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Schlossplatz-Konzerte - Kulturetage

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Grußworte<br />

Liebe Oldenburger, liebe Gäste,<br />

Der Kultursommer hat kein jährlich wechselndes Motto. Aber<br />

wenn er eines hätte, dann könnte es in diesem Jahr „Zurück in<br />

die Zukunft“ lauten: Zurück auf den <strong>Schlossplatz</strong> – und von dort<br />

aus in eine gute Zukunft.<br />

In den letzten Jahren habe ich an dieser Stelle mehrfach geschrieben,<br />

dass der Platz am Prinzenpalais eine gute Übergangslösung<br />

war. Das stimmte zwar; aber er war auch nicht mehr. Für<br />

die Identität und die Qualität des Kultursommers ist es wichtig,<br />

dass er nun an seinen angestammten Platz zurückkehrt. Dort,<br />

im Herzen der Stadt, ist er zu einem attraktiven und beliebten<br />

großstädtischen Kulturangebot geworden: Hochwertig und abwechslungsreich, dabei aber<br />

entspannt und zugänglich. Sommerlich eben. Wenn es irgendeine Veranstaltung gibt, die<br />

repräsentativ dafür ist, was Oldenburg ausmacht, was uns wichtig ist und was mir mögen –<br />

dann ist es der Kultursommer. Er gehört zu unserer Stadt wie ein bekanntes Bauwerk oder<br />

eine berühmte Persönlichkeit. Und so sollten wir ihn auch behandeln. Als etwas, das uns lieb<br />

und teuer ist und das sich nicht nur unter rationalen oder ökonomischen Gesichtspunkten<br />

betrachten lässt.<br />

Das Team der <strong>Kulturetage</strong> hat in den letzten Jahren zwar kreativ auf alle Rückschläge reagiert;<br />

und ich danke herzlich dafür. Irgendwann hätten wir es aber nur noch mit einem<br />

„Kultursommerchen“ zu tun gehabt, das unseren Erwartungen nicht mehr gerecht geworden<br />

wäre. Gut, dass jetzt ein Kurswechsel vollzogen ist! Mit der LzO gibt es einen engagierten<br />

neuen Hauptsponsor, die Stadt Oldenburg hat ihren Zuschuss erhöht, der Etat ist insgesamt<br />

gestiegen. Und dann ist da ja noch die Rückkehr auf den <strong>Schlossplatz</strong>! Die Weichen für einen<br />

großartigen Kultursommer 2012 sind gestellt. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern<br />

viel Freude und Vergnügen. Auf geht’s, zurück in die Zukunft!<br />

Prof. Dr. Gerd Schwandner<br />

Oberbürgermeister<br />

Liebe Oldenburger, liebe Gäste,<br />

Zurück aus dem Exil am Prinzenpalais. Nicht nur auf einem neuen<br />

<strong>Schlossplatz</strong>, sondern auch mit einem neuen Hauptsponsor, mit<br />

mehr öffentlicher Förderung und mit einem neuen Konzept. Dank<br />

all denen, die diese Entwicklung ermöglicht haben.<br />

Die ständigen Kürzungen und Auflagen haben den Kultursommer<br />

zwar nicht in seiner Akzeptanz gefährdet, aber zunehmend seine<br />

Existenz. Mit vielen kleinen und großen Spenden haben Sie, unsere<br />

Besucher letztes Jahr dagegen gearbeitet. Über 5000 Euro konnten<br />

wir in den Hüten sammeln und das hat doppelt gut getan: Nicht<br />

nur ein Loch wurde gestopft, sondern wir spürten die große Verbundenheit<br />

der Oldenburger mit ihrem Kultursommer. Ein ganz großes Dankeschön dafür!<br />

Der Kultursommer muss anders werden, wenn er besser werden soll d.h. er muss sich verändern,<br />

damit er bleibt, was er ist. Ein Satz, sehr frei nach Lichtenberg und di Lampedusa kombiniert<br />

– aber dieser Gedanke bewegt mich, seit wir den Kultursommer übernommen haben.<br />

Nicht rütteln an Qualität und Vielfalt! Doch wie, wenn das Geld fehlt? Eine Entwicklung, die<br />

fehlende Mittel mit immer mehr Rahmenprogramm und weniger freien Konzert-Abenden kompensiert,<br />

wird dieses Jahr endlich gestoppt. 10 Tage große Konzert-Bühne, das bedeutet 10<br />

Tage lang internationale Stars wie lokale Größen. Mit Theater oder Kino davor oder danach. Mit<br />

Festival-Feeling, das schon nachmittags auf dem <strong>Schlossplatz</strong>-Treff beginnt ...<br />

Im Namen aller, die an diesem Programm mitgewirkt haben, wünsche ich den Besuchern des<br />

Kultursommers 2012 spannende Unterhaltung, Spaß und Freude und natürlich viel Sonne.<br />

P.S. Viel Sonne, keinen Regen! Wenn meine Kollegen und ich uns etwas wünschen dürfen, dann<br />

wünschen wir uns einen großen Rettungsschirm gegen den Regen. Ein Rettungsschirm für den<br />

Fall, der vielleicht nie eintritt. Und dann wünschen wir uns natürlich viele Schirmherren für den<br />

großen Rettungsschirm.<br />

Bernt Wach<br />

Künstlerischer Leiter<br />

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