128_Ausgabe Maerz 2014
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Numismatischer Club zu Görlitz e.V.<br />
Club<br />
–<br />
bis zu seinem Tod. Er starb am 23. Juli<br />
1917 im Alter von 74 Jahren. Ab 1923<br />
war Emil Marquardt der Vorsitzende.<br />
In der Zwischenzeit hat vielleicht Gründungsmitglied<br />
Gustav Heinrich die Geschicke<br />
des Klubs geleitet. Er war der<br />
Schriftführer im Klub. Von 1923 bis 1932<br />
wird der Numismatische Klub in den Adressbüchern<br />
der Stadt Görlitz geführt.<br />
Mit dem Beginn der Naziherrschaft 1933<br />
in Deutschland ging der Klub entweder<br />
in einer anderen Organisation auf oder<br />
hörte auf zu bestehen.<br />
1965 wurde der erste Münzkatalog der<br />
DDR für deutsche Münzen von 1871 bis<br />
1932 herausgegeben. Im Vorwort des<br />
Katalogs ist zu lesen, dass der Münzsammler<br />
nicht nur Zerstreuung, sondern<br />
auch die Konzentration sucht. Weiter<br />
heißt es: „Die Freude beim Sammeln<br />
unterstützt die Erneuerung der Kräfte,<br />
die der werktätige Mensch im Produktionsprozess<br />
benötigt.“ Die Käufer dieses<br />
Katalogs in Görlitz hatte der Leiter der<br />
staatlichen Briefmarken-Verkaufsstelle<br />
Helmut Specht (1912-1981) zu zwanglosen<br />
Zusammenkünften eingeladen. Am<br />
Medaille 20 Jahre FG Görlitz, 1986<br />
Medaille Walther Haupt, 1995<br />
5. Mai 1966 erfolgte aus dieser Gruppe<br />
die Gründung der Görlitzer Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG) der Numismatik im<br />
Deutschen Kulturbund der DDR. Helmut<br />
Specht wurde von der Ortsleitung des<br />
Deutschen Kulturbundes mit der Leitung<br />
beauftragt, obwohl er kein Numismatiker<br />
war. Später wurde er von den Mitgliedern<br />
der AG zum Vorsitzenden gewählt.<br />
Er sagte dazu: „Was blieb mir weiter üb-<br />
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Jubiläum