Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Rendsburg / Mittelholstein - Ausgabe Februar 2023

LOKALES
Brigitte und Uwe Thate mit Gitta Heinze (Mitte)
Foto: Rbg. Tafel
einen Spendencheck über 700
Euro. Für diesen guten Zweck
hatten die Händlerinnen und
Händler des Wochenmarktes
selbstgebackenen Kuchen und
Fairtade-Kaffee verkauft.
Die Kuchen wurden aus den
Zutaten des Sortiments der Wochenmarkthändlerinnen
und -
händler gebacken, die diese gespendet
hatten. Vom 25. November
bis zum 23. Dezember
konnten sich zahlreiche Besucherinnen
und Besucher des
Wochenmarktes von den leckeren
selbstgebackenen Kuchen
überzeugen, hier gab es eine
Auswahl von Donauwelle, Apfelkuchen
und Pflaumencrumble.
Das Kuchenangebot wechselte
wöchentlich.
Weihnachtsmarkt-
Trinkgeld für die Tafel
Betreiber von „Micky Bratwurst“
spenden insgesamt 260
Euro
Rendsburg – Brigitte und Uwe
Thate von „Micky Bratwurst“
behalten ihr Trinkgeld nicht für
sich. Das Ehepaar spendet das
Geld, das ihnen die Kunden auf
dem Rendsburger Weihnachtsmarkt
als Trinkgeld gegeben haben,
der Rendsburger Tafel.
Und damit nicht genug: Weitere
50 Euro, die aus der Versteigerung
der Schneekugel des Standes
stammen, wurde ebenfalls
der Tafel übergeben. Wie oft, erinnert
sich Brigitte Thate, haben
die Kunden den Knopf an
der Schneekugel betätigt, damit
das Bild im Inneren mit herabfallendem
Schnee verzaubert
wurde. Eine Tochter hat sie für
ihren Vater als Weihnachtsgeschenk
ersteigert.
Durch Versteigerung und Trinkgeld
kamen 250 Euro an Spenden
zusammen. Als ein Kunde
von dem Zweck hörte, erhöhte
er spontan noch um zehn Euro.
Gitta Heinze, ehrenamtliche
Koordinatorin der Rendsburger
Tafel, freut sich über die Spende:
„Das ist eine hilfreiche Aktion,
wir sagen danke!“ Übrigens:
Das Ehepaar Thate stand zum
letzten Mal auf dem Rendsburger
Weihnachtsmarkt, sie gehen
in den Ruhestand und hoffen,
dass Micky Bratwurst mit einem
neuen Betreiber weiterlebt.
AWR spendet 3000
Euro an die Tafeln in
Rendsburg und
Eckernförde
Trinkgeld der Kunden wird zu
großen Teilen für den guten
Zweck genutzt.
Die Kundinnen und Kunden
der AWR-Recyclinghöfe geben
gerne Trinkgeld. „Wir verbuchen
das regulär in der Kasse –
inklusive Mehrwertsteuer“, sagt
Christine Schulte, Teamleiterin
der Recyclinghöfe. Denn direkt
das Trinkgeld annehmen dürften
die Mitarbeitenden nicht,
schließlich handelt es sich bei
dem Geld um Gebühren. „Und
beim Rathaus zahle ich auch
kein Trinkgeld, wenn ich einen
Ausweis abhole“, erklärt Schulte.
Die Trinkgelder spendet die
AWR regelmäßig. In diesem
Jahr geht es an die Rendsburger
und die Eckernförder Tafel. Jede
der beiden Einrichtungen in
Trägerschaft des Diakonischen
Werks des Kirchenkreises
Rendsburg-Eckernförde gGmbH
bekommt 1500 Euro. Übrig vom
Trinkgeld bleiben noch 1000
Euro. „Damit veranstalten wir
ein Team-Event“, sagt Schulte.
So profitieren auch die Mitarbeitenden
von der Großzügigkeit
der Menschen, die die zehn
Recyclinghöfe des Entsorgungsbetriebs
des Kreises nutzen.
„Wir können das Geld zur Deckung
der Energiekosten sehr
gut gebrauchen“, sagt Diana
Marschke, Diakonie-Geschäftsführerin.
Die Kosten seien stark
gestiegen, sowohl für den Treibstoff
als auch für die Energie
insbesondere für die Kühlgeräte.
Und die Zahl der Bedürftigen,
die zur Tafel kommen,
wächst stetig. „Jede Woche werden
über 3500 Menschen mit
Lebensmitteln aus den acht
Ausgabestellen der beiden Tafeln
versorgt“, sagt Diana
Marschke.
(Buttgereit / Bock)
Von links: Dr. Sören Abendroth übergibt einen symbolischen Scheck
an Sven Nagel und Gitta Heinze von der Rendsburger Tafel sowie
Dagmar Goede vom Diakonischen Werk des Kirchenkreises
Rendsburg-Eckernförde gGmbH
Foto Sparkasse
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Von links: Holger Glimm (Rendsburger Tafel) Tom Peper (AWR), Gitta Heinze
(Rendsburger Tafel), Christine Schulte, Juri Haase (beide AWR) und Diana
Marschke (Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde)
Foto Buttkereit