Die Besten - Das Immobilienmagazin
Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.
Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.
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DIE BESTEN IMMOBILIEN 7<br />
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INNENRAUMGESTALTUNG<br />
Essbereich im Restaurant Goldader im Lungau.<br />
BILD: SN/CHRISTIAN KOSMAIER<br />
nergasse. <strong>Das</strong> ist auch wichtig, weil wir ja auf der Baustelle sind. Für ein<br />
größeres Projekt in Wien haben wir viele oberösterreichische Firmen<br />
beteiligt, das kam gut an, denn Individuelles kann man nur mit regionalen<br />
Firmen machen.<br />
SN: Ist das nicht schwierig zu organisieren?<br />
Es ist ein Balanceakt, einen internationalen Ansatz und die Materialvielfalt<br />
umzusetzen und zu wissen: Werkann das bearbeiten? Aber das ist<br />
unser USP.Unser Design ist leichter,modernund trotzdem brauchen<br />
wir dafür auch so manches alte Gewerbe, zum Beispiel Gürtler,die mit<br />
Messing, Kupfer oder Bronze arbeiten. Für ein ganz spezielles Projekt<br />
haben wir im Bereich Beleuchtung jemanden gesucht, der mit Neonleuchten<br />
arbeiten kann. Eine Firma in der Moosstraße hier in Salzburg<br />
hat es dann geschafft, eine 15 Meter lange 3D-Schlange aus Neon zu<br />
bauen.<br />
SN: <strong>Das</strong> geht alles über den Bereich „Einrichtung“ hinaus!<br />
Man muss zuerst die Frage beantworten: Wasist Innenarchitektur tatsächlich?<br />
<strong>Das</strong> ist nicht reglementiert, tatsächlich ist es ganz etwas anderes,<br />
als einen Raum einzurichten. Gerade wenn es auch um das<br />
Technische geht, ist es ganz wichtig, wenn man wie wir zehn Personen<br />
in der Planungsabteilung hat, unter denen auch Diplomingenieureoder<br />
Ingenieuresind, weil –wie gesagt –auch die Bauleitung bei uns liegt. Es<br />
geht nicht nur um Oberflächen, sondern auch um Statikfragen, Zwi-<br />
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schenwände, Deckenöffnungen und viele Themen mehr, die zum<br />
kompletten Innenausbau gehören. Wir schaffen mit Zonierungen für<br />
die einzelnen Bereiche die Basis dafür.<br />
SN: Kommt es da nicht auch zu Konflikten mit<br />
den Architekten?<br />
Auf internationaler Ebene gibt es eine klare Aufteilung in Architekten,<br />
die die Hülle planen, Innenarchitekten, die den Innenausbau übernehmen,<br />
und Landschaftsarchitekten, die den Außenbereich gestalten.<br />
<strong>Das</strong> gibt es bei uns schon auch, dass sich also der Architekt mit der<br />
Hülle, der Zufahrt, den Garagen befasst. Wenn dieses „Korsett“ steht,<br />
kommen wir ins Spiel und planen den Grundriss der Räume, die Zonierungen<br />
etc. Aber natürlich muss dafür ein gegenseitiger Zusammenarbeitswille<br />
bestehen. Unser Ziel ist es nicht, weiße Wände zu<br />
gestalten. Man muss vermitteln: Wir arbeiten für den Mehrwert des<br />
Kunden.<br />
SN: Ihre Auftraggeber sind alles Private?<br />
Unser nächster Schritt ist, auch mit Bauträgern zuarbeiten, die ein<br />
gewisses Level haben, und wir befassen uns auch mit Fragen wie der<br />
Gestaltung der Tiefgarage oder der Frage, ob ein Lift wirklich nur eine<br />
Blechschachtel sein muss. Wirmachen komplette Innenraumvorschläge<br />
inklusive 3D-Animation. Ob die Käufer das dann aber mit uns umsetzen<br />
wollen, ist deren Entscheidung. Bernhard Schreglmann