Makler News | Ausgabe 01/23 | Andreas_Schäfer
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Was die Glaskugel verheißt<br />
Die Zukunftsforschung zeigt in spannenden Visionen,<br />
wie unser Leben in wenigen Jahrzehnten aussehen könnte.<br />
Prognosen sind bekanntlich schwierig, wenn sie<br />
die Zukunft betreffen. Dennoch lassen manche<br />
großen Trends erahnen, wohin die Reise gehen<br />
könnte. Zukunftsforscher spinnen sie fort und<br />
entwickeln daraus Perspektiven für unseren Alltag<br />
in 30 oder 50 Jahren. Klar ist dabei: So faszinierend<br />
solche Gedankenspiele auch sein mögen –<br />
disruptive, also umwälzende Veränderungen wie<br />
das Internet oder Smartphones können sie naturgemäß<br />
nicht einbeziehen. Dennoch gibt es einige<br />
Entwicklungen, die zwangsläufig erscheinen.<br />
Dazu gehört der Trend zu weniger Umweltverbrauch,<br />
der angesichts der Klimakrise und einer<br />
voraussichtlich bald auf über zehn Milliarden<br />
Köpfe anwachsenden Weltbevölkerung verschiedenste<br />
Lebensbereiche umfassen muss. Als Folge<br />
daraus werden unsere Städte grüner: Für das urbane<br />
Mikroklima (Stichwort Kühlung), für mehr<br />
Energieeffizienz wie auch zum Hochwasserschutz<br />
werden immer mehr Dächer und Fassaden begrünt.<br />
Auch erste vertikale Gewächshäuser gibt es<br />
bereits, die vier Ernten pro Jahr ermöglichen. Zukünftig<br />
könnten mitten in der City Hochhäuser<br />
für den Agraranbau – auch Tierhaltung – genutzt<br />
werden. Ein 30-stöckiger Wolkenkratzer kann<br />
Nahrungsmittel für rund 35.000 Menschen liefern,<br />
und das mit klimaschonend kurzen Wegen.<br />
DAS HAUS DER ZUKUNFT PRODUZIERT<br />
UNTERM STRICH ENERGIE<br />
Eine bundesweite Solarpflicht gibt es zwar noch<br />
nicht, doch in vielen Bundesländern müssen<br />
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