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Höxter-Kurier 559

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17. Dezember 2022 43. Jahrgang Nr. <strong>559</strong> Auflage: 22.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Reinhard Gerendt, Joachim Quadflieg (Sinfonisches Blasorchester), Anne Engel (Bäckerei Engel), Daniel<br />

Hartmann, Michael Meier (Volksbank) und Andreas Nolte (Bausie, v.l.) stellten das Programm des Neujahrskonzerts<br />

vor.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Neujahrskonzert mit Heimatpreisverleihung am 26. Januar in <strong>Höxter</strong><br />

Melodien aus Film und Fernsehen<br />

Mit Filmmusik möchte das Sinfonische<br />

Blasorchester am 26. Januar<br />

2023 alle Interessierten beim<br />

Neujahrskonzert in der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Stadthalle begeistern. Unter dem<br />

Titel „Welcome to the movies“ wird<br />

es diesmal rekordverdächtig. Doch<br />

bevor die Musikerinnen und Musiker<br />

unter der Leitung von Dirigent Björn<br />

Zimmermann die Bühne betreten,<br />

begrüßt Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

alle Anwesenden mit seiner<br />

Neujahrsansprache.<br />

Ebenfalls Teil des Abends ist die<br />

Verleihung des Heimatpreises. „Die<br />

Preisträger stehen schon fest, dürfen<br />

aber noch nicht veröffentlicht werden“,<br />

meint Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann mit großer Vorfreude auf<br />

die Veranstaltung. Die Verleihung<br />

des Heimatpreises ist inzwischen<br />

fester Bestandteil des Neujahrskonzertes.<br />

Mit Filmmusik wird das Sinfonische<br />

Blasorchester anschließend<br />

das Publikum begeistern unter der<br />

Überschrift „Welcome to the movies“<br />

mit Songmedleys aus „Parade<br />

of the Charioteers“ (aus Ben Hur),<br />

„Speak Softly Love“ (Der Pate),<br />

Winnetou, „Somewhere in time“<br />

(aus Ein tödlicher Traum), „Crime<br />

Time“ (Tatort, Derrick und ein Fall<br />

für Zwei), „Highlights from Hook“,<br />

„How to train your dragon (Drachenzähmen<br />

leicht gemacht) und „The<br />

Bodyguard“.<br />

75 Musikerinnen und Musiker,<br />

so viele Teilnehmende wie noch<br />

nie, haben sich bereits für das Gemeinschaftsspiel<br />

angemeldet, sagt<br />

Joachim Quadflieg vom Organisationsteam.<br />

Der erste Probetag habe<br />

bereits stattgefunden, so Quadflieg.<br />

Die nächsten Proben folgen am 21.<br />

und 22. Januar. Dann werde aus 75<br />

Musizierenden wieder ein Klangkörper,<br />

meint Joachim Quadflieg, der<br />

insbesondere den Sponsoren Dank<br />

sagte, ohne die das Benefizkonzert<br />

nicht möglich wäre. Dazu zählen die<br />

Bäckerei Engel, Getränke-Waldhoff,<br />

die Verbundvolksbank OWL und die<br />

Bausie <strong>Höxter</strong>.<br />

Einlass zum 18. Konzert des Sinfonischen<br />

Blasorchesters am 26. Januar<br />

ist ab 19 Uhr. Die Neujahrsansprache<br />

mit anschließender Verleihung des<br />

Heimatpreises beginnt ab 19.30<br />

Uhr. In der Stadthalle ist Platz für<br />

600 Besucherinnen und Besucher.<br />

Tickets für das Konzert zum Ein-<br />

SC Paderborn<br />

zu Gast auf dem<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in <strong>Höxter</strong><br />

An diesem Wochenende ist der<br />

SC Paderborn 07 mit seinem<br />

Verkaufswagen in <strong>Höxter</strong> zu Gast.<br />

Von Freitag, 16. bis Sonntag, 18.<br />

Dezember bietet der Verein auf<br />

dem Weihnachtsmarkt zahlreiche<br />

Artikel aus seinem Fanshop-<br />

Sortiment an. Vielleicht findet<br />

sich hier sogar noch das ein oder<br />

andere Weihnachtsgeschenk?! Der<br />

Verkaufswagen öffnet am Samstag<br />

von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag<br />

von 13 bis 16 Uhr. Ein besonderes<br />

Highlight wartet am Samstag auf<br />

die Besucher: Von 12 bis 14 Uhr<br />

kommt SCP07-Maskottchen Holli<br />

vorbei und verteilt Süßigkeiten<br />

und Autogramme. Ein Besuch<br />

lohnt sich!“<br />

trittspreis von 15 Euro sind erhältlich<br />

bei der Tourist-Info <strong>Höxter</strong> und<br />

Holzminden sowie im Bürgerbüro<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> und online unter<br />

www.hellwegticket.de.<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Na Heinrich, haste auch schon mit dem Elektroschocker Erfahrungen<br />

gemacht?<br />

Nee Anton, habe ich noch nicht. Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis<br />

zur Polizei. Ich gehe nicht auf Klima- oder Montagsdemos und klebe<br />

mich auch nicht auf unseren Straßen fest.<br />

Mensch Heinrich, ich meinte nicht den Schock vom Taser der Polizei,<br />

sondern die Mitteilung von deinem Stromversorger, dass du im nächsten<br />

Jahr mehr bezahlen sollst. In <strong>Höxter</strong> lohnt es sich auch nicht, sich auf<br />

den Straßen festzukleben, denn die sind eh alle gesperrt. Vielleicht würde<br />

man dich dort kleben lassen und du bekämst dann nichts von unserem<br />

beliebten Weihnachtsmarkt und dem abwechslungsreichen Programm mit.<br />

Stimmt allerdings Anton! Von meinem Stromanbieter habe ich schon die<br />

Mitteilung bekommen, dass sich im nächsten Jahr meine Stromrechnung<br />

verdoppeln wird. Ich warte jetzt erst einmal auf den „Doppel-Wumms“<br />

und die „Zeitenwende“. Olaf Scholz hat auch mal gesagt: „You‘ll never<br />

walk alone“. Ich hoffe, er hat es nicht wieder vergessen. Der Habeck<br />

bastelt noch an der Strom- und Gasbremse, weiß allerdings noch nicht<br />

genau, wie die funktionieren soll. Bis das alles einigermaßen klappt, ist<br />

es draußen wieder wärmer und heller. Auf jeden Fall, habe ich meine<br />

Weihnachtsbeleuchtung schon mal bis auf eine Wachskerze reduziert.<br />

Is ne gute Idee Heinrich. In der Marktstraße sind die neuen Lichterketten<br />

mit den LED-Sparlichtern an den Stahlseilen befestigt worden. Die Seile<br />

musste man wegen der neuen Straßenbeleuchtung sowieso über die Straße<br />

spannen. Die Altstadt-Laternen, an denen viele Jahre eine Beleuchtung<br />

in Tannenbaumform aufgehängt war, sind jetzt Geschichte. Die sahen<br />

zwar gut aus, sind aber in der heutigen Zeit zu teuer. Du bist eben nicht<br />

der Einzige, der Strom spart.<br />

Da haste recht Anton! Der Lichterbaum auf dem Marktplatz und die<br />

Weihnachtsbäume zwischen den Weihnachtsmarktbuden vermitteln den<br />

Besuchern aber trotzdem eine weihnachtliche Stimmung. In diesem<br />

Jahr ist alles viel schöner als bisher. Nach der Zwangspause vor zwei<br />

Jahren und den Corona-Auflagen im letzten Jahr, hat man jetzt ein tolles<br />

Programm auf die Beine gestellt.<br />

Stimmt, Heinrich. Viele Aussteller haben auf dem Markt ihre Stände<br />

aufgebaut. Ein verkaufsoffener Plätzchensonntag fand statt, der Nikolaus<br />

besuchte am 6. Dezember auch wieder den Weihnachtsmarkt und verteilte<br />

an die Jüngsten kleine Geschenke. Castellos Puppentheater erfreute an<br />

mehreren Tagen die Familien mit Kleinkindern. Bis Heiligabend gibt<br />

es reichlich Musik, Theater und Unterhaltung. Die Werbegemeinschaft<br />

hat mit den Marktbeschickern zusammen ordentlich was auf die Beine<br />

gestellt. In diesem Jahr wird es Heiligabend auch wieder das bekannte<br />

Weihnachtssingen geben.<br />

Tja Anton, es wird hier ein super Unterhaltungsprogramm für Große und<br />

Kleine angeboten. Wär‘ natürlich schön, wenn die Weserbrücke wieder<br />

geöffnet wäre. Dann müssten die Niedersachsen nicht den weiten Weg<br />

über Lüchtringen oder Beverungen auf sich nehmen. Obwohl es auf dem<br />

Weihnachtsmarkt zeitweise etwas nebelig ist, haben alle Besucher aus<br />

Nah und Fern einen Riesenspaß.<br />

Das ist kein Nebel, Heinrich, sondern der Dampf aus den Glühweingläsern.<br />

Eigentlich haben sie ja auch bei der Weserbrückensanierung ordentlich<br />

Dampf gemacht. Die Seile sind gespannt, die Fahrbahn ist fertig und<br />

wenn das beleuchtete Geländer erst angebracht ist, kommen alle wieder<br />

schneller auf die andere Weserseite.<br />

Jau Anton, die Brücke wird bestimmt ein optisches Highlight. Durch die<br />

integrierte Beleuchtung im Handlauf des Geländers, wird die Weserbrücke<br />

in einem ganz anderem Licht erscheinen. Wenn ich wieder Schützenfest<br />

auf der anderen Weserseite feiere, finde ich so auch den Weg leichter<br />

wieder nach Hause. Ich brauche mich dann nur zwischen den beiden<br />

Leuchtstreifen über die Weser bewegen und bin schon am anderen Ufer.<br />

Tja, Heinrich, is auf dem Heimweg bestimmt ne große Hilfe. Die „Flotte<br />

Holli“ war auch ne große Hilfe um auf die andere Weserseite zu kommen,<br />

wenn sie denn mal gefahren ist. Durch den niedrigen Wasserstand,<br />

wurden der schwimmenden Fabel-Elfe öfter die Flügel gestutzt und<br />

deshalb mussten die Schiffsschrauben mehrmals ausgetauscht werden.<br />

Na ja Anton, war ja eigentlich auch ne gute Idee den Fährbetrieb einzurichten.<br />

Jetzt überwintert Holli erst einmal im Trockendock. Im nächsten<br />

Jahr soll sie dann die Attraktion der Landesgartenschau werden.<br />

Hört sich gut an Heinrich. Bevor wir hier aber auch im Trockendock<br />

sitzen, lass uns jetzt erst einmal auf ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />

auf ein friedliches Neues Jahr anstoßen. Prost, Heinrich!!!<br />

Prost, Anton!!!<br />

HKu<br />

Konzert am 26. August am Godelheimer See<br />

Beatrice Egli „open-air“<br />

Am 26. August 2023 kommen die<br />

erfolgreichste Sängerin der deutschen<br />

Chart-Geschichte, Andrea<br />

Berg, und der Schweizer Superstar<br />

Beatrice Egli beim Weser Open Air<br />

am See zusammen.<br />

Nach Andrea Berg freuen sich<br />

die Verantwortlichen, nun auch auf<br />

Beatrice Egli. Wenn Andrea Berg die<br />

Bühne des Weser Open Airs am See<br />

betritt, wird sie neben den Songs vom<br />

neuen Album „Ich würd‘s wieder<br />

tun“ natürlich auch die Superhits<br />

ihrer beispiellosen Karriere zum<br />

Besten geben.<br />

Seit fast 10 Jahren zählt Beatrice<br />

Egli zu den beliebtesten und<br />

erfolgreichsten Künstlerinnen innerhalb<br />

des deutschsprachigen Pop-<br />

Schlagers. Mit ihrem mitreißenden<br />

Power-Mix aus modernen Sounds,<br />

zeitgemäßen Texten und ihrem<br />

besonderen Schweizer Charme hat<br />

Beatrice Egli maßgeblich dazu beigetragen,<br />

das Schlager-Genre gründlich<br />

zu entstauben und ein neues, junges<br />

Publikum zu begeistern.<br />

Nach unzähligen Edelmetall-<br />

Awards und Millionen restlos<br />

begeisterter Fans beginnt für die<br />

sympathische Schweizerin 2022 nun<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

Vorfreude und Aufbruchsstimmung sind zu spüren<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

nun ist es wieder soweit – der<br />

Kalender ist dünn geworden, einmal<br />

mehr ist ein ereignisreiches Jahr<br />

wie im Fluge vergangen. Nur noch<br />

wenige Tage, dann feiern wir wieder<br />

Weihnachten und auch 2022 ist bald<br />

schon wieder Geschichte. Gerade<br />

dieses Jahr hat uns besonders gezeigt:<br />

Die Zeit wird immer schnelllebiger<br />

und jetzt ist der richtige Moment,<br />

sich ein wenig Ruhe und Erholung<br />

zu gönnen, sich zurückzulehnen und<br />

einfach einmal zu „entschleunigen“.<br />

Weihnachten ist für viele Menschen<br />

auf der Welt das wichtigste und<br />

schönste Fest des Jahres. Weihnachten<br />

und die Jahreswende geben uns<br />

Gelegenheit, einmal über unsere<br />

alltäglichen Freuden und kleineren<br />

Nöten hinaus zu blicken auf das,<br />

was wirklich wichtig ist. Gesundheit,<br />

Glück und auch Frieden kann man<br />

nicht kaufen – und dennoch sind sie<br />

die größten Geschenke überhaupt,<br />

für die wir gerade in diesem Jahr<br />

nicht dankbar genug sein können.<br />

Im Volksmund heißt die Zeit zwischen<br />

Weihnachten und Silvester<br />

auch „zwischen den Jahren“, und<br />

damit klingt an, dass uns hier Zeit<br />

geschenkt wird. Zeit, die bei vielen<br />

nicht verplant ist, Zeit, in der wir<br />

einmal innehalten und in Ruhe auf<br />

das zurückschauen können, was im<br />

vergangenen Jahr passiert ist. Und<br />

auch Zeit, um Kraft zu sammeln für<br />

ein besonderes Jahr 2023 in unserer<br />

Stadt und unserer Region.<br />

Mit dem Jahr 2022 geht zunächst<br />

aber wieder ein Jahr zu Ende, das<br />

die Menschen in Deutschland, in<br />

Europa und in der ganzen Welt verunsichert<br />

und verstört hat. Vor allem<br />

der Krieg in der Ukraine, die Pandemie,<br />

aber auch Naturkatastrophen<br />

sowie politische und wirtschaftliche<br />

Unsicherheiten haben uns in Atem<br />

gehalten. Die Menschen sehnen sich<br />

nach Normalität, nach Kontinuität,<br />

nach Ruhe und Frieden. Auch bei<br />

uns in <strong>Höxter</strong>.<br />

Mein Dank am Ende dieses Jahres<br />

gilt daher ganz besonders all denen,<br />

die geholfen haben, sich den vielfältigen<br />

Herausforderungen dieser<br />

Zeit entgegenzustellen: Sei es bei<br />

der Unterbringung der Geflüchteten<br />

in unserer Stadt, bei der Beseitigung<br />

der Schäden die durch den Tornado<br />

entstanden sind oder bei der Mitarbeit,<br />

<strong>Höxter</strong> trotz dieser schwierigen<br />

Zeiten weiterhin lebens- und vor<br />

allem liebenswert zu gestalten.<br />

Danken möchte ich Ihnen allen, die<br />

beruflich oder ehrenamtlich, in den<br />

unterschiedlichsten Organisationen<br />

und Bereichen mit ihrer Kreativität<br />

vieles ermöglicht haben, dem<br />

Personal in Kitas und Schulen, den<br />

Kolleginnen und Kollegen in der<br />

Stadtverwaltung und nicht zuletzt<br />

Ihnen, liebe <strong>Höxter</strong>anerinnen und<br />

<strong>Höxter</strong>anern, die stets so besonnen<br />

und gut mit der jeweiligen Situation<br />

umgegangen sind.<br />

Sich über so lange Zeit Situationen<br />

wie den jetzigen zu stellen, kostet<br />

Kraft, enorm viel Kraft. Es kann aber<br />

auch viel Kraft schenken. Wenn man<br />

spürt, dass es vorangeht. Eine alte<br />

Volksweisheit sagt „Jede große Reise<br />

beginnt mit einem kleinen Schritt.“<br />

Und die Stadt <strong>Höxter</strong> hat auch im<br />

zu Ende gehenden Jahr 2022 wieder<br />

viele Schritte in die Zukunft gemacht.<br />

Zahlreiche Baustellen im Stadtgebiet<br />

zeugen von einer Aufbruchsstimmung,<br />

die es so in <strong>Höxter</strong> wohl noch<br />

nie gegeben hat, die uns in diesem<br />

Jahr aber auch viel Geduld abverlangt<br />

hat. Einige dieser baulichen Großprojekte<br />

stehen bereits kurz vor dem<br />

Abschluss. Die Weserbrücke ist fast<br />

fertiggestellt und auch die Neugestaltung<br />

des Bahnhofumfeldes und der<br />

Weserpromenade nimmt Form an.<br />

Unsere Fußgängerzone wird künftig<br />

barrierefrei erlebbar sein und mit den<br />

kommenden Gestaltungsmaßnahmen<br />

auf unseren Wallanlagen werden<br />

wir es Menschen mit Handicap<br />

erstmalig ermöglichen, die Altstadt<br />

zu umrunden.<br />

Und wenn wir über die Zukunft<br />

sprechen, dann dürfen wir auch die<br />

Themen Familie, Klimaschutz und<br />

Mobilitätswende nicht vergessen.<br />

Auch hier waren wir aktiv.<br />

Die Aufenthaltsqualität an den<br />

Schulen wurde durch viele Maßnahmen<br />

erhöht und mit dem Bau<br />

der neuen Kita im Flor ist Abhilfe<br />

bei der bedarfsgerechten Kinderbetreuung<br />

in Sicht. Auch die kommunale<br />

Altenhilfe entwickeln wir stetig<br />

weiter. Die „Holibri-Shuttles“ haben<br />

uns im letzten Jahr gezeigt, wie ein<br />

verbesserter ÖPNV einen Beitrag zur<br />

Mobilitätswende leisten kann und<br />

mit vielen Projekten tragen wir zu<br />

einem nachhaltigen Klimaschutz bei.<br />

Über all dem ist die Vorfreude<br />

zu spüren. Die Vorfreude auf die<br />

Landesgartenschau 2023. Im Jahr unseres<br />

1.200jährigen Stadtjubiläums<br />

werden uns viele Menschen in <strong>Höxter</strong><br />

besuchen und sicherlich feststellen,<br />

wie schön und liebenswert es in<br />

unserer Stadt und unserer Region ist.<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

wünsche ich erholsame und besinnliche<br />

Weihnachtstage, einen guten<br />

Jahreswechsel und vor allem ein<br />

gesundes, glückliches und friedliches<br />

neues Jahr.<br />

Ihr<br />

Daniel Hartmann<br />

Bürgermeister<br />

Stiebel Eltron kauft ehemaliges DMA-Areal in <strong>Höxter</strong><br />

Erweiterung der Wärmepumpenproduktion geplant<br />

Stiebel Eltron arbeitet weiter mit<br />

Hochdruck an der Erweiterung seiner<br />

Produktionskapazitäten: Jetzt hat<br />

das Holzmindener Unternehmen das<br />

Areal der ehemaligen Maschinenbaufabrik<br />

DMA im benachbarten<br />

<strong>Höxter</strong> erworben. Insgesamt ist das<br />

Grundstück knapp 15.000 Quadratmeter<br />

groß, die bestehende Bebauung<br />

bietet rund 4.000 Quadratmeter Produktionsfläche<br />

sowie etwa 470 Quadratmeter<br />

Bürofläche. „Wir brauchen<br />

dringend zusätzliche Kapazitäten<br />

in der Wärmepumpenproduktion“,<br />

erklärt Geschäftsführer Dr. Kai<br />

Schiefelbein. „Das Gelände in <strong>Höxter</strong><br />

ist mit den bestehenden Gebäuden<br />

ist ein weiterer Baustein in unserer<br />

Expansionsstrategie. Geplant ist, dort<br />

etwa ab Mitte nächsten Jahres zwei<br />

Produktionslinien für Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpen zu nutzen“. Bis dahin<br />

wird in die komplette Infrastruktur<br />

investiert und es werden notwendige<br />

Um- und Aufbauten erfolgen.<br />

Bis zu 300 Arbeitsplätze werden<br />

auf lange Sicht in <strong>Höxter</strong> entstehen.<br />

„Natürlich wird ein Teil der<br />

Beatrice Egli wird beim ersten<br />

WeserOpenAir am See auftreten.<br />

Foto: Upcoming Events<br />

ein ganz neues Schaffenskapitel: Mit<br />

neuem Produzenten und Label- Partner<br />

zeigt sie mit der Single „Volles<br />

Risiko” einen neuen facettenreichen<br />

Sound und bleibt doch sofort wiedererkennbar.<br />

Der Vorverkaufsstart<br />

fürs Weser Open Air am See 2023<br />

hat bereits begonnen. Tickets gibt es<br />

unter www.weser-open-air.de und an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Stiebel Eltron aus Holzminden erweitert seine Wärmepumpenproduktion nach <strong>Höxter</strong>.<br />

Mitarbeiter aus Holzminden kommen“,<br />

so Schiefelbein, „aber wir<br />

suchen auch weiterhin Personal für<br />

die Fertigung“. Für den Standort<br />

<strong>Höxter</strong> habe neben der bestehenden<br />

Bebauung, die relativ schnell nutzbar<br />

gemacht werden könne, auch die gute<br />

Verkehrsanbindung des Standorts<br />

im Gewerbegebiet „Zur Lüre“<br />

gesprochen - gerade einmal etwas<br />

mehr als fünf Kilometer vom Firmen-<br />

Stammsitz in Holzminden entfernt.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 3<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 4<br />

HVV verschönert <strong>Höxter</strong> – Ergebnis wird in einigen Wochen bereist zu sehen sein<br />

Blühendes Weihnachtsgeschenk an alle <strong>Höxter</strong>aner<br />

Auch <strong>Höxter</strong>s Nischen werden<br />

bis zur Landesgartenschau begrünt<br />

und verschönert. Der Heimat- und<br />

Verkehrsverein der Kernstadt <strong>Höxter</strong><br />

(HVV) hat 1800 Blumenzwiebeln<br />

mit Frühblühern, wie Schneeglöckchen,<br />

Winterling, Narzissen,<br />

Krokussen, Scilla (Meerzwiebel)<br />

und Blaustern an zwei Tagen an unterschiedlichen<br />

Seiten-Grünstreifen<br />

der Umgehungsstraße in <strong>Höxter</strong> in<br />

die Erde gepflanzt. Die Frühblüher<br />

werden im nächsten Jahr auch an der<br />

vielbefahrenen Umgehungsstraße für<br />

eine schöne Optik sorgen.<br />

Etwa 20.000 Fahrzeuge rollen<br />

täglich über diese Lebensader von<br />

<strong>Höxter</strong> hinweg und können sich<br />

schon in einigen Wochen an den<br />

Blumen erfreuen. Die Blumenzwiebeln<br />

hat der HVV aus Eigenmitteln<br />

mit etwa 500 Euro selbst finanziert.<br />

In <strong>Höxter</strong> seien nur wenige Stellen<br />

für die Pflanzaktion geeignet, weil<br />

einige Zwiebeln bis zu 30 Zentimeter<br />

in die Erde gepflanzt werden<br />

müssen und vielerorts nur wenig<br />

Mutterboden, dafür aber vermehrt<br />

Schotterfläche zu finden sind, sagt der<br />

HVV-Vorsitzende Norbert Drews.<br />

An den Pflanzen, die je nach Sorte<br />

ab Ende Januar bereits sprießen und<br />

bis Mai noch zu sehen sein werden,<br />

sollen sich die Bürgerinnen und<br />

Bürger in einigen Wochen bereits erfreuen<br />

können, so Drews weiter. Der<br />

HVV wünscht sich ein Blumenmeer,<br />

das an beiden Fahrbahnseiten am<br />

Wendehammer der Albaxer Straße<br />

bei Netto, an der Einmündung zu<br />

den weiterführenden Schulen Im<br />

Flor und an der Brenkhäuser Straße<br />

nahe Kaufland an zwei Straßenseiten<br />

zu sehen sein wird. Sind die<br />

Blumenzwiebeln einmal gesetzt,<br />

werden die Frühblüher jedes Jahr<br />

aufs Neue aus der Erde sprießen,<br />

sagt Norbert Drews voller Vorfreude<br />

auf das Blumenmeer, das laut Drews<br />

ein Weihnachtsgeschenk an alle<br />

<strong>Höxter</strong>anerinnen und <strong>Höxter</strong>aner<br />

sein soll.<br />

TKu<br />

Jürgen Lessing, Norbert Drews, Karl-Rudolf Klocke und Erhard Mönnekes bei der Pflanzaktion.<br />

Fotos: Simone Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 5<br />

Bimmelbahnfahrten und weihnachtliches Basteln<br />

am 20. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Hollis Wintermärchen<br />

Beim 9. Landesgartenschau-Countdown<br />

am Dienstag, 20. Dezember<br />

wird es weihnachtlich: Kinder<br />

können auf dem <strong>Höxter</strong>aner Weihnachtsmarkt<br />

Hexenhäuschen aus<br />

Keksen basteln, eine Runde mit der<br />

Bimmelbahn drehen und anschließend<br />

Hollis Weihnachtsmärchen<br />

auf der Bühne lauschen. Außerdem<br />

bietet die Landesgartenschau Last-<br />

Minute-Geschenke an: Tageskarten<br />

und Weihnachtskugeln gibt es am<br />

LGS-Stand weihnachtlich verpackt.<br />

Elfe Holli freut sich auf zahlreiche<br />

Kinder, die ab 14:30 Uhr gemeinsam<br />

mit dem PETRIganztag nahe dem<br />

Stand beim Karussell Hexenhäuschen<br />

aus Butterkeksen und Kerzen<br />

basteln. Um 15:45 Uhr geht es auf der<br />

Bühne am Marktplatz weiter: Hollis<br />

Wintermärchen wird vorgelesen und<br />

bringt Weihnachtsstimmung auf.<br />

Wer vier Tage vor Weihnachten<br />

noch das passende Geschenk sucht,<br />

wird ab 11 Uhr am LGS-Stand fündig.<br />

„Eine Dauer- oder Tageskarte<br />

eignet sich dieses Jahr sehr gut als<br />

Geschenk“, sagt Marketingleitung<br />

Madita Alberding. Mit den Landesgartenschau-Weihnachtskugeln<br />

werden<br />

die Tickets vor Ort weihnachtlich<br />

verpackt. „Aktuell gibt es die Dauerkarten<br />

noch zum Vorteilspreis für<br />

72 Euro“, erinnert Alberding. Ab<br />

dem 21. Januar gibt es die Tickets<br />

nur noch zum regulären Preis von<br />

120 Euro zu kaufen.<br />

Auch die Bimmelbahn wird von<br />

14:30 bis 16:30 Uhr kostenlos durch<br />

die Innenstadt fahren. „Wir sind immer<br />

noch auf der Suche nach einem<br />

Namen für unsere Bimmelbahn“,<br />

sagt Alberding. Vorschläge können<br />

direkt am 20. Dezember abgegeben<br />

werden. „In der Bimmelbahn werden<br />

Zettel für Vorschläge ausliegen.“ Der<br />

inzwischen 9. Landesgartenschau-<br />

Countdown wird der letzte im Jahr<br />

2022 sein. „Weiter geht es am 20.<br />

Januar, dann sind es nur noch drei<br />

Monate bis zur Eröffnung“, sagt<br />

Alberding. „Wir wünschen allen<br />

frohe Festtage und einen guten Start<br />

ins Landesgartenschau-Jahr!“<br />

Landesgartenschau-Elfe Holli lädt am 20. Dezember zu weihnachtlichem<br />

Basteln, Bimmelbahnfahrten und Hollis Märchenlesung auf<br />

den Weihnachtsmarkt ein. Auch Last-Minute-Geschenke gibt es am<br />

Gartenschau-Stand zu kaufen.<br />

Evangelische Kirchengemeinde spart Energie<br />

Ungeheizte Kirchen und<br />

Gottesdienste im Gemeindesaal<br />

„Die Kirchen haben mit ihrem<br />

großen Gebäudebestand eine große<br />

Verantwortung in der Krise und<br />

können und müssen, wo es möglich<br />

ist, zum Sparen beitragen“, so hatte<br />

es Superintendent Volker Neuhoff<br />

vor einigen Wochen formuliert und<br />

– gemeinsam mit den Superintendenten<br />

der benachbarten Kirchenkreise<br />

Bielefeld, Gütersloh und Halle – die<br />

evangelischen Kirchengemeinden in<br />

der Region zum Energiesparen aufgerufen.<br />

So lassen Kirchengemeinden<br />

im Evangelischen Kirchenkreis<br />

Paderborn ihre Kirchen unbeheizt<br />

und verlagern Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

in die Gemeindehäuser.<br />

In der Evangelischen Weser-Nethe-<br />

Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong> werden die<br />

Kirchen nur noch so weit geheizt,<br />

wie es für den Erhalt der Orgeln und<br />

der Kunstgegenstände und technisch<br />

notwendig ist. Bis zum Jahreswechsel<br />

finden die Gottesdienste in den<br />

ungeheizten Kirchen in gewohnter<br />

Form statt. Im Januar und Februar<br />

wird es dann jeden Sonntag zwei Gottesdienste<br />

geben: einen um 11 Uhr in<br />

einem geheizten Gemeindesaal (Beverungen<br />

oder <strong>Höxter</strong> im Wechsel)<br />

und um 18 Uhr in einer ungeheizten<br />

Kirche. Zudem befindet sich die<br />

Kirchengemeinde im Austausch mit<br />

den katholischen Kirchengemeinden<br />

und der Diakonie, um bei Bedarf<br />

Wärmeräume einzurichten bzw. das<br />

vorhandene Angebot des <strong>Höxter</strong>aner<br />

Mittagstisches auszuweiten.<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

der Grünenberg-<br />

Stiftung<br />

Erlös geht an<br />

die Lebenshilfe<br />

Die Grünenberg-Stiftung veranstaltet<br />

einen Weihnachtsbaumverkauf<br />

zugunsten von Menschen mit Behinderung.<br />

Der Verkauf ist am Samstag,<br />

17. Dezember von 11 bis 15 Uhr auf<br />

dem Gelände der Werkstätten Am<br />

Grünenberg (WAG), Am Lintrott<br />

24, in Ottbergen. Die Bäume stammen<br />

aus regionaler Anpflanzung in<br />

Brakel-Erkeln. Die Erlöse kommen<br />

den Lebenshilfen im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

zugute. Bei Fragen steht Bernd Müller<br />

unter 05272 362 968 102 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Ab sofort einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss 1) bei der Telekom beauftragen<br />

und durch attraktive Aktionstarife jetzt doppelt sparen! 2)<br />

Die Telekom hat mit der Vorvermarktung<br />

der Glasfasertarife<br />

für den Glasfaserausbau in<br />

<strong>Höxter</strong> begonnen.<br />

Verantwortlich für den technischen<br />

Ausbau ist die Glasfaser<br />

Nordwest. Als Kooperationspartner<br />

von der Glasfaser Nordwest<br />

bietet Ihnen die Telekom<br />

die passenden Produkte zu<br />

attraktiven Preisen an.<br />

Unser Angebot für Sie:<br />

Bei Beauftragung eines Glasfasertarifs<br />

der Telekom erhalten<br />

Sie den Glasfaser - Hausanschluss<br />

in den neuen Ausbaugebieten<br />

kostenlos und<br />

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zusätzlich erhalten Sie den<br />

Glasfasertarif der Telekom bis<br />

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Dieses Angebot gilt, wenn Sie<br />

aktuell bereits Bestandskunde<br />

der Telekom sind, oder von einem<br />

anderen Anbieter als Neukunde<br />

zur Telekom wechseln.<br />

Sie sind aktuell nicht bei der<br />

Telekom? Kein Problem!<br />

Mit dem kostenfreien Wechsel-<br />

Service ist der Wechsel von<br />

einem anderen Anbieter zur<br />

Telekom sehr einfach und<br />

komfortabel möglich. Die Telekom<br />

führt die Kündigung beim<br />

bisherigen Anbieter für Sie<br />

durch und stellt Ihren Anschluss<br />

zeitgerecht um.<br />

Da nicht alle Haushalte in <strong>Höxter</strong><br />

in der aktuellen Ausbauphase<br />

mit dem schnellen Internet<br />

Telekom schenkt Ihnen den Hausanschluss 1)<br />

<strong>Höxter</strong> aufgepasst!<br />

Ausbaukarte<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Im magentafarbenen Gebiet in <strong>Höxter</strong> ist das Angebot verfügbar.<br />

versorgt werden, empfehlen wir<br />

allen Interessent*innen, sich<br />

regelmäßig auf der Internetseite<br />

www.telekom.de/glasfaser-hoexter<br />

sich zu informieren - getreu<br />

dem Motto „vorbeischauen lohnt<br />

sich“.<br />

Der neue Maßstab für digitales<br />

Leben und Arbeiten ist Glasfaser.<br />

Jederzeit mit Familie und Freunden<br />

im Netz verbunden sein, ist<br />

heute so selbstverständlich wie<br />

nie zuvor. Die Datenmengen<br />

steigen und damit auch der Bedarf<br />

an leistungsstarken Internet-<br />

Verbindungen.<br />

Glasfaser bietet Ihnen eine höhere<br />

Stabilität und Qualität bei<br />

der Nutzung Ihres Anschlusses<br />

unabhängig davon, wie viele<br />

Nachbarn gerade im Netz unter-<br />

1)<br />

Bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber Tarifs entfallen die Kosten für die Einrichtung Ihres Glasfaser-Hausanschlusses bis in das Zuhause (FTTH), vorausgesetzt,<br />

die Anschlussadresse für den Tarif ist mit der Adresse des mit Glasfaser anzuschließenden Gebäudes identisch. Die Bereitstellung des Glasfaseranschlusses erfolgt,<br />

wenn Ihr Hauseigentümer/Ihre Hausverwaltung dem Ausbau nicht widerspricht und eine finale Prüfung den Anschluss bestätigt.<br />

2)<br />

Gilt bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber Tarifs (Paketgröße M – XXL) bis zum 28.02.2023. Als MagentaZuhause Fiber Tarif gilt z. B. MagentaZuhause XL mit<br />

Fiber 250. Monatlicher Grundpreis in den ersten 6 Monaten 19,95 €/Monat, danach 54,95 €/Monat. Voraussetzung ist ein geeigneter Router. Mindestvertragslaufzeit für<br />

MagentaZuhause 24 Monate, für den Router 12 Monate.<br />

Ein Angebot von: Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn. | Stand 11/2022 |<br />

Herausgeber: Telekom Deutschland GmbH, 53262 Bonn | Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />

Musikschule <strong>Höxter</strong> trauert um Karl-Otto Probst<br />

Unzählige <strong>Höxter</strong>aner an die Musik herangeführt<br />

Der stellvertretende Leiter des<br />

seinerzeitigen Jugendmusikwerks<br />

(heutige Musikschule <strong>Höxter</strong> e.V.)<br />

ist am 24. November 2022 im Alter<br />

von 99 Jahren verstorben.<br />

Unzählige <strong>Höxter</strong>aner Kinder<br />

und Jugendliche hat Herr Probst<br />

von 1953 bis 1986 an die Musik<br />

herangeführt. Grundpfeiler der<br />

Arbeit des engagierten Musiklehrers<br />

war es neben seiner Liebe<br />

zur Musik, mit den Kindern und<br />

Jugendlichen zu arbeiten und<br />

diese zu motivieren, verschiedene<br />

Instrumente spielen zu lernen.<br />

Herrn Probst gelang es während<br />

der Aufbaujahre der heutigen Musikschule,<br />

erste Gruppenstunden<br />

in den Schulen der Stadt <strong>Höxter</strong> zu<br />

installieren. Die Musikschule <strong>Höxter</strong><br />

dankt Herrn Probst für sein unermüdliches<br />

Engagement und seinen<br />

großen Einsatz in den Aufbaujahren.<br />

Die Musikschule wird das Andenken<br />

von Herrn Probst in Ehren bewahren.<br />

Die Musikschule <strong>Höxter</strong> trauert<br />

um Karl-Otto Probst, viele Jahr<br />

stellvertretende Leiter der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Musikschule.<br />

wegs sind. Zudem können Sie mit<br />

dem Glasfaser-Anschluss ganz<br />

einfach höhere Geschwindigkeiten<br />

bis zu 1 Gigabit pro Sekunde<br />

buchen – so wie Sie es brauchen.<br />

Der Glasfaser-Anschluss bringt<br />

Sie in Lichtgeschwindigkeit mit<br />

bis zu 1 Gigabit pro Sekunde<br />

ins Netz. Dies ermöglicht stabile<br />

Verbindungen für viele Anwendungen,<br />

auch parallel auf vielen<br />

verschiedenen Geräten, z.B. für:<br />

Freizeit und Spaß: Musik- und<br />

Videostreaming, digitales Fernsehen<br />

und Gaming<br />

Home-Office und digitales Lernen:<br />

Videokonferenzen und<br />

schneller Zugriff auf Web-basierte<br />

Anwendungen<br />

Komfort und Sicherheit: Nachhaltige<br />

Steuerung von Heizung,<br />

Licht und Geräten im Haus oder<br />

in der Wohnung<br />

So bestellen Sie Ihren persönlichen<br />

Glasfaser-Hausanschluss<br />

Mieter*innen und<br />

Eigentümer*innen können dazu<br />

einfach ab sofort den gewünschten<br />

Glasfasertarif auswählen und<br />

telefonisch, online, oder persönlich<br />

im Telekom (Partner) Shop<br />

oder bei unseren autorisierten<br />

Außendienstmitarbeiter*innen<br />

bestellen. Dabei werden die<br />

Eigentümerdaten der Immobilie<br />

erfasst. Glasfaser Nordwest<br />

geht anschließend aktiv auf die<br />

Eigentümer*innen zu und kümmert<br />

sich um alles Weitere.<br />

Mehr Informationen zur Buchbarkeit<br />

und zu den Tarifen der<br />

Telekom erhalten Sie:<br />

Den QR-Code scannen und<br />

weitere Infos zum Ausbau<br />

erhalten.<br />

im Internet unter<br />

www.telekom.de/<br />

glasfaser-hoexter<br />

telefonisch kostenlos<br />

unter 0800 22 66100 (Privatkunden)<br />

und 0800 330<br />

6709 (Geschäftskunden)<br />

oder in folgenden Telekom<br />

(Partner-) Shops:<br />

Telekom Shop <strong>Höxter</strong>,<br />

Corbiestraße 33, 37671<br />

<strong>Höxter</strong><br />

expert <strong>Höxter</strong>, Albaxer<br />

Straße 61, 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Auch Außendienstmitarbeiter<br />

der Ranger Marketing<br />

& Vertriebs GmbH<br />

sind für Sie im Auftrag<br />

der Telekom bei Ihnen<br />

vor Ort und führen eine<br />

Beratung direkt an der<br />

Haustür bei interessierten<br />

Kund*innen durch.<br />

Informationen im Internet<br />

Am 13. Dezember 2022<br />

findet um 19:00 Uhr eine<br />

digitale Infoveranstaltung<br />

statt. Dort wird über den<br />

Glasfaserausbau informiert<br />

und Expert*innen der Telekom<br />

können Fragen direkt<br />

beantworten. Der Zugangslink<br />

kann unter www.telekom.de/glasfaser-hoexter<br />

abgerufen werden.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 6<br />

HLC-Kurse starten<br />

ab 9. Januar 2023<br />

Aqua-Fitness,<br />

Schwimmen<br />

lernen und<br />

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Gesundheit 2023<br />

Fitness, Gesundheit, Gemeinschaftserlebnisse<br />

beim Sport<br />

und Bewegung entweder in<br />

der Turnhalle, im HLC-Studio<br />

oder im Wasser, das bietet<br />

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Jung und Alt, für Menschen<br />

mit internationaler Familiengeschichte<br />

an. Anmeldung/<br />

Buchung: Montag, 19. Dezember<br />

ab 8 Uhr unter https://www.hlc-hoexter.de.<br />

Die<br />

HLC-Geschäftsstelle ist in der<br />

Zeit vom 23. Dezember bis 8.<br />

Januar 2023 geschlossen.<br />

Lüchtringer Blaskapelle veranstaltet erstes „Weserbrass“<br />

Neues Blasmusikformat kommt nach <strong>Höxter</strong><br />

Sie alle sind „blechverrückt“ und<br />

deshalb planen sie auch ein ganz<br />

neues Blasmusik-Format in <strong>Höxter</strong><br />

umzusetzen. Der Blaskapelle Lüchtringen<br />

von 1958 kam die Idee<br />

zum sogenannten „Weserbrass“<br />

nach ihrer Europameisterschaft der<br />

böhmisch-mährischen Blasmusik im<br />

Mai diesen Jahres.<br />

Die EM habe in der Bevölkerung<br />

großen Anklang gefunden, wie der<br />

Dirigent der Blaskapelle Lüchtringen,<br />

Sven Schafer, berichtet und diese<br />

„Blasmusikbegeisterung“ möchte<br />

Schafer mit seiner Kapelle aufrecht<br />

erhalten. Blechverrückt sind aber<br />

nicht nur die mehr als 50 Akteure<br />

des bevorstehenden Weserbrass -<br />

so nennt sich auch eine Kapelle,<br />

bestehend aus sieben Musikern aus<br />

Durach nahe Kempten, die bei dieser<br />

Veranstaltung auf der Bühne stehen<br />

wird. Außerdem beteiligen sich am<br />

Weserbrass auch die Hochstift-Musikanten<br />

und damit die Europameister<br />

der böhmisch-mährischen Blasmusik<br />

sowie die Erpfenhauser Dorfmusikanten<br />

aus Gerstetten, die ebenfalls<br />

an der EM in Lüchtringen im Mai<br />

diesen Jahres teilgenommen haben.<br />

„Es soll an diesem Abend eine lockere<br />

Atmosphäre herrschen, wie beim<br />

Zeltfest mit viel Bewegung auf der<br />

Bühne und auch im Publikum“, sagt<br />

der erste Vorsitzende der Lüchtringer<br />

Blaskapelle, Christoph Missing. Die<br />

neue Idee soll nicht einmalig sein:<br />

Jährlich möchte die Blaskapelle<br />

Lüchtringen mit dem neuen Blasmusikformat<br />

„Weserbrass“ wechselnde<br />

Profikapellen nach <strong>Höxter</strong> holen. Der<br />

Termin für die Premiere des Formats<br />

ist am Samstag, 28. Januar 2023.<br />

Den Auftakt am Veranstaltungstag<br />

machen die Gastgeber, die Blaskapelle<br />

Lüchtringen, mit einem<br />

abwechslungsreichen Musikprogramm.<br />

Im Anschluss daran werden<br />

Godehard Christoph (2. Vorsitzender Blaskapelle Lüchtringen), Jonathan<br />

Mann (Hochstift-Musikanten), Christoph Missing (Vorsitzender<br />

der Blaskapelle), Tim Rickmeier (Blaskapelle) und Sven Schafer (Dirigent<br />

der Blaskapelle Lüchtringen, v.l.) freuen sich auf die Premiere<br />

des Weserbrass.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

die „Hochstift Musikanten“ als<br />

amtierender Europameister der<br />

böhmisch-mährischen Blasmusik<br />

die Blasmusikfans begeistern. Die<br />

Hochstift-Musikanten sind Musiker<br />

aus der Region, die sich eigens für<br />

die Europameisterschaft gegründet<br />

haben und sich danach eigentlich<br />

wieder auflösen wollten. Nach dem<br />

Titel-Gewinn können sie sich jedoch<br />

momentan vor Aufträgen nicht mehr<br />

retten, wie Jonathan Mann von den<br />

Hochstift-Musikanten berichtet. Es<br />

gibt unter anderem Anfragen aus dem<br />

Kreis Paderborn, wo sie bereits in<br />

Delbrück auf dem Katharinenmarkt<br />

aufgetreten sind. Beim nächsten<br />

Libori-Fest im kommenden Jahr sind<br />

sie auch mit von der Partie.<br />

Weiter gehe die musikalische<br />

Reise beim Weserbrass auf die<br />

Schwäbische Alb, wie Sven Schafer<br />

berichtet. Von dort kommen die<br />

„Erpfenhauser Dorfmusikanten“,<br />

welche auch bereits während der<br />

Europameisterschaft im Festzelt<br />

in Lüchtringen aufgespielt haben.<br />

Den Abschluss bildet die Gruppe<br />

„Blechverrückt“ aus dem Allgäu,<br />

die mit Ihrer Musik die Stadthalle<br />

noch einmal so richtig zum Glühen<br />

bringen möchte. Die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer dürfen sich auf viele<br />

Medleys freuen aus den 1970er und<br />

80er Jahren wie zum Beispiel die<br />

Neue Deutsche Welle oder von der<br />

Band ABBA.<br />

In der Residenz-Stadthalle in<br />

<strong>Höxter</strong> ist Platz für etwa 600 Personen.<br />

Die Veranstaltung beginnt am<br />

Samstag, 28. Januar 2023, 16 Uhr<br />

in der Stadthalle. Einlass ist bereits<br />

ab 15 Uhr. Tickets zum Preis von<br />

20 Euro sind ab sofort erhältlich im<br />

Internet unter owl-booking.de, bei<br />

Krog-Optik, in Holzminden beim<br />

Stadtmarketing oder in Beverungen<br />

bei „Lesbar“.<br />

TKu<br />

Felsenkeller Christmas<br />

Revival Party in der<br />

Tonenburg<br />

Pflichttermin<br />

für Nostalgiker<br />

Am ersten Weihnachtstag, Sonntag,<br />

25. Dezember, wird in der<br />

Tonenburg in <strong>Höxter</strong>-Albaxen<br />

endlich wieder die legendäre<br />

Felsenkeller Christmas Revival<br />

Party gefeiert. Besonders die<br />

Weihnachtsparty ist ein Pflichttermin<br />

für alle tanzbesessenen<br />

Nostalgiker. Hier treffen sich alte<br />

Freunde und Weggefährten zum<br />

besinnlichen Jahresausklang.<br />

In den stilvollen Räumen der<br />

Tonenburg werden ehemalige<br />

DJs den „Laden“ zum Kochen<br />

bringen. Mit ihrem Gespür für<br />

den richtigen Moment laden sie<br />

zu einer Zeitreise durch die großen<br />

Hits der Rock- und Popgeschichte<br />

ein und lassen so die einzigartige<br />

Atmosphäre und den Mythos der<br />

<strong>Höxter</strong>aner Kult-Disko für einen<br />

Moment wieder auferstehen.<br />

Seit vielen Jahren ist die Veranstaltung,<br />

die regelmäßig am ersten<br />

Weihnachtstag stattfindet, für alle<br />

ehemaligen Weggefährten und<br />

Freunde des historischen Gebäudes<br />

am Ziegenberg ein Höhepunkt<br />

des Partyjahres.<br />

Generationen von Menschen,<br />

auch über die Grenzen des Kreises<br />

hinaus, erinnern sich an die unvergessenen<br />

Tanzveranstaltungen,<br />

die zahllosen Konzerte von Bands<br />

wie Die Ärzte, Die Toten Hosen,<br />

Liquido oder Die Prinzen und<br />

natürlich an die Freundschaften,<br />

die damals entstanden sind. Aber<br />

auch die Generation Z weiß diese<br />

Veranstaltungen bereits zu schätzen.<br />

Die Kultparty erinnert mit<br />

ein wenig Nostalgie, aber ohne<br />

Wehmut an die guten alten Zeiten<br />

im Ballhaus Felsenkeller. Einlass<br />

zur Party ist ab 21 Uhr.<br />

21 Jahre hat sie das Evangelische<br />

Familienzentrum „Löwenzahn“ geleitet<br />

Ulrike Kleinschmager in den<br />

Ruhestand verabschiedet<br />

Nach 21 Jahren als Leitung des Evangelischen Familienzentrums „Löwenzahn“<br />

in <strong>Höxter</strong> wurde Ulrike Kleinschmager in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Im Rahmen eines Gottesdienstes und einer Feier zum Jubiläum<br />

50+1 der Kita würdigten Vertreterinnen und Vertreter des Verbundes der<br />

Tageseinrichtungen für Kinder im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn,<br />

der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong> und des Teams<br />

Ulrike Kleinschmagers Wirken.<br />

Für die langjährige und stets motivierte Arbeit dankte ihr Elke Hansmann,<br />

Pfarrerin für Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis in Vertretung von<br />

Ulrike Freitag-Friedrich, Geschäftsführung des Kita-Verbundes. Ulrike<br />

Kleinschmager habe stets ein „offenes Ohr und ein offenes Herz“ für Kinder,<br />

Eltern und Mitarbeitende gehabt, mit einer „gesunden Portion Gelassenheit<br />

und großer Berufserfahrung“ neue Herausforderungen angenommen<br />

und gemeinsam mit dem Team die Kita weiterentwickelt. Außerdem habe<br />

Kleinschmager viele Arbeitskreise und Arbeitsgruppen auf der Ebene<br />

des Kirchenkreises sowie beim Kreis <strong>Höxter</strong> motiviert und professionell<br />

unterstützt, betonte der Verbund als Träger der Einrichtung.<br />

Pfarrer Tim Wendorff von der Weser-Nethe-Kirchengemeinde entpflichtete<br />

Ulrike Kleinschmager gemeinsam mit Pfarrerin Elke Hansmann sowie den<br />

Erzieherinnen und Erziehern der Kita „Löwenzahn“ von ihrem Dienst. Sie<br />

habe sicher immer stark gemacht für die Kinder und ihre Familien sowie die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstrich Tim Wendorff. Kleinschmager<br />

habe Kooperationen gesucht, sei offen für Ideen von außen gewesen und<br />

habe gerade in der letzten Zeit „auch harte Spardebatten mit geführt und<br />

schwierige Entscheidungen kommuniziert“. Aber bei all dem habe sie<br />

nie ihre „freundliche, offene, zupackende Art“ und ihre „Zugewandtheit<br />

gegenüber den Kindern“ verloren, hob Wendorff hervor.<br />

Ulrike Kleinschmager bei der Verleihung des BETA-Gütesiegels<br />

(Bundesverband Evangelischer Tageseinrichtungen) Ende August.<br />

Bevor sie in Ruhestand gegangen ist, konnte sie diese Auszeichnung<br />

für die Arbeit des Evangelischen Familienzentrums „Löwenzahn“ noch<br />

entgegennehmen.<br />

Foto: EKP/Jan-Hendrik Noll


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 7<br />

Weihnachts-Varieté-Circus gastiert am 22. Dezember erstmalig in <strong>Höxter</strong><br />

Circus glänzt mit vielen jungen Showkünstlern<br />

Am 22. Dezember gibt der Weihnachts-Varieté-Circus<br />

der Familien<br />

Trumpf und Köllner in <strong>Höxter</strong> sein<br />

Debüt – erstmalig gibt es in <strong>Höxter</strong><br />

so eine Weihnachtsshow. Der Circus<br />

existiert bereits in siebter Generation<br />

und das schon vor dem ersten Weltkrieg,<br />

doch heutzutage sei die Aufrechterhaltung<br />

kein Zuckerschlecken<br />

mehr, die Welt habe sich verändert<br />

und die Umstände seien inzwischen<br />

schwieriger geworden. Wir haben<br />

den Circus der Familien Trumpf und<br />

Köllner besucht und uns davon einen<br />

Eindruck verschafft. Was den Circus<br />

so besonders macht und mit welch<br />

existenzbedrohenden Problemen er<br />

in diesen Zeiten zu kämpfen hat, das<br />

haben wir Zirkusdirektor William<br />

Köllner gefragt. Die Stadt <strong>Höxter</strong> sei<br />

ein sehr schöner Auftrittsort, betont<br />

William Köllner. Doch wegen der<br />

Weserbrücken-Vollsperrung kam der<br />

Floßplatz an der Weser als Platz für<br />

das Zirkuszelt und die Fahrzeuge und<br />

Wohnwagen nicht in Frage.<br />

Suche nach dem<br />

Auftrittsort<br />

Auf der schwierigen Suche nach<br />

einem Auftrittsort fand Köllner<br />

schließlich einen Platz hinter den<br />

Obstplantage-Hallen des Unternehmens<br />

Wittrock in <strong>Höxter</strong>. „Man<br />

hat uns hier mit offenen Armen<br />

empfangen, dafür sind wir Familie<br />

Wittrock sehr dankbar“, berichtet der<br />

Zirkusdirektor. Doch einen Nachteil<br />

habe der Platz: Er ist von den öffentlichen<br />

Straßen und Plätzen nur<br />

schlecht einsehbar. Weil es außerdem<br />

Probleme bei den Plakatierungen<br />

gab, hat Köllner nun die Sorge,<br />

zu wenig Menschen in <strong>Höxter</strong> zu<br />

erreichen. Viele Plakate sind nach<br />

Weisung des Ordnungsamtes der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> durch den städtischen<br />

Bauhof wieder abgenommen worden.<br />

Zirkusse hätten es laut Köllner in<br />

den vergangenen zweieinhalb Jahren<br />

nicht leicht gehabt, insbesondere<br />

wegen der strikten Corona-Regeln.<br />

„Wegen Corona haben wir nicht<br />

artistisch, sondern sprichwörtlich ´in<br />

den Seilen gehangen´. Weil wir auch<br />

keine finanzielle Unterstützung vom<br />

Staat erhalten haben, war die auftrittslose<br />

Zeit existenzbedrohend“,<br />

sagte der 47-jährige Zirkusdirektor,<br />

der den Circus in siebter Generation<br />

führt. In diesem Sommer seien zwar<br />

viele Corona-Regeln wieder erträglich<br />

gewesen, aber die anhaltende<br />

Hitze im Sommer habe viele Menschen<br />

von einem Besuch abgehalten,<br />

so der 47-Jährige weiter. In Zeiten<br />

des Ukraine-Krieges nagt auch die<br />

Inflation und die Energiekrise an dem<br />

traditionellen Familienunternehmen.<br />

Über Wasser gehalten hat sich der<br />

Circus Trumpf in Corona-Zeiten<br />

durch Auftritte in Seniorenheimen -<br />

natürlich mit Abstand und draußen<br />

– zur Freude der Seniorinnen und<br />

Senioren. Während des Jahres ist<br />

der Circus im üblicherweise in ganz<br />

Deutschland unterwegs.<br />

250 Sitzplätze<br />

250 Sitzplätze und fast nochmal so<br />

viele Stehplätze fasst das klassische<br />

Zirkuszelt. Das Weihnachts-Varieté-<br />

Angebot hat es so in <strong>Höxter</strong> noch<br />

nicht gegeben – das ist einmalig.<br />

Vor allem junge Circus-Künstler<br />

begeistern mit viel Talent. Zu dem<br />

Programm gehören Auftritte bekannter<br />

Weihnachtsfiguren wie Olaf der<br />

Schneemann und Elsa aus dem Film<br />

„Frozen“, fliegende Engel, Elfen,<br />

Weihnachtsfrauen und -männer<br />

sowie Comicfiguren wie Chase von<br />

Paw Patrol oder aber Spiderman.<br />

Tiere, mit Ausnahme eines Hundes,<br />

werden in der Show nicht auftreten.<br />

Es gibt jedoch einen Streichelzoo, in<br />

dem artgerecht gehaltene Tiere wie<br />

Esel, Pony, Gänse oder auch Hühner<br />

Vor allem junge Künstlerinnen und Künstler begeistern.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Jüngstes Talent Milena (10) mit ihrer Hundenummer.<br />

Junge Talente bieten eine zweistündige Weihnachtsshow.<br />

erlebbar sind. Showkünstlerinnen<br />

und -künstler im Alter von 10 bis 64<br />

Jahren liefern ein feuriges zweistündiges<br />

Programm mit Akrobatik, Jonglage,<br />

Feuerschlucker, Trapezkunst,<br />

Hochseilartistik, einer Messershow,<br />

einem Schlangenmädchen oder aber<br />

den Clowns Olek und Bolek.<br />

Die junge Circus-<br />

Generation<br />

Zirkus-Premiere ist am Donnerstag,<br />

den 22. Dezember, um 16 Uhr. Dafür<br />

wird zur Zeit noch viel geprobt, sagt<br />

der 16-jährige Spiderman Geoffrey,<br />

der Teil der 30-köpfigen Crew ist<br />

und mit der jungen Circus-Trumpf-<br />

Generation für spektakuläre Programmpunkte<br />

im neun Meter hohen<br />

Zirkuszelt sorgt. Gastspiele werden<br />

ab dem 22. Dezember täglich ab 16<br />

Uhr gegeben und sogar an Heiligabend<br />

um 14 Uhr. Die Zirkusleute<br />

hoffen auf möglichst viele Besucher<br />

ihrer täglichen Weihnachtsrevue, die<br />

noch bis zum 8. Januar läuft. Neben<br />

William Köllner freuen sich neben<br />

dem ältesten Crewmitglied, Eugen<br />

Trumpf (65), auch die Zirkuskinder<br />

William jun. (12), Leslie (14),<br />

Geoffrey (16), Leeroy (15), Alexandro<br />

(6), Milena (10) und Mohammed<br />

(11), die allesamt die Zirkusschule<br />

besuchen, auf die bevorstehenden<br />

Auftritte.<br />

Ermäßigungskarten liegen in vielen<br />

Geschäften und den Schulen in<br />

<strong>Höxter</strong> aus. Montag ist Spartag mit<br />

nur zehn Euro Eintritt. Donnerstag<br />

ist „Omi-Tag“, da haben alle Omis<br />

freien Eintritt und Freitag ist Familientag,<br />

da zahlen Erwachsene Kinderpreise.<br />

Weitere Infos gibt es auch<br />

unter der Telefonnummer 0162 – 25<br />

62 418. Das Zirkuszelt befindet sich<br />

an der Obstplantage Wittrock an der<br />

Albaxer Straße in <strong>Höxter</strong>. TKu<br />

Mehr als<br />

Lichterglanz.<br />

Dankeschön<br />

für Ihr Vertrauen im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

fröhliche Weihnachten<br />

und einen guten Start<br />

in das neue Jahr.<br />

28.01.2023<br />

Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong>


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 8<br />

Frohe Weihnachten!<br />

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Die fünfte Handtaschenbörse des<br />

Zonta-Clubs <strong>Höxter</strong> am letzten<br />

Septemberwochenende in der Marienkirche<br />

war ein großartiger Erfolg.<br />

Die Frauen konnten 7814 Euro<br />

„Taschengeld“ spenden.<br />

Getreu der Zonta-Devise, vor Ort<br />

zu helfen und den Blick auch in die<br />

Welt zu richten, kommt der stolze<br />

Erlös des Benefiz-Taschenverkaufs<br />

je zur Hälfte dem Förderverein für<br />

das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> sowie „Medica<br />

Mondiale“ zugute. Diese Organisation<br />

mit Sitz in Köln hilft Frauen<br />

und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten,<br />

die sexualisierte Gewalt<br />

erfahren haben.<br />

„Wir freuen uns sehr und sind<br />

dankbar für die Unterstützung“,<br />

übermittelte das Team aus Köln<br />

anlässlich der Spendenübergabe<br />

herzliche Grüße nach <strong>Höxter</strong>. Dem<br />

Dank schloss sich Hedwig Mellwig,<br />

Vorsitzende des Fördervereins für<br />

das Frauen- und Kinderschutzhaus,<br />

bei einem Gedankenaustausch mit<br />

Zonta-Frauen an.<br />

„Frauen- und Kinderschutzhäuser<br />

sind ein Kernanliegen unseres Clubs.<br />

Wir können für Frauen am ehesten etwas<br />

tun, wenn wir diese segensreiche<br />

Einrichtung immer wieder unterstützen“,<br />

brachte Zonta-Vizepräsidentin<br />

Leonore von Falkenhausen einen<br />

Konsens innerhalb der Gemeinschaft<br />

auf den Punkt. Sie signalisierte, dass<br />

der Club mit der regelmäßigen Hilfe<br />

am Ball bleiben werde.<br />

Jede Spende, so auch die 3907<br />

Euro „Taschengeld“, unterstützt<br />

von Gewalt betroffene Frauen beim<br />

Aufbau eines selbstbestimmten,<br />

friedvollen Lebens. Das ist es, was<br />

das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

erreichen will. Frauen und Kinder<br />

finden in der Einrichtung Zuflucht,<br />

Schutz und auch Hilfe beim Neubeginn<br />

ohne Gewalt. Der Förderverein<br />

Benefiz-Verkauf war ein Erfolg: Zonta-Club spendet 7814 Euro<br />

an Frauenhaus-Förderverein und „Medica Mondiale“<br />

„Taschengeld“ hilft Frauen<br />

Das „Taschengeld“ hilft Frauen in Not. Das Foto zeigt Barbara Fien (Zonta-Club, Leiterin des Arbeitskreises<br />

Taschenbörse), Heike Jandt (Zonta-Club, Arbeitskreises Taschenbörse), Leonore von Falkenhausen<br />

(Zonta-Club, Vizepräsidentin), Dr. Josef Molitor (Vorstand Förderverein für das Frauen- und Kinderschutzhaus),<br />

Christina Irgang (Zonta-Club, Arbeitskreises Taschenbörse), Hedwig Mellwig (Vorsitzende des<br />

Fördervereins für das Frauen- und Kinderschutzhaus) und Claudia Bonefeld (Zonta-Club, Arbeitskreises<br />

Taschenbörse).<br />

Foto: Zonta-Club <strong>Höxter</strong><br />

trägt zum Fortbestand des Frauenund<br />

Kinderschutzhauses bei. Mit<br />

seinen Spenden werden aber auch<br />

mal schöne Dinge ermöglicht, die<br />

den Frauen und ihren Kindern Kraft<br />

und Zuversicht geben: Ausflüge<br />

beispielsweise oder gemeinsame<br />

Aktionen wie Kochen oder Basteln.<br />

Den Kindern gibt Freizeitspaß wie<br />

Reiten ein Stück Unbeschwertheit.<br />

Auch das macht der Förderverein<br />

möglich. Hinzu kommen Lebensmittelgutscheine<br />

oder auch Tankzuschüsse<br />

für den hauseigenen Bulli,<br />

der für Arztbesuche und andere Wege<br />

zur Verfügung steht.<br />

Spielgeräte für den Garten hat<br />

der Verein ebenfalls mitfinanziert.<br />

Außerdem hat er die notwendige<br />

neue Küche bezuschusst. Kurz vor<br />

Weihnachten komme nun die Spende<br />

aus der Taschenbörse gelegen, sagt<br />

Hedwig Mellwig.<br />

Unterstützungsbedarf besteht permanent.<br />

Denn in Haus und Garten<br />

stehen immer wieder Reparaturen<br />

oder Ersatzbeschaffungen an. Zurzeit<br />

besteht Bedarf an Handtüchern, Bettwäsche,<br />

Matratzen und Notbetten.<br />

Diese Betten werden dann gebraucht,<br />

wenn das Haus eigentlich voll belegt<br />

ist und dennoch Frauen und Kinder<br />

Zuflucht suchen. Für diese dringenden<br />

Fälle gibt es das Notzimmer.<br />

Neben Spenden sind auch neue<br />

Mitglieder willkommen. Das können<br />

Privatpersonen, aber auch Einrichtungen<br />

sein. „Wir würden uns freuen,<br />

wenn andere Städte dem Beispiel von<br />

<strong>Höxter</strong> und Willebadessen folgen.<br />

Beide Kommunen sind Mitglied“,<br />

berichtet die Vorsitzende, die in ihrem<br />

Aufruf an die Kommunen vom Zonta-<br />

Club ausdrücklich unterstützt wird.<br />

In ihrer Tatkraft bleiben die Zonta-<br />

Frauen unermüdlich. Denn nach der<br />

Taschenbörse ist vor der Taschenbörse.<br />

Schon jetzt geben Bürgerinnen<br />

und Bürger für 2023 bereits Taschenspenden<br />

ab. „Das freut uns sehr“.<br />

Denn sowohl jene, die sich von gut<br />

erhaltenen Taschen trennen, als auch<br />

jene, die bei der Börse einkaufen,<br />

setzen ein Zeichen der Hilfe.<br />

Simone Steins aus <strong>Höxter</strong> hat den Namen vorgeschlagen und eine Tageskarte gewonnen<br />

Gartenschau-Blume heißt „Dahlia Huxaria“<br />

Die Blume der Landesgartenschau<br />

2023 in <strong>Höxter</strong> hat jetzt einen Namen:<br />

„Dahlia Huxaria“ wird die pinke<br />

Pompon-Dahlie heißen. Der Vorschlag<br />

machte beim Online-Voting<br />

klar das Rennen: Bei der Abstimmung<br />

auf der LGS-Homepage war<br />

„Dahlia Huxaria“ der unangefochtene<br />

Spitzenreiter. Viele hatten sich<br />

an der Namensfindung beteiligt: Fast<br />

780 Stimmen wurden abgegeben,<br />

318 davon entfielen auf „Dahlia<br />

Huxaria“. „Pink Holli“ (182 Stimmen)<br />

landete auf Platz zwei. Dahinter<br />

rangieren die weiteren Vorschläge<br />

Pink Ballon, Eleganzia, Lilibeth und<br />

Dahlia. Das LGS-Team hatte im Vorfeld<br />

viele Vorschläge (insgesamt 180<br />

mit Mehrfachnennungen) gesammelt<br />

und einige davon noch einmal zur<br />

finalen Abstimmung gestellt.<br />

„Ich freue mich, dass die Resonanz<br />

so groß war und dass es am Ende ein<br />

Vorschlag mit <strong>Höxter</strong>-Bezug geworden<br />

ist“, sagt LGS-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch. „Dahlia Huxaria“<br />

sei ein sehr passender Name für die<br />

Dahlie der <strong>Höxter</strong>aner Gartenschau.<br />

Schließlich sind „Huxori“ und „Villa<br />

Huxaria“ alte Bezeichnung für <strong>Höxter</strong>.<br />

Der Name „Dahlia Huxaria“ sei<br />

tatsächlich sogar insgesamt fünf Mal<br />

vorgeschlagen worden. Deswegen<br />

musste das Los entscheiden und fiel<br />

auf Simone Steins aus <strong>Höxter</strong>. Sie<br />

gewann eine Tageskarte.<br />

Im September 2023 soll dann die<br />

offizielle Dahlien-Taufe auf dem<br />

Gartenschau-Gelände erfolgen –<br />

passend zu einer Dahlien-Schau in<br />

der Blumenhalle im Weserbogen.<br />

Die Gartenschau-Dahlie „Dahlia<br />

Huxaria“ soll auch auf dem Gärtnermarkt<br />

im Gartenschaupark und<br />

darüber hinaus in einem örtlichen<br />

Gartencenter zu kaufen sein.<br />

„Dahlia Huxaria“: Simone Steins aus <strong>Höxter</strong> hat den Namen vorgeschlagen und eine Tageskarte für die<br />

LGS gewonnen. LGS-Mitarbeiterin Madita Alberding überreicht Simone Stein ihren Gewinn.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 9<br />

Städtebauförderprogramm des Landes<br />

„Lebendige Zentren“ – <strong>Höxter</strong> erhält Geld aus Förderung<br />

Die Kommunen fit für die Zukunft<br />

machen ist das Anliegen der<br />

nordrhein-westfälischen Landesregierung.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen<br />

ist ein Bestandteil des diesjährigen<br />

Programms zur Städtebauförderung<br />

die Schaffung und Entwicklung von<br />

lebendigen Zentren. Einen Förderbescheid<br />

mit einem Gesamtvolumen<br />

von 3.155.000 Euro hierfür hat Jens<br />

Kronsbein, Leiter der Abteilung<br />

Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht<br />

und Wirtschaft von der<br />

Bezirksregierung Detmold nun in<br />

<strong>Höxter</strong> übergeben. Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann nahm die Förderzusage<br />

für die weiteren Maßnahmen<br />

im Rahmen der Städtebauförderung<br />

dankend entgegen. Das Geld wird<br />

vornehmlich in drei Projekte investiert.<br />

Die Neugestaltung der Fußgängerzone<br />

im Bauabschnitt Stummrigestraße,<br />

Gestaltungsmaßnahmen im<br />

Umfeld der Landesgartenschau auf<br />

der Wallanlage und die Herrichtung<br />

bzw. Verbesserung von Fassaden<br />

stadtbildprägender privater Gebäude<br />

und Grundstücke. Das sind die maßgeblich<br />

geförderten Baumaßnahmen<br />

an denen sich Land und Bund mit<br />

70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten<br />

in Höhe von rund 4,5<br />

Millionen Euro beteiligen.<br />

„Zusammen mit vielen weiteren<br />

Maßnahmen führen die geförderten<br />

Projekte die städtebauliche Entwicklung<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> konsequent<br />

fort. Sie leisten einen großen Beitrag,<br />

unsere Stadt für die Zukunft attraktiv<br />

zu gestalten“, stellt Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann bei der Übergabe<br />

des Fördermittelbescheides heraus<br />

und dankt dem Land und dem Bund<br />

für die Unterstützung in den letzten<br />

Jahren.<br />

Besonders freut sich der Bürgermeister<br />

über die Maßnahmen zur<br />

Neugestaltung der Stummrigestraße.<br />

Nachdem der Marktplatz bereits vor<br />

einigen Jahren umgestaltet worden<br />

ist, wurden im Förderprogramm<br />

2020 Mittel für die Gestaltung der<br />

Marktstraße und die Nicolaistraße<br />

bewilligt. Nun folgt auch der südliche<br />

Teil der Fußgängerzone. „Die<br />

Stummrigestraße ist mit seinen vielfältigen<br />

Angeboten aus Gastronomie<br />

und Einzelhandel ein wichtiger Teil<br />

unserer Fußgängerzone. Durch die<br />

barrierefreie Neugestaltung wird die<br />

Aufenthaltsqualität hier ebenfalls<br />

nachhaltig verbessert und auch der<br />

Einmündungsbereich der „Sackstraße“<br />

an das optische Erscheinungsbild<br />

der Fußgängerzone angepasst“,<br />

erklärt Daniel Hartmann.<br />

Das alljährlich wiederkehrende Großereignis<br />

der Blasmusik mit den Orchestern<br />

aus Bödexen, Brenkhausen und Stahle wird<br />

im Jahr 2023 am Sonntag, 12. März, in der<br />

Stadthalle Holzminden stattfinden. Die Vorbereitungen<br />

für das beliebte musikalische<br />

Highlight laufen bereits seit Wochen. Die<br />

drei Orchester werden ihr musikalisches<br />

Können wieder mit unterschiedlichen Werken<br />

sowohl aus der traditionellen wie auch der<br />

modernen und symphonischen Blasmusik<br />

unter Beweis stellen.<br />

Seit 24 Jahren verstehen es die Musikerinnen<br />

und Musiker der drei Ortschaften den Besuchern<br />

unvergessliche Konzerterlebnisse zu<br />

bereiten. Da die Stadthalle Holzminden bei<br />

den letztjährigen Konzerten meist ausverkauft<br />

war, empfiehlt es sich, rechtzeitig Karten<br />

im Vorverkauf zu sichern. Die Karten gibt<br />

es bei den bekannten Vorverkaufsstellen:<br />

Den Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong> und der<br />

Verbundvolksbank in Stahle und <strong>Höxter</strong>,<br />

beim Stadtmarketing Holzminden und bei<br />

der Tourist-Info in <strong>Höxter</strong> im alten Rathaus.<br />

Bei den Vorsitzenden der drei Vereine können<br />

ebenfalls Karten erworben werden.<br />

Viele Baugerüste zeugen in der Innenstadt von der Förderung zur Herrichtung von Gebäudefassaden (v.l.:)<br />

Landtagsabgeordneter Matthias Goeken, Baudezernentin Claudia Koch, Jens Kronsbein (Bezirksregierung<br />

Detmold) und Bürgermeister Daniel Hartmann.<br />

Ein weiterer großer Bestandteil des<br />

Förderpakets sind die umfangreichen<br />

Gestaltungsmaßnahmen auf den<br />

Wallanlagen. Im Umfeld des Landesgartenschaugeländes<br />

soll auch hier<br />

die städtebauliche Situation und die<br />

Lebensqualität für die Bürgerinnen<br />

und Bürger verbessert werden. „Mit<br />

vielen unterschiedlichen Maßnahmen<br />

werden wir die bestehenden<br />

Anlagen aufwerten und eine verbesserte<br />

Nutzbarkeit für Aufenthalt,<br />

Erholung und Freizeitaktivitäten<br />

schaffen“, erläutert Baudezernentin<br />

Claudia Koch die geplanten Projekte.<br />

Durch die Integration von Rampen<br />

soll insbesondere auch Menschen<br />

mit Handicap eine Umrundung um<br />

die Altstadt erstmalig ermöglicht<br />

werden.<br />

Weiterhin soll die vielschichtige<br />

Geschichte der Wallanlage für<br />

jedermann erlebbar gemacht werden.<br />

„Durch die Freistellung der<br />

Wallanlagen im direkten Anschluss<br />

an die historische Altstadt wird<br />

die prägende Stadtmauer deutlich<br />

sichtbarer“, erklärt Claudia Koch<br />

und führt aus, dass das historische<br />

Relief dabei weitgehend erhalten<br />

bleibt und gleichzeitig eine verbesserte<br />

Erschließung und Nutzbarkeit<br />

für FußgängerInnen erfolgt.<br />

„Die Projekte der Stadt <strong>Höxter</strong> sind<br />

beeindruckend. Die barrierefreien<br />

Neugestaltungen der Fußgängerzone<br />

und der Wallanlagen erhöhen<br />

die Aufenthaltsqualität und fördern<br />

das lebendige Miteinander. Die innerstädtische<br />

Grünanlage ist damit<br />

erstmals vollständig für alle Menschen<br />

uneingeschränkt zugänglich.<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen und<br />

die Bezirksregierung unterstützen<br />

das Vorhaben sehr gerne mit ihrer<br />

Förderung“, so Jens Kronsbein bei<br />

der Bescheidübergabe.<br />

Auch Landtagsabgeordneter Matthias<br />

Goeken freut sich über die<br />

Mittel aus dem Städtebauförderprogramm<br />

2022 und macht deutlich, dass<br />

es sich hierbei um eine der höchsten<br />

Förderungen in Ostwestfalen-Lippe<br />

und um die höchste Einzelförderung<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> handelt: „Mit den<br />

vielfältigen Projekten wird die<br />

Lebensqualität in <strong>Höxter</strong> und der<br />

gesamten Region nachhaltig gestärkt<br />

wird“.<br />

Für die Fußgängerzone und teilweise<br />

auch für die Umgestaltung<br />

der Wallanlagen wurde förderunschädlich<br />

jeweils ein vorzeitiger<br />

Maßnahmenbeginn genehmigt.<br />

„Mit den Baumaßnahmen konnte<br />

wir somit bereits vor Erhalt des Förderbescheids<br />

beginnen. In einigen<br />

Bereichen stehen die Arbeiten sogar<br />

Festival der Blasmusik am 12. März 2023<br />

Großereignis mit drei Orchestern<br />

Festival der Blasmusik am 12. März in der Stadthalle Holzminden.<br />

schon kurz vor der Fertigstellung“,<br />

freut sich <strong>Höxter</strong>s Baudezernentin<br />

über die unkomplizierte Zusammenarbeit<br />

mit der Bezirksregierung<br />

Detmold und richtet an dieser Stelle<br />

ihren Dank an die beteiligten Stellen.<br />

Auch in diesem Jahr erfahren in<br />

<strong>Höxter</strong> aber nicht nur Projekte im<br />

öffentlichen Raum weiterhin eine<br />

Unterstützung aus Mitteln der Städtebauförderung.<br />

„Es ist weiterhin vorgesehen,<br />

Maßnahmen zur Herrichtung von<br />

Gebäudefassaden und zur Gestaltung<br />

von Hof- und Gartenflächen privater<br />

Grundstücke zu fördern“, erklärt Jens<br />

Kronsbein von der Bezirksregierung.<br />

So werden weitere Anreize für EigentümerInnen<br />

geschaffen, in ihre<br />

Gebäude zu investieren und so das<br />

Stadtbild zu verbessern.<br />

Bei einem kleinen Stadtrundgang<br />

konnte sich der Abteilungsleiter<br />

dann von der positiven Wirkung<br />

solcher Investitionen überzeugen.<br />

Viele Baugerüste in der Innenstadt<br />

zeugen aktuell davon, dass die<br />

privaten Hauseigentümer in <strong>Höxter</strong><br />

ihren Gebäudefassaden ein Facelift<br />

unterziehen. Auch hierdurch wird<br />

die Attraktivität der Stadt nachhaltig<br />

gestärkt.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 10<br />

„Viele wird es freuen, dass Angelo<br />

Kelly im Sommer 2023 zum ersten<br />

Mal mit seinem sehr beliebten<br />

„MIXTAPE“ Konzept auf Open Air<br />

Tour geht. Er wird hierbei von dem<br />

Multi-Instrumentalisten und guten<br />

Freund Matthias Krauss begleitet.<br />

Musikalisch sind die beiden ein<br />

starkes Team und schaffen es Songs,<br />

die man kennt, in etwas ganz Eigenes<br />

und Besonderes zu verwandeln. Nach<br />

den Erfolgen der letzten Jahre mit<br />

dem Comeback der Kelly Family,<br />

aber vor allem auch seinen Touren<br />

und Erfolgsalben mit seiner Frau und<br />

seinen Kindern und „Angelo Kelly<br />

und Family“ ist es nun wieder Zeit<br />

fast alleine loszuziehen und sich<br />

musikalisch auszudrücken.<br />

Das klappt überzeugend gut im Rahmen<br />

der „Mixtape”-Tour. Er spielt<br />

Songs von anderen Künstlern und<br />

erzählt die Geschichte hinter seiner<br />

Story zu den jeweiligen Stücken,<br />

man erlebt viele lustige, traurige,<br />

nachdenkliche, aber vor allem auch<br />

unterhaltsame Momente und wer<br />

jetzt denkt es ist ein ruhiger Abend …<br />

weit gefehlt, die beiden lassen es auf<br />

Angelo Kelly bei der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 am 17. Juni<br />

„Mixtape” Open Air Tour 2023<br />

Angelo Kelly tritt bei der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 am 17. Juni auf der Hauptbühne der Landesgartenschau<br />

<strong>Höxter</strong> mit Unterstützung von Matthias Krauss auf.<br />

der Bühne auch ganz schön krachen.<br />

Angelo: „Wenn ich einen Song<br />

covere, dann nur, wenn ich das<br />

Gefühl habe, dass der Song mir<br />

etwas bedeutet und ich meine ganz<br />

persönliche Art finden kann, diesen<br />

neu zu interpretieren. Bei einigen<br />

Songs gibt es auch interessante oder<br />

witzige Geschichten, die ich gerne<br />

dazu erzähle. Und auch das ist ein<br />

wichtiger Teil von „Mixtape“.<br />

So wird das Konzert in <strong>Höxter</strong><br />

auf einer der atemberaubendsten<br />

Bühnen der Region stattfinden – auf<br />

Kommunikation ist besonders bei der Feuerwehr wichtig<br />

Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

Kommunikation ist wichtig – besonders<br />

im Feuerwehreinsatz. Der<br />

Sprechfunk- und Kartenkunde-<br />

Lehrgang ist deshalb einer der<br />

grundlegendsten Lehrgänge in<br />

der Laufbahn eines jeden aktiven<br />

Feuerwehrmitgliedes. Unter der<br />

Leitung von Kreisausbilder Rainer<br />

Höppner haben 15 Feuerwehrmänner<br />

und -frauen aus dem Stadtgebiet<br />

<strong>Höxter</strong> diesen Ausbildungsteil nun<br />

erfolgreich abgeschlossen. Gelehrt<br />

wurde nicht nur der Umgang mit<br />

Funkgeräten und alles Wichtige in<br />

puncto Kommunikation rund um den<br />

Sprechfunk, sondern auch die Kartenkunde<br />

mit Koordinatensystem.<br />

Die Kartenkunde findet im Einsatz<br />

zwar nur sehr selten Anwendung,<br />

der Hauptbühne der Landesgartenschau<br />

<strong>Höxter</strong> 2023 im Weserbogen<br />

bei Corvey. Veranstalter ist die<br />

Agentur OWL Booking, die einen<br />

großen Teil des kommerziellen<br />

Unterhaltungsprogramms während<br />

der Landesgartenschau durchführt.<br />

Infos zum Künstler gibt es unter<br />

www.angelokelly.de.<br />

Es werden Steh- und Sitzplätze<br />

im überdachten Zuschauerbereich<br />

unter dem Spannbau angeboten.<br />

Tickets gibt es ab 32,00 Euro zzgl.<br />

Gebühren. Für Dauerkarten-Inhaber<br />

der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> gibt es<br />

ein ermäßigtes Ticket, das 5,00 Euro<br />

günstiger als das reguläre ist. Der Vorverkauf<br />

startet ab sofort online unter<br />

https://owl-booking.de/lgs oder in<br />

den Vorverkaufsstellen - Krog Optik<br />

in <strong>Höxter</strong>, Stadtmarketing Holzminden,<br />

Raiffeisenmarkt in Steinheim,<br />

Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />

in Nieheim, Optik, Uhren, Schmuck<br />

Müller in Brakel, Buchhandlung<br />

Lesbar in Beverungen, sowie Buchhandlung<br />

Saabel in Bad Driburg.<br />

in bestimmten Lagen könne dieses<br />

Wissen aber Leben retten, sagt Rainer<br />

Höppner. Dieser Ausbildungsbestandteil<br />

lässt sich zurückführen auf<br />

einen tödlichen Einsatz bei schweren<br />

Wald- und Wiesenbränden im Wendland<br />

und der Südheide im August<br />

1975, bei dem fünf Feuerwehrleute<br />

starben. Sie wurden im Wald<br />

von einem Feuersturm überrascht.<br />

„Auch, wenn es heutzutage andere<br />

technische Möglichkeiten gibt, wenn<br />

man Internetempfang hat, so ist die<br />

manuelle Kartenkunde in unübersichtlichem<br />

Gelände nicht unwichtig,<br />

da Waldbrände auch immer häufiger<br />

auftreten und eine Gefahr darstellen“,<br />

sagt Höppner.<br />

Zum Lehrgangsabschluss besichtigten<br />

die Absolventen die Leitstelle<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> in Brakel, um die<br />

Arbeitsweise sowie die Mitarbeitenden<br />

dort kennenzulernen. In 27<br />

Unterrichtsstunden haben folgende<br />

Feuerwehrmänner und -frauen den<br />

Lehrgang mit Erfolg bestanden:<br />

Nico Prange und Sven Timmermann<br />

(Albaxen), Lars Möhring und Lukas<br />

Quest (Bödexen), André Speith<br />

(Brenkhausen), Paul Husemann und<br />

Marius Hesse (Bosseborn), Alexander<br />

Klages (Bruchhausen), Laurenz<br />

Dohmann (Godelheim), Maximilian<br />

Schelhorn und Lilly Beverungen<br />

(<strong>Höxter</strong>), Noah Hesse (Lüchtringen),<br />

Heinrich Kirchhoff (Ottbergen) sowie<br />

Hannah Timmermann und Jonas<br />

Wintermeyer (Stahle). TKu<br />

Alle Lehrgangsteilnehmenden mit der Informations- und Kommunikationseinheit sowie Kreisausbilder<br />

Rainer Höppner (2.v.r.).<br />

Foto: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 11<br />

Bundesweit einmalig – 6,27 Millionen Euro Schaden für <strong>Höxter</strong>s Bürgerinnen und Bürger<br />

Nicht rechtmäßige Abwassergebühren müssen zurückgezahlt werden<br />

Dieser Vergleich ist bundesweit<br />

einmalig: Nicht rechtmäßige Abwassergebühren<br />

in <strong>Höxter</strong> müssen<br />

an die Kundinnen und Kunden<br />

zurückgezahlt werden. Die „Bürger<br />

für <strong>Höxter</strong>“ (BfH), die sich mit diesem<br />

Thema schon seit Jahren sehr<br />

genau auseinandersetzen, sprechen<br />

von einem Millionenschaden für<br />

<strong>Höxter</strong>s Steuerzahler. Nachdem eine<br />

Interessengemeinschaft Klage gegen<br />

die unverhältnismäßig hohen Abwassergebühren<br />

eingereicht haben, kam<br />

es nun zu einem außergerichtlichen<br />

Vergleich zwischen Stadt und Klägern,<br />

der bundesweit einmalig sein<br />

dürfte. Die Kläger sollen für die<br />

beklagten Abrechnungsjahre Entwässerungsgebühren<br />

von anfänglich<br />

11 Prozent für 2010 und bis zu 21,5<br />

Prozent für 2020 erstattet bekommen.<br />

Laut den Bürgern für <strong>Höxter</strong><br />

summiere sich der für <strong>Höxter</strong>s Bürgerinnen<br />

und Bürger entstandene<br />

Schaden auf Grundlage der Berechnungen<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> von 2010<br />

bis 2020 auf 6,27 Millionen Euro.<br />

Die Zusammenarbeit mit der jetzigen<br />

Verwaltungsspitze der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

sei gut gewesen, meint Loges. Von<br />

dem Vergleich würden nicht nur<br />

die Klägergemeinschaft, sondern<br />

alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />

<strong>Höxter</strong> profitieren. Sie werden bei<br />

den Abwassergebühren rückwirkend<br />

ab dem 1. Januar 2021 um jährlich<br />

etwa eine Million Euro entlastet mit<br />

ansteigender Tendenz. Der BfH-<br />

Vorsitzende Hermann Loges hatte<br />

seit der im Jahr 2010 umgesetzten<br />

Teilprivatisierung gegen die zu hoch<br />

abgerechneten Abwassergebühren in<br />

<strong>Höxter</strong> geklagt. Bis Sommer 2012<br />

hat er dies allein ohne anwaltliche<br />

Unterstützung verfolgt und sich dann,<br />

nach einem „schockierenden Verhandlungserlebnis“<br />

vor dem Verwaltungsgericht<br />

Minden, der anwaltlich<br />

vertretenen Klägergemeinschaft von<br />

damals 20 <strong>Höxter</strong>aner Unternehmern<br />

angeschlossen. Die Akten dazu sind<br />

Die „Klempner“ der BfH in der Causa Abwasserbeseitigung allen voran<br />

mit Hermann Loges (Mitte), Ralf Dohmann (rechts) und Simone<br />

Kube.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

so umfangreich, das sie inzwischen<br />

40 Ordner füllen, weiß Hermann<br />

Loges zu berichten.<br />

Beratungshonorare im sechsstelligen<br />

Bereich, undurchsichtige<br />

Bilanzen und Verträge und auch<br />

Versäumnisse in vielerlei Hinsicht:<br />

Der Gelsenwasser-Konzern, der<br />

in die Gas- und Wasserversorgung<br />

<strong>Höxter</strong> (GWH) 1977 eingestiegen<br />

war, habe viel Geld abgefischt. Nach<br />

dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />

will die Stadt <strong>Höxter</strong> die<br />

Gebühren nun neu kalkulieren. Die<br />

Einbindung privater Unternehmen<br />

in die öffentliche Daseinsfürsorge<br />

müsse günstiger, mindestens aber<br />

maximal gleich teuer sein, als wenn<br />

die öffentliche Hand die Aufgabe<br />

selbst durchführen würde, sagt<br />

Hermann Loges. Diese Anforderung<br />

sei bei der Teilprivatisierung der<br />

<strong>Höxter</strong>aner Abwasserbeseitigung<br />

jedoch von Beginn an nicht erfüllt<br />

worden. Beurteilungsgrundlagen<br />

waren laut Loges von den damals<br />

beauftragen Beratungsunternehmen<br />

grob fehlerhaft zusammengestellt<br />

worden. Die SEH habe von 2010<br />

bis 2020 Gewinne vor Steuern von<br />

etwa 6,3 Millionen Euro erzielt, von<br />

denen 2,7 Millionen Euro mittelbar<br />

dem Gelsenwasserkonzern zugeflossen<br />

seien.<br />

Verstörend wirke hier auf die<br />

unabhängige Wählergemeinschaft<br />

Bürger für <strong>Höxter</strong> der Umstand,<br />

dass der Gelsenwasserkonzern<br />

keinen Cent eigenes Geld in die<br />

Hand nehmen musste und doch an<br />

den künstlich zu Lasten der Gebührenzahler<br />

gestalteten Gewinnen aus<br />

der Abwasserbeseitigung verdient<br />

hat, so Loges. „Für die <strong>Höxter</strong>aner<br />

ist das Thema aber leider noch nicht<br />

abgeschlossen.“ Durch den Vergleich<br />

mit den Klägern und die vom Rat der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> vor ein paar Monaten<br />

verabschiedeten Grundsätze der<br />

Gebührenkalkulation wird bei der<br />

Kalkulation der Abwassergebühren<br />

ab 2021 jährlich der Gewinn der<br />

SEH nebst den Ertragssteuern und<br />

weiteren „überflüssigen“ Aufwendungen<br />

der SEH in Abzug gebracht<br />

und damit zu Lasten des allgemeinen<br />

Haushalts der Stadt <strong>Höxter</strong> für die<br />

Gebührenzahler neutralisiert.<br />

„Der Gelsenwasserkonzern, der uns<br />

das alles aber erst eingebrockt hat,<br />

bleibt hier aber gänzlich ungeschoren<br />

und kassiert nach jetziger Vertragslage<br />

bis 2029 mittelbar 25 Prozent<br />

vom Gewinn der SEH. Das sind zur<br />

Zeit jährlich ca. 250.000 Euro aus<br />

dem Gewinn der SEH vor Steuern<br />

und das mit steigender Tendenz. Bis<br />

2029 können hier durchaus weitere<br />

drei Millionen Euro, die die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> in der schwierigen Haushaltslage<br />

dringend selbst braucht,<br />

verloren gehen“. Daher setze sich<br />

die BfH schon jetzt für eine möglichst<br />

umgehende Beendigung der<br />

Teilprivatisierung der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Abwasserbeseitigung ein.<br />

Für die gute Zusammenarbeit<br />

in dieser Angelegenheit dankte<br />

Hermann Loges dem amtierenden<br />

Bürgermeister der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />

Daniel Hartmann, und dem Interimskämmerer<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>, Andreas<br />

Brandl.<br />

TKu<br />

Erstes Lüchtringer Weihnachtssingen<br />

am 18. Dezember<br />

Dorfgemeinschaft lädt ein<br />

Alle Zeitungen vom <strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

online lesen: www.kurier-verlag.de<br />

Wir wünschen frohe Weihnachten und<br />

ein glückliches und gesundes neues Jahr!<br />

Friedel Höke von der Dorfgemeinschaft Lüchtringen wirbt für das<br />

Weihnachtssingen am 18. Dezember und den Erwerb der Lüchtringer<br />

Weihnachtskugel.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Bevor das große Weihnachtssingen<br />

in <strong>Höxter</strong> auf dem Marktplatz<br />

an Heiligabend startet, legt die<br />

Ortschaft Lüchtringen mit ihrem<br />

ersten „Lüchtringer Weihnachtssingen“<br />

am vierten Advent vor.<br />

Dazu lädt die Dorfgemeinschaft<br />

alle Interessierten am Sonntag, 18.<br />

Dezember ganz herzlich ein. Für<br />

die musikalische Unterstützung der<br />

Singenden werde Sabine Gerbrich<br />

aus dem Harz mit ihrem Akkordeon<br />

sorgen, wie der Vorsitzende der<br />

Dorfgemeinschaft Lüchtringen,<br />

Friedel Höke, berichtet. Beginn<br />

der Veranstaltung ist am Sonntag,<br />

18. Dezember um 17:00 Uhr in<br />

Lüchtringen An der Fähre.<br />

Das Singen soll ein krönender<br />

Jahresabschluss sein. Die Dorfgemeinschaft<br />

würde sich auf einen<br />

regen Zuspruch freuen. Bei der<br />

Veranstaltung können auch die<br />

Lüchtringer Weihnachtskugeln<br />

erworben werden, wie Friedel Höke<br />

bekannt gibt.<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 12<br />

Alle Seiten ONLINE lesen: www.kurier-verlag.de<br />

Kabarett mit Lioba Albus: Kulturgemeinschaft Ottbergen lädt zum unterhaltsamen Abend ein<br />

MIA – eine Weltmacht mit drei Buchstaben<br />

Die deutsche Schauspielerin und<br />

Kabarettistin Lioba Albus mit dem<br />

flotten blonden Kurzhaarschnitt<br />

schreckt vor nichts zurück und<br />

nimmt kaum ein Blatt vor den<br />

Mund. Ihr Markenzeichen ist<br />

Schlagfertigkeit, und Humor war<br />

schon immer ihr Ding.<br />

Die Welt besteht aus Göttern<br />

und Göttinnen, Fachmännern<br />

und Fachfrauen, Königinnen<br />

und Königen. Jeder hält sich für<br />

gebildet und ist oft nichts weiter<br />

als eingebildet. Teilen, ohne etwas<br />

abzugeben, das ist der neue<br />

Volkssport: Mitteilen, einteilen<br />

und vor allem austeilen. Aus jeder<br />

Meinung wird ein Standpunkt. Und<br />

ein Standpunkt wird schnell zum<br />

Kriegsschauplatz. Da wird gestritten,<br />

gedroht und beleidigt. Zeit für<br />

MIA, als erprobte Schiedsrichterin<br />

einzugreifen, jedes Foul zu pfeifen<br />

und rote Karten zu verteilen. In<br />

gewohnter Nonchalance holt sie<br />

arrogante Zeitgenossen vom hohen<br />

Ross und setzt sie auf das Kindertöpfchen,<br />

auf das sie gehören.<br />

Denn sie weiß: Im vollen Galopp<br />

ist schlecht Windeln wechseln.<br />

In temporeichem Rollenwechsel<br />

bekommen in ihrer Welt der Selbstüberschätzer<br />

alle eine Plattform.<br />

Die Grillstudiobesitzerin Witta,<br />

die Speeddaterin Josefine, der<br />

Ranger Rudi und der auf den Hund<br />

gekommene Promillephilosoph<br />

Detlev. Und wenn den Zuschauern<br />

von so viel grundloser Selbstüberschatzung<br />

der Kopf schwirrt, dann<br />

schafft MIA wieder Ordnung, denn<br />

eine weiß wirklich Bescheid und<br />

das ist wie immer die flinkste<br />

Zunge aus dem Sauerland: Mia<br />

Mittelkötter - die Weltmacht mit<br />

drei Buchstaben.<br />

Zu dem unterhaltsamen Abend<br />

im KuStall in Ottbergen lädt die<br />

Kulturgemeinschaft am Samstag,<br />

4. Februar 2023, ab 20 Uhr ein.<br />

Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es<br />

im Vorverkauf für 18 Euro bei der<br />

Bäckerei Bielemeier in Ottbergen,<br />

bei Bücher Brandt in <strong>Höxter</strong> und<br />

in der Buchhandlung Schröder in<br />

Brakel sowie an der Abendkasse<br />

für 20 Euro. Kartenbestellungen<br />

per E-Mail sind möglich unter<br />

tickets@kulturgemeinschaft-ottbergen.de<br />

Mia Mittelkötter - die Weltmacht<br />

mit drei Buchstaben kommt am<br />

4. Februar nach Ottbergen.<br />

Viele Interessierte beteiligen sich mit Ideen am neuen Alltagsradwegekonzept<br />

Radfahren im Alltag soll attraktiver werden<br />

Die Initiative des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />

das Radfahren im Alltag zu stärken,<br />

kommt gut an. Mehr als 70 Interessierte<br />

nahmen an der Auftaktveranstaltung<br />

in der Stadthalle in Brakel<br />

teil. „Auch bei der gleichzeitig gestarteten<br />

Online-Beteiligung sind in<br />

kurzer Zeit schon rund 170 Vorschläge<br />

von Bürgerinnen und Bürgern<br />

eingegangen“, freut sich die Leiterin<br />

der Abteilung Straßen des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong>, Heike Lockstedt-Macke, und<br />

lädt weitere Fahrradbegeisterte zum<br />

Mitmachen ein.<br />

Es sollen möglichst vielfältige<br />

Erfahrungen und Ideen in das neue<br />

Alltagsradkonzept einfließen. „Deshalb<br />

ist uns die breite Beteiligung<br />

vieler Menschen aus den Städten<br />

und Ortschaften in unserem flächengroßen<br />

Kreis sehr wichtig“, unterstreicht<br />

Landrat Michael Stickeln.<br />

Touristisch sei das Kulturland eine<br />

beliebte Region für Aktivurlauber<br />

und verfüge über ein hervorragend<br />

Der Radverkehr im Alltag soll attraktiver werden. Gemeinsam haben<br />

sie bei der Auftaktveranstaltung in Brakel den Fahrplan für das neue<br />

Alltagsradwegekonzept für den Kreis <strong>Höxter</strong> vorgestellt (von links):<br />

Carolin Röttger (Klimaschutzmanagerin des Kreises <strong>Höxter</strong>), Heike<br />

Lockstedt-Macke (Leiterin der Abteilung Straßen des Kreises <strong>Höxter</strong>),<br />

Radverkehrsexperte Professor Dr. Jörg Felmeden und Landrat Michael<br />

Stickeln.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

ausgebautes Radwegenetz, das nun<br />

für den Radverkehr im Alltag weiterentwickelt<br />

werden soll. Jetzt gehe<br />

es darum, ein Netz mit guten und<br />

sicheren Verbindungen für alltäglich<br />

zurückgelegte Wege zur Arbeit,<br />

zum Einkaufen, zur Ausbildung, zu<br />

Bahnhöfen und Freizeitaktivitäten<br />

zu planen. Die beauftragten Planer,<br />

Professor Dr. Jörg Felmeden und<br />

Selina Holtermann, erläuterten bei<br />

der Auftaktveranstaltung, in welchen<br />

Schritten das neue Wegekonzept für<br />

den Alltagsradverkehr bis Ende 2023<br />

erarbeitet wird. Zunächst wird mit<br />

fachlicher Expertise und breiter Bürgerbeteiligung<br />

festgestellt, welche<br />

Ziele und Verbindungen für alltägliche<br />

Fahrten mit dem Fahrrad für die<br />

Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong> wichtig<br />

sind. Zugleich werde das bestehende<br />

Radwegenetz genau unter die Lupe<br />

genommen. „Wir schauen, wo es<br />

Lücken im Wegenetz gibt und wo<br />

Verbesserungen notwendig sind“, so<br />

der Radverkehrsexperte. Derzeit ist<br />

sein Team dabei, das Wegenetz mit<br />

Fahrrädern abzufahren und Stärken<br />

und Schwächen zu dokumentieren.<br />

Anschließend werde ein Maßnahmenkatalog<br />

erarbeitet. „Anhand bestimmter<br />

Kriterien werde festgelegt,<br />

welche Maßnahmen Vorrang haben“,<br />

erläutert Professor Felmeden das<br />

weitere Vorgehen. „Ein wichtiges<br />

Kriterium ist zum Beispiel, wie<br />

oft eine Strecke Tag für Tag von<br />

Radfahrern genutzt wird oder ob<br />

die Verkehrssicherheit zu verbessern<br />

ist“, so Professor Felmeden.<br />

Klimaschutzmanagerin Carolin<br />

Röttger hob bei der Auftaktveranstaltung<br />

die Vorteile für die<br />

Gesundheit und die Umwelt hervor<br />

und berichtete über die Aktivitäten<br />

zur Förderung der Radmobilität<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>. Heike Lockstedt-<br />

Macke stellte jüngste Maßnahmen<br />

des Kreises zum Ausbau von Radwegen<br />

vor. „Unser Ziel ist es, dass<br />

mehr Menschen umsatteln und für<br />

alltägliche Wegstrecken das Fahrrad<br />

benutzen“, blickte die Leiterin der<br />

Abteilung Straßen nach vorn. Wer<br />

sich aktiv an der Entwicklung des<br />

neuen Alltagsradwegekonzepts beteiligen<br />

möchte, kann noch bis zum<br />

18. Dezember seine Erfahrungen und<br />

Anregungen online einbringen unter<br />

radfahren-kreis-hoexter.de.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 13<br />

Ab jetzt in allen Buchhandlungen erhätlich<br />

Neues Jahrbuch des Kreises <strong>Höxter</strong> präsentiert<br />

Es ist ein klares Zeichen für Frieden<br />

und Solidarität: Auf dem Titelbild<br />

der diesjährigen Ausgabe des Kreisjahrbuches<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> zeigt<br />

die junge Schülerin Selin Aslan<br />

vom Berufskolleg Kreis <strong>Höxter</strong><br />

ihr Kunstwerk, das im Rahmen<br />

der Internationalen Wochen gegen<br />

Rassismus entstanden ist. In dem<br />

dazugehörigen Beitrag werden die<br />

vielfältigen Aktionen vorgestellt.<br />

Das neue Kreisjahrbuch ist ab sofort<br />

im Buchhandel erhältlich. Insgesamt<br />

35 Beiträge aus den Bereichen Zeitgeschehen,<br />

Geschichte, Wirtschaft,<br />

Bildung und Kultur sowie Natur und<br />

Landschaft machen aus dem Werk<br />

einmal mehr eine spannende Lektüre.<br />

Damit bietet auch das neue Jahrbuch<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> wieder einen interessanten<br />

Blick in die Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft des Kulturlandes.<br />

Daran haben insgesamt 37<br />

Autorinnen und Autoren mitgewirkt<br />

sowie die Mitglieder der Jahrbuch-<br />

Redaktion unter der Leitung von<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

„Ihnen allen danke ich ganz herzlich<br />

für die wieder einmal hervorragende<br />

Arbeit“, lobt Landrat Michael Stickeln.<br />

Ein wichtiges Thema in der<br />

diesjährigen Ausgabe ist der Krieg<br />

in der Ukraine mit seinen weitreichenden<br />

Folgen.<br />

„Seit der schrecklichen russischen<br />

Aggression sehen wir uns mit einer<br />

neuen Realität konfrontiert – besser<br />

gesagt, mit einer ‚alten‘ Realität.<br />

Sie mahnt uns, dass nichts wichtiger<br />

und kostbarer ist als der Frieden“, so<br />

Landrat Stickeln in seinem Vorwort<br />

zum Kreisjahrbuch 2023.<br />

Dieser Frieden werde jedoch<br />

nicht allein an den großen Konferenztischen<br />

der Weltdiplomatie<br />

gesichert, sondern auch daheim am<br />

Küchentisch, am Gartenzaun, in der<br />

Schulklasse, auf dem Sportplatz und<br />

natürlich in unseren kommunalen<br />

Parlamenten.<br />

„Frieden ist eine Gemeinschaftsaufgabe,<br />

zu der wir alle unseren Beitrag<br />

leisten müssen. Die Bürgerinnen und<br />

Bürger im Kreis <strong>Höxter</strong> tun das auf<br />

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit präsentieren Landrat Michael Stickeln (r.), Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

(v.l., Vorsitzender der Jahrbuch-Redaktion), Jennifer Diekmann (Projektverantwortliche beim<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>) und Verleger Jörg Mitzkat das neue Jahrbuch 2023. Es ist ab sofort in den Buchhandlungen<br />

erhältlich.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

ganz unterschiedlichen Wegen und<br />

mit sehr vielfältigem Engagement.<br />

Genau das wird in dieser Ausgabe<br />

des Kreisjahrbuchs deutlich“, so<br />

Landrat Stickeln.<br />

Die Beiträge behandeln unter anderem<br />

große Jubiläen wie etwa „1200<br />

Jahre Corvey“, „275 Jahre Porzellanmanufaktur<br />

Fürstenberg“ oder auch<br />

„50 Jahre Technische Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe“. In weiteren<br />

Artikeln ist zudem von den Erlebnissen<br />

des Pater Hugo Tewes aus<br />

Altenheerse zu lesen, der seit mehr<br />

als 50 Jahren als Steyler Missionar<br />

in Zentralafrika arbeitet, sowie über<br />

die Verhüllung des Michaelsbrunnes<br />

in Beverungen oder die Darstellung<br />

der Revolution von 1848/49 in den<br />

Chroniken der Dörfer des ehemaligen<br />

Amtes Vörden.<br />

Auch aktuelle Themen finden<br />

sich im neuen Jahrbuch wieder. So<br />

sind die weitreichenden Folgen des<br />

Krieges der Ukraine derzeit deutlich<br />

spürbar an den steigenden Energieund<br />

Lebenshaltungskosten. „Auch<br />

deshalb gilt es, etwa unsere Mobilität<br />

mit einem noch stärkeren Fokus auf<br />

die Nachhaltigkeit sicherzustellen.<br />

Der <strong>Höxter</strong>aner Holibri ist dafür<br />

ein ausgezeichnetes Beispiel, das<br />

ebenfalls in einem Beitrag vorgestellt<br />

wird“, ergänzt Kreisdirektor Klaus<br />

Schumacher als Vorsitzender der<br />

Jahrbuch-Redaktion.<br />

Weitere Beiträge beschäftigen sich<br />

etwa mit dem Wirken der Bürgerstiftung<br />

Nieheim, die im Jahr 2015<br />

von Johann-Friedrich Freiherr von<br />

der Borch gegründet wurde, oder<br />

der neuen Kindertagesstätte „Mit-<br />

Ein-Ander“ in Bad Driburg. Sie<br />

gehört zu den größten Kindertageseinrichtungen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />

zeichnet sich durch ein erstklassiges<br />

Raum- und Betreuungskonzept aus.<br />

Damit ist sie ein wichtiger Beitrag<br />

zur Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf in der Kurstadt.<br />

Teilnehmende sagen „Nein zu Gewalt an Frauen und Kindern!“<br />

„Halt Stop – Nein zu Gewalt an<br />

Frauen und Kindern!“ An dieser<br />

Kampagne des Arbeitskreises „Gegen<br />

Gewalt an Frauen und Kindern<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>“ haben sich zahlreiche<br />

Menschen aus dem gesamten<br />

Kreisgebiet in <strong>Höxter</strong> beteiligt. Die<br />

Zahl der Gewalttaten gegen Frauen<br />

und Kinder ist auch im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

immer noch hoch. Im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

liegt die Zahl häuslicher Gewalt<br />

laut Polizeistatistik bei 147 Fällen.<br />

Um gegen diese Gewalt ein Zeichen<br />

zu setzen hat der Arbeitskreis<br />

zusammen mit dem Verein der<br />

Zonta-Frauen des Kreises <strong>Höxter</strong> am<br />

internationalen Tag gegen Gewalt an<br />

Frauen ihrer Forderung nach einem<br />

gewalt- und angstfreien Leben für<br />

alle Frauen und Kinder mit einer<br />

Kundgebung Nachdruck verliehen.<br />

Aus dem gesamten Kreisgebiet<br />

<strong>Höxter</strong> haben sich die Frauen am<br />

Kreishaus in <strong>Höxter</strong> zusammengefunden,<br />

um gemeinsam die Flagge<br />

von Terre des Femme - „Frei Leben<br />

ohne Gewalt“ - zu hissen. Nicht nur<br />

vor dem Kreishaus, sondern auch vor<br />

allen Rathäusern im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

weht diese Flagge inzwischen als<br />

Zeichen des entschiedenen Eintretens<br />

gegen jede Art von Gewalt an<br />

Frauen und Kindern. Der Arbeitskreis<br />

habe sich sehr gefreut, mehr als<br />

60 Menschen am internationalen Tag<br />

gegen Gewalt an Frauen begrüßen zu<br />

können – darunter auch Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher, die stellvertretende<br />

Landrätin Magdalena Volmert<br />

und <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann.<br />

„Frei Leben ohne Gewalt“<br />

Nach dem Hissen der Fahne vor<br />

dem Kreishaus wurde die Plakat-<br />

Ausstellung „Am Anfang war es<br />

Liebe - Wege aus der körperlichen<br />

und seelischen häuslichen Gewalt“<br />

durch die stellvertretende Landrätin<br />

Magdalena Volmert und die Gleichstellungsbeauftragten<br />

des Kreises<br />

und der Stadt <strong>Höxter</strong>, Anna Lütkefend<br />

und Claudia Pelz-Weskamp,<br />

eröffnet. Ein zentrales Informationsangebot<br />

des Arbeitskreises ist die<br />

Broschüre „Am Anfang war es Liebe<br />

- Wege aus der körperlichen und<br />

psychischen häuslichen Gewalt“,<br />

die in dieser Form seit mittlerweile<br />

zehn Jahren und bereits in zweiter<br />

Auflage herausgegeben werde, berichtet<br />

Anna Lütkefend, Sprecherin<br />

des Arbeitskreises und Gleichstellungsbeauftragte<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Diese Broschüre war unmittelbarer<br />

Ausgangspunkt für die Idee der Ausstellung,<br />

die von Barbara Fien aus<br />

<strong>Höxter</strong> designt worden ist. Es zeigt<br />

unter anderem Frauen ohne Mund<br />

oder als zusammengedrückte Figur in<br />

einer großen Hand. Die Bilder haben<br />

einen tiefgründigen Sinn und sind<br />

allesamt mit Erklärungen versehen.<br />

Die Ausstellung soll, ebenso wie<br />

die Broschüre, die Betrachtenden<br />

über häusliche Gewalt aufklären<br />

und Betroffene, Angehörige sowie<br />

interessierte Bürger und Bürgerinnen<br />

darüber informieren, wo sie Hilfe und<br />

Unterstützung erhalten können, so<br />

Lütkefend weiter. Die Ausstellung<br />

ist aktuell als Wanderausstellung in<br />

verschiedenen Institutionen, Rathäuser<br />

und Unternehmen im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> unterwegs. TKu<br />

Orange the World (v.l.) die stellvertretende Landrätin Magdalena<br />

Volmert, <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Daniel Hartmann und Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Der beliebte Jahresrückblick mit<br />

wichtigen Ereignissen von Oktober<br />

2021 bis September 2022 ergänzt die<br />

vielfältigen Beiträge.<br />

Das Jahrbuch 2023 ist beim Verlag<br />

Jörg Mitzkat erschienen und ab sofort<br />

für 14,80 Euro in den Buchhandlungen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> erhältlich.<br />

(ISBN 978-3-95954-131-2). Auf der<br />

Webseite des Verlags www.mitzkat.<br />

de sind neben dem neu erschienenen<br />

Jahrbuch 2023 auch noch die Bände<br />

2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021<br />

und 2022 erhältlich.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 14<br />

Mit dem Dampfer am Gartenschau-<br />

Park entlangschippern, mit dieser<br />

Besonderheit kann das ostwestfälische<br />

<strong>Höxter</strong> aufwarten. Auf der<br />

Weser verkehrt während der Dauer<br />

der Landesgartenschau im nächsten<br />

Jahr ein Schiffshuttle. „Wir sind<br />

froh, dass wir unseren Gästen diesen<br />

Transport-Service anbieten können“,<br />

sagt Geschäftsführerin Claudia<br />

Koch. Es sei schon außergewöhnlich,<br />

einen Gartenschaupark vom Wasser<br />

aus erleben zu können.<br />

Möglich macht das eine Kooperation<br />

mit der in Hameln ansässigen<br />

Fahrgastschifffahrt „Flotte Weser“.<br />

Ab sofort sind Fahrscheine für den<br />

Dampfer erhältlich. Das Schiff wird<br />

vom 20. April bis zum 8. Oktober<br />

zwischen <strong>Höxter</strong> und Corvey pendeln.<br />

Es geht gemächlich entlang<br />

der neugestalteten Weserpromenade,<br />

vorbei an Blütenpracht am Ufer und<br />

der höher gelegenen Weserscholle bis<br />

zu den Doppeltürmen des Corveyer<br />

Westwerks – Westfalens einziger<br />

Welterbestätte.<br />

Der Weserdampfer benötigt für<br />

die zweieinhalb Kilometer lange<br />

Strecke etwa eine halbe Stunde. In<br />

<strong>Höxter</strong> wird täglich außer montags<br />

um 11 Uhr, 12.30 Uhr und 16.15<br />

Uhr abgelegt. In Corvey kann man<br />

um 11.45 Uhr, 13.15 Uhr und zuletzt<br />

um 17 Uhr an Bord gehen. Montags<br />

fährt das Schiff nur am 1. Mai und<br />

zu Pfingsten. Nachmittags steuert<br />

die „Flotte Weser“ auch einmal den<br />

Anleger in Fürstenberg an (Abfahrt<br />

dort jeweils um 15.15 Uhr). „Dadurch<br />

kann man den Gartenschau-<br />

Besuch mit einer Besichtigung der<br />

Zur Landesgartenschau 2023 pendelt die „Flotte Weser“ zwischen Altstadt und Schloss Corvey<br />

Dampfer-Shuttle zur Gartenschau in <strong>Höxter</strong><br />

Porzellanmanufaktur verbinden“,<br />

betont Jörg Menze, Geschäftsführer<br />

von „Flotte Weser“. Zusätzlich zum<br />

regulären Gartenschau-Shuttle seien<br />

abendliche Event- und Grill-Fahrten<br />

geplant.<br />

Neben Einzelfahrscheinen (7 Euro<br />

für Erwachsene/3,50 Euro für Kinder<br />

von 6 bis 12 Jahren) gibt es auch<br />

Dauerkarten für den LGS-Dampfer.<br />

Sie kosten 30 Euro für Erwachsene<br />

und 15 Euro für Kinder bis 12 Jahren.<br />

Kinder unter sechs Jahren können<br />

kostenlos auf dem Schiff mitfahren.<br />

Tickets für das Schiffsshuttle werden<br />

im Online-Shop der Landesgartenschau<br />

(www.landesgartenschauhoexter.de)<br />

angeboten und können<br />

auch bei der „Flotte Weser“ gekauft<br />

werden (Telefon: 0 51 51/93 99 90<br />

oder per E-Mail: hameln@flotteweser.de).<br />

„Wir hoffen, dass der Flusspegel<br />

einen durchgängigen Schiffsverkehr<br />

erlaubt“, so Gartenschau-Chefin<br />

Claudia Koch. Durch das Schiffsshuttle<br />

könnten die Gartenschau-Besucher<br />

vom innenstädtischen Parkteil<br />

am historischen Wall bequem zum<br />

ehemaligen Benediktiner-Kloster<br />

im Weserbogen gelangen. Zu Füßen<br />

des Welterbes Corvey wartet mit<br />

dem Remtergarten ein botanisches<br />

Highlight auf die Gäste.<br />

Der Remtergarten am Schloss zeigt,<br />

wie sich die Mönche im Mittelalter<br />

selbst übers Jahr mit Gemüse versorgten<br />

und mit Kräutern kurierten.<br />

Dort wachsen essbare Blumen, die<br />

in der Outdoorküche auf dem Platz<br />

der Genüsse in Töpfe und Pfannen<br />

wandern. 900 Rosen erblühen im<br />

Schutz hoher Klostermauern,<br />

dazu prächtige Stauden, süße<br />

Beeren und seltene Gehölze.<br />

Der Weserbogen wird durch<br />

ein zwei Hektar großes Lavendelfeld<br />

zur „Petite Provence“.<br />

Neben einer riesigen Blühwiese<br />

lässt der Archäologiepark eine<br />

versunkene Stadt wiederauferstehen.<br />

Virtuell begegnet man<br />

dem Chirurgen von der Weser,<br />

einen der ersten Augenärzte<br />

überhaupt. An der neugestalteten<br />

Weserpromenade führen Stufen<br />

bis nah ans Wasser und eine<br />

70 Meter lange Horizontbank<br />

bricht Rekorde. Drei große<br />

Spielplätze, eine archäologische<br />

Mitmach-Grabung, ein Hanflabyrinth<br />

und Dschungelpfade im<br />

verwunschenen Auwald machen<br />

die Landesgartenschau 2023 in<br />

<strong>Höxter</strong> anziehend für Familien<br />

mit Kindern.<br />

Im Frühling wird die Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong> eröffnet. Als Besonderheit können Besucher mit dem Weserdampfer am Park entlang<br />

fahren.<br />

Visualisierung: LGS 2023 <strong>Höxter</strong>/Franz Reschke Landschaftsarchitektur Berlin<br />

Weserberglandorchester startet Crowdfunding-Projekt<br />

Röhrenglocken sollen Klangspektrum erweitern<br />

GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK.<br />

SC Magdeburg<br />

So., 12.02.23<br />

14:00 Uhr<br />

THW Kiel<br />

So., 26.02.23<br />

16:05 Uhr<br />

PHOENIX CONTACT arena<br />

Tickets unter www.tbv-lemgo-lippe.de<br />

oder telefonisch unter 05261/288333<br />

Das WBO würde sich über die Erweiterung seines Klangspektrums sehr freuen.<br />

Röhrenglocken für das Weserberglandorchester<br />

Bödexen des Musikvereins<br />

Bödexen e.V.: Mit einem<br />

Crowdfunding-Projekt, zu Deutsch<br />

„Schwarmfinanzierung“, möchte<br />

das Orchester diese Instrumente<br />

finanzieren, um ihr Klangspektrum<br />

zu erweitern. Röhrenglocken seien<br />

ein beliebtes Instrument in der<br />

modernen Blasmusik, doch diese<br />

gebe es im gesamten Stadtgebiet<br />

nicht, sagt Stefan Balke vom Weserberglandorchester.<br />

Das möchte der<br />

Verein mit dem aktuell gestarteten<br />

Crowdfunding-Projekt der Volksbank<br />

ändern. Rund 5000 Euro sind<br />

bereits dafür zusammen gekommen<br />

dank mehr als 40 Unterstützern. Es<br />

fehlen noch knapp 2000 Euro. Damit<br />

die Summe auf 7000 Euro anwächst,<br />

bleiben noch etwas mehr als 65<br />

Tage übrig. Ein idealer Einstieg sei<br />

mit 25 Euro machbar, welche die<br />

Volksbank dann verdoppelt. „Wir<br />

danken allen bislang eingegangenen<br />

Spendern und freuen uns über den<br />

großen Zuspruch, die diese Aktion<br />

hervorruft“, so Balke weiter. Unter<br />

dem folgenden Link kann man das<br />

Projekt unterstützen. https://www.<br />

viele-schaffen-mehr.de/projekte/<br />

roehrenglocken-fuers-wbo.<br />

Stefan Balke erklärt dazu weiter:<br />

Das Weserberglandorchester spielt<br />

Stücke der sogenannten Mittelund<br />

Oberstufe. Für die Erbringung<br />

eines harmonischen Klanges und<br />

zur Bereicherung der Repertoires<br />

wurden 2021 stimmbare Kesselpauken<br />

erworben. Noch in diesem<br />

Jahr möchte der Musikverein den<br />

Schritt weiter nach vorne gehen und<br />

das Klangspektrum erneut erweitern<br />

durch die Anschaffung von sogenannten<br />

Röhrenglocken. Mithilfe der<br />

Röhrenglocken können die Klänge<br />

von Kirchenglocken imitiert werden.<br />

In vielen Stücken der sinfonischen<br />

Blasmusik werde dieses Instrument<br />

in den Noten gefordert. Bislang<br />

habe das Weserberglandorchester<br />

diese Passagen in den Notenblättern<br />

ausgelassen. Durch den Kauf der<br />

Röhrenglocken könnte der Verein<br />

diese Passagen aber spielen und<br />

damit den Klang des Orchesters um<br />

eine Dimension erweitern. Bei der<br />

erfolgreichen Finanzierung werde<br />

der Verein umgehend die Röhrenglocken<br />

anschaffen. Bei einer Überfinanzierung<br />

möchte das Orchester<br />

das überschüssige Geld nutzen, um<br />

Foto: Thomas Kube<br />

den musikalischen Nachwuchs mit<br />

professionellem Musikunterricht zu<br />

unterstützen.<br />

Der Bödexer Musikverein möchte<br />

das Instrument gerne weiteren<br />

Orchestern des Stadtgebietes zur<br />

Verfügung stellen, damit möglichst<br />

viele von dem Instrument profitieren<br />

können, zum Beispiel den Orchestern<br />

aus Brenkhausen oder Stahle beim<br />

jährlichen Gemeinschaftskonzert<br />

oder dem Sinfonischen Blasorchester<br />

<strong>Höxter</strong> für ihr Neujahrskonzert.<br />

„Vereine sind eine Stütze unserer<br />

Gesellschaft! Gerade während der<br />

Pandemie haben wir gemerkt, dass<br />

– nebst Familie und Freundeskreis<br />

– Vereine eine wichtige Rolle in<br />

unserem täglichen Leben spielen.<br />

Im Bereich der Musik kommt hinzu,<br />

dass wir als Orchester in Form von<br />

Konzerten den Leuten Freude durch<br />

Musik bringen können. So haben wir<br />

beispielsweise im Februar 2022 im<br />

Projekt ´Kultur gegen Einsamkeit´<br />

den Bewohnern und Bewohnerinnen<br />

von sozialen Einrichtung ein<br />

bisschen Freude gebracht, indem wir<br />

fünf Einrichtungen besucht haben<br />

mitsamt musikalischer Einlage“, sagt<br />

Balke.<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 15<br />

17.12.2022<br />

Rehasport-Gemeinschaft Beverungen: Kein Reha-Sport bis Januar<br />

Der Reha-Sport der Rehasport-Gemeinschaft<br />

Beverungen kann wegen Reparaturen an der<br />

Decke der dreifach Turnhalle in diesem Jahr<br />

nicht mehr durchgeführt werden. Weiter geht<br />

es im neuen Jahr ab dem 9. Januar. Es stehen<br />

dann auch viele neue Übungsgeräte zur Verfügung.<br />

Der Vorstand wünscht allen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern Frohe Weihnachten und ein gesundes<br />

Neues Jahr 2023.<br />

Freude schenken: Die Päckchen übergaben Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd an die Mitarbeiter<br />

vom „Tisch <strong>Höxter</strong>“. Die hübsch dekorierten Tüten wurden direkt verteilt.<br />

Freude schenken für den Tisch <strong>Höxter</strong> e.V.<br />

Auch kleine Spenden sind willkommen<br />

630 Bedürftige sind für diesen Tag angemeldet.<br />

Und es stehen schon vor Öffnung der Lebensmittelausgabe<br />

viele Menschen mit ihren Körben vor<br />

der Tür. „Wir freuen uns darauf, unsere kleine<br />

Spende heute abgeben zu dürfen.“ „Wir“ das sind<br />

Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd als Vertreter<br />

der AGH Digital. Die AGH (Arbeitsgelegenheit)<br />

ist ein Projekt der Volkshochschule <strong>Höxter</strong> in<br />

Kooperation mit dem Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Die Teilnehmer der AGH erstellen jedes Jahr<br />

einen digitalen Adventskalender, der mit weihnachtlichen<br />

Geschichten und Aktionen gefüllt<br />

wird. In diesem Zusammenhang entstand in der<br />

Gruppe die Idee, Menschen, die wenig haben in<br />

der Adventszeit eine kleine Freude zu bereiten.<br />

Unermüdlich wurde gebastelt, Plätzchen gebacken<br />

und weihnachtlich verpackt. Dann überreichten<br />

Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd stellvertretend<br />

für alle AGH-Teilnehmer die Päckchen an die Mitarbeiter<br />

vom „Tisch <strong>Höxter</strong>“. Die hübsch dekorierten<br />

Tüten sollen am selben Tag noch verteilt werden.<br />

„Wir sind beeindruckt von dem Engagement der<br />

Ehrenamtlichen, die unermüdlichen Lebensmittel<br />

reintragen und bei der Ausgabe und Organisation<br />

helfen“, so die beiden. Auch kleine Spenden sind<br />

willkommen und bereiten große Freude. Das Backrezept<br />

verbirgt sich hinter Tür Nr. 5 in unserem<br />

digitalen Adventskalender. Der Kalender ist unter<br />

www.spartipps-hx.de zu finden, ebenso wie weitere<br />

Informationen über das Projekt AGH-Digital.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 16<br />

Die Redaktion der Seniorenzeitung<br />

Weserbergland wünscht Ihnen ein<br />

friedliches Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes Jahr 2023.<br />

Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint<br />

am Samstag, den 18. Februar 2023.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„Was, schon wieder Weihnachten?“<br />

fragt sich die eine oder<br />

andere Leserin angesichts der<br />

anscheinend immer schnellen<br />

vergehenden Zeit. Ich kann Sie<br />

beruhigen, einen gleichen Seufzer<br />

hörte ich schon von meinen<br />

Eltern und die vermutlich schon<br />

von ihren. Also haben wir es mit<br />

einem immerwährenden Problem<br />

des Alterns zu tun? Dass die<br />

Zeit vergeht, ist uns Menschen<br />

bekannt, dass wir sie nicht anhalten<br />

können, auch. Was lässt sie<br />

für den Einen schneller für den<br />

Anderen langsamer vergehen?<br />

Ein Beispiel aus der Kindheit<br />

mag das veranschaulichen. Wenn<br />

man als Kind auf die Ferien oder<br />

Weihnachten wartete, schien die<br />

Zeit endlos langsam zu laufen und<br />

das Ende der Ferien kam trotzdem<br />

viel zu früh.<br />

Je älter man wurde, desto schneller<br />

verrann die Zeit. Woran liegt<br />

das wohl? Ganz einfach am Leben<br />

mit seinen Erfahrungen! Ein Kind<br />

erlebt vieles zum ersten Mal, ein<br />

Heranwachsender kann schon<br />

auf einige Erfahrungen zurückblicken,<br />

ein alter Mensch auf viele<br />

Erfahrungen, er kann wie man<br />

sagt, das, was er sieht und hört,<br />

schon unter ‚bekannt‘ abhaken.<br />

Auch wenn das in den meisten<br />

Fällen zutrifft, kommen uns die<br />

beiden letzten und das laufende<br />

Jahr beschleunigt vor. Woran<br />

liegt das? Tagtäglich werden wir<br />

mit Informationen überflutet<br />

in Zeitungen, Radio, Fernsehen<br />

und Internet. Und es kommen<br />

Ereignisse hinzu, die auch für<br />

ältere Menschen neu sind, zum<br />

Beispiel Krieg in Europa. Von<br />

Kriegsereignissen und -folgen<br />

hörten wir bisher nur aus dem<br />

Geschichtsbuch, vielleicht auch<br />

von unseren Eltern und Großeltern.<br />

In deren Medien – es gab nur<br />

das Radio, die Wochenschau und<br />

Auf ein Wort - von Dr. Hans-Henning Kubusch<br />

Dinge tun, die uns Freude machen<br />

gleichgeschaltete Zeitungen –<br />

wurde nur das veröffentlicht, was<br />

die Moral aufrechterhalten sollte.<br />

Fronturlauber berichteten zwar<br />

von ihren Erlebnissen, Konzentrationslager,<br />

Bombardements<br />

erlebten nicht alle und wurden,<br />

wenn überhaupt, nur tröpfchenweise<br />

unterrichtet.<br />

Und heute? Gleichzeitig erreichen<br />

uns täglich Meldungen<br />

von Gräueltaten, Stellvertreterkriegen,<br />

Unfällen, Naturkatastrophen,<br />

Verbrechen in aller<br />

Welt und über allem thronen<br />

die Weltuntergangsszenarien<br />

wie Temperaturanstieg durch<br />

menschliches Versagen und die<br />

Angst vor Geldentwertung und<br />

am Ende die drohende Energiekrise.<br />

Kaum ist eine Nachricht<br />

‚verdaut‘, folgt schon die nächste<br />

Schreckensmeldung oder der<br />

nächste Fernseh-Kriegsbericht<br />

in Farbe und bewegten Bildern<br />

aus der Ukraine oder Unkenrufe<br />

von politischen Bedenkenträgern.<br />

Wie soll man angesichts von<br />

Dr. Hans-Henning Kubusch<br />

ermuntert: „Nutze den Tag“<br />

allen diesen rasch wechselnden<br />

Informationen noch Zeit haben,<br />

den Augenblick, den Tag zu genießen<br />

– und genau damit die<br />

Zeit zu verlangsamen?<br />

Dazu hilft vielleicht ein Blick<br />

auf unsere Vorfahren, denn die<br />

kannten ursprünglich nur den Tag<br />

von Sonnenaufgang bis – untergang,<br />

also von Sonnenlicht ‚an‘<br />

bis Sonnenlicht aus. Sie ließen<br />

sich die Zeit noch nicht diktieren.<br />

Erst später kamen die Uhren,<br />

Sonnenuhr, Sand- und Wasseruhr<br />

und zwangen die Menschen in die<br />

Diktatur der Zeit. Und heute? Die<br />

Zeitmessung ist zwar unendlich<br />

viel genauer geworden, aber der<br />

Diktator ist der gleiche geblieben<br />

und wir lassen uns zeitlebens von<br />

ihm zu Sklaven machen.<br />

Ja? Nein, liebe Leserinnen und<br />

Leser, das ist nicht mehr nötig.<br />

Wir sind, jedenfalls die meisten<br />

von uns, aus dem Pflichtalter<br />

heraus. Wir können unseren Tag<br />

strukturieren, sind also in der<br />

Lage, dem Diktator Zeit die Stirn<br />

zu bieten. Wir können lesen, malen,<br />

stricken, häkeln und allen den<br />

Dingen Zeit und Raum geben, die<br />

uns Freude machen. ‚Nutze den<br />

Tag‘ (manchmal auch übersetzt<br />

mit ‚genieße den Tag‘) dichtete<br />

vor 2000 Jahren der römische<br />

Dichter Horaz. Recht hat er!<br />

Folgen wir ihm doch!<br />

In diesem Sinne<br />

Ihr HHK<br />

Die Aktion „Hoffnungsbriefe“ hat in den letzten Jahren großen Zuspruch gefunden. Die Initiatoren<br />

rufen zu Weihnachten 2022 wieder dazu auf, „Herz- und Hoffnungsbriefe“ für Menschen<br />

in Alten- und Pflegeheimen zu schreiben und freuen sich über eine rege Beteiligung.<br />

Foto: Diakonie Paderborn-<strong>Höxter</strong><br />

Menschen in Alten- und Pflegeheimen zu Weihnachten Hoffnung schenken<br />

„Herz- und Hoffnungsbriefe“ schreiben<br />

Auch zu diesem Weihnachtsfest<br />

können wieder „Herz- und<br />

Hoffnungsbriefe“ geschrieben<br />

werden, um Seniorinnen und<br />

Senioren in Alten- und Pflegeheimen<br />

eine Freude zu bereiten<br />

und ihnen ein wenig Hoffnung<br />

und Zuversicht zu vermitteln.<br />

Nach wie vor leiden viele Bewohnerinnen<br />

und Bewohner von<br />

Alten- und Pflegeheimen unter<br />

Einsamkeit und Traurigkeit.<br />

Deshalb starten die Initiatoren<br />

– Margit Fromme-Kleinschmidt<br />

und die Diakonie in <strong>Höxter</strong> –<br />

auch 2022 wieder die Aktion<br />

„Herz- und Hoffnungsbriefe“ für<br />

Seniorinnen und Senioren. Der<br />

Aufruf richtet sich an Menschen<br />

jeden Alters sowie zum Beispiel<br />

auch an Kindergartengruppen<br />

und Schulklassen.<br />

Die „Herz- und Hoffnungsbriefe“<br />

können unter anderem aus<br />

persönlichen Worten, ermutigenden<br />

Gedanken, Gebeten,<br />

Segenssprüchen, kurzen Texten<br />

oder Gedichten bestehen. Auch<br />

Fotos, selbst gemalte weihnachtliche<br />

Bilder oder selbst<br />

Gebasteltes können dazu gelegt<br />

werden. Wer mitmacht, kann<br />

einen oder mehrere Briefe an<br />

einen (unbekannten) älteren<br />

Menschen schreiben. Wer möchte,<br />

kann seinen Namen und<br />

seine Absenderadresse angeben.<br />

Vielen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

sei es ein Bedürfnis,<br />

sich persönlich zu bedanken,<br />

wissen die Initiatoren. Sie bitten<br />

aber auch um Verständnis dafür,<br />

dass einige ältere Personen nicht<br />

auf die Briefe antworten können.<br />

„Mit einem kleinen Gruß, der<br />

von Herzen kommt, möchten<br />

wir den einsamen Menschen ein<br />

Lächeln ins Gesicht zaubern, ihnen<br />

eine weihnachtliche Freude<br />

bereiten und das Gefühl vermitteln,<br />

nicht vergessen zu sein“,<br />

sagt Diakonie-Mitarbeiterin<br />

Agnes Pryczko. Im Übrigen ist<br />

die Aktion nicht begrenzt auf<br />

die Weihnachtszeit. „Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner freuen<br />

sich jederzeit über eingehende<br />

Herzensbriefe“, weiß Margit<br />

Fromme-Kleinschmidt.<br />

Vor zwei Jahren, als die Lebenssituation<br />

für Heimbewohnerinnen<br />

und -bewohner aufgrund<br />

der Corona-Pandemie extrem<br />

belastend war, wurde in <strong>Höxter</strong><br />

die Aktion „Hoffnungsbriefe“<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

in Alten- und Pflegeheimen ins<br />

Leben gerufen. Das Echo war<br />

überwältigend.<br />

Die Diakonie in <strong>Höxter</strong> sammelt<br />

die „Herz- und Hoffnungsbriefe,<br />

und die Initiatoren verteilen sie<br />

dann vor Weihnachten an die<br />

Alten- und Pflegeheime in der<br />

Region.<br />

Die Briefe sollten spätestens<br />

am 20. Dezember 2022 bei der<br />

Diakonie in <strong>Höxter</strong> eingegangen<br />

sein, damit die Übergaben<br />

zeitlich eingerichtet werden<br />

können. Anschrift: Diakonie<br />

Paderborn-<strong>Höxter</strong> e.V., Beratungsstelle<br />

<strong>Höxter</strong>, „Herz- und<br />

Hoffnungsbriefe“, Brüderstr. 7,<br />

37671 <strong>Höxter</strong>.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 17<br />

Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong> lädt ein: Weihnachtsessen für Bedürftige<br />

Die Weihnachtszeit – eine<br />

Zeit für Liebe, sich gegenseitig<br />

Beschenken und für Gemeinsamkeit.<br />

Im „Haus der Generationen“<br />

in <strong>Höxter</strong> hatte die<br />

Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong><br />

am vergangenen Wochenende<br />

für mehr als 60 bedürftige<br />

Menschen ein Weihnachtsessen<br />

organisiert. Auch Altbürgermeister<br />

Alexander Fischer<br />

hat sich im Organisationsteam<br />

gemeinsam mit der Damenschießgruppe<br />

der ersten Kompanie<br />

der Schützengilde <strong>Höxter</strong><br />

beteiligt.<br />

Das Essen sollte eigentlich<br />

bereits im vergangenen Jahr<br />

in der Schulmensa stattfinden.<br />

Spenden waren generiert und<br />

ein Platz gefunden, doch dann<br />

haben die Organisatoren die<br />

Veranstaltung aufgrund der<br />

verschärften Corona-Regeln<br />

absagen müssen. Nun konnte<br />

das Weihnachtsessen, das<br />

unter dem Motto „Gemeinsam<br />

statt einsam – gesund und<br />

aktiv älter werden“ stattfand,<br />

nachgeholt werden. Seniorensprecher<br />

Manfred Jouliet<br />

betonte, dass es nicht nur um<br />

die gute Geste gehe, sondern<br />

darum, Menschen zusammenzuführen,<br />

damit sie in<br />

der Weihnachtszeit Kontakte<br />

knüpften und nicht alleine<br />

sind. Dem Weihnachtsessen<br />

hat sich am Folgetag ein kleiner<br />

Adventsmarkt und ein gut<br />

Weihnachtsessen im Haus der Generationen (v.l.) Slowodanka Arnold, Alexander Fischer, Heidrun<br />

Larusch-Gettings, Christa Tiller, Manfred Jouliet, Martina Handermann, Monika Treidler<br />

und Edith Kanand.<br />

Anstoßen auf dem Adventsmarkt vor dem Haus der Generationen<br />

durch Herbert Kalinski und Joachim „Stoni“ Steinsiek.<br />

Erste Hilfe rettet Leben: Jeder kann helfen<br />

Bedingt durch einen Unfall,<br />

eine Erkrankung oder Vergiftung<br />

kann ein Mensch innerhalb von<br />

kürzester Zeit in eine Notfallsituation<br />

geraten die sein Leben<br />

bedroht. Nun ist zielgerichtetes,<br />

zügiges Handeln im Sinne der<br />

Ersten-Hilfe-Leistung gefragt,<br />

denn bei einem Notfall können<br />

Minuten, in denen ein „betroffener<br />

Mensch“ nicht versorgt wird<br />

über Leben und Tod entscheiden.<br />

Dies ist insbesondere der Fall,<br />

wenn durch das Notfallgeschehen<br />

lebenswichtige Funktionen<br />

wie das Bewusstsein-, die<br />

Atmung- und oder Herz-Kreislauftätigkeit<br />

gestört oder ganz<br />

zum Erliegen gekommen sind.<br />

Wir haben in Deutschland<br />

und auch im Kreis <strong>Höxter</strong> ein<br />

hervorragendes Rettungsdienstund<br />

Notarztsystem. Aber in den<br />

ersten Minuten nach einem<br />

„Notfall“ sind es die Erst-Helfer,<br />

die den Zeitraum nach dem<br />

Eintritt des Notfalls, über die<br />

Alarmierung des Rettungsdienstes,<br />

bis zu dessen Eintreffen am<br />

Notfallort durch sach- und fachgerechte<br />

Erste Hilfe Maßnahmen<br />

überbrücken müssen. Denn im<br />

ländlichen Raum kann es von der<br />

Alarmierung, bis zum Eintreffen<br />

des Rettungsdienstes-/Notarzt<br />

zwischen 8 bis 12 Minuten<br />

dauern bis von den „Profis“<br />

der betroffene Notfallpatient<br />

versorgt werden kann. Oft sind<br />

es gerade die Menschen die<br />

Die Teilnehmer an der Reanimationsschulung.<br />

Erste Hilfe geleistet haben, die<br />

überhaupt dafür die Voraussetzungen<br />

geschaffen haben, dass<br />

der Rettungsdienst-/Notarzt<br />

überhaupt weiterhelfen kann.<br />

Deshalb führte nun der Kreisland<br />

Frauenverband-Ortsgruppe<br />

Marienmünster unter der Leitung<br />

von Adelheid Fromme die<br />

Veranstaltung unter dem Motto:<br />

„Erste Hilfe rettet Leben – Jeder<br />

kann Helfen“ durch. Die Pflegefachkraft<br />

mit Weiterbildung<br />

zum Rettungsassistenten und<br />

langjähriger ehrenamtlicher<br />

Sanitäts- und Rettungsdienst-<br />

Erfahrung, Frank Möhle von Jung<br />

& Alt – Ambulante Soziale Hilfen<br />

schulte die Teilnehmer*innen in<br />

den wichtigsten Erste-Hilfe-<br />

Maßnahmen, wie z.B. das<br />

Absetzen eines Notrufes, das<br />

Absichern von Unfall- und Gefahrenstellen<br />

und die Beachtung<br />

des „Eigenschutzes“, die Durchführung<br />

der stabilen Seitenlage<br />

bei bewusstlosen Personen mit<br />

vorhandenen Lebenszeichen.<br />

Ein ganz wichtiger Punkt war<br />

die Durchführung der Wiederbelebung<br />

(Prüfen-Rufen-Drücken)<br />

gemäß der aktuellen Reanimationsrichtlinien<br />

unter der<br />

Anwendung eines AED-Gerätes<br />

(automatisierter externer Defibrillator),<br />

den auch Ersthelfer<br />

so früh wie möglich, wenn<br />

verfügbar einsetzen sollten.<br />

Wobei die Basismaßnahme der<br />

Herzdruckmassage im Wechsel<br />

mit zweimaligen Beatmungen,<br />

wer sich die Beatmung zutraut,<br />

nicht unterbrochen werden darf.<br />

Für „untrainierte Ersthelfer“, die<br />

aus welchem Grund auch immer<br />

eine „Beatmung“ nicht durchführen<br />

können, ist es wichtig,<br />

dass sie bei einem Menschen,<br />

der bewusstlos aufgefunden<br />

wird und keine Lebenszeichen<br />

und keine normale Atmung<br />

zeigt, sofort und unverzüglich<br />

den Rettungsdienst-/Notarzt<br />

über die Telefonnummer 112<br />

alarmieren und dann zügig mit<br />

der Herzdruckmassage in der<br />

Mitte des Brustkorbes beginnen<br />

und diese solange ohne<br />

Unterbrechung durchführen<br />

bis der Rettungsdienst-/Notarzt<br />

eingetroffen ist. Sind mehrere<br />

Personen am Notfallort anwesend<br />

sollte man sich alle zwei<br />

Minuten in der Durchführung der<br />

Herzdruckmassage abwechseln.<br />

Alle Teilnehmer-/innen waren<br />

sich nach der Unterweisung in<br />

Theorie und Praxis sicher im<br />

Notfall zügig sach- und fachgerechte<br />

Erste Hilfe leisten zu<br />

können. Frank Möhle gab den<br />

Hinweis sich regelmäßig zum<br />

Beispiel bei einer der Hilfsorganisationen<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

schulen zu lassen um auch in<br />

der Zukunft für den „Notfall“<br />

oder sonstige Hilfeleistungen<br />

gerüstet zu sein, denn „Erste<br />

Hilfe rettet Leben“.<br />

Am 16. Oktober 2022 war<br />

wieder einmal der Internationale<br />

Tag der Wiederbelebung. In<br />

vielen Initiativen und Projekten<br />

soll dadurch ganz gezielt in der<br />

Gesellschaft der Stellenwert und<br />

die Wichtigkeit der Wiederbelebung<br />

in den Fokus gebracht<br />

werden, mit dem Ziel das sich<br />

möglichst viele Menschen in der<br />

Wiederbelebung schulen lassen.<br />

Diese Veranstaltung des Kreis<br />

LandFrauenverband <strong>Höxter</strong>-<br />

Warburg hat hierzu ihren Beitrag<br />

geleistet.<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> Warburg Landfrauenverband<br />

Adelheid Fromme<br />

Fotos: Simone Kube<br />

besuchter Adventsnachmittag<br />

für Jedermann angeschlossen.<br />

Seniorensprecher Manfred<br />

Jouliet dankte allen Unterstützenden,<br />

darunter auch der<br />

Damenschießgruppe der ersten<br />

Kompanie für ihre Mithilfe<br />

bei der Essensausgabe und<br />

besonders auch den <strong>Höxter</strong>aner<br />

Unternehmen sowie den<br />

Bürgerinnen und Bürgern, die<br />

dieses Essen mit ihren Spenden<br />

erst ermöglicht haben.<br />

Die Veranstaltungen im Haus<br />

der Generationen, dem ehemaligen<br />

„Haus Silberfisch“ in<br />

der Neuen Straße in <strong>Höxter</strong>,<br />

Beverunger Tisch steht vor großen Herausforderungen<br />

nehmen an Fahrt auf: „Menschen<br />

unterschiedlicher Generationen<br />

zusammenführen,<br />

das ist es, was wir mit unserem<br />

Veranstaltungsangebot bewirken<br />

möchten und geboten<br />

wird so einiges“, sagt Manfred<br />

Jouliet. Der Terminkalender<br />

im Haus der Generationen<br />

ist voller geworden, seitdem<br />

Manfred Jouliet mit seinen<br />

Veranstaltungen in das Haus<br />

eingezogen ist. Hier findet<br />

seitdem sehr viel mehr statt<br />

als zuvor und Jouliet hat noch<br />

mehr vor. Geplant sind Gruppenangebote,<br />

wie Sport- und<br />

Bewegungsgruppen, Spielegruppen,<br />

Entspannungsangebote,<br />

Handwerksgruppen, die<br />

Durchführung von themenspezifischen<br />

Vorträgen zur gesunden<br />

Ernährung, Aufklärung zu<br />

Krankheitsbildern, Kinoangebote<br />

und Musikabende, offene<br />

Begegnungsmöglichkeiten,<br />

Montagskaffee-Treff, Marktfrühstück,<br />

Klönnachmittage,<br />

Workshops zur Stärkung von<br />

Alltagskompetenzen, Rollatortraining,<br />

Mobilitätstraining,<br />

Sturzprävention, Hilfsmittel<br />

oder aber Durchführung von<br />

Angeboten zum Umgang mit<br />

digitalen Endgeräten wie<br />

Smartphone oder Tablets etc..<br />

Auch eine Kinderbetreuung<br />

durch den Oma-Opa-Betreuungsdienst<br />

soll hier möglich<br />

gemacht werden. Die Feuerwehr<br />

und eine Hilfsorganisation<br />

waren auch schon da, um<br />

mit ihren Vorträgen wichtige<br />

Präventionsarbeit in Sachen<br />

Brandschutz und Erster Hilfe<br />

zu leisten. Die Seniorengemeinschaft<br />

sucht noch weitere<br />

Mitstreiter für ihr Wirken, wie<br />

Manfred Jouliet abschließend<br />

erklärt. „Das müssen keine Senioren<br />

sein. Jeder Mensch, egal<br />

welcher Herkunft und welchen<br />

Alters darf sich angesprochen<br />

fühlen, sich bei uns einzubringen“,<br />

so Jouliet. TKu<br />

380 Personen werden versorgt<br />

Seit 2006 unterstützt der<br />

„Beverunger Tisch“ Menschen<br />

mit geringem Einkommen, dazu<br />

gehören Hartz IV-Empfänger,<br />

Rentner mit kleinem Einkommen,<br />

Sozialhilfe-Empfänger und<br />

Flüchtlinge. 2015 standen wir<br />

schon vor großen Herausforderungen,<br />

als die Asylbewerber<br />

aus Syrien, Irak, Iran und Afghanistan<br />

kamen. Bis zum Frühjahr<br />

2022 hatte sich diese Situation<br />

normalisiert, da viele Flüchtlinge<br />

Arbeit gefunden haben oder in<br />

einer Ausbildung sind.<br />

Jetzt sind des die vielen Kriegsflüchtlinge<br />

aus der Ukraine,<br />

die jede Woche mehr werden,<br />

die uns an unsere Belastungsgrenze<br />

bringen. Inzwischen<br />

sind in unserer Einrichtung 170<br />

Familien registriert, davon über<br />

80 Familien aus der Ukraine, die<br />

uns wöchentlich besuchen. Die<br />

Personenzahl beträgt gesamt<br />

ca. 380.<br />

Für zwei bis fünf Euro, je nach<br />

Größe der Familie, haben unsere<br />

Gäste die Möglichkeit einzukaufen.,<br />

hierzu wird uns das<br />

kath. Pfarrheim Beverungen zur<br />

Verfügung gestellt. Die Spenden<br />

der Beverunger Geschäftswelt,<br />

wie Supermärkte, Biolandwirt<br />

und Bäckereien reichen bei<br />

weitem nicht aus, um die Anzahl<br />

der Besucher mit Lebensmittel<br />

zu versorgen. Um ein Angebot<br />

für jeden bereit halten zu können,<br />

werden Lebensmittel, wie<br />

Margarine, Reis, Nudeln, Tee,<br />

Käse, Wurst, Joghurt und Eier<br />

hinzugekauft.<br />

Für die Ehrenamtlichen ist<br />

auch das eine große körperliche<br />

Herausforderung. Die Waren<br />

werden von ehrenamtlichen<br />

Fahrern gebracht und dann<br />

ausgepackt und sortiert. Dafür<br />

haben wir aber nicht genug<br />

kräftige Helfer. Vielleicht fühlt<br />

sich ja jemand angesprochen.<br />

Es handelt sich hauptsächlich<br />

um ehrenamtliche Mithilfe von<br />

morgens um 8 bis 9 Uhr, ein<br />

Mal die Woche. Über Zuwachs<br />

würden wir uns natürlich sehr<br />

freuen. Glücklicherweise unterstützen<br />

uns schon langjährig<br />

große Firmen, Volksbank OWL,<br />

Lions Club <strong>Höxter</strong>, die Stiftung<br />

Kabjoll, viele Privatpersonen<br />

gegen eine Spendenquittung.<br />

Die jetzt explodierenden Preise<br />

der Lebensmittelindustrie lassen<br />

unser Konto schnell schrumpfen,<br />

was uns Sorge bereitet. Wer jetzt<br />

in dieser schwierigen Situation<br />

helfen möchte hat die Möglichkeit<br />

dies mit einer Spende zu tun,<br />

wofür die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

sehr dankbar wären.<br />

Spendenkonto: Sparkasse <strong>Höxter</strong><br />

DE69472515500002023729.<br />

Gisela Koch<br />

Der Beverunger Tisch steht vor großen Herausforderungen.<br />

170 Familien sind registriert.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 18<br />

Alle warten auf das<br />

Weihnachtsfest<br />

Die besinnliche Zeit ab dem 1. Advent,<br />

hat uns der liebe Gott geschenkt.<br />

Wir bereiten uns vor auf den Moment,<br />

den jeder Mensch bald kennt.<br />

Jeder Mensch davon erzählt,<br />

dass Jesus kam auf diese Welt.<br />

Und wir uns immer freuen werden,<br />

über das schönste Ereignis hier auf Erden.<br />

Es kann nichts geben,<br />

was wir auf Erden auch erleben.<br />

Das Gottes Sohn auf dieser Erde war,<br />

ist das Beste was je geschah.<br />

Er ist die Hoffnung für uns Menschen,<br />

nichts besseres könnten wir uns wünschen.<br />

Und wir senen uns nach einer Zeit,<br />

ohne Krieg und ohne Leid.<br />

Alle warten auf das Weihnachtsfeste,<br />

es ist für uns das Allerbeste.<br />

Denn er gibt uns so viel Kraft,<br />

was sonst niemand hier auf Erden schafft.<br />

Jedes Jahr zur gleichen Zeit,<br />

ist eine große Freude weit und breit.<br />

Denn er machte für uns das Leben bunter,<br />

als er kam zu uns herunter.<br />

Darum lasst uns beten für den Frieden,<br />

denn wir haben uns für Gott entschieden.<br />

Gemeinsam können wir es mit Ihm<br />

schaffen dann,,<br />

das der Frieden kommt bei allen an.<br />

Geschrieben<br />

von Martin Wöstefeld, Albaxen<br />

Rezeptideen<br />

nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

Rezept für Makronen<br />

Zutaten:<br />

3 Eiweiß, 250 g Zucker<br />

(am besten Puderzucker)<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

1 Pr. Salz, 250 g Mandeln<br />

oder Nüsse oder Kokosraspel,<br />

kleine Oblaten<br />

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, nach und nach<br />

Zucker, Vanillezucker und Salz hineinrühren, die geriebenen<br />

Mandeln, Nüsse oder Kokosraspel mit der<br />

Eiweißmasse vermengen. Mit zwei kleinen Teelöffeln<br />

kleine Häufchen auf Oblaten setzen, in zwanzig bis<br />

dreißig Minuten bei 150-160 Grad C backen. Die Makronen<br />

mit der Spitze in die Schokoladenglasur tauchen.<br />

Himmel trifft Erde<br />

Eintopf zur Winterzeit- gut und günstig; ein Rezept<br />

nach Großmutter Josefine<br />

Zutaten für vier Personen:<br />

1500 g Kartoffeln, 500 g Äpfel, 3/8 Ltr. Wasser etwas Salz<br />

etwas Zucker, 100 g durchwachsener, geräucherter<br />

Speck, 2 Zwiebeln<br />

Die geschälten, in Würfel geschnittenen Kartoffeln, die<br />

in Viertel geschnittenen, vom Kerngehäuse befreiten<br />

Äpfel in das kochende Wasser geben und bei reduzierter<br />

Temperatur so lange kochen lassen, bis sie weich sind.<br />

Dann mit Salz, Zucker und etwas Essig abschmecken.<br />

Den Speck in Würfel schneiden und in einer kleinen<br />

Pfanne mit den in Scheiben geschnittenen Zwiebeln<br />

anbraten. Zum Schluss alles über die Suppe gießen und<br />

eventuell mit geriebener Kartoffel andicken, damit die<br />

Suppe etwas sämiger wird.<br />

Dieser schmackhafte Eintopf ist preiswert und trotzdem<br />

sehr lecker. Am besten schmeckt er lt. Witwe Bolte frei<br />

nach Wilhelm Busch: Wofür sie besonders schwärmt,<br />

wenn er wieder aufgewärmt.<br />

zusammengestellt, priobiert und für<br />

gut befunden von Elisabeth Meier<br />

Die heilige Barbara in einer Sandsteinstele. Die Barbaraquelle<br />

wurde eher zufällig erschlossen.<br />

Am 4. Dezember ist Barbaratag<br />

Schutzheilige vieler<br />

Berufe<br />

Der Gedenktag der heiligen Barbara fällt in die Adventszeit und<br />

deutet auf das nahende Weihnachtsfest hin. Sie lebte am Ende<br />

des 3. Jahrhunderts als Königstochter in Nikodemien in der heutigen<br />

Türkei. Es ist ein uralter Brauch am 4. Dezember, Kirsch oder<br />

Forsythien Zweige in die Vase zu stellen, in der Hoffnung, dass sie<br />

in der warmen Stube bis Weihnachten aufblühen.<br />

Die heilige Barbara ist die Schutzheilige vieler Berufe, die mit<br />

dem Bauhandwerk zu tun haben. Auch die Bergleute und das THW<br />

haben sie zu ihrer Patronin gewählt. Ferner wird sie bei Bundeswehr<br />

als Beschützerin der Artillerie, d.h. alle die mit Sprengstoff und<br />

Schießpulver arbeiten verehrt.<br />

Bei einer Wanderung besuchte ich die Barbaraquelle in der Nähe<br />

von Godelheim. Sie liegt etwas versteckt in einem Naturschutzgebiet<br />

auf dem Weg von Godelheim über den Bruch weg und die<br />

Grundlosen in Richtung Taubenborn. Im Jahre 1906 wurde dort<br />

nach Kalivorkommen gebohrt. Man fand aber lediglich eine Quelle<br />

mit stark radiumaktiven Wasser. Da eine Bergbaufirma die dortigen<br />

Bohrungen durchgeführt hatte, nannte man sie „Barbaraquelle“. Sie<br />

ist auch namengebend für die in den 60ziger Jahren erschlossene<br />

Barbarastraße.<br />

Aber auch in Lütmarsen wird die heilige Barbara verehrt. Sie ist<br />

in einer Sandsteinstele am alten Prozessionsweg zum Heiligenberg<br />

präsent. An einem klaren, sonnigen Novembertag besuchte ich sie<br />

dort. Mit anderen Weggefährten wie Mutter Teresa und Dietrich<br />

Bonhoeffer eröffnet sie dem modernen Menschen einen Blick auf<br />

den christlichen Glauben.<br />

Elisabeth Meier


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 19<br />

Projekte im Café Grenzenlos: Spasiba heißt Dankeschön<br />

Wir stehen vor der Tür in der<br />

Burgstraße 21, vor dem Café<br />

Grenzenlos in Beverungen. Die<br />

Eingangstür geht auf und es<br />

liegt Kaffeeduft in der Luft.<br />

Hanna, unsere Küchenfee, hat<br />

schon Kaffee gekocht und alles<br />

vorbereitet. Heute ist Donnerstag<br />

und das Café hat geöffnet.<br />

Der mitgebrachte Kuchen wird<br />

abgestellt und kurz ein paar<br />

Worte gewechselt.<br />

Es hat sich einige geändert,<br />

seitdem der Ukrainekrieg begonnen<br />

hat. Es sind viele Menschen<br />

geflüchtet und die Stadt Beverungen<br />

und Umgebung haben<br />

Flüchtlinge aufgenommen. Als<br />

Treffpunkt und Anlaufstation,<br />

wenn Hilfe benötigt wird, ist das<br />

Café ein guter Ort. So treffen sich<br />

regelmäßig jeden Donnerstag<br />

die ukrainischen Kinder und<br />

ihre Mütter im Café, sowie die<br />

syrischen Kinder mit ihren Eltern<br />

zum Spielen und Erzählen. Mit<br />

der Hilfe der Künstlerin Yelena<br />

können auch die Sprachbarrieren<br />

genommen werden. Dies ist sehr<br />

gut, so können wir ganz bewusst<br />

helfen. Im Sommer haben wir<br />

einige Aktionen gestartet, wir<br />

besuchten die Sababurg, die<br />

Miniaturstadt in Gieselwerder,<br />

die Tanzfabrik, den Kletterpark.<br />

Jetzt startet das neue Projekt<br />

„Kunst im Café Grenzenlos“. Mit<br />

Yelena, die dieses Projekt leitet,<br />

wird am Montag und Dienstag<br />

mit den Kindern ab 16.00 Uhr<br />

gebastelt, geklebt u.v.m. Freitagnachmittag<br />

treffen sich die<br />

Frauen, um künstlerisch tätig zu<br />

seine. Die Kinder sind mit großer<br />

Freude dabei, bei den Frauen<br />

wird viel erzählt und sich ausgetauscht.<br />

Es ist eine gute Stimmung.<br />

Die Lernbegleitung, die<br />

Neues Projekt: Kunst im „Café Grenzenlos“.<br />

jetzt schon seit einiger Zeit fester<br />

Bestandteil ist, findet montags,<br />

dienstags und mittwochs statt.<br />

Das Projekt „griffbereit“ ist mit<br />

der Krabbelgruppe jeden Freitagnachmittag<br />

mit den Kleinsten bei<br />

uns in den Räumlichkeiten. So<br />

ist richtig viel los und das Café<br />

ist ausgebucht. Zur Zeit findet<br />

auch noch ein Sprachkurs jeden<br />

Vormittag von der VHS statt.<br />

Es sind jetzt schon viele Wochen<br />

vergangen, seitdem wir die<br />

Flüchtlinge aus der Ukraine in<br />

Beverungen haben. Viele Hürden<br />

Der Nikolaus zu Gast beim Weihnachtstreffen des Vereins Grenzenlos.<br />

sind noch zu überwinden, Jobcenter<br />

usw., doch im Café Grenzenlos<br />

fühlen sich die Menschen<br />

wohl und kommen gerne zu uns<br />

und das ist gut so. „Spasiba“ –<br />

Dankeschön - höre ich oft und<br />

ein Lächeln, jetzt kennen wir uns<br />

schon ein bisschen. Es ist nicht<br />

einfach, in einem anderen Land<br />

zu sein. Alles ist nicht mehr so,<br />

wie es einmal war. Dazu kommt<br />

die ständige Sorge, was noch<br />

alles in der Heimat passiert.<br />

Eine Bitte möchte ich aussprechen,<br />

wenn sie über die<br />

Flüchtlinge sprechen, tun sie<br />

es behutsam und achtsam mit<br />

ihren Worten. Keiner von uns<br />

war je in so einer Situation:<br />

Krieg, Flucht, das Land verlassen,<br />

Freunde, Familie. Es ist nicht<br />

unser Verdienst, dass wir in<br />

Deutschland geboren worden<br />

sind. Am 4. Dezember gab es<br />

ein Weihnachtstreffen in der<br />

Stadthalle für alle Geflüchteten.<br />

Der Verein Grenzenlos wünscht<br />

allen Menschen ein ruhiges und<br />

besinnliches Weihnachtsfest.<br />

Maria-Luise Rode<br />

Weihnachtstreffen des Vereins Grenzenlos: Phänomenaler Erfolg<br />

Am Sonntag, 4. Dezember war es endlich soweit. Der Verein Grenzenlos<br />

e.V. lud wie jedes Jahr zu einem Weihnachtstreffen in die<br />

Stadthalle in Beverungen ein. Und die Vorfreude der eingeladenen<br />

Geflüchteten aus Beverungen und Umgebung, der Helferinnen<br />

und Helfer und der Interessierten war riesig: Der große, schön<br />

geschmückte Raum füllte sich schnell mit 160 Menschen, von<br />

denen 88 Kinder waren.<br />

Die erst kürzlich nach Deutschland gekommenen Geflüchteten<br />

aus der Ukraine wurden von den syrischen Geflüchteten, die<br />

2015/2016 und später zu uns gekommen sind, herzlich begrüßt.<br />

Auch ohne Sprachkenntnisse klappte die Verständigung. Ein Lächeln<br />

und eine liebevolle Geste reichten oft aus und schnell waren alle<br />

mit Getränken versorgt. Die Kinder freuten sich über den großen<br />

Raum und hatten gemeinsam eine schöne Zeit. Es wurde Kaffee<br />

und Tee getrunken, Gebäck gegessen und natürlich viel erzählt.<br />

Dann klingelte draußen ein Glöckchen und Maria-Luise Rode<br />

konnte den Nikolaus begrüßen. Er war sehr überrascht, dass so<br />

viele Kinder da waren. „Wo haben Sie die Kinder denn alle her?“<br />

fragte der Nikolaus. „Aus der ganzen Welt!“ war die Antwort und<br />

Frau Rode hatte ein großes Lachen im Gesicht. Andächtig schauten<br />

die Kinder den Nikolaus an. Er nahm sich ausgiebig Zeit, die Kinder<br />

und Eltern zu begrüßen und es dauerte eine Weile, bis er ganz<br />

nach vorne gelangte. Yelena, unsere Sprachmittlerin, übersetzte die<br />

Worte, die er sagte. Die Botschaft vom Nikolaus war: „Wir leben<br />

alle auf einer Erde, sind alles Menschen, wir müssen gegenseitig<br />

gut aufeinander aufpassen.“<br />

Dann konnten endlich die Geschenke verteilt werden. Die Kinderaugen<br />

strahlten. Der Nikolaus konnte fast 100 Kinder glücklich<br />

machen. Natürlich durfte zum Abschluss das Fotoshooting nicht<br />

fehlen, Eltern mit Kind, Kind mit Nikolaus, alles wurde bildlich<br />

festgehalten. Auf dem Weg nach draußen gab der Nikolaus den<br />

Erwachsenen noch die Hand. Es wurde noch viel erzählt und zusammen<br />

gesessen. Das Weihnachtstreffen war ein voller Erfolg.<br />

Mit großer Freude konnte das Team des Vereins Grenzenlos auf<br />

diesen Nachmittag schauen und bedankt sich bei allen Helfern<br />

und Helferinnen.<br />

„Der Verein Grenzenlos e.V. freut sich über helfende Hände. Melden<br />

Sie sich gerne oder kommen Sie einfach mal donnerstags von 16<br />

bis 18 Uhr im Café Grenzenlos in der Burgstraße 21 vorbei“, so<br />

Marie Luise Rode.<br />

Seniorenbüro<br />

Stadt Beverungen<br />

Das Seniorenbüro der<br />

Stadt Beverungen<br />

ist von<br />

Mittwoch, 21. Dezember 2022<br />

bis einschließlich<br />

Dienstag, 03. Januar 2023<br />

geschlossen!<br />

ehrenamtlich betrieben vom<br />

Seniorenratgeber<br />

Beverunger Seniorennetz e.V.<br />

Service-Center - Marktpassage<br />

Weserstr. 16 - 37688 Beverungen<br />

Tel.: 0 52 73 / 3 92 - 2 26<br />

In dringenden Fällen<br />

erreichen Sie uns über unser<br />

Sorgentelefon:<br />

01 52 / 07 22 64 24<br />

Dringende eMails an<br />

info@beverunger-seniorennetz.de<br />

werden ebenfalls bearbeitet.<br />

Wir freuen uns, Mittwoch, den 04. Januar 2023, zu den<br />

gewohnten Zeiten im Service-Center (Marktpassage)<br />

wieder für Sie da sein zu dürfen!<br />

für<br />

eMail:<br />

Beverungen<br />

info@beverunger-seniorennetz.de<br />

www.beverunger-seniorennetz.de<br />

und das Dreiländereck<br />

Die aktualisierte Ausgabe unseres Seniorenratgebers<br />

für Beverungen und das Dreiländereck<br />

ist erschienen.<br />

Der Ratgeber steht barrierefrei<br />

als Flipbook im Internet<br />

zur Verfügung.<br />

Als Druckausgabe erhalten Sie unseren aktuellen Seniorenratgeber kostenfrei<br />

bei uns im Seniorenbüro und als Auslage bei vielen unserer Netzpartner.<br />

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Unterstützern und Ehrenamtlichen,<br />

ohne die diese aktualisierte Neuauflage nicht möglich gewesen wäre.<br />

ehrenamtlich betrieben vom<br />

Beverunger Seniorennetz e.V.<br />

Service-Center - Marktpassage<br />

Weserstr. 16 - 37688 Beverungen<br />

Tel.: 0 52 73 / 3 92 - 2 26<br />

eMail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />

www.beverunger-seniorennetz.de<br />

Blankenauer Adventsmarkt<br />

mit riesigem Zuspruch<br />

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am 1. Adventswochenende,<br />

zum 14. Mal erfolgreich der kleine, aber feine Blankenauer Adventsmarkt<br />

statt. Ohne die Bürger aus Blankenau und Umgebung<br />

wären die vielseitigen Vorbereitungen und die Durchführung nicht<br />

möglich gewesen. Die Dorfgemeinschaft Blankenau bedankt sich<br />

ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihre Hilfe und Unterstützung,<br />

die zum Gelingen des Adventsmarktes beigetragen haben,<br />

besonders bei allen werbetreibenden Unternehmen aus dem Raum<br />

Beverungen, die durch Geldspenden und zahlreichen Sachspenden<br />

bei der Umsetzung unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht<br />

hier an die Westfalen Westfalen-Netz GmbH, die den Markt dieses<br />

Jahr besonders unterstützt hat. „Danke auch an alle Aussteller, die<br />

wie immer mit viel Freude unseren Adventsmarkt außerordentlich<br />

mitgestaltet haben.“ Ohne die unzähligen Besucher und den riesigen<br />

Zuspruch aus der ganzen Umgebung würde der Adventsmarkt<br />

nicht das sein, was er es heute ist.<br />

Riesiger Zuspruch beim Blankenauer Adventsmarkt.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 20<br />

A Cappella-Chor gibt<br />

Weihnachtskonzert in Fürstenberg<br />

Nach einer langen Corona-Pause freut sich der A Cappella-Chor aus<br />

Fürstenberg über die Möglichkeit, erneut ein Weihnachtskonzert geben zu<br />

dürfen. Dazu laden die Sängerinnen und Sänger herzlich am Samstag,17.<br />

Dezember, 17 Uhr in die Christuskirche zu Fürstenberg ein. Das Programm<br />

besteht aus unterschiedlichen Chorwerken von Barock bis zur Gegenwart<br />

und beinhaltet extra eingeübte Lieder mit einfühlsamer Begleitung von<br />

Klavier, Cello und Geige, welche ein musikalisches Gebet für den Frieden<br />

darstellen. Die Akteure freuen sich darauf, wieder mit ihrem Publikum<br />

magische musikalische Momente teilen zu dürfen.<br />

Fürstenberg: Porzellan-Sonderverkauf, Sonntagsshopping<br />

und Museumsbesuch zwischen den Festtagen<br />

Fürstenberg, im Dezember 2022.<br />

Endspurt vor Weihnachten: wer<br />

noch auf der Suche nach liebevoll<br />

ausgewählten und hochwertigen<br />

Geschenken ist, sollten den<br />

Porzellan-Sonderverkauf bis 18.<br />

Dezember im Manufaktur Werksverkauf<br />

der Porzellanmanufaktur<br />

Fürstenberg nicht verpassen. Am 4.<br />

Advent lädt das Fachgeschäft auf<br />

dem Schlossgelände in Fürstenberg<br />

außerdem zum entspannten Sonntagsshopping<br />

ein.<br />

Das Schlossensemble in Fürstenberg<br />

ist auch im Winter ein lohnendes<br />

Ausflugsziel. Das Museum und<br />

der Manufaktur Werksverkauf sind<br />

festlich dekoriert. Im Werksverkauf<br />

finden Besucher*innen neben<br />

Inspirationen für ein glänzendes<br />

Fest besondere Angebote beim<br />

Porzellan-Sonderverkauf. Noch bis<br />

einschließlich 18. Dezember gibt es<br />

bis zu 70 % Rabatt auf Auslaufserien,<br />

Restbestände, Sonderanfertigungen<br />

und so manches Porzellan,<br />

das sonst nicht (mehr) zu haben ist.<br />

Der Manufaktur Werksverkauf ist<br />

das weltweit größte Fachgeschäft<br />

für Porzellan von Fürstenberg sowie<br />

Sieger by Fürstenberg und bietet<br />

die komplette aktuelle Kollektion.<br />

Am 4. Advent (18.12.) lädt der<br />

Werksverkauf zum großen weihnachtlichen<br />

Sonntagsshopping ein,<br />

bevor das Geschäft in die Weihnachts-<br />

und Inventurpause geht.<br />

Der Manufaktur Werksverkauf ist<br />

dann ab dem 6. Januar 2023 wieder<br />

geöffnet.<br />

Wer Lust auf einen stimmungsvollen<br />

Ausflug zwischen den Feiertagen<br />

hat, ist im Museum Schloss<br />

Fürstenberg vom 27. bis 30. Dezember<br />

herzlich willkommen. Das<br />

Porzellanmuseum bietet in der<br />

Dauerausstellung und im Schaumagazin<br />

viel zu entdecken. Kunstinteressierte<br />

finden außerdem zeitgenössischen<br />

Porzellanschmuck in<br />

der aktuellen Kabinettsausstellung<br />

„Weißes Gold?! Schmuck aus Porzellan<br />

und Fayence von heute“.<br />

Das Bistro Carl verwöhnt seine<br />

Gäste am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

sowie zu Neujahr<br />

mit einem Genießer-Brunch. Um<br />

Reservierung vorab wird gebeten.<br />

Alle Veranstaltungen, Öffnungszeiten<br />

und Infos auf: www.fuerstenberg-schloss.com.<br />

Ostwestfalens Lions werben für Beteiligung an weltweit größter Inklusions-Sportveranstaltung<br />

Impulse aus OWL für die Special Olympics World Games Berlin 2023<br />

In Berlin spielt im nächsten Jahr<br />

die Musik, aber das Orchester<br />

kommt nach Angaben von Wolfgang<br />

Tiersch aus dem ganzen Land.<br />

Vom 17. bis 25. Juni finden in der<br />

Bundeshauptstadt die „Special<br />

Olympics World Games“ statt. An<br />

der weltweit größten inklusiven<br />

Sportveranstaltung würden rund<br />

7.000 Athletinnen und Athleten aus<br />

über 190 Ländern teilnehmen, sagte<br />

der frühere Governorratsvorsitzende<br />

der Deutschen Lions. Tiersch sprach<br />

in Steinheim „vom größten kommunalen<br />

Inklusionsprojekt in der<br />

Geschichte der Bundesrepublik“.<br />

Die Lions Fritz Unruhe (Lions Club<br />

Brakel) und Siegfried Mühlenweg<br />

(Lions Club Blomberg) hatten<br />

Tiersch nach Ostwestfalen-Lippe<br />

eingeladen, um über den Stand der<br />

Vorbereitungen zu berichten.<br />

Seit Jahren schon sind die Lions<br />

Clubs engagierte Partner von<br />

„Special Olympics Deutschland“,<br />

berichtete Tiersch, der im Lions-<br />

Jahr 2020/2021 dem Governorrat<br />

vorstand. Im Bereich Inklusion<br />

gebe es über „Special Olympics“<br />

hinaus traditionell zahlreiche und<br />

höchst erfolgreiche Distrikt- und<br />

Club-Activitys, so der Gast aus<br />

Norddeutschland. Auch für die Lions<br />

Clubs in Ostwestfalen-Lippe bestehe<br />

Fürstenberg im Winter.<br />

Am 4. Advent (18.12.) lädt der Werksverkauf zum großen weihnachtlichen Sonntagsshopping ein.<br />

die Möglichkeit, die Großveranstaltung<br />

in Berlin im kommenden Jahr<br />

zu unterstützen. Tiersch: „Es werden<br />

helfende Menschen benötigt, die<br />

Veranstaltungen vor Ort koordinieren,<br />

Essen ausgeben, internationale<br />

Gäste betreuen, Sportler anfeuern<br />

und vieles mehr“. Auch bestehe bei<br />

den meisten Veranstaltungen sogar<br />

die Gelegenheit, gemeinsam Sport zu<br />

treiben. In Ostwestfalen-Lippe gibt<br />

es derzeit 1.385 Lions in 34 Clubs.<br />

Lions Clubs International ist mit<br />

mehr als 1,4 Millionen Mitgliedern<br />

in über 200 Ländern die weltweit<br />

größte Service-Organisation.<br />

Auf Nachfrage des ehemaligen<br />

Distrikt-Governors Fritz Unruhe<br />

Lions und Special Olympics: Sprachen über die weltweit größte<br />

Inklusions-Sportveranstaltung in Berlin 2023 (v. l.): Fritz Unruhe (Past-<br />

Distrikt-Governor), Siegfried Mühlenweg (Past-Distrikt-Governor),<br />

Marita von Garrel (Distrikt-Govenor Elect) und Wolfgang Tiersch<br />

(Past-Governorratsvorsitzender Lions Deutschland). Foto: Lions Clubs<br />

stellte Tiersch das sogenannte<br />

„Host Town Program“ vor, ein<br />

einzigartiges Projekt, „mit dem die<br />

internationalen Gäste bei uns willkommen<br />

geheißen werden“. Mehr<br />

als 200 kommunale Projekte wurden<br />

den Angaben zufolge ausgewählt,<br />

Delegationen aus aller Welt zu<br />

empfangen. Auch einige Städte und<br />

Gemeinden aus unserer Region wie<br />

Paderborn, Bielefeld oder Gütersloh<br />

begleiten als Gastgeberstädte die<br />

Spiele mit Mit-Mach-Aktionen und<br />

Begrüßungsprogrammen für die<br />

Athletinnen und Athleten. Überall<br />

liefen die Vorbereitungen derzeit<br />

auf Hochtouren, erläuterte Tiersch.<br />

Gleichwohl sei noch mehr Werbung<br />

für die „World Games“ unter dem<br />

Motto: „Zusammen unschlagbar!“<br />

nötig, um das Thema Inklusion in<br />

der Gesellschaft dauerhaft bewusst<br />

zu machen.<br />

Marita von Garrel (Lions Club<br />

Anröchte), die im nächsten Jahr im<br />

Lions Distrikt Westfalen-Lippe als<br />

neue Governorin fungiert, versprach,<br />

für die Strukturen und Philosophie<br />

von „Special Olympics“ verstärkt<br />

die Werbetrommel zu rühren. Ohne<br />

die Mithilfe von „Freiwilligen“ seien<br />

die Spiele in Berlin nicht machbar,<br />

sagte von Garrel. Weitere Infos unter:<br />

www.lions.de/special-olympics.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 21<br />

Weihnachts- und<br />

Neujahrsgrüße der<br />

Samtgemeinde Boffzen<br />

Weiter gutes<br />

Miteinander<br />

pflegen<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, hinter uns liegt<br />

ein Jahr, dass mir mit Blick in die Zukunft sehr viele<br />

Sorgen bereitet. Vor uns allen stehen nur schwer zu<br />

bewältigende Herausforderungen im wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen und politischen Bereich. Viele unserer<br />

Mitmenschen mussten aufgrund der jüngsten Entwicklung<br />

rund um den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine oder<br />

die Auswirkungen der Pandemie erstmals Existenzängste<br />

hautnah miterleben. Die Angst vor der Ungewissheit<br />

treibt viele um. Lassen sie uns trotz dieser schrecklichen<br />

Entwicklungen innehalten und auch in diesem Jahr Raum<br />

für die Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe schaffen. Sind<br />

es doch die vielen strahlenden Kinderaugen und schönen<br />

Erinnerungen, die die jährliche Adventszeit zu etwas<br />

Besonderem machen.<br />

Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam im zurückliegenden<br />

Jahr erreicht haben. Dank des außerordentlichen<br />

und prompten Engagements unzähliger ehrenamtlicher<br />

Helferinnen und Helfer in unserer Samtgemeinde konnten<br />

über 150 ukrainische Kriegsflüchtlinge ein neues,<br />

vorübergehendes Zuhause finden. Durch Spenden von<br />

Privatpersonen wie auch von Firmen sind über 100.000<br />

Euro zusammengekommen. Mit diesen Geldern konnten<br />

unter anderem Wohnungen ausgestattet, dringend benötigte<br />

Hilfsgüter gekauft und Unterstützungsleistungen für<br />

Sprachkurse geleistet werden. Eine solche Aufgabe ist,<br />

ohne die tatkräftige Hilfe unserer Gesellschaft nicht zu<br />

bewältigen. In allen Mitgliedsgemeinden wurde sofort<br />

Hilfe angeboten und noch heute findet ein regelmäßiger<br />

Austausch statt.<br />

Darüber hinaus sind wir inmitten der Umsetzung weiterer<br />

„Leader“-Maßnahmen um die Attraktivität unserer Samtgemeinde<br />

zu erhalten. Am Mehrgenerationenspielplatz<br />

in Boffzen entsteht derzeit eine neue Toilettenanlage.<br />

Des Weiteren wird die Aufwertung des Weserufers in<br />

Boffzen mit einer Schwimmsteganlage, einer E-Bike-<br />

Ladestation und einer Fahrradreparaturstation im neuen<br />

Jahr vollendet. Die Bewilligung der Förderung hat uns<br />

erst sehr spät im Jahr 2022 erreicht. Darüber hinaus hat<br />

der Verein Boffzen Aktiv e.V. mithilfe von Fördergeldern<br />

die ehemalige Bücherei der Samtgemeinde zu einem Ort<br />

der Begegnung für ortsansässige Vereine umgestaltet.<br />

Weiter hat der Verein Fördergelder für den Bau einer<br />

neuen Skateranlage in Boffzen generiert. Auch dieses<br />

Projekt wird mit zahlreichen Stunden ehrenamtlicher<br />

Arbeit umgesetzt.<br />

Der Ortsteil Meinbrexen hat im zurückliegenden Jahr<br />

sein 800-jähriges Jubiläum gefeiert. Im Rahmen der<br />

Vorbereitung und Durchführung aller Aktivitäten im<br />

Verlauf des Jahres haben die Bürgerinnen und Bürger<br />

Meinbrexens wieder einmal gezeigt, was es bedeutet,<br />

zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Die Festschrift<br />

„Dorfgeschichte(n)“ ist zum Jubiläum entstanden. Die<br />

Festgruppe hat in vielen Stunden akribischer Arbeit<br />

dieses außerordentliche Werk zusammengestellt. Hier<br />

gibt es viel Interessantes aus der Geschichte des Ortes<br />

von 1222 bis 2022 zu lesen, gespickt mit Anekdoten aus<br />

dem Dorfleben vergangener Zeiten.<br />

Im November dieses Jahres fand in Boffzen eine Gedenkveranstaltung<br />

„Der erzwungene Verlust 1981-1983;<br />

Boffzen erinnert sich an seine jüdischen Nachbarn“ statt.<br />

Diese Veranstaltung war nur das das hervorragende Engagement<br />

zahlreicher ehrenamtlicher Helfer möglich. So<br />

verfolgen viele Besucher aus der gesamten Region den<br />

spannenden Ausführungen von Frau Ruth Gröne und<br />

Herrn Dr. Uwe Spiekermann zu den Spuren jüdischen<br />

Lebens in Boffzen.<br />

Neben einigen laufenden und auch neuen Projekten soll<br />

zu Beginn des neuen Kalenderjahres mit der Umsetzung<br />

der Sanierung des Sport- und Gemeindezentrums in<br />

Derental begonnen werden. Ebenso steht die Fertigstellung<br />

des neuen Kindergartens in Lauenförde zur<br />

Jahresmitte auf der Agenda. Beides Maßnahmen, bei<br />

denen wir der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />

völlig ausgeliefert sind. Stetig steigende Baukosten<br />

und Lieferengpässe haben dazu geführt, dass die<br />

Durchführung von Maßnahmen nahezu unrealistisch<br />

oder aber zeitlich nur sehr verzögert erfolgen konnte.<br />

Diese und andere Herausforderungen konnten dank<br />

eines stetigen Austauschs zwischen Politik und Verwaltung<br />

sachlich erörtert und gut überlegt auf den Weg<br />

gebracht werden. Das sehr gute Miteinander zwischen<br />

den Verantwortungsträgern auf allen Ebenen unserer<br />

Samtgemeinde sehe ich als nicht selbstverständlich an.<br />

Lassen Sie uns auch in Zukunft im stetigen Dialog<br />

bleiben uns weiter an einer guten Entwicklung unserer<br />

Gemeinden arbeiten. Nur so konnte beispielsweise<br />

auch mit der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans<br />

über das Jahr 2021 hinaus die dringend notwendige<br />

Fusion der beiden Ortswehren Lauenförde und<br />

Meinbrexen zur Ortswehr Lauenförde-Meinbrexen<br />

vollzogen werden. An dieser Stelle danke ich allen<br />

handelnden Personen, die im Sinne der Sicherheit<br />

unserer Bürgerinnen und Bürger eine so wichtige<br />

Entscheidung klug vorbereitet und gemeinsam mit<br />

der Politik umgesetzt haben.<br />

Auch im neuen Jahr wird uns das Bereitstellungslager<br />

für schwach- und mittelradioaktivem Atommüll<br />

in Würgassen beschäftigen. Eine vorliegende Studie<br />

der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalens<br />

bringt zum Ergebnis, dass ein solches Lager nicht<br />

erforderlich ist. Das ist meines Erachtens die einzig<br />

richtige Antwort auf die Fragestellung nach dem<br />

richtigen Standort. Es wird nicht benötigt. Leider ist<br />

diese Erkenntnis auch bei den seit nunmehr einem<br />

Jahr verantwortlichen Personen in Berlin noch nicht<br />

vollends angekommen. Der Dank der gesamten Region<br />

an den Verein Atomfreies 3-Ländereck e.V. und<br />

die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und<br />

Diemeltal kann gar nicht groß genug sein für das, was<br />

bisher erreicht wurde.<br />

Im kommenden Jahr werden der Flecken Lauenförde<br />

675 sowie die Samtgemeinde Boffzen 50 Jahre. In<br />

Lauenförde hat sich ein Festausschuss gebildet, der<br />

die Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr plant und<br />

durchführt. So wird rund um Christi Himmelfahrt das<br />

Festwochenende stattfinden.<br />

Die Beschäftigten der Samtgemeindeverwaltung<br />

aber auch ich als Ihr Samtgemeindebürgermeister<br />

werden Ihnen auch in Zukunft als verlässliche Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen. Der digitale<br />

Fortschritt macht es möglich, dass wir nunmehr nahezu<br />

alle Dienstleistungen der Samtgemeinde auch online<br />

über unsere Homepage anbieten können. Mein Dank<br />

gilt denjenigen, die mich und mein Team tagtäglich<br />

begleiten und unterstützen. Ein besonderer Dank geht<br />

an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in unseren<br />

Orten. Auf das, was Sie täglich leisten, können Sie<br />

sehr stolz sein.<br />

Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben im<br />

neuen Jahr 2023 sowie weitere neue Erlebnisse mit<br />

Ihnen. Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen<br />

voller Freude und Zuversicht angehen<br />

und die Vorteile unserer gemeindlichen Strukturen<br />

nutzen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein<br />

friedliches Weihnachtsfest, mit den besten Wünschen<br />

für ein neues Jahr des Miteinanders.<br />

Ihr Tino Wenkel, Bürgermeister Boffzen


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 22<br />

Sohanas Yogawelt: Rückblick 2022 und Planungen 2023<br />

Wohlbefinden verschenken<br />

oder selbst genießen<br />

Weihnachts- und<br />

Neujahrsgrüße der<br />

Stadt Beverungen<br />

Infrastruktur<br />

erhalten<br />

und Neues<br />

aufbauen<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

das Weihnachtsfest steht<br />

vor der Tür und viele Menschen<br />

nutzen dieses, um einmal inne zu<br />

halten und über das Vergangene<br />

nachzudenken. Ist Weihnachten<br />

nicht ohnehin eine Reise in die<br />

Vergangenheit? In vielen Familien<br />

werden Kindheitserinnerungen<br />

wach und Rituale weitergegeben,<br />

die an eine besondere Zeit<br />

erinnern. Weihnachten ist aber<br />

nicht nur das Fest der Familie,<br />

sondern auch eng verbunden mit<br />

dem Wunsch nach Frieden und<br />

Einigkeit, nach Zusammenhalt<br />

und Freude.<br />

In diesem Jahr 2022 ist der<br />

Wunsch hiernach noch einmal<br />

gewachsen, denn nach den Jahren<br />

der Pandemie leben wir nun mit<br />

einem Krieg in Europa und einer<br />

unmittelbar damit verbundenen<br />

weiteren Flüchtlings- und einer<br />

Energiekrise sowie enormen<br />

Kostensteigerungen in nahezu<br />

allen Bereichen. Das alles erschwert<br />

das alltägliche Leben für<br />

viele Menschen auch in unserer<br />

Stadt.<br />

Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen<br />

haben wir in<br />

Beverungen im abgelaufenen<br />

Jahr weiter daran gearbeitet, die<br />

Infrastruktur unserer Stadt zu<br />

erhalten und Neues aufzubauen.<br />

In Amelunxen und Dalhausen<br />

entstehen gerade neue Feuerwehrgerätehäuser<br />

und im Freibad<br />

wird ein neues Umkleidegebäude<br />

gebaut. Alle drei Gebäude sollen<br />

2023 eingeweiht werden. In<br />

Jakobsberg wurde die Erweiterung<br />

des Feuerwehrgerätehauses<br />

bereits realisiert. In der Kernstadt<br />

ist damit begonnen worden, Glasfaser<br />

für noch schnelleres Internet<br />

zu verlegen, der barrierefreie<br />

Ausbau von Bushaltestellen geht<br />

weiter und im Rathaus ist ein<br />

Bürgerbüro eingerichtet worden.<br />

Schließlich wurde ein erheblicher<br />

Anteil des städtischen Haushalts<br />

erneut in unsere Schulgebäude<br />

investiert, um für Schülerinnen<br />

und Schülern gute Bildungsmöglichkeiten<br />

zu gewährleisten. Die<br />

Sanierung der Kanäle, Wasserleitungen<br />

und Straßen am Selsberg<br />

in Beverungen und in der Ortsdurchfahrt<br />

Dalhausen wurden<br />

fortgesetzt. Die anstehende<br />

Freigabe eines neuen Abschnitts<br />

der B83 zwischen Herstelle<br />

und Helmarshausen erleichtert<br />

zukünftig den Weg nach Kassel.<br />

Und pünktlich zur Jahreswende<br />

wurde ein Teilabschnitt des beliebten<br />

Weserradweges zwischen<br />

Beverungen und Herstelle erneuert.<br />

Hinzu kommen viele kleinere<br />

Maßnahmen, die dazu beitragen,<br />

die Substanz zu erhalten.<br />

Ein arbeitsreiches Jahr liegt<br />

hinter uns. Ich danke allen in<br />

Rat und Verwaltung, die hier<br />

engagiert mitgewirkt haben.<br />

Mein Dank gilt darüber hinaus<br />

den vielen Ehrenamtlichen in den<br />

Vereinen und Organisationen,<br />

ohne die ein Gemeinwesen nicht<br />

funktionieren würde. Sie sind<br />

echte Vorbilder, die unsere Unterstützung<br />

benötigen und unseren<br />

Respekt verdient haben. Nehmen<br />

wir das Weihnachtsfest in seiner<br />

ursprünglichen Bestimmung an,<br />

nehmen wir die Hoffnung auf,<br />

dass Gott Mensch geworden ist.<br />

Und seine Botschaft lautet: liebe<br />

deinen Nächsten wie dich selbst!<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

verbunden mit der Hoffnung<br />

auf Frieden und Einigkeit unter<br />

den Menschen im neuen Jahr<br />

2023!<br />

Ihr<br />

Hubertus Grimm<br />

Bürgermeister<br />

Das Jahr 2022 Sohanas Yogawelt kann trotz der<br />

Hürden durch die allgegenwärtigen äußeren Umstände,<br />

als erfolgreich gefeiert werden. Am 21. Mai fand<br />

wieder die jährliche Spendenaktion am Vortag des<br />

internationalen Tags der Artenvielfalt statt. In diesem<br />

Jahr wurde für den WWF gesammelt. Es kamen<br />

etliche Yogafreunde und nahezu alle Nachbarn der<br />

Straße um die Aktion zu unterstützen.<br />

Zertifizierte Kurse<br />

Die Yogaeinheiten werden in Sohanas Yogawelt<br />

durchgehend angeboten, sodass auch in den Ferien<br />

und zwischen den Feiertagen stets ein Angebot zum<br />

Ausgleich besteht. Lediglich im November nutzt<br />

Sohana (Beate Hensel) 14 Tage für einen privaten<br />

familiären Rückzug. Um den Teilnehmenden ein<br />

attraktives Angebot bieten zu können, beschäftigte<br />

sich Sohana seit Jahresbeginn mit der Zertifizierung<br />

ihrer Kurse, im Herbst wurden die Yogaeinheiten<br />

von der zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP)<br />

geprüft und zertifiziert. Ob im großen Garten oder<br />

im liebevoll eingerichteten Yogaraum, die Einheiten<br />

werden stets mit viel Hingabe vorbereitet und<br />

durchgeführt. Die Yoagaeinheiten können als Kurs,<br />

als Stempelkarte oder als Einzelzahlung genutzt<br />

werden. Ohne monatliche Grundgebühr werden nur<br />

die in Anspruch genommenen Einheiten abgerechnet.<br />

Die zertifizierten Kurse finden sich auf www.<br />

sohanas-yogawelt.de.<br />

Auch ohne die geförderten Kurse besteht die<br />

Möglichkeit Sohana zu Yogaeinheiten im Umkreis<br />

von Beverungen, Brakel, <strong>Höxter</strong> und Holzminden in<br />

die Betriebe zu holen. So können Firmen den Mitarbeitern<br />

im Rahmen der Betrieblichen-Gesundheits-<br />

Fürderung z.B. eine gekürzte Einheit von 60 bzw.<br />

45 Minuten zukommen lassen. Im November hat<br />

Sohana die Ausbildung für den Stirnölguss (Shirodhara)<br />

erfolgreich absolviert. Dieses Angebot wurde<br />

auch sofort nach Veröffentlichung dankbar gebucht.<br />

Die Abhyanga Massage kann mit dem Shirodhara<br />

Stirnölguss auch als Kombination für 120 Minuten<br />

gebucht werden.<br />

Weihnachts- oder<br />

Geburtstagsgeschenke<br />

Das erfolgreiche Mantrasingen soll jährlich angeboten<br />

werden, ab Januar plant Sohana auch spirituelle<br />

Frauenkreise und Meditationsnachmittage. Ab Januar<br />

finden auch wieder 90 Minuten Yogaeinheiten in<br />

Beverungen als kurze feste Kurse statt. An dem<br />

Angebot von den Einzelstunden und Anwendungen<br />

ändert sich nichts. Diese eignen sich ganz wunderbar<br />

für Gutscheine als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke.<br />

Daneben besteht weiterhin die Möglichkeit<br />

nach Terminabsprache Yoga-Einzelstunden, die<br />

Ayurvedische Abhyanga Massage, die neu im<br />

Angebot befindende Shirodhara Anwendung, die<br />

Reiki-Anwendungen, Kakaozeremonie-Meditation<br />

oder Beratungstermine im Rahmen der veganen<br />

Ernährungsberatung und Depressionsberatung zu<br />

buchen. Vom 27. Dezember bis 3. Januar sind Termine<br />

von 10 bis 18 Uhr möglich.<br />

In Sohanas Yogawelt werden Körper, Geist und<br />

Seele als Einheit gesehen und miteinander verbunden.<br />

Im kommenden Jahr finden auch zertifizierte<br />

(bezuschusste) Kompaktwochenenden statt. Vom<br />

3. bis 5. Februar findet das 9 x 60 Minuten (Hatha<br />

Yoga - Anfänger und Wiedereinsteiger) Kompakt<br />

Angebot-Wochenende mit Mirabai (Andrea) Seifert<br />

und am 21. bis 23. April findet dieses Angebot mit<br />

Sarada (Martina) Drautzburg statt. Im Rahmen eines<br />

Kompaktwochenendes ist es sogar möglich mit<br />

bis 11 Personen dieses Angebot als Teambildende<br />

Maßnahme mit Übernachtung zu buchen.<br />

Spendenaktion findet wieder statt<br />

Die Spendenaktion findet im nächsten Jahr selbstverständlich<br />

wieder statt. An wen die Spenden<br />

geleitet werden, wird mit den Unterstützern der<br />

Aktion besprochen. Dafür stehen die Gästezimmer<br />

im Haus zur Verfügung. Das bewährte Programm<br />

startet mit Sohanas Yogastunde, es folgt die Stunde<br />

mit den Geschichten rund um Yoga mit Sohanas<br />

Ausbilderin und vertraute Freundin Ananda Devi.<br />

Auch Sarada ist als treue Freundin wieder mit von<br />

der Partie und bietet gerne eine Yin Yoga stunde an.<br />

Als neues Angebot findet an diesem Tag eine Klang<br />

Yogastunde statt, die von der Yogafreundin Parvati<br />

(Silke) Ballentin aus Dinslaken durchgeführt wird.<br />

Parvati war während der letzten Veranstaltung als<br />

Gast vor Ort und war so begeistert, dass sie sich für<br />

die nächste Veranstaltung direkt als Unterstützerin<br />

angeboten hat.<br />

Im kommenden Jahr strebt Sohana die Kooperation<br />

mit der Initiative „veganes Weserbergland“ an. Diese<br />

Idee kam zustande, nachdem Sohana den veganen<br />

Weihnachtsmarktstand am ersten Dezemberwochenende<br />

in der Passage des deutschen Hauses besucht<br />

hat. Die Begeisterung Sohanas über das Engagement<br />

der Initiative und die tollen Produkte ließen die Idee<br />

entstehen.<br />

Im kommenden Jahr nimmt Sohana an weiteren<br />

Ausbildungen teil, sodass sie anschließend zusätzlich<br />

die Kräuterstempel-Massage und die Hot-Stone-<br />

Massage anbieten kann. Kontaktaufnahme ist über<br />

die Mailadresse: info@sohanas-yogawelt.de oder<br />

telefonisch unter 0172-5619982 möglich. Weitere<br />

Informationen unter: www.sohanas-yogawelt.de.<br />

Beate Hensel (Ma Satyam Sohana) ist Yogalehrerin,<br />

Weiterbildung zur Yogalehrerin für Senioren, Ayurveda<br />

Masseurin, Reiki 2, vegane Ernährungsberaterin<br />

und Depressionsberaterin.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 23<br />

Nachholtermine im Januar 2023 mit Thomas Philipzen, Zucchini Sistaz und Jochen Rüther<br />

Storno-Auftritte in Beverungen mit Programmänderung<br />

Am Samstag, 28. Januar 2023 um<br />

20 Uhr und Sonntag, 29. Januar 2023<br />

um 11 Uhr, ist nach zweijähriger<br />

Zwangspause endlich wieder Zeit für<br />

ein ausgiebiges Storno-Wochenende<br />

in der Stadthalle Beverungen. Das<br />

mit großer Vorfreude erwartete<br />

Wiedersehen hält nun gleich eine<br />

Änderung bereit, so teilt es die Kulturgemeinschaft<br />

mit.<br />

Genau wie auch das Jahr 2022 für<br />

einige Überraschungen gut war: Einige<br />

hieß man gerne willkommen, auf<br />

viele hätte man sehr gerne verzichtet.<br />

Wer könnte sich besser auskennen<br />

mit dem kritischen Blick zurück als<br />

die Herren des Erfolgstrios Storno.<br />

Und ausgerechnet die müssen nun<br />

kurz vor Beginn ihrer Jahresabschlusstournee<br />

noch eine Neuigkeit<br />

verkünden.<br />

Manchmal ist es mit Veranstaltungen<br />

verflixt. Mal hext sich eine<br />

Pandemie dazwischen, mal, wie eben<br />

jetzt im Fall der Storno-Gastspiele,<br />

können die Auftritte aufgrund einer<br />

langfristigen Erkrankung nicht in der<br />

angekündigten Form stattfinden. Das<br />

ist schade und auch enttäuschend,<br />

aber da kann man nix machen. Jedoch<br />

gibt es auch eine gute Nachricht,<br />

denn die geplanten Januar-Gastspiele<br />

finden einfach in veränderter Form<br />

und immer noch mit einer geballten<br />

Ladung Storno statt.<br />

Thomas Philipzen, Sie wissen<br />

Das Team vom<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

wünscht Ihnen<br />

eine frohe<br />

Weihnachtszeit<br />

und ein gesundes<br />

neues Jahr<br />

2023.<br />

Unsere erste<br />

Ausgabe in<br />

2023 erscheint<br />

für Sie am 28.<br />

Januar 2023.<br />

Mehr im<br />

Internet unter<br />

www.kurierverlag.de.<br />

Zu den Storno-Nachholterminen im Januar 2023 erhalten Thomas Philipzen und Jochen Rüther Unterstützung<br />

von den Zucchini Sistaz.<br />

schon: der Quirlige des Trios, präsentiert<br />

sein „Best-of“ Programm<br />

und lädt sich dazu ganz besondere<br />

Gäste ein. Nach den Nüssen für<br />

Aschenbrödel an den Feiertagen<br />

gilt für die beiden Gastspiele in der<br />

Stadthalle Beverungen am 28. und<br />

29. Januar: Drei Grüngemüse für<br />

Thomas Philipzen. Die Zucchini Sistaz<br />

sind die gefeierte Neuentdeckung<br />

der vergangenen Jahre auf deutschsprachigen<br />

Kleinkunstbühnen.<br />

Dreistimmig singend wetteifern die<br />

drei Ladies an Kontrabass, Gitarre,<br />

Posaune und Flügelhorn und kokettieren<br />

allzu gerne mit Zitaten der<br />

gesamten Popularmusik-Geschichte.<br />

Echte Musik mit falschen Wimpern.<br />

Die einzige Drei-Damen-Big-Band<br />

der Welt mit enormer musikalischer<br />

Explosionskraft.<br />

Und damit die Vorstellungen nicht<br />

zu wild aus dem Ruder laufen,<br />

wird natürlich Jochen Rüther in<br />

seiner eisern scharfen Art nach dem<br />

Rechten sehen und alle Stränge der<br />

Seltsamkeiten satirisch sezieren.<br />

Garantiert einzigartige Auftritte,<br />

mit musikalisch kabarettistischen<br />

Begegnungen, die man keinesfalls zu<br />

Hause auf dem Sofa verpassen sollte.<br />

Bereits gekaufte Eintrittskarten<br />

für 2021 und 2022 behalten für den<br />

jeweils angegebenen Wochentag ihre<br />

Gültigkeit.<br />

Weitere Informationen im Kulturbüro<br />

der Stadtverwaltung im Service<br />

Center Beverungen, Weserstraße 16,<br />

Telefon (0 52 73) 392 223, sowie<br />

unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />

und auf Facebook<br />

erhältlich.<br />

Landrat Michael Stickeln (2.v.r.) freut sich mit (v.l.) Eva Wöstefeld und Michaela Busche über die bestandenen<br />

Prüfungen von Steffen Eilbrecht, Maria Lange, Henrike Reinhardt, Marius Müller, Madita Wiedemeier,<br />

Johanna Wiese, Felix Wiedemeier, Ahmad Al Mohammed, Joana Brune, Jennifer Borchert, Lara<br />

Rellin und Marcel Himme. Die Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> übernimmt auch in die Jahr alle Absolventinnen<br />

und Absolventen und stellt sich zukunftssicher auf.<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Landrat Michael Stickeln gratuliert jungen Kolleginnen und Kollegen zu<br />

bestandenen Prüfungen<br />

Erfolgreiche Absolventen stärken die<br />

Kreisverwaltung<br />

Insgesamt 15 junge Menschen haben beim Kreis <strong>Höxter</strong><br />

in diesem Jahr ihre Ausbildung, ihr Duales Studium oder<br />

ihre Weiterbildung abgeschlossen. Bei Landrat Michael<br />

Stickeln war die Freude darüber besonders groß, denn:<br />

Alle Absolventinnen und Absolventen wurden auch<br />

übernommen und bleiben der Kreisverwaltung somit treu.<br />

„Es ist eine großartige Bereicherung für den Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>, so engagierte Kolleginnen und Kollegen an Bord<br />

zu haben. Dass sie alle sich für eine berufliche Zukunft<br />

hier entschieden haben, ist ebenfalls eine Bestätigung für<br />

uns als familienfreundlichen Arbeitgeber“, sagte Landrat<br />

Stickeln in einer kleinen Feierstunde.<br />

Wie alle Verwaltungen habe auch der Kreis <strong>Höxter</strong><br />

aufgrund wachsender kommunaler Aufgaben einen<br />

steigenden Personalbedarf. „Deshalb brauchen wir diesen<br />

Fachkräftenachwuchs“, so Stickeln.<br />

Die 15 Absolventinnen und Absolventen haben<br />

ihre Prüfungen etwa im Verwaltungslehrgang II, als<br />

Rettungssanitäter, Vermessungstechnikerin, Verwaltungsfachangestellte<br />

sowie im Studiengang Bachelor<br />

of Laws abgelegt. Während ihres zwei- beziehungsweise<br />

dreijährigen Vorbereitungsdienstes befassten<br />

sich die Hoch- und Verwaltungsschulabsolventen mit<br />

Verwaltungs- und Sozialrecht sowie Haushalts- und<br />

Kommunalrecht. In dieser Zeit wechselten sich Präsenz-<br />

und Praxisanteile in der Kreisverwaltung mit<br />

Schul- beziehungsweise Studienphasen an der Zentralen<br />

Verwaltungsschule beziehungsweise Hochschule für<br />

Öffentliche Verwaltung ab.<br />

Weitere Informationen zu den Karrieremöglichkeiten<br />

und Stellenangeboten beim Kreis <strong>Höxter</strong> gibt es auch<br />

auf www.kreis-hoexter.de.<br />

Am 23. Dezember 2022 gibt es Weihnachtsgeschenke.<br />

Verlosung des Beverunger Weihnachtsspiels am<br />

23. Dezember ab 18 Uhr<br />

Gemütlicher Jahresausklang auf<br />

dem Rathausplatz<br />

Zum Ende des Jahres steht noch<br />

ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender<br />

von Beverungen Marketing<br />

e.V. an. Einen Tag vor Heiligabend<br />

werden ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz<br />

die Gewinne des diesjährigen<br />

Weihnachtsspiels verlost. Bereits<br />

ab 16 Uhr können Gäste bei Bier,<br />

Glühwein, Back- und Grillspezialitäten<br />

die Weihnachtstage gemütlich<br />

einläuten. Für die richtige Stimmung<br />

sorgt MaX Showtechnik, bevor zum<br />

Abschluss weihnachtliche Trompetentöne<br />

erklingen. Der Beverunger<br />

Einzelhandel in der Innenstadt hat<br />

an diesem Freitag wie gewohnt<br />

bis mindestens 18 Uhr geöffnet<br />

und bietet so die Chance, eventuell<br />

fehlende Geschenke zu erwerben<br />

und die letzten Weihnachtsmarken<br />

zu ergattern.<br />

Auch in diesem Jahr können viele<br />

hochwertige Sachpreise und tolle<br />

Einkaufsgutscheine im Gesamtwert<br />

von über 7.000 Euro gewonnen<br />

werden. Als Hauptpreis lockt ein<br />

E-Bike-Gutschein im Wert von<br />

2.500 Euro, der bei Sport-Center<br />

Diederich eingelöst werden kann.<br />

Aber auch die weiteren Preise wie<br />

ein E-Scooter von Mercedes-Benz<br />

im Wert von 1.200 Euro und zwei<br />

Reisegutscheine im Wert von je 500<br />

Euro können sich sehen lassen. Bei<br />

der Verlosung auf dem Rathausplatz<br />

werden noch weitere 45 attraktive<br />

Preise verlost.<br />

Sammelkarten sind noch bis zum<br />

Tag der Verlosung in allen teilnehmenden<br />

Mitgliedsbetrieben erhältlich.<br />

Die vollständig ausgefüllten<br />

Karten können in den Betrieben<br />

oder im Service-Center abgegeben<br />

oder direkt am 23. Dezember ab<br />

16 Uhr in die Lostrommel auf dem<br />

Rathausplatz eingeworfen werden.<br />

Alle Preise stellen einen Querschnitt<br />

der vom Beverunger Einzelhandel<br />

angebotenen Sortimente dar und<br />

sind aktuell in dem weihnachtlich<br />

dekorierten Schaufenster der Geschäftsstelle<br />

von Beverungen Marketing<br />

e.V, Weserstr. 16, ausgestellt.<br />

Sie wurden bei Mitgliedsbetrieben<br />

von Beverungen Marketing e.V. erworben<br />

bzw. von diesen gespendet.<br />

Die Gewinner werden auf der Webseite<br />

www.beverungen-marketing.<br />

de bekanntgegeben. Die Gewinne<br />

können in der Geschäftsstelle im<br />

Service-Center (Weserstr. 16, Beverungen)<br />

abgeholt werden, am<br />

Montag, 2. Januar bis Mittwoch,<br />

4. Januar 2023 von 10 bis 14 Uhr<br />

oder direkt am Abend der Verlosung.<br />

Die rege Nachfrage nach den Gewinnmarken<br />

des Weihnachtsspiels<br />

bei den teilnehmenden Händlern,<br />

Dienstleistern und gastronomischen<br />

Betrieben spricht dafür, dass<br />

Beverungen als Einkaufs- und<br />

Lebensstandort bei Bürgern und<br />

Gästen unverändert beliebt ist. Ein<br />

herzliches Dankeschön gilt allen<br />

Spendern und Helfern, die das Weihnachtsspiel<br />

2022 möglich gemacht<br />

haben. Beverungen Marketing e.V.<br />

freut sich auf viele Besucher und<br />

Besucherinnen bei der Verlosung<br />

und wünscht geruhsame Feiertage.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 24<br />

-Anzeige-<br />

Gesundheitszentrum für<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

Ganzheitliche Aus- und Weiterbildungen, Seminare,<br />

Workshops, individuelle Prozessbegleitung<br />

Schamanismus / Erlebnispädagogik<br />

Feuerlauf & Schwitzhütte<br />

ganzheitliche Gefühlsarbeit / Präsenztraining<br />

zielorientierte Familien- & Themenaufstellung<br />

Schattenintegration / Trancearbeit<br />

astrosophische Archetypenlehre<br />

& Symbolsprache<br />

-Anzeige-<br />

Gesundheitszentrum für Persönlichkeitsentwicklung<br />

Wie finde ich zu meiner eigenen Persönlichkeit?<br />

Wie finde ich zu meiner eigenen Persönlichkeit,<br />

zu meinem wahren Kern und zu meiner Authentizität?<br />

Authentisch mein Leben zu leben, das zu<br />

tun, was zu mir passt und vor allem Ich-Selbst zu<br />

sein ohne mich nach den Anderen auszurichten,<br />

kann zu einer befriedigenden und glücklichen<br />

Lebensführung in Klarheit und Kraft führen.<br />

Die eigenen Bedürfnisse und Wünsche klar zu<br />

erkennen, die ureigene Kraft und Energie, die<br />

bereits tief in uns verankert ist aufzuwecken,<br />

so dass wir uns selbst vertrauen können, ist ein<br />

wichtiger Weg in unserer Weiterentwicklung<br />

während unseres Erdendaseins. Doch, wie finde<br />

ich zu meiner eigenen Persönlichkeit, zu meinem<br />

wahren Kern und zu meinem Lebensziel? Wie<br />

kann ich authentisch zu mir stehen, mich selbst<br />

lieben und akzeptieren, wie ich bin … und vor<br />

allem dies auch nach außen zeigen und leben?<br />

Im Vordergrund der individuellen Beratung /<br />

des (Persönlichkeits-)Coachings steht die eigene,<br />

authentische Persönlichkeitsentwicklung. Eine<br />

Inschrift im Apollotempel von Delphi lautet:“<br />

Gnothi (s)eauton – Erkenne Dich Selbst, bzw.<br />

erkenne das Selbst“. Als Urheber der Aufforderung<br />

zu menschlicher Selbsterkenntnis, galt<br />

in der Antike der Gott Apollon selbst. Über die<br />

Geschichte der Menschheit gibt es viele große<br />

Namen, die sich dieser Selbsterkenntnis mit anderen<br />

gewidmet haben, Eins zu sein mit der eigenen<br />

Berufung in diesem Leben. Der erste Beleg findet<br />

sich in einem Fragment des Philosophen Heraklit.<br />

Der Tempelschlaf als Schattenintegration in<br />

Trancearbeit ist eine dieser Methoden, die in den<br />

alten Mysterienkulten des alten Ägyptens ihre<br />

Wurzeln hat. In der modernen Zeit wurde sie<br />

u.a. von C.G. Jung und Th. Dethlefsen geprägt.<br />

Auch heute noch gilt das Ziel für unser Leben<br />

aus ganzheitlicher Sicht, zu sich selbst zu finden,<br />

die eigene wertvolle Persönlichkeit zu entdecken<br />

und im Hier und Jetzt anzukommen mit all den<br />

Themen und Herausforderungen, die sich unsere<br />

Seele für die jetzige Inkarnation ausgesucht hat.<br />

In Leichtigkeit und Klarheit zu leben, bedeutet<br />

ebenso Gesundheit für Körper, Geist und Seele.<br />

Das Gesundheitszentrum für Persönlichkeitsentwicklung<br />

steht für ganzheitliche Ausbildungen<br />

und Seminare mit persönlicher Betreuung im<br />

Einzeltraining oder in individuellen Kleingruppen.<br />

Das ganzheitliche Ausbildungs-, und Seminarprogramm<br />

eignet sich durch unterschiedliche<br />

Zugänge und Methoden sowohl für ausgebildete<br />

Therapeut*innen als auch für angehende<br />

Heilpraktiker*innen und ebenso für ganzheitlich<br />

orientierte Menschen, die neue Wege für gesunde<br />

Veränderungen anstreben.<br />

Ein ritterlich spannendes Stock- und Schwertkampf-Training<br />

aus der Erlebnispädagogik, eine<br />

eigene Schattenintegration, die Bearbeitung alter<br />

Hoffmanns-Markt der Realschule erhält großen Zuspruch<br />

Die Hoffmann-Von-Fallersleben-<br />

Realschule hatte nach zweijähriger<br />

Corona-Pause wieder zu ihrem<br />

Hoffmanns-Markt in die Schule eingeladen.<br />

Hunderte Besucherinnen<br />

und Besucher, Eltern, Lehrer sowie<br />

Schülerinnen und Schüler sind der<br />

Einladung gefolgt. Die Resonanz<br />

von Seiten der Besucherinnen und<br />

Besucher sei sehr gut gewesen,<br />

Hunderte Besucher nutzten die Gelegenheit, die Schule in ihrer vielfältigen<br />

Form zu erleben.<br />

Glaubenssätze und angestauter Gefühle zur<br />

Befreiung des kreativen Ichs, schamanische<br />

Rituale wie eine Visionssuche, Feuerlauf<br />

und Schwitzhütte sowie Krafttierreisen oder<br />

ganzheitliche Reinigung und Entgiftung können<br />

ebenso hilfreiche Werkzeuge sein wie<br />

REIKI, ganzheitliches Mentaltraining oder<br />

auch Kommunikationstraining/Stimmtraining<br />

und vieles mehr.<br />

Alle Angebote finden in Form von Seminaren,<br />

Tagestrainings oder auch einer Ausbildung<br />

statt.<br />

„Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung“,<br />

lädt Tatjana C. Weber ein.<br />

Persön-<br />

lichkeits-<br />

Coaching<br />

mit individuellen<br />

Beratung<br />

bietet Tatjana<br />

C.<br />

Weber in<br />

Papenhöfen.<br />

meinte der 1. Realschulkonrektor<br />

Christoph Arendes. Es gab zahlreiche<br />

Projektvorstellungen, Livemusik<br />

von Schülerbands, eine Tombola,<br />

Schulführungen, Feuerschalen im<br />

Außenbereich und viele Verkaufsstände<br />

im Foyer.<br />

Hunderte Besucher strömten in die<br />

Realschule, um sich in der weiterführenden<br />

Schule über die Schulform,<br />

dessen Möglichkeiten und die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

genauer<br />

zu informieren. Die Schulräume<br />

standen offen und die Lehrerinnen<br />

und Lehrer waren zugegen, um alle<br />

anfallenden Fragen der Eltern zu<br />

beantworten. Zeitgleich fand im<br />

Foyer der bewährte Hoffmanns-<br />

Markt statt, wo selbstgebastelte<br />

Deko-Artikel aber auch kulinarische<br />

Köstlichkeiten angeboten wurden. Es<br />

gab ein kleines Schülerkonzert im<br />

Foyer und auf dem Schulhof sorgten<br />

Feuerschalen für eine gemütliche<br />

Atmosphäre. Die Kinder und Jugendlichen<br />

konnten dazu Marshmallows<br />

und Stockbrot über offener Flamme<br />

rösten. Die Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong><br />

war unterdessen damit betraut, darauf<br />

aufzupassen, dass die Feuerstellen<br />

sich nicht verselbständigten. Bei einer<br />

separaten Versteigerung kam ein<br />

Luftbild des <strong>Höxter</strong>aner Fotografen<br />

Sven Sacher von der Kilianikirche<br />

mit der Weser im Hintergrund unter<br />

den Hammer. Höchstbietender für<br />

das Bild war Bürgermeister Daniel<br />

Hartmann. Sämtliche Einnahmen<br />

des Hoffmanns-Marktes werden zu<br />

100 Prozent dem Förderverein der<br />

Realschule zugutekommen. Der<br />

Förderverein unterstützt sinnvolle<br />

Schulprojekte, die nicht vom Schulträger<br />

übernommen werden, weiß die<br />

erste Vorsitzende des Fördervereins,<br />

Alexandra Dewenter, zu berichten.<br />

Alexandra Dewenter dankte den fast<br />

40 Sponsorinnen und Sponsoren, die<br />

für die Tombola zahlreiche Preise<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt haben,<br />

aber auch allen weiteren Unterstützern<br />

des Hoffmannsmarktes. Tku<br />

Der Bürgermeister kam zu Besuch: (v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />

Konrektor Christoph Arendes und die Vorsitzende Förderverein<br />

Alexandra Dewenter.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

NRW-Stiftung unterstützt mit 190.000 Euro<br />

Die Stadt Corvey<br />

wiederauferstehen lassen<br />

Die im Jahr 1265 untergegangene Stadt Corvey wird mit der Ausrichtung<br />

der Landesgartenschau im nächsten Jahr wieder auferstehen – auch<br />

dank einem großzügigen Zuschuss der NRW-Stiftung. Mit 190.000 Euro<br />

unterstützt die NRW-Stiftung das Projekt des LGS-Fördervereins, das<br />

die Visualisierung der historischen Stätten des Archäologieparks auf dem<br />

Landesgartenschaugelände vorsieht.<br />

Auf dem Areal, das vom Corveyer Schutzhafen bis zum Schlosspark reicht<br />

mit einer Grundfläche von rund 55 Hektar, schlummern die Überreste der<br />

1265 wüst gefallenen Stadt Corvey. Die Geschichte dieses „Pompeji an der<br />

Weser“, wie es im Volksmund in <strong>Höxter</strong> auch genannt wird, soll im Zuge<br />

der Landesgartenschau 2023 in einem Archäologiepark virtuell erlebbar<br />

gemacht werden. Die Besucherinnen und Besucher werden in fünf Stätten<br />

auf eine Zeitreise in das Jahr vor 1265 zurückversetzt. Gemeint ist der Platz<br />

der alten Marktkirche, die Straße des Hellwegs oder auch das Haus des<br />

„Chirurgen von der Weser“. Mit den 190.000 Euro sollen insgesamt fünf<br />

Erlebnisstationen mit Informationsmöglichkeiten geschaffen werden. Dazu<br />

wird eine begleitende App benötigt, die jedoch noch realisiert werden muss.<br />

Bei einem Besuch in <strong>Höxter</strong> überreichte Karl Peter Brendel aus dem<br />

Stiftungsvorstand kürzlich die Förderurkunde über die 190.000 Euro an<br />

den Vereinsvorsitzenden Thomas Schöning. „Die Überreste der Wüstung<br />

Corveys sind ein beeindruckendes Zeugnis der lokalen Geschichte. Im<br />

neuen Archäologiepark können sich Besucherinnen und Besucher auf<br />

Spurensuche begeben und in die Vergangenheit der untergegangenen<br />

Stadt eintauchen“, begründet Karl Peter Brendel die Förderentscheidung<br />

der Stiftung im Beisein des LGS-Fördervereinsvorsitzenden Thomas<br />

Schöning, der LGS-Geschäftsführer Claudia Koch und Jan Sommer sowie<br />

Bürgermeister Daniel Hartmann und Madeline Sprock vom Förderverein.<br />

Die Stadtwüstung soll jetzt für Besucherinnen und Besucher erlebbar<br />

werden. An fünf begehbaren Hörstationen sollen ehemalige Bauwerke<br />

Corveys via App vorgestellt werden. Mit Hilfe der App soll zusätzlich ein<br />

dreidimensionales Bild der mittelalterlichen Stadt vermittelt werden. Der<br />

Fördervereinsvorsitzende Thomas Schöning dankte Karl Peter Brendel für<br />

die finanzielle Unterstützung, dem sich Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

und Claudia Koch anschließen.<br />

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986<br />

rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro<br />

fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen<br />

von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins, aber auch aus<br />

Spenden. Mehr Informationen dazu gibt es auch im Internet unter www.<br />

nrw-stiftung.de oder auch im neuen Podcast „Förderbande“. TKu<br />

weitere Angebote siehe Homepage<br />

05276 / 2389 868 | www.gzpe.de | info@gzpe.de<br />

Antoniusstr. 15 | 37696 Marienmünster<br />

Das Foto zeigt: (v.l.) Thomas Schöning (Vorsitzender Förderverein<br />

Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> e.V.), Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />

Jan Sommer (Geschäftsführer Landesgartenschau <strong>Höxter</strong>), Madeline<br />

Sprock (Förderverein Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> e.V.), Karl Peter<br />

Brendel (Vorstand NRW-Stiftung) und Claudia Koch (Geschäftsführerin<br />

Landesgartenschau <strong>Höxter</strong>).<br />

Foto: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 25<br />

Ein buntes Programm veranstalten<br />

die LGS und OWL-booking in Zusammenarbeit<br />

auf der Hauptbühne<br />

der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023<br />

im Weserbogen bei Corvey. Diese ist<br />

inklusive der Sitz- bzw. Stehplätze<br />

mit einer Spannbau-Konstruktion<br />

überdacht und wird die atemberaubendste<br />

Spielstätte der Region im<br />

kommenden Jahr sein. Man kann<br />

diese Events auch ganz ohne LGS-<br />

Ticket besuchen.<br />

Highlight ist sicher der Auftritt<br />

von Ingo Appelt am 30. Juni, der<br />

sein neues Programm „Startschuss<br />

– Auf die Kacke, fertig, los!” bei<br />

der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023<br />

präsentiert. Ein Angriff auf die Lachmuskeln<br />

ist garantiert.<br />

Die Jazzkantine ist am 15 Juli<br />

dran, mit dem neuen Studioalbum<br />

„Discotheque“. Wie es sich für die<br />

experimentierfreudige Jazzkantine<br />

gehört, entsteht auf „Discotheque“<br />

ein Sound, den man „Disco Jazz“<br />

nennen könnte - alles im bandeigenen<br />

Mix aus Funk, Soul und Rap,<br />

gewürzt mit jazzigen Bläser-Riffs<br />

und virtuosen Soli. Das Jazz/Rap-<br />

Kollektiv blickt auch auf Themen, die<br />

vom Leben nach zwei schwierigen<br />

Künstlerjahren geprägt sind, die die<br />

Veranstaltungen auf der Corveyer Bühne zur Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong><br />

Ingo Appelt kommt am 30. Juni auf die Hauptbühne der LGS<br />

Ingo Appelt. Ein Angriff auf die Lachmuskeln<br />

ist garantiert.<br />

Welt auf den Kopf gestellt haben<br />

und neue Lebensmodelle fordern.<br />

So stellt sich in „Nichts zu verlieren“<br />

die Frage nach dem, was wirklich<br />

wichtig ist: „Wer hat<br />

Dich das letzte Mal bedingungslos<br />

geliebt?“<br />

Herbert Knebels Affentheater<br />

ist am 9.<br />

Juni. Gibt‘s die wieder?!,<br />

werden sich viele<br />

fragen. Richtig weg<br />

waren sie niemals,<br />

auch wenn es sich viele<br />

gewünscht haben.<br />

Allen Zweiflern und<br />

Kritikern rufen wir<br />

zu: „Fahr zur Hölle,<br />

Baby!“ Wobei mit<br />

„Baby“ auch mehrere<br />

gemeint sein können.<br />

Viva La Vida ist<br />

eine unvergleichliche<br />

Coldplay Tribute<br />

Band, die am 5. August<br />

auf der Bühne<br />

steht. Die vier außergewöhnlichen<br />

Musiker<br />

geben die Songs<br />

von Coldplay so authentisch<br />

und voller<br />

Enthusiasmus wieder,<br />

wie niemand sonst.<br />

Dave Davis, der „Sunshine-Generator“<br />

der deutschen Kabarett- und<br />

Comedy-Szene, hat sein als Live-<br />

show getarntes Soforthilfepaket am<br />

20. Mai für Deutschland pickepackevoll<br />

geschnürt: Herzlich willkommen<br />

zu „Ruhig, Brauner! - Demokratie ist<br />

nichts für Lappen“. Wir Menschen<br />

verstehen uns als die letzte Sprosse<br />

der Evolutionsleiter, und das Leben<br />

könnte doch so einfach sein, wären<br />

da bloß nicht all die anderen. Unsere<br />

Mitmenschen lassen unseren „Aggrozytenpegel“<br />

in kritische Höhen<br />

schnellen und wir eskalieren.<br />

Die Ärzte -Tributebands gibt es<br />

viele, genauso wie „Die Toten<br />

Hosen“-Coverbands. Gruppen, die<br />

ausschließlich die besten Songs<br />

beider Bands spielen, gibt es dagegen<br />

kaum. „Alex im Westerland“ gehören<br />

zu eben dieser seltenen Spezies: Ihr<br />

Bühnenprogramm besteht zu 100<br />

Prozent aus den größten Hits dieser<br />

beiden Punkrock-Urgesteine aus<br />

Deutschland.<br />

Alle Landesgartenschau-Dauerkarteninhaber<br />

erhalten eine Ermäßigung<br />

in Höhe von mindestens 10<br />

Prozent auf die Tickets. Aber man<br />

kann die Events auch ganz ohne<br />

LGS-Ticket besuchen, dafür gibt es<br />

einen separaten Eingang, der an den<br />

Veranstaltungstagen extra für die<br />

Eventbesucher geöffnet wird.<br />

Die Jazzkantine ist am 15. Juli auf der Corveyer Bühne.<br />

Der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen nimmt die Gäste am 31.<br />

Dezember auf eine musikalische Reise durch die Vereinsgeschichte.<br />

Musikalischer Jahreswechsel mit Spielmannszug<br />

„Grün-Weiß“ Lütmarsen<br />

Reise durch die Vereinsgeschichte<br />

Vor 50 Jahren wurde in Lütmarsen der Spielmannszug „Grün-Weiß“<br />

Lütmarsen e.V. gegründet. Dieses Jubiläum feierte der Verein schon<br />

Ende April mit einem großen Jubiläumswochenende. Zum Abschluss<br />

des Jubiläumsjahrs lädt der Spielmannszug zu einem Musikalischen<br />

Jahreswechsel in die beheizte Ellernscheune nach Lütmarsen ein.<br />

Am 31. Dezember reist der Verein ab 18 Uhr mit einem Konzert<br />

musikalisch durch 50 Jahre Vereinsgeschichte. Das Programm geht<br />

über Märsche aus der Anfangszeit bis hin zu neueren Stücken, die<br />

in den letzten Jahren eingeübt wurden, verschiedene Einlagen und<br />

Highlights aus 50 Jahren runden das Programm ab. Lassen Sie sich<br />

überraschen und genießen ein Konzerterlebnis. Der Einlass beginnt<br />

um 17:30 Uhr. Der Eintritt zum Konzert ist frei.<br />

Im Anschluss an das Konzert findet eine große Silvesterparty mit DJ<br />

C. Sarp im stilvollen Ambiente der Lütmarser Festscheune statt. Bei<br />

Musik und Tanz und guter Laune verabschieden wir 2022 und feiern<br />

ins neue Jahr. Festwirt Thomas Hackler vom Waldhotel Steinkrug<br />

bietet neben Cocktails auch Flammlachs und einen „Wegbring-<br />

Service“ an, so dass sich niemand über den sicheren Heimweg<br />

Gedanken machen muss. Der Eintritt für die Silvesterparty kostet<br />

7 Euro und beinhaltet ein Glas Sekt. Essen und Getränke kommen<br />

vom Waldhotel Steinkrug.<br />

Unvergessene Momente prägten das Vereinsjahr, eine erfolgreiches<br />

Jubiläumsfest im April, das große Schützenfest in <strong>Höxter</strong>, wo<br />

der Verein auch das historische Rathaus mit den Fahnengruppen<br />

musikalisch besuchte oder die Marschmusik in Autoscooter oder<br />

Achterbahn. „Wir freuen uns auf ehemalige Spielleute oder Neuanfänger,<br />

welche gerne mit uns musizieren möchten.“ Einfach mal<br />

reinschauen beim Spielmannszug montags ab 19.00 Uhr im Pavillon<br />

am Heiligenberg.<br />

Der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen bedankt sich bei<br />

allen Musikern, Mitgliedern und Sponsoren für die vielfältige<br />

Unterstützung der umfangreichen Vereinsarbeit und freut sich auf<br />

einen einzigartigen musikalischen Jahreswechsel in Lütmarsen.<br />

Sie füllen ganze Stadien, spielen<br />

meist im Kölner Karneval und<br />

sind auch schon mal im ZDF-<br />

Fernsehgarten zu Gast: Die Kölner<br />

Rockband Brings kommt wieder<br />

in den Kreis <strong>Höxter</strong>. Im Rahmen<br />

ihrer großen Deutschland-Tour<br />

wird Brings am 20. Mai 2023 in der<br />

Bredenborner Schützenhalle spielen.<br />

Wegen Corona musste das bereits<br />

für 2020 geplante Konzert zunächst<br />

verlegt und später sogar abgesagt<br />

„Brings“ kommt in den Kreis <strong>Höxter</strong> und zum Jubiläum in die Schützenhalle<br />

Zur Kölschen Nacht in Bredenborn<br />

werden. Im dritten Anlauf soll es<br />

nun endlich klappen, freuen sich die<br />

Veranstalter, eine der erfolgreichsten<br />

Kölner-Bands in der Schützenhalle<br />

begrüßen zu dürfen. „Dreimal ist<br />

Bredenborner Recht“, bringen es<br />

Markus Finger und Marcus Stiera mit<br />

einer abgewandelten Redewendung<br />

auf den Punkt. Gemeinsam mit den<br />

Verantwortlichen der Bredenborner<br />

Vereine freuen sie sich, die Jungs von<br />

Brings nochmal für einen Gastauftritt<br />

Markus Finger, Matthias Sonst, Marcus Stiera, Thomas Liene, René<br />

Müller, Dirk Zymner, Dirk Bickmann und Matthias Hengsbach laden<br />

zu den kölschen Nächten ein.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

im Rahmen der Kölschen Nacht<br />

gewonnen zu haben. Diese findet<br />

im kommenden Jahr im Rahmen des<br />

50-jährigen Jubiläums der Dachorganisation<br />

der Bredenborner Vereine<br />

in der hiesigen Schützenhalle statt.<br />

Der Heimatschutzverein Bredenborn<br />

gilt seit 50 Jahren als Dachorganisation<br />

der Bredenborner Vereine.<br />

„Bereits bei den vergangenen Konzerten<br />

von Kasalla und Cat Ballou hat<br />

sich unsere Schützenhalle als partyerprobt<br />

erwiesen.“, weiß Mathias<br />

Hengsbach vom Heimatschutzverein<br />

zu berichten. „In den vergangenen<br />

drei Jahren haben wir einige umfangreiche<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

in der Halle umgesetzt“, freuen sich<br />

die Mitglieder auch darauf, vielen<br />

Gästen das Ergebnis zu präsentieren.<br />

Das 2020 geplante Brings-Konzert<br />

war schnell ausverkauft.<br />

Auch diesmal hoffen die Veranstalter<br />

auf eine vergleichbare<br />

Resonanz bei der bevorstehenden<br />

Kölschen Nacht mit Brings und DJs<br />

Marcus und Markus, die nach dem<br />

Bandauftritt die besten Kölschen<br />

Lieder spielen werden. Einlass in<br />

die Bredenborner Schützenhalle ist<br />

am 20. Mai um 19 Uhr. Das Brings-<br />

Konzert beginnt um 20 Uhr. Im<br />

Anschluss folgt die Aftershow-Party.<br />

Brings hatten ihren Durchbruch mit<br />

„Superjeilezick“ und danach noch<br />

viele weitere Hits wie: „Su lang mer<br />

noch am Lääve sin“, „Halleluja“,<br />

„Dat is Geil”, „Polka, Polka” oder<br />

„Kölsche Jung“.<br />

Der Ticketverkauf ist bereits gestartet.<br />

Karten sind für 30 Euro in<br />

den Autohäusern Ford-Heine, in den<br />

Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong>, der<br />

Café-Bar „Die Apotheke“ in <strong>Höxter</strong><br />

und im Internet unter www.eventim.<br />

de (zzgl. Gebühr) erhältlich. An<br />

der Abendkasse kosten die Tickets,<br />

sofern nicht ausverkauft, 35 Euro.<br />

DJ Marcus und Markus weisen<br />

schon jetzt auf die Kölsche Sommernacht<br />

hin, die am 1. September<br />

2023 in Albaxen mit der Brass- und<br />

Performance Band „Knallblech“<br />

stattfinden wird. Die Kölsche Sommernacht<br />

ist integriert in die Jubiläumsfeier<br />

„1200 Jahre Albaxen“.<br />

„Mit der Brass- und Performance<br />

Band Knallblech kommt eine junge<br />

dynamische Gruppe ins Dorf, die<br />

sich auf den Spuren der bekannten<br />

Brassband Querbeat befindet“, meint<br />

das DJ-Duo. Karten für die Sommernacht<br />

gibt es ab dem 1. Dezember in<br />

den Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong>,<br />

Kronland Albaxen, der Café-Bar<br />

„Die Apotheke“ in <strong>Höxter</strong> sowie<br />

auf www.eventim.de (zzgl. Gebühr).<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 26<br />

Neue Selbsthilfegruppe in <strong>Höxter</strong>: Katja Meier möchte nach Magen-OP im Adipositaszentrum der KHWE Übergewichtigen Mut machen<br />

Rund ein Viertel der Erwachsenen<br />

in Deutschland ist stark übergewichtig.<br />

Eine Verkleinerung des Magens<br />

ist für Betroffene häufig der letzte<br />

Ausweg, um wieder unbeschwert<br />

am Leben teilhaben zu können.<br />

Auch Katja Meier leidet darunter<br />

und lässt sich am Referenzzentrum<br />

Adipositas Hochstift im St. Josef<br />

Hospital der KHWE operieren.<br />

„Die gesundheitlichen Probleme<br />

nahmen immer mehr zu, aber allein<br />

mit einer Diät war das leider nicht<br />

mehr zu schaffen“, berichtet sie<br />

von dieser beschwerlichen Zeit.<br />

Die 50-Jährige ist sich sicher, dass<br />

eine Behandlung unter ärztlicher<br />

Aufsicht ihre einzige Chance ist.<br />

Druck von außen<br />

ist groß<br />

Der Druck von außen auf Betroffene<br />

in dieser Situation ist<br />

hoch. Sie werden im Alltag immer<br />

wieder mit Vorurteilen ihrer Mitmenschen<br />

konfrontiert und auch<br />

alltägliche Dinge wie Einkaufen<br />

oder Essen gehen, werden zu einem<br />

Spießrutenlauf. Viele von ihnen<br />

entscheiden sich dann für eine<br />

Verkleinerung des Magens. „Ab<br />

einem Body-Mass-Index (BMI)<br />

von 40 oder mehr wird von einer<br />

krankhaften Fettsucht gesprochen.<br />

In diesem Fall lässt sich auch mit<br />

der größten Disziplin nichts mehr<br />

durch Diäten regulieren“, erklärt Dr.<br />

Florian Dietl, Chefarzt der Klinik<br />

für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

am St. Josef Hospital in Bad<br />

Driburg und gleichzeitig Leiter des<br />

„Für mich beginnt ein neues Leben“<br />

Das Team des Referenzzentrums Adipositas Hochstift im St. Josef Hospital der KHWE unterstützt Katja<br />

Meier (mitte) bei der Eröffnung der Selbsthilfegruppe in <strong>Höxter</strong> (von links): Ernährungsberaterinnen<br />

Jasmin Schneider und Laura Gausemeier, Chefarzt Dr. Florian Dietl und Fachkoordinatorin Tanja Göllner.<br />

Referenzentrums. Er weiß, dass es<br />

sich bei einer Magen-OP nicht um<br />

den einfacheren Weg der Gewichtsabnahme<br />

handelt − ein Vorwurf,<br />

dem seine Patienten immer wieder<br />

begegnen. „Bildlich gesehen liefert<br />

der Eingriff lediglich die Krücken,<br />

mit denen eine adipöse Person<br />

diesen Weg bestreitet. Laufen muss<br />

sie ihn aber immer noch selbst“, so<br />

der Experte.<br />

Ein Neubeginn<br />

nach der OP<br />

Was das genau bedeutet, lernt auch<br />

Katja Meier nach ihrer OP im August<br />

dieses Jahres. Nachdem sie in<br />

den ersten drei Wochen keine feste<br />

Nahrung zu sich nehmen durfte,<br />

befindet sie sich aktuell in der Aufbauphase.<br />

Drei bis vier Mahlzeiten<br />

zu festgelegten Uhrzeiten darf sie zu<br />

sich nehmen. Der Portionsumfang<br />

hat sich dabei deutlich verringert:<br />

maximal 150 Gramm umfassen<br />

jetzt eine Mahlzeit und selbst die<br />

fallen ihr manchmal schwer. „Damals<br />

habe ich so viel gegessen, bis<br />

ich irgendwann kein Sättigungsgefühl<br />

mehr empfinden konnte. Jetzt<br />

sagt mir mein Körper sofort, wann<br />

Schluss ist.“<br />

An die Zeit des maßlosen Essens<br />

erinnert sich Meier nicht gern<br />

zurück. Schokolade oder auch<br />

Weingummi füllten ihren täglichen<br />

Speiseplan. „Nach der Geburt meiner<br />

Tochter habe ich drei Monate<br />

lang täglich ein ganzes Glas Nutella<br />

zum Frühstück gegessen“, erinnert<br />

sie sich zurück. Heute ist sie darüber<br />

selbst schockiert.<br />

Wille zur Veränderung<br />

war da<br />

Dass sie etwas an ihrem Lebensstil<br />

verändern sollte, war ihr selbst<br />

irgendwann klar. Sie nimmt am<br />

multimodalen Therapiekonzept<br />

des Adipositaszentrums in Bad<br />

Driburg teil und bereitet sich so<br />

auf den bariatrischen Eingriff vor.<br />

Ein erfahrenes Team aus Ärzten,<br />

Ernährungsberatern, Psychologen<br />

und Physiotherapeuten stehen ihr<br />

und den anderen Teilnehmern in<br />

dieser Zeit zur Seite. Kursweise<br />

erarbeiten sie ein strukturiertes<br />

Ernährungs- und Bewegungsprogramm,<br />

das zur Verbesserung des<br />

Körperbildes und zur Stärkung<br />

des Selbstwertes verhilft. Katja<br />

Meier weiß, wie schwierig es sein<br />

kann, das Gelernte auch im Alltag<br />

umzusetzen: „Zum Glück habe ich<br />

Tagespflege St. Johannes Baptist der KHWE in<br />

Beverungen feiert ersten Geburtstag<br />

Sektfrühstück für die Senioren<br />

Die Tagespflege St. Johannes Baptist<br />

der KHWE in Beverungen feiert<br />

ihren ersten Geburtstag. Seit ihrer<br />

Eröffnung im vergangenen Jahr hat<br />

sich viel getan und die Einrichtung<br />

erfreut sich wachsender Beliebtheit.<br />

Auch für die 88-jährige Ursula Huhn<br />

ist sie zum neuen Lebensmittelpunkt<br />

geworden.<br />

„Seit mein Mann verstorben ist,<br />

lebe ich alleine Zuhause. Dadurch<br />

war ich oft einsam“, berichtet die<br />

88-jährige Dalhauserin. So wie ihr,<br />

geht es vielen Gästen, die regelmäßig<br />

in die Tagespflege kommen. Häufig<br />

verstirbt ein Lebenspartner und lässt<br />

den anderen allein zurück. Auch<br />

wenn die Versorgung noch durch<br />

das familiäre Umfeld sichergestellt<br />

ist, sehnen sich die Hinterbliebenen<br />

nach sozialen Kontakten und Unterhaltung.<br />

Zudem ist es eine Entlastung<br />

für die pflegenden Angehörigen.<br />

Ursula Huhn kommt an vier Tagen<br />

in der Woche nach Beverungen und<br />

erhält dann das Rundum-Sorglos-<br />

Paket. Als sie in der Jubiläumswoche<br />

morgens um 8 Uhr gemeinsam mit<br />

den anderen Senioren vom Fahrdienst<br />

gebracht wurde, erwartete sie<br />

bereits ein Sektfrühstück. „Wir versuchen,<br />

das Tagesprogramm immer<br />

den Mottos der jeweiligen Jahreszeit<br />

anzupassen. Also haben wir auch<br />

den ersten Jahrestag ausführlich<br />

gefeiert“, so Corinna Borgolte,<br />

Teamkoordinatorin der Tagespflege.<br />

Gesagt, getan wurde die Einrichtung<br />

festlich geschmückt und alles<br />

für den Geburtstag vorbereitet. Neben<br />

dem üblichen Programmangebot<br />

wie Spaziergänge zur Weser, Singen<br />

oder Kegeln gehörte in diesen Tagen<br />

auch das Vorbereiten der Geburtstagstorte<br />

zum täglichen Ablauf. „Wir haben<br />

eine Woche lang gefeiert, damit<br />

auch jeder Gast etwas davon hat“,<br />

verrät Corinna Borgolte mit einem<br />

Schmunzeln.<br />

Denn genau wie<br />

Ursula Huhn,<br />

kommen viele<br />

der Senioren nur<br />

an bestimmten<br />

Tagen in die Einrichtung.<br />

Für die Gruppe<br />

ist das Jubiläum<br />

etwas ganz Besonderes.<br />

Viele<br />

von ihnen sind<br />

bereits seit dem<br />

ersten Tag dabei<br />

und haben<br />

den Aufbau der<br />

Einrichtung als<br />

Betreuer oder<br />

Gast begleitet.<br />

eine wundervolle Familie, die mir<br />

immer zur Seite steht.“ Für diese<br />

Unterstützung ist sie noch heute<br />

sehr dankbar.<br />

Rund drei Monate nach der Verkleinerung<br />

ihres Magens hat die<br />

50-Jährige bereits 17 Kilogramm<br />

abgenommen und merkt schon<br />

spürbare Erfolge: „Die Kleidung<br />

sitzt immer lockerer und auch<br />

Treppensteigen und Spaziergänge<br />

fallen mir langsam leichter.<br />

Zudem nehmen gesundheitliche<br />

Beschwerden, wie Bluthochdruck<br />

und schmerzende Gelenke, nach<br />

und nach ab.“ Sie blickt positiv in<br />

die Zukunft: „Für mich ist es wie<br />

ein zweites Leben.“<br />

Gegenseitige<br />

Unterstützung als<br />

wichtiger Anker<br />

Schon während des Therapiekurses<br />

merkt Katja Meier, wie wichtig<br />

der gegenseitige Austausch innerhalb<br />

einer Gruppe ist. Dort können<br />

einander Mut zugesprochen oder<br />

offene Fragen gestellt werden. Die<br />

50-Jährige entscheidet sich dazu,<br />

ihre eigenen Erfahrungen zu nutzen<br />

und gründet eine Selbsthilfegruppe<br />

in <strong>Höxter</strong>. Diese trifft sich in den<br />

Räumlichkeiten des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbands (Möllinger<br />

Straße 5) jeden zweiten Dienstag<br />

im Monat um 19 Uhr.<br />

Um besser planen zu können,<br />

wird um eine Anmeldung per Mail<br />

unter shgadipositashoexter@gmx.<br />

de gebeten.<br />

So auch Besucherin Ilse Dierkes,<br />

die passend zum Geburtstag sogar<br />

eine Karte schrieb und sich für das<br />

vergangene Jahr bedankte: „Auf<br />

der Heimfahrt dachte man an den<br />

geselligen Tag zurück und freute sich<br />

auf die nächsten Tage und Wochen“,<br />

ließ sie den Start der Einrichtung<br />

schriftlich Revue passieren.<br />

Neben <strong>Höxter</strong> und Bökendorf<br />

verfügt die KHWE seit der Neueröffnung<br />

in Beverungen über drei<br />

Tagespflegen im Kreis <strong>Höxter</strong>. Im<br />

vergangenen Jahr hat die KHWE<br />

knapp drei Millionen Euro in den<br />

Standort Beverungen investiert und<br />

dort ein modernes Seniorenzentrum<br />

errichtet. Im Erdgeschoss des Neubaus<br />

befindet sich die Tagespflege mit<br />

Zugang zum Garten und Blick auf die<br />

Weser. Im darüber liegenden ersten<br />

Stock sind fünf barrierefreie Appartements<br />

für das Betreute Wohnen<br />

entstanden. Für die Mieter besteht<br />

unter anderem die Möglichkeit, Angebote<br />

wie Hausmeisterdienste, Wäscheservice<br />

oder die der ambulanten<br />

Caritas Pflegestation dazu zu buchen.<br />

Auch der bereits bestehende Teil des<br />

Seniorenhauses St. Johannes Baptist<br />

wurde 2021 umfangreich renoviert<br />

und modernisiert. Seitdem verfügt<br />

die Einrichtung zu 100 Prozent über<br />

Einzelzimmer.<br />

Auf die Frage, was Ursula Huhn<br />

an der Tagepflege am besten gefällt,<br />

kann sie sich zunächst nicht entscheiden.<br />

„Mir gefällt einfach alles“, sagt<br />

sie und lacht. Dann fällt ihr doch<br />

noch etwas ein: „Ich mag die tolle<br />

Atmosphäre hier. Alle verstehen sich<br />

gut miteinander und unterstützen<br />

sich gegenseitig.“ Etwas, dass auch<br />

Corinna Borgolte immer wieder<br />

erfreut: „Es ist toll die Dankbarkeit<br />

der Gäste und ihrer Angehörigen zu<br />

spüren und zu wissen, dass sie immer<br />

wieder gerne herkommen.“<br />

Ursula Huhn besucht die Tagespflege St. Johannes<br />

Baptist der KHWE seit einem halben Jahr. Teamkoordinatorin<br />

Corina Borgolte (links) und Betreuungskraft<br />

Petra Köster (rechts) sorgen dafür, dass die<br />

Senioren sich wohlfühlen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 27<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 28. Januar<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

17. 12. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

18, 12. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

19. 12. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

20. 12. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

21. 12. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

22. 12. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

23. 12. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

24. 12. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

25. 12. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

26. 12. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

27. 12. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

28. 12. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

29. 12. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

30. 12. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

31. 12. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

1. 1. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

2. 1. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, 37639 Bevern, 05531/8746<br />

3. 1. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

4. 1. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

5. 1. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

6. 1. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

7. 1. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

8. 1. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

9. 1. Maximilian Apo., Bahnhofstraße 7, Lauenförde, 05273 2269620<br />

10. 1. Kiliani-Apo. , An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

11. 1. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

12. 1. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

13. 1. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

14. 1. Herz-Apo. , Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

15. 1. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

16. 1. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

17. 1. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

18. 1. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

19. 1. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

20. 1. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

21. 1. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

22. 1. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

23. 1. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

24. 1. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

25. 1. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />

26. 1. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

27. 1. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

28. 1. Burg-Apo., Burgstr. 2, 37647 Polle, 05535-94050<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 28<br />

Sie haben das Projekt vorgestellt: Maja Beineke (Stadt <strong>Höxter</strong>),<br />

Marten Windel (Firma NB), Rita Altmiks (Fürstenau), Bernd<br />

Dunsche (Stadt <strong>Höxter</strong>), Wilhelm Timmermann (Firma NB),<br />

Reinhold Hoppe (Ingenieurbüro), Karl-Heinz Huneke (Verein<br />

Ländlicher Raum), Ferdinand Welling (Fürstenau) und Albert<br />

Speith (Brenkhausen).<br />

Durchgängige Radwegeverbindung vom Kump in Steinheim bis zum Weltkulturerbe Corvey<br />

Vom Steinheimer Kump zum Westwerk nach Corvey<br />

Der der erste Spatenstich für den<br />

wichtigen Lückenschluss der dringend<br />

benötigten Radwegeverbindung<br />

zwischen Brenkhausen und<br />

Fürstenau wurde nun vollzogen.<br />

Bagger befinden sich seit Anfang<br />

der Woche bereits neben der Bundesstraße<br />

in Aktion. Der neue Radweg<br />

soll Steinheim mit <strong>Höxter</strong> verbinden.<br />

Die Abschnitte Steinheim-Rolfzen-<br />

Sommersell-Marienmünster sind<br />

bereits fertiggestellt. Bis zur Landesgartenschau<br />

im April 2023 soll die<br />

durchgängige Radwegeverbindung<br />

vom Kump in Steinheim bis zum<br />

Weltkulturerbe Corvey fertig gestellt<br />

sein. Diesem Ziel rücke man näher,<br />

heißt es von Heribert Gensicki vom<br />

Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“<br />

Der Verein koordiniert zielstrebig<br />

die interkommunale Zusammenarbeit<br />

mit der Straßenbauverwaltung<br />

für die Umsetzung dieses alltagsfähigen<br />

Radwegenetzes zwischen Steinheim<br />

und <strong>Höxter</strong>. Der in Ottenhausen<br />

ansässige Verein „Ländlicher Raum<br />

aktiv“ ist maßgeblich an der Schaffung<br />

der 24 Kilometer langen Verbindung<br />

von Steinheim nach <strong>Höxter</strong><br />

involviert. Die Kosten betragen etwa<br />

3,6 Millionen Euro. „Wir wollen die<br />

gesicherte Radwegeführung entlang<br />

der Bundesstraße 239 verwirklichen,<br />

die neben der touristischen Attraktivität<br />

vor allem als direkte Verbindung<br />

für den Alltagsradverkehr tauglich<br />

ist“, heißt es vom ehrenamtlichen<br />

Planer und Vorstandsvorsitzenden<br />

Karl-Heinz Huneke vom Verein<br />

„Ländlicher Raum Aktiv“. Für den<br />

700 Meter langen Teilabschnitt im<br />

Bereich Brenkhausen-Fürstenau<br />

soll auch ein alter Viehtunnel reaktiviert<br />

werden, um die Straßenseite<br />

wechseln zu können, ohne direkt die<br />

Bundesstraße überqueren zu müssen.<br />

„Wir freuen uns, denn mit dieser<br />

Verbindung wird das „Radnetz-<br />

OWL“ straßenunabhängig über<br />

vorhandene Wirtschaftswege um<br />

rund 24 Kilometer erweitert“, erklärt<br />

die Pressesprecherin der Regional-<br />

Niederlassung Sauerland-Hochstift,<br />

Christiane Knippschild und dankt<br />

dem Verein „Ländlicher Raum<br />

aktiv“, der mit der Ortsheimatpflegerin<br />

Rita Altmiks aus Fürstenau<br />

und den Vorsitzenden der<br />

Ortsausschüsse aus Fürstenau<br />

und Brenkhausen, Ferdinand<br />

Welling und Albert Speith, den<br />

Anstoß für den Bau des Lückenschusses<br />

zur Stärkung der Nahmobilität<br />

innerhalb der Region gegeben<br />

hatten. Die Grunderwerbsverhand-<br />

Die Bauarbeiten für den neuen Radweg haben begonnen.<br />

Fotos: Heinz Kube<br />

lungen für den Neubauabschnitt<br />

führte der Ländliche Raum aktiv<br />

e.V. in enger Zusammenarbeit mit<br />

Cornelia Disse von der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

„Dieses wichtige Teilstück soll bis<br />

zur Landesgartenschau im nächsten<br />

Frühjahr fertiggestellt sein“, so<br />

Karl-Heinz Huneke vom Verein<br />

Ländlicher Raum aktiv. Der weitere<br />

Fortschritt der Bauarbeiten an der<br />

Gänsewiese bei Brenkhausen hänge<br />

auch von den Witterungsverhältnissen<br />

ab, erklären übereinstimmend<br />

Reinhold Hoppe vom Ingenieurbüro<br />

und Bernd Dunsche vom städtischen<br />

Bauamt <strong>Höxter</strong>. Zusammen mit<br />

einer Verwaltungsvereinbarung der<br />

anliegenden Kommunen Steinheim,<br />

Nieheim, Marienmünster und <strong>Höxter</strong><br />

konnte das Vorhaben auf den Weg<br />

gebracht werden. Finanziert wird das<br />

3,6 Millionen Euro teure Projekt aus<br />

Mitteln des Bundes. TKu<br />

Der Aufbau des Gebäudes ging<br />

schnell vonstatten. Im August 2022<br />

fand der erste Spatenstich statt und<br />

Anfang Dezember wurde, wie vorausgesagt,<br />

Richtfest gefeiert. Das<br />

neue Kita-Gebäude Im Flor Ecke<br />

Bergstraße steht. Zimmermann<br />

Stephan Möller besiegelte die Zeremonie<br />

mit einem Richtfestspruch<br />

und mehrmaligen Hammerschlägen<br />

auf das Gebäude, das aus vielen<br />

Fertigteilen besteht. Projektentwickler<br />

Karsten Burmann führte<br />

die Bauherren anschließend durch<br />

die später einmal vier Gruppen<br />

umfassende Kindertageseinrichtung<br />

und erläuterte auch die Einzelheiten.<br />

Im Außengelände, im hinteren<br />

Bereich der Kita, die ab kommenden<br />

Jahr von den Johannitern betrieben<br />

wird, können sich die Kinder auf<br />

1300 Quadratmeter austoben. Hier<br />

erhalten sie unter anderem einen<br />

Goldgräber-Stollen, ein großen<br />

Sandkasten, ein Spielhaus und<br />

eine 30 Meter lange Bobbycar-<br />

Rundstrecke mit Tankstelle. Das<br />

Projekt schreitet schnell voran – der<br />

Innenausbau hat bereits begonnen.<br />

Ende August 2022 wurde mit den<br />

Erdarbeiten begonnen. Ein Kran hat<br />

die Holzrahmenbauteile Ende November<br />

in kürzester Zeit aufgestellt.<br />

Durch die modulare Holzrahmenbauweise,<br />

die unter optimalen Bedingungen<br />

ohne Witterungseinflüsse<br />

möglich gewesen ist, konnte die<br />

Bauzeit stark verkürzt werden. Gordon<br />

Gattermann, Geschäftsführer der<br />

Beermann Immobilien GmbH & Co.<br />

KG, die als Investor auftritt, stellt die<br />

Vorzüge der Holzrahmenbauweise<br />

vor: „Holz ist der einzige nachwachsende<br />

und regional verfügbare sowie<br />

CO2-neutrale Baustoff.<br />

Durch diese Bauweise können wir<br />

einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“.<br />

Der Geschäftsführer der Kögel<br />

und Nunne Bau GmbH aus Horn Bad<br />

Meinberg ergänzt: „Zudem ist man<br />

durch den Verzicht von chemischen<br />

Holzschutzmitteln in einem Holzrahmenbau<br />

von natürlichen Baustoffen<br />

umgeben. Dies sorgt für ein gesundes<br />

Kinder dürfen sich auf Goldgräber-Stollen, Bobbycar-Rennstrecke, Spielhaus und Sandkasten freuen<br />

Alles im Zeitplan: Johanniter-Kita in <strong>Höxter</strong> feiert Richtfest<br />

und angenehmes Wohnklima“. Das<br />

Drei-Millionen-Euro-Projekt soll<br />

etwa 70 Kindern, davon 20 unter<br />

Dreijährige und 51 über dreijährige<br />

Kinder einen Betreuungsplatz geben.<br />

Die Kita entsteht auf dem 3.200<br />

Quadratmeter großen Grundstück<br />

oberhalb des Lehrerparkplatzes des<br />

Gymnasiums in <strong>Höxter</strong> mit einer<br />

Nutzfläche von 745 Quadratmeter bei<br />

802 Quadratmeter Bruttogrundfläche,<br />

heißt es vom Projektentwickler<br />

Karsten Burmann. „Es geht alles sehr<br />

schnell und nach Zeitplan“, freut sich<br />

Bürgermeister Daniel Hartmann. Voraussichtlich<br />

Anfang Mai 2023 werde<br />

das Gebäude laut dem ausführenden<br />

Bauunternehmen bezugsfertig sein.<br />

Die neue Kindertagesstätte soll<br />

Entlastung bringen, denn in der<br />

Kernstadt in <strong>Höxter</strong> fehlen etwa 70<br />

Kindergartenplätze - Die Situation<br />

sei momentan noch katastrophal.<br />

„Seit 2019 bemerken wir hier in<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> einen Anstieg der<br />

Bedarfe in Bezug auf Kinderbetreuungsplätze.<br />

Wir haben viele Anrufe<br />

von verzweifelten Eltern erhalten,<br />

die nach einem Betreuungsangebot<br />

suchen. Die Situation hat sich in der<br />

Kernstadt <strong>Höxter</strong> im Gegensatz zu<br />

den Ortschaften so zugespitzt, das<br />

Eltern in Schwierigkeiten geraten,<br />

weil sie aufgrund der fehlenden<br />

Kita-Plätze ihren Beruf nicht mehr<br />

ausüben können. Das führt wiederum<br />

zu einem Fachkräftemangel, der uns<br />

alle betrifft“, erläutert Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann, der dieses<br />

Projekt zur Chefsache erklärt und<br />

gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Claudia Pelz-Weskamp<br />

von Beginn seiner Amtszeit an einer<br />

Lösung gearbeitet hat. Laut Bürgermeister<br />

Hartmann biete die Lage des<br />

Gebäudes erhebliche Vorteile: „Die<br />

Kita liegt in einem Wohngebiet.<br />

Die Eltern können ihre Kinder also<br />

durchaus auch zu Fuß dorthin bringen<br />

und zu den großen Arbeitgebern wie<br />

der Bundeswehr, den Schulen oder<br />

dem St. Ansgar Krankenhaus ist es<br />

nicht weit“, so Hartmann.<br />

tku<br />

In wenigen Stunden stand das<br />

Kita-Gebäude dank Holzrahmenbauweise.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Benjamin Wobig, Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann, Kita-Leiterin<br />

Jana Ostermann, Geschäftsführer<br />

(Kögel + Nunne Bau GmbH)<br />

Dietmar Nunne, Zimmermann<br />

Stephan Möller, sowie Gordon<br />

Gattermann beim Richtsfest.<br />

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