07.12.2022 Aufrufe

Die Besten - Das Immobilienmagazin

Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.

Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.

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2022/2023<br />

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DIE BESTEN<br />

DAS IMMOBILIENMAGAZIN<br />

INTERNATIONALES DESIGN<br />

Marcel Eberharter gewinnt gleich drei German Design Awards. Seite 4<br />

SMARTES ENERGIEKONZEPT<br />

In der Seestadt Aspernwirdviel geforscht. Seite 8<br />

AUF KLEINSTEM RAUM<br />

Tiny Homes liegen im Trend. Seite 66


DIE BESTEN IMMOBILIEN 3<br />

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BITTE EINZUTRETEN<br />

AUS DEM INHALT<br />

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BILD: SN/RICHARD SCHNABLER<br />

Vorwort<br />

<strong>Das</strong> Thema Wohnen ist in diesen Tagen stark unter Druck<br />

geraten: Steigende Zinsen, strengereKreditvergaben,<br />

weniger Baugenehmigungen und vor allem die dramatisch<br />

angestiegenen Energiepreise haben so manchen Traum platzen<br />

lassen. Doch damit sollte man sich nicht abfinden. Denn Wohnen<br />

ist nicht nur ein Bedürfnis und eine Notwendigkeit, es ist auch Genuss.<br />

Gerade der Trend zum Cocooning zeigt, dass sich die Menschen<br />

gerne in die eigenen vier Wände zurückziehen, wenn draußen<br />

Sturmwolken aufziehen.<br />

<strong>Das</strong> muss nicht immer gleich das große Einfamilienhaus im Grünen<br />

sein. Immer mehr Menschen folgen dem Trend zur Nachhaltigkeit<br />

und reduzieren ihren Wohnraum auf jene Fläche, die sie auch wirklich<br />

brauchen. Dafür lebt man einen Lebensstil, der sich damit auch<br />

verträgt: gesund, nachhaltig, stringent. Genauso sollen auch die<br />

Wohnräume sein. Nachhaltigkeit und gesunde Baustoffe haben<br />

längst das Immobilienwesen erfasst und sind inzwischen in aller<br />

Munde. Werneu baut, kommt ohne entsprechende Zertifizierung<br />

kaum mehr durch.<br />

<strong>Das</strong> ist gut so: Denn viel zu lange wurden einfache und günstige<br />

Bauweisen, Ausstattungen und Materialien verwendet, ohne<br />

Rücksicht darauf, dass sich Menschen hier wahrscheinlich<br />

jahrzehntelang aufhalten werden. Darauf wirdjetzt mehr Rücksicht<br />

genommen, denn die Bewohnerinnen und Bewohner fordern<br />

bestimmte Kriterien ein.<br />

Viel Lesevergnügen wünscht<br />

Bernhard Schreglmann<br />

Internationales Innendesign 4–7<br />

Nachhaltige Energie in Aspern 8–11<br />

BERNHARD.SCHREGLMANN@SN.AT<br />

Verkauf der Casa Austria 16–17<br />

Modularer Holzbau 22–25<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> –das <strong>Immobilienmagazin</strong>“ ist eine Verlagsbeilage der<br />

SalzburgerNachrichten Verlagsges.m.b.H.&Co. KG vom4.November 2022.<br />

Herausgeber: Dr.Max <strong>Das</strong>ch<br />

Redaktion: BernhardSchreglmann BA,MA(Leitung); Günter Baumgartner, Bakk. Komm.,<br />

Christine Gnahn MA, Dr.Daniela Müller, Judith Neuhuber M.A.,Jörg Ransmayr, BA, MA,<br />

Mag.Gernot Stadler<br />

Projektbetreuung: KarinRupp, Tel.: +43 662/8373-265,karin.rupp@sn.at<br />

Produktmanagement: Mag. Corina Obermaier<br />

Lektorat: Hanna Ablinger BEd,MattiasFeldner MA, Mag.JohannesKugler<br />

Grafik:Mario Taferner MSc, KerstinLittke<br />

Titelbild: Richard Schnabler<br />

Druck: Ferdinand Berger &SöhneGes.m.b.H., Wienerstraße 80,3580Horn<br />

Medieninhaber: Salzburger Nachrichten, Karolingerstraße 40,<br />

5021Salzburg,Tel.:+43 662 /8373-0,www.SN.at<br />

OFFENLEGUNG GEMÄSS §25DES MEDIENGESETZES:<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> –das <strong>Immobilienmagazin</strong>“ ist ein unabhängiges Magazin, das von der Salzburger<br />

Nachrichten Verlagsges.m.b.H. &Co. KG herausgegeben, produziertund verlegt wird.<br />

Copyright 2022by„SalzburgerNachrichten“.<br />

AlleRechte, insbesondere desNachdrucks, sowieDruckfehler und Irrtümervorbehalten.<br />

Wandfarben: Mehr Gesundheit 32–35<br />

<strong>Die</strong> schönsten Pools 38–41<br />

Historischer Wohnraum 54–57<br />

Spitzenkoch baut am Pogusch 60–63<br />

Tiny Homes: Auf kleinstem Raum 66–68<br />

Büros im Open Space 74–76<br />

Watzmannblick für alle 78–79


4 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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INNENRAUMGESTALTUNG<br />

„Unser Ziel<br />

ist es nicht,<br />

weiße Wände<br />

zu gestalten“<br />

Marcel Eberharter hat in London eine<br />

Innenarchitekturausbildung absolviert und<br />

jahrelang bei Größen der britischen Szene<br />

gearbeitet. Jetzt hat er das Innenarchitekturbüro<br />

Eberharter aus der Stadt Salzburg auf<br />

internationales Niveau gebracht und nun auch<br />

beim German Design Awardabgeräumt.<br />

Der German Design Award (GDA) gehört zu den wichtigsten<br />

Designpreisen weltweit. Jetzt hat die Raumgestaltung Eberharter<br />

aus der Stadt Salzburg gleich drei davon gewonnen.<br />

SN: Wiekommt man zu einer solchen Auszeichnung?<br />

Marcel Eberharter: Ein Kunde hat uns gefragt, warum wir dort nicht<br />

einreichen. <strong>Das</strong> war bisher nicht unsere Priorität, deshalb haben wir<br />

uns entschlossen, es einmal zu versuchen, sind das aber sehr bescheiden<br />

angegangen. Wirbekamen dann die Bestätigung, dass drei Projekte<br />

von uns unter den Top10sind, was uns sehr gefreut hat, denn da<br />

werden sehr viele Projekte, vor allem aus Deutschland, aber auch aus<br />

der Schweiz und anderen Ländern, eingereicht. Wirwurden dann zur<br />

Präsentation nach Frankfurt eingeladen, was aber der Pandemie zum<br />

Opfer fiel, so haben wir es über Videokonferenz machen müssen.<br />

Tatsächlich haben wir dann in drei Bereichen den Award „Excellent<br />

Architecture“ bekommen, und zwar für das Projekt „Haus am See“<br />

am Obertrumer See, das Restaurant Goldader in Tamsweg und Senn’s<br />

Restaurant im Gusswerk in Salzburg.<br />

SN: Wieerklären Sie sich einen solchen Erfolg?<br />

Wir haben nicht auf den Award hingeplant, sondern sind ein Betrieb,<br />

der ganzheitlich denkt. Bei uns wirdalles von Abis Z, von der Planung<br />

bis zur Bauaufsicht im Teamwork gemacht. Als ich unseren Leuten das


DIE BESTEN IMMOBILIEN 5<br />

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INNENRAUMGESTALTUNG<br />

BILD: SN/RICHARD SCHNABLER


6 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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INNENRAUMGESTALTUNG<br />

Senn’sRestaurant im Salzburger Gusswerk.<br />

BILD: SN/EBERHARTER<br />

Alpines Flair im urbanen Umfeld.<br />

BILD: SN/CHRISTIAN KOSMAIER<br />

Gemütliches Ambiente im „Haus am See“.<br />

BILD: SN/EBERHARTER<br />

Ergebnis verkündet habe, ist ein richtiger Ruck durch das Team gegangen,<br />

weil jeder seinen Part am großen Ganzen hatte.<br />

SN: Warum sind es gleich drei Preise geworden?<br />

Jedes der drei Projekte ist vollkommen anders. Beim „Haus am See“<br />

geht es um Wohnraum in einem Privathaus, beim Restaurant Goldader<br />

hingegen handelt es sich um ein regionales Restaurantkonzept, wo es<br />

auch Tagungen und Seminare gibt. Und bei Senn’s ging es darum,<br />

durch internationales Design im Bereich Welcome/Lobby und Bar Akzente<br />

für das Sternelokal zu setzen.<br />

SN: Welchen Wert hat der German Design Award?<br />

Der Preis hat in der gesamten Designszene, also nicht nur beim Interieur,einen<br />

hohen Stellenwert, Preisträger waren auch TomDixon oder<br />

Zaha Hadid. Es geht auch um Produktdesign, das können Roboter<br />

ebenso sein wie ein Projekt für Landschaftsarchitektur. Auch Gerald<br />

Kiska hat hier schon gewonnen. Für uns ist das deshalb eine hohe Anerkennung<br />

für die Entwicklung, die unser Designbüroinden vergangenen<br />

Jahren gemacht hat.<br />

SN: Wiegehen Sie an Interieurprojekte heran?<br />

<strong>Die</strong> erste Frage ist immer: Was will der Kunde? Es geht also um ein<br />

Grundkonzept, um das wir unsereErfahrung und vor allem unser Materialwissen<br />

einbringen. <strong>Das</strong> Ganze geht bis zur Bauaufsicht und der<br />

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„Schlüsselübergabe“. Wichtig ist, dass solche Projekte immer eine gewisse<br />

Vorlaufzeit brauchen, denn die Qualität steht an erster Stelle. Zuerst<br />

müssen wir uns ein Raumbild schaffen, bevor es an kleinteilige Elemente<br />

geht. Also Böden, Wände, welche Übergänge gibt es etwa bei<br />

den Materialien Mauer, Glas, Metall? Bei der Decke geht es auch um<br />

Akustik, Kühlung und anderetechnische Details, die wir alle einarbeiten.<br />

Ganz wichtig ist aber: Wirverwenden keine Handelsware, sondern<br />

planen und produzieren alles genauso, wie es für den Kunden passt,<br />

wir sind kein klassisches Möbelhaus.<br />

SN: <strong>Das</strong> heißt, jedes Möbelstück wird individuell<br />

geplant und produziert?<br />

Ja. Wirschaffen eine Atmosphäre, eine persönliche Note, eben ein individuelles<br />

Ambiente. <strong>Das</strong> ist, was die Kunden erwarten. <strong>Die</strong>schauen<br />

sich schonimVorfeld an, wer wir sind, dass ichetwainLondonDesign<br />

studiertund dort auch gearbeitet habe, istganzwichtig.<br />

SN: Und wer produziert dann all die Einrichtungsstücke?<br />

Wir haben eine Menge an Gewerken von Elektro über Installateure,<br />

Tischler,Steinmetze bis zu Metallverarbeitern. <strong>Die</strong>ses Netzwerk haben<br />

wir uns über Jahreaufgebaut. <strong>Das</strong> sind in Summe etwa 50 Firmen, die<br />

50 bis 60 Prozent ihres Volumens im Jahr für unsereProjekte aufwenden.<br />

Dabei denken wir so regional wie möglich, der am weitesten entfernte<br />

Partner sitzt in Wien, der nächste hier in Salzburg in der Augusti-


DIE BESTEN IMMOBILIEN 7<br />

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INNENRAUMGESTALTUNG<br />

Essbereich im Restaurant Goldader im Lungau.<br />

BILD: SN/CHRISTIAN KOSMAIER<br />

nergasse. <strong>Das</strong> ist auch wichtig, weil wir ja auf der Baustelle sind. Für ein<br />

größeres Projekt in Wien haben wir viele oberösterreichische Firmen<br />

beteiligt, das kam gut an, denn Individuelles kann man nur mit regionalen<br />

Firmen machen.<br />

SN: Ist das nicht schwierig zu organisieren?<br />

Es ist ein Balanceakt, einen internationalen Ansatz und die Materialvielfalt<br />

umzusetzen und zu wissen: Werkann das bearbeiten? Aber das ist<br />

unser USP.Unser Design ist leichter,modernund trotzdem brauchen<br />

wir dafür auch so manches alte Gewerbe, zum Beispiel Gürtler,die mit<br />

Messing, Kupfer oder Bronze arbeiten. Für ein ganz spezielles Projekt<br />

haben wir im Bereich Beleuchtung jemanden gesucht, der mit Neonleuchten<br />

arbeiten kann. Eine Firma in der Moosstraße hier in Salzburg<br />

hat es dann geschafft, eine 15 Meter lange 3D-Schlange aus Neon zu<br />

bauen.<br />

SN: <strong>Das</strong> geht alles über den Bereich „Einrichtung“ hinaus!<br />

Man muss zuerst die Frage beantworten: Wasist Innenarchitektur tatsächlich?<br />

<strong>Das</strong> ist nicht reglementiert, tatsächlich ist es ganz etwas anderes,<br />

als einen Raum einzurichten. Gerade wenn es auch um das<br />

Technische geht, ist es ganz wichtig, wenn man wie wir zehn Personen<br />

in der Planungsabteilung hat, unter denen auch Diplomingenieureoder<br />

Ingenieuresind, weil –wie gesagt –auch die Bauleitung bei uns liegt. Es<br />

geht nicht nur um Oberflächen, sondern auch um Statikfragen, Zwi-<br />

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schenwände, Deckenöffnungen und viele Themen mehr, die zum<br />

kompletten Innenausbau gehören. Wir schaffen mit Zonierungen für<br />

die einzelnen Bereiche die Basis dafür.<br />

SN: Kommt es da nicht auch zu Konflikten mit<br />

den Architekten?<br />

Auf internationaler Ebene gibt es eine klare Aufteilung in Architekten,<br />

die die Hülle planen, Innenarchitekten, die den Innenausbau übernehmen,<br />

und Landschaftsarchitekten, die den Außenbereich gestalten.<br />

<strong>Das</strong> gibt es bei uns schon auch, dass sich also der Architekt mit der<br />

Hülle, der Zufahrt, den Garagen befasst. Wenn dieses „Korsett“ steht,<br />

kommen wir ins Spiel und planen den Grundriss der Räume, die Zonierungen<br />

etc. Aber natürlich muss dafür ein gegenseitiger Zusammenarbeitswille<br />

bestehen. Unser Ziel ist es nicht, weiße Wände zu<br />

gestalten. Man muss vermitteln: Wir arbeiten für den Mehrwert des<br />

Kunden.<br />

SN: Ihre Auftraggeber sind alles Private?<br />

Unser nächster Schritt ist, auch mit Bauträgern zuarbeiten, die ein<br />

gewisses Level haben, und wir befassen uns auch mit Fragen wie der<br />

Gestaltung der Tiefgarage oder der Frage, ob ein Lift wirklich nur eine<br />

Blechschachtel sein muss. Wirmachen komplette Innenraumvorschläge<br />

inklusive 3D-Animation. Ob die Käufer das dann aber mit uns umsetzen<br />

wollen, ist deren Entscheidung. Bernhard Schreglmann


8 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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NACHHALTIGE ENERGIE<br />

Smarte Energie<br />

in der Seestadt<br />

<strong>Die</strong> sichereund nachhaltige Versorgung mit Energie ist eine der wichtigsten Zukunftsfragen.<br />

In der Seestadt Aspernwirdintensiv geforscht und vor allem der Frage nachgegangen,<br />

wie Städte der Zukunft klimafreundlich funktionieren können.<br />

<strong>Die</strong> Energiekrise macht uns zu schaffen und führt den Verantwortlichen<br />

im Immobilienbereich vor Augen, wie wichtig –auch<br />

der Klimawandel trägt dazu bei –nachhaltiges Bauen mit ausgeklügelten<br />

Energiekonzepten ist. Ein solches Best-Practice-Beispiel<br />

stellt „Aspern –<strong>Die</strong> Seestadt Wiens“ dar. Sie ist eines der größten<br />

Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis in die 2030er-Jahre wird im<br />

Nordosten Wiens –im22. Wiener Gemeindebezirk –ein neues regionales<br />

Zentrum gebaut. In mehreren Etappen werden hochwertiger<br />

Wohnraum für mehr als 25.000 Menschen und über 20.000 Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze entstehen.<br />

Auf dem Fundament innovativer Konzepte wächst ein nachhaltiger<br />

Stadtteil, der hohe Lebensqualität mit dynamischer Wirtschaftskraft<br />

verbindet. <strong>Die</strong> Seestadt ist ein Gemeinschaftsprojekt. Als Entwicklungsgesellschaft<br />

fungiert die Wien 3420 Aspern Development AG,<br />

die mit vielen Partnern zusammenarbeitet. Dabei ist die Seestadt ein<br />

PPP-Projekt mit den öffentlichen Eigentümern Stadt Wien, vertreten<br />

durch die Wirtschaftsagentur Wien, der Republik über die Bundesimmobilienagentur<br />

bzw. ARE sowie der Vienna Insurance Group und<br />

der Erste Bank als privaten.<br />

„Durch diese Eigentümerstruktur und die schiere Größe des Entwicklungsgebiets<br />

konnten wir einen sehr zitatmutigen Masterplan und<br />

einen langen Entwicklungshorizont ansetzen. Deshalb sind auch unsereurbanen<br />

Strategien, vom Energiekonzept bis zur Mobilität, langfristig<br />

wirksam und können trotzdem immer weiter verbessert und<br />

adaptiert werden“, erklärt Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender<br />

der Wien 3420.<br />

<strong>Die</strong> AspernSmart City Research (ASCR) wurde 2013 von Siemens,<br />

Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und der Wirtschaftsagentur<br />

Wien gegründet. Dabei handelt es sich um das größte Energieforschungsprojekt<br />

Europas. Mithilfe von Echtdaten aus der Seestadt wird<br />

an zukunftsorientierten Energielösungen geforscht. Es geht um Forschung<br />

zum Thema Smart Building (Optimierung des Energiebedarfs),<br />

Smart Grid (intelligente Netze), Smart User (nutzerorientierte Technologien)<br />

und Smart ICT (Vernetzung).<br />

Sehr hohe Gebäudequalität<br />

Für alle Gebäude in der Seestadt Süd, dabei handelt es sich um die<br />

erste Ausbauphase südlich des Sees, galt die Vorgabe, beim TQB-<br />

Standard (Total Quality of Building) mindestens 750 Punkte zu erreichen.<br />

Im Norden wurde der Minimalstandard mit 800 taxiert. <strong>Die</strong>ser<br />

Bewertungsstandard, bei dem maximal 1000 Punkte in den Kategori-<br />

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en Standort und Ausstattung, Wirtschaftlichkeit und technische Qualität,<br />

Energie und Versorgung, Gesundheit und Komfort sowie<br />

Ressourceneffizienz erreicht werden können, wurde von der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) festgelegt. Für<br />

die Bewertung der Gebäude in der Seestadt Aspernwirdeine eigene<br />

Online-Bewertungsplattform angeboten. „Dank der Kooperation mit<br />

der ÖGNB war es in der Seestadt schon vor zehn Jahren möglich, einen<br />

extrem hohen Nachhaltigkeitslevel als Bedingung für jedes Projekt<br />

zu implementieren. <strong>Die</strong> Tatsache, dass wir hier sogar noch fordernder<br />

werden konnten, zeigt auch, dass die Immobilienbranche mit uns mitgegangen<br />

und in Summe auf einem guten Wegist“, sieht Schuster die<br />

Seestädter Bemühungen bestätigt.<br />

<strong>Die</strong> Folge ist ein durchgehend extrem hoher Energieeffizienzstandard.<br />

Ein Beispiel für ein Plus-Energie-Gebäude ist das Technologiezentrum<br />

Seestadt der Wirtschaftsagentur Wien. <strong>Die</strong>s ist das erste Gebäude,<br />

das in der Seestadt überhaupt gebaut wurde. Es bietet neben<br />

den Allgemeinnutzungen wie Büroflächen, Restaurant und Seminarbereich<br />

auch Flächen für multifunktionale Nutzung im Erdgeschoß. <strong>Die</strong><br />

Bauweise ist als Skelettbau mit Ort- und Fertigteilbeton ausgeführt, mit<br />

einer hochwärmegedämmten Fassade und umlaufendem außenliegenden<br />

Sonnenschutz. Beheizung und Kühlung erfolgen über Betonkernaktivierung,<br />

Nutzung der Abwärme aus den Serverräumen und<br />

eine hocheffiziente Lüftungsanlage. Im Bauteil 1fungiert die Fernwärme<br />

Wien lediglich als Back-up für den Betrieb. Ein weiteres Musterbeispiel<br />

für ökologisches Bauen und Energieeffizienz und Testbed für die<br />

Forschung der Aspern Smart City Research (ASCR) ist das „Green-<br />

House“-Studierendenwohnheim –mit Photovoltaik, Energiespeichersystem<br />

und energieoptimierter Architektur. <strong>Das</strong> Wohnheim stellt die<br />

Energie, die seine Bewohnerinnen und Bewohner bzw. der Betrieb<br />

brauchen, selbst zur Verfügung. <strong>Das</strong> Ziel der Verantwortlichen besteht<br />

darin, sogar mehr Energie zu produzieren, als für das Wohnheim benötigt<br />

wird, und Überschüsse an das Stromnetz abzugeben („Plus-Energie“)<br />

–sozusagen ein Studierendenwohnheim als kleines Kraftwerk.<br />

Auch das Wohnbauprojekt „JAspern“, das erste Wohngebäude der<br />

Seestadt, und das Nachfolgeprojekt SEEPARQ reihen sich als positive<br />

Beispiele ein.<br />

Passivhäuser als Vorzeigeprojekte<br />

<strong>Die</strong> Seestadt-Projekte erhalten laufend klimaaktiv-Auszeichnungen.<br />

<strong>Das</strong> erste Quartiersensemble um den Hannah-Arendt-Park wurde mit<br />

dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2019 prämiert.


DIE BESTEN IMMOBILIEN 9<br />

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NACHHALTIGE ENERGIE<br />

BILD: SN/LUIZA PUIU


10 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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NACHHALTIGE ENERGIE<br />

Energiesparend: der Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt.<br />

BILD: SN/RALO MAYER 2020<br />

Baugruppe SEEPARQ (rechts im Bild) mit Ökoschwimmteich.<br />

BILD: SN/LUIZA PUIU<br />

Blick von oben auf die südliche Seestadt.<br />

BILD: SN/WIEN 3420<br />

<strong>Das</strong> Wohnbauprojekt „JAspern“, als erstes Seestädter Wohngebäude<br />

überhaupt und Pionier in diesem Ensemble, zeichnet sich durch den<br />

hohen energetischen Standard als Passivhaus aus, darüber hinaus<br />

punktet es mit einem innovativen soziokulturellen Ansatz zum Wohnen<br />

in Gemeinschaft sowie einem ökologischen Gebäude- und Freiraumkonzept<br />

und wirddadurch den differenzierten Aspekten nachhaltigen<br />

Bauens gerecht. <strong>Die</strong>s ermöglicht wohnungsbezogene Freiraumgestaltung<br />

mit Urban Gardening, intensiv begrünten Dachflächen und<br />

großräumigen Gärten. Bauprozessbegleitendes Produkt- und Chemikalienmanagement<br />

sorgt für gute Innenraumluftqualität. <strong>Das</strong> Projekt<br />

SEEPARQ umfasst 53 frei finanzierte Eigentumswohnungen mit großen<br />

Balkonen, frei gestaltbaren Wohnungsgrößen und Grundrissen.<br />

Zusätzlich gibt es auch noch Räume, die allen Bewohnerinnen und<br />

Bewohnernbzw.Benutzerinnen und Benutzerndes Hauses zur Verfügung<br />

stehen, wie Kochsalons, Gästeappartements, Terrassen, Yogastudio,<br />

Food Storage, Schwimmbiotop, Fahrradkeller, Werkstatt, ein<br />

multimodaler Veranstaltungsraum etc. <strong>Das</strong> Objekt wurde in Passivhausqualität<br />

mit Wohnraumlüftung, Raumhöhen von zumindest<br />

2,80 Meternund unter Anwendung biologischer Baustoffe errichtet.<br />

Ausgeklügelte Energielösungen<br />

Der Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt mit zirka 20.000 m²<br />

konditionierter Bruttogrundfläche wurde 2021 in Betrieb genommen<br />

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und setzt neue Maßstäbe in der innovativen Energieversorgung von<br />

Wiener Bildungseinrichtungen. Durch das ausgeklügelte Energiekonzept,<br />

welches zu hundert Prozent auf Heizen und Kühlen mittels erneuerbarer<br />

Energie vor Ort setzt, ist das Gebäude selbst an heißen Sommertagen<br />

wohltemperiert und es kann ganzjährig in einem Temperaturbereich<br />

von 23 bis 27 °C gehalten werden. Alle Decken sind bauteilaktiviert<br />

und werden von der Technik dahinter –Wärmepumpen,<br />

Erdsonden und Photovoltaik –mit Kälte oder Wärme versorgt.<br />

Im Vergleich zu konventionellen Lösungen lassen sich damit Einsparungen<br />

von über 90 Prozent der Energiekosten erzielen. Der Bildungscampus<br />

nach dem „Campus plus“-Modell ist für bis zu 1100 Kinder<br />

und Jugendliche gedacht und verfügt über einen Kindergarten, eine<br />

Volksschule, eine Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen<br />

und ein Jugendzentrum. Er wirdganzjährig und ganztägig genutzt<br />

und betrieben. Neben der begrünten Fassade, den großzügigen Grünflächen<br />

und Dachgärten gibt es in allen Geschoßen rundum laufende<br />

begehbareTerrassen, die durch außenliegende Treppen aus allen Geschoßen<br />

erreichbar sind. <strong>Die</strong> weit auskragenden Terrassen ermöglichen<br />

die Öffnung und Erweiterung der Klassenräume nach außen, sorgen<br />

aber gleichzeitig für die bauliche Beschattung der großzügigen<br />

Glasflächen und verhindern zusätzlich die sommerliche Überhitzung<br />

der Innenräume. „Derzeit gibt es meines Wissens nach kein vergleichbares<br />

Projekt, welches die Themen höchstmögliche Energieeffizienz,


DIE BESTEN IMMOBILIEN 11<br />

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NACHHALTIGE ENERGIE<br />

Der Simone-de-Beauvoir-Platz ist der zentrale Platz im Seeparkquartier,dem Businessquartier der Seestadt.<br />

BILD: SN/LUIZA PUIU<br />

hoher Autarkiegrad, Leistungs- und Bedarfsoptimierung, ganzjähriger<br />

thermischer Komfort –insbesondereSommertauglichkeit –, Leistbarkeit<br />

der Energieversorgung sowie den Aspekt des Gebäudes als Speicher<br />

und Netzdienstleister in dieser Konsequenz ausgereizt hat; und<br />

damit eine ökologisch nachhaltige und unglaublich tolle Aufenthaltsund<br />

Lernumgebung für die Nutzerinnen und Nutzer schafft“, freut sich<br />

Judith Frank, Programmleiterin des Bildungseinrichtungen-Neubauprogramms<br />

aus der Baudirektion der Stadt Wien.<br />

Klimapioniergebäude<br />

<strong>Die</strong> Wien 3420 AspernDevelopment AG kann inzwischen auf vielfältige<br />

Weiterentwicklungen im Bereich von Gebäudenachhaltigkeit und<br />

Energie aufbauen –und zusätzlich aus den Erfahrungen von Aspern<br />

Süd lernen. Deshalb wurde mit Expertinnen und Experten für Gebäude<br />

in AspernNordder neue Standard„Aspernklimafit“ formuliert –ineinem<br />

multidisziplinären Team unter der Führung von FH Technikum<br />

Wien, dem Institute of Building Research &Innovation ZT GmbH sowie<br />

Urban Innovation Vienna gemeinsam mit der Seestädter Entwicklungsgesellschaft<br />

Wien 3420. Dessen Ziel sind Gebäude, die den Anforderungen<br />

eines treibhausneutralen Lebens im Jahr 2040 entsprechen,<br />

also die Beschränkung auf 1,5 °C Erderwärmung unterstützen.<br />

Dafür gibt es detaillierte Vorgaben für die Energieeffizienz der Gebäude,<br />

die Versorgung mit erneuerbarer Energie vor allem durch Photovoltaik,<br />

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Energieflexibilität (niedriger Energiebedarf, Möglichkeit der Energiespeicherung),<br />

Klimawandelanpassung, CO 2 -Einsparungen bei der<br />

Gebäudeerrichtung (graue Energie, Material) und CO 2 -reduzierte Mobilität.<br />

Somit wurden die Anforderungen deutlich angehoben.<br />

Dafür bekämen die Bauherren ein smartes Tool an die Hand, betont<br />

Wien-3420-Vorstandsvorsitzender Schuster: „Mit dem Kriterienkatalog<br />

,Aspern klimafit‘ und dem Bewertungssystem greifen wir die Erkenntnis<br />

auf, dass es nicht die eine Lösung gibt, die für alle Projekte das<br />

Optimum sein muss. Aber wie das CO 2 eingespart werden kann, damit<br />

ein Objekt klimafit ist, kann der Bauherr nun mithilfe eines wissenschaftlich<br />

überprüften Systems transparent nachvollziehen.“<br />

Ein erster Schritt in Richtung eines besonders sparsamen Umgangs<br />

mit CO 2 im Norden sind die Projekte „Lili am See“ und „Pier 05“ an der<br />

Seestadtpromenade. Für diese zwei Hochhäuser mit Wohn- und<br />

Gewerbeanteilen wurden die anspruchsvollen Nachhaltigkeitsvorgaben,<br />

die im „Aspernklimafit“-Standardfestgelegt sind, bereits im<br />

Grundstücksvergabeverfahren definiert.<br />

In Kürze starten dazu die Architekturwettbewerbe. Und auch der soeben<br />

ausgeschriebene Architekturwettbewerb für das nahe gelegene<br />

Baufeld J6 hat zum Ziel, ein äußerst nachhaltiges, multifunktionales<br />

Leuchtturmprojekt in die Seestadt zu bringen, das nicht nur beste Bedingungen<br />

zum Leben und Arbeiten verbindet, sondernauch ein echter<br />

Klimaschützer wird.<br />

Jörg Ransmayr


12 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 13<br />

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14 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 15<br />

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16 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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VILLA MIT GESCHICHTE<br />

Pomp auf historischer Erde<br />

Mit den Besitzernwechselten die Namen. <strong>Die</strong> Casa Austria, wie die Villa an der Keltenallee<br />

in Anif aktuell heißt, hat schon viele Gäste kommen und gehen sehen, auch gekrönte Häupter.<br />

Bäume verstellen den direkten Blick auf das Grundstück westlich<br />

des Schlosses Hellbrunn. Wiegroßdas Areal ist und was sich<br />

hinter den Mauernder Casa Austria verbirgt, wie die Villa derzeit<br />

heißt, ist einem aktuellen Inserat einer Wiener Immobilienkanzlei zu<br />

entnehmen. Demnach hat das 1868/69 erbaute Haus 16 Zimmer und<br />

eine Nutzfläche von mehr als 1540 Quadratmetern, die sich auf das<br />

Haupt- und das Nebengebäude verteilen.<br />

Im Erdgeschoß des Hauptgebäudes befinden sich Repräsentationsräume<br />

mit einer Fläche von rund 280 Quadratmetern. Sie sind<br />

zum Teil mit Adneter-Marmor-Böden ausgestattet. Vonden Räumen<br />

geht es zu Loggien und auf Terrassen. Im Obergeschoß befinden sich<br />

der etwa 285 Quadratmeter große Schlafbereich mit fünf Schlafzimmernund<br />

Bädernsowie eine Terrasse. <strong>Das</strong> Dachgeschoß zählt ebenfalls<br />

etwa 285 Quadratmeter. Dort stehen Gästen vier Appartements<br />

zur Verfügung. Darüber befindet sich das Turmzimmer.<br />

Angestellte haben es nicht weit zur Arbeitsstelle. Für sie gibt es<br />

im 245 Quadratmeter großen Gartengeschoß (Halbsouterrain) eine<br />

Einliegerwohnung. Fünf Quadratmeter größer ist der Wellness- und<br />

Fitnessbereich. Hier kann man sich in einem Hamam oder einer Sauna<br />

entspannen und in einem Indoorpool seine Bahnen ziehen. An der<br />

Gestaltung dieser Wellnesslandschaft war der britische Architekturkünstler<br />

und Maler Brian Clarke beteiligt. Vonihm stammt die durchgehende<br />

Glasdecke, durch die Tageslicht in die Räume fällt. Darüber hinaus<br />

bietet die Villa Platz für eine Bibliothek und einen Weinkeller.<br />

<strong>Das</strong> Nebengebäude mit einer Fläche von 175 Quadratmeternbeherbergt<br />

ein Büro, drei Garagenplätze, eine Werkstatt und den Heizraum.<br />

Archäologische Funde<br />

Umgeben ist die Villa von einem Park von mehr als drei Hektar Größe,<br />

von dem sich ein unverbauter Blick auf die Berge bietet, unter anderem<br />

auf den Untersberg. <strong>Das</strong>s es auf diesem Fleckchen Erde schön zu leben<br />

ist, war schon den Menschen der Hallstattzeit, rund 800 bis 450<br />

vor Christus, bewusst. Sie lebten auf dem Hellbrunner Berg und in der<br />

Talebene westlich von ihm. Siedlungsspuren wurden zum Beispiel im<br />

Bereich der Casa Austria nachgewiesen, wie dem Buch „Anif. Kultur,<br />

Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif“ der beiden<br />

Herausgeber Heinz Dopsch und Ewald Hiebl zu entnehmen ist.<br />

Beim Bau des Gebäudes kam ein keltisches Frauengrab zum Vorschein.<br />

Vor dem Hintergrund ließ das Salzburger Museum Carolino<br />

Augusteum 1997 vor den geplanten Baumaßnahmen des Indoorpools<br />

neben der Villa eine Bodenuntersuchung durchführen. Dabei<br />

wurden die Archäologen tatsächlich fündig. Sie entdeckten erneut ein<br />

reich ausgestattetes Frauengrab aus der Zeit um 250 vor Christus.<br />

Wie esindem Buch weiter heißt, wurde die Tote wahrscheinlich in<br />

einer Holzkammer bestattet, von der jedoch nichts mehr übrig blieb.<br />

Am linken Armgelenk trug die Frau einen Glasarmreif, an den Knöcheln<br />

je einen großen Fußring aus Bronze. Drei Eisenfibeln hielten ihreKleidung<br />

über der Brust zusammen. Zwei große Drahtfibeln aus Eisen<br />

dienten wohl als Verschluss für das Leichentuch. Daneben enthielt das<br />

Grab Tongefäße mit Speisen und Getränken sowie eine Fleischbei-<br />

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gabe inklusive eines eisernen Tranchiermessers –Proviant für die Reise<br />

ins Jenseits. Im Umfeld der Villa werden weitereGräber aus der Hallstattzeit<br />

vermutet.<br />

<strong>Das</strong> Grundstück, auf dem die Villa steht, gehörte ursprünglich zum<br />

Mayrhofgut. Der Gutsbesitzer hatte im späten 19. Jahrhundert wirtschaftliche<br />

Probleme, weshalb er Grundstücke verkaufen musste.<br />

Wilhelm Swoboda, Großhändler für pharmazeutische Produkte aus<br />

Wien, erstand eine mehrereTausend Quadratmeter große Fläche. Er<br />

ließ sie einzäunen und einen englischen Garten anlegen. Außerdem<br />

beauftragte er den Wiener Architekten Karl Stattler mit einer Villa im Stil<br />

der Neorenaissance. <strong>Das</strong> fertige Haus trug den Namen Villa Swoboda.<br />

Karl Stattler (1834–1895) war nach Angaben des Architekturzentrums<br />

Wien überwiegendauf dem Gebiet desSchul- und Universitätsbaus<br />

tätig.Geplant haterunteranderemdas heutige Bundesoberstufenrealgymnasiuminder<br />

LinzerHonauerstraße, das Anatomische, das<br />

Naturwissenschaftliche, das Pathologische und das Chemische Institut<br />

der Universität Prag sowie das Chemische Institut der Karl-Franzens-<br />

Universität Graz gemeinsam mit Josef Horky. Mietshäuser und Villen<br />

nach Stattlers Plänen gibt es hingegen nur wenige, darunter die Villa<br />

Swoboda. Sie weist durch ihre Farbigkeit und den asymmetrisch gesetzten<br />

Turm noch romantische Züge auf. Stattlers Hauptwerk ist der<br />

klassischenNeorenaissance zuzuordnen.<br />

Adelige Gäste und Bewohner<br />

<strong>Die</strong> Villa Swoboda verfügte bereits über eine Zentralheizung und<br />

Warmwasser –Luxus in damaliger Zeit. <strong>Das</strong> war auch der Grund für<br />

einen adeligen Besuch, denn Kronprinz Rudolf von Österreich und<br />

Prinzessin Stephanie von Belgien verbrachten ihreFlitterwochen in der<br />

Villa in Anif. Nach seiner Vermählung am 10. Mai 1881 verbrachte das<br />

Paar die Hochzeitsnacht im kaiserlichen Schloss Laxenburg südlich<br />

von Wien. Dessen mangelhafte Ausstattung entsprach allerdings nicht<br />

den Vorstellungen Stephanies. Deshalb brachte man die frisch Angetrauten<br />

auf ihrer Hochzeitsreise auch nicht im Schloss Hellbrunn unter,<br />

dessen Einrichtung damals total veraltet war,wie dem von Dopsch und<br />

Hiebl herausgegebenen Buch zu entnehmen ist. Stattdessen mietete<br />

man die Villa von Wilhelm Swoboda. Darüber hinaus sollen auch der<br />

österreichisch-ungarische Kaiser Franz Joseph I. und der deutsche<br />

Kaiser Wilhelm I. in der Villa Swoboda zu Gast gewesen sein.<br />

1904 verkaufte WilhelmSwoboda seine Villa an SophieGräfin Arco-<br />

Stepperg, die mit dem bayerischen Grafen Ernst von Moy verheiratet<br />

war.Nachihrem Toderbte ihr NeffeDr. Johannes Graf Moydie Villa Moy.<br />

Um die Jahrtausendwende herumerstandeinePrivatstiftungdas stattlicheAnwesen<br />

undvermieteteesanKarl Habsburg,der es mitseiner damaligen<br />

FrauFrancesca undden drei gemeinsamenKindern als Familiensitz<br />

nutzte.<strong>Das</strong> Paar restaurierte und modernisiertedie Villa.<strong>Die</strong> Ausstattung<br />

trägt die Handschrift Francesca Habsburgs, wie sie damals<br />

hieß.Mit der Scheidung des Paars, als alle drei Kinder volljährig waren,<br />

verlor die Villa ihren Status als Zuhause der Familie. Seit mindestens<br />

vier Jahren steht sie schon zum Verkauf. Zuletzt wurde sie für 22 Millionen<br />

Euroauf dem Immobilienmarkt angeboten. Judith Neuhuber


DIE BESTEN IMMOBILIEN 17<br />

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VILLA MIT GESCHICHTE<br />

Gut geschützt vor neugierigen Blicken: die Casa Austria in Anif.<br />

BILD: SN/DANIELE PABINGER<br />

2006 eröffnete Karl Habsburg im Garten einen Skulpturenpark. BILD: SN/NEUMAYR


18 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 19<br />

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22 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Wohnraum<br />

als Trendfaktor<br />

Tiny Houses werden auch in Österreich<br />

bei Häuslbauernund für touristische<br />

Projekte immer beliebter.<br />

Eine bekannte Automarke warb mit dem Spruch „reduce to the<br />

max“. Heute gilt dieses Motto auch für den Immobilienmarkt.<br />

Flexibilität wirdineiner sich stetig wandelnden Welt immer wichtiger.Durch<br />

steigende Miet- und Immobilienpreise gilt dies insbesondereauch<br />

beim Thema Wohnen. Tiny Houses haben ihren Ursprung in<br />

den USA und stehen für Mobile Homes beziehungsweise Kleinhäuser<br />

mit einer Wohnfläche bis etwa 50 Quadratmeter. Auch in Österreich<br />

werden aufgrund der stark steigenden Grundstückspreise und der<br />

Attraktivität für neue touristische Verwertungsmöglichkeiten Tiny<br />

Houses immer beliebter.Außerdem spielt die Idee, neuen Wohnraum<br />

zu kreieren, ohne weitereBodenflächen zu versiegeln, eine Rolle, sich<br />

mit diesem Wohntrend auseinanderzusetzen.<br />

Tiny Houses sind Ausdruck einer alternativen Lebenshaltung, die<br />

dem ausufernden Konsumismus der Gegenwart finanzielle Rationalität<br />

und bewusste Bescheidenheit im Alltag entgegensetzt. Innovative<br />

Start-ups legen ihren Fokus auf die Weiterentwicklung zu echten Alternativen<br />

zu klassischen Wohnungen oder auf Zusatzelemente für bestehenden<br />

Wohnraum, etwa als Homeoffice-Erweiterungen. Sie überzeugen<br />

mit einer raffinierten Raumeinteilung und lassen damit mehr als<br />

nur ein Camperfeeling aufkommen. Sie sind damit am Puls der Zeit,<br />

überflüssiges Raumangebot zu reduzieren, um sich auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren, und sind am Markt mittlerweile in den unterschiedlichsten<br />

Größen und Preisklassen erhältlich.<br />

Bezugsfertig in wenigen Tagen<br />

Bei Tiny Houses werden klassische Bauprinzipien mit neuen Ideen aus<br />

dem 21. Jahrhundert kombiniert. „<strong>Die</strong> modulareHolzbauweise ist unter<br />

anderem deswegen zukunftsträchtig, weil sie digitale Elemente in<br />

die analoge Bauwirtschaft bringt“, erklärt Philipp Hüttl von Libertydothome,<br />

einem Anbieter von Tiny Houses aus Oberösterreich: „<strong>Die</strong> Vorfertigung<br />

der Häuser hat zur Folge, dass kurze Bauzeiten vor Ort und<br />

große Flexibilität möglich sind.“ So wirddas Hausbauen zu keiner Lebensentscheidung<br />

in Sachen Standortwahl mehr, sondern die Bauwirtschaft<br />

wird flexibel und damit anpassungsfähig für die Wünsche<br />

und Ansprüche neuer Generationen.<br />

Tiny Houses bieten eine große Bandbreite an Gestaltungsspielraum


DIE BESTEN IMMOBILIEN 23<br />

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MODULARES WOHNEN<br />

–von klassischen Baukörpern bis hin zu innovativen „Baumhäusern“.<br />

BILD: SN/WOOD_SPACE


24 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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MODULARES WOHNEN<br />

Individualität und Gemeinschaft: „<strong>Das</strong> Seehäuser“ direkt am Mattsee will ab kommendem Frühjahr beides miteinander verbinden. BILD: SN/WOOD_SPACE<br />

„Wir bieten leistbares Wohnen mit hoher Qualität durch Vorfertigung<br />

und Blockbauweise“, beschreibt Dominik Kraihamer von Wood_<br />

Space aus Wien die Vorteile von Tiny Houses aus Vollholz: „UnsereModule<br />

werden schlüsselfertig angeliefert. Bei Gebäuden, die aus mehrerenModulen<br />

bestehen, werden die Module vor Ort zusammengestellt<br />

und montiert. <strong>Das</strong> Gebäude kann jederzeit wieder in seine einzelnen<br />

Module geteilt und an einem anderen Ort aufgestellt werden.“<br />

Außerdem wird durch die Verwendung von Schraubfundamenten<br />

der Boden nicht versiegelt, wodurch der ursprüngliche Zustand des<br />

Bodens ganz einfach wiederhergestellt werden kann.<br />

Hotel, neu gedacht<br />

In den vergangenen Jahren ist auch im Tourismus der Trend zu kleineren,<br />

aber dafür individuellen Räumlichkeiten immer größer geworden.<br />

Chalets und Tiny Houses sind nicht nur in Wintersportgebieten und<br />

Weinbauregionen gut gebuchte Alternativen zum klassischen Hotelzimmer.<br />

Sowird auch im Salzburger Flachgau an einem innovativen<br />

Tourismusprojekt gearbeitet, das dem Wunsch nach noch mehr Freiraum,<br />

Nachhaltigkeit, Regionalität und Individualität Rechnung trägt.<br />

Im Frühjahr 2023 soll das sogenannte „<strong>Das</strong> Seehäuser“-Boutique-Ho-<br />

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•<br />

tel, bestehend aus bis zu 39 Tiny Houses, direkt am Mattsee entstehen.<br />

Dadurch sollen im Salzburger Seenland rund um Mattsee,<br />

Seeham und Obertrum dringend benötigte Gästebetten geschaffen<br />

und neue Zielgruppen an den Mattsee gelockt werden. „Unser neuartiges<br />

Tiny-House-Konzept spielt mit dem Spannungsfeld Individualität<br />

und Gemeinschaft“, betont Hoteldirektorin Ariane Gollia. „Wir arbeiten<br />

eng mit der Region zusammen. So wirdeines der 39 Tiny Houses als<br />

Greißlerei zum Schaufenster für die Produkte von regionalen Direktvermarktern.“<br />

<strong>Die</strong> lokalen Betreiber arbeiten dabei mit dem Wiener Start-up<br />

Wood_Space zusammen und haben gemeinsam hochwertig, aber<br />

minimalistisch ausgestattete Tiny Houses aus Vollholz konzipiert, die in<br />

der Region gefertigt werden. <strong>Die</strong> Vollholz-Tiny-Houses werden auf<br />

Schraubfundamenten stehen, um Bodenversiegelung zu vermeiden,<br />

und sollen sich dadurch sanft in die Natur beim ehemaligen Campingplatz<br />

Jocham im Mattseer Ortsteil Aug einfügen.<br />

Workation &New Work<br />

Projekte wie dieses am Mattsee konzentrieren sich jedoch nicht nur auf<br />

eindimensionale touristische Nutzung, auch die neuen Arbeitsrealitä-


DIE BESTEN IMMOBILIEN 25<br />

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MODULARES WOHNEN<br />

Moderner Wohnraum ohne auf etwas verzichten zu müssen.<br />

BILD: SN/WOOD_SPACE<br />

ten spielen in den Planungen und Konzepten der Tiny-House-Startups<br />

eine Rolle. <strong>Das</strong> Anpassen an die modernen New-Work-Anforderungen,<br />

die immer individuelleren Anforderungen vor allem im Kreativbereich<br />

und stark nachgefragte Workation-Angebote treiben die Innovation<br />

in der Branche enorm an. <strong>Das</strong> wirdinden kommenden Jahren<br />

den Trend nach modernen Raumangeboten sowohl im urbanen als<br />

auch ländlichen Raum weiter verstärken.<br />

Neben finanziellen Faktoren spielt besonders das Wissen um die<br />

eigene ökologische Verantwortung eine große Rolle beim Wohntrend<br />

Tiny House. Für viele Menschen ist es deshalb wichtig, dass die kleinen<br />

Häuser auch in Sachen Nachhaltigkeit eine wirkliche Alternative darstellen.<br />

Dabei haben Tiny Houses einen grundlegenden Vorteil, denn<br />

prinzipiell gilt, dass eine geringe Wohnfläche auch mit einem geringeren<br />

CO 2 -Ausstoß einhergeht. Gründe dafür sind der niedrigere Rohstoffbedarf<br />

und die verminderte benötigte Heizwärme.<br />

Brauchen Tiny Houses eine Baugenehmigung?<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Tiny House zuzulegen, sollte<br />

sich nicht nur damit auseinandersetzen, wie viele Quadratmeter<br />

Wohnfläche ausreichen, sondernzuvor bereits ausloten, welche Bau-<br />

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•<br />

genehmigungen erforderlich sind, damit auch rechtlich alles seine Ordnung<br />

hat. Zunächst einmal geht es um den Tiny-House-Typ, den man<br />

sich zulegen möchte: Ob es ein mobiles oder fest stehendes Objekt<br />

werden soll? Denn ob man für ein Tiny House eine Baugenehmigung<br />

braucht, hängt von ein paar wesentlichen Faktoren ab: Erstens, ob das<br />

Tiny House ortsgebunden ist oder auf Rädernerrichtet wird. Zweitens<br />

gibt es die Kategorien Mini-, Klein- und Modulhäuser, die je nach<br />

Objektgröße rechtlich unterschiedlich betrachtet werden. Und drittens<br />

gibt es das sogenannte Containerhaus, das auf einem Plattenfundament<br />

aufgesetzt wird.<br />

Jedoch gibt es auch die Möglichkeit, das Tiny House als Wochenendhaus<br />

auf sogenannten „Sondergrundstücken zur Erholung“ zu<br />

klassifizieren –dies wäregenehmigungsfrei. Am Ende entscheiden die<br />

rechtliche Einordnung und die Landesbauordnung darüber,obfür ein<br />

Tiny House eine Baugenehmigung notwendig ist oder nicht. Generell<br />

wirddabei aber empfohlen, frühzeitig mit der Gemeinde Kontakt aufzunehmen<br />

und insbesondere abzuklären, welche rechtlichen Vorgaben<br />

auch hinsichtlich des Haustyps und der Dachform berücksichtigt<br />

werden müssen, um ein Tiny House am eigenen Grundstück realisieren<br />

zu können.<br />

Günter Baumgartner


26 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 27<br />

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28 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 29<br />

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30 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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sowie die Bestandsbewirtschaftung und<br />

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Komplettanbieter am österreichischen<br />

Wohnimmobilienmarkt verantwortet die<br />

BUWOG ca. 21.330 Einheiten und plant<br />

mittelfristig die Entwicklung von über<br />

7.500 neuen Wohnungen.<br />

Sanierungsoffensive<br />

„Nachhaltigkeit steht bereits seit Jahrzehnten<br />

ganz oben auf unserer Agenda“, erklärt<br />

BUWOG-Geschäftsführer Kevin Töpfer.<br />

„Viele unserer Bestandsobjekte sind älter als<br />

30 Jahre. Wirhaben es uns daher zum Ziel<br />

gesetzt, österreichweit jährlich mehrereHundert<br />

Mietwohnungen thermisch zu sanieren<br />

sowie die Heizungen umzurüsten. Dadurch<br />

können wir den Energieverbrauch eines<br />

Hauses deutlich senken –das führt auch zu<br />

finanziellen Einsparungen für unsereMieter:innen“,<br />

so Töpfer.Zugleich ergebe sich<br />

daraus eine Erhöhung des Wohnkomforts für<br />

die Bewohner:innen. „Investitionen in den<br />

Bestand sind das Um und Auf, um unseren<br />

Kundinnen und Kunden Wohnen am Puls der<br />

Zeit bieten und den Anforderungen des<br />

Klimaschutzes gerecht werden zu können.“<br />

Vielfalt im Neubau<br />

Für die BUWOG bedeutet Vielfalt die Entwicklung<br />

von Projekten an unterschiedlichen<br />

Standorten und für die verschiedensten Bedürfnisse<br />

und Lebenskonzepte. Für Singles,<br />

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Stadtrand, aber immer mit guter Anbindung<br />

und Infrastruktur.Ist diese mal nicht gegeben,<br />

so wirdsie einfach mitentwickelt, wie z. B. ein<br />

Kindergarten oder ein Nahversorger.Nach<br />

dem Motto „Vielfalt muss auch leistbar sein“<br />

wirdinder BUWOG-Projektentwicklung<br />

stets auf eine gute Mischung aus geförderten<br />

Mietwohnungen und frei finanzierten Eigentums-<br />

und Mietwohnungen geachtet –ein<br />

Aspekt, der für die Bewohner:innen den zusätzlichen<br />

Mehrwert der sozialen Durchmischung<br />

schafft. Vielfalt in allen Bereichen des<br />

Wohnbaus zeichnet die BUWOG aus, denn<br />

sie gestaltet Wohnraum, der so individuell ist,<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 31<br />

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32 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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WOHNRAUM<br />

<strong>Das</strong> antike Italien<br />

macht es vor<br />

Ein Haus zu bauen bedeutet, dass verschiedene Gewerke zusammenspielen. Wenig beachtet<br />

wirdoft der Maler,weiß Hannes Herbsthofer aus der Steiermark. Er arbeitet als einer der wenigen<br />

mit natürlichen Materialien, die Wände atmen und schön aussehen lassen.<br />

Achtzehn Jahrejung war Hannes Herbsthofer,als er den Malerbetrieb<br />

der Familie übernommen hatte. Als seine Heimatgemeinde<br />

Kaindorf bei Hartberg 2007 beschloss, klimaneutral<br />

zu werden, machte Herbsthofer mit, als Leitbetrieb. Seither orientierten<br />

er und seine Gattin Marlies sich Stück für Stück weiter in Richtung<br />

Nachhaltigkeit, und das in allen Bereichen: Der Kundenradius wurde<br />

drastisch verkleinert, um Fahrkilometer und unproduktive Fahrzeiten<br />

zu vermeiden, mit wissenschaftlicher Begleitung konnte innerhalb von<br />

zwei Jahren der betriebliche CO 2 -Ausstoß um 52 Prozent verringert<br />

werden. Aus einem Humusprojekt der Region, bei dem 5000 Hektar<br />

Ackerfläche nachhaltig bewirtschaftet werden und als CO 2 -Speicher<br />

dienen, werden nun Zertifikate gekauft, um den betrieblichen CO 2 -<br />

Ausstoß gänzlich zu kompensieren.<br />

Hannes und Marlies Herbsthofer schmunzeln beim Erzählen ihrer<br />

Geschichte, denn einen Punkt haben sie etwas vernachlässigt: den<br />

Gewinn. Den brachten die inhaltliche Neuausrichtung und der Umstieg<br />

auf nachhaltige Materialien mit 200 neuen Kunden proJahr zu den bestehenden<br />

4000 Stammkunden. Arbeiten wie früher,sokönnte die Devise<br />

des Ehepaars lauten. <strong>Die</strong> Vorlagen dafür fand das italophile Ehepaar<br />

in den Renaissancebauten von Venedig und Ravenna, wo „die<br />

Fassaden leben und mit den verwendeten Materialien atmen können,<br />

im Gegensatz zur Bauweise hier“. Mit ihrer Geschäftsidee konnten sie<br />

bereits Franchisepartner in Luxemburg, Deutschland und Österreich<br />

gewinnen, in ihrem Onlineshop bieten sie ökologische Wandfarbe, in<br />

ihrem Farbentheater zeigen sie, wie modernmit traditionellen Materialien<br />

Wände gestaltet werden können.<br />

SN: Warum muss eine Wand atmen können?<br />

Hannes Herbsthofer: Eine Wand muss Wasserdampf aufnehmen und<br />

abgeben können. Ist das nicht möglich, droht Schimmelbildung.<br />

Atmen bedeutet aber nicht Luftdurchlässigkeit beziehungsweise Luftdichtheit.<br />

Luft darf durch die Wand keine ins Freie hinaus und umgekehrt.<br />

SN: Worin liegt der Unterschied zwischen Materialien,<br />

mit denen Sie arbeiten, und den herkömmlichen<br />

Dispersionsfarben?<br />

Durch Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen verdampfen in einem<br />

Vierpersonenhaushalt rund zehn Liter Wasser proTag, die sich an den<br />

kältesten Flächen im Raum absetzen. Bei alten Fensternschwitzen die<br />

Fensterscheiben, bei neuen sind die kältesten Stellen bei den Fenster-<br />

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•<br />

laibungen, wo es gernschimmelt. Auf der Dispersion bleibt die Feuchtigkeit<br />

stehen, das bietet Nährboden für Schimmel. Ein Kalkputz oder<br />

Silikat saugt die Feuchtigkeit auf. Sehr gut zeigt sich das im Bad: Dort<br />

läuft nach dem Duschen der Spiegel an. In einem nur zur Hälfte verfliesten<br />

Bad, bei dem die andere Hälfte mit Kalkputz versehen ist, ist das<br />

nicht der Fall, weil der Kalk die Feuchtigkeit aufnimmt. Gelüftet werden<br />

muss aber dennoch.<br />

SN: <strong>Die</strong> Baunormen sind heute andere, Stichwort<br />

Fensterdichtheit. Wiereagiert die Farbenindustrie<br />

auf die geänderten Bedingungen?<br />

Wenn Schimmel das Problem ist, wird die Farbe mit Giftstoffen versetzt,<br />

sie soll Schimmelbildung vermeiden. <strong>Das</strong> ist auf Außenfassaden<br />

noch schlimmer.<strong>Die</strong> Farbenindustrie ist heute bestrebt, Produkte herzustellen,<br />

die einfach zu verarbeiten sind, nicht zuletzt, weil die Handwerker<br />

immer ungeübter werden. Heute kommen in vielen Firmen drei<br />

Hilfsarbeiter auf eine Fachkraft, da braucht es Produkte, die jeder verarbeiten<br />

kann. Dazu kommt, dass neueren Farben Weichmacher oder<br />

Topfkonservierungsmittel beigemischt werden, damit die Farbe im Kübel<br />

haltbar bleibt. Lesen Sie einmal das Sicherheitsdatenblatt von einer<br />

herkömmlichen Dispersionswandfarbe oder billigen Silikatfarben im<br />

Internet nach. Da sind Biozide enthalten, wenn auch in sehr kleinen<br />

Mengen, die in der Landwirtschaft schon längst verboten sind.<br />

SN: Innenräume zu streichen gilt ja mehr als ein<br />

DIY-Thema denn als fachkundige Wissenschaft.<br />

Warum ist das so?<br />

Nicht einmal im Architekturstudium ist die Wand ein großes Thema! Da<br />

geht es um Beton, Glas, glatte, weiße Flächen, vorrangig um Design.<br />

Bei einer Hausplanung sind alle Gewerke eingebunden, wir als Malerbetrieb<br />

leider noch immer viel zu selten. Und in der Meisterschule der<br />

Maler und Anstreicher sind Kalk und Silikat eine Nische, die nur am<br />

Rande angesprochen wird. Für die großen Lieferanten und Hersteller<br />

sind das meist Feigenblätter,mit denen sich nicht viel verdienen lässt.<br />

Viele Fragen sind hierzu unbeantwortet, zu mir kommen auch Wohnbaugesellschaften<br />

und fragen nach Rat, sowohl was die Innenfarbe als<br />

auch die Wärmedämmung betrifft. Meine Antwort: Dem Raumklima ist<br />

es dabei egal, ob außen Styropor, Mineralschaumplatten oder Hanf<br />

kleben, aber im Innenraum macht es schon einen Unterschied, ob<br />

Putz, Spachtelmassen und Farben natürlich und mineralisch sind oder<br />

nicht.


DIE BESTEN IMMOBILIEN 33<br />

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WOHNRAUM<br />

Den Wandfarben wird oft wenig Bedeutung zugemessen.<br />

BILD: SN/MARIJA KANIŽAJ


34 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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WOHNRAUM<br />

Wohnräume brauchen nicht nur Design, sondern auch eine gesunde Umgebung.<br />

SN: Waswäre ein optimales Raumklima?<br />

Ein gesundes Raumklima braucht 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. In<br />

der Realität liegt diese im Neubaubereich bei 20 bis 25 Prozent. Oft<br />

sind das Fertigteilhäuser mit Rigipsplatten, wo sich die Feuchtigkeit<br />

kaum absetzen kann, die lässt sich nur hinauslüften. Gesundheitliche<br />

Reaktionen wie trockene Augen, trockene Nasenschleimhäute sind oft<br />

die Folge, besonders Babys reagieren hier empfindlich. Dagegen werden<br />

feuchte Tücher aufgehängt, was wiederum die Schimmelbildung<br />

fördert. Es gibt Virenund Pilze, die sich unter 40 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />

wohlfühlen, andere wiederum gedeihen vermehrt ab 60 Prozent,<br />

darum ist die richtige Luftfeuchtigkeit so wichtig. <strong>Die</strong> Schimmelwahrscheinlichkeit<br />

steigt ab 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. In Schulen sind die<br />

Wände oftmals mit Latexfarben gestrichen, damit man sie gut abwaschen<br />

kann, da atmet nichts mehr.Der Rest der Architektur besteht oft<br />

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

•<br />

aus Betonstehernund Glas, die Decken sind Rigips- oder Akustikpaneele.<br />

In den meisten Schulen ist ein gutes Raumklima also illusorisch.<br />

SN: Welche Einheiten gibt es bei der Luftfeuchtigkeit<br />

und ab wann sollte man lüften oder Maßnahmen<br />

ergreifen?<br />

In manchen Schulen gibt es CO 2 -Melder,ab1500 ppm (Teile proMillion,<br />

Anm.) muss gelüftet werden. Wirhaben das selbst im Schlafzimmer<br />

eines Mitarbeiters untersucht. Gut gelüftet betrug der Wert 800 bis<br />

1000 ppm. Nach einer Nacht im ungelüfteten Raum bei zwei Personen<br />

betrug der Wert in der Früh 4500 ppm, eindeutig zu hoch, bei manchen<br />

Menschen zeigt sich das durch ein Gefühl der Unausgeschlafenheit bis<br />

Verkaterung. In einem gut abgedichteten Haus müsste also auch<br />

nachts alle drei Stunden gelüftet werden. Wermacht das schon? Wir


DIE BESTEN IMMOBILIEN 35<br />

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WOHNRAUM<br />

Seit 25 Jahren auf dem Wegder Nachhaltigkeit: Marlies und Hannes<br />

Herbsthofer.<br />

Atmende Wände sind wichtig. BILDER: SN/MARIJA KANIŽAJ (3)<br />

haben jedenfalls bei unserem Mitarbeiter das Schlafzimmer mit Kalkputz<br />

versehen und der Wert in der Früh lag danach bei gleichen Voraussetzungen<br />

nur mehr bei 2500 ppm.<br />

SN: Schlimmer wird es vermutlich bei den Außenfassaden<br />

aussehen, Stichwort Algenbildung bei thermisch<br />

sanierten Außenwänden?<br />

<strong>Das</strong> Prinzip an der Außenfassade ist ähnlich wie im Innenraum. Problematisch<br />

sind vor allem Nordseiten, wo rund 80 Prozent der Feuchteinwirkung<br />

vom Taukommen und gerade im Winter kaum Sonne landet.<br />

Es gilt, die Fassade trocken zu bekommen. Wo es keine Feuchtigkeitspuffer<br />

gibt, müssen solche aufgetragen werden. Styroporfassaden,<br />

dünnschichtig verputzt, haben keinen Wärmepuffer.Sobald die Sonne<br />

draufscheint, hat die Oberfläche 60 bis 70 Grad, kommt eine Wolke<br />

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•<br />

oder geht die Sonne unter,kühlt sie sofort ab und es bildet sich oftmals<br />

eine Tauschicht. Damit die Farbe an der Fassade nicht veralgt, werden<br />

herkömmlichen Putzen und Fassadenfarben Biozide beigesetzt, die<br />

sich in wenigen Jahren auswaschen und im Erdreich landen.<br />

SN: Waswäre eine Alternative?<br />

Wir versuchen, gegen diese Veralgung mit Bauphysik anzukommen,<br />

wir arbeiten mit Feuchtepuffern und hochalkalischer Silikatfarbe, die<br />

mindestens gleich effizient ist wie die giftigen Produkte auf dem Markt,<br />

sie bekämpfen die Veralgung außen und den Schimmel innen. Reinigt<br />

man alle drei Jahredie Fassade mit Hochdruckreiniger,bleibt sie 15 bis<br />

20 Jahreschön. In der Regel stört die Hausbesitzer diese Algenbildung<br />

optisch, dass dadurch Pilze und Algensporen auch in die Räume gelangen<br />

können, wirdzuwenig bedacht.<br />

Daniela Müller


36 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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BILDER: SN/HÄSTENS (3)<br />

Besser schlafen, besser leben<br />

<strong>Die</strong> schwedische Bettenmanufaktur Hästens setzt sich seit 1852 nachhaltig für den<br />

perfekten Schlaf ein. <strong>Die</strong> Betten werden aus hochwertigen Naturmaterialien gefertigt. Neben<br />

den ökologischen Produktionsbedingungen steht Hästens auch für familiäre Unternehmenskultur<br />

und Verbundenheit zur Region. Es spricht also vieles für Hästens –und doch:<br />

Eine Liegeprobe sagt mehr als 1000 Worte.<br />

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5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 /845313<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 37<br />

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BILD: SN/USM HALLER<br />

BILDER: SN/SCHEICHER EINRICHTUNG (3)<br />

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Es ist die gekonnte Mischung aus internationalem Design und maßgefertigten Einzelstücken,<br />

mit der das Einrichtungshaus Scheicher seit 1923 einzigartige private Wohnbereiche, Küchen,<br />

Büros, Banken, Shops bis hin zu Gastronomiebetrieben und Hotels auf der ganzen Welt plant<br />

und einrichtet. Scheicher ist Repräsentant führender Designhersteller wie Vitra, Cassina,<br />

Flexform, USM, Wittmann, Fritz Hansen, Zanotta, HAY, Porro, Poliform, Carl Hansen, Dedon,<br />

Alias, Knoll International, Janua &Freifrau sowie 200 weiterer.<br />

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38 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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POOLS<br />

CHILLEN AM WASSER<br />

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•<br />

In der diesjährigen Fotostrecke geht es um Pools in verschiedenen<br />

Formen. Bei diesem privaten Naturpool im Flachgau<br />

wurde vor allem auch auf gemütliche Sitzmöglichkeiten Wert<br />

gelegt, damit Besitzer und Gäste nach dem Sprung ins kühle<br />

Nass perfekt entspannen können. Der Pool befindet sich im<br />

Grünen und fügt sich perfekt in die Wohnumgebung ein.<br />

BILD: SN/RICHARD SCHNABLER


DIE BESTEN IMMOBILIEN 39<br />

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POOLS<br />

BADEFASS MIT HOLZOFEN<br />

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Der Rojal von Skargards ist das erste Badefass mit integriertem<br />

Holzofen, sodass die Wärmeverteilung des Wassers optimiert<br />

wird. <strong>Die</strong> Integration des Ofens sorgt für minimalen Wärmeverlust<br />

und so wird auf natürliche Art und Weise eine gleichmäßige<br />

Wassertemperatur erreicht. <strong>Die</strong> ergonomisch geformte<br />

Wanne des Rojals bietet viel Beinfreiheit und Sitzkomfort.<br />

BILD: SN/SKARGARDS HOT TUBS


40 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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POOLS<br />

ELEGANT UND REDUZIERT<br />

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Mit der LOFT-2-Serie präsentiert Leidenfrost den Pooltrend<br />

der nächsten Jahre. <strong>Die</strong> großzügige Flachwasserzone mit<br />

Steinauskleidung und verdecktem Unterflurrollladen sowie die<br />

elegante platzsparende Steintreppe sind ein echter Hingucker.<br />

Es handelt sich dabei um ein harmonisches Zusammenspiel<br />

aus Wasser,Wellness und Aktivbereich.<br />

BILD: SN/LEIDENFROST-POOL GMBH/BERNHARD RAAB


DIE BESTEN IMMOBILIEN 41<br />

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POOLS<br />

NATURBELASSENER TEICH<br />

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<strong>Die</strong>ser 22 Jahre alte Schwimmteich kommt fast gänzlich ohne<br />

Technik aus: Nur ein Mal pro Jahr wird der Schwimmbereich<br />

am Boden gesaugt und in der Schwimmphase (von April bis<br />

Mitte Oktober) wird die Oberfläche geskimmt. Der naturbelassene<br />

Schwimmteich ist –außerhalb des Schwimmbereichs<br />

–vor allemauch ein beliebter Lebensraum für Tiere.<br />

BILD: SN/RICHARD SCHNABLER


42 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Wohnen in Salzburg-Mitte-Liefering<br />

BILDER: SN/MYSLIK (8)<br />

Ein neues Bauvorhaben, das die Herzen höherschlagen lässt<br />

In zentraler Stadtlage von Salzburg entsteht ein neues Wohnprojekt mit 22 top ausgestatteten<br />

2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Lichtdurchflutet, leicht und unbeschwert lässt die freundliche<br />

und ausdrucksstarke Architektur die Herzen höherschlagen.<br />

Ganz im Sinne des „Herzstücks“ zeigt das Bauvorhaben seine Stärke auch bei den inneren<br />

Werten: barrierefrei von der Tiefgarage in alle Wohngeschoße, ein nachhaltiges Energiekonzept<br />

mit einer Kombination aus Fernwärme und Photovoltaikanlage sowie bedarfsgeregelter Wohnraumbelüftung,<br />

3-Scheiben-isolierverglaste Fenster mit Aludeckschale und Verschattung<br />

durch elektrische Außenraffstores u. v. m.<br />

Gute Anbindung und kurze Wege sind die große Stärke des Stadtteils Liefering. Ob in die<br />

Altstadt oder zum Badesee Salzachsee –alles ist direkt und schnell zu erreichen. <strong>Die</strong> Autobahnauffahrt<br />

„Salzburg-Mitte“ liegt nur wenige Fahrminuten entfernt.<br />

Wohnbauförderung möglich! HWB-Wert: 28,00<br />

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Karl-Emminger-Straße 15A<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 /825682<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 43<br />

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<strong>Die</strong> Lage in Langwied am Söllheimerbach ist etwas Besonderes, noch in der Stadt mit all ihren<br />

Vorzügen, dennoch im Grünen.<br />

Sperling 31 präsentiert sich in einem unverwechselbaren, modernen und luxuriösen Design. Jedes<br />

Townhouse verfügt über einen pflegeleichten Stadtgarten und große, lichtdurchflutete<br />

Fensterfronten. Ein wahres Juwel ist das Dachstudio mit Ausgang auf die rund 15 m 2 große,<br />

überdachte Dachterrasse. Hochwertige Marken prägen die Ausstattung, die Architektur spielt<br />

sich nicht in den Vordergrund, setzt aber Akzente, die gesehen werden.<br />

Ein Bauvorhaben in bewährter MYSLIK-Qualität, das die besonderen Ansprüche<br />

seiner künftigen Eigentümer kennt.<br />

Wohnbauförderung möglich! HWB-Wert: 24,00<br />

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SALZBURG<br />

Karl-Emminger-Straße 15A<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 /825682<br />

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44 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Der Innovations-Leader der heimischen Immobilien-Vermittlung setzt auf die Digitalisierung und ein einzigartiges Kundenerlebnis!<br />

BILDER: SN/REMAX (4)<br />

<strong>Die</strong> Digitalisierung wirdkeinen einzigen<br />

Immobilien-Makler ersetzen. Doch<br />

jene Makler,die die Vorzüge und Mehrwerte<br />

der Digitalisierung gezielt für ihre<br />

Kunden nutzen, werden jene Makler<br />

verdrängen, die sich Innovationen gegenüber<br />

verschließen. Wernicht mit<br />

der Zeit geht, geht bekanntlich mit der<br />

Zeit und wer in Immobilien-Fragen und<br />

-Vorhaben das beste Ergebnis erzielen<br />

möchte, wendet sich vorzugsweise an<br />

den Marktführer.Niemand verkauft<br />

mehr Immobilien als RE/MAX!<br />

Stand September,rund 20 Prozent über<br />

dem Vorjahr –das bedeutet klares Wachstum<br />

auf hohem Niveau. <strong>Die</strong>ses hohe Niveau<br />

spiegelt sich auch im Bereich der Digitalisierung<br />

wider.RE/MAX setzt als Innovations-Leader<br />

auf neue Wege und forciert<br />

die umfassenden Möglichkeiten, die die<br />

Digitalisierung bietet. Doch eines bleibt bei<br />

allen technologischen Entwicklungen bestehen:<br />

der Mensch und seine individuellen<br />

Bedürfnisse, um die sich rund 600 Immobilien-Makler:innen<br />

österreichweit vor Ort<br />

kümmern.<br />

RE/MAX als führendes Netzwerk voraus,<br />

um das Kundenerlebnis stetig besser zu<br />

machen. DAVE –das digitale Angebotsverfahren,<br />

virtuelle Touren und Drohnenvideos,<br />

Immobilien-Aufnahmen vom Profifotografen,eine<br />

Online-Terminvereinbarung, eine<br />

eigene App und ein digitalisiertes Formularwesen<br />

sind nur einige Themen, die<br />

RE/MAX bereits umgesetzt hat. <strong>Die</strong> Anzahl<br />

laufender Projekte und Vorhaben ist gigantisch,<br />

sodass sich die RE/MAX-Kunden auf<br />

weitereServiceleistungen und einzigartige<br />

Mehrwerte freuen dürfen.<br />

2021 konnte RE/MAX in Österreich Immobilien<br />

im Wert von rund 2.260.000.000,–<br />

Euroerfolgreich vermitteln. <strong>Das</strong> war Rekord.<br />

Im Jahr 2022 liegt RE/MAX bislang,<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

<strong>Das</strong> Tempo der Digitalisierung ist rasant.<br />

Wo Einzelkämpfer oftmals überfordert und<br />

folglich nicht am Puls der Zeit sind, geht<br />

Quantität und Qualität im Einklang<br />

Ja, Masse und Klasse funktionieren im<br />

Einklang, wenn das richtige Konzept dahintersteht<br />

und genügend Köpfe für die ge-


DIE BESTEN IMMOBILIEN 45<br />

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Überblick aller Immobilien verschafft man<br />

sich auf www.remax.at –Wohn-, Gewerbe-<br />

und Luxus-Immobilien sind gleichermaßen<br />

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Betongold bleibt gefragt<br />

Immobilien bleiben auch in Zukunft gefragt.<br />

Denn Wohnen ist und bleibt ein Grundbedürfnis.<br />

Während die Nachfrage auf sehr<br />

hohem Niveau leicht rückläufig ist, kommen<br />

momentan viele neue Immobilien auf den<br />

Markt. <strong>Die</strong> Auswahl wächst! Genauso wie<br />

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46 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Letzter Umbau mit neuen Bädernund neuem Außenbereich war 2019.


DIE BESTEN IMMOBILIEN 47<br />

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48 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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<strong>Die</strong> Salzburger Altstadt befindetsich ca.25kmentfernt.<br />

<strong>Die</strong> wildromantischeTiefensteinklamm,diealsKraftplatzundNaturjuwelgeschätztwird,erreichen<br />

Sie fußläufig in 20 Minuten. Dernächste Badesee liegt ca. 6kmentfernt im schönen Mattsee.<br />

<strong>Die</strong> HighlightsimÜberblick:<br />

•hochwertige Bauweise mit durchdachten Grundrissen<br />

•ruhige Wohnsiedlung mit wenigVerkehr<br />

•beheizter Fußboden mit Einzelraumregulierung<br />

•zeitloses Feinsteinzeugund schöne Parkettböden<br />

•großzügigeGärtenbzw.Terrassen<br />

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Baustart bereits erfolgt!<br />

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Hauptstraße 56<br />

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Tel.: +43 680 /5557027<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 49<br />

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50 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 51<br />

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<strong>Die</strong> Marktführer im Pongau


52 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Objektnummer 1647/2105<br />

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A.P.Immobilien GmbH<br />

Anita Petrovic MBA<br />

Broker/Owner –Geschäftsführerin<br />

Brucker Bundesstraße 5<br />

5700 Zell am See<br />

Tel.: +43 699 /11212100<br />

E-Mail: a.petrovic@remax-homes.at


DIE BESTEN IMMOBILIEN 53<br />

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54 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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HISTORISCHER WOHNRAUM<br />

Wohnen<br />

wie vor<br />

Generationen<br />

Nicht nur auf den ersten Blick könnte das<br />

Stummvollgut in Oberndorf gut und gernim<br />

Salzburger Freilichtmuseum stehen. Für Josef<br />

Felber,den 49-jährigen „Hoferben“, ist das rund<br />

350 Jahrealte, original erhaltene Bauernhaus<br />

seit 20 Jahren Zuhause und Lebensaufgabe<br />

zugleich.<br />

<strong>Die</strong> ersten Fragen der Menschen, die am Stummvollgut vorbeikommen,<br />

sind „Wie alt ist das Haus?“ und „Wie viele Alpakas<br />

haben Sie denn?“. <strong>Die</strong> zweite Frage ist mit „Fünf“ rasch beantwortet<br />

–die erste gar nicht so einfach. <strong>Das</strong> Entstehungsjahr ist nämlich<br />

unklar.ImKernstammt der typische Flachgauer Einhof mit angebautem<br />

Stall und Tenne aber möglicherweise aus dem 17. Jahrhundert. So<br />

wie das Lohnergütl im Freilichtmuseum Großgmain, das ursprünglich<br />

in Sichtweite des Stummvollguts stand und auf 1666 datiert wurde.<br />

Der Platz auf der weiten Terrasse um Maria Bühel, etwa 30 Meter<br />

über der Salzach, ist überaus idyllisch: Der Blick geht in alle Himmelsrichtungen,<br />

zur Wallfahrtskirche, zum Haunsberg und zu den Salzburger<br />

Kalkalpen. Werdie 150 Stufen des Oberndorfer Kalvarienbergs<br />

hinaufsteigt und weiter in Richtung Kirche spaziert, bleibt unweigerlich<br />

bei dem Blockbau aus dunklem Holz mit Krüppelwalmdach stehen.<br />

<strong>Das</strong> Haus wirkt so, als wäreesseit Jahrhunderten nicht mehr verändert<br />

worden. Tatsächlich wurden ab dem 18. Jahrhundert nach hinten zusätzliche<br />

Gebäudeteile angebaut, weiß Josef Felber,der das Stummvollgut<br />

von seiner Großmutter geerbt hat. „<strong>Die</strong> Wände sprechen für<br />

sich, auf ihnen steht die Geschichte des Hauses geschrieben. Jetzige<br />

Zwischenwände waren ursprünglich Außenwände.“<br />

Im Franziszeischen Kataster, dem ersten vollständigen Liegenschaftskataster<br />

der Habsburgermonarchie von 1829, ist das Stummvollgut<br />

als „Grahsenschneiderhäusl“ vermerkt. Der heutige Name geht<br />

möglicherweise auf die Besitzerfamilie Stumvoll aus dieser Zeit zurück.<br />

Historische Daten wie diese trägt Peter Wimmer zusammen, der sich<br />

intensiv mit der Oberndorfer Stadtgeschichte beschäftigt. In jahrelanger<br />

Arbeit baute der Schlosser ein detailgetreues historisches Modell<br />

von Oberndorf und Laufen aus den Jahren um 1796.


DIE BESTEN IMMOBILIEN 55<br />

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HISTORISCHER WOHNRAUM<br />

Ein Haus wie aus dem Freilichtmuseum, aber mit viel Leben: das Stummvollgut in Oberndorf.<br />

BILD: SN/ANDREAS EDER


56 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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HISTORISCHER WOHNRAUM<br />

Josef Felber in seiner guten Stube. BILDER: SN/ANDREAS EDER (4)<br />

<strong>Die</strong> alte Hausbank –wie vor 100 Jahren.<br />

Mit 29 ins Museum<br />

Josef Felber wohnt im Stummvollgut, seit er 29 Jahrealt ist: „Am Anfang<br />

dachte ich, ich bau schnell um, dann ist alles erledigt. Aber rasch<br />

hab ich gemerkt, dass ich dem Haus Zeit geben muss.“ <strong>Die</strong> Erhaltung<br />

der Substanz ist bei so einem alten Haus eine lebenslängliche Aufgabe.<br />

Selbst Schlosser von Beruf, kennt Josef Felber glücklicherweise viele<br />

Handwerker,die ihm dabei helfen. Mit dem Entfernen von nachträglichen<br />

Wandverkleidungen, Verputz und Kalkanstrichen kamen er und<br />

seine Freunde auf ungezählte Arbeitsstunden: <strong>Das</strong> brachte aber den<br />

Charme des alten Hauses erst richtig zum Vorschein und zusätzlich einige<br />

Überraschungen. Unter anderem fand Josef Felber noch mit<br />

Holzriegel verschließbareLichtscharten anstelle von Fenstern. An der<br />

Außenwand ist außerdem ein Bettelleutfenster erkennbar,eine kleine<br />

Klappe, durch die armen Leuten Lebensmittel nach draußen gereicht<br />

wurden.<br />

Ideenwerkstatt: <strong>Die</strong> Arbeit geht nie aus<br />

<strong>Die</strong> Arbeit am Stummvollgut geht nie aus. <strong>Die</strong> Ziegeldachschindeln<br />

stammen von Ignaz Glaser und sind bald 100 Jahrealt. Der böhmische<br />

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Unternehmer betrieb in Bürmoos bis 1926 eine Ziegelei und eine der<br />

größten Tafelglasfabriken der österreichisch-ungarischen Monarchie.<br />

Auch die Holzschindeln an der Wetterseite müssen in absehbarer Zeit<br />

erneuert werden und einige Räume sind noch immer nicht so, wie der<br />

Hofbesitzer sie gerne hätte.<br />

Doch das Stummvollgut bietet nicht nur handwerkliche Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Josef Felber hätte Ideen für den weiten ungenutzten<br />

Raum von der Scheune bis hinauf zum Dachboden unter dem Giebel.<br />

Für die Scheune könnte er sich einen Seminarraum für verschiedenste<br />

Veranstaltungen vorstellen. Darüber würde die etwa 10 mal 15 Meter<br />

große Tenne Platz für zwei bis drei Geschoße Wohnraum bieten –vorausgesetzt,<br />

man nimmt dafür viel Geld in die Hand. Schließlich ist die<br />

gesamte Tenne ein ungedämmter und nur mit Bretternoder Schindeln<br />

verschalter Ständerbau. Damit hat Josef Felber jedoch keine Eile: „Ich<br />

habe Zeit und schau mir an, wie das bei anderen alten Häuserngelöst<br />

wurde. Irgendwann kommt der Zeitpunkt für einen größeren Umbau.“<br />

Kompromisse müssen dort und da natürlich gefunden werden.<br />

Durch die kleinen Fenster ist es dunkel in den Räumen. Ein Problem,<br />

das Josef Felber mit künstlichem Licht und teilweise weiß getünchten


DIE BESTEN IMMOBILIEN 57<br />

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HISTORISCHER WOHNRAUM<br />

Hier treffen die Ziegelmauern auf Holzriegelwände.<br />

Altes Detail, das Geschichten erzählt: die Eingangstür.<br />

Innenwänden an den Außenseiten ausgleichen will. Größere Fenster<br />

kommen nicht infrage. „Mein Motto ist: immer möglichst schlicht, nicht<br />

überladen und so original wie möglich. Aber gleichzeitig will ich natürlich<br />

auch nicht wie vor 300 Jahren leben.“<br />

Schlosser mit grünem Daumen<br />

Im Jahr 2010 gestaltete Josef Felber mit dem Floristen Thomas<br />

Vitzthum den Hausgarten. Rund um das Haus wurden dabei fünf<br />

Zentimeter dicke Platten aus Adneter Marmor verlegt und wunderschöne<br />

Wege und Plätze zum Verweilen geschaffen. Den Gemüsegarten<br />

bearbeitet Josef Felber derzeit mit zwei engagierten Hobbygärtnerinnen:<br />

Kartoffeln, Mangold und Spargel wachsen auf den guten Böden.<br />

Wenn er als Schlosser in Pension geht, widmet sich Josef Felber<br />

vielleicht voll und ganz dem „biologisch-dynamischen“ Gemüseanbau<br />

nach Demeter und legt außerdem einen großen Obstgarten an. Jede<br />

Menge –auch historische –Geräte dafür stehen in der Tenne des<br />

Stummvollguts. <strong>Das</strong> alte Brechlbad, in dem jetzt die Gartengeräte lagern,<br />

könnte vielleicht der „Selbstabholer“ für die Lebensmittel vom<br />

Stummvollgut werden.<br />

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Leise und laute Zwischentöne<br />

Im Herbst gehört das „Ausladen“ ungebetener Gäste zu den unaufschiebbaren<br />

Aufgaben vor dem Winter.Sonst richten die Mäuse großen<br />

Schaden unter den alten Holzböden an. Ansonsten teilt Josef Felber<br />

sein Zuhause bereitwillig. Einige Jahrebewirtschafteten die „Erdlinge“<br />

seine Felder.Immer wieder finden engagierte Runden von Opernfans<br />

und eine Singgruppe im Stummvollgut zusammen. Auch für einen<br />

Adventmarkt, Kranzbinde- und Kräuterworkshops sei der Hof schon<br />

das perfekte Ambiente gewesen, sagt Josef Felber: „Alles, was mit der<br />

Natur zu tun hat, passt einfach gut zu dem Haus. Und in meiner Natur<br />

liegt es außerdem, dass ich gerne mit Menschen zusammen bin.“<br />

Besonders behaglich ist das Stummvollgut, wenn es draußen kalt<br />

ist. Dann muss Josef Felber aber ordentlich einheizen. <strong>Die</strong> mit Stopfmoos<br />

gefüllten Zwischenräume zwischen den Holzblöcken, die alten<br />

Holzfenster und der Erdboden im Vorraum erfüllen die Dämmstandards<br />

eines modernen Hauses natürlich nicht. <strong>Das</strong> gleichen bei ihm<br />

eine mit Flüssiggas betriebene Zentralheizung und zwei Schwedenöfen<br />

aus. So lässt es sich gemütlich beisammensitzen –umden Holztisch<br />

in der warmen Stube.<br />

Gernot Stadler


58 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Mein Statz: Wohnen mit Herz<br />

Zuhause in Neumarkt am Wallersee<br />

BILDER: SN/PETER KRÖLL (3)<br />

Mein Stück vom Glück<br />

<strong>Das</strong> Gute liegt so nah. Nämlich gleich da, wo man aufgewachsen ist, da, wo es einen hinzieht,<br />

da, wo man seine Zukunft verbringen möchte. In der gemütlichen Kleinstadt Neumarkt am<br />

Wallersee entsteht das moderne Wohnprojekt, das den Gedanken vom Dorf in die Stadt holt.<br />

Nur wenige Gehminuten vom Neumarkter Zentrum entfernt und doch mitten im Grünen.<br />

<strong>Die</strong> Zukunft des Wohnens beginnt genau hier.<br />

Im Projekt „Mein Statz“ entstehen 10 frei finanzierte Eigentumswohnungen mit 1bis 4Zimmern.<br />

Jede Wohnung verfügt über Freiflächen (Eigengarten, Balkon oder Terrasse).<br />

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5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 676 /9123136<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 59<br />

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60 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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LEUCHTTURM<br />

Über den<br />

Tellerrand<br />

geblickt<br />

Spitzenkoch Heinz Reitbauer setzt nicht nur<br />

in der Küche neue Maßstäbe, sondernauch<br />

in seinem „zweiten Zuhause“ am Pogusch in<br />

der Steiermark.<br />

Der Pogusch ist ein 1059 Meter hoher Alpenpass in der Obersteiermark,<br />

der die Gemeinden Turnau und Sankt Lorenzen im<br />

Mürztal verbindet. <strong>Die</strong>ser Ort ist aber viel mehr als der höchste<br />

Punkt eines Passes, er ist ein Highlight österreichischer Kulinarik. <strong>Die</strong><br />

Familie Reitbauer hat mit dem Steirereck am Pogusch 1996 nicht nur<br />

ein zweites Lokal neben dem weltweit bekannten Steirereck in Wien<br />

gegründet, sonderndamit auch ein Kleinod der Genüsse abseits der<br />

Großstadt erschaffen.<br />

Eigentlich nur als eigene Landwirtschaft geplant, um für das Wiener<br />

Restaurant eigene Produkte herzustellen, wurde die zum Bauernhof<br />

dazugehörige Jausenstation zur ersten Spielwiese für Heinz Reitbauer<br />

junior.Erzeigte dort als Küchenchef, dass er bereit ist, in die Fußstapfen<br />

von Helmut Österreicher zu treten, der damals das Stammhaus in<br />

Wien zum besten Restaurant Österreichs machte. Heute ist Heinz<br />

Reitbauer junior das internationale Aushängeschild der österreichischen<br />

Kochgilde, das Steirereck in Wien ist Stammgast in der Liste der<br />

besten 50 Restaurants der Welt und er wurde 2016 vom Restaurantführer<br />

„Gault &Millau“ sogar als Koch des Jahrzehnts tituliert.<br />

Es zeichnet die Familie Reitbauer seit jeher aus, dass sie immer den<br />

Blick für Neues, für Innovationen hatte und diese auch mutig umsetzte.<br />

Denn Weiterentwicklung und das Rütteln an bekannten Konzepten gefallen<br />

nicht immer jedem, aber es wurde mit Weitblick und dem nötigen<br />

Selbstvertrauen immer wieder am Steirereck-Gesamtkonzept weitergearbeitet.<br />

Darum war klar,dass die Familie abseits der Hauben, Sterne<br />

und Auszeichnungen auch das Steirereck am Pogusch immer weiterentwickeln<br />

wird. Heute ist das Steirereck am Pogusch nicht nur aufgrund<br />

der einmaligen Lage eines der angesagtesten Restaurants und<br />

<strong>Das</strong> Steirereck am Pogusch.


DIE BESTEN IMMOBILIEN 61<br />

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LEUCHTTURM<br />

BILD: SN/STEIRERECK AM POGUSCH


62 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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LEUCHTTURM<br />

Kaminzimmer mit Ausblick.<br />

Auch in der Sauna sitzt man im Glashaus.<br />

Hotels Österreichs, sondern auch durch die Innovationen, die Heinz<br />

Reitbauer gemeinsam mit seiner Frau Birgit in den vergangenen Jahren<br />

umsetzte.<br />

Futurismus trifft auf Tradition: Es ist ein ganz spezieller Ort, den die<br />

Reitbauers dort oben erschaffen haben. <strong>Die</strong> Hotelgäste schlafen mit<br />

Blick auf das Talmitten in der Natur in Baum- oder Glashäusern und<br />

ehemaligen Jagdhütten, müssen jedoch nicht auf den Komfort und<br />

den Service eines hochwertigen Hotels verzichten.<br />

Am Puls der Zeit<br />

<strong>Das</strong> Wort „Energiekrise“ fällt gerade in jeder Nachrichtensendung.<br />

Klimaschutz und Energiesparen sind neben der hohen Inflation die bestimmenden<br />

Themen der vergangenen Monate. Auch in der Hotellerie<br />

und Gastronomie ist der Energiebedarf ein entscheidender Produktionsfaktor,<br />

der hohe Kosten und CO 2 -Emissionen verursacht. Zwischen<br />

vier und sechs Prozent der Gesamtkosten von Hotels und<br />

Restaurants entfallen auf den Energieverbrauch, der Gebäudesektor<br />

insgesamt ist für über ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich.<br />

Deshalb ist aber auch das Potenzial immens. Visionär Heinz Reitbauer<br />

junior hat diese Thematik bereits vor Jahren in seine Ideen für die<br />

eigene Landwirtschaft und den Gastronomiebetrieb am Pogusch einfließen<br />

lassen, die durch den Umbau in die Realität umgesetzt wurden.<br />

<strong>Das</strong> Wirtshaus und Haubenrestaurant Steirereck am Pogusch gilt als<br />

eines der besten Österreichs, viele Zutaten kommen direkt aus dem<br />

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•<br />

<strong>Das</strong> Glashaus in mehreren Stufen.<br />

eigenen Gewächshaus. Durch den Umbau werden dort heute Bodenständigkeit,<br />

Haute Cuisine, Hightech-Arbeitsvorgänge, nachhaltige<br />

Landwirtschaft und Luxushotellerie in einem einzigartigen Gesamtkonzept<br />

mit Strahlkraft über die Grenzen Österreichs hinaus vereint.<br />

<strong>Das</strong> klingt in einem Satz zusammengefasst so einfach. Doch die Herausforderung<br />

lag darin, die nutzbaren Flächen im Einklang mit der Region<br />

und der Natur zu erweiternund ein Energie-Gesamtkonzept zu erschaffen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt besteht aus Bestandsgebäuden wie dem Steinhaus<br />

und dem Holzhaus, die hochwertig saniert und durch Zubauten<br />

erweitert wurden. <strong>Die</strong>se Zubauten, nämlich Salettl, Schankküche, Küchengarten<br />

(Glashaus warm) und ein großes Glashaus (Glashaus kalt),<br />

wurden aufgrund der vorhandenen Hanglage teilweise eingegraben.<br />

<strong>Die</strong> Gastwirtschaft wurde großräumig, jedoch weithin unsichtbar erweitert.<br />

Durch die notwendigen, aber zurückhaltenden Eingriffe bilden


DIE BESTEN IMMOBILIEN 63<br />

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LEUCHTTURM<br />

Herbstliche Außenansicht.<br />

Modernes Design im ländlichen Ambiente. BILDER: SN/STEIRERECK AM POGUSCH (5)<br />

Bestandsgebäude und Zubauten ein dörfliches Ensemble im Maßstab<br />

der ländlichen Bebauung. So entstand hier durch energetische und<br />

ökologische Optimierungsmaßnahmen des Bestandes im Verbund<br />

mit den geplanten Neubaumaßnahmen ein Nahe-Plus-Energie-<br />

Ensemble.<br />

Leuchtturmprojekt<br />

<strong>Das</strong> Ziel war die Umsetzung eines optimierten Gesamtkonzepts für einen<br />

Gastronomie- und Hotelbetrieb in einer exponierten Lage wie dem<br />

1059 Meter hoch gelegenen Steirereck am Pogusch. Der Fokus lag<br />

dabei im Bereich der Versorgung mit erneuerbarer Energie zur Beheizung<br />

und Kühlung der Gebäude sowie der Stromversorgung –ergänzt<br />

durch Maßnahmen zur Reduktion des generellen Ressourcenverbrauchs.<br />

Hierzu zählen der Anbau und die Veredelung der eigenen Pro-<br />

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dukte direkt vor Ort, eine Kreislaufwirtschaft samt Kompostierung und<br />

nachhaltige Maßnahmen zur Senkung des gesamten CO 2 -Ausstoßes.<br />

Durch all diese Facetten zeigt dieses einzigartige Projekt von Familie<br />

Reitbauer,dass durch ein umfassendes Maßnahmenbündel ein nahezu<br />

energieautarkes, ressourcenschonendes Tourismusprojekt auch in<br />

einer Lage abseits eines Ballungszentrums mit moderner Infrastruktur<br />

realisiert werden kann.<br />

ENERGY²POG<br />

Jedes Projekt braucht auch seinen Namen. So wurde der Name<br />

ENERGY²POG geboren. Und so wie das Steirereck weltweit die<br />

Visitenkarte von Österreichs Kulinarik ist, setzt Heinz Reitbauer mit<br />

ENERGY²POG ganz weit weg von den Herdplatten ein Ausrufezeichen<br />

im Bereich der innovativen Gastronomiekonzepte. Aber das ist viel zu<br />

eng gedacht: Denn dieses Projekt hat das Potenzial, nicht nur die Gastronomie<br />

und Hotellerie zu verändern, sondernganze Dörfer und Städte.<br />

Denn energieautark zu sein bedeutet Unabhängigkeit –und das bekommen<br />

gerade alle Menschen mehr als nur in der Brieftasche spürbar<br />

vor Augen gehalten, dass dies eines der zentralen Themen der nächsten<br />

Jahre sein wird. Beim Steirereck am Pogusch ist die Basis der<br />

Unabhängigkeit vom Strommarkt eine Kombination aus Photovoltaik,<br />

Solartherme sowie einer Hackgut- und Biomasseanlage, in der Holz<br />

aus der Region verheizt wird. Um Schwankungen auszugleichen, gibt<br />

es Energiespeicher,umhier auch von den natürlichen Unwägbarkeiten<br />

weitgehend unabhängig zu sein.<br />

Günter Baumgartner


64 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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66 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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TINY HOMES<br />

Auf kleinstem Raum wohnen<br />

Mit dem Minimalismus werden auch Tiny Houses immer beliebter.Theresa Mai ist mit ihrem<br />

Unternehmen Wohnwagon Pionierin auf diesem Gebiet. Sie berichtet über das Leben im Kleinen.<br />

Rund 40 Quadratmeter für eine vierköpfige Familie –was für<br />

manche nach Wahnsinn klingen mag, ist ein aufstrebender<br />

Trend. Tiny Houses perfektionieren den minimalistischen Gedanken:<br />

nur so viel zu besitzen, wie man wirklich braucht. So schwärmen<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner auf kleinstem Raum von dem<br />

Gefühl von Freiheit und Erleichterung angesichts der Tatsache, dass<br />

kein Raum mehr dafür da ist, sinnlose Dinge anzusammeln. <strong>Die</strong> Niederösterreicherin<br />

Theresa Mai hat diesen Trend früh erkannt und hat sich<br />

2013 gemeinsam mit ihrem Kollegen Christian Frantal mit selbstgezimmerten<br />

Tiny Houses selbstständig gemacht: den sogenannten Wohnwagons.<br />

Seit fast zehn Jahren widmet sie ihr Leben nun dem Wohnen<br />

auf kleinstem Raum –und ist noch immer begeistert, wie sie im Interview<br />

berichtet.<br />

SN: Woher kommt der Trend zu Tiny Houses?<br />

Theresa Mai: <strong>Das</strong> Ganze hat ungefähr vor zehn Jahren in Amerika begonnen,<br />

da gab es schon die ersten Tiny-House-Hersteller. Esging<br />

schon damals einerseits um das Thema leistbares Wohnen und andererseits<br />

um die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonen. Als<br />

die ersten Facebook-Postings in diese Richtung online gegangen sind,<br />

wurde diese Wohnform aber erst mal belächelt und in eine sehr alternative<br />

Schublade gesteckt.<br />

SN: Wiekam es dann dazu, dass Sie mit Ihrem<br />

Kollegen Christian Frantal Ihr Unternehmen gegründet<br />

haben?<br />

Wirhaben gesehen, dass die Menschen, die sich für Tiny Houses interessieren,<br />

das sehr ernst nehmen und als Lebenskonzept betrachten.<br />

Ich habe damals eine Werbeagentur betrieben und Christian war mit<br />

seinem Unternehmen für Renovierungen und Kunst am Bau ein Kunde<br />

von mir.Wir haben im März 2013 beschlossen, uns zusammenzutun<br />

und das Thema ernst zu nehmen. Unser Ziel war damals, kleine bewegliche<br />

Häuser zu schaffen, die ganzjährig bewohnbar und baurechtlich<br />

einreichfähig sind. Keine Garten-, sondern vollwertige Häuser.Wir<br />

wollten in puncto Umweltschutz und Ressourcenverschwendung<br />

etwas bewirken, waren auf der Suche, wie wir einen sinnvollen<br />

Beitrag leisten können. Uns war klar: Es braucht mehr Selbstbestimmung,<br />

mehr Nachhaltigkeit, weniger Konsumwahnsinn und eine echte<br />

Verbundenheit zur Natur,kein Greenwashing. <strong>Das</strong> alles hat uns zu den<br />

Wohnwagons geführt. <strong>Die</strong>se sind energieautark und ausschließlich<br />

aus nachhaltigen Baustoffen hergestellt.<br />

SN: Wieist es dann weitergegangen?<br />

Wirhatten damals ja nur eine gute und verrückte Idee, aber keine Ressourcen.<br />

Also haben wir ein Call Investment gestartet und konnten dabei<br />

von Investoren einiges an Geld sammeln. Daraufhin haben wir uns<br />

bei dem Bauernhof eines Freundes in Niederösterreich eingemietet<br />

und damit begonnen, Stück für Stück am Prototyp des Wohnwagons<br />

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•<br />

zu arbeiten. Wir haben uns nach und nach Profis dazugeholt, unser<br />

erster Mitarbeiter war ein Tischler,der uns bei diesem Prototyp geholfen<br />

hat –den haben wir den ersten Monat aus eigener Tasche bezahlt.<br />

Für mich war wichtig, von Anfang an zu wissen, wovon ich da eigentlich<br />

Geschäftsführerin bin. Wirhaben beide sehr viel Zeit in der Werkstatt<br />

verbracht, ich habe das Ganze von der Pike auf gelernt. Als der Prototyp<br />

eines Wohnwagons fertig war,haben wir ihn am Heldentor in Wien<br />

präsentiert, im Juni 2014 kam unser erster Kunde auf uns zu. Mittlerweile<br />

haben wir 155 Wohnwagons verkauft und die Anfragen sind in<br />

den vergangenen drei Jahren um 50 Prozent gestiegen. <strong>Die</strong> Unsicherheit<br />

bei den Menschen ist gewachsen und das hat das Interesse an<br />

Tiny Houses gefördert. <strong>Die</strong>se stehen ja für Selbstbestimmung und Unabhängigkeit<br />

sowie niedrige Fixkosten. Wirbeschäftigen 43 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen, von<br />

der Planung über die Innenarchitektur bis zur Ausführung, Installation<br />

und Elektrik.<br />

SN: Wiegroß sind Tiny Houses minimal und maximal?<br />

Es gibt kleine Varianten zwischen 20 und 40 Quadratmeternund auch<br />

größere mit 40 bis 90 Quadratmetern. Meist baut man einen großen<br />

Wohnraum mit abgetrennten Schlafbereichen. <strong>Das</strong> ist der Grundriss,<br />

der sich bewährt hat. Auf so kleinem Raum ist es besonders wichtig,<br />

dass alles so gestaltet ist, wie es für die eigenen Bedürfnisse passt. Wir<br />

fertigen daher einen individuellen Grundriss an, je nachdem, ob jemand<br />

zum Beispiel gerne kocht oder einen Schlafplatz für den Hund<br />

braucht. Wieviel Platz dann eine Person für sich in Anspruch nehmen<br />

möchte, hängt natürlich vom individuellen Kundenbedürfnis ab, der<br />

eine wohnt allein auf 40 Quadratmetern, die anderen wohnen auf 30<br />

Quadratmetern zudritt. Wir empfehlen, mindestens etwa 10 bis 15<br />

Quadratmeter proPerson einzuplanen.<br />

SN: Wassind die Vorteile, in einem Tiny House<br />

zu wohnen?<br />

Zunächst einmal hat man natürlich mit insgesamt 100.000 bis 240.000<br />

Euro Baukosten einen deutlich geringeren finanziellen Aufwand als<br />

beim Bau eines herkömmlichen Hauses, geringereFixkosten, weniger<br />

zu putzen, zu heizen und zu reparieren. Auch gesellschaftlich kommt<br />

man mehr mit Menschen zusammen, weil man eben nicht alles automatisch<br />

im eigenen Haus hat. Vonder Werkstatt über den Partyraum<br />

bis zum Gästezimmer –hier muss man sich mit der Familie, mit Freunden,<br />

mit der Nachbarschaft, mit dem Dorf austauschen und Lösungen<br />

finden. <strong>Das</strong> ist zwar auch eine Herausforderung, aber im Sinne von<br />

Ressourcenverwendung und sozialem Miteinander ein Gewinn. Zudem<br />

verbaut man mit seinem Haus keine Flächen, es wird jakein<br />

Grundstück dafür versiegelt. Unsere Wohnwagons sind immer beweglich.<br />

Ein 30-Quadratmeter-Wohnwagon wiegt etwa 14 Tonnen.<br />

<strong>Das</strong> heißt, ich kann jederzeit umziehen. Bestimmte Vorteile haben wir<br />

auch extra im Wohnwagon implementiert: Wir bauen mit Massiv-


DIE BESTEN IMMOBILIEN 67<br />

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TINY HOMES<br />

BILD: SN/DANIEL ZANGERL


68 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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TINY HOMES<br />

holzwänden, die mit Schafwolle isoliert sind. Innen bauen wir mit Kiefern-,<br />

außen mit Lärchenholz. <strong>Das</strong> ist ein tolles Baumaterial, das über<br />

ausgezeichnete Feuchtigkeitseigenschaften verfügt und ein sehr gutes<br />

Raumklima bringt, vor Hitze und Kälte schützt. Auch viele Allergiker<br />

fühlen sich in den Wohnwagons sehr wohl.<br />

SN: Wo kann man mit seinem Tiny House wohnen?<br />

<strong>Das</strong> größte Potenzial bergen definitiv leerstehende Baugrundstücke. In<br />

Niederösterreich stehen beispielsweise<br />

30 Prozent des gewidmeten<br />

Baulands leer.Hier lässt sich ein Teil<br />

des Grundstücks pachten. Fast alle<br />

unsereKundinnen und Kunden machen<br />

das. <strong>Das</strong> ist günstiger,als Miete<br />

zu zahlen. Natürlich ist es aber<br />

auch möglich, sich auf das Grundstück<br />

eines bereits bestehenden<br />

Hauses zu stellen. Wenn die Mutter<br />

ihr Einfamilienhaus dem erwachsenen<br />

Sohn übergibt, könnte sie beispielsweise<br />

ihr Tiny House in den<br />

Garten stellen und hat damit ihre<br />

eigenen vier Wände mit reduzierter<br />

Wohnfläche, ohne gleich ganz wegzuziehen.<br />

Sehr häufig wohnen<br />

Menschen in Tiny Houses naturnahe,<br />

es sind oft ländliche Grundstücke,<br />

bei denen die neue Nutzung<br />

funktioniert.<br />

SN: Sie haben die Energieautarkie<br />

erwähnt. Könnten<br />

Sie das bitte genauer<br />

erläutern?<br />

Strom, Wasser und Wärme lösen<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in den Wohnwagons selbst, ohne<br />

auf externe Anschlüsse angewiesen<br />

zu sein. <strong>Das</strong> funktioniert über<br />

eine Photovoltaikanlage, die Strom<br />

in Batterien speichert und abgibt,<br />

wenn er gebraucht wird. Beim Heizungssystem<br />

handelt es sich um<br />

eine Holz-Solar-Kombination, beim<br />

Wasser um mehrere Autarkiebausteine.<br />

Für die Biotoilette braucht es<br />

keinen Kanalanschluss, wodurch<br />

etwa 14.000 Liter Trinkwasser im<br />

Jahr gespart werden. Benutztes<br />

Wasser aus der Dusche oder der<br />

Abwasch kann im Sinne des Wasserrecyclings<br />

zum Beispiel auf dem Dach von speziellen Sumpfpflanzen<br />

gereinigt und wiederverwendet werden.<br />

SN: Leben Ihre Kundinnen und Kunden tatsächlich<br />

mit Hauptwohnsitz in den Tiny Houses? Wiesieht es in<br />

der Realität aus, wenn man in ein Tiny House umzieht?<br />

70 Prozent unserer Kundinnen und Kunden wohnen voll und ganzjährig<br />

in ihren Wohnwagons. Wirgarantieren zu 100 Prozent, dass diese<br />

Form der Autarkie über die Wohnwagons rechtlich erlaubt ist. <strong>Die</strong><br />

<strong>Die</strong> Wohnwagons werden zu 70 Prozent als Hauptwohnsitz genutzt.<br />

<strong>Die</strong> Wohnwagon-Gründer Theresa Mai und Christian Frantal.<br />

Kleine Küche, kleines Bad, Kamin: alles da.<br />

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•<br />

Behörde darf allerdings vorschreiben, dass ein Wasser- und Kanalanschluss<br />

gelegt werden muss. Dem können wir nachkommen, auch<br />

wenn sie im Wohnwagon gar nicht notwendig sind. Auch Stromanschlüsse<br />

kannman sichlegen lassen, wenn man sieals Back-up möchte.<br />

Manche wollenvollständig autark leben,anderen reichen 90 Prozent.<br />

SN: Woher sind Ihre Kundinnen und Kunden?<br />

Mehr als die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden sind aus<br />

Deutschland, der Rest sind Menschen<br />

aus Österreich –und hier wiederum<br />

hauptsächlich aus der Steiermark,<br />

Niederösterreich und Oberösterreich<br />

–, aus der Schweiz sowie<br />

einer aus Portugal. Auch in Salzburg<br />

haben wir nun übrigens die ersten drei<br />

Projekte.<br />

BILDER: SN/DANIEL ZANGERL (3)<br />

SN: Wassind die größten<br />

Herausforderungen dabei,<br />

ein Tiny House zu installieren<br />

und darin zu wohnen?<br />

Ich habe gerade während der Entwicklungszeit<br />

sehr viel selbst in einem<br />

Tiny House gewohnt. Wir bemühen<br />

uns, die Wohnwagons so zu designen<br />

und zu bauen, dass in ihnen ein vollwertiges,<br />

echtes Wohngefühl entsteht.<br />

Da wären zum Beispiel die<br />

Raumhöhen, die wir auf 2,40 Meter<br />

anlegen, und der Holzboden. Ich soll<br />

mich wirklich ganzjährig darin wohlfühlen<br />

können. Natürlich sind besonders<br />

hohe Temperaturen eine Herausforderung:<br />

<strong>Die</strong> Holzwände kann man<br />

nicht mit 40 Zentimeter dicken Steinwänden<br />

vergleichen. Entsprechend<br />

muss man sich mit der passenden<br />

Beschattung und Lüftung auseinandersetzen.<br />

Und natürlich sollten sich<br />

Tiny-House-Bewohnerinnen und -Bewohner<br />

überlegen, was sie an Habseligkeiten<br />

haben, das braucht ja alles<br />

Platz. Darin sehen ja viele auch den<br />

Vorteil bei Tiny Homes. Interessierte<br />

können das Wohnen in einem Wohnwagon<br />

ausprobieren, indem sie ihn als<br />

Ferienwohnung mieten: zum Beispiel<br />

bei uns in Gutenstein oder auch am<br />

Bodensee in der Schweiz oder in<br />

Ramsau am Dachstein.<br />

SN: Wasist Ihre Prognose: Wird sich der<br />

Trend zum Tiny Living in Zukunft weiter<br />

verfestigen?<br />

Ja, ich glaube, das Konzept Tiny House wird einen selbstverständlichen<br />

Anteil im Mix an Wohnmöglichkeiten fernab des Einfamilienhauses<br />

haben. Natürlich wird esweiterhin ganz normale Wohnungen in<br />

Mehrfamilienhäusern geben. Aber der Wunsch der Menschen nach<br />

mehr Selbstbestimmung und auch die ökologischen Erfordernisse unserer<br />

Zeit passen sehr gut zu Tiny Houses. Christine Gnahn


DIE BESTEN IMMOBILIEN 69<br />

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72 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 73<br />

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74 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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OPEN-SPACE-OFFICE<br />

<strong>Das</strong> neue Arbeiten<br />

Kein fester Platz, dafür flexible Möglichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: <strong>Das</strong> soll<br />

das Open-Space-Konzept bringen. Bürogebäude sind dafür völlig anders konstruiert als bislang.<br />

<strong>Die</strong> Zeiten haben sich geändert. Durch die Digitalisierung können<br />

Menschen per Laptop und Handy von zu Hause oder sogar von<br />

der ganzen Welt aus für einen Unternehmensstandort arbeiten.<br />

Ein fixes Büro mit fixem Arbeitsplatz für jede Mitarbeiterin und jeden<br />

Mitarbeiter ergibt für viele moderne Betriebe keinen Sinn mehr.Stattdessen<br />

setzen immer mehr auf sogenannte Open-Space-Offices mit<br />

der Optik eines riesigen Lofts. Der Salzburger Architekt Michael Strobl<br />

hat 2016 ein Großraumbüro imOpen-Space-Konzept für das Unternehmen<br />

Wüstenrot geschaffen. Er berichtet, worauf es bei diesem<br />

Konzept ankommt –und wo die Herausforderungen liegen.<br />

SN: Wasmacht ein Großraumbüro zum Open-Space-Office?<br />

Michael Strobl: Man darf sich das nicht so vorstellen wie die Großraumbüros,<br />

die sich in den 1960er-und 1970er-Jahren in den USA etabliert<br />

haben –große Hallen mit kleinen Kojen, in denen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wie in Legebatterien aneinandergereiht arbei-<br />

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•<br />

ten. Ein Open-Office-Konzept betrachtet vielmehr die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse, die sich aus dem Arbeitsalltag ergeben. Mal braucht<br />

es den engen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, mal möchte<br />

man sich in Ruhe zurückziehen. <strong>Die</strong> passenden Orte dafür bezeichnen<br />

wir als Arbeitswelten. Es gibt einerseits einen großen Raum mit vielen<br />

Tischen und Stühlen, in dem sich jede und jeder mit dem eigenen Laptop<br />

hinsetzen kann, wo es gerade passt. Andererseits gibt es einen<br />

offen gestalteten Treffpunkt, möglicherweise mit Kaffeemaschine und<br />

Kühlschrank, und Kabinen sowie kleine Zellen und Räume, in denen<br />

man vertrauliche Gespräche führen oder konzentriert arbeiten kann.<br />

SN: Warum hat man sich für diese Aufteilung entschieden?<br />

Wassind die Vorteile zum herkömmlichen Bürogebäude?<br />

<strong>Das</strong> Grundprinzip ist viel offener.Dadurch, dass wir keine vielen einzelnen<br />

Büros haben, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weniger<br />

durch Wände getrennt. <strong>Das</strong> soll den offenen Austausch untereinander


DIE BESTEN IMMOBILIEN 75<br />

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OPEN-SPACE-OFFICE<br />

BILD: SN/ADOBE STOCK/SAIM<br />

und auch das Zusammenarbeiten und Wir-Gefühl im gesamten Unternehmen<br />

fördern, nicht nur bei den einzelnen Teams. In einem herkömmlichen<br />

Bürogebäude würde man von seinem Arbeitsplatz in die<br />

Kaffeeküche gehen und dabei womöglich an lauter geschlossenen Türen<br />

vorbeikommen. Beim Open-Space-Konzept sieht man durch die<br />

fehlenden Wände die Kolleginnen und Kollegen, es ergibt sich vielleicht<br />

zufällig ein Gespräch. So wirdder Austausch untereinander gefördert.<br />

Betriebe haben mit Open-Space-Offices den Vorteil, dass sie für viele<br />

Jahre gerüstet sind. Wände lassen sich –woman sie für Rückzugsräume<br />

doch benötigt –flexibel einziehen. Nur dasStiegenhaus unddie<br />

Sanitäranlagen sind im Gebäudefix angelegt. Besprechungsraum, Arbeitsraumfür<br />

konzentriertesArbeiten,Treffpunkt wieCafé oder Küche<br />

und so weiter –das lässt sich jederzeit flexibel neu gestalten. Unterschiedliche<br />

Bereiche können auch mit einfachen Mitteln optisch getrennt<br />

werden,beispielsweise mit Markierungenauf demBoden. Pflanzenund<br />

Dekoobjekte machen dieAtmosphärewiederum heimeliger.<br />

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•<br />

SN: Wieschafft man es, dass es in so einem großen<br />

Büro nicht zu laut zum Arbeiten wird?<br />

Akustische Verbesserungen lassen sich über Büroschränke und Textilpaneele<br />

erzielen. Schalldämpfend wirken wiederum bestimmte Stoffe,<br />

die sich als Teppichboden und als sogenannte Akustiksegel an Decken<br />

anbringen lassen. Ebenso gibt es Glaswände, die akustisch abtrennen,<br />

aber nicht wie normale Wände bewirken, dass man sich nicht<br />

mehr sieht. Natürlich muss das Raumkonzept auch klug durchdacht<br />

sein: <strong>Die</strong> abgegrenzten Räume, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

konzentriert arbeiten oder vertrauliche Gespräche führen möchten,<br />

sollten nicht direkt neben der Kaffeeküche sein, bei der sich angeregt<br />

untereinander ausgetauscht wird.<br />

SN: Wiesieht es wiederum mit der Luft aus?<br />

<strong>Das</strong> kommt natürlich darauf an, wo sich das Gebäude befindet. Da die<br />

meisten Open-Space-Gebäude jedoch eher nicht in der ruhigen Natur


76 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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OPEN-SPACE-OFFICE<br />

Sich entspannt zusammensetzen, um über Arbeitsthemen zu reden: <strong>Das</strong> ist ganz im Sinn der Open-Space-Offices.<br />

BILD: SN/ADOBE STOCK/DEAGREEZ<br />

gebaut werden, sonderneher in einem urbanen Umfeld –was im Sinne<br />

des Umweltschutzes ja auch zu befürworten ist –, wirdeine Lüftungsanlage<br />

in den meisten Fällen unumgänglich sein. Hier braucht es, wieder<br />

auch im Sinne der Umwelt, ein nachhaltiges Gesamtkonzept, um<br />

Energie über eine Photovoltaikanlage zu gewinnen. Genau in den Zeiten,<br />

wo am meisten gekühlt und gelüftet werden muss, haben wir auch<br />

die Sonne, die uns wiederum für das Lüftungssystem Energie spendet.<br />

Es geht insgesamt darum, ein rundes und modernes, umweltfreundliches<br />

System der Energiegewinnung zu bauen: nicht nur über Photovoltaik,<br />

sondernauch über Erdwärme, Wärme aus den Abwassersystemen<br />

und Solarthermie.<br />

SN: Ist das Bauen eines Open-Space-Bürogebäudes<br />

teurer oder günstiger als das eines herkömmlichen<br />

Bürogebäudes?<br />

Open Space ist langfristig gesehen das günstigere Konzept. Grundsätzlich<br />

gilt, dass es bei einem Gebäude natürlich teurer ist, wenn ich<br />

lauter Zwischenwände bauen muss, als wenn ich im Sinne eines Open-<br />

Space-Büros loftartig baue. <strong>Das</strong> gesparte Budget für die Wände lässt<br />

sich dann für die Einrichtung verwenden. Noch viel mehr spart man<br />

sich, wenn man die langfristig anfallenden Kosten für die Umbauten<br />

betrachtet. Es müssen keine Wände abgebrochen und teuer neu aufgebaut<br />

werden, sondernman stellt die Raumteiler wie Möbel ganz einfach<br />

um.<br />

SN: Wieviele Open-Space-Gebäude haben Sie<br />

bereits umgesetzt?<br />

Neben Wüstenrot im Jahr 2016 haben wir noch ein weiteres Projekt<br />

realisiert, das Büro- und Schulungszentrum Max72 in Maxglan im Jahr<br />

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•<br />

2014. <strong>Die</strong>se beiden Gebäude bilden eine Vorreiterrolle in Salzburg.<br />

Zwei weitere Open-Space-Konzepte sind derzeit noch in Ausarbeitung.<br />

Wir haben uns schon viele Grundsatzüberlegungen gemacht,<br />

wie wir die innereund äußereGebäudeform für ein Open-Space-Konzept<br />

optimalerweise entwickeln und wie wir das Konzept unseren Kundinnen<br />

und Kunden präsentieren können. <strong>Die</strong> Größe und die Raumtiefe<br />

müssen anders als bei herkömmlichen Büros konzipiert werden, die<br />

Innenbelichtung muss genau bedacht werden.<br />

SN: Sind Open-Space-Offices das Konzept der<br />

Zukunft oder eher eine Randerscheinung?<br />

In Österreich beschäftigen wir uns seit 2010 mit dem Thema und man<br />

kann heute klar sagen: Es ist das Konzept der Zukunft. Es wirdheutzutage<br />

kaum mehr ein modernes Bürogebäude ohne Open-Space-Konzept<br />

auskommen. <strong>Die</strong> Arbeitswelt und die Arbeitsweise haben sich<br />

verändert, die Räumlichkeiten müssen sich daran anpassen. <strong>Die</strong> neue<br />

Kultur, weg von verschlossenen Büros und hin zu offenen Räumen,<br />

spielt auch der modernen Unternehmenskultur in die Karten. <strong>Die</strong>se<br />

definiert sich nicht mehr nur über den Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin,<br />

sondern über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

<strong>Das</strong> moderne, offene und flexible Gebäude ist deswegen repräsentativ<br />

für eine flexible Unternehmenskultur,inder auf die Bedürfnisse von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiterneingegangen wird, die zum Beispiel mal<br />

von zu Hause, mal von unterwegs und mal im Büroarbeiten möchten.<br />

Veränderungen passieren heute viel schneller und nicht umsonst ist<br />

Anpassungsfähigkeit der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens.<br />

Dementsprechend müssen auch unsere Arbeitsräume viel schneller<br />

und einfacher auf neue Anforderungen angepasst werden. Und genau<br />

daran arbeiten wir.<br />

Christine Gnahn


DIE BESTEN IMMOBILIEN 77<br />

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78 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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Watzmannblick für alle<br />

Bartl Wimmer ist Arzt, Unternehmer und Politiker.InBischofswiesen hat er mit<br />

seinem Kulturhof Stanggass einen etwas anderen touristischen Betrieb errichtet.<br />

Bartl Wimmer<br />

Wenn ein Politiker einen Beherbergungsbetrieb plant, stehen<br />

plakativ gesprochen mehr Themen zur Diskussion als nur<br />

die Frage der inhaltlichen Ausrichtung, Architektur und<br />

Bettenanzahl. Bartl Wimmer ist seit den Achtzigerninder Gemeindepolitik<br />

tätig, er ist Laborarzt, Teilhaber eines Unternehmens und führt<br />

seit einem Jahr den Kulturhof Stanggass in Bischofswiesen. Zu Letzteremkam<br />

er recht unverhofft, und das eigentlich nur,weil er ein anderes<br />

Bauvorhaben verhindernwollte.<br />

In Bischofswiesen, am Ortseingang von Berchtesgaden, stand über<br />

hundert Jahredas legendäreHotel Geiger,indem wohlhabende Gäste<br />

aus Adel und Wirtschaft ein und aus gingen. Nach Kriegsende wurde<br />

es als Offizierswohnheim genutzt, das einen jungen Offizier mit Namen<br />

John F. Kennedy beherbergte. Ab 1987, als die Hotelbetreiber in die<br />

Insolvenz schlitterten, stand das Hotel leer und verfiel zusehends.<br />

Vor wenigen Jahren wurde über Pläne gemunkelt, dass an dieser<br />

Stelle mit direktem Blick auf den Watzmann Chalets, also Zweitwohnungen,<br />

entstehen sollten, und das mit einer recht dichten Bebauung.<br />

Dem Grünenpolitiker Wimmer gefiel das gar nicht.<br />

Als er erfuhr, dass das Gelände versteigert werden<br />

sollte, verließ er kurzerhand das Büro seines Unternehmens<br />

Synlab in München, um nach Berchtesgaden<br />

zu fahren. Er bekam den Zuschlag, überraschend,<br />

ohne recht einen Plan zur weiteren Nutzung<br />

gehabt zu haben. Eine Idee hingegen gab es schon:<br />

Es soll ein Hotel entstehen, Gastronomie und genügend<br />

Raum für die heimische Bevölkerung.<br />

Zwei Jahre vergingen zwischen Grundstücksersteigerung<br />

und Baubeginn. Wieein Sachverständigengutachten<br />

ergab, konnte von der alten Gebäudesubstanz<br />

nichts erhalten werden, ein Komplettabriss<br />

war nötig. Weil unterhalb die Bundesstraße<br />

vorbeiführt, sei ohnehin ein Neudenken der Architektur vonnöten<br />

gewesen, erklärt Bartl Wimmer,imalten Hotel waren die Zimmer<br />

noch straßenseitig ausgerichtet. Der Unternehmer beauftragte das<br />

Büro Arc Architekten unter der Leitung von Manfred Brennecke und<br />

Stefan Kohlmeier aus dem niederbayerischen Bad Birnbach.<br />

<strong>Das</strong>s der Architekt Brennecke ein gutes Gespür hat, Gebäude sensibel<br />

in die Natur zu integrieren, hat er beim Hotel Edelweiß bewiesen.<br />

Als das Gericht die Genehmigung für den geplanten Neubau kippte,<br />

half der Architekt dem Hotelier Peter Hettegger,eine passende architektonische<br />

Lösung zu finden. Für den Kulturhof Stanggass nahmen<br />

ArcArchitekten die traditionelle Idee des Berchtesgadner Zwiehofs auf<br />

und gemeinsam mit dem Bauherrninterpretierte man den Baustil neu:<br />

<strong>Die</strong>se zweigeteilte Architektur mit dem ins Talblickenden Hof beherbergte<br />

früher Wohnen, Schlafen und Kochen in einem Gebäude und in<br />

einem weiteren das Vieh. In diesem Fall würde der nördliche Flügel des<br />

Hauptgebäudes den Veranstaltungssaal beinhalten, der andere, von<br />

der Straße abgewandte Teil Hotel und Gasthof.<br />

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Mit Hetteggers Beherbergungsdimensionen wollte Bartl Wimmer<br />

nie mithalten, sein Hotel hat nur 34 Zimmer, zudem können auf einer<br />

Anhöhe knapp 70 Quadratmeter große Stadlhäuser angemietet werden.<br />

Der Politiker und Unternehmer verfolgt ohnehin eine andereunternehmerische<br />

Strategie. Sein Kulturhof soll nicht nur Touristen und Gästen<br />

Platz bieten, er will auch die Einheimischen einbinden. „Enkeltauglich“<br />

nennt er seinen Kulturhof Stanggass, und das umfasst mehrere<br />

Dimensionen: einen Touristikbetrieb, der betriebswirtschaftlich gesehen<br />

auch noch den Enkeln ein Einkommen sichert, einen Veranstaltungsort,<br />

an dem sich die Einheimischen wiederfinden, und Nachhaltigkeit<br />

in Bezug auf Baustoffe wie Bauweise. <strong>Die</strong> Energie wirdnachhaltig<br />

mit Hackschnitzeln und Photovoltaik erzeugt.<br />

BILD: SN/MÜLLER<br />

Holzbauweise bevorzugt<br />

Als Baustoffe wurden Holz und Lehm eingesetzt, für den Holzbau<br />

zeichnet das Unternehmen Meiberger aus Lofer verantwortlich. Ein Teil<br />

des Baumaterials stammte aus Wimmers eigenem Wald. Mit dem<br />

Eschentriebsterben hatte er viel brauchbares und<br />

bereits trockenes Holz, das für seinen Bauzweck gut<br />

passte und problemlos verwendet werden konnte.<br />

Mit dem Bau der Fundamente wurde im September<br />

2020 begonnen, die Gebäude waren Mitte Dezember<br />

fertig aufgestellt, somit konnte zeitgerecht mit<br />

dem Innenausbau begonnen werden. Knapp ein<br />

Jahr später war der Kulturhof Stanggass fertig. Während<br />

der Coronazeit halfen dem Bauherrnsein berufliches<br />

Know-how und die Laborerfahrung: Mit einer<br />

engmaschigen Testung konnte der fortwährende<br />

Betrieb gewährleistet und ein größerer Personalausfall<br />

auf der Baustelle vermieden werden. <strong>Die</strong> Zulieferer<br />

aus Österreich –neben dem Holzbauer Meiberger<br />

der burgenländische Fenster-und Türenhersteller Katzbeck –hatten<br />

gelegentlich Einreiseprobleme. Insgesamt konnte man von einer<br />

vorbildlichen Zusammenarbeit der Gewerke reden, sagt Bartl Wimmer.<br />

Ein Gebäudetrakt wurde von einer Yogalehrerin aus der Region angemietet.<br />

„Wir wollen mit dem Kulturhof Stanggass auch unseren Lebensraum<br />

mitgestalten“, sagt Bartl Wimmer.Der Talkessel, bestehend<br />

aus fünf Gemeinden, in denen 25.000 Menschen leben, hat immerhin<br />

2000 Betriebe, die touristisch tätig sind, vielfach auch nur nebenerwerblich.<br />

„<strong>Das</strong> zeigt die breite Verankerung im Tourismus, das ist ein<br />

Schatz, den wir bewahren sollen“, sagt der Unternehmer,dessen Mutter<br />

ebenfalls in der Vermietung tätig war und der weiß, wie das Miteinander<br />

zwischen Einheimischen und Touristen gestaltet sein kann.<br />

Mit seinem Kulturhof Stanggass ist Bartl Wimmer zufrieden. <strong>Die</strong> Auslastung<br />

des Hotels liegt bei 90 Prozent, die Kulturveranstaltungen sind<br />

gut besucht, wenn auch wirtschaftlich kaum rentabel, viele Hochzeiten<br />

finden im Kulturhof statt. Im nächsten Jahr soll der Biergarten Aufschwung<br />

erhalten und mehr Einheimische anlocken. Daniela Müller


DIE BESTEN IMMOBILIEN 79<br />

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REGIONALES BAUEN<br />

Der Kulturhof Stanggass bietet Watzmannblick für alle. BILDER: SN/JOSEFINE UNTERHAUSER (3)<br />

Kleine Einheiten sind gefragt.<br />

Naturnahes Bauen inmitten der Bergwelt.


80 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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DIE BESTEN IMMOBILIEN 81<br />

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82 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />

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