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KAPITeL 5 Gesundheit - SPD-Landtagsfraktion Bayern

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Darstellung 5.31: Alkoholkonsum nach Geschlecht, Alter und sozialer<br />

Schicht in D 2004 (Prozent)<br />

frauen<br />

Quelle: RKI 2006b<br />

Nikotin<br />

gar kein<br />

sehr<br />

wenig wenig<br />

mäßig bis<br />

sehr viel<br />

altersgruppen<br />

18 bis 29 Jahre 19,1 37,2 28,5 15,3<br />

30 bis 39 Jahre 18,5 39,3 27,5 14,7<br />

40 bis 49 Jahre 16,9 37,6 25,7 19,7<br />

50 bis 59 Jahre 23,1 33,5 25,9 17,6<br />

60 bis 69 Jahre 26,9 30,1 26,2 16,8<br />

70 u. m. Jahre<br />

soziale schicht<br />

40,3 31,6 18,6 9,6<br />

Unterschicht 36,3 31,0 21,8 11,0<br />

Mittelschicht 24,5 36,4 24,6 14,4<br />

Oberschicht<br />

Männer<br />

altersgruppen<br />

14,1 35,4 30,3 20,1<br />

18 bis 29 Jahre 11,8 18,9 29,8 39,5<br />

30 bis 39 Jahre 9,8 27,1 31,1 32,0<br />

40 bis 49 Jahre 9,6 21,7 31,9 36,8<br />

50 bis 59 Jahre 12,7 19,3 28,2 39,9<br />

60 bis 69 Jahre 13,6 26,0 26,2 34,2<br />

70 u. m. Jahre<br />

soziale schicht<br />

19,8 25,1 24,1 31,0<br />

Unterschicht 18,3 22,9 27,2 31,7<br />

Mittelschicht 14,0 22,2 29,4 34,5<br />

Oberschicht 6,9 24,6 29,4 39,1<br />

Die Auswirkungen des Rauchens von Tabakwaren können<br />

vielfältig sein, die gravierendsten Folgewirkungen sind<br />

chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen, Emphyseme und Lungenkrebs.<br />

Im Jahr 2005 haben dem Mikrozensus 2005 zufolge 18,1<br />

Prozent der Raucherinnen und 26,2 Prozent der Raucher<br />

in <strong>Bayern</strong> täglich zur Zigarette gegriffen. Als Gelegenheitsraucher<br />

bezeichneten sich 3,9 Prozent der Frauen und<br />

4,3 Prozent der Männer und als Nichtraucher 78,1 Prozent<br />

der Frauen und 69,4 Prozent der Männer. Insgesamt<br />

betrachtet hat sich das Rauchverhalten der bayerischen<br />

Bürgerinnen und Bürger seit 1998 nur wenig verändert.<br />

Es ist lediglich ein geringer Rückgang (1,5 %) der täglich<br />

rauchenden Frauen zu verzeichnen, während der Anteil<br />

der Nichtraucherinnen um 3,7 Prozent gestiegen ist. Der<br />

Anteil der männlichen Nichtraucher ist um knapp 2<br />

Prozent angestiegen, bei den täglichen Rauchern gibt es<br />

hingegen keine nennenswerten Veränderungen. Bei<br />

Frauen und Männern ist im Beobachtungszeitraum der<br />

Anteil der Gelegenheitsraucherinnen und -raucher gesunken<br />

(Frauen 1,8 %; Männer 2,7 %).<br />

Im Vergleich zu Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen<br />

und Deutschland ist der Anteil der Raucherinnen und<br />

Raucher in <strong>Bayern</strong> niedriger, wie Darstellung 5.32 zeigt:<br />

Darstellung 5.32: Anteil der Raucherinnen und Raucher* in BY, D,<br />

BW und NW 2005 (Prozent)<br />

BY<br />

D<br />

BW<br />

NW<br />

20 22 24 26 28 30<br />

* Darunter werden hier Raucherinnen und Raucher insgesamt<br />

gefasst, also regelmäßige und Gelegenheitsraucherinnen und<br />

-raucher.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2005<br />

<strong>Bayern</strong>weit gibt es zwar auch regionale Unterschiede im<br />

Rauchverhalten, die aber insgesamt recht gering ausfallen.<br />

So gibt es in Niederbayern mit 22,2 Prozent die<br />

meisten regelmäßigen Raucherinnen und Raucher, wohingegen<br />

in der Oberpfalz mit 19,6 Prozent die wenigsten<br />

regelmäßigen Raucherinnen und Raucher erfasst wurden<br />

(vgl. Mikrozensus 2005).<br />

Den Daten des Mikrozensus 2005 zufolge zeigt das Rauchverhalten<br />

einen Zusammenhang mit den Schulabschlüssen.<br />

Je besser die Schulbildung, desto weniger wird geraucht<br />

(vgl. Darstellung 5.33).<br />

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