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Programmheft Frühjahr/Sommer 2013 - VHS Marktheidenfeld - Stadt ...

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Einzelveranstaltungen<br />

12<br />

Einzelveranstaltungen<br />

Studienfahrten • Studienreisen<br />

F1223<br />

Von der gewachsenen <strong>Stadt</strong> zur<br />

konstruierten Moderne<br />

Tagesfahrt nach Esslingen , Denkendorf<br />

und zum Museum Ritter<br />

Thomas Huth, Kunsthistoriker<br />

Auf unserer Tagesfahrt steht zunächst die<br />

Geschichte Esslingens auf dem Programm,<br />

die mit dem einen oder anderen relativen<br />

Superlativ aufwarten kann. Die einstige<br />

Reichsstadt hatte das große Glück, von<br />

allen Kriegen verschont worden zu sein.<br />

Daher kann sie mit der am besten erhaltenen<br />

Altstadt des gesamten Neckarraums<br />

glänzen. Am Hafenmarkt prangt sogar die<br />

älteste Häuserzeile Deutschlands. Außerdem<br />

begegnen wir einem alten <strong>Stadt</strong>kastell, der<br />

herrlichen gotischen Liebfrauenkirche und<br />

auf der Pliensaubrücke überschreiten wir<br />

dann auch noch die vermutlich zweitälteste<br />

Steinbrücke der Bundesrepublik. Nach der<br />

Mittagspause vor Ort fahren wir noch ein<br />

Stück weiter in den Süden und machen Halt<br />

im ehemaligen Chorherrenstift in Denkendorf.<br />

In der Krypta unter der einstigen Chorherrenkirche<br />

begegnen wir Resten eines heiligen<br />

Grabes. Die rechteckige Öffnung im Boden<br />

können wir als Überleitung zum letzten Programmpunkt,<br />

als Fuge zwischen Mittelalter<br />

und Moderne betrachten: In Anklang an das<br />

berühmte Firmenmotto der Schokoladenfirma<br />

Ritter dreht sich im gleichnamigen Museum<br />

in Waldenbuch praktisch alles ums Quadrat.<br />

Als erklärtes Thema bestimmt es nicht nur die<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritters von klassischmoderner<br />

bis zeitgenössischer Kunst sowie<br />

den zeitlos schönen Museumsbau von Max<br />

Dudler, sondern auch die Sonderausstellungen.<br />

Nach dem geführten Museumsrundgang<br />

treten wir die Heimreise an.<br />

Samstag, 2. März<br />

Abfahrt: 8.00 Uhr ZOB<br />

Rückfahrt: gegen 17.00 Uhr<br />

EUR 40,-/zuzügl. Gruppeneintritt und Führung<br />

ca. EUR 10,-<br />

Kleine Würzbürger Kunstgeschichte<br />

F1224<br />

Von Randersacker nach<br />

Dettelbach<br />

Thomas Huth, Kunsthistoriker<br />

Würzburgs östliches Umland ist an den<br />

Hängen zum Main vom Weinbau und auf der<br />

Hochfläche von intensiver Landwirtschaft<br />

geprägt. Die Dörfer waren entsprechend<br />

wohlhabend, den Ortsbildern, vor allem aber<br />

den Kirchen sieht man das noch heute an.<br />

Wir beginnen unsere Erkundung vor den<br />

Toren Würzburgs in Randersacker, wo viele<br />

Domherren Höfe besaßen und auch Balthasar<br />

Neumann einen Garten sein Eigen<br />

nannte. Über Biebelried mit den Resten eines<br />

außergewöhnlichen Johanniterkastells geht<br />

es nach Effeldorf, dessen Dorfkirche zugleich<br />

die Lorettokapelle der Würzburger Jesuiten<br />

war. Über Bibergau mit seinem kleinen<br />

Schloss führt der Weg nach Schernau, wo<br />

wir eine der charmantesten protestantischen<br />

Dorfkirchen des 18. Jahrhundert in Mainfrankens<br />

sehen. Den krönenden Abschluss<br />

unserer Tour bildet die einstige bischöfliche<br />

Amtsstadt Dettelbach. Wir lernen bei unserem<br />

Rundgang den wohl erhaltenen Organismus<br />

einer spätmittelalterlichen Kleinstadt<br />

kennen, besuchen das neue Museum Pilger<br />

und Wallfahrt und enden mit dem altmeisterlich<br />

gemalten neuen Hochaltar von Michael<br />

Triegel in der <strong>Stadt</strong>pfarrkirche.<br />

Dienstag, 9. April<br />

Abfahrt: 8.00 Uhr ZOB<br />

Rückfahrt: gegen 16.30 Uhr<br />

EUR 31,-/zuzügl. Gruppeneintritt und Führung<br />

ca. EUR 5,-<br />

F1225<br />

„Main und Meer“ in Schweinfurt<br />

Thomas Huth, Kunsthistoriker<br />

Die bayerische Landesausstellung <strong>2013</strong> in<br />

Schweinfurt widmet sich der Lebensader<br />

Frankens, dem Main. Der Fluss wird in all seinen<br />

Facetten porträtiert, sei es als Nahrungsmittellieferant,<br />

als Kulturraum, Ökosystem<br />

oder als Bayerns Schifffahrtsweg zur Welt.<br />

Bei einer Tagesfahrt nach Schweinfurt sehen<br />

wir nicht nur die Ausstellung, sondern wandern<br />

auch ein wenig entlang des „ausgestellten“<br />

Flusses. Wir besuchen auch das eindrucksvoll<br />

über dem Strom gelegene Schloss<br />

Mainberg, lassen uns von der Tanzlinde in<br />

Grettstadt beeindrucken, würdigen Balthasar<br />

Neumanns Klosterbau in Heidenfeld und<br />

lernen den unbekanntesten Kurort Bayerns,<br />

Sankt Ludwig kennen.<br />

Sonntag, 9. Juni<br />

Abfahrt: 9.00 Uhr ZOB<br />

Rückkunft: gegen 18.00 Uhr<br />

EUR 35,-/zuzügl. Gruppeneintritte ca. EUR 14,-<br />

Bitte beachten Sie den Vortrag<br />

Moin, Moenus, Main am 13. Mai, 20.00 Uhr<br />

(Seite 10)<br />

F1226<br />

neckarstrand - Burgenland<br />

Thomas Huth, Kunsthistoriker<br />

Das landschaftlich reizvolle Durchbruchstal<br />

des Neckars durch den südlichen Odenwald<br />

ist dank der Baufreude des hohen und späten<br />

Mittelalters zu einem regelrechten Burgenparcours<br />

geworden. Militärisch sinnvoll waren<br />

wohl nur wenige dieser stolzen Architekturen,<br />

aber sie waren als in Stein gegossener<br />

Machtanspruch des Adels und der Kirche<br />

wichtige Bastionen beim Aufbau ihrer Territorialherrschaften.<br />

Bei einer Tagesfahrt an den unteren Neckar<br />

erkunden wir typische Burg- und Schlossanlagen<br />

des 13. bis 17. Jahrhunderts und<br />

lernen zwei planvoll angelegte mittelalterliche<br />

Städte kennen.<br />

Erste Station unserer Fahrt wird die ehemalige<br />

Reichsstadt Eberbach sein. Zu Füßen der<br />

Dreifachburg Eberbach gründeten die Staufer<br />

im 13. Jahrhundert eine neue regelmäßig<br />

angelegte <strong>Stadt</strong>. Im Geviert seiner Mauern<br />

ist dieser <strong>Stadt</strong>organismus bis heute erhalten<br />

geblieben. Wenige Kilometer flussabwärts<br />

liegt das sicher schönste Ensemble aus<br />

Burg und <strong>Stadt</strong> am Neckarlauf: Hirschhorn.<br />

Vom hoch gelegenen Schloss ausgehend<br />

durchwandern wir auch die Gassen der alten<br />

<strong>Stadt</strong>, die den begrenzten Raum zwischen<br />

Fluss und Burgberg bis auf den letzten Quadratzentimeter<br />

ausnutzt. Wieder neckaraufwärts<br />

passieren wir die höchst malerische<br />

Burg Zwingenberg und die Ruinen der einst<br />

stattlichen Minneburg und erreichen schließlich<br />

Burg Hornberg. Vom 11. bis zum 18.<br />

Jahrhundert baute man an der ausgedehnten<br />

Anlage, deren bekanntester Bewohner Götz<br />

von Berlichingen war und hier seine Lebensgeschichte<br />

diktierte. Heute gehören Burg und<br />

Weingut der freiherrlichen Familie Gemmingen.<br />

Von Hornberg aus sieht man zwei weitere<br />

Burgen: das Deutschordensschloss Horneck<br />

und Burg Guttenberg. Letztere bildet den<br />

würdigen Schlusspunkt unserer Burgentour,<br />

ist sie doch die einzige der Neckarburgen, die<br />

nie zerstört worden ist.<br />

Samstag, 27. Juli<br />

Abfahrt: 8.00 Uhr ZOB<br />

Rückkunft: gegen 19.00 Uhr<br />

EUR 40,-/zuzügl. Gruppeneintritte ca. EUR 10,-<br />

STUDIEnREISEn<br />

Veranstalter im Sinne des Reisevertragsgesetzes<br />

ist die Firma rundum kultur, Frankfurt/<br />

Main; es gelten deren Reisebedingungen.<br />

(Bus: Greser-Reisen, <strong>Marktheidenfeld</strong>)<br />

F1252<br />

„Marokko“ - maghrebinisches<br />

Märchenland zwischen Atlantik<br />

und Atlas“<br />

Thomas Huth, Kunsthistoriker<br />

Montag, 18. bis Donnerstag, 28. März <strong>2013</strong><br />

Informationsabend für verbindlich angemeldete<br />

Teilnehmer:<br />

Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, Raum 3.1

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