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Schaffenrath, Muttergottes_165x230_2022 web

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Vorwort<br />

Nachdem ich im Frühjahr 2017 in den Pfarrgemeinderat der Dompfarre St.<br />

Jakob gewählt worden war, sah ich mich nach einer Möglichkeit um, wie<br />

ich mich als Klassischer Philologe mit einem ausgewiesenen Forschungsschwerpunkt<br />

in der lateinischen Literatur, die in der Neuzeit geschrieben wurde,<br />

am besten in die Arbeit einbringen könnte. Jeder weiß, dass der Innsbrucker<br />

Dom durch das von Lucas Cranach d. Ä. geschaffene Mariahilf-Bild über die<br />

Grenzen der Stadt und des Landes hinaus bekannt ist. Nur wenigen ist bewusst,<br />

dass die Kirche auch in einem eigenen lateinischen Epos gefeiert wurde und dadurch<br />

ihren Platz in der europäischen Literaturgeschichte erlangt hat – „Was<br />

bleibt aber, stiften die Dichter!“ So habe ich mich entschlossen, dieses Epos für<br />

eine breitere Leserschaft zu erschließen, und es war mir eine große Freude, dass<br />

ich beim Abschluss meiner Tätigkeit für den Pfarrgemeinderat das Manuskript<br />

des vorliegenden Buchs vorstellen konnte. Es ist ausdrücklich nicht (nur) für die<br />

einschlägige Fachwelt, sondern für alle geschrieben, die sich für die Geschichte<br />

des Mariahilf-Bildes und für die Literaturgeschichte Tirols interessieren.<br />

Ich bedanke mich bei Frau Eva Rammer, die eine frühe Version der deutschen<br />

Übersetzung kritisch durchgesehen hat, und bei Dr. Patryk Michał Ryczkowski<br />

für die genaue Lektüre der Einleitung. Für schnelle und unkomplizierte Hilfe<br />

bei den Abbildungen danke ich Arno Cincelli von der Diözese Innsbruck, Roland<br />

Sila vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und Reinhold Sigl von der<br />

Dompfarre St. Jakob. Dem Ludwig Boltzmann Institut für Neulateinische Studien<br />

gebührt Dank für die Übernahme eines Teils der Druckkosten.<br />

Florian <strong>Schaffenrath</strong><br />

Innsbruck, im März <strong>2022</strong><br />

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