Die Besten - Das Immobilienmagazin
Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.
Die „Salzburger Nachrichten“ präsentieren in der siebenten Auflage ihres Hochglanzmagazins „Die Besten – das Immobilienmagazin“ Top-Immobilien aus Salzburg und Österreich.
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76 DIE BESTEN IMMOBILIEN<br />
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OPEN-SPACE-OFFICE<br />
Sich entspannt zusammensetzen, um über Arbeitsthemen zu reden: <strong>Das</strong> ist ganz im Sinn der Open-Space-Offices.<br />
BILD: SN/ADOBE STOCK/DEAGREEZ<br />
gebaut werden, sonderneher in einem urbanen Umfeld –was im Sinne<br />
des Umweltschutzes ja auch zu befürworten ist –, wirdeine Lüftungsanlage<br />
in den meisten Fällen unumgänglich sein. Hier braucht es, wieder<br />
auch im Sinne der Umwelt, ein nachhaltiges Gesamtkonzept, um<br />
Energie über eine Photovoltaikanlage zu gewinnen. Genau in den Zeiten,<br />
wo am meisten gekühlt und gelüftet werden muss, haben wir auch<br />
die Sonne, die uns wiederum für das Lüftungssystem Energie spendet.<br />
Es geht insgesamt darum, ein rundes und modernes, umweltfreundliches<br />
System der Energiegewinnung zu bauen: nicht nur über Photovoltaik,<br />
sondernauch über Erdwärme, Wärme aus den Abwassersystemen<br />
und Solarthermie.<br />
SN: Ist das Bauen eines Open-Space-Bürogebäudes<br />
teurer oder günstiger als das eines herkömmlichen<br />
Bürogebäudes?<br />
Open Space ist langfristig gesehen das günstigere Konzept. Grundsätzlich<br />
gilt, dass es bei einem Gebäude natürlich teurer ist, wenn ich<br />
lauter Zwischenwände bauen muss, als wenn ich im Sinne eines Open-<br />
Space-Büros loftartig baue. <strong>Das</strong> gesparte Budget für die Wände lässt<br />
sich dann für die Einrichtung verwenden. Noch viel mehr spart man<br />
sich, wenn man die langfristig anfallenden Kosten für die Umbauten<br />
betrachtet. Es müssen keine Wände abgebrochen und teuer neu aufgebaut<br />
werden, sondernman stellt die Raumteiler wie Möbel ganz einfach<br />
um.<br />
SN: Wieviele Open-Space-Gebäude haben Sie<br />
bereits umgesetzt?<br />
Neben Wüstenrot im Jahr 2016 haben wir noch ein weiteres Projekt<br />
realisiert, das Büro- und Schulungszentrum Max72 in Maxglan im Jahr<br />
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2014. <strong>Die</strong>se beiden Gebäude bilden eine Vorreiterrolle in Salzburg.<br />
Zwei weitere Open-Space-Konzepte sind derzeit noch in Ausarbeitung.<br />
Wir haben uns schon viele Grundsatzüberlegungen gemacht,<br />
wie wir die innereund äußereGebäudeform für ein Open-Space-Konzept<br />
optimalerweise entwickeln und wie wir das Konzept unseren Kundinnen<br />
und Kunden präsentieren können. <strong>Die</strong> Größe und die Raumtiefe<br />
müssen anders als bei herkömmlichen Büros konzipiert werden, die<br />
Innenbelichtung muss genau bedacht werden.<br />
SN: Sind Open-Space-Offices das Konzept der<br />
Zukunft oder eher eine Randerscheinung?<br />
In Österreich beschäftigen wir uns seit 2010 mit dem Thema und man<br />
kann heute klar sagen: Es ist das Konzept der Zukunft. Es wirdheutzutage<br />
kaum mehr ein modernes Bürogebäude ohne Open-Space-Konzept<br />
auskommen. <strong>Die</strong> Arbeitswelt und die Arbeitsweise haben sich<br />
verändert, die Räumlichkeiten müssen sich daran anpassen. <strong>Die</strong> neue<br />
Kultur, weg von verschlossenen Büros und hin zu offenen Räumen,<br />
spielt auch der modernen Unternehmenskultur in die Karten. <strong>Die</strong>se<br />
definiert sich nicht mehr nur über den Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin,<br />
sondern über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
<strong>Das</strong> moderne, offene und flexible Gebäude ist deswegen repräsentativ<br />
für eine flexible Unternehmenskultur,inder auf die Bedürfnisse von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiterneingegangen wird, die zum Beispiel mal<br />
von zu Hause, mal von unterwegs und mal im Büroarbeiten möchten.<br />
Veränderungen passieren heute viel schneller und nicht umsonst ist<br />
Anpassungsfähigkeit der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens.<br />
Dementsprechend müssen auch unsere Arbeitsräume viel schneller<br />
und einfacher auf neue Anforderungen angepasst werden. Und genau<br />
daran arbeiten wir.<br />
Christine Gnahn