdecken,<br />
bietet es sich an, mit dem Katamaran<br />
aufdie andere Seeseitezudüsen. Ab dem<br />
24. November fährt dieser wieder länger am<br />
Abend und zum Adventstarif.<br />
Der Katamaran bietet die perfekte Verbindung<br />
zwischen den beiden großen, glitzernden<br />
Weihnachtsmärkten in Friedrichshafen<br />
und Konstanz, die jeweils mit einem breiten<br />
Angebot, Kunsthandwerk und süßen Leckereien<br />
locken. Die Fahrgäste landen inbeidenStädten<br />
mittendrin im weihnachtlichen<br />
Treiben, direkt am Hafen. Pünktlich zum<br />
Start in die Vorweihnachtszeit gibt es die<br />
stündliche Verbindung zum günstigen Adventstarif<br />
und amWochenende wird diese<br />
sogar verlängert. Sofährt der letzte Kat<br />
während der Weihnachtsmarktwochen freitags<br />
undsamstags vonFriedrichshafen nach<br />
www.bodensee-weihnacht.de<br />
Konstanz um 20 Uhr, von Konstanz nach<br />
Friedrichshafen sogar erst um 21 Uhr. Sonntags<br />
startet dieletzteFahrt aufbeidenSeeseiteneineStundefrüher.<br />
www.der-katamaran.de<br />
Bodensee-<br />
Weihnacht 2022<br />
Weihnachtsmarkt<br />
25.11. bis 22.12.<br />
SCHNELLVON<br />
PLÄTZCHEN ZU<br />
PLÄTZCHEN.<br />
Diegeniale Verbindung.<br />
der-katamaran.de
44 Freizeit<br />
Blauer Mond<br />
Schon seit Jahren ist der Schreibwettbewerb<br />
ein fester Bestandteil der Isnyer Literaturtage.<br />
Autorinnen und Autoren, Schüler und Jugendliche<br />
– alle sind aufgerufen, die Gedanken<br />
kreisen und daraus Lyrik- oder Prosatexte<br />
entstehen zu lassen. Als Inspiration dient dieses<br />
Jahr die Verszeile „An jenem Tag im blauen<br />
Mond September …“ aus Bertolt Brechts Gedicht<br />
„Erinnerung an die Marie A.“ Die Isnyer<br />
Literaturtage 2023 sind geplant für die Zeit<br />
von 16. bis 30. April 2023. Einsendeschluss für<br />
Textbeiträge ist der 1. Februar 2023. Die Texte<br />
werden anonym von einer unabhängigen Jury<br />
aus den Reihen des Arbeitskreises Literatur<br />
des Kulturforums Isny e. V. bewertet.<br />
Einsendeschluss 01.02.2023<br />
Isnyer Literaturtage 2023, 16.–30.04.23<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
www.isny.de/schreibwettbewerb<br />
© privat<br />
ÜBerlinGen<br />
ist bunt<br />
GeGen das Vergessen<br />
Das Schicksal Afghanistans hielt die Welt in<br />
Atem – seit die Taliban die Herrschaft übernommen<br />
haben, rückt das Land am Hindukusch aus<br />
dem Interesse der Öffentlichkeit. Die Fotoausstellung<br />
„Am Ende der Straße – Afghanistan<br />
zwischen Hoffnung und Scheitern“ im Kloster<br />
Schussenried zeigt Bilder aus einem kriegsversehrten<br />
Land. Der deutsche Journalist Wolfgang<br />
Bauer reiste seit der Machtübernahme der Taliban<br />
mehrmals nach Afghanistan und konnte<br />
sich ein Bild von Land und Menschen machen.<br />
Der preisgekrönte Fotograf Andy Spyra hielt<br />
die Schicksale fotografisch fest. Die großformatigen<br />
Schwarz-Weiß-Bilder zeigen, wie eng<br />
Hoffnung und Scheitern beieinanderliegen. (bz)<br />
01.12.2022–26.02.2023<br />
Kloster Schussenried<br />
Neues Kloster 1,<br />
D-88427 Bad Schussenried<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
© Andy Spyra<br />
Die Vorbereitungen laufen bereits, am 29. Juli<br />
2023 findet erstmals eine bunte Parade anlässlich<br />
des Christopher Street Days (CSD) in<br />
Überlingen statt. Die LGBTIQ*-Community in<br />
Überlingen möchte sich nicht mehr verstecken<br />
oder verstellen, sondern Offenheit demonstrieren<br />
und Brücken bauen. Dennis Michels ist<br />
stolz, den ersten CSD hier mit einem großartigen<br />
Organisationsteam umsetzen zu dürfen.<br />
Eine Zusammenarbeit mit Schulgruppen, Vereinen<br />
und dem Einzelhandel ist geplant. Das<br />
gemeinsame Ziel ist es, gegen Vorurteile und<br />
Ausgrenzung anzugehen und die Sichtbarkeit<br />
von queeren Menschen im Alltag zu verbessern.<br />
Der CSD in Überlingen will zeigen, wie<br />
vielfältig die Menschen sind, die hier leben.<br />
(sg)<br />
29.07.2023<br />
www.csd-ueberlingen.de
Foto: ddpix.de (DML-BY)<br />
www.urlaubszeit-sachsen.de<br />
Foto: Stefan Kretzschmar – adobe.stock.com<br />
Foto: Michael Häfner<br />
www.meckpomm.de<br />
www.bodensee.de<br />
Foto: LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com<br />
URLAUB IN DEUTSCHLAND!<br />
Die schönsten Seiten von Sachsen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und dem Bodensee.
46 Freizeit<br />
AuF den Zug<br />
gekommen …<br />
… das ist Werner Fritschi schon lange. Über<br />
40 Jahre war er in Sachen Bahn und Mobilität<br />
unterwegs und hat so Einiges in Bewegung gebracht.<br />
Seit kurzem prangt nun „Werner Fritschi“<br />
am Steuerwagen eines Pendelzuges der Regionalbahn<br />
THUR<strong>BO</strong> Ostschweiz. Es braucht<br />
große Verdienste, um in den Kreis der illustren<br />
Namensträger für Lokomotiven und Zügen<br />
aufzurücken. Werner Fritschi hat das geschafft,<br />
als unermüdlicher Schaffer und Macher<br />
des öffentlichen Verkehrs und des Tourismus<br />
rund um den See. Begonnen hat er als<br />
Bahnhofsvorstand der SBB und sammelte Erfahrung<br />
auf über 20 Bahnhöfen.<br />
Die Aufgaben in den bahneigenen Reisediensten<br />
führten ihn zum Tourismus. Anfang<br />
2002 wurde er Marketingleiter der damals neu<br />
gegründeten Regionalbahn THUR<strong>BO</strong> (Thurgau-Bodensee),<br />
wenige Jahre später stellvertretender<br />
Direktor. Es waren turbulente Jahre<br />
des Aufbaus, in denen er das junge Unternehmen<br />
mit zu Anerkennung und Erfolg führte<br />
und sich unermüdlich für die Mobilität rund<br />
um den See einsetzte – für Einheimische und<br />
Gäste.<br />
„Alles hat seine Zeit.“, sagt er mit Blick auf<br />
insgesamt über 40 Jahre Bahngeschichte und<br />
-geschichten. Zum Abschied richtete sein<br />
Arbeitgeber eine große Feier aus – passend in<br />
der Locorama Eisenbahn-Erlebniswelt in Romanshorn.<br />
Programmhöhepunkt war die Taufe<br />
des neuesten Pendelzuges RABe 805. Und<br />
nun sind sie unterwegs, der Zug für die Reisenden<br />
und der Jungrentner als munterer Tourist.<br />
Jüdisches Leben<br />
Die Volkshochschule des Landkreises Konstanz bietet im <strong>Dezember</strong> eine<br />
Führung durch die neue Synagoge Konstanz an, die hier seit 2019 mitten<br />
in der Altstadt steht. Was bedeutet sie für Juden und Jüdinnen in<br />
der Stadt? Wie sieht die Synagoge von innen aus? Und wie lebt es sich in<br />
der jüdischen Gemeinde? In der Führung mit dem Rabbiner Avraham<br />
Yitzchack Radbil werden die wichtigsten Bestandteile einer Synagoge<br />
sowie die Grundzüge der Jüdischen Bräuche und der Religion erklärt.<br />
Die Führung wird sich auch an den spezifischen Interessen der Teilnehmer*innen<br />
ausrichten. Rabbiner Avraham Yitzchack Radbil ist seit<br />
2020 Gemeinderabbiner der Synagogengemeinde Konstanz. Der in der<br />
Ukraine geborene Rabbiner ist Beiratsmitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz<br />
Deutschlands und schreibt regelmäßig Beiträge über religiöse<br />
Fragen für die Jüdische Allgemeine Zeitung. (sg)<br />
14.12.,18 Uhr<br />
Neue Synagoge Konstanz<br />
Sigismundstr. 8<br />
D-78462 Konstanz<br />
Anmeldung: www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />
© Manuel Martini
Bildungsstandort Bodensee-Oberschwaben<br />
Chance<br />
Kleine Kurs-Korrektur mit großer Wirkung.<br />
Nutzen Sie die individuellen IHK-Weiterbildungsangebote, umsich aufzustellen.<br />
Als Person. Als Team. Als Unternehmen.<br />
Prüfungslehrgänge:<br />
Geprüfter Beriebswirt -online* (Start: 13.01.)<br />
Geprüfter Technischer Betriebswirt -berufsbegleitend* (Start: 20.01.)<br />
Geprüfter Industriefachwirt -berufsbegleitend* (Start: 07.02.)<br />
Geprüfter Technischer Fachwirt -berufsbegleitend* (Start: 01.03.)<br />
Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (kompakt) -berufsbegleitend* (Start: 02.03.)<br />
Geprüfter Technischer Fachwirt (kompakt) -berufsbegleitend* (Start: 02.03.)<br />
Geprüfter Fachwirt imE-Commerce -berufsbegleitend* (Start: 07.03.)<br />
Geprüfter Wirtschaftsfachwirt -online* (Start: 20.03.)<br />
Geprüfter Personalfachkaufmann -berufsbegleitend* (Start: 28.03.)<br />
Geprüfter Betriebswirt -inVollzeit* (Start: 30.05.)<br />
Zertifikatslehrgänge:<br />
Fachkraft für Zerspanungstechnik (IHK)** (Start: 14.01.)<br />
IHK-Fachkraft für Rechnungswesen -Modul II: Betriebliches Steuerwesen** (Start: 17.01.)<br />
Lagerleiter (IHK)** (Start:19.01.)<br />
Personalreferent (IHK) (Start:20.01.)<br />
Professional Trainer (IHK) (Start: 27.01.)<br />
Produktions-Manager (IHK) (Start: 10.02.)<br />
European Business Manager (IHK) -online** (Start: 28.02.)<br />
Projektmanager für den Mittelstand (IHK)** (Start: 15.03.)<br />
Qualifizierte Management-Assistentin (IHK) -Blended Learning** (Start: 17.03.)<br />
Betrieblicher Gesundheitsmanager (IHK)** (Start: 17.03.)<br />
*=Aufstiegs-BAföG **=ESF-Fachkursförderung Gender-Hinweis: Mit der männlichen Schreibweise sprechen wir grundsätzlich alle Geschlechter an.<br />
Unsere Weiterbildungsangebote online:<br />
www.unikam.de/eventmanager<br />
Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />
Lindenstraße 2 | 88250 Weingarten<br />
Tel.: +49(0)751 409 145 | weiterbildung@weingarten.ihk.de<br />
www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />
Wissen, das weiterbringt.
48 Freizeit<br />
WAS SIE DIESEn MOnAT AUF KEInEn FALL VERPASSEn DüRFEn<br />
Freizeit<br />
Feste&Märkte<br />
CH-Frauenfeld<br />
Kunstnacht(floh)<br />
markt<br />
Stöbern und entdecken,<br />
anprobieren, verwerfen<br />
und wiederfinden:<br />
Das emsige<br />
Flohmarktgetümmel<br />
bekommt als Abendveranstaltung<br />
einen<br />
ganz besonderen Flair.<br />
Eisenwerk (Shed)<br />
02.12., 19 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
D-Ravensburg<br />
Mädels-Nacht-Flohmarkt<br />
Das Schlaraffenland<br />
für alle modebewussten<br />
Schnäppchenjägerinnen.<br />
Oberschwabenhalle<br />
02. + 03.12., 16-21 Uhr<br />
www.fetzer-veranstaltungen.de<br />
D-Isny<br />
Advent in Isny – Weihnachtsflohmarkt<br />
und<br />
Christbaumverkauf<br />
Es weihnachtet sehr!<br />
Auf dem Isnyer Weihnachtsflohmarkt<br />
gibt es<br />
allerlei Weihnachtliches<br />
und gleich nebenan<br />
gibt es den Christbaum<br />
frisch dazu.<br />
Innenstadt<br />
03.12., 9 Uhr<br />
www.isny.de<br />
D-Ravensburg<br />
Riesen-Hallen-Flohmarkt<br />
Der beliebte Flohmarkt<br />
ist Treffpunkt für<br />
Sammler und Freunde<br />
kleiner und großer Raritäten,<br />
Schnäppchen<br />
und Kinkerlitzchen.<br />
Oberschwabenhalle<br />
09.12., 16-21 Uhr |<br />
10.12., 11-16 Uhr<br />
www.fetzer-veranstaltungen.de<br />
CH-Stein am Rhein<br />
12. Mittelaltermarkt<br />
Der stimmungsvolle<br />
Mittelaltermarkt zwischen<br />
den alten Mauern<br />
der ehemaligen<br />
Benediktinerabtei des<br />
Klosters St. Georgen.<br />
Kloster St. Georgen<br />
09.12., 14-20 Uhr |<br />
10.12., 10-20 Uhr |<br />
11.12., 10-18 Uhr<br />
www.maerlistadt.ch<br />
D-Lippertsreute<br />
Terra Madre Genießermarkt<br />
Winterlicher Genießermarkt<br />
des Slow-Food-<br />
Conviviums Bodensee.<br />
Landgasthof Keller<br />
10.12., 16-21 Uhr<br />
www.slowfood.de<br />
D-Konstanz<br />
„Die 5“<br />
Kunst-Verkaufsausstellung<br />
mit Gemälden,<br />
Skulpturen, Fotografien<br />
und Unikatschmuck.<br />
Neuwerk<br />
Vernissage | 16.12., 19<br />
Uhr Ausstellung | 17.<br />
+ 18.12.<br />
www.kunst-energieregenbogen.de<br />
D-Konstanz<br />
Advent im Rosgartenmuseum<br />
Der Advent im Rosgartenmuseum<br />
bietet eine<br />
Stadtführung mit Uli<br />
Büttner, eine Hausführung<br />
„Gewürze und Gewürzhandel<br />
in Konstanz“,<br />
ein Offenes Atelier<br />
mit Adventsbasteln,<br />
Waffeln, Glühwein<br />
und Kinderpunsch und<br />
einen Mini-Flohmarkt<br />
vor dem Rosgartenmuseum.<br />
Rosgartenmuseum<br />
17.12., 14-18 Uhr<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
silvester kultparty<br />
Die Silvester Party im<br />
Bahnhof Fischbach<br />
hat eine lange Tradition.<br />
Die stilvolle Lokhalle<br />
im Bahnhof bietet<br />
eine einmalige Kulisse<br />
für eine geniale Silvester<br />
Disco.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
31.12., 21 Uhr<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
D-Leutkirch<br />
Vinyl-Party<br />
„Die Larifari-Schallplatten-Disco<br />
von AC/DC<br />
bis ZZ TOP<br />
von Abba bis Zappa<br />
von Elvis bis James<br />
Brown.“<br />
Bocksaal<br />
31.12.<br />
www.larifari-ev.de<br />
Der Dornier Wal<br />
DER Wal<br />
Der Dornier Wal gilt als eines der wichtigsten Flugboote aus dem Hause<br />
Dornier in Friedrichshafen. Die Sonderausstellung „Game Changer – 100<br />
Jahre Dornier Wal“ feiert das 100. Jubiläum des Wal-Erstfluges und erinnert<br />
an die existenzielle Bedeutung des Flugboots für Claude Dornier.<br />
Der technische Fortschritt in der Luftfahrt beflügelte in den 1920er-Jahren<br />
Abenteurer, Forscher und politische Strategen weltweit. Der Dornier<br />
Wal bringt Pioniere zuverlässig in die entlegensten Flecken Erde. Nicht<br />
zuletzt erweist sich der Wal für die damals noch junge Deutsche Luft Hansa<br />
im Zusammenspiel mit den Katapultschiffen im internationalen Luftpostdienst<br />
als „Game Changer“ – das Sprungbrett, das Claude Dornier und<br />
seine Konstruktionen weltweit bekannt und erfolgreich macht.<br />
ab 11.11.<br />
Dornier Museum<br />
Am Flughafen, Claude-Dornier-Platz 1<br />
D-88046 Friedrichshafen<br />
www.dorniermuseum.de<br />
VoRTRAG & FüHRuNG<br />
D-Singen<br />
PAAR – WEISE im Gespräch<br />
Die Galerie Vayhinger<br />
lädt an den Adventssonntagen<br />
zum Gespräch<br />
mit verschiedenen<br />
Akteuren rund um<br />
das Thema Buch und<br />
Kunst. Pünktlich zur<br />
Teatime beginnt die etwas<br />
andere Art, die Adventssonntagnachmittage<br />
zu verbringen.<br />
Galerie Vayhinger<br />
27.11., 04.12., 11.12.,<br />
18.12., 17 Uhr<br />
www.galerievayhinger.de<br />
A-Bregenz<br />
krippenbau live!<br />
Handwerkspräsentation<br />
Im Rahmen der Krippenausstellung<br />
führen<br />
Krippenbauexpert*innen<br />
verschiedene<br />
Handwerkstechniken<br />
vor.<br />
Vorarlberg Museum<br />
03.12., 10.12., 17.12.,<br />
14 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
© Tino Pauli Foto & Medien<br />
D-Konstanz<br />
Ulrich Büttner „1848<br />
– Revolution(en) in<br />
Europa“<br />
Der Historiker Ulrich<br />
Büttner arbeitet u.a.<br />
als Geschichts- und<br />
Politiklehrer an einem<br />
Konstanzer Gymnasium.<br />
Darüber hinaus<br />
ist er Leiter des Bildungszentrums<br />
Konstanz.<br />
Er spricht über<br />
die revolutionen in<br />
Europa im Zeichen des<br />
Aufbegehrens des Bürgertums<br />
gegen den<br />
Adel: Ein Kampf um<br />
Demokratie und Liberalismus.<br />
vhs, Astoria-Saal<br />
07.12., 19.30 Uhr<br />
www.vhs-landkreiskonstanz.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Der Stern von Bethlehem<br />
Regelmässig erscheinen<br />
in der Vorweihnachtszeit<br />
Artikel in<br />
den verschiedenen Medien<br />
über den „Stern<br />
von Bethlehem“. Gab<br />
es den „Stern der Weisen“<br />
wirklich? Die gängigsten<br />
dieser Spekulationen<br />
werden in<br />
diesem Vortrag mit<br />
Günther Keim kritisch<br />
dargestellt und die astronomischen<br />
Konzepte<br />
auf anschauliche
Freizeit<br />
49<br />
Anzeige<br />
© Napoleonmuseum Thurgau<br />
© ÜB on ice<br />
Arenenberg<br />
FüRSTLICH GRünER<br />
Daumen<br />
Anlässlich des 150. Todestages des am Bodensee aufgewachsenen französischen<br />
Kaisers Napoleon III. und des 190. Todestages des österreichischen<br />
Fürsten Nikolaus II. Esterházy lancieren das Napoleonmuseum<br />
Arenenberg und die Mainau GmbH im Jahr 2023 das gemeinsame<br />
internationale Ausstellungsprojekt „Grüne Fürsten am Bodensee“. Im<br />
Mittelpunkt stehen die Park- und Kulturinitiativen des Fürsten Nikolaus<br />
auf der Insel Mainau sowie Kaiser Napoleons III. auf dem Arenenberg<br />
und in Europa, um die herum es jede Menge spannende Geschichten<br />
zu erzählen gibt.<br />
Napoleonmuseum Arenenberg<br />
Arenenberg 1<br />
CH-8268 salenstein<br />
www.napoleonmuseum.tg.ch<br />
Winterliches Schlittschuhvergnügen in Überlingen<br />
üB On neW Glice<br />
Die Schlittschuhbahn ÜB on Ice gehört in Überlingen zum Advent wie<br />
der Glühwein zum Weihnachtsmarkt. In Zeiten von Klimawandel und<br />
Energiekrise stellen herkömmliche Eisbahnen ihre Betreiber jedoch vor<br />
ungeahnte Mehrkosten. Der Veranstalter von ÜB on Ice, Reinhard A.<br />
Weigelt, löst das Dilemma kreativ: Kein Eis, sondern „New Glice“ sorgt<br />
dieses Jahr in Überlingen für das winterliche Sportvergnügen. Schlittschuhlaufen<br />
und Eisstockschießen ist auf der Synthetikeisbahn ohne<br />
Weiteres selbst auf Profiniveau mit der gewohnten Ausstattung möglich,<br />
kostet dabei aber weder Strom noch Wasser. Kulisse und Ambiente<br />
bleiben gewohnt weihnachtlich – und dabei klimafreundlich.<br />
bis 08.01.23 | Mo–Do, 13.30–20 uhr<br />
Landungsplatz<br />
D-88662 überlingen am Bodensee<br />
www.ueberlingen-bodensee.de<br />
Weise erklärt.<br />
Bodensee Planetarium<br />
08.12., 20.30 Uhr<br />
www.bodensee-planetarium.ch<br />
D-Singen<br />
Der Krieg hat ein Gesicht<br />
– Bomben auf<br />
singen und den Hegau<br />
Wilhelm J. Waibel hat<br />
den 2. Weltkrieg überlebt<br />
und die Geschichte<br />
der Zwangsarbeiter in<br />
Singener Unternehmen<br />
aufgearbeitet. Anlässlich<br />
des Krieges in der<br />
Ukraine teilt er seine Erinnerungen.<br />
Kulturzentrum GEMS<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Radolfzell<br />
VHS: „Fotosafari am<br />
Bodensee“ : Entschlüsseln<br />
sie die<br />
sprache der Wasservögel<br />
Diese Fotosafari am Bodensee<br />
konzentriert<br />
sich auf die Sprache der<br />
Wasservögel, ihre Partnerschaften<br />
und die<br />
kurz bevorstehende<br />
Abnabelung der Jungschwäne.<br />
Ratoldusdenkmal an<br />
der Hafenmole<br />
10.12., 10.30 Uhr<br />
www.vhs-landkreiskonstanz.de<br />
CH-Zürich<br />
sammlungsführung:<br />
Weihnachts- und Winterbilder<br />
Jeden Samstag lädt<br />
das Kunsthaus ein, die<br />
Sammlung aus einer<br />
neuen Perspektive zu<br />
betrachten. Passend zur<br />
Adventszeit hat die Führung<br />
das Thema „Weihnachts-<br />
und Winterbilder“.<br />
kunsthaus<br />
03., 10., 17. + 24.12.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
DIes&DAs<br />
D-Singen<br />
Adventszauber<br />
Jeden Adventssonntag<br />
weihnachtliche Vorfreude<br />
genießen bei Glühwein,<br />
Punsch, Gebäck<br />
und Grillwurst. Gemütlicher<br />
Plausch an der<br />
Feuerschale!<br />
Museumsgarten des<br />
MAC 1<br />
ab 27.11., jeden Adventssonntag<br />
16-20 h<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Bad Schussenried<br />
Oberschwäbische<br />
Dorfweihnacht<br />
Das winterliche Museumsdorf<br />
mit seinen<br />
geschmückten Stuben<br />
ist eine stimmungsvolle<br />
Adventsveranstaltung<br />
fernab des üblichen<br />
Trubels.<br />
Museumsdorf Kürnbach<br />
03.12., 12-18 Uhr |<br />
04.12., 10-18 Uhr<br />
www.museumsdorfkuernbach.de<br />
D-Bad Waldsee<br />
Fürstliches Winterleuchten<br />
Die winterliche Landschaft<br />
verzaubert mit<br />
kunstvollen Illuminationen<br />
und Lichtspielen.<br />
Fürstliches Golf- & Natur-Resorts<br />
bis 29.01.23<br />
www.winterleuchtenbadwaldsee.de<br />
D-Isny<br />
Trilogierundgang:<br />
Isny erkundet Mittelalter<br />
Eine Zeitreise in ein<br />
mittelalterliches Isny:<br />
Die Führung erkundet<br />
Wehrgänge, einstige<br />
Verliese und wehrhafte<br />
Türme.<br />
kurhaus am Park<br />
11.12., 11 Uhr<br />
www.isny.de/erlebnisse<br />
D-Scheidegg<br />
Zauberhafter Winterwald<br />
Die klare Luft, die natürliche<br />
Stille, der zauber<br />
von Schnee und Eis.<br />
Der zauberhafte Winterwald<br />
verspricht Winterspaß<br />
zwischen illuminierten<br />
Baumwipfeln<br />
mit der höchsten<br />
natur-Gleitschuhbahn<br />
in einer zauberhaften<br />
Winterlandschaft auf<br />
1000 Metern Höhe.<br />
skywalk allgäu<br />
bis 26.02.23<br />
www.wskywalk-allgaeu.de<br />
CH-Zürich<br />
„sternenlicht und<br />
sternenklang“<br />
Dieser poetische Rundgang<br />
durch das Kunsthaus<br />
ist Teil des Adventsprogramms<br />
und<br />
stimmt ein auf eine besinnliche,<br />
romantische<br />
Zeit.<br />
kunsthaus<br />
18.12., 15 Uhr<br />
www.kunsthaus.ch
50 Mehrwert<br />
Ein Essen im Freundes- oder Familienkreis ist die<br />
perfekte Gelegenheit, um wieder näher zusammen<br />
zu rücken und gleichzeitig den Blick zu erweitern.<br />
Voraussetzung für einen gelungenen und<br />
entspannten Abend ist langanhaltender Sitzkomfort<br />
auf perfekt ergonomisch geformten Stühlen mit<br />
leichter Flexibilität der stützendenden Rückenlehne.<br />
www.kff.de
Mehrwert<br />
51<br />
Hochwertige Stoffe, angenehme Polsterung und eine zeitlose Gestaltung stehen bei den<br />
Lounge Chairs von Vitra im Mittelpunkt. Ihre zeitlose Ästhetik, ihr funktionales Design<br />
und hochwertige Materialien sorgen dafür, dass Lounge Chairs von Vitra lebenslange<br />
Begleiter sind.<br />
www.vitra.com<br />
the New<br />
Art of Living<br />
Wohnen, Kochen, Essen plus innenarchitektur:<br />
neue Abteilung beim Küchen- und Wohnstudio g. Wurst.
52 Mehrwert<br />
Living – die Kunst des Lebens und<br />
Wohnens, ist weit mehr als die Summe<br />
der Einzelteile, mehr als Küche,<br />
Esszimmer, Wohnzimmer. Es ist eine<br />
Emotion und das Wissen: Hier bin ich<br />
daheim, hier stimmt alles. Gerd Wurst<br />
erlebt diese Mischung aus Gefühl, Anspruch<br />
und Gewissheit nahezu täglich.<br />
Er hat vor Jahrzehnten das Küchenund<br />
Wohnstudio G. Wurst in Stockach<br />
gegründet und führt sowohl Exklusivmarken<br />
als auch Qualitätsküchen für<br />
preisbewusste Kunden. Sein Portfolio<br />
und die Dienstleistungen seines Hauses<br />
haben sich ständig weiterentwickelt<br />
entsprechend der sich wandelnden<br />
Bedürfnisse rund ums Wohnen.<br />
Sein neuester Coup ist eine eigene Abteilung<br />
für Innenarchitektur.<br />
Drei auf Gestaltung und Wohnpsychologie<br />
spezialisierte Innenarchitektinnen<br />
sorgen dafür, dass der gesamte<br />
Raum – das Haus, die Wohnung, das<br />
Stockwerk – eine ganzheitliche Wohngestaltung<br />
bekommt, maßgeschneidert<br />
für die Bedürfnisse jedes Kunden,<br />
jeder Kundin. Auf diese Weise<br />
wird aus den zentralen Themen Wohnen,<br />
Kochen, Essen das Gesamtkunstwerk<br />
namens „Art of Living“. Kurz gesagt<br />
bedeutet das: Wohntraum und<br />
Wohnraum fusionieren. Die in früheren<br />
Zeiten streng getrennten Bereiche<br />
für Kochen, Essen, Wohnen gehen<br />
nahtlos ineinander über und bilden<br />
das, was man sein Zuhause nennt.<br />
Schön soll es sein, individuell, vorzeigbar<br />
und gleichzeitig perfekt funktionieren.<br />
Klingt einfach, ist es aber nicht, denn<br />
das braucht viel Expertise und Zeit.
Mehrwert<br />
53<br />
In Räumen, die mit Möbeln von Walter Knoll<br />
eingerichtet sind, fühlen sich Menschen sofort wohl.<br />
Die Möbel, meisterhaft gefertigt aus Leder, Stoff<br />
und Holz in höchster Qualität, berühren die Sinne,<br />
strahlen Klarheit und Kraft aus und halten ein<br />
Leben lang.<br />
www.walterknoll.de<br />
Beim Designkonzept von Rimadesio spielen<br />
Technologie, Materialforschung und Produktauswahl<br />
eine Schlüsselrolle. Das Design eröffnet die<br />
Möglichkeit eines neuen Lebensstils, in dem<br />
individuelle Wohnvorstellungen und die Beziehungen<br />
zur Umwelt perfekt ins Gleichgewicht kommen.<br />
www.rimadesio.it<br />
Wohnen. Alles aus einer Hand<br />
Allerdings haben heutzutage die wenigsten<br />
Menschen Zeit, ihren Wohnraum<br />
zu einem rundum passenden<br />
Zuhause zu machen. Ein Einrichtungshaus<br />
mit eigener Innenarchitekturabteilung<br />
ist daher genau das Richtige.<br />
Idealerweise hat man beim Beratungstermin<br />
schon einen Grundriss in<br />
den Unterlagen, oder die Experten des<br />
Unternehmens gehen auf die Baustelle<br />
und messen alles aus. Gerd Wurst:<br />
„Der Trend geht ganz klar zu großen<br />
Räumen. Wir machen ganze Wohngestaltungen<br />
für Neu- und Altbauten.“<br />
Dazu gehören nicht nur Möbel, sondern<br />
Böden, Teppiche, Farben, Materialien,<br />
Lampen, Lichtplanung und<br />
-stimmung, Akustik. Ferner Themen<br />
wie Aufbewahrung und Stauraum,<br />
Garderoben, die Logistik samt Vorratshaltung,<br />
Waschen, Haustechnik.<br />
Aber wie funktioniert das bei Altbauten?<br />
Früher waren alle Bereiche<br />
streng getrennt: Flur, Küche, Esszimmer,<br />
Wohnzimmer. Hier muss man<br />
unter Umständen Wände entfernen<br />
und Räume verbinden – glücklicherweise<br />
zuerst rein virtuell auf dem<br />
Bildschirm. Anhand von 3-D-Präsentationen<br />
sehen die Kundinnen und<br />
Kunden, wie ihre zukünftige Wohnwelt<br />
aussehen könnte, entweder auf<br />
dem heimischen Bildschirm oder im<br />
Vorführraum von „G. Wurst küchen.<br />
wohnen.mehr“. Und bereits vorhandene,<br />
liebgewonnene Möbelstücke, sei<br />
es das geerbte Schränkchen der Oma,<br />
der stylische Tisch aus Mailand oder<br />
die Keramikvase aus Italien, sind in<br />
der Präsentation schon integriert.
54 Mehrwert<br />
Knoll International steht für funktionale<br />
und langlebige Klassiker, zeitgenössische<br />
Entwürfe jüngerer Designer und<br />
Designmöbel für den Wohnbereich. Für die<br />
zukunftsweisenden Entwürfe erhielt die<br />
Firma bereits zahlreiche Auszeichnungen.<br />
www.knoll-int.com
Mehrwert<br />
55<br />
Living Divani ist ein 1969 gegründetes italienisches Unternehmen.<br />
Sein Markenzeichen sind Polstermöbel mit perfekten harmonischen<br />
Proportionen, die das angenehme Gefühl von dezentem Luxus verleihen.<br />
www.livingdivani.it<br />
Die exklusiven Systemmöbel der Möbelmanufaktur Kettnaker werden in sorgfältiger Handarbeit und<br />
modernster Fertigungstechnik hergestellt. Sie überzeugen nicht nur durch Funktionalität und Ästhetik,<br />
sondern reflektieren die Persönlichkeit ihrer Besitzer.<br />
www.kettnaker.com<br />
Kochen. Hier steigt die Party<br />
Die Küche, das war ganz früher die Feuerstelle<br />
in der Höhle, später oft der einzig<br />
warme Raum der Wohnung und<br />
noch bis vor wenigen Jahren das räumlich<br />
abgetrennte kleine Reich der Hausfrau.<br />
Heutzutage ist es die Kommunikationszentrale<br />
des Hauses, wo die Familie<br />
und Freunde zusammen kochen und reden:<br />
„Niemand soll ausgeschlossen sein.<br />
Dafür muss die Küche multifunktional<br />
und offen sein. Ich kann hier gleichzeitig<br />
die Waschmaschine laufen lassen,<br />
einen Apfelkuchen backen und Radio<br />
hören, ich kann bei den Schulaufgaben<br />
aufpassen oder mit der Familie einen<br />
Film anschauen oder reden.“<br />
Essen. Come together,<br />
cook together<br />
Wer kennt das nicht: Noch während<br />
man zusammen kocht und lacht, wird<br />
schon mal angestoßen und ein paar<br />
Antipasti verzehrt. Weil es einfach Spaß<br />
macht und mit leerem Magen niemand<br />
gut gelaunt ist. Kochen und Essen und<br />
Reden sind schon lange nicht mehr getrennt<br />
voneinander, doch dazu müssen<br />
der Koch- und Essbereich wohnlich<br />
sein. Und natürlich zeigt man mit einem<br />
schönen Zuhause auch gerne, wer man<br />
ist und wie man isst.<br />
G. Wurst küchen.wohnen.mehr<br />
Gerd Wurst<br />
Seerheinstraße 8<br />
D-78333 Stockach<br />
+49 (0)7771 634 99 50<br />
www.living-wurst.de
56 MEHRWERT<br />
PFLANZENKRAFT<br />
©SPEICKNaturkosmetik<br />
PASSTIMMER<br />
UND ÜBERALL<br />
Ehrlich währt am längsten. Auf den Tisch Maleo von Willisau Switzerlandtrifft<br />
diese Redewendung zu.Geradlinig undeindeutigimDesign<br />
ist er das,was er sein soll: ein zeitloser Tisch. Sein unaufdringliches und<br />
wandelbares Äußere machtihn begehrenswert,schließlich passt er sich<br />
jeder erweiterten Tischrunde und jedem Interieur an. Das dezent vom<br />
Gestell, genauer vom kantigen Joch, abgesetzte Tischblatt verleiht Maleodas<br />
gewisse Etwas. DieKombinationvon Material, Struktur undFarbe<br />
betont seinen dezenten Stil oder hält ihn schlicht.<br />
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Inpuncto Küchen und Möbel<br />
Stockenweg 1<br />
D-78244 Gottmadingen-Bietingen<br />
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DieSpeick-Pflanze „Valerianaceltica“<br />
Der Name ist Programm: Speick Naturkosmetik schöpft seine einzigartigeKraft<br />
ausdem gleichnamigen Baldriangewächs.Mit derBegeisterung<br />
für diese ganz besondere, hochalpine Heilpflanzefing beidem Familienunternehmen<br />
1928 alles an. Sorgfältige Handarbeit, fairer Handel,<br />
kurzeWegeund regionaleProduktesindbei Speick Naturkosmetik,<br />
einem derwenigen deutschen Seifenhersteller,eineSelbstverständlichkeit.AmAnfang<br />
standdie Seife; heutestecktdie Essenz des unscheinbaren<br />
Speick-Pflänzchens in (fast) allen Produktlinien des Familienunternehmens<br />
und trägt den charakteristischen Duft eines hochalpinenSpätsommers<br />
ins heimischeBadezimmer(ap).<br />
©WillisauSwitzerland<br />
SPEICKwelt Speick Naturkosmetik<br />
Wessenbergstraße 9<br />
D-78462 Konstanz<br />
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Neugierig?<br />
Dann kommen Sie doch einfach vorbei!<br />
Konstanz<br />
Wessenbergstraße 9 • 78462Konstanz<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10 –18Uhr<br />
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Mehrwert<br />
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© foto woehrstein<br />
Augen-<br />
Sterne<br />
Sternenhimmel, Weihnachtsglitzer,<br />
dunkle kuschelige Jahreszeit – genau<br />
die Zeit und Muße für Hobbys, denen<br />
man doch meist „indoor“ nachgeht.<br />
Musizieren etwa (Weihnachtslieder<br />
einüben!) oder Basteln und Werkeln<br />
für die Lieben, mit Freunden an der<br />
Konsole das neuste MMORPG zocken<br />
und gemeinsame Kochexperimente<br />
starten…<br />
Für all das ist wichtig, dass wir<br />
entspannt und länger konzentriert<br />
Sehen und unsere Augen optimal<br />
unterstützen und vor allem schützen.<br />
„Wellnessgläser“ sind darum auch für<br />
junge Menschen perfekt, um die Augen<br />
bestmöglich und komfortabel<br />
zu entlasten. Auch Gleitsichtgläser,<br />
die speziell für den Nahbereich und<br />
den digitalen Alltag optimiert sind,<br />
ergeben Sinn. Für sich selbst oder<br />
für die Lieben unterm Weihnachtsbaum<br />
(etwa mit einem Gutschein<br />
für die neue Brille). Wintersportler<br />
freuen sich auch über eine mit passender<br />
Sehstärke versehene Goggle<br />
oder Sportbrille. Und selbst eine professionelle<br />
Kontaktlinsenanpassung<br />
lässt sich wunderbar verschenken.<br />
Zumal bei uns auch die Nachhaltigkeit<br />
lange positiv nachwirkt. Denn<br />
nach den Lieben um uns herum kann<br />
man nicht genug sehen: Sind sie doch<br />
unsere wahren Augen-Sterne.<br />
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Salmannsweilergasse 10<br />
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Tel.: 0049 (0) 7731 67 572<br />
www.individuelloptic.de<br />
ein Kischtle<br />
voll Glück<br />
© Kathrin Härle<br />
Das „Kischtle“ der drei Konstanzer Rotary Clubs schenkt Freude im<br />
doppelten Sinne: Gefüllt mit Spezialitäten von Konstanzer Händlern<br />
und Produktionsbetrieben unterstützt der Erlös wohltätige Zwecke im<br />
Landkreis. Nougat vom Nougatglück, Piccolo-Sekt aus der Rotary Edition<br />
„imagine“ von der Spitalkellerei, Datteln vom Dattel Haus, eine<br />
weihnachtliche Teemischung von der Glückseeligkeit und mürbes Käsegebäck<br />
vom Fuchshof sind die perfekte Begleitung für einen kulinarischen<br />
Advent. In jedem zehnten Kischtle verstecken sich zwei Gutscheine<br />
für einen Besuch der Insel Mainau, der Südwestdeutschen Philharmonie,<br />
des Theater Konstanz oder des Rosgartenmuseums. Nach dem<br />
Erfolg des letzten Winter-Kischtles mit einem Erlös von knapp 17.000<br />
Euro steht bei der diesjährigen Weihnachtsedition die Kinder- und Jugendhospizarbeit<br />
im Fokus, deren Gruppenarbeit sowie das Projekt<br />
„Hospiz macht Schule“ auf Spendenbasis finanziert ist. Die Gruppen-<br />
Angebote des Konstanzer Hospizvereins bringen Kinder und Jugendliche<br />
zusammen, die bereits in ihren jungen Jahren nahe Angehörige wie<br />
einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren haben.<br />
Mehr Informationen sowie Porträts der beteiligten Unternehmen finden sich<br />
unter www.konstanzer-kischtle.de.<br />
Lucia Fuchs vom Fuchshof mit mürbem Käsegebäck
58 Body & Soul<br />
Anzeige<br />
InnovatIve<br />
Venenkompetenz<br />
Dr. med. Kristina Korsake ist eine erfahrene Fachärztin für Gefäßchirurgie<br />
mit dem Schwerpunkt Phlebologie und Lymphologie. Ihre Schwerpunkte<br />
sind die Varizenchirurgie und Liposuktion bei Lipödem. Neben der täglichen<br />
Arbeit als niedergelassene Gefäßchirurgin engagiert sich Fr. Dr. Korsake<br />
wissenschaftlich zum Thema Varikosis und Lipödem.<br />
Im MVZ PI Reichenau und Radolfzell<br />
wird das komplette Spektrum der Venenchirurgie<br />
umfasst, auch endovenöse<br />
und kosmetische Eingriffe angeboten.<br />
Wenn eine Entfernung der<br />
Krampfader notwendig ist, stehen<br />
mehrere Operationsmöglichkeiten<br />
zur Wahl, die alle ambulant im angeschlossenen<br />
OP-Zentrum durchgeführt<br />
werden können. Die operativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig,<br />
es geht dabei nicht nur um die<br />
optische Verbesserung, die vom Patienten<br />
natürlich meistens als vordergründig<br />
empfunden wird, sondern<br />
auch um die Funktionsverbesserung<br />
durch Ausschalten geschwächter Venenkreisläufe.<br />
In fortgeschrittenen<br />
Stadien der Varikosis wird der Fokus<br />
auf Entstauung und Wundbehandlung<br />
beim „offenem Bein“ gelegt. Für<br />
die richtige Operationsplanung ist es<br />
unumgänglich, eine sorgfältige Diagnostik<br />
voranzustellen. Diese Leistungen<br />
erbringt das MVZ Pi durch<br />
geschulte Mitarbeiter. Dr. Korsake<br />
empfiehlt die minimal invasive Varizenbehandlung,<br />
da sie seltener zu<br />
Operationstraumen führt und die Patienten<br />
schneller wieder fit sind. Die<br />
sehr guten, langfristigen Ergebnisse<br />
sprechen ebenfalls dafür: Optisch verbleiben<br />
kaum sichtbare Narben. Dr.<br />
Korsake wendet die Radiofrequenz-<br />
© MVZ PI<br />
therapie häufig an, ist sehr erfahren<br />
und von den Ergebnissen begeistert.<br />
Auch eine Kombination aus verschiedenen<br />
Varikosen-Behandlungen sind<br />
möglich.<br />
Der Eingriff selbst geht schnell und<br />
ist bereits nach circa zwanzig Minuten<br />
beendet. Die Behandlung ist in<br />
örtlicher Betäubung möglich. Bevorzugt<br />
wird im MVZ PI dennoch die Behandlung<br />
unter Vollnarkose, da in der<br />
Regel die Stelle, die betäubt werden<br />
muss, entsprechend dem Verlauf der<br />
Vene sehr lang sein kann und so eine<br />
erneute örtliche Betäubung nötig wäre.<br />
Auch die Regenerationszeit von<br />
circa drei bis sieben Tagen ist deutlich<br />
kürzer als bei der herkömmlichen OP.<br />
Die Kosten der Behandlung mit den<br />
innovativen minimalinvasiven Verfahren<br />
(Radiowellen-/Lasertherapie)<br />
werden von einigen Kassen durch<br />
exklusive Verträge zu hundert Prozent<br />
erstattet, da das MVZ Pi ein von<br />
der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie<br />
und des Berufsverbandes der<br />
Phlebologen zertifiziertes Venenkompetenz-Zentrum<br />
ist.<br />
Wie bei jeder Operation gibt es auch<br />
bei der operativen Entfernung von<br />
Krampfadern Risiken. Jedoch wird der<br />
Patient auch hier individuell von den<br />
erfahrenen Mitarbeitern im MVZ Pi informiert<br />
und beraten.<br />
MVZ PI<br />
Praxis Reichenau<br />
Am Wollmatinger Ried 1<br />
D-78479 Reichenau<br />
Praxis Radolfzell<br />
Audifaxstr. 20<br />
D-78315 Radolfzell am Bodensee<br />
www.clinic-pi.de<br />
Dr. med. Kristina Korsake
Audi Business<br />
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Future is an attitude<br />
Die Zukunft fährt vor – und sie fährt Audi Q8 e-tron 2 . Prägendes Designmerkmal ist die neu gestaltete Fahrzeugfront. Besonders markant: die Vier Ringe in der neuen,<br />
zweidimensionalen Optik sowie die neue Modellkennzeichnung am Heck. Ein weiteres optionales Highlight ist das Projektionslicht Singleframe. Dieses neue Feature<br />
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Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden 3 :<br />
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* Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 20,6; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0 – 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-<br />
Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach<br />
WLTP und nicht nach NEFZ vor.<br />
MMI Navigation Plus, LED Scheinwerfer, Komfortklimaautomatik, Adaptive Air Suspension, Audi Sound System u.v.m.<br />
Leistung:<br />
250 kW (340 PS)<br />
Vertragslaufzeit:<br />
48 Monate<br />
Jährliche Fahrleistung:<br />
10.000 km<br />
Leasing-Sonderzahlung: € 3.000,–<br />
Monatliche Leasingrate<br />
€ 585,–<br />
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und MwSt.. Bonität vorausgesetzt.<br />
Etwaige Rabatte bzw. Prämien sind im Angebot bereits berücksichtigt.<br />
1<br />
Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 19,5; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-Emissionen<br />
bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach<br />
NEFZ vor.<br />
2<br />
Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 20,1; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-Emissionen<br />
bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach<br />
NEFZ vor.<br />
3<br />
Zum Zeitpunkt der Leasingbestellung muss der Kunde der berechtigten Zielgruppe angehören und unter der genannten Tätigkeit aktiv sein. Zur berechtigten Zielgruppe<br />
zählen: Gewerbetreibende Einzelkunden inkl. Handelsvertreter und Handelsmakler nach § 84 HGB bzw. § 93 HGB, selbstständige Freiberufler / Land- und Forstwirte, eingetragene<br />
Vereine / Genossenschaften / Verbände / Stiftungen (ohne deren Mitglieder und Organe). Wenn und soweit der Kunde sein(e) Fahrzeug(e) über einen gültigen<br />
Konzern-Großkundenvertrag bestellt, ist er im Rahmen des Angebots für Audi Businesskunden nicht förderberechtigt.<br />
Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />
Audi Zentrum Singen<br />
Gohm + Graf Hardenberg GmbH, Hochwaldstr. 20, 78224 Singen<br />
Tel.: 0 77 31 / 90 55-0<br />
info @audi-zentrum-singen.de, www.audi-zentrum-singen.audi<br />
Gohm + Graf Hardenberg GmbH<br />
Max-Stromeyer-Str. 122, 78467 Konstanz<br />
Tel.: 0 75 31 / 58 16-5 00<br />
info.kon@grafhardenberg.de, www.gohm-graf-hardenberg-konstanz.audi
60 BILDUNGUND WIRTSCHAFT<br />
VON ANDREAVONWALD (TEXTE)<br />
© Achim Mende<br />
Dasneu mit demEuropeanEnergyAward in Gold ausgezeichnete Konstanz ausder Vogelperspektive<br />
Gold für Konstanz: Die größte Stadt am Bodensee wurde zumerstenMal mit dem European Energy Award(eea) in Gold ausgezeichnet.<br />
Der Awardwürdigt Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Klimaschutzaktivitäten systematisch vorantreiben<br />
und unabhängiger vonfossilen Energien werden.Gold erhalten dabei Kommunen, die mindestens 75 Prozent der möglichen<br />
Punkte erreichen. DieStadt Konstanz nimmt seit 2007 am eeateil. Bei der externen Auditierung 2021 wurden 76,8 Prozent<br />
erreicht und damit gutzwölf Prozent mehrals beim bisherigenMaximum von64,4Prozent im Jahr2019. Konstanz hatessich<br />
zumZiel gesetzt,die weitgehende Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.<br />
www.konstanz.de<br />
NEWSFLASH<br />
Rund 50.000 Euro fürden<br />
Konstanzer Kulturladen:<br />
Fürdas neue Projekt<br />
#ZUSAMMEN erhält das<br />
KULA über das Förderprogramm<br />
„Innovationsfonds<br />
Kunst“ desLandes Baden-<br />
Württemberg einen Zuschussvon<br />
48.200 Euro.<br />
DasProjektbautauf dem<br />
Hilfsprogramm #STANDWITH-<br />
UKRAINE auf. Über dieses<br />
unterstützt das KULA seit<br />
Kriegsbeginn ukrainische<br />
Geflüchtete im Landkreis.<br />
Mitden Landesfördermitteln<br />
fürdas Projekt#ZUSAMMEN<br />
sollen insgesamt dreizehn<br />
Veranstaltungen mit ukrainischen<br />
und lokalen Musikgruppen<br />
umgesetzt werden.<br />
Darüber hinaus sollen<br />
ein biszwei ukrainischsprachigePersonen<br />
die Möglichkeit<br />
bekommen, projektbezogenimKULA<br />
zu arbeiten und so eine<br />
langfristigePerspektive<br />
zu erhalten.<br />
www.kulturladen.de<br />
Vertragsunterzeichnung fürdie klimaneutrale Energie- undWärmeversorgung im<br />
KressbronnerBaugebiet Bachtobeldurch BürgermeisterDanielEnzensperger und die<br />
beiden Geschäftsführer deriQ-GmbH, Thomas Booch(links) und AchimLotter(rechts)<br />
© Gemeinde Kressbronn<br />
Forschungserfolgander<br />
Universität Konstanz: Ein<br />
internationales Forschungsteam<br />
mitToxikolog*innen<br />
aus Konstanz undDüsseldorfhat<br />
eine tierversuchsfreie<br />
Testbatteriezur Gefahrenbewertung<br />
vonChemikalien<br />
für dasNervensystemvon<br />
Ungeborenen<br />
entwickelt. Die Batterie hat<br />
lautden Forschenden das<br />
Potenzial,das traditionelle<br />
Verfahren zurErfassung<br />
der sogenannten Entwicklungsneurotoxizität<br />
(DNT)<br />
abzulösen.Sie wurde bereits<br />
an 120 Substanzen getestet<br />
und ihre Messempfindlichkeit<br />
istdenenvon Tierversuchenebenbürtig.<br />
Verwendetwerdenkönnte<br />
die Testbatteriebeispielsweise<br />
für<br />
ein Screening derPestizide<br />
und Substanzen aus der<br />
Wohn- undArbeitsumwelt,<br />
für diebisher nur unzureichendeoder<br />
garkeineDNT-<br />
Datenvorliegen.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
Innovativ undvernetzt: Mit dem Baugebiet<br />
Bachtobel entsteht in Kressbronn zwischender<br />
Tettnanger und der Friedrichshafener<br />
Straße ein neues Quartier.Ausgestattet<br />
werden die Gebäudeunter anderemmit<br />
einer ökologischen Energie-und<br />
Wärmeversorgung.Das Energiekonzept<br />
der umsetzenden iQ-GmbH steht aufzwei<br />
zentralenBausteinen: Der Wärmeversorgungaus<br />
Geothermie und der Stromerzeugungaus<br />
Photovoltaik.Das Quartier<br />
sollaus rund 44 Gebäuden mit mehrals<br />
200 Nutzungseinheiten bestehen und zu<br />
70 Prozent autark aufgebaut werden. Die<br />
übrigen 30 Prozent werden durch Ökostrom,der<br />
überwiegend im Quartier erzeugtwird,<br />
abgedeckt.<br />
www.kressbronn.de
BILDUNGUND WIRTSCHAFT<br />
61<br />
© REGIO/Hans Noll<br />
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DerBodenseebefindetsich in einemguten ökologischen Zustand<br />
Nur rund 10 Prozent der deutschen Gewässer und 20 Prozent<br />
der Seen sind laut der neuestenWasserrahmenrichtlinie<br />
des Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamts<br />
(UBA) ökologisch intakt.Darunter auch der Bodensee,dessenökologischer<br />
Zustandaktuell mit „gut“ bewertet ist. Die<br />
Bewertung des Zustands der Gewässer istVoraussetzung für<br />
die Bewirtschaftungsplanung. Ziel istes, dass die Gewässer<br />
mindestens den guten Zustanderreichen. Bei diesem weicht<br />
der Zustandnur geringfügig vom Referenzzustand ab.WirddiesesZiel<br />
nach Auswertung der regelmäßigen Gewässerüberwachung<br />
nicht erreicht,müssen Maßnahmen zurVerbesserung<br />
des ökologischen Zustands ergriffen werden.<br />
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Am 8. <strong>Dezember</strong> findetin Tänikon das 3. Innovationsforum<br />
Ernährungswirtschaft zumThema „Kreislaufwirtschaft<br />
als Lösung“ statt. Es richtet sich an Vertreter*innen aus Forschung,<br />
Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft,<br />
Politik und Verwaltung sowie an Land- und Ernährungswissenschaft-Interessierte.<br />
Im Fokusstehen das Netzwerken und der<br />
Wissensaustausch.Namhafte Unternehmen, Start-upsund<br />
Forschungsinstitutionen präsentieren ihre Projekte,Studien<br />
und Produkte zumThema Kreislaufwirtschaft.Auch ein<br />
Rundgang über das Gelände der Swiss FutureFarm Agroscope<br />
Tänikon, Informationen zurStart-up-Förderung, ein Stehlunch<br />
sowie ein Apérostehen auf dem Programm.<br />
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62 Bildung und Wirtschaft<br />
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Das Gebot der Stunde für die meisten deutschen Haushalte: Energie sparen. Und auch<br />
wenn sich gerade kaum jemand mit großen Investitionen beschäftigen mag, ist das Thema<br />
alternative Energien von Relevanz. Die Finanzkanzlei am See und deren Partner Dr. Klein<br />
können bei der Finanzierung anbieterneutral unterstützen – in enger Zusammenarbeit mit<br />
Energieberatern erstellen die Finanzierungsspezialisten Marco Haase aus Überlingen und<br />
Sebastian Blum aus Stockach passgenaue Angebote und loten alle Fördermöglichkeiten aus.<br />
Nicht nur die Kosten fürs Bauen, auch<br />
die Darlehenszinsen für Baufinanzierungen<br />
steigen kontinuierlich. „Aber<br />
auch wenn die aktuelle Marktlage<br />
für viele unattraktiv aussehen mag,<br />
es gibt Mittel und Wege, wie energetisches<br />
Bauen und Modernisieren<br />
gut finanziert werden kann“, ordnet<br />
Marco Haase die Situation ein. „Immobilienbesitzer<br />
können im Zuge<br />
der Installation von Photovoltaik-<br />
Anlagen beispielsweise auf zweckgebundene<br />
Ratenkredite zurückgreifen.<br />
Die Kreditsumme kann sich dabei<br />
im Rahmen von 5.000 bis 75.000<br />
Euro bewegen“, ergänzt Sebastian<br />
Blum. „Der Vorteil bei einem zweckgebundenen<br />
Ratenkredit ist die schnelle<br />
und unbürokratische Abwicklung“,<br />
so Blum weiter.<br />
Für jedes Vorhaben<br />
die passende Finanzierung<br />
Je nach Umfang der Investition empfiehlt<br />
sich eine andere Art der Finanzierung:<br />
„Sofern die benötigte Kreditsumme<br />
für Solaranlagen über einem<br />
Wert von 75.000 Euro liegt, ist eine<br />
klassische Baufinanzierung empfehlenswert.<br />
Voraussetzung ist, dass die<br />
Immobilie weitgehend schuldenfrei<br />
ist und sich im Besitz der Anfragenden<br />
befindet“, erläutert Haase. Die<br />
Baufinanzierung muss allerdings in<br />
das Grundbuch eingetragen werden<br />
und zieht Gebühren nach sich.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
ausschöpfen<br />
Insgesamt werden für 2023 zahlreiche<br />
Anpassungen der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude erwartet, zum<br />
Beispiel der Entfall der Förderung von<br />
PV-Anlagen und zugehörigem Speicher<br />
im Rahmen einer Effizienzhaussanierung.<br />
Allerdings können ab 2023<br />
größere PV-Anlagen (bis 30 kWp) ertrags-<br />
und umsatzsteuerfrei auf Hausdächern<br />
installiert werden. Diese Regelung<br />
im neuen Erneuerbare Energie<br />
Gesetz 2023 gilt nicht nur für private,<br />
sondern auch für gewerbliche Investoren.<br />
Die Finanzkanzlei am See ist für<br />
jede Anlagengröße der richtige Ansprechpartner:<br />
Finanzierung, Projektentwicklung<br />
und Bau.<br />
Schon jetzt gibt es zusätzliche Lösungen,<br />
den Strom in Wasserstoff und<br />
Methan umzuwandeln, um ihn dann<br />
einem großen Speicher wie dem Erdgasnetz<br />
zuzuführen. Flächen für die<br />
Erzeugung sind genügend vorhanden.<br />
Sowohl auf Dächern als auch auf<br />
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Dr. Klein in Stockach:<br />
Sebastian Blum<br />
Kirchhalde 3<br />
D-78333 Stockach<br />
+49 (0)7771 63 40 13 32<br />
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Dr. Klein in Überlingen:<br />
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Hägerstraße 1<br />
D-88662 Überlingen<br />
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„Verzeihung!“ –<br />
ein kleines Wörtchen, das manchen so schwer über die<br />
Lippen kommen will. Dahinter verbirgt sich eine große<br />
Geste: Die Bitte um Verzeihung, um Nachsicht und Verzicht<br />
auf Rache. Der Bittsteller drückt damit sein Bedauern<br />
und seine Reue aus, etwas falsch gemacht zu haben<br />
und sagt: Es tut mir leid.<br />
Natürlich hat niemand Anspruch darauf, dass ihm verziehen<br />
wird. Es ist ein emotionaler Prozess. Ob und wann jemand<br />
seine Enttäuschung, Kränkung und Verletzung überwinden<br />
kann, ist individuell verschieden. Auch davon abhängig, wie<br />
tief die Wunden sind und wie glaubwürdig um Verzeihung<br />
gebeten wird.<br />
Ein schnelles „T’schuldigung“ im Vorbeigehen lässt häufig<br />
den Respekt vermissen, um ein aufrichtiges Bedauern zu bekunden.<br />
Allzu oft fehlt eben die Reue, die Erkenntnis über das<br />
eigene Fehlverhalten. „Sorry!“ beschreibt dann die Abkürzung<br />
auf dem gemeinsamen Pfad und heißt übersetzt: „Stell dich<br />
nicht so an! Kann ja mal passieren! Kein Grund, beleidigt zu<br />
sein! Schwamm drüber!“<br />
Es muss nicht gleich der „Gang nach Canossa“ sein, um der<br />
eigenen Buße Ausdruck zu verleihen. Wer jedoch um Verzeihung<br />
bittet, sollte sich und anderen auch die Zeit gönnen,<br />
neue Brücken aufeinander zuzubauen. Zeit zum Reden. Zeit<br />
zum Hinhören und Verstehen. Zeit zum Abwägen und Klären.<br />
Zeit zum Fühlen und Heilen. Das gelingt nur auf Augenhöhe,<br />
persönlich und ohne Zeitdruck. Beide Gesprächspartner<br />
zeigen damit glaubhaft: Du bist mir wertvoll und ich<br />
nehme mir die Zeit, um meine Beziehung mit dir zu pflegen.<br />
Wem das zu viel ist – sorry! – der kann’s auch gleich lassen!<br />
Beziehungspflege ist und bleibt eben eine Frage der inneren<br />
Haltung.<br />
Der Wunsch nach Frieden ist groß. Wie wäre es, wenn wir „die<br />
Sache mit dem Frieden“ in der Adventszeit bewusst selbst in<br />
die Hand nehmen, uns für ein FRIEDLICHES MITEINANDER<br />
engagieren, VERSÖHNT unseren Familien, Freunden und Kollegen<br />
begegnen. Für jede friedliche Begegnung leuchtet eine<br />
Kerze – es könnte das friedlichste und hellste Weihnachtsfest<br />
werden, das Licht in dunkle Zeiten bringt.<br />
Bleib lebendig!<br />
Stefanie Aufleger<br />
STEAUF.de
64 Seeraum<br />
Ehemalige Produktionshalle der Papierfabrik Mochenwangen<br />
Lost PLaces –<br />
ÄSthetik deS ZerfallS<br />
Dahin gehen, wo andere weggingen, und vergessene Orte aufsuchen, die sich selbst überlassen<br />
wurden. Inmitten der heimeligen Idylle der malerischen Bodenseeregion finden sich auch<br />
geheimnisvolle oder gar unheimliche Orte, die sogenannten Lost Places.<br />
Von Stefanie Göttlich
Seeraum<br />
65<br />
© Jasmin Seidel<br />
Zimmer eines verlassenen Hofguts in der Bodenseeregion, das Einblicke<br />
in ein früheres Leben bietet.<br />
Wer suchet, der findet: bei der Zeitungslektüre,<br />
der Recherche in Stadtarchiven,<br />
beim Check von Satellitenaufnahmen<br />
oder in zahlreichen Foren<br />
im Internet. Viele Urban Explorer*innen<br />
versuchen Faszination und Magie,<br />
die sie beim Entdecken verlassener<br />
Orte in den Bann ziehen, mit der<br />
Kamera festzuhalten.<br />
Morbiden Charme einfangen<br />
Bereits aus den 1960er-Jahren kennt<br />
man Fotos aus stillgelegten Militär-<br />
und Industrieanlagen, von Geisterbahnhöfen,<br />
an denen längst kein Zug<br />
© Jasmin Seidel<br />
mehr hält, oder von Vergnügungsparks<br />
mit verrosteten Fahrgeschäften,<br />
die keinen Spaß versprechen, sondern<br />
Gruselstimmung verbreiten. Seit einigen<br />
Jahren begeben sich immer mehr<br />
Fotograf*innen auf die Spur von zerfallenen<br />
Gebäuden und Anlagen. Die<br />
Lost-Places-Fotografie ist weiterhin<br />
Trend, in Foren und Facebookgruppen<br />
sind verwitterte Villen, aufgegebene<br />
Hotels, Bauernhöfe, Fabriken<br />
oder Schulen zu sehen, die zum Teil<br />
seit Jahrzehnten leer stehen.<br />
In der Bodenseeregion, die sie<br />
schon von Kindheitsausflügen kennt,<br />
hat sich Jasmin Seidel abseits der<br />
touristischen Pfade mit ihrer Kamera<br />
auf den Weg gemacht. Mit ihrem 2022<br />
erschienenen Bildband „Lost Places<br />
am Bodensee“ bietet sie mehr als<br />
„ein imposantes Foto für die sozialen<br />
Netzwerke“. Seidel reizt es, mit detektivischem<br />
Spürsinn alten Geschichten<br />
nachzugehen und diese hautnah<br />
zu erleben. Im Vorfeld investiert sie<br />
viel Zeit, um herauszufinden, was<br />
hier früher einmal gewesen ist, und<br />
sucht Orte auf, an denen Menschen<br />
gelebt, gearbeitet, gefeiert und auch<br />
getrauert haben. Dass ihr das gut gelingt,<br />
belegt der Buchpreis „Wäldlerliebling“,<br />
den die in Waldkirch Geborene<br />
mit ihrem ersten Buch „Lost<br />
Places im Schwarzwald“ gewann. Oft<br />
noch in der Dämmerung zieht sie los,<br />
um bei der Entdeckung verlassener<br />
Orte Ruhe zu haben. Die Aufregung<br />
steigt, wenn sie einen Zugang findet:<br />
„Sind das Stativ und die Kamera<br />
aufgebaut, dann tauche ich ab in<br />
eine andere Welt, eine vergangene<br />
Welt, in eine Zeitkapsel, die sich öffnet,<br />
wenn ich einen verlassenen Ort<br />
betrete und entdecke.“
66 Seeraum<br />
Erinnerungen<br />
an die Vergangenheit<br />
In dem im Meßkirchner Gmeiner-Verlag<br />
erschienenen Bildband beschreibt<br />
Seidel, was sie über die Geschichte der<br />
Lost Places rund um den Bodensee herausgefunden<br />
hat, und zeigt auf vielen<br />
zum Teil schaurig-schönen Fotos<br />
Trostlosigkeit, morbiden Charme und<br />
nostalgische Momente: bröckelnden<br />
Putz, Moos auf eingestürzten Mauern,<br />
von Unkraut überwucherte Steinplatten,<br />
zersplitterte Fenster, feuchte Dielen,<br />
rostige Leitungen und von den<br />
Wänden blätternde Tapeten. Die Hobbyfotografin<br />
führt die Leser*innen<br />
durch verlassene Fabriken und Höfe.<br />
Weitere Lost Places, die sie in der<br />
Bodenseeregion aufgesucht und fotografiert<br />
hat, sind ein Schloss, ein Gasthaus,<br />
ein Kraftwerk, ein Bahnhof, das<br />
„Pastorenhaus“ oder ein verwildertes<br />
Waldbad bei Baienfurt – einst Heilbad,<br />
später öffentliches Bade-Idyll,<br />
dessen großes Becken und die gesamte<br />
Anlage mittlerweile zugewachsen<br />
sind. Bilder aus einer anderen Zeit<br />
und Momente des Verfalls präsentiert<br />
sie auch von einem Schießstand, aus<br />
einem Krankenhaus oder aus der 1868<br />
gegründeten und mittlerweile stillgelegten<br />
Papierfabrik Mochenwangen,<br />
in deren große leere Hallen bald neues<br />
Leben einziehen soll. Geradezu unheimlich<br />
wirken die Aufnahmen einer<br />
ihrer Touren zu einem alten Bauernhaus<br />
am westlichen Bodensee, in dem<br />
ein Familienleben unter einer dicken<br />
Staubschicht begraben liegt. Es<br />
scheint als hätten die Anwohner*innen<br />
ihr Haus überstürzt verlassen,<br />
denn die Einrichtung und viel Inventar<br />
blieben zurück. Inzwischen haben<br />
neue Lebewesen Einzug gehalten, davon<br />
zeugen dicke Spinnweben, tote<br />
Fliegen sowie Exkremente von Mäusen<br />
und Ratten.<br />
Rücksicht und Achtsamkeit<br />
Beim Urban Exploring spielen neben<br />
der Faszination des Entdeckens schaurig<br />
schöner Orte auch der Nervenkitzel<br />
beim Erkunden der dunklen Vergangenheit<br />
und ebenso der Reiz des<br />
Verbotenen eine Rolle. Wer verlassene<br />
Gebäude aufsucht, bewegt sich<br />
zum Teil in einer rechtlichen Grauzone,<br />
denn die meisten Lost Places haben<br />
Eigentümer*innen – private Besitzer*innen<br />
oder Gemeinden. Um keinen<br />
Hausfriedensbruch zu begehen,<br />
gilt es, erst abzuklären, ob man ins<br />
Gebäude oder aufs Gelände darf. So<br />
ist es Jasmin Seidel besonders wichtig,<br />
darauf hinzuweisen, das Eigentum<br />
anderer zu respektieren, nichts<br />
mitzunehmen und nichts dazulassen:<br />
Vandalismus ist tabu. Sie rät, sich immer<br />
vorsichtig zu verhalten, niemals<br />
allein loszuziehen, denn das Betreten<br />
verwitterter Orte kann gefährlich sein<br />
und bedarf einer guten Vorbereitung.<br />
„Lost Places am Bodensee“,<br />
Jasmin Seidel<br />
Gmeiner-Verlag<br />
D-88605 Meßkirch<br />
www.gmeiner-verlag.de<br />
© Jasmin Seidel<br />
Zerfallene Stallungen beim sogenannten „Pastorenhaus“
Seeraum<br />
67<br />
© Kulturbüro Allensbach<br />
Architektur-Preis<br />
für umSonSt-Bühne<br />
Die „Umsonst und draußen“-Konzerte im Allensbacher Seegarten gehören zum Schönsten, was<br />
man am Untersee kulturell erleben kann, vor allem wenn während des Konzerts noch die Sonne<br />
untergeht. Diese Sonnenuntergänge sind gelegentlich nicht nur durch Wolken getrübt, sondern<br />
auch durch Gewitter und Sommerregen, was einem dann schöne Bilder von im Regen tanzenden<br />
Leuten beschert – im Juli 2018 konnte ich ein Konzert erleben, bei dem sogar mal alle unter das<br />
ehemalige Bühnendach kommen durften, die irgendwie drunter gepasst haben.<br />
von Patrick BraunS<br />
Nachdem das bescheidene Provisorium nicht<br />
mehr genügte, wurde nach einem Architekturwettbewerb<br />
durch das Konstanzer Architekturbüro<br />
Schaudt 2019/2020 eine neue<br />
Seegartenbühne gebaut, die Allensbach in<br />
eine höhere Liga befördert hat. Wer die alte<br />
Bühne noch kennt, wird den Platz kaum<br />
wiedererkennen: Die Bühne ist jetzt ganz am<br />
westlichen Rand, damit vor ihr mehr Platz<br />
für die Zuschauer ist. Das Dach ist fast doppelt<br />
so hoch, damit die Höhe auch für akrobatische<br />
Auftritte reicht. Und die Fläche der<br />
18 Meter breiten Bühne ist so groß, dass nicht<br />
nur die Dagmar Egger Band genug Platz hat,<br />
sondern auch das ganze Landesjugendorchester.<br />
Bei Theateraufführungen können<br />
Schauspieler jetzt auch hinter den seitlichen<br />
Vorhängen auf ihren Einsatz warten – wie in<br />
einer größeren Stadthalle.<br />
Bei den ersten Konzerten, die wieder unter<br />
„normalen Bedingungen“ stattfinden konnten,<br />
waren die Musiker ebenso begeistert wie das Publikum.<br />
Und wenn jetzt ein Konzert von einem<br />
Sommerregen überrascht wird, passt auch fast<br />
das gesamte Publikum unter das Dach.<br />
Im Oktober hat die Bühne auch noch einen<br />
Architekturpreis bekommen – nicht für Beispielhaftes<br />
Bauen, wie die bekannte Auszeichnung<br />
der Architektenkammer Baden-Württemberg<br />
heißt, sondern den „Badischen Architekturpreis“.<br />
Diesen hat vor einigen Jahren<br />
der international erfolgreiche Architekt Jürgen<br />
Grossmann erfunden und gestiftet, und<br />
weil er aus Karlsruhe stammt, bei Kehl lebt<br />
und seiner mittelbadischen Heimat sehr verbunden<br />
ist, lässt er mit dem Preis Bauten aus<br />
dem historischen Land Baden auszeichnen.<br />
Über den Preis, der – nach dem Verzinkerpreis<br />
des Industrieverbands Feuerverzinken<br />
– für das Objekt der erste Publikumspreis ist,<br />
freut sie Allensbach ebenso wie über die Bühne<br />
selbst. Die Frage, wo am See die schönsten<br />
Sonnenuntergänge sind, bleibt weiterhin offen,<br />
aber Allensbach hat auf jeden Fall die schönsten<br />
Konzert-Sonnenuntergänge.<br />
Kultur- und Tourismusbüro Allensbach<br />
www.allensbach.de<br />
Schaudt Architekten, Konstanz<br />
www.schaudt-architekten.de<br />
Badischer Architekturpreis<br />
www.badap.de
68 Kultur<br />
tot Sind wir nicht<br />
Viele kennen die Schauspielerin Angelika Bartsch aus zahlreichen<br />
Fernsehproduktionen, darunter „Tatort“-Folgen, die Krimiserie „Heldt“<br />
oder die Serie „Rote Erde“ sowie aus Kinofilmen wie „Schlafes Bruder“. Ihre<br />
Leidenschaft gehört dem Theater und die Liste der Häuser und Festspiele, an<br />
denen sie schon gespielt hat, ist lang. Nun hat Angelika Bartsch eine Gastrolle<br />
am Theater Konstanz in Svenja Viola Bungartens Theaterstück „Tot sind wir<br />
nicht“ übernommen. Premiere ist am 16. <strong>Dezember</strong>.<br />
Von Stefanie Göttlich<br />
© Sibylle Anneck
Kultur<br />
69<br />
Angelika Bartsch verkörpert in „Tot sind wir<br />
nicht“ eine der beiden älteren Damen, die<br />
sich mitunter mitten in der Nacht mit Pelzmantel<br />
und Schinkenbrot treffen und mit<br />
Medikamenten dealen. Sie brauchen das<br />
Geld, um sich ihren großen Traum zu erfüllen:<br />
einen gemeinsamen Lebensabend auf<br />
Okinawa, wo die Menschen uralt werden.<br />
Doch der todkranke Ehemann der einen<br />
macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.<br />
Er stirbt und mit ihm auch die Rezeptquelle.<br />
Auf skurril-komische Weise erzählt<br />
„Tot sind wir nicht“ von großen Träumen und<br />
zeigt, dass Lebenswünsche und Sehnsüchte<br />
kein Alter kennen.<br />
Beim Interview bietet Angelika Bartsch mir<br />
gleich das „Du“ an, freut sich, dass sie als die<br />
Ältere das jetzt immer öfter machen kann.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie bist du durch die Pandemie gekommen?<br />
Durch eine Zeit, in der Auftritte vor<br />
Publikum nicht möglich waren.<br />
Angelika Bartsch: Am 13. März 2020 kam<br />
der erste Anruf vom ersten Theater, in dem<br />
es hieß: „Stopp, wir spielen nicht!“ Zu der Zeit<br />
habe ich gleichzeitig an zwei oder drei Bühnen<br />
gespielt. So ging es weiter, erst mal wurde<br />
alles nur verschoben, dann abgesagt, auch<br />
Dreharbeiten, und es gab Panik wegen Corona.<br />
Sie waren aber zum Glück fair und haben<br />
uns Schauspielende ausbezahlt – auch die<br />
Gäste. Ich bin ja fast immer Gast in verschiedenen<br />
Häusern, bin fast nie fest, deshalb sind<br />
es auch so viele Bühnen, auf denen ich schon<br />
gespielt habe.<br />
<strong>akzent</strong>: Also bist du als Schauspielerin gerne<br />
auf Wanderschaft?<br />
Angelika Bartsch: Ja auch, aber vor allem hat<br />
es mit der Struktur in den Häusern zu tun. Ich<br />
war in den 43 Jahren, in denen ich das jetzt<br />
mache, zweimal fest engagiert. Einmal in der<br />
1980er-Jahren im Schauspielhaus in Hamburg,<br />
erst bei Niels-Peter Rudolph, dann bei<br />
Peter Zadek und dann habe ich ein Kind gekriegt.<br />
In dieser Situation wurde man damals<br />
nicht verlängert. Wenn man einen befristeten<br />
Zeitvertrag hatte, wie das für Schauspieler*innen<br />
üblich ist, war das Grund für eine<br />
Nicht-Verlängerung. Mein zweites festes Engagement<br />
war dann in den 1990ern in Wuppertal.<br />
Aber sonst alles Drumherum war ich<br />
immer frei und immer dort, wo es was Gutes<br />
zu spielen gibt. So wie hier in Konstanz, das<br />
Stück ist nämlich sehr gut!<br />
<strong>akzent</strong>: Du lebst in Hamburg, und in Konstanz<br />
warst du noch nie, oder?<br />
Angelika Bartsch: Engagiert nicht. Wir hatten<br />
in Konstanz allerdings mit den Hamburger<br />
Kammerspielen ein Gastspiel mit „Chuzpe“;<br />
das ist aber auch schon ein paar Jahre her.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie kommt es jetzt zu diesem Gastauftritt?<br />
Was gibt es für Verbindungen zum Theater<br />
Konstanz?<br />
Angelika Bartsch: Das ist ganz einfach, die<br />
Verbindung ist die Intendantin. Ich kenne<br />
Karin Becker aus Hamburg. Sie war, bevor sie<br />
nach Konstanz kam, am Thalia Theater Hamburg<br />
künstlerische Betriebsdirektorin und<br />
davor war sie auch am Deutschen Schauspielhaus<br />
in Hamburg. Dort haben wir uns in der<br />
Kantine kennengelernt und gleich festgestellt,<br />
dass wir beide Schwäbinnen sind. Und<br />
immer, wenn man sich im Exil trifft, verbindet<br />
das. Man verfällt in den Dialekt. Dann<br />
haben wir uns angefreundet. Karin Beckers<br />
großer Wunsch war es zu der Zeit in Hamburg,<br />
selbst mal ein Haus zu leiten. Sie malte<br />
sich damals aus, dass sie uns alle engagieren<br />
würde, wenn sie ein eigenes Haus hat. Und<br />
dann kam der glückliche Tag, wo es so wurde,<br />
und sie meinte: „Ich kann euch alle nicht<br />
engagieren, es gibt zu wenig Geld.“ Dann haben<br />
wir im Dunstkreis der Kolleg*innen und<br />
Freund*innen gesagt: „Wenn was Schönes<br />
in Konstanz geplant ist, dann frag doch, wir<br />
können dann ja schauen, wie wir das hinkriegen.“<br />
Und jetzt bin ich hier.<br />
<strong>akzent</strong>: Im Stück „Tot sind wir nicht“ geht<br />
es um den Umgang und das Geschäft mit<br />
dem Tod und um das Thema Unsterblichkeit.<br />
Kannst du uns einen kurzen Einblick in deine<br />
Rolle geben?<br />
„Ich drehe ja zum<br />
Glück immer recht viel<br />
und finanziere meine<br />
Theateraktivitäten<br />
auch mit Drehen.<br />
Ich finde es spannend,<br />
beides machen zu<br />
können: Auf der<br />
Bühne und vor der<br />
Kamera zu stehen.“<br />
© Ralph Nitz
70 Kultur<br />
Angelika Bartsch: Beate heißt die Figur, die ich<br />
spiele, und die andere heißt Ute K. Ich sehe die<br />
Figur, die ich spiele, nicht losgelöst von meiner<br />
Partnerin auf der Bühne. Das ist ein Doppelpack<br />
– die brauchen sich, die ergänzen sich. Wie das<br />
halt so ist in Beziehungen, da ist ja nicht alles<br />
Friede, Freude, Eierkuchen. Sie müssen miteinander<br />
auch Schicksalsschläge hinnehmen und<br />
gemeinsam tragen – jede auf ihre Art. Für mich<br />
geht es nicht nur um Tod und Unsterblichkeit.<br />
Für mich geht es vor allem auch um Freundschaft<br />
und um die Frage, wie sich Liebe definiert.<br />
Ist das eine sexuelle Sache, ist das eine<br />
Gewohnheitssache, ist das eine innige Sache?<br />
Was bedeutet es, eine Verbundenheit mit einem<br />
anderen Menschen zu haben? Ich finde es sehr<br />
klug, dass die junge Autorin das Thema bei älteren<br />
Menschen verortet, um es überhaupt erzählen<br />
zu können. Erst über die Rollen der lebenserfahrenen<br />
Figuren im Stück kann sie beschreiben,<br />
was es bedeutet, wenn man so eine<br />
Nähe über so viele Jahre hat. Und das hat nichts<br />
mit Sexualität oder Geschlecht zu tun, sondern<br />
es geht um Menschlichkeit.<br />
<strong>akzent</strong>: Deine Partnerin im Stück spielt Sabine<br />
Martin, die wie du nicht in die Schublade „ältere<br />
Dame“ passt, sondern immer voller Energie<br />
und mit vollem Körpereinsatz auf der Bühne<br />
zu sehen ist. Macht es Spaß, mit ihr zusammen<br />
in euren Rollen auf der Bühne gegen das<br />
Alter aufzubegehren?<br />
Angelika Bartsch: Wir begehren nicht auf. Die<br />
Einschätzung, ob jemand alt ist oder nicht, hat<br />
ja mit Energie zu tun und nicht mit Falten oder<br />
tatsächlich mit Jahren. Ich denke, dass wir beide<br />
zu der Sorte gehören, die zwar immer älter wird,<br />
wie alle anderen auch, aber unsere Energie noch<br />
eine andere ist. Anders als bei manch anderen<br />
aus unserem Jahrgang, die vielleicht nicht 43<br />
Jahre Theater gespielt haben, sondern 43 Jahre<br />
einer körperlich anstrengenden Arbeit in einer<br />
Fabrik nachgehen mussten oder anderswo. Das<br />
kann man gar nicht vergleichen. Als Spielende<br />
machen wir uns überhaupt keine Gedanken<br />
über das Alter, im Gegenteil, wir machen eigentlich<br />
die ganze Zeit eher Witze darüber.<br />
<strong>akzent</strong>: Nicht nur die Autorin ist jung. „Tot<br />
sind wir nicht“ wird auch von einem jungen<br />
Team umgesetzt. Wie funktioniert das Miteinander?<br />
Angelika Bartsch: Sehr gut! Bei den Proben erlebe<br />
ich gerade einen richtigen Generationenaustausch.<br />
Das ist sehr interessant. Tatsächlich<br />
ist es ein junges Team mit der Dramaturgin<br />
Hannah Stollmayer, mit Janna Keltsch für<br />
Bühne & Kostüme, die musikalische Leitung hat<br />
Phillipp Koelges, und wir haben mit Swen Lasse<br />
Awe auch einen jungen Regisseur, was sehr<br />
schön ist. Den finde ich ganz toll, der lässt uns<br />
Freiraum, weiß aber ganz genau, wo er hinwill.<br />
Hier bei diesem Stück arbeiten wir viel mit Assoziation.<br />
Swen Lasse Awe gehört zur Generation,<br />
die ganz viel im Netz unterwegs ist. Er bietet<br />
uns täglich aktuelles Material und spannende<br />
Anstöße. Die gute Atmosphäre hat ganz viel<br />
damit zu tun, wie er mit uns Spielenden umgeht,<br />
welche Offenheit er hat. Er ist bei uns, ist<br />
nicht jemand, der sagt, jetzt machst du mal das<br />
und das oder du gehst jetzt mal von hier nach<br />
da oder du machst jetzt mal Spagat, Purzelbaum<br />
oder irgendwas und dann muss man das<br />
erfüllen. Sondern er sagt, lass es uns ausprobieren<br />
und dann schaut man gemeinsam, wie das<br />
passt oder auch nicht. Es ist wirklich eine sehr<br />
gute Zusammenarbeit. Ich bin auch von allen<br />
Kolleg*innen, die mit mir auf der Bühne stehen,<br />
sehr angetan: Odo Jergitsch (Piotr Nagel), Kristina<br />
Lotta Kahlert (Franka), Dominik Puhl (Jason<br />
Nagel) und natürlich Sabine Martin (Ute K.).<br />
<strong>akzent</strong>: Es ist ein Stück mit zwei Glanzrollen<br />
für „reifere“ Schauspielerinnen. Sie sind verliebt,<br />
haben Träume, trauen sich was. Haben<br />
solche starken Frauen-Rollen weiterhin noch<br />
Seltenheitswert oder darf „frau“ inzwischen<br />
auch mit „grauen“ Haaren noch mitspielen?<br />
Angelika Bartsch: Das ist eine strukturelle<br />
Frage. Ob sich das insgesamt ändert, weiß ich<br />
nicht. Hier in Konstanz habe ich das Gefühl,<br />
dass Karin Becker und ihr Team sehr viel dafür<br />
tun, dass sich was ändert. Dass also nicht immer<br />
das normale strukturelle Rollenklischee<br />
erfüllt wird. Das war noch anders zu Beginn<br />
meiner Schauspielzeit. Als ich die Aufnahmeprüfung<br />
machte, waren von 1200 Bewerber*innen<br />
800 Mädchen. Angenommen wurden aber<br />
acht Männer und vier Frauen. Und so war und<br />
ist auch oft weiterhin das Verhältnis in den<br />
Stücken. So wurde damals schon argumentiert<br />
und es stimmt leider größtenteils bis heute.<br />
Viele Stücke sind so geschrieben: Zwei Drittel<br />
Männerrollen und ein Drittel Frauenrollen.<br />
Solche Stücke, wie das von Bungarten, mit<br />
umgekehrtem Verhältnis, also mit drei Frauen<br />
und zwei Männern, sind wichtig. Wobei ich<br />
in diesem Stück nicht nur die Frauenrollen als<br />
besonders empfinde, sondern alle fünf Rollen<br />
sind Glanzrollen, wenn man das Wort benutzen<br />
möchte. Die gehören alle zusammen.<br />
Im Grunde müsste man das System ändern.<br />
Es gibt viele, die was dafür tun. Ob es<br />
eine Lösung ist, jetzt Männerrollen einfach<br />
per se mit Frauen zu besetzen, und dann<br />
wird es schon, glaube ich nicht. Das finde ich<br />
falsch. Natürlich laufen Stücke, in denen so<br />
ein Rollentausch gut funktioniert. Aber da<br />
geht es für mich weniger darum, ob Frauen<br />
versuchen, Männer zu sein oder umgekehrt.<br />
Sondern darum, dass Frauen oder Männer<br />
die Figuren spielen unabhängig von Geschlecht.<br />
Wenn man so arbeitet, dann geht<br />
man auf eine andere Ebene.<br />
<strong>akzent</strong>: Bungarten sagt, sie experimentiere<br />
gerne mit Sprache und Genres und habe das<br />
Stück zunächst im Genre des „film noir“ angesiedelt.<br />
Also eher düster und zynisch?<br />
Angelika Bartsch: Das Stück entbehrt nicht<br />
eines gewissen Zynismus, der auch mit Ironie<br />
erzielt wird. Das liegt bestimmt auch im Auge<br />
der Betrachter*innen, wie es rüberkommt.<br />
Wir wollen, dass es für die Zuschauer*innen<br />
ein Vergnügen wird, durchaus mit Tiefgang.<br />
Es geht um wichtige und ernste Themen, die<br />
auch jeden von uns berühren.<br />
„Der Regisseur Swen Lasse Awe bietet<br />
uns einen ‚geschützten Raum‘, so<br />
sehe ich Theaterspielen , in dem wir<br />
einander treffen dürfen.“<br />
<strong>akzent</strong>: Bleibt den Zuschauer*innen am Ende<br />
das Lachen im Hals stecken?<br />
Angelika Bartsch: Nein, das glaube ich nicht.<br />
Mein Ziel ist, dass ich es hinbekomme, dass<br />
sich die Zuschauenden in einigen Szenen wiedererkennen<br />
und dann über sich selbst lachen.<br />
<strong>akzent</strong>: Wäre Okinawa, der Ort im Stück, an<br />
dem die Menschen uralt werden, auch ein<br />
Sehnsuchtsort für dich im richtigen Leben?<br />
Angelika Bartsch: Ob es erstrebenswert ist,<br />
ewig zu leben? Ich weiß nicht. Wir sollten lieber<br />
den Ort, an dem wir sind, lebenswerter<br />
machen. Dass die Zeit, die wir da sind, besser<br />
ist, als es jetzt der Fall ist. Da halte ich<br />
mehr von als von irgendeinem Fantasiekonstrukt.<br />
Ich möchte nicht für immer jung sein<br />
müssen. Ich werde entweder 97 oder 103 Jahre<br />
alt, das habe ich mit zwölf Jahren beschlossen<br />
und irgendwie halte ich mich daran fest.<br />
Das rührt wohl daher, dass meine Omas so alt<br />
geworden sind.
Kultur<br />
71<br />
<strong>akzent</strong>: Wenn du dann tatsächlich so alt wirst,<br />
musst du dir in Sachen Gedächtnistraining bestimmt<br />
keine Gedanken machen. Bei dem Pensum,<br />
das du immer wieder auswendig lernen „musst“.<br />
Angelika Bartsch: Ich habe ein gutes Rezept<br />
fürs Training der grauen Zellen: Nach dem Aufstehen<br />
sofort ein Kreuzworträtsel. So blöd das<br />
klingen mag, aber das habe ich auch von meinen<br />
Omas abgeschaut, und meine Mutter hat das irgendwann<br />
auch angefangen und meinte, das sei<br />
Hirntraining, und sie hat recht. Ich habe meine<br />
besondere Methode: draufgucken und assoziativ<br />
lösen. Und ich mach Kreuzworträtsel immer mit<br />
dem Ziel, möglichst ganz schnell das Lösungswort<br />
zu haben.<br />
<strong>akzent</strong>: Svenja Viola Bungarten ist eine engagierte,<br />
politisch denkende Autorin. Sie hat das<br />
Kollektiv „DIE ANTAGONIST*INNEN“ mit gegründet<br />
– ein wie es heißt „schreibendes, zynisches,<br />
feministisches, kriminelles, magisches Kollektiv“.<br />
War das auch mit ein Anreiz für dich, die Rolle zu<br />
übernehmen?<br />
Angelika Bartsch: Nein, denn ich kannte die Autorin<br />
noch nicht. Als Karin Becker mich anrief<br />
und fragte, ob ich Lust hätte, die Rolle zu übernehmen,<br />
hat sie mir das Stück geschickt. Das hat mich<br />
fasziniert von der Art, wie es geschrieben ist. Und<br />
je länger und intensiver ich mich jetzt damit beschäftige,<br />
desto besser gefällt es mir.<br />
© Ralph Nitz<br />
<strong>akzent</strong>: Wie gefällt es dir in Konstanz? Du verbringst<br />
sogar den Jahreswechsel hier.<br />
Angelika Bartsch: Ja genau, es gibt an Silvester<br />
sogar zwei Vorstellungen. Ich liebe Konstanz, und<br />
der Bodensee ist ein Traum. Ich verlaufe mich allerdings<br />
gerne, das Gassengeflecht ist schon sehr<br />
mittelalterlich. Ich finde es auch schön, dass man<br />
übers Wasser muss, das sind dann für mich fast<br />
verschiedene Welten, wenn man aus der Altstadt<br />
über den Rhein in einen atmosphärisch ganz anderen<br />
Stadtteil kommt.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie sind deine Pläne für 2023?<br />
Angelika Bartsch: Bis 21. Januar bin ich in Konstanz.<br />
Danach ist Wiederaufnahme am Schauspiel<br />
in Frankfurt, ein Stück, das wegen Corona<br />
verschoben werden musste. Danach kommt der<br />
vierte Dortmund-Tatort, in dem ich durchgängig<br />
die Oma spiele. Dann habe ich auch einen Piloten<br />
gedreht für eine neue ZDF-Serie. Und danach<br />
weiß ich noch nicht, was kommt.<br />
<strong>akzent</strong>: Vielen Dank für das Gespräch. Ich freue<br />
mich sehr, dich bald in der Spiegelhalle auf der<br />
Bühne zu sehen und bin gespannt auf „Tot sind<br />
wir nicht“.<br />
© Ralph Nitz<br />
ab 16.12. | „Tot sind wir nicht“<br />
Theater Konstanz – Spiegelhalle<br />
Hafenstr. 12<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de
72 Kultur<br />
Die unbänDige<br />
Lust an der<br />
Musik<br />
Das musikalische Ausnahmetalent Fabiana Striffler<br />
kommt am 7. <strong>Dezember</strong> mit ihrem Quintett nach Singen.<br />
von KAi geiger, Foto von rwFischer photogrAphy<br />
Die Musikerin und Komponistin Fabiana Striffler<br />
gilt als Ausnahmetalent der Musik und ist<br />
eine der gefragtesten Geigerinnen im deutschen<br />
Jazz und Pop. Sie arbeitet mit so bekannten<br />
Musiker*innen wie Greg Cohen, Joey Baron,<br />
der Oscarpreisträgerin Hildur Guðnadóttir oder<br />
der schottischen Band Travis und kommt jetzt<br />
auf der Release Tour ihrer neuesten CD nach<br />
Singen. Es ist eine Rückkehr in die Heimat. Fabiana<br />
Striffler hat ihre Kindheit und Jugend in<br />
Wahlwies verbracht.<br />
Ihre Musik ist grenzenlos leidenschaftlich,<br />
eigensinnig, experimentell, unkonventionell,<br />
ein faszinierendes und atmosphärisches Klangerlebnis.<br />
Einzigartig, mit welcher Konsequenz<br />
Fabiana Striffler ihren eigenen Weg durch die<br />
Welt der Musik sucht, geht und findet. Sie hat<br />
ein feines Gefühl für Stimmungen und einen<br />
Mix aus unterschiedlichsten musikalischen<br />
Einflüssen, die sie auf Reisen in die ganze Welt<br />
aufsaugt, „katalogisiert“ und in ihre Eigenkompositionen<br />
einfließen lässt. Die Besucher*innen<br />
erwartet eine außergewöhnliche Klangreise<br />
zwischen Jazz und Avant Folk mit hörbaren<br />
Einflüssen aus klassischer Moderne.<br />
Wir sprachen mit Fabiana Striffler.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie leben für die Musik und sie begleitet<br />
Sie seit Ihrer Kindheit. Sie sind in Schwäbisch-<br />
Hall geboren, in Italien und am Bodensee aufgewachsen.<br />
Kann man sagen, dass in Wahlwies<br />
alles oder vieles begann?<br />
Fabiana Striffler: Wahlwies ist der Ort, an dem<br />
ich langsam von einem Mädchen zu einer jungen<br />
Frau wurde. Es war eine vielseitige und aufregende<br />
Zeit. Als Kind habe ich mich so wohl gefühlt<br />
in meiner Haut und im Einklang mit der<br />
Welt, in der ich lebte. Ich konnte mich mit so<br />
vielen Dingen identifizieren, bis zu den Steinen<br />
in meiner Hosentasche. Ich war neugierig<br />
und offen für vieles. Je älter ich wurde, desto<br />
mehr spürte ich, dass mein wacher Geist von<br />
den alltäglichen Dingen und der Gesellschaft<br />
eingenommen wurde; Erwartungen, Moral, Vorschriften.<br />
Die Kunst hat mir immer wieder geholfen,<br />
zu dem zurückzufinden, wohin in mich<br />
zugehörig fühle, und mich wieder zu öffnen für<br />
die Welt. Insofern kann ich sagen, dass ich diese<br />
Art zu leben dem kreativen Umfeld verdanke,<br />
in dem ich aufwachsen durfte.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie kamen Sie zur Musik und wie entstand<br />
der Wunsch, die Gewissheit, Musikerin<br />
und Komponistin zu werden?<br />
Fabiana Striffler: Mit ca. fünf Jahren war der Gedanke<br />
in mir entstanden, Geige spielen zu wollen.<br />
Meine Mutter und ich besuchten den Geigenbauer<br />
in unserem Dorf. Er gab mir eine kleine<br />
Geige in die Hand, meine Hand reichte aber<br />
kaum bis an das Griffbrett. Er sagte uns, dass ich<br />
in einem Jahr vermutlich groß genug sei und<br />
dann wiederkommen könne. Mein Verlangen,<br />
dieses Instrument spielen zu können, blieb bestehen<br />
und ein Jahr später hielt ich meine erste<br />
Leihgeige in der Hand und habe bis heute eine<br />
große Faszination für dieses Instrument. Professionelle<br />
Musikerin zu werden widerstrebte<br />
mir jedoch lange Zeit. Ich wollte nicht verkaufen<br />
müssen, was mir so lieb war. Dass ich mich heute<br />
als Musikerin und Komponistin bezeichnen<br />
kann, verdanke ich einigen Menschen und Begebenheiten,<br />
die mir gezeigt haben, dass für mich<br />
kein Weg an der Musik vorbeiführt. Ich bin sehr<br />
glücklich, diesen Weg gegangen zu sein, weil ich<br />
mir selbst damit treu geblieben bin und meine<br />
Musik ein Ausdruck meiner Sicht auf die Welt ist.<br />
Ich hoffe, dass sich Menschen in einigen meiner<br />
Geschichten wiederfinden können.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie leben in Berlin, waren gerade über<br />
das Kulturaustauschstipendium des Berliner<br />
Senats in der Kooperation mit der Cité Internationales<br />
des Arts für ein halbes Jahr in Paris<br />
und sind ständig unterwegs. Was bedeutet<br />
für Sie Heimat?<br />
Fabiana Striffler: Heimat ist ein wichtiges Thema<br />
für mich. Zum einen liebe ich es, an einem<br />
Ort zu leben, der pulsiert, der mich inspiriert,<br />
an dem ich im künstlerischen und geistigen<br />
Austausch mit anderen Menschen sein kann.<br />
In dieser Hinsicht liebe ich Paris und Berlin.<br />
Auch für mein eigenes Schaffen empfinde ich<br />
diese Städte als bereichernd. Interessanterweise<br />
entstehen viele Ideen für neue Kompositionen,<br />
wenn ich auf dem Fahrrad durch die<br />
Stadt fahre, sie entstehen in Bussen, in Zügen,<br />
auf Toilettenpapier und den Rändern von Zeitschriften;<br />
selten jedoch am Schreibtisch oder<br />
am Instrument. Allerdings brauche ich oftmals<br />
Zeit, um in einen kreativen Prozess zu kommen.<br />
Der Geist wird beständig abgelenkt. Die<br />
Einflüsse sind enorm und teilweise auch überwältigend.<br />
Wenn ich in meiner alten Heimat<br />
bin, ist mein Geist sehr viel fokussierter und<br />
ruhiger. Hier habe ich Zeit, am Vormittag ein<br />
Stück zu skizzieren, es in eine erste Form zu<br />
bringen, danach auf das Rad zu steigen, den<br />
Nachmittag schwimmend im Bodensee zu verbringen,<br />
anschließend Gemüse aus dem Garten<br />
zu holen und den Abend auf der Terrasse<br />
unter dem glitzernden Sternenhimmel zu genießen.<br />
In der Stadt empfinde ich es als sehr<br />
viel schwerer, Gedanken loszulassen. Und ich<br />
glaube, das Loslassen ist ein wichtiger Teil des<br />
kreativen Prozesses. Im Moment kann ich mir<br />
jedoch weder vorstellen das Stadtleben noch<br />
das Landleben missen zu müssen und bin gespannt,<br />
wo es mich langfristig hinverschlagen<br />
wird.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie werden als musikalischer Freigeist<br />
bezeichnet, der zwischen verschiedensten Musik-<br />
und Stilrichtungen und vielerlei „geomusikalischen“<br />
Einflüsse und Begegnungen hin und<br />
her springt. Was für Musik macht Fabiana Striffler,<br />
was erwartet die Besucher bei Ihrem Konzert,<br />
zu dem der Jazzclub Singen ins Kulturzentrum<br />
GEMS einlädt?
Kultur<br />
73<br />
Fabiana Striffler: Ein Thema für mich ist, nach<br />
Zugehörigkeit, Identifikation und Authentizität<br />
zu suchen. In einer Zeit der zunehmenden<br />
Anonymisierung möchte ich mit meinem Album<br />
„Archiotíc“ dieser Tendenz etwas Persönliches<br />
entgegensetzen. Komponiert habe ich für<br />
eine spezielle Zusammenstellung an Menschen,<br />
die am 7. <strong>Dezember</strong> live zu hören sein werden.<br />
Zum anderen sind alle Kompositionen mit improvisatorischen<br />
Anteilen versehen, bei denen<br />
sich einzelne Spieler*innen ihren eigenen Weg<br />
durch die Musik bahnen werden. Das verlangt<br />
eine gewisse Risikobereitschaft aller Beteiligten<br />
und birgt die Möglichkeit des Scheiterns,<br />
aber ebenso magischer Momente und Humor.<br />
Humor ist neben der Improvisation ein großes<br />
Thema für mich, weil ich das Gefühl habe,<br />
dass es in der Art und Weise, in der uns Dinge<br />
präsentiert werden, häufig etwas an Skurrilität<br />
fehlt. Meine Musik hat nostalgische Momente,<br />
sie hat aber ebenso humorvolle und sogar<br />
wütende Elemente. Sie stellt dar, was ich<br />
bin und was mich interessiert, ebenso wie meine<br />
Mitmusiker*innen. Aber nicht alles, was auf<br />
dem Album humorvoll klingt, hat auch die Absicht,<br />
humorvoll zu sein. Humor ist eine Präsentation<br />
des Skurrilen und ich möchte damit ein<br />
Bewusstsein schaffen für Dinge, die um uns herum<br />
passieren. Gleichzeitig möchte ich einen<br />
Raum schaffen, in dem sich Menschen begegnen<br />
können.<br />
<strong>akzent</strong>: Was inspiriert Sie und woher kommt<br />
diese Multimusikalität und unbändige Lust am<br />
Experimentieren und Ausprobieren?<br />
Fabiana Striffler: Dass ich als Geigerin einen<br />
nicht traditionell klassischen Weg gewählt habe,<br />
war für mich unumgänglich. Auch wenn ich<br />
selbst wie die meisten Geiger*innen mit einer<br />
klassischen Ausbildung begann und nach wie<br />
vor die Klarheit, Ausdruckskraft, den Fokus<br />
und die Hingabe und Herausforderung und<br />
irgendwie auch die Gemeinschaft von besessenen<br />
Nerds in der klassischen Musik mag.<br />
Wenn es bei mir selbst allerdings zum Schaffensprozess<br />
kommt, dann möchte ich die Kunst<br />
schützen, was bedeutet, dem zu lauschen, was<br />
sie mir zu sagen hat und darin keine Kompromisse<br />
zu machen. Mich in ein neues Umfeld zu<br />
begeben, hat mir oft geholfen dabei. Ich bin<br />
viel gereist, habe in Italien, Spanien und Frankreich<br />
gelebt, war in Lateinamerika, Afrika und<br />
den USA unterwegs und habe schon in meiner<br />
Kindheit gerne am geschriebenen Notenmaterial<br />
vorbei improvisiert. Der aber wohl anspruchsvollste<br />
Teil für mich bleibt es, der Musik<br />
gerecht zu werden, ihr nicht zu viel aufzuzwingen,<br />
sie aber gleichzeitig herauszufordern und<br />
sie aus mir heraus sprechen zu lassen.<br />
07.12., 20.30 Uhr<br />
Fabiana Striffler „Archiotíc Quintet“<br />
Fabiana Striffler (Violine), Julia Bilat (Cello),<br />
Jörg Hochapfel (Klavier), Paul Santner (Bass),<br />
Marius Wankel (Schlagzeug)<br />
Jazzclub im Kulturzentrum GEMS<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de
74 KultuR<br />
© Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />
Anzeige<br />
<strong>akzent</strong>: Was macht das Historische und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen zu einem besonderen<br />
Ort?<br />
Dr. Peter Fux: Das Besondere ist, dass hier<br />
die drei Disziplinen Archäologie, Geschichte<br />
und Ethnologie unter einem Dach vereint<br />
sind. Diese Kombination ist selten. Alle drei<br />
Bereiche dienen im Kern der Erforschung<br />
des Menschseins und der Kulturgeschichte.<br />
Sie eröffnen Perspektiven auf das menschliche<br />
Wirken in unterschiedlichen Räumen<br />
und Zeiten.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie haben im Sommer 2021 die Leitung<br />
des Museums übernommen. Welche Ausrichtung<br />
wollen Sie ihm geben?<br />
Dr. Peter Fux: Ich möchte das Haus dezidierter<br />
mit den genannten drei Disziplinen bespielen.<br />
Es soll auch ein Haus für Begegnung<br />
und unterschiedliche Wahrnehmungen sein.<br />
Dies schlägt sich bereits im neuen Museumscafé<br />
nieder, das wir zusammen mit Menschen<br />
mit Handicap betreiben. Die neue Ausrichtung<br />
soll sich demnächst auch in einem neuen<br />
Namen für das Museum bemerkbar machen.<br />
Zudem gestalten wir derzeit den Hauptsaal<br />
über dem Foyer neu. Er repräsentiert als<br />
Ausgangspunkt des Museumsrundgangs die<br />
drei Disziplinen des Hauses. Im Zentrum<br />
steht die Stadtgeschichte, zum Ausdruck gebracht<br />
mit dem Architekturmodell, das Salomon<br />
Schlatter zur Museumseröffnung vor etwas<br />
mehr als hundert Jahren gefertigt hatte.<br />
Es zeigt St. Gallen um 1642.<br />
© Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />
Das Historische und Völkerkundemuseum im Umbruch: Das Stadtmodell, das St. Gallen<br />
um das Jahr 1642 zeigt, wird das zentrale Exponat im neu eingerichteten Hauptsaal sein.<br />
Ein MusEuM<br />
füRs Menschsein<br />
Dr. Peter Fux<br />
Das Historische und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen strahlt als<br />
Plattform für Kulturgeschichte,<br />
Archäologie und außereuropäische<br />
Kulturen weit über die Gallusstadt<br />
hinaus. Der neue Direktor,<br />
Dr. Peter Fux, der Archäologie und<br />
Philosophie studiert hat, möchte<br />
das Profil des Hauses schärfen.<br />
von Ruth EbERhaRdt<br />
<strong>akzent</strong>: Welches Highlight ist nächstes Jahr zu<br />
erwarten?<br />
Dr. Peter Fux: Ab September 2023 stellen wir<br />
in einer großen Ausstellung, die auch für den<br />
Richtungswechsel unseres Hauses steht, Jost<br />
Bürgi vor. Er ist 1552 in Lichtensteig/Toggenburg<br />
geboren, war Kammeruhrmacher bei<br />
Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel und<br />
veränderte in dessen Team und mit Johannes<br />
Kepler sowie dem Mathematiker Christoph<br />
Rothmann das Weltbild. Bürgi profilierte<br />
sich als Erbauer neuartiger Instrumente<br />
zur Vermessung von Zeit, Raum und Kosmos<br />
und erfand die Logarithmenrechnung. Er ist<br />
kaum bekannt, war aber eine ganz wichtige<br />
Figur im Umbruch zur Weltanschauung der<br />
frühen Neuzeit.<br />
<strong>akzent</strong>: Was planen Sie noch in nächster Zeit?<br />
Dr. Peter Fux: Unsere Ausstellungen sollen<br />
ausdrücklich aus unseren drei Disziplinen heraus<br />
erwachsen. So bereiten wir für <strong>Dezember</strong><br />
eine kleine Weihnachtsausstellung vor zum<br />
Thema „Die Archäologie eines Festes“. Im Frühjahr<br />
thematisiert die Ausstellung „Auf der Suche<br />
nach Wahrheit“ die Veränderungen in der<br />
Medienlandschaft.
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Stücke im Abonnement<br />
16 /12 /22 SPIEGELHALLE<br />
Totsind wir nicht<br />
vonSvenja ViolaBungarten<br />
Regie Swen LasseAwe<br />
20 /01 /23 STADTTHEATER<br />
Woyzeck<br />
vonGeorgBüchner<br />
Regie Nina Mattenklotz<br />
24 /02 /23 STADTTHEATER<br />
AnimalFarm<br />
Eine dystopischeFabel nachGeorgeOrwell<br />
Regie Franziska Stuhr —JTK 12+<br />
24 /03 /23 STADTTHEATER<br />
Werhat Angst vorVirginia Woolf<br />
vonEdwardAlbee<br />
Regie KristoŠagor<br />
21 /04 / 23 STADTTHEATER<br />
Morgen ist auch noch ein Tag<br />
von Philipp Löhle<br />
Regie Abdullah Kenan Karaca<br />
12 /05 /23 STADTTHEATER<br />
Einfache Leute<br />
vonAnna Gschnitzer<br />
Regie Franziska Autzen<br />
theaterkonstanz.de<br />
16 /06 /23 MÜNSTERPLATZ OPEN AIR<br />
Der eingebildet Kranke<br />
vonMolière<br />
Regie Christina Rast
76 KULTUR<br />
WIEDERGEBURT<br />
Jan-Hendrik Pelz (*1984),<br />
Selfportrait (Dreaming),<br />
2015 Bett,<br />
Ölfarben aufLeinwand<br />
120x100x200cm<br />
© Foto: Jan-Hendrik Pelz | Courtesy, Copyright: Jan-Hendrik Pelz<br />
„Ohne Titel –Junge Malerei aus Süddeutschland<br />
und der Deutschschweiz“<br />
ist eine gemeinsame Ausstellung des<br />
Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen<br />
mit dem Kunstmuseum Singen<br />
und zeigt in beiden Häusern<br />
gleichzeitig insgesamt rund 40Positionen<br />
junger Maler*innen aus Süddeutschlandund<br />
derdeutschsprachigenSchweiz.Die<br />
Ausstellung funktioniert<br />
als Gesamtheit; wer sie gesehen<br />
haben will, muss beide Standorte besuchen.<br />
Die Bezeichnung „Ohne Titel“<br />
wird vonKunstschaffendenhäufig genutzt,<br />
umdie Wahrnehmung der Betrachtenden<br />
nicht vorab ineine Richtung<br />
zu lenken. Die Ausstellung heißt<br />
ebenso,mit gutemGrund: Es geht um<br />
dieBandbreiteund das Facettenreichtum<br />
der Malerei. Eine Entdeckungsreise<br />
über die Grenze hinweg –ohne Titel,<br />
dafür mit vielen spannenden Maler*innen.<br />
Zum Entdecken, Stöbern<br />
und Vergleichen. Eine ideale Möglichkeit,<br />
umdie Malerei der Gegenwart<br />
näher kennenzulernen, die immer<br />
wieder für tot erklärt wird und<br />
sich genauso häufig ihren Wegins Interesse<br />
der Menschen bahnt. Auch im<br />
Moment nimmt dieMalerei im zeitgenössischen<br />
Kunstdiskurs wieder eine<br />
zentrale Stellung ein und feiert eine<br />
Wiedergeburt. Welche neuen Einflüsse<br />
sind auszumachen? Wie gehen die<br />
Maler*innen mit dringlichen Fragen<br />
unserer Zeit um?(bz)<br />
04.12.2022–16.04.2023<br />
Kunstmuseum Singen<br />
Ekkehardstraße 10<br />
D-78224 Singen<br />
www.kunstmuseum-singen.de<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
Klosterstraße 16<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.allerheiligen.ch<br />
Konstanz im<br />
Nationalsozialismus<br />
1933–45<br />
Neue Dauerausstellung<br />
ab 25.Juni 2022<br />
Rosgartenmuseum Konstanz<br />
Di bis Sa, 10bis 18 Uhr,<br />
Sa, So&Feiertag 10bis 17 Uhr<br />
Allensbacher<br />
Kultur-Abo 2023<br />
Genießen oder schenken Sie KULTUR LIVE<br />
undwir schenken Ihnen einen Kultur-Bonus<br />
10.01.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />
PIPPO POLLINA &THOMAS SARBACHER<br />
„Der Andere“ Lesung mit Musik -Premiere<br />
20.03.23| 20 Uhr |ev. Gnadenkirche<br />
YOUN SUN NAH (voc) &ULF WAKENIUS (g)<br />
“Waking World“<br />
30.03.23 |20Uhr |Pfarrheim<br />
ROLF MILLER „Wenn nichtwann,dann jetzt!“<br />
11.05.23 |20Uhr |Klosterkirche Hegne<br />
AVI AVITAL (mand) &<br />
KSENIJA SIDOROVA (acc)<br />
im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
15.05.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />
RABIHA<strong>BO</strong>U-KHALILGROUP feat.<br />
ELINADUNI (voc)<br />
im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
22.09.23 |20Uhr |Bodanrückhalle<br />
MNOZIL BRASS<br />
„Phoenix“ -einfach Kult!<br />
23.10.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />
in der KlosterkircheHegne -Offizieller VVKsbeginnabEnde März<br />
Wir danken der Bezirkssparkasse Reichenaufür Ihre Unterstützung.<br />
Besetzungs- undProgrammänderungen vorbehalten.<br />
Kultur-&TourismusbüroAllensbach |Konstanzer Str.12<br />
78476 Allensbach |+49 (0)7533801 35 |www.allensbach.de<br />
Die Geschenkidee (nichtnur)zuWeihnachten!<br />
Abo ab 4Abenden oder alsEinzelkarten<br />
NEU:Schnupper-Abo für Schüler-u.Student*innen<br />
MARIE SPAEMANN &CHRISTIANBAKANIC<br />
Ein Cello,eine Stimme, ein Akkordeon<br />
Allensbach<br />
Hat‘s
LEBEN IN LICHTKÄSTEN<br />
KULTUR<br />
77<br />
Die Leica Galerie Konstanz zeigt acht Episoden der Bildreihe<br />
„Vivarium“ des niederländischen Fotografen Dirk Hardy sowie<br />
damit in Verbindung stehende Selbstporträts. Inlebensgroßen<br />
Lichtkästen werden hyperrealistische Bilder ausgestellt.Esscheint,<br />
alskönne man denMenschenindiesen fotografischen<br />
Installationenwirklich begegnen. Wardaein Blinzeln?Hardy,der<br />
Architektur studierte, bevorerzur Fotografie<br />
fand,platziert dieFiguren in eineminutiösgeplante, akribisch<br />
ausgestattete Kulisse. Solässt sich die Beziehung zwischen<br />
Mensch und Umgebung erkunden. Ein fast voyeuristischer<br />
Akt derTräume, Ängsteund Lebensumstände preisgibt.(sg)<br />
bis 21.01.23 |Ausstellung Vivarium<br />
LeicaGalerie Konstanz<br />
Gerichtsgasse 14<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
Vivarium „Episode 4, Cinema Il Sogno: La Luna (2020) Transparenz im<br />
Leuchtkasten, Glasplatte mit Ausschnitten, Tabernakel-Fensterrahmen<br />
© Dirk Hardy<br />
KANN KUNSTDIE WELT VERÄNDERN?<br />
©Fruitmarket,Langfilm,IIPM, Armin Smailovic<br />
ausMilo Rau: „Das neue Evangelium“ 2020<br />
„Warum Kunst?“ fragt die Ausstellung von Milo Rau, der im November<br />
mit dem Großen Kulturpreis der St. Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet<br />
wurde. Gezeigt werden 15Jahre Kunst und Aktivismus des<br />
Theaterregisseurs, Intendanten und Autors: von der umstrittenen<br />
St. Galler Aktion City of Change zur Einführung des Stimmrechts für<br />
Ausländer*innen in St. Gallen, den Volksprozessen in Moskau und<br />
Zürich, der Gründung einer Filmschule inMossul/IQ bis zum letztjährigen<br />
Film Das Neue Evangelium –eine zeitgenössische Adaption der<br />
Passion Christi. Wie funktioniert radikale, sozial engagierte Kunst? Ist<br />
eineglobale, transnationaleKunst möglich?(sg)<br />
bis 18.12.<br />
KunstHalle SanktGallen<br />
Davidstr.40<br />
CH-9000 St.Gallen<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
ZUKUNFTS-FETISCH<br />
Das Zeppelin Museum Friedrichshafen stellt in dertransdisziplinären<br />
Ausstellung „Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension“ Visionenund<br />
Ideen derletzten 120 Jahrevor.Technischeund gesellschaftspolitischeUtopien<br />
treten in denDialog mit künstlerischenPositionen,<br />
die alternative Szenarien entwerfen und deren dystopisches Potenzial<br />
offenlegen. Können technische Innovationen die menschlichen<br />
Sehnsüchte nach Geschwindigkeit, Freiheit, Frieden, Unsterblichkeit<br />
undNachhaltigkeit erfüllen oder wird ihr Stellenwert durchfetischisierteHeilsversprechen<br />
überhöht?Kann Technologiedie Welt retten –<br />
oder ist sienur Marketingstrategieund Machtinstrument? (bz)<br />
16.12.2022–16.04.2023<br />
Zeppelinmuseum<br />
Friedrichshafen<br />
Seestraße 22<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.zeppelin-museum.de<br />
Luftbus-Amphibium,LaChaux de Fonds,1971–1993<br />
© Zeppelin Museum, Foto: Markus Tretter
78 KULTUR<br />
KONTRABASS<br />
DERZUKUNFT<br />
Musikalische Poesie, raffinierte Programmauswahl und<br />
eine vielseitige Persönlichkeit –der Kulturpreis Vorarlberg<br />
2022 in der Kategorie „Interpretation Zeitgenössischer<br />
Musik“ würdigte den Kontrabassisten Nikolaus<br />
Feinig mit dem Hauptpreis in Höhe von 10.000 Euro bei<br />
einer feierlichenGala im CasinoRestaurant FALSTAFF in<br />
Bregenz. Die Anerkennungspreise in Höhe von je2.500<br />
Euro gingen an den Akkordeonisten Raphael Brunner<br />
und den Klarinettisten Paul Moosbrugger. Der Kulturpreis<br />
Vorarlberg gilt als größter Kulturpreis des Landes<br />
Vorarlberg mit einer Gesamthöhevon 15.000 Euro.Die zu<br />
prämierende Sparte wird jährlich neudefiniert.<br />
www.kulturpreisvorarlberg.at<br />
VON CRANACH BIS HODLER<br />
Blickindie bedeutende Kunstsammlungdes Museums zu Allerheiligen<br />
MALEREI<br />
UND ZEICHNUNG<br />
Noch bisJanuar zeigt dieStädtischeGalerieimSchloss Isnyausgewählte<br />
Gemälde undZeichnungen des2019verstorbenen Künstlers Herwig<br />
Schubert, der zwar einen Großteil seines Lebens im Allgäu verbrachte,<br />
aber Abenteuerreisen nach Skandinavien, in die kanadische Wildnis,nachGrönland,<br />
Spitzbergen oder Islandunternahm. Wilde, farbenprächtige<br />
Landschaften und Körper inUmriss und Bewegung: Herwig<br />
Schuberts Bildwelt konzentriert sich auf menschliche Figuren und die<br />
unberührten Landschaften desNordens.Wer tiefer in Werk undLeben<br />
des Künstlers eintauchen will, hat am11. <strong>Dezember</strong> Gelegenheit dazu.<br />
Ab 15 Uhr ladendie Kuratorinnen unterdem Titel„Lebenslandschaften“<br />
zu einer Dialogführung durchdie Werkschau. (sg)<br />
bis 08.01.2023<br />
Städtische Galerie im Schloss Isny<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
www.isny.de<br />
v.l.n.r.:DirektorBernhard Moosbrugger (Casino Bregenz),Gewinner desKulturpreises2022<br />
NikolausFeinigund Vorstandsdirektor Mag. MartinJäger (DornbirnerSparkasse)<br />
© Museum zu Allerheiligen Schaffhausen<br />
Die Kunstsammlung des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen<br />
ist eine kleine Schatztruhe. Der Kurator der älteren Kunstsammlung,Dr.<br />
Andreas Rüfenacht, greift fürseinen Vortrag in derReihe<br />
„Thema des Monats“ am 7. <strong>Dezember</strong> im Rosgartenmuseum eine<br />
qualitätsvolle Auswahl an Kostbarkeiten heraus. Erstellt Highlights<br />
vomSpätmittelalter bisindie KlassischeModerne, vonsehr<br />
bekanntenNamen wie LucasCranach d.Ä.,FerdinandHodler oder<br />
OttoDix vor. Doch es verbergen sich auch noch einigeweitereÜberraschungen<br />
in derSchaffhauser Sammlung: klassizistische, expressionistische,<br />
surrealistische Beispiele und anderes mehr. Anmeldung<br />
über Katharina.Schlude@konstanz.de, +49 (0) 7531 900-2913.<br />
7.12., 19 Uhr<br />
Rosgartenmuseum<br />
Rosgartenstraße 3-5,<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
HerwigSchubert,Cap Finistère<br />
©Dr. PeterLaub ©Udo Mittelberger
LIVE-KULTUR 2023<br />
Allensbach Hat’s: Das Kultur-Abo für 2023 ist ab sofort zum Sondervorverkaufspreis<br />
erhältlich. Ob für sich selbst oder festlich verpackt<br />
als Weihnachtsgeschenk –abvier Veranstaltungen gibt es das außergewöhnliche<br />
Abo mit Kulturbonus. Ausgewählt werden kann aus insgesamt<br />
sieben Events. Neu gibt es zudem ein Schnupper-Abo 3.0 für<br />
Schüler*innen und Student*innen für drei Veranstaltungen zum Einstiegspreis<br />
von30Euro.<br />
Los geht esam10. Januar mit dem preisgekrönten Songpoeten Pippo<br />
Pollina, dermit SchauspielerThomas Sarbacher in einer Lesung mit<br />
Musik seinen ersten Roman vorstellt.Am20. März tretendanndie international<br />
ausgezeichnete Vokalakrobatin Youn Sun Nah und Gitarrist<br />
Ulf Wakenius gemeinsam auf. Weiter geht es mit Kleinkunstpreisträger<br />
und Wortkünstler Rolf Miller am 30. März. Im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
treten dann die beiden Ausnahmesolisten Avi Avital<br />
(Mandoline, Artist in Residence) und Ksenija Sidorova (Akkordeon)<br />
am 11. Mai sowie die Rabih Abou Khalil Group feat. Elina Duni (Vocal)<br />
mit ihrer Kombination aus arabischen Tönen, europäischer Klassik<br />
undamerikanischem Jazz am 15. Maiauf.Abgerundetwirddas Kulturprogramm<br />
vom virtuosen und komödiantischen Konzert des Kult-<br />
Bläserseptetts Mnozil Brass am 22. September und dem virtuosen Duo<br />
Marie Spaemann (Cello, Vocal) und Christian Bakanic (Akkordeon) am<br />
23. Oktober.(av)<br />
www.allensbach.de<br />
KULTUR<br />
©Julia Wesely<br />
79<br />
DuoMarie Spaemann undChristian Bakanic<br />
Z E P P E L I N M U S E U M<br />
F R I E D R I C H S H A F E N<br />
Stubengesellschaft Kunstverein Engen zeigt<br />
16.12.22 –16.04.23<br />
REFLEXION<br />
CHRISTIANE PIEPER<br />
Malerei<br />
12.11. 2022 -29.01. 2023<br />
F E T I S C H<br />
Z U K U N F T .<br />
UTOPIEN DER DRITTEN DIMENSION<br />
Städtisches Museum Engen +Galerie<br />
Klostergasse 19, 78234 Engen Tel 0049 7733 501400<br />
stubengesellschaft-engen.de<br />
Di -Fr14:00 -17:00 Sa -So11:00 -18:00
80 Kultur<br />
WAS SIE DIESEn MOnAT AUF KEInEn FALL vERpASSEn DÜRFEn<br />
KUNST<br />
Galerie<br />
D-Bad Waldsee<br />
Wynrich Zlomnke<br />
„zwischenbildern“<br />
Der Fotokünstler<br />
Wynrich Zlomnke wird<br />
international von namhaften<br />
Unternehmen in<br />
den Bereichen unternehmens-<br />
und Modefotografie<br />
gebucht.<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
seine persönliche<br />
„Museumsfotografie“,<br />
die die Interaktion<br />
zwischen Kunstbild<br />
und Betrachter<br />
ergründet.<br />
Kunstraum | kleine<br />
Galerie im Haus am<br />
Stadtsee bis 01.01.23<br />
www.axel-otterbach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Brigitte Meßmer<br />
„aus.halten“<br />
Die Friedrichshafener<br />
Künstlerin Brigitte<br />
Meßmer haucht Zerbrochenem<br />
neues<br />
Leben ein. Angelehnt<br />
an die japanische<br />
Kunst des „Kintsugi“<br />
setzen sich ihre Bilder<br />
mit dem thema „Alles<br />
in Scherben liegen“<br />
und „Aus.halten“ auseinander.<br />
Kunsthaus Caserne<br />
bis 04.12.<br />
www.kulturhauscaserne.de<br />
D-Engen<br />
Christiane Pieper<br />
„Reflexion“<br />
Die Farben des Waldes,<br />
des Wassers, des Horizonts:<br />
Christiane Pieper<br />
konzentriert sich in<br />
ihren Werken auf<br />
Textur- und abstrakte<br />
Farbkompositionen.<br />
Städtisches Museum<br />
engen + Galerie<br />
bis 29.01.23<br />
www.museumengen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
romane Holderied<br />
Kaesdorf<br />
Die Galerie lutze ehrt<br />
die Biberacher Zeichnerin<br />
und Malerin romane<br />
Holderried Kaesdorf<br />
anlässlich ihres<br />
100. Geburtstags mit<br />
einer Ausstellung.<br />
Galerie Bernd lutze<br />
bis 11.02.23<br />
www.galeriebesuch.de<br />
D-Konstanz<br />
andrea Vogel<br />
„Handarbeit“<br />
Die St. Galler Künstlerin<br />
ist trägerin<br />
des diesjährigen<br />
Konstanzer Kunstpreises.<br />
In ihren Objekten,<br />
temporären Installationen<br />
oder Performances<br />
erforscht<br />
die Künstlerin die<br />
Atmosphäre von<br />
Räumen und Orten.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
bis 04.12.<br />
www.konstanzinfo.com<br />
D-Konstanz<br />
„Cornelia Simon-<br />
Bach. 1941-2018.<br />
in den Träumen<br />
leben.“<br />
Die naiv-surrealen<br />
Bilder scheinen traumwelten<br />
entsprungen:<br />
gleichermaßen<br />
poetisch wie abgründig.<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
bis 08.01.23<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Udo Falk und irina<br />
„Von atlantis bis<br />
Bodensee“<br />
Die Doppelausstellung<br />
präsentiert Arbeiten<br />
des im März verstorbenen<br />
Künstlers<br />
Udo Falk, der das<br />
mythische Atlantis<br />
thematisiert, und der<br />
Künstlerin Irina, die<br />
traumhafte Bodenseemotive<br />
neu entdeckt.<br />
rathaus-Galerie<br />
bis 23.12.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
römer + römer<br />
„Was sagst Du?“<br />
Jubiläumsausstellung<br />
zur 25-jährigen Zusammenarbeit<br />
des Künstlerpaares.<br />
Galerie<br />
lachenmann art<br />
bis 18.01.23 Finissage<br />
21.01.23<br />
www.lachenmannart.com<br />
D-Kressbronn<br />
Guck mal!<br />
Die neue Ausstellung<br />
in der Kressbronner<br />
Lände gibt Einblicke<br />
Stefan Inauen (1976), Kanne 2018, Acryl, Airbrush auf festem Papier; 64.2 x 46 cm<br />
Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell, Inv.Nr. 5.137<br />
Foto: Urs Baumann<br />
KUNST IM DOppEL<br />
Das Kunstmuseum Appenzell und die Kunsthalle Ziegelhütte zeigen<br />
eine Doppelausstellung, die im Zusammenspiel mit den Künstler*innen<br />
Regula Engeler und Jochen Heilek konzipiert wurde: „der welt viel<br />
tiefe welten“ und „collecting ǀ revisited“. Das ästhetische Cross-Universum<br />
ist eine Würdigung der Kunstsammlung der Heinrich Gebert Kulturstiftung<br />
Appenzell, die seit 1998 gerade im Bereich zeitgenössischer<br />
Kunst erweitert wurde. Und es ist mit den künstlerischen Interventionen<br />
von Engeler und Heilek eine essenzielle und existenzielle Befragung<br />
künstlerischer Haltungen und Handlungen. Die Hommage an Robert<br />
Walsers „Räuber“, ein Langzeitprojekt der Künstler, bildet den Kern<br />
der Doppelausstellung. (bz)<br />
bis 05.03.2023<br />
Kunstmuseum appenzell<br />
Unterrainstraße 5<br />
CH-9050 appenzell<br />
www.kunstmuseumappenzell.ch<br />
in 40 Jahre Sammlertätigkeit<br />
und zeigt<br />
Werke, die selten<br />
oder nie zu sehen<br />
waren.<br />
Museum & Galerie<br />
lände<br />
bis 11.12.<br />
www.laende.kressbronn.info<br />
D-Ravensburg<br />
Verena landau<br />
„Panoptic realities“<br />
Die Künstlerin Verena<br />
landau untersucht<br />
malerisch Begriffe<br />
wie Einsamkeit,<br />
Zugehörigkeit, Identität,<br />
Überwachung<br />
und Entfremdung und<br />
© Foto: Urs Baumann<br />
zeigt in ihrer kontextbezogenen<br />
figurativen<br />
Malerei ein<br />
Panoptikum der<br />
Existenz.<br />
Sparkassengalerie<br />
ravensburg<br />
bis 05.01.<br />
www.ksk-rv.de/<br />
ausstellung
Kultur<br />
81<br />
D-Singen<br />
Paar – WeiSe<br />
Der Ausstellungszyklus<br />
PAAr – WEISE<br />
begann 2021 mit<br />
Alissa Walser und<br />
Martin Walser als<br />
Begegnung von Wort<br />
und Bild im Buch. Die<br />
letzte Ausstellung des<br />
Zyklus schließt mit<br />
KUnST und BUCH,<br />
Kunst im Buch ab:<br />
Kunstbücher, Bücherkunst,<br />
Texte zur Kunst,<br />
Kunst-Texte ...<br />
Galerie Vayhinger<br />
bis 27.01.23<br />
www.galerievayhinger.de<br />
D-tettnang<br />
Wolfgang Flad<br />
„resonanz“<br />
Der international tätige<br />
reutlinger Bildhauer<br />
und Wahlberliner Wolfgang<br />
Flad kommt mit<br />
seinen Skulpturen, Installationen<br />
und reliefs<br />
an den Bodensee.<br />
FS.arT Bodensee<br />
bis 23.12.<br />
www.fs-art.de<br />
D-Überlingen<br />
Pop art & Street art<br />
Die Ausstellung präsentiert<br />
Kunst von Mr.<br />
Brainwash, XOOOOX,<br />
Julian Opie, Alex Katz,<br />
paul Thierry, Jeff Koons,<br />
James F. Gill, Günter<br />
Beier, Tom Wesselmann,<br />
Susanne Strefel<br />
und vielen mehr.<br />
Galerie & einrahmungen<br />
Heike Schumacher<br />
bis 14.01.23<br />
www.galerie-ueberlingen.de<br />
D-Überlingen<br />
„Von Dürer bis heute.<br />
150 Jahre<br />
Kunstsammlung<br />
Überlingen“<br />
Zum Jubiläum präsentiert<br />
die Städtische<br />
Galerie bekannte und<br />
unbekannte Höhepunkte<br />
aus der städtischen<br />
Kunstsammlung.<br />
Städtische Galerie<br />
bis 20.11.<br />
www.staedtischegalerie.de<br />
A-Hard<br />
„lorenz Helfer und<br />
Freunde“<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
Arbeiten von Christine<br />
Lederer, Martina<br />
Feichtinger, Amrei<br />
Wittwer, Sophie Thelen<br />
Weinmann, Linus<br />
Barta, Gernot Riedmann,<br />
Matthias Guido<br />
Braudisch und lorenz<br />
Helfer.<br />
Galerie Z<br />
bis 07.01.23<br />
www.galeriepunktZ.at<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Oevre Compléte -<br />
richard Tisserand<br />
Abschiedsausstellung<br />
für den langjährigen<br />
Kurator, der sein<br />
Amt 2022 niederlegen<br />
muss. nun steht<br />
tisserands eigenes<br />
Schaffen im Mittelpunkt.<br />
Kunstraum<br />
bis 31.12.<br />
www.kunstraumkreuzlingen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
„appenzell_in-andout“<br />
Mit Werken von ueli<br />
Alder, H.R. Fricker und<br />
Stefan Inauen<br />
Galerie Paul Hafner<br />
bis 22.12.<br />
www.paulhafner.ch<br />
MUSeUM<br />
D-Biberach<br />
„Konsum in der<br />
Kunst“<br />
Die Ausstellung<br />
„Konsum in der Kunst“<br />
zeigt künstlerische<br />
positionen, die sich<br />
mit dem thema des<br />
(Massen-)Konsums<br />
und dessen soziopolitischen,<br />
wirtschaftlichen,<br />
gesellschaftlichen<br />
und ökologischen<br />
Aspekten<br />
auseinandersetzen.<br />
Museum Biberach<br />
bis 16.04.23<br />
www.museumbiberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
riikka Tauriainen.<br />
ecotone encounters<br />
Die finnischen Künstlerin,<br />
die in Zürich lebt,<br />
ist Stipendiatin der ZF<br />
Kunststiftung. In ihren<br />
Installationen, videos<br />
und Performances<br />
geht es um Geschichte,<br />
postkoloniale<br />
theorien und Genderfragen<br />
- stets an der<br />
Grenze zwischen Kunst<br />
und Wissenschaft,<br />
zwischen Fakt und<br />
Fiktion.<br />
Zeppelin Museum<br />
bis 04.12. www.zfkunststiftung.com<br />
D-Konstanz<br />
illokonstanz Vol 03<br />
Das Illustrationsfestival<br />
mit internationalen<br />
Künstlern bietet auf<br />
drei Stockwerken zahlreiche<br />
Illustrationen<br />
von John Cuneo, Brian<br />
Stauffer und den<br />
Machern der Designagentur<br />
„rocket &<br />
Wink“.<br />
Turm zur Katz<br />
bis 18.12.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz im<br />
Nationalsozialismus<br />
1933-45<br />
Der Nationalsozialismus,<br />
der Zweite<br />
Weltkrieg und der<br />
Holocaust liegen für<br />
jüngere Menschen in<br />
fernster vergangenheit.<br />
Mit dem Angriffskrieg<br />
russlands ist eine<br />
neu-alte Form des<br />
Imperialismus wieder<br />
zu einem bestimmenden<br />
Faktor der europäischen<br />
Gegenwart<br />
geworden.<br />
rosgartenmuseum<br />
ab 25.06.22<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Memmingen<br />
„Feibelmann<br />
muss weg“<br />
Ein antisemitischer<br />
Vorfall aus der schwäbischen<br />
provinz. Wanderausstellung<br />
des<br />
Jüdischen Museums<br />
Augsburg Schwaben.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 22.01.23<br />
www.memmingen.de<br />
D-Ravensburg<br />
„Von angesicht zu<br />
angesicht. Zwei<br />
süddeutsche Sammlungen<br />
im Dialog“<br />
Ausgewählte Klassiker<br />
der Sammlung Selinka<br />
treten mit hochkarätigen<br />
Arbeiten aus<br />
einer süddeutschen<br />
Der „Orbiter“<br />
Der „Orbiter“<br />
GAlAKtISCHE KUNST<br />
Ein UFO ist neben der Neuen Stadthalle Engen gelandet. Der „Orbiter“<br />
des Konstanzer Lichtkünstlers und Bildhauers Markus Brenner entfaltet<br />
bei Nacht seine ganze Strahlkraft. Ganzflächig angestrahlt verwandelt<br />
er sich von einem spacigen Objekt in einen kosmischen Lichtdiamanten.<br />
Ob Wurmlöcher, galaktische Spiralnebel oder Mondkrater –<br />
dem Erfindungsreichtum an Motiven sind keine Grenzen gesetzt. Wer<br />
sich auf das Objekt legt, setzt oder darüber tanzt, wird von intensiv<br />
strahlenden Projektionen erfasst und selbst ein Teil der Lichtinstallation.<br />
„Orbiter“ und Besucher verschmelzen miteinander und begeben<br />
sich gemeinsam auf einen Trip durchs Weltall.<br />
Kunst-installation „Orbiter“<br />
Neue Stadthalle<br />
Hohenstoffelstraße 3a<br />
D-78234 engen<br />
www.engen.de<br />
Privatsammlung in<br />
Dialog.<br />
Kunstmuseum<br />
bis 25.06.23<br />
www.kunstmuseumravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Norman liebman<br />
„ein amerikanischer<br />
Traum“<br />
Eine Explosion der<br />
Seele … Norman<br />
Liebman zeigt schonungslos,<br />
aber trotzdem<br />
gefühlvoll den<br />
emotionalen Abdruck<br />
der Menschheit auf<br />
Holz, papier und Leinwand.<br />
Untermalt wird<br />
Liebmans Lebenswerk<br />
mit amerikanischen<br />
Fahrzeugen der 50erund<br />
60er-Jahre. Die<br />
opulenten Straßenkreuzer<br />
symbolisieren<br />
den Erfolg des amerikanischen<br />
Lebensstils.<br />
MaC 1<br />
bis 17.09.23<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Singen<br />
Power-legenden<br />
„Bigger, Faster,<br />
Stronger“: Die<br />
Dodge Viper sollte<br />
1992 das ultimative<br />
Muscle Car werden.<br />
In „power-Legenden“<br />
trifft die American<br />
Dream Machine<br />
auf Enrico Ghinatos<br />
großformatige,<br />
fotorealistische<br />
Gemälde.<br />
MaC 2<br />
© Markus Brenner<br />
bis 16.04.23<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Tübingen<br />
Sisters & Brothers.<br />
500 Jahre Geschwister<br />
in der Kunst<br />
Das facettenreiche<br />
thema der Geschwisterbeziehungen<br />
in<br />
rund 100 Werken vom<br />
16. Jahrhundert bis in<br />
die Gegenwart.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 16.04.2023<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
D-Überlingen<br />
„Beethoven.<br />
Bildnis und Mythos“<br />
Die Beethoven-
82 Kultur<br />
Ausstellung stellt<br />
originale Bildwerke<br />
von 1827<br />
bis heute vor.<br />
Städtisches Museum<br />
bis 17.12.<br />
www.museumueberlingen.de<br />
A-Bregenz<br />
anna Boghiguian<br />
Anna Boghiguian<br />
bespielt die vier<br />
Geschosse des Kunsthauses<br />
Bregenz.<br />
Bei der diesjährigen<br />
Biennale von Venedig<br />
gestaltete sie ein<br />
verspiegeltes Schachspiel<br />
mit überlebensgroßen<br />
Figuren:<br />
Persönlichkeiten<br />
der österreichischen<br />
Geschichte.<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
KUB<br />
22.10.-22.01.23<br />
www.kunsthausbregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
Was uns wichtig ist!<br />
Herausforderung<br />
Kulturerbe<br />
Ob Kunstwerke,<br />
Architektur, Brauchtum<br />
oder Handwerk – eine<br />
Gesellschaft<br />
definiert sich nicht<br />
zuletzt über ihre<br />
kulturelle Vergangenheit.<br />
Kulturerbe muss<br />
immer neu ausgehandelt<br />
werden:<br />
Zahlreiche Künstler*<br />
innen liefern ihren<br />
Beitrag zu dieser<br />
Debatte.<br />
Vorarlberg Museum<br />
Vernissage<br />
02.12., 17 Uhr |<br />
bis 16.04.23<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Dornbirn<br />
„Hier und Jetzt.<br />
Wien Skulptur 2022“<br />
Formal und materiell<br />
vielfältig sowie<br />
thematisch divers:<br />
Die Gruppenausstellung<br />
gibt Einblick in<br />
das derzeitige bildhauerische<br />
Schaffen<br />
in Wien.<br />
Kunstraum<br />
12.02.23<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
A-Dornbirn<br />
FlaTZ „Künstler<br />
Jäger 1977-1981“<br />
Die Serie „Künstler Jäger“<br />
entstand vor über<br />
40 Jahren zu einer<br />
Zeit, in der FLATZ sich<br />
als junger Protagonist<br />
einen Platz in der internationalen<br />
Kunstszene<br />
sicherte.<br />
FlaTZ Museum<br />
bis 25.02.23<br />
www.flatzmuseum.at<br />
A-Hohenems<br />
Ausgestopfte Juden<br />
Das Museum wird im<br />
Oktober mit dem<br />
Österreichischen<br />
Museumspreis 2022<br />
ausgezeichnet: Die<br />
Ausstellung beleuchtet<br />
Geschichte und Gegenwart<br />
der Institution<br />
„Jüdisches Museum“.<br />
Jüdisches Museum<br />
Hohenems<br />
bis 19.03.23<br />
www.jm-hohenems.at<br />
CH-Appenzell<br />
„der welt viele tiefe<br />
welten“ + collecting |<br />
revisited<br />
Die Doppelausstellung<br />
des Kunstmuseums<br />
Appenzell und der<br />
Kunsthalle Ziegelhütte<br />
würdigt die<br />
Kunstsammlung<br />
der Heinrich Gebert<br />
Kulturstiftung Appenzell.<br />
Kunstmuseum<br />
appenzell<br />
bis 05.03.23<br />
www.kunstmuseumappenzell.ch<br />
CH-Basel<br />
„Territories of Waste“<br />
Zeitgenössische Kunstwerke<br />
thematisieren<br />
die ökologischen, geologischen<br />
und globalen<br />
Folgen unseres<br />
Konsums.<br />
Museum Tinguely<br />
bis 08.01.23<br />
www.tinguely.ch<br />
CH- Diessenhofen<br />
Senol Tatli „lightful<br />
Shadows“<br />
Senol Tatli schafft<br />
mit perfekter Präzision<br />
filigrane und zugleich<br />
vielschichtige Wandreliefs<br />
und Objekte aus<br />
papier.<br />
Museum Kunst +<br />
Wissen<br />
bis 26.03.23<br />
www.diessenhofen.<br />
ch/museum<br />
CH-rorschach<br />
„lust auf mehr“<br />
Die Sammlung präsentiert<br />
ausgewählte<br />
neuerwerbungen von<br />
Gegenwartskunst seit<br />
den 1960er-Jahren.<br />
Forum Würth<br />
bis 12.02.23<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
alexander Hahn<br />
„Memory of light –<br />
light of Memory“<br />
Alexander Hahn ist in<br />
den elektronischen<br />
und digitalen Medienkünsten<br />
zu Hause.<br />
Alltägliches verwandelt<br />
er in Kunst und benutzt<br />
dazu die inneren<br />
Welten von psyche,<br />
Erinnerung und Traum.<br />
Kunstmuseum<br />
St. Gallen<br />
bis 02.04.23<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
MUMMeNSCHaNZ:<br />
„Kreativität und<br />
Fantasie – seit<br />
50 Jahren“<br />
MuMMENSCHANZ sind<br />
weltweit bekannt für<br />
ihr bezauberndes<br />
Maskenspiel ohne<br />
Worte. Zum 50. Geburtstag<br />
zeigt das HvM<br />
eine große retrospektive<br />
der berühmten<br />
Theatergruppe.<br />
Historisches und<br />
Völkerkundemuseum<br />
bis 08.01.23<br />
www.hvmsg.ch<br />
Carl Lohse, Susi Große, um 1920, Öl auf Pappe, 70 x 52 cm, Privatsammlung (c)<br />
VG Bild-Kunst, Bonn 2022<br />
MArKANt uND<br />
eiNdrücKlich<br />
Das Kunstmuseum Ravensburg zeigt die Ausstellung „Carl Lohse. Ein<br />
Maler des Expressionismus“. Der in Hamburg geborene Maler (1895–<br />
1965) schuf nach dem Ersten Weltkrieg ein ebenso kompromissloses<br />
wie markantes expressionistisches Werk und zählt zu den lang übersehenen<br />
Ausnahmefiguren der Kunstgeschichte. Die Einzelausstellung<br />
setzt ihren Schwerpunkt bei Gemälden aus Lohses intensivster Schaffensphase,<br />
die von kühnen Farbkombinationen und einer eindrücklichen<br />
Formenreduzierung gekennzeichnet ist – das Frühwerk vor dem<br />
Hintergrund erlebter Traumata des Krieges. Neben mehr als dreißig<br />
Gemälden versammelt die Ausstellung zahlreiche Grafiken und einige<br />
Skulpturen. (bz)<br />
bis 05.03.2023<br />
Kunstmuseum ravensburg<br />
Burgstraße 9<br />
D-88212 ravensburg<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
CH-Schaffhausen<br />
ernte 22<br />
Die jurierte Ausstellung<br />
„Ernte“ ist ein überregional<br />
beachtetes<br />
Forum für zeitgenössische<br />
Kunst in<br />
Schaffhausen. Sie<br />
gibt Kunstschaffenden<br />
mit Bezug zu Schaffhausen<br />
die Chance,<br />
ihre neusten Werke<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
vorzustellen.<br />
Die Ausstellung findet<br />
alle zwei Jahre statt<br />
und wird in Schaffhausen<br />
bereits seit 1938<br />
eingerichtet. Die Auswahl<br />
der Werke erfolgt<br />
aufgrund der eingereichten<br />
Dossiers<br />
durch eine fünfköpfige<br />
Jury.<br />
Museum zu<br />
allerheiligen<br />
bis 26.02.23<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Stein am rhein<br />
„Zimoun – Gleichstrommotoren,<br />
Kugelketten,<br />
Messingschalen,<br />
Kartonboxen“<br />
Die Sonderausstellung<br />
zeigt die Klang- und<br />
raumkunst des Berner<br />
Künstlers Zimoun.<br />
Kulturhaus<br />
Obere Stube<br />
bis 11.12.<br />
www.kulturhausoberestube.ch<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Kultur<br />
83<br />
CH-Warth<br />
„Hinter Mauern –<br />
Fotografie in<br />
psychiatrischen<br />
einrichtungen von<br />
1880 bis 1935“<br />
Die historischen<br />
Fotografien stammen<br />
aus zehn psychiatrischen<br />
Einrichtungen<br />
der Schweiz. Sie<br />
gewähren einen Einblick<br />
in die Zeit der<br />
Modernisierung dieser<br />
Einrichtungen und<br />
die Geschichte der<br />
Fotografie.<br />
Kunstmuseum<br />
Thurgau | Kartause<br />
ittingen<br />
bis 16.04.23<br />
www.kunstmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Zürich<br />
aristide Maillol<br />
„Die Suche nach<br />
Harmonie“<br />
Eine große Überblicksschau<br />
über einen der<br />
bedeutendsten Bildhauer<br />
der frühen<br />
Moderne und sein<br />
Schaffen im Kontext<br />
seiner Zeit.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 22.01.23<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
„Barock. Zeitalter<br />
der Kontraste“<br />
Opulenz und Innovation<br />
treffen auf Tod<br />
und Krise: Die Epoche<br />
des Barock ist geprägt<br />
von Kontrasten.<br />
landesmuseum<br />
Zürich<br />
bis 15.01.23<br />
www.landesmuseum.ch<br />
CH-Zürich<br />
„Haettenschweiler<br />
von A bis Z – Schriftgestalter,<br />
Grafiker<br />
und Künstler“<br />
Walter F. Haettenschweiler<br />
(1933-2014)<br />
ist vor allem als Gestalter<br />
von titelschriften<br />
bekannt, wie der<br />
legendären Schmalfette<br />
Grotesk.Die Schau<br />
zeigt erstmals das Gesamtwerk<br />
des charismatischen<br />
Schweizer<br />
Gestalters.<br />
Museum für<br />
Gestaltung<br />
bis 19.02.23<br />
www.museumgestaltung.ch<br />
Fl-Vaduz<br />
Brian O‘Doherty<br />
„Phases of the Self“<br />
Brian O‘Doherty gehört<br />
zu den faszinierenden<br />
Figuren der zeitgenössischen<br />
Kunst. Das<br />
Kunstmuseum zeigt<br />
die vielen verschiedenen<br />
Facetten des<br />
Künstlers, Kunstkritikers<br />
und Schriftstellers.<br />
Kunstmuseum<br />
liechtenstein<br />
bis 15.01.23<br />
www.kunstmuseum.li<br />
WeiTere<br />
aUSSTellUNGeN<br />
D-Bad Schussenried<br />
„am ende der<br />
Straße“ afghanistan<br />
zwischen Hoffnung<br />
und Scheitern<br />
Die Sonderausstellung<br />
thematisiert den<br />
Wiedereinzug der<br />
Taliban in Kabul und<br />
die zerstörte Hoffnung,<br />
40 Millionen Menschen<br />
aus Elend und unterdrückung<br />
zu befreien.<br />
Kloster Schussenried<br />
bis 26.02.23<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
D-langenargen<br />
Danna Sivko<br />
„Bilder für die<br />
Seele“<br />
Die Kunstmalerin im<br />
Bereich der Neurografischen<br />
(Meditativen)<br />
Malerei war in<br />
ihrer ukrainischen<br />
Heimat bereits erfolgreich.<br />
Jetzt führt sie<br />
ihre Kunst in Deutschland<br />
fort.<br />
Familiendorf<br />
bis 16.12.<br />
www.familienerholungswerk.de<br />
D-Mainau<br />
200 Jahre KOSMOS<br />
Verlag – ein starkes<br />
erlebnis für die ganze<br />
Familie“<br />
Der Stuttgarter KOS-<br />
MOS verlag feiert seinen<br />
200. Geburtstag<br />
und präsentiert ein<br />
interaktives Spiel-Erlebnis<br />
für Besucherinnen<br />
und Besucher.<br />
Schloss Mainau<br />
bis 12.02.23<br />
www.mainau.de<br />
A-Dornbirn<br />
„Mehr als gewohnt“<br />
Wohnen ist ein Grundbedürfnis,<br />
das Schaffen<br />
von Wohnraum<br />
eine der vornehmsten<br />
und schönsten Aufgaben<br />
der Architektur.<br />
Vorarlberger architektur<br />
institut<br />
bis 21.01.23<br />
www.v-a-i.at<br />
CH-Bischofszell<br />
Weihnachts-Sonderschau<br />
„Nicht nur‚<br />
Oh du fröhliche‘…“<br />
Weihnachten in Zeiten<br />
des Krieges in Europa.<br />
Die Ausstellung wagt<br />
sich an die thematik<br />
heran und zeigt<br />
die Weihnachts-<br />
Sonderschau des bekannten<br />
Sammlers<br />
Alfred Dünnenberger.<br />
Historisches Museum<br />
Bischofszell<br />
bis 29.01.23<br />
www.weihnachtenbischofszell.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
„Nabelschau:<br />
ein Blick in das<br />
Naturmuseum<br />
selbst“<br />
Zum 50. Jubiläum<br />
schaut das Naturmuseum<br />
auf seine Vergangenheit,<br />
Gegenwart<br />
und Zukunft.<br />
Naturmuseum<br />
Thurgau<br />
bis 15.01.23<br />
www.naturmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
„eichhörnchen“<br />
Die Eichhörnchen sind<br />
los! Die leihausstellung<br />
des Naturmuseums<br />
Winterthur<br />
zeigt die verborgene<br />
Welt der kleinen<br />
Kletterkünstler – ein<br />
Erlebnis für die ganze<br />
Familie.<br />
Seemuseum<br />
bis 16.04.23<br />
www.seemuseum.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
„gut. am anfang ist<br />
weisses Gold“<br />
Ausstellung über die<br />
Geschichte der St. Galler<br />
tuchherstellung<br />
Textilmuseum<br />
bis 29.01.23<br />
www.textilmuseum.ch<br />
© kunst-dokumentation.com / Manuel Carreon lopez<br />
Birke Gorm, „capacity and composure“ Detail, 2021, Installationsansicht Neuer<br />
Kunstverein Wien 2022, Foto: Manuel Carreon Lopez, Kunst-Dokumentation,<br />
Courtesy of the artist and Croy Nielsen.<br />
KuNSt-<br />
BliTzlichTer<br />
Formal und materiell vielfältig sowie thematisch divers gibt die Gruppenausstellung<br />
„Hier und Jetzt. Wien Skulptur 2022“ im Kunstraum<br />
Dornbirn einen Einblick in das derzeitige bildhauerische Schaffen in<br />
der österreichischen Hauptstadt. Skulpturen, Plastiken, Wandobjekte<br />
und installative Arbeiten von internationalen, in Wien lebenden und<br />
arbeitenden Künstler*innen zeigen sowohl in ihrer jeweiligen Eigenart<br />
als auch in dem spannenden Wechselspiel miteinander, was zeitgenössische<br />
Skulptur aktuell verhandelt und sein kann. Weder Überblicksschau<br />
noch abschließende Aufarbeitung, sondern vielmehr ein blitzlichtartiger<br />
Blick auf die Vielfältigkeit innerhalb der künstlerischen Disziplin.<br />
(bz)<br />
bis 12.02.2023<br />
Kunstraum Dornbirn<br />
Marktstraße 33<br />
a-6850 Dornbirn<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
CH-St. Gallen<br />
„Wildes St.Gallen –<br />
der Stadtnatur auf<br />
der Spur“<br />
Die Sonderausstellung<br />
folgt den Spuren<br />
der Stadtnatur<br />
und zeigt Erstaunliches<br />
und Überraschendes<br />
aus der Flora und<br />
Fauna der Gallusstadt.<br />
Die wilden Stadttiere<br />
werden in ihren städtischen<br />
Lebensräumen<br />
sehr realitätsnah präsentiert.<br />
Naturmuseum<br />
St.Gallen<br />
bis 26.02.23<br />
www.naturmuseumsg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
The Bigger Picture:<br />
Design – Frauen –<br />
Gesellschaft<br />
Die Ausstellung macht<br />
das Schaffen von Designerinnen<br />
über einen<br />
Zeitraum von 120 Jahren<br />
sichtbar und eröffnet<br />
ein Forum für<br />
zukunftsgerichtete<br />
Diskussionen rund<br />
um die Frage, wie wir<br />
unsere Welt vielfältiger<br />
und inklusiver gestalten<br />
können.<br />
Gewerbemuseum<br />
bis 14.05.23<br />
www.gewerbemuseum.ch
Anzeige<br />
Peter Vogelund Band<br />
ADVENTSLAUNE UND<br />
WEIHNACHTSJAZZ<br />
Duftende Tannenzweige, verführerische<br />
Plätzchen und die altbekann-<br />
tenLieder…anzweiAbendenimAd-<br />
vent haucht Komponist und Konzertpianist<br />
Peter Vogel berühmten Weihnachtssongs<br />
mit einer guten Portion<br />
Jazz neues Leben ein und erfüllt den<br />
festlich geschmückten Konzertsaal<br />
©Corinna Raupach<br />
im Schloss Montfort mit besinnlicher<br />
Unruhe. Amzweiten Adventssonntag<br />
gestaltet er gemeinsam mit dem<br />
bekannten Radiosprecher Peter Veit<br />
einen launigen Abend voll hintergründiger<br />
Gedanken, liebevoller Ironie<br />
und zauberhafter Erinnerungen.<br />
Peter Vogels innovative Jazzinterpretationen<br />
alter und neuer Weihnachtlieder<br />
begleitet dieliterarisch-musikalische<br />
Gedankenwelt der „Winter Crackers“.<br />
Unter dem Motto „Christmas Jazz“<br />
beweist Peter Vogel einmal mehr,<br />
dass Weihnachtslieder und Jazz sehr<br />
gut zusammenpassen. Gemeinsam<br />
mit Sängerin Alexandrina Simeon,<br />
Saxophonist Christian Maurer, Bassist<br />
Dragan Trajkovski und Schlagzeuger<br />
Wolfi Rainer legt erdie Weihnachtslieder<br />
dieser Welt mit viel Virtuosität,<br />
Temperament und Fantasie<br />
neu auf. Soaufgefrischt präsentieren<br />
sich berühmte Songs aus dem angloamerikanischen<br />
Raum sowie altbekannte<br />
deutsche Weihnachtslieder in<br />
einem aufregend-glitzernden Jazzgewand<br />
und verleihen der weihnachtlichen<br />
Vorfreude einenfrischen, unverbrauchtenAusdruck.<br />
„Winter Crackers“ |04.12., 17 Uhr<br />
„Christmas Jazz“ |16.12., 19.30 Uhr<br />
Schloss Montfort<br />
Seestraße 3<br />
D-88085 Langenargen<br />
www.langenargener-schlosskonzerte.de<br />
ANDY SPYRA &WOLFGANG BAUER<br />
AM ENDE<br />
DER STRASSE<br />
01. <strong>Dezember</strong> 2022 –26. Februar 2023<br />
Sonderausstellung im Kloster Schussenried<br />
Diemagische Musik von SirElton John und Hans Zimmer<br />
THE MUSIC LIVE IN CONCERT<br />
70 Mitwirkende! Chor,Solisten,Musiker<br />
der CINEMA FESTIVAL SYMPHONICS<br />
Alle Songs in deutscher Sprache!<br />
Mit Screen-Animationen<br />
14.01.23 |<br />
Die<br />
SINGEN<br />
Sa 20 Uhr•Stadthalle<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
REVUE<br />
HEUTEWIEDER EIN SCHELM!<br />
Diebesten Blödeleien, Gedichte &Lieder!<br />
Thorsten Hamer, Ensemble &Live-Band<br />
„Bestes Heinz ErhardtDouble –ganznah am Original!“ (ARD)<br />
28.01.23 |<br />
SINGEN<br />
Sa 20 Uhr •Stadthalle<br />
ENJOYTHE SHOW! DeutschlandweiteEventsinüber60Städten!<br />
Infos, Termine&Tickets: www.highlight-concerts.com<br />
Tickets erhältlich an allen bekanntenVVK-Stellen.
KULTUR<br />
85<br />
Attwenger<br />
Dez 2022 /Jan 2023<br />
Beginn 20.00 Uhr,Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht andersangegeben).<br />
Es gelten dieaktuellen Hygienebestimmungen,bitte<br />
die jeweilige Coronaverordnung beachten.<br />
Info auch unter www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
BESONDERER WECHSEL<br />
Nach zwei Jahreswechseln ohne Neujahrskonzert<br />
freut sich Stockach auf ein erfolgreiches<br />
Comeback der Traditionsveranstaltung.<br />
Dabei präsentiert die Junge Philharmonie<br />
aus Lemberg (Lviv) in der Ukraine Musik<br />
von Mozart bis Strauß. Kulturamtsleiterin Corinna<br />
Bruggaier: „Das nun besonders lang erwarteteKonzert<br />
ist gerade in diesem schwierigen<br />
Jahr eine willkommene Gelegenheit: Man<br />
kann mit einem nostalgischen undunterhaltsamen<br />
Programm auf das ausklingende Jahr<br />
MÄRCHENZAUBER<br />
Passend zur Weihnachtszeit bringt das Familienstück<br />
„Die Schneekönigin“ im<strong>Dezember</strong><br />
weiße Flocken in die Stadthalle Singen.<br />
Die berührende Geschichte von Kai, der von<br />
der„Schneekönigin“inihr eiskaltes Reichentführt<br />
unddanngerettet wird,verzaubert Jung<br />
und Alt. Das Theater mit Horizont erschafft<br />
mit seinem Theaterstück ein temporeiches<br />
Märchenabenteuer voller spaßiger Momente<br />
und bezaubernder Musik sowie ein Plädoyer<br />
zurückblicken. Undgleichzeitig das Neue Jahr<br />
mit einem schönen gemeinsamen und verbindendenKulturerlebnis<br />
begrüßen.“Die Junge<br />
Philharmonie Lemberg wurde im Jahr 2002<br />
aus den besten jungen Musikern der Westukrainegegründet.<br />
(bz)<br />
01.01.2023,16Uhr<br />
Jahnhalle Stockach<br />
Jahnweg 1<br />
D-78333 Stockach<br />
www.tickets.stockach.de<br />
für Liebe und Verständnis. Bei der Familienvorstellung<br />
am 11. <strong>Dezember</strong> um 15 Uhr werden<br />
alle kleinen und großen Besucher*innen<br />
zumNachdenken, Mitfühlen undStaunen eingeladen.(sg)<br />
11.12., 15 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
©Theater mit Horizont<br />
Fr 2. Dez<br />
Bassekou Kouyaté<br />
Sa 3. Dez<br />
Nikolaus Jazz<br />
Di 6. Dez 19.00 Uhr!!!<br />
Let‘sdance<br />
Do 8. Dez<br />
Florian Hoefner Trio<br />
Sa 10. Dez<br />
Attwenger<br />
Do 15. Dez 15.00 Uhr!!!<br />
Theater Patati Patata –„Weihnachtsmann,<br />
vergiss mich nicht“<br />
Fr 16. Dez<br />
Stoppok solo<br />
Sa 17. Dez<br />
„Ravensburgslammt!“<br />
Di 27. Dez 19.00 Uhr!!!<br />
Little Wing &Friends<br />
Sa 31. Dez<br />
Silvester Party<br />
Di 10.Jan 19.00 Uhr!!!<br />
Let’sdance<br />
Fr 13. Jan<br />
Manu Delago<br />
Sa 14. Jan<br />
Bunch of Grass<br />
Mi 18.Jan<br />
Nachtdes Fado<br />
Do 19. Jan<br />
Cara<br />
Fr 20. Jan<br />
Martin Fromme –„Glückliches Händchen“<br />
Sa 21. Jan<br />
Anne Paceo<br />
verlegt auf 15.12.23<br />
Do 26. Jan 19.00 Uhr!!!<br />
WalleSayer<br />
Fr 27. Jan<br />
Martin Spengler &die foischn<br />
Wiener*innen<br />
Sa 28. Jan<br />
Machado Quartett<br />
Manu Delago<br />
Bassekou Kouyaté<br />
Nacht des Fado<br />
Florian Hoefner Trio<br />
Little Wing & Friends<br />
Bunch of Grass<br />
Martin Fromme<br />
Machado Quartett<br />
Zehntscheuer Ravensburg,<br />
Grüner-Turm-Str.30, 88212Ravensburg,<br />
Tel. (0751) 21915,info@zehntscheuer-rv.de<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de
86 Kultur<br />
WAS SIE DIESEN MONAt AuF KEINEN FAll VErPASSEN DÜrFEN<br />
Live-Musik<br />
Rock/PoP<br />
D-ravensburg<br />
Dieter Thomas kuhn<br />
„Dee Tee kha – eine<br />
Landpartie“<br />
Dieter thomas Kuhn<br />
begeistert mit neuer<br />
Band, neuem Programm<br />
und deutschsprachigem<br />
Pop der<br />
80er mit einem guten<br />
Schuss Country.<br />
konzerthaus<br />
01.12., 20 Uhr<br />
www.regioactive.de<br />
D-Konstanz<br />
„keimzeit“<br />
Die Gruppe Keimzeit<br />
ist mit dem titel<br />
„Plastiktütenmann“<br />
aus dem aktuellen Album<br />
„Kein Fiasko“ auf<br />
Platz 1 der liederbestenliste<br />
gewählt worden.<br />
Ein ritterschlag<br />
in der liedermacherszene.<br />
kULA<br />
02.12., 20 Uhr<br />
www.kulturladen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Hendrixperience<br />
Der Name ist Programm,<br />
die Musiker<br />
eint das gemeinsame<br />
Idol. Inspiriert<br />
von Konzerten des<br />
Meisters in den frühen<br />
Jahren entstand ein<br />
Prorgramm mit den<br />
bekanntesten, aber<br />
auch einigen<br />
exotischen Stücken<br />
der Hendrix-Ära.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
03.12., 20 Uhr<br />
www.bahnhoffischbach.de<br />
D-ravensburg<br />
Puma orchestra<br />
Funky reggae mit<br />
mutigen, witzigen,<br />
fröhlichen texten!<br />
Sieben Musiker aus<br />
Vorarlberg mit einem<br />
guten Dutzend Instrumenten<br />
ergeben einen<br />
unverwechselbaren<br />
Groove!<br />
kapuziner<br />
kreativzentrum<br />
03.12., 20 Uhr<br />
www.kapuziner.info<br />
CH-Wil<br />
kunz „Weisch no“<br />
Kunz unplugged mit<br />
8-köpfiger Band: seine<br />
beliebtesten Songs<br />
und viele „weisch no“-<br />
Momente.<br />
Stadtsaal Wil SG<br />
03.12., 20 Uhr<br />
www.dominoevent.ch<br />
D-tuttlingen<br />
Magdalena Ganter<br />
& Max Prosa „Adieu,<br />
Berlin!“<br />
Der Berliner Singer-<br />
Songwriter Max Prosa<br />
und die im Schwarzwald<br />
geborene Chansonsängerin,<br />
Schauspielerin<br />
und Komponistin<br />
Magdalena<br />
Ganter spielen gemeinsam<br />
eine wunderbare<br />
Hommage an<br />
ihre (Wahl-)Heimat<br />
Berlin.<br />
Stadthalle<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.tuttlingerhallen.de<br />
D-Biberach<br />
R.I.B.olaus Festival<br />
Die rock-Initiative-<br />
Biberach beendet das<br />
Jahr mit einem Knall:<br />
Der Konzertmarathon<br />
mit acht Bands holt A-<br />
capella, Vintage-rock,<br />
Hardrockperformances<br />
und Melodic-Metal auf<br />
eine Bühne.<br />
kulturhalle Abdera<br />
10.12., 19.30 Uhr<br />
www.rockinitiativebiberach.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
ATTAck:NoW – 48<br />
Stunden Trommelfell-Metal-Attacke<br />
Wenn sägende Riffs,<br />
Double Bass und laute<br />
Shouts durchs Eisenwerk<br />
dröhnen: Die<br />
Metal Attacke von Fans<br />
für Fans präsentiert<br />
Acts wie Haile Selacid,<br />
Shotgun, Stallion,<br />
Nihilo und total<br />
Annihilation.<br />
Eisenwerk-Saal<br />
16.12., 18 Uhr +<br />
17.12., 17 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
© Damien Prud‘homme<br />
HS French Connection mit Patrick Manzecchi (2. von links)<br />
JazzPErlEN<br />
Egal ob einfühlsamer Begleiter oder impulsiver Klangmaler – Patrick<br />
Manzecchi ist Jazz-Drummer mit Leib und Seele. Seine Konzertreihe<br />
„Jazz im Kulturzentrum“ ist ein fester Bestandteil der renommierten<br />
Jazz-Szene rund um den See und wird am zweiten <strong>Dezember</strong> durch zwei<br />
besonders große Perlen ergänzt: Manzecchi feiert einerseits das Release<br />
seiner ersten Solo-Scheibe „Talk into Myself“ und präsentiert andererseits<br />
die Früchte seiner Zusammenarbeit mit der deutsch-französischen<br />
Gruppe HS French Connection. Die gemeinsame CD „Welcome to Studio<br />
5“ vereint zeitgenössische Eigenkompositionen mit einem gewissen<br />
Swing. Beste Voraussetzungen für die geplante Tour rund um den See.<br />
02.12., 19 Uhr<br />
kulturzentrum am Münster<br />
D-78462 konstanz<br />
www.jazzclub-konstanz.de<br />
D-Weingarten<br />
Motown goes<br />
christmas<br />
Besinnlichkeit und<br />
Happiness: Der<br />
typische Motown-Mix<br />
aus unverwechselbaren<br />
Stimmen, virtuosen<br />
Pop- und Jazzanleihen<br />
und temperamentvollen<br />
rhythmen<br />
stimmt auf die Festtage<br />
ein.<br />
kultur- und<br />
kongresszentrum<br />
21.12., 19.30 Uhr<br />
www.weingartenonline.de<br />
CH-Herisau<br />
Secondhand<br />
orchestra: „Freddie –<br />
Eusi Songs“<br />
Das Secondhand<br />
Orchestra präsentiert<br />
mit dem Album „Freddie<br />
– Eusi Songs“ livemitschnitte<br />
von ihren<br />
neun Eigenkompositionen<br />
aus der Erfolgsproduktion<br />
„Freddie –<br />
Die Mundartshow“ zu<br />
Ehren des Queen-Stars<br />
Freddie Mercury.<br />
casino<br />
21. + 22.12., 20 Uhr<br />
www.secondhandorchestra.ch<br />
D-Markdorf<br />
Little Wing & Friends<br />
„Weihnachtsspecial“<br />
Beim schon traditionellen<br />
Weihnachtsspecial<br />
rockt Drummer<br />
tom Wagener zusammen<br />
mit little Wing<br />
alias Arthur Isleb und<br />
musikalischen Freunden<br />
aus ganz Europa.<br />
Theaterstadel<br />
26.12., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
D-Obermarchtal<br />
SchreYner + Blöff The<br />
Monkey<br />
SchreYner spielt die<br />
besten rocksongs aus<br />
der guten alten Zeit<br />
und rockt den Abend<br />
zusammen mit Hard<br />
Pop Evolution „Blöff<br />
the Monkey“, einer<br />
dreiköpfigen Combo<br />
mit leidenschaftlicher<br />
liveperformance.<br />
HALLE obermarchtal<br />
26.12., 20 Uhr<br />
www.kreuz-obermarchtal.de<br />
D-Kempten<br />
Werner Specht &<br />
Westwind „Liederstraße“<br />
Werner Specht gehört<br />
zu den wichtigsten<br />
liedermachern im<br />
allemanischen raum.<br />
In seinen ehrlichen<br />
liedern gibt er wider,<br />
was bleibt. Dabei haben<br />
seine teils vor 30<br />
Jahren veröffentlichten<br />
lieder nichts an<br />
Frische und Überzeugungskraft<br />
verloren.<br />
kultBoX<br />
27.12., 19 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de
Kultur<br />
87<br />
JAzz<br />
D-tuttlingen<br />
Andrej Hermlin +<br />
The Swingin‘ Hermlins<br />
„christmas in<br />
Swing“<br />
Wenn man sich bloß<br />
einig wäre: Romantische,<br />
amerikanische<br />
Weihnachtsmusik<br />
aus den 1930er-<br />
Jahren oder laute<br />
Swingmusik? Ob<br />
Swinging Sweetheart<br />
rachel Hermlin<br />
das Weihnachtsfest<br />
der Band wohl retten<br />
kann?<br />
Stadthalle<br />
01.12., 19 Uhr<br />
www.tuttlingerhallen.de<br />
A-Bregenz<br />
Jazz im Museum:<br />
Aja Soul „Songs of<br />
my heart“<br />
Die Vorarlberger<br />
Sängerin Aja präsentiert<br />
ein sehr persönliches<br />
Programm mit<br />
Stücken, die in verschiedenen<br />
lebensphasen<br />
zu treuen<br />
Wegbegleitern geworden<br />
sind: Jazz, Stücke<br />
von Adele oder Beyoncé<br />
und natürlich<br />
Eigenkompositionen.<br />
Vorarlberg Museum<br />
01.12., 20 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
D-Biberach<br />
Barbara Jungfer Trio<br />
„Jazz goes Folk, Folk<br />
goes Jazz“<br />
Barbara Jungfer<br />
kleidet traditionelle<br />
deutsche Volkslieder<br />
und Eigenkompositionen<br />
in farbenfrohe,<br />
exotische Gewänder,<br />
lässt sie erdig grooven<br />
oder meditativ erklingen.<br />
Jazzclub Biberach<br />
02.12., 20.30 Uhr<br />
www.jazzbiber.de<br />
D-Singen<br />
Singen ohne Strom:<br />
„Fathers & Sons“<br />
Blues ohne „Netz und<br />
doppelten Boden“,<br />
einfach hausgemachte<br />
Musik ganz ohne elektrischen<br />
Strom. „Fathers<br />
& Sons“ ist eine Bluesband<br />
aus dem Bodenseeraum,<br />
inspiriert von<br />
einem der berühmtesten<br />
Alben der Bluesgeschichte.<br />
kulturzentrum GEMS<br />
04.12., 18 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
CH-Winterthur<br />
Trio Heinz Herbert<br />
Die Band verbindet<br />
komponiertes und improvisiertes<br />
musikalisches<br />
Material aus der<br />
Welt der akustischen<br />
und elektronischen<br />
Musik.<br />
Theater am Gleis<br />
08.12., 20 Uhr<br />
www.theateram-gleis.ch<br />
D-ravensburg<br />
Big Bands im Doppelpack:<br />
Double TT Big<br />
Band aus Tettnang<br />
und Big Band Ravensburg<br />
e.V.<br />
Große Bands, große<br />
Melodien, große Bandbreite:<br />
Beim gemeinsamen<br />
Konzert der Big<br />
Bands reicht das repertoire<br />
von Swing<br />
über Funk bis Afro-<br />
Beat quer durch die<br />
Vielfalt des Big Band-<br />
Sounds.<br />
Mensa des Spohn-<br />
Gymnasiums<br />
10.12., 20 Uhr<br />
www.bigbandravensburg.de<br />
|<br />
www.doublettbigband.de<br />
D-Bad Saulgau<br />
Lauren Henderson<br />
Quartet<br />
Als New Yorkerin mit<br />
tiefen Wurzeln in Panama<br />
und der Karibik<br />
verzaubert lauren<br />
Henderson mit ihrer<br />
warmen Stimme seit<br />
einigen Jahren ein<br />
internationales Publikum<br />
mit feinstem Vocal<br />
Pop-Jazz.<br />
Altes kloster<br />
14.12., 20 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
D-Singen<br />
Sebastian Gramss<br />
„Slowfox Trio“<br />
Der Jazzclub Singen<br />
präsentiert das<br />
„Slowfox trio“ rund<br />
um Bassisten Sebastian<br />
Gramss mit Hayden<br />
Chisholm (Alto-<br />
Sax) und Philip Zoubek<br />
(Piano). Das trio bringt<br />
neue Kraft in die Dreifaltigkeit<br />
von „Slowfox“:<br />
Tanz, Körper,<br />
Sinnlichkeit; Individualität,<br />
Kollektivität und<br />
Struktur.<br />
GEMS<br />
16.12., 20.30 Uhr<br />
www.jazzclubsingen.de<br />
CH-Zürich<br />
Duke Ellington‘s<br />
Nussknacker Suite<br />
Das Zurich Jazz<br />
Orchestra spielt Duke<br />
Ellingtons „the Nutcracker<br />
Suite“. Klaus<br />
Henner liest E.T.A. Hoffmanns<br />
„Das Märchen<br />
vom Nussknacker“.<br />
Theater Rigiblick<br />
18.12., 18 Uhr<br />
www.theaterrigiblick.ch<br />
D-Konstanz<br />
Monday Swing<br />
Weihnachtsspecial<br />
Das lake Side Jazz<br />
Orchestra, eine der interessantesten<br />
Groß-<br />
Formationen am Bodensee,<br />
lädt zusammen<br />
mit Flavia Zucca<br />
zum Adventsspecial: Es<br />
werden nicht nur Klassiker<br />
der Weihnachtsliteratur,<br />
sondern unter<br />
anderem auch titel<br />
von Frank Sinatra und<br />
Nora Jones zum Besten<br />
gegeben.<br />
Il Boccone<br />
19.12., 20.30 Uhr<br />
www.ilboccone.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Noé Tavelli &<br />
The Argonauts<br />
Noé tavelli & the<br />
Argonauts präsentieren<br />
eine intelligente<br />
und ehrgeizige<br />
Mischung aus<br />
traditionellem<br />
und modernem Jazz.<br />
Eisenwerk-Theater<br />
21.12., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
D-Biberach<br />
Rootbears<br />
„Weihnachts-Jazz“<br />
Fast jedes Jahr treffen<br />
sich die fünf „rootbears“<br />
kurz vor Heiligabend<br />
zu ihrem legendären<br />
Weihnachtskonzert:<br />
gut gelaunt, erstklassig<br />
und mit dem<br />
richtigen Groove.<br />
stones FEElING<br />
Larifari bringt die Rockband „Bigger Bang“ im <strong>Dezember</strong> zum dritten<br />
Mal nach Leutkirch. Die sechs Vollblutmusiker haben sich ganz und<br />
gar der Musik der Rolling Stones verschrieben und sich auch optisch<br />
angenähert. Die Coverband besticht durch ihren originalen Stones-Livesound.<br />
Geniale Gitarrenriffs von Dodi Metaxa und der authentische<br />
Frontman Uli Heinzle, der ganz seinem großen Vorbild nacheifert, sorgen<br />
bei jeder Show von der ersten Sekunde an für Stimmung und ein<br />
echtes „Stones Live Feeling“. Nach dem Erfolg in 2018 wollen sie den<br />
Bocksaal auch dieses Mal in bester Stones-Manier rocken. (sg)<br />
30.12., 20 Uhr<br />
Bocksaal<br />
Gänsbühl 9<br />
D-88299 Leutkirch<br />
karten: Stadtbuchhandlung +Touristinfo Leutkirch<br />
www.larifari-ev.de<br />
Schützenkellerhalle<br />
22.12., 20 Uhr<br />
www.jazzbiber.de<br />
CH-Wil<br />
Gershwin Piano<br />
Quartet „Silvesterkonzert“<br />
Das Gershwin Piano<br />
Quartet wurde 1996<br />
von André Desponds<br />
gegründet. Es hat sein<br />
Programm mit großem<br />
Erfolg und beeindruckender<br />
medialer resonanz<br />
in ganz Europa,<br />
Südamerika, Kanada,<br />
China sowie im Nahen<br />
Osten präsentiert.<br />
Tonhalle Will<br />
31.12., 20 Uhr<br />
www.tonhallewil.ch<br />
kLASSIk<br />
D-Weingarten<br />
Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
& capella<br />
Vocalis „oratorio de<br />
Noël“<br />
Das romantische Weihnachtsoratorium<br />
von<br />
Camille Saint-Saëns,<br />
Humperdincks Vorspiel<br />
und Abendsegen<br />
aus „Hänsel und Gretel“<br />
und weihnachtliche<br />
Stücke von Mozart<br />
und Mendelssohn Bartholdy<br />
stimmen auf<br />
Advent und Weihnachten<br />
ein.<br />
kultur- und<br />
kongresszentrum<br />
03.12., 20 Uhr<br />
www.weingartenonline.de<br />
D-ravensburg<br />
Johann Sebastian<br />
Bach<br />
„Weihnachtsoratorium<br />
kantaten 1-3“<br />
Mit dem Bachchor<br />
ravensburg und der<br />
© Bigger Bang<br />
Kammerphilharmonie<br />
Bodensee-Oberschwaben<br />
unter der leitung<br />
von KMD Michael<br />
Bender<br />
Ev. Stadtkirche<br />
Ravensburg<br />
04.12., 17 Uhr<br />
www.bachchorravensburg.de<br />
D-Konstanz<br />
Inselkonzert<br />
„Südamerikanische<br />
Saitensprünge“<br />
Das zweite Kammerkonzert<br />
der Saison<br />
mit einem Streicherensemble<br />
der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie<br />
präsentiert Werke<br />
von Haydn, Piazolla,<br />
Beethoven, Vivaldi<br />
und anderen.<br />
Festsaal Steigenberger<br />
Inselhotel<br />
04.12., 11.15 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de
88 Kultur<br />
CH-Warth<br />
Ittinger Sonntagskonzert<br />
2<br />
Pianist lucas Debargue<br />
spielt die Sonate<br />
a-Moll KV 310 von<br />
Mozart, Werke von<br />
Frédéric Chopin und<br />
das Allegro assai aus<br />
dem Concerto pour<br />
piano seul op. 39 Nr. 8<br />
von Charles-Valentin<br />
Alkan.<br />
kartause Ittingen<br />
04.12., 11.30 Uhr<br />
www.kartause.ch<br />
D-ravensburg<br />
Festliches Jubiläumskonzert<br />
des Stadtorchesters<br />
Ravensburg<br />
Das Konzerthaus<br />
ravensburg feiert sein<br />
125-jähriges Jubiläum<br />
und orientiert sich<br />
dabei am Eröffnungsprogramm<br />
aus dem<br />
Jahr 1897 mit Werken<br />
von Wagner, Mendelssohn-Bartholdy<br />
und<br />
Strauss.<br />
konzerthaus<br />
10.12., 19 Uhr |<br />
11.12., 17 Uhr<br />
www.stadtorchesterravensburg.de<br />
CH-Zürich Classic<br />
Meets Jazz<br />
30 Finger an 176 tasten:<br />
Die drei preisgekrönten<br />
Pianisten Maurice<br />
Imhof, Chris Conz<br />
und Dave ruosch kombinieren<br />
Boogie Woogie<br />
und Stride Piano<br />
mit klassischer Musik<br />
von Bach bis rossini.<br />
Theater Rigiblick<br />
13.12., 20 Uhr<br />
www.theaterrigiblick.ch<br />
D-Stockach<br />
„The Armed Man:<br />
A Mass for Peace“<br />
Musik kann Kriege<br />
nicht beenden, aber<br />
sie kann eine mächtige<br />
Waffe und ein großes<br />
Zeichen gegen unterdrückung<br />
sein. Die<br />
Stadtmusik Stockach<br />
unter der leitung von<br />
Musikdirektor Helmut<br />
Hubov, der Kammerchor<br />
Stockach und<br />
die Nellenburg-<br />
Kantorei unter der<br />
leitung von Stefan<br />
Gräsle spielen die<br />
berühmte Friedensmesse<br />
des walisischen<br />
Komponisten Karl<br />
Jenkins.<br />
Jahnhalle Stockach<br />
17.12., 20 Uhr<br />
www.musikvereinstockach.de<br />
CH-Stein am rhein<br />
Ein Weihnachtsoratorium<br />
– Johann<br />
Friedrich Agricola<br />
(1720-1774)<br />
Die Kantorei der<br />
evangelisch reformierten<br />
Kirchgemeinde<br />
Stein-Hemishofen<br />
unter leitung von<br />
roland Müller präsentiert<br />
die Kantaten<br />
1. Weihnachtstag<br />
Evang.-ref<br />
Stadtkirche<br />
17.12., 17 Uhr<br />
www.ref.sh.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Symphonia<br />
Luminosa<br />
luminosa, das bedeutet<br />
auf Italienisch<br />
strahlend, hell und<br />
leuchtend. Mit dem<br />
Benefizkonzert «Symphonia<br />
luminosa –<br />
Musik mit Herz» möchte<br />
das Symphonische<br />
Blasorchester Kreuzlingen<br />
die Strahlkraft seiner<br />
Musik nutzen, um<br />
in der zuweilen dunklen<br />
und kalten <strong>Dezember</strong>zeit<br />
Freude zu<br />
schenken. Einerseits<br />
durch anspruchsvolle<br />
symphonische Bläsermusik<br />
und andererseits<br />
durch die Spende<br />
der Kollekte für einen<br />
guten Zweck.<br />
Sport- und kulturzentrum<br />
Dreispitz<br />
17.12., 19.30 Uhr<br />
www.sbo-kreuzlingen.ch<br />
D-lindau<br />
Walhalla zum<br />
Seidlwirt – das<br />
Weihnachtskonzert<br />
Fünf charmante junge<br />
Männer aus fünf<br />
ländern, alle fünf Gesangsabsolventen<br />
der<br />
Hochschule für Musik<br />
Hanns-Eisler in Berlin.<br />
Sie verbinden Witz,<br />
Charme und ausgelassene<br />
Stimmung mit<br />
einem einzigartigen<br />
klassischen Männerstimmen-Sound.<br />
Theater Lindau<br />
22.12., 19.30 Uhr<br />
www.kultur-lindau.de<br />
D-tuttlingen<br />
Marlis Petersen,<br />
katrin Weber & Band<br />
„Ungewöhnlich<br />
persönlich“<br />
Ein Klassik-Jazz Crossing<br />
Konzert mit zwei<br />
töchtern der Stadt,<br />
die sich seit Kindheitstagen<br />
kennen und ihre<br />
musikalische lebenserfahrung<br />
auf die<br />
heimatliche Bühne<br />
bringen. Eben ungewöhnlich<br />
persönlich!<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
23.12., 20 Uhr<br />
www.tuttlingerhallen.de<br />
A-Bregenz<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit organist Helmut<br />
Binder<br />
Kurz nach den Feiertagen,<br />
wenn die<br />
Besinnlichkeit des<br />
Weihnachtsfestes<br />
noch in der Luft liegt,<br />
erfüllt Helmut<br />
Binder die festlich<br />
geschmückte Herz<br />
Jesu Kirche mit<br />
romantischer und<br />
stimmungsvoller<br />
Orgelmusik.<br />
Herz Jesu kirche<br />
29.12., 19.30 Uhr<br />
www.musikinherzjesu.at<br />
D-Isny<br />
Sinfoniekonzert<br />
Im rahmen der<br />
Silvesterkonzertreihe<br />
präsentiert die<br />
Jugendmusikschule<br />
Württembergisches<br />
Allgäu ein Sinfoniekonzert.<br />
kurhaus am<br />
Park<br />
30.12., 19 Uhr<br />
www.isny.de<br />
D-ravensburg<br />
Silvesterkonzert<br />
Was wäre ein<br />
Jahreswechsel<br />
ohne Musik der<br />
Wiener Strauß-<br />
Dynastie? Die Kammerphilharmonie<br />
Bodensee begrüßt<br />
mit Beatriz Blanco am<br />
Violoncello das neue<br />
Jahr.<br />
konzerthaus<br />
Ravensburg<br />
31.12., 17 Uhr<br />
www.ravensburg.de/<br />
konzerthaus<br />
WIE ANNO<br />
dazuMaL<br />
Das Konzerthaus Ravensburg feiert sein 125-jähriges Jubiläum mit dem<br />
Festlichen Konzert des Stadtorchesters Ravensburg, das gleich zweimal<br />
zu erleben ist. Das Besondere: Das Programm, das der musikalische<br />
Leiter, Musikdirektor Harald Hepner, ausgesucht hat, orientiert<br />
sich an dem der Eröffnung 1897. Richard Wagners „Einzug der Gäste“<br />
aus der Oper Tannhäuser, Stücke aus dem Oratorium „Elias“ von Felix<br />
Mendelsohn-Bartholdy (u.a. mit Sopranistin Leila Trenkmann) und<br />
Richard Strauß’ „Till Eulenspiegels lustige Streiche.“ Im zweiten Teil<br />
verbinden sich Geschichte und Gegenwart bei der Sinfonie Nr. 4<br />
„Semper Vitae“ des Schweizer Komponisten Thomas Trachsel. (bz)<br />
10.12., 19 Uhr + 11.12., 17 Uhr<br />
konzerthaus Ravensburg<br />
Wilhelmstraße 3<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.stadtorchester-ravensburg.de<br />
www.ravensburg.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Silvesterkonzert<br />
Willkommen in der<br />
schillernden Welt des<br />
Zirkus und des Varietés!<br />
Das Motto des<br />
diesjährigen Silvesterkonzerts,<br />
das dem<br />
gleichnamigen Walzer<br />
von Carl Michael Ziehrer<br />
entnommen ist, eröffnet<br />
ein buntes Programm<br />
mit komödiantischen<br />
liedern und<br />
Musicalsongs, virtuosen<br />
Einlagen, schmissigen<br />
Märschen und zauberhaften<br />
Operettenmelodien.<br />
Stadttheater<br />
Schaffhausen<br />
31.12., 17.30 Uhr<br />
www.stadttheatersh.ch<br />
D-Frickingen<br />
Neujahrskonzert der<br />
Südwestdeutschen<br />
Philharmonie konstanz<br />
„Freunde, das leben<br />
ist lebenswert“ - Die<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Konstanz<br />
begrüßt das neue Jahr<br />
mit einer Operettengala<br />
mit Werken von<br />
Strauss, Abraham,<br />
Kalman, lehár u.a.<br />
© Siegfried Heiss<br />
Graf-Burchard-Halle<br />
01.01.23, 19 Uhr<br />
www.frickingen.de<br />
CH-Zürich<br />
2. Neujahrskonzert<br />
des Swiss orchestra<br />
mit Schweizer<br />
orchestermusik<br />
Das Swiss Orchestra<br />
mit Franziska Heinzen<br />
(Sopran), Alexander<br />
Boldachev (Harfe)<br />
und Sherniyaz Mussakhan<br />
(Violine) unter der<br />
leitung von lena-lisa<br />
Wüstendörfer präsentiert<br />
sein Neujahrskonzert<br />
mit einer bunten
Kultur<br />
89<br />
© Foto: Kaapo Kamu<br />
© Foto: Hupfauer, Grafik: Wimmer<br />
Johannes Piirto<br />
WahLWiener<br />
KlaSSiK<br />
Beim letzten Konzert der Saison gibt der junge finnische Pianist<br />
Johannes Piirto sein Debüt mit dem Symphonieorchester Vorarlberg<br />
unter Leitung des Dirigenten Gerrit Prießnitz. Das „deutsche“ Programm<br />
zum Finale präsentiert Detlev Glanerts Orchesterstück „Weites<br />
Land“ (2013), das den Untertitel „Musik mit Brahms“ trägt. In<br />
„Weites Land“ bezieht sich Glanert auf Brahms‘ vierte Symphonie<br />
von 1884/1885. Als Ouvertüre bietet es den perfekten Einstieg in<br />
das Abendprogramm mit Werken zweier Wahl-Wiener: Beethovens<br />
erstem Klavierkonzert in C-Dur und Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll<br />
op. 98.<br />
Symphonieorchester Vorarlberg<br />
03.12., 19.30 Uhr | 04.12., 17 Uhr<br />
Montforhaus<br />
Montfortplatz 1<br />
A-6800 Feldkirch<br />
www.montforthausfeldkirch.com<br />
DOPPEl-<br />
WuMMs<br />
Ob „Attwenger“ wirklich die unnachahmlichste Band zwischen<br />
Linz und Übersee ist, zeigt sich im <strong>Dezember</strong> in der Zehntscheuer<br />
in Ravensburg. Fest steht, ihr Power-Folk-Punk mit Schlagzeug,<br />
elektrischer Knopfharmonika und viel Schmäh ist eine Klasse<br />
für sich. Seit 1990 spielen Markus Binder und Hans-Peter Falkner<br />
ihre laufend neu definierte Mischung aus alpenländischen und<br />
zeitgenössischen Sounds: „Electronica und Polkapunk treffen auf<br />
österreichischen Dialektgroove. Mit dabei das neue, 9. Studioalbum<br />
„Drum“. Live ist das alles ziemlich „leiwand“ und geht heftig in die<br />
Beine! (sg)<br />
10.12., 20 Uhr<br />
Grüner-Turm-Str. 30<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />
Mischung aus Huber,<br />
Strauss, rachmaninov,<br />
Mahler und vielen<br />
mehr.<br />
kunsthaus (chipperfield-Bau,<br />
Festsaal)<br />
02.01., 17 Uhr<br />
www.swissorchestra.ch<br />
ScHLAGER<br />
D-Kempten<br />
Die Paldauer<br />
„Weihnachten wie<br />
im Märchen“<br />
Die mehrfach zu „Europas<br />
bester Weihnachtsshow“<br />
ausgezeichnete<br />
Produktion mit den<br />
bekanntesten und<br />
schönsten traditionellen<br />
Weihnachtsliedern<br />
und den Weihnachtsliedern<br />
der Paldauer<br />
selbst schafft eine unvergleichliche<br />
Weihnachtsstimmung.<br />
bigBoX Allgäu<br />
02.12., 19 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Bad Saulgau |<br />
Sigmaringen |<br />
Friedrichshafen |<br />
Singen | tuttlingen<br />
„Die klingende<br />
Bergweihnacht“<br />
„Die klingende Bergweihnacht“<br />
ist in den<br />
vergangenen Jahren<br />
zu einem echten Highlight<br />
der Schlagerszene<br />
avanciert. Hier treffen<br />
sich die Größen aus<br />
Schlager und Volksmusik<br />
und sorgen gemeinsam<br />
für einen unvergesslichen<br />
Abend.<br />
Stadtforum<br />
Bad Saulgau | Stadthalle<br />
Sigmaringen |<br />
Graf-zeppelin-Haus<br />
Friedrichshafen |<br />
Stadthalle Singen |<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
11.12., 18 Uhr |<br />
20.12., 19 Uhr |<br />
22.12., 19 Uhr |<br />
29.12., 20 Uhr |<br />
30.12., 20 Uhr<br />
www.reservix.de<br />
SoUL/HIPHoP<br />
CH-Herisau<br />
Lo & LEDUc<br />
Mit Hits wie «079»,<br />
«Jung verdammt» oder<br />
«Tribut» und energetischen<br />
live-Shows haben<br />
lo & leduc die<br />
hiesige Musikszene in<br />
der letzten Dekade so<br />
geprägt wie kaum eine<br />
Mundartband. Nun stehen<br />
sie endlich wieder<br />
mit der ganzen Band<br />
auf der Bühne.<br />
casino Herisau<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.dominoevent.ch<br />
D-Kempten<br />
Bonez Mc & RAF camora<br />
„Palmen aus<br />
Plastik III“<br />
„Palmen aus Plastik“<br />
ist zurück! Das erfolgreiche<br />
Projekt von Bonez<br />
MC und rAF Camore<br />
startet in die dritte<br />
runde.<br />
bigBoX Allgäu<br />
15.12., 19 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Konstanz<br />
Yasin & Friends<br />
„Weihnachtsshow“<br />
Hip-Hop und Weihnachten<br />
passen sehr<br />
gut zusammen. Yasin<br />
& Friends feiert mit der<br />
lateNightBand, lupo,<br />
Mark Moon und weiteren<br />
Special Guests ein<br />
ganz besonderes Weihnachtskonzert.<br />
kULA<br />
17.12., 19.30 Uhr<br />
www.kulturladen.de
90 Kultur<br />
TheaTer<br />
D-Biberach<br />
Schöner scheitern<br />
mit ringelnatz<br />
Ein theaterabend<br />
mit Musik für alle, die<br />
schon mal gescheitert<br />
sind. Heike Feist und<br />
Andreas Nickl kennen<br />
diese tage, wo einfach<br />
der Wurm drin<br />
ist. Ihr Motto: Wenn<br />
schon versagen, dann<br />
mit Stil!<br />
Komödienhaus<br />
01.12., 20 Uhr<br />
www.kulturbox.reservix.de<br />
Theater am Gleis<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.theater-amgleis.ch<br />
D-Singen<br />
improsingers „halleluja!<br />
Weihnachtsfeier-Impro-Spezial“<br />
Jede Show einmalig,<br />
jeder Moment unwiederbringlich.<br />
Die Weihnachtswichtel<br />
von den<br />
improsingers wollen<br />
spielen!<br />
Kulturzentrum GeMS<br />
11.12., 19 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
© Ilja Mess<br />
WAS SIE DIESEN MONAt AuF KEINEN FAll VErPASSEN DürFEN<br />
Bühne<br />
D-ravensburg<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
„Der nackte Wahnsinn<br />
(Noises off!)“ von<br />
Michael Frayn in der<br />
deutschen Fassung<br />
von ursula lyn begeistert<br />
mit Chaos pur: Die<br />
truppe eines tourneetheaters<br />
steht mit der<br />
Komödie „Nackte tatsachen“<br />
unmittelbar<br />
vor der Premiere - und<br />
nichts klappt.<br />
Theater ravensburg<br />
01., 02., 03., 29.,<br />
30.12., jeweils 20 Uhr<br />
| 31.12., 17 Uhr Vorstellung<br />
& Silvesterparty<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Das weiße Dorf<br />
ruth und Jean haben<br />
sich einmal sehr geliebt.<br />
Auf dem Deck<br />
eines Kreuzfahrtschiffes<br />
treffen sie sich wieder.<br />
Ein komisch-trauriges<br />
Porträt zweier<br />
Menschen, die ihre Gefühle<br />
auf dem Altar<br />
der Vernunft geopfert<br />
haben.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
07. + 08.12., 19.30<br />
Uhr<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
D-Winterthur<br />
Stupid Lovers „Pfadfinder<br />
der Liebe“<br />
Mit diesem Format gewannen<br />
die Stupid lovers<br />
den begehrten<br />
«Improkal» für das innovativste<br />
improvisierte<br />
theaterstück<br />
auf der Impronale in<br />
Halle.<br />
D-tuttlingen<br />
Der Graf von Monte<br />
Christo<br />
Nur wenige Wochen<br />
nach der Premiere<br />
gastiert die neueste<br />
theaterlust-Produktion<br />
in tuttlingen.<br />
Stadthalle<br />
16.12., 20 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Immenried<br />
Taxi, Taxi: Doppelt<br />
leben hält besser.<br />
In der turbulenten Komödie<br />
von ray Cooney<br />
lebt der taxifahrer<br />
und Bigamist John<br />
Smith nach einem exakten<br />
Stundenplan<br />
mit zwei Ehefrauen an<br />
zwei Adressen, bis ein<br />
unfall seine Ordnung<br />
durcheinanderwirbelt.<br />
Theater Immenried<br />
26., 28., 29. + 31.12.,<br />
20 Uhr<br />
www.theater-immenried.de<br />
A-Bregenz<br />
Nora oder<br />
ein Puppenhaus<br />
Altbekannt, aber bis<br />
heute ebenso spannend<br />
wie berührend:<br />
Henrik Ibsens Nora ist<br />
eine junge Frau, die im<br />
goldenen Käfig der Illusion<br />
lebt. Ihre Freiheit<br />
hat einen hohen<br />
Preis.<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
29.12., 19.30 Uhr<br />
www.landestheater.org<br />
D-lindau<br />
alter schützt vor<br />
G‘sundheit nicht<br />
Struwwelpeter<br />
NEu AuFGElEGt<br />
Nur für die Großen, auch wenn die Vorlage einem Kinderbuch entstammt.<br />
Susi Weber, inszeniert am Theater Konstanz „Shockheaded Peter“,<br />
die Junk-Oper von den Tiger Lillies, Phelim McDermott & Julian<br />
Crouch nach Motiven aus „Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann.<br />
Die gruseligen Geschichten aus dem Jahr 1844 haben schon Generationen<br />
von Kindern das Fürchten gelehrt. In der Junk-Oper trifft die<br />
150 Jahre alte Pädagogik auf britischen Humor und wird damit noch<br />
schwärzer gemacht. Was als bürgerliche Erziehung gedacht war, wird<br />
verrückt, gar die Anarchie wird ausgerufen. Das mehrfach preisgekrönte<br />
Musical kommt schrill und grotesk daher. (sg)<br />
2./3./6./7./8./9./10./14./17./31.12<br />
Theater Konstanz<br />
Konzilstr.11<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Das Chiemgauer<br />
Volkstheater, eines<br />
der erfolgreichsten<br />
deutschen Fernsehund<br />
tourneetheater,<br />
präsentiert die beschwingte<br />
Komödie<br />
von René Heinersdorff<br />
zum Jahreswechsel.<br />
Theater Lindau<br />
31.12., 19.30 Uhr<br />
www.kultur-lindau.<br />
de<br />
D-Biberach<br />
Wie im himmel<br />
Das Silvesterstück des<br />
Dramatischen Vereins<br />
zeigt die Geschichte,<br />
in der ein ganzer Chor<br />
die Hauptrolle spielt<br />
und Star-Dirigent Daniel<br />
am Ende seines<br />
lebens die liebe seines<br />
Lebens findet.<br />
Stadthalle Biberach<br />
31.12., 18 Uhr | 06.,<br />
07., 13., 14., 20. +<br />
21.01.23, 19.30 Uhr<br />
www.kulturkalender-biberach.de<br />
KaBareTT/CoMeDy/ShoW<br />
D-Friedrichshafen<br />
Caveman<br />
Du sammeln, ich jagen:<br />
Kann Beziehung<br />
so funktionieren? Der<br />
Dauerbrenner ist ein<br />
Muss für alle, die eine<br />
Beziehung führen,<br />
führten oder führen<br />
wollen.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
01.12., 19.30 Uhr<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
D-Bad Saulgau | Baienfurth<br />
Christine eixenberger<br />
„einbildungsfreiheit“<br />
Die Vollblut-Entertainerin<br />
wurde 2019<br />
mit dem Bayerischen<br />
Kabarettpreis in der<br />
Sparte „Senkrechtstarter“<br />
gewürdigt. Seitdem<br />
geht es weiter<br />
bergauf. Ihr aktuelles<br />
Programm handelt<br />
von Bürgern und Burgfräulein<br />
und der Suche<br />
nach dem einen, mystischen,<br />
bayerischsten<br />
aller Orte: Dem ominösen<br />
„Dahoam“.<br />
Stadtforum Bad<br />
Saulgau | Hoftheater<br />
Baienfurth<br />
02.12., 20 Uhr |<br />
15.12., 20.15 Uhr<br />
www.reservix.de |<br />
www.hoftheater.org/<br />
buehne
Kultur<br />
91<br />
D-Singen<br />
Die Magier „Die<br />
Freakshow Tour“<br />
unheimliche Acts<br />
und extreme Auftritte:<br />
Christopher Köhlers<br />
„Freakshow“ überzeugt<br />
fernab vom<br />
08/15 als ungewöhnliche<br />
Comedy Magic &<br />
Mystery Show mit klarer<br />
Kante.<br />
Kulturzentrum GeMS<br />
02.12., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-tuttlingen<br />
Maxi Gstetten-Bauer<br />
„Gute Zeit“<br />
Einer der renommiertesten<br />
Stand-up-Comedians<br />
Deutschlands<br />
geht mit seinem<br />
brandneuen Programm<br />
„Gute Zeit“ auf<br />
Herbsttournee und<br />
beschert, was er verspricht:<br />
eine gute Zeit!<br />
Stadthalle tuttlingen<br />
02.12., 19 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Bad Saulgau<br />
Notenlos „Das<br />
Wunschkonzert der<br />
Extraklasse“<br />
Zwei typen, zwei Flügel,<br />
zwei Stimmen<br />
und ein Abend voller<br />
überraschungen: Bastian<br />
Pusch und Andres<br />
Speckmann präsentieren<br />
ein Wunschkonzert<br />
der Extraklasse.<br />
Stadtforum Bad<br />
Saulgau<br />
04.12., 19 Uhr<br />
www.reservix.de<br />
D-Markdorf<br />
La Signora „Wünsch<br />
dir was!“<br />
Musikalisches Kabarett!<br />
la Signora präsentiert<br />
die schrägste<br />
Weihnachtsshow seit<br />
der Vertreibung aus<br />
dem Paradies, inklusive<br />
Frauenwichteln,<br />
rudelsingen und der<br />
wahren Weihnachtsgeschichte.<br />
Theaterstadel<br />
08.12., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Ueli Bichsel & anna<br />
Frey „Gstört“<br />
Das Vater-tochter-<br />
Künstler-Duo setzt<br />
sich an diesem tragisch-komischen,<br />
absurd-poetischen<br />
Abend mit der globalen<br />
überforderung<br />
und drohendem Kontrollverlust<br />
auseinander.<br />
eisenwerk<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Stein am rhein<br />
Claire „eNDLICh –<br />
ein Stück für immer“<br />
Ein Friedhof, viel Himmel<br />
und jede Menge<br />
lockere Schrauben.<br />
Zart-freches Chanson-Kabarett<br />
über Geschichten<br />
aus dem leben<br />
von der Berlinerin<br />
Claire und ihrer weisen<br />
Oma Fritz.<br />
Schwanen Kino &<br />
Theater<br />
09.12., 20 Uhr<br />
www.cinema-schwanen.ch<br />
D-radolfzell<br />
Nicolai Friedrich<br />
„Magie ganz nah“<br />
Der Mentalmagier und<br />
Zauberkünstler Nicolai<br />
Friedrich verzaubert<br />
in seinem live-Programm<br />
„Magie ganz<br />
nah – mit Stil, Charme<br />
und Methode“ mit<br />
einer Mischung aus<br />
Zauberkunst, Psychologie<br />
und Intuition.<br />
Milchwerk<br />
13.12., 19 Uhr<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
D-trossingen<br />
25 Jahre Kesselhaus<br />
& ensemble rIFIFI<br />
1996 zog Frank Golischewski<br />
erstmals mit<br />
Kleinkunst-Programmen<br />
in das verwaiste<br />
Kesselhaus. Ob die<br />
Krankenhaus-Satire<br />
„Romanze in Mull“,<br />
ob „Häwelmanns<br />
Traumfahrten“ oder<br />
„Die Wunderbar“ – die<br />
schönsten und lustigsten<br />
Songs aus Golischewskis<br />
Feder sind<br />
zum 25-jährigen Jubiläum<br />
mit livebegleitung<br />
zu hören, bis hin<br />
zur „Schwäbischen<br />
Butter-Bretzel“ oder<br />
der Baden-Württemberg-Hymne.<br />
Kesselhaus<br />
15. + 16.12., 20 Uhr<br />
www.trossingen.de<br />
D-Konstanz<br />
Tina Lord „Time to<br />
say Goodbye“<br />
tina lord sagt zum<br />
Abschied weise servus:<br />
Die bekannteste<br />
Konstanzer travestiegröße<br />
verabschiedet<br />
sich in einer glamourösen<br />
revuenight<br />
nach 50 Jahren von<br />
der Bühne.<br />
Stadttheater<br />
21.12., 20 Uhr<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
D-uhldingen Mühlhofen<br />
Uli Boettcher & Brian<br />
Lausund „echt<br />
jetzt?!“<br />
Das neue Programm<br />
von uli Boettcher und<br />
Brian lausund tummelt<br />
sich fröhlich im<br />
Grenzbereich zwischen<br />
absurden Fakten<br />
und blankem unsinn.<br />
Gemeinsam<br />
schlagen sie einen<br />
Pfad der Erkenntnis in<br />
den aktuellen Fake-<br />
News-Dschungel.<br />
alte Fabrik Mühlhofen<br />
27.12., 20 Uhr<br />
www.fabrik-muehlhofen.de<br />
D-Kempten<br />
Maxi Schafroth „Faszination<br />
Bayern“<br />
Max Schafroth setzt<br />
nach „Faszination Allgäu“<br />
seine bizarre Beobachtungsreise<br />
nathlos<br />
fort, hinaus aus<br />
dem strukturschwachen<br />
Allgäuer raum,<br />
über den lech, bis in<br />
die gelobte universitätsstadt<br />
München.<br />
bigBox allgäu<br />
28.12., 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
© Ingrid Theis | Hermann Posch<br />
© Hong Thai<br />
Der Graf VON …<br />
… Monte Christo! Alexandre Dumas veröffentlichte seine Abenteuergeschichte<br />
um 1845 und schuf mit seinem Sensationserfolg ein Stück<br />
Weltliteratur. In zahlreiche Sprachen übersetzt, vielfach verfilmt und<br />
bereits als Rockoper und Musical umgesetzt, kommt Dumas’ legendärer<br />
Stoff mit seinen schillernden Schauplätzen, tragischen Figuren und<br />
abenteuerlichen Wendungen nun als Schauspiel des Tourneetheaters<br />
„Theaterlust München“ auf die Bühne des Stadttheaters Schaffhausen.<br />
13.12., 19.30 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
FrESHE flöte<br />
Rokoko prallt auf Street Culture, Hochkultur trifft Beats & Raps – Der<br />
Berliner Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel präsentiert sein<br />
grenzüberschreitendes Projekt „Zauberflöte Reloaded“ und vereint Musik<br />
klassischer Komponisten mit aktueller Jugend- und Straßenkultur.<br />
Mozarts „Die Zauberflöte“ gilt als meistgespielte Oper aller Zeiten und<br />
richtete sich als Fusion von Volks- und Mysterientheater schon immer<br />
bewusst an ein junges Publikum. „Zauberflöte Reloaded“ ist die logische<br />
Übersetzung der Originalvorlage in die heutige Zeit.<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch
92 Kultur<br />
© Anja Köhler<br />
© Gregory Batardon<br />
GrinSekatze uND<br />
WEISSES KANINCHEN<br />
Das Vorarlberger Landestheater bringt im <strong>Dezember</strong> „Alice im Wunderland“<br />
auf die Bühne. Ein Familienstück im allerbesten Sinn: Kinder<br />
staunen und freuen sich über die vielen verrückten Einfälle, die<br />
irren Sprachspiele und die allen Regeln der Alltagslogik widersprechenden<br />
Wendungen. Erwachsene entdecken die philosophischen Fragen,<br />
die der Text ganz nebenbei aufwirft, die verrätselten Vignetten, in<br />
denen sich Alice wiederfindet und die unser Verständnis von der Welt<br />
in Frage stellen. Und alle haben einfach Freude an der bunten, fantastischen<br />
Welt, in der das Mädchen seine Persönlichkeit entwickelt und<br />
schließlich über sich selbst – und die tyrannische Herzkönigin – hinauswächst.(sg)<br />
3./7./9.12.,19.30 Uhr<br />
4./8./11./18.12., 15 Uhr<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
Seestraße 2<br />
a-6900 Bregenz<br />
www.landestheater.org<br />
SelBStwert-<br />
SCHätZuNG<br />
„Scham(los)“ getanzt, wird in der Lokremise St. Gallen: Die italienischen<br />
Choreograf*innen Francesca Frassinelli und Mauro Astolfi erarbeiten<br />
erstmalig zwei Kreationen für die Tanzkompanie Theater St. Gallen und<br />
setzen sich darin mit dem Thema der Selbstzufriedenheit und Selbstwertschätzung<br />
auseinander. Sie untersuchen, wie Einflüsse von außen<br />
und Konfrontationen mit Familie und Gesellschaft sowohl Selbstachtung<br />
als auch Selbsthass bestimmen und verändern können. Gezeigt<br />
wird, wie gesellschaftliche Erwartungen und Normen, die nach Anpassung<br />
verlangen, Menschen unter Druck setzen können, sodass die eigene<br />
Individualität zu zerbrechen droht und Anlass für Konflikte mit sich<br />
selbst bietet. (sg)<br />
3./7./14./18./21./28./30.12.<br />
Lokremise<br />
Grünbergstr. 7<br />
Ch-9000 St. Gallen<br />
www.theatersg.ch<br />
MUSIKTheaTer<br />
D-Biberach<br />
Broadway‘s lights<br />
Das Nationale Opernund<br />
Balletttheater aus<br />
Kharkiv, ukraine bringt<br />
in der brillanten Musical-Show<br />
weltberühmte<br />
Musicalfiguren auf<br />
einer Bühne zusammen<br />
und präsentiert<br />
die besten lieder, Ensembles,<br />
Chöre und<br />
tanznummer der beliebtesten<br />
Musicals.<br />
Stadthalle Biberach<br />
04.12., 19.30 Uhr<br />
www.kulturkalenderbiberach.de<br />
CH-Zürich<br />
Ds Lied vo de Bahnhöf<br />
Ein Musiktheaterabend<br />
in Erinnerung an Mani<br />
Matter, der die Menschen<br />
genau beobachtet<br />
und sie auf liebeund<br />
humorvolle Weise,<br />
ironisch aber nie zynisch,<br />
besungen hat.<br />
Theater rigiblick<br />
06.12., 20 Uhr<br />
www.theater-rigiblick.ch<br />
CH-Zürich<br />
Disney „Die Schöne<br />
und das Biest“<br />
Die hinreißende liebesgeschichte<br />
von<br />
Belle und dem „Biest“<br />
kommt als Musical in<br />
der deutschsprachigen<br />
Inszenierung des<br />
renommierten Budapester<br />
Operetten- und<br />
Musicaltheaters nach<br />
Zürich.<br />
Theater 11<br />
07.-18.12.<br />
www.musical.ch<br />
TaNz<br />
CH-Schaffhausen<br />
„Wild thoughts“ /<br />
„Why are People<br />
clapping!?“ / „Ludo“<br />
„Im rahmen der tournee<br />
2022/23 präsentiert<br />
die National<br />
Dance Company<br />
Wales virtuoses, humorvolles,<br />
bewegendes<br />
und mitreißendes<br />
tanztheater. «Wild<br />
thoughts» von Andrea<br />
Costanzo Martini zelebriert<br />
furchtlosen tanz<br />
voller Spielfreude und<br />
Witz.<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
01.12., 19.30 Uhr<br />
www.stadttheatersh.ch<br />
D-Biberach<br />
„Schneewittchen und<br />
die sieben Zwerge“<br />
Das Nationale Opernund<br />
Baletttheater aus<br />
Kharkiv, ukraine, gilt<br />
als größtes Opernhaus<br />
Europas. Das märchenhafte<br />
Ballett verzaubert<br />
mit romantischen Szenen,<br />
lustigen Zwergen<br />
und dem unerschütterlichen<br />
Glauben an das<br />
Gute.<br />
Stadthalle Biberach<br />
03.12., 19 Uhr<br />
www.kulturkalenderbiberach.de<br />
CH-Häggenschwil<br />
„Wiibli ond Mandli“<br />
Geschlechterrollen<br />
nach appenzellerart<br />
Eine musikalisch tänzerische<br />
Performance<br />
mit alten Appenzeller<br />
Volksliedern zur Frage,<br />
was Weiblichkeit und<br />
Männlichkeit bedeutet.<br />
Ein verspieltes Stück<br />
mit Jodel, Klavier und<br />
träfem innerrhoder<br />
Dialekt.<br />
Bären häggenschwil<br />
04.12., 10.45 Uhr<br />
www.kulturimbaeren.ch<br />
CH-Steckborn<br />
Cie Linga „Cosmos“<br />
Eine Zusammenarbeit<br />
zwischen der Compagnie<br />
linga und dem<br />
elektro-tradtionellen<br />
Duo „l‘ombre de la<br />
bête“ aus Nantes. Zum<br />
hypnotischen Sound<br />
verschmelzen die tänzer*innen<br />
zu einem<br />
performativen Organismus.
Kultur<br />
93<br />
Anzeige<br />
© Nikola Konstantin<br />
© Martin Sigmund/ LTT<br />
räuBerHöHlE<br />
In Ravensburg treiben „Die drei Räuber“ am 4. <strong>Dezember</strong> ihr Unwesen.<br />
Das Landestheater Tübingen ist mit dem Familienstück für Kinder ab<br />
6 Jahren nach dem Bilderbuch von Tomi Unger zu Gast auf der Konzerthaus-Bühne.<br />
Der erste hat eine Donnerbüchse, der zweite einen mit<br />
Pfeffer gefüllten Blasebalg, der dritte ein großes, rotes Beil: Das sind die<br />
drei Räuber. Sie leben tief im Wald und am liebsten überfallen sie Reisekutschen.<br />
Doch eines Tages sind keine Wertsachen in der Kutsche, sondern<br />
das Mädchen Tiffany. Eine überraschende und vergnügliche Geschichte<br />
beginnt. In der Tourist Information Ravensburg am Marienplatz<br />
werden spezielle Familienkarten angeboten.<br />
04.12., 15 Uhr<br />
Konzerthaus ravensburg<br />
Wilhelmstr. 3<br />
D-88212 ravensburg<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
Mutter und Tochter Faber sorgen für eine heitere Weihnachtslesung in<br />
Überlingen.<br />
weihnachten<br />
uND DIE lIEBE<br />
Man kennt sie aus TV-Produktionen wie den „Rosenheim Cops“, „Soko<br />
5113“, „Hubert und Staller“ oder „Dahoam is dahoam“: Auf Einladung<br />
der MJW Eventagentur Überlingen präsentieren die Schauspielerinnen<br />
Veronika und Annabel Faber im Rathaus-Café Überlingen die Weihnachtslesung<br />
„Heitere Geschichten rund um Weihnachten“. Dabei stimmen<br />
Mutter und Tochter auf die „stade Zeit“ ein – mit Heiterem und Besinnlichem<br />
aus der Feder bekannter Autoren.<br />
Einen Tag später ist Bestsellerautorin Bettina Storks zu Gast im Ochsenstüble.<br />
Nach dem großen Erfolg im August liest sie erneut aus ihrem<br />
Roman „Die Poesie der Liebe“, der von der Beziehung zwischen Ingeborg<br />
Bachmann und Max Frisch handelt. (bz)<br />
11.12., 16 Uhr | Weihnachtslesung<br />
Rathaus-Café „Café & Wein“, Münsterstraße 15-17<br />
12.12., 19 Uhr | Lesung Bettina Storks<br />
ochsenstüble im hotel ochsen, Münsterstraße 48<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de<br />
Phönix Theater<br />
16.12., 20.15 Uhr |<br />
17.12., 19 Uhr<br />
www.phoenix-theater.ch<br />
D-Kempten<br />
„Schwanensee…immer<br />
wieder Schwanensee“<br />
& „Der Nussknacker“<br />
Schwanensee und der<br />
Nussknacker: Die big-<br />
Box verabschiedet sich<br />
mit zwei herausragenden<br />
Ballettaufführungen<br />
aus dem Jahr 2022<br />
und macht lust auf<br />
2023.<br />
bigBox allgäu<br />
30.12., 15 Uhr | 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
LeSUNGeN<br />
CH-Diessenhofen<br />
adventsfenster mit<br />
alfred huggenberger-<br />
Lesung<br />
Erwin Schatzmann<br />
(Holzbildhauer, Aphorismen-Dichter,<br />
Bauernsohn und vieles<br />
mehr) betrachtet<br />
in einer performativen<br />
lesung das literarische<br />
Werk von Alfred Huggenberger.<br />
Museum kunst + wissen<br />
08.12., 18 Uhr<br />
www.diessenhofen.<br />
ch/museum<br />
CH-Zürich<br />
ein Wintermärchen<br />
für Groß und Klein<br />
Im Kunsthaus Zürich<br />
weihnachtet es sehr.<br />
Neben der Ausstellung<br />
wird gelesen, gemalt,<br />
gehört und weihnachtliche<br />
Kunst mit allen<br />
Sinnen erlebt.<br />
Kunsthaus<br />
11.12., 16.15 Uhr<br />
www.kunsthaus.ch<br />
A-Bregenz<br />
Buchpräsentation:<br />
rudolf Wacker – anton<br />
reichel. Briefwechsel<br />
1924 bis<br />
1936<br />
Das Buch befasst sich<br />
mit dem umfangreichen<br />
Briefwechsel zwischen<br />
dem Bregenzer<br />
Künstler rudolf Wacker<br />
und dem Direktor der<br />
Wiener Albertina Anton<br />
reichel und gibt spannende<br />
Einblicke in Wackers<br />
lebenswelt.<br />
Vorarlberg Museum<br />
14.12., 19 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
D-Konstanz<br />
Weihnachtliche Lesung<br />
mit anne rohde<br />
und Patrick o. Beck<br />
In der stimmungsvollen<br />
Atmosphäre des<br />
Zunftsaals lesen die<br />
beiden Schauspieler<br />
weihnachtliche Geschichten.<br />
Anmeldung<br />
erforderlich bei katharina.schlude@konstanz.de<br />
rosgartenmuseum<br />
17.12., 17 Uhr<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-überlingen<br />
Der romantiker vom<br />
Bodensee.<br />
lesung und Gespräch<br />
mit Jochen Hieber zu<br />
Martin Walser. Einblicke<br />
in fast 75 Schriftstellerjahre.<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Nußdorf<br />
4.12., 11 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Lesung und Gespräch<br />
mit rebecca Salm zu<br />
ihrem Debüt: „Die<br />
Dinge beim Namen<br />
nennen“.<br />
12 eng miteinander<br />
verwobene Geschichten<br />
aus einem Dorf.<br />
Theaterwerkstatt<br />
Gleis 5<br />
15.12., 20 Uhr<br />
www.theaterwerkstatt.ch
JETZT an<br />
Weihnachten<br />
denken!<br />
JAHRESKARTE BUCHEN &EIN STÜCK FREUDE VERSCHENKEN!<br />
Frühling, Sommer Herbst und Winter. Erleben Sie die Blumeninsel<br />
365 Tage im Jahr und entdecken Sie eine bunte Vielfalt an<br />
Pflanzen mit der Mainau-Jahreskarte. Zum Verschenken oder<br />
für das eigene Inselerlebnis.<br />
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DEJA-Vu<br />
95<br />
„Tea Time“<br />
miT ingrid noll<br />
am lugenhof<br />
Ingrid Noll, die Grand Dame des deutschen Krimis,<br />
hat in Owingen ihr neues Buch „Tea Time“<br />
vorgestellt. Der zur Frankfurter Buchmesse erschienene<br />
Roman stand an diesem Abend bereits<br />
auf Platz 9 der Spiegel Bestsellerliste. Nach<br />
der Lesung beantwortete die 87-Jährige viele<br />
Fragen zu ihrem kreativen Schreiben und ließ<br />
ihr Publikum wissen, wie sich neue Themen<br />
und ihre Hauptfiguren quasi selbst bei ihr vorstellen.<br />
Mit einem verschmitzten Lächeln plauderte<br />
Deutschlands wohl bekannteste Krimiautorin<br />
über ihre Protagonistinnen, deren Ticks<br />
und unliebsame Männer. Die Gäste der MJW<br />
EventManufaktur erlebten in der Gutsscheune<br />
am Lugenhof einen spannenden Abend, der<br />
viel zu schnell zu Ende ging.<br />
TExT: ANTJE EFKES<br />
FOTOS: NIcOLE czERWONIAK<br />
lichT und glanz<br />
Mit einer großen Glamour-Party wurde die Eröffnung des zentral<br />
in Konstanz gelegenen „GLOW! creators auf Beauty“ gefeiert. Die<br />
Schönheitschirurgen Dr. Gunnar Hübner und Dr. Nina Römer sowie<br />
das Team aus Frisören und Kosmetikerinnen freuten sich, mit über<br />
100 Gästen auf das neue Beautykonzept anstoßen zu können.<br />
TExT uND FOTOS: MARIA PEScHERS<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
96 Deja-Vu<br />
2 Good<br />
2 Jahre Juwelier etter & Denzel in Konstanz:<br />
Zum Geburtstagsfest schnürten Desirée etter<br />
und ulrika Denzel ein großes Geschenk-Paket:<br />
ein glamouröser abend mit der Präsentation<br />
der neuesten Schmucklinie von niessing. Geschäftsführer<br />
Sandro erl und die maßgebliche<br />
Designerin nina Friesleben-Laue präsentierten<br />
die neue Linie, und als Überraschung gab’s für<br />
die Geburtstagskinder zwei eigens entworfene<br />
Schmuckstücke. Da glänzten nicht nur<br />
Schmuck und Augen um die Wette. Auf zwei<br />
wunderschön thematisch dekorierten etagen<br />
tummelten sich die illustren Gäste und genossen<br />
ambiente, Champagner und das exzellente<br />
Fingerfood von Spitzenkoch Patrick Stier aus<br />
dem Papageno. ein glanzvoller abend!<br />
TexT: MARKuS HOTZ<br />
FOTOS: MARiA PeScHeRS<br />
10 Jahre GenussGipfel<br />
Der vom MLR (Ministerium für ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) jährlich<br />
organisierte Genussgipfel findet zum zehnten Jubiläum erneut in Ravensburg statt: Zusammen<br />
mit Organisatoren wie der Marketinggesellschaft Baden- Württemberg, Tourismus Marketing<br />
Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule in Ravensburg war bereits der erste Genussgipfel<br />
im Schwörsaal des Waaghauses. Auch diesmal war der Saal voller Fragen und Antworten<br />
rund um eine zukunftsfähige Lebensmittelkultur, mit Diskursen zwischen Gastronomen,<br />
Alumni der DHBW und ehemaligen sowie neu gewählten Genussbotschaftern.<br />
TexT unD FOTOS: niSA ARSLAn<br />
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Deja-Vu<br />
97<br />
alle Jahre<br />
wieder<br />
elke Odermatt mit Team und Partnern<br />
brachte in Kreuzlingen schon am 1. november<br />
weihnachtliche Vorfreude in die Herzen<br />
ihrer Gäste. Festlich geschmückt leuchtete<br />
das „wohngefühl“ und umfing Freunde,<br />
Kollegen und Kundinnen mit Wohlfühl-<br />
Atmosphäre. Wieviel hundert Kugeln und<br />
Schmuckstücke hängen wohl am Weihnachtsbaum?<br />
Das jährliche Rätsel ist<br />
spannend, der wunderbare Baum etwas<br />
ganz Besonderes.<br />
TexT unD FOTOS: MARiA PeScHeRS<br />
herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
ein Grund zum Feiern: Das Hampton by Hilton in Konstanz<br />
hat seinen ersten Geburtstag gefeiert. Das Haus, das<br />
als erstes Hilton-Franchiseprojekt der nOVuM Hospitality<br />
betrieben wird, verfügt über eine gehobene ausstattung<br />
mit 183 Gästezimmern und einem rund um die uhr geöffneten<br />
Fitnessstudio. clive Patrick Scheibe, cOO der<br />
nOVuM Hospitality, begrüßte die Gäste in stimmungsvoller<br />
atmosphäre zu diesem besonderen ehrentag.<br />
Das Hotel ist in nur einem Jahr zu einer festen Größe im<br />
schönen Konstanz geworden.<br />
TexT: JOcHen A. LOHMAR<br />
FOTO: HAMPTOn By HiLTOn<br />
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98 DEjA-VU<br />
LiChT- und<br />
durChBLiCKer<br />
Das „Marken Who is Who“ der Foto-Welt war<br />
wieder einmal zu Gast im „Il Boccone“ beim<br />
Team vom Fotofachgeschäft Lichtblick. Alle<br />
namhaften Player waren zugegen, mit kompetenten<br />
Teams und den Neuheiten im Gepäck.<br />
so kommt die Region wieder einmal in den<br />
exklusiven Genuss von Fototechnik-Innovationen,<br />
die es so geballt in der weiten Region nirgends<br />
gibt. Zwei Tage lang eine ganze Etage<br />
mit 500 qm im schicken Restaurant voller<br />
technischer und auch kulinarischer Leckerbissen.<br />
Da macht es bei einigen „Klick“…<br />
TExT UND FOTOs: MARKUs HOTZ<br />
GroSSer Bahnhof in der<br />
neuen MarKThaLLe reiChenau<br />
Zur offiziellen Eröffnungsfeier des INDIGO Inklusionsbetriebs konnten die Geschäftsführer<br />
Andreas Effinger und Dr. Ralf Rosbach am 12. November weit über 100 Gäste begrüßen.<br />
Lokale Prominenz, Baubeteiligte, Geschäftspartner, Förderer, Freunde und Mitarbeiter erlebten<br />
ein herrliches Fest und wurden von allerlei Köstlichkeiten des hauseigenen Bistros<br />
rundherum verwöhnt. Am Ende waren sich alle einig: die MARKTHALLE REICHENAU ist ein<br />
Leuchtturm, der die Inklusionsidee vorbildlich umsetzt.<br />
TExT UND FOTOs: HELMUT sCHAM (BFF)<br />
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