13.03.2023 Aufrufe

MachEt 266: Tempo für die Verkehrswende

Der Verkehrssektor hinkt bei der Erreichung der Klimaziele massiv hinterher: Auf deutschen Straßen wird weiterhin sehr viel CO2 ausgestoßen – und Besserung ist kaum in Sicht. Die Verkehrswende muss her: Wir wünschen uns die einfachere Einrichtung von Tempo-30-Zonen für Kommunen und appellieren an Bundesverkehrsminister Volker Wissing, die Straßenverkehrsordnung zu ändern!

Der Verkehrssektor hinkt bei der Erreichung der Klimaziele massiv hinterher: Auf deutschen Straßen wird weiterhin sehr viel CO2 ausgestoßen – und Besserung ist kaum in Sicht. Die Verkehrswende muss her: Wir wünschen uns die einfachere Einrichtung von Tempo-30-Zonen für Kommunen und appellieren an Bundesverkehrsminister Volker Wissing, die Straßenverkehrsordnung zu ändern!

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KURZ NOTIERT<br />

Köln gibt endlich Benin-Bronzen<br />

an Nigeria zurück<br />

92 Benin-Bronzen aus dem Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

gehören offiziell<br />

wieder Nigeria. Nach 125 Jahren<br />

sind <strong>die</strong> ersten Benin-Bronzen im Dezember<br />

in ihre Heimat zurückgekehrt.<br />

Außenministerin Annalena Baerbock<br />

und Kultur-Staatsministerin Claudia<br />

Roth übergaben einige der wertvollen<br />

Kunstwerke im Dezember bei einer feierlichen<br />

Zeremonie in der Hauptstadt<br />

Abuja. Die Rückgabe solle <strong>die</strong> Geschichte<br />

des Raubes und des Kolonialismus<br />

nicht vergessen machen, betonte <strong>die</strong><br />

Staatsministerin. Sie sei vielmehr wichtig,<br />

um uns mit unserer kolonialen Vergangenheit<br />

auseinanderzusetzen. „Mit<br />

der Rückgabe der Benin-Bronzen stellen<br />

wir uns als Kommune unserer postkolonialen<br />

Verantwortung“, sagte Bürgermeisterin<br />

Brigitta von Bülow.<br />

Foto: Shutterstock<br />

Die Britische Armee hatte 1897 rund<br />

5000 Kunstwerke aus dem Herrscherpalast<br />

des Königreichs Benin geraubt, das<br />

im heutigen Nigeria liegt, und in ganz<br />

Europa versteigert. Nigeria hatte <strong>die</strong><br />

Kunstwerke seit Jahrzehnten zurückgefordert.<br />

Lesung mit<br />

Jakob<br />

Springfeld<br />

Der AK GEGEN RECHTS lädt Euch zur<br />

Lesung mit dem Zwickauer Klimaund<br />

Menschenrechtsaktivist Jakob<br />

Springfeld ein. Gemeinsam mit dem<br />

Journalisten Issio Ehrlich hat er das<br />

Buch „Unter Nazis – jung, ostdeutch,<br />

gegen rechts“ geschrieben und beschreibt<br />

darin <strong>die</strong> harte Realität, auf<br />

Kölner GRÜNE trauern um<br />

früheren Vorsitzenden und<br />

Ratsherr Stefan Peil<br />

Die Kölner GRÜNEN und <strong>die</strong> GRÜNEN-<br />

Fraktion im Kölner Rat trauern um<br />

Stefan Peil. Der ehemalige Parteivorsitzende<br />

und Ratsherr ist im Februar im<br />

Alter von 81 Jahren gestorben.<br />

Unsere Partei verliert mit ihm einen<br />

stets zugewandten Mitstreiter, vielfältig<br />

engagierten Politiker und Freund.<br />

Stefan Peil hat Grüne Kommunalpolitik,<br />

nicht nur bei seinen Herzens themen im<br />

sozialen und Kulturbereich, geformt. Als<br />

Parteivorsitzender hat er wichtige Wahlkämpfe<br />

und kommunale Verhandlungen<br />

der GRÜNEN an führender Stelle bestritten.<br />

Über <strong>die</strong> Partei hinaus hat er sich an<br />

vielen Stellen um eine lebendige Stadt<br />

ver<strong>die</strong>nt gemacht – sei es <strong>für</strong> <strong>die</strong> Jugendkunstschule<br />

oder das Edelweißpiratenfestival.<br />

Seinen Wegbegleiter*innen gilt<br />

unser Mitgefühl.<br />

<strong>die</strong> junge Antifaschist*innen in Städten<br />

wie Zwickau stoßen: Drohungen,<br />

Angst, Gewalt. In Bautzen musste er<br />

kürzlich mit Polizeischutz auftreten,<br />

montags kann er nicht mehr sicher<br />

durch seine Heimatstadt laufen,<br />

sagt er. Im Spiegel fragte er vergangenes<br />

Jahr: „Bekommt man im Rest<br />

von Deutschland mit, was sich bei<br />

uns zusammenbraut?“<br />

Jakob Springfeld liest am 4. April<br />

2023, ab 19(:30) Uhr im Café Goldmund<br />

(Glasstr. 2, 50823 Köln) in<br />

Ehrenfeld aus seinem Buch und<br />

kommt anschließend mit den Zu -<br />

hö rer*innen ins Gespräch.<br />

Wenn ihr teilnehmen möchtet, meldet<br />

Euch bitte beim<br />

ak-gegenrechts@gruenekoeln.de<br />

an, <strong>die</strong> Plätze sind begrenzt.<br />

MACH ET • NR. <strong>266</strong> • MÄRZ 2023<br />

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