128_Ausgabe Maerz 2014

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Tierpark Geklapper und Gequake Görlitz – Annahme auf Grund ihres deutschen Namens, sie würden ihre Nahrung waschen, stimmt für die wild lebenden Kletterer nicht. Der Name geht auf die Beobachtung bei Waschbären in Gefangenschaft zurück, die ihre Nahrung vor dem Fressen In absehbarer Zeit werden sich die vier Waschbären-Geschwister das Gehege mit den beiden Fischottern teilen. Jeder Besucher kann jetzt schon die ersten Ergebnisse der Umbaumaßnahmen im Fischotterteich sehen. Auch hier wird Tiernähe, Foto: Fischotter (Naturschutz-Tierpark Görlitz, Axel Gebauer) Foto: Waschbären-Geschwister (Naturschutz-Tierpark Görlitz, Catrin Hammer) häufig ins Wasser tragen. Das hat aber nichts mit Waschen zu tun. Es ist vielmehr eine Ersatzhandlung, denn der Waschbär sucht seine Nahrung mit den Vorderpfoten im flachen Wasser. Er imitiert also die Nahrungssuche an Fluss- oder Seeufern. Tierbegegnung und Tiererlebnis großgeschrieben. Deshalb gibt es Stege, die die Besucher näher an den Teich führen und bessere Einsicht ins Gehege bieten. Ein Steg wird sogar über den Teich führen. Damit steht der Besucher mitten im anzeige 10 Ausblick
Tierpark im Naturschutz-Tierpark Görlitz <strong>2014</strong> „Lausitz-Tal“ des Tierparks umgeben von Fischottern und Waschbären. Die Neueröffnung des „Lausitz-Tales“ im Tierpark ist für den 25. Mai <strong>2014</strong> geplant. Die Besucher genießen im Naturschutz- Tierpark Görlitz die Nähe zum Tier: Sie können im oberlausitzer Bauernhof die Schweine mit der Bürste massieren, die Ziegen striegeln, natürlich streicheln und die Küken in der Brüterei mit selbst geraspelten Möhren füttern. Am Rande des Tibetdorfes warten die Stachelschweine auf ihr Futter. Liebevoll vom Zootierpfleger zurecht gemacht, liegen sie in der Futterkiste. Die Besucher mit Jahreskarte, die also regelmäßig kommen, wissen schon ganz genau: Ist die Futterkiste gefüllt, dann darf der Besucher Futter auf den Tisch legen. Die Stachelschweine lassen sich nicht lange bitten und lassen es sich auf dem Futtertisch schmecken. Die Jungtiere, die 2013 im Görlitzer Tierpark geboren wurden, kennen das gar nicht anders. Beim Füttern können die Besucher zum Beispiel beobachten, wie die Stachelschweine nach der Nahrung suchen. Als nachtaktive Tiere sind sie fast blind. Sie hören, wo das Futter auf den Tisch fällt, und sie erriechen es. Viele Tasthaare ermöglichen eine gute Nahorientierung. Manchmal stoßen zwei Stachelschweine bei der Suche nach dem Lieblingsfutter zusammen. Dann erschrecken sie, als hätte man Ihnen von hinten unbemerkt auf die Schulter geklopft. Schlagartig stellen Sie ihre langen Borstenstacheln auf, und wir Menschen ängstigen uns, weil das aussieht, als würden sie uns bedrohen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden die Besucher auf ihrem Weg durch das Tibetdorf wieder von kleinen Tibetferkeln begrüßt. Stück für Stück erkunden sie die Welt außerhalb ihres Geheges und treffen natürlich auf die Besucher. Sehr schnell lernen sie, dass das Streicheln der Menschen eine höchst angenehme Massage ist. Dann schmeißen sie sich den Besuchern regelrecht vor die Füße und zeigen ihren Bauch, um zu sagen: „Kraule mich, dann fühle ich mich sauwohl!“ Schon beim Zuschauen geht einem das Herz auf. Das ist wohl „Schweineglück“. „Schwein gehabt“ hat der Naturschutz- Tierpark Görlitz auch mit seinem neuen anzeige Ausblick 11
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