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24. Jänner 2023

- Analyse: Nur 20 Prozent im Grazer Restmüll gehören dort wirklich hin - Ukrainehilfe ist in Graz übersiedelt - Vor Gericht: Frau vor Grazer Gastgarten angefahren - Neues gesundes Kochbuch in einfacher Sprache

- Analyse: Nur 20 Prozent im Grazer Restmüll gehören dort wirklich hin
- Ukrainehilfe ist in Graz übersiedelt
- Vor Gericht: Frau vor Grazer Gastgarten angefahren
- Neues gesundes Kochbuch in einfacher Sprache

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<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

und arbeitet.<br />

ich seit 20 Jahren verfol<br />

Graz ist also Ihre Stadt? anderen an einem S<br />

Ja, ich kenne hier viele Leute,<br />

viele Geschichten. Ich bin Ihre Graz-Tipps?<br />

der komplett in Graz en<br />

Graz sehr verbunden, auch Der Kaiser-Josef-Mar<br />

thematisch. Ich drehe Spielfilme<br />

in Graz oder Filme über das 3° südliche Flair un<br />

Lendplatz. Meine Gäst<br />

Menschen, die hier geboren man schnell mit den<br />

Der Vormittag<br />

wurden, aufgewachsen sind, ins Gespräch kommt.<br />

gelebt haben.<br />

bleibt ziere neblig auch gerne durch<br />

Und Ihre Grazer Wurzeln? trüb, zirke. aber zumindest<br />

besteht<br />

Meine Familie ist aus Jakomi-<br />

MIRELLA K<br />

die Möglichkeit<br />

am Nachmittag ein paar wenige<br />

Sonnenstrahlen zu erhaschen.<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

Gericht<br />

Im Herbst wurde eine Frau vorm Operncafé<br />

angefahren. Ein 21-Jähriger musste<br />

sich dafür vor Gericht verantworten. 4<br />

Gespräch<br />

Filmemacher Markus Mörth spricht im<br />

Interview über sein Graz ebenso wie<br />

über aktuelle Projekte. 6<br />

Markus Mörth wurde mehrfach für sein Schaffen ausgezeichne<br />

Alarmierende Analyse:<br />

Nur 20 Prozent im<br />

Grazer Restmüll sind<br />

wirklich Restmüll<br />

GETTY, KK (2)<br />

Besorgniserregend. Wir werfen zu viel Verpackungsmaterial in den Restmüll. Das ergab eine aktuelle Abfallanalyse. Nur etwa zwanzig<br />

Prozent gehören auch wirklich in die schwarze Tonne. Eine Kampagne in GU und eine App für Graz sollen jetzt aus dieser Misere helfen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Zu viele Verpackungen<br />

landen im Restmüll!<br />

Der Aufgang zur Straßenbahn-<br />

Haltestelle Maut Puntigam. STREET VIEW<br />

Stiegenaufgang<br />

wurde gesperrt<br />

■ Aufgrund nicht bekannter<br />

Bestandsleitungslagen<br />

und den damit verbundenen<br />

Änderungen der Rohrpressungsarbeiten<br />

für die 20kV-<br />

Leitungen musste der Stiegenaufgang<br />

zur Haltestelle Maut<br />

Puntigam kurzfristig gesperrt<br />

werden. Die Sperre wird voraussichtlich<br />

bis Freitag, 3.<br />

Februar, dauern. Witterungsbedingt<br />

verschieben sich die<br />

Kabelzugarbeiten im Bereich<br />

Jarlweg – auch hier kann man<br />

den Stiegenaufgang bis auf<br />

weiteres nicht benützen.<br />

In den letzten Tagen sind wieder etwas<br />

mehr Tests positiv gewesen. FISCHER<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Auch heute wurde ein Anstieg<br />

der Corona-Zahlen verzeichnet.<br />

In Graz hat sich die<br />

Sieben-Tage-Inzidenz auf<br />

180,0 erhöht (gestern: 171,1).<br />

Im Bezirk Graz-Umgebung<br />

beträgt der Wert 170,0 (gestern:<br />

154,5). Der Steiermark-<br />

Durchschnitt liegt bei 127,3.<br />

Die niedrigste Inzidenz gibt es<br />

mit Abstand im Bezirk Murau<br />

mit 29,3. Insgesamt liegen fünf<br />

steirische Bezirke unter der<br />

100er-Marke.<br />

ALARM. Wir werfen zu<br />

viel Verpackungsmaterial<br />

in den Restmüll.<br />

Kampagne in GU und<br />

App für Graz sollen die<br />

Misere verbessern.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was aktuell in den steirischen<br />

Restmülltonnen<br />

landet, ist nur zu einem<br />

Drittel wirklich Restmüll. Die<br />

steirische Restmüllanalyse hat<br />

gezeigt, dass mehr als zwanzig<br />

Prozent Papier- oder Kunststoff-,<br />

Glas- und Metallverpackungen<br />

sind, die eigentlich in die Behälter<br />

mit den roten, gelben, blauen,<br />

grünen oder weißen Deckeln<br />

gehören. Zwar landet im ländlichen<br />

Raum tendenziell weniger<br />

Verpackungsabfall im Restmüll<br />

als etwa in Graz, doch auch hier<br />

gibt es Handlungsbedarf. Besonders<br />

häufig enden Kunststoffverpackungen<br />

fälschlicherweise<br />

in der schwarzen Tonne. Allein<br />

19 Prozent einer Restmülltonne<br />

sind Verpackungen und davon 33<br />

Prozent Kunststoffverpackungen.<br />

19 Prozent Altpapier, 22 Prozent<br />

Glasverpackungen, 10 Prozent<br />

Metalverackungen und 12 Prozent<br />

vermeidbare Lebensmittel.<br />

Der Abfallwirtschaftsverband<br />

Graz Umgebung startete heute<br />

in Kooperation mit anderen<br />

steirischen Gemeinden unter<br />

Zu viel Verpackungsmaterial landet im Restmüll. Das nervt Entsorger.<br />

dem Namen „Finde den Verpackungsfehler“<br />

eine landesweite<br />

Online- und Plakat-Kampagne<br />

für weniger Plastikverpackungen<br />

im steirischen Restmüll. Im Zuge<br />

der Kampagne wird ein interaktives<br />

Gewinnspiel durchgeführt,<br />

bei dem viele attraktive Preise<br />

verlost werden.<br />

„Mit dem Kauf einer Kunststoffverpackung<br />

oder auch anderer<br />

Verpackungen muss man<br />

wissen, dass man die Entsorgung<br />

dieser Verpackung bereits mitbezahlt<br />

hat. Und wenn ich die in<br />

den Restmüll werfe, bezahle ich<br />

noch einmal den Restmüllsack<br />

mit“, erklärte Landesrat Johann<br />

Seitiger bei der Pressekonferenz<br />

heute am Vormittag. „Abfalltrennung<br />

zahlt sich in jedem Fall<br />

Die neue Digi-Cycle App, von Altstoff Recycling Austria und Saubermacherentwickelt,<br />

soll ebenfalls helfen, Verpackungen richtig zu entsorgen. PHILIPP ZACH<br />

GETTY<br />

aus. So werden Verpackungen zu<br />

wertvollen Rohstoffen und belasten<br />

nicht die Gebühren. Eine<br />

Möglichkeit Energie zu sparen<br />

und ein Gewinn für die Umwelt“,<br />

so Obmann und Übelbach-Bürgermeister<br />

Markus Windisch,<br />

AWV GU.<br />

Graz hat neue App<br />

Um die Mülltrennung zu verbessern<br />

hat man sich auch im Bereich<br />

Graz was Neues einfallen<br />

lassen. Damit man besser weiß,<br />

welche Art von Verpackung man<br />

wo entsorgen soll, haben Saubermacher<br />

und die Altstoff Recycling<br />

Austria AG eine eigene-<br />

App entwickelt: Die Digi-Cycle<br />

wird seit Anfang des Jahres vom<br />

gleichnachmigen Unternehmen,<br />

dass von beiden Partnern<br />

als Joint Venture geführt wird,<br />

vertrieben. „Unser Ziel ist, Abfalltrennung<br />

einfacher zu machen.<br />

Digi-Cycle zeigt für jedes<br />

hinterlegte Produkt die regional<br />

gültigen Hinweise zum richtigen<br />

Trennen und Sammeln. Der<br />

Standort-Finder mit über 10.000<br />

Eintragungen unterstützt beim<br />

Auffinden der richtigen Sammelstelle,<br />

speziell für seltenere<br />

Entsorgungswege bzw. den Außer-Haus-Konsum“,<br />

erklärt Digi-<br />

Cycle GF Michaela Heigl.


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Spickey, der<br />

Gemütliche<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Vertriebene aus der Ukraine finden jetzt in der Annenstraße 34 ihre erste<br />

Anlaufstelle. Auch in Sachen Kinderbetreuung gibt es dort Hilfe.<br />

GETTY<br />

Ukrainehilfe übersiedelt<br />

■ Vertriebene aus der Ukraine<br />

finden das Ankunftszentrum ab<br />

sofort in der Grazer Annenstraße<br />

34. Diese erste Anlaufstelle<br />

für Menschen aus der Ukraine<br />

ist rund um die Uhr göffnet. Die<br />

amtliche Erfassung findet jeweils<br />

am Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 8 bis 14 Uhr statt. Zentrale<br />

Themen, die hier behandelt<br />

werden, sind unter anderem die<br />

Kinderbetreuung, Fragen zum<br />

Bildungssektor sowie der Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt. Auch<br />

Noch etwas skeptisch aber selbstbewusst, das ist Spickey.<br />

Der acht Jahre alte Kater<br />

Spickey ist anfangs noch<br />

etwas skeptisch und möchte<br />

nicht berührt werden. Doch - männlich, 8 Jahre<br />

er ist an allem interessiert und - gemütlich<br />

beobachtet ganz genau. Spickey<br />

ist ein gemütlicher Kater,<br />

- mag Artgenosen<br />

der auch mit Artgenossen sehr<br />

gut zurande kommt. Daher ist<br />

er für ein Zuhause, in dem bereits<br />

ein Schmusekater wohnt,<br />

bestens geeignet.<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 434<br />

KK<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />

Bestmöglich geschützt:<br />

Quartierplätze werden in der<br />

Annenstraße vemittelt. Die bewährte<br />

Zusammenarbeit des<br />

Flüchtlingsreferates des Landes<br />

Steiermark, der Polizei, des Bundesamtes<br />

für Fremdenwesen<br />

und Asyl sowie der Caritas wird<br />

ebenfalls am neuen Standort<br />

fortgesetzt. Die gebührenfreie<br />

Hotline des Landes für Fragen<br />

zum Thema Ukrainehilfe lautet<br />

0800/201010, online finden sich<br />

Informationen unter www.ukrainehilfe.steiermark.at.<br />

Auffrischungs-<br />

Impfung!<br />

Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz<br />

ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.<br />

Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen<br />

Variantenimpfstoffen!<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />

Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />

unter 0800 555 621.


graz<br />

4 2 www.grazer.at 19. <strong>24.</strong> SEPTEMBER JÄNNER <strong>2023</strong><br />

2021<br />

Das Projektteam: T. Herbitschek-Fuchs, D. Gudelj, Th. Draxler, I. Krainer, S.<br />

Marczik-Zettinig und L.-M. Radgam (v.l.). LUNGHAMMER/GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK<br />

Gesundes Kochbuch in<br />

einfacher Sprache<br />

GESCHMACK. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger<br />

macht „Heute koche ich“ Lust aufs Kochen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Der steirische Gesundheitsbericht<br />

bestätigt<br />

Jahr für Jahr, dass in der<br />

Steiermark viel zu wenig Gemüse<br />

gegessen wird: Bei weniger<br />

als der Hälfte der Bevölkerung<br />

kommt es täglich auf den Tisch.<br />

Gusto auf gesunde Ernährung<br />

macht jetzt einmal mehr der<br />

Gesundheitsfonds Steiermark<br />

mit seinem neuesten Kochbuch<br />

„Heute koche ich“, das sich speziell<br />

an Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

wendet.<br />

Leichte Sprache<br />

„Heute koche ich“ ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Gesundheitsfonds<br />

mit der FH<br />

Joanneum, Jugend am Werk<br />

Steiermark und der Lebenshilfe<br />

Soziale Dienste.<br />

Für das Kochbuch wurden Rezepte<br />

der Kampagne „Sei amol<br />

g’miasig“ des Gesundheitsfonds<br />

Steiermark in Leichter Sprache<br />

aufbereitet. Es finden sich<br />

Rezepte wie Roter-Rüben-Auf-<br />

strich, steirisches Käfer-Bohnen-Chili<br />

oder Kakao-Muffins<br />

mit Bohnen.<br />

„Sowohl bei uns als auch in<br />

den kooperierenden Einrichtungen<br />

gab es schon länger die<br />

Idee für ein Kochbuch in Leichter<br />

Sprache. Gemeinsam mit<br />

dem Gesundheitsfonds Steiermark<br />

haben wir vor rund einem<br />

Jahr mit der Umsetzung begonnen“,<br />

erzählt Theresa Draxler<br />

vom Projektteam der FH Joanneum.<br />

Wichtig war, dass Betroffene<br />

von Anfang an mit eingebunden<br />

waren. So zeigte sich<br />

laut Draxler, „dass auch Bilder<br />

und Erklärungen für den Umgang<br />

mit einer Küchenwaage<br />

oder mit dem Ofen gut wären“.<br />

Außerdem zeigte sich, dass zu<br />

jedem Rezept Fotos der Zutaten<br />

und Kochutensilien hilfreich<br />

sind. Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß freute<br />

sich: „Gesundes Kochen muss<br />

Spaß machen. Auch Menschen<br />

mit kognitiven Beeinträchtigungen<br />

sollten Möglichkeiten<br />

haben, gesundes Kochen<br />

selbstständig auszuprobieren.“<br />

Viel zu schnell gefahren und daher eine Frau verletzt: Ein 21-Jähriger muss<br />

sich heute vor Gericht für seine Tat vom Herbst 2022 verantworten. KK<br />

Vor Gericht: Frau bei<br />

Oper nieder gefahren<br />

PROZESS. Ein 21-Jähriger wurde in Graz<br />

wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Es tut mir sehr leid, dass es<br />

so passiert ist“, entschuldigt<br />

sich der Angeklagte<br />

zu Beginn seiner heutigen Verhandlung<br />

am Grazer Landesgericht<br />

für Strafsachen. Eine Frau<br />

wurde durch die mutmaßliche<br />

Fahrlässigkeit des 21-Jährigen<br />

schwer verletzt. Denn im Oktober<br />

letzten Jahres war er während<br />

eines Hochzeitskonvois mit<br />

dem 5er-BMW eines Freundes<br />

so schnell um eine Kurve an der<br />

Grazer Oper gefahren, dass er die<br />

Kontrolle über den über 190 PSstarken<br />

Wagen verlor und in eine<br />

Passantin sowie den Bereich des<br />

Operncafés krachte. Die unbeteiligte<br />

Frau war dabei schwer verletzt<br />

worden.<br />

Sein Mandant fühle sich schuldig,<br />

versichert der Verteidiger.<br />

„Er soll normal Auto fahren“, gibt<br />

der Richter zurück, „Sein´S froh,<br />

dass nicht mehr passiert ist.“ Der<br />

Privatbeteiligtenvertreter fordert<br />

7.000 Euro Teilschmerzensgeld<br />

für das Opfer, das noch immer in<br />

Behandlung sei. „Sagen Sie ihr<br />

bitte, dass es mir leid tut!“, bittet<br />

der Angeklagte ihn. Er hätte das<br />

Opfer auch im Krankenhaus besuchen<br />

wollen. Die Summe von<br />

1.419,67 Euro fordert ein Vertreter<br />

der Stadt Graz, die den Schaden<br />

für Blumentöpfe und sonstige<br />

entstandene Schäden während<br />

des Unfalls erstattet haben möchte.<br />

Ebenso das Operncafé besteht<br />

auf einen Schadenersatzbetrag.<br />

Eine Mitarbeiterin, die den Unfall<br />

aus nächster Nähe erlebt hat,<br />

schildert, dass sie direkt vor der<br />

Verletzten gestanden hätte, die<br />

beim Baum eingeklemmt war.<br />

Entschädigung<br />

„Es hätte jemand ums Leben<br />

kommen können“, verleiht der<br />

Richter der Verhandlung Nachdruck<br />

und fordert den 21-Jährigen<br />

dazu auf, sich nun verkehrstechnisch<br />

am Riemen zu reißen. Das<br />

Urteil: Eine unbedingte Geldstrafe<br />

von 3.900 Euro zuzüglich Verfahrenskosten,<br />

außerdem 7.000 Euro<br />

Schmerzensgeld, 1.419,67 Euro<br />

für die Stadt Graz sowie zumindest<br />

500 Euro für das Operncafé.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic<br />

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE<br />

MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen<br />

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Netflix-Hit: Grazer<br />

Fall des „Watcher“<br />

■ Ein 24-jähriger Grazer wurde<br />

gestern in Leibnitz festgenommen.<br />

Er steht in dringendem Tatverdacht,<br />

eine Familie im Stile der<br />

Netflix-Serie „The Watcher“ terrorisiert<br />

zu haben: So soll er seit<br />

Mai letzten Jahres mehrere Straftaten<br />

begangen haben, wie etwa<br />

öfter bei der Familie anzurufen,<br />

fingierte anonyme Anzeigen zu<br />

erstatten und auch Drohbriefe vor<br />

dem Wohnhaus zu hinterlassen.<br />

Nach umfangreichen Ermittlungen<br />

forschten Beamte den Mann<br />

aus und nahmen ihn an seiner<br />

Wohnadresse fest. Als Motiv gab<br />

er Eifersucht und Wut auf die<br />

18-jährige Tochter an, die er aufgrund<br />

ihrer Selbstdarstellung auf<br />

Social Media empfand.<br />

Verletzt wurde gestern Nacht ein 37-Jähriger, der alkoholisiert mit seinem<br />

Fahrzeug unterwegs war und einen Unfall verursacht hat. FF FELDKIRCHEN, FF WERNDORF<br />

Alk-Fahrt endete<br />

mit einem Unfall<br />

■ Schwer alkoholisiert war ein<br />

37-Jähriger laut Polizei gestern<br />

Nacht während einer Autofahrt<br />

in Graz-Umgebung: Der Mann<br />

war mit seinem Klein-Lkw gegen<br />

21.30 Uhr auf der L381 am<br />

Weg von Kalsdorf in Richtung<br />

Wundschuh unterwegs und<br />

prallte bei einer Bahnunterfüh-<br />

rung gegen ein Metallgeländer.<br />

Durch den Aufprall erlitt der<br />

Lenker Kopfverletzungen unbestimmten<br />

Grades. Nach Erstversorgung<br />

durch das Rote Kreuz<br />

wurde der Verunfallte anschließend<br />

ins LKH Graz gebracht.<br />

Am Fahrzeug entstand ein erheblicher<br />

Sachschaden. Ebenso<br />

wurde eine schwere Alkoholisierung<br />

beim 37-Jährigen durch<br />

den Alko-Test festgestellt.<br />

Kohlenmonoxid in<br />

Keller: Vergiftung<br />

■ Durch Kohlenmonoxid vergiftet<br />

wurde gestern Mittag ein<br />

43-jähriger Kroate infolge eines<br />

Arbeitsunfalles in Geidorf. Der<br />

Mann wurde gegen 13 Uhr im<br />

Keller eines Gastronomiebetriebes<br />

gefunden – die dort durchgeführten<br />

Fräsarbeiten hatten<br />

vermutlich Abgase entstehen<br />

lassen, die beim Mann Vergiftungserscheinungen<br />

vorgerufen<br />

hatten. Bei Eintreffen der Polizei<br />

wurde der 43-Jährige bereits vom<br />

Roten Kreuz versorgt. Die Berufsfeuerwehr<br />

Graz sorgte wieder<br />

für einen normalen Luftwert<br />

mit Lüftungsmaschinen. Die<br />

Beethovenstraße war gesperrt.<br />

Zwei Autos in GU<br />

frontal kollidiert<br />

■ Gestern Abend passierte in<br />

Hitzendorf in GU ein Verkehrsunfall<br />

zwischen zwei Pkw. Die<br />

beiden kollidierten gegen 18.45<br />

Uhr frontal miteinander. Ein<br />

Lenker wurde dabei verletzt.<br />

party<br />

your<br />

hassel<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Der Grazer<br />

Filmemacher<br />

Markus Mörth<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Im Jahr 2010 gründete Markus Mörth eine<br />

eigene Film- und Medienproduktion in<br />

Graz. Seit jeher widmet er sich aus heiterliebevollem<br />

Blickwinkel in Dokus und Filmen<br />

seiner Stadt und ihren Menschen.<br />

Warum leben Sie in Graz?<br />

Aus privaten Gründen, wir<br />

wurden Eltern. Und natürlich<br />

weil ich möchte, dass man den<br />

Standort Graz für Filme weiterentwickelt.<br />

Dazu gehört als Essenz,<br />

dass man auch hier lebt<br />

und arbeitet.<br />

Graz ist also Ihre Stadt?<br />

Ja, ich kenne hier viele Leute,<br />

viele Geschichten. Ich bin<br />

Graz sehr verbunden, auch<br />

thematisch. Ich drehe Spielfilme<br />

in Graz oder Filme über<br />

Menschen, die hier geboren<br />

wurden, aufgewachsen sind,<br />

gelebt haben.<br />

Und Ihre Grazer Wurzeln?<br />

Meine Familie ist aus Jakomini.<br />

Mein Büro ist immer noch<br />

dort, so bin ich jeden Tag im<br />

Bezirk. Jakomini ist wahnsinnig<br />

lebendig.<br />

Woran arbeiten Sie jetzt?<br />

An einem Film über Marisa<br />

Mell, ein Herzensprojekt, das<br />

ich seit 20 Jahren verfolge. Zum<br />

anderen an einem Spielfilm,<br />

der komplett in Graz entsteht.<br />

Ihre Graz-Tipps?<br />

Der Kaiser-Josef-Markt, der<br />

Lendplatz. Meine Gäste lieben<br />

das südliche Flair und dass<br />

man schnell mit den Leuten<br />

ins Gespräch kommt. Ich spaziere<br />

auch gerne durch die Bezirke.<br />

MIRELLA KUCHLING<br />

zusatz<br />

termin<br />

aufgrund grosser<br />

nachfrage<br />

graz|karmeliterplatz<br />

Markus Mörth wurde mehrfach für sein Schaffen ausgezeichnet.<br />

KK


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Unterschied<br />

Die Herrschaften sollten mal<br />

einen Blick in die USA werfen!<br />

Durschnittsgehalt in den USA<br />

als Nurse mindestens 100.000<br />

Euro im Jahr!<br />

Martin Kronsteiner<br />

* * *<br />

Schade<br />

Ja, aber nicht für uns…<br />

Manuela Leitner<br />

* * *<br />

Zustand<br />

Im öffentlichen Dienst wird das<br />

(Steuer-)Geld verschenkt, in<br />

der Privatwirtschaft malochen<br />

Pflegekräfte nicht selten um fünf<br />

Euro brutto die Stunde auf selbständiger<br />

Basis, ohne Kranken-<br />

bzw. Sozialversicherung, ohne<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

und sonstige Privilegien.<br />

Bert Haas<br />

* * *<br />

Sparten<br />

Und was ist mit den Pflegeassistenten?<br />

Wertschätzung sieht<br />

anders aus!<br />

Gabriele Angelika<br />

* * *<br />

Aufregung<br />

Liebe Grazer/innen der Krankenanstalten,<br />

eure Aufregung<br />

über eine Werbung für Pflegepersonal<br />

nach Wien (vom<br />

WIGAV beauftragt) irritiert<br />

mich, denn ich dachte: 1. Freie<br />

Marktwirtschaft = Demokratie<br />

= Österreich, 2. Österreich = EU<br />

Mitglied 3. Gleichbehandlung<br />

= Gesetz. Wenn wir nicht in der<br />

Steiermark für Wien werben<br />

dürfen, dann sollen bitte die<br />

Steirer im Frühling „daham“<br />

bleiben und nicht am Wiener<br />

Rathausplatz für die Steiermark<br />

werben!<br />

Michael Mark-Traisenthal<br />

* * *<br />

Unfair<br />

Warum nicht für das gesamte<br />

Personal?<br />

Barbara Blaschek<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Weil die Pflege anstrengender<br />

ist und man dort die größten<br />

Personalbesetzungsprobleme<br />

hat. // Kommt noch: „Warum<br />

nur diese Berufsgruppe? Das sei<br />

ein symbolischer erster Schritt,<br />

um die gewaltigen Belastungen<br />

etwa auf der Grazer Kinderklinik<br />

abzugelten, sagt KAGes-<br />

Chef Gerhard Stark. Auch die<br />

Pflegekräfte anderer Sparten<br />

sollen bald mehr Geld in die<br />

Brieftasche bekommen, darüber<br />

werde verhandelt, verspricht<br />

Bogner-Strauß“ (...).<br />

Markus Lengauer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

KAGes<br />

zahlt nun<br />

mehr<br />

Die Diplomkrankenpfleger in<br />

der KAGes bekommen künftig<br />

mehr Geld und Dienstplansicherheit,<br />

dazu wurde gestern ein<br />

Maßnahmenpaket präsentiert.<br />

Ein Mehrverdienst ab von 2.700<br />

Euro Brutto mehr im Jahr (rückwirkend)<br />

ist geplant. Weitere<br />

Verbesserungen sollen folgen –<br />

zuletzt gab es ja einen massiven<br />

Personalnotstand. Unsere Leser<br />

diskutieren auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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ausgeschriebenen Stellen<br />

finden Sie unter:<br />

RegionalMedien.at/Karriere<br />

Erwin Scheriau<br />

Erwin Scheriau<br />

Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

#RegionalMedienKarriere


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Mit Fan-Hilfe nach Europa<br />

AUFRUF. Der Grazer Rollstuhlbasketball-Verein FlinkStones startet ein Crowdfundig-Projekt, um<br />

sich die Teilnahme am Eurocup im französischen Toulouse finanziell ermöglichen zu können.<br />

Johann Schmerlaib von den FlinkStones in Action. Der Grazer Rollstuhl-Basketballverein<br />

will mit Crowdfunding-Hilfe zum Eurocup nach Toulouse. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mehr als eine Hürde<br />

haben die Rollstuhlbasketballer<br />

vom RBB<br />

FlinkStones Graz zu überwinden,<br />

um Anfang März am Eurocup<br />

in Frankreich teilnehmen<br />

zu können. „Die Reise nach Toulouse<br />

ist logistisch und finanziell<br />

schwierig“, sagt Christoph<br />

Edler, Spieler und Obmann der<br />

FlinkStones. Also hat man sich<br />

einen Partner gesucht, um eine<br />

Crowdfunding-Kampagne für<br />

die Reise ins Leben zu rufen.<br />

Gefunden hat man ihn in FanInvest,<br />

einer digitalen Finanzierungsplattform<br />

für Profi- und<br />

Spitzensport. Über diese Grazer<br />

Plattform können Vereine und<br />

Sportler Unterstützer finden.<br />

Wer sich finanziell beteiligt, be-<br />

kommt im Gegenzug exklusice<br />

Erlebnisse. „Unser Ziel ist es,<br />

Fans und Vereine wieder näher<br />

aneinander zu bringen, vor allem<br />

auf wirtschaftlicher Ebene“,<br />

sagt FanInvest-Geschäftsführer<br />

Christoph Högler. Die Nutzung<br />

der Plattform ist für Privatpersonen<br />

und Sponsoren kostenlos.<br />

Christoph Edler freut sich<br />

dank der Kampagne schon auf<br />

Frankreich. „Toulouse, here we<br />

come“, jubelte er beim Projekt-<br />

Auftakt. „Die Kampagne ist der<br />

Grundstein für ein sportlich<br />

erfolgreiches Jahr <strong>2023</strong>.“ Geht<br />

es nach Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

wird auch Graz bald<br />

ein Eurocup-Turnier austragen.<br />

„Wir werden uns gemeinsam<br />

mit den FlinkStones um<br />

die Austragung einer Vor- oder<br />

Finalrunde 2024 oder 2025 bewerben.“<br />

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<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Szenenbild aus „Der Reigen“ nach Arthur Schnitzler. Es ist die erste große Opernproduktion der Kunstuniversität Graz (KUG) in der Saison <strong>2023</strong>. <br />

WENZEL/KUG<br />

KUG-Oper: Der Reigen<br />

JAHRESAUFTAKT. In der ersten großen KUG-Opernproduktion der Saison 2022/23 ist ab dem 28.<br />

<strong>Jänner</strong> Philippe Boesmans „Reigen“ auf der MUMUTH-Bühne zu erleben. Regie führt Ingo Kerkhof.<br />

D<br />

ie Oper in zehn Dialogen<br />

des belgischen Komponisten<br />

Philippe Boesmans<br />

wurde 1993 in Brüssel<br />

uraufgeführt, ihr nach Arthur<br />

Schnitzlers gleichnamigem Drama<br />

gestaltetes Libretto stammt<br />

von Luc Bondy. Im Hauptabo<br />

der KUG ist „Reigen“ als erste<br />

von zwei großen Opernproduktionen<br />

dieser Saison zu erleben.<br />

Es inszeniert Ingo Kerkhof, der<br />

sich damit als neuer Professor<br />

für Musikdramatische Darstellung<br />

(szenische Interpretati-<br />

on) vorstellt. Wie in Schnitzlers<br />

gleichnamigem Stück geben in<br />

den zehn Dialogen Paare aus<br />

unterschiedlichen Wiener Gesellschaftsschichten<br />

(z.B. die<br />

Sängerin & der Graf oder die<br />

Dirne & der Soldat) Einblicke in<br />

die (sexuellen) Beziehungen und<br />

Moralvorstellungen zur Zeit des<br />

Fin de Siècle. Kerkhof: „Schnitzler<br />

beschreibt die Verführung zu<br />

Beginn und er beschreibt den<br />

Moment nach der sexuellen Vereinigung<br />

– die Veränderungen<br />

im Dialog zwischen den beiden.“<br />

Der Grazer Singer-Songwriter<br />

Ripoff Raskolnikov<br />

zählt zu den<br />

authentischsten<br />

Vertretern des<br />

Genres.<br />

KK<br />

Für Kerkhof zehn Versuche, der<br />

eigenen Einsamkeit zu entgehen.<br />

Mitwirkende der KUG-Operproduktion<br />

sind Gesangsstudierende<br />

sowie das Opernorchester.<br />

Musikalische Leitung: Claire<br />

Levacher, Inszenierung: Ingo<br />

Kerkhof, Bühne und Kostüm:<br />

Hana Ramujkic, Bühnengestaltung:<br />

Studierende.<br />

Ingo Kerkhof verschreibt sich<br />

neben Stücken des klassischen<br />

Opernrepertoires vor allem dem<br />

zeitgenössischen Musiktheater.<br />

Die Internationalen Maifestspiele<br />

Wiesbaden präsentierten<br />

Kerkhofs Uraufführungen von<br />

Oehrings „Agota“ mit dem Ensemble<br />

Modern. Für die Oper<br />

Dortmund folgte die deutsche<br />

Erstaufführung von Francesconis<br />

Oper „Quartett“ nach Heiner<br />

Müller.<br />

Premiere von „Der Reigen“ ist<br />

am 28. <strong>Jänner</strong>. Weitere Vorstellungen<br />

gibt es am 1. und 3. Februar<br />

im MUMUTH im György-<br />

Ligeti-Saal. Beginn ist jeweils um<br />

19 Uhr. Tickets über sind www.<br />

kug.ac.at/tickets verfügbar.<br />

Bluestage rücken näher<br />

■ Ein Fest für Grazer Bluesfreunde<br />

sind immer wieder die<br />

von „Sir“ Oliver Mally kuratierten<br />

Grazer Bluestage. Nach der<br />

Corona-Zwangspause findet<br />

die Blueswerkschau jetzt wieder<br />

statt und zwar am 27. und<br />

28. <strong>Jänner</strong> im Grazer Orpheum.<br />

Gleich am ersten Abend<br />

geht Gastgeber „Mally mit seiner<br />

Band selbst auf die Bühne.<br />

Unterstützt wird er von Special<br />

Guests wie Hubert Hofherr,<br />

Martin Gasselsberger und dem<br />

Ausnahmemusiker Roberto<br />

Luti. Auf Luti freuen sich schon<br />

viele Bluesfans.<br />

Weiters spielen am Freitag noch<br />

Veronica Sbergia und Max De<br />

Bernardi aka Max und Veronika.<br />

Großartigers Line-up auch am<br />

Samstag: Black Patti und Ripoff<br />

Raskolnikov & Band beschließen<br />

die beiden Bluestage in Graz.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Mit dem Sachprogramm Erneuerbare Energie legt die Steiermärkische<br />

Landesregierung am morgigen Mittwoch den Entwurf einer Verordnung<br />

vor, die die Rahmenbedingungen zum weiteren Ausbau der<br />

Photovoltaik in der Steiermark in wesentlichen Punkten für die Zukunft<br />

regeln wird. Darin enthalten ist auch die Ausweisung von geeigneten<br />

Vorrangzonen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen im Freiland.<br />

Nach der Präsentation durch die Landesräte Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Ursula Lackner und Johann Seitinger geht der Entwurf in die Begutachtung.<br />

■ Neos-Klubobmann und Landessprecher Niko Swatek stellt die<br />

Neujahresschwerpunkte seiner Partei vor und lädt zur Pressekonferenz<br />

mit dem Titel „Wege zu einer sauberen Politik”.<br />

■ Unter dem Titel „Creating Atmospheres“ präsentieren mehr als fünfzig<br />

Design-Studierende der FH Joanneum ihre Abschlussarbeiten im esc<br />

medien labor in der Bürgergasse. Die Schau wird morgen um 19 Uhr eröffnet.<br />

Es geht um Formen, Kugeln, Schichten, Bewegung und Fluss.<br />

Vor Beginn der Begutachtung präsentiert die Landesregierung morgen<br />

den Verordnungsentwurf zum „Sachprogramm Erneuerbare Energie“. KK<br />

■ Die Grazer Band Cryptic Commands präsentiert ihr drittes Album<br />

„Long Distance Call“ in der Postgarage. Dabei bedient sie sich einer<br />

Vielzahl von Genreversatzstücken und kreiert daraus etwas Eigenständiges.<br />

Verträumte Parts und emotionale Peaks wechseln sich ab und<br />

erzeugen so eine spannende Dynamik. Unterstützung gibt‘s von Like<br />

Elephants. Los geht‘s um 21 Uhr.<br />

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