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Akad-Gym-Linz-Jahresbericht-2021-22

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Lernen der antiken Geschichte als eine der<br />

wenigen tatsächlichen europäischen<br />

Gemeinsamkeiten gehalten. Er zitiert<br />

dabei einen Manager und Autor, der<br />

meinte: Ob etwa Latein und die MINT-<br />

Fächer ins gymnasiale Curriculum<br />

gehören, sei keine Frage des Entweder-<br />

Oder, sondern des Sowohl als Auch. Das<br />

sei eine Frage der Ansprüche, die man an<br />

sich und andere hat (p. 198). Dem ist nichts<br />

hinzuzufügen.<br />

Es ist eine große Aufgabe, Schwer-punkte<br />

zu definieren und zu setzen. Digitalisierung<br />

& Ethik, Digitalisierung & Demokratie,<br />

Digitalisierung & Recht, aber auch<br />

Digitalisierung & Medizin sind nur erste<br />

Stichworte, die in diesem Zusammenhang<br />

gefallen sind. Im tertiären Bildungssektor<br />

arbeiten die Universitäten bereits daran.<br />

Ich glaube, dass wir erste Kontakte in<br />

diesen Bereichen bereits in der Schule<br />

knüpfen sollten, damit beim ein oder<br />

anderen die Freude am Lernen dieser<br />

Inhalte geweckt wird. Nebenbei sollten wir<br />

nicht vergessen, auf Basis der mathematischen<br />

und naturwissenschaftlichen<br />

Kenntnisse, die in unserer Schule immer<br />

vermittelt worden sind, den jungen<br />

Menschen mitzugeben, dass technische<br />

Berufe die Zukunft sein können. Die<br />

sogenannten MINT-Fächer sind gefragt<br />

und fordern uns in technischer wie<br />

kreativer Hinsicht.<br />

Wenn Österreich und wenn Europa in der<br />

Zukunft bestehen wollen, dann müssen sie<br />

technische Elite ausbilden und fördern.<br />

Jene Mathematiker und Techniker, die in<br />

der Geschichte unserer Schule ausgebildet<br />

worden sind, haben zu einem guten Teil<br />

bedeutenden Ruf erlangt. Ein Blick auf die<br />

Gedenktafeln im Stiegenaufgang würde<br />

genügen. Es ist daher der Auftrag an ein<br />

neues Fach, auch dieses Interesse bei den<br />

10 bis 14-jährigen zu wecken. Ich bin tief<br />

davon überzeugt, dass dies gelingt. Seit<br />

Jahren nehmen unsere jungen<br />

Schülerinnen und Schüler am Robo-Cup<br />

teil, wobei dies zurzeit nur Freigegenstand<br />

ist. Das technische Basteln und<br />

Programmieren von Robotern fordert und<br />

fördert die Kreativität der Jüngsten. Ihre<br />

Leistungen waren erst vor wenigen Jahren<br />

beim Robo Cup Finale in <strong>Linz</strong> zu sehen und<br />

sie waren beeindruckend.<br />

Die Schulpartnerschaft ist daher in dieser<br />

Zeit sehr gefordert und ich meine mit<br />

Zufriedenheit sagen zu können, dass diese<br />

funktioniert. Wir müssen die Inhalte der<br />

Schule so aufstellen, dass wir auch für die<br />

kommenden Jahrzehnte so gefragt sind,<br />

wie wir es in unserer Geschichte immer<br />

waren und möglichst viele Eltern ihre<br />

Kinder dem <strong>Akad</strong>emischen <strong>Gym</strong>nasium<br />

<strong>Linz</strong> anzuvertrauen.<br />

Mag. Klaus Fürlinger<br />

Obmann des Elternvereins<br />

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