Höxter-Kurier 559
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17. Dezember 2022 43. Jahrgang Nr. <strong>559</strong> Auflage: 22.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Reinhard Gerendt, Joachim Quadflieg (Sinfonisches Blasorchester), Anne Engel (Bäckerei Engel), Daniel<br />
Hartmann, Michael Meier (Volksbank) und Andreas Nolte (Bausie, v.l.) stellten das Programm des Neujahrskonzerts<br />
vor.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Neujahrskonzert mit Heimatpreisverleihung am 26. Januar in <strong>Höxter</strong><br />
Melodien aus Film und Fernsehen<br />
Mit Filmmusik möchte das Sinfonische<br />
Blasorchester am 26. Januar<br />
2023 alle Interessierten beim<br />
Neujahrskonzert in der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Stadthalle begeistern. Unter dem<br />
Titel „Welcome to the movies“ wird<br />
es diesmal rekordverdächtig. Doch<br />
bevor die Musikerinnen und Musiker<br />
unter der Leitung von Dirigent Björn<br />
Zimmermann die Bühne betreten,<br />
begrüßt Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
alle Anwesenden mit seiner<br />
Neujahrsansprache.<br />
Ebenfalls Teil des Abends ist die<br />
Verleihung des Heimatpreises. „Die<br />
Preisträger stehen schon fest, dürfen<br />
aber noch nicht veröffentlicht werden“,<br />
meint Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann mit großer Vorfreude auf<br />
die Veranstaltung. Die Verleihung<br />
des Heimatpreises ist inzwischen<br />
fester Bestandteil des Neujahrskonzertes.<br />
Mit Filmmusik wird das Sinfonische<br />
Blasorchester anschließend<br />
das Publikum begeistern unter der<br />
Überschrift „Welcome to the movies“<br />
mit Songmedleys aus „Parade<br />
of the Charioteers“ (aus Ben Hur),<br />
„Speak Softly Love“ (Der Pate),<br />
Winnetou, „Somewhere in time“<br />
(aus Ein tödlicher Traum), „Crime<br />
Time“ (Tatort, Derrick und ein Fall<br />
für Zwei), „Highlights from Hook“,<br />
„How to train your dragon (Drachenzähmen<br />
leicht gemacht) und „The<br />
Bodyguard“.<br />
75 Musikerinnen und Musiker,<br />
so viele Teilnehmende wie noch<br />
nie, haben sich bereits für das Gemeinschaftsspiel<br />
angemeldet, sagt<br />
Joachim Quadflieg vom Organisationsteam.<br />
Der erste Probetag habe<br />
bereits stattgefunden, so Quadflieg.<br />
Die nächsten Proben folgen am 21.<br />
und 22. Januar. Dann werde aus 75<br />
Musizierenden wieder ein Klangkörper,<br />
meint Joachim Quadflieg, der<br />
insbesondere den Sponsoren Dank<br />
sagte, ohne die das Benefizkonzert<br />
nicht möglich wäre. Dazu zählen die<br />
Bäckerei Engel, Getränke-Waldhoff,<br />
die Verbundvolksbank OWL und die<br />
Bausie <strong>Höxter</strong>.<br />
Einlass zum 18. Konzert des Sinfonischen<br />
Blasorchesters am 26. Januar<br />
ist ab 19 Uhr. Die Neujahrsansprache<br />
mit anschließender Verleihung des<br />
Heimatpreises beginnt ab 19.30<br />
Uhr. In der Stadthalle ist Platz für<br />
600 Besucherinnen und Besucher.<br />
Tickets für das Konzert zum Ein-<br />
SC Paderborn<br />
zu Gast auf dem<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in <strong>Höxter</strong><br />
An diesem Wochenende ist der<br />
SC Paderborn 07 mit seinem<br />
Verkaufswagen in <strong>Höxter</strong> zu Gast.<br />
Von Freitag, 16. bis Sonntag, 18.<br />
Dezember bietet der Verein auf<br />
dem Weihnachtsmarkt zahlreiche<br />
Artikel aus seinem Fanshop-<br />
Sortiment an. Vielleicht findet<br />
sich hier sogar noch das ein oder<br />
andere Weihnachtsgeschenk?! Der<br />
Verkaufswagen öffnet am Samstag<br />
von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag<br />
von 13 bis 16 Uhr. Ein besonderes<br />
Highlight wartet am Samstag auf<br />
die Besucher: Von 12 bis 14 Uhr<br />
kommt SCP07-Maskottchen Holli<br />
vorbei und verteilt Süßigkeiten<br />
und Autogramme. Ein Besuch<br />
lohnt sich!“<br />
trittspreis von 15 Euro sind erhältlich<br />
bei der Tourist-Info <strong>Höxter</strong> und<br />
Holzminden sowie im Bürgerbüro<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> und online unter<br />
www.hellwegticket.de.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na Heinrich, haste auch schon mit dem Elektroschocker Erfahrungen<br />
gemacht?<br />
Nee Anton, habe ich noch nicht. Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis<br />
zur Polizei. Ich gehe nicht auf Klima- oder Montagsdemos und klebe<br />
mich auch nicht auf unseren Straßen fest.<br />
Mensch Heinrich, ich meinte nicht den Schock vom Taser der Polizei,<br />
sondern die Mitteilung von deinem Stromversorger, dass du im nächsten<br />
Jahr mehr bezahlen sollst. In <strong>Höxter</strong> lohnt es sich auch nicht, sich auf<br />
den Straßen festzukleben, denn die sind eh alle gesperrt. Vielleicht würde<br />
man dich dort kleben lassen und du bekämst dann nichts von unserem<br />
beliebten Weihnachtsmarkt und dem abwechslungsreichen Programm mit.<br />
Stimmt allerdings Anton! Von meinem Stromanbieter habe ich schon die<br />
Mitteilung bekommen, dass sich im nächsten Jahr meine Stromrechnung<br />
verdoppeln wird. Ich warte jetzt erst einmal auf den „Doppel-Wumms“<br />
und die „Zeitenwende“. Olaf Scholz hat auch mal gesagt: „You‘ll never<br />
walk alone“. Ich hoffe, er hat es nicht wieder vergessen. Der Habeck<br />
bastelt noch an der Strom- und Gasbremse, weiß allerdings noch nicht<br />
genau, wie die funktionieren soll. Bis das alles einigermaßen klappt, ist<br />
es draußen wieder wärmer und heller. Auf jeden Fall, habe ich meine<br />
Weihnachtsbeleuchtung schon mal bis auf eine Wachskerze reduziert.<br />
Is ne gute Idee Heinrich. In der Marktstraße sind die neuen Lichterketten<br />
mit den LED-Sparlichtern an den Stahlseilen befestigt worden. Die Seile<br />
musste man wegen der neuen Straßenbeleuchtung sowieso über die Straße<br />
spannen. Die Altstadt-Laternen, an denen viele Jahre eine Beleuchtung<br />
in Tannenbaumform aufgehängt war, sind jetzt Geschichte. Die sahen<br />
zwar gut aus, sind aber in der heutigen Zeit zu teuer. Du bist eben nicht<br />
der Einzige, der Strom spart.<br />
Da haste recht Anton! Der Lichterbaum auf dem Marktplatz und die<br />
Weihnachtsbäume zwischen den Weihnachtsmarktbuden vermitteln den<br />
Besuchern aber trotzdem eine weihnachtliche Stimmung. In diesem<br />
Jahr ist alles viel schöner als bisher. Nach der Zwangspause vor zwei<br />
Jahren und den Corona-Auflagen im letzten Jahr, hat man jetzt ein tolles<br />
Programm auf die Beine gestellt.<br />
Stimmt, Heinrich. Viele Aussteller haben auf dem Markt ihre Stände<br />
aufgebaut. Ein verkaufsoffener Plätzchensonntag fand statt, der Nikolaus<br />
besuchte am 6. Dezember auch wieder den Weihnachtsmarkt und verteilte<br />
an die Jüngsten kleine Geschenke. Castellos Puppentheater erfreute an<br />
mehreren Tagen die Familien mit Kleinkindern. Bis Heiligabend gibt<br />
es reichlich Musik, Theater und Unterhaltung. Die Werbegemeinschaft<br />
hat mit den Marktbeschickern zusammen ordentlich was auf die Beine<br />
gestellt. In diesem Jahr wird es Heiligabend auch wieder das bekannte<br />
Weihnachtssingen geben.<br />
Tja Anton, es wird hier ein super Unterhaltungsprogramm für Große und<br />
Kleine angeboten. Wär‘ natürlich schön, wenn die Weserbrücke wieder<br />
geöffnet wäre. Dann müssten die Niedersachsen nicht den weiten Weg<br />
über Lüchtringen oder Beverungen auf sich nehmen. Obwohl es auf dem<br />
Weihnachtsmarkt zeitweise etwas nebelig ist, haben alle Besucher aus<br />
Nah und Fern einen Riesenspaß.<br />
Das ist kein Nebel, Heinrich, sondern der Dampf aus den Glühweingläsern.<br />
Eigentlich haben sie ja auch bei der Weserbrückensanierung ordentlich<br />
Dampf gemacht. Die Seile sind gespannt, die Fahrbahn ist fertig und<br />
wenn das beleuchtete Geländer erst angebracht ist, kommen alle wieder<br />
schneller auf die andere Weserseite.<br />
Jau Anton, die Brücke wird bestimmt ein optisches Highlight. Durch die<br />
integrierte Beleuchtung im Handlauf des Geländers, wird die Weserbrücke<br />
in einem ganz anderem Licht erscheinen. Wenn ich wieder Schützenfest<br />
auf der anderen Weserseite feiere, finde ich so auch den Weg leichter<br />
wieder nach Hause. Ich brauche mich dann nur zwischen den beiden<br />
Leuchtstreifen über die Weser bewegen und bin schon am anderen Ufer.<br />
Tja, Heinrich, is auf dem Heimweg bestimmt ne große Hilfe. Die „Flotte<br />
Holli“ war auch ne große Hilfe um auf die andere Weserseite zu kommen,<br />
wenn sie denn mal gefahren ist. Durch den niedrigen Wasserstand,<br />
wurden der schwimmenden Fabel-Elfe öfter die Flügel gestutzt und<br />
deshalb mussten die Schiffsschrauben mehrmals ausgetauscht werden.<br />
Na ja Anton, war ja eigentlich auch ne gute Idee den Fährbetrieb einzurichten.<br />
Jetzt überwintert Holli erst einmal im Trockendock. Im nächsten<br />
Jahr soll sie dann die Attraktion der Landesgartenschau werden.<br />
Hört sich gut an Heinrich. Bevor wir hier aber auch im Trockendock<br />
sitzen, lass uns jetzt erst einmal auf ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />
auf ein friedliches Neues Jahr anstoßen. Prost, Heinrich!!!<br />
Prost, Anton!!!<br />
HKu<br />
Konzert am 26. August am Godelheimer See<br />
Beatrice Egli „open-air“<br />
Am 26. August 2023 kommen die<br />
erfolgreichste Sängerin der deutschen<br />
Chart-Geschichte, Andrea<br />
Berg, und der Schweizer Superstar<br />
Beatrice Egli beim Weser Open Air<br />
am See zusammen.<br />
Nach Andrea Berg freuen sich<br />
die Verantwortlichen, nun auch auf<br />
Beatrice Egli. Wenn Andrea Berg die<br />
Bühne des Weser Open Airs am See<br />
betritt, wird sie neben den Songs vom<br />
neuen Album „Ich würd‘s wieder<br />
tun“ natürlich auch die Superhits<br />
ihrer beispiellosen Karriere zum<br />
Besten geben.<br />
Seit fast 10 Jahren zählt Beatrice<br />
Egli zu den beliebtesten und<br />
erfolgreichsten Künstlerinnen innerhalb<br />
des deutschsprachigen Pop-<br />
Schlagers. Mit ihrem mitreißenden<br />
Power-Mix aus modernen Sounds,<br />
zeitgemäßen Texten und ihrem<br />
besonderen Schweizer Charme hat<br />
Beatrice Egli maßgeblich dazu beigetragen,<br />
das Schlager-Genre gründlich<br />
zu entstauben und ein neues, junges<br />
Publikum zu begeistern.<br />
Nach unzähligen Edelmetall-<br />
Awards und Millionen restlos<br />
begeisterter Fans beginnt für die<br />
sympathische Schweizerin 2022 nun<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
Vorfreude und Aufbruchsstimmung sind zu spüren<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
nun ist es wieder soweit – der<br />
Kalender ist dünn geworden, einmal<br />
mehr ist ein ereignisreiches Jahr<br />
wie im Fluge vergangen. Nur noch<br />
wenige Tage, dann feiern wir wieder<br />
Weihnachten und auch 2022 ist bald<br />
schon wieder Geschichte. Gerade<br />
dieses Jahr hat uns besonders gezeigt:<br />
Die Zeit wird immer schnelllebiger<br />
und jetzt ist der richtige Moment,<br />
sich ein wenig Ruhe und Erholung<br />
zu gönnen, sich zurückzulehnen und<br />
einfach einmal zu „entschleunigen“.<br />
Weihnachten ist für viele Menschen<br />
auf der Welt das wichtigste und<br />
schönste Fest des Jahres. Weihnachten<br />
und die Jahreswende geben uns<br />
Gelegenheit, einmal über unsere<br />
alltäglichen Freuden und kleineren<br />
Nöten hinaus zu blicken auf das,<br />
was wirklich wichtig ist. Gesundheit,<br />
Glück und auch Frieden kann man<br />
nicht kaufen – und dennoch sind sie<br />
die größten Geschenke überhaupt,<br />
für die wir gerade in diesem Jahr<br />
nicht dankbar genug sein können.<br />
Im Volksmund heißt die Zeit zwischen<br />
Weihnachten und Silvester<br />
auch „zwischen den Jahren“, und<br />
damit klingt an, dass uns hier Zeit<br />
geschenkt wird. Zeit, die bei vielen<br />
nicht verplant ist, Zeit, in der wir<br />
einmal innehalten und in Ruhe auf<br />
das zurückschauen können, was im<br />
vergangenen Jahr passiert ist. Und<br />
auch Zeit, um Kraft zu sammeln für<br />
ein besonderes Jahr 2023 in unserer<br />
Stadt und unserer Region.<br />
Mit dem Jahr 2022 geht zunächst<br />
aber wieder ein Jahr zu Ende, das<br />
die Menschen in Deutschland, in<br />
Europa und in der ganzen Welt verunsichert<br />
und verstört hat. Vor allem<br />
der Krieg in der Ukraine, die Pandemie,<br />
aber auch Naturkatastrophen<br />
sowie politische und wirtschaftliche<br />
Unsicherheiten haben uns in Atem<br />
gehalten. Die Menschen sehnen sich<br />
nach Normalität, nach Kontinuität,<br />
nach Ruhe und Frieden. Auch bei<br />
uns in <strong>Höxter</strong>.<br />
Mein Dank am Ende dieses Jahres<br />
gilt daher ganz besonders all denen,<br />
die geholfen haben, sich den vielfältigen<br />
Herausforderungen dieser<br />
Zeit entgegenzustellen: Sei es bei<br />
der Unterbringung der Geflüchteten<br />
in unserer Stadt, bei der Beseitigung<br />
der Schäden die durch den Tornado<br />
entstanden sind oder bei der Mitarbeit,<br />
<strong>Höxter</strong> trotz dieser schwierigen<br />
Zeiten weiterhin lebens- und vor<br />
allem liebenswert zu gestalten.<br />
Danken möchte ich Ihnen allen, die<br />
beruflich oder ehrenamtlich, in den<br />
unterschiedlichsten Organisationen<br />
und Bereichen mit ihrer Kreativität<br />
vieles ermöglicht haben, dem<br />
Personal in Kitas und Schulen, den<br />
Kolleginnen und Kollegen in der<br />
Stadtverwaltung und nicht zuletzt<br />
Ihnen, liebe <strong>Höxter</strong>anerinnen und<br />
<strong>Höxter</strong>anern, die stets so besonnen<br />
und gut mit der jeweiligen Situation<br />
umgegangen sind.<br />
Sich über so lange Zeit Situationen<br />
wie den jetzigen zu stellen, kostet<br />
Kraft, enorm viel Kraft. Es kann aber<br />
auch viel Kraft schenken. Wenn man<br />
spürt, dass es vorangeht. Eine alte<br />
Volksweisheit sagt „Jede große Reise<br />
beginnt mit einem kleinen Schritt.“<br />
Und die Stadt <strong>Höxter</strong> hat auch im<br />
zu Ende gehenden Jahr 2022 wieder<br />
viele Schritte in die Zukunft gemacht.<br />
Zahlreiche Baustellen im Stadtgebiet<br />
zeugen von einer Aufbruchsstimmung,<br />
die es so in <strong>Höxter</strong> wohl noch<br />
nie gegeben hat, die uns in diesem<br />
Jahr aber auch viel Geduld abverlangt<br />
hat. Einige dieser baulichen Großprojekte<br />
stehen bereits kurz vor dem<br />
Abschluss. Die Weserbrücke ist fast<br />
fertiggestellt und auch die Neugestaltung<br />
des Bahnhofumfeldes und der<br />
Weserpromenade nimmt Form an.<br />
Unsere Fußgängerzone wird künftig<br />
barrierefrei erlebbar sein und mit den<br />
kommenden Gestaltungsmaßnahmen<br />
auf unseren Wallanlagen werden<br />
wir es Menschen mit Handicap<br />
erstmalig ermöglichen, die Altstadt<br />
zu umrunden.<br />
Und wenn wir über die Zukunft<br />
sprechen, dann dürfen wir auch die<br />
Themen Familie, Klimaschutz und<br />
Mobilitätswende nicht vergessen.<br />
Auch hier waren wir aktiv.<br />
Die Aufenthaltsqualität an den<br />
Schulen wurde durch viele Maßnahmen<br />
erhöht und mit dem Bau<br />
der neuen Kita im Flor ist Abhilfe<br />
bei der bedarfsgerechten Kinderbetreuung<br />
in Sicht. Auch die kommunale<br />
Altenhilfe entwickeln wir stetig<br />
weiter. Die „Holibri-Shuttles“ haben<br />
uns im letzten Jahr gezeigt, wie ein<br />
verbesserter ÖPNV einen Beitrag zur<br />
Mobilitätswende leisten kann und<br />
mit vielen Projekten tragen wir zu<br />
einem nachhaltigen Klimaschutz bei.<br />
Über all dem ist die Vorfreude<br />
zu spüren. Die Vorfreude auf die<br />
Landesgartenschau 2023. Im Jahr unseres<br />
1.200jährigen Stadtjubiläums<br />
werden uns viele Menschen in <strong>Höxter</strong><br />
besuchen und sicherlich feststellen,<br />
wie schön und liebenswert es in<br />
unserer Stadt und unserer Region ist.<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen<br />
wünsche ich erholsame und besinnliche<br />
Weihnachtstage, einen guten<br />
Jahreswechsel und vor allem ein<br />
gesundes, glückliches und friedliches<br />
neues Jahr.<br />
Ihr<br />
Daniel Hartmann<br />
Bürgermeister<br />
Stiebel Eltron kauft ehemaliges DMA-Areal in <strong>Höxter</strong><br />
Erweiterung der Wärmepumpenproduktion geplant<br />
Stiebel Eltron arbeitet weiter mit<br />
Hochdruck an der Erweiterung seiner<br />
Produktionskapazitäten: Jetzt hat<br />
das Holzmindener Unternehmen das<br />
Areal der ehemaligen Maschinenbaufabrik<br />
DMA im benachbarten<br />
<strong>Höxter</strong> erworben. Insgesamt ist das<br />
Grundstück knapp 15.000 Quadratmeter<br />
groß, die bestehende Bebauung<br />
bietet rund 4.000 Quadratmeter Produktionsfläche<br />
sowie etwa 470 Quadratmeter<br />
Bürofläche. „Wir brauchen<br />
dringend zusätzliche Kapazitäten<br />
in der Wärmepumpenproduktion“,<br />
erklärt Geschäftsführer Dr. Kai<br />
Schiefelbein. „Das Gelände in <strong>Höxter</strong><br />
ist mit den bestehenden Gebäuden<br />
ist ein weiterer Baustein in unserer<br />
Expansionsstrategie. Geplant ist, dort<br />
etwa ab Mitte nächsten Jahres zwei<br />
Produktionslinien für Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpen zu nutzen“. Bis dahin<br />
wird in die komplette Infrastruktur<br />
investiert und es werden notwendige<br />
Um- und Aufbauten erfolgen.<br />
Bis zu 300 Arbeitsplätze werden<br />
auf lange Sicht in <strong>Höxter</strong> entstehen.<br />
„Natürlich wird ein Teil der<br />
Beatrice Egli wird beim ersten<br />
WeserOpenAir am See auftreten.<br />
Foto: Upcoming Events<br />
ein ganz neues Schaffenskapitel: Mit<br />
neuem Produzenten und Label- Partner<br />
zeigt sie mit der Single „Volles<br />
Risiko” einen neuen facettenreichen<br />
Sound und bleibt doch sofort wiedererkennbar.<br />
Der Vorverkaufsstart<br />
fürs Weser Open Air am See 2023<br />
hat bereits begonnen. Tickets gibt es<br />
unter www.weser-open-air.de und an<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Stiebel Eltron aus Holzminden erweitert seine Wärmepumpenproduktion nach <strong>Höxter</strong>.<br />
Mitarbeiter aus Holzminden kommen“,<br />
so Schiefelbein, „aber wir<br />
suchen auch weiterhin Personal für<br />
die Fertigung“. Für den Standort<br />
<strong>Höxter</strong> habe neben der bestehenden<br />
Bebauung, die relativ schnell nutzbar<br />
gemacht werden könne, auch die gute<br />
Verkehrsanbindung des Standorts<br />
im Gewerbegebiet „Zur Lüre“<br />
gesprochen - gerade einmal etwas<br />
mehr als fünf Kilometer vom Firmen-<br />
Stammsitz in Holzminden entfernt.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 3<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 4<br />
HVV verschönert <strong>Höxter</strong> – Ergebnis wird in einigen Wochen bereist zu sehen sein<br />
Blühendes Weihnachtsgeschenk an alle <strong>Höxter</strong>aner<br />
Auch <strong>Höxter</strong>s Nischen werden<br />
bis zur Landesgartenschau begrünt<br />
und verschönert. Der Heimat- und<br />
Verkehrsverein der Kernstadt <strong>Höxter</strong><br />
(HVV) hat 1800 Blumenzwiebeln<br />
mit Frühblühern, wie Schneeglöckchen,<br />
Winterling, Narzissen,<br />
Krokussen, Scilla (Meerzwiebel)<br />
und Blaustern an zwei Tagen an unterschiedlichen<br />
Seiten-Grünstreifen<br />
der Umgehungsstraße in <strong>Höxter</strong> in<br />
die Erde gepflanzt. Die Frühblüher<br />
werden im nächsten Jahr auch an der<br />
vielbefahrenen Umgehungsstraße für<br />
eine schöne Optik sorgen.<br />
Etwa 20.000 Fahrzeuge rollen<br />
täglich über diese Lebensader von<br />
<strong>Höxter</strong> hinweg und können sich<br />
schon in einigen Wochen an den<br />
Blumen erfreuen. Die Blumenzwiebeln<br />
hat der HVV aus Eigenmitteln<br />
mit etwa 500 Euro selbst finanziert.<br />
In <strong>Höxter</strong> seien nur wenige Stellen<br />
für die Pflanzaktion geeignet, weil<br />
einige Zwiebeln bis zu 30 Zentimeter<br />
in die Erde gepflanzt werden<br />
müssen und vielerorts nur wenig<br />
Mutterboden, dafür aber vermehrt<br />
Schotterfläche zu finden sind, sagt der<br />
HVV-Vorsitzende Norbert Drews.<br />
An den Pflanzen, die je nach Sorte<br />
ab Ende Januar bereits sprießen und<br />
bis Mai noch zu sehen sein werden,<br />
sollen sich die Bürgerinnen und<br />
Bürger in einigen Wochen bereits erfreuen<br />
können, so Drews weiter. Der<br />
HVV wünscht sich ein Blumenmeer,<br />
das an beiden Fahrbahnseiten am<br />
Wendehammer der Albaxer Straße<br />
bei Netto, an der Einmündung zu<br />
den weiterführenden Schulen Im<br />
Flor und an der Brenkhäuser Straße<br />
nahe Kaufland an zwei Straßenseiten<br />
zu sehen sein wird. Sind die<br />
Blumenzwiebeln einmal gesetzt,<br />
werden die Frühblüher jedes Jahr<br />
aufs Neue aus der Erde sprießen,<br />
sagt Norbert Drews voller Vorfreude<br />
auf das Blumenmeer, das laut Drews<br />
ein Weihnachtsgeschenk an alle<br />
<strong>Höxter</strong>anerinnen und <strong>Höxter</strong>aner<br />
sein soll.<br />
TKu<br />
Jürgen Lessing, Norbert Drews, Karl-Rudolf Klocke und Erhard Mönnekes bei der Pflanzaktion.<br />
Fotos: Simone Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 5<br />
Bimmelbahnfahrten und weihnachtliches Basteln<br />
am 20. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Hollis Wintermärchen<br />
Beim 9. Landesgartenschau-Countdown<br />
am Dienstag, 20. Dezember<br />
wird es weihnachtlich: Kinder<br />
können auf dem <strong>Höxter</strong>aner Weihnachtsmarkt<br />
Hexenhäuschen aus<br />
Keksen basteln, eine Runde mit der<br />
Bimmelbahn drehen und anschließend<br />
Hollis Weihnachtsmärchen<br />
auf der Bühne lauschen. Außerdem<br />
bietet die Landesgartenschau Last-<br />
Minute-Geschenke an: Tageskarten<br />
und Weihnachtskugeln gibt es am<br />
LGS-Stand weihnachtlich verpackt.<br />
Elfe Holli freut sich auf zahlreiche<br />
Kinder, die ab 14:30 Uhr gemeinsam<br />
mit dem PETRIganztag nahe dem<br />
Stand beim Karussell Hexenhäuschen<br />
aus Butterkeksen und Kerzen<br />
basteln. Um 15:45 Uhr geht es auf der<br />
Bühne am Marktplatz weiter: Hollis<br />
Wintermärchen wird vorgelesen und<br />
bringt Weihnachtsstimmung auf.<br />
Wer vier Tage vor Weihnachten<br />
noch das passende Geschenk sucht,<br />
wird ab 11 Uhr am LGS-Stand fündig.<br />
„Eine Dauer- oder Tageskarte<br />
eignet sich dieses Jahr sehr gut als<br />
Geschenk“, sagt Marketingleitung<br />
Madita Alberding. Mit den Landesgartenschau-Weihnachtskugeln<br />
werden<br />
die Tickets vor Ort weihnachtlich<br />
verpackt. „Aktuell gibt es die Dauerkarten<br />
noch zum Vorteilspreis für<br />
72 Euro“, erinnert Alberding. Ab<br />
dem 21. Januar gibt es die Tickets<br />
nur noch zum regulären Preis von<br />
120 Euro zu kaufen.<br />
Auch die Bimmelbahn wird von<br />
14:30 bis 16:30 Uhr kostenlos durch<br />
die Innenstadt fahren. „Wir sind immer<br />
noch auf der Suche nach einem<br />
Namen für unsere Bimmelbahn“,<br />
sagt Alberding. Vorschläge können<br />
direkt am 20. Dezember abgegeben<br />
werden. „In der Bimmelbahn werden<br />
Zettel für Vorschläge ausliegen.“ Der<br />
inzwischen 9. Landesgartenschau-<br />
Countdown wird der letzte im Jahr<br />
2022 sein. „Weiter geht es am 20.<br />
Januar, dann sind es nur noch drei<br />
Monate bis zur Eröffnung“, sagt<br />
Alberding. „Wir wünschen allen<br />
frohe Festtage und einen guten Start<br />
ins Landesgartenschau-Jahr!“<br />
Landesgartenschau-Elfe Holli lädt am 20. Dezember zu weihnachtlichem<br />
Basteln, Bimmelbahnfahrten und Hollis Märchenlesung auf<br />
den Weihnachtsmarkt ein. Auch Last-Minute-Geschenke gibt es am<br />
Gartenschau-Stand zu kaufen.<br />
Evangelische Kirchengemeinde spart Energie<br />
Ungeheizte Kirchen und<br />
Gottesdienste im Gemeindesaal<br />
„Die Kirchen haben mit ihrem<br />
großen Gebäudebestand eine große<br />
Verantwortung in der Krise und<br />
können und müssen, wo es möglich<br />
ist, zum Sparen beitragen“, so hatte<br />
es Superintendent Volker Neuhoff<br />
vor einigen Wochen formuliert und<br />
– gemeinsam mit den Superintendenten<br />
der benachbarten Kirchenkreise<br />
Bielefeld, Gütersloh und Halle – die<br />
evangelischen Kirchengemeinden in<br />
der Region zum Energiesparen aufgerufen.<br />
So lassen Kirchengemeinden<br />
im Evangelischen Kirchenkreis<br />
Paderborn ihre Kirchen unbeheizt<br />
und verlagern Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
in die Gemeindehäuser.<br />
In der Evangelischen Weser-Nethe-<br />
Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong> werden die<br />
Kirchen nur noch so weit geheizt,<br />
wie es für den Erhalt der Orgeln und<br />
der Kunstgegenstände und technisch<br />
notwendig ist. Bis zum Jahreswechsel<br />
finden die Gottesdienste in den<br />
ungeheizten Kirchen in gewohnter<br />
Form statt. Im Januar und Februar<br />
wird es dann jeden Sonntag zwei Gottesdienste<br />
geben: einen um 11 Uhr in<br />
einem geheizten Gemeindesaal (Beverungen<br />
oder <strong>Höxter</strong> im Wechsel)<br />
und um 18 Uhr in einer ungeheizten<br />
Kirche. Zudem befindet sich die<br />
Kirchengemeinde im Austausch mit<br />
den katholischen Kirchengemeinden<br />
und der Diakonie, um bei Bedarf<br />
Wärmeräume einzurichten bzw. das<br />
vorhandene Angebot des <strong>Höxter</strong>aner<br />
Mittagstisches auszuweiten.<br />
Weihnachtsbaumverkauf<br />
der Grünenberg-<br />
Stiftung<br />
Erlös geht an<br />
die Lebenshilfe<br />
Die Grünenberg-Stiftung veranstaltet<br />
einen Weihnachtsbaumverkauf<br />
zugunsten von Menschen mit Behinderung.<br />
Der Verkauf ist am Samstag,<br />
17. Dezember von 11 bis 15 Uhr auf<br />
dem Gelände der Werkstätten Am<br />
Grünenberg (WAG), Am Lintrott<br />
24, in Ottbergen. Die Bäume stammen<br />
aus regionaler Anpflanzung in<br />
Brakel-Erkeln. Die Erlöse kommen<br />
den Lebenshilfen im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
zugute. Bei Fragen steht Bernd Müller<br />
unter 05272 362 968 102 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Ab sofort einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss 1) bei der Telekom beauftragen<br />
und durch attraktive Aktionstarife jetzt doppelt sparen! 2)<br />
Die Telekom hat mit der Vorvermarktung<br />
der Glasfasertarife<br />
für den Glasfaserausbau in<br />
<strong>Höxter</strong> begonnen.<br />
Verantwortlich für den technischen<br />
Ausbau ist die Glasfaser<br />
Nordwest. Als Kooperationspartner<br />
von der Glasfaser Nordwest<br />
bietet Ihnen die Telekom<br />
die passenden Produkte zu<br />
attraktiven Preisen an.<br />
Unser Angebot für Sie:<br />
Bei Beauftragung eines Glasfasertarifs<br />
der Telekom erhalten<br />
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in den neuen Ausbaugebieten<br />
kostenlos und<br />
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zusätzlich erhalten Sie den<br />
Glasfasertarif der Telekom bis<br />
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Monat. 2)<br />
Das Beste daran:<br />
Dieses Angebot gilt, wenn Sie<br />
aktuell bereits Bestandskunde<br />
der Telekom sind, oder von einem<br />
anderen Anbieter als Neukunde<br />
zur Telekom wechseln.<br />
Sie sind aktuell nicht bei der<br />
Telekom? Kein Problem!<br />
Mit dem kostenfreien Wechsel-<br />
Service ist der Wechsel von<br />
einem anderen Anbieter zur<br />
Telekom sehr einfach und<br />
komfortabel möglich. Die Telekom<br />
führt die Kündigung beim<br />
bisherigen Anbieter für Sie<br />
durch und stellt Ihren Anschluss<br />
zeitgerecht um.<br />
Da nicht alle Haushalte in <strong>Höxter</strong><br />
in der aktuellen Ausbauphase<br />
mit dem schnellen Internet<br />
Telekom schenkt Ihnen den Hausanschluss 1)<br />
<strong>Höxter</strong> aufgepasst!<br />
Ausbaukarte<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Im magentafarbenen Gebiet in <strong>Höxter</strong> ist das Angebot verfügbar.<br />
versorgt werden, empfehlen wir<br />
allen Interessent*innen, sich<br />
regelmäßig auf der Internetseite<br />
www.telekom.de/glasfaser-hoexter<br />
sich zu informieren - getreu<br />
dem Motto „vorbeischauen lohnt<br />
sich“.<br />
Der neue Maßstab für digitales<br />
Leben und Arbeiten ist Glasfaser.<br />
Jederzeit mit Familie und Freunden<br />
im Netz verbunden sein, ist<br />
heute so selbstverständlich wie<br />
nie zuvor. Die Datenmengen<br />
steigen und damit auch der Bedarf<br />
an leistungsstarken Internet-<br />
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Glasfaser bietet Ihnen eine höhere<br />
Stabilität und Qualität bei<br />
der Nutzung Ihres Anschlusses<br />
unabhängig davon, wie viele<br />
Nachbarn gerade im Netz unter-<br />
1)<br />
Bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber Tarifs entfallen die Kosten für die Einrichtung Ihres Glasfaser-Hausanschlusses bis in das Zuhause (FTTH), vorausgesetzt,<br />
die Anschlussadresse für den Tarif ist mit der Adresse des mit Glasfaser anzuschließenden Gebäudes identisch. Die Bereitstellung des Glasfaseranschlusses erfolgt,<br />
wenn Ihr Hauseigentümer/Ihre Hausverwaltung dem Ausbau nicht widerspricht und eine finale Prüfung den Anschluss bestätigt.<br />
2)<br />
Gilt bei Bestellung eines MagentaZuhause Fiber Tarifs (Paketgröße M – XXL) bis zum 28.02.2023. Als MagentaZuhause Fiber Tarif gilt z. B. MagentaZuhause XL mit<br />
Fiber 250. Monatlicher Grundpreis in den ersten 6 Monaten 19,95 €/Monat, danach 54,95 €/Monat. Voraussetzung ist ein geeigneter Router. Mindestvertragslaufzeit für<br />
MagentaZuhause 24 Monate, für den Router 12 Monate.<br />
Ein Angebot von: Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn. | Stand 11/2022 |<br />
Herausgeber: Telekom Deutschland GmbH, 53262 Bonn | Änderungen und Irrtum vorbehalten<br />
Musikschule <strong>Höxter</strong> trauert um Karl-Otto Probst<br />
Unzählige <strong>Höxter</strong>aner an die Musik herangeführt<br />
Der stellvertretende Leiter des<br />
seinerzeitigen Jugendmusikwerks<br />
(heutige Musikschule <strong>Höxter</strong> e.V.)<br />
ist am 24. November 2022 im Alter<br />
von 99 Jahren verstorben.<br />
Unzählige <strong>Höxter</strong>aner Kinder<br />
und Jugendliche hat Herr Probst<br />
von 1953 bis 1986 an die Musik<br />
herangeführt. Grundpfeiler der<br />
Arbeit des engagierten Musiklehrers<br />
war es neben seiner Liebe<br />
zur Musik, mit den Kindern und<br />
Jugendlichen zu arbeiten und<br />
diese zu motivieren, verschiedene<br />
Instrumente spielen zu lernen.<br />
Herrn Probst gelang es während<br />
der Aufbaujahre der heutigen Musikschule,<br />
erste Gruppenstunden<br />
in den Schulen der Stadt <strong>Höxter</strong> zu<br />
installieren. Die Musikschule <strong>Höxter</strong><br />
dankt Herrn Probst für sein unermüdliches<br />
Engagement und seinen<br />
großen Einsatz in den Aufbaujahren.<br />
Die Musikschule wird das Andenken<br />
von Herrn Probst in Ehren bewahren.<br />
Die Musikschule <strong>Höxter</strong> trauert<br />
um Karl-Otto Probst, viele Jahr<br />
stellvertretende Leiter der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Musikschule.<br />
wegs sind. Zudem können Sie mit<br />
dem Glasfaser-Anschluss ganz<br />
einfach höhere Geschwindigkeiten<br />
bis zu 1 Gigabit pro Sekunde<br />
buchen – so wie Sie es brauchen.<br />
Der Glasfaser-Anschluss bringt<br />
Sie in Lichtgeschwindigkeit mit<br />
bis zu 1 Gigabit pro Sekunde<br />
ins Netz. Dies ermöglicht stabile<br />
Verbindungen für viele Anwendungen,<br />
auch parallel auf vielen<br />
verschiedenen Geräten, z.B. für:<br />
Freizeit und Spaß: Musik- und<br />
Videostreaming, digitales Fernsehen<br />
und Gaming<br />
Home-Office und digitales Lernen:<br />
Videokonferenzen und<br />
schneller Zugriff auf Web-basierte<br />
Anwendungen<br />
Komfort und Sicherheit: Nachhaltige<br />
Steuerung von Heizung,<br />
Licht und Geräten im Haus oder<br />
in der Wohnung<br />
So bestellen Sie Ihren persönlichen<br />
Glasfaser-Hausanschluss<br />
Mieter*innen und<br />
Eigentümer*innen können dazu<br />
einfach ab sofort den gewünschten<br />
Glasfasertarif auswählen und<br />
telefonisch, online, oder persönlich<br />
im Telekom (Partner) Shop<br />
oder bei unseren autorisierten<br />
Außendienstmitarbeiter*innen<br />
bestellen. Dabei werden die<br />
Eigentümerdaten der Immobilie<br />
erfasst. Glasfaser Nordwest<br />
geht anschließend aktiv auf die<br />
Eigentümer*innen zu und kümmert<br />
sich um alles Weitere.<br />
Mehr Informationen zur Buchbarkeit<br />
und zu den Tarifen der<br />
Telekom erhalten Sie:<br />
Den QR-Code scannen und<br />
weitere Infos zum Ausbau<br />
erhalten.<br />
im Internet unter<br />
www.telekom.de/<br />
glasfaser-hoexter<br />
telefonisch kostenlos<br />
unter 0800 22 66100 (Privatkunden)<br />
und 0800 330<br />
6709 (Geschäftskunden)<br />
oder in folgenden Telekom<br />
(Partner-) Shops:<br />
Telekom Shop <strong>Höxter</strong>,<br />
Corbiestraße 33, 37671<br />
<strong>Höxter</strong><br />
expert <strong>Höxter</strong>, Albaxer<br />
Straße 61, 37671 <strong>Höxter</strong><br />
Auch Außendienstmitarbeiter<br />
der Ranger Marketing<br />
& Vertriebs GmbH<br />
sind für Sie im Auftrag<br />
der Telekom bei Ihnen<br />
vor Ort und führen eine<br />
Beratung direkt an der<br />
Haustür bei interessierten<br />
Kund*innen durch.<br />
Informationen im Internet<br />
Am 13. Dezember 2022<br />
findet um 19:00 Uhr eine<br />
digitale Infoveranstaltung<br />
statt. Dort wird über den<br />
Glasfaserausbau informiert<br />
und Expert*innen der Telekom<br />
können Fragen direkt<br />
beantworten. Der Zugangslink<br />
kann unter www.telekom.de/glasfaser-hoexter<br />
abgerufen werden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 6<br />
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Die<br />
HLC-Geschäftsstelle ist in der<br />
Zeit vom 23. Dezember bis 8.<br />
Januar 2023 geschlossen.<br />
Lüchtringer Blaskapelle veranstaltet erstes „Weserbrass“<br />
Neues Blasmusikformat kommt nach <strong>Höxter</strong><br />
Sie alle sind „blechverrückt“ und<br />
deshalb planen sie auch ein ganz<br />
neues Blasmusik-Format in <strong>Höxter</strong><br />
umzusetzen. Der Blaskapelle Lüchtringen<br />
von 1958 kam die Idee<br />
zum sogenannten „Weserbrass“<br />
nach ihrer Europameisterschaft der<br />
böhmisch-mährischen Blasmusik im<br />
Mai diesen Jahres.<br />
Die EM habe in der Bevölkerung<br />
großen Anklang gefunden, wie der<br />
Dirigent der Blaskapelle Lüchtringen,<br />
Sven Schafer, berichtet und diese<br />
„Blasmusikbegeisterung“ möchte<br />
Schafer mit seiner Kapelle aufrecht<br />
erhalten. Blechverrückt sind aber<br />
nicht nur die mehr als 50 Akteure<br />
des bevorstehenden Weserbrass -<br />
so nennt sich auch eine Kapelle,<br />
bestehend aus sieben Musikern aus<br />
Durach nahe Kempten, die bei dieser<br />
Veranstaltung auf der Bühne stehen<br />
wird. Außerdem beteiligen sich am<br />
Weserbrass auch die Hochstift-Musikanten<br />
und damit die Europameister<br />
der böhmisch-mährischen Blasmusik<br />
sowie die Erpfenhauser Dorfmusikanten<br />
aus Gerstetten, die ebenfalls<br />
an der EM in Lüchtringen im Mai<br />
diesen Jahres teilgenommen haben.<br />
„Es soll an diesem Abend eine lockere<br />
Atmosphäre herrschen, wie beim<br />
Zeltfest mit viel Bewegung auf der<br />
Bühne und auch im Publikum“, sagt<br />
der erste Vorsitzende der Lüchtringer<br />
Blaskapelle, Christoph Missing. Die<br />
neue Idee soll nicht einmalig sein:<br />
Jährlich möchte die Blaskapelle<br />
Lüchtringen mit dem neuen Blasmusikformat<br />
„Weserbrass“ wechselnde<br />
Profikapellen nach <strong>Höxter</strong> holen. Der<br />
Termin für die Premiere des Formats<br />
ist am Samstag, 28. Januar 2023.<br />
Den Auftakt am Veranstaltungstag<br />
machen die Gastgeber, die Blaskapelle<br />
Lüchtringen, mit einem<br />
abwechslungsreichen Musikprogramm.<br />
Im Anschluss daran werden<br />
Godehard Christoph (2. Vorsitzender Blaskapelle Lüchtringen), Jonathan<br />
Mann (Hochstift-Musikanten), Christoph Missing (Vorsitzender<br />
der Blaskapelle), Tim Rickmeier (Blaskapelle) und Sven Schafer (Dirigent<br />
der Blaskapelle Lüchtringen, v.l.) freuen sich auf die Premiere<br />
des Weserbrass.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
die „Hochstift Musikanten“ als<br />
amtierender Europameister der<br />
böhmisch-mährischen Blasmusik<br />
die Blasmusikfans begeistern. Die<br />
Hochstift-Musikanten sind Musiker<br />
aus der Region, die sich eigens für<br />
die Europameisterschaft gegründet<br />
haben und sich danach eigentlich<br />
wieder auflösen wollten. Nach dem<br />
Titel-Gewinn können sie sich jedoch<br />
momentan vor Aufträgen nicht mehr<br />
retten, wie Jonathan Mann von den<br />
Hochstift-Musikanten berichtet. Es<br />
gibt unter anderem Anfragen aus dem<br />
Kreis Paderborn, wo sie bereits in<br />
Delbrück auf dem Katharinenmarkt<br />
aufgetreten sind. Beim nächsten<br />
Libori-Fest im kommenden Jahr sind<br />
sie auch mit von der Partie.<br />
Weiter gehe die musikalische<br />
Reise beim Weserbrass auf die<br />
Schwäbische Alb, wie Sven Schafer<br />
berichtet. Von dort kommen die<br />
„Erpfenhauser Dorfmusikanten“,<br />
welche auch bereits während der<br />
Europameisterschaft im Festzelt<br />
in Lüchtringen aufgespielt haben.<br />
Den Abschluss bildet die Gruppe<br />
„Blechverrückt“ aus dem Allgäu,<br />
die mit Ihrer Musik die Stadthalle<br />
noch einmal so richtig zum Glühen<br />
bringen möchte. Die Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer dürfen sich auf viele<br />
Medleys freuen aus den 1970er und<br />
80er Jahren wie zum Beispiel die<br />
Neue Deutsche Welle oder von der<br />
Band ABBA.<br />
In der Residenz-Stadthalle in<br />
<strong>Höxter</strong> ist Platz für etwa 600 Personen.<br />
Die Veranstaltung beginnt am<br />
Samstag, 28. Januar 2023, 16 Uhr<br />
in der Stadthalle. Einlass ist bereits<br />
ab 15 Uhr. Tickets zum Preis von<br />
20 Euro sind ab sofort erhältlich im<br />
Internet unter owl-booking.de, bei<br />
Krog-Optik, in Holzminden beim<br />
Stadtmarketing oder in Beverungen<br />
bei „Lesbar“.<br />
TKu<br />
Felsenkeller Christmas<br />
Revival Party in der<br />
Tonenburg<br />
Pflichttermin<br />
für Nostalgiker<br />
Am ersten Weihnachtstag, Sonntag,<br />
25. Dezember, wird in der<br />
Tonenburg in <strong>Höxter</strong>-Albaxen<br />
endlich wieder die legendäre<br />
Felsenkeller Christmas Revival<br />
Party gefeiert. Besonders die<br />
Weihnachtsparty ist ein Pflichttermin<br />
für alle tanzbesessenen<br />
Nostalgiker. Hier treffen sich alte<br />
Freunde und Weggefährten zum<br />
besinnlichen Jahresausklang.<br />
In den stilvollen Räumen der<br />
Tonenburg werden ehemalige<br />
DJs den „Laden“ zum Kochen<br />
bringen. Mit ihrem Gespür für<br />
den richtigen Moment laden sie<br />
zu einer Zeitreise durch die großen<br />
Hits der Rock- und Popgeschichte<br />
ein und lassen so die einzigartige<br />
Atmosphäre und den Mythos der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Kult-Disko für einen<br />
Moment wieder auferstehen.<br />
Seit vielen Jahren ist die Veranstaltung,<br />
die regelmäßig am ersten<br />
Weihnachtstag stattfindet, für alle<br />
ehemaligen Weggefährten und<br />
Freunde des historischen Gebäudes<br />
am Ziegenberg ein Höhepunkt<br />
des Partyjahres.<br />
Generationen von Menschen,<br />
auch über die Grenzen des Kreises<br />
hinaus, erinnern sich an die unvergessenen<br />
Tanzveranstaltungen,<br />
die zahllosen Konzerte von Bands<br />
wie Die Ärzte, Die Toten Hosen,<br />
Liquido oder Die Prinzen und<br />
natürlich an die Freundschaften,<br />
die damals entstanden sind. Aber<br />
auch die Generation Z weiß diese<br />
Veranstaltungen bereits zu schätzen.<br />
Die Kultparty erinnert mit<br />
ein wenig Nostalgie, aber ohne<br />
Wehmut an die guten alten Zeiten<br />
im Ballhaus Felsenkeller. Einlass<br />
zur Party ist ab 21 Uhr.<br />
21 Jahre hat sie das Evangelische<br />
Familienzentrum „Löwenzahn“ geleitet<br />
Ulrike Kleinschmager in den<br />
Ruhestand verabschiedet<br />
Nach 21 Jahren als Leitung des Evangelischen Familienzentrums „Löwenzahn“<br />
in <strong>Höxter</strong> wurde Ulrike Kleinschmager in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Im Rahmen eines Gottesdienstes und einer Feier zum Jubiläum<br />
50+1 der Kita würdigten Vertreterinnen und Vertreter des Verbundes der<br />
Tageseinrichtungen für Kinder im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn,<br />
der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong> und des Teams<br />
Ulrike Kleinschmagers Wirken.<br />
Für die langjährige und stets motivierte Arbeit dankte ihr Elke Hansmann,<br />
Pfarrerin für Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis in Vertretung von<br />
Ulrike Freitag-Friedrich, Geschäftsführung des Kita-Verbundes. Ulrike<br />
Kleinschmager habe stets ein „offenes Ohr und ein offenes Herz“ für Kinder,<br />
Eltern und Mitarbeitende gehabt, mit einer „gesunden Portion Gelassenheit<br />
und großer Berufserfahrung“ neue Herausforderungen angenommen<br />
und gemeinsam mit dem Team die Kita weiterentwickelt. Außerdem habe<br />
Kleinschmager viele Arbeitskreise und Arbeitsgruppen auf der Ebene<br />
des Kirchenkreises sowie beim Kreis <strong>Höxter</strong> motiviert und professionell<br />
unterstützt, betonte der Verbund als Träger der Einrichtung.<br />
Pfarrer Tim Wendorff von der Weser-Nethe-Kirchengemeinde entpflichtete<br />
Ulrike Kleinschmager gemeinsam mit Pfarrerin Elke Hansmann sowie den<br />
Erzieherinnen und Erziehern der Kita „Löwenzahn“ von ihrem Dienst. Sie<br />
habe sicher immer stark gemacht für die Kinder und ihre Familien sowie die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstrich Tim Wendorff. Kleinschmager<br />
habe Kooperationen gesucht, sei offen für Ideen von außen gewesen und<br />
habe gerade in der letzten Zeit „auch harte Spardebatten mit geführt und<br />
schwierige Entscheidungen kommuniziert“. Aber bei all dem habe sie<br />
nie ihre „freundliche, offene, zupackende Art“ und ihre „Zugewandtheit<br />
gegenüber den Kindern“ verloren, hob Wendorff hervor.<br />
Ulrike Kleinschmager bei der Verleihung des BETA-Gütesiegels<br />
(Bundesverband Evangelischer Tageseinrichtungen) Ende August.<br />
Bevor sie in Ruhestand gegangen ist, konnte sie diese Auszeichnung<br />
für die Arbeit des Evangelischen Familienzentrums „Löwenzahn“ noch<br />
entgegennehmen.<br />
Foto: EKP/Jan-Hendrik Noll
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 7<br />
Weihnachts-Varieté-Circus gastiert am 22. Dezember erstmalig in <strong>Höxter</strong><br />
Circus glänzt mit vielen jungen Showkünstlern<br />
Am 22. Dezember gibt der Weihnachts-Varieté-Circus<br />
der Familien<br />
Trumpf und Köllner in <strong>Höxter</strong> sein<br />
Debüt – erstmalig gibt es in <strong>Höxter</strong><br />
so eine Weihnachtsshow. Der Circus<br />
existiert bereits in siebter Generation<br />
und das schon vor dem ersten Weltkrieg,<br />
doch heutzutage sei die Aufrechterhaltung<br />
kein Zuckerschlecken<br />
mehr, die Welt habe sich verändert<br />
und die Umstände seien inzwischen<br />
schwieriger geworden. Wir haben<br />
den Circus der Familien Trumpf und<br />
Köllner besucht und uns davon einen<br />
Eindruck verschafft. Was den Circus<br />
so besonders macht und mit welch<br />
existenzbedrohenden Problemen er<br />
in diesen Zeiten zu kämpfen hat, das<br />
haben wir Zirkusdirektor William<br />
Köllner gefragt. Die Stadt <strong>Höxter</strong> sei<br />
ein sehr schöner Auftrittsort, betont<br />
William Köllner. Doch wegen der<br />
Weserbrücken-Vollsperrung kam der<br />
Floßplatz an der Weser als Platz für<br />
das Zirkuszelt und die Fahrzeuge und<br />
Wohnwagen nicht in Frage.<br />
Suche nach dem<br />
Auftrittsort<br />
Auf der schwierigen Suche nach<br />
einem Auftrittsort fand Köllner<br />
schließlich einen Platz hinter den<br />
Obstplantage-Hallen des Unternehmens<br />
Wittrock in <strong>Höxter</strong>. „Man<br />
hat uns hier mit offenen Armen<br />
empfangen, dafür sind wir Familie<br />
Wittrock sehr dankbar“, berichtet der<br />
Zirkusdirektor. Doch einen Nachteil<br />
habe der Platz: Er ist von den öffentlichen<br />
Straßen und Plätzen nur<br />
schlecht einsehbar. Weil es außerdem<br />
Probleme bei den Plakatierungen<br />
gab, hat Köllner nun die Sorge,<br />
zu wenig Menschen in <strong>Höxter</strong> zu<br />
erreichen. Viele Plakate sind nach<br />
Weisung des Ordnungsamtes der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> durch den städtischen<br />
Bauhof wieder abgenommen worden.<br />
Zirkusse hätten es laut Köllner in<br />
den vergangenen zweieinhalb Jahren<br />
nicht leicht gehabt, insbesondere<br />
wegen der strikten Corona-Regeln.<br />
„Wegen Corona haben wir nicht<br />
artistisch, sondern sprichwörtlich ´in<br />
den Seilen gehangen´. Weil wir auch<br />
keine finanzielle Unterstützung vom<br />
Staat erhalten haben, war die auftrittslose<br />
Zeit existenzbedrohend“,<br />
sagte der 47-jährige Zirkusdirektor,<br />
der den Circus in siebter Generation<br />
führt. In diesem Sommer seien zwar<br />
viele Corona-Regeln wieder erträglich<br />
gewesen, aber die anhaltende<br />
Hitze im Sommer habe viele Menschen<br />
von einem Besuch abgehalten,<br />
so der 47-Jährige weiter. In Zeiten<br />
des Ukraine-Krieges nagt auch die<br />
Inflation und die Energiekrise an dem<br />
traditionellen Familienunternehmen.<br />
Über Wasser gehalten hat sich der<br />
Circus Trumpf in Corona-Zeiten<br />
durch Auftritte in Seniorenheimen -<br />
natürlich mit Abstand und draußen<br />
– zur Freude der Seniorinnen und<br />
Senioren. Während des Jahres ist<br />
der Circus im üblicherweise in ganz<br />
Deutschland unterwegs.<br />
250 Sitzplätze<br />
250 Sitzplätze und fast nochmal so<br />
viele Stehplätze fasst das klassische<br />
Zirkuszelt. Das Weihnachts-Varieté-<br />
Angebot hat es so in <strong>Höxter</strong> noch<br />
nicht gegeben – das ist einmalig.<br />
Vor allem junge Circus-Künstler<br />
begeistern mit viel Talent. Zu dem<br />
Programm gehören Auftritte bekannter<br />
Weihnachtsfiguren wie Olaf der<br />
Schneemann und Elsa aus dem Film<br />
„Frozen“, fliegende Engel, Elfen,<br />
Weihnachtsfrauen und -männer<br />
sowie Comicfiguren wie Chase von<br />
Paw Patrol oder aber Spiderman.<br />
Tiere, mit Ausnahme eines Hundes,<br />
werden in der Show nicht auftreten.<br />
Es gibt jedoch einen Streichelzoo, in<br />
dem artgerecht gehaltene Tiere wie<br />
Esel, Pony, Gänse oder auch Hühner<br />
Vor allem junge Künstlerinnen und Künstler begeistern.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Jüngstes Talent Milena (10) mit ihrer Hundenummer.<br />
Junge Talente bieten eine zweistündige Weihnachtsshow.<br />
erlebbar sind. Showkünstlerinnen<br />
und -künstler im Alter von 10 bis 64<br />
Jahren liefern ein feuriges zweistündiges<br />
Programm mit Akrobatik, Jonglage,<br />
Feuerschlucker, Trapezkunst,<br />
Hochseilartistik, einer Messershow,<br />
einem Schlangenmädchen oder aber<br />
den Clowns Olek und Bolek.<br />
Die junge Circus-<br />
Generation<br />
Zirkus-Premiere ist am Donnerstag,<br />
den 22. Dezember, um 16 Uhr. Dafür<br />
wird zur Zeit noch viel geprobt, sagt<br />
der 16-jährige Spiderman Geoffrey,<br />
der Teil der 30-köpfigen Crew ist<br />
und mit der jungen Circus-Trumpf-<br />
Generation für spektakuläre Programmpunkte<br />
im neun Meter hohen<br />
Zirkuszelt sorgt. Gastspiele werden<br />
ab dem 22. Dezember täglich ab 16<br />
Uhr gegeben und sogar an Heiligabend<br />
um 14 Uhr. Die Zirkusleute<br />
hoffen auf möglichst viele Besucher<br />
ihrer täglichen Weihnachtsrevue, die<br />
noch bis zum 8. Januar läuft. Neben<br />
William Köllner freuen sich neben<br />
dem ältesten Crewmitglied, Eugen<br />
Trumpf (65), auch die Zirkuskinder<br />
William jun. (12), Leslie (14),<br />
Geoffrey (16), Leeroy (15), Alexandro<br />
(6), Milena (10) und Mohammed<br />
(11), die allesamt die Zirkusschule<br />
besuchen, auf die bevorstehenden<br />
Auftritte.<br />
Ermäßigungskarten liegen in vielen<br />
Geschäften und den Schulen in<br />
<strong>Höxter</strong> aus. Montag ist Spartag mit<br />
nur zehn Euro Eintritt. Donnerstag<br />
ist „Omi-Tag“, da haben alle Omis<br />
freien Eintritt und Freitag ist Familientag,<br />
da zahlen Erwachsene Kinderpreise.<br />
Weitere Infos gibt es auch<br />
unter der Telefonnummer 0162 – 25<br />
62 418. Das Zirkuszelt befindet sich<br />
an der Obstplantage Wittrock an der<br />
Albaxer Straße in <strong>Höxter</strong>. TKu<br />
Mehr als<br />
Lichterglanz.<br />
Dankeschön<br />
für Ihr Vertrauen im<br />
vergangenen Jahr.<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
fröhliche Weihnachten<br />
und einen guten Start<br />
in das neue Jahr.<br />
28.01.2023<br />
Sparkasse<br />
<strong>Höxter</strong>
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 8<br />
Frohe Weihnachten!<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
Fachberatung und Verlegung von<br />
Fliesen Platten Mosaik Naturstein<br />
Brinkstr. 10, D-37671 <strong>Höxter</strong>-Bödexen<br />
Telefon (0 52 77) 95 28 77, Fax 95 26 15<br />
Mobil (01 62) 484 59 47<br />
email joern@ohagen.net, www.ohagen.net<br />
Die fünfte Handtaschenbörse des<br />
Zonta-Clubs <strong>Höxter</strong> am letzten<br />
Septemberwochenende in der Marienkirche<br />
war ein großartiger Erfolg.<br />
Die Frauen konnten 7814 Euro<br />
„Taschengeld“ spenden.<br />
Getreu der Zonta-Devise, vor Ort<br />
zu helfen und den Blick auch in die<br />
Welt zu richten, kommt der stolze<br />
Erlös des Benefiz-Taschenverkaufs<br />
je zur Hälfte dem Förderverein für<br />
das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> sowie „Medica<br />
Mondiale“ zugute. Diese Organisation<br />
mit Sitz in Köln hilft Frauen<br />
und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten,<br />
die sexualisierte Gewalt<br />
erfahren haben.<br />
„Wir freuen uns sehr und sind<br />
dankbar für die Unterstützung“,<br />
übermittelte das Team aus Köln<br />
anlässlich der Spendenübergabe<br />
herzliche Grüße nach <strong>Höxter</strong>. Dem<br />
Dank schloss sich Hedwig Mellwig,<br />
Vorsitzende des Fördervereins für<br />
das Frauen- und Kinderschutzhaus,<br />
bei einem Gedankenaustausch mit<br />
Zonta-Frauen an.<br />
„Frauen- und Kinderschutzhäuser<br />
sind ein Kernanliegen unseres Clubs.<br />
Wir können für Frauen am ehesten etwas<br />
tun, wenn wir diese segensreiche<br />
Einrichtung immer wieder unterstützen“,<br />
brachte Zonta-Vizepräsidentin<br />
Leonore von Falkenhausen einen<br />
Konsens innerhalb der Gemeinschaft<br />
auf den Punkt. Sie signalisierte, dass<br />
der Club mit der regelmäßigen Hilfe<br />
am Ball bleiben werde.<br />
Jede Spende, so auch die 3907<br />
Euro „Taschengeld“, unterstützt<br />
von Gewalt betroffene Frauen beim<br />
Aufbau eines selbstbestimmten,<br />
friedvollen Lebens. Das ist es, was<br />
das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />
erreichen will. Frauen und Kinder<br />
finden in der Einrichtung Zuflucht,<br />
Schutz und auch Hilfe beim Neubeginn<br />
ohne Gewalt. Der Förderverein<br />
Benefiz-Verkauf war ein Erfolg: Zonta-Club spendet 7814 Euro<br />
an Frauenhaus-Förderverein und „Medica Mondiale“<br />
„Taschengeld“ hilft Frauen<br />
Das „Taschengeld“ hilft Frauen in Not. Das Foto zeigt Barbara Fien (Zonta-Club, Leiterin des Arbeitskreises<br />
Taschenbörse), Heike Jandt (Zonta-Club, Arbeitskreises Taschenbörse), Leonore von Falkenhausen<br />
(Zonta-Club, Vizepräsidentin), Dr. Josef Molitor (Vorstand Förderverein für das Frauen- und Kinderschutzhaus),<br />
Christina Irgang (Zonta-Club, Arbeitskreises Taschenbörse), Hedwig Mellwig (Vorsitzende des<br />
Fördervereins für das Frauen- und Kinderschutzhaus) und Claudia Bonefeld (Zonta-Club, Arbeitskreises<br />
Taschenbörse).<br />
Foto: Zonta-Club <strong>Höxter</strong><br />
trägt zum Fortbestand des Frauenund<br />
Kinderschutzhauses bei. Mit<br />
seinen Spenden werden aber auch<br />
mal schöne Dinge ermöglicht, die<br />
den Frauen und ihren Kindern Kraft<br />
und Zuversicht geben: Ausflüge<br />
beispielsweise oder gemeinsame<br />
Aktionen wie Kochen oder Basteln.<br />
Den Kindern gibt Freizeitspaß wie<br />
Reiten ein Stück Unbeschwertheit.<br />
Auch das macht der Förderverein<br />
möglich. Hinzu kommen Lebensmittelgutscheine<br />
oder auch Tankzuschüsse<br />
für den hauseigenen Bulli,<br />
der für Arztbesuche und andere Wege<br />
zur Verfügung steht.<br />
Spielgeräte für den Garten hat<br />
der Verein ebenfalls mitfinanziert.<br />
Außerdem hat er die notwendige<br />
neue Küche bezuschusst. Kurz vor<br />
Weihnachten komme nun die Spende<br />
aus der Taschenbörse gelegen, sagt<br />
Hedwig Mellwig.<br />
Unterstützungsbedarf besteht permanent.<br />
Denn in Haus und Garten<br />
stehen immer wieder Reparaturen<br />
oder Ersatzbeschaffungen an. Zurzeit<br />
besteht Bedarf an Handtüchern, Bettwäsche,<br />
Matratzen und Notbetten.<br />
Diese Betten werden dann gebraucht,<br />
wenn das Haus eigentlich voll belegt<br />
ist und dennoch Frauen und Kinder<br />
Zuflucht suchen. Für diese dringenden<br />
Fälle gibt es das Notzimmer.<br />
Neben Spenden sind auch neue<br />
Mitglieder willkommen. Das können<br />
Privatpersonen, aber auch Einrichtungen<br />
sein. „Wir würden uns freuen,<br />
wenn andere Städte dem Beispiel von<br />
<strong>Höxter</strong> und Willebadessen folgen.<br />
Beide Kommunen sind Mitglied“,<br />
berichtet die Vorsitzende, die in ihrem<br />
Aufruf an die Kommunen vom Zonta-<br />
Club ausdrücklich unterstützt wird.<br />
In ihrer Tatkraft bleiben die Zonta-<br />
Frauen unermüdlich. Denn nach der<br />
Taschenbörse ist vor der Taschenbörse.<br />
Schon jetzt geben Bürgerinnen<br />
und Bürger für 2023 bereits Taschenspenden<br />
ab. „Das freut uns sehr“.<br />
Denn sowohl jene, die sich von gut<br />
erhaltenen Taschen trennen, als auch<br />
jene, die bei der Börse einkaufen,<br />
setzen ein Zeichen der Hilfe.<br />
Simone Steins aus <strong>Höxter</strong> hat den Namen vorgeschlagen und eine Tageskarte gewonnen<br />
Gartenschau-Blume heißt „Dahlia Huxaria“<br />
Die Blume der Landesgartenschau<br />
2023 in <strong>Höxter</strong> hat jetzt einen Namen:<br />
„Dahlia Huxaria“ wird die pinke<br />
Pompon-Dahlie heißen. Der Vorschlag<br />
machte beim Online-Voting<br />
klar das Rennen: Bei der Abstimmung<br />
auf der LGS-Homepage war<br />
„Dahlia Huxaria“ der unangefochtene<br />
Spitzenreiter. Viele hatten sich<br />
an der Namensfindung beteiligt: Fast<br />
780 Stimmen wurden abgegeben,<br />
318 davon entfielen auf „Dahlia<br />
Huxaria“. „Pink Holli“ (182 Stimmen)<br />
landete auf Platz zwei. Dahinter<br />
rangieren die weiteren Vorschläge<br />
Pink Ballon, Eleganzia, Lilibeth und<br />
Dahlia. Das LGS-Team hatte im Vorfeld<br />
viele Vorschläge (insgesamt 180<br />
mit Mehrfachnennungen) gesammelt<br />
und einige davon noch einmal zur<br />
finalen Abstimmung gestellt.<br />
„Ich freue mich, dass die Resonanz<br />
so groß war und dass es am Ende ein<br />
Vorschlag mit <strong>Höxter</strong>-Bezug geworden<br />
ist“, sagt LGS-Geschäftsführerin<br />
Claudia Koch. „Dahlia Huxaria“<br />
sei ein sehr passender Name für die<br />
Dahlie der <strong>Höxter</strong>aner Gartenschau.<br />
Schließlich sind „Huxori“ und „Villa<br />
Huxaria“ alte Bezeichnung für <strong>Höxter</strong>.<br />
Der Name „Dahlia Huxaria“ sei<br />
tatsächlich sogar insgesamt fünf Mal<br />
vorgeschlagen worden. Deswegen<br />
musste das Los entscheiden und fiel<br />
auf Simone Steins aus <strong>Höxter</strong>. Sie<br />
gewann eine Tageskarte.<br />
Im September 2023 soll dann die<br />
offizielle Dahlien-Taufe auf dem<br />
Gartenschau-Gelände erfolgen –<br />
passend zu einer Dahlien-Schau in<br />
der Blumenhalle im Weserbogen.<br />
Die Gartenschau-Dahlie „Dahlia<br />
Huxaria“ soll auch auf dem Gärtnermarkt<br />
im Gartenschaupark und<br />
darüber hinaus in einem örtlichen<br />
Gartencenter zu kaufen sein.<br />
„Dahlia Huxaria“: Simone Steins aus <strong>Höxter</strong> hat den Namen vorgeschlagen und eine Tageskarte für die<br />
LGS gewonnen. LGS-Mitarbeiterin Madita Alberding überreicht Simone Stein ihren Gewinn.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 9<br />
Städtebauförderprogramm des Landes<br />
„Lebendige Zentren“ – <strong>Höxter</strong> erhält Geld aus Förderung<br />
Die Kommunen fit für die Zukunft<br />
machen ist das Anliegen der<br />
nordrhein-westfälischen Landesregierung.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen<br />
ist ein Bestandteil des diesjährigen<br />
Programms zur Städtebauförderung<br />
die Schaffung und Entwicklung von<br />
lebendigen Zentren. Einen Förderbescheid<br />
mit einem Gesamtvolumen<br />
von 3.155.000 Euro hierfür hat Jens<br />
Kronsbein, Leiter der Abteilung<br />
Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht<br />
und Wirtschaft von der<br />
Bezirksregierung Detmold nun in<br />
<strong>Höxter</strong> übergeben. Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann nahm die Förderzusage<br />
für die weiteren Maßnahmen<br />
im Rahmen der Städtebauförderung<br />
dankend entgegen. Das Geld wird<br />
vornehmlich in drei Projekte investiert.<br />
Die Neugestaltung der Fußgängerzone<br />
im Bauabschnitt Stummrigestraße,<br />
Gestaltungsmaßnahmen im<br />
Umfeld der Landesgartenschau auf<br />
der Wallanlage und die Herrichtung<br />
bzw. Verbesserung von Fassaden<br />
stadtbildprägender privater Gebäude<br />
und Grundstücke. Das sind die maßgeblich<br />
geförderten Baumaßnahmen<br />
an denen sich Land und Bund mit<br />
70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten<br />
in Höhe von rund 4,5<br />
Millionen Euro beteiligen.<br />
„Zusammen mit vielen weiteren<br />
Maßnahmen führen die geförderten<br />
Projekte die städtebauliche Entwicklung<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> konsequent<br />
fort. Sie leisten einen großen Beitrag,<br />
unsere Stadt für die Zukunft attraktiv<br />
zu gestalten“, stellt Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann bei der Übergabe<br />
des Fördermittelbescheides heraus<br />
und dankt dem Land und dem Bund<br />
für die Unterstützung in den letzten<br />
Jahren.<br />
Besonders freut sich der Bürgermeister<br />
über die Maßnahmen zur<br />
Neugestaltung der Stummrigestraße.<br />
Nachdem der Marktplatz bereits vor<br />
einigen Jahren umgestaltet worden<br />
ist, wurden im Förderprogramm<br />
2020 Mittel für die Gestaltung der<br />
Marktstraße und die Nicolaistraße<br />
bewilligt. Nun folgt auch der südliche<br />
Teil der Fußgängerzone. „Die<br />
Stummrigestraße ist mit seinen vielfältigen<br />
Angeboten aus Gastronomie<br />
und Einzelhandel ein wichtiger Teil<br />
unserer Fußgängerzone. Durch die<br />
barrierefreie Neugestaltung wird die<br />
Aufenthaltsqualität hier ebenfalls<br />
nachhaltig verbessert und auch der<br />
Einmündungsbereich der „Sackstraße“<br />
an das optische Erscheinungsbild<br />
der Fußgängerzone angepasst“,<br />
erklärt Daniel Hartmann.<br />
Das alljährlich wiederkehrende Großereignis<br />
der Blasmusik mit den Orchestern<br />
aus Bödexen, Brenkhausen und Stahle wird<br />
im Jahr 2023 am Sonntag, 12. März, in der<br />
Stadthalle Holzminden stattfinden. Die Vorbereitungen<br />
für das beliebte musikalische<br />
Highlight laufen bereits seit Wochen. Die<br />
drei Orchester werden ihr musikalisches<br />
Können wieder mit unterschiedlichen Werken<br />
sowohl aus der traditionellen wie auch der<br />
modernen und symphonischen Blasmusik<br />
unter Beweis stellen.<br />
Seit 24 Jahren verstehen es die Musikerinnen<br />
und Musiker der drei Ortschaften den Besuchern<br />
unvergessliche Konzerterlebnisse zu<br />
bereiten. Da die Stadthalle Holzminden bei<br />
den letztjährigen Konzerten meist ausverkauft<br />
war, empfiehlt es sich, rechtzeitig Karten<br />
im Vorverkauf zu sichern. Die Karten gibt<br />
es bei den bekannten Vorverkaufsstellen:<br />
Den Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong> und der<br />
Verbundvolksbank in Stahle und <strong>Höxter</strong>,<br />
beim Stadtmarketing Holzminden und bei<br />
der Tourist-Info in <strong>Höxter</strong> im alten Rathaus.<br />
Bei den Vorsitzenden der drei Vereine können<br />
ebenfalls Karten erworben werden.<br />
Viele Baugerüste zeugen in der Innenstadt von der Förderung zur Herrichtung von Gebäudefassaden (v.l.:)<br />
Landtagsabgeordneter Matthias Goeken, Baudezernentin Claudia Koch, Jens Kronsbein (Bezirksregierung<br />
Detmold) und Bürgermeister Daniel Hartmann.<br />
Ein weiterer großer Bestandteil des<br />
Förderpakets sind die umfangreichen<br />
Gestaltungsmaßnahmen auf den<br />
Wallanlagen. Im Umfeld des Landesgartenschaugeländes<br />
soll auch hier<br />
die städtebauliche Situation und die<br />
Lebensqualität für die Bürgerinnen<br />
und Bürger verbessert werden. „Mit<br />
vielen unterschiedlichen Maßnahmen<br />
werden wir die bestehenden<br />
Anlagen aufwerten und eine verbesserte<br />
Nutzbarkeit für Aufenthalt,<br />
Erholung und Freizeitaktivitäten<br />
schaffen“, erläutert Baudezernentin<br />
Claudia Koch die geplanten Projekte.<br />
Durch die Integration von Rampen<br />
soll insbesondere auch Menschen<br />
mit Handicap eine Umrundung um<br />
die Altstadt erstmalig ermöglicht<br />
werden.<br />
Weiterhin soll die vielschichtige<br />
Geschichte der Wallanlage für<br />
jedermann erlebbar gemacht werden.<br />
„Durch die Freistellung der<br />
Wallanlagen im direkten Anschluss<br />
an die historische Altstadt wird<br />
die prägende Stadtmauer deutlich<br />
sichtbarer“, erklärt Claudia Koch<br />
und führt aus, dass das historische<br />
Relief dabei weitgehend erhalten<br />
bleibt und gleichzeitig eine verbesserte<br />
Erschließung und Nutzbarkeit<br />
für FußgängerInnen erfolgt.<br />
„Die Projekte der Stadt <strong>Höxter</strong> sind<br />
beeindruckend. Die barrierefreien<br />
Neugestaltungen der Fußgängerzone<br />
und der Wallanlagen erhöhen<br />
die Aufenthaltsqualität und fördern<br />
das lebendige Miteinander. Die innerstädtische<br />
Grünanlage ist damit<br />
erstmals vollständig für alle Menschen<br />
uneingeschränkt zugänglich.<br />
Das Land Nordrhein-Westfalen und<br />
die Bezirksregierung unterstützen<br />
das Vorhaben sehr gerne mit ihrer<br />
Förderung“, so Jens Kronsbein bei<br />
der Bescheidübergabe.<br />
Auch Landtagsabgeordneter Matthias<br />
Goeken freut sich über die<br />
Mittel aus dem Städtebauförderprogramm<br />
2022 und macht deutlich, dass<br />
es sich hierbei um eine der höchsten<br />
Förderungen in Ostwestfalen-Lippe<br />
und um die höchste Einzelförderung<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> handelt: „Mit den<br />
vielfältigen Projekten wird die<br />
Lebensqualität in <strong>Höxter</strong> und der<br />
gesamten Region nachhaltig gestärkt<br />
wird“.<br />
Für die Fußgängerzone und teilweise<br />
auch für die Umgestaltung<br />
der Wallanlagen wurde förderunschädlich<br />
jeweils ein vorzeitiger<br />
Maßnahmenbeginn genehmigt.<br />
„Mit den Baumaßnahmen konnte<br />
wir somit bereits vor Erhalt des Förderbescheids<br />
beginnen. In einigen<br />
Bereichen stehen die Arbeiten sogar<br />
Festival der Blasmusik am 12. März 2023<br />
Großereignis mit drei Orchestern<br />
Festival der Blasmusik am 12. März in der Stadthalle Holzminden.<br />
schon kurz vor der Fertigstellung“,<br />
freut sich <strong>Höxter</strong>s Baudezernentin<br />
über die unkomplizierte Zusammenarbeit<br />
mit der Bezirksregierung<br />
Detmold und richtet an dieser Stelle<br />
ihren Dank an die beteiligten Stellen.<br />
Auch in diesem Jahr erfahren in<br />
<strong>Höxter</strong> aber nicht nur Projekte im<br />
öffentlichen Raum weiterhin eine<br />
Unterstützung aus Mitteln der Städtebauförderung.<br />
„Es ist weiterhin vorgesehen,<br />
Maßnahmen zur Herrichtung von<br />
Gebäudefassaden und zur Gestaltung<br />
von Hof- und Gartenflächen privater<br />
Grundstücke zu fördern“, erklärt Jens<br />
Kronsbein von der Bezirksregierung.<br />
So werden weitere Anreize für EigentümerInnen<br />
geschaffen, in ihre<br />
Gebäude zu investieren und so das<br />
Stadtbild zu verbessern.<br />
Bei einem kleinen Stadtrundgang<br />
konnte sich der Abteilungsleiter<br />
dann von der positiven Wirkung<br />
solcher Investitionen überzeugen.<br />
Viele Baugerüste in der Innenstadt<br />
zeugen aktuell davon, dass die<br />
privaten Hauseigentümer in <strong>Höxter</strong><br />
ihren Gebäudefassaden ein Facelift<br />
unterziehen. Auch hierdurch wird<br />
die Attraktivität der Stadt nachhaltig<br />
gestärkt.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 10<br />
„Viele wird es freuen, dass Angelo<br />
Kelly im Sommer 2023 zum ersten<br />
Mal mit seinem sehr beliebten<br />
„MIXTAPE“ Konzept auf Open Air<br />
Tour geht. Er wird hierbei von dem<br />
Multi-Instrumentalisten und guten<br />
Freund Matthias Krauss begleitet.<br />
Musikalisch sind die beiden ein<br />
starkes Team und schaffen es Songs,<br />
die man kennt, in etwas ganz Eigenes<br />
und Besonderes zu verwandeln. Nach<br />
den Erfolgen der letzten Jahre mit<br />
dem Comeback der Kelly Family,<br />
aber vor allem auch seinen Touren<br />
und Erfolgsalben mit seiner Frau und<br />
seinen Kindern und „Angelo Kelly<br />
und Family“ ist es nun wieder Zeit<br />
fast alleine loszuziehen und sich<br />
musikalisch auszudrücken.<br />
Das klappt überzeugend gut im Rahmen<br />
der „Mixtape”-Tour. Er spielt<br />
Songs von anderen Künstlern und<br />
erzählt die Geschichte hinter seiner<br />
Story zu den jeweiligen Stücken,<br />
man erlebt viele lustige, traurige,<br />
nachdenkliche, aber vor allem auch<br />
unterhaltsame Momente und wer<br />
jetzt denkt es ist ein ruhiger Abend …<br />
weit gefehlt, die beiden lassen es auf<br />
Angelo Kelly bei der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 am 17. Juni<br />
„Mixtape” Open Air Tour 2023<br />
Angelo Kelly tritt bei der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023 am 17. Juni auf der Hauptbühne der Landesgartenschau<br />
<strong>Höxter</strong> mit Unterstützung von Matthias Krauss auf.<br />
der Bühne auch ganz schön krachen.<br />
Angelo: „Wenn ich einen Song<br />
covere, dann nur, wenn ich das<br />
Gefühl habe, dass der Song mir<br />
etwas bedeutet und ich meine ganz<br />
persönliche Art finden kann, diesen<br />
neu zu interpretieren. Bei einigen<br />
Songs gibt es auch interessante oder<br />
witzige Geschichten, die ich gerne<br />
dazu erzähle. Und auch das ist ein<br />
wichtiger Teil von „Mixtape“.<br />
So wird das Konzert in <strong>Höxter</strong><br />
auf einer der atemberaubendsten<br />
Bühnen der Region stattfinden – auf<br />
Kommunikation ist besonders bei der Feuerwehr wichtig<br />
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
Kommunikation ist wichtig – besonders<br />
im Feuerwehreinsatz. Der<br />
Sprechfunk- und Kartenkunde-<br />
Lehrgang ist deshalb einer der<br />
grundlegendsten Lehrgänge in<br />
der Laufbahn eines jeden aktiven<br />
Feuerwehrmitgliedes. Unter der<br />
Leitung von Kreisausbilder Rainer<br />
Höppner haben 15 Feuerwehrmänner<br />
und -frauen aus dem Stadtgebiet<br />
<strong>Höxter</strong> diesen Ausbildungsteil nun<br />
erfolgreich abgeschlossen. Gelehrt<br />
wurde nicht nur der Umgang mit<br />
Funkgeräten und alles Wichtige in<br />
puncto Kommunikation rund um den<br />
Sprechfunk, sondern auch die Kartenkunde<br />
mit Koordinatensystem.<br />
Die Kartenkunde findet im Einsatz<br />
zwar nur sehr selten Anwendung,<br />
der Hauptbühne der Landesgartenschau<br />
<strong>Höxter</strong> 2023 im Weserbogen<br />
bei Corvey. Veranstalter ist die<br />
Agentur OWL Booking, die einen<br />
großen Teil des kommerziellen<br />
Unterhaltungsprogramms während<br />
der Landesgartenschau durchführt.<br />
Infos zum Künstler gibt es unter<br />
www.angelokelly.de.<br />
Es werden Steh- und Sitzplätze<br />
im überdachten Zuschauerbereich<br />
unter dem Spannbau angeboten.<br />
Tickets gibt es ab 32,00 Euro zzgl.<br />
Gebühren. Für Dauerkarten-Inhaber<br />
der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> gibt es<br />
ein ermäßigtes Ticket, das 5,00 Euro<br />
günstiger als das reguläre ist. Der Vorverkauf<br />
startet ab sofort online unter<br />
https://owl-booking.de/lgs oder in<br />
den Vorverkaufsstellen - Krog Optik<br />
in <strong>Höxter</strong>, Stadtmarketing Holzminden,<br />
Raiffeisenmarkt in Steinheim,<br />
Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
in Nieheim, Optik, Uhren, Schmuck<br />
Müller in Brakel, Buchhandlung<br />
Lesbar in Beverungen, sowie Buchhandlung<br />
Saabel in Bad Driburg.<br />
in bestimmten Lagen könne dieses<br />
Wissen aber Leben retten, sagt Rainer<br />
Höppner. Dieser Ausbildungsbestandteil<br />
lässt sich zurückführen auf<br />
einen tödlichen Einsatz bei schweren<br />
Wald- und Wiesenbränden im Wendland<br />
und der Südheide im August<br />
1975, bei dem fünf Feuerwehrleute<br />
starben. Sie wurden im Wald<br />
von einem Feuersturm überrascht.<br />
„Auch, wenn es heutzutage andere<br />
technische Möglichkeiten gibt, wenn<br />
man Internetempfang hat, so ist die<br />
manuelle Kartenkunde in unübersichtlichem<br />
Gelände nicht unwichtig,<br />
da Waldbrände auch immer häufiger<br />
auftreten und eine Gefahr darstellen“,<br />
sagt Höppner.<br />
Zum Lehrgangsabschluss besichtigten<br />
die Absolventen die Leitstelle<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> in Brakel, um die<br />
Arbeitsweise sowie die Mitarbeitenden<br />
dort kennenzulernen. In 27<br />
Unterrichtsstunden haben folgende<br />
Feuerwehrmänner und -frauen den<br />
Lehrgang mit Erfolg bestanden:<br />
Nico Prange und Sven Timmermann<br />
(Albaxen), Lars Möhring und Lukas<br />
Quest (Bödexen), André Speith<br />
(Brenkhausen), Paul Husemann und<br />
Marius Hesse (Bosseborn), Alexander<br />
Klages (Bruchhausen), Laurenz<br />
Dohmann (Godelheim), Maximilian<br />
Schelhorn und Lilly Beverungen<br />
(<strong>Höxter</strong>), Noah Hesse (Lüchtringen),<br />
Heinrich Kirchhoff (Ottbergen) sowie<br />
Hannah Timmermann und Jonas<br />
Wintermeyer (Stahle). TKu<br />
Alle Lehrgangsteilnehmenden mit der Informations- und Kommunikationseinheit sowie Kreisausbilder<br />
Rainer Höppner (2.v.r.).<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 11<br />
Bundesweit einmalig – 6,27 Millionen Euro Schaden für <strong>Höxter</strong>s Bürgerinnen und Bürger<br />
Nicht rechtmäßige Abwassergebühren müssen zurückgezahlt werden<br />
Dieser Vergleich ist bundesweit<br />
einmalig: Nicht rechtmäßige Abwassergebühren<br />
in <strong>Höxter</strong> müssen<br />
an die Kundinnen und Kunden<br />
zurückgezahlt werden. Die „Bürger<br />
für <strong>Höxter</strong>“ (BfH), die sich mit diesem<br />
Thema schon seit Jahren sehr<br />
genau auseinandersetzen, sprechen<br />
von einem Millionenschaden für<br />
<strong>Höxter</strong>s Steuerzahler. Nachdem eine<br />
Interessengemeinschaft Klage gegen<br />
die unverhältnismäßig hohen Abwassergebühren<br />
eingereicht haben, kam<br />
es nun zu einem außergerichtlichen<br />
Vergleich zwischen Stadt und Klägern,<br />
der bundesweit einmalig sein<br />
dürfte. Die Kläger sollen für die<br />
beklagten Abrechnungsjahre Entwässerungsgebühren<br />
von anfänglich<br />
11 Prozent für 2010 und bis zu 21,5<br />
Prozent für 2020 erstattet bekommen.<br />
Laut den Bürgern für <strong>Höxter</strong><br />
summiere sich der für <strong>Höxter</strong>s Bürgerinnen<br />
und Bürger entstandene<br />
Schaden auf Grundlage der Berechnungen<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> von 2010<br />
bis 2020 auf 6,27 Millionen Euro.<br />
Die Zusammenarbeit mit der jetzigen<br />
Verwaltungsspitze der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
sei gut gewesen, meint Loges. Von<br />
dem Vergleich würden nicht nur<br />
die Klägergemeinschaft, sondern<br />
alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />
<strong>Höxter</strong> profitieren. Sie werden bei<br />
den Abwassergebühren rückwirkend<br />
ab dem 1. Januar 2021 um jährlich<br />
etwa eine Million Euro entlastet mit<br />
ansteigender Tendenz. Der BfH-<br />
Vorsitzende Hermann Loges hatte<br />
seit der im Jahr 2010 umgesetzten<br />
Teilprivatisierung gegen die zu hoch<br />
abgerechneten Abwassergebühren in<br />
<strong>Höxter</strong> geklagt. Bis Sommer 2012<br />
hat er dies allein ohne anwaltliche<br />
Unterstützung verfolgt und sich dann,<br />
nach einem „schockierenden Verhandlungserlebnis“<br />
vor dem Verwaltungsgericht<br />
Minden, der anwaltlich<br />
vertretenen Klägergemeinschaft von<br />
damals 20 <strong>Höxter</strong>aner Unternehmern<br />
angeschlossen. Die Akten dazu sind<br />
Die „Klempner“ der BfH in der Causa Abwasserbeseitigung allen voran<br />
mit Hermann Loges (Mitte), Ralf Dohmann (rechts) und Simone<br />
Kube.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
so umfangreich, das sie inzwischen<br />
40 Ordner füllen, weiß Hermann<br />
Loges zu berichten.<br />
Beratungshonorare im sechsstelligen<br />
Bereich, undurchsichtige<br />
Bilanzen und Verträge und auch<br />
Versäumnisse in vielerlei Hinsicht:<br />
Der Gelsenwasser-Konzern, der<br />
in die Gas- und Wasserversorgung<br />
<strong>Höxter</strong> (GWH) 1977 eingestiegen<br />
war, habe viel Geld abgefischt. Nach<br />
dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />
will die Stadt <strong>Höxter</strong> die<br />
Gebühren nun neu kalkulieren. Die<br />
Einbindung privater Unternehmen<br />
in die öffentliche Daseinsfürsorge<br />
müsse günstiger, mindestens aber<br />
maximal gleich teuer sein, als wenn<br />
die öffentliche Hand die Aufgabe<br />
selbst durchführen würde, sagt<br />
Hermann Loges. Diese Anforderung<br />
sei bei der Teilprivatisierung der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Abwasserbeseitigung<br />
jedoch von Beginn an nicht erfüllt<br />
worden. Beurteilungsgrundlagen<br />
waren laut Loges von den damals<br />
beauftragen Beratungsunternehmen<br />
grob fehlerhaft zusammengestellt<br />
worden. Die SEH habe von 2010<br />
bis 2020 Gewinne vor Steuern von<br />
etwa 6,3 Millionen Euro erzielt, von<br />
denen 2,7 Millionen Euro mittelbar<br />
dem Gelsenwasserkonzern zugeflossen<br />
seien.<br />
Verstörend wirke hier auf die<br />
unabhängige Wählergemeinschaft<br />
Bürger für <strong>Höxter</strong> der Umstand,<br />
dass der Gelsenwasserkonzern<br />
keinen Cent eigenes Geld in die<br />
Hand nehmen musste und doch an<br />
den künstlich zu Lasten der Gebührenzahler<br />
gestalteten Gewinnen aus<br />
der Abwasserbeseitigung verdient<br />
hat, so Loges. „Für die <strong>Höxter</strong>aner<br />
ist das Thema aber leider noch nicht<br />
abgeschlossen.“ Durch den Vergleich<br />
mit den Klägern und die vom Rat der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> vor ein paar Monaten<br />
verabschiedeten Grundsätze der<br />
Gebührenkalkulation wird bei der<br />
Kalkulation der Abwassergebühren<br />
ab 2021 jährlich der Gewinn der<br />
SEH nebst den Ertragssteuern und<br />
weiteren „überflüssigen“ Aufwendungen<br />
der SEH in Abzug gebracht<br />
und damit zu Lasten des allgemeinen<br />
Haushalts der Stadt <strong>Höxter</strong> für die<br />
Gebührenzahler neutralisiert.<br />
„Der Gelsenwasserkonzern, der uns<br />
das alles aber erst eingebrockt hat,<br />
bleibt hier aber gänzlich ungeschoren<br />
und kassiert nach jetziger Vertragslage<br />
bis 2029 mittelbar 25 Prozent<br />
vom Gewinn der SEH. Das sind zur<br />
Zeit jährlich ca. 250.000 Euro aus<br />
dem Gewinn der SEH vor Steuern<br />
und das mit steigender Tendenz. Bis<br />
2029 können hier durchaus weitere<br />
drei Millionen Euro, die die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> in der schwierigen Haushaltslage<br />
dringend selbst braucht,<br />
verloren gehen“. Daher setze sich<br />
die BfH schon jetzt für eine möglichst<br />
umgehende Beendigung der<br />
Teilprivatisierung der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Abwasserbeseitigung ein.<br />
Für die gute Zusammenarbeit<br />
in dieser Angelegenheit dankte<br />
Hermann Loges dem amtierenden<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />
Daniel Hartmann, und dem Interimskämmerer<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong>, Andreas<br />
Brandl.<br />
TKu<br />
Erstes Lüchtringer Weihnachtssingen<br />
am 18. Dezember<br />
Dorfgemeinschaft lädt ein<br />
Alle Zeitungen vom <strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
online lesen: www.kurier-verlag.de<br />
Wir wünschen frohe Weihnachten und<br />
ein glückliches und gesundes neues Jahr!<br />
Friedel Höke von der Dorfgemeinschaft Lüchtringen wirbt für das<br />
Weihnachtssingen am 18. Dezember und den Erwerb der Lüchtringer<br />
Weihnachtskugel.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Bevor das große Weihnachtssingen<br />
in <strong>Höxter</strong> auf dem Marktplatz<br />
an Heiligabend startet, legt die<br />
Ortschaft Lüchtringen mit ihrem<br />
ersten „Lüchtringer Weihnachtssingen“<br />
am vierten Advent vor.<br />
Dazu lädt die Dorfgemeinschaft<br />
alle Interessierten am Sonntag, 18.<br />
Dezember ganz herzlich ein. Für<br />
die musikalische Unterstützung der<br />
Singenden werde Sabine Gerbrich<br />
aus dem Harz mit ihrem Akkordeon<br />
sorgen, wie der Vorsitzende der<br />
Dorfgemeinschaft Lüchtringen,<br />
Friedel Höke, berichtet. Beginn<br />
der Veranstaltung ist am Sonntag,<br />
18. Dezember um 17:00 Uhr in<br />
Lüchtringen An der Fähre.<br />
Das Singen soll ein krönender<br />
Jahresabschluss sein. Die Dorfgemeinschaft<br />
würde sich auf einen<br />
regen Zuspruch freuen. Bei der<br />
Veranstaltung können auch die<br />
Lüchtringer Weihnachtskugeln<br />
erworben werden, wie Friedel Höke<br />
bekannt gibt.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 12<br />
Alle Seiten ONLINE lesen: www.kurier-verlag.de<br />
Kabarett mit Lioba Albus: Kulturgemeinschaft Ottbergen lädt zum unterhaltsamen Abend ein<br />
MIA – eine Weltmacht mit drei Buchstaben<br />
Die deutsche Schauspielerin und<br />
Kabarettistin Lioba Albus mit dem<br />
flotten blonden Kurzhaarschnitt<br />
schreckt vor nichts zurück und<br />
nimmt kaum ein Blatt vor den<br />
Mund. Ihr Markenzeichen ist<br />
Schlagfertigkeit, und Humor war<br />
schon immer ihr Ding.<br />
Die Welt besteht aus Göttern<br />
und Göttinnen, Fachmännern<br />
und Fachfrauen, Königinnen<br />
und Königen. Jeder hält sich für<br />
gebildet und ist oft nichts weiter<br />
als eingebildet. Teilen, ohne etwas<br />
abzugeben, das ist der neue<br />
Volkssport: Mitteilen, einteilen<br />
und vor allem austeilen. Aus jeder<br />
Meinung wird ein Standpunkt. Und<br />
ein Standpunkt wird schnell zum<br />
Kriegsschauplatz. Da wird gestritten,<br />
gedroht und beleidigt. Zeit für<br />
MIA, als erprobte Schiedsrichterin<br />
einzugreifen, jedes Foul zu pfeifen<br />
und rote Karten zu verteilen. In<br />
gewohnter Nonchalance holt sie<br />
arrogante Zeitgenossen vom hohen<br />
Ross und setzt sie auf das Kindertöpfchen,<br />
auf das sie gehören.<br />
Denn sie weiß: Im vollen Galopp<br />
ist schlecht Windeln wechseln.<br />
In temporeichem Rollenwechsel<br />
bekommen in ihrer Welt der Selbstüberschätzer<br />
alle eine Plattform.<br />
Die Grillstudiobesitzerin Witta,<br />
die Speeddaterin Josefine, der<br />
Ranger Rudi und der auf den Hund<br />
gekommene Promillephilosoph<br />
Detlev. Und wenn den Zuschauern<br />
von so viel grundloser Selbstüberschatzung<br />
der Kopf schwirrt, dann<br />
schafft MIA wieder Ordnung, denn<br />
eine weiß wirklich Bescheid und<br />
das ist wie immer die flinkste<br />
Zunge aus dem Sauerland: Mia<br />
Mittelkötter - die Weltmacht mit<br />
drei Buchstaben.<br />
Zu dem unterhaltsamen Abend<br />
im KuStall in Ottbergen lädt die<br />
Kulturgemeinschaft am Samstag,<br />
4. Februar 2023, ab 20 Uhr ein.<br />
Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es<br />
im Vorverkauf für 18 Euro bei der<br />
Bäckerei Bielemeier in Ottbergen,<br />
bei Bücher Brandt in <strong>Höxter</strong> und<br />
in der Buchhandlung Schröder in<br />
Brakel sowie an der Abendkasse<br />
für 20 Euro. Kartenbestellungen<br />
per E-Mail sind möglich unter<br />
tickets@kulturgemeinschaft-ottbergen.de<br />
Mia Mittelkötter - die Weltmacht<br />
mit drei Buchstaben kommt am<br />
4. Februar nach Ottbergen.<br />
Viele Interessierte beteiligen sich mit Ideen am neuen Alltagsradwegekonzept<br />
Radfahren im Alltag soll attraktiver werden<br />
Die Initiative des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />
das Radfahren im Alltag zu stärken,<br />
kommt gut an. Mehr als 70 Interessierte<br />
nahmen an der Auftaktveranstaltung<br />
in der Stadthalle in Brakel<br />
teil. „Auch bei der gleichzeitig gestarteten<br />
Online-Beteiligung sind in<br />
kurzer Zeit schon rund 170 Vorschläge<br />
von Bürgerinnen und Bürgern<br />
eingegangen“, freut sich die Leiterin<br />
der Abteilung Straßen des Kreises<br />
<strong>Höxter</strong>, Heike Lockstedt-Macke, und<br />
lädt weitere Fahrradbegeisterte zum<br />
Mitmachen ein.<br />
Es sollen möglichst vielfältige<br />
Erfahrungen und Ideen in das neue<br />
Alltagsradkonzept einfließen. „Deshalb<br />
ist uns die breite Beteiligung<br />
vieler Menschen aus den Städten<br />
und Ortschaften in unserem flächengroßen<br />
Kreis sehr wichtig“, unterstreicht<br />
Landrat Michael Stickeln.<br />
Touristisch sei das Kulturland eine<br />
beliebte Region für Aktivurlauber<br />
und verfüge über ein hervorragend<br />
Der Radverkehr im Alltag soll attraktiver werden. Gemeinsam haben<br />
sie bei der Auftaktveranstaltung in Brakel den Fahrplan für das neue<br />
Alltagsradwegekonzept für den Kreis <strong>Höxter</strong> vorgestellt (von links):<br />
Carolin Röttger (Klimaschutzmanagerin des Kreises <strong>Höxter</strong>), Heike<br />
Lockstedt-Macke (Leiterin der Abteilung Straßen des Kreises <strong>Höxter</strong>),<br />
Radverkehrsexperte Professor Dr. Jörg Felmeden und Landrat Michael<br />
Stickeln.<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
ausgebautes Radwegenetz, das nun<br />
für den Radverkehr im Alltag weiterentwickelt<br />
werden soll. Jetzt gehe<br />
es darum, ein Netz mit guten und<br />
sicheren Verbindungen für alltäglich<br />
zurückgelegte Wege zur Arbeit,<br />
zum Einkaufen, zur Ausbildung, zu<br />
Bahnhöfen und Freizeitaktivitäten<br />
zu planen. Die beauftragten Planer,<br />
Professor Dr. Jörg Felmeden und<br />
Selina Holtermann, erläuterten bei<br />
der Auftaktveranstaltung, in welchen<br />
Schritten das neue Wegekonzept für<br />
den Alltagsradverkehr bis Ende 2023<br />
erarbeitet wird. Zunächst wird mit<br />
fachlicher Expertise und breiter Bürgerbeteiligung<br />
festgestellt, welche<br />
Ziele und Verbindungen für alltägliche<br />
Fahrten mit dem Fahrrad für die<br />
Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong> wichtig<br />
sind. Zugleich werde das bestehende<br />
Radwegenetz genau unter die Lupe<br />
genommen. „Wir schauen, wo es<br />
Lücken im Wegenetz gibt und wo<br />
Verbesserungen notwendig sind“, so<br />
der Radverkehrsexperte. Derzeit ist<br />
sein Team dabei, das Wegenetz mit<br />
Fahrrädern abzufahren und Stärken<br />
und Schwächen zu dokumentieren.<br />
Anschließend werde ein Maßnahmenkatalog<br />
erarbeitet. „Anhand bestimmter<br />
Kriterien werde festgelegt,<br />
welche Maßnahmen Vorrang haben“,<br />
erläutert Professor Felmeden das<br />
weitere Vorgehen. „Ein wichtiges<br />
Kriterium ist zum Beispiel, wie<br />
oft eine Strecke Tag für Tag von<br />
Radfahrern genutzt wird oder ob<br />
die Verkehrssicherheit zu verbessern<br />
ist“, so Professor Felmeden.<br />
Klimaschutzmanagerin Carolin<br />
Röttger hob bei der Auftaktveranstaltung<br />
die Vorteile für die<br />
Gesundheit und die Umwelt hervor<br />
und berichtete über die Aktivitäten<br />
zur Förderung der Radmobilität<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>. Heike Lockstedt-<br />
Macke stellte jüngste Maßnahmen<br />
des Kreises zum Ausbau von Radwegen<br />
vor. „Unser Ziel ist es, dass<br />
mehr Menschen umsatteln und für<br />
alltägliche Wegstrecken das Fahrrad<br />
benutzen“, blickte die Leiterin der<br />
Abteilung Straßen nach vorn. Wer<br />
sich aktiv an der Entwicklung des<br />
neuen Alltagsradwegekonzepts beteiligen<br />
möchte, kann noch bis zum<br />
18. Dezember seine Erfahrungen und<br />
Anregungen online einbringen unter<br />
radfahren-kreis-hoexter.de.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 13<br />
Ab jetzt in allen Buchhandlungen erhätlich<br />
Neues Jahrbuch des Kreises <strong>Höxter</strong> präsentiert<br />
Es ist ein klares Zeichen für Frieden<br />
und Solidarität: Auf dem Titelbild<br />
der diesjährigen Ausgabe des Kreisjahrbuches<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> zeigt<br />
die junge Schülerin Selin Aslan<br />
vom Berufskolleg Kreis <strong>Höxter</strong><br />
ihr Kunstwerk, das im Rahmen<br />
der Internationalen Wochen gegen<br />
Rassismus entstanden ist. In dem<br />
dazugehörigen Beitrag werden die<br />
vielfältigen Aktionen vorgestellt.<br />
Das neue Kreisjahrbuch ist ab sofort<br />
im Buchhandel erhältlich. Insgesamt<br />
35 Beiträge aus den Bereichen Zeitgeschehen,<br />
Geschichte, Wirtschaft,<br />
Bildung und Kultur sowie Natur und<br />
Landschaft machen aus dem Werk<br />
einmal mehr eine spannende Lektüre.<br />
Damit bietet auch das neue Jahrbuch<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> wieder einen interessanten<br />
Blick in die Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft des Kulturlandes.<br />
Daran haben insgesamt 37<br />
Autorinnen und Autoren mitgewirkt<br />
sowie die Mitglieder der Jahrbuch-<br />
Redaktion unter der Leitung von<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />
„Ihnen allen danke ich ganz herzlich<br />
für die wieder einmal hervorragende<br />
Arbeit“, lobt Landrat Michael Stickeln.<br />
Ein wichtiges Thema in der<br />
diesjährigen Ausgabe ist der Krieg<br />
in der Ukraine mit seinen weitreichenden<br />
Folgen.<br />
„Seit der schrecklichen russischen<br />
Aggression sehen wir uns mit einer<br />
neuen Realität konfrontiert – besser<br />
gesagt, mit einer ‚alten‘ Realität.<br />
Sie mahnt uns, dass nichts wichtiger<br />
und kostbarer ist als der Frieden“, so<br />
Landrat Stickeln in seinem Vorwort<br />
zum Kreisjahrbuch 2023.<br />
Dieser Frieden werde jedoch<br />
nicht allein an den großen Konferenztischen<br />
der Weltdiplomatie<br />
gesichert, sondern auch daheim am<br />
Küchentisch, am Gartenzaun, in der<br />
Schulklasse, auf dem Sportplatz und<br />
natürlich in unseren kommunalen<br />
Parlamenten.<br />
„Frieden ist eine Gemeinschaftsaufgabe,<br />
zu der wir alle unseren Beitrag<br />
leisten müssen. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger im Kreis <strong>Höxter</strong> tun das auf<br />
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit präsentieren Landrat Michael Stickeln (r.), Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />
(v.l., Vorsitzender der Jahrbuch-Redaktion), Jennifer Diekmann (Projektverantwortliche beim<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>) und Verleger Jörg Mitzkat das neue Jahrbuch 2023. Es ist ab sofort in den Buchhandlungen<br />
erhältlich.<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
ganz unterschiedlichen Wegen und<br />
mit sehr vielfältigem Engagement.<br />
Genau das wird in dieser Ausgabe<br />
des Kreisjahrbuchs deutlich“, so<br />
Landrat Stickeln.<br />
Die Beiträge behandeln unter anderem<br />
große Jubiläen wie etwa „1200<br />
Jahre Corvey“, „275 Jahre Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg“ oder auch<br />
„50 Jahre Technische Hochschule<br />
Ostwestfalen-Lippe“. In weiteren<br />
Artikeln ist zudem von den Erlebnissen<br />
des Pater Hugo Tewes aus<br />
Altenheerse zu lesen, der seit mehr<br />
als 50 Jahren als Steyler Missionar<br />
in Zentralafrika arbeitet, sowie über<br />
die Verhüllung des Michaelsbrunnes<br />
in Beverungen oder die Darstellung<br />
der Revolution von 1848/49 in den<br />
Chroniken der Dörfer des ehemaligen<br />
Amtes Vörden.<br />
Auch aktuelle Themen finden<br />
sich im neuen Jahrbuch wieder. So<br />
sind die weitreichenden Folgen des<br />
Krieges der Ukraine derzeit deutlich<br />
spürbar an den steigenden Energieund<br />
Lebenshaltungskosten. „Auch<br />
deshalb gilt es, etwa unsere Mobilität<br />
mit einem noch stärkeren Fokus auf<br />
die Nachhaltigkeit sicherzustellen.<br />
Der <strong>Höxter</strong>aner Holibri ist dafür<br />
ein ausgezeichnetes Beispiel, das<br />
ebenfalls in einem Beitrag vorgestellt<br />
wird“, ergänzt Kreisdirektor Klaus<br />
Schumacher als Vorsitzender der<br />
Jahrbuch-Redaktion.<br />
Weitere Beiträge beschäftigen sich<br />
etwa mit dem Wirken der Bürgerstiftung<br />
Nieheim, die im Jahr 2015<br />
von Johann-Friedrich Freiherr von<br />
der Borch gegründet wurde, oder<br />
der neuen Kindertagesstätte „Mit-<br />
Ein-Ander“ in Bad Driburg. Sie<br />
gehört zu den größten Kindertageseinrichtungen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />
zeichnet sich durch ein erstklassiges<br />
Raum- und Betreuungskonzept aus.<br />
Damit ist sie ein wichtiger Beitrag<br />
zur Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf in der Kurstadt.<br />
Teilnehmende sagen „Nein zu Gewalt an Frauen und Kindern!“<br />
„Halt Stop – Nein zu Gewalt an<br />
Frauen und Kindern!“ An dieser<br />
Kampagne des Arbeitskreises „Gegen<br />
Gewalt an Frauen und Kindern<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>“ haben sich zahlreiche<br />
Menschen aus dem gesamten<br />
Kreisgebiet in <strong>Höxter</strong> beteiligt. Die<br />
Zahl der Gewalttaten gegen Frauen<br />
und Kinder ist auch im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
immer noch hoch. Im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
liegt die Zahl häuslicher Gewalt<br />
laut Polizeistatistik bei 147 Fällen.<br />
Um gegen diese Gewalt ein Zeichen<br />
zu setzen hat der Arbeitskreis<br />
zusammen mit dem Verein der<br />
Zonta-Frauen des Kreises <strong>Höxter</strong> am<br />
internationalen Tag gegen Gewalt an<br />
Frauen ihrer Forderung nach einem<br />
gewalt- und angstfreien Leben für<br />
alle Frauen und Kinder mit einer<br />
Kundgebung Nachdruck verliehen.<br />
Aus dem gesamten Kreisgebiet<br />
<strong>Höxter</strong> haben sich die Frauen am<br />
Kreishaus in <strong>Höxter</strong> zusammengefunden,<br />
um gemeinsam die Flagge<br />
von Terre des Femme - „Frei Leben<br />
ohne Gewalt“ - zu hissen. Nicht nur<br />
vor dem Kreishaus, sondern auch vor<br />
allen Rathäusern im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
weht diese Flagge inzwischen als<br />
Zeichen des entschiedenen Eintretens<br />
gegen jede Art von Gewalt an<br />
Frauen und Kindern. Der Arbeitskreis<br />
habe sich sehr gefreut, mehr als<br />
60 Menschen am internationalen Tag<br />
gegen Gewalt an Frauen begrüßen zu<br />
können – darunter auch Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher, die stellvertretende<br />
Landrätin Magdalena Volmert<br />
und <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann.<br />
„Frei Leben ohne Gewalt“<br />
Nach dem Hissen der Fahne vor<br />
dem Kreishaus wurde die Plakat-<br />
Ausstellung „Am Anfang war es<br />
Liebe - Wege aus der körperlichen<br />
und seelischen häuslichen Gewalt“<br />
durch die stellvertretende Landrätin<br />
Magdalena Volmert und die Gleichstellungsbeauftragten<br />
des Kreises<br />
und der Stadt <strong>Höxter</strong>, Anna Lütkefend<br />
und Claudia Pelz-Weskamp,<br />
eröffnet. Ein zentrales Informationsangebot<br />
des Arbeitskreises ist die<br />
Broschüre „Am Anfang war es Liebe<br />
- Wege aus der körperlichen und<br />
psychischen häuslichen Gewalt“,<br />
die in dieser Form seit mittlerweile<br />
zehn Jahren und bereits in zweiter<br />
Auflage herausgegeben werde, berichtet<br />
Anna Lütkefend, Sprecherin<br />
des Arbeitskreises und Gleichstellungsbeauftragte<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />
Diese Broschüre war unmittelbarer<br />
Ausgangspunkt für die Idee der Ausstellung,<br />
die von Barbara Fien aus<br />
<strong>Höxter</strong> designt worden ist. Es zeigt<br />
unter anderem Frauen ohne Mund<br />
oder als zusammengedrückte Figur in<br />
einer großen Hand. Die Bilder haben<br />
einen tiefgründigen Sinn und sind<br />
allesamt mit Erklärungen versehen.<br />
Die Ausstellung soll, ebenso wie<br />
die Broschüre, die Betrachtenden<br />
über häusliche Gewalt aufklären<br />
und Betroffene, Angehörige sowie<br />
interessierte Bürger und Bürgerinnen<br />
darüber informieren, wo sie Hilfe und<br />
Unterstützung erhalten können, so<br />
Lütkefend weiter. Die Ausstellung<br />
ist aktuell als Wanderausstellung in<br />
verschiedenen Institutionen, Rathäuser<br />
und Unternehmen im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> unterwegs. TKu<br />
Orange the World (v.l.) die stellvertretende Landrätin Magdalena<br />
Volmert, <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Daniel Hartmann und Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Der beliebte Jahresrückblick mit<br />
wichtigen Ereignissen von Oktober<br />
2021 bis September 2022 ergänzt die<br />
vielfältigen Beiträge.<br />
Das Jahrbuch 2023 ist beim Verlag<br />
Jörg Mitzkat erschienen und ab sofort<br />
für 14,80 Euro in den Buchhandlungen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> erhältlich.<br />
(ISBN 978-3-95954-131-2). Auf der<br />
Webseite des Verlags www.mitzkat.<br />
de sind neben dem neu erschienenen<br />
Jahrbuch 2023 auch noch die Bände<br />
2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021<br />
und 2022 erhältlich.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 14<br />
Mit dem Dampfer am Gartenschau-<br />
Park entlangschippern, mit dieser<br />
Besonderheit kann das ostwestfälische<br />
<strong>Höxter</strong> aufwarten. Auf der<br />
Weser verkehrt während der Dauer<br />
der Landesgartenschau im nächsten<br />
Jahr ein Schiffshuttle. „Wir sind<br />
froh, dass wir unseren Gästen diesen<br />
Transport-Service anbieten können“,<br />
sagt Geschäftsführerin Claudia<br />
Koch. Es sei schon außergewöhnlich,<br />
einen Gartenschaupark vom Wasser<br />
aus erleben zu können.<br />
Möglich macht das eine Kooperation<br />
mit der in Hameln ansässigen<br />
Fahrgastschifffahrt „Flotte Weser“.<br />
Ab sofort sind Fahrscheine für den<br />
Dampfer erhältlich. Das Schiff wird<br />
vom 20. April bis zum 8. Oktober<br />
zwischen <strong>Höxter</strong> und Corvey pendeln.<br />
Es geht gemächlich entlang<br />
der neugestalteten Weserpromenade,<br />
vorbei an Blütenpracht am Ufer und<br />
der höher gelegenen Weserscholle bis<br />
zu den Doppeltürmen des Corveyer<br />
Westwerks – Westfalens einziger<br />
Welterbestätte.<br />
Der Weserdampfer benötigt für<br />
die zweieinhalb Kilometer lange<br />
Strecke etwa eine halbe Stunde. In<br />
<strong>Höxter</strong> wird täglich außer montags<br />
um 11 Uhr, 12.30 Uhr und 16.15<br />
Uhr abgelegt. In Corvey kann man<br />
um 11.45 Uhr, 13.15 Uhr und zuletzt<br />
um 17 Uhr an Bord gehen. Montags<br />
fährt das Schiff nur am 1. Mai und<br />
zu Pfingsten. Nachmittags steuert<br />
die „Flotte Weser“ auch einmal den<br />
Anleger in Fürstenberg an (Abfahrt<br />
dort jeweils um 15.15 Uhr). „Dadurch<br />
kann man den Gartenschau-<br />
Besuch mit einer Besichtigung der<br />
Zur Landesgartenschau 2023 pendelt die „Flotte Weser“ zwischen Altstadt und Schloss Corvey<br />
Dampfer-Shuttle zur Gartenschau in <strong>Höxter</strong><br />
Porzellanmanufaktur verbinden“,<br />
betont Jörg Menze, Geschäftsführer<br />
von „Flotte Weser“. Zusätzlich zum<br />
regulären Gartenschau-Shuttle seien<br />
abendliche Event- und Grill-Fahrten<br />
geplant.<br />
Neben Einzelfahrscheinen (7 Euro<br />
für Erwachsene/3,50 Euro für Kinder<br />
von 6 bis 12 Jahren) gibt es auch<br />
Dauerkarten für den LGS-Dampfer.<br />
Sie kosten 30 Euro für Erwachsene<br />
und 15 Euro für Kinder bis 12 Jahren.<br />
Kinder unter sechs Jahren können<br />
kostenlos auf dem Schiff mitfahren.<br />
Tickets für das Schiffsshuttle werden<br />
im Online-Shop der Landesgartenschau<br />
(www.landesgartenschauhoexter.de)<br />
angeboten und können<br />
auch bei der „Flotte Weser“ gekauft<br />
werden (Telefon: 0 51 51/93 99 90<br />
oder per E-Mail: hameln@flotteweser.de).<br />
„Wir hoffen, dass der Flusspegel<br />
einen durchgängigen Schiffsverkehr<br />
erlaubt“, so Gartenschau-Chefin<br />
Claudia Koch. Durch das Schiffsshuttle<br />
könnten die Gartenschau-Besucher<br />
vom innenstädtischen Parkteil<br />
am historischen Wall bequem zum<br />
ehemaligen Benediktiner-Kloster<br />
im Weserbogen gelangen. Zu Füßen<br />
des Welterbes Corvey wartet mit<br />
dem Remtergarten ein botanisches<br />
Highlight auf die Gäste.<br />
Der Remtergarten am Schloss zeigt,<br />
wie sich die Mönche im Mittelalter<br />
selbst übers Jahr mit Gemüse versorgten<br />
und mit Kräutern kurierten.<br />
Dort wachsen essbare Blumen, die<br />
in der Outdoorküche auf dem Platz<br />
der Genüsse in Töpfe und Pfannen<br />
wandern. 900 Rosen erblühen im<br />
Schutz hoher Klostermauern,<br />
dazu prächtige Stauden, süße<br />
Beeren und seltene Gehölze.<br />
Der Weserbogen wird durch<br />
ein zwei Hektar großes Lavendelfeld<br />
zur „Petite Provence“.<br />
Neben einer riesigen Blühwiese<br />
lässt der Archäologiepark eine<br />
versunkene Stadt wiederauferstehen.<br />
Virtuell begegnet man<br />
dem Chirurgen von der Weser,<br />
einen der ersten Augenärzte<br />
überhaupt. An der neugestalteten<br />
Weserpromenade führen Stufen<br />
bis nah ans Wasser und eine<br />
70 Meter lange Horizontbank<br />
bricht Rekorde. Drei große<br />
Spielplätze, eine archäologische<br />
Mitmach-Grabung, ein Hanflabyrinth<br />
und Dschungelpfade im<br />
verwunschenen Auwald machen<br />
die Landesgartenschau 2023 in<br />
<strong>Höxter</strong> anziehend für Familien<br />
mit Kindern.<br />
Im Frühling wird die Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong> eröffnet. Als Besonderheit können Besucher mit dem Weserdampfer am Park entlang<br />
fahren.<br />
Visualisierung: LGS 2023 <strong>Höxter</strong>/Franz Reschke Landschaftsarchitektur Berlin<br />
Weserberglandorchester startet Crowdfunding-Projekt<br />
Röhrenglocken sollen Klangspektrum erweitern<br />
GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK.<br />
SC Magdeburg<br />
So., 12.02.23<br />
14:00 Uhr<br />
THW Kiel<br />
So., 26.02.23<br />
16:05 Uhr<br />
PHOENIX CONTACT arena<br />
Tickets unter www.tbv-lemgo-lippe.de<br />
oder telefonisch unter 05261/288333<br />
Das WBO würde sich über die Erweiterung seines Klangspektrums sehr freuen.<br />
Röhrenglocken für das Weserberglandorchester<br />
Bödexen des Musikvereins<br />
Bödexen e.V.: Mit einem<br />
Crowdfunding-Projekt, zu Deutsch<br />
„Schwarmfinanzierung“, möchte<br />
das Orchester diese Instrumente<br />
finanzieren, um ihr Klangspektrum<br />
zu erweitern. Röhrenglocken seien<br />
ein beliebtes Instrument in der<br />
modernen Blasmusik, doch diese<br />
gebe es im gesamten Stadtgebiet<br />
nicht, sagt Stefan Balke vom Weserberglandorchester.<br />
Das möchte der<br />
Verein mit dem aktuell gestarteten<br />
Crowdfunding-Projekt der Volksbank<br />
ändern. Rund 5000 Euro sind<br />
bereits dafür zusammen gekommen<br />
dank mehr als 40 Unterstützern. Es<br />
fehlen noch knapp 2000 Euro. Damit<br />
die Summe auf 7000 Euro anwächst,<br />
bleiben noch etwas mehr als 65<br />
Tage übrig. Ein idealer Einstieg sei<br />
mit 25 Euro machbar, welche die<br />
Volksbank dann verdoppelt. „Wir<br />
danken allen bislang eingegangenen<br />
Spendern und freuen uns über den<br />
großen Zuspruch, die diese Aktion<br />
hervorruft“, so Balke weiter. Unter<br />
dem folgenden Link kann man das<br />
Projekt unterstützen. https://www.<br />
viele-schaffen-mehr.de/projekte/<br />
roehrenglocken-fuers-wbo.<br />
Stefan Balke erklärt dazu weiter:<br />
Das Weserberglandorchester spielt<br />
Stücke der sogenannten Mittelund<br />
Oberstufe. Für die Erbringung<br />
eines harmonischen Klanges und<br />
zur Bereicherung der Repertoires<br />
wurden 2021 stimmbare Kesselpauken<br />
erworben. Noch in diesem<br />
Jahr möchte der Musikverein den<br />
Schritt weiter nach vorne gehen und<br />
das Klangspektrum erneut erweitern<br />
durch die Anschaffung von sogenannten<br />
Röhrenglocken. Mithilfe der<br />
Röhrenglocken können die Klänge<br />
von Kirchenglocken imitiert werden.<br />
In vielen Stücken der sinfonischen<br />
Blasmusik werde dieses Instrument<br />
in den Noten gefordert. Bislang<br />
habe das Weserberglandorchester<br />
diese Passagen in den Notenblättern<br />
ausgelassen. Durch den Kauf der<br />
Röhrenglocken könnte der Verein<br />
diese Passagen aber spielen und<br />
damit den Klang des Orchesters um<br />
eine Dimension erweitern. Bei der<br />
erfolgreichen Finanzierung werde<br />
der Verein umgehend die Röhrenglocken<br />
anschaffen. Bei einer Überfinanzierung<br />
möchte das Orchester<br />
das überschüssige Geld nutzen, um<br />
Foto: Thomas Kube<br />
den musikalischen Nachwuchs mit<br />
professionellem Musikunterricht zu<br />
unterstützen.<br />
Der Bödexer Musikverein möchte<br />
das Instrument gerne weiteren<br />
Orchestern des Stadtgebietes zur<br />
Verfügung stellen, damit möglichst<br />
viele von dem Instrument profitieren<br />
können, zum Beispiel den Orchestern<br />
aus Brenkhausen oder Stahle beim<br />
jährlichen Gemeinschaftskonzert<br />
oder dem Sinfonischen Blasorchester<br />
<strong>Höxter</strong> für ihr Neujahrskonzert.<br />
„Vereine sind eine Stütze unserer<br />
Gesellschaft! Gerade während der<br />
Pandemie haben wir gemerkt, dass<br />
– nebst Familie und Freundeskreis<br />
– Vereine eine wichtige Rolle in<br />
unserem täglichen Leben spielen.<br />
Im Bereich der Musik kommt hinzu,<br />
dass wir als Orchester in Form von<br />
Konzerten den Leuten Freude durch<br />
Musik bringen können. So haben wir<br />
beispielsweise im Februar 2022 im<br />
Projekt ´Kultur gegen Einsamkeit´<br />
den Bewohnern und Bewohnerinnen<br />
von sozialen Einrichtung ein<br />
bisschen Freude gebracht, indem wir<br />
fünf Einrichtungen besucht haben<br />
mitsamt musikalischer Einlage“, sagt<br />
Balke.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 15<br />
17.12.2022<br />
Rehasport-Gemeinschaft Beverungen: Kein Reha-Sport bis Januar<br />
Der Reha-Sport der Rehasport-Gemeinschaft<br />
Beverungen kann wegen Reparaturen an der<br />
Decke der dreifach Turnhalle in diesem Jahr<br />
nicht mehr durchgeführt werden. Weiter geht<br />
es im neuen Jahr ab dem 9. Januar. Es stehen<br />
dann auch viele neue Übungsgeräte zur Verfügung.<br />
Der Vorstand wünscht allen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern Frohe Weihnachten und ein gesundes<br />
Neues Jahr 2023.<br />
Freude schenken: Die Päckchen übergaben Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd an die Mitarbeiter<br />
vom „Tisch <strong>Höxter</strong>“. Die hübsch dekorierten Tüten wurden direkt verteilt.<br />
Freude schenken für den Tisch <strong>Höxter</strong> e.V.<br />
Auch kleine Spenden sind willkommen<br />
630 Bedürftige sind für diesen Tag angemeldet.<br />
Und es stehen schon vor Öffnung der Lebensmittelausgabe<br />
viele Menschen mit ihren Körben vor<br />
der Tür. „Wir freuen uns darauf, unsere kleine<br />
Spende heute abgeben zu dürfen.“ „Wir“ das sind<br />
Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd als Vertreter<br />
der AGH Digital. Die AGH (Arbeitsgelegenheit)<br />
ist ein Projekt der Volkshochschule <strong>Höxter</strong> in<br />
Kooperation mit dem Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />
Die Teilnehmer der AGH erstellen jedes Jahr<br />
einen digitalen Adventskalender, der mit weihnachtlichen<br />
Geschichten und Aktionen gefüllt<br />
wird. In diesem Zusammenhang entstand in der<br />
Gruppe die Idee, Menschen, die wenig haben in<br />
der Adventszeit eine kleine Freude zu bereiten.<br />
Unermüdlich wurde gebastelt, Plätzchen gebacken<br />
und weihnachtlich verpackt. Dann überreichten<br />
Ingo Schwickardi und Georgina Lloyd stellvertretend<br />
für alle AGH-Teilnehmer die Päckchen an die Mitarbeiter<br />
vom „Tisch <strong>Höxter</strong>“. Die hübsch dekorierten<br />
Tüten sollen am selben Tag noch verteilt werden.<br />
„Wir sind beeindruckt von dem Engagement der<br />
Ehrenamtlichen, die unermüdlichen Lebensmittel<br />
reintragen und bei der Ausgabe und Organisation<br />
helfen“, so die beiden. Auch kleine Spenden sind<br />
willkommen und bereiten große Freude. Das Backrezept<br />
verbirgt sich hinter Tür Nr. 5 in unserem<br />
digitalen Adventskalender. Der Kalender ist unter<br />
www.spartipps-hx.de zu finden, ebenso wie weitere<br />
Informationen über das Projekt AGH-Digital.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 16<br />
Die Redaktion der Seniorenzeitung<br />
Weserbergland wünscht Ihnen ein<br />
friedliches Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes Jahr 2023.<br />
Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint<br />
am Samstag, den 18. Februar 2023.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
„Was, schon wieder Weihnachten?“<br />
fragt sich die eine oder<br />
andere Leserin angesichts der<br />
anscheinend immer schnellen<br />
vergehenden Zeit. Ich kann Sie<br />
beruhigen, einen gleichen Seufzer<br />
hörte ich schon von meinen<br />
Eltern und die vermutlich schon<br />
von ihren. Also haben wir es mit<br />
einem immerwährenden Problem<br />
des Alterns zu tun? Dass die<br />
Zeit vergeht, ist uns Menschen<br />
bekannt, dass wir sie nicht anhalten<br />
können, auch. Was lässt sie<br />
für den Einen schneller für den<br />
Anderen langsamer vergehen?<br />
Ein Beispiel aus der Kindheit<br />
mag das veranschaulichen. Wenn<br />
man als Kind auf die Ferien oder<br />
Weihnachten wartete, schien die<br />
Zeit endlos langsam zu laufen und<br />
das Ende der Ferien kam trotzdem<br />
viel zu früh.<br />
Je älter man wurde, desto schneller<br />
verrann die Zeit. Woran liegt<br />
das wohl? Ganz einfach am Leben<br />
mit seinen Erfahrungen! Ein Kind<br />
erlebt vieles zum ersten Mal, ein<br />
Heranwachsender kann schon<br />
auf einige Erfahrungen zurückblicken,<br />
ein alter Mensch auf viele<br />
Erfahrungen, er kann wie man<br />
sagt, das, was er sieht und hört,<br />
schon unter ‚bekannt‘ abhaken.<br />
Auch wenn das in den meisten<br />
Fällen zutrifft, kommen uns die<br />
beiden letzten und das laufende<br />
Jahr beschleunigt vor. Woran<br />
liegt das? Tagtäglich werden wir<br />
mit Informationen überflutet<br />
in Zeitungen, Radio, Fernsehen<br />
und Internet. Und es kommen<br />
Ereignisse hinzu, die auch für<br />
ältere Menschen neu sind, zum<br />
Beispiel Krieg in Europa. Von<br />
Kriegsereignissen und -folgen<br />
hörten wir bisher nur aus dem<br />
Geschichtsbuch, vielleicht auch<br />
von unseren Eltern und Großeltern.<br />
In deren Medien – es gab nur<br />
das Radio, die Wochenschau und<br />
Auf ein Wort - von Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
Dinge tun, die uns Freude machen<br />
gleichgeschaltete Zeitungen –<br />
wurde nur das veröffentlicht, was<br />
die Moral aufrechterhalten sollte.<br />
Fronturlauber berichteten zwar<br />
von ihren Erlebnissen, Konzentrationslager,<br />
Bombardements<br />
erlebten nicht alle und wurden,<br />
wenn überhaupt, nur tröpfchenweise<br />
unterrichtet.<br />
Und heute? Gleichzeitig erreichen<br />
uns täglich Meldungen<br />
von Gräueltaten, Stellvertreterkriegen,<br />
Unfällen, Naturkatastrophen,<br />
Verbrechen in aller<br />
Welt und über allem thronen<br />
die Weltuntergangsszenarien<br />
wie Temperaturanstieg durch<br />
menschliches Versagen und die<br />
Angst vor Geldentwertung und<br />
am Ende die drohende Energiekrise.<br />
Kaum ist eine Nachricht<br />
‚verdaut‘, folgt schon die nächste<br />
Schreckensmeldung oder der<br />
nächste Fernseh-Kriegsbericht<br />
in Farbe und bewegten Bildern<br />
aus der Ukraine oder Unkenrufe<br />
von politischen Bedenkenträgern.<br />
Wie soll man angesichts von<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
ermuntert: „Nutze den Tag“<br />
allen diesen rasch wechselnden<br />
Informationen noch Zeit haben,<br />
den Augenblick, den Tag zu genießen<br />
– und genau damit die<br />
Zeit zu verlangsamen?<br />
Dazu hilft vielleicht ein Blick<br />
auf unsere Vorfahren, denn die<br />
kannten ursprünglich nur den Tag<br />
von Sonnenaufgang bis – untergang,<br />
also von Sonnenlicht ‚an‘<br />
bis Sonnenlicht aus. Sie ließen<br />
sich die Zeit noch nicht diktieren.<br />
Erst später kamen die Uhren,<br />
Sonnenuhr, Sand- und Wasseruhr<br />
und zwangen die Menschen in die<br />
Diktatur der Zeit. Und heute? Die<br />
Zeitmessung ist zwar unendlich<br />
viel genauer geworden, aber der<br />
Diktator ist der gleiche geblieben<br />
und wir lassen uns zeitlebens von<br />
ihm zu Sklaven machen.<br />
Ja? Nein, liebe Leserinnen und<br />
Leser, das ist nicht mehr nötig.<br />
Wir sind, jedenfalls die meisten<br />
von uns, aus dem Pflichtalter<br />
heraus. Wir können unseren Tag<br />
strukturieren, sind also in der<br />
Lage, dem Diktator Zeit die Stirn<br />
zu bieten. Wir können lesen, malen,<br />
stricken, häkeln und allen den<br />
Dingen Zeit und Raum geben, die<br />
uns Freude machen. ‚Nutze den<br />
Tag‘ (manchmal auch übersetzt<br />
mit ‚genieße den Tag‘) dichtete<br />
vor 2000 Jahren der römische<br />
Dichter Horaz. Recht hat er!<br />
Folgen wir ihm doch!<br />
In diesem Sinne<br />
Ihr HHK<br />
Die Aktion „Hoffnungsbriefe“ hat in den letzten Jahren großen Zuspruch gefunden. Die Initiatoren<br />
rufen zu Weihnachten 2022 wieder dazu auf, „Herz- und Hoffnungsbriefe“ für Menschen<br />
in Alten- und Pflegeheimen zu schreiben und freuen sich über eine rege Beteiligung.<br />
Foto: Diakonie Paderborn-<strong>Höxter</strong><br />
Menschen in Alten- und Pflegeheimen zu Weihnachten Hoffnung schenken<br />
„Herz- und Hoffnungsbriefe“ schreiben<br />
Auch zu diesem Weihnachtsfest<br />
können wieder „Herz- und<br />
Hoffnungsbriefe“ geschrieben<br />
werden, um Seniorinnen und<br />
Senioren in Alten- und Pflegeheimen<br />
eine Freude zu bereiten<br />
und ihnen ein wenig Hoffnung<br />
und Zuversicht zu vermitteln.<br />
Nach wie vor leiden viele Bewohnerinnen<br />
und Bewohner von<br />
Alten- und Pflegeheimen unter<br />
Einsamkeit und Traurigkeit.<br />
Deshalb starten die Initiatoren<br />
– Margit Fromme-Kleinschmidt<br />
und die Diakonie in <strong>Höxter</strong> –<br />
auch 2022 wieder die Aktion<br />
„Herz- und Hoffnungsbriefe“ für<br />
Seniorinnen und Senioren. Der<br />
Aufruf richtet sich an Menschen<br />
jeden Alters sowie zum Beispiel<br />
auch an Kindergartengruppen<br />
und Schulklassen.<br />
Die „Herz- und Hoffnungsbriefe“<br />
können unter anderem aus<br />
persönlichen Worten, ermutigenden<br />
Gedanken, Gebeten,<br />
Segenssprüchen, kurzen Texten<br />
oder Gedichten bestehen. Auch<br />
Fotos, selbst gemalte weihnachtliche<br />
Bilder oder selbst<br />
Gebasteltes können dazu gelegt<br />
werden. Wer mitmacht, kann<br />
einen oder mehrere Briefe an<br />
einen (unbekannten) älteren<br />
Menschen schreiben. Wer möchte,<br />
kann seinen Namen und<br />
seine Absenderadresse angeben.<br />
Vielen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
sei es ein Bedürfnis,<br />
sich persönlich zu bedanken,<br />
wissen die Initiatoren. Sie bitten<br />
aber auch um Verständnis dafür,<br />
dass einige ältere Personen nicht<br />
auf die Briefe antworten können.<br />
„Mit einem kleinen Gruß, der<br />
von Herzen kommt, möchten<br />
wir den einsamen Menschen ein<br />
Lächeln ins Gesicht zaubern, ihnen<br />
eine weihnachtliche Freude<br />
bereiten und das Gefühl vermitteln,<br />
nicht vergessen zu sein“,<br />
sagt Diakonie-Mitarbeiterin<br />
Agnes Pryczko. Im Übrigen ist<br />
die Aktion nicht begrenzt auf<br />
die Weihnachtszeit. „Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner freuen<br />
sich jederzeit über eingehende<br />
Herzensbriefe“, weiß Margit<br />
Fromme-Kleinschmidt.<br />
Vor zwei Jahren, als die Lebenssituation<br />
für Heimbewohnerinnen<br />
und -bewohner aufgrund<br />
der Corona-Pandemie extrem<br />
belastend war, wurde in <strong>Höxter</strong><br />
die Aktion „Hoffnungsbriefe“<br />
für Seniorinnen und Senioren<br />
in Alten- und Pflegeheimen ins<br />
Leben gerufen. Das Echo war<br />
überwältigend.<br />
Die Diakonie in <strong>Höxter</strong> sammelt<br />
die „Herz- und Hoffnungsbriefe,<br />
und die Initiatoren verteilen sie<br />
dann vor Weihnachten an die<br />
Alten- und Pflegeheime in der<br />
Region.<br />
Die Briefe sollten spätestens<br />
am 20. Dezember 2022 bei der<br />
Diakonie in <strong>Höxter</strong> eingegangen<br />
sein, damit die Übergaben<br />
zeitlich eingerichtet werden<br />
können. Anschrift: Diakonie<br />
Paderborn-<strong>Höxter</strong> e.V., Beratungsstelle<br />
<strong>Höxter</strong>, „Herz- und<br />
Hoffnungsbriefe“, Brüderstr. 7,<br />
37671 <strong>Höxter</strong>.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 17<br />
Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong> lädt ein: Weihnachtsessen für Bedürftige<br />
Die Weihnachtszeit – eine<br />
Zeit für Liebe, sich gegenseitig<br />
Beschenken und für Gemeinsamkeit.<br />
Im „Haus der Generationen“<br />
in <strong>Höxter</strong> hatte die<br />
Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong><br />
am vergangenen Wochenende<br />
für mehr als 60 bedürftige<br />
Menschen ein Weihnachtsessen<br />
organisiert. Auch Altbürgermeister<br />
Alexander Fischer<br />
hat sich im Organisationsteam<br />
gemeinsam mit der Damenschießgruppe<br />
der ersten Kompanie<br />
der Schützengilde <strong>Höxter</strong><br />
beteiligt.<br />
Das Essen sollte eigentlich<br />
bereits im vergangenen Jahr<br />
in der Schulmensa stattfinden.<br />
Spenden waren generiert und<br />
ein Platz gefunden, doch dann<br />
haben die Organisatoren die<br />
Veranstaltung aufgrund der<br />
verschärften Corona-Regeln<br />
absagen müssen. Nun konnte<br />
das Weihnachtsessen, das<br />
unter dem Motto „Gemeinsam<br />
statt einsam – gesund und<br />
aktiv älter werden“ stattfand,<br />
nachgeholt werden. Seniorensprecher<br />
Manfred Jouliet<br />
betonte, dass es nicht nur um<br />
die gute Geste gehe, sondern<br />
darum, Menschen zusammenzuführen,<br />
damit sie in<br />
der Weihnachtszeit Kontakte<br />
knüpften und nicht alleine<br />
sind. Dem Weihnachtsessen<br />
hat sich am Folgetag ein kleiner<br />
Adventsmarkt und ein gut<br />
Weihnachtsessen im Haus der Generationen (v.l.) Slowodanka Arnold, Alexander Fischer, Heidrun<br />
Larusch-Gettings, Christa Tiller, Manfred Jouliet, Martina Handermann, Monika Treidler<br />
und Edith Kanand.<br />
Anstoßen auf dem Adventsmarkt vor dem Haus der Generationen<br />
durch Herbert Kalinski und Joachim „Stoni“ Steinsiek.<br />
Erste Hilfe rettet Leben: Jeder kann helfen<br />
Bedingt durch einen Unfall,<br />
eine Erkrankung oder Vergiftung<br />
kann ein Mensch innerhalb von<br />
kürzester Zeit in eine Notfallsituation<br />
geraten die sein Leben<br />
bedroht. Nun ist zielgerichtetes,<br />
zügiges Handeln im Sinne der<br />
Ersten-Hilfe-Leistung gefragt,<br />
denn bei einem Notfall können<br />
Minuten, in denen ein „betroffener<br />
Mensch“ nicht versorgt wird<br />
über Leben und Tod entscheiden.<br />
Dies ist insbesondere der Fall,<br />
wenn durch das Notfallgeschehen<br />
lebenswichtige Funktionen<br />
wie das Bewusstsein-, die<br />
Atmung- und oder Herz-Kreislauftätigkeit<br />
gestört oder ganz<br />
zum Erliegen gekommen sind.<br />
Wir haben in Deutschland<br />
und auch im Kreis <strong>Höxter</strong> ein<br />
hervorragendes Rettungsdienstund<br />
Notarztsystem. Aber in den<br />
ersten Minuten nach einem<br />
„Notfall“ sind es die Erst-Helfer,<br />
die den Zeitraum nach dem<br />
Eintritt des Notfalls, über die<br />
Alarmierung des Rettungsdienstes,<br />
bis zu dessen Eintreffen am<br />
Notfallort durch sach- und fachgerechte<br />
Erste Hilfe Maßnahmen<br />
überbrücken müssen. Denn im<br />
ländlichen Raum kann es von der<br />
Alarmierung, bis zum Eintreffen<br />
des Rettungsdienstes-/Notarzt<br />
zwischen 8 bis 12 Minuten<br />
dauern bis von den „Profis“<br />
der betroffene Notfallpatient<br />
versorgt werden kann. Oft sind<br />
es gerade die Menschen die<br />
Die Teilnehmer an der Reanimationsschulung.<br />
Erste Hilfe geleistet haben, die<br />
überhaupt dafür die Voraussetzungen<br />
geschaffen haben, dass<br />
der Rettungsdienst-/Notarzt<br />
überhaupt weiterhelfen kann.<br />
Deshalb führte nun der Kreisland<br />
Frauenverband-Ortsgruppe<br />
Marienmünster unter der Leitung<br />
von Adelheid Fromme die<br />
Veranstaltung unter dem Motto:<br />
„Erste Hilfe rettet Leben – Jeder<br />
kann Helfen“ durch. Die Pflegefachkraft<br />
mit Weiterbildung<br />
zum Rettungsassistenten und<br />
langjähriger ehrenamtlicher<br />
Sanitäts- und Rettungsdienst-<br />
Erfahrung, Frank Möhle von Jung<br />
& Alt – Ambulante Soziale Hilfen<br />
schulte die Teilnehmer*innen in<br />
den wichtigsten Erste-Hilfe-<br />
Maßnahmen, wie z.B. das<br />
Absetzen eines Notrufes, das<br />
Absichern von Unfall- und Gefahrenstellen<br />
und die Beachtung<br />
des „Eigenschutzes“, die Durchführung<br />
der stabilen Seitenlage<br />
bei bewusstlosen Personen mit<br />
vorhandenen Lebenszeichen.<br />
Ein ganz wichtiger Punkt war<br />
die Durchführung der Wiederbelebung<br />
(Prüfen-Rufen-Drücken)<br />
gemäß der aktuellen Reanimationsrichtlinien<br />
unter der<br />
Anwendung eines AED-Gerätes<br />
(automatisierter externer Defibrillator),<br />
den auch Ersthelfer<br />
so früh wie möglich, wenn<br />
verfügbar einsetzen sollten.<br />
Wobei die Basismaßnahme der<br />
Herzdruckmassage im Wechsel<br />
mit zweimaligen Beatmungen,<br />
wer sich die Beatmung zutraut,<br />
nicht unterbrochen werden darf.<br />
Für „untrainierte Ersthelfer“, die<br />
aus welchem Grund auch immer<br />
eine „Beatmung“ nicht durchführen<br />
können, ist es wichtig,<br />
dass sie bei einem Menschen,<br />
der bewusstlos aufgefunden<br />
wird und keine Lebenszeichen<br />
und keine normale Atmung<br />
zeigt, sofort und unverzüglich<br />
den Rettungsdienst-/Notarzt<br />
über die Telefonnummer 112<br />
alarmieren und dann zügig mit<br />
der Herzdruckmassage in der<br />
Mitte des Brustkorbes beginnen<br />
und diese solange ohne<br />
Unterbrechung durchführen<br />
bis der Rettungsdienst-/Notarzt<br />
eingetroffen ist. Sind mehrere<br />
Personen am Notfallort anwesend<br />
sollte man sich alle zwei<br />
Minuten in der Durchführung der<br />
Herzdruckmassage abwechseln.<br />
Alle Teilnehmer-/innen waren<br />
sich nach der Unterweisung in<br />
Theorie und Praxis sicher im<br />
Notfall zügig sach- und fachgerechte<br />
Erste Hilfe leisten zu<br />
können. Frank Möhle gab den<br />
Hinweis sich regelmäßig zum<br />
Beispiel bei einer der Hilfsorganisationen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
schulen zu lassen um auch in<br />
der Zukunft für den „Notfall“<br />
oder sonstige Hilfeleistungen<br />
gerüstet zu sein, denn „Erste<br />
Hilfe rettet Leben“.<br />
Am 16. Oktober 2022 war<br />
wieder einmal der Internationale<br />
Tag der Wiederbelebung. In<br />
vielen Initiativen und Projekten<br />
soll dadurch ganz gezielt in der<br />
Gesellschaft der Stellenwert und<br />
die Wichtigkeit der Wiederbelebung<br />
in den Fokus gebracht<br />
werden, mit dem Ziel das sich<br />
möglichst viele Menschen in der<br />
Wiederbelebung schulen lassen.<br />
Diese Veranstaltung des Kreis<br />
LandFrauenverband <strong>Höxter</strong>-<br />
Warburg hat hierzu ihren Beitrag<br />
geleistet.<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> Warburg Landfrauenverband<br />
Adelheid Fromme<br />
Fotos: Simone Kube<br />
besuchter Adventsnachmittag<br />
für Jedermann angeschlossen.<br />
Seniorensprecher Manfred<br />
Jouliet dankte allen Unterstützenden,<br />
darunter auch der<br />
Damenschießgruppe der ersten<br />
Kompanie für ihre Mithilfe<br />
bei der Essensausgabe und<br />
besonders auch den <strong>Höxter</strong>aner<br />
Unternehmen sowie den<br />
Bürgerinnen und Bürgern, die<br />
dieses Essen mit ihren Spenden<br />
erst ermöglicht haben.<br />
Die Veranstaltungen im Haus<br />
der Generationen, dem ehemaligen<br />
„Haus Silberfisch“ in<br />
der Neuen Straße in <strong>Höxter</strong>,<br />
Beverunger Tisch steht vor großen Herausforderungen<br />
nehmen an Fahrt auf: „Menschen<br />
unterschiedlicher Generationen<br />
zusammenführen,<br />
das ist es, was wir mit unserem<br />
Veranstaltungsangebot bewirken<br />
möchten und geboten<br />
wird so einiges“, sagt Manfred<br />
Jouliet. Der Terminkalender<br />
im Haus der Generationen<br />
ist voller geworden, seitdem<br />
Manfred Jouliet mit seinen<br />
Veranstaltungen in das Haus<br />
eingezogen ist. Hier findet<br />
seitdem sehr viel mehr statt<br />
als zuvor und Jouliet hat noch<br />
mehr vor. Geplant sind Gruppenangebote,<br />
wie Sport- und<br />
Bewegungsgruppen, Spielegruppen,<br />
Entspannungsangebote,<br />
Handwerksgruppen, die<br />
Durchführung von themenspezifischen<br />
Vorträgen zur gesunden<br />
Ernährung, Aufklärung zu<br />
Krankheitsbildern, Kinoangebote<br />
und Musikabende, offene<br />
Begegnungsmöglichkeiten,<br />
Montagskaffee-Treff, Marktfrühstück,<br />
Klönnachmittage,<br />
Workshops zur Stärkung von<br />
Alltagskompetenzen, Rollatortraining,<br />
Mobilitätstraining,<br />
Sturzprävention, Hilfsmittel<br />
oder aber Durchführung von<br />
Angeboten zum Umgang mit<br />
digitalen Endgeräten wie<br />
Smartphone oder Tablets etc..<br />
Auch eine Kinderbetreuung<br />
durch den Oma-Opa-Betreuungsdienst<br />
soll hier möglich<br />
gemacht werden. Die Feuerwehr<br />
und eine Hilfsorganisation<br />
waren auch schon da, um<br />
mit ihren Vorträgen wichtige<br />
Präventionsarbeit in Sachen<br />
Brandschutz und Erster Hilfe<br />
zu leisten. Die Seniorengemeinschaft<br />
sucht noch weitere<br />
Mitstreiter für ihr Wirken, wie<br />
Manfred Jouliet abschließend<br />
erklärt. „Das müssen keine Senioren<br />
sein. Jeder Mensch, egal<br />
welcher Herkunft und welchen<br />
Alters darf sich angesprochen<br />
fühlen, sich bei uns einzubringen“,<br />
so Jouliet. TKu<br />
380 Personen werden versorgt<br />
Seit 2006 unterstützt der<br />
„Beverunger Tisch“ Menschen<br />
mit geringem Einkommen, dazu<br />
gehören Hartz IV-Empfänger,<br />
Rentner mit kleinem Einkommen,<br />
Sozialhilfe-Empfänger und<br />
Flüchtlinge. 2015 standen wir<br />
schon vor großen Herausforderungen,<br />
als die Asylbewerber<br />
aus Syrien, Irak, Iran und Afghanistan<br />
kamen. Bis zum Frühjahr<br />
2022 hatte sich diese Situation<br />
normalisiert, da viele Flüchtlinge<br />
Arbeit gefunden haben oder in<br />
einer Ausbildung sind.<br />
Jetzt sind des die vielen Kriegsflüchtlinge<br />
aus der Ukraine,<br />
die jede Woche mehr werden,<br />
die uns an unsere Belastungsgrenze<br />
bringen. Inzwischen<br />
sind in unserer Einrichtung 170<br />
Familien registriert, davon über<br />
80 Familien aus der Ukraine, die<br />
uns wöchentlich besuchen. Die<br />
Personenzahl beträgt gesamt<br />
ca. 380.<br />
Für zwei bis fünf Euro, je nach<br />
Größe der Familie, haben unsere<br />
Gäste die Möglichkeit einzukaufen.,<br />
hierzu wird uns das<br />
kath. Pfarrheim Beverungen zur<br />
Verfügung gestellt. Die Spenden<br />
der Beverunger Geschäftswelt,<br />
wie Supermärkte, Biolandwirt<br />
und Bäckereien reichen bei<br />
weitem nicht aus, um die Anzahl<br />
der Besucher mit Lebensmittel<br />
zu versorgen. Um ein Angebot<br />
für jeden bereit halten zu können,<br />
werden Lebensmittel, wie<br />
Margarine, Reis, Nudeln, Tee,<br />
Käse, Wurst, Joghurt und Eier<br />
hinzugekauft.<br />
Für die Ehrenamtlichen ist<br />
auch das eine große körperliche<br />
Herausforderung. Die Waren<br />
werden von ehrenamtlichen<br />
Fahrern gebracht und dann<br />
ausgepackt und sortiert. Dafür<br />
haben wir aber nicht genug<br />
kräftige Helfer. Vielleicht fühlt<br />
sich ja jemand angesprochen.<br />
Es handelt sich hauptsächlich<br />
um ehrenamtliche Mithilfe von<br />
morgens um 8 bis 9 Uhr, ein<br />
Mal die Woche. Über Zuwachs<br />
würden wir uns natürlich sehr<br />
freuen. Glücklicherweise unterstützen<br />
uns schon langjährig<br />
große Firmen, Volksbank OWL,<br />
Lions Club <strong>Höxter</strong>, die Stiftung<br />
Kabjoll, viele Privatpersonen<br />
gegen eine Spendenquittung.<br />
Die jetzt explodierenden Preise<br />
der Lebensmittelindustrie lassen<br />
unser Konto schnell schrumpfen,<br />
was uns Sorge bereitet. Wer jetzt<br />
in dieser schwierigen Situation<br />
helfen möchte hat die Möglichkeit<br />
dies mit einer Spende zu tun,<br />
wofür die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
sehr dankbar wären.<br />
Spendenkonto: Sparkasse <strong>Höxter</strong><br />
DE69472515500002023729.<br />
Gisela Koch<br />
Der Beverunger Tisch steht vor großen Herausforderungen.<br />
170 Familien sind registriert.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 18<br />
Alle warten auf das<br />
Weihnachtsfest<br />
Die besinnliche Zeit ab dem 1. Advent,<br />
hat uns der liebe Gott geschenkt.<br />
Wir bereiten uns vor auf den Moment,<br />
den jeder Mensch bald kennt.<br />
Jeder Mensch davon erzählt,<br />
dass Jesus kam auf diese Welt.<br />
Und wir uns immer freuen werden,<br />
über das schönste Ereignis hier auf Erden.<br />
Es kann nichts geben,<br />
was wir auf Erden auch erleben.<br />
Das Gottes Sohn auf dieser Erde war,<br />
ist das Beste was je geschah.<br />
Er ist die Hoffnung für uns Menschen,<br />
nichts besseres könnten wir uns wünschen.<br />
Und wir senen uns nach einer Zeit,<br />
ohne Krieg und ohne Leid.<br />
Alle warten auf das Weihnachtsfeste,<br />
es ist für uns das Allerbeste.<br />
Denn er gibt uns so viel Kraft,<br />
was sonst niemand hier auf Erden schafft.<br />
Jedes Jahr zur gleichen Zeit,<br />
ist eine große Freude weit und breit.<br />
Denn er machte für uns das Leben bunter,<br />
als er kam zu uns herunter.<br />
Darum lasst uns beten für den Frieden,<br />
denn wir haben uns für Gott entschieden.<br />
Gemeinsam können wir es mit Ihm<br />
schaffen dann,,<br />
das der Frieden kommt bei allen an.<br />
Geschrieben<br />
von Martin Wöstefeld, Albaxen<br />
Rezeptideen<br />
nicht nur zur Weihnachtszeit<br />
Rezept für Makronen<br />
Zutaten:<br />
3 Eiweiß, 250 g Zucker<br />
(am besten Puderzucker)<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
1 Pr. Salz, 250 g Mandeln<br />
oder Nüsse oder Kokosraspel,<br />
kleine Oblaten<br />
Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, nach und nach<br />
Zucker, Vanillezucker und Salz hineinrühren, die geriebenen<br />
Mandeln, Nüsse oder Kokosraspel mit der<br />
Eiweißmasse vermengen. Mit zwei kleinen Teelöffeln<br />
kleine Häufchen auf Oblaten setzen, in zwanzig bis<br />
dreißig Minuten bei 150-160 Grad C backen. Die Makronen<br />
mit der Spitze in die Schokoladenglasur tauchen.<br />
Himmel trifft Erde<br />
Eintopf zur Winterzeit- gut und günstig; ein Rezept<br />
nach Großmutter Josefine<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
1500 g Kartoffeln, 500 g Äpfel, 3/8 Ltr. Wasser etwas Salz<br />
etwas Zucker, 100 g durchwachsener, geräucherter<br />
Speck, 2 Zwiebeln<br />
Die geschälten, in Würfel geschnittenen Kartoffeln, die<br />
in Viertel geschnittenen, vom Kerngehäuse befreiten<br />
Äpfel in das kochende Wasser geben und bei reduzierter<br />
Temperatur so lange kochen lassen, bis sie weich sind.<br />
Dann mit Salz, Zucker und etwas Essig abschmecken.<br />
Den Speck in Würfel schneiden und in einer kleinen<br />
Pfanne mit den in Scheiben geschnittenen Zwiebeln<br />
anbraten. Zum Schluss alles über die Suppe gießen und<br />
eventuell mit geriebener Kartoffel andicken, damit die<br />
Suppe etwas sämiger wird.<br />
Dieser schmackhafte Eintopf ist preiswert und trotzdem<br />
sehr lecker. Am besten schmeckt er lt. Witwe Bolte frei<br />
nach Wilhelm Busch: Wofür sie besonders schwärmt,<br />
wenn er wieder aufgewärmt.<br />
zusammengestellt, priobiert und für<br />
gut befunden von Elisabeth Meier<br />
Die heilige Barbara in einer Sandsteinstele. Die Barbaraquelle<br />
wurde eher zufällig erschlossen.<br />
Am 4. Dezember ist Barbaratag<br />
Schutzheilige vieler<br />
Berufe<br />
Der Gedenktag der heiligen Barbara fällt in die Adventszeit und<br />
deutet auf das nahende Weihnachtsfest hin. Sie lebte am Ende<br />
des 3. Jahrhunderts als Königstochter in Nikodemien in der heutigen<br />
Türkei. Es ist ein uralter Brauch am 4. Dezember, Kirsch oder<br />
Forsythien Zweige in die Vase zu stellen, in der Hoffnung, dass sie<br />
in der warmen Stube bis Weihnachten aufblühen.<br />
Die heilige Barbara ist die Schutzheilige vieler Berufe, die mit<br />
dem Bauhandwerk zu tun haben. Auch die Bergleute und das THW<br />
haben sie zu ihrer Patronin gewählt. Ferner wird sie bei Bundeswehr<br />
als Beschützerin der Artillerie, d.h. alle die mit Sprengstoff und<br />
Schießpulver arbeiten verehrt.<br />
Bei einer Wanderung besuchte ich die Barbaraquelle in der Nähe<br />
von Godelheim. Sie liegt etwas versteckt in einem Naturschutzgebiet<br />
auf dem Weg von Godelheim über den Bruch weg und die<br />
Grundlosen in Richtung Taubenborn. Im Jahre 1906 wurde dort<br />
nach Kalivorkommen gebohrt. Man fand aber lediglich eine Quelle<br />
mit stark radiumaktiven Wasser. Da eine Bergbaufirma die dortigen<br />
Bohrungen durchgeführt hatte, nannte man sie „Barbaraquelle“. Sie<br />
ist auch namengebend für die in den 60ziger Jahren erschlossene<br />
Barbarastraße.<br />
Aber auch in Lütmarsen wird die heilige Barbara verehrt. Sie ist<br />
in einer Sandsteinstele am alten Prozessionsweg zum Heiligenberg<br />
präsent. An einem klaren, sonnigen Novembertag besuchte ich sie<br />
dort. Mit anderen Weggefährten wie Mutter Teresa und Dietrich<br />
Bonhoeffer eröffnet sie dem modernen Menschen einen Blick auf<br />
den christlichen Glauben.<br />
Elisabeth Meier
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 19<br />
Projekte im Café Grenzenlos: Spasiba heißt Dankeschön<br />
Wir stehen vor der Tür in der<br />
Burgstraße 21, vor dem Café<br />
Grenzenlos in Beverungen. Die<br />
Eingangstür geht auf und es<br />
liegt Kaffeeduft in der Luft.<br />
Hanna, unsere Küchenfee, hat<br />
schon Kaffee gekocht und alles<br />
vorbereitet. Heute ist Donnerstag<br />
und das Café hat geöffnet.<br />
Der mitgebrachte Kuchen wird<br />
abgestellt und kurz ein paar<br />
Worte gewechselt.<br />
Es hat sich einige geändert,<br />
seitdem der Ukrainekrieg begonnen<br />
hat. Es sind viele Menschen<br />
geflüchtet und die Stadt Beverungen<br />
und Umgebung haben<br />
Flüchtlinge aufgenommen. Als<br />
Treffpunkt und Anlaufstation,<br />
wenn Hilfe benötigt wird, ist das<br />
Café ein guter Ort. So treffen sich<br />
regelmäßig jeden Donnerstag<br />
die ukrainischen Kinder und<br />
ihre Mütter im Café, sowie die<br />
syrischen Kinder mit ihren Eltern<br />
zum Spielen und Erzählen. Mit<br />
der Hilfe der Künstlerin Yelena<br />
können auch die Sprachbarrieren<br />
genommen werden. Dies ist sehr<br />
gut, so können wir ganz bewusst<br />
helfen. Im Sommer haben wir<br />
einige Aktionen gestartet, wir<br />
besuchten die Sababurg, die<br />
Miniaturstadt in Gieselwerder,<br />
die Tanzfabrik, den Kletterpark.<br />
Jetzt startet das neue Projekt<br />
„Kunst im Café Grenzenlos“. Mit<br />
Yelena, die dieses Projekt leitet,<br />
wird am Montag und Dienstag<br />
mit den Kindern ab 16.00 Uhr<br />
gebastelt, geklebt u.v.m. Freitagnachmittag<br />
treffen sich die<br />
Frauen, um künstlerisch tätig zu<br />
seine. Die Kinder sind mit großer<br />
Freude dabei, bei den Frauen<br />
wird viel erzählt und sich ausgetauscht.<br />
Es ist eine gute Stimmung.<br />
Die Lernbegleitung, die<br />
Neues Projekt: Kunst im „Café Grenzenlos“.<br />
jetzt schon seit einiger Zeit fester<br />
Bestandteil ist, findet montags,<br />
dienstags und mittwochs statt.<br />
Das Projekt „griffbereit“ ist mit<br />
der Krabbelgruppe jeden Freitagnachmittag<br />
mit den Kleinsten bei<br />
uns in den Räumlichkeiten. So<br />
ist richtig viel los und das Café<br />
ist ausgebucht. Zur Zeit findet<br />
auch noch ein Sprachkurs jeden<br />
Vormittag von der VHS statt.<br />
Es sind jetzt schon viele Wochen<br />
vergangen, seitdem wir die<br />
Flüchtlinge aus der Ukraine in<br />
Beverungen haben. Viele Hürden<br />
Der Nikolaus zu Gast beim Weihnachtstreffen des Vereins Grenzenlos.<br />
sind noch zu überwinden, Jobcenter<br />
usw., doch im Café Grenzenlos<br />
fühlen sich die Menschen<br />
wohl und kommen gerne zu uns<br />
und das ist gut so. „Spasiba“ –<br />
Dankeschön - höre ich oft und<br />
ein Lächeln, jetzt kennen wir uns<br />
schon ein bisschen. Es ist nicht<br />
einfach, in einem anderen Land<br />
zu sein. Alles ist nicht mehr so,<br />
wie es einmal war. Dazu kommt<br />
die ständige Sorge, was noch<br />
alles in der Heimat passiert.<br />
Eine Bitte möchte ich aussprechen,<br />
wenn sie über die<br />
Flüchtlinge sprechen, tun sie<br />
es behutsam und achtsam mit<br />
ihren Worten. Keiner von uns<br />
war je in so einer Situation:<br />
Krieg, Flucht, das Land verlassen,<br />
Freunde, Familie. Es ist nicht<br />
unser Verdienst, dass wir in<br />
Deutschland geboren worden<br />
sind. Am 4. Dezember gab es<br />
ein Weihnachtstreffen in der<br />
Stadthalle für alle Geflüchteten.<br />
Der Verein Grenzenlos wünscht<br />
allen Menschen ein ruhiges und<br />
besinnliches Weihnachtsfest.<br />
Maria-Luise Rode<br />
Weihnachtstreffen des Vereins Grenzenlos: Phänomenaler Erfolg<br />
Am Sonntag, 4. Dezember war es endlich soweit. Der Verein Grenzenlos<br />
e.V. lud wie jedes Jahr zu einem Weihnachtstreffen in die<br />
Stadthalle in Beverungen ein. Und die Vorfreude der eingeladenen<br />
Geflüchteten aus Beverungen und Umgebung, der Helferinnen<br />
und Helfer und der Interessierten war riesig: Der große, schön<br />
geschmückte Raum füllte sich schnell mit 160 Menschen, von<br />
denen 88 Kinder waren.<br />
Die erst kürzlich nach Deutschland gekommenen Geflüchteten<br />
aus der Ukraine wurden von den syrischen Geflüchteten, die<br />
2015/2016 und später zu uns gekommen sind, herzlich begrüßt.<br />
Auch ohne Sprachkenntnisse klappte die Verständigung. Ein Lächeln<br />
und eine liebevolle Geste reichten oft aus und schnell waren alle<br />
mit Getränken versorgt. Die Kinder freuten sich über den großen<br />
Raum und hatten gemeinsam eine schöne Zeit. Es wurde Kaffee<br />
und Tee getrunken, Gebäck gegessen und natürlich viel erzählt.<br />
Dann klingelte draußen ein Glöckchen und Maria-Luise Rode<br />
konnte den Nikolaus begrüßen. Er war sehr überrascht, dass so<br />
viele Kinder da waren. „Wo haben Sie die Kinder denn alle her?“<br />
fragte der Nikolaus. „Aus der ganzen Welt!“ war die Antwort und<br />
Frau Rode hatte ein großes Lachen im Gesicht. Andächtig schauten<br />
die Kinder den Nikolaus an. Er nahm sich ausgiebig Zeit, die Kinder<br />
und Eltern zu begrüßen und es dauerte eine Weile, bis er ganz<br />
nach vorne gelangte. Yelena, unsere Sprachmittlerin, übersetzte die<br />
Worte, die er sagte. Die Botschaft vom Nikolaus war: „Wir leben<br />
alle auf einer Erde, sind alles Menschen, wir müssen gegenseitig<br />
gut aufeinander aufpassen.“<br />
Dann konnten endlich die Geschenke verteilt werden. Die Kinderaugen<br />
strahlten. Der Nikolaus konnte fast 100 Kinder glücklich<br />
machen. Natürlich durfte zum Abschluss das Fotoshooting nicht<br />
fehlen, Eltern mit Kind, Kind mit Nikolaus, alles wurde bildlich<br />
festgehalten. Auf dem Weg nach draußen gab der Nikolaus den<br />
Erwachsenen noch die Hand. Es wurde noch viel erzählt und zusammen<br />
gesessen. Das Weihnachtstreffen war ein voller Erfolg.<br />
Mit großer Freude konnte das Team des Vereins Grenzenlos auf<br />
diesen Nachmittag schauen und bedankt sich bei allen Helfern<br />
und Helferinnen.<br />
„Der Verein Grenzenlos e.V. freut sich über helfende Hände. Melden<br />
Sie sich gerne oder kommen Sie einfach mal donnerstags von 16<br />
bis 18 Uhr im Café Grenzenlos in der Burgstraße 21 vorbei“, so<br />
Marie Luise Rode.<br />
Seniorenbüro<br />
Stadt Beverungen<br />
Das Seniorenbüro der<br />
Stadt Beverungen<br />
ist von<br />
Mittwoch, 21. Dezember 2022<br />
bis einschließlich<br />
Dienstag, 03. Januar 2023<br />
geschlossen!<br />
ehrenamtlich betrieben vom<br />
Seniorenratgeber<br />
Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
Service-Center - Marktpassage<br />
Weserstr. 16 - 37688 Beverungen<br />
Tel.: 0 52 73 / 3 92 - 2 26<br />
In dringenden Fällen<br />
erreichen Sie uns über unser<br />
Sorgentelefon:<br />
01 52 / 07 22 64 24<br />
Dringende eMails an<br />
info@beverunger-seniorennetz.de<br />
werden ebenfalls bearbeitet.<br />
Wir freuen uns, Mittwoch, den 04. Januar 2023, zu den<br />
gewohnten Zeiten im Service-Center (Marktpassage)<br />
wieder für Sie da sein zu dürfen!<br />
für<br />
eMail:<br />
Beverungen<br />
info@beverunger-seniorennetz.de<br />
www.beverunger-seniorennetz.de<br />
und das Dreiländereck<br />
Die aktualisierte Ausgabe unseres Seniorenratgebers<br />
für Beverungen und das Dreiländereck<br />
ist erschienen.<br />
Der Ratgeber steht barrierefrei<br />
als Flipbook im Internet<br />
zur Verfügung.<br />
Als Druckausgabe erhalten Sie unseren aktuellen Seniorenratgeber kostenfrei<br />
bei uns im Seniorenbüro und als Auslage bei vielen unserer Netzpartner.<br />
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Unterstützern und Ehrenamtlichen,<br />
ohne die diese aktualisierte Neuauflage nicht möglich gewesen wäre.<br />
ehrenamtlich betrieben vom<br />
Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
Service-Center - Marktpassage<br />
Weserstr. 16 - 37688 Beverungen<br />
Tel.: 0 52 73 / 3 92 - 2 26<br />
eMail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />
www.beverunger-seniorennetz.de<br />
Blankenauer Adventsmarkt<br />
mit riesigem Zuspruch<br />
Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am 1. Adventswochenende,<br />
zum 14. Mal erfolgreich der kleine, aber feine Blankenauer Adventsmarkt<br />
statt. Ohne die Bürger aus Blankenau und Umgebung<br />
wären die vielseitigen Vorbereitungen und die Durchführung nicht<br />
möglich gewesen. Die Dorfgemeinschaft Blankenau bedankt sich<br />
ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihre Hilfe und Unterstützung,<br />
die zum Gelingen des Adventsmarktes beigetragen haben,<br />
besonders bei allen werbetreibenden Unternehmen aus dem Raum<br />
Beverungen, die durch Geldspenden und zahlreichen Sachspenden<br />
bei der Umsetzung unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht<br />
hier an die Westfalen Westfalen-Netz GmbH, die den Markt dieses<br />
Jahr besonders unterstützt hat. „Danke auch an alle Aussteller, die<br />
wie immer mit viel Freude unseren Adventsmarkt außerordentlich<br />
mitgestaltet haben.“ Ohne die unzähligen Besucher und den riesigen<br />
Zuspruch aus der ganzen Umgebung würde der Adventsmarkt<br />
nicht das sein, was er es heute ist.<br />
Riesiger Zuspruch beim Blankenauer Adventsmarkt.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 20<br />
A Cappella-Chor gibt<br />
Weihnachtskonzert in Fürstenberg<br />
Nach einer langen Corona-Pause freut sich der A Cappella-Chor aus<br />
Fürstenberg über die Möglichkeit, erneut ein Weihnachtskonzert geben zu<br />
dürfen. Dazu laden die Sängerinnen und Sänger herzlich am Samstag,17.<br />
Dezember, 17 Uhr in die Christuskirche zu Fürstenberg ein. Das Programm<br />
besteht aus unterschiedlichen Chorwerken von Barock bis zur Gegenwart<br />
und beinhaltet extra eingeübte Lieder mit einfühlsamer Begleitung von<br />
Klavier, Cello und Geige, welche ein musikalisches Gebet für den Frieden<br />
darstellen. Die Akteure freuen sich darauf, wieder mit ihrem Publikum<br />
magische musikalische Momente teilen zu dürfen.<br />
Fürstenberg: Porzellan-Sonderverkauf, Sonntagsshopping<br />
und Museumsbesuch zwischen den Festtagen<br />
Fürstenberg, im Dezember 2022.<br />
Endspurt vor Weihnachten: wer<br />
noch auf der Suche nach liebevoll<br />
ausgewählten und hochwertigen<br />
Geschenken ist, sollten den<br />
Porzellan-Sonderverkauf bis 18.<br />
Dezember im Manufaktur Werksverkauf<br />
der Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg nicht verpassen. Am 4.<br />
Advent lädt das Fachgeschäft auf<br />
dem Schlossgelände in Fürstenberg<br />
außerdem zum entspannten Sonntagsshopping<br />
ein.<br />
Das Schlossensemble in Fürstenberg<br />
ist auch im Winter ein lohnendes<br />
Ausflugsziel. Das Museum und<br />
der Manufaktur Werksverkauf sind<br />
festlich dekoriert. Im Werksverkauf<br />
finden Besucher*innen neben<br />
Inspirationen für ein glänzendes<br />
Fest besondere Angebote beim<br />
Porzellan-Sonderverkauf. Noch bis<br />
einschließlich 18. Dezember gibt es<br />
bis zu 70 % Rabatt auf Auslaufserien,<br />
Restbestände, Sonderanfertigungen<br />
und so manches Porzellan,<br />
das sonst nicht (mehr) zu haben ist.<br />
Der Manufaktur Werksverkauf ist<br />
das weltweit größte Fachgeschäft<br />
für Porzellan von Fürstenberg sowie<br />
Sieger by Fürstenberg und bietet<br />
die komplette aktuelle Kollektion.<br />
Am 4. Advent (18.12.) lädt der<br />
Werksverkauf zum großen weihnachtlichen<br />
Sonntagsshopping ein,<br />
bevor das Geschäft in die Weihnachts-<br />
und Inventurpause geht.<br />
Der Manufaktur Werksverkauf ist<br />
dann ab dem 6. Januar 2023 wieder<br />
geöffnet.<br />
Wer Lust auf einen stimmungsvollen<br />
Ausflug zwischen den Feiertagen<br />
hat, ist im Museum Schloss<br />
Fürstenberg vom 27. bis 30. Dezember<br />
herzlich willkommen. Das<br />
Porzellanmuseum bietet in der<br />
Dauerausstellung und im Schaumagazin<br />
viel zu entdecken. Kunstinteressierte<br />
finden außerdem zeitgenössischen<br />
Porzellanschmuck in<br />
der aktuellen Kabinettsausstellung<br />
„Weißes Gold?! Schmuck aus Porzellan<br />
und Fayence von heute“.<br />
Das Bistro Carl verwöhnt seine<br />
Gäste am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
sowie zu Neujahr<br />
mit einem Genießer-Brunch. Um<br />
Reservierung vorab wird gebeten.<br />
Alle Veranstaltungen, Öffnungszeiten<br />
und Infos auf: www.fuerstenberg-schloss.com.<br />
Ostwestfalens Lions werben für Beteiligung an weltweit größter Inklusions-Sportveranstaltung<br />
Impulse aus OWL für die Special Olympics World Games Berlin 2023<br />
In Berlin spielt im nächsten Jahr<br />
die Musik, aber das Orchester<br />
kommt nach Angaben von Wolfgang<br />
Tiersch aus dem ganzen Land.<br />
Vom 17. bis 25. Juni finden in der<br />
Bundeshauptstadt die „Special<br />
Olympics World Games“ statt. An<br />
der weltweit größten inklusiven<br />
Sportveranstaltung würden rund<br />
7.000 Athletinnen und Athleten aus<br />
über 190 Ländern teilnehmen, sagte<br />
der frühere Governorratsvorsitzende<br />
der Deutschen Lions. Tiersch sprach<br />
in Steinheim „vom größten kommunalen<br />
Inklusionsprojekt in der<br />
Geschichte der Bundesrepublik“.<br />
Die Lions Fritz Unruhe (Lions Club<br />
Brakel) und Siegfried Mühlenweg<br />
(Lions Club Blomberg) hatten<br />
Tiersch nach Ostwestfalen-Lippe<br />
eingeladen, um über den Stand der<br />
Vorbereitungen zu berichten.<br />
Seit Jahren schon sind die Lions<br />
Clubs engagierte Partner von<br />
„Special Olympics Deutschland“,<br />
berichtete Tiersch, der im Lions-<br />
Jahr 2020/2021 dem Governorrat<br />
vorstand. Im Bereich Inklusion<br />
gebe es über „Special Olympics“<br />
hinaus traditionell zahlreiche und<br />
höchst erfolgreiche Distrikt- und<br />
Club-Activitys, so der Gast aus<br />
Norddeutschland. Auch für die Lions<br />
Clubs in Ostwestfalen-Lippe bestehe<br />
Fürstenberg im Winter.<br />
Am 4. Advent (18.12.) lädt der Werksverkauf zum großen weihnachtlichen Sonntagsshopping ein.<br />
die Möglichkeit, die Großveranstaltung<br />
in Berlin im kommenden Jahr<br />
zu unterstützen. Tiersch: „Es werden<br />
helfende Menschen benötigt, die<br />
Veranstaltungen vor Ort koordinieren,<br />
Essen ausgeben, internationale<br />
Gäste betreuen, Sportler anfeuern<br />
und vieles mehr“. Auch bestehe bei<br />
den meisten Veranstaltungen sogar<br />
die Gelegenheit, gemeinsam Sport zu<br />
treiben. In Ostwestfalen-Lippe gibt<br />
es derzeit 1.385 Lions in 34 Clubs.<br />
Lions Clubs International ist mit<br />
mehr als 1,4 Millionen Mitgliedern<br />
in über 200 Ländern die weltweit<br />
größte Service-Organisation.<br />
Auf Nachfrage des ehemaligen<br />
Distrikt-Governors Fritz Unruhe<br />
Lions und Special Olympics: Sprachen über die weltweit größte<br />
Inklusions-Sportveranstaltung in Berlin 2023 (v. l.): Fritz Unruhe (Past-<br />
Distrikt-Governor), Siegfried Mühlenweg (Past-Distrikt-Governor),<br />
Marita von Garrel (Distrikt-Govenor Elect) und Wolfgang Tiersch<br />
(Past-Governorratsvorsitzender Lions Deutschland). Foto: Lions Clubs<br />
stellte Tiersch das sogenannte<br />
„Host Town Program“ vor, ein<br />
einzigartiges Projekt, „mit dem die<br />
internationalen Gäste bei uns willkommen<br />
geheißen werden“. Mehr<br />
als 200 kommunale Projekte wurden<br />
den Angaben zufolge ausgewählt,<br />
Delegationen aus aller Welt zu<br />
empfangen. Auch einige Städte und<br />
Gemeinden aus unserer Region wie<br />
Paderborn, Bielefeld oder Gütersloh<br />
begleiten als Gastgeberstädte die<br />
Spiele mit Mit-Mach-Aktionen und<br />
Begrüßungsprogrammen für die<br />
Athletinnen und Athleten. Überall<br />
liefen die Vorbereitungen derzeit<br />
auf Hochtouren, erläuterte Tiersch.<br />
Gleichwohl sei noch mehr Werbung<br />
für die „World Games“ unter dem<br />
Motto: „Zusammen unschlagbar!“<br />
nötig, um das Thema Inklusion in<br />
der Gesellschaft dauerhaft bewusst<br />
zu machen.<br />
Marita von Garrel (Lions Club<br />
Anröchte), die im nächsten Jahr im<br />
Lions Distrikt Westfalen-Lippe als<br />
neue Governorin fungiert, versprach,<br />
für die Strukturen und Philosophie<br />
von „Special Olympics“ verstärkt<br />
die Werbetrommel zu rühren. Ohne<br />
die Mithilfe von „Freiwilligen“ seien<br />
die Spiele in Berlin nicht machbar,<br />
sagte von Garrel. Weitere Infos unter:<br />
www.lions.de/special-olympics.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 21<br />
Weihnachts- und<br />
Neujahrsgrüße der<br />
Samtgemeinde Boffzen<br />
Weiter gutes<br />
Miteinander<br />
pflegen<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, hinter uns liegt<br />
ein Jahr, dass mir mit Blick in die Zukunft sehr viele<br />
Sorgen bereitet. Vor uns allen stehen nur schwer zu<br />
bewältigende Herausforderungen im wirtschaftlichen,<br />
gesellschaftlichen und politischen Bereich. Viele unserer<br />
Mitmenschen mussten aufgrund der jüngsten Entwicklung<br />
rund um den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine oder<br />
die Auswirkungen der Pandemie erstmals Existenzängste<br />
hautnah miterleben. Die Angst vor der Ungewissheit<br />
treibt viele um. Lassen sie uns trotz dieser schrecklichen<br />
Entwicklungen innehalten und auch in diesem Jahr Raum<br />
für die Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe schaffen. Sind<br />
es doch die vielen strahlenden Kinderaugen und schönen<br />
Erinnerungen, die die jährliche Adventszeit zu etwas<br />
Besonderem machen.<br />
Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam im zurückliegenden<br />
Jahr erreicht haben. Dank des außerordentlichen<br />
und prompten Engagements unzähliger ehrenamtlicher<br />
Helferinnen und Helfer in unserer Samtgemeinde konnten<br />
über 150 ukrainische Kriegsflüchtlinge ein neues,<br />
vorübergehendes Zuhause finden. Durch Spenden von<br />
Privatpersonen wie auch von Firmen sind über 100.000<br />
Euro zusammengekommen. Mit diesen Geldern konnten<br />
unter anderem Wohnungen ausgestattet, dringend benötigte<br />
Hilfsgüter gekauft und Unterstützungsleistungen für<br />
Sprachkurse geleistet werden. Eine solche Aufgabe ist,<br />
ohne die tatkräftige Hilfe unserer Gesellschaft nicht zu<br />
bewältigen. In allen Mitgliedsgemeinden wurde sofort<br />
Hilfe angeboten und noch heute findet ein regelmäßiger<br />
Austausch statt.<br />
Darüber hinaus sind wir inmitten der Umsetzung weiterer<br />
„Leader“-Maßnahmen um die Attraktivität unserer Samtgemeinde<br />
zu erhalten. Am Mehrgenerationenspielplatz<br />
in Boffzen entsteht derzeit eine neue Toilettenanlage.<br />
Des Weiteren wird die Aufwertung des Weserufers in<br />
Boffzen mit einer Schwimmsteganlage, einer E-Bike-<br />
Ladestation und einer Fahrradreparaturstation im neuen<br />
Jahr vollendet. Die Bewilligung der Förderung hat uns<br />
erst sehr spät im Jahr 2022 erreicht. Darüber hinaus hat<br />
der Verein Boffzen Aktiv e.V. mithilfe von Fördergeldern<br />
die ehemalige Bücherei der Samtgemeinde zu einem Ort<br />
der Begegnung für ortsansässige Vereine umgestaltet.<br />
Weiter hat der Verein Fördergelder für den Bau einer<br />
neuen Skateranlage in Boffzen generiert. Auch dieses<br />
Projekt wird mit zahlreichen Stunden ehrenamtlicher<br />
Arbeit umgesetzt.<br />
Der Ortsteil Meinbrexen hat im zurückliegenden Jahr<br />
sein 800-jähriges Jubiläum gefeiert. Im Rahmen der<br />
Vorbereitung und Durchführung aller Aktivitäten im<br />
Verlauf des Jahres haben die Bürgerinnen und Bürger<br />
Meinbrexens wieder einmal gezeigt, was es bedeutet,<br />
zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Die Festschrift<br />
„Dorfgeschichte(n)“ ist zum Jubiläum entstanden. Die<br />
Festgruppe hat in vielen Stunden akribischer Arbeit<br />
dieses außerordentliche Werk zusammengestellt. Hier<br />
gibt es viel Interessantes aus der Geschichte des Ortes<br />
von 1222 bis 2022 zu lesen, gespickt mit Anekdoten aus<br />
dem Dorfleben vergangener Zeiten.<br />
Im November dieses Jahres fand in Boffzen eine Gedenkveranstaltung<br />
„Der erzwungene Verlust 1981-1983;<br />
Boffzen erinnert sich an seine jüdischen Nachbarn“ statt.<br />
Diese Veranstaltung war nur das das hervorragende Engagement<br />
zahlreicher ehrenamtlicher Helfer möglich. So<br />
verfolgen viele Besucher aus der gesamten Region den<br />
spannenden Ausführungen von Frau Ruth Gröne und<br />
Herrn Dr. Uwe Spiekermann zu den Spuren jüdischen<br />
Lebens in Boffzen.<br />
Neben einigen laufenden und auch neuen Projekten soll<br />
zu Beginn des neuen Kalenderjahres mit der Umsetzung<br />
der Sanierung des Sport- und Gemeindezentrums in<br />
Derental begonnen werden. Ebenso steht die Fertigstellung<br />
des neuen Kindergartens in Lauenförde zur<br />
Jahresmitte auf der Agenda. Beides Maßnahmen, bei<br />
denen wir der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />
völlig ausgeliefert sind. Stetig steigende Baukosten<br />
und Lieferengpässe haben dazu geführt, dass die<br />
Durchführung von Maßnahmen nahezu unrealistisch<br />
oder aber zeitlich nur sehr verzögert erfolgen konnte.<br />
Diese und andere Herausforderungen konnten dank<br />
eines stetigen Austauschs zwischen Politik und Verwaltung<br />
sachlich erörtert und gut überlegt auf den Weg<br />
gebracht werden. Das sehr gute Miteinander zwischen<br />
den Verantwortungsträgern auf allen Ebenen unserer<br />
Samtgemeinde sehe ich als nicht selbstverständlich an.<br />
Lassen Sie uns auch in Zukunft im stetigen Dialog<br />
bleiben uns weiter an einer guten Entwicklung unserer<br />
Gemeinden arbeiten. Nur so konnte beispielsweise<br />
auch mit der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans<br />
über das Jahr 2021 hinaus die dringend notwendige<br />
Fusion der beiden Ortswehren Lauenförde und<br />
Meinbrexen zur Ortswehr Lauenförde-Meinbrexen<br />
vollzogen werden. An dieser Stelle danke ich allen<br />
handelnden Personen, die im Sinne der Sicherheit<br />
unserer Bürgerinnen und Bürger eine so wichtige<br />
Entscheidung klug vorbereitet und gemeinsam mit<br />
der Politik umgesetzt haben.<br />
Auch im neuen Jahr wird uns das Bereitstellungslager<br />
für schwach- und mittelradioaktivem Atommüll<br />
in Würgassen beschäftigen. Eine vorliegende Studie<br />
der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalens<br />
bringt zum Ergebnis, dass ein solches Lager nicht<br />
erforderlich ist. Das ist meines Erachtens die einzig<br />
richtige Antwort auf die Fragestellung nach dem<br />
richtigen Standort. Es wird nicht benötigt. Leider ist<br />
diese Erkenntnis auch bei den seit nunmehr einem<br />
Jahr verantwortlichen Personen in Berlin noch nicht<br />
vollends angekommen. Der Dank der gesamten Region<br />
an den Verein Atomfreies 3-Ländereck e.V. und<br />
die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und<br />
Diemeltal kann gar nicht groß genug sein für das, was<br />
bisher erreicht wurde.<br />
Im kommenden Jahr werden der Flecken Lauenförde<br />
675 sowie die Samtgemeinde Boffzen 50 Jahre. In<br />
Lauenförde hat sich ein Festausschuss gebildet, der<br />
die Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr plant und<br />
durchführt. So wird rund um Christi Himmelfahrt das<br />
Festwochenende stattfinden.<br />
Die Beschäftigten der Samtgemeindeverwaltung<br />
aber auch ich als Ihr Samtgemeindebürgermeister<br />
werden Ihnen auch in Zukunft als verlässliche Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen. Der digitale<br />
Fortschritt macht es möglich, dass wir nunmehr nahezu<br />
alle Dienstleistungen der Samtgemeinde auch online<br />
über unsere Homepage anbieten können. Mein Dank<br />
gilt denjenigen, die mich und mein Team tagtäglich<br />
begleiten und unterstützen. Ein besonderer Dank geht<br />
an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in unseren<br />
Orten. Auf das, was Sie täglich leisten, können Sie<br />
sehr stolz sein.<br />
Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben im<br />
neuen Jahr 2023 sowie weitere neue Erlebnisse mit<br />
Ihnen. Lassen Sie uns die vor uns liegenden Herausforderungen<br />
voller Freude und Zuversicht angehen<br />
und die Vorteile unserer gemeindlichen Strukturen<br />
nutzen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein<br />
friedliches Weihnachtsfest, mit den besten Wünschen<br />
für ein neues Jahr des Miteinanders.<br />
Ihr Tino Wenkel, Bürgermeister Boffzen
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 22<br />
Sohanas Yogawelt: Rückblick 2022 und Planungen 2023<br />
Wohlbefinden verschenken<br />
oder selbst genießen<br />
Weihnachts- und<br />
Neujahrsgrüße der<br />
Stadt Beverungen<br />
Infrastruktur<br />
erhalten<br />
und Neues<br />
aufbauen<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
das Weihnachtsfest steht<br />
vor der Tür und viele Menschen<br />
nutzen dieses, um einmal inne zu<br />
halten und über das Vergangene<br />
nachzudenken. Ist Weihnachten<br />
nicht ohnehin eine Reise in die<br />
Vergangenheit? In vielen Familien<br />
werden Kindheitserinnerungen<br />
wach und Rituale weitergegeben,<br />
die an eine besondere Zeit<br />
erinnern. Weihnachten ist aber<br />
nicht nur das Fest der Familie,<br />
sondern auch eng verbunden mit<br />
dem Wunsch nach Frieden und<br />
Einigkeit, nach Zusammenhalt<br />
und Freude.<br />
In diesem Jahr 2022 ist der<br />
Wunsch hiernach noch einmal<br />
gewachsen, denn nach den Jahren<br />
der Pandemie leben wir nun mit<br />
einem Krieg in Europa und einer<br />
unmittelbar damit verbundenen<br />
weiteren Flüchtlings- und einer<br />
Energiekrise sowie enormen<br />
Kostensteigerungen in nahezu<br />
allen Bereichen. Das alles erschwert<br />
das alltägliche Leben für<br />
viele Menschen auch in unserer<br />
Stadt.<br />
Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen<br />
haben wir in<br />
Beverungen im abgelaufenen<br />
Jahr weiter daran gearbeitet, die<br />
Infrastruktur unserer Stadt zu<br />
erhalten und Neues aufzubauen.<br />
In Amelunxen und Dalhausen<br />
entstehen gerade neue Feuerwehrgerätehäuser<br />
und im Freibad<br />
wird ein neues Umkleidegebäude<br />
gebaut. Alle drei Gebäude sollen<br />
2023 eingeweiht werden. In<br />
Jakobsberg wurde die Erweiterung<br />
des Feuerwehrgerätehauses<br />
bereits realisiert. In der Kernstadt<br />
ist damit begonnen worden, Glasfaser<br />
für noch schnelleres Internet<br />
zu verlegen, der barrierefreie<br />
Ausbau von Bushaltestellen geht<br />
weiter und im Rathaus ist ein<br />
Bürgerbüro eingerichtet worden.<br />
Schließlich wurde ein erheblicher<br />
Anteil des städtischen Haushalts<br />
erneut in unsere Schulgebäude<br />
investiert, um für Schülerinnen<br />
und Schülern gute Bildungsmöglichkeiten<br />
zu gewährleisten. Die<br />
Sanierung der Kanäle, Wasserleitungen<br />
und Straßen am Selsberg<br />
in Beverungen und in der Ortsdurchfahrt<br />
Dalhausen wurden<br />
fortgesetzt. Die anstehende<br />
Freigabe eines neuen Abschnitts<br />
der B83 zwischen Herstelle<br />
und Helmarshausen erleichtert<br />
zukünftig den Weg nach Kassel.<br />
Und pünktlich zur Jahreswende<br />
wurde ein Teilabschnitt des beliebten<br />
Weserradweges zwischen<br />
Beverungen und Herstelle erneuert.<br />
Hinzu kommen viele kleinere<br />
Maßnahmen, die dazu beitragen,<br />
die Substanz zu erhalten.<br />
Ein arbeitsreiches Jahr liegt<br />
hinter uns. Ich danke allen in<br />
Rat und Verwaltung, die hier<br />
engagiert mitgewirkt haben.<br />
Mein Dank gilt darüber hinaus<br />
den vielen Ehrenamtlichen in den<br />
Vereinen und Organisationen,<br />
ohne die ein Gemeinwesen nicht<br />
funktionieren würde. Sie sind<br />
echte Vorbilder, die unsere Unterstützung<br />
benötigen und unseren<br />
Respekt verdient haben. Nehmen<br />
wir das Weihnachtsfest in seiner<br />
ursprünglichen Bestimmung an,<br />
nehmen wir die Hoffnung auf,<br />
dass Gott Mensch geworden ist.<br />
Und seine Botschaft lautet: liebe<br />
deinen Nächsten wie dich selbst!<br />
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes<br />
und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
verbunden mit der Hoffnung<br />
auf Frieden und Einigkeit unter<br />
den Menschen im neuen Jahr<br />
2023!<br />
Ihr<br />
Hubertus Grimm<br />
Bürgermeister<br />
Das Jahr 2022 Sohanas Yogawelt kann trotz der<br />
Hürden durch die allgegenwärtigen äußeren Umstände,<br />
als erfolgreich gefeiert werden. Am 21. Mai fand<br />
wieder die jährliche Spendenaktion am Vortag des<br />
internationalen Tags der Artenvielfalt statt. In diesem<br />
Jahr wurde für den WWF gesammelt. Es kamen<br />
etliche Yogafreunde und nahezu alle Nachbarn der<br />
Straße um die Aktion zu unterstützen.<br />
Zertifizierte Kurse<br />
Die Yogaeinheiten werden in Sohanas Yogawelt<br />
durchgehend angeboten, sodass auch in den Ferien<br />
und zwischen den Feiertagen stets ein Angebot zum<br />
Ausgleich besteht. Lediglich im November nutzt<br />
Sohana (Beate Hensel) 14 Tage für einen privaten<br />
familiären Rückzug. Um den Teilnehmenden ein<br />
attraktives Angebot bieten zu können, beschäftigte<br />
sich Sohana seit Jahresbeginn mit der Zertifizierung<br />
ihrer Kurse, im Herbst wurden die Yogaeinheiten<br />
von der zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP)<br />
geprüft und zertifiziert. Ob im großen Garten oder<br />
im liebevoll eingerichteten Yogaraum, die Einheiten<br />
werden stets mit viel Hingabe vorbereitet und<br />
durchgeführt. Die Yoagaeinheiten können als Kurs,<br />
als Stempelkarte oder als Einzelzahlung genutzt<br />
werden. Ohne monatliche Grundgebühr werden nur<br />
die in Anspruch genommenen Einheiten abgerechnet.<br />
Die zertifizierten Kurse finden sich auf www.<br />
sohanas-yogawelt.de.<br />
Auch ohne die geförderten Kurse besteht die<br />
Möglichkeit Sohana zu Yogaeinheiten im Umkreis<br />
von Beverungen, Brakel, <strong>Höxter</strong> und Holzminden in<br />
die Betriebe zu holen. So können Firmen den Mitarbeitern<br />
im Rahmen der Betrieblichen-Gesundheits-<br />
Fürderung z.B. eine gekürzte Einheit von 60 bzw.<br />
45 Minuten zukommen lassen. Im November hat<br />
Sohana die Ausbildung für den Stirnölguss (Shirodhara)<br />
erfolgreich absolviert. Dieses Angebot wurde<br />
auch sofort nach Veröffentlichung dankbar gebucht.<br />
Die Abhyanga Massage kann mit dem Shirodhara<br />
Stirnölguss auch als Kombination für 120 Minuten<br />
gebucht werden.<br />
Weihnachts- oder<br />
Geburtstagsgeschenke<br />
Das erfolgreiche Mantrasingen soll jährlich angeboten<br />
werden, ab Januar plant Sohana auch spirituelle<br />
Frauenkreise und Meditationsnachmittage. Ab Januar<br />
finden auch wieder 90 Minuten Yogaeinheiten in<br />
Beverungen als kurze feste Kurse statt. An dem<br />
Angebot von den Einzelstunden und Anwendungen<br />
ändert sich nichts. Diese eignen sich ganz wunderbar<br />
für Gutscheine als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke.<br />
Daneben besteht weiterhin die Möglichkeit<br />
nach Terminabsprache Yoga-Einzelstunden, die<br />
Ayurvedische Abhyanga Massage, die neu im<br />
Angebot befindende Shirodhara Anwendung, die<br />
Reiki-Anwendungen, Kakaozeremonie-Meditation<br />
oder Beratungstermine im Rahmen der veganen<br />
Ernährungsberatung und Depressionsberatung zu<br />
buchen. Vom 27. Dezember bis 3. Januar sind Termine<br />
von 10 bis 18 Uhr möglich.<br />
In Sohanas Yogawelt werden Körper, Geist und<br />
Seele als Einheit gesehen und miteinander verbunden.<br />
Im kommenden Jahr finden auch zertifizierte<br />
(bezuschusste) Kompaktwochenenden statt. Vom<br />
3. bis 5. Februar findet das 9 x 60 Minuten (Hatha<br />
Yoga - Anfänger und Wiedereinsteiger) Kompakt<br />
Angebot-Wochenende mit Mirabai (Andrea) Seifert<br />
und am 21. bis 23. April findet dieses Angebot mit<br />
Sarada (Martina) Drautzburg statt. Im Rahmen eines<br />
Kompaktwochenendes ist es sogar möglich mit<br />
bis 11 Personen dieses Angebot als Teambildende<br />
Maßnahme mit Übernachtung zu buchen.<br />
Spendenaktion findet wieder statt<br />
Die Spendenaktion findet im nächsten Jahr selbstverständlich<br />
wieder statt. An wen die Spenden<br />
geleitet werden, wird mit den Unterstützern der<br />
Aktion besprochen. Dafür stehen die Gästezimmer<br />
im Haus zur Verfügung. Das bewährte Programm<br />
startet mit Sohanas Yogastunde, es folgt die Stunde<br />
mit den Geschichten rund um Yoga mit Sohanas<br />
Ausbilderin und vertraute Freundin Ananda Devi.<br />
Auch Sarada ist als treue Freundin wieder mit von<br />
der Partie und bietet gerne eine Yin Yoga stunde an.<br />
Als neues Angebot findet an diesem Tag eine Klang<br />
Yogastunde statt, die von der Yogafreundin Parvati<br />
(Silke) Ballentin aus Dinslaken durchgeführt wird.<br />
Parvati war während der letzten Veranstaltung als<br />
Gast vor Ort und war so begeistert, dass sie sich für<br />
die nächste Veranstaltung direkt als Unterstützerin<br />
angeboten hat.<br />
Im kommenden Jahr strebt Sohana die Kooperation<br />
mit der Initiative „veganes Weserbergland“ an. Diese<br />
Idee kam zustande, nachdem Sohana den veganen<br />
Weihnachtsmarktstand am ersten Dezemberwochenende<br />
in der Passage des deutschen Hauses besucht<br />
hat. Die Begeisterung Sohanas über das Engagement<br />
der Initiative und die tollen Produkte ließen die Idee<br />
entstehen.<br />
Im kommenden Jahr nimmt Sohana an weiteren<br />
Ausbildungen teil, sodass sie anschließend zusätzlich<br />
die Kräuterstempel-Massage und die Hot-Stone-<br />
Massage anbieten kann. Kontaktaufnahme ist über<br />
die Mailadresse: info@sohanas-yogawelt.de oder<br />
telefonisch unter 0172-5619982 möglich. Weitere<br />
Informationen unter: www.sohanas-yogawelt.de.<br />
Beate Hensel (Ma Satyam Sohana) ist Yogalehrerin,<br />
Weiterbildung zur Yogalehrerin für Senioren, Ayurveda<br />
Masseurin, Reiki 2, vegane Ernährungsberaterin<br />
und Depressionsberaterin.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 23<br />
Nachholtermine im Januar 2023 mit Thomas Philipzen, Zucchini Sistaz und Jochen Rüther<br />
Storno-Auftritte in Beverungen mit Programmänderung<br />
Am Samstag, 28. Januar 2023 um<br />
20 Uhr und Sonntag, 29. Januar 2023<br />
um 11 Uhr, ist nach zweijähriger<br />
Zwangspause endlich wieder Zeit für<br />
ein ausgiebiges Storno-Wochenende<br />
in der Stadthalle Beverungen. Das<br />
mit großer Vorfreude erwartete<br />
Wiedersehen hält nun gleich eine<br />
Änderung bereit, so teilt es die Kulturgemeinschaft<br />
mit.<br />
Genau wie auch das Jahr 2022 für<br />
einige Überraschungen gut war: Einige<br />
hieß man gerne willkommen, auf<br />
viele hätte man sehr gerne verzichtet.<br />
Wer könnte sich besser auskennen<br />
mit dem kritischen Blick zurück als<br />
die Herren des Erfolgstrios Storno.<br />
Und ausgerechnet die müssen nun<br />
kurz vor Beginn ihrer Jahresabschlusstournee<br />
noch eine Neuigkeit<br />
verkünden.<br />
Manchmal ist es mit Veranstaltungen<br />
verflixt. Mal hext sich eine<br />
Pandemie dazwischen, mal, wie eben<br />
jetzt im Fall der Storno-Gastspiele,<br />
können die Auftritte aufgrund einer<br />
langfristigen Erkrankung nicht in der<br />
angekündigten Form stattfinden. Das<br />
ist schade und auch enttäuschend,<br />
aber da kann man nix machen. Jedoch<br />
gibt es auch eine gute Nachricht,<br />
denn die geplanten Januar-Gastspiele<br />
finden einfach in veränderter Form<br />
und immer noch mit einer geballten<br />
Ladung Storno statt.<br />
Thomas Philipzen, Sie wissen<br />
Das Team vom<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
wünscht Ihnen<br />
eine frohe<br />
Weihnachtszeit<br />
und ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
2023.<br />
Unsere erste<br />
Ausgabe in<br />
2023 erscheint<br />
für Sie am 28.<br />
Januar 2023.<br />
Mehr im<br />
Internet unter<br />
www.kurierverlag.de.<br />
Zu den Storno-Nachholterminen im Januar 2023 erhalten Thomas Philipzen und Jochen Rüther Unterstützung<br />
von den Zucchini Sistaz.<br />
schon: der Quirlige des Trios, präsentiert<br />
sein „Best-of“ Programm<br />
und lädt sich dazu ganz besondere<br />
Gäste ein. Nach den Nüssen für<br />
Aschenbrödel an den Feiertagen<br />
gilt für die beiden Gastspiele in der<br />
Stadthalle Beverungen am 28. und<br />
29. Januar: Drei Grüngemüse für<br />
Thomas Philipzen. Die Zucchini Sistaz<br />
sind die gefeierte Neuentdeckung<br />
der vergangenen Jahre auf deutschsprachigen<br />
Kleinkunstbühnen.<br />
Dreistimmig singend wetteifern die<br />
drei Ladies an Kontrabass, Gitarre,<br />
Posaune und Flügelhorn und kokettieren<br />
allzu gerne mit Zitaten der<br />
gesamten Popularmusik-Geschichte.<br />
Echte Musik mit falschen Wimpern.<br />
Die einzige Drei-Damen-Big-Band<br />
der Welt mit enormer musikalischer<br />
Explosionskraft.<br />
Und damit die Vorstellungen nicht<br />
zu wild aus dem Ruder laufen,<br />
wird natürlich Jochen Rüther in<br />
seiner eisern scharfen Art nach dem<br />
Rechten sehen und alle Stränge der<br />
Seltsamkeiten satirisch sezieren.<br />
Garantiert einzigartige Auftritte,<br />
mit musikalisch kabarettistischen<br />
Begegnungen, die man keinesfalls zu<br />
Hause auf dem Sofa verpassen sollte.<br />
Bereits gekaufte Eintrittskarten<br />
für 2021 und 2022 behalten für den<br />
jeweils angegebenen Wochentag ihre<br />
Gültigkeit.<br />
Weitere Informationen im Kulturbüro<br />
der Stadtverwaltung im Service<br />
Center Beverungen, Weserstraße 16,<br />
Telefon (0 52 73) 392 223, sowie<br />
unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />
und auf Facebook<br />
erhältlich.<br />
Landrat Michael Stickeln (2.v.r.) freut sich mit (v.l.) Eva Wöstefeld und Michaela Busche über die bestandenen<br />
Prüfungen von Steffen Eilbrecht, Maria Lange, Henrike Reinhardt, Marius Müller, Madita Wiedemeier,<br />
Johanna Wiese, Felix Wiedemeier, Ahmad Al Mohammed, Joana Brune, Jennifer Borchert, Lara<br />
Rellin und Marcel Himme. Die Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> übernimmt auch in die Jahr alle Absolventinnen<br />
und Absolventen und stellt sich zukunftssicher auf.<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Landrat Michael Stickeln gratuliert jungen Kolleginnen und Kollegen zu<br />
bestandenen Prüfungen<br />
Erfolgreiche Absolventen stärken die<br />
Kreisverwaltung<br />
Insgesamt 15 junge Menschen haben beim Kreis <strong>Höxter</strong><br />
in diesem Jahr ihre Ausbildung, ihr Duales Studium oder<br />
ihre Weiterbildung abgeschlossen. Bei Landrat Michael<br />
Stickeln war die Freude darüber besonders groß, denn:<br />
Alle Absolventinnen und Absolventen wurden auch<br />
übernommen und bleiben der Kreisverwaltung somit treu.<br />
„Es ist eine großartige Bereicherung für den Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>, so engagierte Kolleginnen und Kollegen an Bord<br />
zu haben. Dass sie alle sich für eine berufliche Zukunft<br />
hier entschieden haben, ist ebenfalls eine Bestätigung für<br />
uns als familienfreundlichen Arbeitgeber“, sagte Landrat<br />
Stickeln in einer kleinen Feierstunde.<br />
Wie alle Verwaltungen habe auch der Kreis <strong>Höxter</strong><br />
aufgrund wachsender kommunaler Aufgaben einen<br />
steigenden Personalbedarf. „Deshalb brauchen wir diesen<br />
Fachkräftenachwuchs“, so Stickeln.<br />
Die 15 Absolventinnen und Absolventen haben<br />
ihre Prüfungen etwa im Verwaltungslehrgang II, als<br />
Rettungssanitäter, Vermessungstechnikerin, Verwaltungsfachangestellte<br />
sowie im Studiengang Bachelor<br />
of Laws abgelegt. Während ihres zwei- beziehungsweise<br />
dreijährigen Vorbereitungsdienstes befassten<br />
sich die Hoch- und Verwaltungsschulabsolventen mit<br />
Verwaltungs- und Sozialrecht sowie Haushalts- und<br />
Kommunalrecht. In dieser Zeit wechselten sich Präsenz-<br />
und Praxisanteile in der Kreisverwaltung mit<br />
Schul- beziehungsweise Studienphasen an der Zentralen<br />
Verwaltungsschule beziehungsweise Hochschule für<br />
Öffentliche Verwaltung ab.<br />
Weitere Informationen zu den Karrieremöglichkeiten<br />
und Stellenangeboten beim Kreis <strong>Höxter</strong> gibt es auch<br />
auf www.kreis-hoexter.de.<br />
Am 23. Dezember 2022 gibt es Weihnachtsgeschenke.<br />
Verlosung des Beverunger Weihnachtsspiels am<br />
23. Dezember ab 18 Uhr<br />
Gemütlicher Jahresausklang auf<br />
dem Rathausplatz<br />
Zum Ende des Jahres steht noch<br />
ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender<br />
von Beverungen Marketing<br />
e.V. an. Einen Tag vor Heiligabend<br />
werden ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz<br />
die Gewinne des diesjährigen<br />
Weihnachtsspiels verlost. Bereits<br />
ab 16 Uhr können Gäste bei Bier,<br />
Glühwein, Back- und Grillspezialitäten<br />
die Weihnachtstage gemütlich<br />
einläuten. Für die richtige Stimmung<br />
sorgt MaX Showtechnik, bevor zum<br />
Abschluss weihnachtliche Trompetentöne<br />
erklingen. Der Beverunger<br />
Einzelhandel in der Innenstadt hat<br />
an diesem Freitag wie gewohnt<br />
bis mindestens 18 Uhr geöffnet<br />
und bietet so die Chance, eventuell<br />
fehlende Geschenke zu erwerben<br />
und die letzten Weihnachtsmarken<br />
zu ergattern.<br />
Auch in diesem Jahr können viele<br />
hochwertige Sachpreise und tolle<br />
Einkaufsgutscheine im Gesamtwert<br />
von über 7.000 Euro gewonnen<br />
werden. Als Hauptpreis lockt ein<br />
E-Bike-Gutschein im Wert von<br />
2.500 Euro, der bei Sport-Center<br />
Diederich eingelöst werden kann.<br />
Aber auch die weiteren Preise wie<br />
ein E-Scooter von Mercedes-Benz<br />
im Wert von 1.200 Euro und zwei<br />
Reisegutscheine im Wert von je 500<br />
Euro können sich sehen lassen. Bei<br />
der Verlosung auf dem Rathausplatz<br />
werden noch weitere 45 attraktive<br />
Preise verlost.<br />
Sammelkarten sind noch bis zum<br />
Tag der Verlosung in allen teilnehmenden<br />
Mitgliedsbetrieben erhältlich.<br />
Die vollständig ausgefüllten<br />
Karten können in den Betrieben<br />
oder im Service-Center abgegeben<br />
oder direkt am 23. Dezember ab<br />
16 Uhr in die Lostrommel auf dem<br />
Rathausplatz eingeworfen werden.<br />
Alle Preise stellen einen Querschnitt<br />
der vom Beverunger Einzelhandel<br />
angebotenen Sortimente dar und<br />
sind aktuell in dem weihnachtlich<br />
dekorierten Schaufenster der Geschäftsstelle<br />
von Beverungen Marketing<br />
e.V, Weserstr. 16, ausgestellt.<br />
Sie wurden bei Mitgliedsbetrieben<br />
von Beverungen Marketing e.V. erworben<br />
bzw. von diesen gespendet.<br />
Die Gewinner werden auf der Webseite<br />
www.beverungen-marketing.<br />
de bekanntgegeben. Die Gewinne<br />
können in der Geschäftsstelle im<br />
Service-Center (Weserstr. 16, Beverungen)<br />
abgeholt werden, am<br />
Montag, 2. Januar bis Mittwoch,<br />
4. Januar 2023 von 10 bis 14 Uhr<br />
oder direkt am Abend der Verlosung.<br />
Die rege Nachfrage nach den Gewinnmarken<br />
des Weihnachtsspiels<br />
bei den teilnehmenden Händlern,<br />
Dienstleistern und gastronomischen<br />
Betrieben spricht dafür, dass<br />
Beverungen als Einkaufs- und<br />
Lebensstandort bei Bürgern und<br />
Gästen unverändert beliebt ist. Ein<br />
herzliches Dankeschön gilt allen<br />
Spendern und Helfern, die das Weihnachtsspiel<br />
2022 möglich gemacht<br />
haben. Beverungen Marketing e.V.<br />
freut sich auf viele Besucher und<br />
Besucherinnen bei der Verlosung<br />
und wünscht geruhsame Feiertage.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 24<br />
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Persönlichkeitsentwicklung<br />
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Gesundheitszentrum für Persönlichkeitsentwicklung<br />
Wie finde ich zu meiner eigenen Persönlichkeit?<br />
Wie finde ich zu meiner eigenen Persönlichkeit,<br />
zu meinem wahren Kern und zu meiner Authentizität?<br />
Authentisch mein Leben zu leben, das zu<br />
tun, was zu mir passt und vor allem Ich-Selbst zu<br />
sein ohne mich nach den Anderen auszurichten,<br />
kann zu einer befriedigenden und glücklichen<br />
Lebensführung in Klarheit und Kraft führen.<br />
Die eigenen Bedürfnisse und Wünsche klar zu<br />
erkennen, die ureigene Kraft und Energie, die<br />
bereits tief in uns verankert ist aufzuwecken,<br />
so dass wir uns selbst vertrauen können, ist ein<br />
wichtiger Weg in unserer Weiterentwicklung<br />
während unseres Erdendaseins. Doch, wie finde<br />
ich zu meiner eigenen Persönlichkeit, zu meinem<br />
wahren Kern und zu meinem Lebensziel? Wie<br />
kann ich authentisch zu mir stehen, mich selbst<br />
lieben und akzeptieren, wie ich bin … und vor<br />
allem dies auch nach außen zeigen und leben?<br />
Im Vordergrund der individuellen Beratung /<br />
des (Persönlichkeits-)Coachings steht die eigene,<br />
authentische Persönlichkeitsentwicklung. Eine<br />
Inschrift im Apollotempel von Delphi lautet:“<br />
Gnothi (s)eauton – Erkenne Dich Selbst, bzw.<br />
erkenne das Selbst“. Als Urheber der Aufforderung<br />
zu menschlicher Selbsterkenntnis, galt<br />
in der Antike der Gott Apollon selbst. Über die<br />
Geschichte der Menschheit gibt es viele große<br />
Namen, die sich dieser Selbsterkenntnis mit anderen<br />
gewidmet haben, Eins zu sein mit der eigenen<br />
Berufung in diesem Leben. Der erste Beleg findet<br />
sich in einem Fragment des Philosophen Heraklit.<br />
Der Tempelschlaf als Schattenintegration in<br />
Trancearbeit ist eine dieser Methoden, die in den<br />
alten Mysterienkulten des alten Ägyptens ihre<br />
Wurzeln hat. In der modernen Zeit wurde sie<br />
u.a. von C.G. Jung und Th. Dethlefsen geprägt.<br />
Auch heute noch gilt das Ziel für unser Leben<br />
aus ganzheitlicher Sicht, zu sich selbst zu finden,<br />
die eigene wertvolle Persönlichkeit zu entdecken<br />
und im Hier und Jetzt anzukommen mit all den<br />
Themen und Herausforderungen, die sich unsere<br />
Seele für die jetzige Inkarnation ausgesucht hat.<br />
In Leichtigkeit und Klarheit zu leben, bedeutet<br />
ebenso Gesundheit für Körper, Geist und Seele.<br />
Das Gesundheitszentrum für Persönlichkeitsentwicklung<br />
steht für ganzheitliche Ausbildungen<br />
und Seminare mit persönlicher Betreuung im<br />
Einzeltraining oder in individuellen Kleingruppen.<br />
Das ganzheitliche Ausbildungs-, und Seminarprogramm<br />
eignet sich durch unterschiedliche<br />
Zugänge und Methoden sowohl für ausgebildete<br />
Therapeut*innen als auch für angehende<br />
Heilpraktiker*innen und ebenso für ganzheitlich<br />
orientierte Menschen, die neue Wege für gesunde<br />
Veränderungen anstreben.<br />
Ein ritterlich spannendes Stock- und Schwertkampf-Training<br />
aus der Erlebnispädagogik, eine<br />
eigene Schattenintegration, die Bearbeitung alter<br />
Hoffmanns-Markt der Realschule erhält großen Zuspruch<br />
Die Hoffmann-Von-Fallersleben-<br />
Realschule hatte nach zweijähriger<br />
Corona-Pause wieder zu ihrem<br />
Hoffmanns-Markt in die Schule eingeladen.<br />
Hunderte Besucherinnen<br />
und Besucher, Eltern, Lehrer sowie<br />
Schülerinnen und Schüler sind der<br />
Einladung gefolgt. Die Resonanz<br />
von Seiten der Besucherinnen und<br />
Besucher sei sehr gut gewesen,<br />
Hunderte Besucher nutzten die Gelegenheit, die Schule in ihrer vielfältigen<br />
Form zu erleben.<br />
Glaubenssätze und angestauter Gefühle zur<br />
Befreiung des kreativen Ichs, schamanische<br />
Rituale wie eine Visionssuche, Feuerlauf<br />
und Schwitzhütte sowie Krafttierreisen oder<br />
ganzheitliche Reinigung und Entgiftung können<br />
ebenso hilfreiche Werkzeuge sein wie<br />
REIKI, ganzheitliches Mentaltraining oder<br />
auch Kommunikationstraining/Stimmtraining<br />
und vieles mehr.<br />
Alle Angebote finden in Form von Seminaren,<br />
Tagestrainings oder auch einer Ausbildung<br />
statt.<br />
„Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung“,<br />
lädt Tatjana C. Weber ein.<br />
Persön-<br />
lichkeits-<br />
Coaching<br />
mit individuellen<br />
Beratung<br />
bietet Tatjana<br />
C.<br />
Weber in<br />
Papenhöfen.<br />
meinte der 1. Realschulkonrektor<br />
Christoph Arendes. Es gab zahlreiche<br />
Projektvorstellungen, Livemusik<br />
von Schülerbands, eine Tombola,<br />
Schulführungen, Feuerschalen im<br />
Außenbereich und viele Verkaufsstände<br />
im Foyer.<br />
Hunderte Besucher strömten in die<br />
Realschule, um sich in der weiterführenden<br />
Schule über die Schulform,<br />
dessen Möglichkeiten und die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
genauer<br />
zu informieren. Die Schulräume<br />
standen offen und die Lehrerinnen<br />
und Lehrer waren zugegen, um alle<br />
anfallenden Fragen der Eltern zu<br />
beantworten. Zeitgleich fand im<br />
Foyer der bewährte Hoffmanns-<br />
Markt statt, wo selbstgebastelte<br />
Deko-Artikel aber auch kulinarische<br />
Köstlichkeiten angeboten wurden. Es<br />
gab ein kleines Schülerkonzert im<br />
Foyer und auf dem Schulhof sorgten<br />
Feuerschalen für eine gemütliche<br />
Atmosphäre. Die Kinder und Jugendlichen<br />
konnten dazu Marshmallows<br />
und Stockbrot über offener Flamme<br />
rösten. Die Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong><br />
war unterdessen damit betraut, darauf<br />
aufzupassen, dass die Feuerstellen<br />
sich nicht verselbständigten. Bei einer<br />
separaten Versteigerung kam ein<br />
Luftbild des <strong>Höxter</strong>aner Fotografen<br />
Sven Sacher von der Kilianikirche<br />
mit der Weser im Hintergrund unter<br />
den Hammer. Höchstbietender für<br />
das Bild war Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann. Sämtliche Einnahmen<br />
des Hoffmanns-Marktes werden zu<br />
100 Prozent dem Förderverein der<br />
Realschule zugutekommen. Der<br />
Förderverein unterstützt sinnvolle<br />
Schulprojekte, die nicht vom Schulträger<br />
übernommen werden, weiß die<br />
erste Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Alexandra Dewenter, zu berichten.<br />
Alexandra Dewenter dankte den fast<br />
40 Sponsorinnen und Sponsoren, die<br />
für die Tombola zahlreiche Preise<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt haben,<br />
aber auch allen weiteren Unterstützern<br />
des Hoffmannsmarktes. Tku<br />
Der Bürgermeister kam zu Besuch: (v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />
Konrektor Christoph Arendes und die Vorsitzende Förderverein<br />
Alexandra Dewenter.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
NRW-Stiftung unterstützt mit 190.000 Euro<br />
Die Stadt Corvey<br />
wiederauferstehen lassen<br />
Die im Jahr 1265 untergegangene Stadt Corvey wird mit der Ausrichtung<br />
der Landesgartenschau im nächsten Jahr wieder auferstehen – auch<br />
dank einem großzügigen Zuschuss der NRW-Stiftung. Mit 190.000 Euro<br />
unterstützt die NRW-Stiftung das Projekt des LGS-Fördervereins, das<br />
die Visualisierung der historischen Stätten des Archäologieparks auf dem<br />
Landesgartenschaugelände vorsieht.<br />
Auf dem Areal, das vom Corveyer Schutzhafen bis zum Schlosspark reicht<br />
mit einer Grundfläche von rund 55 Hektar, schlummern die Überreste der<br />
1265 wüst gefallenen Stadt Corvey. Die Geschichte dieses „Pompeji an der<br />
Weser“, wie es im Volksmund in <strong>Höxter</strong> auch genannt wird, soll im Zuge<br />
der Landesgartenschau 2023 in einem Archäologiepark virtuell erlebbar<br />
gemacht werden. Die Besucherinnen und Besucher werden in fünf Stätten<br />
auf eine Zeitreise in das Jahr vor 1265 zurückversetzt. Gemeint ist der Platz<br />
der alten Marktkirche, die Straße des Hellwegs oder auch das Haus des<br />
„Chirurgen von der Weser“. Mit den 190.000 Euro sollen insgesamt fünf<br />
Erlebnisstationen mit Informationsmöglichkeiten geschaffen werden. Dazu<br />
wird eine begleitende App benötigt, die jedoch noch realisiert werden muss.<br />
Bei einem Besuch in <strong>Höxter</strong> überreichte Karl Peter Brendel aus dem<br />
Stiftungsvorstand kürzlich die Förderurkunde über die 190.000 Euro an<br />
den Vereinsvorsitzenden Thomas Schöning. „Die Überreste der Wüstung<br />
Corveys sind ein beeindruckendes Zeugnis der lokalen Geschichte. Im<br />
neuen Archäologiepark können sich Besucherinnen und Besucher auf<br />
Spurensuche begeben und in die Vergangenheit der untergegangenen<br />
Stadt eintauchen“, begründet Karl Peter Brendel die Förderentscheidung<br />
der Stiftung im Beisein des LGS-Fördervereinsvorsitzenden Thomas<br />
Schöning, der LGS-Geschäftsführer Claudia Koch und Jan Sommer sowie<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann und Madeline Sprock vom Förderverein.<br />
Die Stadtwüstung soll jetzt für Besucherinnen und Besucher erlebbar<br />
werden. An fünf begehbaren Hörstationen sollen ehemalige Bauwerke<br />
Corveys via App vorgestellt werden. Mit Hilfe der App soll zusätzlich ein<br />
dreidimensionales Bild der mittelalterlichen Stadt vermittelt werden. Der<br />
Fördervereinsvorsitzende Thomas Schöning dankte Karl Peter Brendel für<br />
die finanzielle Unterstützung, dem sich Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
und Claudia Koch anschließen.<br />
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986<br />
rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro<br />
fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen<br />
von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins, aber auch aus<br />
Spenden. Mehr Informationen dazu gibt es auch im Internet unter www.<br />
nrw-stiftung.de oder auch im neuen Podcast „Förderbande“. TKu<br />
weitere Angebote siehe Homepage<br />
05276 / 2389 868 | www.gzpe.de | info@gzpe.de<br />
Antoniusstr. 15 | 37696 Marienmünster<br />
Das Foto zeigt: (v.l.) Thomas Schöning (Vorsitzender Förderverein<br />
Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> e.V.), Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />
Jan Sommer (Geschäftsführer Landesgartenschau <strong>Höxter</strong>), Madeline<br />
Sprock (Förderverein Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> e.V.), Karl Peter<br />
Brendel (Vorstand NRW-Stiftung) und Claudia Koch (Geschäftsführerin<br />
Landesgartenschau <strong>Höxter</strong>).<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 25<br />
Ein buntes Programm veranstalten<br />
die LGS und OWL-booking in Zusammenarbeit<br />
auf der Hauptbühne<br />
der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023<br />
im Weserbogen bei Corvey. Diese ist<br />
inklusive der Sitz- bzw. Stehplätze<br />
mit einer Spannbau-Konstruktion<br />
überdacht und wird die atemberaubendste<br />
Spielstätte der Region im<br />
kommenden Jahr sein. Man kann<br />
diese Events auch ganz ohne LGS-<br />
Ticket besuchen.<br />
Highlight ist sicher der Auftritt<br />
von Ingo Appelt am 30. Juni, der<br />
sein neues Programm „Startschuss<br />
– Auf die Kacke, fertig, los!” bei<br />
der Landesgartenschau <strong>Höxter</strong> 2023<br />
präsentiert. Ein Angriff auf die Lachmuskeln<br />
ist garantiert.<br />
Die Jazzkantine ist am 15 Juli<br />
dran, mit dem neuen Studioalbum<br />
„Discotheque“. Wie es sich für die<br />
experimentierfreudige Jazzkantine<br />
gehört, entsteht auf „Discotheque“<br />
ein Sound, den man „Disco Jazz“<br />
nennen könnte - alles im bandeigenen<br />
Mix aus Funk, Soul und Rap,<br />
gewürzt mit jazzigen Bläser-Riffs<br />
und virtuosen Soli. Das Jazz/Rap-<br />
Kollektiv blickt auch auf Themen, die<br />
vom Leben nach zwei schwierigen<br />
Künstlerjahren geprägt sind, die die<br />
Veranstaltungen auf der Corveyer Bühne zur Landesgartenschau in <strong>Höxter</strong><br />
Ingo Appelt kommt am 30. Juni auf die Hauptbühne der LGS<br />
Ingo Appelt. Ein Angriff auf die Lachmuskeln<br />
ist garantiert.<br />
Welt auf den Kopf gestellt haben<br />
und neue Lebensmodelle fordern.<br />
So stellt sich in „Nichts zu verlieren“<br />
die Frage nach dem, was wirklich<br />
wichtig ist: „Wer hat<br />
Dich das letzte Mal bedingungslos<br />
geliebt?“<br />
Herbert Knebels Affentheater<br />
ist am 9.<br />
Juni. Gibt‘s die wieder?!,<br />
werden sich viele<br />
fragen. Richtig weg<br />
waren sie niemals,<br />
auch wenn es sich viele<br />
gewünscht haben.<br />
Allen Zweiflern und<br />
Kritikern rufen wir<br />
zu: „Fahr zur Hölle,<br />
Baby!“ Wobei mit<br />
„Baby“ auch mehrere<br />
gemeint sein können.<br />
Viva La Vida ist<br />
eine unvergleichliche<br />
Coldplay Tribute<br />
Band, die am 5. August<br />
auf der Bühne<br />
steht. Die vier außergewöhnlichen<br />
Musiker<br />
geben die Songs<br />
von Coldplay so authentisch<br />
und voller<br />
Enthusiasmus wieder,<br />
wie niemand sonst.<br />
Dave Davis, der „Sunshine-Generator“<br />
der deutschen Kabarett- und<br />
Comedy-Szene, hat sein als Live-<br />
show getarntes Soforthilfepaket am<br />
20. Mai für Deutschland pickepackevoll<br />
geschnürt: Herzlich willkommen<br />
zu „Ruhig, Brauner! - Demokratie ist<br />
nichts für Lappen“. Wir Menschen<br />
verstehen uns als die letzte Sprosse<br />
der Evolutionsleiter, und das Leben<br />
könnte doch so einfach sein, wären<br />
da bloß nicht all die anderen. Unsere<br />
Mitmenschen lassen unseren „Aggrozytenpegel“<br />
in kritische Höhen<br />
schnellen und wir eskalieren.<br />
Die Ärzte -Tributebands gibt es<br />
viele, genauso wie „Die Toten<br />
Hosen“-Coverbands. Gruppen, die<br />
ausschließlich die besten Songs<br />
beider Bands spielen, gibt es dagegen<br />
kaum. „Alex im Westerland“ gehören<br />
zu eben dieser seltenen Spezies: Ihr<br />
Bühnenprogramm besteht zu 100<br />
Prozent aus den größten Hits dieser<br />
beiden Punkrock-Urgesteine aus<br />
Deutschland.<br />
Alle Landesgartenschau-Dauerkarteninhaber<br />
erhalten eine Ermäßigung<br />
in Höhe von mindestens 10<br />
Prozent auf die Tickets. Aber man<br />
kann die Events auch ganz ohne<br />
LGS-Ticket besuchen, dafür gibt es<br />
einen separaten Eingang, der an den<br />
Veranstaltungstagen extra für die<br />
Eventbesucher geöffnet wird.<br />
Die Jazzkantine ist am 15. Juli auf der Corveyer Bühne.<br />
Der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen nimmt die Gäste am 31.<br />
Dezember auf eine musikalische Reise durch die Vereinsgeschichte.<br />
Musikalischer Jahreswechsel mit Spielmannszug<br />
„Grün-Weiß“ Lütmarsen<br />
Reise durch die Vereinsgeschichte<br />
Vor 50 Jahren wurde in Lütmarsen der Spielmannszug „Grün-Weiß“<br />
Lütmarsen e.V. gegründet. Dieses Jubiläum feierte der Verein schon<br />
Ende April mit einem großen Jubiläumswochenende. Zum Abschluss<br />
des Jubiläumsjahrs lädt der Spielmannszug zu einem Musikalischen<br />
Jahreswechsel in die beheizte Ellernscheune nach Lütmarsen ein.<br />
Am 31. Dezember reist der Verein ab 18 Uhr mit einem Konzert<br />
musikalisch durch 50 Jahre Vereinsgeschichte. Das Programm geht<br />
über Märsche aus der Anfangszeit bis hin zu neueren Stücken, die<br />
in den letzten Jahren eingeübt wurden, verschiedene Einlagen und<br />
Highlights aus 50 Jahren runden das Programm ab. Lassen Sie sich<br />
überraschen und genießen ein Konzerterlebnis. Der Einlass beginnt<br />
um 17:30 Uhr. Der Eintritt zum Konzert ist frei.<br />
Im Anschluss an das Konzert findet eine große Silvesterparty mit DJ<br />
C. Sarp im stilvollen Ambiente der Lütmarser Festscheune statt. Bei<br />
Musik und Tanz und guter Laune verabschieden wir 2022 und feiern<br />
ins neue Jahr. Festwirt Thomas Hackler vom Waldhotel Steinkrug<br />
bietet neben Cocktails auch Flammlachs und einen „Wegbring-<br />
Service“ an, so dass sich niemand über den sicheren Heimweg<br />
Gedanken machen muss. Der Eintritt für die Silvesterparty kostet<br />
7 Euro und beinhaltet ein Glas Sekt. Essen und Getränke kommen<br />
vom Waldhotel Steinkrug.<br />
Unvergessene Momente prägten das Vereinsjahr, eine erfolgreiches<br />
Jubiläumsfest im April, das große Schützenfest in <strong>Höxter</strong>, wo<br />
der Verein auch das historische Rathaus mit den Fahnengruppen<br />
musikalisch besuchte oder die Marschmusik in Autoscooter oder<br />
Achterbahn. „Wir freuen uns auf ehemalige Spielleute oder Neuanfänger,<br />
welche gerne mit uns musizieren möchten.“ Einfach mal<br />
reinschauen beim Spielmannszug montags ab 19.00 Uhr im Pavillon<br />
am Heiligenberg.<br />
Der Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen bedankt sich bei<br />
allen Musikern, Mitgliedern und Sponsoren für die vielfältige<br />
Unterstützung der umfangreichen Vereinsarbeit und freut sich auf<br />
einen einzigartigen musikalischen Jahreswechsel in Lütmarsen.<br />
Sie füllen ganze Stadien, spielen<br />
meist im Kölner Karneval und<br />
sind auch schon mal im ZDF-<br />
Fernsehgarten zu Gast: Die Kölner<br />
Rockband Brings kommt wieder<br />
in den Kreis <strong>Höxter</strong>. Im Rahmen<br />
ihrer großen Deutschland-Tour<br />
wird Brings am 20. Mai 2023 in der<br />
Bredenborner Schützenhalle spielen.<br />
Wegen Corona musste das bereits<br />
für 2020 geplante Konzert zunächst<br />
verlegt und später sogar abgesagt<br />
„Brings“ kommt in den Kreis <strong>Höxter</strong> und zum Jubiläum in die Schützenhalle<br />
Zur Kölschen Nacht in Bredenborn<br />
werden. Im dritten Anlauf soll es<br />
nun endlich klappen, freuen sich die<br />
Veranstalter, eine der erfolgreichsten<br />
Kölner-Bands in der Schützenhalle<br />
begrüßen zu dürfen. „Dreimal ist<br />
Bredenborner Recht“, bringen es<br />
Markus Finger und Marcus Stiera mit<br />
einer abgewandelten Redewendung<br />
auf den Punkt. Gemeinsam mit den<br />
Verantwortlichen der Bredenborner<br />
Vereine freuen sie sich, die Jungs von<br />
Brings nochmal für einen Gastauftritt<br />
Markus Finger, Matthias Sonst, Marcus Stiera, Thomas Liene, René<br />
Müller, Dirk Zymner, Dirk Bickmann und Matthias Hengsbach laden<br />
zu den kölschen Nächten ein.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
im Rahmen der Kölschen Nacht<br />
gewonnen zu haben. Diese findet<br />
im kommenden Jahr im Rahmen des<br />
50-jährigen Jubiläums der Dachorganisation<br />
der Bredenborner Vereine<br />
in der hiesigen Schützenhalle statt.<br />
Der Heimatschutzverein Bredenborn<br />
gilt seit 50 Jahren als Dachorganisation<br />
der Bredenborner Vereine.<br />
„Bereits bei den vergangenen Konzerten<br />
von Kasalla und Cat Ballou hat<br />
sich unsere Schützenhalle als partyerprobt<br />
erwiesen.“, weiß Mathias<br />
Hengsbach vom Heimatschutzverein<br />
zu berichten. „In den vergangenen<br />
drei Jahren haben wir einige umfangreiche<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
in der Halle umgesetzt“, freuen sich<br />
die Mitglieder auch darauf, vielen<br />
Gästen das Ergebnis zu präsentieren.<br />
Das 2020 geplante Brings-Konzert<br />
war schnell ausverkauft.<br />
Auch diesmal hoffen die Veranstalter<br />
auf eine vergleichbare<br />
Resonanz bei der bevorstehenden<br />
Kölschen Nacht mit Brings und DJs<br />
Marcus und Markus, die nach dem<br />
Bandauftritt die besten Kölschen<br />
Lieder spielen werden. Einlass in<br />
die Bredenborner Schützenhalle ist<br />
am 20. Mai um 19 Uhr. Das Brings-<br />
Konzert beginnt um 20 Uhr. Im<br />
Anschluss folgt die Aftershow-Party.<br />
Brings hatten ihren Durchbruch mit<br />
„Superjeilezick“ und danach noch<br />
viele weitere Hits wie: „Su lang mer<br />
noch am Lääve sin“, „Halleluja“,<br />
„Dat is Geil”, „Polka, Polka” oder<br />
„Kölsche Jung“.<br />
Der Ticketverkauf ist bereits gestartet.<br />
Karten sind für 30 Euro in<br />
den Autohäusern Ford-Heine, in den<br />
Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong>, der<br />
Café-Bar „Die Apotheke“ in <strong>Höxter</strong><br />
und im Internet unter www.eventim.<br />
de (zzgl. Gebühr) erhältlich. An<br />
der Abendkasse kosten die Tickets,<br />
sofern nicht ausverkauft, 35 Euro.<br />
DJ Marcus und Markus weisen<br />
schon jetzt auf die Kölsche Sommernacht<br />
hin, die am 1. September<br />
2023 in Albaxen mit der Brass- und<br />
Performance Band „Knallblech“<br />
stattfinden wird. Die Kölsche Sommernacht<br />
ist integriert in die Jubiläumsfeier<br />
„1200 Jahre Albaxen“.<br />
„Mit der Brass- und Performance<br />
Band Knallblech kommt eine junge<br />
dynamische Gruppe ins Dorf, die<br />
sich auf den Spuren der bekannten<br />
Brassband Querbeat befindet“, meint<br />
das DJ-Duo. Karten für die Sommernacht<br />
gibt es ab dem 1. Dezember in<br />
den Filialen der Sparkasse <strong>Höxter</strong>,<br />
Kronland Albaxen, der Café-Bar<br />
„Die Apotheke“ in <strong>Höxter</strong> sowie<br />
auf www.eventim.de (zzgl. Gebühr).<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 26<br />
Neue Selbsthilfegruppe in <strong>Höxter</strong>: Katja Meier möchte nach Magen-OP im Adipositaszentrum der KHWE Übergewichtigen Mut machen<br />
Rund ein Viertel der Erwachsenen<br />
in Deutschland ist stark übergewichtig.<br />
Eine Verkleinerung des Magens<br />
ist für Betroffene häufig der letzte<br />
Ausweg, um wieder unbeschwert<br />
am Leben teilhaben zu können.<br />
Auch Katja Meier leidet darunter<br />
und lässt sich am Referenzzentrum<br />
Adipositas Hochstift im St. Josef<br />
Hospital der KHWE operieren.<br />
„Die gesundheitlichen Probleme<br />
nahmen immer mehr zu, aber allein<br />
mit einer Diät war das leider nicht<br />
mehr zu schaffen“, berichtet sie<br />
von dieser beschwerlichen Zeit.<br />
Die 50-Jährige ist sich sicher, dass<br />
eine Behandlung unter ärztlicher<br />
Aufsicht ihre einzige Chance ist.<br />
Druck von außen<br />
ist groß<br />
Der Druck von außen auf Betroffene<br />
in dieser Situation ist<br />
hoch. Sie werden im Alltag immer<br />
wieder mit Vorurteilen ihrer Mitmenschen<br />
konfrontiert und auch<br />
alltägliche Dinge wie Einkaufen<br />
oder Essen gehen, werden zu einem<br />
Spießrutenlauf. Viele von ihnen<br />
entscheiden sich dann für eine<br />
Verkleinerung des Magens. „Ab<br />
einem Body-Mass-Index (BMI)<br />
von 40 oder mehr wird von einer<br />
krankhaften Fettsucht gesprochen.<br />
In diesem Fall lässt sich auch mit<br />
der größten Disziplin nichts mehr<br />
durch Diäten regulieren“, erklärt Dr.<br />
Florian Dietl, Chefarzt der Klinik<br />
für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
am St. Josef Hospital in Bad<br />
Driburg und gleichzeitig Leiter des<br />
„Für mich beginnt ein neues Leben“<br />
Das Team des Referenzzentrums Adipositas Hochstift im St. Josef Hospital der KHWE unterstützt Katja<br />
Meier (mitte) bei der Eröffnung der Selbsthilfegruppe in <strong>Höxter</strong> (von links): Ernährungsberaterinnen<br />
Jasmin Schneider und Laura Gausemeier, Chefarzt Dr. Florian Dietl und Fachkoordinatorin Tanja Göllner.<br />
Referenzentrums. Er weiß, dass es<br />
sich bei einer Magen-OP nicht um<br />
den einfacheren Weg der Gewichtsabnahme<br />
handelt − ein Vorwurf,<br />
dem seine Patienten immer wieder<br />
begegnen. „Bildlich gesehen liefert<br />
der Eingriff lediglich die Krücken,<br />
mit denen eine adipöse Person<br />
diesen Weg bestreitet. Laufen muss<br />
sie ihn aber immer noch selbst“, so<br />
der Experte.<br />
Ein Neubeginn<br />
nach der OP<br />
Was das genau bedeutet, lernt auch<br />
Katja Meier nach ihrer OP im August<br />
dieses Jahres. Nachdem sie in<br />
den ersten drei Wochen keine feste<br />
Nahrung zu sich nehmen durfte,<br />
befindet sie sich aktuell in der Aufbauphase.<br />
Drei bis vier Mahlzeiten<br />
zu festgelegten Uhrzeiten darf sie zu<br />
sich nehmen. Der Portionsumfang<br />
hat sich dabei deutlich verringert:<br />
maximal 150 Gramm umfassen<br />
jetzt eine Mahlzeit und selbst die<br />
fallen ihr manchmal schwer. „Damals<br />
habe ich so viel gegessen, bis<br />
ich irgendwann kein Sättigungsgefühl<br />
mehr empfinden konnte. Jetzt<br />
sagt mir mein Körper sofort, wann<br />
Schluss ist.“<br />
An die Zeit des maßlosen Essens<br />
erinnert sich Meier nicht gern<br />
zurück. Schokolade oder auch<br />
Weingummi füllten ihren täglichen<br />
Speiseplan. „Nach der Geburt meiner<br />
Tochter habe ich drei Monate<br />
lang täglich ein ganzes Glas Nutella<br />
zum Frühstück gegessen“, erinnert<br />
sie sich zurück. Heute ist sie darüber<br />
selbst schockiert.<br />
Wille zur Veränderung<br />
war da<br />
Dass sie etwas an ihrem Lebensstil<br />
verändern sollte, war ihr selbst<br />
irgendwann klar. Sie nimmt am<br />
multimodalen Therapiekonzept<br />
des Adipositaszentrums in Bad<br />
Driburg teil und bereitet sich so<br />
auf den bariatrischen Eingriff vor.<br />
Ein erfahrenes Team aus Ärzten,<br />
Ernährungsberatern, Psychologen<br />
und Physiotherapeuten stehen ihr<br />
und den anderen Teilnehmern in<br />
dieser Zeit zur Seite. Kursweise<br />
erarbeiten sie ein strukturiertes<br />
Ernährungs- und Bewegungsprogramm,<br />
das zur Verbesserung des<br />
Körperbildes und zur Stärkung<br />
des Selbstwertes verhilft. Katja<br />
Meier weiß, wie schwierig es sein<br />
kann, das Gelernte auch im Alltag<br />
umzusetzen: „Zum Glück habe ich<br />
Tagespflege St. Johannes Baptist der KHWE in<br />
Beverungen feiert ersten Geburtstag<br />
Sektfrühstück für die Senioren<br />
Die Tagespflege St. Johannes Baptist<br />
der KHWE in Beverungen feiert<br />
ihren ersten Geburtstag. Seit ihrer<br />
Eröffnung im vergangenen Jahr hat<br />
sich viel getan und die Einrichtung<br />
erfreut sich wachsender Beliebtheit.<br />
Auch für die 88-jährige Ursula Huhn<br />
ist sie zum neuen Lebensmittelpunkt<br />
geworden.<br />
„Seit mein Mann verstorben ist,<br />
lebe ich alleine Zuhause. Dadurch<br />
war ich oft einsam“, berichtet die<br />
88-jährige Dalhauserin. So wie ihr,<br />
geht es vielen Gästen, die regelmäßig<br />
in die Tagespflege kommen. Häufig<br />
verstirbt ein Lebenspartner und lässt<br />
den anderen allein zurück. Auch<br />
wenn die Versorgung noch durch<br />
das familiäre Umfeld sichergestellt<br />
ist, sehnen sich die Hinterbliebenen<br />
nach sozialen Kontakten und Unterhaltung.<br />
Zudem ist es eine Entlastung<br />
für die pflegenden Angehörigen.<br />
Ursula Huhn kommt an vier Tagen<br />
in der Woche nach Beverungen und<br />
erhält dann das Rundum-Sorglos-<br />
Paket. Als sie in der Jubiläumswoche<br />
morgens um 8 Uhr gemeinsam mit<br />
den anderen Senioren vom Fahrdienst<br />
gebracht wurde, erwartete sie<br />
bereits ein Sektfrühstück. „Wir versuchen,<br />
das Tagesprogramm immer<br />
den Mottos der jeweiligen Jahreszeit<br />
anzupassen. Also haben wir auch<br />
den ersten Jahrestag ausführlich<br />
gefeiert“, so Corinna Borgolte,<br />
Teamkoordinatorin der Tagespflege.<br />
Gesagt, getan wurde die Einrichtung<br />
festlich geschmückt und alles<br />
für den Geburtstag vorbereitet. Neben<br />
dem üblichen Programmangebot<br />
wie Spaziergänge zur Weser, Singen<br />
oder Kegeln gehörte in diesen Tagen<br />
auch das Vorbereiten der Geburtstagstorte<br />
zum täglichen Ablauf. „Wir haben<br />
eine Woche lang gefeiert, damit<br />
auch jeder Gast etwas davon hat“,<br />
verrät Corinna Borgolte mit einem<br />
Schmunzeln.<br />
Denn genau wie<br />
Ursula Huhn,<br />
kommen viele<br />
der Senioren nur<br />
an bestimmten<br />
Tagen in die Einrichtung.<br />
Für die Gruppe<br />
ist das Jubiläum<br />
etwas ganz Besonderes.<br />
Viele<br />
von ihnen sind<br />
bereits seit dem<br />
ersten Tag dabei<br />
und haben<br />
den Aufbau der<br />
Einrichtung als<br />
Betreuer oder<br />
Gast begleitet.<br />
eine wundervolle Familie, die mir<br />
immer zur Seite steht.“ Für diese<br />
Unterstützung ist sie noch heute<br />
sehr dankbar.<br />
Rund drei Monate nach der Verkleinerung<br />
ihres Magens hat die<br />
50-Jährige bereits 17 Kilogramm<br />
abgenommen und merkt schon<br />
spürbare Erfolge: „Die Kleidung<br />
sitzt immer lockerer und auch<br />
Treppensteigen und Spaziergänge<br />
fallen mir langsam leichter.<br />
Zudem nehmen gesundheitliche<br />
Beschwerden, wie Bluthochdruck<br />
und schmerzende Gelenke, nach<br />
und nach ab.“ Sie blickt positiv in<br />
die Zukunft: „Für mich ist es wie<br />
ein zweites Leben.“<br />
Gegenseitige<br />
Unterstützung als<br />
wichtiger Anker<br />
Schon während des Therapiekurses<br />
merkt Katja Meier, wie wichtig<br />
der gegenseitige Austausch innerhalb<br />
einer Gruppe ist. Dort können<br />
einander Mut zugesprochen oder<br />
offene Fragen gestellt werden. Die<br />
50-Jährige entscheidet sich dazu,<br />
ihre eigenen Erfahrungen zu nutzen<br />
und gründet eine Selbsthilfegruppe<br />
in <strong>Höxter</strong>. Diese trifft sich in den<br />
Räumlichkeiten des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbands (Möllinger<br />
Straße 5) jeden zweiten Dienstag<br />
im Monat um 19 Uhr.<br />
Um besser planen zu können,<br />
wird um eine Anmeldung per Mail<br />
unter shgadipositashoexter@gmx.<br />
de gebeten.<br />
So auch Besucherin Ilse Dierkes,<br />
die passend zum Geburtstag sogar<br />
eine Karte schrieb und sich für das<br />
vergangene Jahr bedankte: „Auf<br />
der Heimfahrt dachte man an den<br />
geselligen Tag zurück und freute sich<br />
auf die nächsten Tage und Wochen“,<br />
ließ sie den Start der Einrichtung<br />
schriftlich Revue passieren.<br />
Neben <strong>Höxter</strong> und Bökendorf<br />
verfügt die KHWE seit der Neueröffnung<br />
in Beverungen über drei<br />
Tagespflegen im Kreis <strong>Höxter</strong>. Im<br />
vergangenen Jahr hat die KHWE<br />
knapp drei Millionen Euro in den<br />
Standort Beverungen investiert und<br />
dort ein modernes Seniorenzentrum<br />
errichtet. Im Erdgeschoss des Neubaus<br />
befindet sich die Tagespflege mit<br />
Zugang zum Garten und Blick auf die<br />
Weser. Im darüber liegenden ersten<br />
Stock sind fünf barrierefreie Appartements<br />
für das Betreute Wohnen<br />
entstanden. Für die Mieter besteht<br />
unter anderem die Möglichkeit, Angebote<br />
wie Hausmeisterdienste, Wäscheservice<br />
oder die der ambulanten<br />
Caritas Pflegestation dazu zu buchen.<br />
Auch der bereits bestehende Teil des<br />
Seniorenhauses St. Johannes Baptist<br />
wurde 2021 umfangreich renoviert<br />
und modernisiert. Seitdem verfügt<br />
die Einrichtung zu 100 Prozent über<br />
Einzelzimmer.<br />
Auf die Frage, was Ursula Huhn<br />
an der Tagepflege am besten gefällt,<br />
kann sie sich zunächst nicht entscheiden.<br />
„Mir gefällt einfach alles“, sagt<br />
sie und lacht. Dann fällt ihr doch<br />
noch etwas ein: „Ich mag die tolle<br />
Atmosphäre hier. Alle verstehen sich<br />
gut miteinander und unterstützen<br />
sich gegenseitig.“ Etwas, dass auch<br />
Corinna Borgolte immer wieder<br />
erfreut: „Es ist toll die Dankbarkeit<br />
der Gäste und ihrer Angehörigen zu<br />
spüren und zu wissen, dass sie immer<br />
wieder gerne herkommen.“<br />
Ursula Huhn besucht die Tagespflege St. Johannes<br />
Baptist der KHWE seit einem halben Jahr. Teamkoordinatorin<br />
Corina Borgolte (links) und Betreuungskraft<br />
Petra Köster (rechts) sorgen dafür, dass die<br />
Senioren sich wohlfühlen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 27<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Höxter</strong> bis zum 28. Januar<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
17. 12. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
18, 12. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
19. 12. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
20. 12. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
21. 12. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
22. 12. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
23. 12. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
24. 12. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
25. 12. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
26. 12. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
27. 12. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
28. 12. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
29. 12. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
30. 12. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
31. 12. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
1. 1. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
2. 1. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, 37639 Bevern, 05531/8746<br />
3. 1. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
4. 1. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
5. 1. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
6. 1. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
7. 1. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
8. 1. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
9. 1. Maximilian Apo., Bahnhofstraße 7, Lauenförde, 05273 2269620<br />
10. 1. Kiliani-Apo. , An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
11. 1. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
12. 1. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
13. 1. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
14. 1. Herz-Apo. , Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
15. 1. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
16. 1. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
17. 1. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
18. 1. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
19. 1. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
20. 1. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
21. 1. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
22. 1. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
23. 1. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
24. 1. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
25. 1. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
26. 1. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
27. 1. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
28. 1. Burg-Apo., Burgstr. 2, 37647 Polle, 05535-94050<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>559</strong> 17. Dezember 2022 Seite 28<br />
Sie haben das Projekt vorgestellt: Maja Beineke (Stadt <strong>Höxter</strong>),<br />
Marten Windel (Firma NB), Rita Altmiks (Fürstenau), Bernd<br />
Dunsche (Stadt <strong>Höxter</strong>), Wilhelm Timmermann (Firma NB),<br />
Reinhold Hoppe (Ingenieurbüro), Karl-Heinz Huneke (Verein<br />
Ländlicher Raum), Ferdinand Welling (Fürstenau) und Albert<br />
Speith (Brenkhausen).<br />
Durchgängige Radwegeverbindung vom Kump in Steinheim bis zum Weltkulturerbe Corvey<br />
Vom Steinheimer Kump zum Westwerk nach Corvey<br />
Der der erste Spatenstich für den<br />
wichtigen Lückenschluss der dringend<br />
benötigten Radwegeverbindung<br />
zwischen Brenkhausen und<br />
Fürstenau wurde nun vollzogen.<br />
Bagger befinden sich seit Anfang<br />
der Woche bereits neben der Bundesstraße<br />
in Aktion. Der neue Radweg<br />
soll Steinheim mit <strong>Höxter</strong> verbinden.<br />
Die Abschnitte Steinheim-Rolfzen-<br />
Sommersell-Marienmünster sind<br />
bereits fertiggestellt. Bis zur Landesgartenschau<br />
im April 2023 soll die<br />
durchgängige Radwegeverbindung<br />
vom Kump in Steinheim bis zum<br />
Weltkulturerbe Corvey fertig gestellt<br />
sein. Diesem Ziel rücke man näher,<br />
heißt es von Heribert Gensicki vom<br />
Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“<br />
Der Verein koordiniert zielstrebig<br />
die interkommunale Zusammenarbeit<br />
mit der Straßenbauverwaltung<br />
für die Umsetzung dieses alltagsfähigen<br />
Radwegenetzes zwischen Steinheim<br />
und <strong>Höxter</strong>. Der in Ottenhausen<br />
ansässige Verein „Ländlicher Raum<br />
aktiv“ ist maßgeblich an der Schaffung<br />
der 24 Kilometer langen Verbindung<br />
von Steinheim nach <strong>Höxter</strong><br />
involviert. Die Kosten betragen etwa<br />
3,6 Millionen Euro. „Wir wollen die<br />
gesicherte Radwegeführung entlang<br />
der Bundesstraße 239 verwirklichen,<br />
die neben der touristischen Attraktivität<br />
vor allem als direkte Verbindung<br />
für den Alltagsradverkehr tauglich<br />
ist“, heißt es vom ehrenamtlichen<br />
Planer und Vorstandsvorsitzenden<br />
Karl-Heinz Huneke vom Verein<br />
„Ländlicher Raum Aktiv“. Für den<br />
700 Meter langen Teilabschnitt im<br />
Bereich Brenkhausen-Fürstenau<br />
soll auch ein alter Viehtunnel reaktiviert<br />
werden, um die Straßenseite<br />
wechseln zu können, ohne direkt die<br />
Bundesstraße überqueren zu müssen.<br />
„Wir freuen uns, denn mit dieser<br />
Verbindung wird das „Radnetz-<br />
OWL“ straßenunabhängig über<br />
vorhandene Wirtschaftswege um<br />
rund 24 Kilometer erweitert“, erklärt<br />
die Pressesprecherin der Regional-<br />
Niederlassung Sauerland-Hochstift,<br />
Christiane Knippschild und dankt<br />
dem Verein „Ländlicher Raum<br />
aktiv“, der mit der Ortsheimatpflegerin<br />
Rita Altmiks aus Fürstenau<br />
und den Vorsitzenden der<br />
Ortsausschüsse aus Fürstenau<br />
und Brenkhausen, Ferdinand<br />
Welling und Albert Speith, den<br />
Anstoß für den Bau des Lückenschusses<br />
zur Stärkung der Nahmobilität<br />
innerhalb der Region gegeben<br />
hatten. Die Grunderwerbsverhand-<br />
Die Bauarbeiten für den neuen Radweg haben begonnen.<br />
Fotos: Heinz Kube<br />
lungen für den Neubauabschnitt<br />
führte der Ländliche Raum aktiv<br />
e.V. in enger Zusammenarbeit mit<br />
Cornelia Disse von der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />
„Dieses wichtige Teilstück soll bis<br />
zur Landesgartenschau im nächsten<br />
Frühjahr fertiggestellt sein“, so<br />
Karl-Heinz Huneke vom Verein<br />
Ländlicher Raum aktiv. Der weitere<br />
Fortschritt der Bauarbeiten an der<br />
Gänsewiese bei Brenkhausen hänge<br />
auch von den Witterungsverhältnissen<br />
ab, erklären übereinstimmend<br />
Reinhold Hoppe vom Ingenieurbüro<br />
und Bernd Dunsche vom städtischen<br />
Bauamt <strong>Höxter</strong>. Zusammen mit<br />
einer Verwaltungsvereinbarung der<br />
anliegenden Kommunen Steinheim,<br />
Nieheim, Marienmünster und <strong>Höxter</strong><br />
konnte das Vorhaben auf den Weg<br />
gebracht werden. Finanziert wird das<br />
3,6 Millionen Euro teure Projekt aus<br />
Mitteln des Bundes. TKu<br />
Der Aufbau des Gebäudes ging<br />
schnell vonstatten. Im August 2022<br />
fand der erste Spatenstich statt und<br />
Anfang Dezember wurde, wie vorausgesagt,<br />
Richtfest gefeiert. Das<br />
neue Kita-Gebäude Im Flor Ecke<br />
Bergstraße steht. Zimmermann<br />
Stephan Möller besiegelte die Zeremonie<br />
mit einem Richtfestspruch<br />
und mehrmaligen Hammerschlägen<br />
auf das Gebäude, das aus vielen<br />
Fertigteilen besteht. Projektentwickler<br />
Karsten Burmann führte<br />
die Bauherren anschließend durch<br />
die später einmal vier Gruppen<br />
umfassende Kindertageseinrichtung<br />
und erläuterte auch die Einzelheiten.<br />
Im Außengelände, im hinteren<br />
Bereich der Kita, die ab kommenden<br />
Jahr von den Johannitern betrieben<br />
wird, können sich die Kinder auf<br />
1300 Quadratmeter austoben. Hier<br />
erhalten sie unter anderem einen<br />
Goldgräber-Stollen, ein großen<br />
Sandkasten, ein Spielhaus und<br />
eine 30 Meter lange Bobbycar-<br />
Rundstrecke mit Tankstelle. Das<br />
Projekt schreitet schnell voran – der<br />
Innenausbau hat bereits begonnen.<br />
Ende August 2022 wurde mit den<br />
Erdarbeiten begonnen. Ein Kran hat<br />
die Holzrahmenbauteile Ende November<br />
in kürzester Zeit aufgestellt.<br />
Durch die modulare Holzrahmenbauweise,<br />
die unter optimalen Bedingungen<br />
ohne Witterungseinflüsse<br />
möglich gewesen ist, konnte die<br />
Bauzeit stark verkürzt werden. Gordon<br />
Gattermann, Geschäftsführer der<br />
Beermann Immobilien GmbH & Co.<br />
KG, die als Investor auftritt, stellt die<br />
Vorzüge der Holzrahmenbauweise<br />
vor: „Holz ist der einzige nachwachsende<br />
und regional verfügbare sowie<br />
CO2-neutrale Baustoff.<br />
Durch diese Bauweise können wir<br />
einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“.<br />
Der Geschäftsführer der Kögel<br />
und Nunne Bau GmbH aus Horn Bad<br />
Meinberg ergänzt: „Zudem ist man<br />
durch den Verzicht von chemischen<br />
Holzschutzmitteln in einem Holzrahmenbau<br />
von natürlichen Baustoffen<br />
umgeben. Dies sorgt für ein gesundes<br />
Kinder dürfen sich auf Goldgräber-Stollen, Bobbycar-Rennstrecke, Spielhaus und Sandkasten freuen<br />
Alles im Zeitplan: Johanniter-Kita in <strong>Höxter</strong> feiert Richtfest<br />
und angenehmes Wohnklima“. Das<br />
Drei-Millionen-Euro-Projekt soll<br />
etwa 70 Kindern, davon 20 unter<br />
Dreijährige und 51 über dreijährige<br />
Kinder einen Betreuungsplatz geben.<br />
Die Kita entsteht auf dem 3.200<br />
Quadratmeter großen Grundstück<br />
oberhalb des Lehrerparkplatzes des<br />
Gymnasiums in <strong>Höxter</strong> mit einer<br />
Nutzfläche von 745 Quadratmeter bei<br />
802 Quadratmeter Bruttogrundfläche,<br />
heißt es vom Projektentwickler<br />
Karsten Burmann. „Es geht alles sehr<br />
schnell und nach Zeitplan“, freut sich<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann. Voraussichtlich<br />
Anfang Mai 2023 werde<br />
das Gebäude laut dem ausführenden<br />
Bauunternehmen bezugsfertig sein.<br />
Die neue Kindertagesstätte soll<br />
Entlastung bringen, denn in der<br />
Kernstadt in <strong>Höxter</strong> fehlen etwa 70<br />
Kindergartenplätze - Die Situation<br />
sei momentan noch katastrophal.<br />
„Seit 2019 bemerken wir hier in<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> einen Anstieg der<br />
Bedarfe in Bezug auf Kinderbetreuungsplätze.<br />
Wir haben viele Anrufe<br />
von verzweifelten Eltern erhalten,<br />
die nach einem Betreuungsangebot<br />
suchen. Die Situation hat sich in der<br />
Kernstadt <strong>Höxter</strong> im Gegensatz zu<br />
den Ortschaften so zugespitzt, das<br />
Eltern in Schwierigkeiten geraten,<br />
weil sie aufgrund der fehlenden<br />
Kita-Plätze ihren Beruf nicht mehr<br />
ausüben können. Das führt wiederum<br />
zu einem Fachkräftemangel, der uns<br />
alle betrifft“, erläutert Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann, der dieses<br />
Projekt zur Chefsache erklärt und<br />
gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />
Claudia Pelz-Weskamp<br />
von Beginn seiner Amtszeit an einer<br />
Lösung gearbeitet hat. Laut Bürgermeister<br />
Hartmann biete die Lage des<br />
Gebäudes erhebliche Vorteile: „Die<br />
Kita liegt in einem Wohngebiet.<br />
Die Eltern können ihre Kinder also<br />
durchaus auch zu Fuß dorthin bringen<br />
und zu den großen Arbeitgebern wie<br />
der Bundeswehr, den Schulen oder<br />
dem St. Ansgar Krankenhaus ist es<br />
nicht weit“, so Hartmann.<br />
tku<br />
In wenigen Stunden stand das<br />
Kita-Gebäude dank Holzrahmenbauweise.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Benjamin Wobig, Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann, Kita-Leiterin<br />
Jana Ostermann, Geschäftsführer<br />
(Kögel + Nunne Bau GmbH)<br />
Dietmar Nunne, Zimmermann<br />
Stephan Möller, sowie Gordon<br />
Gattermann beim Richtsfest.<br />
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