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26. Jänner 2023

- Flößerei kommt zurück nach Graz - Erfreuliche Bilanz für den Grazer Tourismus - Land präsentierte Strategie für den Arbeitsmarkt - Klimaschutzaktivisten vor Gericht

- Flößerei kommt zurück nach Graz
- Erfreuliche Bilanz für den Grazer Tourismus
- Land präsentierte Strategie für den Arbeitsmarkt
- Klimaschutzaktivisten vor Gericht

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<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

3°<br />

Bis zu drei<br />

Grad sind<br />

morgen in<br />

Graz möglich.<br />

Die Sonne kann<br />

sich hin und wieder zeigen, es<br />

bleibt aber weitgehend trüb.<br />

Zahlen<br />

Der Grazer Tourismus bilanziert mit<br />

1.138.652 Nächtigungen 2022 nur<br />

knapp hinter dem Rekordjahr 2019. 2<br />

Paragraphen<br />

Klimaschutzaktivisten, die 2021 eine<br />

Straße blockiert hatten, standen<br />

heute in Graz vor Gericht. 4<br />

Ab Frühling Fahrten auf der Mur:<br />

Flößerei kehrt<br />

zurück nach Graz<br />

FLOSS&CO (2), STADT GRAZ/FISCHER, KK<br />

Attraktion. Im 16. und 17. Jahrhundert waren unzählige Floße auf der Mur unterwegs. Jetzt ist es wieder soweit: Ab April kann man vom<br />

Stadtstrand zur Radetzkybrücke fahren. An Bord gibt es eine Bar, außerdem sollen Konzerte und andere Veranstaltungen darauf stattfinden. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Susanne Haubenhofer, Sylvia Loidolt,<br />

Günter Riegler und Dieter<br />

Hardt-Stremayr (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

Freude über die<br />

Tourismus-Bilanz<br />

■ Nach zwei Jahren, in denen<br />

der Grazer Tourismus<br />

unter den Folgen der Corona-<br />

Pandemie gelitten hat, konnten<br />

Stadtrat Günter Riegler,<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr, Erlebnisregion-Geschäftsführerin<br />

Susanne<br />

Haubenhofer und Sylvia Loidolt<br />

vom Tourismusverband<br />

heute wieder sehr positive Zahlen<br />

vermelden. Die Millionen-<br />

Marke wurde wieder durchbrochen:<br />

1.138.652 Nächtigungen<br />

zählte man im Jahr 2022 – obwohl<br />

es in den ersten Monaten<br />

des Jahres pandemiebedingt<br />

noch gar kein touristisches<br />

Reisen gab. Das bedeutet eine<br />

Steigerung von 62,5 Prozent gegenüber<br />

dem Jahr 2021 und sogar<br />

im Vergleich zum Rekordjahr<br />

2019 kann man mit einem<br />

Minus von lediglich 8,9 Prozent<br />

bilanzieren.<br />

Knapp die Hälfte aller Nächtigungen<br />

entfiel 2022 auf den<br />

österreichischen Markt, gefolgt<br />

von Nächtigungen aus<br />

Deutschland und damit auf<br />

jene Märkte, auf welche der<br />

Fokus in der gemeinsamen<br />

Bewerbung gelegt wurde. Auf<br />

vielen weiteren europäischen<br />

Märkten zeigte sich ein deutlicher<br />

Aufwärtstrend. So gab<br />

es beispielsweise ein Plus von<br />

fast dreißig Prozent bei niederländischen<br />

Gästen.<br />

Die Ankünfte lagen im Jahr<br />

2022 bei 637.560 (+ 69,5 Prozent<br />

zu 2021), was den bisher<br />

zweithöchsten Wert bedeutet.<br />

Es kamen um rund 261.000<br />

mehr Gäste nach Graz als im<br />

Jahr 2021. Im Vergleich zu<br />

2019 wurden rund 63.900 weniger<br />

Ankünfte verzeichnet (-<br />

9,1 Prozent).<br />

Fahrten ab April:<br />

SPEKTAKULÄR. Ab dem Frühling ist auf der Mur wieder ein Floß unterwegs.<br />

Bis zu fünfzig Personen können vom Stadtstrand bis zur Radetzkybrücke fahren.<br />

An Bord gibt es auch eine Bar. Konzerte und andere Events sind geplant.<br />

Inzwischen nehmen auch immer<br />

mehr Privatiers Geld in<br />

die Hand um neue Attraktionen<br />

für (nicht nur) Touristen<br />

in Graz zu schaffen. Nach der<br />

Schloßbergrutsche und dem<br />

4D-Kino am Schloßberg von den<br />

Dieselbrüdern wird es ab dem<br />

Frühling auch Floßfahrten auf<br />

der Mur geben.<br />

„Die Flößerei“ wurde von Elisabeth<br />

Dirninger und Christoph<br />

Staber gegründet und<br />

soll offiziell Ende April eröffnet<br />

werden. Ein- und Ausstiegstelle<br />

ist am Stadtstrand am Grünanger,<br />

gefahren wird maximal bis<br />

zur Radetzkybrücke in ein- oder<br />

zweistündigen Touren.<br />

„Das Floß wird im März gebaut,<br />

es besteht zum Großteil aus<br />

Lärchenholz aus der Obersteiermark<br />

und hat auch einen Motor.<br />

Vierzig bis fünfzig Personen<br />

haben darauf Platz. Es gibt auch<br />

eine Bar an Bord“, berichtet Dir-<br />

ninger. „Meine Familie hat jahrelange<br />

Erfahrung mit der Floßerei,<br />

meine Eltern machen das seit<br />

dreißig Jahren auf der Enns.“<br />

Die Sicherheitsvorkehrungen<br />

auf der etwa 5,5 mal 13<br />

Meter großen Plattform sind<br />

weitreichend: Es gibt ein<br />

Geländer, Beiboote, Ruder, Seile,<br />

Rettungsringe, Schwimmwesten<br />

für Kinder und Nichtschwimmer,<br />

Wurfsäcke, Feuerlöscher und<br />

Anker.<br />

Events am Floß<br />

Neben öffentlichen Fahrten,<br />

kann man das Floß auch<br />

für Exklusivfahrten und<br />

Veranstaltungen buchen.<br />

Zunächst soll die Attraktion von<br />

April bis Oktober Touristen wie<br />

Einheimische erfreuen und etwa<br />

21 Euro kosten. In weiterer Folge<br />

haben die Betreiber aber auch<br />

vor, spezielle Themenfahrten,<br />

etwa in der Weihnachtszeit mit<br />

Punsch und Co, zu präsentieren.<br />

Im <strong>Jänner</strong> und Februar wird<br />

voraussichtlich aufgrund der<br />

In wenigen Monaten sind in Graz auf der<br />

Mur wieder Floße unterwegs. Auch Konzerte<br />

sind darauf möglich.<br />

STRAUBE<br />

Flößerei kommt<br />

zurück nach Graz<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Witterung nicht mit den Floßen<br />

verkehrt.<br />

„Wir möchten eng mit dem<br />

Kulturbereich zusammenarbeiten<br />

und auch Veranstaltungen<br />

oder Konzerte auf dem Floß anbieten“,<br />

so Dirninger.<br />

Lange Geschichte<br />

Außerdem sind Zusammenarbeiten<br />

mit Schulen und Stadtführern<br />

geplant. Themen sollen<br />

da etwa die Flussökologie oder<br />

die Geschichte der Flößerei in<br />

Graz sein.<br />

Diese reicht viele Jahrhunderte<br />

zurück und erlebte die Blütezeit<br />

im 15. und 16. Jahrhundert: Menschen<br />

und Güter wurden etwa<br />

von Bruck flussabwärts nach Graz<br />

oder sogar Radkersburg gebracht.<br />

Die wichtigsten Handelsgüter<br />

waren Holz, Roheisen, Eisenprodukte<br />

und Salz. Flöße wurden<br />

am Zielort zerlegt und das Holz<br />

verkauft, während Schiffe mithilfe<br />

von Pferden wieder in Richtung<br />

Norden gelangten. Das wichtigste<br />

Transportgut flussaufwärts war


<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Strategie für den Arbeitsmarkt<br />

NEU. Mit der neuen Arbeitsmarktpolitischen Strategie will das Land Steiermark den heimischen<br />

Arbeitsmarkt gut aufstellen. Schon heuer startet ein Maßnahmenpaket – und es wird viel investiert.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Corona-Pandemie mit der<br />

historisch höchsten Arbeitslosigkeit,<br />

Inflation und<br />

mittlerweile branchenübergreifender<br />

Arbeitskräftemangel – es<br />

ist viel passiert in der Arbeitswelt<br />

in den vergangenen Jahren. In<br />

diesem Umfeld haben Sozial- und<br />

Wirtschaftsressort des Landes<br />

AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe, Soziallandesrätin Doris Kampus und<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v.l.).<br />

LAND STEIERMARK/BINDER<br />

Steiermark gemeinsam mit Experten<br />

der Sozialpartner und des<br />

AMS die neue Arbeitsmarktpolitische<br />

Strategie Steiermark 2030<br />

erarbeitet, die heute präsentiert<br />

wurde. Die zwei Hauptziele: Fachkräfte<br />

für die Zukunft sichern und<br />

Teilhabechancen am Arbeitsmarkt<br />

erhöhen.<br />

Qualifizierung<br />

Zusätzlich zur Strategie wurde für<br />

das heurige Jahr schon ein erstes<br />

Maßnahmenpaket erarbeitet,<br />

das von Land und AMS mit insgesamt<br />

46,7 Millionen Euro dotiert<br />

ist. „Wir müssen mehr in die<br />

Qualifizierung investieren, den<br />

Wiedereinstieg oder auch den<br />

Umstieg in andere Berufsfelder<br />

erleichtern und alle Potenziale,<br />

die in der steirischen Bevölkerung,<br />

insbesondere bei den Frauen,<br />

vorhanden sind, heben“, betonte<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus<br />

heute. Dafür will man auch die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

verbessern. Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl ergänzte:<br />

„Qualifizierte Arbeitskräfte<br />

sind die Grundlage für die erfolgreiche<br />

Absicherung und Weiterentwicklung<br />

unseres Standorts.“<br />

Dementsprechend steht im<br />

heurigen Maßnahmenpaket unter<br />

anderem die Qualifizierung<br />

arbeitsuchender Personen im<br />

Fokus. Mehr als ein Drittel des<br />

Fördervolumens entfällt auf unterschiedliche<br />

Bildungsmaßnahmen,<br />

hier sind fast 4.400 Teilnehmer<br />

eingeplant. Mehr als 24 Millionen<br />

Euro fließen in den Bereich der<br />

gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte,<br />

außerdem will man 3.000<br />

Menschen durch Beratungs- und<br />

Betreuungseinrichtungen unterstützen.<br />

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Klimaaktivisten vor Gericht:<br />

Der Verdacht auf Cyber-Grooming<br />

erhärtete sich.<br />

GETTY<br />

Lehrer wurde<br />

festgenommen<br />

■ Nach dem „Cyber-<br />

Grooming“-Verdacht im November<br />

letzten Jahres - ein<br />

Grazer Gymnasium-Lehrer<br />

soll für die pornografische<br />

Darstellung Minderjähriger<br />

sowie Missbrauch des Autoritätsverhältnisses<br />

verantwortlich<br />

sein – haben sich die<br />

Vorwürfe nun erhärtet: Der<br />

Lehrer wurde gestern festgenommen<br />

und in die Justizanstalt<br />

Graz-Jakomini eingeliefert.<br />

Über einen Instant-Messaging-Dienst<br />

soll sich der Mann<br />

Nacktbilder seiner Schüler<br />

besorgt haben. Dabei gab er<br />

sich als gleichaltriges Mädchen<br />

aus. Auch wird er verdächtigt,<br />

die Jungen in Form<br />

von Gutscheincodes bezahlt<br />

zu haben. Aufgeflogen war die<br />

Geschichte erst, als sich die<br />

Buben einem Vertrauenslehrer<br />

anvertraut hatten. Der Direktor<br />

erstattete dann Anzeige bei der<br />

Polizei. Die Staatsanwaltschaft<br />

ordnete gestern die Festnahme<br />

des Mannes an. Nach einer<br />

Hausdurchsuchung stellten<br />

Ermittler diverse Beweismittel<br />

auf elektonischen Datenträgern<br />

sicher. Außerdem soll er<br />

einen der Burschen zu einer<br />

falschen Beweisaussage gedrängt<br />

haben. Der Tatverdächtige<br />

schweigt zu den Vorwürfen<br />

und zeigt sich unkooperativ.<br />

Die genaue Anzahl der Opfer<br />

steht noch nicht fest. Die Ermittlungen<br />

dauern weiter an.<br />

„Wir müssen<br />

aufmerksam<br />

machen!“<br />

DEMONSTRATION.<br />

Das Gericht entscheidet<br />

heute über einen<br />

Fall im Namen des<br />

Klimaschutzes.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Seit Jahren machen Klimaschutz-Organisationen<br />

auf<br />

die verheerenden Zustände<br />

der Umwelt aufmerksam. Aktuell<br />

vergeht kaum eine Woche,<br />

in der nicht von Umweltaktivisten<br />

und deren Verlangen mit allen<br />

(il-)legalen Mitteln, endlich<br />

eine politische Veränderung zu<br />

erzielen, berichtet wird.<br />

Wie auch im Falle der „Extinction<br />

Rebellion“, eine dezentrale<br />

Organisation, die in<br />

Großbritannien Fahrt aufgenommen<br />

hat und später auch<br />

hierzulande Anhänger finden<br />

sollte. Dass wir umweltlich auf<br />

die eigene Ausrottung zusteuern,<br />

sei sich die Vereinigung sicher.<br />

Daher seien auch die drei<br />

Ziele hinter der Bewegung klar<br />

formuliert: Mit „tell the truth“<br />

solle auf bestehende Probleme<br />

aufmerksam gemacht werden.<br />

„Act now“ will eine unmittelbare<br />

Veränderung auslösen und<br />

„decide together“ steht für die<br />

bestmögliche Lösung einer demokratischen<br />

Bewegung. Um<br />

diese Botschaft auch nach außen<br />

zu tragen, versammelte sich<br />

eine kleine Gruppe von etwa<br />

acht Leuten der „XR“ im Mai<br />

2021 am Grazer Schlossbergplatz.<br />

Zur Sache<br />

„An dem Tag haben wir im Zuge<br />

einer spontanen Versammlung<br />

dazu entschieden, die Straße zu<br />

blockieren“, hält ein Aktivist vor<br />

Gericht fest. Mit einem großem<br />

Banner ausgestattet („Entschuldigen<br />

Sie die Störung, aber es<br />

geht ums Überleben“ und „Anhalten,<br />

Aufwachen, Klima retten“),<br />

trat die Gruppe auf die<br />

Straße, teilte Zettel an Autofahrer<br />

aus. Lediglich zwei bis drei<br />

Minuten hatte die Aktion gedauert,<br />

ehe die unangemeldete Versammlung<br />

von einem Polizisten,<br />

der in zivil vor Ort war, aufgelöst<br />

wurde. Denn ohne Zustimmung<br />

der Straßenverwaltung sei das<br />

Ganze passiert.<br />

Gleich vor Ort wurden die<br />

Umweltaktivisten dann abgestraft,<br />

Ärger gab es später auch<br />

über die zweite Strafe der Stadt<br />

Graz, die obendrauf gezahlt<br />

werden sollte. Schließlich könne<br />

man laut der 55-jährigen<br />

aktivistischen Beschwerdestellerin<br />

nicht zweimal für dasselbe<br />

Delikt zur Rechenschaft gezogen<br />

werden. So hatte die Frau<br />

Berufung eingelegt und der Fall<br />

nahm seinen weiteren Verlauf.<br />

In den letzten Wochen sorgten ähnliche<br />

Aktionen vermehrt für Aufregung<br />

KK<br />

Andere Seite<br />

Die Stadt sieht das freilich etwas<br />

anders: Denn das eine sei die<br />

Straßenverkehrsordnung, das<br />

andere das Straßenverwaltungsgesetz.<br />

Nun entschied das Landesverwaltungsgericht<br />

über die<br />

Sache. Das Schlussplädoyer der<br />

55-Jährigen hielt sich, wie auch<br />

das zu vertretende Ziel, dramatisch:<br />

„Ich bedaure, dass wir jetzt<br />

hier zusammen sitzen müssen“,<br />

hält sie fest. Dennoch säße sie<br />

nun hier als Frau, Mutter, Christin,<br />

die große Verantwortung<br />

verspüre, für ihre Kinder und<br />

Enkelkinder, die sie hoffentlich<br />

irgendwann einmal bekomme,<br />

einstehen zu müssen. Sie verstehe<br />

durchaus, dass der Überbringer<br />

schlechter Nachrichten nicht<br />

beliebt sei, fügt sie amüsiert an,<br />

jedoch lasse das dringende Thema<br />

keine Wahl. „Wir sind in einer<br />

Notlage, wir müssen auf die<br />

Katastrophe aufmerksam machen!“<br />

Das Urteil<br />

Zur Beratung wurde die Verhandlung<br />

für dreißig Minuten unterbrochen,<br />

danach folgte die Urteilsverkündung:<br />

Die Übertretung wurde<br />

als gegeben angesehen, jedoch<br />

gab es eine Verminderung der<br />

Strafhöhe: Anstatt der ursprünglich<br />

angedachten Strafe von 150<br />

Euro, sollen nun „nur“ mehr 100<br />

Euro gezahlt werden.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic<br />

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE<br />

MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen<br />

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

ein paar Minuten allein gelassen<br />

worden. Als der 26-Jährige<br />

kurze Zeit darauf in die<br />

Blaulicht<br />

Wohnung zurück kam, fand<br />

Report<br />

er seine Großmutter schwer<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

verletzt am Boden liegend.<br />

Offenbar war es den Hunden<br />

gelungen, sich aus dem<br />

Zimmer zu befreien. Nach<br />

der Erstversorgung des Enkels,<br />

brachte das Rote Kreuz<br />

die Frau ins LKH, wo sie in<br />

der Nacht noch stundenlang<br />

notoperiert werden musste.<br />

Aufgrund des verwahrlosten<br />

Eindrucks der Tiere, wurde<br />

In einen Graben fuhr der Lenker eines Transporters gestern in Kalsdorf. FF KALSDORF ein Amtstierarzt der Stadt<br />

Graz hinzugezogen – dieser<br />

verfügte über eine behördliche<br />

Abnahme. Der Mann wird<br />

angezeigt.<br />

Schwerer Raub auf<br />

ein Fast Food Lokal<br />

■ In Gries überfielen gestern<br />

Nacht zwei Unbekannte, ein<br />

Mann und eine Frau, ein Fast<br />

Food Lokal. Mit einer Kapuze<br />

über dem Kopf und mit einem<br />

Tuch maskiert, forderten sie die<br />

Angestellte mit einem Messer<br />

auf, den Safe sowie die Kassenlade<br />

zu öffnen. Sie erbeuteten Bargeld<br />

in unbekannter Höhe. Den<br />

Tätern gelang es, zu flüchten. Die<br />

43-jährige Angestellte erlitt einen<br />

Schock. Sachdienliche Hinweise<br />

bitte unter: 059 133/60 3333.<br />

In Graz: Versuch<br />

schweren Raubes<br />

■ Auch in Straßgang versuchte<br />

gestern ein unbekannter Täter<br />

mitten in der Nacht, um 2 Uhr,<br />

zwei Reinigungskräfte eines<br />

Fast-Food-Lokals zu überfallen.<br />

Nachdem diese über keinen<br />

Schlüssel zum Lokal verfügten,<br />

flüchtete der Täter. Die beiden<br />

Männer (32 und 34 Jahre) blieben<br />

glücklicherweise unverletzt,<br />

erlitten jedoch ebenso einen<br />

Schock. Um sachdienliche<br />

Hinweise an das Landeskriminalamt<br />

Steiermark wird unter<br />

der Nummer 059 133/60 3333<br />

gebeten.<br />

Lebensgefahr: Frau<br />

nach Tier-Attacke<br />

■ Am Mittag wurde eine<br />

70-Jährige von vier Belgischen<br />

Schäferhunden in ihrer Wohnung<br />

in Graz attackiert. Die<br />

Pensionistin erlitt schwerste<br />

Verletzungen. Kurz zuvor war<br />

sie gegen 13 Uhr von ihrem<br />

Enkel (26) mit den in einem<br />

Raum eingesperrten Tieren<br />

Unfall: Auto von<br />

Straße gefahren<br />

■ Am gestrigen Mittwoch<br />

Nachmittag musste in Kalsdorf<br />

ein Fahrzeug geborgen<br />

werden, das in einen Graben<br />

gestürzt war und dabei eine<br />

Ampelsteuerung beschädigte.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Wagner, die<br />

Schach-Koryphäe<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Der neue Bericht des Stadtrechnungshofs<br />

dient als Nachschlagewerk. GETTY<br />

Rechnungshof:<br />

Neuer Bericht<br />

■ Der Stadtrechnungshof<br />

Graz veröffentlichte heute<br />

seinen „Informationsbericht<br />

3. Quartal 2022 in die<br />

Daseinsvorsorge“ auf seiner<br />

Homepage. Jedes Jahr werden<br />

im Gemeinderat beschlossene,<br />

laufende und abgeschlossene<br />

Vorhaben kontrolliert – die<br />

Ergebnisse liegen im Bericht<br />

vor, der als Nachschlagewerk<br />

dienen soll. Thema sind etwa<br />

die Eisenbahnkreuzungen der<br />

GKB im Stadtgebiet oder auch<br />

die Grazer Kläranlage.<br />

Die Gertrude-Wagner-Allee befindet sich im Grazer Augarten.<br />

Gertrude Wagner, geborene<br />

Stein, stammte aus Graz.<br />

Sie lernte im Wäschehaus<br />

Palmers. Nach dem<br />

Krieg kam sie durch<br />

ihren Gatten Karl zum<br />

Schach. Obwohl sie<br />

erst seit 1947 spielte,<br />

wurde Gertrude<br />

Wagner bereits 1951 Gertrude Wagner<br />

Staatsmeisterin. 1972<br />

wurde sie dann auch internationale<br />

Schiedsrichterin. Mit<br />

GERHARD HUND, KK<br />

ihrem Mann bildete sie das<br />

einzige internationale Schach-<br />

Schiedsrichter-Ehepaar<br />

der Welt. Im Jahr 1981<br />

fungierte Wagner als<br />

erste Frau als Hauptschiedsrichterin<br />

bei<br />

der Weltmeisterschaft<br />

der Herren. Getrude<br />

Wagner starb im<br />

Oktober 2009 im<br />

Alter von 85 Jahren als Bürgerin<br />

ihrer Heimatstadt Graz.<br />

Steiermarkweit sind schon 3.551<br />

Personen verstorben.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die 7 Tage-Inzidenz der<br />

Corona-Infektionszahlen<br />

liegt in Graz bei 210,6, in<br />

Graz-Umgebung bei 201,1.<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 141,7. Die niedrigste<br />

Inzidenz wird im Bezirk Murau<br />

mit 40,2 verzeichnet, die höchste<br />

nach Graz und GU in Voitsberg<br />

mit 142,7. Aktuell werden 92<br />

Fälle auf Normalstationen<br />

behandelt und vier auf intensiv.<br />

3.551 Menschen sind in der<br />

Steiermark bisher mit einer<br />

Corona-Infektion verstorben.<br />

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Verantwortung<br />

Wie kommt man dazu, vier<br />

Belgische Schäferhunde zu<br />

halten. Einer alleine ist schon<br />

eine enorme Herausforderung<br />

und gehört nicht in ungeschulte<br />

Hände. Was will man gleich<br />

mit vier?! Illegal Welpen produzieren?<br />

Aber da sie offensichtlich<br />

verwahrlost sind, wundert<br />

mich so eine Attacke nicht. Solche<br />

Hunde gehören halt nicht<br />

zu irgendwelchen Leuten, die<br />

null Verantwortung haben und<br />

sie womöglich für irgendwelche<br />

Zwecke missbrauchen.<br />

Lu Han<br />

* * *<br />

Erklärung<br />

Ich habe Schäferhunde aus<br />

dem Tierschutz. Schwer traumatisierte<br />

Tiere, die sich mit<br />

guter Behandlung in kürzester<br />

Zeit als treue, loyale, liebe und<br />

folgsame Familienmitglieder<br />

entpuppt haben. Schäfer sind<br />

nicht aggressiv, außer, wenn<br />

man sie wirklich MIES beandelt!<br />

Andrea Haffner<br />

Prüfung<br />

Ich bin dafür, dass Tierbesitzer<br />

jährlich den Zustand der Tiere<br />

(zumindest bei Hunden), begutachten<br />

lassen müssen. Es<br />

haben zu viele unfähige Leute<br />

absolut unerzogene Hunde.<br />

Markus Blasl<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Funktioniert wahrscheinlich<br />

gleich gut, wie die Chip- und<br />

Registrierpflicht (… ).<br />

Martina Maierhofer<br />

* * *<br />

Tierhalter<br />

Die Hunde waren angeblich<br />

abgemagert. Wenn sich einer<br />

so wenig um die Tiere kümmert,<br />

sind die bestimmt auch<br />

nicht richtig erzogen. Ich hoffe,<br />

dieser Mensch darf nie wieder<br />

irgendein Tier haben.<br />

Joachim Engert<br />

* * *<br />

Erziehung<br />

Dann hat ganz klar die Erziehung<br />

fehlgeschlagen, ein Tier<br />

kann nix für seine Instinkte<br />

und Aggressivität (...).<br />

Riku Seidl<br />

* * *<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Hunde<br />

bissen<br />

Frau<br />

Vorgestern wurde eine<br />

70-Jährige in ihrer<br />

eigenen Wohnung von den<br />

Schäferhunden ihres Enkels<br />

attackiert. Die Pensionistin<br />

erlitt schwerste Verletzungen<br />

und schwebt in Lebensgefahr.<br />

Es kam zu mehreren<br />

behördlichen Tier-Abnahmen.<br />

Aufgrund des offensichtlich<br />

verwahrlosten Zustandes der<br />

abgemagerten Hunde wurde<br />

ein Amtstierarzt der Stadt Graz<br />

hinzugezogen. Der 26-Jährige<br />

wird bei der Staatsanwaltschaft<br />

Graz angezeigt. Die Leser des<br />

„Grazer“ diskutieren dazu auf<br />

Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Eine Serie, doppelter Frust<br />

RATLOS. Die Serie an Verletzungen und Erkrankungen hält bei den Graz 99ers seit drei Jahren an.<br />

Neben den sportlichen Ausfällen frustriert aber auch die Suche nach den Ursachen dafür.<br />

Verteidiger Amadeus Egger von den Graz 99ers hat im wichtigen Heimspiel<br />

gegen Laibach am Freitag um 19.15 Uhr einen Sieg im Visier.<br />

GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Kaum einmal in dieser<br />

Saison, die nun schon<br />

39 Spiele lang währt, haben<br />

die Graz 99ers in voller Besetzung<br />

das Liga-Eis betreten<br />

können. Krankheiten und Verletzungen<br />

ziehen sich wie ein<br />

roter Faden durch die Saisonen.<br />

„Seit drei Jahren haben wir die<br />

meisten Ausfälle der Liga“, sagt<br />

Manager Bernd Vollmann. „Wir<br />

analysieren jeden Fall, finden<br />

aber keine Ursache. Es ist nämlich<br />

unabhängig von Spielern,<br />

Trainer und Systemen. Den<br />

Grund nicht zu finden, ist sehr<br />

frustrierend.“ Immerhin: Niklas<br />

Olausson und Goalie Christian<br />

Engstrand stehen vor der Rückkehr,<br />

Andrew Yogan fällt aber<br />

weiterhin aus.<br />

Wenn es am Freitag gegen<br />

Laibach geht, ist das wieder einmal<br />

ein wichtiges Spiel für die<br />

Grazer. „Alle ausstehenden sind<br />

jetzt wichtig“, sagt Vollmann.<br />

Mit einem Sieg könne man sich<br />

im Kampf um das Pre-Play-off<br />

ein wenig Luft verschaffen. „Die<br />

letzten Spiele waren schon besser<br />

als zuvor“, sagt Verteidiger<br />

Amadeus Egger. „Gegen die Slowenen<br />

müssen wir am System<br />

festhalten, viel Eislaufen und<br />

hart spielen.“<br />

Trotz allem bleiben die Grazer<br />

ruhig. „Die Entwicklung der Jungen<br />

passt. Was nicht gepasst hat,<br />

war das Scouting“, gibt Vollmann<br />

zu. „Auch Trainer Johan Pennerborn<br />

hat eingesehen, dass<br />

er für diese Liga andere Spieler<br />

braucht.“ Bleibt also abzuwarten,<br />

wer kommende Saison noch für<br />

die 99ers auf‘s Eis gehen wird.<br />

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<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

,<br />

11,8<br />

GRAZ<br />

REGENTAGE<br />

Zahl<br />

15,3<br />

SALZBURG<br />

Eine kleine<br />

Rasselbande<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY (2)<br />

Durch die Klimaerwärmung<br />

muss auch in<br />

Graz der Schnee immer<br />

häufiger dem Regen weichen.<br />

Durchschnittlich<br />

regnet es in der Steirischen<br />

Landeshauptstadt 11,8 Tage<br />

im Monat, in den Wintermonaten<br />

sind zwischen<br />

neun und 12 Regentage zu<br />

erwarten. Die Stadt Salzburg,<br />

die für ihren „Schnürlregen“<br />

bekannt ist, hat in<br />

Sachen Niederschlag mit<br />

durchschnittlich 15,3 Tagen<br />

Regen eindeutig die Nase<br />

vorn. In den Wintermonaten<br />

regnet es in der alten Bischofsresidenz<br />

zwischen 14<br />

und 16 Tage.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Drei lebenslustige Welpen suchen Amstafferfahrene Menschen. KK<br />

Sie heißen Hunter, Raven Katzen hatten sie noch keinen<br />

und Ragnar, sind gerade Kontakt, Gewöhnung möglich.<br />

12 Wochen alt, neugierig und<br />

verspielt. Die Drei stammen - 12 Wochen<br />

väterlicherseits von einem - Amstaff-Erfahrung<br />

Amstaff ab, ihre Mutter war ein - Ragnar ist reserviert<br />

American Bulldog Mischling.<br />

Da sie noch etwas schüchtern<br />

sind, sind Geduld und Einfühlungsvermögen<br />

gefragt. Zu<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

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Erwin Scheriau<br />

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Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Achtung: Dritte Grazer Show vorverlegt<br />

Hubert von Goisern:<br />

Konzert am 16. 8.!<br />

Hubert von Goisern F:<br />

WICHTIG. Zwei<br />

Konzerte von Hubert<br />

von Goisern<br />

in Graz sind fast<br />

ausverkauft. Das<br />

dritte musste vorverlegt<br />

werden.<br />

Alle waren happy,<br />

Hubert von Goisern<br />

selbst, sein<br />

Manager, der Grazer Veranstalter<br />

Cook Music, die Fans.<br />

Zwei Openairs am Grazer<br />

Karmeliterplatz waren im<br />

Nu fast ausverkauft. Da geht<br />

es um die Shows am 18. und<br />

19. August 2022. Schnell<br />

hatte man den Termin für<br />

eine dritte Zusatzshow<br />

gefunden. Die sollte harmonisch<br />

passend am 17.<br />

August über die Bühne<br />

gehen. Mitnichten, der<br />

17. August geht nicht.<br />

Obwohl schon rund 600<br />

Tickets verkauft worden<br />

sind, muss die<br />

Zusatzveranstaltung jetzt auf den<br />

16. August vorverlegt werden<br />

und das hat seinen Grund.<br />

Hage Hein, seit Jahrzehnten<br />

Manager von Hubert von Goisern<br />

dazu: „Der Gitarrist der HvG Band<br />

Severin Trogbacher ist der Leiter<br />

des Brucknertage Konzertes am<br />

17. August. Den Termin hat leider<br />

der Manager in der Euphorie<br />

eines dritten Konzertes in Graz<br />

nicht beachtet. Das hat man<br />

davon, wenn auch Musiker im<br />

Klassiker Charge in einer Band<br />

mitspielen!“ Zusatzinfo von Cook-<br />

Music: Bereits gekaufte Tickets<br />

vom 17.8. behalten ihre Gültigkeit<br />

für den neuen dritten Termin am<br />

16.8.<br />

Tolle Location<br />

Der Karmeliterplatz in Graz ist<br />

für Open-Airs eine ideale Location.<br />

So am Fuße des Schlossberges<br />

mit herrlichem Blick darauf.<br />

Für das Catering der Besucher ist<br />

gesorgt. Somit wird am 16. August<br />

aufgebaut und am Abend<br />

gibt es schon die erste von nunmehr<br />

drei Shows. Hubert von<br />

Goisern war schon öfter in Graz,<br />

aber großes Open Air hat er noch<br />

keines gespielt. Dafür spielte er<br />

eines seiner allerersten Konzerte<br />

(inkl. Koa Hiatamadl mit den Alpinkatzen)<br />

im Grazer Orpheum.<br />

Neue Zeiten, alte Zeichen<br />

Im September 2020 veröffentlichte<br />

Hubert von Goisern das<br />

Studioalbum „Zeiten & Zeichen“<br />

. HvG ist dafür mit der bekannten<br />

Band der letzten Jahre, aber<br />

auch mit zwei weiteren Musikern<br />

ins Studio gegangen: Maria<br />

Moling, bekannt von „Ganes“<br />

und „Me + Marie“, und der<br />

ebenfalls von „Ganes“ bekannte<br />

Pianist Alessandro Trebo verstärken<br />

die Goisern-Band. Die<br />

geplante Tournee, coronabedingt<br />

immer wieder verschoben,<br />

konnte 2022 endlich stattfinden,<br />

vor begeistertem Publikum in<br />

Deutschland- Österreich und der<br />

Schweiz. Ein neues Programm,<br />

ein neuer Ton, eine musikalische<br />

Vielfalt, die ihresgleichen sucht.<br />

<strong>2023</strong> geht es weiter, mit der Tournee<br />

„Neue Zeiten Alte Zeichen“.<br />

Er bleibt neugierig und fordert<br />

sein Publikum heraus. Jedes Mal<br />

aufs Neue. Das ist wahrhaftig.<br />

Das begeistert.<br />

VOJO<br />

STEPHAN WASCHER<br />

Clara Luzia hat ein neues Album<br />

ACTION. Clara Luzia<br />

kommt mit neuem<br />

Album und neuer Tour<br />

und ist am 12.Mai im<br />

Grazer Orpheum.<br />

■ Der Titel des neuen Albums<br />

von Clara Luzia „„Howl<br />

at the Moon, Gaze at the<br />

Stars“ ist das Ergebnis der<br />

Beschäftigung der Gitarristin<br />

und Singer/Songschreiberin<br />

mit den Sternen. Der Blick zum<br />

Sternenhimmel im Lockdown<br />

hat offensichtlich immer wieder<br />

zu neuen Ideen für neue Songs<br />

inspiriert. Passend zum derzeit<br />

herrschenden Boom an Krisen<br />

heißt die vierte Single des<br />

morgen erscheinenden Albums<br />

„When The World Ends“. Wenn<br />

die Welt endet, dann, so heißt<br />

es im Song, hofft Clara Luzia,<br />

dass es eine sternenklare Nacht<br />

gibt, damit sie ein letztes Mal die<br />

Sterne sehen. Es gibt aber auch<br />

zum Glück fröhlichere Lieder<br />

wie „Clouds“, angeblich der erste<br />

wirklich fröhliche Titel von Clara.<br />

Ende April geht es auf Tour am<br />

12. Mai gibt es Clara Luzia wieder<br />

Clara Luzia gastiert am 12. Mai im Grazer Orpheum. Im Tourgepäck die<br />

meisten Songs des neuen vierten Album der Musikerin.<br />

MARYLISE VIGNEAU


<strong>26.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Im Jahr 2003 wurde aus dem kultigen Theatro in der Neubaugasse<br />

das p.p.c. Und dieses hat inzwischen selbst Kultstatus erlangt. Am<br />

morgigen Freitag wird der 20. Geburtstag gefeiert. „Dance with Somebody“<br />

lautet das Motto der großen Party. Die schwedische Kultband<br />

Mando Diao gratuliert zum Jubiläum! Einlass ist um 22 Uhr, das Konzert<br />

beginnt dann um 23 Uhr. Ab Mitternacht wird dann gefeiert.<br />

■ Auf der Murinsel widmet man sich morgen dem Thema „20 Jahre<br />

Kulturhauptstadtjahr – was davon blieb“. Geplant ist ein Podiumsgespräch<br />

mit 2003-Intendant Wolfgang Lorenz, Kunsthaus-Chefkuratorin<br />

Katrin Bucher-Trantow sowie Margarethe Makovec vom Verein rotor.<br />

■ Der Ball der Technik ist einer der ältesten Bälle der Stadt: Erstmals<br />

fand er 1858 statt. Unter dem Motto „Neue Dimensionen tanzen“ ist<br />

es morgen nach zwei Jahren Corona-Pause wieder soweit. Einlass in<br />

den Congress ist um 19.45 Uhr.<br />

■ Der FH-Studiengang Informationsdesign zeigt in einer Ausstellung<br />

im Lendhafen unterschiedliche Zugänge zum Thema „Monster“.<br />

Eröffnet wird um 19 Uhr. Die Schau ist bis 2. Februar zu sehen.<br />

Das p.p.c. in der Neubaugasse feiert morgen seinen 20. Geburtstag. Jetzt<br />

wurde auch der „Secret Act“ verraten: Mando Diao kommen!<br />

STREET VIEW<br />

■ Das Schauspielhaus sucht Personen, die sich beruflich, ehrenamtlich<br />

oder privat mit dem Tod, dem Ableben und dem Jenseits<br />

beschäftigen und in einem mehrwöchigen Probenprozess eine Theaterproduktion<br />

erarbeiten möchten. Morgen um 17.30 Uhr findet die<br />

unverbindliche Infoveranstaltung im Foyer statt.<br />

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