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akzent Magazin Dezember '22 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

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Das <strong>Magazin</strong> fÜr BoDensee-oBersChWaBen DezeMBer 2022<br />

Last ...<br />

ChristMas: die schönsten<br />

Weihnachtsmärkte<br />

und Krippen<br />

kostenlos<br />

zum mitnehmen<br />

Lost ...<br />

PLaCes: Jasmin seidels<br />

fotos zerfallener orte<br />

Lust ...<br />

auf KuLtur: im <strong>Dezember</strong><br />

mit viel Musik, theater und Kunst<br />

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INTRO<br />

3<br />

Diesen &weitereTexte zumweiterverbreiten unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

AUTOBAHN,EISENBAHN –<br />

BUMMELWAHN!<br />

Entschleunigung am See hüben und drüben:<br />

Das vonmir an dieser Stelleböserweise<br />

schon immer so bezeichnete „Jahrhundertbauwerk<br />

Autobahn vonKonstanz nach<br />

Stuttgart“ ist nun letztlich amtlich auch<br />

eins.Das letztewinzig kleineTeilstückchen<br />

vor Konstanz wird doch tatsächlich in den<br />

2030ern endlich finalisiert, vermeldet eine<br />

„Hurra-Meldung“ erst jüngst. Nur 100 Jahre<br />

vom ersten Plan bis zur Vielleichtdochnoch-Umsetzung?!<br />

Und auch die Bahn kommt. Halt langsaaaaaam:<br />

Denn derAusbauder Bodensee-<br />

Gürtelbahn zwischen Friedrichshafen und<br />

Radolfzell hatsichmal eben verdoppelteuert<br />

auf 560 Mio. Euro und zieht sich sicher<br />

ebenfalls in die2030er hin.<br />

Was inChina vermutlich in keinen zehn<br />

Jahren doppelstöckig-gesamtuntertunnelt<br />

längst umgesetzt wäre, braucht ineinem<br />

der amdichtest besiedelten Räume Europas<br />

(ja: das ist der Bodensee!) halt einfach<br />

etwas mehr Zeit und Geld, wie sonst woin<br />

Deutschland.<br />

VergleichbareStrecken am See,sowohlwas<br />

Autobahn- als auch Eisenbahn-Kilometer<br />

anbelangt, sind inder Schweiz und Vorarlberg<br />

übrigens längst erledigt.Hierschraubt<br />

man eher am Feintuning weiter und wundert<br />

sich über die„deutscheGemütlichkeit“.<br />

Denn eigentlich ist die Bodensee-Gürtelbahn<br />

ein Konstrukt von 1900, als sich der<br />

Eisenbahnring um den See schloss.<br />

Modern<br />

ausgebaut, möglichst zweigleisig und<br />

–klar mit teilweise Untertunnelungen –<br />

könnte es endlich zu einem weiteren Zu(g)<br />

kunfts-Konzept führen: Der Bodensee-S-<br />

Bahn, dieimHalbstundentakt rundherum<br />

führe. Schon heuteschafft man dieStrecke<br />

Romanshorn-Konstanz in 20 Minuten –mit<br />

nixgeht’sübrigens schneller.<br />

Was für eine Aussicht, wenn‘s denn nur<br />

überall am See so gut funktionierte?!<br />

Apropos schöne Aussicht: dass die Schienenalledirekt<br />

am idyllischen See-Uferliegen<br />

und Städte vom See abschneiden und<br />

auch landschaftlich nicht immer verträglich<br />

sind, ist für alleehernachteilig,für die<br />

Zugfahrenden selbst indes ein großer Vorteil:<br />

ÖPNV als Öffentlicher Panorama Nahverkehr!<br />

Während man in anderen Metropolen<br />

durch muffige Röhren geschoben wird,<br />

fährt es sich in der GROSS-STADT <strong>BO</strong>DEN-<br />

SEEmit unverbautem Weitblick.<br />

Ein bisschen „mehr Weitblick“ wünschte<br />

sich wohl auch dieInternationale Bodensee<br />

Konferenz. Das Politbürodes großen Teichs,<br />

in denen sich die die Regierungschefs der<br />

Anrainerländer organisieren, hat doch die<br />

Initiative Bodan-Rail 2040 bei der diesjährigen<br />

Tagung fast unbemerkt (aber ich<br />

see alles!) in <strong>BO</strong>DANRAIL 2045 umgetauft.<br />

„Der öffentlicheVerkehr (ÖV) aufder Schiene<br />

soll damit für die Fahrgäste attraktiver<br />

werdenmit kürzeren Reisezeiten, mehr Direktverbindungen<br />

und besser abgestimmten<br />

Anschlüssen“, so das Wunschdenken<br />

für nunschon 2045. Bahnbrechen(d)!<br />

MARKUSHOTZ<br />

HERAUSGEBER<br />

Sa,18.03.2023, 20:00 Uhr<br />

Hamburger Stage Ensemble<br />

Spiegelsaal im Schloss Meersburg<br />

Mi, 05.04.2023, 20:00 Uhr<br />

Bettina Storks Vorpremiere<br />

„Die Kinder von Beauvallon“<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Sa, 15.04.2023, 20:00 Uhr<br />

Bettina Storks Buchpremiere<br />

„Die Kinder von Beauvallon“<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Sa, 29.04.2023, 20:00 Uhr<br />

Jörg Knör Show<br />

„Old School aber geil“<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Sa, 06.05.2023, 20:00 Uhr<br />

Anne Haigis „Carry on“<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Sa, 13.05.2023, 20:00 Uhr<br />

Martin Walker<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Di, 16.05.2023, 20:00 Uhr<br />

Helmut Zierl<br />

„Adressat unbekannt“<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Sa, 20.05.2023, 20:00 Uhr<br />

Lucy van Kuhl<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Sa, 17.06.2023, 20:00 Uhr<br />

Sky du Mont<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Sa, 08.07.2023, 20:00 Uhr<br />

Classic Chamber Orchestra<br />

Luibrechthalle in Lippertsreute<br />

Sa, 23.09.2023, 20:00 Uhr<br />

Tunefisch<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Fr, 13.10.2023, 20:00 Uhr<br />

Josef Brustmann<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

Fr, 20.10.2023, 20:00 Uhr<br />

Lars Redlich<br />

„Ein bisschenLarsmuss sein“-<br />

die neue ComedyShow<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Do, 26.10.2023, 20:00 Uhr<br />

Holger Paetz<br />

„Liebes Klima - gute Besserung“<br />

Veranstaltungsort folgt<br />

Sa, 28.10.2023, 20:00 Uhr<br />

Ensemble Obligat<br />

Spiegelsaal imSchloss Meersburg<br />

Fr, 16. oder Sa, 17.11.2023, 20:00 Uhr<br />

August Zirner mit Kai Struwe<br />

„Der kleine Prinz“<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

So, 10.12.2023, 11:00 Uhr<br />

Weihnachtslesung mit Julia Stemberger<br />

Museumssaal, Museum Überlingen<br />

WeitereTermine folgen!<br />

Informationen zu den Veranstaltungen<br />

und zum Ticketvorverkauf unter:<br />

www.mjw-eventmanufaktur.de


4 Inhalt<br />

Niemals aufgeben:<br />

TV­Star Angelika Bartsch<br />

ist im Konstanzer Theater<br />

„nicht totzukriegen“<br />

6 Impressum<br />

10 Titel<br />

Eine Krone für altnau<br />

12 Seeleute<br />

Geniale leute von nebenan<br />

18 Seezunge<br />

neues aus der Genuss- und<br />

Gastrowelt<br />

68 KulTur<br />

© Ralph Nitz<br />

Akzent Inhalt<br />

26 Modensee<br />

Kreative & Macher, die uns<br />

bekleiden<br />

28 Weihnachten<br />

Einstimmung auf adventszeit<br />

und Fest<br />

42 Erleben<br />

In der Region unterwegs<br />

44 Freizeit<br />

Ausflugstipps + Termine vom<br />

Feinsten<br />

10 TITEl<br />

Krone neueröffnet: Das Altnauer Hafenrestaurant<br />

„Krone am See“ sorgt für Furore<br />

72 KulTur<br />

Ohne Berührungsängste: internationale Jazz-Geigerin<br />

Fabiana Striffler kommt aus Wahlwies<br />

© Ulrike Sommer<br />

50 Mehrwert<br />

Für das gewisse Mehr<br />

58 Body & Soul<br />

Wohlfühlen und gesunden am See<br />

60 Bildung & Wirtschaft<br />

Lernen & Schaffen in der Region<br />

64 Seeraum<br />

Architektonische Fundstücke +<br />

besondere Orte<br />

68 Kultur<br />

highlights aus Kunst, Musik & Bühne<br />

94 Déjà Vu<br />

<strong>akzent</strong> on the road<br />

© rwfischer photography


6 Impressum<br />

1<br />

Labhard Medien GmbH<br />

Am seerhein 6<br />

D-78462 Konstanz<br />

Für Kunden aus der Schweiz:<br />

postfach 1001<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />

info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. des Vormonats<br />

Termine: 15. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

jeweils zum monatsanfang<br />

Erfüllungsort: Konstanz<br />

2<br />

4<br />

7<br />

3<br />

5<br />

8<br />

18<br />

Geschäftsführung:<br />

steven rückert<br />

srueckerth@labhard.de<br />

Herausgeber:<br />

1 markus Hotz<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

2 stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

18 Anne prell, a.prell@labhard.de<br />

Online-Redaktion:<br />

2 stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Sekretariat & Verteilung:<br />

4 martina menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

5 Victor martin<br />

Heftplanung:<br />

Johanna Lambach<br />

jlambach@labhard.de<br />

seezunge:<br />

3 maria peschers<br />

m.peschers@seezunge.com<br />

Traumzeit:<br />

4 martina menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

seeclassics:<br />

Thomas t.pfeifer@seeclassics.com<br />

Layout & Herstellung:<br />

sV medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />

ravensburg<br />

Titelfoto:<br />

GB: ulrike sommer<br />

www.schattenlichtfarbe.de<br />

<strong>BO</strong>: roman samborskyi –<br />

shutterstock.com<br />

Druck:<br />

Druckhaus Kaufmann<br />

ernst Kaufmann GmbH & Co. KG<br />

D-77933 Lahr<br />

Autoren:<br />

Claudia Antes-Barisch (cab)<br />

Anja Böhme (ab)<br />

6 Dr. patrick Brauns (pb)<br />

12 susi Donner (dos)<br />

11 ruth eberhardt (rue)<br />

16 Tanja Horlacher (th)<br />

15 Andrea Vonwald (av)<br />

17 Leona remler (lr)<br />

14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />

13 Britta Zimmermann (bz)<br />

Akquise:<br />

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />

Thomas t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Hegau, Schaffhausen:<br />

7 Alexandra Bürgel<br />

a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />

8 Antje efkes, ae@efkes.com<br />

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />

10 Gisela Hentrich<br />

mail@giselahentrich.de<br />

Oberschwaben:<br />

9 stefan Blok, sblok@t-online.de<br />

Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />

Nisa Arslan<br />

n.arslan@labhard.de<br />

Kultur und Events Schweiz:<br />

Jochen A. Lohmar<br />

j.lohmar@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />

Der Labhard-Verlag ist Teil<br />

von schwäbisch media.<br />

Bodensee.DE<br />

<strong>akzent</strong> ist auch auf Facebook!<br />

Faceb ok Thumbs Up CMYK / .eps<br />

11<br />

13<br />

15<br />

16<br />

17<br />

12<br />

14<br />

Mengen<br />

Bad Saulgau<br />

Tuttlingen<br />

Ostrach<br />

Bad Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Pfullendorf<br />

Aulendorf<br />

Stockach<br />

Bad Wurzach<br />

Engen<br />

Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />

Überlingen<br />

Singen Radolfzell<br />

Ravensburg<br />

Markdorf<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

Frauenfeld<br />

Meersburg Tettnang Wangen<br />

Konstanz<br />

Isny<br />

Kreuzlingen<br />

Friedrichshafen<br />

Weinfelden<br />

Wil<br />

Romanshorn<br />

St. Gallen<br />

Rorschach<br />

dAs MAgAZIN VOM<br />

<strong>BO</strong>dENsEE BIs<br />

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Lindau<br />

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Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung<br />

übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und<br />

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10 seezunge<br />

EinE KronE<br />

für altnau<br />

Die Lage am Hafenbecken ist fantastisch, die Location stilvoll und behaglich, Küche<br />

und Keller sind ein Genussversprechen: Das im Oktober neu eröffnete Hafenrestaurant<br />

„Krone am See“ ist für die Gemeinde Altnau ein großer Gewinn. Zumal man sich für<br />

Jacqueline und Matias Bolliger von der Kreuzlinger Seeburg als Pächter entschieden<br />

hat und Simon Wyss der Gastgeber ist.<br />

von Claudia antes-BarisCh


seezunge<br />

11<br />

Viele Gäste bekamen schon während der Sommermonate<br />

in der Sommerlounge der Krone<br />

einen kleinen Vorgeschmack auf künftige Krone-Freuden<br />

– das Pop-up diente zur Überbrückung<br />

der Wartezeit bis zur Eröffnung. Nach<br />

der Entscheidung, das ehemalige Restaurantgebäude<br />

der Krone in Wohnungen umzubauen,<br />

war die Realisierung des Neubaus für die<br />

Gemeindeversammlung ein großes Projekt.<br />

Und es ist, so kann man jetzt mit Sicherheit<br />

sagen, bestens gelungen!<br />

Eine gute Idee des Pächterpaars Jacqueline<br />

und Matias Bolliger war es, Simon Wyss im<br />

März als Betriebsleiter zu engagieren: Durch<br />

seine jahrelange Tätigkeit als Chef de Service<br />

im Freidorfer Sternerestaurant Mammertsberg<br />

bringt er beste Voraussetzungen mit. Der<br />

Wechsel aus der Spitzengastronomie ins Popup<br />

sei allerdings schon extrem gewesen, sagt<br />

er lachend. Dank der Entscheidungsfreiheit, die<br />

man ihm einräumte, konnte er sehr viele seiner<br />

Ideen in die neue Krone einbringen. Zentraler<br />

Punkt und Herzensangelegenheit sind für ihn<br />

eine umfassende und echte Gastfreundschaft.<br />

„Wichtig sind ein sehr angenehmer, zurückhaltender,<br />

unkomplizierter Service und eine bunte,<br />

frische, lebendige Atmosphäre. Wir möchten<br />

den Gast beraten, ihn überraschen. Er kann und<br />

darf dann einfach nur genießen.“ Dabei sei jeder<br />

willkommen, denn „wir möchten auch das<br />

Dorfleben bereichern“, sagt Simon Wyss. Die Küchenlinie<br />

ist modern, bodenständig und raffiniert<br />

zugleich. Beste Produkte, „alle aus der<br />

Schweiz, möglichst aus der Region“. Ob Fünf-<br />

Gänge-Menü oder à la Carte: Auch die vegetarischen<br />

Gerichte überzeugen.<br />

An diesem bezaubernden Ort direkt am See<br />

lassen sich zudem wundervolle Feste mit bis<br />

zu 100 Personen feiern. Ganz besinnlich ist<br />

es jetzt in der Weihnachtszeit, wenn sich die<br />

Terrasse in einen Weihnachtswald verwandelt,<br />

eine Feuerschale den Gast bei Apéro oder<br />

Glühwein wärmt und drinnen beim köstlichen<br />

Dinner der Blick über den dunklen See<br />

schweift.<br />

Geöffnet ist die Krone am See während des<br />

Winters von Freitag bis Montag. Aus Wertschätzung<br />

für die Mitarbeiter ist vom 20. bis<br />

28. <strong>Dezember</strong> geschlossen. „An Silvester starten<br />

wir dann mit dem Silvestermenü neu<br />

durch“, freut sich Simon Wyss.<br />

Restaurant Krone am See<br />

Hafenstrasse 11<br />

CH-8595 Altnau<br />

+41 (0)71 571 23 58<br />

www.krone-altnau.ch


12 Seeleute<br />

© Susie Knoll<br />

Verena Bentele<br />

Geht nicht<br />

gibt’s nicht<br />

Was für ein Weg, den Verena Bentele geht, ohne ihn je gesehen zu haben! Als<br />

Top-Athletin des deutschen Sports hat sie alles erreicht, was sich die frühere<br />

Biathletin und Skilangläuferin erträumen konnte. Verena Bentele, von Geburt<br />

an blind, ist die erfolgreichste deutsche Behindertensportlerin aller Zeiten.<br />

Vier Jahre lang war sie die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange<br />

behinderter Menschen. Seit Mai 2018 leitet sie als Präsidentin den größten<br />

deutschen Sozialverband VdK.<br />

von SuSi Donner<br />

Verena Bentele kam 1982 in Lindau<br />

zur Welt. Aufgrund eines genetischen<br />

Defekts ist sie von Geburt an sehbehindert,<br />

kann nur zwischen Hell und<br />

Dunkel unterscheiden. Ihre Kindheit<br />

in Wellmutsweiler, einem Sechshäuserdorf<br />

bei Tettnang, auf dem Demeter-Bio-Bauernhof<br />

ihrer Eltern Monika<br />

und Peter habe die spätere Spitzensportlerin<br />

stark gemacht. Zwischen<br />

Äpfeln und Hopfen tobte sie sich aus,<br />

packte mit an, übernahm Verantwortung,<br />

wurde selbständig und selbstbewusst.<br />

„Ich habe großartige Eltern,<br />

die uns Kindern viel zugetraut<br />

haben“, sagt sie. Im Sommer war die<br />

Familie zum Wandern in den Alpen<br />

unterwegs, im Winter machte sie Alpinskiausflüge.<br />

Mit drei Jahren stand<br />

Verena Bentele erstmals auf Alpinskiern.<br />

Mit ihren älteren Brüdern Johannes<br />

und Michael (ebenfalls blind)<br />

fuhr sie Tandem und Rollschuhe, kletterte<br />

auf Bäume und über Dächer. Frei


Seeleute<br />

13<br />

nach dem Motto: „Man sollte alles ausprobieren<br />

und geht nicht gibt’s nicht!“<br />

Dass ihr sehender Bruder schneller<br />

war, entfachte ihren Wettkampfgeist.<br />

So lernte sie auf dem Bauernhof ihre<br />

Grenzen zu erkennen und zu erweitern<br />

und Vertrauen in andere Menschen<br />

zu haben: Ohne Begleitläufer,<br />

die sie bis zu 70 Stundenkilometer<br />

schnell durch die Loipen geführt haben,<br />

wäre sie nie zum Superstar des<br />

Behindertensports aufgestiegen, sagt<br />

sie selbst.<br />

goldmedaillen und<br />

einserstudium<br />

Mit sieben Jahren kam Verena Bentele<br />

zum Judo, mit neun zum Reiten,<br />

mit zehn Jahren begann sie mit dem<br />

Langlaufen, bald darauf mit Biathlon.<br />

Mit 15 war sie Europameisterin, mit<br />

16 gewann sie ihre erste Goldmedaille<br />

bei den Paralympics – 1998 in Nagano.<br />

Allein fünf Goldmedaillen errang<br />

sie bei den Paralympics 2010 in<br />

Vancouver. Ab 2006 hielt sie Vorträge<br />

über Motivation, Vertrauen, Kommunikation<br />

und Leistungsdruck und hat<br />

sich als Expertin für Personalentwicklung,<br />

Coachin und Top Speakerin etabliert.<br />

2011 schloss sie ihr Studium mit<br />

der Note „sehr gut“ ab – Neuere deutsche<br />

Literatur mit den Nebenfächern<br />

Sprachwissenschaften und Pädagogik.<br />

Um im Beruf Fuß zu fassen, beendete<br />

sie Ende 2011 ihre sportliche Karriere<br />

und ließ sich zum systemischen<br />

Coach ausbilden. Bereits vor Ende<br />

ihrer sportlichen Karriere begann sie,<br />

sich auf hoher Ebene sozialpolitisch<br />

zu engagieren.<br />

wort sei dann doch wieder ganz einfach:<br />

„Weil es toll ist, sein Ziel zu erreichen.“<br />

Das schaffe neue Energie für<br />

noch größere Aufgaben und Herausforderungen<br />

– im Sport und im Job.<br />

2014 wurde sie schließlich zur Behindertenbeauftragten<br />

der Bundesregierung<br />

berufen. Das war ein weiterer<br />

wichtiger Meilenstein, weil sie in diesem<br />

Amt viel Einfluss auf die Belange<br />

behinderter Menschen nahm. 2018<br />

gab sie es weiter, weil sie zur Präsidentin<br />

des VdKs gewählt wurde, der 1946<br />

zur Beratung der Kriegsgeschädigten,<br />

Witwen und Waisen gegründet wurde.<br />

Im August 2022 war Verena Bentele<br />

in dieser Funktion zu Gast bei Frank<br />

Plasberg in der ARD-Talkshow „hart<br />

aber fair“, in der sie unmissverständlich<br />

klarmachte: „Wenn wir nicht wollen,<br />

dass sich in unserer Gesellschaft<br />

viele Menschen abgehängt fühlen, ist<br />

es jetzt Zeit, über die Verteilung von<br />

Reichtum und die Transparenz politischer<br />

Entscheidungen zu reden.“<br />

www.verena-bentele.com<br />

WiChtiges AUs Den VergAngenen elf JAhren<br />

2011 Wahl zur Weltbehindertensportlerin<br />

2013 Besteigung des Kilimandscharo<br />

2013 Veröffentlichung des ersten Buches:<br />

„Kontrolle ist gut, vertrauen ist besser“<br />

2014 Berufung zur Behindertenbeauftragten<br />

der Bundesregierung. Sie war die erste<br />

Behindertenbeauftragte der Bundesregierung,<br />

die selbst ein handicap hat.<br />

2014 Aufnahme in die paralympische hall of Fame<br />

2016 400-Kilometer radmarathon vom Bodensee<br />

ins Burgund<br />

2017 Mitglied des hochschulrates<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

2018 Wahl zur Präsidentin des vdK<br />

2018 Jahrhundertsportlerin in der Kategorie<br />

„Jetzt erst recht“<br />

2020 Aufnahme in die „hall of Fame des<br />

deutschen Sports“<br />

2021 Wahl zur vizepräsidentin im Präsidium<br />

des Deutschen olympischen Sportbundes<br />

2021 Veröffentlichung des zweiten Buches<br />

„Wir denken neu“<br />

• Botschafterin der Christoffel-Blindenmission<br />

Deutschland e.V. (CBM)<br />

• Verena Bentele ist Botschafterin<br />

des Vereins Athletes for Ukraine<br />

Von der spitzensportlerin<br />

zur Präsidentin<br />

2013 bestieg sie den Kilimandscharo<br />

(5895 Meter), den höchsten Berg Afrikas,<br />

und als erster blinder Mensch<br />

auch den Mont Meru (4562 Meter),<br />

einen Vulkangipfel. Außerdem bestritt<br />

sie 2013 und 2014 den 540 Kilometer<br />

langen Radmarathon Trondheim-Oslo.<br />

Bis heute ist der Sport fester<br />

Bestandteil ihres Lebens. Ab und<br />

zu stelle sie sich schon die Frage: „Warum<br />

tust du dir das an?“ Aber die Ant-<br />

Verena Bentele 2013 auf dem Kilimandscharo<br />

© privat


14 Seeleute<br />

Seeleute … Kurz & Knapp<br />

von andrea vonwald (texte)<br />

© Claudio Gasser<br />

prix netzhdk für Jan-Eric<br />

Mack: der Regisseur aus<br />

Trüllikon wurde jüngst mit<br />

dem mit CHF 10.000 dotierten<br />

Förderpreis der alumni-organisation<br />

der Zürcher Hochschule<br />

der Künste (ZHdK)<br />

ausgezeichnet. Der prix<br />

netzhdk wird an Personen<br />

oder teams vergeben, die<br />

eine Ausbildung an der ZHdK<br />

abgeschlossen und durch besondere<br />

leistungen auf sich<br />

aufmerksam gemacht haben.<br />

Jan-eric Mack erhielt für sein<br />

Schaffen zuvor bereits den<br />

Student Academy Award 2018<br />

und den Schweizer Filmpreis<br />

2018.<br />

www.janericmack.com<br />

© Alexander Sterzik<br />

Platz 4 im Treatfair Ranking:<br />

In der bundesweiten Liste<br />

der attraktivsten Arbeitsplätze<br />

für (Assistenz-)Ärzte<br />

belegt die Klinik für Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie<br />

am Klinikum Konstanz um<br />

Chefarzt Prof. Dr. med Jörg<br />

Glatzle einen der vordersten<br />

Plätze. Das Ergebnis zeigt, wie<br />

zufrieden die (Assistenz-)Ärzte<br />

der Konstanzer Allgemeinchirurgie<br />

mit der arbeit des<br />

Chefarztes, den Arbeitsbedingungen,<br />

der work-life-Balance<br />

sowie den Fort- und weiterbildungsmöglichkeiten<br />

vor<br />

ort sind.<br />

www.glkn.de<br />

www.treatfair.org/ranking<br />

Frisch fertiggestellt: die in allensbach lebende freie Journalistin und Bestsellerautorin Gaby<br />

Hauptmann hat mit „Das größte Glück im Leben“ jüngst ihren neuen Roman fertiggestellt.<br />

Auf den Markt kommt dieser im kommenden Jahr. er handelt von Maike, die ihr elternhaus<br />

in timmendorfer Strand liebt und gemeinsam mit ihren nachbarn eine verschworene Gemeinschaft<br />

bildet. Als ein Immobilienmakler auftaucht, dem jedes Mittel recht ist, um das Haus zu bekommen,<br />

entsteht aus diesem vermeintlichen unglück großes Glück.<br />

Für den guten zweck: der Rotary Club Konstanz-Mainau unterstützt mit seinem Wanderkalender<br />

die beiden lokalen Umweltprojekte „Europa Minigärtner“ und „Konstanz summt“. der<br />

neue Kalender für 2023 ist ab sofort für 20 euro erhältlich und bietet monatlich Inspirationen<br />

für Wanderungen in der Bodenseeregion. die erste edition des Kalenders brachte im vergangenen<br />

Jahr bereits 4.500 euro ein.<br />

www.wanderkalender.com<br />

www.konstanz-mainau.rotary.de<br />

© Roosen Photography


Seeleute<br />

15<br />

© Diane von Schoen<br />

Bei der „Schlagernacht des Jahres“ in der rudolf-weber-arena Oberhausen feierte der<br />

in Stockach lebende Schlagerstar Matthias Reim am 29. oktober sein Bühnencomeback.<br />

Eine Stimmbandentzündung und eine anschließende Burnout-Diagnose zwangen<br />

den Sänger zuvor zu einer mehrmonatigen Pause. Im <strong>Dezember</strong> möchte reim nun auch<br />

seine geplante „Matthias Reim – LIVE!“-Tour durch Deutschland starten.<br />

www.matthiasreim.de<br />

Thomas Götz mit der „Thurgauer des Jahres“ Auszeichnung<br />

und Katze Wellington<br />

„Who is Who im Thurgau“: die Thurgauer Zeitung stellt in<br />

ihrem <strong>Magazin</strong> erneut herausragende Persönlichkeiten aus<br />

dem Kanton am Bodensee vor. Darunter bereits zum elften Mal<br />

den Kabarettisten, Schauspieler sowie diesjährigen „Thurgauer<br />

des Jahres“ Thomas Götz aus Weinfelden. Seine erfolgreiche<br />

Produktion „Ergötzliches“ beendete er im September<br />

und legt seither eine Kreativpause ein, um sich der Schauspielerei<br />

zu widmen. 2023 wird Götz mit dem Theaterstück<br />

„Seite Eins“ auf tournee gehen.<br />

www.thomasgoetz.ch<br />

www.ergoetzliches.ch<br />

© WorldSkills International<br />

© Lisa Dünser<br />

Erfolgreiche WorldSkills-Teilnahme: Die Gossauer Floristin Jasmin Wüthrich holte<br />

im Oktober bei der Berufsweltmeisterschaft in Helsinki die Silbermedaille. Stattgefunden<br />

haben die diesjährigen WorldSkills ausnahmsweise dezentral in 15 Ländern, darunter<br />

auch in der Schweiz. Grund dafür war die Absage des geplanten Austragungsortes<br />

Shanghai aufgrund der dortigen Corona-restriktionen.<br />

www.instagram.com/wuethrich.jasmin<br />

www.worldskills.org<br />

© Constanze Wild<br />

Bernardo Bader, der in Bregenz sein eigenes Architekturbüro<br />

hat, ist für den Swiss Architectural Award 2022 nominiert.<br />

Dem 1974 im Bregenzerwald geborenen Architekten winken im<br />

Falle des Gewinns CHF 100.000. Der Preis wird alle zwei Jahre<br />

an architekt*innen vergeben, die unter 50 Jahre alt sind und<br />

deren Bauten einen wesentlichen Beitrag zur zeitgenössischen<br />

Architektur leisten.<br />

www.bernardobader.com<br />

Neuerscheinung im november: Mit MEILIN erschien vor wenigen wochen der dritte<br />

Erwachsenenroman der Bernstein Saga von Autorin Rose Maire Gasser Rist. Im neuesten<br />

werk der gebürtigen Schaffhauserin geht es um Meilin, eine Frau der Boomer-Generation.<br />

Meilins Reise führt dabei um den Globus, zu den Tiefen ihrer Sexualität und in<br />

mystische parallelwelten.<br />

www.rose-marie-gasser-rist.com


16 Seeleute<br />

MARC CAIN SPRING KOLLEKTION<br />

Auszeichnung für die ausgebildete Steinbildhauerin Veronika Dierauer:<br />

Für ihr Werk „Standby“ erhielt die im thurgauischen Wagenhausen/Kaltenbach<br />

lebende Künstlerin ende oktober den begehrten ERNTE-Kunstpreis<br />

der Mobiliar 2022. „Standby“ ist eine 260 Kilogramm schwere Skulptur<br />

aus Carrara-Marmor in detailgetreuer Form und Größe eines Rollkoffers.<br />

Sie wurde als vielschichtiges zeitdokument für den anfang der 2020er-Jahre<br />

unter dem eindruck der Corona-pandemie bewertet.<br />

www.veronikadierauer.ch<br />

© Michael Schrodt<br />

Seit April letzten Jahres Honorarkonsul von Malawi und nun auch noch<br />

das Bundesverdienstkreuz? Für Prof. Dr. Dr. Christoph Nix, den ehemaligen<br />

Intendanten des Theater Konstanz, könnte dies wahr werden. Hans-<br />

Dieter Müller, seinerseits ebenfalls Träger des Bundesverdienstkreuzes, hat<br />

Nix Ende März für diese Auszeichnung vorgeschlagen. die dafür benötigte<br />

Beurteilung der Stadtverwaltung Konstanz lässt jedoch seither auf sich<br />

warten. Nix engagierte sich unter anderem für die Herstellung von Corona-<br />

Schutzmasken in Malawi, die Errichtung eines Hauses für Kinder in Burundi<br />

und das Schaffen der Voraussetzungen für einen Theaterbau im Togo.<br />

www.christoph-nix.de<br />

© Chris Kröck<br />

„Töchter des Glücks“: die<br />

aus Metzingen stammende<br />

Bestsellerautorin Maria<br />

Nikolai hat im oktober den<br />

zweiten Teil ihrer Bodensee-<br />

Saga veröffentlicht. Den Auftakt<br />

der Trilogie machte zuvor<br />

der Roman „Töchter der Hoffnung“.<br />

Die Saga spielt im frühen<br />

20. Jahrhundert und handelt<br />

von lilly, einer mutigen<br />

Frau in einer schicksalshaften<br />

zeit. Bekannt wurde nikolai<br />

durch den roman „Die Schokoladenvilla“.<br />

www.marianikolai.de


Seeleute<br />

17<br />

© Body Captures Photography<br />

LUISA CERANO SPRING KOLLEKTION<br />

erfolgreiches wettkampf-Comeback: der Natural Bodybuilder Julian<br />

Zentner aus Pfullendorf qualifizierte sich mit seinem zweiten Platz bei<br />

den internationalen deutschen Meisterschaften ende oktober für die<br />

2023 in Zypern stattfindende Weltmeisterschaft. Seinen letzten Wettkampf<br />

vor diesem Jahr bestritt der 26-jährige Master-Student der Energiewirtschaft<br />

2017.<br />

www.instagram.com/julian_zentner<br />

© Marc Pagani Photography - shutterstock.com<br />

Neue Dokumentation über den einzigen deutschen Tour-de-France-Sieger:<br />

Amazon Prime Video dreht aktuell eine vierteilige Dokumentation über<br />

Jan Ullrich, der bis zum Sommer 2016 im thurgauischen Scherzingen am<br />

Bodensee lebte. der einst gefeierte radstar hat ein bewegtes leben. er wurde<br />

zunächst des Dopings überführt und stürzte anschließend mit Alkohol<br />

und Drogen auch privat ab. In der Dokumentation möchte er seine Vergangenheit<br />

umfassend aufarbeiten und dabei vieles enthüllen.<br />

www.janullrich.de<br />

aufstrebende Nachwuchskünstler<br />

aus Dornbirn: die<br />

Rap-Crew „GAS“ ist mit<br />

ihrer version von „Griechischer<br />

Wein“ auf Tik-<br />

Tok mit rund zwei Millionen<br />

Aufrufen viral gegangen.<br />

Die Crew setzt sich aus<br />

vier rappern mit nigerianischen<br />

Wurzeln, die bereits<br />

von klein auf in dornbirn<br />

leben, zusammen – Gra3t<br />

(Great Inyieng), Aisjj (Aisosa<br />

enemingue), Suyigue (Steffan<br />

Uyigue) und Jimahbeatz<br />

(Sam Klein).<br />

www.tiktok.com/<br />

@officialgas


18 Seezunge<br />

aBräumer. TrendS.<br />

und ein auSgezeichneTer BegleiTer.<br />

Die neue<br />

seezunge ist Da!<br />

Gastroführer, Begleiter und Inspiration – das ist die seezunge 2023. Rund um<br />

den See hat das <strong>Magazin</strong> wieder Neues entdeckt und ausprobiert. Besonders<br />

spannend: die junge Generation, das Rheintal und der wachsende Cider-Trend.<br />

Von BarBara Sommerer


Seezunge<br />

19<br />

Leben heißt Veränderung. In der Taverne<br />

zum Schäfli, dem Sternerestaurant<br />

in Wigoltingen, ist das 2015 passiert.<br />

Christian Kuchler hat damals das bereits<br />

ausgezeichnete Restaurant seiner<br />

Eltern übernommen. Seitdem räumt er<br />

bei den Rankings der großen Gourmetführer<br />

ab. 2022 wurde er Koch des Jahres.<br />

2023 wird das Schäfli sein 40-jähriges<br />

Jubiläum feiern. Wir gratulieren<br />

schon mal. Das ganze Porträt finden<br />

Sie in der seezunge. Zur jungen Generation,<br />

die mit ihrer Arbeit, mit Esprit<br />

und ihrer Kunst begeistern, gehören<br />

auch Sandra Siancas vom San Martino<br />

in Konstanz, Sebastian Kopitzki vom<br />

Kreuz in Singen und Nadine und Marco<br />

Akuzun aus der Syrlin Speisewelt<br />

(Markos und Kostbar) in Weingarten,<br />

die ebenfalls porträtiert wurden.<br />

Cider, Cidre, Trend<br />

„Seit 10 Jahren heißt es, Cider sei im<br />

Kommen – und noch immer ist er<br />

nicht wirklich da“, so Günter Schäfer,<br />

der Inhaber der Stahringer Streuobstmosterei<br />

hinter Radolfzell und Qualitätsbesessener<br />

in Sachen Naturbewusstsein<br />

und Trendgetränke. Grund<br />

genug für unseren Autor Peter Hummel,<br />

mal genauer hinzuschauen – und<br />

siehe da, eine beeindruckende Markt-<br />

und Trendstudie rund um das Getränk<br />

ist daraus geworden. Cider ist im Übrigen<br />

die englische Bezeichnung für<br />

Apfelschaumwein. Die französische<br />

lautet Cidre. Nicht nur dort ist das Getränk<br />

äußerst modern, beliebt und<br />

erfolgreich. In den USA floriert eine<br />

ganze Craft-Cider-Szene. Auch bei uns<br />

ist das Getränk schon lange bekannt,<br />

aber erst jetzt boomt es. Schäfer hatte<br />

schon 1996 einen Hit kreiert: Brisanti.<br />

Heute kommt das Getränk süffig, exklusiv<br />

und auch schon mal limitiert<br />

daher. Neue Namen und Hersteller erobern<br />

den Markt. ZiBi, Shappermost,<br />

Herrschaftina oder Swizly. Gelegenheiten,<br />

es zu kredenzen, gibt es viele.<br />

Exklusive Drinks können kaum mehr<br />

ohne und hippe Bars schon gar nicht.<br />

Es gibt immer mehr Producer rund<br />

um den See, Seasonal Editions, ganze<br />

Cider Clans und Liebhaber.<br />

Wein erleben<br />

Mit einem Gläschen Wein in der Hand<br />

das Leben genießen. Doppelt schön,<br />

wenn dann noch der Ort stimmt.<br />

Unsere Weinautorin Heide-Ilka Weber<br />

hat deshalb Wein-Touren für Sie zusammengestellt.<br />

Wussten Sie zum Beispiel,<br />

dass das Napoleonschloss Arenenberg<br />

neben einem fantastischen<br />

Blick eine eigene Weinkellerei zu bieten<br />

hat? Und auch die traditionelle<br />

Thurgauer Wein- und Gourmetwanderung<br />

im Juni mit wechselnden Routen<br />

ist immer noch ein kleiner Geheimtipp.<br />

Aber auch auf der anderen Seeseite<br />

kommen Weinliebhaber auf den<br />

vollen Geschmack. Selbstverständlich


20 Seezunge<br />

WIR<br />

GUTES<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

FRÜHSTÜCK<br />

MITTAGESSEN<br />

ABENDESSEN<br />

&<br />

ZWISCHENDURCH<br />

EINFACH JEDERZEIT<br />

SIMPLY ANY TIME<br />

ESSEN & MEHR<br />

MO-SA 7:30 BIS 20:30 UHR<br />

gibt es wieder die Bodenseeweinmesse<br />

im Dornier Museum. Und wer das Besondere<br />

mag, der sollte sich den „Weintherapeuten“<br />

anschließen. Alle Event-<br />

und Weintouren-Vorschläge finden Sie<br />

in der neuen seezunge. Eine echte Entdeckung<br />

ist auch das kleine Winzerfest<br />

des Fürstentums Liechtenstein. Dort<br />

gibt es Weine, die vom Föhnwind des<br />

Rheintals profitieren.<br />

Im Tal des Weinkochers<br />

Apropos Rheintal. Unsere Autorin<br />

Claudia Antes-Barisch räumt in der<br />

neuen seezunge mit einigen Vorurteilen<br />

auf. Es ist mitnichten ein kleines<br />

Stück Autobahn mit schöner Natur<br />

links und rechts auf dem Weg nach<br />

Italien oder das Tessin. Die vielfältige<br />

Kulturlandschaft Oberes Rheintal,<br />

in der drei Länder zusammentreffen,<br />

beeindruckt durch kulinarische und<br />

architektonische Highlights. Was das<br />

mit der einzigartigen Lage, dem Klima,<br />

den Menschen und dem Ribel zu<br />

tun hat, lesen Sie in der seezunge.<br />

Fisch<br />

Und wenn Sie glaubten, alles über<br />

Fisch zu wissen, irren Sie sich. Es<br />

ist sinnvoll, den Fischfang genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen. Markus<br />

Hotz hat das für Sie übernommen<br />

und erklärt zum Beispiel, was das mit<br />

Transparenz und Bewusstsein zu tun<br />

hat. Der neueste Hit auf den Gourmet-Tellern<br />

ist übrigens das Rotauge.<br />

Warum? Er ist vielseitig, unkompliziert<br />

und lecker. Und er ist von hier.<br />

Zu empfehlen …<br />

Das Herzstück der seezunge 2023 ist<br />

wie jedes Jahr der Empfehlungsteil.<br />

Es wurden 100 Restaurants unabhängig<br />

von seezunge-KorrESSpondenten<br />

getestet. Die Unterteilung in acht Kategorien<br />

macht den Lesern die Suche<br />

nach der passenden Lokalität leichter:<br />

Die Auswahl reicht von der Spitzenküche,<br />

Gast- und Wirtshäusern<br />

und Brauereigaststätten bis zu Fisch-<br />

und Trendlokalen. Den Schluss macht<br />

ein umfangreicher Adressteil. Hier<br />

finden sich kurz zusammengefasst<br />

Infos, Öffnungszeiten und Besonderheiten<br />

zu Restaurants der Vier-Länder-Region<br />

– immer praktisch als<br />

schnelle Entscheidungshilfe.<br />

’23<br />

E-CENTER,<br />

REICHENAUSTRASSE 36<br />

78462 KONSTANZ<br />

TEL +49 (0)7531 1320-0<br />

WWW.EDEKA-BAUR.DE<br />

seeZunge 2023<br />

die seezunge 2023 ist ab<br />

15. dezember 2023 über den<br />

örtlichen Buch- und Zeitschriftenhandel<br />

erhältlich, sowie<br />

telefonisch unter +49 7531 90710<br />

oder per e-mail unter<br />

m.peschers@seezunge.de,<br />

verlag@labhard.de und unter<br />

labhard-shop.de direkt zu bestellen.<br />

der Preis: 9 € / 9 SFr.<br />

(einzelversand 2,50 € zuschlag.)<br />

BESTER KOCH IM THURGAU<br />

Christian Kuchler in der<br />

Taverne zum Schäfli<br />

BESTE BEDINGUNGEN<br />

für Wein, Ribelmais & Co. im<br />

Oberen Rheintal – dank Föhn<br />

(SO ZIEMLICH) DAS BESTE<br />

was ein Apfel werden kann:<br />

Cider<br />

Der größte<br />

Gastroführer<br />

für die Bodenseeregion<br />

www.seezunge.de | 9 EUR | 11 SFR<br />

DIE 1000<br />

BESTEN ADRESSEN


22 sEEzungE<br />

© Erich Nyffenegger<br />

© Erich Nyffenegger<br />

Atelier tiAn –<br />

finE Dining auf<br />

DEr vEitsburg<br />

Es hat lange gedauert, bis wieder ein spitzengastronomisches<br />

Lebenszeichen in Ravensburg zu schmecken war. Das wohl<br />

stärkste Zeichen in dieser Richtung setzt im Augenblick<br />

Christian Ott im Restaurant Atelier Tian, das sich über der<br />

Stadt in der Veitsburg befindet.<br />

von Erich nyffEnEggEr<br />

Der besondere Zauber des Speiseraums mit seinem<br />

Fischgratparkett und dem dunkel gehaltenen<br />

Mobiliar entfaltet sich durch den enormen<br />

Ausblick über die Stadt. Die Speisekarte<br />

funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Aus<br />

diversen Elementen darf der Gast sein Menü<br />

aus zwei bis sieben Gängen selbst komponieren.<br />

Wobei sich Otts Stilistik für keine Schublade<br />

so richtig gut eignet. Sein Feinschmecker-<br />

Konzept orientiert sich an dem, was gerade gefällt.<br />

Hochwertige Zutaten wie Kaviar, Trüffel<br />

oder Kaisergranat blitzen auf. Modern erzählte<br />

Gourmet-Küche, aber mit Bodenhaftung.<br />

Aus der Küche grüßt eine raffinierte Ochsenschwanz-Praline.<br />

Der Happen ist von einer<br />

knusprigen Schicht umhüllt, bekleckst mit etwas<br />

Püree. Das mürbe Fleisch im Innern konzentriert<br />

den satten Geschmack des geschmorten<br />

Ochsenschwanzes. Originell die Brot-Idee:<br />

Es wird mit French-Dressing und Rinder-Jus<br />

serviert. Das Brot dampft noch, es wird in Stücke<br />

gezupft und dann in die beiden Tunken getaucht.<br />

Das Dressing zeigt eine ausgewogene<br />

Säure-Balance mit mayonnaisigem Schmelz.<br />

Die Jus ist ein sehr dichtes Konzentrat dunkler<br />

Fleischaromen.<br />

Den damit geweckten hohen Erwartungen<br />

werden die folgenden Gänge vollauf gerecht:<br />

Zum Beispiel die glasige Jakobsmuschel mit<br />

Gurkenwürfeln in Gelee, Kopfsalat und Mayonnaise.<br />

Stark abgeschmeckt, mit ein paar Croutons<br />

für mehr Spaß im Mund. Die Variationen<br />

vom Mais inszeniert Ott in diversen Texturen<br />

und Formaten: als Kuchen, dichten Schaum,<br />

als Polenta sowie in Form von Popcorn. Die<br />

Küche kitzelt sehr gekonnt die verschiedenen<br />

Nuancen von Mais heraus. Lediglich die Polenta<br />

zeigt Schwäche, weil sie gar zu salzig abgeschmeckt<br />

ist.<br />

Als bemerkenswerter Hauptgang zeigen<br />

Mittelmeergarnelen aus Wildfang maritimen<br />

Geschmack. Das Bett aus Safran-Risotto hat<br />

den idealen Biss allerdings verpasst. Und das<br />

Salz, das in der Polenta zu viel war, ist an dieser<br />

Stelle zu wenig. Grandios gelingt der Aromen-<br />

und Texturen-Reigen im Dessert aus Zitrusfrüchten.<br />

Süß, kalt, warm, bitter, weich,<br />

säuerlich und sogar scharf. Christian Otts<br />

Kunst – getragen von einem herausragend<br />

aufmerksamen Service-Team – zeigt fast immer<br />

kulinarische Intelligenz und handwerkliche<br />

Meisterschaft. Firlefanz nur da, wo er eine<br />

echte Pointe verspricht. Ansonsten klar und<br />

selten überzeichnet. Kurzum: Da ist der Weg<br />

zum Stern nicht mehr weit.<br />

Fazit<br />

Mit seiner kein bisschen abgehobenen Kreativität<br />

kocht der Routinier Christian Ott im Atelier<br />

Tian sehr ambitioniert. Und setzt damit in<br />

Ravensburg wieder Maßstäbe, wo es lange Zeit<br />

für Gourmets eher mager ausgesehen hat.<br />

Atelier Tian<br />

Veitsburgstr. 2<br />

D-88212 Ravensburg<br />

+49 (0)751 95 12 59 49<br />

www.atelier-tian.de<br />

Mi.-Sa. ab 18 Uhr, So., Mo., Di. Ruhetage


EINE kulinarische reise IN 3D<br />

SEEzUNGE<br />

23<br />

© le petit chef<br />

niertem Entertainment und exquisitem Fine<br />

Dining ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Spaß und Genuss kommen auf wunderbare<br />

Weise zusammen, wenn man mit Hilfe neuester<br />

3D-Mapping-Technologie den kleinsten<br />

Koch der Welt auf seiner kulinarischen<br />

Reise begleitet.<br />

Die Gäste haben die Wahl zwischen dem<br />

außergewöhnlichen Le Grand Chef Menü<br />

und dem vegetarischen Menü. Für Kinder<br />

bis 12 Jahre gibt es die Möglichkeit, ein<br />

Kindermenü zu wählen. Zu buchen<br />

unter www.lepetitchef.<br />

com/Steigenberger-<br />

Konstanz.<br />

Das Steigenberger Inselhotel Konstanz lädt<br />

zellenter Gastronomie. Bereits seit Oktober<br />

Steigenberger<br />

Inselhotel<br />

Auf der Insel 1<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.steigenberger.com<br />

zu einem ganz speziellen kulinarischen Erlebnis<br />

ein: Die unglaubliche Dinnershow Le<br />

Petit Chef präsentiert raffiniertes 3D-Kino<br />

direkt auf dem Teller, kombiniert mit ex-<br />

zeigt der kleinste Küchenchef der Welt den<br />

Gästen im Inselhotel seine – zugegebenermaßen<br />

etwas dramatisch wirkenden – Kochkünste.<br />

Für die Gäste ist der Mix aus raffi-<br />

© le petit chef<br />

WeinSEElIG<br />

VON HEIDE-IlKA WEBER (TExTE)<br />

Beim Organic Wine Award<br />

International wurde in der<br />

Kategorie Weinspezialitäten<br />

„Hugo, der Ehrliche“ von<br />

Riegel Bioweine in Orsingen<br />

mit Gold ausgezeichnet.<br />

www.riegel.de<br />

Die gute und zugleich schlechte<br />

Nachricht: In der neu erschienenen<br />

Ausgabe des<br />

wichtigsten Weinführers, dem<br />

VINUM Weinguide Deutschland<br />

2023, behaupteten die<br />

sieben bewerteten Weingüter<br />

in der Bodenseeweinregion<br />

ihre Sterne: Jeweils drei (von<br />

fünf) Sterne für die Weingüter<br />

Aufricht und Clauß, je zwei<br />

für das Staatsweingut Meersburg<br />

und Markgraf von Baden<br />

und je ein Stern für Thomas<br />

Geiger, Spitalkellerei<br />

Konstanz und den Winzerverein<br />

Hagnau. Diese Erfolgswinzer<br />

vom See konnten im<br />

neuen Weinguide ihre Bewertung<br />

aber auch nicht verbessern.<br />

Und zu den nur sieben<br />

von über 1000 Winzerempfehlungen<br />

sind auch keine neuen<br />

dazugekommen. Obwohl<br />

doch der von der Redaktion<br />

festgestellte deutschlandweite<br />

Trend zu qualitativ hochwertigeren<br />

Weinen und größerer<br />

Spitalkellerei Konstanz mit neuer Vinothek<br />

Bandbreite auch am Bodensee<br />

dank Verjüngung deutlich<br />

spürbar ist.<br />

www.weinguidedeutschland.de<br />

Nachdem der Winzerverein<br />

Reichenau vor wenigen Jahren<br />

in den neu gebauten schicken<br />

Verkaufsraum mit Vinothek<br />

unterhalb vom Rathaus<br />

der Insel Reichenau<br />

eingezogen ist, plant er nun<br />

auch noch eine neue größere<br />

Produktionshalle auf<br />

einer Ackerfläche zwischen<br />

Moos- und Eichenweg. Da<br />

sich die Rebfläche in den<br />

© Heide-Ilka Weber<br />

letzten 20 Jahren fast verdoppelt<br />

hat, ist der Raum für die<br />

Weinproduktion im historischen<br />

Weinkeller an seine Kapazitätsgrenzen<br />

gestoßen.<br />

www.winzervereinreichenau.de


24 Seezunge<br />

von claudia anteS-BariSch, (texte)<br />

GerüchteKüche<br />

im Kreuzlinger Spitzenrestaurant Seegarten ist der generationenwechsel bestens geglückt. Barbara und Peter Günter haben<br />

den Stab an Sohn Charly und dessen Frau Cynthia weitergereicht – und das bedeutet Kontinuität in Qualität, Kochkunst und<br />

Service. Kulinarische Höhenflüge werden folglich auch in Zukunft das Markenzeichen des Restaurants sein.<br />

www.seegarten.ch<br />

© Steven Kohl<br />

Valentin Matter (23) von der Einstein Bar im einstein St. Gallen<br />

hat es geschafft: Er wurde bei den Swiss Bar Awards zum<br />

„Best Barkeeper Talent 2022“ ausgezeichnet. Wer sich von<br />

seinen Fähigkeiten überzeugen lassen möchte: die einstein Bar<br />

mit ihrer clubatmosphäre im englischen Stil ist ein beliebter<br />

Treffpunkt, mit unterschiedlichsten Cocktails, rund 100 Whiskys<br />

und Spitzenweinen, Bier vom Fass, spannenden eigenkreationen<br />

und 50 zigarrensorten. da bleibt wohl kaum ein Wunsch<br />

offen.<br />

www.einstein.ch<br />

die Brauerei Falken und<br />

die GVS Weinkellerei (beide<br />

Schaffhausen) lancieren ihr<br />

erstes gemeinsames getränk,<br />

ein grape ale. das neue Bier<br />

wird auf traubentrester von<br />

Seyval-Blanc-trauben angesetzt<br />

und vergärt. Kellermeister<br />

Michael Fuchs und Braumeister<br />

Max Lechner waren<br />

maßgeblich an der entwicklung<br />

des King ape beteiligt.<br />

das grape ale wurde Mitte<br />

november im rahmen eines<br />

kleinen events vorgestellt und<br />

auf den Markt gebracht.<br />

www.gvs-weine.ch<br />

anfang november hatte<br />

„Smart Alps“, ein neues<br />

Fachformat der Messe<br />

Dornbirn, Premiere. Produzenten<br />

und akteur*innen aus<br />

gastronomie und landwirtschaft<br />

kamen zusammen,<br />

um die Zukunft neu zu denken<br />

und zu diskutieren. laut<br />

dem Vorarlberger Landesrat<br />

Christian Gantner soll die<br />

Plattform dazu dienen, die<br />

Beteiligten zu vernetzen: „Sie<br />

lässt uns über den täler- und<br />

tellerrand schauen und voneinander<br />

lernen, sodass sie<br />

einen wertvollen Beitrag zu<br />

einer nachhaltigen und chancenreichen<br />

Weiterentwicklung<br />

unseres Zukunftsraums<br />

beitragen kann.“ vorgestellt<br />

wurden bereits funktionierende<br />

Geschäftsmodelle, Innovationen<br />

und unternehmer*innen,<br />

die praxisnah berichteten.<br />

das Fachformat wird<br />

künftig ein fixer Bestandteil<br />

im Portfolio der Messe dornbirn<br />

sein. ab 2023 ist eine erweiterung<br />

auf zwei tage und<br />

eine ergänzende Fachmesse<br />

dazu geplant. vorgesehener<br />

termin: 23. und 24. november<br />

2023.<br />

www.smartalps.<br />

messe dornbirn.at<br />

Vanessa Schudel, langjährige<br />

direktionsassistentin im<br />

Freidorfer Sternrestaurant<br />

Mammertsberg und Diplom-Sommelière,<br />

hat sich in<br />

Freidorf mit „Weinkristall“<br />

selbstständig gemacht:


eine ungewöhnliche, sehr<br />

stilvolle Kombination aus<br />

Kaffee- und Weinbar sowie<br />

einem Shop mit einer großen<br />

auswahl an geschenkartikeln<br />

und ausgesuchten Weinen –<br />

vornehmlich von jungen Winzern.<br />

Für gruppen ab acht<br />

Personen können degustationen<br />

gebucht werden. hin und<br />

wieder werden auch saisonale<br />

events angeboten.<br />

www.weinkristall.ch<br />

Hubertus Reiber vom Konstanzer<br />

Hotel Barleben übernimmt<br />

mit Sohn Max voraussichtlich<br />

zum Jahreswechsel<br />

die bekannte Konstanzer<br />

Weinstube zum guten Hirten<br />

und setzt damit die lange<br />

tradition des lokals fort.<br />

„es wird natürlich nach wie<br />

vor echte badische viertele<br />

geben und die gute hausmacherkost,<br />

doch wir werden<br />

zusätzlich für einige Schmankerl<br />

sorgen“, führt hubertus<br />

reiber aus. „unser Plan wäre,<br />

so richtung Fasnacht wieder<br />

starten zu können.“<br />

www.hotel-barleben.de<br />

sondersanfälligen Traubensorten<br />

wie Riesling und Bacchus gibt es<br />

vorbeugendeSchutzmaßnahmen.<br />

Andererseits tipps unterstützt die allgemeine<br />

Klimaerwärmung die<br />

Experimentierfreude der hochmotivierten<br />

jüngeren Winzergeneration,<br />

Köstlich-kunstvolle<br />

dieinden letzten Jahren<br />

die Regie Festtage in den Weinbergen und<br />

in den Weihnachtsgrüße Kellern amSee aus übernommenge<br />

hat. harlekin: Ihnen Karl genügt Josef graf esund nicht, sei-<br />

der auberne<br />

Familie wünschen allen von herzen<br />

eine frohe adventszeit und alles<br />

„nur“ die Qualität der Bodenseeklassiker<br />

gute für –Müller-Thurgau, das neue Jahr. Mit Weiß-, seiner<br />

Grau- gemütlichen undSpätburgunder–immer<br />

Stube winterlichen<br />

Köstlichkeiten lädt das harlekin in<br />

weiter der zu kalten verbessern. Jahreszeit Sie zu genuss-<br />

sich Momenten auch in Sorten, mit der die Familie man<br />

versuchenvollen<br />

hier<br />

ein.<br />

noch<br />

am<br />

vorzehn<br />

ersten und<br />

Jahren<br />

zweiten<br />

kaum<br />

Weihnachtsfeiertag<br />

hat das romantische<br />

erwartet<br />

Kleinod hätte. mittags So finden und abends sich invielen<br />

Weinregalen net und bietet der ein festliches Winzer heute Weih-<br />

geöffnachtsmenü.<br />

auch für das Silvester-Menü<br />

ganz selbstverständlich<br />

kann reserviert<br />

Chardonnayund<br />

Kunstliebhaber Sauvignon kommen Blancbei mitHer-<br />

der ak-<br />

werden.<br />

kunft<br />

tuellen<br />

Bodensee,<br />

ausstellung<br />

neuerdings<br />

mit Öl-, acrylauch<br />

und Pastellbildern von irène Schneble<br />

ebenfalls Scheurebe, auf ihre Kerner, Kosten. (av) Gut-<br />

Riesling,<br />

edel (Chasselas), Muskateller und<br />

die weniger bekannte Burgundersorte<br />

Auxerrois. Der Winzerverein<br />

das Biohotel in bereits fünfter<br />

generation. am herd stand<br />

lange antonia Moosbrugger<br />

zusammen mit Franziska<br />

hiller. gemeinsam prägten<br />

sie die Küche des Schwanen<br />

und den Begriff der „wilden<br />

Weiber“ – mit dabei auch die<br />

ideen der Mystikerin hildegard<br />

von Bingen. inzwischen<br />

kocht Franziska hiller zusammen<br />

mit thorsten Probost.<br />

die Küchenlinie verspricht<br />

Leichtigkeit, filigranen Genuss<br />

und 100 Prozent Bio.<br />

www.biohotel-schwanen.<br />

com<br />

die Fernsicht in Heiden wird<br />

auch in diesem Winter wieder<br />

unter dem Motto „Winterzauber<br />

im Fondue-Dorf“<br />

seine Besucher überraschen:<br />

es wird ein kleineres chalet<br />

aufgebaut, das rund 100<br />

gäste aufnehmen kann. gondeln<br />

ergänzen zusätzlich das<br />

Fondue-dorf. außerdem wird<br />

es auf dem grundstück der<br />

Fernsicht zwei eisstockbahnen<br />

geben, die mit Kunsteis<br />

betrieben werden.<br />

Buchbar ist alles unter<br />

www.fondue-heiden.ch.<br />

www.fernsicht-heiden.ch<br />

das Biohotel Schwanen in<br />

Bizau (Bregenzerwald) wurde<br />

richte wie Poulet im Körbli.<br />

vom gastroführer Gault-<br />

ganz neu sind die beiden Ferichte<br />

Millau zum „Hotel des Jahres<br />

das Restaurant Treichli in rienhütten neben dem res-<br />

2023“ gekürt. das haus Wienacht im Kanton Appentaurant<br />

– für eine auszeit im<br />

der Familie Moosbrugger zell Ausserrhoden hat unter appenzellerland, in bester<br />

besteche „durch eine klare neuer Leitung wieder eröffnet.<br />

aussichtslage.<br />

und reduzierte Ästhetik ebenso<br />

die erfahrene gastrono-<br />

www.treichli.ch<br />

wie durch sein typisches min Sabine Künnemann serviert<br />

Bregenzerwälder erscheinungsbild“,<br />

den gästen Fisch aus Jari Dochat, Küchenchef im<br />

15 Meter tief.<br />

heißt<br />

Und<br />

es bei<br />

gegen<br />

gault-<br />

Sonnenbrandschäden<br />

bei den dafür be-<br />

Weinbergen<br />

vieler herren<br />

gent und<br />

länder,<br />

Cabernet<br />

aber<br />

Dorsa<br />

Konstanzer<br />

auf den<br />

Restaurant Anglerstuben,<br />

hat in der Jubilä-<br />

Millau. Sohn emanuel führt auch traditionelle Fleischge-<br />

derSeeregion,imföhnigen<br />

St. Galler Rheintal sogar Syrah<br />

undMalbec.<br />

Pilzwiderstandsfähige<br />

Neuzüchtungen<br />

wie Johanniter, Cabernet<br />

Blanc, Solaris, Muscaris<br />

sindmittlerweilenicht nurinBiobetrieben<br />

populär: Auch konventionelle<br />

Kellereien experimentieren<br />

inden letzten Jahren vereinzelt<br />

mit Piwis; der Winzerverein<br />

Reichenau verbucht gute Erfolge<br />

mit seinem Souvignier Gris. Und<br />

das Staatsweingut vereint in diesem<br />

Jahr die beiden neuen Piwis<br />

Cabernet Blanc und Souvignier<br />

Gris in der Cuvée Annette. Fans<br />

von mediterranen Rotweinen<br />

werden sich gern anfreunden mit<br />

Auberge Harlekin |<br />

Gailinger der vollmundigen Straße 6, Schweizer Piwi-Züchtung<br />

Gottmadingen Cabernet | Jura, die<br />

D-78244<br />

am +49 (0)7734 deutschen 6347 Bodenseeufer |<br />

allerdings<br />

noch selten ist.<br />

www.restaurant-harlekin.de |<br />

Mi.–So. ab 17.30 Uhr,<br />

Mo. Fazit: + Di. Weingenießer Ruhetage genießen<br />

inzwischen neben ausgezeichneten<br />

Weinqualitäten bei Müller-<br />

Thurgau, Spätburgunder &Co.<br />

Tipp<br />

Wild mit Aussicht<br />

Regionale Kulinarik, Fischgerichte,ein<br />

Ausblick zumGenießen: Das<br />

und vieles mehr bietet das Café-<br />

Restaurant Hohenegg direkt am<br />

Bodensee über dem Bootssteg des<br />

Konstanzer Yachtvereins. Klassiker<br />

wie Kässpätzle, regionale Bioweine<br />

und Ruppaner Biere sowie saisonale<br />

Spezialitäten wie Wild im<br />

November und <strong>Dezember</strong> laden<br />

hier ganzjährig zu einzigartigen<br />

Genusserlebnissen ein. Tipp: Der<br />

Festsaal für bis zu 100 Personen<br />

kann ab sofort für Weihnachtsfeiern<br />

reserviert werden –inklusive<br />

Beratung sowie individueller Zusammenstellung<br />

von Dekoration<br />

und Mehrgang-Menü oder Buffet.<br />

(av)<br />

Seezunge<br />

das Schiff in Berlingen am Untersee ist für die Zukunft aufgestellt: Der neue Pächter<br />

Sinan Oswald hat das 300 Jahre alte haus grundlegend renovieren lassen und möchte<br />

damit an frühere (bessere) zeiten anknüpfen. auf den teller der gäste kommt ausschließlich<br />

frisch gekochtes, mit guten Produkten, die vorwiegend aus der region<br />

stammen. die Küchenlinie: gut bürgerlich. zu den Spezialitäten gehören neben den<br />

Jahrgangssardinen aus kleinen Fischereien das im gastrobeefer bei 800 grad gegrillte<br />

Fleisch und die güggeli. ein besonderer anziehungspunkt ist die terrasse am hafen.<br />

www.restaurantzumschiff.ch<br />

umsstaffel der Sat 1-Kochsendung<br />

the taste den Sieg<br />

errungen. als Prämie winken<br />

dem 35-jährigen 50.000 euro,<br />

ein neues auto, mehrere Küchengeräte<br />

und ein eigenes<br />

Kochbuch. letzteres gibt es<br />

bereits, auf Wunsch signiert,<br />

in den anglerstuben.<br />

www.anglerstuben.com<br />

SEEZUNGE<br />

Restaurant Hohenegg |<br />

Hoheneggerstraße 45, D-78464<br />

Konstanz |+49 (0)7531 33 530 |<br />

www.restaurant-hohenegg.de |<br />

Mo-So11-22 Uhr,warme Küche<br />

bis21Uhr<br />

© Restaurant Hohenegg<br />

25<br />

37


26 Modensee<br />

Modensee Geflüster<br />

von tanja HorlacHer (texte)<br />

© Constanze Janusch<br />

LiebLingsteile<br />

die Modensee-region hat wieder Zuwachs bekommen. die<br />

57-jährige Constanze Janusch ist ins schweizerische gottlieben<br />

zurückgekehrt und hat ihr elternhaus zu showroom und<br />

atelier umgebaut. seit april dieses jahres wurde das Haus<br />

nach und nach belebt – am 3. dezember ist nun tag des offenen<br />

ateliers. von 14 bis 17 Uhr können interessierte durch<br />

die räume streifen und sich nicht nur die Kollektionsteile von<br />

cjcouture ansehen, sondern auch einen Blick auf constanze<br />

Januschs unglaubliche Stoffauswahl werfen. Über 1.000 Stoffe<br />

hat sie ständig vor ort. die meisten aus italien. auch fotokunst<br />

lässt sie auf Stoffe drucken – so entstehen ungewöhnliche,<br />

aber stets hochwertige Materialien.<br />

Die staatlich geprüfte Modegestalterin hat viele Stationen hinter<br />

sich wie beispielsweise Berlin, düsseldorf, frankfurt und Paris,<br />

wo sie unter anderem bei Karl lagerfeld erfahrungen sammeln<br />

konnte. ihre Kollektion bezeichnet sie als modern und<br />

tragbar, klassisch mit außergewöhnlichen details. ihre Mode<br />

wird individuell – auf Maß – gefertigt. jedes teil ist ein Unikat.<br />

constanze janusch präsentiert ihre Kollektion im eigenen<br />

showroom nach terminabsprache. „Wenn mir eine Kundin<br />

sagt, dass ihr zum Beispiel ein Kleid gefällt, sie aber lieber den<br />

ausschnitt eines anderen Modelles haben möchte, dann ist das<br />

kein Problem – die Stoffmöglichkeiten und die Farbauswahl<br />

sind fast unbeschränkt“, so die designerin. entworfen wird speziell<br />

und typgerecht. so zählt die avantgardistische Malerin aus<br />

Portugal ebenso zu ihrem Kundenstamm wie auch die eher<br />

elegantere Kundin, die ihr erstes Büro-Outfit sucht. Egal ob<br />

abendrobe oder tweedkostüm – das Wichtigste dabei: „ich erschaffe<br />

gerne Lieblingsteile.“<br />

03.12., 14-17 Uhr, Tag des offenen Ateliers<br />

Ländlistrasse 12, CH-8274 gottlieben<br />

www.constanzejanusch.com<br />

ÖKoweihnachtlich<br />

Ja ist denn schon wieder Weihnachten …?! Damit das Outfit bis zur Unterhose<br />

und auch zu Hause stimmt, bringt Isa Bodywear aus Amriswil<br />

(Thurgau) eine Weihnachtskollektion für damen, Herren und Kids:<br />

Pyjamas, loungewear trägershirts und Unterhosen. für die allerjüngsten<br />

gibt es beispielsweise einen strampelsicheren Playsuit im<br />

Schweizer Design – genäht im eigenen Werk in Portugal mit 40%<br />

solarstrom. das 1848 gegründete familienunternehmen<br />

verwendet ausschließlich Stoffe, die<br />

nach oeKo-tex® standard<br />

100 zertifiziert<br />

sind und produziert<br />

fast 80 % seiner<br />

Stoffe selbst in<br />

der eigenen strickerei in amriswil.<br />

na dann: frohes fest!<br />

www.isabodywear.ch


MODENSEE<br />

27<br />

moda donna di<br />

© Marcel Hagen<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Einer der größten Textilbetriebe am Modensee erhielt<br />

jetzt den österreichischen Staatspreis für<br />

den besten Lehrbetrieb. Ausgezeichnet wurde<br />

der sogenannte Videobot von Getzner Textil,<br />

mit dem interessierten jungen Menschen ein<br />

direkter, unkomplizierter Zugang zur bunten und<br />

hochtechnologischen Getzner-Welt ermöglicht<br />

werden soll. Entwickelt haben den Videobot die<br />

Lernenden selbst. Getzner Textil in Bludenz ist<br />

weltweit bekannt für seine Afrikadamaste – die<br />

edlen Stoffe, aus denen die prunkvollen Boubous<br />

genäht werden. Im September etwa fand im Senegal<br />

eine große Modenschau statt, bei denen<br />

die Designer allesamt auf Stoffe von Getzner Textil<br />

zurückgegriffen hatten. Allein in der Weberei in<br />

Bludenz werden pro Tag rund 32.000 Meter Gewebe<br />

für Afrikadamaste, Modestoffe und Technische<br />

Textilien produziert. Insgesamt betreibt Getzner<br />

sechs Webereien mit insgesamt 710 Webmaschinen,<br />

wobei der durchschnittliche Garnverbrauch<br />

an Kett- und Schussfäden innerhalb<br />

von 24 Stunden einer Schnur entspricht, die<br />

sich mehr als 25-mal um die Erde wickeln lassen<br />

würde! Der 1818 gegründeten Traditionsbetrieb<br />

hat momentan mehr als 50 Auszubildende in<br />

sechs verschiedenen Berufen. CEO Roland Comploj<br />

gibt an, dass die Ausbildung auf Basis der<br />

neuesten Technologien erfolgt und vor allem<br />

der Spaß nie zu kurz kommen sollte. Das Rezept<br />

geht offensichtlich auf.<br />

www.getzner.at<br />

lehre.getzner.at/videobot<br />

© Rubirosa<br />

GOLDIG<br />

Rechtzeitig zu Weihnachten haben sich die Kreativen<br />

bei Rubirosa in Gossau (SG) etwas Feines ausgedacht.<br />

Das eigentlich aus einem Gentlemens<br />

Club entstandene Label, von Männern für Männer,<br />

denkt seit April dieses Jahres auch an die Frauen.<br />

Mit Judy, Rita und Kim sind mittlerweile drei<br />

Damenmodelle der Rubirosa Kultsneaker zu haben.<br />

Modell Kim kommt nun auch in Gold daher.<br />

Sportlich und stylisch und gemacht, um die Welt<br />

zu entdecken – egal ob in der Stadt oder auf dem<br />

Land. Zum Einsatz kommen Schweizer Leder. Die<br />

in Europa produzierten Rubirosa Sneaker sind<br />

von der unabhängigen Organisation carbon-connect<br />

AG als klimafreundlich bewertet und für jedes<br />

verkaufte Paar wird ein Baum gepflanzt.<br />

www.rubirosa.com<br />

www.modaearte.de<br />

Neugasse<br />

33<br />

Konstanz


AUF EINEN PUNSCH<br />

Ob Christkindli- oder Nikolaus-, Schokoladen- oder Adventsmarkt: Die Weihnachtsmärkte<br />

rund um den See haben viele Namen. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam:<br />

Die wunderbar winterlich-romantische Atmosphäre, liebevoll dekorierte Stände und funkelnde<br />

Lichter. Trotz Energiesparmaßnahmen bringt die Großstadt Bodensee Licht in die<br />

dunkle Jahreszeit – LED-Birnen und einem ausgeklügelten Beleuchtungskonzept sei Dank.<br />

Nach den Pandemiewintern der letzten Jahre ist die Vorfreude groß: Vor allem kleinere Gemeinden<br />

lassen sich dieses Jahr ihren Weihnachtsmarkt nicht nehmen. Heißer Glühwein und duftende<br />

Leckereien wärmen Leib und Seele und versüßen die Adventszeit rund um den See. (ap)<br />

Deutschland<br />

Aach im Hegau (04.12.)<br />

Platz hinter dem Rathaus, www.aach.de<br />

Aulendorf (03.+04.12.)<br />

Hexeneck, www.aulendorf.de<br />

Bad Buchau (09.-11.12.)<br />

Marktplatz, www.bad-buchau.de<br />

Bad Saulgau (02.-18.12.)<br />

Marktplatz Innenstadt, www.bad-saulgau.de<br />

Bad Waldsee (01.-24.12.)<br />

Hauptstraße, www.bad-waldsee.de<br />

Bad Waldsee (09.11.-29.01.)<br />

Fürstliches Golf-Resort, www.winterleuchten-badwaldsee.de<br />

Bermatingen (04.12.)<br />

Dorfgemeinschaftshaus, www.bermatingen.de<br />

Biberach (26.11.-11.12.)<br />

Marktplatz, www. biberach-riss.de<br />

Breitnau (Adventswochenden)<br />

Ravennaschlucht, www.hochschwarzwald.de<br />

Donau-Eschingen (02.-04.12.)<br />

Rund um die Donauquelle, www.wirfuerdonau.de<br />

Friedrichshafen (25.11.-22.12.)<br />

Buchhornplatz, www.bodensee-weihnacht.de<br />

Gaienhofen (03.12., 15-20 Uhr)<br />

Dorfplatz, www.gaienhofen.de<br />

Heiligenberg (04.12.)<br />

Sennhof am Schloss, www.heiligenberg.de<br />

Herbertingen (03.12.)<br />

Rathaus, www.herbertingen.de<br />

Hilzingen (11.12.)<br />

Burg in Riedheim, www.hilzingen.de<br />

Immenstaad (10.12.)<br />

Rathausplatz, www.immenstaad-tourismus.de<br />

Isny (30.11.-04.12.)<br />

Innenhof des Schlosses Isny, www.isny-aktiv.de<br />

Konstanz (24.11.-22.12.)<br />

Marktstätte bis Hafen, www.weihnachtsmarkt-am-see.de<br />

Kürnbach (03.-04.12.)<br />

Museumsdorf, www.museumsdorf-kuernbach.de<br />

Langenargen (02.-04.12.)<br />

Münzhofvorplatz, www.langenargen.de<br />

Lindau (24.11.-18.12. immer Do-So)<br />

Hafenpromenade Lindau Insel, www.lindauer-hafenweihnacht.de<br />

Lindenberg 03.12.<br />

Stadtplatz, www.lindenberg.de<br />

Leutkirch (05.12.)<br />

Innenstadt, www.leutkirch.de<br />

Mainau (22.11.22-08.01.23)<br />

Insel Mainau, www.mainau.de<br />

Markdorf (02.-04.12.)<br />

Im Hof des Bischofschlosses, www.markdorf.de<br />

Nonnenhorn (02.+03.12.)<br />

Kapellenplatz, www.nonnenhorn.de<br />

Pfullendorf (02.+03.12.)<br />

Marktplatz Innenstadt, www.pfullendorf.de<br />

Radolfzell (01.-04.12.)<br />

Marktplatz, www.radolfzell.de<br />

Ravensburg (25.11.-22.12.)<br />

Marienplatz rund um das Rathaus, www.ravensburg.de<br />

Riedlingen (03.12.)<br />

Marktplatz, www.christkindlesmarkt-riedlingen.de<br />

Sigmaringen (09.12.-08.01.23)<br />

Marktplatz, www.sigmaringen.de<br />

Singen (02.-23.12.)<br />

August-Ruf Straße, www.weihnachtsmarkt-singen.de<br />

Steißlingen (10.12.)<br />

Torkel, www.steisslingen.de<br />

Stockach-Wahlwies (10.12.)<br />

Gustav-Hammer-Platz, www.stockach.de<br />

Tengen (04.12.)<br />

Schloss Blumenfeld, www.tengen.de<br />

Tettnang (02.-04.12.)<br />

Schloss Tettnang, www.tettnang.de<br />

Triberg (25.-30.12.)<br />

Im Burggarten, www.triberger-weihnachtszauber.de<br />

Überlingen (08.-18.12.)<br />

Hofstatt, www.ueberlingen-bodensee.de<br />

Villingen-Schwenningen (25.11.-04.12.)<br />

Innenstadt, www.weihnachtsglück-vs.de<br />

Villingen-Schwenningen (05.12.-18.12.)<br />

Münsterplatz, www.weihnachtsglück-vs.de


WEIHNACHTEN<br />

29<br />

Wangen (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.)<br />

Altstadt, www.wangener-weihnachtsmarkt.de<br />

Weingarten (01.-04.12.)<br />

Löwenplatz, www.weingarten-online.de<br />

Wolfegg (09.-11.12.)<br />

Bauernhausmuseum, www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />

Österreich<br />

Bregenz (15.11.-24.12.)<br />

Kornmarktplatz, www.bregenz.travel<br />

Dornbirn (18.11.-23.12.)<br />

Marktplatz, www.christkindlemarkt.at<br />

Feldkirch (25.11.-24.12.)<br />

Marktgasse, www.feldkirch.travel<br />

Schweiz<br />

Appenzell 03. + 04.12.<br />

Dorfzentrum Appenzell, www.appenzell.ch<br />

Einsiedeln 25.11.-04.12.<br />

Klosterplatz, www.einsiedler-weihnacht.ch<br />

Frauenfeld (16.-18.12.)<br />

Innenstadt, www.weihnachtsmarkt-frauenfeld.ch<br />

Herisau (03.+04.12.)<br />

Kirche, Obstmarkt und Oberdorfstraße, www.christchindlimarkt-herisau.ch<br />

Romanshorn (03.+04.12.)<br />

Innenstadt, www.romanshorn.ch<br />

Schaffhausen (10.+11.12.)<br />

Kreuzgang zu Allerheiligen, www.sh-weihnachtsmarkt.ch<br />

Schloss Herdern (10.12.)<br />

Haldenstraße, www.schlossherdern.ch<br />

Steckborn (04.12., 11-18 Uhr)<br />

Innenstadt, www.hgtsteckborn.ch<br />

Stein am Rhein (30.11.22-01.01.23)<br />

Altstadt, www.maerlistadt.ch<br />

Stein am Rhein (19.11.-17.12.)<br />

Kunstkaufhaus, www.kunstkaufhaus.ch<br />

St. Gallen (24.11.-24.12.)<br />

Waaghaus, Bohl und in der Marktgasse, www.sternenstadt.ch<br />

Weinfelden (10.12., 11.12.)<br />

Innenstadt, www.adventsmarkt-weinfelden.ch<br />

Wil (02.-04.12.)<br />

Altstadt, www.stadtwil.ch<br />

Winterthur (24.11.-23.12.)<br />

Neumarkt, www.weihnachtinwinterthur.ch<br />

Zürich (24.11.-24.12.)<br />

Hauptbahnhof www.christkindlimarkt.ch<br />

Lichtenstein<br />

Vaduz (10. + 11.12.)<br />

Peter-Kaiser-Platz, www.erlebevaduz.li<br />

Radolfzeller<br />

BesuchenSie unsere süsse<br />

Weihnachtsausstellung<br />

ab dem1.November<br />

1. –4.<strong>Dezember</strong> 2022<br />

Do 14 –20Uhr<br />

Fr,Sa 11–20 Uhr<br />

So 11 –19Uhr<br />

Marktplatz<br />

Die Weihnachtswelt der<br />

Chocolat Stella Bernrain<br />

www.cafe-stella.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag 09.00 -18.30 Uhr<br />

Samstag 09.00 -17.00 Uhr<br />

Sonntag und Montag Ruhetag<br />

Chocolat Bernrain AG·Bündtstrasse 12 ·8280 Kreuzlingen<br />

Tel. +41 71 677 93 93 ·schoko-laden@swisschocolate.ch<br />

www.radolfzell-tourismus.de


30 WEIHNACHTEN<br />

© Dita Vollmond<br />

Anzeige<br />

Funkelnder Pfau im Christmas Garden Insel Mainau<br />

INSEL DES LICHTS<br />

Der Christmas Garden Insel Mainau geht in diesem Jahr in die zweite Runde.<br />

In der Vorweihnachtszeit heißt es hier nach Einbruch der Dunkelheit wieder<br />

innehalten und staunen über Lichtkunst auf höchstem Niveau. Versprochen<br />

wird eine magische Reise durch zauberhafte Fantasiewelten, ein funkelndes<br />

Open-Air-Erlebnis für Groß und Klein.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

In Anknüpfung an die schwedische<br />

Lichterfest-Tradition erstrahlt die<br />

Blumeninsel in einem ganz besonderen<br />

Glanz. Das Schloss wird farbenprächtig<br />

angestrahlt, die Gastronomie<br />

lockt mit weihnachtlichen kulinarischen<br />

Genüssen sowie süßen<br />

Leckereien, und natürlich darf auch<br />

der traditionelle Schwedische Weihnachtsglögg<br />

nicht fehlen. An diesem<br />

romantischen Ort lässt sich gerade im<br />

Advent buntes Glück genießen und<br />

entschleunigen. Bei seiner Premiere<br />

im vergangenen Jahr begeisterte der<br />

Christmas Garden auf Anhieb rund<br />

65.000 Besucher*innen. In diesem Jahr<br />

werden neue bezaubernde Perspektiven<br />

geboten. Visuelle Highlights sind<br />

der „Weg ins Glück“, das „Lichtermeer“<br />

oder der „Glühwürmchenbaum“. Man<br />

kann einen 15 Meter langen Glitzertunnel<br />

durchschreiten und sich am<br />

kunstvollen Zusammenspiel aus funkelnden<br />

Lichtfiguren und märchenhaften<br />

Leuchtarrangements erfreuen.<br />

Insgesamt mehr als 30 faszinierende<br />

Illuminationen, zum Teil mit raffinierten<br />

Soundeffekten und musikalischer<br />

Untermalung, säumen den über<br />

zwei Kilometer langen Rundweg. Bei<br />

all dem Lichterrausch hat das Organisationsteam<br />

eine umwelt- und energiebewusste<br />

Umsetzung zur Energieeinsparung<br />

fest im Blick, damit die Besucher*innen<br />

das Bad im Licht unbeschwert<br />

genießen können.<br />

Christmas Garden Insel Mainau<br />

bis 08.01.23<br />

www.christmas-garden.de/mainau


Wir erfüllen<br />

Wünsche!<br />

Weihnachts-Shopping<br />

in Konstanz<br />

100.000 Geschenkideen<br />

direkt zum Mitnehmen<br />

Tipp<br />

Foto: MTK/Leo Leister<br />

Weitere Infos:<br />

www.treffpunkt-konstanz.de


32 WEIHNACHTEN<br />

DieKonstanzerKlimaspende isteineguteMöglichkeit,den Klimaschutzimeigenen Alltag zu integrieren<br />

undgemeinnützigeProjektemit Klimawirkungzuunterstützen.<br />

GESCHENK<br />

FÜRS KLIMA<br />

Noch aufder Suchenacheinem sinnvollen Weihnachtsgeschenk,andem<br />

dieoderder Beschenkte heuteund zukünftig Freude hat? Dann könnte die<br />

neue Konstanzer KlimaspendeimRahmendes Klimafonds interessantsein.<br />

Sieverbindet Investitionen in denKlimaschutzmit sozialemHandeln.Alle<br />

Spendenwerdenfür gemeinnützige Zwecke undProjektedirektinKonstanz<br />

eingesetzt, diesonst garnicht oder sehr viel später realisiert werden würden.<br />

VONANDREAVONWALD<br />

„Wenn jeder seinen Beitrag zum Klimaschutz<br />

leistet, kann gemeinsam<br />

viel erreicht werden“, erklärt Birgit<br />

Zauner,<br />

Klimafonds-Verantwortliche<br />

derStadt Konstanz. Mit derlokalen Klimaspende<br />

kann sich jeder auf einfache<br />

Weise am Klimaschutz beteiligen<br />

undzeitgleich etwasGutes für Kinder,<br />

Jugendliche, Senioren, Vereine und<br />

Kulturinstitutionen tun. „Unser Ziel<br />

ist es, damit noch mehr Bewusstsein<br />

für den Klimaschutz zu schaffen und<br />

vor Ort etwas zubewegen“, so Zauner.<br />

Dieneue, innovative Klimaspende soll<br />

es Bürger*innen dabei leicht machen,<br />

für Klimaschutz Verantwortung zu<br />

übernehmen. Unterwww.konstanzerklimaspende.de<br />

können Privatpersonen<br />

und Unternehmen ihren CO2-<br />

Verbrauch berechnen und für diesen<br />

anschließend einen individuell festgelegten<br />

Ausgleichsbetrag für gemeinnützigeKlimaschutzprojektevor<br />

Ort spenden. Zu denProjekten zählen<br />

unter anderem die klimafreundliche<br />

Verpflegung in Schulen und Kitas mit<br />

regionalen und biologischen Zutaten,<br />

dieUnterstützung vonVereinen beim<br />

Energiesparen und-erzeugenoderdie<br />

Entsiegelung undBegrünung vonFlächen<br />

sozialer Einrichtungen und Vereine.<br />

Kitas und Schulen bekommen<br />

darüber hinaus Hilfe bei der Suche<br />

nach geeigneten Flächen für urbanes<br />

Gärtnern, damit die Kinder spielerisch<br />

lernen, wie Lebensmittel angebaut<br />

werden.<br />

„Die Konstanzer Klimaspende ist für<br />

mich und meine Kolleg*innen ein<br />

Herzensprojekt“, berichtet Zauner.<br />

„Eines, mit dem man Gutes tun und<br />

gleichzeitig den Liebsten eine Freude<br />

machen kann.“ Dank der Möglichkeit,<br />

für die Spende online –und damit<br />

bequem vom heimischen Sofa aus –<br />

eine kleine personalisierte Geschenkurkundezuerstellen,<br />

kann dieKlimaspende<br />

dabei mit nur wenigen Klicks<br />

in ein wertvolles Weihnachtsgeschenk<br />

verwandelt werden.<br />

Stadt Konstanz |Klimafonds<br />

Kanzleistraße 13/15<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 900 30 17<br />

www.konstanzer-klimaspende.de<br />

IBAN: DE95 6905 0001 0026 6827 32<br />

(Sparkasse Bodensee)


DAS FÜXLE<br />

Die „Füxle Bar“ auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Konstanz lockt mit heißen Getränken in Bio-<br />

Qualität. Ob Hot Gin „Heißes Gretchen“, „Gerdas<br />

Demeter-Glühwein“ oder alkoholfreier<br />

„Glüher“ vomBio WeinhandelRiegel: Das „Füxle“<br />

serviert an seiner über zwölf Meter langen<br />

Theke weihnachtliche Getränkespezialitäten<br />

vomFeinsten.<br />

Für den gastronomischen Leiter, den Konstanzer<br />

Hannes Landenberger,beschränkt sich<br />

die regionale Ausrichtung jedoch nicht nur<br />

auf die Auswahl der Getränke: „Das Holz für<br />

dieFüxleBar stammtvom ehemaligen Spitalhof<br />

inLiggeringen und konnte soeiner weiteren<br />

Nutzung zugeführt werden. Das Personal<br />

kommtebenfalls ausKonstanz undhat somit<br />

ebenso wie die Lieferanten (aus Radolfzell,<br />

Stahringen und Orsingen) kurze Wege<br />

innerhalb des Landkreises, was auch der eingesparten<br />

Menge anCO2 zugutekommt.“ Neu<br />

in diesem Jahr ist der alkoholfreie Glühwein<br />

„Glüher“ in Bio-Qualität. Für Hannes Landenberger<br />

eine logische Konsequenz: „Der Anteil<br />

an alkoholfreien Produkten im Bier und<br />

Weinsegmentnimmtseit Jahren stetig zu.Uns<br />

war eswichtig, ein Produkt zu finden, was<br />

den Ansprüchen an Geschmack im Vergleich<br />

zu einem alkoholhaltigen Glühwein gerecht<br />

wird. Der ,Glüher‘, zudem inBio-Qualität, hat<br />

uns hier mehr als überzeugt.“ Die traumhafte<br />

Atmosphäremit Blick aufden winterlichen<br />

Bodensee eignet sich bestens für Weihnachtspartys<br />

Open Air: DJUnique &Friends spielen<br />

alteund neue Weihnachtsklassiker.Esdarfgetanzt<br />

werden.<br />

DasFüxle<br />

Konstanzer Weihnachtsmarkt<br />

24.11.–22.12., 11–22 Uhr<br />

DJ Unique &Friends<br />

Mi–Sa, 18–22 Uhr<br />

Stadtgarten<br />

D-78462 Konstanz<br />

© LaBonde EP<br />

Auf coolen Parties<br />

heiß anstoßen<br />

Den leckeren Gerda Glühwein trinkt man am<br />

besten mit Freunden an der Füxlebar. Erhältlich<br />

auch im gut sortierten Biomarkt oder unter<br />

www.vinoc.de<br />

Peter Riegel Weinimport GmbH ·+49 7774 9313 0·Steinäcker 12 ·78359 Orsingen ·www.riegel.de ·DE-ÖKO-001


34 WEIHNACHTEN<br />

©AndresPhillips<br />

NeapolitanischeKrippeinder Wallfahrtskirche Birnau<br />

KRIPPEN<br />

ZEIT<br />

Das„Krippeleschauen“ hat<br />

Tradition. Rund um denBodensee<br />

erwartet Familien,Gäste und<br />

Alteingesessene eine einzigartige<br />

Vielfalt an Weihnachtskrippen.<br />

Ob üppige Fülle, sorgsame<br />

Schnitzereien oder humorvolle<br />

Hommageandie oberen<br />

Zehntausenddes Ortes: Die<br />

Geschichte vonJesuGeburt<br />

zwischen Ochs undEsel, umgeben<br />

vonden Schafender Hirten<br />

im Lichtdes Weihnachtssterns<br />

istein unerschöpflicher<br />

Inspirationsquellfür<br />

historischeund zeitgenössische<br />

Krippenbauer*innen rund<br />

um denSee.EineBroschüre<br />

mitden schönstenKrippen in<br />

denRegionenBodenseeund<br />

Oberschwaben gibt es zum<br />

Download undzum Bestellen<br />

unterwww.bodensee-kloester.eu.<br />

VONANNEPRELL<br />

Konstanzer Münster<br />

Die Mauritius-Rotunde von 1300 ist<br />

eine der frühesten Weihnachtsdarstellungen<br />

im schwäbischen Raum<br />

und stellt die Heilige Nacht in einem<br />

großen Skulpturenfries dar.<br />

www.kath-konstanz.de<br />

Basilika Birnau<br />

Die Neapolitanische Weihnachtskrippe<br />

zeugt vonder barocken Lust an Fülle<br />

und Opulenz. Die schiere Zahl der<br />

Figuren mit stimmungsvollen LichtundBewegungseffektenergibtein<br />

Mikrokosmosfür<br />

Detailverliebte.<br />

www.birnau.de<br />

Meersburger Stadtpfarrkirche<br />

Mariä Heimsuchung<br />

Die große Weihnachtskrippe aus dem<br />

19. Jahrhundert zeigt neben den klassischen<br />

Hirten in grober Kleidung<br />

auch feineHerren im Anzug: Stadtbekannte<br />

Persönlichkeiten bringen dem<br />

JesuskindihreGaben.<br />

www.kath-meersburg.de<br />

PfarrkircheSt. Nikolaus<br />

in Aach<br />

Die szenische Krippe aus der Hand<br />

von Krippenbaufamilie Scheller zeigt<br />

die Heilige Nacht vor dem Hintergrundder<br />

Hegaulandschaft.<br />

www.kath-oberer-hegau.de<br />

AltesForsthaus in Stockach<br />

DieZizenhauser Weihnachtskrippe im<br />

Stil desBiedermeier umfasst 150 Tonfiguren,<br />

gefertigt in derWerkstatt der<br />

KrippenbaufamilieSohn.<br />

www.stockach.de<br />

MünsterSt. Nikolaus<br />

in Überlingen<br />

Der Marienaltar in der Betz’schen<br />

Kapelle des Überlinger Münsters ist<br />

das Werk des Bildhauers und Schnitzers<br />

Jörg Zürn. Der Altar ist ein Beispiel<br />

frühbarocker Plastik und zeigt<br />

die Heilige Nacht in feinsten Schnitzereien.<br />

www.kath-ueberlingen.de<br />

Krippenmuseum<br />

in Oberstadion<br />

Eines der schönsten und bedeutendsten<br />

Krippenmuseen in Europa zeigt<br />

moderne, historische und einzigartige<br />

Krippen vonKünstlern wieden Gebrüdern<br />

Haseidlund Angela Tripi.<br />

www.krippen-museum.de<br />

Museum „ImBock“<br />

in Leutkirch<br />

Der Krippenberg ist eine besondere<br />

Attraktion undbringtkleineund große<br />

Leute, egal ob Vogelhändler, Jäger<br />

oder Kaminkehrer,zusammen.<br />

www.leutkirch.de


WEIHNACHTEN<br />

35<br />

Knöpfler miteiner Sonderausstellung<br />

des Krippenvereins Friedrichshafen.<br />

KlosterSchussenried<br />

Die traditionelle Krippenausstellung<br />

vereint die eindrucksvolle Privatsammlung<br />

der Familie Schmehle-<br />

DieHeiligenDreiKönigestehenindiesem<br />

Jahr im Mittelpunkt.<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

HolzkunstEgger<br />

Hergensweiler<br />

Weihnachtskrippen, Krippenfiguren,<br />

Engel und Holzschnitzkunst: Holzschnitzer<br />

Ludwig Egger zeigt seine<br />

Werke auf 300 qmProduktionsfläche.<br />

Zu Weihnachtenschreibt derKünstler<br />

jedes Jahr eine Weihnachtsgeschichte<br />

für einen guten Zweck.<br />

www.holzkunst-egger.com<br />

Vorarlberger Landesmuseum<br />

Das Landesmuseum zeigt in der Ausstellung<br />

„Zur Krippe her kommet“<br />

zahlreiche Krippen der letzten drei<br />

Jahrhunderte. Darunter Werke der<br />

Vorarlberger Krippenbauvereine, die<br />

Traditionen aus den jeweiligen Ortschaften<br />

nachstellen.<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

Krippenmuseum Dornbirn<br />

Die Kastenkrippen mit den beweglichen<br />

Figuren und die 23 Meter lange<br />

Jahreskrippe mit 14 Stationen aus<br />

demLeben Jesu gehörenzuden Highlights<br />

im Krippenmuseum Dornbirn.<br />

www.krippenmuseum-dornbirn.at<br />

KrippenweltStein am Rhein<br />

Im ältesten, noch original erhaltenenHausvon<br />

1302 mitten in derFußgängerzone<br />

von Stein am Rhein präsentiert<br />

die Krippenwelt jährlich bis<br />

zu 600 Krippen aus über 80Ländern<br />

und bringt so die religiösen, kulturellenodergesellschaftspolitischen<br />

Hintergründe<br />

derverschiedenen Krippen<br />

zumAusdruck.<br />

www.krippenwelt-ag.ch<br />

LandesmuseumZürich<br />

DieAusstellung „Weihnachten&Krippen“<br />

zeigt bis zum 8. Januar die traditionelle<br />

Weihnachtsausstellung und<br />

setzt dieses Jahr das Werk weiblicher<br />

Krippenbauerinnen in denFokus.<br />

www.landesmuseum.ch<br />

Napoleonmuseum<br />

Arenenberg<br />

Nach südfranzösischem Vorbildgefertigt,<br />

zeigt die rund fünf Meter breite<br />

Krippe im Napoleonmuseum neben<br />

der Heiligen Familie detailreich gestaltete<br />

Szenen des provenzalischen<br />

Dorflebens. Bis zum 24. <strong>Dezember</strong> ist<br />

eineschwangere Maria platziert.<br />

www.napoleonmuseum.tg.ch<br />

KlosterFischingen<br />

Mithilfe der grob geschnitzten, ausdrucksstarken<br />

Holzfiguren von Karl<br />

Uellinger umfasst die szenische Darstellung<br />

von Jesu Geburt<br />

hier den ganzen Kosmos.<br />

www.klosterfischingen.ch<br />

Krippen ausaller Welt<br />

©Krippenwelt SteinamRhein<br />

Weihnachtszeit ist<br />

Krippenzeit<br />

1. Advent 2022 bis2.Februar 2023<br />

KRIPPEN IMKLOSTER SCHUSSENRIED<br />

DIE WEISEN AUS DEM<br />

MORGENLAND<br />

26.11.2022 –26.02.2023<br />

SONDER-<br />

AUSSTELLUNG:<br />

MEISTERLICHE<br />

KRIPPEN-<br />

BAUKUNST<br />

DIESCHÖNSTEN KRIPPEN<br />

IN DENREGIONEN <strong>BO</strong>DENSEE<br />

UNDOBERSCHWABEN<br />

Broschürezum Download<br />

undzum Bestellen:<br />

www.bodensee-kloester.eu<br />

Bilder:Ausschneidebogender<br />

Madlener-Krippe, Antonierhaus<br />

Memmingen<br />

www.kloster-schussenried.de


36 WEIHNACHTEN<br />

WIESCHÖN<br />

SIND DEINE<br />

…BLÄTTER?!<br />

Ob bio, künstlichoderselbstgezogen:Jenseits<br />

derklassischen Nordmanntannegibtesrundum<br />

denSee weihnachtliche Alternativen füreinen<br />

strahlendenChristbaum.<br />

VONANNE KAROLINE PRELL<br />

© ROOM IN A <strong>BO</strong>X<br />

Schon der Kauf ist ein Event. Bäume<br />

zum Selbersägen beim Obsthof<br />

Strodel inLindau oder Weihnachtsbaumverkauf<br />

bei Glühwein und Musik<br />

in Atzenhofen verwandeln eine<br />

gewöhnliche Tanne inein fast ma-<br />

Zero WasteWeihnachtsbaum<br />

gisches Gewächs: den Christbaum.<br />

Die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

des Baumkaufs erfordert starke Nervenund<br />

Geduld, bisendlich der„perfekte“<br />

Baum gefunden, verpackt und<br />

nach Hause transportiert ist. Geduld<br />

braucht man auch für ein selbstgezogenes<br />

Bäumlein. Von der Anzucht<br />

bis zum stattlichen Christbaum vergehen<br />

etwa sieben Jahre. Wer ohne<br />

grünen Daumen trotzdem auf kontrolliert<br />

biologische Aufzucht besteht,<br />

findet rund umden Bodensee problemlos<br />

seine Bio-Tanne. Zum Beispiel<br />

auf dem Sommerhof Rauber in<br />

Immenstaad: Dort werden die Felder<br />

der Nordmanntannen aus eigenem<br />

Anbau fleißig von Shropshire-<br />

Schafen abgegrast und gedüngt. Regional,<br />

nachhaltig und biologisch! In<br />

Vorarlberg ist derLändle-Christbaum<br />

nur echt mit dem Ländle-Gütesiegel<br />

ein Garant für kurzeWege, nachhaltige<br />

Aufzucht und beste Qualität.<br />

Doch auch ein nachhaltiger Baum<br />

lässtnacheinigerZeitdie Nadeln fallen.<br />

Kunstbäume haben einen regelrechten<br />

Boom erfahren und sehen<br />

mittlerweiletäuschend echt aus. Perfekt<br />

„gewachsen“ passen sie immer<br />

problemlos in den Christbaumständer<br />

und ersparen Streit, Stress und<br />

Aufregung. Allerdings entbehren sie<br />

auch einer gewissen Sinnlichkeit.<br />

Wer auf eine echte, duftende Tanne<br />

als temporäres Familienmitglied<br />

über die Feiertage nicht verzichten<br />

möchte, kann bei Beat Kressibucher<br />

aus Berg imThurgau ein ausgesucht<br />

schönes Bäumchen mieten.<br />

Doch Platzmangel, Haustiere, Budget<br />

oder Allergien sind gute Gründe<br />

für eine Alternative. Modern aus<br />

schwarzem Metallgeflecht, natürlich<br />

aus Treibholz (echt vom Bodensee!)<br />

oder große, übereinander gestapelte<br />

Papiersterne –jenseits des tatsächlichen<br />

„Baums“sindder Kreativitätkeine<br />

Grenzen gesetzt.Doch egal ob eine<br />

ausrangierte Leiter voller Kugeln oder<br />

ein Kartonbaum mit strahlenden Lichterketten:<br />

HauptsacheBaum.<br />

WEIHNACHTSBÄUME<br />

RUND UM DEN<strong>BO</strong>DENSEE:<br />

◆ Biobäume in Immenstaad:<br />

www.sommerhof-bodensee.de<br />

◆ Biobäume in<br />

Wangen-Primisweiler:<br />

www.biohof-endrass.de<br />

◆ Der Ländle-Christbaum:<br />

www.laendle.at<br />

◆ ChristbaummarktAtzenhofen:<br />

www.bodenseetanne.de<br />

◆ Christbäume zum<br />

SelbersägeninLindau:<br />

www.obsthof-strodel.de<br />

◆ DerMietbaumimThurgau:<br />

www.christbaeume.ch<br />

◆ Zero WasteWeihnachtsbaum<br />

ausKarton:<br />

www.roominabox.de


WEIHNACHTEN<br />

37<br />

© Kloster Schussenried<br />

© Napoleonmuseum Thurgau<br />

Krippen aus aller Welt<br />

KRIPPEN<br />

AUS ALLER WELT<br />

Am ersten Adventswochenende wird im Kloster Schussenried die traditionelle<br />

Krippenausstellung eröffnet. Raumfüllende Krippenensemble,<br />

lebensgroße Figuren aus kostbaren Materialien, Miniaturkrippen, einfache<br />

Krippen aus Pappe und Stroh: Krippen aus aller Welt verbinden<br />

sich zu 250 Jahre Krippengeschichte. Die Heiligen Drei Könige stehen im<br />

Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung. Zusätzlich zu der eindrucksvollen<br />

Privatsammlung der Familie Schmehle-Knöpfler gibt es dieses<br />

Jahr eine Sonderausstellung des Krippenvereins Friedrichshafen. Der<br />

Verein um Krippenbaumeister Reinhold Amann fertigt Meisterwerke<br />

der Krippenbaukunst an. (ap)<br />

26.11.22–26.02.23<br />

Kloster Schussenried<br />

Neues Kloster 1<br />

D-88427 Bad Schussenried<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

Die schwangere Madonna steht bis zum 23. <strong>Dezember</strong> in der französischen<br />

Krippe im Napoleonmuseum.<br />

NOËL! NOËL!<br />

Mit spektakulärem Blick über den westlichen Bodensee lädt der schweizerische<br />

Arenenberg in der Vorweihnachtszeit zur kaiserlichen Schlossweihnacht.<br />

Das Napoleonmuseum im Schloss begeistert in den original<br />

eingerichteten Wohnräumen des letzten französischen Kaisers Napoleon<br />

III. mit einer riesigen südfranzösischen Krippe mit einer schwangeren<br />

Madonna. An den Adventssonntagen zeigt der Arenenberg bei<br />

Brunch, Weindegustation oder Glühwein an der Feuerschale seine genussvolle<br />

Seite. Im Museum nehmen Kinder an Kostümführungen teil,<br />

und an den Sonntagnachmittagen erklingt im Unteren Seesalon romantische<br />

Harfenmusik. Kränze und Gestecke werden am Marktstand<br />

im „Weihnachtsgarten“ auf der Bistroterrasse angeboten. (sg)<br />

Arenenberg 1<br />

CH-8268 Salenstein<br />

www.arenenberg.ch<br />

www.napoleonmuseum.ch<br />

WÜNSCHE ERFÜLLEN<br />

Der Christkindlemarkt ist eine echte Institution in Radolfzell. 2022 findet<br />

er bereits zum 45. Mal am zweiten Adventswochenende auf dem<br />

Marktplatz vor dem Münster statt. Traditionell liegt der Angebotsschwerpunkt<br />

auf hochwertigem Kunsthandwerk: Holzprodukte, Glaskunst,<br />

Lederwaren sowie Handgemachtes aus Ton oder Stoff – wer<br />

Weihnachtsgeschenke sucht oder sich selbst etwas gönnen möchte, findet<br />

hier an zahlreichen Ständen einzigartige Produkte. Dazu locken Leckereien<br />

aus der Region und das beliebte „Schneeflocken-Gewinnspiel“<br />

der Aktionsgemeinschaft Radolfzell. Kleine Gäste drehen besonders<br />

gerne eine Runde auf dem nostalgischen Kinderkarussell.<br />

© Kuhnle + Knödler<br />

01.–04.12.<br />

Marktplatz vor dem Münster<br />

Do. 14–20 Uhr, Fr. + Sa. 11–20 Uhr, So. 11–19 Uhr<br />

www.radolfzell-tourismus.de


38 WEIHNACHTEN<br />

©SimoneHäussler<br />

©Sim Canetty-Clarke<br />

SirStephen Hough<br />

BESINNLICH&<br />

FESTLICH<br />

Spectrum Kultur Tettnang nährt mit zwei Konzerten dieweihnachtliche<br />

undfestlicheStimmung.Mit innigen Melodien undbesinnlichen alpenländischen<br />

Weisen bringt die„AdventlicheVolksmusik im Schloss“den<br />

Zauber der Advents- und Weihnachtszeit im Rittersaal zum Klingen –<br />

mit Stubenmusik undGesang derAllgäuerFamilie Althaus sowie dem<br />

Tettnanger Harfenduo „Encantar“.FestlicheMusik zumJahresausklang<br />

voller Temperament und Esprit bringen die beiden Silvesterkonzerte<br />

des Konzertensembles „Il Giardino“ auf die Bühne, u.a. mit dem Doppelkonzert<br />

für zwei Violinen vonJohann Sebastian Bach, einem Divertimentovon<br />

W.A. Mozartund Kompositionen vonJohann Strauß.(bz)<br />

Adventskonzert:10.12., 19.30 Uhr<br />

Silvesterkonzerte: 30.12., 19 Uhr +31.12., 18.30 Uhr<br />

Neues Schloss Tettnang, Rittersaal<br />

Montfortplatz 1<br />

D-88069 Tettnang<br />

www.tettnang.de<br />

ÜBERSCHWÄNGLICH<br />

DieSüdwestdeutschePhilharmonie beweist einmal mehr Star-Qualitätenund<br />

spielt drei Terminemit Pianist,Dirigentund AutorSir Stephen<br />

Hough am Klavierund demGeneralmusikdirektor desTheatersErfurt,<br />

Alexander Prior, als Dirigent imKonstanzer Konzil. Unter dem Motto<br />

„Überschwänglich“stimmtdas viertePhilharmonischeKonzert derSaison<br />

auf die weihnachtliche Zeit ein. Entsprechend festlich ist auch die<br />

Programmwahl: Brahms Konzert für Klavierund OrchesterNr. 2B-Dur<br />

op.83und dieSuite ausder Oper „DieNacht vorWeihnachten“ vonNikolai<br />

Rimski-Korsakow. Intendantin Insa Pijanka gibt eine Stunde vor<br />

Konzertbeginn eineEinführung in das Programm.<br />

16. +21.12., 19.30 Uhr +18.12., 18 Uhr<br />

Konzil Konstanz<br />

Hafenstraße 2<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.philharmonie-konstanz.de<br />

ZAUBERHAFTE<br />

WEIHNACHT<br />

Weihnachtliche Gefühle inBad Saulgau: Das Weihnachtsmusical „Die<br />

Stille Nacht“ bietet Spaß, Spannung und Weihnachtszauber. Professionelle<br />

Musical-Darsteller verzaubern das Publikum mit derWeihnachtsgeschichte<br />

aus einer völlig neuen Perspektive. Die Reise führt auf ein<br />

unterhaltsam herzerwärmendesAbenteuermit dramatischem Wendepunkt.<br />

Die Rahmenhandlung fußt auf der klassischen Weihnachtsgeschichte<br />

nach dem Lukas-Evangelium, verstrickt mit einer modernen<br />

Geschichte der Gegenwart durch die Zeit zurück ins Jahr Null. Ein stilvolles<br />

Bühnenbild und live gesungene Lieder mit Ohrwurmgarantie<br />

machen „DieStilleNacht“zueinem zauberhaften Erlebnis für alle. (bz)<br />

10.12., 19 Uhr<br />

Stadtforum Bad Saulgau<br />

Lindenstraße 7<br />

D-88348 Bad Saulgau<br />

www.bad-saulgau.de<br />

© Axel Weiss


ARCHÄOLOGIE EINESFESTES<br />

WEIHNACHTEN<br />

39<br />

©HVM SanktGallen<br />

Die diesjährige Weihnachtsausstellung<br />

im HVM St. Gallenlädtein<br />

zu einer Reise in<br />

die Vergangenheit. Weshalb<br />

feiert man Weihnachten am<br />

25. <strong>Dezember</strong>? ArchäologischeZeugnisse<br />

belegen, dass<br />

die Zeit umdie Wintersonnenwende<br />

bereits seit Jahrtausenden<br />

von großer Bedeutung<br />

war. Die Menschen<br />

verehrten die Sonne und bis<br />

zur Ausbreitung des Christentums<br />

auch Sonnengötter.<br />

Beleuchtet wird die Vorgeschichte<br />

des Fests. Gezeigt<br />

werden archäologische Objekte<br />

von den jungsteinzeitlichen Bauern über Kultobjekte des römerzeitlichen Mithrasheiligtums<br />

in Kempraten bis hin zu Grabbeigaben der ersten Christen in der Region. Ein<br />

Christbaum, geschmückt mit Weihnachtsschmuck aus der Sammlung Bürkler, sorgt für<br />

Weihnachtsstimmung.<br />

25.11.22–29.01.23<br />

Historisches und Völkerkundemuseum (HVM)<br />

Museumsstr.50, CH-9000 St.Gallen, www.hvmsg.ch<br />

KULTUR VERSCHENKEN<br />

Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken<br />

für seine Liebsten ist, kann mit unvergesslichen<br />

Abenden überraschen. Highlight-Concerts<br />

bringen 2023 große Shows in<br />

die Stadthalle Singen. Am 14. Januar kommt<br />

erstmals „Der König der Löwen –The Music<br />

live in Concert“ aus der afrikanischen Savanne<br />

an denBodensee mit ergreifendenHits von<br />

Sir Elton John wie „Hakuna Matata“ und „Circle<br />

of Life“. Liebhaber von Heinz Erhardt können<br />

sich am28. Januar auf perlenden Wortwitz,<br />

hintergründige Satire und viele flotte<br />

Songsfreuen.Dortimitiert Thorsten Hamerin<br />

der„DieHeinz Erhardt Revue“ denMeister der<br />

Scherze inPerfektion. Ein Pointenfeuerwerk<br />

von Albernheiten imWechsel mit nachdenklich<br />

Biografischem. (sg)<br />

14.01.23 |Der König der Löwen<br />

–The Music liveinConcert<br />

28.01.23 |Die Heinz Erhardt Revue<br />

Stadthalle Singen<br />

Alle Termine, Infos und Tickets:<br />

www.highlight-concerts.com<br />

©Philipp vonBassiEquilux-fine artequinephotography<br />

ADVENT IN DER<br />

MALZTENNE<br />

Weihnachtliches und Unweihnachtliches präsentieren<br />

Schauspielerin ChrisTine Urspruch<br />

und Saxophonist Christian Segmehl bei einer<br />

gemeinsamen musikalischen Lesung in der<br />

Malztenne der Brauerei Härle in Leutkirch.<br />

Passendzum dritten Advent gibt es Texte, Gedichte<br />

und Essays von bekannten und unbekanntenSchriftstellern:<br />

besinnlich undruhig,<br />

aber auch lustig undnicht immer ganz ernst –<br />

untermalt vonspannendenSaxophonklängen.<br />

Gleich zu Beginn desneuenJahres gibt derbekannte,<br />

inLeutkirch wohnende Saxophonist<br />

Segmehl ein feierliches Neujahrskonzert mit<br />

Christian Schmid inder St. Maria-Kirche Isny,<br />

derKirchengemeinde, in derSchmidKirchenmusiker<br />

ist.(bz)<br />

Lesung: 11.12., 18 Uhr<br />

Malztenne Brauerei Härle<br />

Am Hopfengarten 5<br />

D-88299 Leutkirch im Allgäu<br />

Konzert:01.01.2023, 19 Uhr<br />

St.Maria Kirche<br />

Kemptener Straße 5<br />

D-88316 Isny<br />

www.christian-segmehl.de


40 WEIHNACHTEN<br />

©IljaMess<br />

©Figurentheater Ravensburg<br />

WILD ODER LEISE<br />

Traditionell gibt es in der Vorweihnachtszeit<br />

zwei Familienstücke im Theater Konstanz.<br />

„Die wilde Sophie“ nach dem Roman von LukasHartmann<br />

ist ein Stückfür Kinderab6JahrenüberFreundschaft<br />

undMut,indem einmal<br />

nicht die Prinzessin, sondern der Prinz wachgeküsst<br />

wird.Die Inszenierung vonGrit Lukas<br />

ist im Stadttheater zusehen. „Psssst!“ für Kinder<br />

ab4Jahren in der Spielstätte Werkstatt<br />

bietet eine rauschende Entdeckungsreise in<br />

einer humorvollen Versuchsanordnung zwischen<br />

Natur, Technik,Musik-und Tanztheater.<br />

Barbara Fuchs &Jörg Ritzenhofen kreieren<br />

seit 2009 „Tanz für dieAllerkleinsten“ undzählen<br />

damit in Deutschland zuden Pionier*innendieses<br />

Genres.(sg)<br />

TheaterKonstanz<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

VERSCHÖNERTE<br />

WARTEZEIT<br />

Der <strong>Dezember</strong> ist vor allem für Kinder der<br />

Monat des Wartens. Umdas zu verkürzen,<br />

zeigt das Figurentheater Ravensburg die Stücke<br />

„Der kleine Wassermann“ und „Petterson<br />

kriegt Weihnachtsbesuch“ für Kinderab4Jahren.<br />

Im Hause Wassermann gibt es Nachwuchs:<br />

Ein kleiner Wassermann mit Schwimmhäuten<br />

zwischen denFingerchen undgrünen Haaren<br />

liegt im Körbchen. Schon balddarfermit dem<br />

Vaterden Weiher erforschen. Bei Pettersonist<br />

es so kalt, dass der alte Herr und sein Kater<br />

Findus ihre Nasen nicht vor die Tür stecken.<br />

Einen Tagvor HeiligabendverstauchtsichPettersonden<br />

Fuß. Wiesollendie beidennun einkaufen<br />

und aneinen Weihnachtsbaum kommen?<br />

(bz)<br />

Der kleine Wassermann:<br />

03.12., 15 Uhr +04.12., 11 Uhr<br />

Pettersons Weihnachtsbesuch:<br />

10./11./17./18./23.12., jeweils 15 und 17 Uhr<br />

FigurentheaterRavensburge.V.<br />

Marktstraße 15<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.figurentheater-ravensburg.de<br />

Schlossweihnacht Isny<br />

GLITZERNDE<br />

SCHLOSSWEIHNACHT<br />

Es ist ein Fest für alle Sinne: Die verführerischen<br />

Düfte, weihnachtlichen Klänge und<br />

funkelnden Lichter der Isnyer Schlossweihnacht<br />

ziehen Groß und Klein in ihren Bann.<br />

Allabendlicher Höhepunkt ist das traditionelle<br />

„Engelefliegen“. Rund um den imposanten<br />

Christbaum mitten im festlich geschmückten<br />

Schlosshof bieten liebevoll dekorierte Holzhütten<br />

ausgesuchtes Kunsthandwerk,regionale<br />

Produkteund Selbstgemachtes. Leckermäulergenießen<br />

neben traditionellen KöstlichkeitenauchSpezialitätenaus<br />

denIsnyerPartnerstädten.<br />

Zudem locken Kunst und Kultur im<br />

Schloss, Musik auf der Freilichtbühne und ein<br />

bezauberndesKinderprogramm.<br />

©Ernst Fesseler<br />

30.11.–04.12.<br />

Mi.–Fr.,16–21 Uhr |Sa. 13–22 Uhr |So. 13–20 Uhr<br />

InnenhofSchloss Isny<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

www.isny.de/isnyer-schlossweihnacht


WEIHNACHTEN<br />

41<br />

WEIHNACHTSTRUNKEN<br />

Am 10. <strong>Dezember</strong> steht die Vollblutkomikerin Patrizia Moresco inder<br />

GEMS in Singen aufder Bühne. Ihr Programm „Schlimmer dieGlocken<br />

nieklingen“ist einhochprozentiger Weihnachtspunsch, dereinem die<br />

Schlittenfahrt zwischen „Last Christmas“ und „Highway toHell“ aufs<br />

Lustigsteversüßt.Alle Jahrewiedersteht dersüdländischeWirbelwind<br />

vor demselben Problem und stellt sich die Fragen: Wie überstehe ich<br />

unbeschädigt Weihnachten? Wichteln biszur Selbstaufgabe? Mit Lametta<br />

tarnen undverharren, bisdie drei Königeeinen retten?Odertrinken,<br />

viel trinken? Aber Alkoholist auch keineLösung.Wer sich Weihnachten<br />

mit viel Humorannähern will,ist beiMorescorichtig. (sg)<br />

10.12., 20 Uhr<br />

Kulturzentrum GEMS<br />

Mühlenstraße 13<br />

D-78224 Singen<br />

www.diegems.de<br />

© Katrin Boeck<br />

Anzeige<br />

BESINNLICHES<br />

ALLERLEI<br />

ÜBERLINGER<br />

WINTERZAUBER<br />

Funkelnde Lichter, geschmückte Auslagen und besondere Highlights:<br />

Überlingen verwandelt sich vomersten <strong>Dezember</strong> biszum sechsten Januar<br />

in einefestlich geschmückteWeihnachts- undEinkaufsstadt.Doch<br />

nichtnur dergemütlicheAdventsbummel unddie obligatorischeTasse<br />

Glühwein, sondern auch Events wie das Winter-Open-Air-Kino imMuseumsgarten<br />

oder die weihnachtliche Stadtführung an den Adventsmontagen<br />

versüßen die festliche Zeit. Bei den Adventsschifffahrten<br />

kommt mit Blick auf den winterlichen See eine besondere Stimmung<br />

auf. Eine entspannte Weihnachtszeit verspricht der Lichterzauber im<br />

Themen- undSaunagarten derBodensee-ThermeÜberlingen.<br />

Festlich, fröhlich, frohgestimmt: „Hailix Nächtle“ heißt das Weihnachtsprogramm<br />

von Birgit und Oliver Nolte, als Einstimmung auf das<br />

schönsteFest im Jahr.Und alle Jahrewiederhaben Noltes denMusiker<br />

Michael Lauenstein dabei. Nun singet und seid froh? Das lassen sich<br />

die drei nicht zweimal sagen. Dazwischen werden Gedichte vorgetragen<br />

und Geschichten erzählt –von himmlischen Figuren und skurrilen<br />

Begebenheiten, vom Weihnachtsstress und Weihnachtsbaum. Und<br />

schließlich geht es auch um diealljährlicheSehnsucht nach Schnee.(sg)<br />

©NoltesTheater<br />

01.12.22–06.01.23<br />

D-88662 Überlingen<br />

www.ueberlingen-bodensee.de<br />

©ÜberlingenMarketing undTourismus GmbH<br />

10. +17.12., ab 20 Uhr<br />

11. +18.12., ab 18 Uhr<br />

Noltes Theater<br />

Gunzoweg1<br />

D-88662 Überlingen<br />

www.noltes.biz


42 FRIEDRICHSHAFEN ERLEBEN<br />

Weihnachtsshopping<br />

© Stadtmarketing Friedrichshafen<br />

BUDENZAUBER<br />

DIREKT AM SEEUFER<br />

Vom25. November bis 22. <strong>Dezember</strong> präsentiertsich die Bodensee-Weihnacht Friedrichshafen mit<br />

ihren rund sechzig Weihnachtsmarkt-Hütten und der dreizehn Meter hohen Weihnachtspyramide<br />

vor dem beeindruckenden See-und Alpenpanorama inschönster weihnachtlicher Atmosphäre.<br />

Werdurch dieBudengassenbummelt,kann Geschenkideen, Kunsthandwerkund süße Köstlichkeiten<br />

oder internationaleSpezialitäten entdecken undgenießen.<br />

VONSTEFANIE GÖTTLICH<br />

Beim Besuch des Hüttendorfs auf dem Buchhornplatz<br />

kommt auch in diesem Jahr echte<br />

Weihnachtsstimmung auf. Das Bühnenprogramm<br />

des stimmungsvollen Weihnachtsmarkts<br />

lädt zumVerweilen ein.<br />

Weihnachtsglück<br />

Für die kleinen Gäste gibt es ein Kinderkarussell<br />

undeineEisenbahnzum Mitfahren.<br />

Glänzende Kinderaugen bestaunen diegroße<br />

Krippe mit lebenden Schafen, die seit über<br />

einem Vierteljahrhundert eine der Attraktionen<br />

auf dem Friedrichshafener Weihnachtsmarkt<br />

ist. Spezielle Angebote für Kinder im<br />

Medienhaus am See und imKiesel im K42<br />

versprechen jeden Tag neue Höhepunkte!<br />

Der große, prächtig geschmückte Weihnachtsbaum<br />

ist stimmungsvoller Mittelpunkt<br />

im Hüttendorf. Gleich neben dem Weihnachtsmarkt,<br />

auf dem Romanshorner Platz, gibt<br />

es in diesem Jahr erstmals zwei überdachte<br />

Eisstockbahnen ausKunststoff,die auch für private<br />

Turniere undSpielspaß angemietet werden<br />

können.EineschöneGelegenheit für ein sportliches<br />

Treffen in derVorweihnachtszeitmit der<br />

Familie, mitFreunden oder Arbeitskollegen.<br />

Bei der Bodensee-Weihnacht inFriedrichshafen<br />

gibt es alles, was das vorweihnachtliche<br />

Herz der Besucher*innen begehrt. Weihnachtsduft<br />

liegt inder Luft: Gaumenfreuden<br />

wie Dinnede, Glühwein, Kässpätzle und andere<br />

Leckereien schmecken im idyllischen<br />

Weihnachtswunderland besonders gut. Für<br />

vielfältige Geschenkideen wie Holzwaren<br />

oder Schmuck sowie andere schöne Dinge zur<br />

Weihnachtszeit sorgen die Marktbeschicker<br />

mit ihrem bunt gemischten Sortiment. Daist<br />

fürjeden Geschmack etwasdabei!<br />

25.11.–22.12. Buchhornplatz<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

Mo.–Do.12–20 Uhr,Fr.–So. 11–20 Uhr<br />

www.bodensee-weihnacht.de


FRIEDRICHSHAFEN ERLEBEN<br />

43<br />

VONPLÄTZCHEN<br />

ZU PLÄTZCHEN<br />

© Michael Häfner<br />

…mit dem Katamaran. Und das geht im<br />

Advent sogar besonders günstig. Mit dem<br />

Schiff zum Weihnachtsmarkt, dalässt sich<br />

bei der Anfahrt der Lichterglanz schon vom<br />

See aus bestaunen. So weihnachtet es gleich<br />

noch schöner. Weil es Spaß macht, auch mal<br />

woanders den Glühwein zu testen und den<br />

Weihnachtsmarkt amanderen Ufer zuentdecken,<br />

bietet es sich an, mit dem Katamaran<br />

aufdie andere Seeseitezudüsen. Ab dem<br />

24. November fährt dieser wieder länger am<br />

Abend und zum Adventstarif.<br />

Der Katamaran bietet die perfekte Verbindung<br />

zwischen den beiden großen, glitzernden<br />

Weihnachtsmärkten in Friedrichshafen<br />

und Konstanz, die jeweils mit einem breiten<br />

Angebot, Kunsthandwerk und süßen Leckereien<br />

locken. Die Fahrgäste landen inbeidenStädten<br />

mittendrin im weihnachtlichen<br />

Treiben, direkt am Hafen. Pünktlich zum<br />

Start in die Vorweihnachtszeit gibt es die<br />

stündliche Verbindung zum günstigen Adventstarif<br />

und amWochenende wird diese<br />

sogar verlängert. Sofährt der letzte Kat<br />

während der Weihnachtsmarktwochen freitags<br />

undsamstags vonFriedrichshafen nach<br />

www.bodensee-weihnacht.de<br />

Konstanz um 20 Uhr, von Konstanz nach<br />

Friedrichshafen sogar erst um 21 Uhr. Sonntags<br />

startet dieletzteFahrt aufbeidenSeeseiteneineStundefrüher.<br />

www.der-katamaran.de<br />

Bodensee-<br />

Weihnacht 2022<br />

Weihnachtsmarkt<br />

25.11. bis 22.12.<br />

SCHNELLVON<br />

PLÄTZCHEN ZU<br />

PLÄTZCHEN.<br />

Diegeniale Verbindung.<br />

der-katamaran.de


44 Freizeit<br />

Blauer Mond<br />

Schon seit Jahren ist der Schreibwettbewerb<br />

ein fester Bestandteil der Isnyer Literaturtage.<br />

Autorinnen und Autoren, Schüler und Jugendliche<br />

– alle sind aufgerufen, die Gedanken<br />

kreisen und daraus Lyrik- oder Prosatexte<br />

entstehen zu lassen. Als Inspiration dient dieses<br />

Jahr die Verszeile „An jenem Tag im blauen<br />

Mond September …“ aus Bertolt Brechts Gedicht<br />

„Erinnerung an die Marie A.“ Die Isnyer<br />

Literaturtage 2023 sind geplant für die Zeit<br />

von 16. bis 30. April 2023. Einsendeschluss für<br />

Textbeiträge ist der 1. Februar 2023. Die Texte<br />

werden anonym von einer unabhängigen Jury<br />

aus den Reihen des Arbeitskreises Literatur<br />

des Kulturforums Isny e. V. bewertet.<br />

Einsendeschluss 01.02.2023<br />

Isnyer Literaturtage 2023, 16.–30.04.23<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

www.isny.de/schreibwettbewerb<br />

© privat<br />

ÜBerlinGen<br />

ist bunt<br />

GeGen das Vergessen<br />

Das Schicksal Afghanistans hielt die Welt in<br />

Atem – seit die Taliban die Herrschaft übernommen<br />

haben, rückt das Land am Hindukusch aus<br />

dem Interesse der Öffentlichkeit. Die Fotoausstellung<br />

„Am Ende der Straße – Afghanistan<br />

zwischen Hoffnung und Scheitern“ im Kloster<br />

Schussenried zeigt Bilder aus einem kriegsversehrten<br />

Land. Der deutsche Journalist Wolfgang<br />

Bauer reiste seit der Machtübernahme der Taliban<br />

mehrmals nach Afghanistan und konnte<br />

sich ein Bild von Land und Menschen machen.<br />

Der preisgekrönte Fotograf Andy Spyra hielt<br />

die Schicksale fotografisch fest. Die großformatigen<br />

Schwarz-Weiß-Bilder zeigen, wie eng<br />

Hoffnung und Scheitern beieinanderliegen. (bz)<br />

01.12.2022–26.02.2023<br />

Kloster Schussenried<br />

Neues Kloster 1,<br />

D-88427 Bad Schussenried<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

© Andy Spyra<br />

Die Vorbereitungen laufen bereits, am 29. Juli<br />

2023 findet erstmals eine bunte Parade anlässlich<br />

des Christopher Street Days (CSD) in<br />

Überlingen statt. Die LGBTIQ*-Community in<br />

Überlingen möchte sich nicht mehr verstecken<br />

oder verstellen, sondern Offenheit demonstrieren<br />

und Brücken bauen. Dennis Michels ist<br />

stolz, den ersten CSD hier mit einem großartigen<br />

Organisationsteam umsetzen zu dürfen.<br />

Eine Zusammenarbeit mit Schulgruppen, Vereinen<br />

und dem Einzelhandel ist geplant. Das<br />

gemeinsame Ziel ist es, gegen Vorurteile und<br />

Ausgrenzung anzugehen und die Sichtbarkeit<br />

von queeren Menschen im Alltag zu verbessern.<br />

Der CSD in Überlingen will zeigen, wie<br />

vielfältig die Menschen sind, die hier leben.<br />

(sg)<br />

29.07.2023<br />

www.csd-ueberlingen.de


Foto: ddpix.de (DML-BY)<br />

www.urlaubszeit-sachsen.de<br />

Foto: Stefan Kretzschmar – adobe.stock.com<br />

Foto: Michael Häfner<br />

www.meckpomm.de<br />

www.bodensee.de<br />

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com<br />

URLAUB IN DEUTSCHLAND!<br />

Die schönsten Seiten von Sachsen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern und dem Bodensee.


46 Freizeit<br />

AuF den Zug<br />

gekommen …<br />

… das ist Werner Fritschi schon lange. Über<br />

40 Jahre war er in Sachen Bahn und Mobilität<br />

unterwegs und hat so Einiges in Bewegung gebracht.<br />

Seit kurzem prangt nun „Werner Fritschi“<br />

am Steuerwagen eines Pendelzuges der Regionalbahn<br />

THUR<strong>BO</strong> Ostschweiz. Es braucht<br />

große Verdienste, um in den Kreis der illustren<br />

Namensträger für Lokomotiven und Zügen<br />

aufzurücken. Werner Fritschi hat das geschafft,<br />

als unermüdlicher Schaffer und Macher<br />

des öffentlichen Verkehrs und des Tourismus<br />

rund um den See. Begonnen hat er als<br />

Bahnhofsvorstand der SBB und sammelte Erfahrung<br />

auf über 20 Bahnhöfen.<br />

Die Aufgaben in den bahneigenen Reisediensten<br />

führten ihn zum Tourismus. Anfang<br />

2002 wurde er Marketingleiter der damals neu<br />

gegründeten Regionalbahn THUR<strong>BO</strong> (Thurgau-Bodensee),<br />

wenige Jahre später stellvertretender<br />

Direktor. Es waren turbulente Jahre<br />

des Aufbaus, in denen er das junge Unternehmen<br />

mit zu Anerkennung und Erfolg führte<br />

und sich unermüdlich für die Mobilität rund<br />

um den See einsetzte – für Einheimische und<br />

Gäste.<br />

„Alles hat seine Zeit.“, sagt er mit Blick auf<br />

insgesamt über 40 Jahre Bahngeschichte und<br />

-geschichten. Zum Abschied richtete sein<br />

Arbeitgeber eine große Feier aus – passend in<br />

der Locorama Eisenbahn-Erlebniswelt in Romanshorn.<br />

Programmhöhepunkt war die Taufe<br />

des neuesten Pendelzuges RABe 805. Und<br />

nun sind sie unterwegs, der Zug für die Reisenden<br />

und der Jungrentner als munterer Tourist.<br />

Jüdisches Leben<br />

Die Volkshochschule des Landkreises Konstanz bietet im <strong>Dezember</strong> eine<br />

Führung durch die neue Synagoge Konstanz an, die hier seit 2019 mitten<br />

in der Altstadt steht. Was bedeutet sie für Juden und Jüdinnen in<br />

der Stadt? Wie sieht die Synagoge von innen aus? Und wie lebt es sich in<br />

der jüdischen Gemeinde? In der Führung mit dem Rabbiner Avraham<br />

Yitzchack Radbil werden die wichtigsten Bestandteile einer Synagoge<br />

sowie die Grundzüge der Jüdischen Bräuche und der Religion erklärt.<br />

Die Führung wird sich auch an den spezifischen Interessen der Teilnehmer*innen<br />

ausrichten. Rabbiner Avraham Yitzchack Radbil ist seit<br />

2020 Gemeinderabbiner der Synagogengemeinde Konstanz. Der in der<br />

Ukraine geborene Rabbiner ist Beiratsmitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz<br />

Deutschlands und schreibt regelmäßig Beiträge über religiöse<br />

Fragen für die Jüdische Allgemeine Zeitung. (sg)<br />

14.12.,18 Uhr<br />

Neue Synagoge Konstanz<br />

Sigismundstr. 8<br />

D-78462 Konstanz<br />

Anmeldung: www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />

© Manuel Martini


Bildungsstandort Bodensee-Oberschwaben<br />

Chance<br />

Kleine Kurs-Korrektur mit großer Wirkung.<br />

Nutzen Sie die individuellen IHK-Weiterbildungsangebote, umsich aufzustellen.<br />

Als Person. Als Team. Als Unternehmen.<br />

Prüfungslehrgänge:<br />

Geprüfter Beriebswirt -online* (Start: 13.01.)<br />

Geprüfter Technischer Betriebswirt -berufsbegleitend* (Start: 20.01.)<br />

Geprüfter Industriefachwirt -berufsbegleitend* (Start: 07.02.)<br />

Geprüfter Technischer Fachwirt -berufsbegleitend* (Start: 01.03.)<br />

Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (kompakt) -berufsbegleitend* (Start: 02.03.)<br />

Geprüfter Technischer Fachwirt (kompakt) -berufsbegleitend* (Start: 02.03.)<br />

Geprüfter Fachwirt imE-Commerce -berufsbegleitend* (Start: 07.03.)<br />

Geprüfter Wirtschaftsfachwirt -online* (Start: 20.03.)<br />

Geprüfter Personalfachkaufmann -berufsbegleitend* (Start: 28.03.)<br />

Geprüfter Betriebswirt -inVollzeit* (Start: 30.05.)<br />

Zertifikatslehrgänge:<br />

Fachkraft für Zerspanungstechnik (IHK)** (Start: 14.01.)<br />

IHK-Fachkraft für Rechnungswesen -Modul II: Betriebliches Steuerwesen** (Start: 17.01.)<br />

Lagerleiter (IHK)** (Start:19.01.)<br />

Personalreferent (IHK) (Start:20.01.)<br />

Professional Trainer (IHK) (Start: 27.01.)<br />

Produktions-Manager (IHK) (Start: 10.02.)<br />

European Business Manager (IHK) -online** (Start: 28.02.)<br />

Projektmanager für den Mittelstand (IHK)** (Start: 15.03.)<br />

Qualifizierte Management-Assistentin (IHK) -Blended Learning** (Start: 17.03.)<br />

Betrieblicher Gesundheitsmanager (IHK)** (Start: 17.03.)<br />

*=Aufstiegs-BAföG **=ESF-Fachkursförderung Gender-Hinweis: Mit der männlichen Schreibweise sprechen wir grundsätzlich alle Geschlechter an.<br />

Unsere Weiterbildungsangebote online:<br />

www.unikam.de/eventmanager<br />

Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />

Lindenstraße 2 | 88250 Weingarten<br />

Tel.: +49(0)751 409 145 | weiterbildung@weingarten.ihk.de<br />

www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />

Wissen, das weiterbringt.


48 Freizeit<br />

WAS SIE DIESEn MOnAT AUF KEInEn FALL VERPASSEn DüRFEn<br />

Freizeit<br />

Feste&Märkte<br />

CH-Frauenfeld<br />

Kunstnacht(floh)<br />

markt<br />

Stöbern und entdecken,<br />

anprobieren, verwerfen<br />

und wiederfinden:<br />

Das emsige<br />

Flohmarktgetümmel<br />

bekommt als Abendveranstaltung<br />

einen<br />

ganz besonderen Flair.<br />

Eisenwerk (Shed)<br />

02.12., 19 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

D-Ravensburg<br />

Mädels-Nacht-Flohmarkt<br />

Das Schlaraffenland<br />

für alle modebewussten<br />

Schnäppchenjägerinnen.<br />

Oberschwabenhalle<br />

02. + 03.12., 16-21 Uhr<br />

www.fetzer-veranstaltungen.de<br />

D-Isny<br />

Advent in Isny – Weihnachtsflohmarkt<br />

und<br />

Christbaumverkauf<br />

Es weihnachtet sehr!<br />

Auf dem Isnyer Weihnachtsflohmarkt<br />

gibt es<br />

allerlei Weihnachtliches<br />

und gleich nebenan<br />

gibt es den Christbaum<br />

frisch dazu.<br />

Innenstadt<br />

03.12., 9 Uhr<br />

www.isny.de<br />

D-Ravensburg<br />

Riesen-Hallen-Flohmarkt<br />

Der beliebte Flohmarkt<br />

ist Treffpunkt für<br />

Sammler und Freunde<br />

kleiner und großer Raritäten,<br />

Schnäppchen<br />

und Kinkerlitzchen.<br />

Oberschwabenhalle<br />

09.12., 16-21 Uhr |<br />

10.12., 11-16 Uhr<br />

www.fetzer-veranstaltungen.de<br />

CH-Stein am Rhein<br />

12. Mittelaltermarkt<br />

Der stimmungsvolle<br />

Mittelaltermarkt zwischen<br />

den alten Mauern<br />

der ehemaligen<br />

Benediktinerabtei des<br />

Klosters St. Georgen.<br />

Kloster St. Georgen<br />

09.12., 14-20 Uhr |<br />

10.12., 10-20 Uhr |<br />

11.12., 10-18 Uhr<br />

www.maerlistadt.ch<br />

D-Lippertsreute<br />

Terra Madre Genießermarkt<br />

Winterlicher Genießermarkt<br />

des Slow-Food-<br />

Conviviums Bodensee.<br />

Landgasthof Keller<br />

10.12., 16-21 Uhr<br />

www.slowfood.de<br />

D-Konstanz<br />

„Die 5“<br />

Kunst-Verkaufsausstellung<br />

mit Gemälden,<br />

Skulpturen, Fotografien<br />

und Unikatschmuck.<br />

Neuwerk<br />

Vernissage | 16.12., 19<br />

Uhr Ausstellung | 17.<br />

+ 18.12.<br />

www.kunst-energieregenbogen.de<br />

D-Konstanz<br />

Advent im Rosgartenmuseum<br />

Der Advent im Rosgartenmuseum<br />

bietet eine<br />

Stadtführung mit Uli<br />

Büttner, eine Hausführung<br />

„Gewürze und Gewürzhandel<br />

in Konstanz“,<br />

ein Offenes Atelier<br />

mit Adventsbasteln,<br />

Waffeln, Glühwein<br />

und Kinderpunsch und<br />

einen Mini-Flohmarkt<br />

vor dem Rosgartenmuseum.<br />

Rosgartenmuseum<br />

17.12., 14-18 Uhr<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

silvester kultparty<br />

Die Silvester Party im<br />

Bahnhof Fischbach<br />

hat eine lange Tradition.<br />

Die stilvolle Lokhalle<br />

im Bahnhof bietet<br />

eine einmalige Kulisse<br />

für eine geniale Silvester<br />

Disco.<br />

Bahnhof Fischbach<br />

31.12., 21 Uhr<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

D-Leutkirch<br />

Vinyl-Party<br />

„Die Larifari-Schallplatten-Disco<br />

von AC/DC<br />

bis ZZ TOP<br />

von Abba bis Zappa<br />

von Elvis bis James<br />

Brown.“<br />

Bocksaal<br />

31.12.<br />

www.larifari-ev.de<br />

Der Dornier Wal<br />

DER Wal<br />

Der Dornier Wal gilt als eines der wichtigsten Flugboote aus dem Hause<br />

Dornier in Friedrichshafen. Die Sonderausstellung „Game Changer – 100<br />

Jahre Dornier Wal“ feiert das 100. Jubiläum des Wal-Erstfluges und erinnert<br />

an die existenzielle Bedeutung des Flugboots für Claude Dornier.<br />

Der technische Fortschritt in der Luftfahrt beflügelte in den 1920er-Jahren<br />

Abenteurer, Forscher und politische Strategen weltweit. Der Dornier<br />

Wal bringt Pioniere zuverlässig in die entlegensten Flecken Erde. Nicht<br />

zuletzt erweist sich der Wal für die damals noch junge Deutsche Luft Hansa<br />

im Zusammenspiel mit den Katapultschiffen im internationalen Luftpostdienst<br />

als „Game Changer“ – das Sprungbrett, das Claude Dornier und<br />

seine Konstruktionen weltweit bekannt und erfolgreich macht.<br />

ab 11.11.<br />

Dornier Museum<br />

Am Flughafen, Claude-Dornier-Platz 1<br />

D-88046 Friedrichshafen<br />

www.dorniermuseum.de<br />

VoRTRAG & FüHRuNG<br />

D-Singen<br />

PAAR – WEISE im Gespräch<br />

Die Galerie Vayhinger<br />

lädt an den Adventssonntagen<br />

zum Gespräch<br />

mit verschiedenen<br />

Akteuren rund um<br />

das Thema Buch und<br />

Kunst. Pünktlich zur<br />

Teatime beginnt die etwas<br />

andere Art, die Adventssonntagnachmittage<br />

zu verbringen.<br />

Galerie Vayhinger<br />

27.11., 04.12., 11.12.,<br />

18.12., 17 Uhr<br />

www.galerievayhinger.de<br />

A-Bregenz<br />

krippenbau live!<br />

Handwerkspräsentation<br />

Im Rahmen der Krippenausstellung<br />

führen<br />

Krippenbauexpert*innen<br />

verschiedene<br />

Handwerkstechniken<br />

vor.<br />

Vorarlberg Museum<br />

03.12., 10.12., 17.12.,<br />

14 Uhr<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

© Tino Pauli Foto & Medien<br />

D-Konstanz<br />

Ulrich Büttner „1848<br />

– Revolution(en) in<br />

Europa“<br />

Der Historiker Ulrich<br />

Büttner arbeitet u.a.<br />

als Geschichts- und<br />

Politiklehrer an einem<br />

Konstanzer Gymnasium.<br />

Darüber hinaus<br />

ist er Leiter des Bildungszentrums<br />

Konstanz.<br />

Er spricht über<br />

die revolutionen in<br />

Europa im Zeichen des<br />

Aufbegehrens des Bürgertums<br />

gegen den<br />

Adel: Ein Kampf um<br />

Demokratie und Liberalismus.<br />

vhs, Astoria-Saal<br />

07.12., 19.30 Uhr<br />

www.vhs-landkreiskonstanz.de<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Der Stern von Bethlehem<br />

Regelmässig erscheinen<br />

in der Vorweihnachtszeit<br />

Artikel in<br />

den verschiedenen Medien<br />

über den „Stern<br />

von Bethlehem“. Gab<br />

es den „Stern der Weisen“<br />

wirklich? Die gängigsten<br />

dieser Spekulationen<br />

werden in<br />

diesem Vortrag mit<br />

Günther Keim kritisch<br />

dargestellt und die astronomischen<br />

Konzepte<br />

auf anschauliche


Freizeit<br />

49<br />

Anzeige<br />

© Napoleonmuseum Thurgau<br />

© ÜB on ice<br />

Arenenberg<br />

FüRSTLICH GRünER<br />

Daumen<br />

Anlässlich des 150. Todestages des am Bodensee aufgewachsenen französischen<br />

Kaisers Napoleon III. und des 190. Todestages des österreichischen<br />

Fürsten Nikolaus II. Esterházy lancieren das Napoleonmuseum<br />

Arenenberg und die Mainau GmbH im Jahr 2023 das gemeinsame<br />

internationale Ausstellungsprojekt „Grüne Fürsten am Bodensee“. Im<br />

Mittelpunkt stehen die Park- und Kulturinitiativen des Fürsten Nikolaus<br />

auf der Insel Mainau sowie Kaiser Napoleons III. auf dem Arenenberg<br />

und in Europa, um die herum es jede Menge spannende Geschichten<br />

zu erzählen gibt.<br />

Napoleonmuseum Arenenberg<br />

Arenenberg 1<br />

CH-8268 salenstein<br />

www.napoleonmuseum.tg.ch<br />

Winterliches Schlittschuhvergnügen in Überlingen<br />

üB On neW Glice<br />

Die Schlittschuhbahn ÜB on Ice gehört in Überlingen zum Advent wie<br />

der Glühwein zum Weihnachtsmarkt. In Zeiten von Klimawandel und<br />

Energiekrise stellen herkömmliche Eisbahnen ihre Betreiber jedoch vor<br />

ungeahnte Mehrkosten. Der Veranstalter von ÜB on Ice, Reinhard A.<br />

Weigelt, löst das Dilemma kreativ: Kein Eis, sondern „New Glice“ sorgt<br />

dieses Jahr in Überlingen für das winterliche Sportvergnügen. Schlittschuhlaufen<br />

und Eisstockschießen ist auf der Synthetikeisbahn ohne<br />

Weiteres selbst auf Profiniveau mit der gewohnten Ausstattung möglich,<br />

kostet dabei aber weder Strom noch Wasser. Kulisse und Ambiente<br />

bleiben gewohnt weihnachtlich – und dabei klimafreundlich.<br />

bis 08.01.23 | Mo–Do, 13.30–20 uhr<br />

Landungsplatz<br />

D-88662 überlingen am Bodensee<br />

www.ueberlingen-bodensee.de<br />

Weise erklärt.<br />

Bodensee Planetarium<br />

08.12., 20.30 Uhr<br />

www.bodensee-planetarium.ch<br />

D-Singen<br />

Der Krieg hat ein Gesicht<br />

– Bomben auf<br />

singen und den Hegau<br />

Wilhelm J. Waibel hat<br />

den 2. Weltkrieg überlebt<br />

und die Geschichte<br />

der Zwangsarbeiter in<br />

Singener Unternehmen<br />

aufgearbeitet. Anlässlich<br />

des Krieges in der<br />

Ukraine teilt er seine Erinnerungen.<br />

Kulturzentrum GEMS<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-Radolfzell<br />

VHS: „Fotosafari am<br />

Bodensee“ : Entschlüsseln<br />

sie die<br />

sprache der Wasservögel<br />

Diese Fotosafari am Bodensee<br />

konzentriert<br />

sich auf die Sprache der<br />

Wasservögel, ihre Partnerschaften<br />

und die<br />

kurz bevorstehende<br />

Abnabelung der Jungschwäne.<br />

Ratoldusdenkmal an<br />

der Hafenmole<br />

10.12., 10.30 Uhr<br />

www.vhs-landkreiskonstanz.de<br />

CH-Zürich<br />

sammlungsführung:<br />

Weihnachts- und Winterbilder<br />

Jeden Samstag lädt<br />

das Kunsthaus ein, die<br />

Sammlung aus einer<br />

neuen Perspektive zu<br />

betrachten. Passend zur<br />

Adventszeit hat die Führung<br />

das Thema „Weihnachts-<br />

und Winterbilder“.<br />

kunsthaus<br />

03., 10., 17. + 24.12.<br />

www.kunsthaus.ch<br />

DIes&DAs<br />

D-Singen<br />

Adventszauber<br />

Jeden Adventssonntag<br />

weihnachtliche Vorfreude<br />

genießen bei Glühwein,<br />

Punsch, Gebäck<br />

und Grillwurst. Gemütlicher<br />

Plausch an der<br />

Feuerschale!<br />

Museumsgarten des<br />

MAC 1<br />

ab 27.11., jeden Adventssonntag<br />

16-20 h<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Bad Schussenried<br />

Oberschwäbische<br />

Dorfweihnacht<br />

Das winterliche Museumsdorf<br />

mit seinen<br />

geschmückten Stuben<br />

ist eine stimmungsvolle<br />

Adventsveranstaltung<br />

fernab des üblichen<br />

Trubels.<br />

Museumsdorf Kürnbach<br />

03.12., 12-18 Uhr |<br />

04.12., 10-18 Uhr<br />

www.museumsdorfkuernbach.de<br />

D-Bad Waldsee<br />

Fürstliches Winterleuchten<br />

Die winterliche Landschaft<br />

verzaubert mit<br />

kunstvollen Illuminationen<br />

und Lichtspielen.<br />

Fürstliches Golf- & Natur-Resorts<br />

bis 29.01.23<br />

www.winterleuchtenbadwaldsee.de<br />

D-Isny<br />

Trilogierundgang:<br />

Isny erkundet Mittelalter<br />

Eine Zeitreise in ein<br />

mittelalterliches Isny:<br />

Die Führung erkundet<br />

Wehrgänge, einstige<br />

Verliese und wehrhafte<br />

Türme.<br />

kurhaus am Park<br />

11.12., 11 Uhr<br />

www.isny.de/erlebnisse<br />

D-Scheidegg<br />

Zauberhafter Winterwald<br />

Die klare Luft, die natürliche<br />

Stille, der zauber<br />

von Schnee und Eis.<br />

Der zauberhafte Winterwald<br />

verspricht Winterspaß<br />

zwischen illuminierten<br />

Baumwipfeln<br />

mit der höchsten<br />

natur-Gleitschuhbahn<br />

in einer zauberhaften<br />

Winterlandschaft auf<br />

1000 Metern Höhe.<br />

skywalk allgäu<br />

bis 26.02.23<br />

www.wskywalk-allgaeu.de<br />

CH-Zürich<br />

„sternenlicht und<br />

sternenklang“<br />

Dieser poetische Rundgang<br />

durch das Kunsthaus<br />

ist Teil des Adventsprogramms<br />

und<br />

stimmt ein auf eine besinnliche,<br />

romantische<br />

Zeit.<br />

kunsthaus<br />

18.12., 15 Uhr<br />

www.kunsthaus.ch


50 Mehrwert<br />

Ein Essen im Freundes- oder Familienkreis ist die<br />

perfekte Gelegenheit, um wieder näher zusammen<br />

zu rücken und gleichzeitig den Blick zu erweitern.<br />

Voraussetzung für einen gelungenen und<br />

entspannten Abend ist langanhaltender Sitzkomfort<br />

auf perfekt ergonomisch geformten Stühlen mit<br />

leichter Flexibilität der stützendenden Rückenlehne.<br />

www.kff.de


Mehrwert<br />

51<br />

Hochwertige Stoffe, angenehme Polsterung und eine zeitlose Gestaltung stehen bei den<br />

Lounge Chairs von Vitra im Mittelpunkt. Ihre zeitlose Ästhetik, ihr funktionales Design<br />

und hochwertige Materialien sorgen dafür, dass Lounge Chairs von Vitra lebenslange<br />

Begleiter sind.<br />

www.vitra.com<br />

the New<br />

Art of Living<br />

Wohnen, Kochen, Essen plus innenarchitektur:<br />

neue Abteilung beim Küchen- und Wohnstudio g. Wurst.


52 Mehrwert<br />

Living – die Kunst des Lebens und<br />

Wohnens, ist weit mehr als die Summe<br />

der Einzelteile, mehr als Küche,<br />

Esszimmer, Wohnzimmer. Es ist eine<br />

Emotion und das Wissen: Hier bin ich<br />

daheim, hier stimmt alles. Gerd Wurst<br />

erlebt diese Mischung aus Gefühl, Anspruch<br />

und Gewissheit nahezu täglich.<br />

Er hat vor Jahrzehnten das Küchenund<br />

Wohnstudio G. Wurst in Stockach<br />

gegründet und führt sowohl Exklusivmarken<br />

als auch Qualitätsküchen für<br />

preisbewusste Kunden. Sein Portfolio<br />

und die Dienstleistungen seines Hauses<br />

haben sich ständig weiterentwickelt<br />

entsprechend der sich wandelnden<br />

Bedürfnisse rund ums Wohnen.<br />

Sein neuester Coup ist eine eigene Abteilung<br />

für Innenarchitektur.<br />

Drei auf Gestaltung und Wohnpsychologie<br />

spezialisierte Innenarchitektinnen<br />

sorgen dafür, dass der gesamte<br />

Raum – das Haus, die Wohnung, das<br />

Stockwerk – eine ganzheitliche Wohngestaltung<br />

bekommt, maßgeschneidert<br />

für die Bedürfnisse jedes Kunden,<br />

jeder Kundin. Auf diese Weise<br />

wird aus den zentralen Themen Wohnen,<br />

Kochen, Essen das Gesamtkunstwerk<br />

namens „Art of Living“. Kurz gesagt<br />

bedeutet das: Wohntraum und<br />

Wohnraum fusionieren. Die in früheren<br />

Zeiten streng getrennten Bereiche<br />

für Kochen, Essen, Wohnen gehen<br />

nahtlos ineinander über und bilden<br />

das, was man sein Zuhause nennt.<br />

Schön soll es sein, individuell, vorzeigbar<br />

und gleichzeitig perfekt funktionieren.<br />

Klingt einfach, ist es aber nicht, denn<br />

das braucht viel Expertise und Zeit.


Mehrwert<br />

53<br />

In Räumen, die mit Möbeln von Walter Knoll<br />

eingerichtet sind, fühlen sich Menschen sofort wohl.<br />

Die Möbel, meisterhaft gefertigt aus Leder, Stoff<br />

und Holz in höchster Qualität, berühren die Sinne,<br />

strahlen Klarheit und Kraft aus und halten ein<br />

Leben lang.<br />

www.walterknoll.de<br />

Beim Designkonzept von Rimadesio spielen<br />

Technologie, Materialforschung und Produktauswahl<br />

eine Schlüsselrolle. Das Design eröffnet die<br />

Möglichkeit eines neuen Lebensstils, in dem<br />

individuelle Wohnvorstellungen und die Beziehungen<br />

zur Umwelt perfekt ins Gleichgewicht kommen.<br />

www.rimadesio.it<br />

Wohnen. Alles aus einer Hand<br />

Allerdings haben heutzutage die wenigsten<br />

Menschen Zeit, ihren Wohnraum<br />

zu einem rundum passenden<br />

Zuhause zu machen. Ein Einrichtungshaus<br />

mit eigener Innenarchitekturabteilung<br />

ist daher genau das Richtige.<br />

Idealerweise hat man beim Beratungstermin<br />

schon einen Grundriss in<br />

den Unterlagen, oder die Experten des<br />

Unternehmens gehen auf die Baustelle<br />

und messen alles aus. Gerd Wurst:<br />

„Der Trend geht ganz klar zu großen<br />

Räumen. Wir machen ganze Wohngestaltungen<br />

für Neu- und Altbauten.“<br />

Dazu gehören nicht nur Möbel, sondern<br />

Böden, Teppiche, Farben, Materialien,<br />

Lampen, Lichtplanung und<br />

-stimmung, Akustik. Ferner Themen<br />

wie Aufbewahrung und Stauraum,<br />

Garderoben, die Logistik samt Vorratshaltung,<br />

Waschen, Haustechnik.<br />

Aber wie funktioniert das bei Altbauten?<br />

Früher waren alle Bereiche<br />

streng getrennt: Flur, Küche, Esszimmer,<br />

Wohnzimmer. Hier muss man<br />

unter Umständen Wände entfernen<br />

und Räume verbinden – glücklicherweise<br />

zuerst rein virtuell auf dem<br />

Bildschirm. Anhand von 3-D-Präsentationen<br />

sehen die Kundinnen und<br />

Kunden, wie ihre zukünftige Wohnwelt<br />

aussehen könnte, entweder auf<br />

dem heimischen Bildschirm oder im<br />

Vorführraum von „G. Wurst küchen.<br />

wohnen.mehr“. Und bereits vorhandene,<br />

liebgewonnene Möbelstücke, sei<br />

es das geerbte Schränkchen der Oma,<br />

der stylische Tisch aus Mailand oder<br />

die Keramikvase aus Italien, sind in<br />

der Präsentation schon integriert.


54 Mehrwert<br />

Knoll International steht für funktionale<br />

und langlebige Klassiker, zeitgenössische<br />

Entwürfe jüngerer Designer und<br />

Designmöbel für den Wohnbereich. Für die<br />

zukunftsweisenden Entwürfe erhielt die<br />

Firma bereits zahlreiche Auszeichnungen.<br />

www.knoll-int.com


Mehrwert<br />

55<br />

Living Divani ist ein 1969 gegründetes italienisches Unternehmen.<br />

Sein Markenzeichen sind Polstermöbel mit perfekten harmonischen<br />

Proportionen, die das angenehme Gefühl von dezentem Luxus verleihen.<br />

www.livingdivani.it<br />

Die exklusiven Systemmöbel der Möbelmanufaktur Kettnaker werden in sorgfältiger Handarbeit und<br />

modernster Fertigungstechnik hergestellt. Sie überzeugen nicht nur durch Funktionalität und Ästhetik,<br />

sondern reflektieren die Persönlichkeit ihrer Besitzer.<br />

www.kettnaker.com<br />

Kochen. Hier steigt die Party<br />

Die Küche, das war ganz früher die Feuerstelle<br />

in der Höhle, später oft der einzig<br />

warme Raum der Wohnung und<br />

noch bis vor wenigen Jahren das räumlich<br />

abgetrennte kleine Reich der Hausfrau.<br />

Heutzutage ist es die Kommunikationszentrale<br />

des Hauses, wo die Familie<br />

und Freunde zusammen kochen und reden:<br />

„Niemand soll ausgeschlossen sein.<br />

Dafür muss die Küche multifunktional<br />

und offen sein. Ich kann hier gleichzeitig<br />

die Waschmaschine laufen lassen,<br />

einen Apfelkuchen backen und Radio<br />

hören, ich kann bei den Schulaufgaben<br />

aufpassen oder mit der Familie einen<br />

Film anschauen oder reden.“<br />

Essen. Come together,<br />

cook together<br />

Wer kennt das nicht: Noch während<br />

man zusammen kocht und lacht, wird<br />

schon mal angestoßen und ein paar<br />

Antipasti verzehrt. Weil es einfach Spaß<br />

macht und mit leerem Magen niemand<br />

gut gelaunt ist. Kochen und Essen und<br />

Reden sind schon lange nicht mehr getrennt<br />

voneinander, doch dazu müssen<br />

der Koch- und Essbereich wohnlich<br />

sein. Und natürlich zeigt man mit einem<br />

schönen Zuhause auch gerne, wer man<br />

ist und wie man isst.<br />

G. Wurst küchen.wohnen.mehr<br />

Gerd Wurst<br />

Seerheinstraße 8<br />

D-78333 Stockach<br />

+49 (0)7771 634 99 50<br />

www.living-wurst.de


56 MEHRWERT<br />

PFLANZENKRAFT<br />

©SPEICKNaturkosmetik<br />

PASSTIMMER<br />

UND ÜBERALL<br />

Ehrlich währt am längsten. Auf den Tisch Maleo von Willisau Switzerlandtrifft<br />

diese Redewendung zu.Geradlinig undeindeutigimDesign<br />

ist er das,was er sein soll: ein zeitloser Tisch. Sein unaufdringliches und<br />

wandelbares Äußere machtihn begehrenswert,schließlich passt er sich<br />

jeder erweiterten Tischrunde und jedem Interieur an. Das dezent vom<br />

Gestell, genauer vom kantigen Joch, abgesetzte Tischblatt verleiht Maleodas<br />

gewisse Etwas. DieKombinationvon Material, Struktur undFarbe<br />

betont seinen dezenten Stil oder hält ihn schlicht.<br />

Anzeige<br />

Inpuncto Küchen und Möbel<br />

Stockenweg 1<br />

D-78244 Gottmadingen-Bietingen<br />

+49 (0)7734 93150<br />

www.inpuncto-kuechen-moebel.de<br />

DieSpeick-Pflanze „Valerianaceltica“<br />

Der Name ist Programm: Speick Naturkosmetik schöpft seine einzigartigeKraft<br />

ausdem gleichnamigen Baldriangewächs.Mit derBegeisterung<br />

für diese ganz besondere, hochalpine Heilpflanzefing beidem Familienunternehmen<br />

1928 alles an. Sorgfältige Handarbeit, fairer Handel,<br />

kurzeWegeund regionaleProduktesindbei Speick Naturkosmetik,<br />

einem derwenigen deutschen Seifenhersteller,eineSelbstverständlichkeit.AmAnfang<br />

standdie Seife; heutestecktdie Essenz des unscheinbaren<br />

Speick-Pflänzchens in (fast) allen Produktlinien des Familienunternehmens<br />

und trägt den charakteristischen Duft eines hochalpinenSpätsommers<br />

ins heimischeBadezimmer(ap).<br />

©WillisauSwitzerland<br />

SPEICKwelt Speick Naturkosmetik<br />

Wessenbergstraße 9<br />

D-78462 Konstanz<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Neugierig?<br />

Dann kommen Sie doch einfach vorbei!<br />

Konstanz<br />

Wessenbergstraße 9 • 78462Konstanz<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10 –18Uhr<br />

Entdecke mehr aufspeick.de


Mehrwert<br />

57<br />

Anzeige<br />

© foto woehrstein<br />

Augen-<br />

Sterne<br />

Sternenhimmel, Weihnachtsglitzer,<br />

dunkle kuschelige Jahreszeit – genau<br />

die Zeit und Muße für Hobbys, denen<br />

man doch meist „indoor“ nachgeht.<br />

Musizieren etwa (Weihnachtslieder<br />

einüben!) oder Basteln und Werkeln<br />

für die Lieben, mit Freunden an der<br />

Konsole das neuste MMORPG zocken<br />

und gemeinsame Kochexperimente<br />

starten…<br />

Für all das ist wichtig, dass wir<br />

entspannt und länger konzentriert<br />

Sehen und unsere Augen optimal<br />

unterstützen und vor allem schützen.<br />

„Wellnessgläser“ sind darum auch für<br />

junge Menschen perfekt, um die Augen<br />

bestmöglich und komfortabel<br />

zu entlasten. Auch Gleitsichtgläser,<br />

die speziell für den Nahbereich und<br />

den digitalen Alltag optimiert sind,<br />

ergeben Sinn. Für sich selbst oder<br />

für die Lieben unterm Weihnachtsbaum<br />

(etwa mit einem Gutschein<br />

für die neue Brille). Wintersportler<br />

freuen sich auch über eine mit passender<br />

Sehstärke versehene Goggle<br />

oder Sportbrille. Und selbst eine professionelle<br />

Kontaktlinsenanpassung<br />

lässt sich wunderbar verschenken.<br />

Zumal bei uns auch die Nachhaltigkeit<br />

lange positiv nachwirkt. Denn<br />

nach den Lieben um uns herum kann<br />

man nicht genug sehen: Sind sie doch<br />

unsere wahren Augen-Sterne.<br />

individuell OPTIC am Fischmarkt<br />

Salmannsweilergasse 10<br />

78462 Konstanz<br />

Tel.: 0049 (0) 7531 91 96 56<br />

individuell OPTIC<br />

Scheffelstraße 1<br />

78224 Singen<br />

Tel.: 0049 (0) 7731 67 572<br />

www.individuelloptic.de<br />

ein Kischtle<br />

voll Glück<br />

© Kathrin Härle<br />

Das „Kischtle“ der drei Konstanzer Rotary Clubs schenkt Freude im<br />

doppelten Sinne: Gefüllt mit Spezialitäten von Konstanzer Händlern<br />

und Produktionsbetrieben unterstützt der Erlös wohltätige Zwecke im<br />

Landkreis. Nougat vom Nougatglück, Piccolo-Sekt aus der Rotary Edition<br />

„imagine“ von der Spitalkellerei, Datteln vom Dattel Haus, eine<br />

weihnachtliche Teemischung von der Glückseeligkeit und mürbes Käsegebäck<br />

vom Fuchshof sind die perfekte Begleitung für einen kulinarischen<br />

Advent. In jedem zehnten Kischtle verstecken sich zwei Gutscheine<br />

für einen Besuch der Insel Mainau, der Südwestdeutschen Philharmonie,<br />

des Theater Konstanz oder des Rosgartenmuseums. Nach dem<br />

Erfolg des letzten Winter-Kischtles mit einem Erlös von knapp 17.000<br />

Euro steht bei der diesjährigen Weihnachtsedition die Kinder- und Jugendhospizarbeit<br />

im Fokus, deren Gruppenarbeit sowie das Projekt<br />

„Hospiz macht Schule“ auf Spendenbasis finanziert ist. Die Gruppen-<br />

Angebote des Konstanzer Hospizvereins bringen Kinder und Jugendliche<br />

zusammen, die bereits in ihren jungen Jahren nahe Angehörige wie<br />

einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren haben.<br />

Mehr Informationen sowie Porträts der beteiligten Unternehmen finden sich<br />

unter www.konstanzer-kischtle.de.<br />

Lucia Fuchs vom Fuchshof mit mürbem Käsegebäck


58 Body & Soul<br />

Anzeige<br />

InnovatIve<br />

Venenkompetenz<br />

Dr. med. Kristina Korsake ist eine erfahrene Fachärztin für Gefäßchirurgie<br />

mit dem Schwerpunkt Phlebologie und Lymphologie. Ihre Schwerpunkte<br />

sind die Varizenchirurgie und Liposuktion bei Lipödem. Neben der täglichen<br />

Arbeit als niedergelassene Gefäßchirurgin engagiert sich Fr. Dr. Korsake<br />

wissenschaftlich zum Thema Varikosis und Lipödem.<br />

Im MVZ PI Reichenau und Radolfzell<br />

wird das komplette Spektrum der Venenchirurgie<br />

umfasst, auch endovenöse<br />

und kosmetische Eingriffe angeboten.<br />

Wenn eine Entfernung der<br />

Krampfader notwendig ist, stehen<br />

mehrere Operationsmöglichkeiten<br />

zur Wahl, die alle ambulant im angeschlossenen<br />

OP-Zentrum durchgeführt<br />

werden können. Die operativen<br />

Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig,<br />

es geht dabei nicht nur um die<br />

optische Verbesserung, die vom Patienten<br />

natürlich meistens als vordergründig<br />

empfunden wird, sondern<br />

auch um die Funktionsverbesserung<br />

durch Ausschalten geschwächter Venenkreisläufe.<br />

In fortgeschrittenen<br />

Stadien der Varikosis wird der Fokus<br />

auf Entstauung und Wundbehandlung<br />

beim „offenem Bein“ gelegt. Für<br />

die richtige Operationsplanung ist es<br />

unumgänglich, eine sorgfältige Diagnostik<br />

voranzustellen. Diese Leistungen<br />

erbringt das MVZ Pi durch<br />

geschulte Mitarbeiter. Dr. Korsake<br />

empfiehlt die minimal invasive Varizenbehandlung,<br />

da sie seltener zu<br />

Operationstraumen führt und die Patienten<br />

schneller wieder fit sind. Die<br />

sehr guten, langfristigen Ergebnisse<br />

sprechen ebenfalls dafür: Optisch verbleiben<br />

kaum sichtbare Narben. Dr.<br />

Korsake wendet die Radiofrequenz-<br />

© MVZ PI<br />

therapie häufig an, ist sehr erfahren<br />

und von den Ergebnissen begeistert.<br />

Auch eine Kombination aus verschiedenen<br />

Varikosen-Behandlungen sind<br />

möglich.<br />

Der Eingriff selbst geht schnell und<br />

ist bereits nach circa zwanzig Minuten<br />

beendet. Die Behandlung ist in<br />

örtlicher Betäubung möglich. Bevorzugt<br />

wird im MVZ PI dennoch die Behandlung<br />

unter Vollnarkose, da in der<br />

Regel die Stelle, die betäubt werden<br />

muss, entsprechend dem Verlauf der<br />

Vene sehr lang sein kann und so eine<br />

erneute örtliche Betäubung nötig wäre.<br />

Auch die Regenerationszeit von<br />

circa drei bis sieben Tagen ist deutlich<br />

kürzer als bei der herkömmlichen OP.<br />

Die Kosten der Behandlung mit den<br />

innovativen minimalinvasiven Verfahren<br />

(Radiowellen-/Lasertherapie)<br />

werden von einigen Kassen durch<br />

exklusive Verträge zu hundert Prozent<br />

erstattet, da das MVZ Pi ein von<br />

der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie<br />

und des Berufsverbandes der<br />

Phlebologen zertifiziertes Venenkompetenz-Zentrum<br />

ist.<br />

Wie bei jeder Operation gibt es auch<br />

bei der operativen Entfernung von<br />

Krampfadern Risiken. Jedoch wird der<br />

Patient auch hier individuell von den<br />

erfahrenen Mitarbeitern im MVZ Pi informiert<br />

und beraten.<br />

MVZ PI<br />

Praxis Reichenau<br />

Am Wollmatinger Ried 1<br />

D-78479 Reichenau<br />

Praxis Radolfzell<br />

Audifaxstr. 20<br />

D-78315 Radolfzell am Bodensee<br />

www.clinic-pi.de<br />

Dr. med. Kristina Korsake


Audi Business<br />

Genau das Auto für genau jetzt.<br />

Entdecken Sie die neuen, rein elektrischen Audi Q8 e-tron Modelle 1 .<br />

Future is an attitude<br />

Die Zukunft fährt vor – und sie fährt Audi Q8 e-tron 2 . Prägendes Designmerkmal ist die neu gestaltete Fahrzeugfront. Besonders markant: die Vier Ringe in der neuen,<br />

zweidimensionalen Optik sowie die neue Modellkennzeichnung am Heck. Ein weiteres optionales Highlight ist das Projektionslicht Singleframe. Dieses neue Feature<br />

hebt die Vier Ringe eindrucksvoll als zentrales Designelement hervor.<br />

Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden 3 :<br />

z. B. Audi Q8 50 e-tron*.<br />

* Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 20,6; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0 – 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-<br />

Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach<br />

WLTP und nicht nach NEFZ vor.<br />

MMI Navigation Plus, LED Scheinwerfer, Komfortklimaautomatik, Adaptive Air Suspension, Audi Sound System u.v.m.<br />

Leistung:<br />

250 kW (340 PS)<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

10.000 km<br />

Leasing-Sonderzahlung: € 3.000,–<br />

Monatliche Leasingrate<br />

€ 585,–<br />

Ein Angebot der Audi Leasing für Businesskunden 3 , Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Zzgl. Überführungskosten<br />

und MwSt.. Bonität vorausgesetzt.<br />

Etwaige Rabatte bzw. Prämien sind im Angebot bereits berücksichtigt.<br />

1<br />

Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 19,5; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-Emissionen<br />

bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach<br />

NEFZ vor.<br />

2<br />

Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 24,4 – 20,1; CO 2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO 2-Emissionen<br />

bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach<br />

NEFZ vor.<br />

3<br />

Zum Zeitpunkt der Leasingbestellung muss der Kunde der berechtigten Zielgruppe angehören und unter der genannten Tätigkeit aktiv sein. Zur berechtigten Zielgruppe<br />

zählen: Gewerbetreibende Einzelkunden inkl. Handelsvertreter und Handelsmakler nach § 84 HGB bzw. § 93 HGB, selbstständige Freiberufler / Land- und Forstwirte, eingetragene<br />

Vereine / Genossenschaften / Verbände / Stiftungen (ohne deren Mitglieder und Organe). Wenn und soweit der Kunde sein(e) Fahrzeug(e) über einen gültigen<br />

Konzern-Großkundenvertrag bestellt, ist er im Rahmen des Angebots für Audi Businesskunden nicht förderberechtigt.<br />

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Audi Zentrum Singen<br />

Gohm + Graf Hardenberg GmbH, Hochwaldstr. 20, 78224 Singen<br />

Tel.: 0 77 31 / 90 55-0<br />

info @audi-zentrum-singen.de, www.audi-zentrum-singen.audi<br />

Gohm + Graf Hardenberg GmbH<br />

Max-Stromeyer-Str. 122, 78467 Konstanz<br />

Tel.: 0 75 31 / 58 16-5 00<br />

info.kon@grafhardenberg.de, www.gohm-graf-hardenberg-konstanz.audi


60 BILDUNGUND WIRTSCHAFT<br />

VON ANDREAVONWALD (TEXTE)<br />

© Achim Mende<br />

Dasneu mit demEuropeanEnergyAward in Gold ausgezeichnete Konstanz ausder Vogelperspektive<br />

Gold für Konstanz: Die größte Stadt am Bodensee wurde zumerstenMal mit dem European Energy Award(eea) in Gold ausgezeichnet.<br />

Der Awardwürdigt Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Klimaschutzaktivitäten systematisch vorantreiben<br />

und unabhängiger vonfossilen Energien werden.Gold erhalten dabei Kommunen, die mindestens 75 Prozent der möglichen<br />

Punkte erreichen. DieStadt Konstanz nimmt seit 2007 am eeateil. Bei der externen Auditierung 2021 wurden 76,8 Prozent<br />

erreicht und damit gutzwölf Prozent mehrals beim bisherigenMaximum von64,4Prozent im Jahr2019. Konstanz hatessich<br />

zumZiel gesetzt,die weitgehende Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.<br />

www.konstanz.de<br />

NEWSFLASH<br />

Rund 50.000 Euro fürden<br />

Konstanzer Kulturladen:<br />

Fürdas neue Projekt<br />

#ZUSAMMEN erhält das<br />

KULA über das Förderprogramm<br />

„Innovationsfonds<br />

Kunst“ desLandes Baden-<br />

Württemberg einen Zuschussvon<br />

48.200 Euro.<br />

DasProjektbautauf dem<br />

Hilfsprogramm #STANDWITH-<br />

UKRAINE auf. Über dieses<br />

unterstützt das KULA seit<br />

Kriegsbeginn ukrainische<br />

Geflüchtete im Landkreis.<br />

Mitden Landesfördermitteln<br />

fürdas Projekt#ZUSAMMEN<br />

sollen insgesamt dreizehn<br />

Veranstaltungen mit ukrainischen<br />

und lokalen Musikgruppen<br />

umgesetzt werden.<br />

Darüber hinaus sollen<br />

ein biszwei ukrainischsprachigePersonen<br />

die Möglichkeit<br />

bekommen, projektbezogenimKULA<br />

zu arbeiten und so eine<br />

langfristigePerspektive<br />

zu erhalten.<br />

www.kulturladen.de<br />

Vertragsunterzeichnung fürdie klimaneutrale Energie- undWärmeversorgung im<br />

KressbronnerBaugebiet Bachtobeldurch BürgermeisterDanielEnzensperger und die<br />

beiden Geschäftsführer deriQ-GmbH, Thomas Booch(links) und AchimLotter(rechts)<br />

© Gemeinde Kressbronn<br />

Forschungserfolgander<br />

Universität Konstanz: Ein<br />

internationales Forschungsteam<br />

mitToxikolog*innen<br />

aus Konstanz undDüsseldorfhat<br />

eine tierversuchsfreie<br />

Testbatteriezur Gefahrenbewertung<br />

vonChemikalien<br />

für dasNervensystemvon<br />

Ungeborenen<br />

entwickelt. Die Batterie hat<br />

lautden Forschenden das<br />

Potenzial,das traditionelle<br />

Verfahren zurErfassung<br />

der sogenannten Entwicklungsneurotoxizität<br />

(DNT)<br />

abzulösen.Sie wurde bereits<br />

an 120 Substanzen getestet<br />

und ihre Messempfindlichkeit<br />

istdenenvon Tierversuchenebenbürtig.<br />

Verwendetwerdenkönnte<br />

die Testbatteriebeispielsweise<br />

für<br />

ein Screening derPestizide<br />

und Substanzen aus der<br />

Wohn- undArbeitsumwelt,<br />

für diebisher nur unzureichendeoder<br />

garkeineDNT-<br />

Datenvorliegen.<br />

www.uni-konstanz.de<br />

Innovativ undvernetzt: Mit dem Baugebiet<br />

Bachtobel entsteht in Kressbronn zwischender<br />

Tettnanger und der Friedrichshafener<br />

Straße ein neues Quartier.Ausgestattet<br />

werden die Gebäudeunter anderemmit<br />

einer ökologischen Energie-und<br />

Wärmeversorgung.Das Energiekonzept<br />

der umsetzenden iQ-GmbH steht aufzwei<br />

zentralenBausteinen: Der Wärmeversorgungaus<br />

Geothermie und der Stromerzeugungaus<br />

Photovoltaik.Das Quartier<br />

sollaus rund 44 Gebäuden mit mehrals<br />

200 Nutzungseinheiten bestehen und zu<br />

70 Prozent autark aufgebaut werden. Die<br />

übrigen 30 Prozent werden durch Ökostrom,der<br />

überwiegend im Quartier erzeugtwird,<br />

abgedeckt.<br />

www.kressbronn.de


BILDUNGUND WIRTSCHAFT<br />

61<br />

© REGIO/Hans Noll<br />

Ökologisch heizen mit Infrarot<br />

Verabschieden Sie sich von Ölund Gas.<br />

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den Strahlungswirkungsgrad. Wir informieren Sie gerne.<br />

DerBodenseebefindetsich in einemguten ökologischen Zustand<br />

Nur rund 10 Prozent der deutschen Gewässer und 20 Prozent<br />

der Seen sind laut der neuestenWasserrahmenrichtlinie<br />

des Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamts<br />

(UBA) ökologisch intakt.Darunter auch der Bodensee,dessenökologischer<br />

Zustandaktuell mit „gut“ bewertet ist. Die<br />

Bewertung des Zustands der Gewässer istVoraussetzung für<br />

die Bewirtschaftungsplanung. Ziel istes, dass die Gewässer<br />

mindestens den guten Zustanderreichen. Bei diesem weicht<br />

der Zustandnur geringfügig vom Referenzzustand ab.WirddiesesZiel<br />

nach Auswertung der regelmäßigen Gewässerüberwachung<br />

nicht erreicht,müssen Maßnahmen zurVerbesserung<br />

des ökologischen Zustands ergriffen werden.<br />

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Am 8. <strong>Dezember</strong> findetin Tänikon das 3. Innovationsforum<br />

Ernährungswirtschaft zumThema „Kreislaufwirtschaft<br />

als Lösung“ statt. Es richtet sich an Vertreter*innen aus Forschung,<br />

Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft,<br />

Politik und Verwaltung sowie an Land- und Ernährungswissenschaft-Interessierte.<br />

Im Fokusstehen das Netzwerken und der<br />

Wissensaustausch.Namhafte Unternehmen, Start-upsund<br />

Forschungsinstitutionen präsentieren ihre Projekte,Studien<br />

und Produkte zumThema Kreislaufwirtschaft.Auch ein<br />

Rundgang über das Gelände der Swiss FutureFarm Agroscope<br />

Tänikon, Informationen zurStart-up-Förderung, ein Stehlunch<br />

sowie ein Apérostehen auf dem Programm.<br />

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Markus Hotz<br />

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62 Bildung und Wirtschaft<br />

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Das Gebot der Stunde für die meisten deutschen Haushalte: Energie sparen. Und auch<br />

wenn sich gerade kaum jemand mit großen Investitionen beschäftigen mag, ist das Thema<br />

alternative Energien von Relevanz. Die Finanzkanzlei am See und deren Partner Dr. Klein<br />

können bei der Finanzierung anbieterneutral unterstützen – in enger Zusammenarbeit mit<br />

Energieberatern erstellen die Finanzierungsspezialisten Marco Haase aus Überlingen und<br />

Sebastian Blum aus Stockach passgenaue Angebote und loten alle Fördermöglichkeiten aus.<br />

Nicht nur die Kosten fürs Bauen, auch<br />

die Darlehenszinsen für Baufinanzierungen<br />

steigen kontinuierlich. „Aber<br />

auch wenn die aktuelle Marktlage<br />

für viele unattraktiv aussehen mag,<br />

es gibt Mittel und Wege, wie energetisches<br />

Bauen und Modernisieren<br />

gut finanziert werden kann“, ordnet<br />

Marco Haase die Situation ein. „Immobilienbesitzer<br />

können im Zuge<br />

der Installation von Photovoltaik-<br />

Anlagen beispielsweise auf zweckgebundene<br />

Ratenkredite zurückgreifen.<br />

Die Kreditsumme kann sich dabei<br />

im Rahmen von 5.000 bis 75.000<br />

Euro bewegen“, ergänzt Sebastian<br />

Blum. „Der Vorteil bei einem zweckgebundenen<br />

Ratenkredit ist die schnelle<br />

und unbürokratische Abwicklung“,<br />

so Blum weiter.<br />

Für jedes Vorhaben<br />

die passende Finanzierung<br />

Je nach Umfang der Investition empfiehlt<br />

sich eine andere Art der Finanzierung:<br />

„Sofern die benötigte Kreditsumme<br />

für Solaranlagen über einem<br />

Wert von 75.000 Euro liegt, ist eine<br />

klassische Baufinanzierung empfehlenswert.<br />

Voraussetzung ist, dass die<br />

Immobilie weitgehend schuldenfrei<br />

ist und sich im Besitz der Anfragenden<br />

befindet“, erläutert Haase. Die<br />

Baufinanzierung muss allerdings in<br />

das Grundbuch eingetragen werden<br />

und zieht Gebühren nach sich.<br />

Fördermöglichkeiten<br />

ausschöpfen<br />

Insgesamt werden für 2023 zahlreiche<br />

Anpassungen der Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude erwartet, zum<br />

Beispiel der Entfall der Förderung von<br />

PV-Anlagen und zugehörigem Speicher<br />

im Rahmen einer Effizienzhaussanierung.<br />

Allerdings können ab 2023<br />

größere PV-Anlagen (bis 30 kWp) ertrags-<br />

und umsatzsteuerfrei auf Hausdächern<br />

installiert werden. Diese Regelung<br />

im neuen Erneuerbare Energie<br />

Gesetz 2023 gilt nicht nur für private,<br />

sondern auch für gewerbliche Investoren.<br />

Die Finanzkanzlei am See ist für<br />

jede Anlagengröße der richtige Ansprechpartner:<br />

Finanzierung, Projektentwicklung<br />

und Bau.<br />

Schon jetzt gibt es zusätzliche Lösungen,<br />

den Strom in Wasserstoff und<br />

Methan umzuwandeln, um ihn dann<br />

einem großen Speicher wie dem Erdgasnetz<br />

zuzuführen. Flächen für die<br />

Erzeugung sind genügend vorhanden.<br />

Sowohl auf Dächern als auch auf<br />

Freiflächen.<br />

Fragen zum Thema Finanzierung oder<br />

Photovoltaik? Nutzen Sie am 9. und<br />

16.12. zwischen 9.00 und 13.00 Uhr<br />

unsere Energieberatungs-Sprechstunde<br />

unter: +49(0) 7551 937 71 29<br />

Ihre Ansprechpartner für alle Fragen rund um Finanzierungen:<br />

© privat<br />

Finanzkanzlei am See/<br />

Dr. Klein in Stockach:<br />

Sebastian Blum<br />

Kirchhalde 3<br />

D-78333 Stockach<br />

+49 (0)7771 63 40 13 32<br />

sebastian.blum@drklein.de<br />

© privat<br />

Finanzkanzlei am See/<br />

Dr. Klein in Überlingen:<br />

Marco Haase<br />

Hägerstraße 1<br />

D-88662 Überlingen<br />

+49 (0)7551 937 71 18<br />

marco.haase@drklein.de


Bildung und Wirtschaft<br />

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fair-führung zur<br />

Verantwortung<br />

„Verzeihung!“ –<br />

ein kleines Wörtchen, das manchen so schwer über die<br />

Lippen kommen will. Dahinter verbirgt sich eine große<br />

Geste: Die Bitte um Verzeihung, um Nachsicht und Verzicht<br />

auf Rache. Der Bittsteller drückt damit sein Bedauern<br />

und seine Reue aus, etwas falsch gemacht zu haben<br />

und sagt: Es tut mir leid.<br />

Natürlich hat niemand Anspruch darauf, dass ihm verziehen<br />

wird. Es ist ein emotionaler Prozess. Ob und wann jemand<br />

seine Enttäuschung, Kränkung und Verletzung überwinden<br />

kann, ist individuell verschieden. Auch davon abhängig, wie<br />

tief die Wunden sind und wie glaubwürdig um Verzeihung<br />

gebeten wird.<br />

Ein schnelles „T’schuldigung“ im Vorbeigehen lässt häufig<br />

den Respekt vermissen, um ein aufrichtiges Bedauern zu bekunden.<br />

Allzu oft fehlt eben die Reue, die Erkenntnis über das<br />

eigene Fehlverhalten. „Sorry!“ beschreibt dann die Abkürzung<br />

auf dem gemeinsamen Pfad und heißt übersetzt: „Stell dich<br />

nicht so an! Kann ja mal passieren! Kein Grund, beleidigt zu<br />

sein! Schwamm drüber!“<br />

Es muss nicht gleich der „Gang nach Canossa“ sein, um der<br />

eigenen Buße Ausdruck zu verleihen. Wer jedoch um Verzeihung<br />

bittet, sollte sich und anderen auch die Zeit gönnen,<br />

neue Brücken aufeinander zuzubauen. Zeit zum Reden. Zeit<br />

zum Hinhören und Verstehen. Zeit zum Abwägen und Klären.<br />

Zeit zum Fühlen und Heilen. Das gelingt nur auf Augenhöhe,<br />

persönlich und ohne Zeitdruck. Beide Gesprächspartner<br />

zeigen damit glaubhaft: Du bist mir wertvoll und ich<br />

nehme mir die Zeit, um meine Beziehung mit dir zu pflegen.<br />

Wem das zu viel ist – sorry! – der kann’s auch gleich lassen!<br />

Beziehungspflege ist und bleibt eben eine Frage der inneren<br />

Haltung.<br />

Der Wunsch nach Frieden ist groß. Wie wäre es, wenn wir „die<br />

Sache mit dem Frieden“ in der Adventszeit bewusst selbst in<br />

die Hand nehmen, uns für ein FRIEDLICHES MITEINANDER<br />

engagieren, VERSÖHNT unseren Familien, Freunden und Kollegen<br />

begegnen. Für jede friedliche Begegnung leuchtet eine<br />

Kerze – es könnte das friedlichste und hellste Weihnachtsfest<br />

werden, das Licht in dunkle Zeiten bringt.<br />

Bleib lebendig!<br />

Stefanie Aufleger<br />

STEAUF.de


64 Seeraum<br />

Ehemalige Produktionshalle der Papierfabrik Mochenwangen<br />

Lost PLaces –<br />

ÄSthetik deS ZerfallS<br />

Dahin gehen, wo andere weggingen, und vergessene Orte aufsuchen, die sich selbst überlassen<br />

wurden. Inmitten der heimeligen Idylle der malerischen Bodenseeregion finden sich auch<br />

geheimnisvolle oder gar unheimliche Orte, die sogenannten Lost Places.<br />

Von Stefanie Göttlich


Seeraum<br />

65<br />

© Jasmin Seidel<br />

Zimmer eines verlassenen Hofguts in der Bodenseeregion, das Einblicke<br />

in ein früheres Leben bietet.<br />

Wer suchet, der findet: bei der Zeitungslektüre,<br />

der Recherche in Stadtarchiven,<br />

beim Check von Satellitenaufnahmen<br />

oder in zahlreichen Foren<br />

im Internet. Viele Urban Explorer*innen<br />

versuchen Faszination und Magie,<br />

die sie beim Entdecken verlassener<br />

Orte in den Bann ziehen, mit der<br />

Kamera festzuhalten.<br />

Morbiden Charme einfangen<br />

Bereits aus den 1960er-Jahren kennt<br />

man Fotos aus stillgelegten Militär-<br />

und Industrieanlagen, von Geisterbahnhöfen,<br />

an denen längst kein Zug<br />

© Jasmin Seidel<br />

mehr hält, oder von Vergnügungsparks<br />

mit verrosteten Fahrgeschäften,<br />

die keinen Spaß versprechen, sondern<br />

Gruselstimmung verbreiten. Seit einigen<br />

Jahren begeben sich immer mehr<br />

Fotograf*innen auf die Spur von zerfallenen<br />

Gebäuden und Anlagen. Die<br />

Lost-Places-Fotografie ist weiterhin<br />

Trend, in Foren und Facebookgruppen<br />

sind verwitterte Villen, aufgegebene<br />

Hotels, Bauernhöfe, Fabriken<br />

oder Schulen zu sehen, die zum Teil<br />

seit Jahrzehnten leer stehen.<br />

In der Bodenseeregion, die sie<br />

schon von Kindheitsausflügen kennt,<br />

hat sich Jasmin Seidel abseits der<br />

touristischen Pfade mit ihrer Kamera<br />

auf den Weg gemacht. Mit ihrem 2022<br />

erschienenen Bildband „Lost Places<br />

am Bodensee“ bietet sie mehr als<br />

„ein imposantes Foto für die sozialen<br />

Netzwerke“. Seidel reizt es, mit detektivischem<br />

Spürsinn alten Geschichten<br />

nachzugehen und diese hautnah<br />

zu erleben. Im Vorfeld investiert sie<br />

viel Zeit, um herauszufinden, was<br />

hier früher einmal gewesen ist, und<br />

sucht Orte auf, an denen Menschen<br />

gelebt, gearbeitet, gefeiert und auch<br />

getrauert haben. Dass ihr das gut gelingt,<br />

belegt der Buchpreis „Wäldlerliebling“,<br />

den die in Waldkirch Geborene<br />

mit ihrem ersten Buch „Lost<br />

Places im Schwarzwald“ gewann. Oft<br />

noch in der Dämmerung zieht sie los,<br />

um bei der Entdeckung verlassener<br />

Orte Ruhe zu haben. Die Aufregung<br />

steigt, wenn sie einen Zugang findet:<br />

„Sind das Stativ und die Kamera<br />

aufgebaut, dann tauche ich ab in<br />

eine andere Welt, eine vergangene<br />

Welt, in eine Zeitkapsel, die sich öffnet,<br />

wenn ich einen verlassenen Ort<br />

betrete und entdecke.“


66 Seeraum<br />

Erinnerungen<br />

an die Vergangenheit<br />

In dem im Meßkirchner Gmeiner-Verlag<br />

erschienenen Bildband beschreibt<br />

Seidel, was sie über die Geschichte der<br />

Lost Places rund um den Bodensee herausgefunden<br />

hat, und zeigt auf vielen<br />

zum Teil schaurig-schönen Fotos<br />

Trostlosigkeit, morbiden Charme und<br />

nostalgische Momente: bröckelnden<br />

Putz, Moos auf eingestürzten Mauern,<br />

von Unkraut überwucherte Steinplatten,<br />

zersplitterte Fenster, feuchte Dielen,<br />

rostige Leitungen und von den<br />

Wänden blätternde Tapeten. Die Hobbyfotografin<br />

führt die Leser*innen<br />

durch verlassene Fabriken und Höfe.<br />

Weitere Lost Places, die sie in der<br />

Bodenseeregion aufgesucht und fotografiert<br />

hat, sind ein Schloss, ein Gasthaus,<br />

ein Kraftwerk, ein Bahnhof, das<br />

„Pastorenhaus“ oder ein verwildertes<br />

Waldbad bei Baienfurt – einst Heilbad,<br />

später öffentliches Bade-Idyll,<br />

dessen großes Becken und die gesamte<br />

Anlage mittlerweile zugewachsen<br />

sind. Bilder aus einer anderen Zeit<br />

und Momente des Verfalls präsentiert<br />

sie auch von einem Schießstand, aus<br />

einem Krankenhaus oder aus der 1868<br />

gegründeten und mittlerweile stillgelegten<br />

Papierfabrik Mochenwangen,<br />

in deren große leere Hallen bald neues<br />

Leben einziehen soll. Geradezu unheimlich<br />

wirken die Aufnahmen einer<br />

ihrer Touren zu einem alten Bauernhaus<br />

am westlichen Bodensee, in dem<br />

ein Familienleben unter einer dicken<br />

Staubschicht begraben liegt. Es<br />

scheint als hätten die Anwohner*innen<br />

ihr Haus überstürzt verlassen,<br />

denn die Einrichtung und viel Inventar<br />

blieben zurück. Inzwischen haben<br />

neue Lebewesen Einzug gehalten, davon<br />

zeugen dicke Spinnweben, tote<br />

Fliegen sowie Exkremente von Mäusen<br />

und Ratten.<br />

Rücksicht und Achtsamkeit<br />

Beim Urban Exploring spielen neben<br />

der Faszination des Entdeckens schaurig<br />

schöner Orte auch der Nervenkitzel<br />

beim Erkunden der dunklen Vergangenheit<br />

und ebenso der Reiz des<br />

Verbotenen eine Rolle. Wer verlassene<br />

Gebäude aufsucht, bewegt sich<br />

zum Teil in einer rechtlichen Grauzone,<br />

denn die meisten Lost Places haben<br />

Eigentümer*innen – private Besitzer*innen<br />

oder Gemeinden. Um keinen<br />

Hausfriedensbruch zu begehen,<br />

gilt es, erst abzuklären, ob man ins<br />

Gebäude oder aufs Gelände darf. So<br />

ist es Jasmin Seidel besonders wichtig,<br />

darauf hinzuweisen, das Eigentum<br />

anderer zu respektieren, nichts<br />

mitzunehmen und nichts dazulassen:<br />

Vandalismus ist tabu. Sie rät, sich immer<br />

vorsichtig zu verhalten, niemals<br />

allein loszuziehen, denn das Betreten<br />

verwitterter Orte kann gefährlich sein<br />

und bedarf einer guten Vorbereitung.<br />

„Lost Places am Bodensee“,<br />

Jasmin Seidel<br />

Gmeiner-Verlag<br />

D-88605 Meßkirch<br />

www.gmeiner-verlag.de<br />

© Jasmin Seidel<br />

Zerfallene Stallungen beim sogenannten „Pastorenhaus“


Seeraum<br />

67<br />

© Kulturbüro Allensbach<br />

Architektur-Preis<br />

für umSonSt-Bühne<br />

Die „Umsonst und draußen“-Konzerte im Allensbacher Seegarten gehören zum Schönsten, was<br />

man am Untersee kulturell erleben kann, vor allem wenn während des Konzerts noch die Sonne<br />

untergeht. Diese Sonnenuntergänge sind gelegentlich nicht nur durch Wolken getrübt, sondern<br />

auch durch Gewitter und Sommerregen, was einem dann schöne Bilder von im Regen tanzenden<br />

Leuten beschert – im Juli 2018 konnte ich ein Konzert erleben, bei dem sogar mal alle unter das<br />

ehemalige Bühnendach kommen durften, die irgendwie drunter gepasst haben.<br />

von Patrick BraunS<br />

Nachdem das bescheidene Provisorium nicht<br />

mehr genügte, wurde nach einem Architekturwettbewerb<br />

durch das Konstanzer Architekturbüro<br />

Schaudt 2019/2020 eine neue<br />

Seegartenbühne gebaut, die Allensbach in<br />

eine höhere Liga befördert hat. Wer die alte<br />

Bühne noch kennt, wird den Platz kaum<br />

wiedererkennen: Die Bühne ist jetzt ganz am<br />

westlichen Rand, damit vor ihr mehr Platz<br />

für die Zuschauer ist. Das Dach ist fast doppelt<br />

so hoch, damit die Höhe auch für akrobatische<br />

Auftritte reicht. Und die Fläche der<br />

18 Meter breiten Bühne ist so groß, dass nicht<br />

nur die Dagmar Egger Band genug Platz hat,<br />

sondern auch das ganze Landesjugendorchester.<br />

Bei Theateraufführungen können<br />

Schauspieler jetzt auch hinter den seitlichen<br />

Vorhängen auf ihren Einsatz warten – wie in<br />

einer größeren Stadthalle.<br />

Bei den ersten Konzerten, die wieder unter<br />

„normalen Bedingungen“ stattfinden konnten,<br />

waren die Musiker ebenso begeistert wie das Publikum.<br />

Und wenn jetzt ein Konzert von einem<br />

Sommerregen überrascht wird, passt auch fast<br />

das gesamte Publikum unter das Dach.<br />

Im Oktober hat die Bühne auch noch einen<br />

Architekturpreis bekommen – nicht für Beispielhaftes<br />

Bauen, wie die bekannte Auszeichnung<br />

der Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

heißt, sondern den „Badischen Architekturpreis“.<br />

Diesen hat vor einigen Jahren<br />

der international erfolgreiche Architekt Jürgen<br />

Grossmann erfunden und gestiftet, und<br />

weil er aus Karlsruhe stammt, bei Kehl lebt<br />

und seiner mittelbadischen Heimat sehr verbunden<br />

ist, lässt er mit dem Preis Bauten aus<br />

dem historischen Land Baden auszeichnen.<br />

Über den Preis, der – nach dem Verzinkerpreis<br />

des Industrieverbands Feuerverzinken<br />

– für das Objekt der erste Publikumspreis ist,<br />

freut sie Allensbach ebenso wie über die Bühne<br />

selbst. Die Frage, wo am See die schönsten<br />

Sonnenuntergänge sind, bleibt weiterhin offen,<br />

aber Allensbach hat auf jeden Fall die schönsten<br />

Konzert-Sonnenuntergänge.<br />

Kultur- und Tourismusbüro Allensbach<br />

www.allensbach.de<br />

Schaudt Architekten, Konstanz<br />

www.schaudt-architekten.de<br />

Badischer Architekturpreis<br />

www.badap.de


68 Kultur<br />

tot Sind wir nicht<br />

Viele kennen die Schauspielerin Angelika Bartsch aus zahlreichen<br />

Fernsehproduktionen, darunter „Tatort“-Folgen, die Krimiserie „Heldt“<br />

oder die Serie „Rote Erde“ sowie aus Kinofilmen wie „Schlafes Bruder“. Ihre<br />

Leidenschaft gehört dem Theater und die Liste der Häuser und Festspiele, an<br />

denen sie schon gespielt hat, ist lang. Nun hat Angelika Bartsch eine Gastrolle<br />

am Theater Konstanz in Svenja Viola Bungartens Theaterstück „Tot sind wir<br />

nicht“ übernommen. Premiere ist am 16. <strong>Dezember</strong>.<br />

Von Stefanie Göttlich<br />

© Sibylle Anneck


Kultur<br />

69<br />

Angelika Bartsch verkörpert in „Tot sind wir<br />

nicht“ eine der beiden älteren Damen, die<br />

sich mitunter mitten in der Nacht mit Pelzmantel<br />

und Schinkenbrot treffen und mit<br />

Medikamenten dealen. Sie brauchen das<br />

Geld, um sich ihren großen Traum zu erfüllen:<br />

einen gemeinsamen Lebensabend auf<br />

Okinawa, wo die Menschen uralt werden.<br />

Doch der todkranke Ehemann der einen<br />

macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.<br />

Er stirbt und mit ihm auch die Rezeptquelle.<br />

Auf skurril-komische Weise erzählt<br />

„Tot sind wir nicht“ von großen Träumen und<br />

zeigt, dass Lebenswünsche und Sehnsüchte<br />

kein Alter kennen.<br />

Beim Interview bietet Angelika Bartsch mir<br />

gleich das „Du“ an, freut sich, dass sie als die<br />

Ältere das jetzt immer öfter machen kann.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie bist du durch die Pandemie gekommen?<br />

Durch eine Zeit, in der Auftritte vor<br />

Publikum nicht möglich waren.<br />

Angelika Bartsch: Am 13. März 2020 kam<br />

der erste Anruf vom ersten Theater, in dem<br />

es hieß: „Stopp, wir spielen nicht!“ Zu der Zeit<br />

habe ich gleichzeitig an zwei oder drei Bühnen<br />

gespielt. So ging es weiter, erst mal wurde<br />

alles nur verschoben, dann abgesagt, auch<br />

Dreharbeiten, und es gab Panik wegen Corona.<br />

Sie waren aber zum Glück fair und haben<br />

uns Schauspielende ausbezahlt – auch die<br />

Gäste. Ich bin ja fast immer Gast in verschiedenen<br />

Häusern, bin fast nie fest, deshalb sind<br />

es auch so viele Bühnen, auf denen ich schon<br />

gespielt habe.<br />

<strong>akzent</strong>: Also bist du als Schauspielerin gerne<br />

auf Wanderschaft?<br />

Angelika Bartsch: Ja auch, aber vor allem hat<br />

es mit der Struktur in den Häusern zu tun. Ich<br />

war in den 43 Jahren, in denen ich das jetzt<br />

mache, zweimal fest engagiert. Einmal in der<br />

1980er-Jahren im Schauspielhaus in Hamburg,<br />

erst bei Niels-Peter Rudolph, dann bei<br />

Peter Zadek und dann habe ich ein Kind gekriegt.<br />

In dieser Situation wurde man damals<br />

nicht verlängert. Wenn man einen befristeten<br />

Zeitvertrag hatte, wie das für Schauspieler*innen<br />

üblich ist, war das Grund für eine<br />

Nicht-Verlängerung. Mein zweites festes Engagement<br />

war dann in den 1990ern in Wuppertal.<br />

Aber sonst alles Drumherum war ich<br />

immer frei und immer dort, wo es was Gutes<br />

zu spielen gibt. So wie hier in Konstanz, das<br />

Stück ist nämlich sehr gut!<br />

<strong>akzent</strong>: Du lebst in Hamburg, und in Konstanz<br />

warst du noch nie, oder?<br />

Angelika Bartsch: Engagiert nicht. Wir hatten<br />

in Konstanz allerdings mit den Hamburger<br />

Kammerspielen ein Gastspiel mit „Chuzpe“;<br />

das ist aber auch schon ein paar Jahre her.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie kommt es jetzt zu diesem Gastauftritt?<br />

Was gibt es für Verbindungen zum Theater<br />

Konstanz?<br />

Angelika Bartsch: Das ist ganz einfach, die<br />

Verbindung ist die Intendantin. Ich kenne<br />

Karin Becker aus Hamburg. Sie war, bevor sie<br />

nach Konstanz kam, am Thalia Theater Hamburg<br />

künstlerische Betriebsdirektorin und<br />

davor war sie auch am Deutschen Schauspielhaus<br />

in Hamburg. Dort haben wir uns in der<br />

Kantine kennengelernt und gleich festgestellt,<br />

dass wir beide Schwäbinnen sind. Und<br />

immer, wenn man sich im Exil trifft, verbindet<br />

das. Man verfällt in den Dialekt. Dann<br />

haben wir uns angefreundet. Karin Beckers<br />

großer Wunsch war es zu der Zeit in Hamburg,<br />

selbst mal ein Haus zu leiten. Sie malte<br />

sich damals aus, dass sie uns alle engagieren<br />

würde, wenn sie ein eigenes Haus hat. Und<br />

dann kam der glückliche Tag, wo es so wurde,<br />

und sie meinte: „Ich kann euch alle nicht<br />

engagieren, es gibt zu wenig Geld.“ Dann haben<br />

wir im Dunstkreis der Kolleg*innen und<br />

Freund*innen gesagt: „Wenn was Schönes<br />

in Konstanz geplant ist, dann frag doch, wir<br />

können dann ja schauen, wie wir das hinkriegen.“<br />

Und jetzt bin ich hier.<br />

<strong>akzent</strong>: Im Stück „Tot sind wir nicht“ geht<br />

es um den Umgang und das Geschäft mit<br />

dem Tod und um das Thema Unsterblichkeit.<br />

Kannst du uns einen kurzen Einblick in deine<br />

Rolle geben?<br />

„Ich drehe ja zum<br />

Glück immer recht viel<br />

und finanziere meine<br />

Theateraktivitäten<br />

auch mit Drehen.<br />

Ich finde es spannend,<br />

beides machen zu<br />

können: Auf der<br />

Bühne und vor der<br />

Kamera zu stehen.“<br />

© Ralph Nitz


70 Kultur<br />

Angelika Bartsch: Beate heißt die Figur, die ich<br />

spiele, und die andere heißt Ute K. Ich sehe die<br />

Figur, die ich spiele, nicht losgelöst von meiner<br />

Partnerin auf der Bühne. Das ist ein Doppelpack<br />

– die brauchen sich, die ergänzen sich. Wie das<br />

halt so ist in Beziehungen, da ist ja nicht alles<br />

Friede, Freude, Eierkuchen. Sie müssen miteinander<br />

auch Schicksalsschläge hinnehmen und<br />

gemeinsam tragen – jede auf ihre Art. Für mich<br />

geht es nicht nur um Tod und Unsterblichkeit.<br />

Für mich geht es vor allem auch um Freundschaft<br />

und um die Frage, wie sich Liebe definiert.<br />

Ist das eine sexuelle Sache, ist das eine<br />

Gewohnheitssache, ist das eine innige Sache?<br />

Was bedeutet es, eine Verbundenheit mit einem<br />

anderen Menschen zu haben? Ich finde es sehr<br />

klug, dass die junge Autorin das Thema bei älteren<br />

Menschen verortet, um es überhaupt erzählen<br />

zu können. Erst über die Rollen der lebenserfahrenen<br />

Figuren im Stück kann sie beschreiben,<br />

was es bedeutet, wenn man so eine<br />

Nähe über so viele Jahre hat. Und das hat nichts<br />

mit Sexualität oder Geschlecht zu tun, sondern<br />

es geht um Menschlichkeit.<br />

<strong>akzent</strong>: Deine Partnerin im Stück spielt Sabine<br />

Martin, die wie du nicht in die Schublade „ältere<br />

Dame“ passt, sondern immer voller Energie<br />

und mit vollem Körpereinsatz auf der Bühne<br />

zu sehen ist. Macht es Spaß, mit ihr zusammen<br />

in euren Rollen auf der Bühne gegen das<br />

Alter aufzubegehren?<br />

Angelika Bartsch: Wir begehren nicht auf. Die<br />

Einschätzung, ob jemand alt ist oder nicht, hat<br />

ja mit Energie zu tun und nicht mit Falten oder<br />

tatsächlich mit Jahren. Ich denke, dass wir beide<br />

zu der Sorte gehören, die zwar immer älter wird,<br />

wie alle anderen auch, aber unsere Energie noch<br />

eine andere ist. Anders als bei manch anderen<br />

aus unserem Jahrgang, die vielleicht nicht 43<br />

Jahre Theater gespielt haben, sondern 43 Jahre<br />

einer körperlich anstrengenden Arbeit in einer<br />

Fabrik nachgehen mussten oder anderswo. Das<br />

kann man gar nicht vergleichen. Als Spielende<br />

machen wir uns überhaupt keine Gedanken<br />

über das Alter, im Gegenteil, wir machen eigentlich<br />

die ganze Zeit eher Witze darüber.<br />

<strong>akzent</strong>: Nicht nur die Autorin ist jung. „Tot<br />

sind wir nicht“ wird auch von einem jungen<br />

Team umgesetzt. Wie funktioniert das Miteinander?<br />

Angelika Bartsch: Sehr gut! Bei den Proben erlebe<br />

ich gerade einen richtigen Generationenaustausch.<br />

Das ist sehr interessant. Tatsächlich<br />

ist es ein junges Team mit der Dramaturgin<br />

Hannah Stollmayer, mit Janna Keltsch für<br />

Bühne & Kostüme, die musikalische Leitung hat<br />

Phillipp Koelges, und wir haben mit Swen Lasse<br />

Awe auch einen jungen Regisseur, was sehr<br />

schön ist. Den finde ich ganz toll, der lässt uns<br />

Freiraum, weiß aber ganz genau, wo er hinwill.<br />

Hier bei diesem Stück arbeiten wir viel mit Assoziation.<br />

Swen Lasse Awe gehört zur Generation,<br />

die ganz viel im Netz unterwegs ist. Er bietet<br />

uns täglich aktuelles Material und spannende<br />

Anstöße. Die gute Atmosphäre hat ganz viel<br />

damit zu tun, wie er mit uns Spielenden umgeht,<br />

welche Offenheit er hat. Er ist bei uns, ist<br />

nicht jemand, der sagt, jetzt machst du mal das<br />

und das oder du gehst jetzt mal von hier nach<br />

da oder du machst jetzt mal Spagat, Purzelbaum<br />

oder irgendwas und dann muss man das<br />

erfüllen. Sondern er sagt, lass es uns ausprobieren<br />

und dann schaut man gemeinsam, wie das<br />

passt oder auch nicht. Es ist wirklich eine sehr<br />

gute Zusammenarbeit. Ich bin auch von allen<br />

Kolleg*innen, die mit mir auf der Bühne stehen,<br />

sehr angetan: Odo Jergitsch (Piotr Nagel), Kristina<br />

Lotta Kahlert (Franka), Dominik Puhl (Jason<br />

Nagel) und natürlich Sabine Martin (Ute K.).<br />

<strong>akzent</strong>: Es ist ein Stück mit zwei Glanzrollen<br />

für „reifere“ Schauspielerinnen. Sie sind verliebt,<br />

haben Träume, trauen sich was. Haben<br />

solche starken Frauen-Rollen weiterhin noch<br />

Seltenheitswert oder darf „frau“ inzwischen<br />

auch mit „grauen“ Haaren noch mitspielen?<br />

Angelika Bartsch: Das ist eine strukturelle<br />

Frage. Ob sich das insgesamt ändert, weiß ich<br />

nicht. Hier in Konstanz habe ich das Gefühl,<br />

dass Karin Becker und ihr Team sehr viel dafür<br />

tun, dass sich was ändert. Dass also nicht immer<br />

das normale strukturelle Rollenklischee<br />

erfüllt wird. Das war noch anders zu Beginn<br />

meiner Schauspielzeit. Als ich die Aufnahmeprüfung<br />

machte, waren von 1200 Bewerber*innen<br />

800 Mädchen. Angenommen wurden aber<br />

acht Männer und vier Frauen. Und so war und<br />

ist auch oft weiterhin das Verhältnis in den<br />

Stücken. So wurde damals schon argumentiert<br />

und es stimmt leider größtenteils bis heute.<br />

Viele Stücke sind so geschrieben: Zwei Drittel<br />

Männerrollen und ein Drittel Frauenrollen.<br />

Solche Stücke, wie das von Bungarten, mit<br />

umgekehrtem Verhältnis, also mit drei Frauen<br />

und zwei Männern, sind wichtig. Wobei ich<br />

in diesem Stück nicht nur die Frauenrollen als<br />

besonders empfinde, sondern alle fünf Rollen<br />

sind Glanzrollen, wenn man das Wort benutzen<br />

möchte. Die gehören alle zusammen.<br />

Im Grunde müsste man das System ändern.<br />

Es gibt viele, die was dafür tun. Ob es<br />

eine Lösung ist, jetzt Männerrollen einfach<br />

per se mit Frauen zu besetzen, und dann<br />

wird es schon, glaube ich nicht. Das finde ich<br />

falsch. Natürlich laufen Stücke, in denen so<br />

ein Rollentausch gut funktioniert. Aber da<br />

geht es für mich weniger darum, ob Frauen<br />

versuchen, Männer zu sein oder umgekehrt.<br />

Sondern darum, dass Frauen oder Männer<br />

die Figuren spielen unabhängig von Geschlecht.<br />

Wenn man so arbeitet, dann geht<br />

man auf eine andere Ebene.<br />

<strong>akzent</strong>: Bungarten sagt, sie experimentiere<br />

gerne mit Sprache und Genres und habe das<br />

Stück zunächst im Genre des „film noir“ angesiedelt.<br />

Also eher düster und zynisch?<br />

Angelika Bartsch: Das Stück entbehrt nicht<br />

eines gewissen Zynismus, der auch mit Ironie<br />

erzielt wird. Das liegt bestimmt auch im Auge<br />

der Betrachter*innen, wie es rüberkommt.<br />

Wir wollen, dass es für die Zuschauer*innen<br />

ein Vergnügen wird, durchaus mit Tiefgang.<br />

Es geht um wichtige und ernste Themen, die<br />

auch jeden von uns berühren.<br />

„Der Regisseur Swen Lasse Awe bietet<br />

uns einen ‚geschützten Raum‘, so<br />

sehe ich Theaterspielen , in dem wir<br />

einander treffen dürfen.“<br />

<strong>akzent</strong>: Bleibt den Zuschauer*innen am Ende<br />

das Lachen im Hals stecken?<br />

Angelika Bartsch: Nein, das glaube ich nicht.<br />

Mein Ziel ist, dass ich es hinbekomme, dass<br />

sich die Zuschauenden in einigen Szenen wiedererkennen<br />

und dann über sich selbst lachen.<br />

<strong>akzent</strong>: Wäre Okinawa, der Ort im Stück, an<br />

dem die Menschen uralt werden, auch ein<br />

Sehnsuchtsort für dich im richtigen Leben?<br />

Angelika Bartsch: Ob es erstrebenswert ist,<br />

ewig zu leben? Ich weiß nicht. Wir sollten lieber<br />

den Ort, an dem wir sind, lebenswerter<br />

machen. Dass die Zeit, die wir da sind, besser<br />

ist, als es jetzt der Fall ist. Da halte ich<br />

mehr von als von irgendeinem Fantasiekonstrukt.<br />

Ich möchte nicht für immer jung sein<br />

müssen. Ich werde entweder 97 oder 103 Jahre<br />

alt, das habe ich mit zwölf Jahren beschlossen<br />

und irgendwie halte ich mich daran fest.<br />

Das rührt wohl daher, dass meine Omas so alt<br />

geworden sind.


Kultur<br />

71<br />

<strong>akzent</strong>: Wenn du dann tatsächlich so alt wirst,<br />

musst du dir in Sachen Gedächtnistraining bestimmt<br />

keine Gedanken machen. Bei dem Pensum,<br />

das du immer wieder auswendig lernen „musst“.<br />

Angelika Bartsch: Ich habe ein gutes Rezept<br />

fürs Training der grauen Zellen: Nach dem Aufstehen<br />

sofort ein Kreuzworträtsel. So blöd das<br />

klingen mag, aber das habe ich auch von meinen<br />

Omas abgeschaut, und meine Mutter hat das irgendwann<br />

auch angefangen und meinte, das sei<br />

Hirntraining, und sie hat recht. Ich habe meine<br />

besondere Methode: draufgucken und assoziativ<br />

lösen. Und ich mach Kreuzworträtsel immer mit<br />

dem Ziel, möglichst ganz schnell das Lösungswort<br />

zu haben.<br />

<strong>akzent</strong>: Svenja Viola Bungarten ist eine engagierte,<br />

politisch denkende Autorin. Sie hat das<br />

Kollektiv „DIE ANTAGONIST*INNEN“ mit gegründet<br />

– ein wie es heißt „schreibendes, zynisches,<br />

feministisches, kriminelles, magisches Kollektiv“.<br />

War das auch mit ein Anreiz für dich, die Rolle zu<br />

übernehmen?<br />

Angelika Bartsch: Nein, denn ich kannte die Autorin<br />

noch nicht. Als Karin Becker mich anrief<br />

und fragte, ob ich Lust hätte, die Rolle zu übernehmen,<br />

hat sie mir das Stück geschickt. Das hat mich<br />

fasziniert von der Art, wie es geschrieben ist. Und<br />

je länger und intensiver ich mich jetzt damit beschäftige,<br />

desto besser gefällt es mir.<br />

© Ralph Nitz<br />

<strong>akzent</strong>: Wie gefällt es dir in Konstanz? Du verbringst<br />

sogar den Jahreswechsel hier.<br />

Angelika Bartsch: Ja genau, es gibt an Silvester<br />

sogar zwei Vorstellungen. Ich liebe Konstanz, und<br />

der Bodensee ist ein Traum. Ich verlaufe mich allerdings<br />

gerne, das Gassengeflecht ist schon sehr<br />

mittelalterlich. Ich finde es auch schön, dass man<br />

übers Wasser muss, das sind dann für mich fast<br />

verschiedene Welten, wenn man aus der Altstadt<br />

über den Rhein in einen atmosphärisch ganz anderen<br />

Stadtteil kommt.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie sind deine Pläne für 2023?<br />

Angelika Bartsch: Bis 21. Januar bin ich in Konstanz.<br />

Danach ist Wiederaufnahme am Schauspiel<br />

in Frankfurt, ein Stück, das wegen Corona<br />

verschoben werden musste. Danach kommt der<br />

vierte Dortmund-Tatort, in dem ich durchgängig<br />

die Oma spiele. Dann habe ich auch einen Piloten<br />

gedreht für eine neue ZDF-Serie. Und danach<br />

weiß ich noch nicht, was kommt.<br />

<strong>akzent</strong>: Vielen Dank für das Gespräch. Ich freue<br />

mich sehr, dich bald in der Spiegelhalle auf der<br />

Bühne zu sehen und bin gespannt auf „Tot sind<br />

wir nicht“.<br />

© Ralph Nitz<br />

ab 16.12. | „Tot sind wir nicht“<br />

Theater Konstanz – Spiegelhalle<br />

Hafenstr. 12<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.theaterkonstanz.de


72 Kultur<br />

Die unbänDige<br />

Lust an der<br />

Musik<br />

Das musikalische Ausnahmetalent Fabiana Striffler<br />

kommt am 7. <strong>Dezember</strong> mit ihrem Quintett nach Singen.<br />

von KAi geiger, Foto von rwFischer photogrAphy<br />

Die Musikerin und Komponistin Fabiana Striffler<br />

gilt als Ausnahmetalent der Musik und ist<br />

eine der gefragtesten Geigerinnen im deutschen<br />

Jazz und Pop. Sie arbeitet mit so bekannten<br />

Musiker*innen wie Greg Cohen, Joey Baron,<br />

der Oscarpreisträgerin Hildur Guðnadóttir oder<br />

der schottischen Band Travis und kommt jetzt<br />

auf der Release Tour ihrer neuesten CD nach<br />

Singen. Es ist eine Rückkehr in die Heimat. Fabiana<br />

Striffler hat ihre Kindheit und Jugend in<br />

Wahlwies verbracht.<br />

Ihre Musik ist grenzenlos leidenschaftlich,<br />

eigensinnig, experimentell, unkonventionell,<br />

ein faszinierendes und atmosphärisches Klangerlebnis.<br />

Einzigartig, mit welcher Konsequenz<br />

Fabiana Striffler ihren eigenen Weg durch die<br />

Welt der Musik sucht, geht und findet. Sie hat<br />

ein feines Gefühl für Stimmungen und einen<br />

Mix aus unterschiedlichsten musikalischen<br />

Einflüssen, die sie auf Reisen in die ganze Welt<br />

aufsaugt, „katalogisiert“ und in ihre Eigenkompositionen<br />

einfließen lässt. Die Besucher*innen<br />

erwartet eine außergewöhnliche Klangreise<br />

zwischen Jazz und Avant Folk mit hörbaren<br />

Einflüssen aus klassischer Moderne.<br />

Wir sprachen mit Fabiana Striffler.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie leben für die Musik und sie begleitet<br />

Sie seit Ihrer Kindheit. Sie sind in Schwäbisch-<br />

Hall geboren, in Italien und am Bodensee aufgewachsen.<br />

Kann man sagen, dass in Wahlwies<br />

alles oder vieles begann?<br />

Fabiana Striffler: Wahlwies ist der Ort, an dem<br />

ich langsam von einem Mädchen zu einer jungen<br />

Frau wurde. Es war eine vielseitige und aufregende<br />

Zeit. Als Kind habe ich mich so wohl gefühlt<br />

in meiner Haut und im Einklang mit der<br />

Welt, in der ich lebte. Ich konnte mich mit so<br />

vielen Dingen identifizieren, bis zu den Steinen<br />

in meiner Hosentasche. Ich war neugierig<br />

und offen für vieles. Je älter ich wurde, desto<br />

mehr spürte ich, dass mein wacher Geist von<br />

den alltäglichen Dingen und der Gesellschaft<br />

eingenommen wurde; Erwartungen, Moral, Vorschriften.<br />

Die Kunst hat mir immer wieder geholfen,<br />

zu dem zurückzufinden, wohin in mich<br />

zugehörig fühle, und mich wieder zu öffnen für<br />

die Welt. Insofern kann ich sagen, dass ich diese<br />

Art zu leben dem kreativen Umfeld verdanke,<br />

in dem ich aufwachsen durfte.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie kamen Sie zur Musik und wie entstand<br />

der Wunsch, die Gewissheit, Musikerin<br />

und Komponistin zu werden?<br />

Fabiana Striffler: Mit ca. fünf Jahren war der Gedanke<br />

in mir entstanden, Geige spielen zu wollen.<br />

Meine Mutter und ich besuchten den Geigenbauer<br />

in unserem Dorf. Er gab mir eine kleine<br />

Geige in die Hand, meine Hand reichte aber<br />

kaum bis an das Griffbrett. Er sagte uns, dass ich<br />

in einem Jahr vermutlich groß genug sei und<br />

dann wiederkommen könne. Mein Verlangen,<br />

dieses Instrument spielen zu können, blieb bestehen<br />

und ein Jahr später hielt ich meine erste<br />

Leihgeige in der Hand und habe bis heute eine<br />

große Faszination für dieses Instrument. Professionelle<br />

Musikerin zu werden widerstrebte<br />

mir jedoch lange Zeit. Ich wollte nicht verkaufen<br />

müssen, was mir so lieb war. Dass ich mich heute<br />

als Musikerin und Komponistin bezeichnen<br />

kann, verdanke ich einigen Menschen und Begebenheiten,<br />

die mir gezeigt haben, dass für mich<br />

kein Weg an der Musik vorbeiführt. Ich bin sehr<br />

glücklich, diesen Weg gegangen zu sein, weil ich<br />

mir selbst damit treu geblieben bin und meine<br />

Musik ein Ausdruck meiner Sicht auf die Welt ist.<br />

Ich hoffe, dass sich Menschen in einigen meiner<br />

Geschichten wiederfinden können.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie leben in Berlin, waren gerade über<br />

das Kulturaustauschstipendium des Berliner<br />

Senats in der Kooperation mit der Cité Internationales<br />

des Arts für ein halbes Jahr in Paris<br />

und sind ständig unterwegs. Was bedeutet<br />

für Sie Heimat?<br />

Fabiana Striffler: Heimat ist ein wichtiges Thema<br />

für mich. Zum einen liebe ich es, an einem<br />

Ort zu leben, der pulsiert, der mich inspiriert,<br />

an dem ich im künstlerischen und geistigen<br />

Austausch mit anderen Menschen sein kann.<br />

In dieser Hinsicht liebe ich Paris und Berlin.<br />

Auch für mein eigenes Schaffen empfinde ich<br />

diese Städte als bereichernd. Interessanterweise<br />

entstehen viele Ideen für neue Kompositionen,<br />

wenn ich auf dem Fahrrad durch die<br />

Stadt fahre, sie entstehen in Bussen, in Zügen,<br />

auf Toilettenpapier und den Rändern von Zeitschriften;<br />

selten jedoch am Schreibtisch oder<br />

am Instrument. Allerdings brauche ich oftmals<br />

Zeit, um in einen kreativen Prozess zu kommen.<br />

Der Geist wird beständig abgelenkt. Die<br />

Einflüsse sind enorm und teilweise auch überwältigend.<br />

Wenn ich in meiner alten Heimat<br />

bin, ist mein Geist sehr viel fokussierter und<br />

ruhiger. Hier habe ich Zeit, am Vormittag ein<br />

Stück zu skizzieren, es in eine erste Form zu<br />

bringen, danach auf das Rad zu steigen, den<br />

Nachmittag schwimmend im Bodensee zu verbringen,<br />

anschließend Gemüse aus dem Garten<br />

zu holen und den Abend auf der Terrasse<br />

unter dem glitzernden Sternenhimmel zu genießen.<br />

In der Stadt empfinde ich es als sehr<br />

viel schwerer, Gedanken loszulassen. Und ich<br />

glaube, das Loslassen ist ein wichtiger Teil des<br />

kreativen Prozesses. Im Moment kann ich mir<br />

jedoch weder vorstellen das Stadtleben noch<br />

das Landleben missen zu müssen und bin gespannt,<br />

wo es mich langfristig hinverschlagen<br />

wird.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie werden als musikalischer Freigeist<br />

bezeichnet, der zwischen verschiedensten Musik-<br />

und Stilrichtungen und vielerlei „geomusikalischen“<br />

Einflüsse und Begegnungen hin und<br />

her springt. Was für Musik macht Fabiana Striffler,<br />

was erwartet die Besucher bei Ihrem Konzert,<br />

zu dem der Jazzclub Singen ins Kulturzentrum<br />

GEMS einlädt?


Kultur<br />

73<br />

Fabiana Striffler: Ein Thema für mich ist, nach<br />

Zugehörigkeit, Identifikation und Authentizität<br />

zu suchen. In einer Zeit der zunehmenden<br />

Anonymisierung möchte ich mit meinem Album<br />

„Archiotíc“ dieser Tendenz etwas Persönliches<br />

entgegensetzen. Komponiert habe ich für<br />

eine spezielle Zusammenstellung an Menschen,<br />

die am 7. <strong>Dezember</strong> live zu hören sein werden.<br />

Zum anderen sind alle Kompositionen mit improvisatorischen<br />

Anteilen versehen, bei denen<br />

sich einzelne Spieler*innen ihren eigenen Weg<br />

durch die Musik bahnen werden. Das verlangt<br />

eine gewisse Risikobereitschaft aller Beteiligten<br />

und birgt die Möglichkeit des Scheiterns,<br />

aber ebenso magischer Momente und Humor.<br />

Humor ist neben der Improvisation ein großes<br />

Thema für mich, weil ich das Gefühl habe,<br />

dass es in der Art und Weise, in der uns Dinge<br />

präsentiert werden, häufig etwas an Skurrilität<br />

fehlt. Meine Musik hat nostalgische Momente,<br />

sie hat aber ebenso humorvolle und sogar<br />

wütende Elemente. Sie stellt dar, was ich<br />

bin und was mich interessiert, ebenso wie meine<br />

Mitmusiker*innen. Aber nicht alles, was auf<br />

dem Album humorvoll klingt, hat auch die Absicht,<br />

humorvoll zu sein. Humor ist eine Präsentation<br />

des Skurrilen und ich möchte damit ein<br />

Bewusstsein schaffen für Dinge, die um uns herum<br />

passieren. Gleichzeitig möchte ich einen<br />

Raum schaffen, in dem sich Menschen begegnen<br />

können.<br />

<strong>akzent</strong>: Was inspiriert Sie und woher kommt<br />

diese Multimusikalität und unbändige Lust am<br />

Experimentieren und Ausprobieren?<br />

Fabiana Striffler: Dass ich als Geigerin einen<br />

nicht traditionell klassischen Weg gewählt habe,<br />

war für mich unumgänglich. Auch wenn ich<br />

selbst wie die meisten Geiger*innen mit einer<br />

klassischen Ausbildung begann und nach wie<br />

vor die Klarheit, Ausdruckskraft, den Fokus<br />

und die Hingabe und Herausforderung und<br />

irgendwie auch die Gemeinschaft von besessenen<br />

Nerds in der klassischen Musik mag.<br />

Wenn es bei mir selbst allerdings zum Schaffensprozess<br />

kommt, dann möchte ich die Kunst<br />

schützen, was bedeutet, dem zu lauschen, was<br />

sie mir zu sagen hat und darin keine Kompromisse<br />

zu machen. Mich in ein neues Umfeld zu<br />

begeben, hat mir oft geholfen dabei. Ich bin<br />

viel gereist, habe in Italien, Spanien und Frankreich<br />

gelebt, war in Lateinamerika, Afrika und<br />

den USA unterwegs und habe schon in meiner<br />

Kindheit gerne am geschriebenen Notenmaterial<br />

vorbei improvisiert. Der aber wohl anspruchsvollste<br />

Teil für mich bleibt es, der Musik<br />

gerecht zu werden, ihr nicht zu viel aufzuzwingen,<br />

sie aber gleichzeitig herauszufordern und<br />

sie aus mir heraus sprechen zu lassen.<br />

07.12., 20.30 Uhr<br />

Fabiana Striffler „Archiotíc Quintet“<br />

Fabiana Striffler (Violine), Julia Bilat (Cello),<br />

Jörg Hochapfel (Klavier), Paul Santner (Bass),<br />

Marius Wankel (Schlagzeug)<br />

Jazzclub im Kulturzentrum GEMS<br />

D-78224 Singen<br />

www.jazzclub-singen.de


74 KultuR<br />

© Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />

Anzeige<br />

<strong>akzent</strong>: Was macht das Historische und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen zu einem besonderen<br />

Ort?<br />

Dr. Peter Fux: Das Besondere ist, dass hier<br />

die drei Disziplinen Archäologie, Geschichte<br />

und Ethnologie unter einem Dach vereint<br />

sind. Diese Kombination ist selten. Alle drei<br />

Bereiche dienen im Kern der Erforschung<br />

des Menschseins und der Kulturgeschichte.<br />

Sie eröffnen Perspektiven auf das menschliche<br />

Wirken in unterschiedlichen Räumen<br />

und Zeiten.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie haben im Sommer 2021 die Leitung<br />

des Museums übernommen. Welche Ausrichtung<br />

wollen Sie ihm geben?<br />

Dr. Peter Fux: Ich möchte das Haus dezidierter<br />

mit den genannten drei Disziplinen bespielen.<br />

Es soll auch ein Haus für Begegnung<br />

und unterschiedliche Wahrnehmungen sein.<br />

Dies schlägt sich bereits im neuen Museumscafé<br />

nieder, das wir zusammen mit Menschen<br />

mit Handicap betreiben. Die neue Ausrichtung<br />

soll sich demnächst auch in einem neuen<br />

Namen für das Museum bemerkbar machen.<br />

Zudem gestalten wir derzeit den Hauptsaal<br />

über dem Foyer neu. Er repräsentiert als<br />

Ausgangspunkt des Museumsrundgangs die<br />

drei Disziplinen des Hauses. Im Zentrum<br />

steht die Stadtgeschichte, zum Ausdruck gebracht<br />

mit dem Architekturmodell, das Salomon<br />

Schlatter zur Museumseröffnung vor etwas<br />

mehr als hundert Jahren gefertigt hatte.<br />

Es zeigt St. Gallen um 1642.<br />

© Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen<br />

Das Historische und Völkerkundemuseum im Umbruch: Das Stadtmodell, das St. Gallen<br />

um das Jahr 1642 zeigt, wird das zentrale Exponat im neu eingerichteten Hauptsaal sein.<br />

Ein MusEuM<br />

füRs Menschsein<br />

Dr. Peter Fux<br />

Das Historische und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen strahlt als<br />

Plattform für Kulturgeschichte,<br />

Archäologie und außereuropäische<br />

Kulturen weit über die Gallusstadt<br />

hinaus. Der neue Direktor,<br />

Dr. Peter Fux, der Archäologie und<br />

Philosophie studiert hat, möchte<br />

das Profil des Hauses schärfen.<br />

von Ruth EbERhaRdt<br />

<strong>akzent</strong>: Welches Highlight ist nächstes Jahr zu<br />

erwarten?<br />

Dr. Peter Fux: Ab September 2023 stellen wir<br />

in einer großen Ausstellung, die auch für den<br />

Richtungswechsel unseres Hauses steht, Jost<br />

Bürgi vor. Er ist 1552 in Lichtensteig/Toggenburg<br />

geboren, war Kammeruhrmacher bei<br />

Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel und<br />

veränderte in dessen Team und mit Johannes<br />

Kepler sowie dem Mathematiker Christoph<br />

Rothmann das Weltbild. Bürgi profilierte<br />

sich als Erbauer neuartiger Instrumente<br />

zur Vermessung von Zeit, Raum und Kosmos<br />

und erfand die Logarithmenrechnung. Er ist<br />

kaum bekannt, war aber eine ganz wichtige<br />

Figur im Umbruch zur Weltanschauung der<br />

frühen Neuzeit.<br />

<strong>akzent</strong>: Was planen Sie noch in nächster Zeit?<br />

Dr. Peter Fux: Unsere Ausstellungen sollen<br />

ausdrücklich aus unseren drei Disziplinen heraus<br />

erwachsen. So bereiten wir für <strong>Dezember</strong><br />

eine kleine Weihnachtsausstellung vor zum<br />

Thema „Die Archäologie eines Festes“. Im Frühjahr<br />

thematisiert die Ausstellung „Auf der Suche<br />

nach Wahrheit“ die Veränderungen in der<br />

Medienlandschaft.


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Wirinformieren Siegern über unsereAngebote: theaterkonstanz.de/abo<br />

Stücke im Abonnement<br />

16 /12 /22 SPIEGELHALLE<br />

Totsind wir nicht<br />

vonSvenja ViolaBungarten<br />

Regie Swen LasseAwe<br />

20 /01 /23 STADTTHEATER<br />

Woyzeck<br />

vonGeorgBüchner<br />

Regie Nina Mattenklotz<br />

24 /02 /23 STADTTHEATER<br />

AnimalFarm<br />

Eine dystopischeFabel nachGeorgeOrwell<br />

Regie Franziska Stuhr —JTK 12+<br />

24 /03 /23 STADTTHEATER<br />

Werhat Angst vorVirginia Woolf<br />

vonEdwardAlbee<br />

Regie KristoŠagor<br />

21 /04 / 23 STADTTHEATER<br />

Morgen ist auch noch ein Tag<br />

von Philipp Löhle<br />

Regie Abdullah Kenan Karaca<br />

12 /05 /23 STADTTHEATER<br />

Einfache Leute<br />

vonAnna Gschnitzer<br />

Regie Franziska Autzen<br />

theaterkonstanz.de<br />

16 /06 /23 MÜNSTERPLATZ OPEN AIR<br />

Der eingebildet Kranke<br />

vonMolière<br />

Regie Christina Rast


76 KULTUR<br />

WIEDERGEBURT<br />

Jan-Hendrik Pelz (*1984),<br />

Selfportrait (Dreaming),<br />

2015 Bett,<br />

Ölfarben aufLeinwand<br />

120x100x200cm<br />

© Foto: Jan-Hendrik Pelz | Courtesy, Copyright: Jan-Hendrik Pelz<br />

„Ohne Titel –Junge Malerei aus Süddeutschland<br />

und der Deutschschweiz“<br />

ist eine gemeinsame Ausstellung des<br />

Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen<br />

mit dem Kunstmuseum Singen<br />

und zeigt in beiden Häusern<br />

gleichzeitig insgesamt rund 40Positionen<br />

junger Maler*innen aus Süddeutschlandund<br />

derdeutschsprachigenSchweiz.Die<br />

Ausstellung funktioniert<br />

als Gesamtheit; wer sie gesehen<br />

haben will, muss beide Standorte besuchen.<br />

Die Bezeichnung „Ohne Titel“<br />

wird vonKunstschaffendenhäufig genutzt,<br />

umdie Wahrnehmung der Betrachtenden<br />

nicht vorab ineine Richtung<br />

zu lenken. Die Ausstellung heißt<br />

ebenso,mit gutemGrund: Es geht um<br />

dieBandbreiteund das Facettenreichtum<br />

der Malerei. Eine Entdeckungsreise<br />

über die Grenze hinweg –ohne Titel,<br />

dafür mit vielen spannenden Maler*innen.<br />

Zum Entdecken, Stöbern<br />

und Vergleichen. Eine ideale Möglichkeit,<br />

umdie Malerei der Gegenwart<br />

näher kennenzulernen, die immer<br />

wieder für tot erklärt wird und<br />

sich genauso häufig ihren Wegins Interesse<br />

der Menschen bahnt. Auch im<br />

Moment nimmt dieMalerei im zeitgenössischen<br />

Kunstdiskurs wieder eine<br />

zentrale Stellung ein und feiert eine<br />

Wiedergeburt. Welche neuen Einflüsse<br />

sind auszumachen? Wie gehen die<br />

Maler*innen mit dringlichen Fragen<br />

unserer Zeit um?(bz)<br />

04.12.2022–16.04.2023<br />

Kunstmuseum Singen<br />

Ekkehardstraße 10<br />

D-78224 Singen<br />

www.kunstmuseum-singen.de<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen<br />

Klosterstraße 16<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.allerheiligen.ch<br />

Konstanz im<br />

Nationalsozialismus<br />

1933–45<br />

Neue Dauerausstellung<br />

ab 25.Juni 2022<br />

Rosgartenmuseum Konstanz<br />

Di bis Sa, 10bis 18 Uhr,<br />

Sa, So&Feiertag 10bis 17 Uhr<br />

Allensbacher<br />

Kultur-Abo 2023<br />

Genießen oder schenken Sie KULTUR LIVE<br />

undwir schenken Ihnen einen Kultur-Bonus<br />

10.01.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />

PIPPO POLLINA &THOMAS SARBACHER<br />

„Der Andere“ Lesung mit Musik -Premiere<br />

20.03.23| 20 Uhr |ev. Gnadenkirche<br />

YOUN SUN NAH (voc) &ULF WAKENIUS (g)<br />

“Waking World“<br />

30.03.23 |20Uhr |Pfarrheim<br />

ROLF MILLER „Wenn nichtwann,dann jetzt!“<br />

11.05.23 |20Uhr |Klosterkirche Hegne<br />

AVI AVITAL (mand) &<br />

KSENIJA SIDOROVA (acc)<br />

im Rahmen des Bodenseefestivals<br />

15.05.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />

RABIHA<strong>BO</strong>U-KHALILGROUP feat.<br />

ELINADUNI (voc)<br />

im Rahmen des Bodenseefestivals<br />

22.09.23 |20Uhr |Bodanrückhalle<br />

MNOZIL BRASS<br />

„Phoenix“ -einfach Kult!<br />

23.10.23 |20Uhr |ev. Gnadenkirche<br />

in der KlosterkircheHegne -Offizieller VVKsbeginnabEnde März<br />

Wir danken der Bezirkssparkasse Reichenaufür Ihre Unterstützung.<br />

Besetzungs- undProgrammänderungen vorbehalten.<br />

Kultur-&TourismusbüroAllensbach |Konstanzer Str.12<br />

78476 Allensbach |+49 (0)7533801 35 |www.allensbach.de<br />

Die Geschenkidee (nichtnur)zuWeihnachten!<br />

Abo ab 4Abenden oder alsEinzelkarten<br />

NEU:Schnupper-Abo für Schüler-u.Student*innen<br />

MARIE SPAEMANN &CHRISTIANBAKANIC<br />

Ein Cello,eine Stimme, ein Akkordeon<br />

Allensbach<br />

Hat‘s


LEBEN IN LICHTKÄSTEN<br />

KULTUR<br />

77<br />

Die Leica Galerie Konstanz zeigt acht Episoden der Bildreihe<br />

„Vivarium“ des niederländischen Fotografen Dirk Hardy sowie<br />

damit in Verbindung stehende Selbstporträts. Inlebensgroßen<br />

Lichtkästen werden hyperrealistische Bilder ausgestellt.Esscheint,<br />

alskönne man denMenschenindiesen fotografischen<br />

Installationenwirklich begegnen. Wardaein Blinzeln?Hardy,der<br />

Architektur studierte, bevorerzur Fotografie<br />

fand,platziert dieFiguren in eineminutiösgeplante, akribisch<br />

ausgestattete Kulisse. Solässt sich die Beziehung zwischen<br />

Mensch und Umgebung erkunden. Ein fast voyeuristischer<br />

Akt derTräume, Ängsteund Lebensumstände preisgibt.(sg)<br />

bis 21.01.23 |Ausstellung Vivarium<br />

LeicaGalerie Konstanz<br />

Gerichtsgasse 14<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.leica-galerie-konstanz.de<br />

Vivarium „Episode 4, Cinema Il Sogno: La Luna (2020) Transparenz im<br />

Leuchtkasten, Glasplatte mit Ausschnitten, Tabernakel-Fensterrahmen<br />

© Dirk Hardy<br />

KANN KUNSTDIE WELT VERÄNDERN?<br />

©Fruitmarket,Langfilm,IIPM, Armin Smailovic<br />

ausMilo Rau: „Das neue Evangelium“ 2020<br />

„Warum Kunst?“ fragt die Ausstellung von Milo Rau, der im November<br />

mit dem Großen Kulturpreis der St. Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet<br />

wurde. Gezeigt werden 15Jahre Kunst und Aktivismus des<br />

Theaterregisseurs, Intendanten und Autors: von der umstrittenen<br />

St. Galler Aktion City of Change zur Einführung des Stimmrechts für<br />

Ausländer*innen in St. Gallen, den Volksprozessen in Moskau und<br />

Zürich, der Gründung einer Filmschule inMossul/IQ bis zum letztjährigen<br />

Film Das Neue Evangelium –eine zeitgenössische Adaption der<br />

Passion Christi. Wie funktioniert radikale, sozial engagierte Kunst? Ist<br />

eineglobale, transnationaleKunst möglich?(sg)<br />

bis 18.12.<br />

KunstHalle SanktGallen<br />

Davidstr.40<br />

CH-9000 St.Gallen<br />

www.kunsthallesanktgallen.ch<br />

ZUKUNFTS-FETISCH<br />

Das Zeppelin Museum Friedrichshafen stellt in dertransdisziplinären<br />

Ausstellung „Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension“ Visionenund<br />

Ideen derletzten 120 Jahrevor.Technischeund gesellschaftspolitischeUtopien<br />

treten in denDialog mit künstlerischenPositionen,<br />

die alternative Szenarien entwerfen und deren dystopisches Potenzial<br />

offenlegen. Können technische Innovationen die menschlichen<br />

Sehnsüchte nach Geschwindigkeit, Freiheit, Frieden, Unsterblichkeit<br />

undNachhaltigkeit erfüllen oder wird ihr Stellenwert durchfetischisierteHeilsversprechen<br />

überhöht?Kann Technologiedie Welt retten –<br />

oder ist sienur Marketingstrategieund Machtinstrument? (bz)<br />

16.12.2022–16.04.2023<br />

Zeppelinmuseum<br />

Friedrichshafen<br />

Seestraße 22<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

www.zeppelin-museum.de<br />

Luftbus-Amphibium,LaChaux de Fonds,1971–1993<br />

© Zeppelin Museum, Foto: Markus Tretter


78 KULTUR<br />

KONTRABASS<br />

DERZUKUNFT<br />

Musikalische Poesie, raffinierte Programmauswahl und<br />

eine vielseitige Persönlichkeit –der Kulturpreis Vorarlberg<br />

2022 in der Kategorie „Interpretation Zeitgenössischer<br />

Musik“ würdigte den Kontrabassisten Nikolaus<br />

Feinig mit dem Hauptpreis in Höhe von 10.000 Euro bei<br />

einer feierlichenGala im CasinoRestaurant FALSTAFF in<br />

Bregenz. Die Anerkennungspreise in Höhe von je2.500<br />

Euro gingen an den Akkordeonisten Raphael Brunner<br />

und den Klarinettisten Paul Moosbrugger. Der Kulturpreis<br />

Vorarlberg gilt als größter Kulturpreis des Landes<br />

Vorarlberg mit einer Gesamthöhevon 15.000 Euro.Die zu<br />

prämierende Sparte wird jährlich neudefiniert.<br />

www.kulturpreisvorarlberg.at<br />

VON CRANACH BIS HODLER<br />

Blickindie bedeutende Kunstsammlungdes Museums zu Allerheiligen<br />

MALEREI<br />

UND ZEICHNUNG<br />

Noch bisJanuar zeigt dieStädtischeGalerieimSchloss Isnyausgewählte<br />

Gemälde undZeichnungen des2019verstorbenen Künstlers Herwig<br />

Schubert, der zwar einen Großteil seines Lebens im Allgäu verbrachte,<br />

aber Abenteuerreisen nach Skandinavien, in die kanadische Wildnis,nachGrönland,<br />

Spitzbergen oder Islandunternahm. Wilde, farbenprächtige<br />

Landschaften und Körper inUmriss und Bewegung: Herwig<br />

Schuberts Bildwelt konzentriert sich auf menschliche Figuren und die<br />

unberührten Landschaften desNordens.Wer tiefer in Werk undLeben<br />

des Künstlers eintauchen will, hat am11. <strong>Dezember</strong> Gelegenheit dazu.<br />

Ab 15 Uhr ladendie Kuratorinnen unterdem Titel„Lebenslandschaften“<br />

zu einer Dialogführung durchdie Werkschau. (sg)<br />

bis 08.01.2023<br />

Städtische Galerie im Schloss Isny<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

www.isny.de<br />

v.l.n.r.:DirektorBernhard Moosbrugger (Casino Bregenz),Gewinner desKulturpreises2022<br />

NikolausFeinigund Vorstandsdirektor Mag. MartinJäger (DornbirnerSparkasse)<br />

© Museum zu Allerheiligen Schaffhausen<br />

Die Kunstsammlung des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen<br />

ist eine kleine Schatztruhe. Der Kurator der älteren Kunstsammlung,Dr.<br />

Andreas Rüfenacht, greift fürseinen Vortrag in derReihe<br />

„Thema des Monats“ am 7. <strong>Dezember</strong> im Rosgartenmuseum eine<br />

qualitätsvolle Auswahl an Kostbarkeiten heraus. Erstellt Highlights<br />

vomSpätmittelalter bisindie KlassischeModerne, vonsehr<br />

bekanntenNamen wie LucasCranach d.Ä.,FerdinandHodler oder<br />

OttoDix vor. Doch es verbergen sich auch noch einigeweitereÜberraschungen<br />

in derSchaffhauser Sammlung: klassizistische, expressionistische,<br />

surrealistische Beispiele und anderes mehr. Anmeldung<br />

über Katharina.Schlude@konstanz.de, +49 (0) 7531 900-2913.<br />

7.12., 19 Uhr<br />

Rosgartenmuseum<br />

Rosgartenstraße 3-5,<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

HerwigSchubert,Cap Finistère<br />

©Dr. PeterLaub ©Udo Mittelberger


LIVE-KULTUR 2023<br />

Allensbach Hat’s: Das Kultur-Abo für 2023 ist ab sofort zum Sondervorverkaufspreis<br />

erhältlich. Ob für sich selbst oder festlich verpackt<br />

als Weihnachtsgeschenk –abvier Veranstaltungen gibt es das außergewöhnliche<br />

Abo mit Kulturbonus. Ausgewählt werden kann aus insgesamt<br />

sieben Events. Neu gibt es zudem ein Schnupper-Abo 3.0 für<br />

Schüler*innen und Student*innen für drei Veranstaltungen zum Einstiegspreis<br />

von30Euro.<br />

Los geht esam10. Januar mit dem preisgekrönten Songpoeten Pippo<br />

Pollina, dermit SchauspielerThomas Sarbacher in einer Lesung mit<br />

Musik seinen ersten Roman vorstellt.Am20. März tretendanndie international<br />

ausgezeichnete Vokalakrobatin Youn Sun Nah und Gitarrist<br />

Ulf Wakenius gemeinsam auf. Weiter geht es mit Kleinkunstpreisträger<br />

und Wortkünstler Rolf Miller am 30. März. Im Rahmen des Bodenseefestivals<br />

treten dann die beiden Ausnahmesolisten Avi Avital<br />

(Mandoline, Artist in Residence) und Ksenija Sidorova (Akkordeon)<br />

am 11. Mai sowie die Rabih Abou Khalil Group feat. Elina Duni (Vocal)<br />

mit ihrer Kombination aus arabischen Tönen, europäischer Klassik<br />

undamerikanischem Jazz am 15. Maiauf.Abgerundetwirddas Kulturprogramm<br />

vom virtuosen und komödiantischen Konzert des Kult-<br />

Bläserseptetts Mnozil Brass am 22. September und dem virtuosen Duo<br />

Marie Spaemann (Cello, Vocal) und Christian Bakanic (Akkordeon) am<br />

23. Oktober.(av)<br />

www.allensbach.de<br />

KULTUR<br />

©Julia Wesely<br />

79<br />

DuoMarie Spaemann undChristian Bakanic<br />

Z E P P E L I N M U S E U M<br />

F R I E D R I C H S H A F E N<br />

Stubengesellschaft Kunstverein Engen zeigt<br />

16.12.22 –16.04.23<br />

REFLEXION<br />

CHRISTIANE PIEPER<br />

Malerei<br />

12.11. 2022 -29.01. 2023<br />

F E T I S C H<br />

Z U K U N F T .<br />

UTOPIEN DER DRITTEN DIMENSION<br />

Städtisches Museum Engen +Galerie<br />

Klostergasse 19, 78234 Engen Tel 0049 7733 501400<br />

stubengesellschaft-engen.de<br />

Di -Fr14:00 -17:00 Sa -So11:00 -18:00


80 Kultur<br />

WAS SIE DIESEn MOnAT AUF KEInEn FALL vERpASSEn DÜRFEn<br />

KUNST<br />

Galerie<br />

D-Bad Waldsee<br />

Wynrich Zlomnke<br />

„zwischenbildern“<br />

Der Fotokünstler<br />

Wynrich Zlomnke wird<br />

international von namhaften<br />

Unternehmen in<br />

den Bereichen unternehmens-<br />

und Modefotografie<br />

gebucht.<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

seine persönliche<br />

„Museumsfotografie“,<br />

die die Interaktion<br />

zwischen Kunstbild<br />

und Betrachter<br />

ergründet.<br />

Kunstraum | kleine<br />

Galerie im Haus am<br />

Stadtsee bis 01.01.23<br />

www.axel-otterbach.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Brigitte Meßmer<br />

„aus.halten“<br />

Die Friedrichshafener<br />

Künstlerin Brigitte<br />

Meßmer haucht Zerbrochenem<br />

neues<br />

Leben ein. Angelehnt<br />

an die japanische<br />

Kunst des „Kintsugi“<br />

setzen sich ihre Bilder<br />

mit dem thema „Alles<br />

in Scherben liegen“<br />

und „Aus.halten“ auseinander.<br />

Kunsthaus Caserne<br />

bis 04.12.<br />

www.kulturhauscaserne.de<br />

D-Engen<br />

Christiane Pieper<br />

„Reflexion“<br />

Die Farben des Waldes,<br />

des Wassers, des Horizonts:<br />

Christiane Pieper<br />

konzentriert sich in<br />

ihren Werken auf<br />

Textur- und abstrakte<br />

Farbkompositionen.<br />

Städtisches Museum<br />

engen + Galerie<br />

bis 29.01.23<br />

www.museumengen.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

romane Holderied<br />

Kaesdorf<br />

Die Galerie lutze ehrt<br />

die Biberacher Zeichnerin<br />

und Malerin romane<br />

Holderried Kaesdorf<br />

anlässlich ihres<br />

100. Geburtstags mit<br />

einer Ausstellung.<br />

Galerie Bernd lutze<br />

bis 11.02.23<br />

www.galeriebesuch.de<br />

D-Konstanz<br />

andrea Vogel<br />

„Handarbeit“<br />

Die St. Galler Künstlerin<br />

ist trägerin<br />

des diesjährigen<br />

Konstanzer Kunstpreises.<br />

In ihren Objekten,<br />

temporären Installationen<br />

oder Performances<br />

erforscht<br />

die Künstlerin die<br />

Atmosphäre von<br />

Räumen und Orten.<br />

Kunstverein Konstanz<br />

bis 04.12.<br />

www.konstanzinfo.com<br />

D-Konstanz<br />

„Cornelia Simon-<br />

Bach. 1941-2018.<br />

in den Träumen<br />

leben.“<br />

Die naiv-surrealen<br />

Bilder scheinen traumwelten<br />

entsprungen:<br />

gleichermaßen<br />

poetisch wie abgründig.<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

bis 08.01.23<br />

www.konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Udo Falk und irina<br />

„Von atlantis bis<br />

Bodensee“<br />

Die Doppelausstellung<br />

präsentiert Arbeiten<br />

des im März verstorbenen<br />

Künstlers<br />

Udo Falk, der das<br />

mythische Atlantis<br />

thematisiert, und der<br />

Künstlerin Irina, die<br />

traumhafte Bodenseemotive<br />

neu entdeckt.<br />

rathaus-Galerie<br />

bis 23.12.<br />

www.konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

römer + römer<br />

„Was sagst Du?“<br />

Jubiläumsausstellung<br />

zur 25-jährigen Zusammenarbeit<br />

des Künstlerpaares.<br />

Galerie<br />

lachenmann art<br />

bis 18.01.23 Finissage<br />

21.01.23<br />

www.lachenmannart.com<br />

D-Kressbronn<br />

Guck mal!<br />

Die neue Ausstellung<br />

in der Kressbronner<br />

Lände gibt Einblicke<br />

Stefan Inauen (1976), Kanne 2018, Acryl, Airbrush auf festem Papier; 64.2 x 46 cm<br />

Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell, Inv.Nr. 5.137<br />

Foto: Urs Baumann<br />

KUNST IM DOppEL<br />

Das Kunstmuseum Appenzell und die Kunsthalle Ziegelhütte zeigen<br />

eine Doppelausstellung, die im Zusammenspiel mit den Künstler*innen<br />

Regula Engeler und Jochen Heilek konzipiert wurde: „der welt viel<br />

tiefe welten“ und „collecting ǀ revisited“. Das ästhetische Cross-Universum<br />

ist eine Würdigung der Kunstsammlung der Heinrich Gebert Kulturstiftung<br />

Appenzell, die seit 1998 gerade im Bereich zeitgenössischer<br />

Kunst erweitert wurde. Und es ist mit den künstlerischen Interventionen<br />

von Engeler und Heilek eine essenzielle und existenzielle Befragung<br />

künstlerischer Haltungen und Handlungen. Die Hommage an Robert<br />

Walsers „Räuber“, ein Langzeitprojekt der Künstler, bildet den Kern<br />

der Doppelausstellung. (bz)<br />

bis 05.03.2023<br />

Kunstmuseum appenzell<br />

Unterrainstraße 5<br />

CH-9050 appenzell<br />

www.kunstmuseumappenzell.ch<br />

in 40 Jahre Sammlertätigkeit<br />

und zeigt<br />

Werke, die selten<br />

oder nie zu sehen<br />

waren.<br />

Museum & Galerie<br />

lände<br />

bis 11.12.<br />

www.laende.kressbronn.info<br />

D-Ravensburg<br />

Verena landau<br />

„Panoptic realities“<br />

Die Künstlerin Verena<br />

landau untersucht<br />

malerisch Begriffe<br />

wie Einsamkeit,<br />

Zugehörigkeit, Identität,<br />

Überwachung<br />

und Entfremdung und<br />

© Foto: Urs Baumann<br />

zeigt in ihrer kontextbezogenen<br />

figurativen<br />

Malerei ein<br />

Panoptikum der<br />

Existenz.<br />

Sparkassengalerie<br />

ravensburg<br />

bis 05.01.<br />

www.ksk-rv.de/<br />

ausstellung


Kultur<br />

81<br />

D-Singen<br />

Paar – WeiSe<br />

Der Ausstellungszyklus<br />

PAAr – WEISE<br />

begann 2021 mit<br />

Alissa Walser und<br />

Martin Walser als<br />

Begegnung von Wort<br />

und Bild im Buch. Die<br />

letzte Ausstellung des<br />

Zyklus schließt mit<br />

KUnST und BUCH,<br />

Kunst im Buch ab:<br />

Kunstbücher, Bücherkunst,<br />

Texte zur Kunst,<br />

Kunst-Texte ...<br />

Galerie Vayhinger<br />

bis 27.01.23<br />

www.galerievayhinger.de<br />

D-tettnang<br />

Wolfgang Flad<br />

„resonanz“<br />

Der international tätige<br />

reutlinger Bildhauer<br />

und Wahlberliner Wolfgang<br />

Flad kommt mit<br />

seinen Skulpturen, Installationen<br />

und reliefs<br />

an den Bodensee.<br />

FS.arT Bodensee<br />

bis 23.12.<br />

www.fs-art.de<br />

D-Überlingen<br />

Pop art & Street art<br />

Die Ausstellung präsentiert<br />

Kunst von Mr.<br />

Brainwash, XOOOOX,<br />

Julian Opie, Alex Katz,<br />

paul Thierry, Jeff Koons,<br />

James F. Gill, Günter<br />

Beier, Tom Wesselmann,<br />

Susanne Strefel<br />

und vielen mehr.<br />

Galerie & einrahmungen<br />

Heike Schumacher<br />

bis 14.01.23<br />

www.galerie-ueberlingen.de<br />

D-Überlingen<br />

„Von Dürer bis heute.<br />

150 Jahre<br />

Kunstsammlung<br />

Überlingen“<br />

Zum Jubiläum präsentiert<br />

die Städtische<br />

Galerie bekannte und<br />

unbekannte Höhepunkte<br />

aus der städtischen<br />

Kunstsammlung.<br />

Städtische Galerie<br />

bis 20.11.<br />

www.staedtischegalerie.de<br />

A-Hard<br />

„lorenz Helfer und<br />

Freunde“<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

Arbeiten von Christine<br />

Lederer, Martina<br />

Feichtinger, Amrei<br />

Wittwer, Sophie Thelen<br />

Weinmann, Linus<br />

Barta, Gernot Riedmann,<br />

Matthias Guido<br />

Braudisch und lorenz<br />

Helfer.<br />

Galerie Z<br />

bis 07.01.23<br />

www.galeriepunktZ.at<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Oevre Compléte -<br />

richard Tisserand<br />

Abschiedsausstellung<br />

für den langjährigen<br />

Kurator, der sein<br />

Amt 2022 niederlegen<br />

muss. nun steht<br />

tisserands eigenes<br />

Schaffen im Mittelpunkt.<br />

Kunstraum<br />

bis 31.12.<br />

www.kunstraumkreuzlingen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

„appenzell_in-andout“<br />

Mit Werken von ueli<br />

Alder, H.R. Fricker und<br />

Stefan Inauen<br />

Galerie Paul Hafner<br />

bis 22.12.<br />

www.paulhafner.ch<br />

MUSeUM<br />

D-Biberach<br />

„Konsum in der<br />

Kunst“<br />

Die Ausstellung<br />

„Konsum in der Kunst“<br />

zeigt künstlerische<br />

positionen, die sich<br />

mit dem thema des<br />

(Massen-)Konsums<br />

und dessen soziopolitischen,<br />

wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen<br />

und ökologischen<br />

Aspekten<br />

auseinandersetzen.<br />

Museum Biberach<br />

bis 16.04.23<br />

www.museumbiberach.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

riikka Tauriainen.<br />

ecotone encounters<br />

Die finnischen Künstlerin,<br />

die in Zürich lebt,<br />

ist Stipendiatin der ZF<br />

Kunststiftung. In ihren<br />

Installationen, videos<br />

und Performances<br />

geht es um Geschichte,<br />

postkoloniale<br />

theorien und Genderfragen<br />

- stets an der<br />

Grenze zwischen Kunst<br />

und Wissenschaft,<br />

zwischen Fakt und<br />

Fiktion.<br />

Zeppelin Museum<br />

bis 04.12. www.zfkunststiftung.com<br />

D-Konstanz<br />

illokonstanz Vol 03<br />

Das Illustrationsfestival<br />

mit internationalen<br />

Künstlern bietet auf<br />

drei Stockwerken zahlreiche<br />

Illustrationen<br />

von John Cuneo, Brian<br />

Stauffer und den<br />

Machern der Designagentur<br />

„rocket &<br />

Wink“.<br />

Turm zur Katz<br />

bis 18.12.<br />

www.konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Konstanz im<br />

Nationalsozialismus<br />

1933-45<br />

Der Nationalsozialismus,<br />

der Zweite<br />

Weltkrieg und der<br />

Holocaust liegen für<br />

jüngere Menschen in<br />

fernster vergangenheit.<br />

Mit dem Angriffskrieg<br />

russlands ist eine<br />

neu-alte Form des<br />

Imperialismus wieder<br />

zu einem bestimmenden<br />

Faktor der europäischen<br />

Gegenwart<br />

geworden.<br />

rosgartenmuseum<br />

ab 25.06.22<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-Memmingen<br />

„Feibelmann<br />

muss weg“<br />

Ein antisemitischer<br />

Vorfall aus der schwäbischen<br />

provinz. Wanderausstellung<br />

des<br />

Jüdischen Museums<br />

Augsburg Schwaben.<br />

Stadtmuseum<br />

bis 22.01.23<br />

www.memmingen.de<br />

D-Ravensburg<br />

„Von angesicht zu<br />

angesicht. Zwei<br />

süddeutsche Sammlungen<br />

im Dialog“<br />

Ausgewählte Klassiker<br />

der Sammlung Selinka<br />

treten mit hochkarätigen<br />

Arbeiten aus<br />

einer süddeutschen<br />

Der „Orbiter“<br />

Der „Orbiter“<br />

GAlAKtISCHE KUNST<br />

Ein UFO ist neben der Neuen Stadthalle Engen gelandet. Der „Orbiter“<br />

des Konstanzer Lichtkünstlers und Bildhauers Markus Brenner entfaltet<br />

bei Nacht seine ganze Strahlkraft. Ganzflächig angestrahlt verwandelt<br />

er sich von einem spacigen Objekt in einen kosmischen Lichtdiamanten.<br />

Ob Wurmlöcher, galaktische Spiralnebel oder Mondkrater –<br />

dem Erfindungsreichtum an Motiven sind keine Grenzen gesetzt. Wer<br />

sich auf das Objekt legt, setzt oder darüber tanzt, wird von intensiv<br />

strahlenden Projektionen erfasst und selbst ein Teil der Lichtinstallation.<br />

„Orbiter“ und Besucher verschmelzen miteinander und begeben<br />

sich gemeinsam auf einen Trip durchs Weltall.<br />

Kunst-installation „Orbiter“<br />

Neue Stadthalle<br />

Hohenstoffelstraße 3a<br />

D-78234 engen<br />

www.engen.de<br />

Privatsammlung in<br />

Dialog.<br />

Kunstmuseum<br />

bis 25.06.23<br />

www.kunstmuseumravensburg.de<br />

D-Singen<br />

Norman liebman<br />

„ein amerikanischer<br />

Traum“<br />

Eine Explosion der<br />

Seele … Norman<br />

Liebman zeigt schonungslos,<br />

aber trotzdem<br />

gefühlvoll den<br />

emotionalen Abdruck<br />

der Menschheit auf<br />

Holz, papier und Leinwand.<br />

Untermalt wird<br />

Liebmans Lebenswerk<br />

mit amerikanischen<br />

Fahrzeugen der 50erund<br />

60er-Jahre. Die<br />

opulenten Straßenkreuzer<br />

symbolisieren<br />

den Erfolg des amerikanischen<br />

Lebensstils.<br />

MaC 1<br />

bis 17.09.23<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Singen<br />

Power-legenden<br />

„Bigger, Faster,<br />

Stronger“: Die<br />

Dodge Viper sollte<br />

1992 das ultimative<br />

Muscle Car werden.<br />

In „power-Legenden“<br />

trifft die American<br />

Dream Machine<br />

auf Enrico Ghinatos<br />

großformatige,<br />

fotorealistische<br />

Gemälde.<br />

MaC 2<br />

© Markus Brenner<br />

bis 16.04.23<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Tübingen<br />

Sisters & Brothers.<br />

500 Jahre Geschwister<br />

in der Kunst<br />

Das facettenreiche<br />

thema der Geschwisterbeziehungen<br />

in<br />

rund 100 Werken vom<br />

16. Jahrhundert bis in<br />

die Gegenwart.<br />

Kunsthalle Tübingen<br />

bis 16.04.2023<br />

www.kunsthalle-tuebingen.de<br />

D-Überlingen<br />

„Beethoven.<br />

Bildnis und Mythos“<br />

Die Beethoven-


82 Kultur<br />

Ausstellung stellt<br />

originale Bildwerke<br />

von 1827<br />

bis heute vor.<br />

Städtisches Museum<br />

bis 17.12.<br />

www.museumueberlingen.de<br />

A-Bregenz<br />

anna Boghiguian<br />

Anna Boghiguian<br />

bespielt die vier<br />

Geschosse des Kunsthauses<br />

Bregenz.<br />

Bei der diesjährigen<br />

Biennale von Venedig<br />

gestaltete sie ein<br />

verspiegeltes Schachspiel<br />

mit überlebensgroßen<br />

Figuren:<br />

Persönlichkeiten<br />

der österreichischen<br />

Geschichte.<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

KUB<br />

22.10.-22.01.23<br />

www.kunsthausbregenz.at<br />

A-Bregenz<br />

Was uns wichtig ist!<br />

Herausforderung<br />

Kulturerbe<br />

Ob Kunstwerke,<br />

Architektur, Brauchtum<br />

oder Handwerk – eine<br />

Gesellschaft<br />

definiert sich nicht<br />

zuletzt über ihre<br />

kulturelle Vergangenheit.<br />

Kulturerbe muss<br />

immer neu ausgehandelt<br />

werden:<br />

Zahlreiche Künstler*<br />

innen liefern ihren<br />

Beitrag zu dieser<br />

Debatte.<br />

Vorarlberg Museum<br />

Vernissage<br />

02.12., 17 Uhr |<br />

bis 16.04.23<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

A-Dornbirn<br />

„Hier und Jetzt.<br />

Wien Skulptur 2022“<br />

Formal und materiell<br />

vielfältig sowie<br />

thematisch divers:<br />

Die Gruppenausstellung<br />

gibt Einblick in<br />

das derzeitige bildhauerische<br />

Schaffen<br />

in Wien.<br />

Kunstraum<br />

12.02.23<br />

www.kunstraumdornbirn.at<br />

A-Dornbirn<br />

FlaTZ „Künstler<br />

Jäger 1977-1981“<br />

Die Serie „Künstler Jäger“<br />

entstand vor über<br />

40 Jahren zu einer<br />

Zeit, in der FLATZ sich<br />

als junger Protagonist<br />

einen Platz in der internationalen<br />

Kunstszene<br />

sicherte.<br />

FlaTZ Museum<br />

bis 25.02.23<br />

www.flatzmuseum.at<br />

A-Hohenems<br />

Ausgestopfte Juden<br />

Das Museum wird im<br />

Oktober mit dem<br />

Österreichischen<br />

Museumspreis 2022<br />

ausgezeichnet: Die<br />

Ausstellung beleuchtet<br />

Geschichte und Gegenwart<br />

der Institution<br />

„Jüdisches Museum“.<br />

Jüdisches Museum<br />

Hohenems<br />

bis 19.03.23<br />

www.jm-hohenems.at<br />

CH-Appenzell<br />

„der welt viele tiefe<br />

welten“ + collecting |<br />

revisited<br />

Die Doppelausstellung<br />

des Kunstmuseums<br />

Appenzell und der<br />

Kunsthalle Ziegelhütte<br />

würdigt die<br />

Kunstsammlung<br />

der Heinrich Gebert<br />

Kulturstiftung Appenzell.<br />

Kunstmuseum<br />

appenzell<br />

bis 05.03.23<br />

www.kunstmuseumappenzell.ch<br />

CH-Basel<br />

„Territories of Waste“<br />

Zeitgenössische Kunstwerke<br />

thematisieren<br />

die ökologischen, geologischen<br />

und globalen<br />

Folgen unseres<br />

Konsums.<br />

Museum Tinguely<br />

bis 08.01.23<br />

www.tinguely.ch<br />

CH- Diessenhofen<br />

Senol Tatli „lightful<br />

Shadows“<br />

Senol Tatli schafft<br />

mit perfekter Präzision<br />

filigrane und zugleich<br />

vielschichtige Wandreliefs<br />

und Objekte aus<br />

papier.<br />

Museum Kunst +<br />

Wissen<br />

bis 26.03.23<br />

www.diessenhofen.<br />

ch/museum<br />

CH-rorschach<br />

„lust auf mehr“<br />

Die Sammlung präsentiert<br />

ausgewählte<br />

neuerwerbungen von<br />

Gegenwartskunst seit<br />

den 1960er-Jahren.<br />

Forum Würth<br />

bis 12.02.23<br />

www.wuerth-hausrorschach.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

alexander Hahn<br />

„Memory of light –<br />

light of Memory“<br />

Alexander Hahn ist in<br />

den elektronischen<br />

und digitalen Medienkünsten<br />

zu Hause.<br />

Alltägliches verwandelt<br />

er in Kunst und benutzt<br />

dazu die inneren<br />

Welten von psyche,<br />

Erinnerung und Traum.<br />

Kunstmuseum<br />

St. Gallen<br />

bis 02.04.23<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

MUMMeNSCHaNZ:<br />

„Kreativität und<br />

Fantasie – seit<br />

50 Jahren“<br />

MuMMENSCHANZ sind<br />

weltweit bekannt für<br />

ihr bezauberndes<br />

Maskenspiel ohne<br />

Worte. Zum 50. Geburtstag<br />

zeigt das HvM<br />

eine große retrospektive<br />

der berühmten<br />

Theatergruppe.<br />

Historisches und<br />

Völkerkundemuseum<br />

bis 08.01.23<br />

www.hvmsg.ch<br />

Carl Lohse, Susi Große, um 1920, Öl auf Pappe, 70 x 52 cm, Privatsammlung (c)<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2022<br />

MArKANt uND<br />

eiNdrücKlich<br />

Das Kunstmuseum Ravensburg zeigt die Ausstellung „Carl Lohse. Ein<br />

Maler des Expressionismus“. Der in Hamburg geborene Maler (1895–<br />

1965) schuf nach dem Ersten Weltkrieg ein ebenso kompromissloses<br />

wie markantes expressionistisches Werk und zählt zu den lang übersehenen<br />

Ausnahmefiguren der Kunstgeschichte. Die Einzelausstellung<br />

setzt ihren Schwerpunkt bei Gemälden aus Lohses intensivster Schaffensphase,<br />

die von kühnen Farbkombinationen und einer eindrücklichen<br />

Formenreduzierung gekennzeichnet ist – das Frühwerk vor dem<br />

Hintergrund erlebter Traumata des Krieges. Neben mehr als dreißig<br />

Gemälden versammelt die Ausstellung zahlreiche Grafiken und einige<br />

Skulpturen. (bz)<br />

bis 05.03.2023<br />

Kunstmuseum ravensburg<br />

Burgstraße 9<br />

D-88212 ravensburg<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

CH-Schaffhausen<br />

ernte 22<br />

Die jurierte Ausstellung<br />

„Ernte“ ist ein überregional<br />

beachtetes<br />

Forum für zeitgenössische<br />

Kunst in<br />

Schaffhausen. Sie<br />

gibt Kunstschaffenden<br />

mit Bezug zu Schaffhausen<br />

die Chance,<br />

ihre neusten Werke<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorzustellen.<br />

Die Ausstellung findet<br />

alle zwei Jahre statt<br />

und wird in Schaffhausen<br />

bereits seit 1938<br />

eingerichtet. Die Auswahl<br />

der Werke erfolgt<br />

aufgrund der eingereichten<br />

Dossiers<br />

durch eine fünfköpfige<br />

Jury.<br />

Museum zu<br />

allerheiligen<br />

bis 26.02.23<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-Stein am rhein<br />

„Zimoun – Gleichstrommotoren,<br />

Kugelketten,<br />

Messingschalen,<br />

Kartonboxen“<br />

Die Sonderausstellung<br />

zeigt die Klang- und<br />

raumkunst des Berner<br />

Künstlers Zimoun.<br />

Kulturhaus<br />

Obere Stube<br />

bis 11.12.<br />

www.kulturhausoberestube.ch<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2022


Kultur<br />

83<br />

CH-Warth<br />

„Hinter Mauern –<br />

Fotografie in<br />

psychiatrischen<br />

einrichtungen von<br />

1880 bis 1935“<br />

Die historischen<br />

Fotografien stammen<br />

aus zehn psychiatrischen<br />

Einrichtungen<br />

der Schweiz. Sie<br />

gewähren einen Einblick<br />

in die Zeit der<br />

Modernisierung dieser<br />

Einrichtungen und<br />

die Geschichte der<br />

Fotografie.<br />

Kunstmuseum<br />

Thurgau | Kartause<br />

ittingen<br />

bis 16.04.23<br />

www.kunstmuseum.<br />

tg.ch<br />

CH-Zürich<br />

aristide Maillol<br />

„Die Suche nach<br />

Harmonie“<br />

Eine große Überblicksschau<br />

über einen der<br />

bedeutendsten Bildhauer<br />

der frühen<br />

Moderne und sein<br />

Schaffen im Kontext<br />

seiner Zeit.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

bis 22.01.23<br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

„Barock. Zeitalter<br />

der Kontraste“<br />

Opulenz und Innovation<br />

treffen auf Tod<br />

und Krise: Die Epoche<br />

des Barock ist geprägt<br />

von Kontrasten.<br />

landesmuseum<br />

Zürich<br />

bis 15.01.23<br />

www.landesmuseum.ch<br />

CH-Zürich<br />

„Haettenschweiler<br />

von A bis Z – Schriftgestalter,<br />

Grafiker<br />

und Künstler“<br />

Walter F. Haettenschweiler<br />

(1933-2014)<br />

ist vor allem als Gestalter<br />

von titelschriften<br />

bekannt, wie der<br />

legendären Schmalfette<br />

Grotesk.Die Schau<br />

zeigt erstmals das Gesamtwerk<br />

des charismatischen<br />

Schweizer<br />

Gestalters.<br />

Museum für<br />

Gestaltung<br />

bis 19.02.23<br />

www.museumgestaltung.ch<br />

Fl-Vaduz<br />

Brian O‘Doherty<br />

„Phases of the Self“<br />

Brian O‘Doherty gehört<br />

zu den faszinierenden<br />

Figuren der zeitgenössischen<br />

Kunst. Das<br />

Kunstmuseum zeigt<br />

die vielen verschiedenen<br />

Facetten des<br />

Künstlers, Kunstkritikers<br />

und Schriftstellers.<br />

Kunstmuseum<br />

liechtenstein<br />

bis 15.01.23<br />

www.kunstmuseum.li<br />

WeiTere<br />

aUSSTellUNGeN<br />

D-Bad Schussenried<br />

„am ende der<br />

Straße“ afghanistan<br />

zwischen Hoffnung<br />

und Scheitern<br />

Die Sonderausstellung<br />

thematisiert den<br />

Wiedereinzug der<br />

Taliban in Kabul und<br />

die zerstörte Hoffnung,<br />

40 Millionen Menschen<br />

aus Elend und unterdrückung<br />

zu befreien.<br />

Kloster Schussenried<br />

bis 26.02.23<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

D-langenargen<br />

Danna Sivko<br />

„Bilder für die<br />

Seele“<br />

Die Kunstmalerin im<br />

Bereich der Neurografischen<br />

(Meditativen)<br />

Malerei war in<br />

ihrer ukrainischen<br />

Heimat bereits erfolgreich.<br />

Jetzt führt sie<br />

ihre Kunst in Deutschland<br />

fort.<br />

Familiendorf<br />

bis 16.12.<br />

www.familienerholungswerk.de<br />

D-Mainau<br />

200 Jahre KOSMOS<br />

Verlag – ein starkes<br />

erlebnis für die ganze<br />

Familie“<br />

Der Stuttgarter KOS-<br />

MOS verlag feiert seinen<br />

200. Geburtstag<br />

und präsentiert ein<br />

interaktives Spiel-Erlebnis<br />

für Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Schloss Mainau<br />

bis 12.02.23<br />

www.mainau.de<br />

A-Dornbirn<br />

„Mehr als gewohnt“<br />

Wohnen ist ein Grundbedürfnis,<br />

das Schaffen<br />

von Wohnraum<br />

eine der vornehmsten<br />

und schönsten Aufgaben<br />

der Architektur.<br />

Vorarlberger architektur<br />

institut<br />

bis 21.01.23<br />

www.v-a-i.at<br />

CH-Bischofszell<br />

Weihnachts-Sonderschau<br />

„Nicht nur‚<br />

Oh du fröhliche‘…“<br />

Weihnachten in Zeiten<br />

des Krieges in Europa.<br />

Die Ausstellung wagt<br />

sich an die thematik<br />

heran und zeigt<br />

die Weihnachts-<br />

Sonderschau des bekannten<br />

Sammlers<br />

Alfred Dünnenberger.<br />

Historisches Museum<br />

Bischofszell<br />

bis 29.01.23<br />

www.weihnachtenbischofszell.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

„Nabelschau:<br />

ein Blick in das<br />

Naturmuseum<br />

selbst“<br />

Zum 50. Jubiläum<br />

schaut das Naturmuseum<br />

auf seine Vergangenheit,<br />

Gegenwart<br />

und Zukunft.<br />

Naturmuseum<br />

Thurgau<br />

bis 15.01.23<br />

www.naturmuseum.<br />

tg.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

„eichhörnchen“<br />

Die Eichhörnchen sind<br />

los! Die leihausstellung<br />

des Naturmuseums<br />

Winterthur<br />

zeigt die verborgene<br />

Welt der kleinen<br />

Kletterkünstler – ein<br />

Erlebnis für die ganze<br />

Familie.<br />

Seemuseum<br />

bis 16.04.23<br />

www.seemuseum.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

„gut. am anfang ist<br />

weisses Gold“<br />

Ausstellung über die<br />

Geschichte der St. Galler<br />

tuchherstellung<br />

Textilmuseum<br />

bis 29.01.23<br />

www.textilmuseum.ch<br />

© kunst-dokumentation.com / Manuel Carreon lopez<br />

Birke Gorm, „capacity and composure“ Detail, 2021, Installationsansicht Neuer<br />

Kunstverein Wien 2022, Foto: Manuel Carreon Lopez, Kunst-Dokumentation,<br />

Courtesy of the artist and Croy Nielsen.<br />

KuNSt-<br />

BliTzlichTer<br />

Formal und materiell vielfältig sowie thematisch divers gibt die Gruppenausstellung<br />

„Hier und Jetzt. Wien Skulptur 2022“ im Kunstraum<br />

Dornbirn einen Einblick in das derzeitige bildhauerische Schaffen in<br />

der österreichischen Hauptstadt. Skulpturen, Plastiken, Wandobjekte<br />

und installative Arbeiten von internationalen, in Wien lebenden und<br />

arbeitenden Künstler*innen zeigen sowohl in ihrer jeweiligen Eigenart<br />

als auch in dem spannenden Wechselspiel miteinander, was zeitgenössische<br />

Skulptur aktuell verhandelt und sein kann. Weder Überblicksschau<br />

noch abschließende Aufarbeitung, sondern vielmehr ein blitzlichtartiger<br />

Blick auf die Vielfältigkeit innerhalb der künstlerischen Disziplin.<br />

(bz)<br />

bis 12.02.2023<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

Marktstraße 33<br />

a-6850 Dornbirn<br />

www.kunstraumdornbirn.at<br />

CH-St. Gallen<br />

„Wildes St.Gallen –<br />

der Stadtnatur auf<br />

der Spur“<br />

Die Sonderausstellung<br />

folgt den Spuren<br />

der Stadtnatur<br />

und zeigt Erstaunliches<br />

und Überraschendes<br />

aus der Flora und<br />

Fauna der Gallusstadt.<br />

Die wilden Stadttiere<br />

werden in ihren städtischen<br />

Lebensräumen<br />

sehr realitätsnah präsentiert.<br />

Naturmuseum<br />

St.Gallen<br />

bis 26.02.23<br />

www.naturmuseumsg.ch<br />

CH-Winterthur<br />

The Bigger Picture:<br />

Design – Frauen –<br />

Gesellschaft<br />

Die Ausstellung macht<br />

das Schaffen von Designerinnen<br />

über einen<br />

Zeitraum von 120 Jahren<br />

sichtbar und eröffnet<br />

ein Forum für<br />

zukunftsgerichtete<br />

Diskussionen rund<br />

um die Frage, wie wir<br />

unsere Welt vielfältiger<br />

und inklusiver gestalten<br />

können.<br />

Gewerbemuseum<br />

bis 14.05.23<br />

www.gewerbemuseum.ch


Anzeige<br />

Peter Vogelund Band<br />

ADVENTSLAUNE UND<br />

WEIHNACHTSJAZZ<br />

Duftende Tannenzweige, verführerische<br />

Plätzchen und die altbekann-<br />

tenLieder…anzweiAbendenimAd-<br />

vent haucht Komponist und Konzertpianist<br />

Peter Vogel berühmten Weihnachtssongs<br />

mit einer guten Portion<br />

Jazz neues Leben ein und erfüllt den<br />

festlich geschmückten Konzertsaal<br />

©Corinna Raupach<br />

im Schloss Montfort mit besinnlicher<br />

Unruhe. Amzweiten Adventssonntag<br />

gestaltet er gemeinsam mit dem<br />

bekannten Radiosprecher Peter Veit<br />

einen launigen Abend voll hintergründiger<br />

Gedanken, liebevoller Ironie<br />

und zauberhafter Erinnerungen.<br />

Peter Vogels innovative Jazzinterpretationen<br />

alter und neuer Weihnachtlieder<br />

begleitet dieliterarisch-musikalische<br />

Gedankenwelt der „Winter Crackers“.<br />

Unter dem Motto „Christmas Jazz“<br />

beweist Peter Vogel einmal mehr,<br />

dass Weihnachtslieder und Jazz sehr<br />

gut zusammenpassen. Gemeinsam<br />

mit Sängerin Alexandrina Simeon,<br />

Saxophonist Christian Maurer, Bassist<br />

Dragan Trajkovski und Schlagzeuger<br />

Wolfi Rainer legt erdie Weihnachtslieder<br />

dieser Welt mit viel Virtuosität,<br />

Temperament und Fantasie<br />

neu auf. Soaufgefrischt präsentieren<br />

sich berühmte Songs aus dem angloamerikanischen<br />

Raum sowie altbekannte<br />

deutsche Weihnachtslieder in<br />

einem aufregend-glitzernden Jazzgewand<br />

und verleihen der weihnachtlichen<br />

Vorfreude einenfrischen, unverbrauchtenAusdruck.<br />

„Winter Crackers“ |04.12., 17 Uhr<br />

„Christmas Jazz“ |16.12., 19.30 Uhr<br />

Schloss Montfort<br />

Seestraße 3<br />

D-88085 Langenargen<br />

www.langenargener-schlosskonzerte.de<br />

ANDY SPYRA &WOLFGANG BAUER<br />

AM ENDE<br />

DER STRASSE<br />

01. <strong>Dezember</strong> 2022 –26. Februar 2023<br />

Sonderausstellung im Kloster Schussenried<br />

Diemagische Musik von SirElton John und Hans Zimmer<br />

THE MUSIC LIVE IN CONCERT<br />

70 Mitwirkende! Chor,Solisten,Musiker<br />

der CINEMA FESTIVAL SYMPHONICS<br />

Alle Songs in deutscher Sprache!<br />

Mit Screen-Animationen<br />

14.01.23 |<br />

Die<br />

SINGEN<br />

Sa 20 Uhr•Stadthalle<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

REVUE<br />

HEUTEWIEDER EIN SCHELM!<br />

Diebesten Blödeleien, Gedichte &Lieder!<br />

Thorsten Hamer, Ensemble &Live-Band<br />

„Bestes Heinz ErhardtDouble –ganznah am Original!“ (ARD)<br />

28.01.23 |<br />

SINGEN<br />

Sa 20 Uhr •Stadthalle<br />

ENJOYTHE SHOW! DeutschlandweiteEventsinüber60Städten!<br />

Infos, Termine&Tickets: www.highlight-concerts.com<br />

Tickets erhältlich an allen bekanntenVVK-Stellen.


KULTUR<br />

85<br />

Attwenger<br />

Dez 2022 /Jan 2023<br />

Beginn 20.00 Uhr,Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht andersangegeben).<br />

Es gelten dieaktuellen Hygienebestimmungen,bitte<br />

die jeweilige Coronaverordnung beachten.<br />

Info auch unter www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />

BESONDERER WECHSEL<br />

Nach zwei Jahreswechseln ohne Neujahrskonzert<br />

freut sich Stockach auf ein erfolgreiches<br />

Comeback der Traditionsveranstaltung.<br />

Dabei präsentiert die Junge Philharmonie<br />

aus Lemberg (Lviv) in der Ukraine Musik<br />

von Mozart bis Strauß. Kulturamtsleiterin Corinna<br />

Bruggaier: „Das nun besonders lang erwarteteKonzert<br />

ist gerade in diesem schwierigen<br />

Jahr eine willkommene Gelegenheit: Man<br />

kann mit einem nostalgischen undunterhaltsamen<br />

Programm auf das ausklingende Jahr<br />

MÄRCHENZAUBER<br />

Passend zur Weihnachtszeit bringt das Familienstück<br />

„Die Schneekönigin“ im<strong>Dezember</strong><br />

weiße Flocken in die Stadthalle Singen.<br />

Die berührende Geschichte von Kai, der von<br />

der„Schneekönigin“inihr eiskaltes Reichentführt<br />

unddanngerettet wird,verzaubert Jung<br />

und Alt. Das Theater mit Horizont erschafft<br />

mit seinem Theaterstück ein temporeiches<br />

Märchenabenteuer voller spaßiger Momente<br />

und bezaubernder Musik sowie ein Plädoyer<br />

zurückblicken. Undgleichzeitig das Neue Jahr<br />

mit einem schönen gemeinsamen und verbindendenKulturerlebnis<br />

begrüßen.“Die Junge<br />

Philharmonie Lemberg wurde im Jahr 2002<br />

aus den besten jungen Musikern der Westukrainegegründet.<br />

(bz)<br />

01.01.2023,16Uhr<br />

Jahnhalle Stockach<br />

Jahnweg 1<br />

D-78333 Stockach<br />

www.tickets.stockach.de<br />

für Liebe und Verständnis. Bei der Familienvorstellung<br />

am 11. <strong>Dezember</strong> um 15 Uhr werden<br />

alle kleinen und großen Besucher*innen<br />

zumNachdenken, Mitfühlen undStaunen eingeladen.(sg)<br />

11.12., 15 Uhr<br />

Stadthalle Singen<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

©Theater mit Horizont<br />

Fr 2. Dez<br />

Bassekou Kouyaté<br />

Sa 3. Dez<br />

Nikolaus Jazz<br />

Di 6. Dez 19.00 Uhr!!!<br />

Let‘sdance<br />

Do 8. Dez<br />

Florian Hoefner Trio<br />

Sa 10. Dez<br />

Attwenger<br />

Do 15. Dez 15.00 Uhr!!!<br />

Theater Patati Patata –„Weihnachtsmann,<br />

vergiss mich nicht“<br />

Fr 16. Dez<br />

Stoppok solo<br />

Sa 17. Dez<br />

„Ravensburgslammt!“<br />

Di 27. Dez 19.00 Uhr!!!<br />

Little Wing &Friends<br />

Sa 31. Dez<br />

Silvester Party<br />

Di 10.Jan 19.00 Uhr!!!<br />

Let’sdance<br />

Fr 13. Jan<br />

Manu Delago<br />

Sa 14. Jan<br />

Bunch of Grass<br />

Mi 18.Jan<br />

Nachtdes Fado<br />

Do 19. Jan<br />

Cara<br />

Fr 20. Jan<br />

Martin Fromme –„Glückliches Händchen“<br />

Sa 21. Jan<br />

Anne Paceo<br />

verlegt auf 15.12.23<br />

Do 26. Jan 19.00 Uhr!!!<br />

WalleSayer<br />

Fr 27. Jan<br />

Martin Spengler &die foischn<br />

Wiener*innen<br />

Sa 28. Jan<br />

Machado Quartett<br />

Manu Delago<br />

Bassekou Kouyaté<br />

Nacht des Fado<br />

Florian Hoefner Trio<br />

Little Wing & Friends<br />

Bunch of Grass<br />

Martin Fromme<br />

Machado Quartett<br />

Zehntscheuer Ravensburg,<br />

Grüner-Turm-Str.30, 88212Ravensburg,<br />

Tel. (0751) 21915,info@zehntscheuer-rv.de<br />

www.zehntscheuer-ravensburg.de


86 Kultur<br />

WAS SIE DIESEN MONAt AuF KEINEN FAll VErPASSEN DÜrFEN<br />

Live-Musik<br />

Rock/PoP<br />

D-ravensburg<br />

Dieter Thomas kuhn<br />

„Dee Tee kha – eine<br />

Landpartie“<br />

Dieter thomas Kuhn<br />

begeistert mit neuer<br />

Band, neuem Programm<br />

und deutschsprachigem<br />

Pop der<br />

80er mit einem guten<br />

Schuss Country.<br />

konzerthaus<br />

01.12., 20 Uhr<br />

www.regioactive.de<br />

D-Konstanz<br />

„keimzeit“<br />

Die Gruppe Keimzeit<br />

ist mit dem titel<br />

„Plastiktütenmann“<br />

aus dem aktuellen Album<br />

„Kein Fiasko“ auf<br />

Platz 1 der liederbestenliste<br />

gewählt worden.<br />

Ein ritterschlag<br />

in der liedermacherszene.<br />

kULA<br />

02.12., 20 Uhr<br />

www.kulturladen.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Hendrixperience<br />

Der Name ist Programm,<br />

die Musiker<br />

eint das gemeinsame<br />

Idol. Inspiriert<br />

von Konzerten des<br />

Meisters in den frühen<br />

Jahren entstand ein<br />

Prorgramm mit den<br />

bekanntesten, aber<br />

auch einigen<br />

exotischen Stücken<br />

der Hendrix-Ära.<br />

Bahnhof Fischbach<br />

03.12., 20 Uhr<br />

www.bahnhoffischbach.de<br />

D-ravensburg<br />

Puma orchestra<br />

Funky reggae mit<br />

mutigen, witzigen,<br />

fröhlichen texten!<br />

Sieben Musiker aus<br />

Vorarlberg mit einem<br />

guten Dutzend Instrumenten<br />

ergeben einen<br />

unverwechselbaren<br />

Groove!<br />

kapuziner<br />

kreativzentrum<br />

03.12., 20 Uhr<br />

www.kapuziner.info<br />

CH-Wil<br />

kunz „Weisch no“<br />

Kunz unplugged mit<br />

8-köpfiger Band: seine<br />

beliebtesten Songs<br />

und viele „weisch no“-<br />

Momente.<br />

Stadtsaal Wil SG<br />

03.12., 20 Uhr<br />

www.dominoevent.ch<br />

D-tuttlingen<br />

Magdalena Ganter<br />

& Max Prosa „Adieu,<br />

Berlin!“<br />

Der Berliner Singer-<br />

Songwriter Max Prosa<br />

und die im Schwarzwald<br />

geborene Chansonsängerin,<br />

Schauspielerin<br />

und Komponistin<br />

Magdalena<br />

Ganter spielen gemeinsam<br />

eine wunderbare<br />

Hommage an<br />

ihre (Wahl-)Heimat<br />

Berlin.<br />

Stadthalle<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.tuttlingerhallen.de<br />

D-Biberach<br />

R.I.B.olaus Festival<br />

Die rock-Initiative-<br />

Biberach beendet das<br />

Jahr mit einem Knall:<br />

Der Konzertmarathon<br />

mit acht Bands holt A-<br />

capella, Vintage-rock,<br />

Hardrockperformances<br />

und Melodic-Metal auf<br />

eine Bühne.<br />

kulturhalle Abdera<br />

10.12., 19.30 Uhr<br />

www.rockinitiativebiberach.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

ATTAck:NoW – 48<br />

Stunden Trommelfell-Metal-Attacke<br />

Wenn sägende Riffs,<br />

Double Bass und laute<br />

Shouts durchs Eisenwerk<br />

dröhnen: Die<br />

Metal Attacke von Fans<br />

für Fans präsentiert<br />

Acts wie Haile Selacid,<br />

Shotgun, Stallion,<br />

Nihilo und total<br />

Annihilation.<br />

Eisenwerk-Saal<br />

16.12., 18 Uhr +<br />

17.12., 17 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

© Damien Prud‘homme<br />

HS French Connection mit Patrick Manzecchi (2. von links)<br />

JazzPErlEN<br />

Egal ob einfühlsamer Begleiter oder impulsiver Klangmaler – Patrick<br />

Manzecchi ist Jazz-Drummer mit Leib und Seele. Seine Konzertreihe<br />

„Jazz im Kulturzentrum“ ist ein fester Bestandteil der renommierten<br />

Jazz-Szene rund um den See und wird am zweiten <strong>Dezember</strong> durch zwei<br />

besonders große Perlen ergänzt: Manzecchi feiert einerseits das Release<br />

seiner ersten Solo-Scheibe „Talk into Myself“ und präsentiert andererseits<br />

die Früchte seiner Zusammenarbeit mit der deutsch-französischen<br />

Gruppe HS French Connection. Die gemeinsame CD „Welcome to Studio<br />

5“ vereint zeitgenössische Eigenkompositionen mit einem gewissen<br />

Swing. Beste Voraussetzungen für die geplante Tour rund um den See.<br />

02.12., 19 Uhr<br />

kulturzentrum am Münster<br />

D-78462 konstanz<br />

www.jazzclub-konstanz.de<br />

D-Weingarten<br />

Motown goes<br />

christmas<br />

Besinnlichkeit und<br />

Happiness: Der<br />

typische Motown-Mix<br />

aus unverwechselbaren<br />

Stimmen, virtuosen<br />

Pop- und Jazzanleihen<br />

und temperamentvollen<br />

rhythmen<br />

stimmt auf die Festtage<br />

ein.<br />

kultur- und<br />

kongresszentrum<br />

21.12., 19.30 Uhr<br />

www.weingartenonline.de<br />

CH-Herisau<br />

Secondhand<br />

orchestra: „Freddie –<br />

Eusi Songs“<br />

Das Secondhand<br />

Orchestra präsentiert<br />

mit dem Album „Freddie<br />

– Eusi Songs“ livemitschnitte<br />

von ihren<br />

neun Eigenkompositionen<br />

aus der Erfolgsproduktion<br />

„Freddie –<br />

Die Mundartshow“ zu<br />

Ehren des Queen-Stars<br />

Freddie Mercury.<br />

casino<br />

21. + 22.12., 20 Uhr<br />

www.secondhandorchestra.ch<br />

D-Markdorf<br />

Little Wing & Friends<br />

„Weihnachtsspecial“<br />

Beim schon traditionellen<br />

Weihnachtsspecial<br />

rockt Drummer<br />

tom Wagener zusammen<br />

mit little Wing<br />

alias Arthur Isleb und<br />

musikalischen Freunden<br />

aus ganz Europa.<br />

Theaterstadel<br />

26.12., 20.30 Uhr<br />

www.gehrenberg.de<br />

D-Obermarchtal<br />

SchreYner + Blöff The<br />

Monkey<br />

SchreYner spielt die<br />

besten rocksongs aus<br />

der guten alten Zeit<br />

und rockt den Abend<br />

zusammen mit Hard<br />

Pop Evolution „Blöff<br />

the Monkey“, einer<br />

dreiköpfigen Combo<br />

mit leidenschaftlicher<br />

liveperformance.<br />

HALLE obermarchtal<br />

26.12., 20 Uhr<br />

www.kreuz-obermarchtal.de<br />

D-Kempten<br />

Werner Specht &<br />

Westwind „Liederstraße“<br />

Werner Specht gehört<br />

zu den wichtigsten<br />

liedermachern im<br />

allemanischen raum.<br />

In seinen ehrlichen<br />

liedern gibt er wider,<br />

was bleibt. Dabei haben<br />

seine teils vor 30<br />

Jahren veröffentlichten<br />

lieder nichts an<br />

Frische und Überzeugungskraft<br />

verloren.<br />

kultBoX<br />

27.12., 19 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de


Kultur<br />

87<br />

JAzz<br />

D-tuttlingen<br />

Andrej Hermlin +<br />

The Swingin‘ Hermlins<br />

„christmas in<br />

Swing“<br />

Wenn man sich bloß<br />

einig wäre: Romantische,<br />

amerikanische<br />

Weihnachtsmusik<br />

aus den 1930er-<br />

Jahren oder laute<br />

Swingmusik? Ob<br />

Swinging Sweetheart<br />

rachel Hermlin<br />

das Weihnachtsfest<br />

der Band wohl retten<br />

kann?<br />

Stadthalle<br />

01.12., 19 Uhr<br />

www.tuttlingerhallen.de<br />

A-Bregenz<br />

Jazz im Museum:<br />

Aja Soul „Songs of<br />

my heart“<br />

Die Vorarlberger<br />

Sängerin Aja präsentiert<br />

ein sehr persönliches<br />

Programm mit<br />

Stücken, die in verschiedenen<br />

lebensphasen<br />

zu treuen<br />

Wegbegleitern geworden<br />

sind: Jazz, Stücke<br />

von Adele oder Beyoncé<br />

und natürlich<br />

Eigenkompositionen.<br />

Vorarlberg Museum<br />

01.12., 20 Uhr<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

D-Biberach<br />

Barbara Jungfer Trio<br />

„Jazz goes Folk, Folk<br />

goes Jazz“<br />

Barbara Jungfer<br />

kleidet traditionelle<br />

deutsche Volkslieder<br />

und Eigenkompositionen<br />

in farbenfrohe,<br />

exotische Gewänder,<br />

lässt sie erdig grooven<br />

oder meditativ erklingen.<br />

Jazzclub Biberach<br />

02.12., 20.30 Uhr<br />

www.jazzbiber.de<br />

D-Singen<br />

Singen ohne Strom:<br />

„Fathers & Sons“<br />

Blues ohne „Netz und<br />

doppelten Boden“,<br />

einfach hausgemachte<br />

Musik ganz ohne elektrischen<br />

Strom. „Fathers<br />

& Sons“ ist eine Bluesband<br />

aus dem Bodenseeraum,<br />

inspiriert von<br />

einem der berühmtesten<br />

Alben der Bluesgeschichte.<br />

kulturzentrum GEMS<br />

04.12., 18 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

CH-Winterthur<br />

Trio Heinz Herbert<br />

Die Band verbindet<br />

komponiertes und improvisiertes<br />

musikalisches<br />

Material aus der<br />

Welt der akustischen<br />

und elektronischen<br />

Musik.<br />

Theater am Gleis<br />

08.12., 20 Uhr<br />

www.theateram-gleis.ch<br />

D-ravensburg<br />

Big Bands im Doppelpack:<br />

Double TT Big<br />

Band aus Tettnang<br />

und Big Band Ravensburg<br />

e.V.<br />

Große Bands, große<br />

Melodien, große Bandbreite:<br />

Beim gemeinsamen<br />

Konzert der Big<br />

Bands reicht das repertoire<br />

von Swing<br />

über Funk bis Afro-<br />

Beat quer durch die<br />

Vielfalt des Big Band-<br />

Sounds.<br />

Mensa des Spohn-<br />

Gymnasiums<br />

10.12., 20 Uhr<br />

www.bigbandravensburg.de<br />

|<br />

www.doublettbigband.de<br />

D-Bad Saulgau<br />

Lauren Henderson<br />

Quartet<br />

Als New Yorkerin mit<br />

tiefen Wurzeln in Panama<br />

und der Karibik<br />

verzaubert lauren<br />

Henderson mit ihrer<br />

warmen Stimme seit<br />

einigen Jahren ein<br />

internationales Publikum<br />

mit feinstem Vocal<br />

Pop-Jazz.<br />

Altes kloster<br />

14.12., 20 Uhr<br />

www.bad-saulgau.de<br />

D-Singen<br />

Sebastian Gramss<br />

„Slowfox Trio“<br />

Der Jazzclub Singen<br />

präsentiert das<br />

„Slowfox trio“ rund<br />

um Bassisten Sebastian<br />

Gramss mit Hayden<br />

Chisholm (Alto-<br />

Sax) und Philip Zoubek<br />

(Piano). Das trio bringt<br />

neue Kraft in die Dreifaltigkeit<br />

von „Slowfox“:<br />

Tanz, Körper,<br />

Sinnlichkeit; Individualität,<br />

Kollektivität und<br />

Struktur.<br />

GEMS<br />

16.12., 20.30 Uhr<br />

www.jazzclubsingen.de<br />

CH-Zürich<br />

Duke Ellington‘s<br />

Nussknacker Suite<br />

Das Zurich Jazz<br />

Orchestra spielt Duke<br />

Ellingtons „the Nutcracker<br />

Suite“. Klaus<br />

Henner liest E.T.A. Hoffmanns<br />

„Das Märchen<br />

vom Nussknacker“.<br />

Theater Rigiblick<br />

18.12., 18 Uhr<br />

www.theaterrigiblick.ch<br />

D-Konstanz<br />

Monday Swing<br />

Weihnachtsspecial<br />

Das lake Side Jazz<br />

Orchestra, eine der interessantesten<br />

Groß-<br />

Formationen am Bodensee,<br />

lädt zusammen<br />

mit Flavia Zucca<br />

zum Adventsspecial: Es<br />

werden nicht nur Klassiker<br />

der Weihnachtsliteratur,<br />

sondern unter<br />

anderem auch titel<br />

von Frank Sinatra und<br />

Nora Jones zum Besten<br />

gegeben.<br />

Il Boccone<br />

19.12., 20.30 Uhr<br />

www.ilboccone.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

Noé Tavelli &<br />

The Argonauts<br />

Noé tavelli & the<br />

Argonauts präsentieren<br />

eine intelligente<br />

und ehrgeizige<br />

Mischung aus<br />

traditionellem<br />

und modernem Jazz.<br />

Eisenwerk-Theater<br />

21.12., 20.15 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

D-Biberach<br />

Rootbears<br />

„Weihnachts-Jazz“<br />

Fast jedes Jahr treffen<br />

sich die fünf „rootbears“<br />

kurz vor Heiligabend<br />

zu ihrem legendären<br />

Weihnachtskonzert:<br />

gut gelaunt, erstklassig<br />

und mit dem<br />

richtigen Groove.<br />

stones FEElING<br />

Larifari bringt die Rockband „Bigger Bang“ im <strong>Dezember</strong> zum dritten<br />

Mal nach Leutkirch. Die sechs Vollblutmusiker haben sich ganz und<br />

gar der Musik der Rolling Stones verschrieben und sich auch optisch<br />

angenähert. Die Coverband besticht durch ihren originalen Stones-Livesound.<br />

Geniale Gitarrenriffs von Dodi Metaxa und der authentische<br />

Frontman Uli Heinzle, der ganz seinem großen Vorbild nacheifert, sorgen<br />

bei jeder Show von der ersten Sekunde an für Stimmung und ein<br />

echtes „Stones Live Feeling“. Nach dem Erfolg in 2018 wollen sie den<br />

Bocksaal auch dieses Mal in bester Stones-Manier rocken. (sg)<br />

30.12., 20 Uhr<br />

Bocksaal<br />

Gänsbühl 9<br />

D-88299 Leutkirch<br />

karten: Stadtbuchhandlung +Touristinfo Leutkirch<br />

www.larifari-ev.de<br />

Schützenkellerhalle<br />

22.12., 20 Uhr<br />

www.jazzbiber.de<br />

CH-Wil<br />

Gershwin Piano<br />

Quartet „Silvesterkonzert“<br />

Das Gershwin Piano<br />

Quartet wurde 1996<br />

von André Desponds<br />

gegründet. Es hat sein<br />

Programm mit großem<br />

Erfolg und beeindruckender<br />

medialer resonanz<br />

in ganz Europa,<br />

Südamerika, Kanada,<br />

China sowie im Nahen<br />

Osten präsentiert.<br />

Tonhalle Will<br />

31.12., 20 Uhr<br />

www.tonhallewil.ch<br />

kLASSIk<br />

D-Weingarten<br />

Württembergische<br />

Philharmonie Reutlingen<br />

& capella<br />

Vocalis „oratorio de<br />

Noël“<br />

Das romantische Weihnachtsoratorium<br />

von<br />

Camille Saint-Saëns,<br />

Humperdincks Vorspiel<br />

und Abendsegen<br />

aus „Hänsel und Gretel“<br />

und weihnachtliche<br />

Stücke von Mozart<br />

und Mendelssohn Bartholdy<br />

stimmen auf<br />

Advent und Weihnachten<br />

ein.<br />

kultur- und<br />

kongresszentrum<br />

03.12., 20 Uhr<br />

www.weingartenonline.de<br />

D-ravensburg<br />

Johann Sebastian<br />

Bach<br />

„Weihnachtsoratorium<br />

kantaten 1-3“<br />

Mit dem Bachchor<br />

ravensburg und der<br />

© Bigger Bang<br />

Kammerphilharmonie<br />

Bodensee-Oberschwaben<br />

unter der leitung<br />

von KMD Michael<br />

Bender<br />

Ev. Stadtkirche<br />

Ravensburg<br />

04.12., 17 Uhr<br />

www.bachchorravensburg.de<br />

D-Konstanz<br />

Inselkonzert<br />

„Südamerikanische<br />

Saitensprünge“<br />

Das zweite Kammerkonzert<br />

der Saison<br />

mit einem Streicherensemble<br />

der Südwestdeutschen<br />

Philharmonie<br />

präsentiert Werke<br />

von Haydn, Piazolla,<br />

Beethoven, Vivaldi<br />

und anderen.<br />

Festsaal Steigenberger<br />

Inselhotel<br />

04.12., 11.15 Uhr<br />

www.philharmoniekonstanz.de


88 Kultur<br />

CH-Warth<br />

Ittinger Sonntagskonzert<br />

2<br />

Pianist lucas Debargue<br />

spielt die Sonate<br />

a-Moll KV 310 von<br />

Mozart, Werke von<br />

Frédéric Chopin und<br />

das Allegro assai aus<br />

dem Concerto pour<br />

piano seul op. 39 Nr. 8<br />

von Charles-Valentin<br />

Alkan.<br />

kartause Ittingen<br />

04.12., 11.30 Uhr<br />

www.kartause.ch<br />

D-ravensburg<br />

Festliches Jubiläumskonzert<br />

des Stadtorchesters<br />

Ravensburg<br />

Das Konzerthaus<br />

ravensburg feiert sein<br />

125-jähriges Jubiläum<br />

und orientiert sich<br />

dabei am Eröffnungsprogramm<br />

aus dem<br />

Jahr 1897 mit Werken<br />

von Wagner, Mendelssohn-Bartholdy<br />

und<br />

Strauss.<br />

konzerthaus<br />

10.12., 19 Uhr |<br />

11.12., 17 Uhr<br />

www.stadtorchesterravensburg.de<br />

CH-Zürich Classic<br />

Meets Jazz<br />

30 Finger an 176 tasten:<br />

Die drei preisgekrönten<br />

Pianisten Maurice<br />

Imhof, Chris Conz<br />

und Dave ruosch kombinieren<br />

Boogie Woogie<br />

und Stride Piano<br />

mit klassischer Musik<br />

von Bach bis rossini.<br />

Theater Rigiblick<br />

13.12., 20 Uhr<br />

www.theaterrigiblick.ch<br />

D-Stockach<br />

„The Armed Man:<br />

A Mass for Peace“<br />

Musik kann Kriege<br />

nicht beenden, aber<br />

sie kann eine mächtige<br />

Waffe und ein großes<br />

Zeichen gegen unterdrückung<br />

sein. Die<br />

Stadtmusik Stockach<br />

unter der leitung von<br />

Musikdirektor Helmut<br />

Hubov, der Kammerchor<br />

Stockach und<br />

die Nellenburg-<br />

Kantorei unter der<br />

leitung von Stefan<br />

Gräsle spielen die<br />

berühmte Friedensmesse<br />

des walisischen<br />

Komponisten Karl<br />

Jenkins.<br />

Jahnhalle Stockach<br />

17.12., 20 Uhr<br />

www.musikvereinstockach.de<br />

CH-Stein am rhein<br />

Ein Weihnachtsoratorium<br />

– Johann<br />

Friedrich Agricola<br />

(1720-1774)<br />

Die Kantorei der<br />

evangelisch reformierten<br />

Kirchgemeinde<br />

Stein-Hemishofen<br />

unter leitung von<br />

roland Müller präsentiert<br />

die Kantaten<br />

1. Weihnachtstag<br />

Evang.-ref<br />

Stadtkirche<br />

17.12., 17 Uhr<br />

www.ref.sh.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Symphonia<br />

Luminosa<br />

luminosa, das bedeutet<br />

auf Italienisch<br />

strahlend, hell und<br />

leuchtend. Mit dem<br />

Benefizkonzert «Symphonia<br />

luminosa –<br />

Musik mit Herz» möchte<br />

das Symphonische<br />

Blasorchester Kreuzlingen<br />

die Strahlkraft seiner<br />

Musik nutzen, um<br />

in der zuweilen dunklen<br />

und kalten <strong>Dezember</strong>zeit<br />

Freude zu<br />

schenken. Einerseits<br />

durch anspruchsvolle<br />

symphonische Bläsermusik<br />

und andererseits<br />

durch die Spende<br />

der Kollekte für einen<br />

guten Zweck.<br />

Sport- und kulturzentrum<br />

Dreispitz<br />

17.12., 19.30 Uhr<br />

www.sbo-kreuzlingen.ch<br />

D-lindau<br />

Walhalla zum<br />

Seidlwirt – das<br />

Weihnachtskonzert<br />

Fünf charmante junge<br />

Männer aus fünf<br />

ländern, alle fünf Gesangsabsolventen<br />

der<br />

Hochschule für Musik<br />

Hanns-Eisler in Berlin.<br />

Sie verbinden Witz,<br />

Charme und ausgelassene<br />

Stimmung mit<br />

einem einzigartigen<br />

klassischen Männerstimmen-Sound.<br />

Theater Lindau<br />

22.12., 19.30 Uhr<br />

www.kultur-lindau.de<br />

D-tuttlingen<br />

Marlis Petersen,<br />

katrin Weber & Band<br />

„Ungewöhnlich<br />

persönlich“<br />

Ein Klassik-Jazz Crossing<br />

Konzert mit zwei<br />

töchtern der Stadt,<br />

die sich seit Kindheitstagen<br />

kennen und ihre<br />

musikalische lebenserfahrung<br />

auf die<br />

heimatliche Bühne<br />

bringen. Eben ungewöhnlich<br />

persönlich!<br />

Stadthalle Tuttlingen<br />

23.12., 20 Uhr<br />

www.tuttlingerhallen.de<br />

A-Bregenz<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit organist Helmut<br />

Binder<br />

Kurz nach den Feiertagen,<br />

wenn die<br />

Besinnlichkeit des<br />

Weihnachtsfestes<br />

noch in der Luft liegt,<br />

erfüllt Helmut<br />

Binder die festlich<br />

geschmückte Herz<br />

Jesu Kirche mit<br />

romantischer und<br />

stimmungsvoller<br />

Orgelmusik.<br />

Herz Jesu kirche<br />

29.12., 19.30 Uhr<br />

www.musikinherzjesu.at<br />

D-Isny<br />

Sinfoniekonzert<br />

Im rahmen der<br />

Silvesterkonzertreihe<br />

präsentiert die<br />

Jugendmusikschule<br />

Württembergisches<br />

Allgäu ein Sinfoniekonzert.<br />

kurhaus am<br />

Park<br />

30.12., 19 Uhr<br />

www.isny.de<br />

D-ravensburg<br />

Silvesterkonzert<br />

Was wäre ein<br />

Jahreswechsel<br />

ohne Musik der<br />

Wiener Strauß-<br />

Dynastie? Die Kammerphilharmonie<br />

Bodensee begrüßt<br />

mit Beatriz Blanco am<br />

Violoncello das neue<br />

Jahr.<br />

konzerthaus<br />

Ravensburg<br />

31.12., 17 Uhr<br />

www.ravensburg.de/<br />

konzerthaus<br />

WIE ANNO<br />

dazuMaL<br />

Das Konzerthaus Ravensburg feiert sein 125-jähriges Jubiläum mit dem<br />

Festlichen Konzert des Stadtorchesters Ravensburg, das gleich zweimal<br />

zu erleben ist. Das Besondere: Das Programm, das der musikalische<br />

Leiter, Musikdirektor Harald Hepner, ausgesucht hat, orientiert<br />

sich an dem der Eröffnung 1897. Richard Wagners „Einzug der Gäste“<br />

aus der Oper Tannhäuser, Stücke aus dem Oratorium „Elias“ von Felix<br />

Mendelsohn-Bartholdy (u.a. mit Sopranistin Leila Trenkmann) und<br />

Richard Strauß’ „Till Eulenspiegels lustige Streiche.“ Im zweiten Teil<br />

verbinden sich Geschichte und Gegenwart bei der Sinfonie Nr. 4<br />

„Semper Vitae“ des Schweizer Komponisten Thomas Trachsel. (bz)<br />

10.12., 19 Uhr + 11.12., 17 Uhr<br />

konzerthaus Ravensburg<br />

Wilhelmstraße 3<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.stadtorchester-ravensburg.de<br />

www.ravensburg.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Silvesterkonzert<br />

Willkommen in der<br />

schillernden Welt des<br />

Zirkus und des Varietés!<br />

Das Motto des<br />

diesjährigen Silvesterkonzerts,<br />

das dem<br />

gleichnamigen Walzer<br />

von Carl Michael Ziehrer<br />

entnommen ist, eröffnet<br />

ein buntes Programm<br />

mit komödiantischen<br />

liedern und<br />

Musicalsongs, virtuosen<br />

Einlagen, schmissigen<br />

Märschen und zauberhaften<br />

Operettenmelodien.<br />

Stadttheater<br />

Schaffhausen<br />

31.12., 17.30 Uhr<br />

www.stadttheatersh.ch<br />

D-Frickingen<br />

Neujahrskonzert der<br />

Südwestdeutschen<br />

Philharmonie konstanz<br />

„Freunde, das leben<br />

ist lebenswert“ - Die<br />

Südwestdeutsche Philharmonie<br />

Konstanz<br />

begrüßt das neue Jahr<br />

mit einer Operettengala<br />

mit Werken von<br />

Strauss, Abraham,<br />

Kalman, lehár u.a.<br />

© Siegfried Heiss<br />

Graf-Burchard-Halle<br />

01.01.23, 19 Uhr<br />

www.frickingen.de<br />

CH-Zürich<br />

2. Neujahrskonzert<br />

des Swiss orchestra<br />

mit Schweizer<br />

orchestermusik<br />

Das Swiss Orchestra<br />

mit Franziska Heinzen<br />

(Sopran), Alexander<br />

Boldachev (Harfe)<br />

und Sherniyaz Mussakhan<br />

(Violine) unter der<br />

leitung von lena-lisa<br />

Wüstendörfer präsentiert<br />

sein Neujahrskonzert<br />

mit einer bunten


Kultur<br />

89<br />

© Foto: Kaapo Kamu<br />

© Foto: Hupfauer, Grafik: Wimmer<br />

Johannes Piirto<br />

WahLWiener<br />

KlaSSiK<br />

Beim letzten Konzert der Saison gibt der junge finnische Pianist<br />

Johannes Piirto sein Debüt mit dem Symphonieorchester Vorarlberg<br />

unter Leitung des Dirigenten Gerrit Prießnitz. Das „deutsche“ Programm<br />

zum Finale präsentiert Detlev Glanerts Orchesterstück „Weites<br />

Land“ (2013), das den Untertitel „Musik mit Brahms“ trägt. In<br />

„Weites Land“ bezieht sich Glanert auf Brahms‘ vierte Symphonie<br />

von 1884/1885. Als Ouvertüre bietet es den perfekten Einstieg in<br />

das Abendprogramm mit Werken zweier Wahl-Wiener: Beethovens<br />

erstem Klavierkonzert in C-Dur und Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll<br />

op. 98.<br />

Symphonieorchester Vorarlberg<br />

03.12., 19.30 Uhr | 04.12., 17 Uhr<br />

Montforhaus<br />

Montfortplatz 1<br />

A-6800 Feldkirch<br />

www.montforthausfeldkirch.com<br />

DOPPEl-<br />

WuMMs<br />

Ob „Attwenger“ wirklich die unnachahmlichste Band zwischen<br />

Linz und Übersee ist, zeigt sich im <strong>Dezember</strong> in der Zehntscheuer<br />

in Ravensburg. Fest steht, ihr Power-Folk-Punk mit Schlagzeug,<br />

elektrischer Knopfharmonika und viel Schmäh ist eine Klasse<br />

für sich. Seit 1990 spielen Markus Binder und Hans-Peter Falkner<br />

ihre laufend neu definierte Mischung aus alpenländischen und<br />

zeitgenössischen Sounds: „Electronica und Polkapunk treffen auf<br />

österreichischen Dialektgroove. Mit dabei das neue, 9. Studioalbum<br />

„Drum“. Live ist das alles ziemlich „leiwand“ und geht heftig in die<br />

Beine! (sg)<br />

10.12., 20 Uhr<br />

Grüner-Turm-Str. 30<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.zehntscheuer-ravensburg.de<br />

Mischung aus Huber,<br />

Strauss, rachmaninov,<br />

Mahler und vielen<br />

mehr.<br />

kunsthaus (chipperfield-Bau,<br />

Festsaal)<br />

02.01., 17 Uhr<br />

www.swissorchestra.ch<br />

ScHLAGER<br />

D-Kempten<br />

Die Paldauer<br />

„Weihnachten wie<br />

im Märchen“<br />

Die mehrfach zu „Europas<br />

bester Weihnachtsshow“<br />

ausgezeichnete<br />

Produktion mit den<br />

bekanntesten und<br />

schönsten traditionellen<br />

Weihnachtsliedern<br />

und den Weihnachtsliedern<br />

der Paldauer<br />

selbst schafft eine unvergleichliche<br />

Weihnachtsstimmung.<br />

bigBoX Allgäu<br />

02.12., 19 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

D-Bad Saulgau |<br />

Sigmaringen |<br />

Friedrichshafen |<br />

Singen | tuttlingen<br />

„Die klingende<br />

Bergweihnacht“<br />

„Die klingende Bergweihnacht“<br />

ist in den<br />

vergangenen Jahren<br />

zu einem echten Highlight<br />

der Schlagerszene<br />

avanciert. Hier treffen<br />

sich die Größen aus<br />

Schlager und Volksmusik<br />

und sorgen gemeinsam<br />

für einen unvergesslichen<br />

Abend.<br />

Stadtforum<br />

Bad Saulgau | Stadthalle<br />

Sigmaringen |<br />

Graf-zeppelin-Haus<br />

Friedrichshafen |<br />

Stadthalle Singen |<br />

Stadthalle Tuttlingen<br />

11.12., 18 Uhr |<br />

20.12., 19 Uhr |<br />

22.12., 19 Uhr |<br />

29.12., 20 Uhr |<br />

30.12., 20 Uhr<br />

www.reservix.de<br />

SoUL/HIPHoP<br />

CH-Herisau<br />

Lo & LEDUc<br />

Mit Hits wie «079»,<br />

«Jung verdammt» oder<br />

«Tribut» und energetischen<br />

live-Shows haben<br />

lo & leduc die<br />

hiesige Musikszene in<br />

der letzten Dekade so<br />

geprägt wie kaum eine<br />

Mundartband. Nun stehen<br />

sie endlich wieder<br />

mit der ganzen Band<br />

auf der Bühne.<br />

casino Herisau<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.dominoevent.ch<br />

D-Kempten<br />

Bonez Mc & RAF camora<br />

„Palmen aus<br />

Plastik III“<br />

„Palmen aus Plastik“<br />

ist zurück! Das erfolgreiche<br />

Projekt von Bonez<br />

MC und rAF Camore<br />

startet in die dritte<br />

runde.<br />

bigBoX Allgäu<br />

15.12., 19 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

D-Konstanz<br />

Yasin & Friends<br />

„Weihnachtsshow“<br />

Hip-Hop und Weihnachten<br />

passen sehr<br />

gut zusammen. Yasin<br />

& Friends feiert mit der<br />

lateNightBand, lupo,<br />

Mark Moon und weiteren<br />

Special Guests ein<br />

ganz besonderes Weihnachtskonzert.<br />

kULA<br />

17.12., 19.30 Uhr<br />

www.kulturladen.de


90 Kultur<br />

TheaTer<br />

D-Biberach<br />

Schöner scheitern<br />

mit ringelnatz<br />

Ein theaterabend<br />

mit Musik für alle, die<br />

schon mal gescheitert<br />

sind. Heike Feist und<br />

Andreas Nickl kennen<br />

diese tage, wo einfach<br />

der Wurm drin<br />

ist. Ihr Motto: Wenn<br />

schon versagen, dann<br />

mit Stil!<br />

Komödienhaus<br />

01.12., 20 Uhr<br />

www.kulturbox.reservix.de<br />

Theater am Gleis<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.theater-amgleis.ch<br />

D-Singen<br />

improsingers „halleluja!<br />

Weihnachtsfeier-Impro-Spezial“<br />

Jede Show einmalig,<br />

jeder Moment unwiederbringlich.<br />

Die Weihnachtswichtel<br />

von den<br />

improsingers wollen<br />

spielen!<br />

Kulturzentrum GeMS<br />

11.12., 19 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

© Ilja Mess<br />

WAS SIE DIESEN MONAt AuF KEINEN FAll VErPASSEN DürFEN<br />

Bühne<br />

D-ravensburg<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

„Der nackte Wahnsinn<br />

(Noises off!)“ von<br />

Michael Frayn in der<br />

deutschen Fassung<br />

von ursula lyn begeistert<br />

mit Chaos pur: Die<br />

truppe eines tourneetheaters<br />

steht mit der<br />

Komödie „Nackte tatsachen“<br />

unmittelbar<br />

vor der Premiere - und<br />

nichts klappt.<br />

Theater ravensburg<br />

01., 02., 03., 29.,<br />

30.12., jeweils 20 Uhr<br />

| 31.12., 17 Uhr Vorstellung<br />

& Silvesterparty<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Das weiße Dorf<br />

ruth und Jean haben<br />

sich einmal sehr geliebt.<br />

Auf dem Deck<br />

eines Kreuzfahrtschiffes<br />

treffen sie sich wieder.<br />

Ein komisch-trauriges<br />

Porträt zweier<br />

Menschen, die ihre Gefühle<br />

auf dem Altar<br />

der Vernunft geopfert<br />

haben.<br />

Bahnhof Fischbach<br />

07. + 08.12., 19.30<br />

Uhr<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

D-Winterthur<br />

Stupid Lovers „Pfadfinder<br />

der Liebe“<br />

Mit diesem Format gewannen<br />

die Stupid lovers<br />

den begehrten<br />

«Improkal» für das innovativste<br />

improvisierte<br />

theaterstück<br />

auf der Impronale in<br />

Halle.<br />

D-tuttlingen<br />

Der Graf von Monte<br />

Christo<br />

Nur wenige Wochen<br />

nach der Premiere<br />

gastiert die neueste<br />

theaterlust-Produktion<br />

in tuttlingen.<br />

Stadthalle<br />

16.12., 20 Uhr<br />

www.tuttlinger-hallen.de<br />

D-Immenried<br />

Taxi, Taxi: Doppelt<br />

leben hält besser.<br />

In der turbulenten Komödie<br />

von ray Cooney<br />

lebt der taxifahrer<br />

und Bigamist John<br />

Smith nach einem exakten<br />

Stundenplan<br />

mit zwei Ehefrauen an<br />

zwei Adressen, bis ein<br />

unfall seine Ordnung<br />

durcheinanderwirbelt.<br />

Theater Immenried<br />

26., 28., 29. + 31.12.,<br />

20 Uhr<br />

www.theater-immenried.de<br />

A-Bregenz<br />

Nora oder<br />

ein Puppenhaus<br />

Altbekannt, aber bis<br />

heute ebenso spannend<br />

wie berührend:<br />

Henrik Ibsens Nora ist<br />

eine junge Frau, die im<br />

goldenen Käfig der Illusion<br />

lebt. Ihre Freiheit<br />

hat einen hohen<br />

Preis.<br />

Vorarlberger Landestheater<br />

29.12., 19.30 Uhr<br />

www.landestheater.org<br />

D-lindau<br />

alter schützt vor<br />

G‘sundheit nicht<br />

Struwwelpeter<br />

NEu AuFGElEGt<br />

Nur für die Großen, auch wenn die Vorlage einem Kinderbuch entstammt.<br />

Susi Weber, inszeniert am Theater Konstanz „Shockheaded Peter“,<br />

die Junk-Oper von den Tiger Lillies, Phelim McDermott & Julian<br />

Crouch nach Motiven aus „Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann.<br />

Die gruseligen Geschichten aus dem Jahr 1844 haben schon Generationen<br />

von Kindern das Fürchten gelehrt. In der Junk-Oper trifft die<br />

150 Jahre alte Pädagogik auf britischen Humor und wird damit noch<br />

schwärzer gemacht. Was als bürgerliche Erziehung gedacht war, wird<br />

verrückt, gar die Anarchie wird ausgerufen. Das mehrfach preisgekrönte<br />

Musical kommt schrill und grotesk daher. (sg)<br />

2./3./6./7./8./9./10./14./17./31.12<br />

Theater Konstanz<br />

Konzilstr.11<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

Das Chiemgauer<br />

Volkstheater, eines<br />

der erfolgreichsten<br />

deutschen Fernsehund<br />

tourneetheater,<br />

präsentiert die beschwingte<br />

Komödie<br />

von René Heinersdorff<br />

zum Jahreswechsel.<br />

Theater Lindau<br />

31.12., 19.30 Uhr<br />

www.kultur-lindau.<br />

de<br />

D-Biberach<br />

Wie im himmel<br />

Das Silvesterstück des<br />

Dramatischen Vereins<br />

zeigt die Geschichte,<br />

in der ein ganzer Chor<br />

die Hauptrolle spielt<br />

und Star-Dirigent Daniel<br />

am Ende seines<br />

lebens die liebe seines<br />

Lebens findet.<br />

Stadthalle Biberach<br />

31.12., 18 Uhr | 06.,<br />

07., 13., 14., 20. +<br />

21.01.23, 19.30 Uhr<br />

www.kulturkalender-biberach.de<br />

KaBareTT/CoMeDy/ShoW<br />

D-Friedrichshafen<br />

Caveman<br />

Du sammeln, ich jagen:<br />

Kann Beziehung<br />

so funktionieren? Der<br />

Dauerbrenner ist ein<br />

Muss für alle, die eine<br />

Beziehung führen,<br />

führten oder führen<br />

wollen.<br />

Bahnhof Fischbach<br />

01.12., 19.30 Uhr<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

D-Bad Saulgau | Baienfurth<br />

Christine eixenberger<br />

„einbildungsfreiheit“<br />

Die Vollblut-Entertainerin<br />

wurde 2019<br />

mit dem Bayerischen<br />

Kabarettpreis in der<br />

Sparte „Senkrechtstarter“<br />

gewürdigt. Seitdem<br />

geht es weiter<br />

bergauf. Ihr aktuelles<br />

Programm handelt<br />

von Bürgern und Burgfräulein<br />

und der Suche<br />

nach dem einen, mystischen,<br />

bayerischsten<br />

aller Orte: Dem ominösen<br />

„Dahoam“.<br />

Stadtforum Bad<br />

Saulgau | Hoftheater<br />

Baienfurth<br />

02.12., 20 Uhr |<br />

15.12., 20.15 Uhr<br />

www.reservix.de |<br />

www.hoftheater.org/<br />

buehne


Kultur<br />

91<br />

D-Singen<br />

Die Magier „Die<br />

Freakshow Tour“<br />

unheimliche Acts<br />

und extreme Auftritte:<br />

Christopher Köhlers<br />

„Freakshow“ überzeugt<br />

fernab vom<br />

08/15 als ungewöhnliche<br />

Comedy Magic &<br />

Mystery Show mit klarer<br />

Kante.<br />

Kulturzentrum GeMS<br />

02.12., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-tuttlingen<br />

Maxi Gstetten-Bauer<br />

„Gute Zeit“<br />

Einer der renommiertesten<br />

Stand-up-Comedians<br />

Deutschlands<br />

geht mit seinem<br />

brandneuen Programm<br />

„Gute Zeit“ auf<br />

Herbsttournee und<br />

beschert, was er verspricht:<br />

eine gute Zeit!<br />

Stadthalle tuttlingen<br />

02.12., 19 Uhr<br />

www.tuttlinger-hallen.de<br />

D-Bad Saulgau<br />

Notenlos „Das<br />

Wunschkonzert der<br />

Extraklasse“<br />

Zwei typen, zwei Flügel,<br />

zwei Stimmen<br />

und ein Abend voller<br />

überraschungen: Bastian<br />

Pusch und Andres<br />

Speckmann präsentieren<br />

ein Wunschkonzert<br />

der Extraklasse.<br />

Stadtforum Bad<br />

Saulgau<br />

04.12., 19 Uhr<br />

www.reservix.de<br />

D-Markdorf<br />

La Signora „Wünsch<br />

dir was!“<br />

Musikalisches Kabarett!<br />

la Signora präsentiert<br />

die schrägste<br />

Weihnachtsshow seit<br />

der Vertreibung aus<br />

dem Paradies, inklusive<br />

Frauenwichteln,<br />

rudelsingen und der<br />

wahren Weihnachtsgeschichte.<br />

Theaterstadel<br />

08.12., 20.30 Uhr<br />

www.gehrenberg.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

Ueli Bichsel & anna<br />

Frey „Gstört“<br />

Das Vater-tochter-<br />

Künstler-Duo setzt<br />

sich an diesem tragisch-komischen,<br />

absurd-poetischen<br />

Abend mit der globalen<br />

überforderung<br />

und drohendem Kontrollverlust<br />

auseinander.<br />

eisenwerk<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Stein am rhein<br />

Claire „eNDLICh –<br />

ein Stück für immer“<br />

Ein Friedhof, viel Himmel<br />

und jede Menge<br />

lockere Schrauben.<br />

Zart-freches Chanson-Kabarett<br />

über Geschichten<br />

aus dem leben<br />

von der Berlinerin<br />

Claire und ihrer weisen<br />

Oma Fritz.<br />

Schwanen Kino &<br />

Theater<br />

09.12., 20 Uhr<br />

www.cinema-schwanen.ch<br />

D-radolfzell<br />

Nicolai Friedrich<br />

„Magie ganz nah“<br />

Der Mentalmagier und<br />

Zauberkünstler Nicolai<br />

Friedrich verzaubert<br />

in seinem live-Programm<br />

„Magie ganz<br />

nah – mit Stil, Charme<br />

und Methode“ mit<br />

einer Mischung aus<br />

Zauberkunst, Psychologie<br />

und Intuition.<br />

Milchwerk<br />

13.12., 19 Uhr<br />

www.milchwerk-radolfzell.de<br />

D-trossingen<br />

25 Jahre Kesselhaus<br />

& ensemble rIFIFI<br />

1996 zog Frank Golischewski<br />

erstmals mit<br />

Kleinkunst-Programmen<br />

in das verwaiste<br />

Kesselhaus. Ob die<br />

Krankenhaus-Satire<br />

„Romanze in Mull“,<br />

ob „Häwelmanns<br />

Traumfahrten“ oder<br />

„Die Wunderbar“ – die<br />

schönsten und lustigsten<br />

Songs aus Golischewskis<br />

Feder sind<br />

zum 25-jährigen Jubiläum<br />

mit livebegleitung<br />

zu hören, bis hin<br />

zur „Schwäbischen<br />

Butter-Bretzel“ oder<br />

der Baden-Württemberg-Hymne.<br />

Kesselhaus<br />

15. + 16.12., 20 Uhr<br />

www.trossingen.de<br />

D-Konstanz<br />

Tina Lord „Time to<br />

say Goodbye“<br />

tina lord sagt zum<br />

Abschied weise servus:<br />

Die bekannteste<br />

Konstanzer travestiegröße<br />

verabschiedet<br />

sich in einer glamourösen<br />

revuenight<br />

nach 50 Jahren von<br />

der Bühne.<br />

Stadttheater<br />

21.12., 20 Uhr<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

D-uhldingen Mühlhofen<br />

Uli Boettcher & Brian<br />

Lausund „echt<br />

jetzt?!“<br />

Das neue Programm<br />

von uli Boettcher und<br />

Brian lausund tummelt<br />

sich fröhlich im<br />

Grenzbereich zwischen<br />

absurden Fakten<br />

und blankem unsinn.<br />

Gemeinsam<br />

schlagen sie einen<br />

Pfad der Erkenntnis in<br />

den aktuellen Fake-<br />

News-Dschungel.<br />

alte Fabrik Mühlhofen<br />

27.12., 20 Uhr<br />

www.fabrik-muehlhofen.de<br />

D-Kempten<br />

Maxi Schafroth „Faszination<br />

Bayern“<br />

Max Schafroth setzt<br />

nach „Faszination Allgäu“<br />

seine bizarre Beobachtungsreise<br />

nathlos<br />

fort, hinaus aus<br />

dem strukturschwachen<br />

Allgäuer raum,<br />

über den lech, bis in<br />

die gelobte universitätsstadt<br />

München.<br />

bigBox allgäu<br />

28.12., 20 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

© Ingrid Theis | Hermann Posch<br />

© Hong Thai<br />

Der Graf VON …<br />

… Monte Christo! Alexandre Dumas veröffentlichte seine Abenteuergeschichte<br />

um 1845 und schuf mit seinem Sensationserfolg ein Stück<br />

Weltliteratur. In zahlreiche Sprachen übersetzt, vielfach verfilmt und<br />

bereits als Rockoper und Musical umgesetzt, kommt Dumas’ legendärer<br />

Stoff mit seinen schillernden Schauplätzen, tragischen Figuren und<br />

abenteuerlichen Wendungen nun als Schauspiel des Tourneetheaters<br />

„Theaterlust München“ auf die Bühne des Stadttheaters Schaffhausen.<br />

13.12., 19.30 Uhr<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

herrenacker 23<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

FrESHE flöte<br />

Rokoko prallt auf Street Culture, Hochkultur trifft Beats & Raps – Der<br />

Berliner Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel präsentiert sein<br />

grenzüberschreitendes Projekt „Zauberflöte Reloaded“ und vereint Musik<br />

klassischer Komponisten mit aktueller Jugend- und Straßenkultur.<br />

Mozarts „Die Zauberflöte“ gilt als meistgespielte Oper aller Zeiten und<br />

richtete sich als Fusion von Volks- und Mysterientheater schon immer<br />

bewusst an ein junges Publikum. „Zauberflöte Reloaded“ ist die logische<br />

Übersetzung der Originalvorlage in die heutige Zeit.<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

herrenacker 23<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.stadttheater-sh.ch


92 Kultur<br />

© Anja Köhler<br />

© Gregory Batardon<br />

GrinSekatze uND<br />

WEISSES KANINCHEN<br />

Das Vorarlberger Landestheater bringt im <strong>Dezember</strong> „Alice im Wunderland“<br />

auf die Bühne. Ein Familienstück im allerbesten Sinn: Kinder<br />

staunen und freuen sich über die vielen verrückten Einfälle, die<br />

irren Sprachspiele und die allen Regeln der Alltagslogik widersprechenden<br />

Wendungen. Erwachsene entdecken die philosophischen Fragen,<br />

die der Text ganz nebenbei aufwirft, die verrätselten Vignetten, in<br />

denen sich Alice wiederfindet und die unser Verständnis von der Welt<br />

in Frage stellen. Und alle haben einfach Freude an der bunten, fantastischen<br />

Welt, in der das Mädchen seine Persönlichkeit entwickelt und<br />

schließlich über sich selbst – und die tyrannische Herzkönigin – hinauswächst.(sg)<br />

3./7./9.12.,19.30 Uhr<br />

4./8./11./18.12., 15 Uhr<br />

Vorarlberger Landestheater<br />

Seestraße 2<br />

a-6900 Bregenz<br />

www.landestheater.org<br />

SelBStwert-<br />

SCHätZuNG<br />

„Scham(los)“ getanzt, wird in der Lokremise St. Gallen: Die italienischen<br />

Choreograf*innen Francesca Frassinelli und Mauro Astolfi erarbeiten<br />

erstmalig zwei Kreationen für die Tanzkompanie Theater St. Gallen und<br />

setzen sich darin mit dem Thema der Selbstzufriedenheit und Selbstwertschätzung<br />

auseinander. Sie untersuchen, wie Einflüsse von außen<br />

und Konfrontationen mit Familie und Gesellschaft sowohl Selbstachtung<br />

als auch Selbsthass bestimmen und verändern können. Gezeigt<br />

wird, wie gesellschaftliche Erwartungen und Normen, die nach Anpassung<br />

verlangen, Menschen unter Druck setzen können, sodass die eigene<br />

Individualität zu zerbrechen droht und Anlass für Konflikte mit sich<br />

selbst bietet. (sg)<br />

3./7./14./18./21./28./30.12.<br />

Lokremise<br />

Grünbergstr. 7<br />

Ch-9000 St. Gallen<br />

www.theatersg.ch<br />

MUSIKTheaTer<br />

D-Biberach<br />

Broadway‘s lights<br />

Das Nationale Opernund<br />

Balletttheater aus<br />

Kharkiv, ukraine bringt<br />

in der brillanten Musical-Show<br />

weltberühmte<br />

Musicalfiguren auf<br />

einer Bühne zusammen<br />

und präsentiert<br />

die besten lieder, Ensembles,<br />

Chöre und<br />

tanznummer der beliebtesten<br />

Musicals.<br />

Stadthalle Biberach<br />

04.12., 19.30 Uhr<br />

www.kulturkalenderbiberach.de<br />

CH-Zürich<br />

Ds Lied vo de Bahnhöf<br />

Ein Musiktheaterabend<br />

in Erinnerung an Mani<br />

Matter, der die Menschen<br />

genau beobachtet<br />

und sie auf liebeund<br />

humorvolle Weise,<br />

ironisch aber nie zynisch,<br />

besungen hat.<br />

Theater rigiblick<br />

06.12., 20 Uhr<br />

www.theater-rigiblick.ch<br />

CH-Zürich<br />

Disney „Die Schöne<br />

und das Biest“<br />

Die hinreißende liebesgeschichte<br />

von<br />

Belle und dem „Biest“<br />

kommt als Musical in<br />

der deutschsprachigen<br />

Inszenierung des<br />

renommierten Budapester<br />

Operetten- und<br />

Musicaltheaters nach<br />

Zürich.<br />

Theater 11<br />

07.-18.12.<br />

www.musical.ch<br />

TaNz<br />

CH-Schaffhausen<br />

„Wild thoughts“ /<br />

„Why are People<br />

clapping!?“ / „Ludo“<br />

„Im rahmen der tournee<br />

2022/23 präsentiert<br />

die National<br />

Dance Company<br />

Wales virtuoses, humorvolles,<br />

bewegendes<br />

und mitreißendes<br />

tanztheater. «Wild<br />

thoughts» von Andrea<br />

Costanzo Martini zelebriert<br />

furchtlosen tanz<br />

voller Spielfreude und<br />

Witz.<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

01.12., 19.30 Uhr<br />

www.stadttheatersh.ch<br />

D-Biberach<br />

„Schneewittchen und<br />

die sieben Zwerge“<br />

Das Nationale Opernund<br />

Baletttheater aus<br />

Kharkiv, ukraine, gilt<br />

als größtes Opernhaus<br />

Europas. Das märchenhafte<br />

Ballett verzaubert<br />

mit romantischen Szenen,<br />

lustigen Zwergen<br />

und dem unerschütterlichen<br />

Glauben an das<br />

Gute.<br />

Stadthalle Biberach<br />

03.12., 19 Uhr<br />

www.kulturkalenderbiberach.de<br />

CH-Häggenschwil<br />

„Wiibli ond Mandli“<br />

Geschlechterrollen<br />

nach appenzellerart<br />

Eine musikalisch tänzerische<br />

Performance<br />

mit alten Appenzeller<br />

Volksliedern zur Frage,<br />

was Weiblichkeit und<br />

Männlichkeit bedeutet.<br />

Ein verspieltes Stück<br />

mit Jodel, Klavier und<br />

träfem innerrhoder<br />

Dialekt.<br />

Bären häggenschwil<br />

04.12., 10.45 Uhr<br />

www.kulturimbaeren.ch<br />

CH-Steckborn<br />

Cie Linga „Cosmos“<br />

Eine Zusammenarbeit<br />

zwischen der Compagnie<br />

linga und dem<br />

elektro-tradtionellen<br />

Duo „l‘ombre de la<br />

bête“ aus Nantes. Zum<br />

hypnotischen Sound<br />

verschmelzen die tänzer*innen<br />

zu einem<br />

performativen Organismus.


Kultur<br />

93<br />

Anzeige<br />

© Nikola Konstantin<br />

© Martin Sigmund/ LTT<br />

räuBerHöHlE<br />

In Ravensburg treiben „Die drei Räuber“ am 4. <strong>Dezember</strong> ihr Unwesen.<br />

Das Landestheater Tübingen ist mit dem Familienstück für Kinder ab<br />

6 Jahren nach dem Bilderbuch von Tomi Unger zu Gast auf der Konzerthaus-Bühne.<br />

Der erste hat eine Donnerbüchse, der zweite einen mit<br />

Pfeffer gefüllten Blasebalg, der dritte ein großes, rotes Beil: Das sind die<br />

drei Räuber. Sie leben tief im Wald und am liebsten überfallen sie Reisekutschen.<br />

Doch eines Tages sind keine Wertsachen in der Kutsche, sondern<br />

das Mädchen Tiffany. Eine überraschende und vergnügliche Geschichte<br />

beginnt. In der Tourist Information Ravensburg am Marienplatz<br />

werden spezielle Familienkarten angeboten.<br />

04.12., 15 Uhr<br />

Konzerthaus ravensburg<br />

Wilhelmstr. 3<br />

D-88212 ravensburg<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

Mutter und Tochter Faber sorgen für eine heitere Weihnachtslesung in<br />

Überlingen.<br />

weihnachten<br />

uND DIE lIEBE<br />

Man kennt sie aus TV-Produktionen wie den „Rosenheim Cops“, „Soko<br />

5113“, „Hubert und Staller“ oder „Dahoam is dahoam“: Auf Einladung<br />

der MJW Eventagentur Überlingen präsentieren die Schauspielerinnen<br />

Veronika und Annabel Faber im Rathaus-Café Überlingen die Weihnachtslesung<br />

„Heitere Geschichten rund um Weihnachten“. Dabei stimmen<br />

Mutter und Tochter auf die „stade Zeit“ ein – mit Heiterem und Besinnlichem<br />

aus der Feder bekannter Autoren.<br />

Einen Tag später ist Bestsellerautorin Bettina Storks zu Gast im Ochsenstüble.<br />

Nach dem großen Erfolg im August liest sie erneut aus ihrem<br />

Roman „Die Poesie der Liebe“, der von der Beziehung zwischen Ingeborg<br />

Bachmann und Max Frisch handelt. (bz)<br />

11.12., 16 Uhr | Weihnachtslesung<br />

Rathaus-Café „Café & Wein“, Münsterstraße 15-17<br />

12.12., 19 Uhr | Lesung Bettina Storks<br />

ochsenstüble im hotel ochsen, Münsterstraße 48<br />

D-88662 Überlingen<br />

www.mjw-eventmanufaktur.de<br />

Phönix Theater<br />

16.12., 20.15 Uhr |<br />

17.12., 19 Uhr<br />

www.phoenix-theater.ch<br />

D-Kempten<br />

„Schwanensee…immer<br />

wieder Schwanensee“<br />

& „Der Nussknacker“<br />

Schwanensee und der<br />

Nussknacker: Die big-<br />

Box verabschiedet sich<br />

mit zwei herausragenden<br />

Ballettaufführungen<br />

aus dem Jahr 2022<br />

und macht lust auf<br />

2023.<br />

bigBox allgäu<br />

30.12., 15 Uhr | 20 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

LeSUNGeN<br />

CH-Diessenhofen<br />

adventsfenster mit<br />

alfred huggenberger-<br />

Lesung<br />

Erwin Schatzmann<br />

(Holzbildhauer, Aphorismen-Dichter,<br />

Bauernsohn und vieles<br />

mehr) betrachtet<br />

in einer performativen<br />

lesung das literarische<br />

Werk von Alfred Huggenberger.<br />

Museum kunst + wissen<br />

08.12., 18 Uhr<br />

www.diessenhofen.<br />

ch/museum<br />

CH-Zürich<br />

ein Wintermärchen<br />

für Groß und Klein<br />

Im Kunsthaus Zürich<br />

weihnachtet es sehr.<br />

Neben der Ausstellung<br />

wird gelesen, gemalt,<br />

gehört und weihnachtliche<br />

Kunst mit allen<br />

Sinnen erlebt.<br />

Kunsthaus<br />

11.12., 16.15 Uhr<br />

www.kunsthaus.ch<br />

A-Bregenz<br />

Buchpräsentation:<br />

rudolf Wacker – anton<br />

reichel. Briefwechsel<br />

1924 bis<br />

1936<br />

Das Buch befasst sich<br />

mit dem umfangreichen<br />

Briefwechsel zwischen<br />

dem Bregenzer<br />

Künstler rudolf Wacker<br />

und dem Direktor der<br />

Wiener Albertina Anton<br />

reichel und gibt spannende<br />

Einblicke in Wackers<br />

lebenswelt.<br />

Vorarlberg Museum<br />

14.12., 19 Uhr<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

D-Konstanz<br />

Weihnachtliche Lesung<br />

mit anne rohde<br />

und Patrick o. Beck<br />

In der stimmungsvollen<br />

Atmosphäre des<br />

Zunftsaals lesen die<br />

beiden Schauspieler<br />

weihnachtliche Geschichten.<br />

Anmeldung<br />

erforderlich bei katharina.schlude@konstanz.de<br />

rosgartenmuseum<br />

17.12., 17 Uhr<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-überlingen<br />

Der romantiker vom<br />

Bodensee.<br />

lesung und Gespräch<br />

mit Jochen Hieber zu<br />

Martin Walser. Einblicke<br />

in fast 75 Schriftstellerjahre.<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Nußdorf<br />

4.12., 11 Uhr<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

Lesung und Gespräch<br />

mit rebecca Salm zu<br />

ihrem Debüt: „Die<br />

Dinge beim Namen<br />

nennen“.<br />

12 eng miteinander<br />

verwobene Geschichten<br />

aus einem Dorf.<br />

Theaterwerkstatt<br />

Gleis 5<br />

15.12., 20 Uhr<br />

www.theaterwerkstatt.ch


JETZT an<br />

Weihnachten<br />

denken!<br />

JAHRESKARTE BUCHEN &EIN STÜCK FREUDE VERSCHENKEN!<br />

Frühling, Sommer Herbst und Winter. Erleben Sie die Blumeninsel<br />

365 Tage im Jahr und entdecken Sie eine bunte Vielfalt an<br />

Pflanzen mit der Mainau-Jahreskarte. Zum Verschenken oder<br />

für das eigene Inselerlebnis.<br />

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DEJA-Vu<br />

95<br />

„Tea Time“<br />

miT ingrid noll<br />

am lugenhof<br />

Ingrid Noll, die Grand Dame des deutschen Krimis,<br />

hat in Owingen ihr neues Buch „Tea Time“<br />

vorgestellt. Der zur Frankfurter Buchmesse erschienene<br />

Roman stand an diesem Abend bereits<br />

auf Platz 9 der Spiegel Bestsellerliste. Nach<br />

der Lesung beantwortete die 87-Jährige viele<br />

Fragen zu ihrem kreativen Schreiben und ließ<br />

ihr Publikum wissen, wie sich neue Themen<br />

und ihre Hauptfiguren quasi selbst bei ihr vorstellen.<br />

Mit einem verschmitzten Lächeln plauderte<br />

Deutschlands wohl bekannteste Krimiautorin<br />

über ihre Protagonistinnen, deren Ticks<br />

und unliebsame Männer. Die Gäste der MJW<br />

EventManufaktur erlebten in der Gutsscheune<br />

am Lugenhof einen spannenden Abend, der<br />

viel zu schnell zu Ende ging.<br />

TExT: ANTJE EFKES<br />

FOTOS: NIcOLE czERWONIAK<br />

lichT und glanz<br />

Mit einer großen Glamour-Party wurde die Eröffnung des zentral<br />

in Konstanz gelegenen „GLOW! creators auf Beauty“ gefeiert. Die<br />

Schönheitschirurgen Dr. Gunnar Hübner und Dr. Nina Römer sowie<br />

das Team aus Frisören und Kosmetikerinnen freuten sich, mit über<br />

100 Gästen auf das neue Beautykonzept anstoßen zu können.<br />

TExT uND FOTOS: MARIA PEScHERS<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


96 Deja-Vu<br />

2 Good<br />

2 Jahre Juwelier etter & Denzel in Konstanz:<br />

Zum Geburtstagsfest schnürten Desirée etter<br />

und ulrika Denzel ein großes Geschenk-Paket:<br />

ein glamouröser abend mit der Präsentation<br />

der neuesten Schmucklinie von niessing. Geschäftsführer<br />

Sandro erl und die maßgebliche<br />

Designerin nina Friesleben-Laue präsentierten<br />

die neue Linie, und als Überraschung gab’s für<br />

die Geburtstagskinder zwei eigens entworfene<br />

Schmuckstücke. Da glänzten nicht nur<br />

Schmuck und Augen um die Wette. Auf zwei<br />

wunderschön thematisch dekorierten etagen<br />

tummelten sich die illustren Gäste und genossen<br />

ambiente, Champagner und das exzellente<br />

Fingerfood von Spitzenkoch Patrick Stier aus<br />

dem Papageno. ein glanzvoller abend!<br />

TexT: MARKuS HOTZ<br />

FOTOS: MARiA PeScHeRS<br />

10 Jahre GenussGipfel<br />

Der vom MLR (Ministerium für ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) jährlich<br />

organisierte Genussgipfel findet zum zehnten Jubiläum erneut in Ravensburg statt: Zusammen<br />

mit Organisatoren wie der Marketinggesellschaft Baden- Württemberg, Tourismus Marketing<br />

Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule in Ravensburg war bereits der erste Genussgipfel<br />

im Schwörsaal des Waaghauses. Auch diesmal war der Saal voller Fragen und Antworten<br />

rund um eine zukunftsfähige Lebensmittelkultur, mit Diskursen zwischen Gastronomen,<br />

Alumni der DHBW und ehemaligen sowie neu gewählten Genussbotschaftern.<br />

TexT unD FOTOS: niSA ARSLAn<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


Deja-Vu<br />

97<br />

alle Jahre<br />

wieder<br />

elke Odermatt mit Team und Partnern<br />

brachte in Kreuzlingen schon am 1. november<br />

weihnachtliche Vorfreude in die Herzen<br />

ihrer Gäste. Festlich geschmückt leuchtete<br />

das „wohngefühl“ und umfing Freunde,<br />

Kollegen und Kundinnen mit Wohlfühl-<br />

Atmosphäre. Wieviel hundert Kugeln und<br />

Schmuckstücke hängen wohl am Weihnachtsbaum?<br />

Das jährliche Rätsel ist<br />

spannend, der wunderbare Baum etwas<br />

ganz Besonderes.<br />

TexT unD FOTOS: MARiA PeScHeRS<br />

herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

ein Grund zum Feiern: Das Hampton by Hilton in Konstanz<br />

hat seinen ersten Geburtstag gefeiert. Das Haus, das<br />

als erstes Hilton-Franchiseprojekt der nOVuM Hospitality<br />

betrieben wird, verfügt über eine gehobene ausstattung<br />

mit 183 Gästezimmern und einem rund um die uhr geöffneten<br />

Fitnessstudio. clive Patrick Scheibe, cOO der<br />

nOVuM Hospitality, begrüßte die Gäste in stimmungsvoller<br />

atmosphäre zu diesem besonderen ehrentag.<br />

Das Hotel ist in nur einem Jahr zu einer festen Größe im<br />

schönen Konstanz geworden.<br />

TexT: JOcHen A. LOHMAR<br />

FOTO: HAMPTOn By HiLTOn<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


98 DEjA-VU<br />

LiChT- und<br />

durChBLiCKer<br />

Das „Marken Who is Who“ der Foto-Welt war<br />

wieder einmal zu Gast im „Il Boccone“ beim<br />

Team vom Fotofachgeschäft Lichtblick. Alle<br />

namhaften Player waren zugegen, mit kompetenten<br />

Teams und den Neuheiten im Gepäck.<br />

so kommt die Region wieder einmal in den<br />

exklusiven Genuss von Fototechnik-Innovationen,<br />

die es so geballt in der weiten Region nirgends<br />

gibt. Zwei Tage lang eine ganze Etage<br />

mit 500 qm im schicken Restaurant voller<br />

technischer und auch kulinarischer Leckerbissen.<br />

Da macht es bei einigen „Klick“…<br />

TExT UND FOTOs: MARKUs HOTZ<br />

GroSSer Bahnhof in der<br />

neuen MarKThaLLe reiChenau<br />

Zur offiziellen Eröffnungsfeier des INDIGO Inklusionsbetriebs konnten die Geschäftsführer<br />

Andreas Effinger und Dr. Ralf Rosbach am 12. November weit über 100 Gäste begrüßen.<br />

Lokale Prominenz, Baubeteiligte, Geschäftspartner, Förderer, Freunde und Mitarbeiter erlebten<br />

ein herrliches Fest und wurden von allerlei Köstlichkeiten des hauseigenen Bistros<br />

rundherum verwöhnt. Am Ende waren sich alle einig: die MARKTHALLE REICHENAU ist ein<br />

Leuchtturm, der die Inklusionsidee vorbildlich umsetzt.<br />

TExT UND FOTOs: HELMUT sCHAM (BFF)<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


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78462 Konstanz |Gerichtsgasse14 |+49 (0)7531 916 3300|Öffnungszeiten: Mo -Fr10.00 bis 18.30 Uhr, Sa 09.30 bis 14.00 Uhr


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