Steinheimer Blickpunkt 629
Steinheim Solar Rosenmontag
Steinheim Solar Rosenmontag
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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />
16. März 2023 46. Jahrgang Nr. <strong>629</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
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Krimikomödie der Theatergruppe Bredenborn mit knisternder Erotik und Spannung<br />
Leiche im Schrank sorgt für dramatische Verwicklungen<br />
Herzensbrecher Johann Bloedt<br />
(Mario Löhnert) hat sich das Tetea-Tete<br />
mit seiner Geliebten Nicola<br />
(Ramona Schmolinski) ganz anders<br />
vorgestellt. Denn als unerwartet<br />
deren eifersüchtiger Ehemann und<br />
Rocker Siggi Kraft (Harry Lücke)<br />
an die Wohnungstür poltert, steckt<br />
Fotograf Johann in den allergrößten<br />
Schwierigkeiten. Als auch noch eine<br />
vermeintliche Leiche und eine zweite<br />
Leiche im Schrank auftaucht, ist an<br />
ein amouröses Abenteuer nicht mehr<br />
zu denken. Das Durcheinander in<br />
der Kriminalkomödie der Theatergruppe<br />
Bredenborn „Eine Leiche im<br />
Schrank“ ist total.<br />
„Vorhang auf“ hieß es am Wochenende<br />
bei der Theatergruppe<br />
Bredenborn, wo die Zuschauer in<br />
der ausverkauften Schützenhalle zur<br />
Premiere des Theaterstücks mit der<br />
Titelmusik aus der Krimiserie Tatort<br />
und „Je t’aime“ stimmungsvoll in die<br />
Kriminalkomödie eingeführt und zu<br />
drei ebenso spannenden wie unterhaltsamen<br />
und witzigen Akten mit<br />
schönen Frauen, skurrilen Typen und<br />
knisternder Erotik begrüßt wurden.<br />
Knisternde Erotik<br />
Frauenliebhaber Johann Bloedt, der<br />
nichts anbrennen lässt, muss sich<br />
etwas einfallen lassen, um die Anwesenheit<br />
seiner Geliebten Nicola zu<br />
erklären. Er überredet einfach seine<br />
Nachbarin Simone (Pia Bickmann),<br />
sich als seine Ehefrau auszugeben,<br />
was die Verwicklungen aber nur<br />
kompliziert. Der Fotograf verstrickt<br />
sich in immer neue Ausreden, seine<br />
Probleme werden dadurch aber nicht<br />
geringer.<br />
In dieses „Durcheinander“ platzt<br />
noch das ältere Ehepaar Halt ins<br />
Fotoatelier, klasse gespielt von Birgit<br />
Wolff und Matthias Bickmann, der<br />
jungen Damen durchaus zugeneigt<br />
ist. Das Paar möchte sich nach 30<br />
Ehejahren eigentlich nur fotografieren<br />
lassen, stiftet aber viel Unruhe.<br />
Anna Halt ist sogar sicher, dass das<br />
Fotostudio ein Sündenpfuhl ist und<br />
der Fotograf sie missbrauchen wolle.<br />
Die Verwicklungen nehmen noch<br />
zu, als der Einbrecher Arno Pakult<br />
(Thomas Masolle) in die Wohnung<br />
einsteigt, plötzlich aber als „Leiche“<br />
im Schrank landet. Jeder Spieler<br />
versteht die Situationen anders und<br />
interpretiert sie auf seine Weise.<br />
Das Durcheinander ist perfekt und<br />
die Darsteller laufen dadurch zu<br />
Höchstform auf. Für ihre Komik und<br />
die Wortakrobatik ernten sie immer<br />
wieder Lachsalven und Beifallsstürme<br />
aus dem Publikum.<br />
Der Fotograf wird schließlich sogar<br />
als Mörder verdächtigt, ist mit<br />
seinen Nerven völlig am Ende und<br />
sieht einen Ausweg nur in Harakiri.<br />
Bei allem Durcheinander hat er<br />
aber vergessen, dass er die Polizei<br />
benachrichtigt hatte, die in Gestalt<br />
der Kommissarin Gloria Heimann<br />
(Marita Hengsbach) inkognito längst<br />
im Studio ist. Als noch eine zweite<br />
Leiche im Schrank liegt, wird der<br />
Wahnsinn fast perfekt. Doch natürlich<br />
wartet am Schluss auf der<br />
Bühne ein schönes „Happy End“.<br />
Das Publikum ist begeistert.<br />
Noch drei Aufführungen<br />
Wer diesen Theaterspaß live erleben<br />
möchte, bekommt dazu in Bredenborn<br />
bei drei weiteren Vorstellungen<br />
Gelegenheit:<br />
Samstag, 18.<br />
März, 19.30<br />
Uhr, Sonntag<br />
19. März, 16<br />
Uhr, sowie<br />
Samstag, 25.<br />
März, 19.30<br />
Uhr. Theater<br />
gespielt wird<br />
in Bredenborn<br />
schon<br />
seit 2003. Die<br />
Theatergruppe<br />
feiert in diesem<br />
Jahr ihr<br />
20-jähriges<br />
Bestehen. Jedes<br />
Jahr bringt<br />
die Gruppe ein<br />
lustiges Stück<br />
auf die Bühne.<br />
Besonderen<br />
Die Leiche im Schrank sorgt in der<br />
Krimikomödie der Theatergruppe<br />
Bredenborn für viel Spaß und<br />
komische Situationen.<br />
Wert legt die Theatergruppe auf<br />
das Bühnenbild, das auch bei der<br />
aktuellen Inszenierung hervorragend<br />
gelungen ist. Zum Erfolg beigetragen<br />
haben neben den Darstellern wieder<br />
viele Akteure: Regie Friedrich Ernst,<br />
die Technik mit Manfred Märtens<br />
sowie die Souffleusen Martina<br />
Märtens. Eine schöne Geste hatte<br />
die Theatergruppe Bredenborn zur<br />
Generalprobe vor der Premiere<br />
gezeigt. Dazu waren 50 Mitglieder<br />
der Lebenshilfe eingeladen worden.<br />
Happy End: Auch der lange gesuchte Einbrecher Arno<br />
Pakult (Thomas Masolle) kann verhaftet werden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton! Wie geht es dir? Bist du gut durch den Karneval gekommen?<br />
Hallo Heinrich! Eigentlich schon. Aber dann hat es mich wie so viele<br />
voll erwischt. Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen, das volle Programm.<br />
Ich habe ziemlich danieder gelegen.<br />
Du Armer. Ja, man gut, dass es „offiziell“ kein Corona mehr gibt. Ansonsten<br />
hätte ich da einen Verdacht...<br />
Naja, ich habs überstanden und bin ja heute hier. Jetzt wird ja auch das<br />
Wetter wieder besser und bald geht es im Frühling ja wieder regelmäßig<br />
raus an die frische Luft und Sonne tanken.<br />
Apropos Sonne tanken. Die Stadt Steinheim lässt jetzt die Sonne für<br />
sich arbeiten und nutzt jetzt Solar-Energie um die Stadthalle und das<br />
Freibad zu heizen. 32 Module auf dem Dach der Stadthalle produzieren<br />
so viel Energie, dass beide damit beheizt werden können.<br />
Gute Idee. Davon habe ich aber schon vor einiger Zeit gehört. Das hat<br />
aber echt einige Zeit gedauert.<br />
Ja, es mussten wohl einige Verwaltungshürden übersprungen werden<br />
und der zuständige Energieversorger war auch nicht glücklich darüber.<br />
Seit Monaten wartet man die Bereitstellung auf eine Trafostation um die<br />
Energie vorort ans Netz anzubinden. Mit den Solarmodulen sollen 80<br />
Prozent der Energie gespart werden, sagt Klimaschutzmanager Andreas<br />
Rauer von der Stadt. Die Stadt will diesen Weg jetzt mit weiteren städtischen<br />
Gebäuden, wie Schulen oder die Kläranlage gehen.<br />
Da ist die Stadt Steinheim echt fortschrittlich. Auch so können wir die<br />
Abhängigkeit von Gas und Öl verringern. Was dies bedeutet, sehen wir<br />
ja gerade mit dem Krieg in der Ukraine. Ich hoffe, dass diesem Beispiel<br />
bald noch viele andere folgen.<br />
So siehts aus. Prost, Anton.<br />
hf<br />
Steinheim macht die Energie selbst und wärmt Stadthalle und Freibad<br />
Kraft der Sonne arbeitet für die Emmerstadt<br />
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Steinheim nutzt die Kraft der Sonne (v.l.): Facility-Manager Markus Gessinger, Andreas Rauer (Stadt Steinheim), Klaus Müller („Kraft durch<br />
Sonne“), Unternehmer Andree Moczek, Wirtschaftsförderer Ralf Kleine und Bürgermeister Carsten Torke. Foto: Manfred Hütte<br />
Steinheim setzt auf Photovoltaik auf<br />
kommunalen Dachflächen. Deshalb<br />
wurde jetzt das Dach der Stadthalle<br />
mit 32 Modulen bepflastert, die nach<br />
Osten, Westen und Süden ausgerichtet<br />
sind. Mit „Solar-Klaus“ Klaus<br />
Müller und Unternehmer Andree<br />
Moczek setzen zwei <strong>Steinheimer</strong><br />
Unternehmen das „Wahnsinnsprojekt“<br />
um.<br />
Energie selbstgemacht<br />
Die Großanlage auf dem Dach der<br />
Stadthalle leistet 94 KWp. Zwei Speicher<br />
mit je 68,5 KWh sorgen dafür,<br />
dass die Energie dann da ist, wenn<br />
sie gebraucht wird. „Eine bessere<br />
Symbiose ist kaum möglich“, sagte<br />
Bürgermeister Carsten Torke zur<br />
Anlage, die neben der Stadthalle auch<br />
das <strong>Steinheimer</strong> Freibad mit Energie<br />
versorgen wird und ein hohes Maß<br />
an Unabhängigkeit in der Energieversorgung<br />
gewährleisten wird.<br />
Hürden von Amts wegen<br />
Eine der größten Hürden war es,<br />
den Fördergeber vom Nutzen und<br />
der Förderfähigkeit des Projektes zu<br />
überzeugen. „Ein komplexes Verfahren,<br />
mit dem wir Neuland betreten<br />
haben“, so Andreas Rauer vom Bauamt.<br />
Die Förderung erfolgte über das<br />
Progres.nrw-Programm. Zum Zeitpunkt<br />
der Antragstellung winkten<br />
noch eine 90-prozentige Förderung,<br />
die inzwischen auf 40 Prozent abgeschmolzen<br />
ist. Das Projekt kostet<br />
500.000 Euro. Wirtschaftsförderer<br />
Ralf Kleine berichtete über vier Jahre<br />
Planungen und einen zermürbenden<br />
Genehmigungsprozess und über<br />
Hemmnisse durch den Netzbetreiber.<br />
„Es war viel Arbeit“, resümierte er<br />
und forderte die Politik auf, bei den<br />
Genehmigungsverfahren nachzusteuern<br />
und sie zu vereinfachen.<br />
Es braucht mehr Flexibilität, um<br />
die Klimaschutzziele zu erreichen,<br />
so die Stadtverwaltung. Aber die<br />
Verwaltung blieb hartnäckig, so der<br />
Bürgermeister, und handelte nach<br />
der Device „Geht nicht, gibt’s nicht“.<br />
Noch mehr PV<br />
Während die Energie im Sommer<br />
für das Beheizen des Freibades verbraucht<br />
wird, soll sie im Rest des<br />
Jahres über elektrische Heizkörper<br />
die Stadthalle erwärmen. Rauer rechnet<br />
mit einer 80-prozentigen Energieersparnis<br />
für die Stadt. Noch vor<br />
Ostern sollen die Arbeiten beginnen,<br />
um Stadthalle und Freibad über ein<br />
Stromkabel zu verbinden. Bereits ein<br />
Jahr wartet die Stadt auf eine Trafostation<br />
von Westfalen-Weser, um die<br />
Leistung vor Ort anzubinden. Auch<br />
eine 50-KW-Ladesäule ist am Standort<br />
Freibad/Stadthalle geplant. 2023<br />
sollen noch weitere PV-Anlagen<br />
auf öffentlichen Dächern installiert<br />
werden wie auf der Grundschule<br />
Vinsebeck, der Grundschule Kernstadt<br />
und der Kläranlage Steinheim.<br />
Eine Anlage auf dem Rathausdach<br />
wird durch den Denkmalschutz<br />
ausgebremst, beklagt Bürgermeister<br />
Carsten Torke.<br />
BEILAGENVERTEILUNG NACH ORTSCHAFTEN
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 3<br />
Steinheims Aufbruch in die Zukunft: Verwaltung will mit Millionen vom Land die Innenstadt<br />
attraktiver machen, und die Bürger sollen und dürfen mitmachen / Auftakttreffen am 20. März 2023<br />
Es geht um Steinheims Herz<br />
Steinheims Stadtentwicklung tritt in die nächste Phase ein. Während<br />
2008 bis 2022 Industriebrachen einer neuen Nutzung zugeführt wurden,<br />
rückt ab 2023 Steinheims Kernstadt ins Blickfeld. Das Quartier<br />
rund um den Kump und die Ringstraße soll modernisiert und neue<br />
Nutzungen ermöglicht werden. Wie das Programm aussieht wird<br />
noch erarbeitet, einen Namen hat es aber schon: Es heißt „Innenstadt2035“.<br />
Dazu braucht es planerische Unterstützung: An der Seite<br />
der Stadtverwaltung findet sich mit der DSK Deutsche Stadt- und<br />
Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH eine alte Bekannte. Sie ist<br />
seit 2009 Steinheims Partner bei der Stadtentwicklung.<br />
Steinheims Innenstadt soll attraktiver werden.<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
Erfolgsgeschichte<br />
Es war über 15 Jahre lang Steinheims<br />
Plattform für die Entwicklung<br />
der Industriebrachen. Das „Stadtumbau<br />
West“ genannte Programm<br />
beruhte auf einer Vereinbarung der<br />
Stadt Steinheim und der Landesregierung:<br />
Die Stadt setzt Stück für<br />
Stück den Plan um, die Brachen nach<br />
dem Wegfall der Möbelindustrie<br />
sinnvoll zu nutzen und Potenziale<br />
für die Stadtentwicklung zu heben<br />
und wurde mit üppigen Fördermitteln<br />
belohnt. Alleine hätte die Stadt<br />
Projekte wie die Sanierung der Stadthalle<br />
(Kosten: 3,5 Millionen Euro,<br />
Förderung 2,1 Millionen Euro) nicht<br />
stemmen können. Industriebrachen<br />
wurden zurückgebaut, Leerstände<br />
durch Umnutzung beseitigt, öffentlicher<br />
Raum wurde umgestaltet und<br />
aufgewertet. Durch abgeräumte<br />
Flächen wurde Raum geschaffen für<br />
Gewerbe-Neuansiedelungen oder<br />
Erweiterungen im Bestand. Der Blick<br />
fällt auf das InCasa-Areal und das<br />
Gesundheitszentrum (2011), auf den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bahnhof (2016) und sein<br />
Umfeld, auf die Friedrich‐Wilhelm‐<br />
Weber‐Schule und die Stadthalle<br />
(2020), auf über 20 Sanierungen,<br />
auf den neuen Saal bei „Gaetano“<br />
(2022). Mit dem Zuwendungsbescheid<br />
für das im Prozess befindliche<br />
„Generationenquartier am Kump“<br />
(vormals „Woolworth“) 2022 lief<br />
das Programm aus. Weiter konnte es<br />
nur mit einem neuen Konzept gehen.<br />
Eine Fortschreibung von Stadtumbau<br />
West ist nicht möglich, erklärte Bürgermeister<br />
Carsten Torke bei einem<br />
Pressetermin in der Stadthalle.<br />
Neue Ziele<br />
in der Stadtmitte<br />
Es ist wie eine Operation am<br />
Herzen, „die Stadt muss sich neu erfinden“,<br />
erklärt Wirtschaftsförderer<br />
Ralf Kleine. Besonders am „Stern“<br />
(Marktstraße) gibt es viele ungenutzte<br />
Gebäude, die noch dazu in schlechtem<br />
Zustand sind. Der Einzelhandel<br />
ist auf dem Rückzug, hochwertiges<br />
Wohnen tritt an die Stelle, so Ralf<br />
Kleine, der die Prozesse als Wirtschaftsförderer<br />
initiierte. Mit dem<br />
neuen Programm „Innenstadt2035“<br />
soll die Attraktivität und Lebensqua-<br />
lität in der Innenstadt weiter erhöht<br />
und die Stadt zukunftsfähig gestaltet<br />
werden. „Es ist unsere Aufgabe,<br />
die Leerstände wieder einer neuen<br />
Nutzung zuzuführen“, sagt Kleine.<br />
Dabei geht es auch um die Rolle des<br />
Einzelhandels in der Zukunft.<br />
Grundlage hierfür ist ein neues<br />
integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept<br />
(ISEK). Das ISEK<br />
Foto: DSK Stadtentwicklung<br />
Veranstaltungen zum Konzept „Innenstadt2035“<br />
Montag, 20. März, 18.30 Uhr:<br />
Stadthalle Steinheim: Auftakt - Die Stadt Steinheim möchte den<br />
erfolgreichen Stadtumbau West-Prozess für die Innenstadt fortsetzen<br />
und das ISEK „Innenstadt2035“ aufstellen.<br />
Freitag, 20. April, 18.30 Uhr:<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum: Arbeitsgruppe 1 (Wohnen, Einzelhandel/<br />
Gewerbe, Freizeit/ Kultur/ Tourismus, Klima), Federführung: DSK<br />
Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr:<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum: Arbeitsgruppe 2 (Mobilität, soziale<br />
Infrastruktur), Federführung: Planersocietät<br />
Donnerstag, 4. Mai, 18.30 Uhr:<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum: Arbeitsgruppe 3 (Öffentlicher Raum/<br />
Grünflächen, technische Infrastruktur), Federführung: rha<br />
Samstag, 13. Mai:<br />
Tag der Städtebauförderung. Start der Online-Beteiligung unter<br />
www.stadtentwicklung-steinheim.de<br />
(bis 28. Mai 2023)<br />
Dienstag, 5. Juni, 16 Uhr:<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum: Bürgerforum für Kinder- und<br />
Jugendliche<br />
Dienstag, 5. Juni, 19 Uhr:<br />
Stadthalle: Bürgerforum<br />
Dienstag, 13. Juni, 18.30 Uhr:<br />
Stadthalle Steinheim: Vorstellung des ersten Entwurfes im Stadtrat<br />
behandelt zentrale Themen wie<br />
Klimaschutz und Klimaanpassung,<br />
Wohnen, Einzelhandel und Gewerbe,<br />
Freizeit, Kultur, Tourismus, Klima,<br />
Mobilität, Verkehr, soziale Infrastruktur,<br />
Öffentlicher Raum/Grünflächen<br />
und technische Infrastruktur<br />
sowie Energie und soll bis 2035<br />
umgesetzt werden. Zum Beispiel<br />
sorgt eine Begrünung der Stadt für<br />
Schatten und wirkt klimaregulierend.<br />
Vor einer Sanierung des <strong>Steinheimer</strong><br />
Ringes steht ein Eigentümerwechsel<br />
– die Stadt Steinheim möchte<br />
ihn vom Land NRW übernehmen.<br />
Dann könnten Zisternen angelegt<br />
werden, um Wasser zu speichern und<br />
für die Bewässerung zu nutzen. Die<br />
Mobilität der Zukunft führt weg vom<br />
Auto – wie sieht sie für Steinheims<br />
Innenstadt aus? In jedem Fall wird<br />
es mehr Platz für die schwächeren<br />
Verkehrsteilnehmer geben. „Uns<br />
steht eine spannende Diskussion bevor“,<br />
so Ralf Kleine erwartungsvoll.<br />
Gerade junge Menschen<br />
sollen mitmachen<br />
Wie kommt nun ein solches<br />
Konzept zustande? Durch das Zusammenwirken<br />
von Bürgern und<br />
Experten, Verwaltung und Politik,<br />
Gewerbetreibende, Immobilieneigentümer,<br />
Vereine und Institutionen<br />
in Arbeitsgruppen. Gerade junge<br />
Menschen sollen beteiligt werden,<br />
denn es geht um ihre Zukunft, sind<br />
sich die Planer einig. Die Experten<br />
haben einen engen Zeitplan<br />
aufgestellt, um möglichst schnell<br />
an Fördermittel zu kommen. Die<br />
Fördermittel aus Städtebauförderung<br />
(zurzeit 70 Prozent, demnächst 60<br />
Prozent) will man um Geld aus<br />
dem Klimaschutz, Mobilität und<br />
Wohnungsbau ergänzen. Bis zum<br />
30. September 2023 soll der Förderantrag<br />
gestellt werden. Schon 2024<br />
sollen erste Maßnahmen umgesetzt<br />
werden. Dabei gilt es, die Projekte<br />
so zu planen, dass sie von der Verwaltung<br />
auch umgesetzt werden<br />
können. „Wir dürfen nicht x Großbaustellen<br />
aufmachen“, sagt Anne<br />
Wochnik vom Bauamt Steinheim<br />
zur Personalknappheit der Verwaltung.<br />
„Alles auf einmal umzusetzen<br />
funktioniert nicht“, so Lottner von<br />
der DSK. Moderiert und begleitet<br />
wird die Konzepterstellung durch<br />
die beauftragten Planungsbüros DSK<br />
GmbH, Bielefeld, und Reicher Haase<br />
und Planersocietät, Dortmund.<br />
Weitere Informationen zum ISEK<br />
und Online-Beteiligungsangebote<br />
befinden sich auf folgender Website:<br />
https://steinheim-isek.stadtentwicklung.live/innenstadt2035.<br />
Die beliebte Osterausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s<br />
erscheint am Donnerstag, den 6. April 2023 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />
Anzeigentelefon: 05282-969934<br />
Mehr Infos unter www.kurier-verlag.de<br />
Das nächste Großprojekt für die <strong>Steinheimer</strong> Stadtentwicklung wird<br />
nun angegangen – es geht um die Innenstadt. Auftakt ist am 20. März<br />
2023 um 18.30 Uhr in der Stadthalle. Sie erklärten Ziel und Ablauf des<br />
neuen Innenstadtkonzeptes (von links): Carsten Lottner (Gebietsleitung<br />
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />
mbH in Bielefeld), Andreas Rauer (Stabsstelle Wirtschaftsförderung,<br />
Liegenschaften, Umwelt und Tourismus), Bürgermeister Carsten<br />
Torke, Friedhelm Borgmeier (Fachbereich Planen + Bauen), Anne<br />
Wochnik (Fachbereich Planen + Bauen) und Ralf Kleine (Stabsstelle<br />
Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Umwelt und Tourismus).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 4
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> - Anzeige -<br />
16. März 2023 Seite 5<br />
Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pelletofenzentrum NRW in Nieheim.<br />
- Anzeige - Das Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW trotzt den - Anzeige -<br />
Lieferengpässen – Ausgewählte Modelle verfügbar<br />
Ofenmodelle 2023 jetzt am Lager<br />
Auch in der Ofenbranche sind<br />
Lieferengpässe und lange Lieferfristen<br />
trauriger Alltag geworden. Das<br />
Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
hat deshalb frühzeitig begonnen, der<br />
Situation entgegen zu wirken und das<br />
Lager mit aktuellen Ofenmodellen<br />
aufgefüllt. Es sind von einigen<br />
Modellen zwar nur geringe Mengen<br />
verfügbar, aber grundsätzlich ist man<br />
in der Lage, die Kundenwünsche zu<br />
bedienen.<br />
Inhaber Stephan Kunstein dazu im<br />
Gespräch: „Momentan ist es sehr<br />
schwierig, an Ware zu kommen. Teilweise<br />
werden jetzt bestellte Öfen erst<br />
Ende 2024 bis Anfang 2025 geliefert.<br />
Darum sind wir sehr froh, dass wir<br />
unsere Lagerkapazitäten erweitern<br />
konnten und nun von fast allen vorhandenen<br />
Herstellern die gängigsten<br />
Modelle auf Lager haben. Natürlich<br />
ist die Auswahl etwas begrenzt, aber<br />
wir haben uns auf die Topseller der<br />
Marken Hwam, Wiking, Austroflamm,<br />
Drooff, Morsoe, Piazzetta,<br />
Palazzetti und Olsberg vom letzten<br />
Jahr fixiert und werden dadurch die<br />
meisten Kundenwünsche abdecken<br />
können. Aber auch hier gilt: Der frühe<br />
Vogel fängt den Wurm!“<br />
Nicht nur die Lieferengpässe<br />
machen es für die Kunden in den<br />
kommenden Jahren schwieriger, den<br />
Wunschofen zu bekommen - auch<br />
die stetig wachsende Nachfrage<br />
durch die Austauschpflicht der<br />
Feuerstätten leistet ihren Beitrag<br />
und lässt die Verfügbarkeit deutlich<br />
geringer werden. Die Chance auf den<br />
gewünschten Ofen wird bereits jetzt,<br />
also sehr früh im Jahr, von Woche zu<br />
Woche geringer.<br />
Entlasten Sie Ihre Ölund<br />
Gasheizung<br />
Mit einem wasserführenden Pelletofen<br />
kann eine vorhandene Öl- und<br />
Gaszentralheizung bestens ergänzt<br />
werden. Dazu wird ein Puffer benötigt,<br />
um sehr schnell produzierte Wärme<br />
zwischen zu speichern. Dieses<br />
ist recht einfach in Verbindung mit<br />
einem Heizungsmonteur und uns zu<br />
realisieren. Ein externer Pellet Bunker<br />
wird dafür nicht benötigt, denn<br />
die Pelletöfen haben einen 25- bis<br />
45-KG Pellet Tank direkt am Ofen,<br />
dadurch sind die Nachfüllintervalle<br />
gut zu realisieren. Dazu bringt der<br />
Pelletofen behagliche Wärme in Ihr<br />
Zuhause und kann sehr schön in Ihre<br />
Wohnung integriert werden. Unsere<br />
Fachleute beraten Sie gern dazu.<br />
Über 15 Jahre<br />
Erfahrung mit<br />
Holz- & Pelletöfen<br />
„Unsere Stärken liegen in der<br />
fachkundigen Beratung vor Ort,<br />
unseren Fachleuten im Service und<br />
auch in der breiten Produktpalette<br />
unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />
Kunstein über das ständig wachsende<br />
Arbeitsfeld rund um das Thema<br />
Heizen. „Wenn man vor einigen<br />
Jahren noch ausschließlich überlegt<br />
hat, wie der neue Holzofen aussehen<br />
soll, gibt es mittlerweile eine große<br />
Auswahl an Holz-, Gas- oder Pelletöfen<br />
- und das mit vielen verschiedenen<br />
technischen Möglichkeiten.<br />
Wir beraten die Kunden dabei nach<br />
ihren persönlichen Anforderungen<br />
ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />
gemeinsam die perfekte Lösung<br />
aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />
Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />
wenn wir zur neuen Feuerstätte einen<br />
Edelstahlkamin montieren müssen“,<br />
berichtet Kunstein weiter und fügt an<br />
„Wenn sich der Kunde für einen Pelletofen<br />
entschieden hat, ist auch die<br />
Wärmeverteilung mit dem Piazzetta<br />
Multifuoco System ein wichtiges<br />
Thema, denn die Wärme, die an der<br />
Feuerstätte erzeugt wird, kann damit<br />
bis zu 16 Meter weit in andere Räume<br />
transportiert werden. Eine wirklich<br />
tolle Sache!“ Ebenfalls ein wichtiges<br />
Thema ist der Austausch von defekten<br />
oder nicht mehr genehmigten<br />
Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />
durch aktuelle Bausätze relativ unkompliziert<br />
als Holz- oder als Pellet-<br />
Feuerstätte instandgesetzt werden.<br />
Bei den Pellet-Heizeinsätzen ist<br />
dazu auch die Wärmeverteilung in<br />
andere Räume möglich, sofern es die<br />
baulichen Möglichkeiten zulassen.<br />
Auch beim Heizen hat die Smarthome-Technologie<br />
bereits Einzug<br />
gehalten. Ein Pelletofen kann via<br />
App ferngesteuert, programmiert und<br />
eingestellt werden. Mit nur wenigen<br />
Handgriffen hat man seinen Ofen mit<br />
dem Smartphone so eingestellt, dass<br />
es wohlig warm ist, wenn man nach<br />
Hause kommt. Auch das Einstellen<br />
und Prüfen von Pelletöfen wird<br />
elektronisch mit dem Notebook<br />
durchgeführt.<br />
Beratungsservice<br />
Gern berät Sie das Team vom Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
in entspannter Atmosphäre über die neuesten Ofentrends und<br />
Heiztechniken. Die Öffnungszeiten sind von Montag – Freitag 10:00<br />
– 13:00 & 16:00 – 19:00 Uhr und am Samstag von 9:30 – 14:00 Uhr,<br />
in dieser Zeit ist das Team auch telefonisch erreichbar. Individuelle<br />
Termine sind auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten nach<br />
Absprache möglich.<br />
Das Vertriebs-Team des Holz- & Pelletofenzentrum NRW: (v.l.) Jennifer Sharff, Yvonne Sömer, Jutta<br />
Kappe, Inhaber Stephan Kunstein, Claudia Schlick und Tanja Meinert.<br />
Inhaber Stephan Kunstein präsentiert mit dem E228H den neuesten Hybrid-Ofen von PIAZZETTA – mit<br />
Bank und beheizter Kachelrückwand.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 6<br />
Zwei Jahre gab es keinen Karneval<br />
und damit auch keinen Rosenmontagsmorgenorden-Träger.<br />
Doch<br />
endlich konnte der Lindwurm der<br />
Freude wieder durch die Straßen der<br />
heimlichen Hauptstadt des Karnevals<br />
ziehen und mittendrin André Kropp,<br />
der Rosenmontagmorgenordens-<br />
Träger 2023. Er wurde beim Sturm<br />
aufs Rathaus mit dem Orden ausgezeichnet.<br />
Der 38-jährige André Kropp ist<br />
ein echtes <strong>Steinheimer</strong> Urgestein.<br />
Nicht nur erblickte er das Licht der<br />
Welt in unserer schönen Emmerstadt<br />
am 8. September 1984, sondern<br />
er verbrachte auch seine Jugend<br />
und Kindheit hier. Er ging in den<br />
katholischen Kindergarten, die<br />
Grundschule und die Realschule in<br />
Steinheim. Ein <strong>Steinheimer</strong> durch<br />
und durch. Für seine Ausbildung<br />
zum Industriemechaniker und ein<br />
anschließendes Studium verließ er<br />
die bekannte Heimat, um seine Erfahrungen<br />
in der großen weiten Welt<br />
zu sammeln. Heute lebt André Kropp<br />
gemeinsam mit seiner Frau Alina und<br />
seinen zwei Kindern, Fritz Manni und<br />
Julius Kalle in Emsdetten. Neben<br />
seinen beruflichen Erfolgen gehört<br />
seine Familie wohl zu den größten<br />
Errungenschaften seines Lebens.<br />
Aber auch beruflich kann André auf<br />
eine steile Leiter zurückschauen. Aktuell<br />
ist er Geschäftsführer der Firma<br />
Skymusic, doch seine Karriere als<br />
Handballer steht dem in nichts nach.<br />
Seine noch in den Kinderschuhen<br />
steckende Handballkarriere<br />
begann er im Heimatverein HC<br />
Steinheim. Doch wollte André in<br />
seiner sportlichen Karriere noch<br />
weit hinaus. So arbeitete er sich<br />
vor über HSG Blomberg-Lippe<br />
zum TBV Lemgo vor. Hier spielte<br />
er erst in der A-Jugend und in der<br />
zweiten Mannschaft. Im TBV hatte<br />
er das erste Mal die Gelegenheit<br />
Bundesligaluft zu schnuppern. Mit<br />
einem Zweitspielrecht sammelte er<br />
bei der HSG Augustdorf/Hövelhof<br />
Spielpraxis in der 2. Bundesliga.<br />
Die Bundesliga war genau seine<br />
Kragenweite und auf dieses Ziel<br />
wurde eifrig hingearbeitet.<br />
André Kropp - <strong>Steinheimer</strong> Rosenmontagsmorgenordensträger 2023<br />
„Karneval heißt Spaß haben“<br />
Von 2007 bis 2009 stand André<br />
Kropp beim Zweitligisten Ahlener<br />
SG unter Vertrag und im Sommer<br />
2009 wechselte er zum Ligakonkurrenten<br />
HG Saarlouis. Hier erreichte<br />
er die beachtliche Menge von 156<br />
Treffern in der Saison 2009/10. Diese<br />
Zahl ist nicht ganz durch 11 teilbar,<br />
brachte ihm dafür aber den Titel<br />
„Drittbester Torschütze der Saison“<br />
ein. Zur Saison 2010/11 wechselte<br />
André dann noch ein vorletztes<br />
Mal und mit diesem Wechsel zum<br />
TUSEM Essen stieg er auch 2012 in<br />
die große Bundesliga auf und durfte<br />
sogar vier Jahre lang die Kapitänsbinde<br />
tragen. „Der Junge ist richtig<br />
gut und fängt jeden Ball“, so wurde<br />
es André nachgesagt.<br />
Ab Sommer 2014 wechselte er ein<br />
letztes Mal zu seinem jetzigen Heimatverein,<br />
dem TV Emsdetten. Fünf<br />
Jahre trug er hier die Kapitänsbinde<br />
und führte seine Mannschaft das ein<br />
oder andere Mal zum Sieg. Nach der<br />
Saison 2019 beendete André seine<br />
Karriere als Handballprofi offiziell,<br />
um sich mehr seinem Berufsleben<br />
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-Anzeige-<br />
Tag der Frauengesundheit in der Praxis für Physiotherapie und Osteopathie<br />
Martin Bürger am 18. März<br />
Nach zwei Jahren Pause beginnen<br />
wir in der Praxis für Physiotherapie<br />
im Gesundheitszentrum Steinheim<br />
wieder mit Informations- und<br />
Workshop-Veranstaltungen! Zunächst<br />
greifen wir das Thema Frauengesundheit<br />
auf und informieren<br />
am Samstag, 18. März von 14:00<br />
bis 17:00 Uhr, im Rahmen des „Tag<br />
der Frauengesundheit“.<br />
An diesem Tag haben Sie die<br />
Möglichkeit, die zahlreichen Angebote<br />
unserer Praxis kennenzulernen<br />
und auch auszuprobieren. In einem<br />
Einführungsvortrag um 14:00 Uhr<br />
bekommen die Teilnehmerinnen<br />
einen Überblick über die körperliche<br />
Entwicklung und gesundheitlichen<br />
Veränderungen des Körpers im<br />
Laufe der Lebensjahrzehnte. Dazu<br />
wird passend dargestellt, welche<br />
Maßnahmen und Trainingsinhalte<br />
in den einzelnen Lebensabschnitten<br />
Priorität haben sollten.<br />
Im weiteren Verlauf des Nachmittags<br />
haben die Teilnehmerinnen<br />
dann Gelegenheit in die einzelnen<br />
zu widmen. Wie jedoch jeder echte<br />
Sportler weiß, ohne Sport ist auch<br />
keine Lösung. Und so reaktivierte<br />
der ASV Hamm-Westfalen den<br />
Topspieler im Jahr 2020. „Das große<br />
Ziel Aufstieg reizt mich. Außerdem<br />
habe ich richtig Lust, in so einer guten<br />
Mannschaft zu spielen…“, so André<br />
Kropp in einem damaligen Interview.<br />
17 Jahre lang hat er Höchstleistungen<br />
in seinem Beruf als Profisportler<br />
erbracht und nun erbringt er<br />
Höchstleistungen als Familienvater<br />
und Geschäftsführer von Skymusic.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Karneval liegt dem<br />
Rosenmontagmorgenorden-Träger<br />
tief im Blut. Seine ersten Erfahrungen<br />
mit dem Brauchtum machte er schon<br />
früh im Kindergarten und auch beim<br />
Grundschulkarneval. Mit starken<br />
Gefühlen erinnert er sich noch heute<br />
an das gemeinsame Basteln von<br />
Kostümen im Kindergarten und die<br />
damit einhergehende Vorfreude auf<br />
den Karneval. Sein Lieblingskostüm<br />
damals? Natürlich klassisch der Ritter!<br />
Für André ist der Karneval ein<br />
Haufen positiver Erinnerungen, sei es<br />
Angebote hinein zu schnuppern und<br />
sich jeweils von den Kursleitern und<br />
Kursleiterinnen über Inhalte und<br />
Abläufe zu informieren. Wer also<br />
immer schon mal wissen wollte, wie<br />
eine Yogastunde abläuft und warum<br />
man in der Beckenbodenschule nicht<br />
unbedingt die Schulbank drücken<br />
muss, der ist am 18. März bei uns<br />
in der Praxis genau richtig!<br />
Selbstverständlich können sich die<br />
Teilnehmerinnen im Anschluss für<br />
die passende Kursreihe anmelden<br />
und damit optimal Präventionssport<br />
betreiben. Auch wenn Sie sich bisher<br />
noch nicht angemeldet haben sind Sie<br />
bei uns sehr herzlich willkommen.<br />
Beispiele für<br />
unsere kommenden<br />
Kursangebote sind:<br />
Beckenbodenschule: In der Beckenbodenschule<br />
verbessern Sie die<br />
Kontrolle über Blase und Darm durch<br />
gezielte Körperarbeit und Sie bekommen<br />
wieder Mut und Vertrauen in<br />
Ihren Körper und dessen Funktionen.<br />
Im Elferratswagen fuhr der diesjährige<br />
Rosenmontagsmorgenordenträger<br />
André Kropp im Umzug mit, rechts der<br />
stellvertretende Elferratsvorsitzende<br />
Phil Wiedeking.<br />
das Proben für Auftritte beim Schulkarneval,<br />
das Basteln von Kostümen,<br />
das Bestaunen der großen und bunten<br />
Wagen im großen Rosenmontagszug,<br />
die Schulpartys in der ehemaligen<br />
Galerie oder die Partys im Bunker.<br />
Für ihn ist Karneval zusammen lachen<br />
und Spaß haben. Und doch ist<br />
seine alte Heimat so viel mehr für<br />
ihn. Bodenständigkeit, Freundschaften,<br />
die tollen Jugenderinnerungen<br />
an den Karneval und natürlich die<br />
ersten Schritte in der Sporthalle für<br />
den Mannschaftssport.<br />
Auch heute noch hat André über<br />
seinen Beruf Kontakte in die alte<br />
Heimat. Ohne ihn wäre das große<br />
Jubiläumsfest der <strong>Steinheimer</strong><br />
Karnevalsgesellschaft „111 Jahre<br />
Rosenmontagszüge“ nicht der große<br />
Erfolg geworden.<br />
Denn über Skymusic vermittelte<br />
er die Kölsche Partyband Paveier<br />
in unsere schöne Emmerstadt. Aber<br />
auch Bands wie Brings, Catballou<br />
und die Höhner werden durch ihn<br />
vermittelt.<br />
Informationsveranstaltung der Praxis<br />
Das Übungsprogramm wird auf die<br />
individuelle Problematik angepasst<br />
und hilft, sie zu lindern oder sogar<br />
zu überwinden. Die Beckenbodenschule<br />
startet am Montag, 24. April<br />
um 10:30 Uhr (5x60 Minuten) für<br />
alle Teilnehmerinnen mit geringer<br />
Belastbarkeit. Für Teilnehmerinnen<br />
mit höherer Belastbarkeit startet ein<br />
Kurs ab Dienstag, 25. April um 19:00<br />
Uhr (5x60 min.) Nordic Walking<br />
Beginner-Kurs und Fortgeschrittene:<br />
Am 18. April startet ein neuer Nordic<br />
Walking-Kurs speziell für Beginner,<br />
immer dienstags, 17:45 bis 18:45<br />
Uhr, im <strong>Steinheimer</strong> Wald. Von 19<br />
bis 20 Uhr startet dann direkt der<br />
Kurs für Fortgeschrittene! Aber auch<br />
viele andere Angebote wie Yoga,<br />
Pilates, Knochenstark (Osteoporose-<br />
Gymnastik), Wirbelsäulengymnastik<br />
und das Gerätetraining warten auf<br />
Sie. Alle Kurse sind zertifiziert und<br />
werden von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
unterstützt. Bitte informieren<br />
Sie sich an unser Rezeption<br />
unter 05233/383793.<br />
Das Team der Praxis Bürger freut sich auf viele Teilnehmerinnen zum Tag der Frauengesundheit am<br />
kommenden Samstag, 18. März von 14:00-17:00 Uhr.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 7<br />
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Rüsenberg Baufachhändler -<br />
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Gestaltung von Gärten und Einfahrten<br />
Ausstellung zeigt<br />
die neuesten Trends<br />
Die Gestaltung von Gartenanlagen, Terrasse, Garagen- oder Hofeinfahrten<br />
setzt Planung und gute Ideen voraus. Wie der Traumgarten Wirklichkeit<br />
werden kann oder wie das Facelifting der Einfahrt gelingt, dafür liefert in<br />
Steinheim die Rüsenberg Ausstellung, des Baufachhändlers des Vertrauens<br />
eine Vielzahl bester Anregungen - mit gelungenen Beispielen und vielen<br />
Varianten. Nie waren die Möglichkeiten zur Gestaltung größer!<br />
„Wir können unseren Kunden die neuesten Trends zeigen,“ sagt Thomas<br />
Lödige zum vielseitigen Angebot. Es enthält mit vielen Mustern Terrassenplatten,<br />
Zaunanlagen oder Beispiele für Mauern. In der Ausstellung<br />
sind viele Beispiele zu sehen, so dass man sich die Wirkung anschaulich<br />
vorstellen kann. Gezeigt werden können so rund 100 Pflaster und bis zu<br />
150 Terrassenplatten. Auch werden die neuen Trends erkennbar: Pflaster<br />
und Platten für Terrasse, Wege und Einfahrten werden größer und zeichnen<br />
sich durch eine bestechende Optik aus. Verlegte Muster zeigen die Wirkung<br />
realistisch in der Fläche. Eine umfassende Beratung ist wegen der derzeit<br />
herrschenden besonderen Umstände allerdings nicht möglich.<br />
Zu den neuen Trends gehören Oberflächen aus Keramik, die den Vorteil<br />
haben, dass sie farbbeständig und sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse<br />
sind. Die Keramikflächen sind auf einem Betonträger angebracht. Es<br />
gibt sie aber auch nur aus zwei bis drei Zentimeter durchgängigem Keramik.<br />
Gegenüber dem Material Beton sind sie auch kaum teurer. Vielfältig sind<br />
die Tipps und Muster für den Sichtschutz, egal ob Holz, Glas, Gabionen<br />
oder WPC-Sichtschutz. Dazu kommen Steine für Trockenmauern – als<br />
Naturmauer oder richtig vermauert, sowie Zierkies in verschiedenen Größen.<br />
Für sämtliche Arbeiten gilt, dass Handwerker für die Durchführung<br />
der Arbeiten aus einem großen Pool vermittelt werden können.<br />
Handwerker bekommen bei Rüsenberg alles, was sie für ihre Arbeit benötigen.<br />
„Am besten melden sich die Handwerker bei uns vorab telefonisch<br />
oder per E-Mail, dann können wir die Bestellung zur Abholung ohne große<br />
Wartezeiten besser vorbereiten,“ so Lödige. Privatkunden können sich die<br />
Materialien auch nach Hause liefern lassen. Der Baufachmarkt hat an den<br />
Wochentagen durchgehend von 7.30 bis 17.30 Uhr geöffnet, samstags von<br />
8.00 bis 12.30 Uhr.<br />
Keramikplatten zeichnen sich<br />
durch ihre Langlebigkeit aus. Es<br />
gibt sie bis zur Größe 1 x 1 Meter<br />
bei Rüsenberg.<br />
Platten aus Naturstein geben dem<br />
Garten eine individuelle Note.<br />
Der Frühling steht buchstäblich vor der Haustür und es beginnen die Außenarbeiten.<br />
Bei Rüsenberg gibt es Inspirationen auf 800 Quadratmetern.<br />
Luke Schulz und Marvin Claes beraten Sie auf dem 800 Quadratmeter großen Garten- und Landschaftsbau-Außengelände.<br />
Zum Beispiel wird gezeigt, wie man Wege pflastern und Mauern errichten kann.<br />
Bürgermeister Carsten Torke aus dem Rathaus entführt! Außerhalb des<br />
Karnevals wäre das ein krimineller Tatbestand. Am höchsten Feiertag der<br />
närrischen Weiber Steinheims, an Weiberkarneval verband sich mit der Tat<br />
eine närrische Botschaft.<br />
Von der „Entführung“ wurde das <strong>Steinheimer</strong> Stadtoberhaupt vollkommen<br />
überrascht. Er wusste zwar, dass die Frauen etwas vorhatten – aber nicht<br />
was. Eine närrische Vorhut drang in sein Amtszimmer vor und verbrachte ihn<br />
in einen Käfig, der bereits vor dem Rathaus wartete. Sie wollten bei ihrem<br />
Rathaussturm auch gar nicht die Rathausschlüssel in ihren Besitz bringen,<br />
sie wollten den Bürgermeister selbst. Im „Man teou“-Triumphgeschrei<br />
mit musikalischer Begleitung der Trommlergruppe Drumstorm ging es<br />
Bürgermeister von Steinheims närrischen Weibern entführt<br />
Frauen finden Torke knorke<br />
anschließend in das Almzelt „Im Ort“, wo die närrische Dienstfahrt im Käfig<br />
endete. Hier fand in diesem Jahr der große <strong>Steinheimer</strong> Weiberkarneval<br />
statt und hier herrschte schon echte Partystimmung. Hier wurde der<br />
Bürgermeister auch seiner Krawatte beraubt – und das ausgerechnet von<br />
einer schwarzen Katze.<br />
Hintergrund der Entführung war, dass Torke in diesem Jahr den<br />
Weiberkarneval im Rathaussaal nicht mehr erlaubt hatte. „Der Karneval<br />
und auch Weiberfastnacht gehören in die Gastronomie. Das ist mit meiner<br />
Weigerung auch gelungen“, hatte er argumentiert und war damit durchaus<br />
auf Zustimmung bei den Frauen gestoßen. Silvia Thiet, die Frau des<br />
StKG Präsidenten Dominik Thiet, hatte die Entführungsaktion geplant<br />
und eingefädelt. „Unser Bürgermeister hat seine Sache gut gemacht, er<br />
ist für jeden Spaß zu haben “ so die Närrin. Eine andere war überzeugt,<br />
dass Steinheim einen tollen Bürgermeister habe, der über ein Herz für den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karneval verfüge. „Den Torke find‘ ich knorke“ hatte eine<br />
Närrin auf ihr Pappschild geschrieben.<br />
Mit der „Entführungsaktion“ wollen die närrischen Frauen der Emmerstadt<br />
einen neuen, nachhaltigen Akzent an Weiberfastnacht setzen. „Wir wollen<br />
die Aktion mit dem Bürgermeister jedes Jahr wiederholen und dann in<br />
einem anderen Zelt oder einer anderen Lokalität feiern, kündigte Thiet an.<br />
Für jeden närrischen Spaß zu haben: Bürgermeister Carsten Torke wurde aus seinem Amtszimmer im<br />
Rathaussaal entführt und in einem Käfig zum Almzelt gezogen.<br />
Auch die Mitarbeiterinnen der <strong>Steinheimer</strong> Stadtverwaltung hatten an Weiberfastnacht dienstfrei und<br />
feierten kräftig mit.
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 8 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 9<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 10<br />
In Nieheim ist die Bockzeit angebrochen<br />
Wies‘n Stimmung im Biermuseum<br />
Anstich: (v.l.) Matthias Eckwert (2. Vorsitzender), Uwe Tittel (Brauführer), Anika Rieks und Jan-Henrik<br />
Baum (1. Vorsitzender).<br />
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Mit einem feucht-fröhlichen Bockbieranstich<br />
startete die Bürgerbrauzunft<br />
Nieheim in eine Jahreszeit,<br />
die als 40-tägige Fastenzeit bekannt<br />
ist. Damit folgten die ehrenamtlichen<br />
Brauer jenen Klosterbrüdern,<br />
die das Christenvolk zum Fasten<br />
verdonnerten, es sich selbst jedoch<br />
beim nahrhaften und berauschenden<br />
Gerstensaft gut gehen ließen.<br />
Eröffnet wurde nach dem Münchner<br />
Wiesn-Vorbild mit drei kräftigen<br />
Schlägen, mit denen die in diesem<br />
Jahr ausgewählte „Patin“ Anika<br />
Rieks den Zapfhahn in das Fass mit<br />
dem frisch gebrauten Bockbier trieb.<br />
Anschließend stieß sie mit dem Vorsitzenden<br />
der Nieheimer Brauzunft,<br />
Jan-Henrik Baum und seinen beiden<br />
Stellvertretern Matthias Eckwert<br />
und Uwe Tittel an. Das brachte Jan-<br />
Henrik Baum in seiner Laudatio auf<br />
die diesjährige Bockbier-Patin zum<br />
Ausdruck, als er berichtete, dass sich<br />
der Vorstand der Bürgerbrauzunft<br />
auf ein in den Landesfarben der<br />
Ukraine gestaltetes Flaschen-Etikett<br />
geeinigt habe. Die neue Patin lobte<br />
er als eine Frau, die ebenso wie die<br />
Bierbrauer, gut mit Hefe umgehen<br />
GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK. GEMEINSAM.STARK.<br />
könne. Außerdem verfüge sie über<br />
ein unerschöpfliches Potential an<br />
Kreativität und Hilfsbereitschaft.<br />
Dass die Nieheimer Brauzunft<br />
mittlerweile zahlreiche Freundinnen<br />
und Freunde hat und dass der Bockbieranstich<br />
über die Stadtgrenzen<br />
hinaus beliebt ist, zeigten die vielen<br />
Besucher, die das Biermuseum bis<br />
in den letzten Winkel füllten. Geöffnet<br />
hatte beim Bockbieranstich<br />
auch die erst kürzlich mit viel Liebe<br />
zum Detail eingerichtete „kleine<br />
Kneipe im Biermuseum.“ An ihrem<br />
Tresen floss das dunkle Bock aus<br />
zwei Zapfhähnen. Unterhalten wurden<br />
die gut gelaunten Gäste vom<br />
zünftig aufspielenden Musikverein<br />
Sommersell sowie von der internal<br />
besetzten Band von Paul Soush. Der<br />
Schotte ist ein exzellenter Gitarrist.<br />
Seine Begleiter waren der deutsche<br />
Gitarrist Stephan Keßling und der<br />
aus London stammende Posaunist<br />
Martin Dovghty.<br />
Hannover-B.<br />
So., 19.3.23<br />
16:05 Uhr<br />
Rhein-N. Löwen<br />
Do., 30.3.23<br />
19:05 Uhr<br />
PHOENIX CONTACT arena<br />
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telefonisch unter 05261/288333<br />
Seit 2011 ist Tomi Engel auf internationaler Ebene in verschiedenen technischen und politischen Gremien tä<br />
Hauptinteresse der "Smart Grid Vehicle Strategie", die er im Jahr 2005 für Eurosolar beschrieben hatte<br />
verbundenen Fragen der Versorgungssicherheit und der technischen Integration von Elektrofahrzeugen in die<br />
Zu dieser Veranstaltung sind alle Mitglieder aber auch interessi<br />
Mitgliederversammlung Bürgerinitiative „Ruhe am Bilster Berg e.V.“<br />
Elektromobilität<br />
herzlich eingeladen.<br />
in der Energiewende<br />
Am Freitag, 17. März 2023 findet<br />
die diesjährige Mitgliederversammlung<br />
des Vereins Bürgerinitiative<br />
„Ruhe am Bilster Berg e.V.“ um 20<br />
Uhr im Sackmuseum in Nieheim<br />
statt. Anschließend lädt der Verein<br />
zum Vortrag „Elektromobilität im<br />
Kontext der Energiewende“ ein. Der<br />
Referent Tomi Engel, geboren 1971<br />
in Litomerice (CZ), hat in Erlangen<br />
Informatik studiert und ist als Berater<br />
und Entwickler im IT-Sektor tätig.<br />
Seit dem Jahr 2000 befasst er sich<br />
mit den Auswirkungen der Erdölverknappung<br />
(„Peak Oil)” und studiert<br />
nachhaltige Energiekonzepte.<br />
Von 2006 bis 2017 war er ehrenamtlicher<br />
Vorsitzender des Fachausschusses<br />
„für Solare Mobilität”<br />
bei der Deutschen Gesellschaft für<br />
Sonnenenergie. In dieser Funktion<br />
Referent Tomi Engel spricht am<br />
17. März zum Thema „Elektromobilität“.<br />
hat er unter anderem 2007 die Studie<br />
„Plug-in Hybrids – Abschätzung<br />
des Potentials zur Reduktion der<br />
CO 2<br />
-Emissionen“ erarbeitet, und<br />
die politische Debatte rund um die<br />
Einführung der Elektromobilität<br />
aktiv begleitet.<br />
Seit 2011 ist Tomi Engel auf internationaler<br />
Ebene in verschiedenen<br />
technischen und politischen Gremien<br />
tätig. Dort gilt sein Hauptinteresse<br />
der „Smart Grid Vehicle Strategie“,<br />
die er im Jahr 2005 für Eurosolar<br />
beschrieben hatte, und den damit<br />
verbundenen Fragen der Versorgungssicherheit<br />
und der technischen<br />
Integration von Elektrofahrzeugen in<br />
die Stromnetze.<br />
Zu dieser Veranstaltung sind alle<br />
Mitglieder, aber auch interessierte<br />
Gäste herzlich eingeladen.<br />
Katholische Öffentliche Bücherei macht jungen Eltern ein tolles Angebot<br />
Neues aus Nieheim vermeldet das<br />
Team der Katholischen Öffentlichen<br />
Bücherei. Neben mehreren tausend<br />
Büchern warten in den Räumen<br />
der Paternosterstraße 1 jetzt auch<br />
35 Tonies darauf, ausgeliehen und<br />
benutzt zu werden. Passend zu<br />
den Tonies werden Bilderbücher<br />
vorgehalten, sodass es möglich ist,<br />
die wunderbaren Geschichten und<br />
Märchen zu hören und gleichzeitig<br />
zu lesen. Wer nur den Erzählungen<br />
lauschen möchte, kann dies tun und<br />
gleichzeitig malen oder spielen, ohne<br />
in die blendende Glotze schauen zu<br />
müssen.<br />
Anschaffen konnte sich die Bücherei<br />
die bei den Kindern und jungen<br />
Eltern so beliebten Tonies mit einer<br />
Spende der Bürgerstiftung Nieheim.<br />
„Wir haben 1.000 Euro bekommen,<br />
die auf drei Jahre verteilt ausgezahlt<br />
werden“, berichtet Renate Wildner<br />
und ist mit ihren ehrenamtlich tätigen<br />
Kolleginnen Mechthild Schumacher,<br />
Irmgard Kuckuk und Gabriele<br />
Reineke auch ein bisschen stolz auf<br />
das neue Angebot. Dieses enthält<br />
so spannende Titel wie „Das Nein-<br />
Horn“, „Wo steckt Elmar?“ oder<br />
Klassiker wie „Rotkäppchen.“ Laut<br />
Irmgard Kuckuk fördern Tonies das<br />
Hören und damit die Ausdrucksfähigkeit<br />
und die Konzentration.<br />
Genauso neu wie die Tonies sind die<br />
neuen, Donuts genannten Sitzkissen<br />
für Kinder. Mit ihnen können sich die<br />
jungen Leseratten bequem auf den<br />
Boden hocken und im Schneidersitz<br />
lesen oder lauschen. Wer mehr über<br />
die belesenen Damen der Bücherei<br />
und ihre Aktionen erfahren möchte,<br />
der findet alle Informationen, einschließlich<br />
des gesamten Medienbestands,<br />
auf deren Homepage.<br />
Neustart mit 35 Tonies<br />
Tonies oder Bücher mit spannenden Geschichten: „Die Kinder dürfen<br />
eines oder beides kostenlos wählen“, sagen (v. l.) Renate Wildner, Irmgard<br />
Kuckuk, Mechthild Schumacher und Gabriele Reineke.<br />
Kommentar von Josef Köhne:<br />
Zugang für alle Familien<br />
Meine Meinung: Zum Abhören der Tonies wird eine sogenannte<br />
Toniebox benötigt. Dabei handelt es sich um eine speziell für kleine<br />
Kinder ab drei Jahren konzipierte Audiobox. Die Kosten für eine solche<br />
Box liegen bei ca. 80 Euro. Da diese in der Bücherei nicht vorhanden<br />
sind und somit auch nicht ausgeliehen werden können, dürfte einigen<br />
Kindern aus sozialschwachen Familien der Zugang zu den beliebten<br />
Tonies verwehrt bleiben. Interessant könnten die Tonieboxen aber<br />
gerade für junge Flüchtlinge sein, die beim gleichzeitigen Hören und<br />
Lesen der Geschichten die deutsche Sprache besser verstehen und leichter<br />
lernen würden. Vielleicht lässt sich ja da bei einigem Nachdenken<br />
noch etwas ändern? Zumal Nieheim kein Einzelfall zu sein scheint.<br />
Sie wollen den Nieheimer Tisch gemeinsam decken (v.l.) Michael Saalfeld, Erwin Nowak, Florine<br />
Wendenburg, Christine Reineke, Gabi Beckmann, Udo Valentin, Brigitte Reineke, Andrea Müller, Andrea<br />
Stamm, Christa Tomm und Ludwig Berka.<br />
In Nieheim wollen Ehrenamtliche den Bedürftigen helfen<br />
Tisch nach <strong>Steinheimer</strong> Vorbild wird eingerichtet<br />
Dass viel Arbeit auf sie zukommt,<br />
wissen die Planerinnen und Planer<br />
des Nieheimer Tisches. Doch Angst<br />
macht ihnen das nicht. Denn Christa<br />
Tomm, Andrea Stamm, Brigitte Reineke,<br />
Florine Wendenburg, Christine<br />
Reineke, Erwin Nowak und Ludwig<br />
Berka haben sich gut vorbereitet und<br />
haben bereits zahlreiche Unterstützerinnen<br />
und Unterstützer an ihrer<br />
Seite. Bei ihrem letzten Treffen im<br />
Katholischen Pfarrheim meldeten<br />
sich rund 30 Personen, die sich alle<br />
anfallenden Arbeiten am Nieheimer<br />
Tisch und rund um den Tisch herum<br />
teilen wollen. Dazu kommt die<br />
fachliche Beratung aus Steinheim<br />
vom erfahrenen „Tischvater“ Udo<br />
Valentin und vom Brakeler „Tischlein<br />
deck dich“ von Michael Saalfeld.<br />
Freuen konnte sich der Nieheimer<br />
Tisch zudem über drei Spenden in<br />
Höhe von insgesamt 2.700 Euro.<br />
Überreicht wurden sie von Gabi<br />
Beckmann. Sie hatte das Geld vom<br />
Everser Adventskalenderhaus und<br />
von der Nikolausfeier dabei. Von<br />
der Bredenborner Gesundheitspraxis<br />
Andrea Müller kamen Sammlungen<br />
vom Yogakurs sowie von den<br />
Rauhnachtsmeditationen hinzu.<br />
Die dritte Spende steuerte Michael<br />
Saalfeld vom Brakeler „Tischlein<br />
deck dich“ bei. An den Start geht<br />
das Nieheimer Hilfsprojekt am 21.<br />
März um 15.30 Uhr. Weiter geht’s<br />
danach jeden Dienstag von 15.30<br />
Uhr bis 17 Uhr. Zur Organisation ist<br />
das Folgende zu sagen: Es sind drei<br />
Gruppen gebildet worden, in denen<br />
auch Übersetzer dabei helfen werden,<br />
die vorhandenen Sprachbarrieren<br />
zu überwinden. Für die jeweiligen<br />
Gruppen beginnt die Arbeit an den<br />
Ausgabetagen um 13 Uhr. Sie endet<br />
voraussichtlich gegen 18 Uhr.<br />
Weitere Unterstützer sind immer<br />
herzlich willkommen. Bedürftige<br />
und Personen, die die Bedürftigen<br />
begleiten, finden Anmeldeformulare<br />
für Neukunden auf der Internetseite<br />
des Nieheimer Tisches unter https://<br />
www.nieheimer-tisch.de/kontakt/<br />
online-anmeldeformular.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 11<br />
Prinz Karsten Husemann „der vielsaitige Star des Steimschen Broadways“ regiert mit Prinzessin Wilma Thorenmeier „von herzlich kreativer Finesse“<br />
Auf einer Woge der Begeisterung<br />
wurde beim Galaabend der StKG<br />
Steinheim das Prinzenpaar bei seiner<br />
Inthronisation in der ausverkauften<br />
Stadthalle gefeiert. Die Zeit der<br />
Spekulationen und des Rätselratens<br />
um die Prinzessin war beendet, als<br />
Prinz Karsten Husemann mit seiner<br />
bezaubernden Prinzessin Wilma<br />
Thorenmeier an der Seite in die<br />
Halle einzog. Das am besten gehütete<br />
Geheimnis des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals<br />
war endlich gelüftet. Es waren<br />
die aufregendsten 55 Meter vom<br />
Eingang der Stadthalle zur Bühne,<br />
die für das Prinzenpaar zu einem<br />
Triumphzug wurden. „Ihr habt die<br />
Herrschaft über Tausende von Narren<br />
angetreten. Dazu wünsche ich Euch<br />
eine glückliche und milde Hand,“<br />
rief StKG Präsident Dominik Thiet<br />
dem Prinzenpaar zu. Thiet zählte die<br />
großen Verdienste des Prinzen für den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karneval in den letzten<br />
beiden Jahrzehnten auf.<br />
Er gehört zum Redaktionsteam<br />
der KAZ, der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalszeitung,<br />
arbeitete maßgeblich<br />
am Bildband „111 Jahre Rosenmontagszüge“<br />
in Steinheim mit,<br />
hat sein musikalisches Talent in der<br />
„Kapelle Kamelle“ bewiesen, sorgte<br />
als Organisator für Harmonie in den<br />
Rosenmontagszügen und er gehörte<br />
zu den Gründungsmitgliedern des<br />
„Man teou“-Renner Laufs. Diese<br />
vielen Talente bescherten dem Prinzen<br />
den karnevalistischen Beinamen<br />
Prinz Karsten, „der vielsaitige Star<br />
des Steimschen Broadways“. Der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karneval sei seine<br />
Heimat bekannte der Prinz in seiner<br />
„Regierungserklärung“ und dankte<br />
für den atemberaubenden Einzug.<br />
„Lasst uns feiern, denn Karneval<br />
ist überall in unserem schönen Emmertal,“<br />
rief er der ausgelassenen<br />
Narrenschar zu, die zum Feiern beim<br />
Rosenmontagszug noch reichlich<br />
Gelegenheit bekam.<br />
Prinzessin Wilma ist Chefin des<br />
Landgasthofs Alter Krug im lippischen<br />
Ruensiek, besser bekannt als<br />
Prinzenpaar beim Galaabend der StKG inthronisiert<br />
„Minna“, keine zwei Meter von der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Grenze entfernt, wo<br />
sie für die Gäste immer erlesene<br />
Gerichte serviert. „Ich bin eigentlich<br />
ein Kind des Straßenkarnevals.<br />
Beim Galaabend in Steinheim<br />
bin ich erstmals dabei – und dann<br />
gleich als Prinzessin,“ outete sie<br />
sich. In der fünften Jahreszeit ist<br />
die Prinzessin aber <strong>Steinheimer</strong>in<br />
mit ganzem Herzen, dann ist der<br />
Karneval ihre Heimat. Keinen Rosenmontagszug<br />
hat sie in den letzten<br />
Jahrzehnten ausfallen lassen. Das<br />
ergibt sich schon durch ihren Mann<br />
Thomas Thorenmeier, den Chef des<br />
Drücker-Spaß-Teams Ruensiek,<br />
das schon für 33 Teilnahmen am<br />
Rosenmontagszug geehrt wurde. Für<br />
die Prinzessin gab es in diesem Jahr<br />
einen besonders prächtigen Wagen<br />
mit dem Thema „Die Löwen zeigen<br />
Zähne“. An die Prinzessin wurde<br />
der Beiname Wilma, „von herzlich<br />
kreativer Finesse“ vergeben.<br />
Auf das Prinzenpaar und ihr Gefolge<br />
wartete nach der Inthronisation ein<br />
erlesenes Bühnenprogramm aus<br />
Tanz, Sketchen und Musik. Eröffnet<br />
H I L F S B E R E I T S C H A F T<br />
wurde es durch die Freunde des Prinzen<br />
und das KAZ-Redaktionsteam,<br />
die aus allen Facetten des <strong>Steinheimer</strong><br />
Karnevals bestand und eine<br />
Liebeserklärung an den Prinzen und<br />
seine Prinzessin darstellte. „Wirklich<br />
klasse,“ sagte Präsident Thiet dazu.<br />
Gerne erinnerte sich das Silber-Prinzenpaar<br />
Franz Ovenhausen und seine<br />
Frau Sarah an seine Regentschaft.<br />
Das Paar hatte vor 25 Jahren als Prinz<br />
„El Grande T-Punto“ und die „Rose<br />
der Karibik“ regiert. Es wurde mit<br />
dem Sessionsorden ausgezeichnet.<br />
Dieser Orden wurde auch an zwei<br />
Mitglieder des Spielmanns- und<br />
Fanfarenzuges Ottenhausen verliehen,<br />
der aus dem Karneval nicht<br />
wegzudenken ist. Otto Stöver und<br />
Gerd Gelhaus sind schon seit 40<br />
Jahren musikalisch aktiv.<br />
Als „Coronisten“ glänzten Dirk<br />
Lange und Udo Klare, die während<br />
der Coronazeit hinter die Kulissen<br />
geschaut hatten. Sie wussten, was<br />
auch in der Coronapause in Steinheim<br />
an Kuriositäten geschehen ist<br />
und brannten ein witziges Feuerwerk<br />
ab. Sie fragten sich, wer die Kabel für<br />
Triumphaler Einzug in die Stadthalle: Prinz Karsten wurde beim<br />
Galaabend als „vielsaitiger Star des Steimschen Broadways“<br />
inthronisiert, Prinzessin Wilma als Prinzessin „von herzlich kreativer<br />
Finesse“.<br />
die fünf Windräder im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken vergessen hat und machten<br />
sich dazu kritische Gedanken.<br />
Gefeierte Auftritte erlebten die<br />
Dorfrockerzz und auch die Kumpels<br />
mit Stils mit ihrer Liebeserklärung<br />
an Steinheim. Für großen Beifall<br />
sorgten die Kump(el)stilzchen Monika<br />
Nolte und Annette Lödige mit<br />
ihrem Sketch im Café („Ich mach<br />
eine Essig Diät - Ess ick oder ess<br />
ick nicht“), Julia Claes in der Bütt<br />
und der Gesangsauftritt von Kirsten<br />
Volmer mit Anja Wittfeld, Sabrina<br />
Düwel und Monika Peter.<br />
Sein „vielsaitiges“ Talent zeigte<br />
Prinz Karsten, als er zur Gitarre<br />
griff und mit der Kapelle Kamelle<br />
bekannte <strong>Steinheimer</strong> Stimmungslieder<br />
spielte. Die ganze Halle sang<br />
mit, denn das war spitze! Einen<br />
musicalreifen Auftritt legte die<br />
Garde der StKG auf der Bühne der<br />
Stadthalle hin. Die Halle stand Kopf<br />
angesichts der heißen Rhythmen und<br />
der noch heißeren Kostüme. Sogar<br />
Rollschuhfahrer flitzten durch die<br />
Halle. Mit tänzerischer Leichtigkeit<br />
glänzten die Sternschnuppen, die<br />
Prinzensterne, die Prinzengarde, die<br />
Solomariechen Merle Pollmann und<br />
Loreen Schlütz und vor dem großen<br />
Finale die Tanzgruppe Take Drive mit<br />
dem Schautanz „Dia de los Muertos“.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Karneval hatte sich<br />
wieder einmal selbst übertroffen.<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
unser Zusammenleben und unserer Wirtschaft funktioniert nicht durch Geld sondern<br />
durch Werte. Man kann auch sagen, dass Geld nur das Mittel ist, der Sinn und Zweck<br />
des Lebens und Wirtschaftens aber ein gutes Leben für alle.<br />
Deswegen haben wir in unserer Apotheke ein Leitbild, das auf zwölf Werten basiert,<br />
die wir für besonders wichtig halten. Jeden Monat nehmen wir einen davon besonders<br />
ins Bewusstsein, gut sichtbar hängt er beispielsweise dann zwischen den Bildern der<br />
Mitarbeitenden an der Wand der Apotheke. Diesen Monat ist es die Hilfsbereitschaft<br />
mit folgender Erläuterung:<br />
Hilfsbereitschaft - Ich achte darauf, was gebraucht wird, und biete meine<br />
Unterstützung/Begleitung respektvoll an.<br />
Ich erlaube anderen, mir gegenüber hilfsbereit zu sein.<br />
Wir helfen also Ihnen, die richtigen Antworten auf Ihre Fragen zu Gesundheit und Arzneimitteln<br />
zu bekommen, wir suchen und beschaffen für Sie Ihre Präparate auch wenn<br />
es viele Lieferengpässe gibt, wir stellen Medikamente her, wenn sie nicht lieferbar sind<br />
und wir liefern sie ihnen kostenlos nach Hause.<br />
Aber wir lassen uns auch helfen:<br />
Ich weiß nicht alles, kann nicht alles und ich mache auch Fehler.<br />
Deswegen unterstützen wir uns gegenseitig im Team.<br />
Und wir sind Ihnen dankbar für Ihre Rückmeldung, wenn etwas mal nicht so gut<br />
geklappt hat oder wenn Sie eine gute Idee für uns haben.<br />
Wie schon gesagt: Sinn und Zweck des Lebens und Wirtschaftens<br />
ist ein gutes Leben für alle.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühlingsanfang!<br />
Albrecht Binder
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 12<br />
Biblischer Vortrag in der Gemeinde<br />
der Zeugen Jehovas am 2. April<br />
Zuversicht<br />
für die Zukunft<br />
Nationale Konflikte, verheerende Naturkatastrophen<br />
und wirtschaftliche Probleme: Eine Krise folgt auf die<br />
Nächste. Angesichts dieser Entwicklungen ist der Blick<br />
in die Zukunft für viele Menschen besorgniserregend.<br />
Vor diesem Hintergrund lädt die Gemeinde der Zeugen<br />
Jehovas in Bad Driburg zu einem besonderen biblischen<br />
Vortrag mit dem Thema ein: „Wir können zuversichtlich<br />
in die Zukunft schauen!“ Ein Redner aus der Region wird<br />
am Sonntag, 2. April 2023 um 10:00 Uhr in einer 30-minütigen<br />
Ansprache darüber sprechen, welche positiven<br />
Zusicherungen die Bibel für die Zukunft bereithält. Jeder<br />
ist herzlich eingeladen, die kostenlose Veranstaltung Im<br />
Wenningsen 31, 33014 Bad Driburg live, virtuell oder per<br />
Telefon zu besuchen. Dieser Vortrag ist einer von zwei<br />
besonderen Veranstaltungen, zu denen Jehovas Zeugen<br />
auf der ganzen Welt einladen.<br />
Am Dienstag, 4. April 2023 wird um 20:00 Uhr in<br />
dem Dorfgemeinschaftshaus Hembsen, Landwehrstr.<br />
1 in Hembsen die jährliche Gedenkfeier zum Todestag<br />
Jesu Christi stattfinden. Dieses Ereignis markiert den<br />
wichtigsten Feiertag für die Gemeinde, an dem jedes Jahr<br />
weltweit knapp 20 Millionen Besucher teilnehmen. Was<br />
es sonst noch über Gottesdienste von Jehovas Zeugen<br />
zu wissen gibt, und detaillierte Informationen zu den<br />
Veranstaltungen gibt es auf ihrer offiziellen Website<br />
www.jw.org oder unter der Telefonnummer 05253-5090.<br />
Online-Lesekreis ab 22. März<br />
„Skandal und Kult“<br />
Der VHS-Zweckverband bietet ab Mittwoch, 22. März in der Zeit von<br />
18:30 bis 20:00 Uhr einen Online-Lesekreis zum Thema „Skandal und<br />
Kult“ (113F10A) an. Die Veranstaltung wird von Anja Horstmann geleitet.<br />
Einige Buchtitel sind in unserem Gedächtnis fest verbunden mit öffentlicher<br />
Empörung, Skandal und Zensur. Jahrzehnte später haben einige von ihnen<br />
einen Kult-Status erlangt und gelten als Klassiker. Dennoch hängt ihnen<br />
immer noch eine Art „Verruchtheit“ an und die Inhalte - die Darstellungen<br />
von Gewalt und Sex - führen auch heute noch zu Debatten über literarische<br />
Freiheit. In diesem Lesekreis wollen wir einige dieser Bücher gemeinsam<br />
lesen und diskutieren. Es sind alle herzlich willkommen, die gerne lesen oder<br />
wieder mehr lesen wollen und sich in einer Gruppe über ihre Leseeindrücke<br />
austauschen möchten. Verbindliche Anmeldungen unter 05253-974070<br />
oder www.vhs-driburg.de.<br />
Tanzturnier der Blauen Funken in der Leiberger<br />
Schützenhalle<br />
Nieheimer Prinzengarde<br />
ertanzt sich zweiten Platz<br />
Informationsveranstaltungen für<br />
Eltern vierjähriger Kinder in der<br />
Stadt Steinheim<br />
Vorschulische<br />
Förderung<br />
Für alle Kinder, die zwischen dem 01.10.2022 und dem<br />
30.09.2023 das vierte Lebensjahr vollenden, beginnt in<br />
zwei Jahren ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt, denn<br />
sie werden im Sommer 2025 in eine der Grundschulen<br />
der Stadt Steinheim eingeschult.<br />
Nach § 36 Abs. 1 Schulgesetz für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen (SchulG) sollen alle Erziehungsberechtigten,<br />
deren Kinder in zwei Jahren eingeschult werden, durch<br />
den Schulträger gemeinsam mit den Leiterinnen und<br />
Leitern der Tageseinrichtungen für Kinder und der<br />
Grundschulen zu einer Informationsveranstaltung<br />
eingeladen werden, in der sie über vorschulische Fördermöglichkeiten<br />
beraten werden. Ziel dieser Veranstaltung<br />
ist es, frühzeitig zu informieren sowie eine evtl. noch<br />
vorhandene gewisse Distanz zur Schule zu nehmen.<br />
Die vorgenannte Informationsveranstaltung findet<br />
statt am Dienstag, 28. März um 19.00 Uhr in der Aula<br />
der Schule an den Linden Vinsebeck, Schulweg 3.<br />
Parkmöglichkeiten sind um die Schule an den Linden<br />
in Vinsebeck herum - und an diesem Abend auch auf<br />
dem Schulhof selbst - ausreichend vorhanden. Alle<br />
Interessierten sind hiermit ganz herzlich zu dieser<br />
Veranstaltung eingeladen.<br />
Sollten im Vorfeld Fragen auftreten bitte direkt an die<br />
Stadt Steinheim, Frau Kühlewind, Tel. 05231/21-154<br />
wenden.<br />
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Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,2; außerorts<br />
4,6; kombiniert 5,2; CO 2 -Emission, kombiniert<br />
118 g/km; Effizienzklasse B.<br />
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Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,5; außerorts<br />
4,8; kombiniert 5,4; CO 2 -Emission, kombiniert<br />
124 g/km; Effizienzklasse B.<br />
Der Tross der Nieheimer Delegation fiberte mit.<br />
Auch wenn die närrischen Tage der<br />
Nieheimer Karnevalisten vorüber<br />
sind, ging es für die Prinzengarde<br />
nochmal richtig zur Sache. Beim<br />
Tanzturnier der Blauen Funken in<br />
der Leiberger Schützenhalle durfte<br />
die Garde sich gemeinsam mit elf<br />
weiteren Tanzgarden messen.<br />
Am Ende sicherten sie sich nach<br />
ihrem starken Auftritt den zweiten<br />
Platz hinter den Roten Funken aus<br />
Bentfeld. Der Jubel der mitgereisten<br />
Anhängerschaft war groß, als das<br />
Leiberger Moderatoren-Team das<br />
Ergebnis verkündete. Gefeiert wurde<br />
dieser tolle Sessions-Abschluss bei<br />
der anschließenden After Show-Party,<br />
bevor sich der gesamte närrische<br />
Tross im vollbesetzten Bus wieder<br />
auf die stimmungsvolle Rückreise<br />
nach Nieheim aufmachte.<br />
Ausstattungs-Highlights:<br />
Digitaler Radioempfang DAB+, Multifunktionslenkrad,<br />
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Cockpit mehrfarbig, DAB+, Radio „Composition“,<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 13<br />
Sachbericht an den Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke übergeben<br />
Projekt „Heimatapfel“ mit Streuobstwiesenschutz läuft erfolgreich<br />
Die BeSte Stadtwerke unterstützen<br />
seit dem 1. Januar 2022<br />
den Streuobstwiesenschutz im<br />
gesamten Kreis Höxter. Bei einem<br />
Pressetermin übergab Heribert<br />
Gensicki, der Vorsitzende der „Stiftung<br />
für Natur•Heimat•Kultur im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken“, den ersten<br />
Sachstandsbericht an Frank Hose,<br />
den Geschäftsführer der BeSte<br />
Stadtwerke im Beisein von Steinheims<br />
Bürgermeister Carsten Torke,<br />
dem Sprecher der Bürgermeister im<br />
Kreis Höxter.<br />
Seitens der Stiftung bekräftigten<br />
Heribert Gensicki und Stephan<br />
Lücking, dass dank des finanziellen<br />
Engagements und des bestehenden<br />
Sponsorings mit den BeSte<br />
Stadtwerken eine kontinuierliche<br />
Projektarbeit bis Ende 2025 gewährleistet<br />
sei. Im Jahr 2022 konnten 160<br />
Streuobstbäume im gesamten Kreisgebiet<br />
neu gepflanzt und 308 alte<br />
Obstbäume in den Streuobstwiesen<br />
durch einen Instandsetzungsschnitt<br />
erhalten werden. Darüber hinaus<br />
wurden im Rahmen des „Grünen<br />
Klassenzimmers“ von den Umweltpädagoginnen<br />
Vanessa Kowarsch<br />
und Annette Carbron sieben Projekttage<br />
in Kindergärten, an Grund- und<br />
Realschulen und an Gymnasien mit<br />
insgesamt elf Schulklassen in Borgentreich,<br />
Bad Driburg, Steinheim<br />
und Vinsebeck organisiert. Dabei<br />
geht es um Verstetigung der Thematik,<br />
die sich auch in den Lehrplänen<br />
der Schulen widerspiegelt.<br />
Dafür wurde eine kleine Obstpresse<br />
angeschafft und die teilnehmenden<br />
Kinder anhand begleitender Arbeitsmappen<br />
durch das Streuobstjahr geführt.<br />
Die Illustrationen stammen von<br />
einer Zeichnerin aus der „Sendung<br />
mit der Maus“. Spiel- und Bastelideen,<br />
praktische Obstpressaktionen,<br />
Experimente und Wahrnehmungsspiele<br />
rundeten die Projekttage ab.<br />
Die Kinder erlebten spielerisch die<br />
natürlichen Wechselwirkungen und<br />
Zusammenhänge in Natur und Umwelt<br />
und können künftig die Bedeutung<br />
des Umwelt- und Klimaschutzes<br />
weitergeben. „Das Thema Streuobstwiesen<br />
ist angekommen und erlebt<br />
deutschlandweit eine Renaissance,“<br />
stellen die Pädagoginnen fest.<br />
Stephan Lücking von der Stiftung<br />
erklärt: „Im Rahmen des<br />
Gesamtprojekts können wir auf ein<br />
vorhandenes Netzwerk von fast 40<br />
ausgebildeten Obstwiesenberaterinnen<br />
und -beratern aus dem Kreis<br />
Höxter sowie auf speziell ausgebildete<br />
Obstbaumpfleger aus der<br />
Region zurückgreifen. Das ist sehr<br />
wichtig bei einem solchen Projekt.“<br />
Im vergangenen Spätherbst sollten<br />
eigentlich weitere 40 Obstbäume<br />
als Nachpflanzung gesetzt werden.<br />
„Die alten Obstsorten waren jedoch<br />
vergriffen, da zurzeit ein richtiger<br />
„Hype“ darauf vorherrscht,“ erläuterte<br />
Lücking. Aus diesem Grund<br />
sollen bereits jetzt Obstbäume für den<br />
Winter 2023/2024 bestellt werden. In<br />
den nächsten Tagen wird ein bereits<br />
2022 gesicherter Bestand von 35<br />
Obstbäumen in Bökendorf gepflanzt.<br />
Der Karneval der Chöre, der frühere<br />
Liederkranzkarneval, ist eine<br />
wichtige Säule im Reigen der großen<br />
Saalveranstaltungen im <strong>Steinheimer</strong><br />
Karneval, bildet er doch eine Brücke<br />
zwischen dem Galaabend und dem<br />
Höhepunkt des närrischen Treibens,<br />
dem Rosenmontag.<br />
Das Organisationsteam mit Anja<br />
Hüffmeier, Beate Göke und Corinna<br />
Beier hatte dafür ein buntes und<br />
musikalisches Bühnenprogramm in<br />
der Stadthalle zusammengestellt, das<br />
mit Tanz, Musik und lustigen Beiträgen<br />
in der Bütt die Erwartungen<br />
voll erfüllte.<br />
StKG Präsident Dominik Thiet<br />
dankte den Organisatorinnen dieses<br />
Karnevals der Chöre ganz herzlich<br />
dafür, diese Traditionsveranstaltung<br />
am Leben zu halten und zeichnete<br />
sie mit dem Sessionsorden aus. Dem<br />
Prinzenpaar Karsten Husemann, dem<br />
„vielsaitigen Star des Steimschen<br />
Broadways“ und seiner Prinzessin<br />
Wilma Thorenmeier, „von herzlich<br />
kreativer Finesse“ flogen auch einen<br />
Tag nach ihrer Inthronisation die<br />
Herzen aller Narren zu. Seinen Beinamen<br />
verdankt Karsten Husemann<br />
Gesamtbudget von<br />
38.000 Euro<br />
Fast 5.000 Euro wurden für das<br />
Gesamtprojekt aus dem bisherigen<br />
„Pflegeobolus“ von den Graf-Metternich-Quellen<br />
aus dem Heimatschorlen-<br />
und Saftverkauf beigesteuert.<br />
Pro Flasche gehen acht Cent in<br />
diesen Fonds. Mit weiteren Spenden,<br />
Fördergeldern, einer Pfandspendenaktion<br />
in den REWE-Märkten des<br />
Kreises und dem Sponsoringbetrag<br />
der BeSte Stadtwerke stand für 2022<br />
ein Gesamtbudget von 38.000 Euro<br />
für das Projekt zur Verfügung. „Herzlichen<br />
Dank an alle, die uns dabei<br />
unterstützt haben“, sagte Lücking,<br />
der für die Organisation der drei<br />
Obstannahmestellen zuständig war.<br />
„2022 war ein sehr gutes Obstjahr.<br />
Das hat dazu geführt, dass wir mehr<br />
Obst angekauft haben, als ursprünglich<br />
vorgesehen war.“ 50.000 Liter<br />
warten nun noch auf die Verarbeitung<br />
zu Heimatschorle und zu weiteren<br />
Produkten.<br />
Das Projekt<br />
„Heimatapfel“:<br />
Die Stiftung für „Natur • Heimat<br />
• Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken“<br />
ist neben der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung,<br />
der Stadt Steinheim<br />
und den Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -beratern derzeit Träger<br />
des Gesamtprojekts „Heimatapfel“.<br />
Dabei sollen die Streuobstwiesen<br />
im gesamten Kreis Höxter erhalten<br />
und geschützt werden. Ziel ist es<br />
zudem, das überschüssige Obst aus<br />
Streuobstwiesen wieder zu nutzen.<br />
Dies ist mit den Produkten „Heimat-<br />
Schorle“ und „Heimat-Apfelsaft“ aus<br />
Streuobstwiesen im Kreis Höxter<br />
schon sehr gut gelungen.<br />
In den nächsten zehn Jahren sollen<br />
5.000 alte Obstbäume in den vorhandenen<br />
Streuobstwiesen durch<br />
Pflegeschnitte gepflegt und erhalten<br />
werden, sowie 1.000 Hochstamm-<br />
Obstbäume mit vielen alten Sorten<br />
nachgepflanzt werden. „Dafür sei<br />
eine langfristige Zusammenarbeit<br />
notwendig, die mit der Partnerschaft<br />
zugesichert sei, so Frank Hose. „Der<br />
Schwung, den sich die Projektverantwortlichen<br />
durch unser Engagement<br />
und unsere Kooperation erhofft haben,<br />
ist bereits im ersten Jahr deutlich<br />
zu spüren. Vor der Arbeit der vielen<br />
Ehrenamtlichen könne man nur den<br />
Hut ziehen.“ Ziel sei es gewesen,<br />
für dieses wichtige Umwelt- und<br />
Klimaprojekt im gesamten Kreis<br />
Höxter eine verlässliche Planung für<br />
die professionelle Pflege der Streuobstwiesen<br />
und den vorgesehenen<br />
Ergänzungspflanzungen zu ermöglichen.<br />
Hose freute sich über die<br />
zweite Säule der Zusammenarbeit,<br />
die vielfältigen, bemerkenswerten<br />
Bildungsangebote für Kinder.<br />
Steinheims Bürgermeister Carsten<br />
Torke freute sich ebenfalls über die<br />
abwechslungsreiche Projektarbeit<br />
im zurückliegenden Jahr und betonte,<br />
dass die Stadt Steinheim ein<br />
Mitinitiator des „Heimatapfelprojektes“<br />
gewesen sei. „Dabei gehen<br />
wir gemeinsam den kreisweiten<br />
Schutz der Streuobstwiesen an und<br />
leisten einen wichtigen Beitrag zum<br />
Schutz unserer Kulturlandschaft und<br />
des Klimas.“ Wertvoll sei auch, die<br />
nachfolgende Generation an die<br />
Natur heranzuführen.<br />
Die BeSte Stadtwerke<br />
Die BeSte Stadtwerke sind ein regionaler<br />
Energieanbieter für Ökostrom,<br />
Ökogas sowie Wärme und bietet<br />
zusätzlich Energiedienstleistungen<br />
an. Mehr als 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an fünf Standorten<br />
im Kreis Höxter sorgen für einen<br />
optimalen Kundenservice und informieren<br />
zu allen Themen rund um<br />
die Energieversorgung. Die BeSte ist<br />
eine Tochtergesellschaft der zu 100<br />
Prozent kommunalen EAM-Gruppe<br />
und in dieser starken Gemeinschaft<br />
für die komplexen Aufgaben in der<br />
modernen Energiewirtschaft BeStens<br />
aufgestellt.<br />
Wir unterstützen den Streuobstwiesenerhalt<br />
im Kreis Höxter.<br />
Den ersten Sachstandsbericht zum Heimatapfel und der Pflege der Streuobstwiesen hat Heribert Gensicki<br />
(rechts) an BeSte Geschäftsführer Frank Hose (2. von rechts) übergeben, mit (von links) Annette Cabron,<br />
Vanessa Kowarsch, Stephan Lücking, Nicole Ulbrich (BeSte) und Bürgermeister Carsten Torke und beim<br />
Baumschnitt Simon Avenwedde.<br />
Das Emmertal stand Kopf beim Karneval der Chöre<br />
(Abb. enthalten Sonderwünsche)<br />
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aus und was passt zu Ihnen? „Am<br />
Samstag, dem 18. März bieten<br />
wir Ihnen die Möglichkeit drei<br />
verschiedene Town & Country<br />
Haustypen in Steinheim und<br />
Nieheim zu besichtigen. Kommen<br />
Sie einfach vorbei und informieren<br />
sich vor Ort“, so Andreas Kropp,<br />
Town & Country Lizenzpartner<br />
für die Kreise Höxter, Paderborn<br />
und Holzminden.<br />
„Town & Country Haus baut klimafreundliche<br />
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uns eine Festpreisgarantie. Sie<br />
soll gewährleisten, dass das Haus<br />
tatsächlich zu dem im Vertrag festgelegten<br />
Preis fertiggestellt wird,<br />
auch wenn in der Zwischenzeit<br />
Lohn- und Materialkosten gestiegen<br />
sind“, erläutert Hauskaufberaterin<br />
Sabrina Oetken.<br />
Bei der Festpreisgarantie handelt<br />
es sich um eine Preisbindung für<br />
die vertraglich vereinbarte Bauleistung.<br />
Das schafft Planungssicherheit<br />
und sorgt von Anfang<br />
an für volle Kostenkontrolle und<br />
Sicherheit. Bei Town & Country<br />
Haus ist die Festpreisgarantie<br />
Prinzenpaar flogen die Herzen aller Narren zu<br />
seiner Prinzenkürung, die ganz dem<br />
Motto „Das Emmertal steht Kopf.<br />
Man teou - das Musical“ und seinem<br />
musikalischen Talent gewidmet war.<br />
Mit der Wahl seiner lippischen<br />
Prinzessin hatte Prinz Karsten bewiesen,<br />
dass der Karneval in Steinheim<br />
schier grenzenlos ist und dass das<br />
Prinzenpaar schon fest verankert in<br />
den Herzen aller Narren war. Auch<br />
das Kinderprinzenpaar Adam Alani,<br />
„der talentierte Himmelsstürmer“<br />
und Prinzessin Lena Brockmann,<br />
„der tanzende Sonnenschein“ verfolgten<br />
das Programm mit größter<br />
Begeisterung. Die Moderation des<br />
Karnevals der Chöre hatte Beate<br />
Göke übernommen.<br />
Das Programm eröffneten die<br />
Freunde des Prinzen, die einen kompletten<br />
Rosenmontagszug imitierten<br />
und dazu sangen „Der Zug und unser<br />
Prinz haben keine Bremse“. Dass die<br />
Lipper Karneval können, bewiesen<br />
die Cappler Lockvögel mit ihren<br />
Potpourris von Karnevalsmelodien.<br />
Sänger des Liederkranzes (die aktuellen<br />
Bumerangordensträger 2022)<br />
waren in die Rolle von Udo Lindenberg<br />
geschlüpft und bekamen für<br />
StKG Präsident Dominik Thiet zeichnete das Organisationsteam des Karnevals der Chöre (von links)<br />
Beate Göke, Corinna Beier und Anja Hüffmeier aus.<br />
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im Vertrag inklusive und ist ein<br />
Teil des umfangreichen Haubau-<br />
Schutzbriefs, der ebenfalls im<br />
Kaufpreis jedes Massivhauses<br />
enthalten ist. Der Hausbau-<br />
Schutzbrief sichert die Bauherren<br />
vor, während und nach dem Bau<br />
ab, ein einzigartiges Konzept in<br />
der Baubranche.<br />
„Über Lieferschwierigkeiten<br />
und Preiserhöhungen müssen<br />
Sie sich keine Sorgen machen,<br />
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Massivhaus innerhalb einer garantierten<br />
Bauzeit. Außerdem werden<br />
unsere Häuser nach den aktuellsten<br />
energetischen Anforderungen<br />
geplant und gebaut. Unzählige<br />
Grundrissvarianten sorgen für<br />
Individualität und die massiven<br />
und natürlich gedämmten Wände<br />
sparen Energie und sorgen für ein<br />
gesundes Wohnklima“, erklärt<br />
Andreas Kropp.<br />
Folgende Häuser, die kurz vor<br />
der Fertigstellung sind, können am<br />
Samstag, dem 18. März 2023, von<br />
12 bis 16 Uhr, besichtigt werden:<br />
Winkelbungalow 108 in Nieheim,<br />
Weißdornweg 8, Stadthaus Flair<br />
124 und Doppelhaus Duo 180 in<br />
Steinheim, Beller Str. 6a-c.<br />
„Förderverein attraktives Freizeithallenbad“<br />
Treffen im „Plitsch-Platsch“<br />
Der Förderverein attraktives Freizeithallenbad Marienmünster e.V. lädt<br />
seine Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Auch alle<br />
an einer Mitgliedschaft interessierten Personen sind herzlich eingeladen.<br />
Diese findet am Mittwoch, 26. April im Freizeithallenbad im ehemaligen<br />
Café-Restaurant „Plitsch-Platsch“, Anschrift: Schulstraße 5, 37696 Marienmünster<br />
statt. Die Versammlung beginnt um 19:00 Uhr. Tagesordnungspunkte<br />
sind unter anderem der Bericht des Vorstandes, Entlastung der Kasse, die<br />
Abstimmung über Hinweise zur Datenschutzgrundverordnung sowie die<br />
Änderung der Vereinssatzung. Anträge zu den TOP durch Mitglieder sind<br />
gem. § 6 Abs. 2 der Satzung willkommen.<br />
den Titel „Hinterm Horizont geht‘s<br />
weiter“ ebenso großen Beifall wie<br />
der Chor Mix, der mit Mitgliedern<br />
des Heart Chors (Rolfzen), des Chors<br />
ohne Grenzen (Sandebeck), des<br />
evangelischen Singkreises und des<br />
Konzertchors Vocale mit den Udo<br />
Jürgens Hits „Aber bitte mit Sahne“<br />
und „Ich war noch niemals in New<br />
York“ seine Bühnenpremiere feierte.<br />
Gleich in mehrere Rollen schlüpfte<br />
Monika Nolte, die Grand Dame der<br />
Kump(el)stilzchen und des <strong>Steinheimer</strong><br />
Karnevals. Bei ihrem Beitrag in<br />
der Bütt blieb kein Auge trocken.<br />
So richtig in Schwung brachten<br />
die Narren die Tanzbären, die ihr<br />
flauschiges Fell abgelegt hatten<br />
und einen sportlich kessen Tanz<br />
hinlegten. Für beste Stimmung sorgte<br />
„Take Drive“ mit einem atemberaubenden<br />
Schautanz in phantastischen<br />
Kostümen.<br />
Die Garde der StKG, die mit einem<br />
Auftritt in ganz neuen Outfits glänzte,<br />
erntete stürmischen Beifall für ihre<br />
tolle Interpretation der Eiskönigin<br />
mit Rollschuh-Elementen aus dem<br />
Musical Starlight-Express. Das war<br />
absolute Spitze!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 14<br />
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Nur knappe Mehrheit für Seniorenvertretung in Marienmünster<br />
„Beirat 60 plus“ soll beratende<br />
Rolle übernehmen<br />
Bürgermeister Josef Suermann war vom<br />
Abstimmungsergebnis enttäuscht. „Ich habe mir ein<br />
deutlich besseres Ergebnis gewünscht.“ Nur mit der<br />
knappen Mehrheit von 10 gegen 8 Stimmen hatte der<br />
Rat Marienmünster der Satzung für den „Beirat 60plus“<br />
zur Gründung einer Seniorenvertretung zugestimmt.<br />
Mit der Bildung des Beirates wollte die kleinste<br />
Kommune m Kreis eine echte Vorreiterrolle einnehmen.<br />
Die Seniorenvertretung soll in erster Linie eine<br />
beratende Rolle zur Mitgestaltung einnehmen und damit<br />
Sprachrohr der älteren Generation werden. „Der Beirat<br />
60plus nimmt die Interessen und Belange der älteren<br />
Menschen wahr und entwickelt Ideen zur Verbesserung<br />
der Lebensverhältnisse in der Stadt Marienmünster,“<br />
heißt es in der verabschiedeten Satzung.<br />
Der „Beirat 60plus“ kann dem Rat und der Verwaltung<br />
der Stadt Marienmünster Vorschläge unterbreiten<br />
und übernimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten,<br />
Organisationen, Vereine, Verbände sowie sonstiger<br />
Träger von Altenhilfemaßnahmen in allen Belangen,<br />
die insbesondere Seniorinnen und Senioren betreffen,<br />
Vorstellung mit Tusch: Zwölf Menschen mit Behinderung bekommen<br />
auf dem ehemaligen Kindergartengelände ein neues Zuhause<br />
Ein Gewinn für Marienmünster und die Region<br />
Pünktlich um<br />
11 Uhr heulten<br />
vergangenen<br />
Donnerstag die<br />
Sirenen – der<br />
passende Tusch<br />
für die Vorstellung<br />
eines<br />
„Leuchtturmprojektes“<br />
in der<br />
Mitte Vördens<br />
(Stadt Marienmünster).<br />
Zwölf<br />
Menschen mit<br />
Behinderung<br />
sollen hier ein<br />
neues Zuhause<br />
finden. Die<br />
Kosten liegen<br />
bei zirka 2,3<br />
Millionen Euro,<br />
die Landesförderung<br />
bei über<br />
50 Prozent.<br />
Zehn Jahre lag<br />
das ehemalige<br />
Kindergartengelände<br />
in der<br />
Amtsstraße im<br />
Dornröschenschlaf,<br />
jetzt<br />
wird es einer<br />
neuen gemeinnützigen<br />
Nutzung<br />
zugeführt.<br />
Bürgermeister<br />
Josef Suermann<br />
Ortstermin vor dem Baugrundstück in Marienmünster-Vörden (von links): Stefan Niemann (Stadt Marienmünster), Stefan<br />
Brand (Architekturbüro Brand, Lemgo), Jerome Major (Geschäftsführer Lebenshilfe Brakel), Antonius Schulte (Projektentwicklung<br />
Lebenshilfe Brakel), Bodo Strototte (Geschäftsführer SeWo GmbH / WLV), Josef Suermann (Bürgermeister<br />
Marienmünster), Florian Boer und Holger Bosch (SeWo GmbH).<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
freut sich beim Pressetermin über<br />
das neue Millionenprojekt in<br />
Marienmünster. Geplant ist ein<br />
Wohnprojekt für zehn Menschen<br />
mit Behinderung, das von der<br />
Lebenshilfe Brakel zusammen mit<br />
anderen sozialen Trägern begleitet<br />
wird. Die Bauarbeiten sollen Ende<br />
2023, Anfang 2024 starten, eine<br />
Eröffnung ist für Mitte 2025 geplant.<br />
Investor ist die Selbständiges<br />
Wohnen gGmbH (SeWo), eine Tochtergesellschaft<br />
des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen Lippe, mit dem<br />
Programm Selbständiges Wohnen<br />
(SeWo). Der Geschäftsführer der<br />
SeWo gGmbH, Bodo Strototte, erklärt:<br />
„Für Menschen mit schweren<br />
Behinderungen ist es oft eher die<br />
Ausnahme, dass sie selbstständig<br />
in einer eigenen Wohnung leben<br />
können. Um das zu ändern, hat die<br />
SeWo in Zusammenarbeit mit dem<br />
Landschaftsverband Westfalen-<br />
Lippe ein Programm für selbstständiges,<br />
technikunterstütztes Wohnen<br />
im Quartier ausgeschrieben, das<br />
besonders gelungene Konzepte in<br />
der Region fördert. Uns freut es<br />
sehr, dass wir nun gemeinsam mit<br />
der Lebenshilfe Brakel ein Projekt in<br />
Marienmünster realisieren können.“<br />
Als Bauherr wird die SeWo die<br />
räumlichen Bedingungen für das<br />
Projekt schaffen, die inhaltliche<br />
Umsetzung wird dann die Lebenshilfe<br />
Brakel zusammen mit anderen<br />
sozialen Trägern übernehmen. Die<br />
Lebenshilfe Brakel hat das Projekt<br />
initiiert und konzipiert. Josef Suermann:<br />
„Als die Lebenshilfe Brakel<br />
im vergangenen Jahr auf der Suche<br />
nach einem Grundstück zur Verwirklichung<br />
der Projektidee auf uns<br />
zukommen ist, waren wir unmittelbar<br />
davon überzeugt. Nach einigen<br />
Gesprächen stand schnell fest, dass<br />
das ehemalige Kindergartengelände<br />
hervorragende Voraussetzungen für<br />
dieses Leuchtturmprojekt bietet.“<br />
Auf politischer Ebene konnten<br />
Jerome Major, Geschäftsführer der<br />
Lebenshilfe Brakel, und Antonius<br />
Schulte, Projektentwickler der Lebenshilfe<br />
Brakel, bei einer Ratssitzung<br />
durch ihre Projektvorstellung<br />
mit ersten Bauplänen alle Fraktionen<br />
überzeugen. Jerome Major verdeutlicht<br />
das Projektziel: „Menschen mit<br />
geistiger Behinderung und einem<br />
Unterstützungs- und Pflegebedarf<br />
soll Wohnraum angeboten werden,<br />
der weiterhin ein selbständiges,<br />
würdiges und selbstbestimmtes Leben<br />
ermöglicht bzw. unterstützt und<br />
eine hohe Lebensqualität garantiert.<br />
Mit zunehmendem Alter erhöht<br />
sich für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung das Risiko für verschiedene<br />
Erkrankungen, die mehr<br />
Unterstützung und Pflege erfordern,<br />
wie z.B. Demenz. Das Wohnprojekt<br />
bietet für diesen Personenkreis<br />
eine Versorgung nach Bedarf. Dabei<br />
können die Mieter*innen frei<br />
entscheiden, wer ihre Betreuungsbzw.<br />
Pflegeleistungen erbringt. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen sehen wir<br />
hier in Marienmünster-Vörden beste<br />
Chancen.“<br />
Insgesamt werden in dem vom<br />
Architekturbüro Brand aus Lemgo<br />
geplanten Projekt vier kleine<br />
Apartment-Häuser auf der 3.300<br />
Quadratmeter großen Fläche entstehen,<br />
die sich in die vorhandene<br />
Siedlungsstruktur einfügen. Drei<br />
Häuser sollen Wohnraum für insgesamt<br />
zwölf Personen bieten. In<br />
jedem der drei Häuser entstehen vier<br />
Einzelapartments, die sich um einen<br />
Gemeinschaftsraum gruppieren und<br />
somit ein selbstständiges Wohnen<br />
ermöglichen. Das vierte Haus bietet<br />
einen großen Gemeinschaftsraum<br />
zur Nutzung durch alle Mieterinnen<br />
und Mieter sowie verschiedene<br />
Nebenräume. Die Erschließung soll<br />
über den Windmühlenweg erfolgen.<br />
Acht bis zehn neue Arbeitsplätze<br />
werden hier entstehen, so Jerome<br />
Major.<br />
Ein vergleichbares Wohnprojekt<br />
ist in der Region nicht zu finden,<br />
es bietet vielfältige Chancen für<br />
die Mieterinnen und wird auch<br />
bei anderen sozialen Trägern eine<br />
große Aufmerksamkeit erzeugen.<br />
Bürgermeister Josef Suermann ist<br />
sich sicher: „Dieses Projekt ist ein<br />
Gewinn für Marienmünster und die<br />
Region.“<br />
eine beratende Funktion. Der Beirat kann Anträge an den<br />
Rat der Stadt Marienmünster stellen, die entsprechend<br />
der Geschäftsordnung des Rates behandelt werden.<br />
Beiratsmitglieder dürfen aber nicht gleichzeitig<br />
Ratsmitglieder der Stadt Marienmünster sein.<br />
Zusammengesetzt ist das Gremium Beirat aus<br />
höchstens sieben, mindestens fünf Mitgliedern, die das<br />
60. Lebensjahr vollendet haben und in Marienmünster<br />
wohnhaft sein müssen. Die Amtsperiode entspricht der<br />
Wahlperiode des Rates. In der Diskussion im Rat wurde<br />
aber viel Skepsis gegenüber der Seniorenvertretung<br />
zum Ausdruck gebracht. Elmar Stricker (WGB) war der<br />
Ansicht, dass die ältere Generation auch jetzt schon nicht<br />
vergessen sei und es schon eine Reihe von Möglichkeiten<br />
und Aktivitäten für sie gebe. Die CDU war der Meinung,<br />
dass es immer schwieriger werde, Menschen zu gewinnen,<br />
die zur Übernahme solcher Aufgaben bereit seien. „Die<br />
dafür infrage kommen, sind schon an anderen Stellen<br />
aktiv,“ begründete Joseph Büker seine Skepsis. Nach<br />
der knappen Befürwortung sollen die Wahlen zum Beirat<br />
jetzt zügig erfolgen.<br />
Popmusik auf höchstem Niveau bringt der Dänische Chor Mariagerfjord<br />
Pigekor in den Schafstall der Abtei Marienmünster.<br />
Popchor-Musik am 16. März<br />
im Schafstall Marienmünster<br />
VoiceKamp meets<br />
Mariagerfjord Pigekor<br />
Der dänische Pop- und Mädchenchor Mariagerfjord Pigekor kommt<br />
nach 2019 am Donnerstag, 16. März um 20:00 Uhr zum zweiten Mal nach<br />
Marienmünster. Der Chor ist eines der erfolgreichsten Popformationen<br />
Dänemarks. Das musikalische Profil des Chores ist Popmusik auf höchstem<br />
Niveau. Er tritt mit professioneller Band, Klavier und a cappella auf. Das<br />
Konzert findet im Schafstall statt.<br />
Mariagerfjord Pigekor ist ein Auswahlchor mit 25 Sängerinnen im Alter<br />
von 12 bis 20 Jahren aus der Region Mariagerfjord, der Popmusik singt.<br />
Der Chor existiert bereits seit 10 Jahren und ist seit der Gründung zum<br />
Aushängeschild der Mariagerfjord Chorschule herangewachsen. Jede Sängerin<br />
wird so weit wie möglich ausgebildet, vom Nachwuchstalent durch<br />
gezielte Ausbildung zum Vorstudium in Musik, Musikhochschule oder<br />
anderen Weiterbildungseinrichtungen im Fach Musik. Die Gemeinschaft<br />
des Chores hat in der Pädagogik der Chorschule einen ebenso hohen Stellenwert<br />
wie die musikfachliche Ausbildung. Die Mädchen werden neben<br />
der gesangstechnischen Entwicklung aufgrund ihrer Motivation, ein Teil<br />
des Chores zu werden, in den Chor aufgenommen. Chor ist Freude am<br />
Singen, aber auch die Freude an der Gemeinschaft beim Singen. Das Motto<br />
der Chorschule lautet: Es soll Spaß machen, mit dabei zu sein – und das<br />
spiegelt sich ihren Auftritten wider, die voller Dynamik, Selbstbewusstsein<br />
und explodierender Freude sind!<br />
Den ersten Teil des Konzerts bestreitet Mariagerfjord Pigekor zusammen<br />
mit dem Jugendchor VoiceKamp aus Detmold-Hiddesen. Der Chor unter<br />
der Leitung von Max Jenkins überzeugte im vergangenen Jahr in diversen<br />
Konzerten in der Region und darüber hinaus. Neben eigenen Konzerten<br />
folgten gemeinsame Konzerte mit renommierten Chören wie Pop-Up (HfM<br />
Detmold) und auch Solisten wie Minsoo Hong (Klavier). 2022 reiste der<br />
Chor in die Detmolder Partnerstadt St. Omer in Frankreich und gab ein<br />
Konzert in der dortigen Kathedrale. Das Repertoire des Chores besteht<br />
überwiegend aus a cappella-Arrangements aus Pop und Jazz. Unter dem<br />
Titel „Love“ präsentiert der Chor in diesem Jahr ein neues Programm mit<br />
einfühlsamen und auch schwungvollen Stücken. Zu VoiceKamp gehören<br />
25 junge Sängerinnen und Sänger zwischen 14 und 20 Jahren.<br />
Max Jenkins stammt aus Brakel und ist im Moment als Leiter der jungen<br />
Chöre der Ev.-luth. Gemeinden Hiddesen und Detmold sowie als Organist<br />
an der Martin-Luther-Kirche Detmold tätig. Er studiert den Master ev.<br />
Kirchenmusik sowie außerdem Musikdidaktik im Promotionsstudiengang<br />
an der Hochschule für Musik Detmold. Der Eintritt zu dem Konzert beträgt<br />
15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Anfragen / Reservierungen unter karten@<br />
kulturstiftung-marienmuenster.de.<br />
Die Eröffnung ist für Mitte 2025 geplant.<br />
Die Visualisierungen zeigen: Die Gebäude fügen sich gut ein.<br />
Der Jugendchor VoiceKamp aus Hiddesen unterstützt im ersten Teil<br />
des Konzerts.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 15<br />
ORDNUNGSAMT<br />
Karfreitag ist stiller Feiertag<br />
Ruhestörung nicht erlaubt<br />
Der in diesem Jahr auf den 7. April fallende Karfreitag zählt zu den<br />
so genannten „Stillen Feiertagen“. Wie an allen anderen Sonn- und<br />
Feiertagen dürfen an diesem Tag alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten<br />
nicht verrichtet werden, die geeignet sind, die äußere Ruhe des<br />
Tages zu stören, sofern sie nicht besonders erlaubt sind.<br />
Verboten sind Treib-, Lapp und Hetzjagden. Darüber hinaus sind<br />
an diesem Tag weitere Verbote zu beachten. So sind nicht erlaubt:<br />
gewerbliche Ausstellungen, sportliche Veranstaltungen, Volksfeste,<br />
musikalische und sonstige Darbietungen jeder Art, alle der Unterhaltung<br />
dienenden öffentlichen Veranstaltungen einschließlich Tanz<br />
und alle nichtöffentlichen unterhaltenden Veranstaltungen außerhalb<br />
von Wohnungen sowie andere Veranstaltungen und musikalische<br />
Aufführungen während der Hauptzeit des Gottesdienstes. Am Gründonnerstag<br />
ist ab 18.00 Uhr öffentlicher Tanz verboten. Verstöße<br />
gegen diese Bestimmungen können als Ordnungswidrigkeit mit einer<br />
Geldbuße geahndet werden.<br />
Mitbringen von Hunden auf<br />
den Friedhof ist verboten<br />
Zuletzt erreichten die Stadt Marienmünster Beschwerden und<br />
Hinweise, dass Einwohner ihre Hunde mit auf den Bredenborner<br />
Friedhof nehmen. Einige Hundehalter sammeln die Hinterlassenschaften<br />
ihrer Vierbeiner nicht auf. Dass dieses ein Ärgernis ist und<br />
auf Unverständnis stößt, liegt auf der Hand.<br />
Nach der Friedhofsordnung<br />
ist das Mitführen von<br />
Hunden auf dem Friedhof,<br />
ausgenommen Blindenhunde,<br />
ausdrücklich<br />
untersagt. Der Friedhof<br />
als Ort des Trauers, der<br />
Ruhe und Besinnung genießt<br />
besonderen Schutz.<br />
Schon aus Pietäts- und<br />
Anstandsgründen sollte<br />
es daher selbstverständlich<br />
sein, Hunde vor dem<br />
Friedhof anzubinden oder<br />
gar nicht erst mitzubringen.<br />
Verstöße können und<br />
werden nach den Regelungen der Friedhofssatzung mit einem<br />
erheblichen Bußgeld geahndet. Sofern Ihnen derartige Verstöße<br />
zukünftig auffallen, wenden Sie sich bitte an das Ordnungsamt<br />
der Stadt Marienmünster, Telefon (05276) 9898-20, Mail: rheker@<br />
marienmuenster.de.<br />
KINDERGARTEN<br />
Sommerferien in<br />
den Kindergärten /<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Vörden<br />
Bredenborn<br />
Kollerbeck<br />
26. Juni bis 17. Juli<br />
17. Juli bis 4. August<br />
17. Juli bis 7. August<br />
STELLENANZEIGE<br />
Die Stadt Marienmünster sucht<br />
- zum 01.07.2023<br />
zwei Reinigungskräfte für<br />
den Kindergarten Kollerbeck<br />
Jetzt informieren und<br />
rechtzeitig bewerben!<br />
www.marienmuenster.de<br />
Der Bürgermeister<br />
Schulstraße 1<br />
37696 Marienmünster<br />
Tel. 05276/9898-0<br />
Fax 05276/9898-90<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Ausgleichsfläche vor Vörden<br />
Die Stadt ist verpflichtet, für neue<br />
Flächen in Bau- oder Gewerbegebieten<br />
für den Natur- und<br />
Landschaftsschutz sogenannte<br />
Ausgleichsflächen zu schaffen.<br />
Unter anderem für eine neue<br />
Gewerbefläche stattet die Stadt<br />
Marienmünster die bisher als<br />
Ackerland genutzte Fläche am<br />
Ortsrand von Vörden – Richtung<br />
Hohehaus – als Biotop aus. Die<br />
dadurch erzielten Biotopwertpunkte<br />
dienen zum Ausgleich in<br />
der Bauleitplanung. Gleichzeitig<br />
wird ein Grasweg in Schotterrasenbauweise<br />
als Wegeverbindung<br />
für Fußgänger angelegt. Am<br />
westlichen Rand der nördlichen<br />
Fläche wird als Trennung und Abstand<br />
zwischen Wohnbebauung/<br />
Gärten und Gehölzpflanzung ein<br />
10 bis 15 Meter breiter und extensiv<br />
genutzter Wiesenstreifen<br />
geschaffen. Hierdurch wird auch<br />
dafür gesorgt, dass die direkt angrenzenden<br />
Gartengrundstücke<br />
nicht verschatten. Zum Schutz<br />
der geplanten Gehölzanpflanzungen,<br />
wurde das Biotop umzäunt.<br />
Haushaltsplan<br />
verabschiedet<br />
Der Rat verabschiedete in seiner<br />
letzten Sitzung einen Sparhaushalt<br />
für 2023. Dennoch weist<br />
der Haushaltsplan ein Defizit<br />
von 1,46 Millionen Euro aus,<br />
welches allerdings aus der noch<br />
vorhandenen Ausgleichsrücklage<br />
gedeckt werden kann. Viele<br />
Wünsche aus den Ortschaften<br />
konnten nicht erfüllt werden, weil<br />
das Geld fehlt. Gründe sind vor<br />
allem die gestiegenen Energieund<br />
Personalkosten und die zu<br />
zahlenden Umlagen an den Kreis,<br />
für den Landschaftsverband, den<br />
ÖPNV etc.<br />
Dennoch schaffen wir es, mit<br />
dem Haushalt wichtige Impulse<br />
zu setzen und unsere Stadt nach<br />
vorne zu bringen:<br />
-Dem Klimawandel und dem<br />
Stromkostenanstieg begegnen<br />
wir durch die Schaffung von<br />
Photovoltaikanlagen auf städt.<br />
Dächern. Außerdem werden intelligente<br />
Mess- und Steuergeräte<br />
installiert. Gemeinsam mit der<br />
Nachbarstadt Nieheim stellten wir<br />
einen Klimaschutz- bzw. Klimafolgenanpassungsmanager<br />
ein.<br />
-Unseren Beitrag zur Mobilitätswende<br />
leisten wir, indem wir in<br />
neue Radwege und ein Carsharingangebot<br />
investieren wollen.<br />
-Um mehr IT-Sicherheit zu erlangen,<br />
müssen wir Geld für IT-<br />
Schutzmaßnahmen ausgeben.<br />
-Mit der Erschließung des neuen<br />
Baugebietes wollen wir dem Bevölkerungsrückgang<br />
entgegenwirken.<br />
Übrigens: Nach aktueller<br />
Datenlage des Einwohnermeldeamtes,<br />
stieg die Bevölkerungszahl<br />
der Stadt zum zweiten Mal in<br />
Folge auf nun wieder über 5.000<br />
Einwohner.<br />
-Aus Gründen der Daseinsvorsorge<br />
investieren wir in die<br />
Sanierung und den Neubau von<br />
Sportanlagen.<br />
-Zum Schutz unserer Bevölkerung<br />
lassen wir ein Hochwasserschutzkonzept<br />
erstellen,<br />
ergreifen Maßnahmen zur Sicherstellung<br />
der Wasserversorgung<br />
und finanzieren in die freiwillige<br />
Feuerwehr.<br />
Der gesamte Haushaltsplan kann<br />
nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens<br />
im Internet<br />
unter www.marienmuenster.de<br />
eingesehen werden.<br />
Erster wichtiger<br />
Schritt zur Gründung<br />
des „Beirats 60 plus“<br />
ist geschafft<br />
Der Rat stimmte mehrheitlich der<br />
von einem Vorbereitungsteam<br />
erarbeiteten Satzung für den<br />
Beirat 60 plus der Stadt Marienmünster<br />
zu. Jetzt erstellt das<br />
Vorbereitungsteam um Bernhard<br />
Eder eine Wahlordnung. Inhalt<br />
soll unter anderem die Wahl eines<br />
Seniorenbeirats sein, die im<br />
Rahmen einer Veranstaltung für<br />
alle Personen über 60 Jahre aus<br />
dem Stadtbereich Marienmünster<br />
stattfinden soll.<br />
Verkauf des<br />
ehemaligen Kindergartengrundstücks<br />
in Vörden<br />
Ursprünglich war nach Abriss des<br />
alten Kindergartens geplant, auf<br />
dem Grundstück vier Baugrundstücke<br />
anzulegen. Dass nun der<br />
Landschaftsverband Westfalen<br />
Lippe mit dem Programm „Selbständiges<br />
Wohnen“ viel Geld<br />
in die Hand nimmt, um mitten<br />
in Vörden eine gemeinnützige<br />
Einrichtung zu verwirklichen,<br />
stellt einen großen Mehrwert im<br />
Vergleich zur zunächst beabsichtigten<br />
Verwendung dar. Acht bis<br />
zehn Arbeitsplätze sollen hier<br />
entstehen und Marienmünster<br />
erhält zwölf zusätzliche Bürgerinnen<br />
und Bürger. Der entstehende<br />
Wohnpark wird die Siedlung auch<br />
optisch aufwerten. Und für private<br />
Bauwillige stehen nun attraktive<br />
Bauflächen im neuen Baugebiet<br />
am Wiehenbrink zur Verfügung.<br />
Ich bin mir sicher: „Dieses Projekt<br />
ist ein Gewinn für Marienmünster<br />
und die Region.“<br />
Ausschuss besucht<br />
Firma Hecker System<br />
Holzbau GmbH<br />
Andrea und Christian Hecker<br />
stellten dem Ausschuss für Wirtschaft,<br />
Tourismus und Kultur ihre<br />
Bekommt Marienmünster ein Stadtfest?<br />
Bürgermeister Josef Suermann berichtet.<br />
seit 40 Jahren bestehende holzverarbeitende<br />
Firma vor. Mit 30<br />
Mitarbeitern produzieren sie an<br />
den Standorten Bredenborn, Vörden<br />
und Schönewalde in Holzrahmenbauweise<br />
Einfamilienhäuser,<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />
Gewerbebauten, Kitas und Schulen<br />
sowie Nagelplatten-Binder-<br />
Konstruktionen. Genau wie die<br />
Ausschussmitglieder war ich<br />
beeindruckt von der Leistungsfähigkeit<br />
des heimischen Unternehmens.<br />
Die Stadt Marienmünster<br />
lobt erneut<br />
Heimatpreis aus<br />
Auch in diesem Jahr werden über<br />
den Heimat-Preis Preisgelder in<br />
einer Gesamthöhe von bis zu<br />
5.000 Euro für Engagement und<br />
nachahmenswerte Praxisbeispiele<br />
im Bereich Heimat gefördert.<br />
Prämiert werden Beiträge<br />
zum Erhalt und zur öffentlichen<br />
Sichtbarmachung von Informationen<br />
über die Geschichte und<br />
das kulturelle Erbe, Beiträge zur<br />
Bewahrung und Stärkung der<br />
Gemeinschaft und des Zusammenhalts<br />
in Marienmünster, Beiträge<br />
zur Bewahrung der Natur<br />
und zur Attraktivitätssteigerung<br />
der Ortschaften, die mit großem<br />
ehrenamtlichen Engagement im<br />
Gemeindegebiet<br />
umgesetzt werden/<br />
worden sind. Bewerbungen<br />
für den<br />
Heimat-Preis können<br />
schriftlich an<br />
den Bürgermeister,<br />
Schulstraße<br />
1, 37696 Marienmünster,<br />
bis zum<br />
15. Juni 2023 eingereicht<br />
werden.<br />
Gedanken<br />
um ein<br />
Stadtfest<br />
Nieheim und Steinheim<br />
haben neben<br />
Karneval einen<br />
Käsemarkt oder<br />
Reineccius-Markt,<br />
Brakel hat seinen<br />
Annentag, Höxter<br />
das Huxorifest. Marienmünster<br />
hat zwar die Abtei mit einem<br />
tollen Kulturprogramm, aber kein<br />
vergleichbares Stadtfest. Im Ausschuss<br />
für Wirtschaft, Tourismus<br />
und Kultur wurde deshalb lebhaft<br />
darüber diskutiert, wie man ein<br />
regelmäßig stattfindendes, von<br />
allen Ortschaften mit getragenes<br />
Stadtfest installieren könnte. Es<br />
kam die Idee auf, den Apfeltag mit<br />
der Kartoffel, also dem „Erdapfel“,<br />
aufzuwerten und alle Ortschaften,<br />
Vereine und Musikgruppen daran<br />
zu beteiligen. Ein in Vörden neu<br />
gegründeter Verein will 2024<br />
das 700-jährige Bestehen der<br />
Ortschaft Vörden und auch den<br />
Apfeltag organisieren, der seit<br />
2005 alle vier Jahre vom Heimatund<br />
Kulturverein ausgerichtet<br />
worden war. Es soll nun versucht<br />
werden, die 12 weiteren Ortschaften<br />
zum Mitgestalten und Mitmachen<br />
zu gewinnen, um über ein<br />
gemeinsam durchgeführtes Fest<br />
vielleicht ein wiederkehrendes<br />
„Stadtfest“ zu etablieren. Ich bin<br />
überzeugt, dass gemeinsame,<br />
erfolgreiche Veranstaltungen ein<br />
„Wir-Gefühl“ erzeugen und unserer<br />
Stadt sehr gut tun würden und<br />
unterstütze daher das Vorhaben<br />
sehr gerne.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Josef Suermann<br />
Der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur besuchte die Firma Hecker.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 16<br />
Bücherei St. Nikolaus Nieheim lädt zur<br />
Autorenlesung mit Monsignore Andreas Kurte ein<br />
„Sieben Jahre in<br />
Deiner Welt“<br />
Demenz - fast jeder kennt in seinem Umfeld Menschen, die davon betroffen<br />
sind. Obwohl die Zahl der an Demenz erkrankten Personen steigt, ist<br />
Demenz immer noch ein Tabuthema, das Unsicherheit, Abwehr und Ängste<br />
auslöst. Monsignore Andreas Kurte, Pfarrer in Brakel, stellt auf Einladung<br />
der Bücherei St. Nikolaus in Nieheim sein Buch „Sieben Jahre in Deiner<br />
Welt – Briefe an meinen demenzkranken Vater“ vor.<br />
Er schildert darin die Zeit, in der er den Vater, gemeinsam mit seiner<br />
Schwester, zu Hause unterstützt hat. Wie sich die sieben Jahre mit allen<br />
Veränderungen angefühlt haben, beschreibt er in Form von Briefen an<br />
seinen Vater nach dessen Tod. Über die Alltagsbeschreibungen hinaus stellt<br />
er Fragen, die ihm auf diesem Weg begegnet sind: „Was ist lebenswertes<br />
Leben? Wie geht unsere Gesellschaft mit alten und kranken Menschen um?“<br />
Aber auch ganz konkret: „Wie erreiche ich den mir vertrauten Menschen<br />
in seiner Demenzerkrankung, in seiner „anderen Welt“? Die Lesung findet<br />
am Dienstag, den 28. März 2023 um 19.30 Uhr im katholischen Pfarrheim<br />
in Nieheim statt. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />
Schuhgeschäft Reineke in Nieheim feiert Wiedereröffnung nach Umbau und Modernisierung<br />
„Herzlich willkommen in Annas neuer Welt“<br />
„Lust auf schöne Schuhe!“ Die kann<br />
man bekommen, wenn man das von<br />
Grund auf renovierte Schuhfachgeschäft<br />
Reineke in Nieheim betritt.<br />
Nach kurzer Umbauphase wurde jetzt<br />
Wiedereröffnung gefeiert. Nachdem<br />
Anna Reineke vor drei Jahren das<br />
Geschäft in der Marktstraße von<br />
ihren Eltern Bernhard und Christine<br />
Reineke übernommen hatte, richtete<br />
sich ihr erster Gedanke nach der<br />
Übernahme auf eine Renovierung<br />
und Modernisierung der Geschäftsräume.<br />
Durch Corona und die Engpässe<br />
bei der Materialbeschaffung<br />
konnte der Plan erst jetzt Wirklichkeit<br />
werden. „Mein Ansporn war, das<br />
Geschäftsleben in Nieheim noch<br />
attraktiver zu machen und auch für<br />
Neueinsteiger als Anreiz zu dienen,“<br />
sagte die junge Geschäftsfrau bei der<br />
Wiedereröffnung mit zahlreichen<br />
Gästen und Gratulanten. Zu deren<br />
Begrüßung hieß es im Schaufenster<br />
des Schuhfachgeschäftes „Herzlich<br />
willkommen in Annas neuer Welt“.<br />
Auch Bürgermeister Johannes<br />
Schlütz lobte die Umbaumaßnahme<br />
als starkes Signal für die Zukunft<br />
und nannte sie top. „Das stärkt<br />
Nieheims Einzelhandel im Herzen<br />
der Stadt, weil dadurch Leben in<br />
der Innenstadt einkehrt.“ Dank sagte<br />
Anna Reineke Dieter Pollmann, der<br />
eine Garage zur Verfügung stellte,<br />
den Handwerkern von den Firmen<br />
Rieks und der Raumausstattung Pott<br />
(Bergheim), sowie der Firma Cabinet<br />
aus Bielefeld. Ganz besonders auch<br />
den Angestellten und den Eltern für<br />
deren tatkräftige Unterstützung.<br />
Schon die ersten Einschätzungen<br />
der Kundschaft zeigen: der Umbau<br />
und das neue Ambiente sind hervorragend<br />
gelungen. „Erleben Sie unseren<br />
besonderen Service und unsere<br />
einzigartige Auswahl an modischen,<br />
eleganten und komfortablen Markenschuhen<br />
für Damen, Herren und<br />
Kinder in angenehmer Atmosphäre,“<br />
ist der Anspruch der Neugestaltung.<br />
Dazu kommen im neuen Ambiente<br />
noch außergewöhnliche Damenbekleidung<br />
inklusive Accessoires<br />
– Taschen, Modeschmuck, Tücher<br />
und vieles mehr. Die Mitarbeiter<br />
bieten beim Kauf eine kompetente,<br />
freundliche und kundenorientierte<br />
Beratung, mit der sie das sorgfältig<br />
ausgesuchte Angebot nationaler und<br />
internationaler Marken präsentieren.<br />
Bezaubernde Feen und graziöse Ballerinen aus Julias Dance Studio<br />
begeisterten vor rund 250 Gästen<br />
Traumhafte Tänze und herrliche Choreographien<br />
Mehr als 100 Dancing Queens im<br />
Alter von zwei bis achtzehn Jahren<br />
standen beim zweiten Auftritt des<br />
Julia Dancing Studios in der Aula der<br />
KGS Nieheim auf der Bühne. Dabei<br />
war die Begeisterung angesichts der<br />
zauberhaften Choreographien und<br />
der grazilen Tänzerinnen nicht zu<br />
überhören. Das Publikum ließ sich<br />
mitreißen und dankte den kleinen<br />
Feen, den feurigen Cowboys und<br />
den anmutigen Schönheiten mit<br />
frenetischem Applaus.<br />
Faszinierend waren die in den<br />
insgesamt 15 von Julia Vernuccio<br />
eigens choreografierten Tänzen<br />
getragenen Kostüme. Sie gaben<br />
den Aufführungen etwas Fröhliches,<br />
Wildes, Schwebendes, Verträumtes<br />
oder Engelhaftes, und sie führten<br />
über Spanien, den Balkan und die<br />
USA bis nach Israel. Mitreißend<br />
war die zu den Tänzen ausgewählte<br />
Musik, wunderschön das Solo einer<br />
jungen Pianistin. Deutlich wurde bei<br />
den Vorführungen, dass Julia Vernuccio<br />
nicht nur eine professionelle<br />
Ballerina und Choreographin ist, sie<br />
vermag ebenso ihre Fähigkeiten als<br />
Zirkusartistin an ihre Schülerinnen<br />
und Schüler weiterzugeben.<br />
„Für mich war es ein hochemotionales<br />
Erlebnis, als ich zum ersten<br />
Mal gemeinsam mit meiner Tochter<br />
Isabell in dem Duett der ‚Traum‘ vor<br />
Publikum auftreten konnte“, erklärte<br />
sie nach dem gefeierten Konzert.<br />
Dankbar zeigte sich Julia Vernuccio<br />
gegenüber Bürgermeister Johannes<br />
Schlütz, die ihr in der ehemaligen<br />
Grundschule die Räume für die<br />
Tanzschule zur Verfügung stellt.<br />
Training ist an jedem Dienstag:<br />
15.30 Uhr - 16.20 Uhr: 5 Jahre:<br />
Stretching (20 Minuten), Basis Ballett<br />
+Spiel, 50 Minuten<br />
16.30 Uhr - 17.20 Uhr: 6 - 8 Jahre:<br />
Stretching (20 Minuten), Ballett +<br />
Modern Mix, 50 Minuten<br />
17.30 Uhr - 18.30 Uhr: 9-11 Jahre:<br />
Stretching (15 Minuten), Modern<br />
Mix Dance, 60 Minuten<br />
18.30 Uhr -19.30 Uhr: 2 – 17 Jahre<br />
(Teen Tanzgruppe) Stretching (15<br />
Minuten), Modern, Mix Dance, 60<br />
Minuten<br />
Beim Tanz der kleinen Engel wurde einmal mehr deutlich, mit wie viel Liebe sie trainiert werden.<br />
Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz gratulierte Anna Reineke<br />
zur gelungenen Modernisierung der Geschäftsräume.<br />
„Insbesondere im Bereich Kinderschuhe<br />
helfen wir Ihnen und Ihren<br />
Kindern den richtigen Schuh zu<br />
finden,“ so Anna Reineke.<br />
Eine über 380-jährige<br />
Schuhmachertradition<br />
Mit dem Schuhhaus Reineke<br />
verbindet sich eine 380-jährige<br />
Schuhmachertradition in Familienbesitz,<br />
nachdem der Schuhmacher<br />
Heinrich Reineke sich 1637<br />
selbstständig gemacht hatte. Seit<br />
1977 führte Bernhard Reineke das<br />
Schuhhaus in 10. Generation. Das<br />
40-jährige Jubiläum konnte bereits<br />
2017 begangen werden. Nun schlägt<br />
Tochter Anna ein weiteres Kapitel der<br />
Familiengeschichte auf. Der älteste<br />
Handwerksbetrieb Nieheims ist seit<br />
Jahrhunderten die Adresse, wenn<br />
es um das Thema Schuhe und mehr<br />
geht. Trotz der langen Firmentradition<br />
setzt Anna Reineke auch auf die<br />
digitalen Medien. Kunden können<br />
sich für einen Newsletter registrieren<br />
lassen und sich so über aktuelle<br />
Aktionen und Angebote informieren.<br />
Über die Homepage kann auch ein<br />
Onlineshop genutzt werden.<br />
Zur Neueröffnung kamen viele Gratulanten mit den besten Wünschen, auch vom Gewerbeverein Nieheim.<br />
Junge Floristin räumt bei Internationaler Pflanzenmesse in Essen ab<br />
VHS-Kursus ab 30. März<br />
Marburger Konzentrationstraining<br />
Die VHS bietet ab Donnerstag, 30.<br />
März einen Kurs zum Marburger<br />
Konzentrationstraining für Kinder<br />
im Vorschulalter, 1. Klasse an. Die<br />
Veranstaltung wird von Caroline<br />
Stegnjajic geleitet und findet im<br />
Gesundheitszentrum Steinheim in<br />
der Praxis für Ergotherapie Annette<br />
Schöttler, Bahnhofsallee 12 statt.<br />
Das MKT ist ein Programm zum<br />
Erlernen einer Organisationsstruktur<br />
für das Lernen. Es ist für Kinder<br />
konzipiert, die zu einem impulsiven<br />
Arbeitsstil mit meist hoher Fehlerzahl<br />
neigen. Das Training findet in<br />
Kleingruppen von 5 bis 6 Kindern<br />
statt. Die Gruppen werden auf das<br />
Leistungsvermögen und Alter der<br />
Kinder abgestimmt. Das Training<br />
ist einmal pro Woche 60 Minuten.<br />
Es bietet Hilfe bei dem Erlernen<br />
von systematischem Handeln, der<br />
Planung von Aufgaben und der Anwendung<br />
von Handlungsstrategien,<br />
In der Kategorie „Strauß“ belegte Merle Lödige<br />
gegen starke Konkurrenz Platz drei, war aber beste<br />
Als grün, groß und genial gilt die<br />
Internationale Gartenmesse in der<br />
Grugahalle Essen mit 1330 Ausstellern<br />
aus 46 Nationen. Als einzige<br />
Fachmesse ihrer Art bildet sie die<br />
gesamte Wertschöpfungskette von<br />
der Pflanzen-Produktion, über die<br />
Technik, Floristik, Ausstattung bis<br />
hin zum „Point of Sale“ ab. Auf<br />
keiner anderen Pflanzenmesse findet<br />
das Fachpublikum eine derart umfassende<br />
Marktübersicht und vielfältige<br />
Neuheiten.<br />
Die Weltleitmesse des Gartenbaus<br />
präsentiert neueste Pflanzenkreationen,<br />
innovative Technik und trendige<br />
Floristik. Auf dieser großen Bühne<br />
räumte Merle Lödige aus Steinheim<br />
in einem Floristikwettbewerb gleich<br />
drei Preise ab. Sie gewann in der<br />
Bewertung „Grüner Held“ im Topf<br />
und belegte in der Kategorie „Strauß“<br />
den dritten Platz, war dabei aber beste<br />
Auszubildende, denn der Wettbewerb<br />
war offen auch für fertig ausgebildete<br />
Floristen. Einen weiteren<br />
dritten Platz belegte die 19-Jährige<br />
in der Kategorie Gefäßbepflanzung.<br />
Der Wettbewerb stand unter dem<br />
Thema „Mission Flower Future“.<br />
„Kreativ war ich schon von klein<br />
auf. Ich brauche am Ende des Tages<br />
etwas, was ich mit der Hand geschafft<br />
habe,“ erzählt Merle Lödige im Gespräch<br />
mit dem<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> ihre<br />
Begeisterung für<br />
den Beruf. Die<br />
junge Floristin<br />
ist Tochter von<br />
Gerd und Annette<br />
Lödige, denen<br />
in Steinheim<br />
ein Geschäft<br />
für Raumausstattung<br />
gehört.<br />
Ihre Ausbildung<br />
macht sie derzeit<br />
im Meisterbetrieb<br />
von<br />
Anne Bussen<br />
auf dem Noltehof<br />
in Schieder.<br />
Hier findet vom<br />
9. bis 19. Mai<br />
eine Frühlingsausstellung<br />
statt,<br />
auf der die prä-<br />
Auszubildende.<br />
mierten Stücke von Merle Lödige<br />
zu sehen sind. Auf den Betrieb war<br />
sie durch einen Besuch mit ihrer<br />
Mutter gekommen. Merle war sofort<br />
fasziniert und hat sich für die<br />
Ausbildung zur Floristin entschieden.<br />
Sie befindet sich im zweiten<br />
Ausbildungsjahr und besucht die<br />
Berufsschule in Paderborn. Ihre<br />
der Erarbeitung von angepassten und<br />
überlegten Entscheidungsstrategien,<br />
dem inneren lauten Sprechen als<br />
eigene individuelle Handlungsanweisung,<br />
der Verbesserung der<br />
Wahrnehmung, der Feinmotorik und<br />
des Denkvermögens. Elternabende<br />
dienen zur Information über Ablauf<br />
und Aufbau des Trainings.<br />
Verbindliche Anmeldungen unter<br />
05253-974070 oder www.vhsdriburg.de.<br />
Drei Preise für Merle Lödige<br />
nächsten Ziele hat die 19-jährige<br />
fest im Auge. Im September will<br />
sie beim Juniorencup im Rahmen<br />
der Landesgartenschau in Höxter<br />
antreten. Und nach Abschluss ihrer<br />
Ausbildung im Jahr 2024 steht der<br />
nächste berufliche Schritt an. „Dann<br />
werde ich die Meisterausbildung in<br />
Angriff nehmen,“ kündigt Merle an.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 17<br />
EN<br />
ighausen<br />
ynhausen<br />
mmersell<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />
Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />
Telefon: 05274 / 982-0<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
E-Mail:<br />
info@nieheim.de<br />
In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />
nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />
Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />
Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />
Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />
Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />
Sitzungstermine<br />
17.04.23, 18:30 Uhr Haupt- u. Finanzausschuss<br />
Aula der Kath. Grundschule Nieheim<br />
18.04.23, 18:30 Uhr Ausschuss für Umwelt, Planen, Bauen<br />
Aula der Kath. Grundschule Nieheim<br />
20.04.23, 18:30 Uhr Sitzung des Stadtrates<br />
Aula der Kath. Grundschule Nieheim<br />
Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem auf<br />
der Homepage der Stadt Nieheim.<br />
Bürgermeistersprechstunde<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />
Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />
Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />
Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />
der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />
Versorgungsamt<br />
Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />
Tel. 05271 / 965-0<br />
montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />
freitags:<br />
7:30 - 12:30 Uhr<br />
Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />
jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />
Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />
Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />
05274 / 1770<br />
Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />
Sprechzeiten:<br />
dienstags:<br />
donnerstags:<br />
ng<br />
Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
11:00 – 12:30 Uhr<br />
15:30 – 17:00 Uhr<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />
Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim, Tel: 05274/982-126,<br />
E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />
imer Amtsblatts<br />
Tourismusbüro<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Der Bürgermeister beantwortet Fragen zur Zukunft Nieheims<br />
Liquidität, Investitionen und Kreditaufnahmen sorgfältig planen<br />
Nieheims Bürgermeister Johannes<br />
Schlütz antwortet auf<br />
Fragen von Manfred Hütte<br />
(<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>). Es<br />
geht um Geld, das nach Höxter<br />
überwiesen werden muss,<br />
um die schweirige Suche nach<br />
Fachkräften und um die Frage<br />
nach sinnvollen Investitionen.<br />
Fest steht: Nieheim steht vor<br />
großen Herausforderungen,<br />
verfügt aber auch über ein Liquiditätspolster,<br />
das in Zeiten<br />
wachsender Zinsen für Einnahmen<br />
sorgt.<br />
Nieheims neuer Haushalt<br />
weist im Planansatz ein historisch<br />
hohes Defizit aus. Müssen<br />
wir uns Sorgen machen?<br />
Ich hatte es schon vor einigen<br />
Monaten an dieser Stelle ausgeführt:<br />
die Umlagen, die Nieheim<br />
an übergeordnete Behörden für<br />
von dort erbrachte Dienstleistungen<br />
abführen muss, werden<br />
in diesem Jahr von 5,2 Mio. €<br />
auf 6 Mio. € ansteigen. Davon<br />
entfallen allein 225 T€ auf die<br />
ÖPNV-Umlage, also unseren<br />
Zuschuss für den öffentlichen<br />
Personennahverkehr. Nur durch<br />
diese Umlagensteigerung steigt<br />
das geplante Defizit um 800 T€ -<br />
was grob 80 % der Planansätze<br />
von je rund 1 Million Euro in den<br />
vorausgehenden zwei Jahren<br />
entspricht.<br />
Die Umlagen werden mittlerweile<br />
zum großen Haushaltsposten.<br />
Kann man da noch<br />
von kommunaler Selbstverwaltung<br />
sprechen?<br />
Die große Herausforderung besteht<br />
darin, dass wir dem von<br />
extern verursachten Anstieg<br />
bei den Aufwendungen kurzfristig<br />
keine entsprechend hohen<br />
Einnahmen gegenüberstellen<br />
können. Wenn wir das über die<br />
Grundsteuer B versuchen würden,<br />
müsste der Hebesatz von<br />
495 auf 890 und damit um ca. 80<br />
% angehoben werden. Damit hat<br />
Nieheim in der Vergangenheit<br />
schon seine Erfahrungen sammeln<br />
müssen. Ein solcher Anstieg<br />
wäre den Bürgerinnen und<br />
Bürgern nicht mehr vermittelbar.<br />
Ich bin angesichts der aktuellen,<br />
globalen Entwicklungen sicher,<br />
dass wir uns auf zusätzliche Mittelzuwendungen<br />
aus Richtung<br />
Bund und Land vorerst nicht<br />
mehr einstellen können und<br />
sollten. Ohne zusätzliche Mittel<br />
von außen werden wir aber zusehends<br />
handlungsunfähig und<br />
eine Haushaltssicherung wird<br />
sich unter sonst gleich Bedingungen<br />
in wenigen Jahren nicht<br />
mehr abwenden lassen. Darum<br />
müssen wir dringend neue Wege<br />
zur Generierung von Einnahmen<br />
zumindest ernsthaft prüfen, zum<br />
Beispiel eine direkte Beteiligung<br />
an Windkraftanlagen.<br />
Johannes Schlütz warnt vor kreditfinanzierten<br />
Investitionen, die nicht im Bereich<br />
der städtischen Pflichtaufgaben liegen<br />
und keinen erkennbaren Mittelrückfluss<br />
generieren.<br />
Die Stadt Nieheim spart auch<br />
2023 nicht an Investitionen.<br />
Die einen rentieren sich, die<br />
anderen nicht. Ordnen Sie die<br />
anstehenden Investitionen<br />
doch mal zu.<br />
Im Jahr 2023 planen wir größere<br />
Investitionen in stadteigene<br />
Photovoltaik-Anlagen, zum Beispiel<br />
zur Stromerzeugung für die<br />
Kläranlage. Diese Investitionen<br />
werden sich bei den aktuell gegebenen<br />
Strompreisen über einen<br />
vergleichsweise kurzen Zeitraum<br />
hinweg amortisieren. Das<br />
gilt übrigens auch für die neue<br />
Heizungsanlage im Rathaus, die<br />
mittlerweile voll funktionstüchtig<br />
ist – die Nahwärme aus dem benachbarten<br />
Mietwohngebäude<br />
auf dem ehemaligen Ratskruggelände<br />
kann deutlich günstiger<br />
bezogen werden, als die Wärme<br />
aus den jüngst ausgebauten<br />
Nachtspeicher-Öfen, die stromgetrieben<br />
waren. Die laufenden<br />
Einsparungen werden auch hier<br />
schon bald die Anschaffungsund<br />
Installationskosten übersteigen.<br />
Aber Investitionen sollten<br />
nicht nur von der finanziellen<br />
Seite her betrachtet werden: Öffentliche<br />
Infrastruktur wie unsere<br />
Wirtschaftswege erwirtschaften<br />
zunächst keine monetäre Rendite,<br />
müssen sich aber immer in einem<br />
Zustand befinden, der eine<br />
effektive Nutzung durch unsere<br />
Bürgerinnen und Bürger möglich<br />
macht. Ziel ist es dennoch, wie<br />
erstmals im Jahr 2022 geschehen,<br />
dauerhaft Einnahmen aus<br />
außergewöhnlichen Nutzungen<br />
unserer Wirtschaftswege zu<br />
erzielen – zum Beispiel dann,<br />
wenn Windkraftanlagen<br />
mit schweren<br />
Lkw über unsere<br />
Feldwege transportiert<br />
werden müssen.<br />
Für das zweite Halbjahr<br />
zeichnen sich<br />
hier erneut Einnahmen<br />
im hohen fünfstelligen<br />
Bereich ab.<br />
Die Personalknappheit<br />
in der Verwaltung<br />
wird immer<br />
mehr zum Engpassfaktor.<br />
Wie ist die<br />
Situation – und wie<br />
begegnen Sie ihr?<br />
Der Fachkräftemangel<br />
trifft die Stadt<br />
Nieheim mindestens<br />
ebenso hart wie<br />
die freie Wirtschaft.<br />
Schon jetzt können<br />
Stellen nicht oder nur<br />
schwer besetzt werden.<br />
Ohne finanzielle<br />
und arbeitssichere<br />
Perspektive werden<br />
die Vollzugsdefizite<br />
noch größer. Die Folgen<br />
des zunehmenden<br />
Arbeitsdrucks<br />
sind schon jetzt durch eine Zunahme<br />
von Krankheitsausfällen<br />
spürbar.<br />
Da, wo wir es können, wo es von<br />
der Organisation her möglich ist,<br />
geben wir unseren Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern<br />
möglichst viel Flexibilität – zum<br />
Beispiel durch Home-Office-Tage<br />
oder einen ungeplanten früheren<br />
Dienstschluss, falls private<br />
Belange das erfordern.<br />
Die Gewerbesteuer sprudelt –<br />
ist ein Ende in Sicht?<br />
Die Gewerbesteuereinnahmen<br />
der vergangenen zwei Kalenderjahre<br />
lagen deutlich über Plan<br />
– ein echter Segen für die Stadtkasse.<br />
Den Planansatz haben<br />
wir in diesem Jahr von 1,7 Mio.<br />
€ auf 2,2 Mio. € heraufgesetzt.<br />
Das ist aufgrund der uns jetzt<br />
vorliegenden Schätzdaten für<br />
das tatsächliche Aufkommen im<br />
laufenden Jahr eine realistische<br />
(Plan-)Größe. Gegenüber 2022<br />
würde das, sofern sich diese<br />
Zahl bestätigt, einen Rückgang<br />
von rund 40 % bedeuten.<br />
Eines noch in diesem Kontext:<br />
Überdurchschnittliche hohe Gewerbesteuereinnahmen<br />
wie im<br />
letzten Jahr verstärken die Finanzkraft<br />
der Stadt Nieheim –<br />
das hat wiederum (negativen)<br />
Einfluss auf die Schlüsselzuweisungen<br />
aus Richtung des Landes.<br />
Diese fallen von 3,8 Mio.€<br />
in 2022 auf 1,9 Mio. € in 2023,<br />
halbieren sich also.<br />
Die Zinsen steigen weiter. Was<br />
bedeutet das für Nieheim?<br />
Da wir seit Jahren ein recht ansehnliches<br />
Liquiditätspolster vor<br />
uns hertragen, können wir Mittel<br />
in diesem Jahr endlich wieder<br />
verzinslich anlegen. Das wird<br />
uns 2023 Zusatzerträge in Form<br />
von Zinseinnahmen bescheren.<br />
Für unsere Bestandskredite sind<br />
die Zinserhöhungen zunächst<br />
unerheblich, da wir uns hier<br />
noch ausnahmslos in längeren<br />
Zinsbindungen befinden. Da,<br />
wo wir neue Kredite für langfristige<br />
Investitionen aufnehmen<br />
möchten, etwa für die neue Photovoltaik-Anlage<br />
im Klärwerk,<br />
verlängern weitere Zinserhöhungen<br />
die Amortisationsdauer,<br />
da die Investitionskosten steigen.<br />
Zu einer echten Belastung<br />
für die Stadt würden die hohen<br />
Zinsen dann, wenn Finanzierungslücken<br />
im laufenden Betrieb<br />
entstehen. Dann müssten<br />
wir sogenannte Kassenkredite<br />
aufnehmen – je teurer die sind,<br />
desto prekärer die Situation.<br />
Fazit: Deutlich steigende Umlagen<br />
und daraus resultierend<br />
deutlich steigende Defizite.<br />
Gleichzeitig werden auf der<br />
Einnahmeseite die Bäume<br />
kurzfristig nicht in den Himmel<br />
wachsen. Wird Nieheim<br />
da in den kommenden Jahren<br />
überhaupt noch um eine verstärkte<br />
Kreditaufnahme herumkommen?<br />
Wir werden in den kommenden<br />
Monaten verstärkt über die Aufnahme<br />
von Krediten für große<br />
Investitionsprojekte nachdenken<br />
und diese sehr gut planen<br />
müssen. In bestimmten Bereichen<br />
sind Kreditaufnahmen aus<br />
meiner Sicht auch unkritisch.<br />
Wir planen beispielsweise die<br />
Infrastruktur für die Wasserversorgung<br />
im Gemeindegebiet bis<br />
zum Jahr 2030 vollständig zu<br />
modernisieren. Um diese Investitionen<br />
finanzieren zu können,<br />
werden wir um sehr langfristige<br />
Kredite nicht herumkommen.<br />
Das ist ein ganz normaler Prozess<br />
bei derart umfangreichen<br />
Investitionen in die lebensnotwendige<br />
Infrastruktur unserer<br />
Stadt. Auch bei den geplanten<br />
Investitionen in Photovoltaikanlagen<br />
auf unseren eigenen<br />
Gebäuden werden wir die Finanzierung<br />
der Anschaffungsund<br />
Installationskosten zum Teil<br />
durch Kredite sicherstellen. Auch<br />
das ist unkritisch, da wir künftig<br />
beim Betrieb v.a. der Kläranlage<br />
durch die neu errichtete PV-Anlage<br />
Geld einsparen, trotz Kreditaufnahme<br />
und den damit verbundenen<br />
Zinsaufwendungen.<br />
Überaus kritisch sehe ich hingegen<br />
Kassenkredite und Kreditaufnahmen<br />
für Investitionen, die<br />
nicht im Bereich der städtischen<br />
Pflichtaufgaben liegen und keine<br />
Mittelrückflüsse erzeugen. Beide<br />
können im Haushalt unserer<br />
Stadt einen wahren Teufelskreis<br />
auslösen.
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 18<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Stadt Nieheim<br />
Abfallsammeltermine<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
WICHTIGE INFORMATION:<br />
Aufgrund www.NIEHEIM.de<br />
der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung Tel. der 05274 982-0<br />
Entsorgungsunternehmen haben sich die Abfuhrbezirke auch entsprechend Fax 05274 982-200<br />
geändert.<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt nun teilweise<br />
bei der Wertstofftonne unterschiedlichen Abfuhrbezirken zugeordnet sind. Die<br />
genaue Aufteilung der Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu<br />
entnehmen.<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
AMTLICHE<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
MITTEILUNGEN<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Abfuhrbezirk 1<br />
Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
Restabfall: 21.03.<br />
Bioabfall: 28.03.<br />
Wertstofftonne: 27.03.<br />
Altpapier: 03.04.<br />
Abfuhrbezirk 2<br />
Restabfall: 20.03.<br />
Bioabfall: 27.03.<br />
Wertstofftonne: 06.04.<br />
Altpapier: 01.04.<br />
Abfuhrbezirk 3<br />
Restabfall: 22.03.<br />
Bioabfall: 29.03.<br />
Wertstofftonne: 23.03.<br />
Altpapier: 04.04.<br />
Abfuhrbezirk 4<br />
Wertstofftonne: 28.03.<br />
Geschlossen<br />
16:45 - 20:30 Uhr<br />
16:00 - 20:30 Uhr<br />
16:00 - 20:30 Uhr<br />
16:00 - 20:30 Uhr<br />
Samstag 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen Sonntag* I Himmighausen 09:00 - 11:00 Uhr<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen Bahnenschwimmen<br />
Schönenberg I Sommersell 11:00 - 13:00 Uhr<br />
Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />
Familienschwimmen<br />
Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage. Der<br />
Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />
nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />
Öffnungszeiten Osterferien<br />
Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />
01.04.2023 – 16.04.2023<br />
Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />
Sa. 01.04. 15:00 – 19:30 Uhr** Spaßbadetag<br />
abfallservice.kreis-hoexter.de<br />
So. 02.04. 09:00 – 15:00 Uhr<br />
04.05. Nieheim, Bauhof, <strong>Steinheimer</strong> Str. 13:15-14:45 Uhr<br />
Mo. 03.04. 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Wertstoffsammlung<br />
1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />
Di. 04.04. 15:00 – 19:30 Uhr<br />
Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Metall und ausgediente Elektrogeräte (Elektroschrott), Mi. 05.04. 15:00 – 19:30 Uhr<br />
Altpapier und Altkleider angenommen. Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation<br />
kostenfrei, Garten- u. Parkabfälle sowie Holz ab 6,00 € entsorgt werden.<br />
Do. 06.04. 15:00 – 19:30 Uhr<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
Fr. 07.04.<br />
Sa. 08.04. Verwaltung<br />
Karfreitag geschlossen<br />
geschlossen<br />
Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei 33039 Nieheim So. 09.04. Montag - Freitag Ostersonntag von 8:30 - 12:30 geschlossen<br />
Uhr<br />
beim www.NIEHEIM.de<br />
Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637 Tel. 05274 982-0 Mo. 10.04. Dienstag & Donnerstag Ostermontag von 14:00 geschlossen<br />
- 17:00 Uhr<br />
"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und Änderungen! Fax 05274 Diese 982-200 Di. 11.04. Amt für Bürgerdienste 15:00 – Montag 19:30 - Freitag Uhr von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
kann kostenfrei auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen E-Mail info@nieheim.de<br />
werden!<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Einladung<br />
Merlsheim-Schönenberg, den 28.02.2023<br />
Tourismusbüro<br />
im Westfalen Culinarium<br />
Montag - Freitag von<br />
9:30 - 12:30 Uhr<br />
Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />
Einladung<br />
an alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft Merlsheim- Schönenberg<br />
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung findet statt am<br />
Freitag, dem 31.03.2023<br />
in der Bürgerhalle in Merlsheim um 20 Uhr.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Jahresbericht<br />
3. Verlesung des Protokolls der letzten Jahresversammlung<br />
4. Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung von<br />
Kassierer und Vorstand, Wahl eines neuen Kassenprüfers<br />
5. Beratung und Beschlussfassung über die Höhe der<br />
Jagdgeldauszahlung.<br />
6. Verschiedenes<br />
Der Vorstand<br />
Hallenbad<br />
Öffnungszeiten ab 04.09.2022<br />
Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />
Mi. 12.04.<br />
Do. 13.04.<br />
Fr. 14.04.<br />
Sa. 15.04.<br />
So. 16.04.<br />
15:00 – 19:30 Uhr<br />
15:00 – 19:30 Uhr<br />
15:00 – 19:30 Uhr<br />
15:00 – 19:30 Uhr<br />
09:00 – 15:00 Uhr<br />
Das Schwimmbad-Team<br />
wünscht allen ein frohes Osterfest.<br />
*Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von<br />
09:00 bis 15:00 Uhr geöffnet!<br />
**Spaßbadetag - Spiel, Spaß und Action<br />
Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss<br />
45 Min. vor Schließungszeit!<br />
Ansprechpartner:<br />
Roland Baak, Tel.: 05274 / 95 49 620<br />
Informationen für Senioren<br />
Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />
Volkshochschule<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982 150<br />
Fax 05274 86 72<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Informationen und besondere Hinweise zu den Kursen erhalten Sie<br />
in der Verwaltung des VHS-ZV in Bad Driburg oder im Internet unter<br />
www.vhs-driburg.de<br />
Tourismusbüro<br />
Anmeldungen online über www.vhs-driburg.de Lange Straße 12 sowie<br />
telefonisch Tourismusbüro unter 05253 97407-033039 möglich Nieheim<br />
im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />
Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />
9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Einladung<br />
VHS-ZV Kurse Nieheim<br />
Kurse ab März 2023<br />
Gesellschaft<br />
• Osterspaziergang am Sternenhimmel (113F79)<br />
am 27.03.2023, 19:00 – 20:00 Uhr, Online<br />
• Einkommensteuererklärung verständlich gemacht<br />
(113H50)<br />
am 31.03.2023, 15:15 – 21:00 Uhr, Online<br />
Kultur<br />
• „Skandal und Kult“ - Online-Lesekreis (213F10A)<br />
am 22.03.2023, 18:30 – 20:00 Uhr, Online<br />
Gesundheit<br />
• Dufte Auszeit - Entspannungszeit für Frauen<br />
(301F87)<br />
am 23.03.2023, 18:00 – 20:00 Uhr,<br />
Familienzentrum St. Nikolaus Kath. Kindergarten; Seminarraum<br />
Eltern&Familie<br />
• Mit modernen Medien spielend lernen (701F20)<br />
am 21.03.2023, 19:30 – 21:00 Uhr,<br />
Städt. Kindergarten „Die kleinen Grashüpfer“; Aula<br />
An die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Entrup<br />
Einladung<br />
zur Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Entrup<br />
Unsere Mitgliederversammlung findet statt am<br />
Freitag, den 17.03.2023<br />
im Vereinssportheim Entrup um 19:30 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1.) Eröffnung und Begrüßung<br />
2.) Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
3.) Verlesen der Niederschrift der letzten<br />
Genossenschaftsversammlung<br />
4.) Kassenbericht mit Aussprache<br />
5.) Bericht der Kassenprüfer<br />
6.) Verwendung der Jagdpacht für das Jahr 2023<br />
Mitfinanzierung der Wirtschaftswege<br />
7.) Verschiedenes<br />
Der Vorsitzende, Torsten Beineke<br />
Seniorenbüro im Quartier<br />
Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />
Telefon: 05274 / 981-103<br />
Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Do.:13:30 – 16:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Seniorenbüro im Quartier<br />
Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler, Telefon: 05274 / 981-103<br />
Sprechzeiten: Di.: 09:00 – 12:00 Uhr, Do.: 13:30 – 16:00 Uhr<br />
Seniorengruppe „Entrup 60+“<br />
Fahrt zum Kaffeetrinken nach Steinheim<br />
ins Café „Heiter bis lecker“<br />
Termin: Do., 23.03.,<br />
14:30 Uhr Abfahrt am Vereinssportheim<br />
Anmeldungen bis zum 21.03. bei Frau Hannelore Fieres<br />
Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Frau Sandra Elsner<br />
Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28<br />
33039 Nieheim<br />
Telefon: 05274 / 982-131<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
senioren@nieheim.de<br />
Ökumenischer Seniorenkreis<br />
Thema: Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung<br />
Termin: Di., 04.04., 15:00 Uhr, ev. Gemeindehaus<br />
Es besteht die Möglichkeit eines Fahrdienstes. Bei Interesse bitte<br />
bei Frau A. Lauinger (Tel: 05274 2122) melden.<br />
Seniorengemeinschaft Oeynhausen<br />
Gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Kuchen und Bingo-Spiel<br />
Termin: Mi., 12.04.15:00 Uhr, Pfarrheim Oeynhausen<br />
Seniorengemeinschaft Sommersell/Kariensiek<br />
Gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Kuchen<br />
Termin: Di., 04.04., 14:30 Uhr, Pfarrheim<br />
Seniorengemeinschaft Merlsheim/Schönenberg<br />
Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen<br />
Termin: Do., 13.04., 15:00, Uhr, Bürgerhalle Merlsheim<br />
Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der Stadtverwaltung Nieheim<br />
Frau Sandra Elsner, Rathaus, Zimmer 2, Marktstr. 28, 33039 Nieheim, Telefon: 05274 / 982-131, Fax: 05274 / 982-200,<br />
senioren@nieheim.de
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 19<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
Verwaltung<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
33039 Nieheim<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
STADT NIEHEIM<br />
Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Der Bürgermeister<br />
E-Mail<br />
Öffentliche<br />
info@nieheim.de<br />
Bekanntmachung Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
24. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Nieheim (Rücknahme von Wohnbauflächen in der Ortschaft Merlsheim)<br />
Der<br />
Kopfleiste<br />
Entwurf der 24. Änderung<br />
ohne<br />
des Flächennutzungsplanes<br />
Kontaktleiste<br />
der II. Stellungnahmen<br />
des Nieheimer<br />
von Fachbehörden und sonstiger<br />
Amtsblatts<br />
Träger<br />
Stadt Nieheim (Rücknahme von Wohnbauflächen in der Ortschaft<br />
Merlsheim) mit Begründung und Umweltbericht liegt in der Zeit vom<br />
24.03.2023 bis einschließlich 24.04.2023<br />
im Rathaus der Stadt Nieheim, Bauamt, Marktstraße 28, 33039<br />
Nieheim, während der Öffnungszeiten zu jedermanns Einsicht aus.<br />
Der Zugang ist über den Eingang Wasserstraße barrierefrei möglich.<br />
Die Öffnungszeiten sind:<br />
Montag bis Freitag von<br />
08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />
Dienstag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />
Das Plangebiet für die 24. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
der Stadt Nieheim befindet sich im Norden der Ortschaft Merlsheim<br />
und liegt östlich der Straße Mühlengrund und nordwestlich der<br />
Driburger Straße. Momentan stelle sich dieser Bereich als Freifläche<br />
(Grünland) dar. Der Bereich ist insgesamt durch die Freiflächen und<br />
die angrenzende landwirtschaftliche Bebauung und Wohnbebauung<br />
geprägt. Der Geltungsbereich ergibt sich aus dem nachstehenden<br />
Übersichtsplan, der keine Planaussagen enthält.<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Öffentliche Auslegung<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
aufgelisteten Dokumente I-II.<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg eingesehen werden. I Sommersell<br />
Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Fax 05274 982-200<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB<br />
1. Stellungnahme des LWL Archäologie für Westfalen zu<br />
Belangen des Denkmalschutzes<br />
insbesondere betroffener Umweltbelang i. S. d. § 1<br />
Abs. 6 Nr. 5 BauGB, Denkmalschutz<br />
Die vorhandenen umweltbezogenen Informationen und die nach<br />
Einschätzung der Stadt Nieheim wesentlichen umweltbezogenen<br />
Stellungnahmen werden ausgelegt. Es handelt sich um die vorstehend<br />
Die auszulegenden Unterlagen können während der vorgenannten<br />
Auslegungsfrist auch im Internet unter www.nieheim.de hier: Leben &<br />
Wohnen / Bauen und Planen / Bauleitplanung / Flächennutzungsplan,<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />
Montag Haushalte - Freitag für vondie Einkommens- Fax 05274 86 72 und<br />
9:30 Verbrauchsstichprobe - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
gesucht<br />
Während der Auslegungsfrist kann sich die Öffentlichkeit über die<br />
allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen<br />
der Planung informieren. Über den Inhalt wird auf Verlangen<br />
Auskunft erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass Stellungnahmen<br />
während der Auslegungsfrist abgegeben werden können und das<br />
nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der<br />
Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt<br />
bleiben können (§ 3 Abs. 2 BauGB). Stellungnahmen, die<br />
im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />
nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können bei der<br />
Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt<br />
bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte<br />
und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die jedes Quartal nach einem Quotenplan eine Stichprobe gezogen. Das<br />
Rechtmäßigkeit des Bauleitplans nicht von Bedeutung bedeutet, vor Beginn der EVS wird anhand der NRW-Bevölkerungsstruktur<br />
zum Beispiel festgelegt, wie Tourismusbüro<br />
viele Paarhaushalte mit Kindern,<br />
ist (§ 4a Abs. 6 BauGB).<br />
wie viele Haushalte von Alleinerziehenden, wie viele Alleinlebende<br />
Verwaltung<br />
Lange Straße 12<br />
Gem. § 3 Abs. 3 BauGB wird im Rahmen der usw. für die Stichprobe benötigt werden. Dies dient dazu, die Bevölkerungsstruktur<br />
realistisch abzubilden. Wie bei allen Erhebungen<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
24. Änderung des Flächennutzungsplanes darauf<br />
Dienstag hingewiesen, & Donnerstag dass eine von Vereinigung 14:00 - 17:00 im Sinne Uhr des § 4 der amtlichen im Westfalen Statistik Culinarium sind der Datenschutz Tel. 05274 und 982 die 150 Geheimhaltung<br />
Amt Abs. für 3 Bürgerdienste Satz 1 Nr. 2 des Montag Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes<br />
- Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr umfassend Montag gewährleistet. - Freitag von Alle Angaben Fax 05274 werden 86 72 streng vertraulich<br />
Dienstag in einem & Donnerstag Rechtsbehelfsverfahren von 14:00 - 17:30 nach Uhr § 7 Abs. 2 behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.<br />
9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes gem. § 7 Abs. 3<br />
Satz 1 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes mit allen<br />
Einwendungen ausgeschlossen ist, die sich im Rahmen<br />
der Auslegungsfrist nicht oder nicht rechtzeitig geltend<br />
gemacht hat, aber hätte geltend machen können.<br />
Statistik<br />
Mitmachen und Prämie<br />
erhalten!<br />
Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?” läuft seit dem 1. Januar<br />
2023 die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Wie Information<br />
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt<br />
mitteilt, werden für NRW insgesamt 18 000 Haushalte gesucht, die<br />
an der Befragung teilnehmen möchten. Alle Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer dokumentieren drei Monate lang vollständig ihre Einnahmen-<br />
und Ausgaben per App oder Papierbogen. Darüber hinaus<br />
werden Fragen zum Haushalt, der Wohnsituation, Ausstattung mit<br />
bestimmten Gebrauchsgütern, Vermögens-/Schuldensituation sowie<br />
den Haushaltseinkommen gestellt.<br />
Als Dankeschön erhält jeder teilnehmende Haushalt eine Geldprämie<br />
von 100 Euro. Haushalte mit minderjährigen Kindern erhalten<br />
zusätzlich 50 Euro. Jeder Fünfte teilnehmende Haushalt führt für<br />
zwei Wochen zusätzlich detailliert Buch über Mengen und Preise<br />
der gekauften Lebens- und Genussmittel und bekommt dafür weitere<br />
25 Euro. Insgesamt können die Haushalte bis zu 175 Euro für die<br />
Teilnahme erhalten. Zudem bietet die EVS den Teilnehmenden die<br />
Möglichkeit, sich einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben<br />
zu verschaffen.<br />
Die EVS liefert wichtige Fakten darüber, wofür die Menschen in<br />
Deutschland wieviel Geld ausgeben. Die Daten bilden die Grundlage<br />
für die Festsetzung von finanziellen Unterstützungsleistungen für<br />
Kinder und Erwachsene. Bislang wurden basierend auf den EVS-Ergebnissen<br />
beispielsweise die Regelbedarfe für das Arbeitslosengeld<br />
II („Hartz IV”) ermittelt. Zukünftig bilden sie die Datengrundlage für<br />
das Bürgergeld. Die EVS-Daten fließen zudem in die Berechnung der<br />
Inflationsrate ein: Die Anteile für unterschiedliche Ausgabenbereiche<br />
am Gesamtkonsum bilden die Basis für die Zusammensetzung des<br />
sogenannten „Warenkorbs”.<br />
Anmeldungen für die Teilnahme an der EVS 2023 sind ab sofort<br />
möglich unter www.it.nrw/evs2023. Aus allen Anmeldungen wird für<br />
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht<br />
zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-<br />
Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.<br />
Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich,<br />
die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische<br />
Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer<br />
Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft<br />
getroffen werden.<br />
Ordnungsamt<br />
Folgende Arten umweltbezogener Informationen und wesentliche<br />
bereits vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen sind bei der<br />
Stadt Nieheim verfügbar:<br />
I. Begründung mit Umweltbericht für die 24. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes der Stadt Nieheim.<br />
In der Begründung nebst Umweltbericht werden u. a. die<br />
Bestandssituation und die Auswirkungen der Planungen auf<br />
die folgenden Schutzgüter und deren Wechselwirkungen<br />
untereinander sowie die geplanten Maßnahmen zur<br />
Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger<br />
Umweltauswirkungen untersucht und bewertet.<br />
Nieheim, den 03.03.2023<br />
Der Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz<br />
Schutzgut<br />
Auswirkungen<br />
Mensch<br />
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Arten und Lebensgemeinschaften mit biologischer Vielfalt keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Boden und Fläche<br />
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Wasser<br />
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Luft und Klima<br />
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Landschaftsbild/Landschaftserleben<br />
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />
Marktordnung und Satzung<br />
über die Erhebung von<br />
Gebühren bei Wochenmärkten<br />
in der Stadt Nieheim<br />
vom 09.03.2023<br />
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie im Internet unter<br />
www.nieheim.de/Stadt&Verwaltung/Verwaltung/Amtliche-Bekanntmachungen
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 20<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Stadt Nieheim<br />
Tourismusbüro<br />
Marktstraße 28<br />
Verwaltung<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Bekanntmachung<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />
Amt für Stadt- und Wirtschaftsförderung in Nieheim unter neuer Leitung<br />
Stadt Nieheim - Wasserwerk<br />
Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />
E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
9:30 - 12:30 UhrBekanntmachung<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Stadt- und Wirtschaftsförderung<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Am 1. März 2023 übernahm<br />
Theresa Trautmann die Leitung<br />
der Stadt- und Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Nieheim. Sie ist<br />
Theresa Trautmann übernimmt<br />
damit erste Ansprechpartnerin<br />
Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
für Wirtschafts- und Tourismusangelegenheiten.<br />
Zu den<br />
Aufgaben dieses Fachbereiches<br />
gehören Entwicklung und Ausbau<br />
wirtschaftlicher Interessen für<br />
die Stadt Nieheim, die Angebotserstellung<br />
und Öffentlichkeitsdarstellung<br />
der Stadt in<br />
Tourismusfragen und nicht zuletzt<br />
die Organisation der traditionellen,<br />
überregional erfolgreichen<br />
Großveranstaltungen Deutscher<br />
Käsemarkt und Holz- & Technologietage.<br />
Theresa Trautmann ist in Nieheim<br />
aufgewachsen. Nach dem zweisprachigen<br />
Abitur 2010 am Gymnasium<br />
Brede in Brakel studierte<br />
sie nach einjährigem Australienaufenthalt<br />
in Wernigerode und La<br />
Rochelle (Frankreich) internationales<br />
Tourismusmanagement.<br />
Über ein Praktikum in Dublin<br />
(Irland) während ihres Studiums<br />
Stellenanzeige<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz begrüßte Theresa Trautmann als neue Amtsleiterin der Stadt-<br />
und Wirtschaftsförderung.<br />
kam es zu ihrem ersten beruflichen<br />
Engagement beim größten<br />
irischen Reiseunternehmen,<br />
Abbey Tours Ltd. Dort leitete sie<br />
die Organisation für Gruppenreisen<br />
auf der Grünen Insel und<br />
Großbritannien.<br />
Seit 2020 war Frau Trautmann<br />
Assistentin der Geschäftsführung<br />
für den Auslandsvertrieb in der<br />
EMEA - Region (Europa, mittlerer<br />
Osten und Nordafrika) beim amerikanischen<br />
Weltunternehmen Fossil<br />
Group am Standort Grabenstätt<br />
am Chiemsee. Nun kehrt Theresa<br />
Trautmann in die Heimatregion<br />
zurück, zu der sie nie die enge<br />
Verbindung aufgegeben hat.<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
begrüßte die neue Amtsleiterin,<br />
die mit ihrem Team des Fachbereiches<br />
nun die zukunftsfördernden<br />
Aufgaben für die Stadt Nieheim<br />
aufgenommen hat.<br />
Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />
WASSERZÄHLERWECHSEL wegen Ablauf der Eichfrist in der<br />
Kernstadt Nieheim<br />
Das Wasserwerk der Stadt Nieheim wird die Wasserzähler in dem<br />
oben genannten Ortsteil austauschen, da die Eichgültigkeitsdauer<br />
abläuft.<br />
Die Arbeiten werden ab dem 20. März 2023 durch Mitarbeiter<br />
des Wasserwerks Nieheim ausgeführt.<br />
Der Wechsel der Wasserzähler ist nicht kostenpflichtig.<br />
Die Grundstückseigentümer werden gebeten, sich auf den<br />
Wasserzählerwechsel einzurichten und die Wasserzähler leicht<br />
zugänglich zu halten.<br />
Sollten Sie Fragen zu dem Wechsel der Wasserzähler haben, wenden<br />
Sie sich bitte während der Dienststunden an den Wassermeister,<br />
Herrn Bieling - Handy-Nr.: 0151 / 550 580 02 oder per E-Mail:<br />
bieling@nieheim.de.<br />
In der Kernstadt Nieheim werden die Wasserzähler in folgenden<br />
Straßen gewechselt:<br />
Abt-Warin-Weg, Adolph-Kolping-Straße, Alersfelde, Am Enskeberg,<br />
Am Holsterberg, Am Nikolausbrunnen, Bergstraße, Bredenborner<br />
Straße, Christian-Ruberg-Straße, Eggeweg, Elmarweg, Friedrich-<br />
Wilhelm-Weber-Straße, Fulkoweg, Gerhart-Hauptmann-Straße,<br />
Geroweg, Hildegundeweg, Natur-Ferienpark, Osningweg, Peter-<br />
Hille-Straße, Piepenborn und Ziegelei Rath<br />
Saisoneröffnung<br />
Die Stadt Nieheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich 3 „Bauamt“ eine*n<br />
Saisoneröffnung des Deutschen<br />
Käsemuseums in Nieheim<br />
Bauingenieur*in Stadt Nieheim<br />
(m/w/d)<br />
Tourismusbüro<br />
Am 2. April geht es los<br />
Marktstraße 28<br />
Verwaltung<br />
Am Sonntag, 2. April läutet das Deutsche Lange Straße Käsemuseum 12 in Nieheim<br />
Das Bauamt ist hauptverantwortlich für das Straßen- 33039 und Nieheim Wegenetz,<br />
www.NIEHEIM.de<br />
öffentliche Grünanlagen, Sportanlagen, Gewässer Tel. 05274 und 982-0 Hoch-<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
ab 11 Uhr im Westfalen vor Ort und Culinarium präsentieren Tel. österliche 05274 982 Basteleien 150 und Aus-<br />
Unser Angebot Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
die Saison Tourismusbüro ein. Ortsansässige Kunsthandwerker 33039 Nieheimsind zur Eröffnung<br />
wasserschutz und betreut mit den Ver- und Entsorgungsbetrieben<br />
Fax 05274 982-200• Eine stellungsstücke.<br />
Amt abwechslungsreiche, für Bürgerdienste Montag vielseitige - Freitag und von verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit<br />
heißem, hausgemachtem Obstkompott und Sahne.<br />
8:30 - 12:30 Uhr Montag -<br />
Zur<br />
Freitag<br />
Kaffeezeit<br />
von<br />
locken frisch gebackene Waffeln mit<br />
Fax 05274 86 72<br />
der Stadt das Wasser- und Abwassernetz mit den dazugehörigen<br />
E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Die Ausstellung 9:30 - 12:30 rund Uhr um das Thema E-Mail Käse tourismus@nieheim.de<br />
technischen Anlagen sowie das Kombibad am Holsterberg. • Ein kollegiales Arbeitsklima, flache Hierarchien<br />
wird dieses Jahr auch<br />
und kurze Wege<br />
durch die 2022 eröffnete Sonderausstellung „20 Jahre Euro“, sowie<br />
In diesen Bereichen können Sie mitgestalten<br />
• Unbefristetes Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit<br />
eine neue Ausstellung zum jüdischen Leben in Nieheim bereichert,<br />
die die Peter-Hille-Realschule erarbeitet hat. Unterstützung bei der<br />
• Entgelt nach Entgeltgruppe 11 bei Vorliegen der<br />
Ausstellungskonzeption hatten die Realschülerinnen und -schüler<br />
tariflichen Voraussetzungen TVöD –VKAvon<br />
Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper, einem ausgewiesenen Kenner<br />
• Gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine der Nieheimer Geschichte.<br />
flexible Arbeitszeitgestaltung mit einem weiten<br />
Geöffnet ist das Deutsche Käsemuseum in der Saison 2023 von<br />
Gleitzeitrahmen und der Möglichkeit von Homeoffice April bis Oktober immer sonntags von 11 bis 17 Uhr. Gruppen bekommen<br />
• Eine attraktive betriebliche Altersversorgung bei der VBL<br />
auch in der Woche nach Möglichkeit einen Termin nach<br />
• Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) und<br />
Wahl. Für Buchungen und weitere Informationen freuen sich die<br />
Leistungsentgelte<br />
Mitarbeiterinnen der Stadt- und Wirtschaftsförderung unter Telefon<br />
05274 / 982 150 auf Anrufe.<br />
• Betreuung städtischer Bauvorhaben (Tiefbau) in allen<br />
Phasen der HOAI mit und ohne Beteiligung eines externen<br />
Ingenieurbüros zu Neubau, Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen<br />
• Mitwirkung bei der Ausschreibung von Tiefbaumaßnahmen<br />
(Erstellung von Leistungsverzeichnissen sowie weiterer<br />
Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen), Koordinierung,<br />
Beratung und Unterstützung der beauftragten<br />
Ingenieurbüros<br />
• Überwachung von Firmen und Dienstleistern mit<br />
Rechnungsprüfung<br />
• Mitwirkung bei der Budgetplanung und –ausführung,<br />
Beantragung und Verwendungsnachweis von Fördermitteln<br />
• Vorstellung von Projekten in Gremien und Anliegerversammlungen<br />
• Lösungskonzepte für städtische Bauaufgaben erarbeiten<br />
Ihre Qualifikation<br />
• Ein abgeschlossenes Studium in der Fachrichtung Bauingenieurwesen<br />
mit dem Schwerpunkt Tiefbau, Straßenbau<br />
oder Siedlungswasserwirtschaft (Dipl.-Ing./Bachelor)<br />
oder vergleichbar im Sinne des Aufgabengebietes<br />
• Besitz der Fahrerlaubnisklasse B (bzw. 3)<br />
• EDV-Kenntnisse (versierter Umgang mit MS Office, GIS)<br />
• Teamfähigkeit kombiniert mit einer selbständigen und<br />
lösungsorientierten Arbeitsweise<br />
• Soziale Kompetenz im Umgang mit Bürger*innen<br />
und Mitarbeiter*innen<br />
Die Stadt Nieheim fördert die Gleichstellung im Sinne des LGG<br />
NRW. Bewerbungen von Personen mit Schwerbehinderung werden<br />
bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen an<br />
die Stadt Nieheim, Der Bürgermeister, Marktstraße 28, 33039<br />
Nieheim oder per E-Mail an: becker@nieheim.de<br />
Für telefonische Rückfragen stehen Ihnen Herr Florian Greger<br />
(Tel.-Nr. 05274/982-115) und Herr Dietmar Becker (Tel.-Nr.<br />
05274/982-124) gerne zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Hinweis: Bewerbungen per E-Mail sind ausdrücklich erwünscht. Senden Sie möglichst<br />
nur eine PDF-Datei (max. 10 MB). Größere Daten können logisch aufgeteilt<br />
werden. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nur auf Anforderung zurückgesandt,<br />
ansonsten werden sie nach Ablauf des Ausschreibungsverfahrens gemäß den Datenschutzbestimmungen<br />
vernichtet.<br />
Nieheim, den 13.03.2023<br />
Der Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz<br />
Das Deutsche Käsemuseum beim Nieheimer Käsemarkt 2022.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 21<br />
Es geht steil auf den Frühling zu –<br />
vorher werden aber noch einmal Eier<br />
gesucht. Der Osterball in Nieheim<br />
hilft den Winterblues hinter sich<br />
zu lassen. Mit der Band „Enjoy“<br />
und DJ Noah wurde das perfekte<br />
Team gebucht, um diese Nacht zu<br />
Hier ist der Name<br />
Programm:Die Live-<br />
Band Enjoy spielt zum<br />
Osterball in Nieheim.<br />
Osterball am 8. April in der Stadthalle Nieheim<br />
Live-Band Enjoy und DJ Noah auf der Bühne<br />
einer unvergesslichen zu machen.<br />
Cocktails ohne Ende, frisches Veltins<br />
und jede Menge Party sind angesagt.<br />
Für den Hunger wird das Team von<br />
Da Gaetano die Gäste mit Pizza und<br />
Calzone versorgen. Also los! Ticket<br />
kaufen und ab geht’s!<br />
Enjoy<br />
Enjoy spielt Rock-, Pop- und<br />
Partyklassiker und natürlich geht’s<br />
die aktuellen Charts rauf und<br />
runter. 100 Prozent live, ohne<br />
Tricks und ohne doppelten Boden.<br />
Eine fette Party ist garantiert. Die<br />
Besucher erwartet eine ausgefeilte<br />
Tontechnik und auch den Augen<br />
wird durch eine Lightshow der<br />
Extraklasse einiges geboten. Enjoy<br />
sind: Doro (Frontfrau), Armin (Bass,<br />
Vocal), Thommy (Guitar, Vocal),<br />
Chris (Drums, Vocal) und Holger<br />
(Keyboard, Vocal).<br />
DJ Noah<br />
DJ Noah aus Bredenborn macht<br />
seit mittlerweile mehr als 10 Jahren<br />
Musik. Den Anfang nahm seine<br />
Laufbahn wie bei vielen DJs, auf den<br />
Feiern von Freunden und Bekannten<br />
„auf’m Dorf”. Inzwischen ist er<br />
eine feste Größe auf öffentlichen<br />
Veranstaltungen, Hochzeiten und<br />
Firmenfeiern in der ganzen Region.<br />
Fast jedes Wochenende legt Noah<br />
irgendwo auf. Die Vielfalt der Musikauswahl<br />
und die Fähigkeit sich<br />
immer wieder auf die verschiedenen<br />
Geschmäcker einzustellen zeichnen<br />
ihn dabei aus. Genau diese Vielfalt<br />
und der Abwechslungsreichtum der<br />
Events ist es, die Noah den Job als<br />
DJ lieben und leben lassen.<br />
Eintritt ab 16 Jahr mit „Muttizettel“<br />
(https://www.muttizettel.net), ein<br />
Volljähriger darf bis zu drei Minderjährige<br />
beaufsichtigen. Denkt an alle<br />
Unterschriften und Ausweiskopien.<br />
Tickets gibt es auf owl-booking.<br />
de oder in den Vorverkaufsstellen<br />
Raiffeisenmarkt in Steinheim,<br />
Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
in Nieheim, Krog Optik in Höxter,<br />
Optik, Uhren, Schmuck Müller in<br />
Brakel, Buchhandlung Lesbar in<br />
Beverungen, Buchhandlung Saabel<br />
in Bad Driburg und Stadtmarketing<br />
Holzminden.<br />
Das Orga-Team mit Schützenkönigin Monika Peter (Mitte).<br />
BSV Damenschnatgang am 25. März<br />
Die neuen Schnapsgläser nicht vergessen!<br />
Frühlingsfrisch starten die BSV<br />
Damen in die Saison und freuen sich<br />
auf den diesjährigen Damenschnatgang.<br />
Eingeladen mitzuwandern sind<br />
wieder alle Frauen der <strong>Steinheimer</strong><br />
Schützen, ihre Bekannten und<br />
Freundinnen, sowie alle interessierten<br />
Frauen, auch ohne Männer<br />
im Schützenverein. Die Wanderung<br />
erfolgt über die umliegenden <strong>Steinheimer</strong><br />
Ortschaften, mit bekannter<br />
Kaffeepause. Der Abschluss findet<br />
wie üblich mit einer Feier und leckerem<br />
Essen im Schützenhaus statt.<br />
Zur Erinnerung für alle Frauen,<br />
die auch schon im letzten Jahr dabei<br />
waren: Bitte die neuen Schnapsgläser<br />
nicht vergessen!<br />
Für 2,50 Euro können alle neuen<br />
Teilnehmerinnen ein Schnapsglas<br />
mit praktischem Band zum Umhängen<br />
erwerben. Diese sollen<br />
umweltschonend jedes Jahr wiederverwendet<br />
werden. Für eine genaue<br />
Planung des Wandertages wird um<br />
eine verbindliche Anmeldung bis<br />
zum 18. März gebeten: per E-Mail<br />
an bsv-damenschnatgang@gmx.<br />
de, telefonisch bei Britta Rohde<br />
(05233/ 9532661), Helena Düwel<br />
(05233/953759) oder persönlich bei<br />
allen Mitgliedern des Orga-Teams.<br />
Der Treffpunkt am 25. März ist um<br />
13:45 Uhr am <strong>Steinheimer</strong> Bahnhof,<br />
der Kostenbeitrag für den ganzen Tag<br />
beträgt 25 Euro.<br />
Steimscher Kneipenkarneval wird zum Markenzeichen<br />
Musik des Steimschen Karnevals<br />
„Der im Marketing verwendete<br />
Begriff Marke steht für alle Eigenschaften<br />
und Merkmale, in denen<br />
sich Wirtschaftsobjekte, die mit<br />
einem Markennamen in Verbindung<br />
stehen, von konkurrierenden<br />
Objekten anderer Markennamen<br />
unterscheiden“, findet man bei<br />
Wikipedia. Karnevalistisch sagt<br />
man ganz einfach: Der Steimsche<br />
Kneipenkarneval ist bekannt und<br />
beliebt wie nie zuvor. Wenn es leider<br />
auch immer weniger Kneipen<br />
in Steinheims City gibt, so sind die<br />
noch verbliebenen Gastronomen<br />
mit viel Enthusiasmus und Engagement<br />
dabei, um den Närrinnen und<br />
Narren aus Steinheim und Umgebung<br />
am Freitag vorm Rosenmontag richtig<br />
was zu bieten.<br />
War der Freitagabend an den tollen<br />
Tagen in der Innenstadt früher eher<br />
ruhig, hat dieser Abend seit 2014<br />
durch die Initiative der Kapelle<br />
Kamelle ordentlich Fahrt aufgenommen.<br />
So hatte die StKG in diesem<br />
Jahr eigens einen informativen Flyer<br />
aufgelegt, der alle Veranstaltungen<br />
über die fünf tollen Tage aufzeigte.<br />
Darin zu finden waren dann auch<br />
Hervorragende Stimmung in der Karnevals-Alm, wo „Udo und<br />
der Tastenteufel feat. Felix P.“ auch gemeinsam mit Elferräten für<br />
Party sorgten.<br />
die Standorte von Kneipen und<br />
Zelten in der Innenstadt, in denen<br />
Live-Bands spielten oder DJ’s<br />
auflegten. Von Annas Bistro &<br />
Bar mit der „Kapelle Kamelle“,<br />
über die Karnevals-Alm mit „Udo<br />
und der Tastenteufel feat. Felix P.“,<br />
dem Bistro Szenario mit „Sunlight<br />
Garden“, bis hin zur Schirmbar<br />
waren alle Locations „rappelvoll“<br />
und mit unterschiedlichsten<br />
Musikstilen wurden wirklich alle<br />
Altersgruppen angesprochen – mit<br />
viel Erfolg.<br />
Dabei stand selbstverständlich<br />
die Musik des Steimschen<br />
Karnevals ganz oben auf der<br />
Liste. Ob live oder von CD, wenn<br />
„Steinheim meine Heimatstadt“<br />
oder weitere lokale Gassenhauer<br />
aus den Boxen schallten, sangen<br />
alle Närrinnen und Narren voller<br />
Inbrunst mit. Das wiederum zeichnet<br />
einen Markenartikel aus, was<br />
der Steimsche Kneipenkarneval<br />
sicherlich mittlerweile ist und<br />
es in der näheren und weiteren<br />
Umgebung kaum Vergleichbares<br />
gibt. Schon jetzt freuen sich alle<br />
beteiligten Akteure auf die Neuauflage<br />
im Jahr 2024 mit ebenso<br />
vielen begeisterten Besuchern<br />
oder noch einigen mehr.<br />
Versammlung<br />
der Bürgerschützen<br />
Die Generalversammlung findet<br />
am 24. März um 20:00 Uhr im<br />
Schützenhaus in Steinheim statt.<br />
Auf der Tagesordnung befinden<br />
sich die Satzungsgemäßen Punkte<br />
gemäß § 12. Weiterhin geht es um<br />
die weitere Nutzung des Schießstandes,<br />
eine Satzungsänderung,<br />
die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages<br />
vor allem aber um Änderungen<br />
beim Ablauf des Königsschießens<br />
und des Schützenfestes. Alle<br />
Schützen sind herzlich eingeladen.<br />
Detaillierte Informationen und<br />
die Tagesordnung können auf<br />
der Homepage unter www.bsvsteinheim.de<br />
nachgelesen werden.<br />
Eine Nacht der 100.000 Lichter für den Frieden wünscht sich Erwin<br />
Nowak für das zweite Nieheimer Lichterfest. Mit 2.800 Kerzen brachte<br />
der Stammtisch „Der Hammer“ das Nieheimer Stadtwappen im Oktober<br />
2018 zum Leuchten.<br />
Stadt Nieheim plant ihr zweites großes Lichterfest/<br />
Vorbereitungstreffen am 17. März<br />
100.000 Lichter für den Frieden<br />
Nachdem das Lichterfest im Oktober 2018 ein voller Erfolg war, will der<br />
damalige Chefplaner Erwin Nowak noch einmal die Ärmel aufkrempeln<br />
und mit Hilfe seines kreativen Organisationsteams eine Neuauflage mit<br />
noch mehr Lichtern arrangieren. Starten soll das Fest der 100.000 Lichter<br />
am Samstag, 2. September 2023, im Kurpark Lehmkuhle. Um dafür rechtzeitig<br />
mit den Vorbereitungen beginnen zu können, laden Nowak und Team<br />
alle Interessierten und Engagierten am Freitag, 17. März 2023 für 17.30<br />
Uhr auf den Platz vor der Stadthalle ein. Bei diesem Treffen sollen die zur<br />
Verfügung stehenden Flächen und technische Möglichkeiten vorgestellt<br />
und diskutiert werden. Vor allem aber will man erste Ideen sammeln und<br />
bündeln. Bei der Mitwirkung setzt das Orga-Team auch auf die Bewohner<br />
der zur Großgemeinde Nieheim zählenden Ortschaften. „Sie sind alle<br />
eingeladen und herzlich willkommen“, so Erwin Nowak. Für Rückfragen<br />
steht er unter der Handy-Nr. 0171 4858563 zur Verfügung.<br />
Türkisch-Islamischer Kulturverein sammelte schon 35.000 Euro für die Erdbebenopfer<br />
Der Dank an alle Spender ist groß<br />
Tief beeindruckt von der<br />
Hilfsbereitschaft der im Umfeld der<br />
Stadt Steinheim lebenden Menschen<br />
sind die im Türkisch-Islamischen<br />
Kulturverein vereinten Muslime.<br />
Nach dem schrecklichen Erdbeben<br />
in der Türkei und Syrien hatten<br />
sie Spendenaktionen gestartet und<br />
dabei unerwartet viel Unterstützung<br />
bekommen. So konnte der TSC<br />
Steinheim mit einem Benefizspiel<br />
gegen die SG Brakelsiek-Wöbbel<br />
15.605 Euro verbuchen Mit dem<br />
Verkauf von Lahmacun, Lokma und<br />
Kuchen kamen beim Moscheeverein<br />
weitere 20.000 Euro zusammen.<br />
„Viele Menschen haben ganz<br />
spontan etwas gespendet“, berichtet<br />
der Vorsitzende des Fußballclubs,<br />
Bünjamin Yasar. Bestätigt wird er vom<br />
Vorsitzenden des Moscheevereins<br />
Bayram Tasci, der ebenfalls erzählt,<br />
dass ihm Bekannte, Nachbarn und<br />
Arbeitskollegen Geld zugesteckt<br />
oder nach Hause gebracht haben. Im<br />
Februar war ein weiteres Fußballspiel<br />
angesetzt, dessen Einnahmen<br />
ebenfalls den Erdbebenopfern<br />
zugutekommen sollen. „Wir spielten<br />
gegen Azadi Hameln, eine syrische<br />
Mannschaft, deren Angehörige<br />
ebenfalls vom Erdbeben betroffen<br />
sind“, so Bünjamin Yasar. Am<br />
selben Tag boten Jugendliche im<br />
Eingangsbereich des Center am<br />
Speicherturm türkische Süßspeisen<br />
und Waffen anbieten.<br />
Wichtig ist dem Türkisch-<br />
Islamischen Kulturverein,<br />
ausnahmslos allen Spenderinnen<br />
und Spendern herzlich dank zu<br />
sagen. Wichtig ist ihm ferner, die<br />
Namen derjenigen zu nennen, die<br />
mit Spenden zwischen 200 Euro und<br />
1.000 Euro Hilfe leisteten. Dieses<br />
sind: Eiszeit Steinheim, Heinrich<br />
Mahlmann, Struck Leuchten, August<br />
Rüsenberg, Uslu Baugeschäft, Rewe<br />
Patrick Wilfert, Caliskan Media<br />
Group, Demo Tank- & Waschcenter,<br />
Philip Behms Sachverständigenbüro<br />
& Baubetreuung, LVM-Versicherung<br />
Hubert Pollmann, Auto & Service<br />
Lohre, Stute GmbH, Eckis Döner<br />
Kebap, ANNA‘s Bistro & Bar,<br />
Vereinigte Volksbank eG und<br />
Sparkasse Höxter.<br />
Sie wollen den Erdbebenopfern helfen und sind dankbar für jede Unterstützung: (von links) Imam Muhahit<br />
Kanatsiz, Bünjamin Yasar, Nazmiye Demirtas und Bayram Tasci.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 22<br />
Jugendzentrum Blomberg bereitet Reise nach Berlin vor<br />
Informationstermin am 31. März<br />
Junge Leute, die schon immer mal<br />
die Bundeshauptstadt kennenlernen<br />
wollten, haben vom 11. bis 14.<br />
April die Gelegenheit dazu. Das<br />
Angebot richtet sich an Jugendliche<br />
im Alter von 15 bis 20 Jahren. Die<br />
Betreuung der Gruppe erfolgt durch<br />
die pädagogischen Fachkräfte des<br />
Jugendzentrums Blomberg.<br />
Gemeinsam geht die Gruppe auf<br />
Entdeckungstour durch Berlin.<br />
Die Teilnehmenden erwartet eine<br />
abwechslungsreiche Zeit: Bei einer<br />
Hop-on/Hop-off-Bustour steht zuerst<br />
die Besichtigung der wichtigsten Gebäude<br />
und Plätze auf dem Programm.<br />
Ein Blick in die Zukunft wird im<br />
interaktiven „Futurium“ möglich.<br />
Freuen kann man sich auch auf einen<br />
Ausflug zur berühmten East Side<br />
Gallery und bei Nacht werden die<br />
beleuchteten Sehenswürdigkeiten<br />
bewundert. Weiterhin ist ein Besuch<br />
des Anne-Frank-Zentrums und des<br />
Holocaust Mahnmals geplant. Am<br />
letzten Tag geht es mit dem schnellsten<br />
Aufzug Europas auf 100 Meter<br />
Höhe zur Plattform des Panoramapunkts.<br />
Neben den Highlights bleibt<br />
auch Zeit zur freien Verfügung, um<br />
die Stadt eigenständig zu erkunden.<br />
Die Fahrt inklusive An- und<br />
Abreise, Unterkunft mit Frühstück<br />
sowie Eintrittsgeldern kostet 150<br />
Euro. Um kurzfristige Anmeldung<br />
wird gebeten. Zum gegenseitigen<br />
Kennenlernen, Besprechen des<br />
Programmablaufs und Information<br />
über wichtige Details findet am<br />
Freitag, 31. März von 19 bis 20 Uhr<br />
ein Vortreffen im Jugendzentrum<br />
statt. Für weitere Informationen und<br />
Anmeldung steht das Jugendzentrum<br />
unter 05235-6130 oder juz@<br />
blomberg-lippe.de zur Verfügung.<br />
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die bislang nicht oder nur mäßig<br />
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begleitet wird. Die Kosten für die<br />
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zum Teil erheblichen, Gelenk- und<br />
Bewegungsschmerzen. Betroffene<br />
wissen aus eigener leidvoller Erfahrung<br />
wie sehr dadurch die Lebensqualität<br />
eingeschränkt ist. Häufige<br />
Ursache ist die Arthrose, eine Erkrankung,<br />
die durch Abnutzung bzw.<br />
Verschleiß der Gelenke entsteht. Im<br />
fortgeschrittenen Stadium bildet<br />
sich der Knorpel soweit zurück,<br />
dass Knochen auf Knochen reibt.<br />
Damit verbunden sind nicht nur teils<br />
unerträgliche Schmerzen, sondern<br />
auch eine Bewegungseinschränkung.<br />
Vielfach ist eine Linderung dann<br />
nur noch durch ein Kunstgelenk zu<br />
erreichen.<br />
Arthrose ist keine Alterserscheinung<br />
wie vielfach immer noch angenommen<br />
wird. Der degenerative<br />
Prozess beginnt oft schon in jungen<br />
Jahren, auch wenn die Beschwerden<br />
meist noch nicht so gravierend sind.<br />
Wird nicht rechtzeitig entgegen<br />
gewirkt schreitet der Prozess schleichend<br />
voran. Im schlimmsten Fall<br />
führen die immer stärker werdenden<br />
Schmerzen und die damit verbundene<br />
eingeschränkte Mobilität sogar dazu,<br />
dass der Beruf nicht mehr ausgeübt<br />
werden kann.<br />
Hauptursache<br />
Eine der wesentlichen Ursachen für<br />
einen beginnenden Gelenkverschleiß<br />
ist mangelnde Bewegung, vielfach<br />
Bewegung hilft gegen Arthrose.<br />
begründet durch einen Beruf, der<br />
eine überwiegend sitzende Tätigkeit<br />
erfordert. Folge der Bewegungsarmut<br />
ist ein deutlicher Rückgang der<br />
Muskelmasse. Im Durchschnitt ist<br />
im Lebensalter von 50 Jahren bereits<br />
knapp ein Drittel der ursprünglichen<br />
Muskelmasse abgebaut. Soweit sollte<br />
man es jedoch nicht kommen lassen:<br />
Ein gezieltes und gesundheitsorientiertes<br />
Training beugt dem Verlust<br />
von Muskelmasse und dem damit<br />
verbundenen Gelenkverschleiß vor.<br />
Aber auch, wenn bereits eine Arthrose<br />
vorliegt, lassen sich mit solchen<br />
Maßnahmen Entzündungsprozesse<br />
positiv beeinflussen. Schmerzen<br />
können erheblich gemindert werden<br />
oder verschwinden sogar ganz.<br />
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Bewegungsgeschwindigkeiten, zu<br />
hohe Gewichte oder unkorrekte<br />
Sitz- bzw. Hebeleinstellungen sind so<br />
gut wie ausgeschlossen. Dafür sorgt<br />
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wirksam vorbeugt, sondern auch<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> - Anzeigen -<br />
16. März 2023 Seite 23<br />
Stefanie Säumenicht<br />
und Daniel Kurze<br />
18. + 19. März ab 12 Uhr<br />
Die Grillsaison ist offiziell eröffnet<br />
Lügde grillt an<br />
Die Temperaturen steigen und damit auch die Vorfreude auf die<br />
Grillsaison. Am Samstag, 18. und Sonntag, 19. März läuten die<br />
Lügder Einzelhändler diese Saison ein. Mit Prozenten, Grillschürzen,<br />
Grillzangen und allerlei Aktionen, kann am Samstag bis 18 Uhr und<br />
am Sonntag von 13 bis 18 Uhr ausgiebig geshoppt werden.<br />
Mit Grillvorführungen von „Outdoorchef“ (18. März) und „Weber“<br />
(19. März) können sich die Besucher*innen neben dem Shopping<br />
perfekt auf die Grillzeit einstimmen. Jeweils ab 12 Uhr beginnen die<br />
Grillshows auf dem Marktplatz Lügde. Allerlei Grill-Spezialitäten mit<br />
den passenden Drinks können vor Ort selbstverständlich auch genossen<br />
werden: ob Hot Dogs im „Lügde Style“, Scampi-Spieße, die<br />
klassische Bratwurst, eine Pilzpfanne und noch weitere kulinarische<br />
Grill-Variationen, erobern die Grill-Herzen. Für die süßen Köstlichkeiten<br />
sorgt die Kinder- und Jugendfeuerwehr der Stadt Lügde.<br />
Musikalisch geht es am Samstag ab 17 Uhr rund, wenn die Lügder<br />
Sängerin Stefanie Säumenicht, auch bekannt als „Moonlight Steffi“,<br />
für Stimmung auf dem Marktplatz sorgt. Unterstützt wird sie von<br />
Daniel Kurze aus Bad Münder, alias „Danny Sunshine“. Das Duo<br />
sorgt mit ihrem Programm aus Schlagern, Oldies und vielem mehr<br />
für ordentlich gute Laune.<br />
Highlight der Veranstaltung ist die große Grill-Tombola mit vielen<br />
hochwertigen Sachpreisen. Hauptpreis ist ein Gasgrill der Firma<br />
„Weber“ (Spirit EP-335 Premium GBS) im Wert von 1.099 Euro.<br />
Die Tombola-Lose können ab dem 13. März in den teilnehmenden<br />
Einzelhandelsgeschäften für 2 Euro pro Los käuflich erworben<br />
werden. Der Los-Verkauf läuft bis zum Sonntag, 19. März 16 Uhr.<br />
Die glücklichen Gewinner*innen werden im Anschluss um 17 Uhr<br />
auf dem Marktplatz ausgelost. Ganz wichtig: nur wer vor Ort ist, der<br />
kann gewinnen. Wird eine Nummer gezogen und der Besitzer des<br />
Loses ist nicht mit dem entsprechenden Los vor Ort, dann wird ein<br />
neues Los gezogen. Eine Abholung der Preise zu einem späteren<br />
Zeitpunkt ist ausgeschlossen. Nähere Informationen sind auf www.<br />
luegde.de einzusehen.<br />
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nur indirekt grillen, sondern auch alles zubereiten, was man<br />
normalerweise im Backofen tut, nur mit schnellerer und mehr<br />
Hitze.<br />
Wendet man den Trichter, hat man gebündelte Unterhitze und<br />
kann direkt grillen oder eine Gussplatte, Pfanne, Plancha oder<br />
einen Wok einsetzen. Dadurch hat man eine platzsparende<br />
Außenküche, in der man grillen, backen und braten kann.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 24 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 25<br />
Richtungsweisende Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier beim Festakt „900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“<br />
Festakt hört sich immer nach stundenlangen Reden an, bei dem die Redner/innen<br />
meistens immer das Gleiche erzählen. In diese Schublade gehört der Festakt „900<br />
Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“ nicht. Mit großer Leichtigkeit wurden die zirka<br />
400 Gäste auf eine virtuose Zeitreise durch die Jahrhunderte mitgenommen, bei<br />
der Stephan Prinz zur Lippe, Jörg Düning-Gast und Dr. Axel Lehmann als Reiseführer<br />
fungierten. Zuvor überbrachte Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Glückwünsche.<br />
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt eine humorvolle Festrede, mit der er<br />
mit den vermeintlichenCharaktereigenschaften der Lipper kokettierte. Als Brakelsieker<br />
kennt er die Gepflogenheiten und Besonderheiten der Lipper. Es war eine Rede<br />
für die lippischen Geschichtsbücher, die der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier<br />
anlässlich des Festakts „900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“ im Detmolder<br />
Landestheater hielt. Deshalb drucken wir die Rede in vollem Wortlaut ab.<br />
Heimatverbundenheit und<br />
Der Kurier-Verlag erstellte einen 24minutigen<br />
Film über den Festakt. Sie sehen ihn auf Youtube<br />
unter der Adresse<br />
https://youtu.be/ebrHhThFBSw<br />
unter dem QR-Code rechts oder unter der Adresse<br />
„Kurier-Verlag . meine Heimat zum Lesen“ auf<br />
Youtube.<br />
Weltoffenheit, das sind Seiten einer Medaille<br />
Wenn ich für die Einladung<br />
heute und hierher danke,<br />
dann ist das keine Floskel.<br />
Vor 60 Jahren, Herr Intendant,<br />
habe ich zum ersten<br />
Mal genau an diesem Ort,<br />
in diesem wunderbaren Theater gesessen.<br />
Damals natürlich nicht hier auf der Bühne,<br />
sondern irgendwo hinten im Parkett, in der<br />
Nachmittagsvorstellung, ich erinnere es genau,<br />
von „Peterchens Mondfahrt“.<br />
Ich war damals I-Männchen – für die Jüngeren:<br />
Grundschüler –, unser Nachkriegslippe noch<br />
im Teenageralter. Hier in Detmold bin ich geboren,<br />
unterm Mörth im lippischen Südosten<br />
aufgewachsen, beim TuS 08 Brakelsiek habe<br />
ich Fußball gespielt, in Blomberg mein Abitur<br />
gemacht. Hier wohnen Freunde und Familie.<br />
Und von hier habe ich viel mitgenommen in<br />
ein Leben, das mich an andere Orte unseres<br />
Landes – und gelegentlich auch ein bisschen<br />
jenseits davon – gebracht hat.<br />
Doch ich spüre immer wieder, wie sehr mich<br />
dieser hügelige lichte Landstrich bis heute geprägt<br />
hat. Und deshalb freue ich mich so sehr,<br />
heute mit Ihnen allen hier zu sein.<br />
Vielfältige Kultur und Natur<br />
Wir schauen heute stolz auf das in Lippe Erreichte,<br />
auf wirtschaftlichen Wohlstand, auf<br />
vielfältige Kultur und Natur zurück. Aber wir<br />
wissen auch: Reich und wohlhabend war diese<br />
Region in den meisten seiner 900 Jahre nicht.<br />
Jahrhundertelang kostete es viel Anstrengung,<br />
etwas aufzubauen. Die Höfe waren klein, die<br />
Männer gingen den Sommer über ins Ruhrgebiet<br />
oder anderswo auf Ziegelei oder nach<br />
Norddeutschland zum Gras mähen.<br />
Theodor Fontane schreibt von den treuen<br />
Lippern, die jedes Jahr wiederkamen, schreibt<br />
von ihrem Fleiß, vor allen Dingen aber von<br />
ihrer Not zu Hause. Und ich glaube, das alles<br />
zusammengenommen, das hat die Menschen<br />
hier geprägt, es erzog zur Bescheidenheit,<br />
zur Beharrlichkeit, auch dazu, die Dinge vom<br />
Ende her zu betrachten und nicht in Verzweiflung<br />
zu verfallen, wenn manche Dinge nicht<br />
sofort klappen. Und ich glaube, es schützt vor<br />
Selbstüberschätzung. Und wer sie kennt, die<br />
Lipper, der wird sagen: Ja, sie sind nüchtern.<br />
Ihre Sprache: ohne Girlanden, schnörkellos,<br />
geradezu lakonisch. Der Rheinländer, der auf<br />
die anteilnehmende Frage „Wie geht’s denn?“<br />
eine ausführliche Antwort erwartet, der wird<br />
enttäuscht. Da kann in Lippe die Lage noch<br />
so schwierig sein, der Lipper antwortet: „Jau,<br />
nutzt ja nix!“<br />
Die Antwort mag knapp sein, aber sie sagt viel.<br />
Zum Beispiel: Die Skepsis der Lipper gegenüber<br />
jeder Form von Schwärmerei, ihre tiefe Abneigung<br />
gegen Aufschneiderei oder gar Prahlerei,<br />
zeigt viel von einer guten Portion Gelassenheit.<br />
Und so sind die Menschen eben hier zwischen<br />
Teutoburger Wald und Weserbergland. Und<br />
das ist meine Heimat, und hier fühle ich mich<br />
immer noch zu Hause, und das ist gut so.<br />
Deshalb darf ich heute auf dieser Bühne auch<br />
irgendwie eine Doppelrolle einnehmen: Als<br />
Bundespräsident gratuliere ich Lippe im Namen<br />
der Bundesrepublik Deutschland zu seinen<br />
beiden Jubiläen. Und als Lipper freue ich mich<br />
einfach riesig, heute bei Ihnen und unter Ihnen<br />
zu sein! Herzlichen Glückwunsch zu 900 Jahre<br />
Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe!<br />
Heimkehr auf Zeit<br />
Der Besuch hier im Lippischen ist für mich immer<br />
eine besondere Zeit an einem besonderen<br />
Ort, sozusagen Heimkehr auf Zeit. Das tut gut,<br />
das habe ich eben angedeutet, und es tut gut<br />
ganz besonders in diesen Zeiten. Denn wir<br />
leben in einer an Brüchen und Verwerfungen<br />
reichen Ausnahmezeit. Pandemie, Ukraine,<br />
Erdbeben: Wir spüren die Herausforderungen<br />
täglich. Und gerade in solchen Zeiten finde ich<br />
es ganz besonders wichtig, dass wir gemeinsam<br />
einen kurzen Blick auf die lippische Geschichte<br />
richten, aus der wir kommen. Weil: Zukunft<br />
braucht Herkunft, sagt man. Und deshalb<br />
sollten wir den Anlass nutzen, innezuhalten,<br />
uns auch bewusst zu machen, wie diese Region<br />
wurde, was sie ist – und was das alles vielleicht<br />
für die Zukunft bedeutet. Natürlich mit dem<br />
Ziel, dass wir aus dieser Geschichte auch ein<br />
bisschen Kraft für diese Zukunft schöpfen.<br />
900 Jahre Lippe, das sind 795 Jahre Adels- und<br />
Fürstenherrschaft. Haben Sie keine Sorge, dass<br />
ich jetzt einen Durchgang durch die Jahrhunderte<br />
und alle dynastischen Verästelungen des<br />
Fürstenhauses Lippe unternehme. Es würde<br />
sich sicher lohnen, wie ich aus Begegnungen<br />
und Gesprächen mit Armin, Prinz zur Lippe,<br />
noch in guter Erinnerung habe. Aber auch<br />
ihm – und ich bin sicher: seinem Sohn – hätte<br />
eines gewiss am Herzen gelegen: Es war<br />
nämlich eine Fürstin Pauline, die nicht nur<br />
die Leibeigenschaft der Bauern hier in Lippe<br />
aufhob, sondern auch und vor allem durch ihr<br />
außerordentliches soziales Engagement im<br />
kollektiven Gedächtnis aller Lipperinnen und<br />
Lipper ihren Platz hat.<br />
Fürstin Pauline<br />
Sie gründete den ersten Kindergarten in<br />
Deutschland. Sie richtete Erwerbsschulen für<br />
– so sagte man damals – verwahrloste Kinder<br />
ein, sie gründete ein freiwilliges Arbeitshaus,<br />
eine Pflegeanstalt mit Krankenstube. In der<br />
historischen Erinnerung steht Fürstin Pauline<br />
bis heute als eine fürsorgliche Landesmutter,<br />
aber nicht nur das. Sondern eine, die zugleich<br />
die lippische Souveränität erfolgreich verteidigte,<br />
indem sie sehr intelligent, sehr geschickt<br />
changierend zwischen dem napoleonisch<br />
bestimmten Rheinbund auf der einen Seite<br />
und Preußen auf der anderen Seite agierte.<br />
Und mit diesem Handeln – aufgeklärt, zupackend,<br />
fürsorglich –, ist sie vielleicht eine der<br />
großen Identifikationsfiguren in der lippischen<br />
Geschichte.<br />
Doch das 19. Jahrhundert, in dessen ersten<br />
zwei Jahrzehnten Fürstin Pauline wirkte, war<br />
zugleich so etwas wie ein kleiner Kosmos, in<br />
dem der Kampf und das Eintreten für Menschenrechte,<br />
Freiheit und Demokratie gerade<br />
in dieser Zeit des Vormärz ebenso bedeutend<br />
war. Deshalb will ich heute auch an die mutigen<br />
Frauen und Männer aus dieser Zeit<br />
erinnern, die sich – damals schon – in Lippe<br />
für Freiheit und Demokratie engagiert haben.<br />
Ihre Geschichten führen uns vor Augen, dass<br />
es fortschrittliches Denken eben nicht nur in<br />
den großen Städten gab, sondern auch hier<br />
auf dem Land.<br />
Christian Dietrich Grabbe, Ferdinand Freiligrath<br />
und Georg Weerth, die drei großen Söhne<br />
Detmolds oder Lippes, sind auch jenseits der<br />
lippischen Landesgrenze sehr bekannt. Viele<br />
andere, die im März 1848 im kleinen Fürstentum<br />
Lippe gegen Bevormundung und für<br />
bürgerliche Freiheiten stritten, Männer und<br />
Frauen wie Theodor Althaus, Malwida von<br />
Meysenbug, Karl Vette, Gustav Adolf Wolff oder<br />
Carl Volkhausen, sind nicht ganz so bekannt.<br />
Es sind die, die damals, Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />
Lesekreise gründeten, Volksvereine. Sie<br />
gaben in Lemgo die Zeitschrift „Die Wage“ heraus,<br />
klärten darüber auf, dass Hunger, Armut<br />
und Ungleichheit nicht gottgegeben waren;<br />
verbreiteten in ganz Lippe freiheitliche und<br />
demokratische Ideen; diskutierten Petitionen;<br />
forderten Pressefreiheit und mehr Rechte für<br />
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Festrede beim Festakt 900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe. Foto Land NRW, Bernd Thissen<br />
den Landtag, planten einen Zug vor das Detmolder<br />
Schloss – und rangen am Ende dem<br />
Fürsten Zugeständnisse ab.<br />
Auch wenn die Reaktion in allen deutschen<br />
Landen bald wieder die Oberhand gewann,<br />
auch wenn selbst hier in Lippe einige der Demokraten<br />
aus dem Staatsdienst entlassen, ins<br />
Gefängnis gesperrt, ins Exil vertrieben wurden:<br />
Die Ideen von 1848 – und in Kürze werden<br />
wir daran in einer besonderen Veranstaltung<br />
in der Frankfurter Paulskirche erinnern –, sie<br />
lebten auch im Fürstentum fort. Und sie lebten<br />
in der Novemberrevolution 1918 wieder auf,<br />
als auch hier in Lippe viele Frauen und Männer<br />
den Aufbruch in die Demokratie wagten. Es<br />
sind immer Menschen, die Geschichte auch<br />
im scheinbar Kleinen machen, sie gestalten<br />
und voranbringen!<br />
Menschen, die Geschichte<br />
machen<br />
Denken wir an einen Pastor wie Alexander Zeiß,<br />
der 1895 bereits die Gründung des christlichen<br />
Zieglervereins initiierte, mit nie nachlassender<br />
Beharrlichkeit an die dramatische soziale Lage<br />
der Wanderarbeiter erinnerte und dafür den<br />
Beinamen „Ziegler-Pastor“ erwarb.<br />
Hinzu kamen Sozialdemokraten wie Hermann<br />
Albert, Auguste Bracht, Clemens Becker und<br />
Heinrich Drake, Links- und Rechtsliberale<br />
wie Adolf Neumann-Hofer, Max Staercke und<br />
Clara Lüken. Sie richteten die erste freie und<br />
gleiche Landtagswahl in Lippe aus, an der<br />
endlich auch die Frauen teilnehmen konnten;<br />
sie gründeten den demokratisch verfassten<br />
Freistaat Lippe, damals ein Land der Weimarer<br />
Republik. Und sie sorgten im Parlament und<br />
im Landtagspräsidium dafür, dass Lippe bis<br />
1933 demokratisch regiert wurde.<br />
Wir sollten heute auch den jüdischen Lehrer<br />
und Prediger Abraham Plaut nicht vergessen,<br />
der schon im Kaiserreich zum Widerstand<br />
gegen die aufkommende Judenfeindlichkeit<br />
aufrief – und dessen Sohn, der Vortragskünstler<br />
Joseph Plaut, 1932 bei einem Auftritt<br />
hier in diesem Theater von lippischen Nazis<br />
beschimpft und mit Stinkbomben beworfen<br />
wurde, ehe er aus seiner Heimatstadt Detmold<br />
fliehen musste.<br />
Auch an die liberalen Herausgeber der Lippischen<br />
Landeszeitung Neumann-Hofer und<br />
Staercke sei hier erinnert, die in der Weimarer<br />
Republik entschieden Stellung bezogen haben<br />
gegen antisemitische und antidemokratische<br />
Kräfte. Und an Felix Fechenbach, den Redakteur<br />
des Detmolder „Volksblatts“, der unermüdlich<br />
gegen Nazi-Aufmärsche in Lippe anschrieb und<br />
seinen Mut mit dem Leben bezahlte.<br />
Lippe nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg<br />
Nach der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus<br />
konnte Lippe an die demokratische<br />
Tradition in der Weimarer Republik anknüpfen.<br />
Dass Lippe nach dem Zweiten Weltkrieg nicht<br />
einfach entweder in Nordrhein-Westfalen oder<br />
in Niedersachsen aufging, sondern von beiden<br />
Nachbarn umworben wurde, daran hatte eine<br />
weitere bedeutende Figur der lippischen Geschichte<br />
entscheidenden Anteil.<br />
Es war Heinrich Drake, der sich nüchtern und<br />
überparteilich fragte, wo das Wohl Lippes wohl<br />
am besten aufgehoben sei. Die von ihm mit dem<br />
ersten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten<br />
Rudolf Amelunxen ausgehandelten<br />
Punktationen, sie sind für diejenigen, die<br />
sich mit lippischer Geschichte ein bisschen<br />
auskennen, bis heute legendär! Das Wichtigste<br />
für Lippe war der vollständige ungeschmälerte<br />
Erhalt des Landesgebiets, zukünftig dann als<br />
Teil Nordrhein-Westfalens. Zweitens, nicht<br />
weniger wichtig, der Erhalt des lippischen<br />
Landesvermögens in einer eigenen Institution:<br />
des Landesverbandes Lippe. Und neben vielen<br />
anderen Dingen vielleicht als Drittes wichtig:<br />
Dass das Landeswappen Nordrhein-Westfalens<br />
eine lippische Rose schmückt, das zeigt bis<br />
heute die Bedeutung Lippes, die Drake damals<br />
auch optisch weitsichtig im Landeswappen<br />
verankern konnte – und damit ein großes Gespür<br />
eben auch für symbolische Gesten erwies.<br />
Heinrich Drake kannten in meiner Jugendzeit<br />
in Lippe noch viele, heute nur noch wir<br />
Lebensälteren. Aber die Anekdoten, die rund<br />
um seine landestypisch großzügige Gastgeberrolle<br />
entstanden sind, diese Anekdoten<br />
sind unsterblich. Und da wir Rheinländer im<br />
Haus haben, will ich wenigstens zwei kurz<br />
erwähnen. Es waren schlechte Zeiten damals,<br />
1946/47. Die Lebensmittel waren knapp, und<br />
so vereinbarte man: Immer dann, wenn Drake<br />
mit Amelunxen und Hinrich-Wilhelm Kopf,<br />
dem niedersächsischen Ministerpräsidenten<br />
zusammentraf, sollte in diesen schlechten<br />
Zeiten jeder was zum Essen mitbringen. So<br />
war es dann auch: Amelunxen brachte einen<br />
westfälischen Schinken mit, Hinrich Kopf eine<br />
Oldenburger Mettwurst. Drake brachte seinen<br />
Bruder mit.<br />
Die andere Anekdote kennen die meisten<br />
hier im Saal vielleicht auch, sie ist wesentlich<br />
kürzer, aber auch aussagekräftig. So sollen die<br />
Verhandlungspartner der Lipper nach stundenlangen<br />
Verhandlungen tatsächlich um eine<br />
Erfrischung gebeten haben, worauf Heinrich<br />
Drake wortlos aufgestanden ist und das Fenster<br />
aufmachte. Worauf es mir ankommt. Selbst<br />
wenn die Anekdoten nicht stimmen, verweisen<br />
sie doch auf legendäre Eigenschaften der<br />
Lipper: ihre Sparsamkeit, ihre Bauernschläue<br />
und ihren trockenen Witz.<br />
Traditionsbewusstsein<br />
und Mut zur Erneuerung<br />
Jedenfalls ist es dem Landesvater Drake zu<br />
verdanken, dass Detmold Sitz des Regierungsbezirks<br />
und als Residenzstadt ein attraktiver<br />
Standort für Unternehmen, Kulturschaffende<br />
und Studierende und viele Bürgerinnen und<br />
Bürger wurde. Das Landestheater, wunderbar,<br />
in dem wir uns befinden, bietet nicht<br />
nur Detmoldern und Lippern hochklassiges<br />
Schauspiel, Oper und Operette. Es bringt Kultur<br />
auch in die benachbarten Regionen, die nicht<br />
mit einer solchen Einrichtung gesegnet sind.<br />
Und die Hochschule für Musik genießt auch<br />
international höchstes Renommee und unterstützt<br />
auch meine Veranstaltungen entweder in<br />
Bonn oder in Berlin immer wieder mit großer<br />
Gesangskunst.<br />
Es ist den Lipperinnen und Lippern immer<br />
wieder gelungen, tiefgreifende Umbrüche zu<br />
meistern, ohne sich selbst dabei untreu zu<br />
werden. Traditionsbewusstsein und Mut zur<br />
Erneuerung, das ist das, was diesen besonderen<br />
Landkreis bis heute stark macht. Und<br />
dafür haben die Landesmutter Fürstin Pauline,<br />
ein Landesvater wie Drake und ebenso viele<br />
andere, die in unterschiedlichen Jahrhunderten<br />
lebten und wirkten, vor allem aber<br />
die Generationen von klugen, fleißigen und<br />
findungsreichen Menschen, dafür haben sie<br />
alle das Fundament gelegt.<br />
Das war gut, und das bedeutete neuen Aufbruch<br />
in der Nachkriegszeit, aber in dieser<br />
Nachkriegszeit ging es auch nicht immer nur<br />
aufwärts. Wir hatten in Lippe unsere Stärken<br />
und nicht nur in der Landwirtschaft und bei den<br />
Zuckerrüben. Holzhandwerk war eine tragende<br />
Säule der lippischen Wirtschaft. Gefühlt war<br />
in meinem kleinen Dorf, in Brakelsiek, jeder<br />
zweite erwachsene Mann Tischler. Mein Vater<br />
auch. Zahllose Möbel- und Küchenhersteller,<br />
die weit über die Grenzen unserer Region hinaus<br />
bekannt waren, die waren hier in Lippe.<br />
Aber ich habe dann auch selbst miterlebt, wie<br />
die mittelständische Möbelindustrie in den<br />
1980er Jahren zurückging, teilweise zusammenbrach,<br />
weil die Fertigung nach Osteuropa<br />
und später auch von Osteuropa weiter nach<br />
Asien wanderte. Auch viele lippische Hersteller<br />
mussten schließen oder wanderten ab, Orte<br />
schrumpften und Läden verschwanden.<br />
Neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Aber es zeichnet das Lipperland, seine Kraft<br />
und seine Beharrlichkeit eben aus, dass Sie<br />
sich hier immer wieder neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />
erschlossen haben. Heute<br />
ist Ostwestfalen-Lippe eine prosperierende<br />
Region, in der es viele Marktführer gibt, mittelständische<br />
Unternehmen, die es auf ihrem<br />
Spezialgebiet, die es in ihren Branchen an die<br />
Weltspitze geschafft haben, mit modernster<br />
Technik und hochqualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
Ja, Lippe kann überraschen. Und manchmal<br />
reibt die Welt sich die Augen: Vor einiger<br />
Zeit reihte uns der britische Economist, eine<br />
Zeitung, die nicht immer freundlich mit der<br />
deutschen Wirtschaft umgeht, die Region<br />
Ostwestfalen-Lippe als „hidden champions top<br />
location“ ein. Übrigens auch deshalb, so ist da<br />
zu lesen, weil hier Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Festakt 900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe mit Jörg-Düning-Gast (Landesverband Lippe), André Kuper (Präsident des Landtags<br />
von Nordrhein-Westfalen), Elke Büdenbender und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Hendrik Wüst, Landrat<br />
Dr. Axel Lehmann und Stephan Prinz zur Lippe.<br />
Foto Land NRW, Bernd Thissen<br />
in exemplarischer Weise vorbildhaft eng zusammenarbeiten.<br />
Die Technische Hochschule<br />
Ostwestfalen-Lippe genießt wegen ihrer Praxisnähe<br />
zu Unternehmen einen hervorragenden<br />
Ruf, der weit, weit, weit über die Grenzen<br />
Lippes hinausragt. Und daraus können Sie,<br />
können wir in den nächsten Jahren mit vielen<br />
Herausforderungen und vielen Veränderungen,<br />
die wir vor uns haben, daraus können wir noch<br />
ganz viel machen.<br />
Auch die Gesellschaft des Lipperlandes hat sich<br />
verändert in diesen letzten Jahrzehnten. Als<br />
Kind habe ich hier noch den starken protestantischen<br />
Geist der Gegend wehen gespürt.<br />
Ich erinnere mich an wortstarke Pastoren und<br />
donnernde Predigten. Lippe, das war eine<br />
evangelisch-reformierte Trutzburg, umgeben<br />
von den katholischen Hochburgen Paderborn,<br />
Höxter und Münster. Die Kinder beim Übergang<br />
in weiterführende Schulen ins Katholische<br />
schicken, das war – auch wenn die Orte sehr<br />
viel näher dran waren – das war außerhalb<br />
unserer Vorstellungskraft. Und eine – geradezu<br />
ökumenische – Institution wie die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold wäre damals undenkbar<br />
gewesen. Vieles ist heute anders, vor allem ist<br />
es entspannter, und gerade darin, finde ich,<br />
sollten wir einen Vorteil sehen.<br />
Und Lippe bleibt so einzigartig wie viele Regionen<br />
Deutschlands, die über ihre Schätze und<br />
Sehenswürdigkeiten verfügen: das Hermannsdenkmal,<br />
die Externsteine, die wunderbaren<br />
Schlösser, Bauten und Zeugnisse der Weser-<br />
Renaissance, die wir hier finden.<br />
Vielfältiger, toleranter<br />
und weltoffener<br />
Und die lippische Gesellschaft ist in den vergangenen<br />
Jahren auch vielfältiger, toleranter<br />
und weltoffener geworden, wie die deutsche<br />
Gesellschaft insgesamt. Ich bin überzeugt:<br />
Heimatverbundenheit und Weltoffenheit, das<br />
gehört nicht nur zusammen, sondern das<br />
sind Seiten einer Medaille. Wer fest in seiner<br />
Heimat verwurzelt ist, der hat Vertrauen in<br />
sich selbst und auch in andere. Und der hat<br />
auch den Mut, sich auf Neues einzulassen und<br />
die Dinge zum Besseren zu verändern. Dass<br />
die Lipper in ihrer Geschichte Zuwanderung<br />
erlebt und gemeistert haben, das haben sie<br />
schon im und nach dem Zweiten Weltkrieg in<br />
beeindruckender Weise bewiesen, und, Herr<br />
Ministerpräsident, Sie haben eben weitere<br />
Zeugnisse aus den heutigen Tagen hinzugefügt.<br />
Dass Lippe sogar eine eigene kulinarische<br />
Tradition begründet hat, zum Beispiel den<br />
Lippischen Pickert, das spricht, denke ich,<br />
für sich. Die lippischen Gastwirte tragen die<br />
Tradition nach ganz Deutschland, sogar bis<br />
in den deutschen Bundestag. Ich erinnere<br />
mich: Parteiübergreifend wurde bei einem<br />
Parlamentarischen Abend im Bundestag – der<br />
allerdings jetzt ein paar Jahre zurückliegt – die<br />
lippische Gastronomie, unsere bodenständige<br />
Küche gerühmt. Und sie wurde vermutlich<br />
auch gerühmt, weil die Erzeugnisse lippischer<br />
Braukunst oder ein lippischer Wacholder an<br />
diesem Abend immer in Reichweite waren.<br />
Miteinander der Verschiedenen<br />
Dass das Miteinander der Verschiedenen<br />
gelingt, das ist nicht zuletzt den vielen Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu verdanken, die sich<br />
hier in Lippe ehrenamtlich für das Gemeinwesen<br />
einsetzen. All denen, die für andere<br />
Menschen da sind, für eine gute Zukunft<br />
sorgen – in kommunalen Parlamenten und<br />
Wohlfahrtsverbänden, im Sportverein und bei<br />
den Schützen, in Chören und Spielmannszügen,<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im<br />
Technischen Hilfswerk, in Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />
in der Heimatpflege oder<br />
im Klima- und Naturschutz – denen sagen wir<br />
heute aus dieser Veranstaltung heraus ganz,<br />
ganz herzlichen Dank!<br />
Wir sagen danke, aber ich weiß natürlich<br />
auch: Vielen Vereinen und Institutionen fällt<br />
es heute schwer, Ehrenämter neu zu besetzen,<br />
auch hier in Lippe. Das hat natürlich viel mit<br />
unserer alternden Gesellschaft zu tun und ist<br />
ein drängendes Problem, gerade in einer Zeit,<br />
in der wir eigentlich mehr Engagement brauchen,<br />
um das zu stärken, was uns verbindet!<br />
Ich wünsche mir, dass sich noch mehr Menschen<br />
fragen, was sie für unser Gemeinwesen tun<br />
können und tun wollen – hier in Detmold, in<br />
Lippe, in unserem ganzen Land. Wie es gelingen<br />
kann, Gemeinsinn und Zusammenhalt in unserer<br />
Gesellschaft noch besser zu fördern. Die Debatte<br />
darüber hat gerade erst wieder neu begonnen.<br />
Und sie sollte auch in Lippe stattfinden: In dieser<br />
Region, an dieser an Natur- und Kulturschätzen,<br />
an Museen, Sehenswürdigkeiten und Erholungseinrichtungen<br />
so reichen Landschaft. Die über<br />
eine Hansestadt Lemgo verfügt, über bedeutende<br />
Heilbäder, eine liebenswerte Malerstadt Schwalenberg<br />
und viele andere schöne Orte und Plätze.<br />
Mein Dank gilt heute allen, die mithelfen, den<br />
Kreis Lippe immer wieder neu zu erfinden, ihn<br />
als lebenswerte Region zu erhalten – als Landkreis<br />
mit Zukunft. Mein Dank gilt allen, die dazu<br />
beitragen, dass Menschen sich in Städten und<br />
Dörfern gut aufgehoben fühlen und sie als Heimat<br />
empfinden – ganz egal, woher sie kommen,<br />
woran sie glauben und wen sie lieben. Die wissen,<br />
dass Heimat immer auch persönliche Zukunft<br />
bedeutet. Sie alle, die vor Ort mit anpacken,<br />
stärken die Wurzeln unserer Demokratie. Und<br />
deshalb ist dieser Festakt ein Festakt für Sie und<br />
von Ihnen allen! Meinen herzlichen Dank für<br />
Ihren Einsatz, für Ihr Engagement!<br />
900 Jahre Land Lippe, 50 Jahre Kreis Lippe: Das<br />
Wir-Gefühl der Lipperinnen und Lipper, das in der<br />
langen Geschichte dieser Region gewachsen ist,<br />
dieses Wir-Gefühl gibt heute vielen Menschen hier<br />
Kraft, Halt und Orientierung. Ich<br />
wünsche Ihnen und uns allen,<br />
dass die lippische Rose auch in<br />
Zukunft blüht und gedeiht.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 26<br />
Viele Aktivitäten in Blomberg<br />
Sichtbarkeit weiter verbessern<br />
Über 30 Vertreter aus Sport- und Kulturvereinen,<br />
Dorfausschüssen, Heimat- und Fördervereinen waren<br />
der Einladung von Blomberg Marketing zu einem<br />
offenen Informationsaustausch in den Räumen der<br />
Sparkasse gefolgt. Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch die Marketing-Vorsitzende Kathrin Ridder<br />
konnten die Vereinsvertreter die Besonderheiten ihrer<br />
Vereine und Organisationen präsentieren. Dabei stellte<br />
sich ein durchaus unterschiedliches Bild dar: Bei<br />
Mitgliederentwicklung, Altersstruktur, ehrenamtlichem<br />
Engagement, Vorstandsbeteiligung und der Bewältigung<br />
der Pandemie-Folgen haben die Vereine einen<br />
unterschiedlichen Stand erreicht. Einig waren sich alle<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Vereine, dass man auch<br />
in Zukunft besonderen Augenmerk auf die Jugendarbeit<br />
und auf das ehrenamtliche Engagement im Verein legen<br />
muss. Blomberg hat viel zu bieten – in einzelnen Fällen<br />
fehlt es oftmals nur an der Präsentation und an der<br />
offensiven Darstellung in der Öffentlichkeit.<br />
In der anschließenden Diskussion wurden dann auch<br />
viele Felder gestreift. Die Darstellung der Vereine im<br />
Internet und auch die städtische Vereinsdatenbank lässt<br />
oftmals noch Wünsche offen. Die Digitale Anzeigen-<br />
Tafel am Stadteingang soll stärker für die Bewerbung<br />
von Veranstaltungen genutzt werden.<br />
Weiter wurde über eine mögliche gemeinschaftliche<br />
Veranstaltung diskutiert, vielleicht ähnlich wie der<br />
bereits vor Jahren mehrmals durchgeführte „Blomberger<br />
Vereinstag“. Kurzfristig lädt Blomberg Marketing<br />
alle Vereine und Organisationen, gerade auch aus<br />
den Ortsteilen, zu einer aktiven Teilnahme an den<br />
bevorstehenden Veranstaltungen ein. Eine Möglichkeit<br />
könnte schon der Blumen- und Bauernmarkt Anfang<br />
Mai darstellen.<br />
Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig, dass es<br />
auch in Zukunft einen regelmäßigen Gesprächsaustausch<br />
und eine engere Zusammenarbeit zwischen den<br />
verschiedenen Anbietern in der Nelkenstadt geben soll.<br />
Als ein guter Rhythmus wurden hier zwei gemeinsame<br />
Termine pro Jahr vereinbart. Die Geschäftsstelle<br />
von Blomberg Marketing steht als Koordinator und<br />
Ansprechpartner für alle Kontakte gerne zur Verfügung.<br />
Offene Gespräche und gemeinsame Ziele – ein Teil der Verantwortlichen aus Vereinen und Organisationen<br />
beim Vereinstreffen von Blomberg Marketing.<br />
Foto: Blomberg Marketing<br />
Endspurt beim Glasfaser in Steinheim<br />
Endspurt in der Glasfaser-Vorvermarktung in Steinheim:<br />
Die Westconnect GmbH plant den eigenwirtschaftlichen<br />
Ausbau des Glasfasernetzes für schnelles<br />
Internet in Steinheim. Damit der Glasfaserausbau<br />
wirtschaftlich vertretbar ist, müssen genügend Interessenten<br />
bis zur Vorvermarktungsfrist einen Vorvertrag<br />
über ein E.ON-Highspeed Produkt abschließen.<br />
Aktuell befinden sich die Vertragsabschlüsse auf einem<br />
guten Weg, die erforderliche Quote ist jedoch<br />
noch nicht erreicht. Bestellungen sind online noch<br />
bis zum 31. März 2023 möglich.<br />
Am 16. März 2023 findet von 13 bis 18 Uhr ein unverbindliches<br />
Beratungsangebot im Center am Speicherturm<br />
statt. Interessierte Anwohner*innen können<br />
ohne Termin vorbeikommen und sich persönlich<br />
beraten lassen.<br />
Damit der teure Glasfaserausbau wirtschaftlich<br />
vertretbar ist, müssen genügend Interessenten bis<br />
zur Vorvermarktungsfrist einen Vorvertrag über ein<br />
E.ON-Highspeed Produkt abschließen. Auskünfte<br />
über Produkte und Services gibt es online unter<br />
www.eon-highspeed.com/steinheim oder über die<br />
kostenfreie Info-Hotline 0800-9900066. Zusätzlich<br />
können sich Interessierte am 16. März 2023 von 13<br />
bis 18 Uhr im Center am Speicherturm (Anton-Spilker-Straße<br />
33, 32839 Steinheim) persönlich beraten<br />
lassen. Darüber hinaus können unter der Rufnummer<br />
0651/ 812 2101 individuelle Beratungstermine vereinbart<br />
werden.<br />
Marienmünster verabschiedet seinen Haushalt<br />
Viele Projekte lassen sich nicht erfüllen<br />
Als absoluten Sparhaushalt hatte Bürgermeister Josef<br />
Suermann den Haushalt 2023 für Marienmünster bereits bei<br />
der Einbringung bezeichnet und die Grundprobleme vieler<br />
Städtischer Haushalte beschrieben: „Viele wünschenswerte<br />
Maßnahmen gehen wir mit diesem Haushalt nicht an, weil<br />
einfach das Geld nicht mehr da ist. Die Krisen machen<br />
uns das Leben schwer und die allgemeine Finanzlage lässt<br />
nicht mehr zu.“ Im Rat wurde der Haushalt für 2023 mit<br />
breiter Mehrheit bei zwei Gegenstimmen der Grünen/<br />
Bündnis 90 verabschiedet.<br />
Der Haushalt weist einen Fehlbetrag von rund 1,4 Millionen<br />
Euro auf. Die Unterfinanzierung würde noch deutlich<br />
schlechter ausfallen, wenn nicht die beim Landschaftsverband,<br />
beim Kreis Höxter, beim NPH und auch bei der<br />
Stadt entstandenen Mehraufwendungen durch die Corona<br />
Pandemie und durch den Krieg in der Ukraine „isoliert“<br />
würden. Dramatisch eingebrochen sind im Haushalt 2023<br />
die Investitionen. Sie sinken von 6,7 Millionen Euro (2022)<br />
auf 3,261 Millionen – auf weniger als die Hälfte. „Obwohl<br />
Wünsche aus den Ortsausschüssen keine Berücksichtigung<br />
fanden, stellt der Haushalt dennoch mit einer Reihe von<br />
Investitionen die Weichen für künftigen Herausforderungen,“<br />
zeigte sich der Bürgermeister überzeugt.<br />
WGB<br />
„Kein Stoff, aus dem die Träume sind!“ überschreibt<br />
die Wählergemeinschaft Bürgernähe ihre Zustimmung<br />
zum Haushalt. „Noch nie seit meiner langjährigen Ratszugehörigkeit<br />
habe ich erlebt, dass ein Haushalt unter so<br />
schwierigen Rahmenbedingungen erstellt werden musste,“<br />
stellte Fraktionsvorsitzender Elmar Stricker fest. Dennoch<br />
sei es gelungen, den Fehlbetrag von 1,4 Millionen Euro<br />
durch einen Griff in die Ausgleichsrücklage auszugleichen.<br />
Als immer größere Finanzlast erweise sich, dass Bund und<br />
Land den Kommunen immer mehr Aufgaben per Gesetz<br />
aufbürden, ohne zu sagen, wie sie bezahlt werden sollen.<br />
Marienmünster wäre aber nicht Marienmünster, wenn es<br />
den Kopf in den Sand stecken würde. Immerhin noch 3,261<br />
Millionen werden investiert – davon beachtliche 547.000<br />
Euro in den Sport und mehr als eine Million Euro in den<br />
Abwasserbereich und den Brandschutz. Im Bereich Sport<br />
gehe Marienmünster an seine finanzielle Leistungsgrenze.<br />
Die konsequente Ablehnung von ISEK unterstreiche:<br />
Geld, das nicht da sei, könne man nicht ausgeben! Das<br />
ISEKpaket habe nur teure Aufhübschpakete enthalten<br />
und sei nicht nachhaltig. Bestreben müsse es sein, die<br />
Mitbestimmung auf der Ausgabenseite klug und nachhaltig<br />
zu gestalten. Im Klartext heißt das: Fortsetzung einer<br />
soliden Finanzpolitik, gemeinsam fraktionsübergreifendes<br />
Augenmaß, Verantwortungsbewusstsein und Maßhalten.<br />
Auch ein Sparhaushalt werde die Lebensqualität in<br />
Marienmünster nicht beeinträchtigen. Leistungsstarke<br />
mittelständische Betriebe lassen auf eine positive Gewerbesteuereinnahme<br />
von 2,2 Millionen Euro hoffen, eine<br />
moderne Vorzeigeschule hat in Coronazeiten bewiesen,<br />
wie erfolgreich sie Bildungsarbeit für die Kinder leistet.<br />
Leuchtturmprojekte wie die Dorfwerkstätten, starkes<br />
Ehrenamt, „Kulturmetropole“ Abtei, Schützenhalle<br />
Bredenborn, florierende Jugendarbeit in Bredenborn und<br />
Kollerbeck oder eine aktive Seniorenarbeit versprechen<br />
auch in schwierigen Zeiten „neue Ideen statt Stillstand“.<br />
Noch müssten dicke Bretter gebohrt werden. Der ÖPNV<br />
braucht ein neues Konzept auf dem Lande. Am Auto auf<br />
dem Lande gehe kein Weg vorbei, Carsharing wird eine<br />
Alibifunktion bleiben. Zügig müsse die Erschließung<br />
des neuen Baugebietes in Vörden vorangetrieben und ein<br />
attraktives Baugebiet in Bredenborn geschaffen werden.<br />
SPD<br />
Für die SPD Marienmünster stehen drei Themenschwerpunkte<br />
im Mittelpunkt: „Familie und Bildung, Kultur und<br />
Sport, Umwelt und Stadtentwicklung“. Die Menschen seien<br />
durch die Krisen in Folge des Ukraine-Krieges schon sehr<br />
belastet. Die SPD hat deshalb gegen vermeidbare Erhöhungen<br />
der Gemeindesteuern und Gebühren gestimmt, so<br />
Fraktionssprecher Helmut Lensdorf. Eine aktuelle positive<br />
Art der Familienpolitik in Marienmünster sei die gezielte<br />
Erneuerung der Spielplätze. In Bredenborn sollte der<br />
marode Zaun des Spielplatzes Steffenskamp durch eine<br />
langlebige Hainbuchenhecke ersetzt werden, so ein Antrag.<br />
Weil auch der Schulhof zur Bildung gehört, werden<br />
nach einem gemeinsamen Antrag mit der CDU 15.000<br />
Euro in den Schulhof gesteckt. Weil es das Kulturzentrum<br />
Marienmünster und die kulturtragenden Vereine in den<br />
Corona-Jahren besonders schwer gehabt hätten, finde<br />
die Kultur wieder mehr Gehör und Aufmerksamkeit.<br />
Eine große Summe stehe für „Moderne Sportstätten“ im<br />
Haushalt. Das heißt auch große Verantwortung für Bredenborn<br />
und Anerkennung des Ehrenamtes. Der Antrag<br />
der SPD auf Anstellung eines Klimaschutzmanagers sei<br />
erfolgreich gewesen. Das werde Geld kosten, langfristig<br />
aber dem Haushalt zugutekommen. „Politisch gesehen<br />
ist der Haushalt unterfinanziert,“ glaubt Lensdorf. Das<br />
zeige sich besonders, wenn es an teure, aber notwendige<br />
Investitionen für die Löschgruppen geht. In Marienmünster<br />
fehlt es teilweise an Funkmeldeempfänger (Pieper). Deshalb<br />
fordere man, hier ausreichend Mittel bereitzustellen.<br />
Sorgen bereitet der SPD die Allgemeine Finanzentwicklung.<br />
Leitlinie kommunaler Finanzpolitik müsse bleiben:<br />
Investition in Familie und Bildung ist Zukunftsvorsorge.<br />
Die SPD machte die Entscheidung über den Haushalt von<br />
den Abstimmungen über ihre Anträge abhängig.<br />
UWG<br />
„Nur wenig Wünschenswertes ist im Haushalt enthalten,<br />
Investitionen beschränken sich auf das Notwendigste, der<br />
Kostendruck ist spürbarer und wird in den kommenden<br />
Jahren zunehmen,“ so Josef Wolff für die UWG. Bei den<br />
Personalkosten und den Umlagen seien historische Höchststände<br />
erreicht. Solche Erhöhungen könne eine Stadt wie<br />
Marienmünster nur schwer verkraften. Vom Kämmerer<br />
seien bereits Tarifsteigerungen in Höhe von zehn Prozent<br />
eingerechnet worden. Man könne in Marienmünster froh<br />
sein, offene Stellen im Kindergartenbereich qualitativ<br />
gut besetzen zu können. Zusätzliches Personal für die<br />
innere Verwaltung werde kritisch bewertet. Dennoch habe<br />
die UWG im Personalbereich einer zusätzlichen halben<br />
Stelle zugestimmt, weil sich die Zahl der Antragsteller auf<br />
Wohngeld verfünffacht habe.<br />
Auch der ÖPNV entwickle sich im ländlichen Raum seit<br />
geraumer Zeit zum Sorgenkind. Die Stadt muss 157.000<br />
Euro als Umlage überweisen. Die UWG ist überzeugt,<br />
dass das jetzige Konzept gescheitert sei und der ÖPNV<br />
den Individualverkehr nicht ersetzen könne. 700.000 Euro<br />
der Investitionen sind für den Abwasserbereich vorgesehen.<br />
Die Investitionen im Bereich des Brandschutzes<br />
mit 382.000 Euro seien nicht diskutabel, weil hier eine<br />
Pflichtaufgabe der Stadt vorliege. Auch die 547.000 Euro<br />
im Sportbereich seien ausdiskutiert, so Wolf. Die Vereine<br />
hätten die Nutzungsvereinbarung mit der Stadt unterzeichnet.<br />
Ein nachhaltiges Projekt sei die Installation von PV-<br />
Anlagen auf dem Rathausdach und der Sporthalle Vörden.<br />
Für den Hochwasserschutz sollen in Bredenborn 200.000<br />
Euro investiert werden. Das dafür vorgesehene Regenrückhaltebecken<br />
ist hinter der Kläranlage in Richtung<br />
Sommersell geplant, diene aber eher dem Schutz der<br />
Ökologie. Eingeholt werde die Stadt Marienmünster durch<br />
die Flüchtlingskrise. Die Übergangsheime sind voll und<br />
die Stadt kommt an ihre Aufnahmegrenze. Zusätzliche<br />
200.000 Euro sind hier für einen eventuellen Neubau oder<br />
Ankauf von Immobilien vorgesehen.<br />
Das Hallenbad werde mit einem Minusbetrag von 449.000<br />
Euro veranschlagt. Schwimmen leiste aber für Jung und Alt<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsprophylaxe.<br />
„Die UWG möchte das Hallenbad finanzierbar halten. Das<br />
neue Blockheizkraftwerk mit Holzhackschnitzeln und die<br />
geplante Umrüstung auf LED Beleuchtung (30.000 Euro)<br />
können die Energiekosten und das Defizit senken.“<br />
Grüne/Bündnis 90<br />
Trotz der schwierigen Haushaltslage bescheinigte<br />
Fraktionsvorsitzende Jutta Fritzsche der Verwaltung Anerkennung<br />
für die Aufstellung des Haushaltsplans. „Wir<br />
befürworten jede Art von Investition, die mit Unterstützung<br />
der Bezirksregierung durch Fördermittel unterstützt werden,“<br />
so Fritzsche. Die Einstellung eines Klima-Managers<br />
sehen die Grünen als positive Zeichen. Allerdings zeige<br />
der Haushalt insgesamt zu wenig finanzielle Investitionen<br />
in Klima- und Artenschutz. „Je weniger wir in den<br />
Klimaschutz, Naturschutz und Artenschutz finanziell<br />
hineinstecken, desto größer werden die Folgekosten.<br />
Bei jeder politisch getroffenen Entscheidung sollte der<br />
Umweltschutz und die Nachhaltigkeit Berücksichtigung<br />
finden. Der Klima-Manager müsse daher in zukünftige<br />
Entscheidungen eingebunden werden.“<br />
„Dafür ist es auch wichtig, dass wir Politiker uns „zusammenraufen“<br />
und versuchen, gemeinsame Wege zu<br />
finden und zu beschreiten,“ erklärte Fritzsche. Ein sehr<br />
schwieriges Kapitel sei die Flüchtlingspolitik. Von 5006<br />
Einwohnern sind 172 Geflüchtete. Bei dem bestehenden<br />
Fachkräftemangel ergeben sich durch die Investitionen<br />
in die Flüchtlingspolitik zusätzlich zum ehrenamtlichen<br />
Engagement Chancen zur Integration.<br />
Zu wenig Impulse kritisiert die Grünenfraktion in Richtung<br />
der Kinder-/Jugendinitiativen. „Wir diskutieren, ob<br />
für die Spielplätze in ganz Marienmünster 20.000 oder<br />
25.000 Euro ausgegeben werden sollen oder ob wir 5.000<br />
und 15.000 Euro für Energie und Ausstattung von Jugendräumen<br />
locker machen.“ Das sei insgesamt zu wenig. Der<br />
nachfolgenden Generation müssten höhere Prioritäten eingeräumt<br />
werden. Ein weiterer Kritikpunkt am Haushalt: zu<br />
wenig Impulse für die Städteförderung. Möglichkeiten der<br />
Attraktivitätssteigerung von Marienmünster liegen noch<br />
auf Eis (ISEK), können jedoch wieder ins Leben gerufen<br />
werden. Man hoffe auf eine gemeinsame politische Entscheidung<br />
zur Reaktivierung des ISEK. Damit verbunden<br />
sind zum Beispiel: Pumptrackbahn, Gestaltung des Parkund<br />
Containerplatzes sowie der Amtsstraße, Rund-um-Weg<br />
des Stadtkernes inclusive des Eichenwaldes.<br />
Für die Grünen stellte es sich als schwierig dar, diesem<br />
Haushaltsplan mit den finanziell zu gering ausgestatteten<br />
Themenbereichen und deren hoher Priorität zuzustimmen.<br />
CDU<br />
Seine Haushaltsrede stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Mathias Schmidt unter das Motto „Die Welt im Wandel<br />
der Zeit“. Im Haushalt 2023 seien alleine 50.000 Euro<br />
enthalten, die nur auf Kostensteigerung zurückzuführen<br />
seien. Dennoch habe Marienmünster im Vergleich zu anderen<br />
Kommunen eine günstige Ausgangssituation. „Wir<br />
sind der Auffassung, dass wir uns in dieser Situation auf<br />
das Wesentliche konzentrieren müssen und ein „Fahren auf<br />
Sicht“ notwendig ist, um auch in Zukunft handlungsfähig<br />
zu bleiben,“ sagte Schmidt. Zielgerichtete Investitionen<br />
sind immer genauso wichtig wie ein kontinuierlicher Blick<br />
auf die Entwicklung finanzieller Spielräume. Das Haushaltsdefizit<br />
von 1,398 Millionen Euro konnte nur durch die<br />
drastischen Sparmaßnahmen und umfangreiche, auf spätere<br />
Jahre verteilte Isolierungsmöglichkeiten erreicht werden.<br />
Schon jetzt sei es daher an der Zeit, nach vorne zu<br />
schauen, wenn in wenigen Jahren die Hälfte der Verwaltungsmannschaft<br />
in den Ruhestand trete. Inzwischen sind<br />
die kostenträchtigen Kanalnetze häufig stark sanierungsbedürftig.<br />
Hinzu kommt, dass der nach der konventionellen<br />
Abwasserbehandlung über Klärwerke angefallene<br />
Klärschlamm künftig nicht mehr der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung zugeführt werden kann, sondern verbrannt<br />
werden muss. Geld fließe auch in den Sport. Waren es im<br />
Jahr 2022 für die Sportanlage Bredenborn 454.000 Euro,<br />
so sind es in diesem Jahr für Kollerbeck 494.000 Euro.<br />
Die CDU habe sich von Anfang an für den Erhalt der<br />
Sportstätten eingesetzt.<br />
Neben dem Klimaschutz stehe auch Marienmünster vor<br />
der Aufgabe, sich weiter auf die Folgen des Klimawandels<br />
einzustellen. Die CDU habe darauf reagiert und ein<br />
nachhaltiges Wasserkonzept und ein Wassermanagement<br />
mit dem Ziel gefordert, Einsparungsvorschläge bei Wasserengpässen<br />
zu erarbeiten. In diesem Jahr 2023 werden<br />
insgesamt rund 280.000 Euro in den Haushalt gestellt, um<br />
auf dem Rathaus und der Sporthalle in Vörden mit 40-prozentiger<br />
Förderung eine PV-Anlage zu installieren. Auch<br />
die junge Generation werde im Haushalt nicht vergessen.<br />
Für Jugendtreffs werden finanzielle Hilfen von 5000 Euro<br />
eingestellt. „Dieser Haushalt ist zwar überschaubar, die<br />
CDU wird ihm nebst Anlagen zustimmen,“ so Schmidt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 27<br />
In die Aula der Kath. Grundschule<br />
Nieheim hatte der Verband<br />
der Feuerwehren im Kreis Höxter<br />
nach der Coronapause eingeladen.<br />
Gefolgt waren der Einladung rund<br />
100 Personen, darunter Landrat<br />
Michael Stickeln, Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher und Nieheims<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
sowie zahlreiche Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Verwaltung. Begrüßt<br />
wurden sie vom Verbandsvorsitzenden<br />
Kreisbrandmeister Rudolf<br />
Lüke.<br />
Stickeln nutzte die Gelegenheit für<br />
einen Dank an alle Einsatzkräfte<br />
und für einen Hinweis auf die vom<br />
Kreis Höxter für die Erweiterung<br />
der Leitstelle investierten 1,4 Mio.<br />
Euro. Dank sagte er dem kürzlich<br />
in den Ruhestand verabschiedeten<br />
Pater Thomas Wunram. Dieser<br />
habe als Initiator der Feuerwehrund<br />
Notfallseelsorge vorbildliche<br />
Arbeit geleistet. Als neuen Leiter<br />
der Gruppe „Psychosoziale Notfallversorgung“<br />
begrüßte er Lukas<br />
Giefers, als Sprecherin der Notfallseesorgenden<br />
Sandra Brökel,<br />
als neuen Leiter der Leitstelle in<br />
Führungswechsel bei der Freiwilligen Feuerwehr im Kreis Höxter<br />
Stefan Nostitz folgt als Kreisbrandmeister auf Rudolf Lüke<br />
Brakel Daniel Wulf.<br />
Mit herzlichen Worten und persönlichem<br />
Dank entließ Landrat<br />
Stickeln Kreisbrandmeister Lüke<br />
in den Ruhestand und versetzte ihn<br />
damit nach elfjähriger Amtsführung“<br />
in die Alters- und Ehrenabteilung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr. Als<br />
Schornsteinfeger sei Lüke nicht<br />
nur Glücksbringer im übertragenen<br />
Sinn, mit seinem Engagement,<br />
seinem Organisationstalent, seiner<br />
Kameradschaft, seinem besonnenen<br />
Charakter und seiner Freundlichkeit<br />
sei er vielmehr ein Glücksfall für den<br />
gesamten Kreis Höxter gewesen.<br />
Kompetenter Nachfolger<br />
Als neuen Chef an „Bord des Feuerschiffes“<br />
ernannte der Landrat den<br />
vom Kreistag Höxter einstimmig<br />
gewählten Stefan Nostitz. Dieser<br />
habe sich das Vertrauen erarbeitet und<br />
verdient. „Es gibt viele Gründe für<br />
Ihre Ernennung zum Kreisbrandmeister.<br />
Ein Grund ist die Arbeit als Leiter<br />
der Abteilung Feuer-, Katastrophenund<br />
Zivilschutz des Kreises Höxter,<br />
ein anderer die Arbeit als aktiver<br />
Kamerad und langjähriger stellvertretender<br />
Kreisbrandmeister“, so<br />
Stickeln. Nach der Überreichung der<br />
Ernennungsurkunde und Übergabe<br />
der Dienstgradzeichen ernannte er<br />
Stefan Nostitz zum amtlich bestellten<br />
Einsatzleiter. Damit ist dieser<br />
befugt, auch mögliche Großeinsätze<br />
zu leiten.<br />
Unter dem Applaus der Gäste erfolgte<br />
die Übergabe des „goldenen<br />
Staffel-Strahlrohres“ vom alten an<br />
den neuen Kreisbrandmeister. Erste<br />
offizielle Amtshandlung des Neuen<br />
war die Überreichung eines Abschiedsgeschenks<br />
an den Vorgänger.<br />
Gemeinsam mit Michael Stickeln<br />
übergab er Rudolf Lüke ein auf ein<br />
Holz montiertes Strahlrohr. Hinzugefügt<br />
waren dessen Name, seine<br />
Dienstzeit und das bekannte Wappen<br />
der Feuerwehr.<br />
Im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />
ernannte Landrat Michael Stickeln<br />
den aus Warburg-Ossendorf<br />
stammenden Stadtbrandinspektor<br />
Jürgen Rabbe zum stellvertretenden<br />
Kreisbrandmeister. Nach seiner Vereidigung<br />
erhielt er die Ernennungsurkunde<br />
und auch die Bestellung zum<br />
Einsatzleiter. Er ist damit der zweite<br />
stellvertretende Kreisbrandmeister<br />
neben Jürgen Schmitz.<br />
Ab sofort kann Rudolf Lüke von sich behaupten, dass er ein Strahlrohr zuhause hat. Geschenkt bekam er<br />
es von Landrat Michael Stickeln (links) und seinem Nachfolger Stefan Nostitz (rechts).<br />
Barbara Ruscher<br />
Mutter ist die Bestie<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Kabarett-Lady, WDR-Radiokolumnistin<br />
und alleinerziehende Mutter<br />
Ein Abend über Patchwork im Wohnwagen,<br />
Nachhaltigkeit, Partnerportale,<br />
Cancel Culture, Kinder, Klimawandel, SUP,<br />
Prägung durch Eltern, Rassismus, Welpen-<br />
Schwemme aus dem Dognet. Denn seit<br />
dem Lockdown hat jeder ein Haustier. Wer<br />
keins hat, hat Alexa.<br />
29.03. 19:30 Uhr<br />
Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Mi<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />
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Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
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hornbadmeinberg.de<br />
Heinz Klever<br />
Allg. Realitätstheorie<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Er gehörte gut 20 Jahre zum lebenden<br />
Inventar der Leipziger Pfeffermühle<br />
Sein aktuelles Soloprogramm ist von der Seele<br />
auf den Leib geschrieben. Politisch unkorrekt,<br />
subversiv, kreuz und quer gedacht, gereimt<br />
oder auch nicht, gesprochen und gespielt.<br />
Vor allem aber: So Gemein(t)! Gespielt wird<br />
nur gekonnt und gepfeffert. Warnhinweis: Sie<br />
können sich kranklachen.<br />
31.03. 19:30 Uhr<br />
Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung & Testament ***<br />
21.03. / Di / 19:30 RAe Stefan Stodolka und Wolf-Dieter Tölle / Ballhaus, Parkstr. 6<br />
900 Jahre: Die barocken Träume des Grafen Friedrich Adolf zur Lippe<br />
28:03: / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Craniomandibuläre Dysfunktion - Kiefer gut, alles gut!<br />
04.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Patrick Daniel Dißmann / Kurgastzentrum<br />
Die TouristikLinie von Bad Meinberg unterwegs im Lipperland<br />
11.04. / Di / 19:30 Vortrag Carl-Heinz Helwig / Kurgastzentrum<br />
René Steinberg<br />
& Doc Esser<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Lachen und die beste Medizin<br />
Der eine ist Mediziner und Rockmusiker, der<br />
andere Kabarettist und gelernter Literaturwissenschaftler.<br />
Gemeinsam treffen sie sich, um<br />
sich auf die Suche zu begeben: Was benötigt<br />
der Kopf, während der Körper etwas anderes<br />
will und wie bekommt man beide bestenfalls<br />
in Einklang?<br />
22.04. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Evergreens & Latin Music<br />
19.03. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Buntes, nur vom Feinsten<br />
26.03. / So / 11:00 Frühschoppen mit Zwei vom Feinsten / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen mit Blue Moon<br />
02.04. / So / 11:00 Konzert mit dem Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />
Swing, deutsche und internationale Popmusik<br />
09.04. / So / 11:00 Konzert mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />
Im März gibt es einen Doppelschlag<br />
von Kabarett im Kurtheater. Am<br />
Mittwoch, 29. März kümmert sich<br />
Barbara Ruscher in ihrem Programm<br />
„Mutter ist die Bestie“ um Themen<br />
rund ums Muttersein, Politisch<br />
inkorrekt wird es dann zwei Tage<br />
später am 31. März bei Heinz Klever<br />
(„Allgemeine Realitätstheorie“),<br />
viele Jahre Mitglied der Leipziger<br />
Pfeffermühle. Seit sieben Jahren<br />
präsentieren das KulturBüro-OWL<br />
und die GesUndTourismus Horn-Bad<br />
Meinberg GmbH gemeinsam die<br />
Stars der deutschen Kabarett-Szene.<br />
Sebastian Pufpaff, Christian Ehring,<br />
Claus von Wagner, Max Uthoff,<br />
Andreas Rebers, Hagen Rether,<br />
Fritz Eckenga, Lioba Albus, Konrad<br />
Beikircher, Urban Priol, Wilfried<br />
Schmickler und das Düsseldorfer<br />
Kom(m)ödchen waren schon da und<br />
die Reihe geht weiter.<br />
Barbara Ruscher: Satirisch, bissig<br />
und charmant knöpft sich die aus<br />
TV-Sendungen („Nuhr im Ersten“,<br />
„Ladies Night“ etc.) bekannte Kabarett-Lady,<br />
WDR-Radiokolumnistin<br />
und alleinerziehende Mutter Barbara<br />
Ruscher am Mittwoch, 29. März ab<br />
19.30 Uhr erneut die brennenden<br />
Themen unserer Zeit vor. Wer weiß<br />
schon genau, wer man ist? Ist man<br />
der Typ ‚Earth, Wind and Eier‘ mit<br />
Hang zur eigenen Hühnerhaltung,<br />
aber gegen Windräder, sobald sie<br />
vorm Wohnhaus stehen. Wo fängt<br />
gesellschaftliche Verantwortung an<br />
und wo sind die Grenzen? Warum<br />
ist der Nachbar ein natur-affiner<br />
Stand-up-PaddelingFetischist, hat<br />
aber vorm Haus einen Schottergarten<br />
des Grauens? Wir verhalten uns ambivalent<br />
und Mutter Erde hat langsam<br />
die Schnauze voll. Ein Abend über<br />
Patchwork im Wohnwagen, Nachhaltigkeit,<br />
Partnerportale, Cancel<br />
Hochkarätiges Kabarett im Kurtheater mit Barbara Ruscher und Heinz Klever<br />
„Mutter ist die Bestie“<br />
Barbara Ruscher kommt mit ihrem Programm<br />
„Mutter ist die Bestie“ am Mittwoch, 29. März ins<br />
Kurtheater Bad Meinberg.<br />
Culture, Kinder, Klimawandel,<br />
SUP, Prägung durch Eltern, Rassismus,<br />
Welpen-Schwemme aus dem<br />
Dognet. Denn seit dem Lockdown<br />
hat jeder ein Haustier. Wer keins<br />
hat, hat Alexa. Barbara Ruscher ist<br />
die großartige Kabarett-Bestie im<br />
doppelten Sinne – hemmungslos<br />
die Gesellschaft zerfleischend und<br />
zugleich beste Freundin des Publikums.<br />
Herrlich böse, selbstironisch<br />
und vor allem unfassbar lustig.<br />
Heinz Klever: Gut 20 Jahre gehörte<br />
Heinz Klever zum lebenden Inventar<br />
der Leipziger Pfeffermühle. Als<br />
Komponist und Texter arbeitet er<br />
für die Academixer, die Funzel, das<br />
Central Kabarett, die Herkuleskeule,<br />
die Kiebitzsteiner, das Fettnäppchen,<br />
die Oderhähne und den Eulenspiegel.<br />
Sein aktuelles Soloprogramm „Allgemeine<br />
Realitätstheorie“ ist von<br />
der Seele auf den Leib geschrieben.<br />
Politisch unkorrekt, subversiv, kreuz<br />
und quer gedacht, gereimt oder auch<br />
nicht, gesprochen und gespielt. Vor<br />
Heinz Klevers „Allgemeine Realitätstheorie“ ist<br />
am Freitag, 31. März im Kurtheater Bad Meinberg<br />
zu erleben.<br />
allem aber: So gemein(t)! - Warnhinweis:<br />
Sie können sich kranklachen.<br />
Außerdem gelten immer noch die<br />
2G Regeln für politisches Kabarett.<br />
Gespielt wird nur gekonnt und<br />
gepfeffert. Standpunkte zur Lage.<br />
- Sketche, Songs und Parodien mit<br />
hoher Pointendichte. Ein optimales<br />
Training für Hirn- und Lachmuskeln<br />
am Freitag, 31. März um 19.30 Uhr.<br />
Dazu gibt’s musikalische Satire im<br />
Stil der großen Komponisten Bernstein,<br />
Bach und Bohlen.<br />
Sven Saak neues Mitglied bei Blomberg Marketing<br />
Mit Blomberg eng verbunden<br />
Seit einigen Wochen ist jetzt auch Sven Saak mit seinem „Malermeisterbetrieb<br />
Potthast“ neues Mitglied bei Blomberg Marketing. Zur offiziellen Begrüßung<br />
trafen sich jetzt Sven Saak und Blomberg Marketing-Pressesprecher<br />
Detlef Stock an den Betriebsräumen „An der Großen Mauer“ in Blomberg.<br />
„Wir fühlen uns dem Standort Blomberg eng verbunden. Die Weiterempfehlungen<br />
und langjährige Treue unserer Kunden sind für uns besonders<br />
wichtig und bestätigen uns jeden Tag in unserer Arbeit“, so Sven Saak<br />
„Seit über 70 Jahren ist der Malermeisterbetrieb in Blomberg und dem<br />
lippischen Raum aktiv. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Innenraumund<br />
Fassadengestaltung, Tapezierarbeiten, kreativen Wandtechniken und<br />
Bodenbelagsarbeiten.“ Mitglieder des Marketingvereines können sich bei<br />
Veranstaltungen, Versammlungen und Informationsrunden von Blomberg<br />
Marketing einbringen, Kontakte knüpfen und erfolgreiche Angebote, wie<br />
z.B. den Blomberger Geschenk-Gutschein, exklusiv mit nutzen.<br />
„Für uns ist es wichtig, dass wir mit möglichst vielen Mitgliedern eine<br />
starke Gemeinschaft und damit auch eine kraftvolle Stimme in unserer Stadt<br />
sind“, so Detlef Stock abschließend „wir wollen dazu beitragen, dass unsere<br />
Nelkenstadt liebens- und lebenswert bleibt. Jeder, egal ob Geschäfts- oder<br />
Privatperson, ist herzlich dazu eingeladen, sich bei uns einzubringen.“<br />
Herzlich willkommen. Sven Saak (l.) und Detlef Stock vor dem Firmenlogo<br />
am Betriebsgebäude „An der Großen Mauer“.<br />
Foto: Blomberg-Marketing
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 28<br />
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Abschied von Jürgen Müllers<br />
Nach schwerer Krankheit ist Jürgen Müllers am 15. Februar verstorben.<br />
Jürgen Müllers war seit 2004 einer der stellvertretenden Bürgermeister<br />
und seit 38 Jahren, also in der achten Legislaturperiode Mitglied im Rat<br />
der Stadt Schieder-Schwalenberg. Bisher war kein Ratsmitglied ähnlich<br />
lange im Rat der Stadt Schieder-Schwalenberg vertreten. Seit 1999 war<br />
Jürgen Müllers Vorsitzender der FDP-Fraktion und von 2014 bis 2022 auch<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsbetriebe Schieder-Schwalenberg.<br />
Mit seinem langjährigen politischen Wirken hat er die Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg mitgeprägt und bleibende Verdienste erworben. Mit ihm<br />
geht ein politisches Urgestein.<br />
Dietmar Monsehr ist neues Ratsmitglied<br />
Für den Fall, dass ein Mitglied aus dem Rat ausscheidet, gibt das Kommunalwahlgesetz<br />
NRW genau vor, wie die Nachfolge zu regeln ist. Nach<br />
diesen Vorgaben wird der Sitz aus der Reserveliste der Partei oder Wählergruppe<br />
besetzt, für die der Ausgeschiedene bei der Wahl angetreten war.<br />
Für den verstorbenen Jürgen Müllers war auf der Reserveliste der FDP<br />
kein persönlicher Ersatzbewerber benannt, so dass Dietmar Monsehr aus<br />
Schieder als nächstfolgender Bewerber von der Reserveliste in den Rat<br />
nachrückt. Dietmar Monsehr war bereits als sachkundiger Bürger Mitglied<br />
im Ausschuss für Soziales und öffentliche Sicherheit sowie im Stadtteilausschuss<br />
und hat die Annahme des Ratsmandates schriftlich erklärt.<br />
Kostenersatz für Feuerwehreinsätze geändert<br />
Grundsätzlich sind Einsätze der Feuerwehr kostenlos. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, die im Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und<br />
den Katastrophenschutz (BHKG) geregelt sind, kann die Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg allerdings den Ersatz der durch einen Einsatz entstandenen<br />
Kosten verlangen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Gefahr oder der<br />
Schaden vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurden. Beim<br />
Betrieb von Kraftfahrzeugen gilt die Gefährdungshaftung, so dass auch<br />
hier regelmäßig Kostenerstattungen festgesetzt werden, die aber zumeist<br />
über die Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Häufig kommen auch<br />
Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen vor.<br />
Die Kosten für diese Einsätze müssen ebenfalls erstattet werden. Wie<br />
hoch die Kosten sind, regelt die „Satzung über die Erhebung von Kostenersatz<br />
und Entgelten bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg“. Mit dieser Satzung wird genau geregelt, welcher<br />
Betrag je angefangene Viertelstunde für den Einsatz der Kameradinnen<br />
und Kameraden sowie der unterschiedlichen Fahrzeuge erhoben wird. Die<br />
Beträge wurden dabei sehr detailliert ermittelt. Aufgrund der Anzahl der<br />
Fälle und aus Vereinfachungsgründen hat die Satzung für Fehlalarmierungen<br />
durch Brandmeldeanlagen bisher einen pauschalen Kostenersatz festgelegt,<br />
der anhand der Durchschnittswerte der letzten Jahre ermittelt wurde. Um<br />
auch hier zukünftig genauer abrechnen zu können, hat der Haupt- und<br />
Finanzausschuss in seiner jüngsten Sitzung empfohlen, zukünftig eine<br />
Spitzabrechnung vorzunehmen. Die Einsatzzeiten der Kameradinnen und<br />
Kameraden sowie der Fahrzeuge sollen demnach detailliert abgerechnet<br />
werden und nicht mehr als Pauschale.<br />
Autorenlesung mit Tanja Mairhofer in Schieder<br />
Anekdoten und Erzählungen<br />
Das Familienzentrum Schieder-Schwalenberg (Städt.KiTa Rappelkiste<br />
und Kath.KiTa St.Joseph in Schieder) hatte zur Autorenlesung mit Tanja<br />
Mairhofer eingeladen. 40 Interessierte haben sich am Abend im Kath.<br />
Kindergarten in Schieder eingefunden, um der Autorin zuzuhören und ihren<br />
Anekdoten und Erzählungen zu folgen. Ihr Buch „Schluss mit Muss“ stand<br />
im Mittelpunkt dieses vergnüglichen und manchmal auch nachdenklichen<br />
Abends. Aus ihrem Buch erzählte sie, warum aktives Aufschieben einen<br />
am Ende weiterbringt, keine Frau allen gefallen muss und Ratgeberbücher<br />
meist irreführend sind. Am Mittwochvormittag hatte Frau Mairhofer beide<br />
KiTas in Schieder besucht und aus ihrem Bilderbuch „Maxi ist doch kein<br />
Angsthörnchen“ vorgelesen und eine spontane Yogarunde eingelegt. Alle<br />
Kinder waren mit viel Spaß und Freude dabei. Die Veranstaltungen waren<br />
durch die Einladung des Familienzentrums kostenfrei. Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an Frau Deppenmeier vom Buchhaus am Markt in Detmold<br />
für die Koordination der Termine und die gute Zusammenarbeit.<br />
Schwalenberger Brauzunft gehört zum immateriellen Kulturerbe:<br />
Aufnahme in das deutsche Verzeichnis der Unesco<br />
Prinzenhaus: (v.l.) Heinrich Zertik, Ministerin Ina Scharrenbach, Detlev Hundt (Vorsitzender Schlossparkförderverein),<br />
Bürgermeister Jörg Bierwirth und Dr. Dennis Maelzer (Landtagsabgeordneter).<br />
Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit<br />
haben sich ausgezeichnet und waren<br />
am Ende erfolgreich. Die Schwalenberger<br />
Brauzunft wurde durch die<br />
Deutsche Kommission der Unesco<br />
in das Verzeichnis des immateriellen<br />
Kulturerbes aufgenommen.<br />
Hierbei geht es um das sogenannte<br />
niederdeutsche Brauamt als Teil des<br />
handwerklichen Bierbrauens. Im<br />
Rahmen einer Feierstunde wurde<br />
dieses besondere Ereignis gewürdigt.<br />
Gäste waren Landrat Dr. Axel<br />
Lehmann, Holger Eichele (Deutscher<br />
Brauerbund), Dr. Maria Harnack<br />
(Universität Paderborn), Willi<br />
Schirrmacher (Lippischer Heimatbund)<br />
und Dr. Heinrike Heil (Stiftung<br />
Standortsicherung). Natürlich waren<br />
neben den Mitgliedern der Brauzunft<br />
auch Vertreter der kulturtragenden<br />
Vereine anwesend und einige Sponsoren.<br />
Das Bierbrauen hat ganz viel<br />
mit Geschichte und Tradition zu tun<br />
und da ist es naheliegend, dass die Arbeit<br />
der Schwalenberger Brauzunft<br />
in den vergangenen Jahren erheblich<br />
von der Bürgerstiftung Schwalenberg<br />
finanziell unterstützt wurde.<br />
Gerhard Hagedorn, Vorsitzender des<br />
Stiftungsrates, gehörte also ebenfalls<br />
zu den Gratulanten. Insgesamt rund<br />
50 Gäste durfte ich im historischen<br />
Rathaus begrüßen und zwar nicht nur<br />
als Bürgermeister, sondern in diesem<br />
Fall ausdrücklich als Bierwirth.<br />
Bier hatte immer schon einen besonderen<br />
Stellenwert in Deutschland<br />
und eben auch in Schwalenberg. Bier<br />
ist nämlich nicht nur ein Getränk,<br />
sondern ein Lebensmittel und ein<br />
Teil unserer Kultur. Bierbrauen<br />
ist Tradition und Leidenschaft.<br />
Die Tradition des Bierbrauens in<br />
Schwalenberg ist schon über 350<br />
Jahre alt, wobei auch schon vorher<br />
im Back- und Brauhaus der Burg Bier<br />
gebraut wurde. Bier hat natürlich<br />
auch etwas mit Alkohol und Geld<br />
zu tun und so war es folgerichtig,<br />
dass das Bierbrauen reglementiert<br />
wurde. Nicht jeder durfte also Bier<br />
brauen und verkaufen. Man benötigte<br />
Braurechte, die vor Ort in den Städten<br />
verwaltet wurden, daher der Begriff<br />
„Brauamt“ oder auch Brauzunft,<br />
in der man sich organisierte. Das<br />
gemeinschaftliche Bierbrauen war<br />
etwas, was in unserer Region und<br />
so auch in Schwalenberg sehr ausgeprägt<br />
war. Man kann sich vorstellen,<br />
dass es mit dem gemeinschaftlichen<br />
Brauen nicht endete. Aus diesem<br />
gemeinschaftlichen Handeln hat sich<br />
noch viel mehr entwickelt. Natürlich<br />
hat man auch gemeinschaftlich gefeiert<br />
und laut Bismarck war es ja<br />
immer schon ein Grundbedürfnis der<br />
Deutschen, beim Bier schlecht über<br />
die Regierung zu reden. Das gemeinschaftliche<br />
Brauen hat aber auch zur<br />
Identitätsbildung beigetragen. Man<br />
hat sich als Gemeinschaft definiert,<br />
es wurden Pläne geschmiedet, es<br />
fand Dorf- und Stadtentwicklung<br />
statt. Das Bierbrauen hatte also auch<br />
eine soziokulturelle Bedeutung.<br />
Auch Schwalenberg wurde maßgeblich<br />
durch das gemeinschaftliche<br />
Bierbrauen geprägt. Ein Aspekt<br />
ist zum Beispiel die Entwicklung<br />
Schwalenbergs zur Trachtenstadt.<br />
Eine Zunft, so auch die Brauzunft,<br />
trägt einen gewissen Stolz und das<br />
äußert sich auch in bestimmten Bekleidungsregeln.<br />
Daraus entwickelte<br />
sich wiederum eine Tracht, die an<br />
Festtagen getragen wurde und Tänze,<br />
die den Zunftmitgliedern vorbehalten<br />
waren. Damit war es nur noch<br />
ein kleiner Schritt zur Gründung<br />
der Schwalenberger Trachtengilde<br />
durch Pastor Alexander Zeiß, der<br />
genau diese Tradition, diese „Bierbrauertrachten“<br />
und Tänze erhalten<br />
wollte. Wir sind also nicht nur eine<br />
Maler- und Trachtenstadt, sondern<br />
auch eine Bierbrauerstadt.<br />
Aus meiner Sicht ist es ein Glücksfall,<br />
dass sich die Schwalenberger<br />
Brauzunft als Verein gegründet hat,<br />
um die Tradition des gemeinschaftlichen<br />
Brauens fortzuführen. Dieser<br />
junge Verein, der in diesem Jahr<br />
übrigens volljährig wird, hat bereits<br />
ganz viel für Schwalenberg und<br />
Schieder-Schwalenberg erreicht. Ihr<br />
Domizil haben die Vereinsmitglieder<br />
im städtischen Gebäude „In der<br />
Tränke 8“ gefunden.<br />
Dort wird das gemeinschaftliche<br />
Brauen beim sogenannten<br />
Schaubrauen regelmäßig auch für<br />
die Öffentlichkeit angeboten. Die<br />
Termine hierzu findet man auf der<br />
Internetseite www.schwalenbergerbrauzunft.de.<br />
Neben zahlreichen<br />
Veranstaltungen war die Brauzunft<br />
aber auch schon Gastgeberin für die<br />
Haus- und Hobbybrauertage. Medial<br />
für großes Aufsehen sorgte zudem<br />
das Dreischichtsbier in den Farben<br />
Schwarz-Rot-Gold. Über dieses<br />
patentierte Deutschlandbier haben<br />
viele Zeitungen und Fernsehsender<br />
berichtet und so die Brauzunft und<br />
Schwalenberg deutschlandweit bekanntgemacht.<br />
Man sieht also, welchen kreativen<br />
Prozesse aus dem gemeinschaftlichen<br />
Brauen entstehen, womit die<br />
angesprochene soziokulturelle Bedeutung<br />
unterstrichen wird. Das alles<br />
wird mit dem Eintrag in das Verzeichnis<br />
des immateriellen Kulturerbes<br />
gewürdigt und Schwalenberg hat<br />
jetzt die Chance, hierauf aufzubauen.<br />
Möglichkeiten hierzu eröffnet zum<br />
Beispiel auch der gerade gestartete<br />
Leader-Prozess, der ein passendes<br />
Instrument bildet. Damit lässt sich<br />
etwas für Schwalenberg entwickeln.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die<br />
Schwalenberger Brauzunft und<br />
vielen Dank insbesondere an Frank<br />
Ehlert, der maßgeblich für den Erfolg<br />
gearbeitet hat.<br />
Schloss bleibt dunkel<br />
Oft werde ich gefragt, warum das<br />
Schloss, aber auch das historische<br />
Rathaus sowie der Gänsebrunnen<br />
in Schwalenberg im Dunkeln nicht<br />
mehr beleuchtet werden. Grund dafür<br />
ist eine Verordnung der Bundesregierung.<br />
Der Bundeswirtschaftsminister<br />
hatte nämlich zu Beginn der Energiekrise<br />
eine Verordnung erlassen, mit<br />
der kurzfristig Energie eingespart<br />
werden soll. Nicht gespart hat man<br />
allerdings bei der Länge des Namens<br />
dieser Verordnung. Diese heißt nämlich<br />
Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung.<br />
In dieser Verordnung ist zum<br />
Beispiel geregelt, auf welche Höhe<br />
die Temperatur in Arbeitsräumen<br />
geheizt werden darf. Bei körperlich<br />
schwerer Tätigkeit darf auf höchstens<br />
12 Grad Celsius geheizt werden, für<br />
mittelschwere Tätigkeit im Stehen<br />
dürfen es 16 Grad Celsius sein und<br />
bei körperlich leichter Tätigkeit im<br />
Sitzen sind es sogar 19 Grad Celsius.<br />
Gänzlich verboten ist das Beheizen<br />
von Gemeinschaftsflächen, so dass<br />
zum Beispiel das Foyer im Bürgerund<br />
Rathaus kalt bleibt. Verboten<br />
ist aber eben auch die Beleuchtung<br />
öffentlicher Gebäude, weswegen<br />
das Schloss in Schieder und das<br />
historische Rathaus in Schwalenberg<br />
seit einiger Zeit dunkel bleiben.<br />
Ursprünglich war diese Verordnung<br />
bis Ende Februar befristet. Die Geltungsdauer<br />
wurde jetzt allerdings um<br />
zwei Monate verlängert.<br />
Ministerin fördert Sanierung des<br />
Prinzenhauses<br />
Das Prinzenhaus im Schlosspark,<br />
das oftmals auch Teehaus genannt<br />
wird, hat eine besondere historische<br />
und baukulturelle Bedeutung. Es ist<br />
aber auch ein Sorgenkind der Stadt.<br />
Kurzfristig muss zur Substanzsicherung<br />
dringend das Dach saniert<br />
werden. Mittelfristig ist es aber<br />
denkmalgereicht zu rekonstruieren,<br />
um seiner besonderen Bedeutung<br />
Rechnung zu tragen. Das alles ist<br />
sehr aufwändig und zudem auch sehr<br />
kostspielig. Gerade die hohen Kosten<br />
übersteigen die Möglichkeiten der<br />
Stadt und stoßen teilweise auch auf<br />
Unverständnis. Dieser Problematik<br />
hat sich unsere Bauministerin Ina<br />
Scharrenbach persönlich angenommen,<br />
die die besondere Bedeutung<br />
des Gebäudes betont.<br />
Zur Sanierung und Rekonstruierung<br />
der Gebäudehülle hat sie<br />
umfangreiche Fördermittel in Höhe<br />
von 181.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm<br />
gewährt und<br />
jüngst hat sie zudem persönlich einen<br />
Förderbescheid für den Innenausbau<br />
in Höhe von 75.000 Euro aus dem<br />
Heimatförderprogramm überreicht.<br />
Dabei hat sie nicht nur eine Plakette<br />
mitgebracht, die zukünftig<br />
am Prinzenhaus auf die Förderung<br />
hinweisen wird. Sie hat mir sogar<br />
die dafür notwendigen Schrauben<br />
in die Hand gedrückt: „Weil die<br />
Männer sonst immer rummeckern.“<br />
Das Gebäude soll natürlich zukünftig<br />
sinnvoll genutzt werden. Früher<br />
war es Treffpunkt für die Adeligen,<br />
jetzt soll es ein Ort der Begegnung,<br />
ein Ausgangspunkt für Aktivitäten<br />
und ein Treffpunkt für Jung und Alt<br />
werden. Gerade in Schieder besteht<br />
hierfür großer Bedarf, weil ein solcher<br />
Raum bisher nicht verfügbar ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jörg Bierwirth<br />
Brauzunft: (v.l.) Dr. Maria Harnack (Universität Paderborn), Holger Eichele (Deutscher Brauerbund),<br />
Willi Schirrmacher (Lippischer Heimatbund), Udo Strüber (Brauzunft), Bürgermeister Jörg Bierwirth,<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann und Frank Ehlert (Brauzunft) stoßen auf den Erfolg der Brauzunft an.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 29<br />
Kulturagentur präsentiert neues Ausstellungprogramm in der Malerstadt Schwalenberg<br />
Von Pop Art bis zu zeitgenössischer Kunst<br />
In Kooperation mit der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg präsentiert<br />
die Kulturagentur des Landesverbandes<br />
Lippe ein hochkarätiges<br />
Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm<br />
für 2023, organisiert und<br />
kuratiert von der Kunstreferentin der<br />
Kulturagentur, Dr. Mayarí Granados.<br />
Henry und Rhodrick<br />
Tayali<br />
Die Ausstellungssaison beginnt am<br />
23. April direkt mit zwei ungewöhnlichen<br />
Highlights. In der Städtischen<br />
Galerie ist vom 23. April 2023 bis 18.<br />
Juni 2023 die Ausstellung „The spirit<br />
of Africa. Werke von Henry Tayali<br />
und Rhodrick Tayali“ zu sehen. Die<br />
Eröffnung ist am 23. April um 16<br />
Uhr, der Künstler Rhodrick Tayali<br />
ist anwesend.<br />
Erstmals werden Arbeiten des<br />
berühmten sambischen Künstlers<br />
Henry Tayali (1943-1987, studierte<br />
von 1972-1975 an der Kunstakademie<br />
in Düsseldorf) und seines Sohnes<br />
Rhodrick Tayali (*1972 in Lusaka,<br />
Sambia, lebt bei Köln) in einer<br />
gemeinsamen Ausstellung gezeigt.<br />
Henry Tayali thematisierte das Leben<br />
im südlichen Afrika in abstraktexpressionistischen<br />
Gemälden sowie<br />
beeindruckenden Holzschnitten – es<br />
gibt Szenen von den Rassenunruhen<br />
und Freiheitskämpfen in Soweto,<br />
aber auch über das harte Leben der<br />
einfachen Menschen auf dem Lande<br />
in Sambia. Rhodrick Tayali hingegen<br />
vereint in seinen überwiegend<br />
abstrakten Gemälden die typischen,<br />
intensiven afrikanischen Farben,<br />
die er in seiner Kindheit erlebt hat,<br />
mit einer europäisch geprägten<br />
Sichtweise – und schlägt so einen<br />
spannenden Bogen zwischen den<br />
beiden Kontinenten und Kulturen.<br />
Darüber hinaus zeigt er eine – zum<br />
Teil neu für die Ausstellung gemalte<br />
- Porträtserie von historischen und<br />
aktuellen Personen des öffentlichen<br />
Lebens, die sich für die Rechte der<br />
Schwarzen sowie für die Werte der<br />
Demokratie einsetzten.<br />
Das Thema Rassismus und der<br />
Kampf dagegen beschäftigt auch<br />
heute noch die Gesellschaften der<br />
ganzen Welt. Zur Vertiefung des<br />
Ausstellungsthemas findet am 14.<br />
Mai 2023 von 14.00-17.30 Uhr ein<br />
Symposium zur Ausstellung im<br />
historischen Rathaussaal Schwalenberg<br />
statt. Der Eintritt ist frei, eine<br />
Anmeldung ist erforderlich unter<br />
m.granados@landesverband-lippe.<br />
de. Das Symposium beginnt mit<br />
einem Impulsvortrag von Dr. Keith<br />
Hamaimbo zum Thema: Ubuntu<br />
– was kann Europa von Afrika<br />
lernen? Daran anschließend gibt es<br />
eine Podiumsdiskussion zum Thema<br />
Toleranz und Respekt vs. Apartheid<br />
und Alltagsrassismus mit Rhodrick<br />
Tayali (Künstler), Dr. Keith Hamaimbo<br />
(kath. Theologe aus Sambia, Anti-<br />
Diskriminierungsberater), Heidrun<br />
Fritzen (Stv. Vorsitzende Gossner<br />
Mission, bis 2021 in Sambia tätig),<br />
Moderation: Dr. Mayarí Granados.<br />
Danach gibt es Rundgänge durch<br />
die Ausstellung mit dem Künstler<br />
Rhodrick Tayali sowie Vorführungen<br />
des Films „Ich gehe immer leise.<br />
Ein Film über Alltagsrassismus“<br />
von Dr. Keith Hamaimbo (Welthaus<br />
Bielefeld).<br />
Heiner Meyer<br />
Das zweite Highlight ist die Ausstellung<br />
„It‘s beautiful“ Heiner Meyer<br />
im Dialog mit Meistern der Pop Art<br />
im Robert Koepke Haus, ebenfalls<br />
vom 23. April bis 18. Juni 2023.<br />
Zum 70. Geburtstag des Bielefelder<br />
Künstlers Heiner Meyer setzt diese<br />
Ausstellung seine Werke in einen<br />
Dialog mit Meistern der Pop Art wie<br />
Roy Lichtenstein, Ford Beckmann,<br />
Andy Warhol, Alex Katz, Allen Jones<br />
u.a. Die Ausstellung eröffnet am 23.<br />
April um 17 Uhr mit einem Gespräch<br />
zwischen dem Künstler Heiner<br />
Meyer, dem Sammler Prof. Detlef<br />
Mache (Stiftung Bildung & Kultur,<br />
Witten) sowie der Kunsthistorikerin<br />
Dr. Mayarí Granados.<br />
Rhodrick Tayali, Mother, Öl auf Ölpapier, 65x50 cm, 12.2022.<br />
Foto: VG Bild Kunst Bonn, 2023<br />
Seit den 1950er Jahren begannen<br />
Künstler wie Andy Warhol den<br />
Massenkonsum unter die Lupe zu<br />
nehmen, und Roy Lichtenstein erhob<br />
Comic-Figuren in seine Kunstwerke.<br />
Auch im Jahr 2023 ist die Pop Art<br />
noch aktuell. Der Bielefelder Künstler<br />
Heiner Meyer ist seit Jahren der<br />
Pop Art treu – er bezeichnet sich<br />
selbst gerne als Pop Art Künstler<br />
2.0. Seine Werke sind auf den ersten<br />
Blick ganz in der Tradition der berühmten<br />
Pop Art Künstler gehalten<br />
– und zitieren viele davon – jedoch<br />
fügt Heiner Meyer ihnen allen eine<br />
weitere, narrative, oft ironische<br />
Bedeutungsebene hinzu. Heiner<br />
Meyer nimmt die Konsumwelt und<br />
das Selbstverständnis der Jetset<br />
Community unter die Lupe – und<br />
kritisiert diese Welt mit einem Augenzwinkern.<br />
Ruth Brokmeier<br />
Vom 2. Juli 2023 bis 3. September<br />
2022 ist in der Städtischen Galerie<br />
die Ausstellung Ruth Brokmeier<br />
(1919-1985) Malerin und Zeichnerin<br />
in Lippe mit Leihgaben aus dem<br />
Lippischen Landesmuseum Detmold<br />
zu sehen. Die Eröffnung ist am 2. Juli<br />
um 16 Uhr.<br />
Das Lippische Landesmuseum in<br />
Detmold beherbergt eine umfangreiche<br />
Sammlung von Arbeiten der<br />
Künstlerin Ruth Brokmeier (1919-<br />
1985). Ruth Brokmeier studierte in<br />
Wien sowie in Berlin an der Staatlichen<br />
Hochschule für Kunsterziehung<br />
und arbeitete als Kunstlehrerin. Einen<br />
Großteil ihres Lebens verbrachte<br />
sie in Lippe, sie war verheiratet mit<br />
dem Kunsthistoriker Dr. Otto Gaul,<br />
über viele Jahre Landeskonservator<br />
in Lippe. Von ihrer Hand gibt es<br />
feinsinnige, detailreiche Landschaften,<br />
aber auch Genreszenen sowie<br />
Aktzeichnungen und vor allem Portraits,<br />
die auf beeindruckende Weise<br />
die Charaktereigenschaften der<br />
dargestellten Personen erfassen. Die<br />
Ausstellung zeigt einen Querschnitt<br />
aus dem Lebenswerk von Ruth Brokmeier,<br />
um damit eine der Frauen der<br />
„unsichtbaren Generation“ sichtbar<br />
zu machen.<br />
Matthias Taube<br />
Zeitgleich präsentiert vom 2. Juli bis<br />
3. September im Robert Koepke Haus<br />
der Kunstverein Schieder-Schwalenberg<br />
e.V. seine Ausstellungsreihe<br />
„Internationale Positionen“ mit Matthias<br />
Taube: „Zwischen Bedrohung<br />
und Idylle – HAWK“. Die Eröffnung<br />
ist am 2. Juli um 17 Uhr, Eintritt<br />
ist frei, der Künstler ist anwesend.<br />
Der Hamburger Künstler Matthias<br />
Taube erwanderte 2022 während<br />
des Angriffskriegs Russlands auf die<br />
Ukraine die idyllische Landschaft in<br />
Schwalenberg und Umgebung. Dabei<br />
stieß er nördlich von Schwalenberg<br />
auf die ehemalige von der Natur<br />
zum Teil zurückeroberte HAWK-<br />
Raketenstellung bei Schwalenberg.<br />
Taube recherchierte, dass diese bis<br />
1997 auf dem „Großen Pulskopf“<br />
Teil des NATO-Raketengürtels Westdeutschlands<br />
war. Matthias Taubes<br />
Fotografien, Zeichnungen, Druckgrafiken<br />
und Bilder zeigen die alte<br />
Schwalenberger Raketenstellung,<br />
das HAWK-System, die holländische<br />
Einheit 3. GGW in Blomberg mit<br />
den Menschen, die dort ihren Dienst<br />
leisteten und zum Teil noch heute<br />
hier leben. Seine aktuellen Arbeiten<br />
kontrastieren aktuelle Bedrohungen<br />
mit der romantischen Idylle Schwalenbergs<br />
und verdeutlichen deren<br />
Zerbrechlichkeit. Zur Ausstellung<br />
erscheint ein Katalog.<br />
Landschaft, Licht und<br />
Landleben<br />
Das Ausstellungsjahr endet in der<br />
Städtischen Galerie mit der Präsentation<br />
der Sammlung aus den Zeiten der<br />
Künstlerkolonie, vom 9. September<br />
bis 29. Oktober 2023, für Schulklassen<br />
auf Anmeldung bis Ende März<br />
2024. Die Ausstellung steht 2023<br />
unter dem Titel Landschaft, Licht<br />
und Landleben. Auf den Spuren<br />
der Künstlerkolonie Schwalenberg.<br />
Gerahmt von einer idyllischen<br />
Landschaft und gekennzeichnet von<br />
verwinkelten Gassen und pittoresken<br />
Fachwerkhäusern bot Schwalenberg<br />
den Künstlern und Künstlerinnen<br />
vielfältige Motive. Auch heute bietet<br />
Schwalenberg mit seiner Umgebung<br />
Künstlern und Künstlerinnen viele<br />
Inspirationen. Die Ausstellung<br />
zeigt ausgewählte Arbeiten aus den<br />
Sammlungen der Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg und der Kulturagentur<br />
des Landesverbandes Lippe der<br />
mit Schwalenberg verbundenen<br />
Landschafts- und Genre-Malerei.<br />
Dabei werden auch Neuzugänge der<br />
Sammlung gezeigt.<br />
Im Robert Koepke Haus wird<br />
vom 29.September bis 29. Oktober<br />
2023 unter dem programmatischen<br />
Titel „Stipendiat*in & friends“ die<br />
Abschlussausstellung des Schwalenberg-Stipendiums<br />
2023 präsentiert.<br />
Eröffnung ist am 29. September<br />
um 18 Uhr. Das Schwalenberg-<br />
Stipendium richtet sich an Bildende<br />
Künstler*innen aller Sparten. Die<br />
jeweiligen Stipendiaten leben und<br />
arbeiten für jeweils sechs Monate<br />
von Mai bis Ende Oktober im<br />
Künstlerhaus in Schwalenberg. Die<br />
Ausstellungssaison endet vom 3. Dezember<br />
2023 bis zum 7. Januar 2024<br />
mit der Ausstellung zeitgenössischer<br />
Lippische Künstler*innen, in diesem<br />
Jahr zum Thema Toleranz. Die Eröffnung<br />
ist am 3. Dezember um 15<br />
Uhr. Das Thema Toleranz wird mit<br />
dieser Ausstellung ins Bewusstsein<br />
gerückt – gerade in Krisenzeiten ein<br />
Thema, das als wichtige Grundlage<br />
einer friedlichen Gesellschaft nicht<br />
in Vergessenheit geraten darf. 30<br />
Künstler der Region fächern in ihren<br />
Arbeiten die unterschiedlichsten<br />
Bedeutungsebenen und Assoziationen<br />
von Toleranz auf. Zusätzlich<br />
zu den Sonderausstellungen ist im<br />
Robert Koepke Haus im 1. Obergeschoss<br />
zu den Ausstellungzeiten<br />
die Dauerausstellung zum namensgebenden<br />
Künstler Robert Kopeke<br />
zu besichtigen.<br />
Ruth Brokmeier, Porträt, malende Frau, Aquarell, 47,8 x 30,8 cm,<br />
undatiert.<br />
Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold<br />
Winterwanderung der Schützengesellschaft Lothe<br />
Informative Führung<br />
bei Firma Müller<br />
Umwelttechnik<br />
Mit über 60 Teilnehmern und somit einem neuen Rekord machten sich<br />
die Lother Schützen zu ihrer Winterwanderung auf den Weg in Richtung<br />
Brakelsiek. Bei herrlichem Wetter und nach Stärkung mit Glühwein und<br />
kühlen Getränken ging es weiter nach Schwalenberg in die Industriestraße,<br />
wo die Schützen zu Gast bei der Firma Müller Umwelttechnik waren und<br />
hier eine sehr informative Werksbesichtigung erlebten.<br />
Kevin, Thomas und Jens führten die Schützen in drei Gruppen durch die<br />
Firma, in der erfolgreich an der Nassabfall-Entsorgungstechnologie von<br />
heute und der Zukunft gearbeitet wird. „Vielen Dank nochmals für die<br />
Führung,“ sagen die Lother Schützen.<br />
Anschließend ging es den Berg hinauf. Auf der Schwalenberger Burg<br />
wurde Quartier bezogen. Bei leckerem Schnitzelbuffet und kühlen Getränken<br />
aus Krügen heizte der Lippische Schütze mit Lippscher Geschichte und<br />
wunderbaren Liedgut ordentlich ein. „Wir kommen gerne wieder,“ heiß es<br />
zum Abschied. Der Vorstand bedankte sich für die Rekordteilnahme, den<br />
gelungenen Verlauf des Tages und gab einen Ausblick auf die kommenden<br />
Termine. Am 18. März findet der 12. Lother Schützen- und Königsball im<br />
Gasthof Weber statt.<br />
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beim Portfolio auf Vielfalt<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 30<br />
Marga Drenkelfuß und Gisela Schade verabschieden sich aus dem Organisationsteam<br />
des Ökumenischen Seniorentreffs<br />
Blumen für zwei Altgediente<br />
Blumen vom Bürgermeister gab es<br />
beim Ökumenischen Seniorentreff<br />
im Evangelischen Gemeindehaus.<br />
Der Anlass war die Verabschiedung<br />
von Marga Drenkelfuß und Gisela<br />
Schade aus dem Organisationsteam.<br />
Sie wechseln nach ihrem Abschied<br />
von den „Betreuern zu den Umsorgten.“<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
zufolge gehörte Marga Drenkelfuß<br />
dem Team 27 Jahre lang an, Gisela<br />
Schade stand 20 Jahre in der ersten<br />
Reihe der Organisatorinnen. Laut<br />
Johannes Schlütz müsste für Giesela<br />
Schade die Zeit doppelt zählen,<br />
denn während sie Kuchen backte<br />
und Kaffee kochte übernahm ihr<br />
Ehemann Hartmut den Fahrdienst<br />
für die weniger beweglichen Gäste.<br />
Dank sagte Schlütz auch allen anderen<br />
Helferinnen und denen, die sich<br />
bereit erklärt hatten, die Arbeit im<br />
Organisationsteam weiterzuführen.<br />
„Von meiner Mutter, die den Seniorenverein<br />
in Holzhausen mehrere<br />
Jahre geleitet hat, weiß ich wieviel<br />
Arbeit damit verbunden ist“, so<br />
Schlütz. Weiterhin dankte er Maria<br />
Kröling, die den 1967 ins Leben<br />
gerufenen katholischen Seniorentreff<br />
nach einer „Schlummerphase“<br />
1982 mit der Gemeindereferentin<br />
Gabriele Leifeld und Pastor Schulte-<br />
Silberkuhl neu belebte und in das<br />
Leitungsteam einstieg.<br />
Laut Dorothea Fiene soll es auch in<br />
Zukunft darum gehen, den Menschen<br />
im dritten und vierten Lebensabschnitt<br />
einen gemütlichen Rahmen<br />
Sag‘s mit Blumen dachte sich Bürgermeister Johannes Schlütz, als er sich bei Marga Drenkelfuß und Gisela<br />
Schade für deren langjährigen Einsatz bedankte: (v.l.) Johannes Schlütz, Gisela Schade, Maria Kröling,<br />
Hartmut Schade und Marga Drenkelfuß.<br />
für Gespräche und zum Gedankenaustausch<br />
zu geben. „Klönen und<br />
feiern im geselligen Beisammensein<br />
bei Kaffee und selbstgebackenem<br />
Kuchen: das ist das was unsere Gäste<br />
erleben sollen“, so Fiene. Gleichzeitig<br />
soll jedes Treffen unter einem<br />
bestimmten Motto stehen und mit<br />
einem eigenen Programm verbunden<br />
sein. „Es referieren Polizisten,<br />
Apotheker, Ortsheimatpfleger oder<br />
Rechtsanwälte.“ Diese Begegnungen<br />
können in Zukunft auch Marga<br />
Drekelfuß und Gisela Schade ungestört<br />
genießen.<br />
Bei der Verabschiedung der beiden<br />
Vorgenannten war „Zweit“-Gründungsmitglied<br />
Maria Kröling als<br />
Referentin gefragt. Ihr Thema: „Gemeinsame<br />
kirchliche Feiertage für<br />
evangelische und katholische Christen.“<br />
Auf die Veränderungen der<br />
letzten Jahre angesprochen erklärte<br />
Maria Kröling, dass in den ersten<br />
Jahrzehnten der geistliche Gedanke<br />
mehr im Vordergrund stand. „Davon<br />
hätte ich mir etwas mehr gewünscht,<br />
weil ich das für sehr wichtig halte“,<br />
so Kröling. Allerdings mache es keinen<br />
Sinn daran zu rütteln, wenn die<br />
Menschen es so in Ordnung fänden.<br />
Der Seniorentreff findet an jedem<br />
ersten Dienstag im Monat von 15.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindehaus statt. Den Hol- und<br />
Bringdienst übernimmt Annemarie<br />
Lauinger. Zu erreichen ist sie unter<br />
Tel. 05274 2122.<br />
Für fairen Handel mit der 3. Welt: Fairtrade-Town-Produkte in Steinheim erhältlich<br />
Gemeinwohl und fairer Handel gehören zusammen<br />
Vor fast fünf Jahren ist Steinheim offiziell als 568. Stadt in Deutschland<br />
als Fairtrade-Town ausgezeichnet worden. Den Titel dürfen<br />
die Städte tragen, die gemessen an der Einwohnerzahl Engagement<br />
zeigen und genügend Produkte, Verkaufsstellen und Öffentlichkeitsarbeit<br />
vorweisen können. Im Dezember 2022 wurde der Titel<br />
erneuert vergeben. In Steinheim ging die Initiative Hand in Hand mit<br />
dem Weg zur Gemeinwohlkommune – einer von vielen Bausteinen<br />
für eine nachhaltige Entwicklung der Emmerstadt.<br />
Jürgen Fricke ist so etwas wie das Gesicht der Fairtrade-Town<br />
Steinheim. Er gründete vor bald 40 Jahren den Weltladen in Steinheim<br />
und legte so den Grundstein für die Entwicklung. Für sein Wirken<br />
erhielt er die Bürgermedaille 2021 der Stadt Steinheim. Bürgermeister<br />
Carsten Torke bilanzierte vor einem Jahr: „300 Veranstaltungen,<br />
50.000 Euro aus Verkaufserlösen und Spenden für Hilfsprojekte<br />
in Dritte-Welt-Ländern, überwiegend in Afrika.“ Mitfinanziert<br />
wurden mehrere Kindergärten, eine Schule, ein Krankenhaus, eine<br />
Getreidemühle und ein Wassertank. Ein dauerhaftes Projekt, das<br />
besonders auf eine lebenswerte Zukunft wichtig ist. Fricke machte<br />
deutlich, dass die Steuerungsgruppe, der auch Andreas Rauer von<br />
der Stadt Steinheim angehört, mehr erreichen will: Er ruft Handel<br />
und Gastronomie auf, mehr Produkte ins Sortiment aufzunehmen.<br />
Bisher sind der fair gehandelte Kaffee und die <strong>Steinheimer</strong> Schokolade<br />
die wichtigsten Produkte. Es machen immer mehr Vereine,<br />
Läden und Gaststätten mit. Neben dem Weltladen, den Supermärkten<br />
und Discountern sind das zum Beispiel auch heimische Bäckereien<br />
und Fleischereien. Sie verkaufen fair gehandelte Produkte oder<br />
verwenden sie auch selbst. In der Gastrononomie verwenden Anna’s<br />
(Bistro und Bar) und das Szenario fair gehandelte Produkte. Fricke<br />
ruft die <strong>Steinheimer</strong> zu bewussten Kaufentscheidungen auf. Außerdem<br />
werden interessierte Menschen gesucht, die an der Steuerungsgruppe<br />
mitarbeiten wollen.<br />
Träger des Weltladens ist der gemeinnützige Verein „Treffpunkt<br />
Dritte Welt e.V.“ mit zirka 45 Mitgliedern. Der Weltladen Steinheim<br />
ist im Jugendheim hinter der kath. Kirche, Grandweg 7 zu finden.<br />
Die Öffnungszeiten: donnerstags von 16 bis 18 Uhr und samstags<br />
von 10 bis 12 Uhr. An jedem Montag trifft sich der Verein ab 20<br />
Uhr im Weltladen. Jürgen Fricke ist unter 05233-93547 erreichbar.<br />
Dinkel-Quinoa-Gebäck, Steinheim Schokolade, Steinheim Kaffee - mehr als<br />
70 verschiedene Produkte im Bereich Lebensmittel und über 100 Kunsthandwerksartikel<br />
werden im <strong>Steinheimer</strong> Weltladen am Grandweg verkauft. Jürgen<br />
Fricke, Bernd Behling, Andreas Rauer und Bürgermeister Carsten Torke<br />
werben für die Produkte und rufen Kunden und Unternehmen auf, sich am<br />
Projekt Fairtrade-Town zu beteiligen.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
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Mi<br />
Einen Tag verzichteten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der <strong>Steinheimer</strong> Friseursalons auf Trinkgelder<br />
und spendeten gemeinsam 850 Euro für die Opfer des Erdbebens in Syrien und der Türkei.<br />
Gemeinsame Aktion in Steinheim<br />
Friseure spenden für Erdbebenopfer<br />
in Syrien und der Türkei<br />
„Wenn man die Not und das Leiden<br />
der Menschen in Syrien und<br />
der Türkei nach dem furchtbaren<br />
Erdbeben sieht, muss man helfen.“<br />
Friseurmeisterin Claudia Tralls vom<br />
Friseursalon Leifels und Tralls konnte<br />
von ihrer Idee alle Friseurbetriebe<br />
in der Emmerstadt überzeugen. Alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Salons Leifels/Tralls, Salon<br />
Stenner, Fred Friseur, Salon Vera<br />
und Deni-Friseur verzichteten einen<br />
Tag auf die Trinkgelder der Kunden<br />
und spendeten das Geld für die<br />
Opfer der Naturkatastrophe. Auch<br />
die Kundinnen und Kunden fanden<br />
die Idee klasse. Insgesamt kamen<br />
850 Euro zusammen, die von den<br />
Inhabern noch aufgerundet worden<br />
waren. Die Spende wurde bereits an<br />
die Spendeninitiative „Deutschland<br />
hilft“ weitergeleitet. „Unsere Spende<br />
soll den Menschen im Erdbebengebiet<br />
helfen und ist ein Zeichen der<br />
Solidarität mit den schwer geprüften<br />
Opfern,“ so die Vertreter der Friseursalons<br />
zu ihrer Aktion.<br />
Manchmal wirst du in unseren Träumen sein,<br />
oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte<br />
und ewig in unseren Herzen.<br />
Ulrike Rodemeier<br />
* 12. Oktober 1976 † 22. Januar 2023<br />
Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und<br />
Bekannten für die wohltuenden Beweise herzlicher<br />
Anteilnahme beim Tod unserer lieben Tochter Ulrike.<br />
Sie waren uns Trost und Zuspruch.<br />
Im Namen aller Angehörigen:<br />
Ursula und Wilhelm Rodemeier<br />
32839 Steinheim, im März 2023
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 7. April<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />
die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
17. 3. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
18. 3. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
19. 3. Engel-Apo., Lange Str. 46, Lichtenau, 05295/98620<br />
20. 3. Quellen-Apo., Marktstr. 8, Bad Lippspringe, 05252/4220<br />
21. 3. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, Bad Driburg, 05253/3989<br />
22. 3. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
23. 3. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
24. 3. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />
25. 3. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
26. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
27. 3. Apo., Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
28. 3. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
29. 3. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
30. 3. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
31. 3. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />
1. 4. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
2. 4. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />
3. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
4. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
5. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
6. 4. Kastanien-Apo. oHG, Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />
7. 4. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
(gegründet 1978)<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
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Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Mediaberatung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
norbert-kreuzer@t-online.de<br />
Blomberg: Sonja Hohner<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />
Druck:<br />
Bruns Druckwelt GmbH & Co.<br />
KG, Trippeldamm 20,<br />
32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20,<br />
32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
Mo.-Do. 7.00 Uhr<br />
bis 15.15 Uhr<br />
Freitag 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Notrufnummern und Notdienste<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst:<br />
Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Telegrafenstation im WDR<br />
Fernsehen<br />
Am Freitag, 17. März berichtet das WDR Fernsehen von 20.15 bis<br />
21.00 Uhr in „Terra NRW - Ein starkes Netz für 18 Millionen“ über die<br />
optische Telegrafie in Preußen unter dem Titel „Signale zwischen Entrup<br />
und Oeynhausen“.<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie<br />
scannen den QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
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0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
Orchester mit<br />
Filmmusik<br />
Das Blasorchester Himmighausen<br />
lädt ein zum Konzert am Samstag,<br />
18. März um 18.00 Uhr in die<br />
Kirche in Himmighausen. Dirigent<br />
und musikalischer Leiter Fernando<br />
Cienfuegos hat mit dem Orchester<br />
ein Themenkonzert vorbereitet mit<br />
ausschließlich Filmmusiken aus internationalen<br />
Kinofilmen und Serien<br />
werden zu hören sein. Das Programm<br />
reicht von Disney-Klassikern wie<br />
„König der Löwen“ und „Die Schöne<br />
und das Biest“ über den bekannten<br />
Tanzfilm „Dirty Dancing“, Klassikern<br />
wie „James Bond“ und „Star<br />
Wars“ bis zur Premiere von „Game<br />
of Thrones“! Der Eintritt ist frei.<br />
Beilagenhinweis:<br />
Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen von Möbel-<br />
Heinrich, RLW Raiffeisenmarkt<br />
(Lipper Tor), Ahrens Fachmarkt<br />
Lügde, TV Köller (Rischenau)<br />
und Raumausstatter Pott<br />
(Bergheim). Wir bitten um Beachtung.<br />
Nächster<br />
Erscheinungstermin:<br />
Donnerstag, 6. April 2023<br />
(Osterausgabe)<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />
Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />
ohne Genehmigung des Verlages nicht<br />
gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch im<br />
internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />
kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />
Nichterscheinen aus von dem Kurier-<br />
Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />
entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw.<br />
Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />
unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
1/2022. Druckauflage: 23.100 Stück<br />
Startschuss für die Sozialwahl 2023<br />
Versichertenberater Joseph Bruns tritt wieder an<br />
Die Sozialwahl ist nach der Bundestagswahl<br />
und der Europawahl<br />
die drittgrößte Wahl in Deutschland.<br />
Mehr als 50 Millionen Versicherte,<br />
Rentenempfänger und Mitglieder<br />
bestimmen bei der Sozialwahl 2023<br />
darüber, wer in den nächsten sechs<br />
Jahren bei der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund und bei bundesweit<br />
tätigen Kranken- und Pflegekassen<br />
die wichtigen Entscheidungen trifft.<br />
Der versierte Berater Joseph Bruns<br />
aus Steinheim-Bergheim tritt erneut<br />
für den Kreis Höxter als Kandidat der<br />
BfA DRV-Gemeinschaft „Die Unabhängigen”<br />
zu dieser wichtigen Wahl<br />
an. Er hilft mit seiner Sachkenntnis in<br />
Joseph Bruns tritt im Kreis Höxter zur Sozialwahl 2023<br />
erneut als Versichertenberater an.<br />
allen Fragen der Rentenversicherung<br />
und unterstützt bei der Kontenklärung<br />
und Antragstellung – schnell und<br />
kostenlos.<br />
Die Sozialwahl ist eine Briefwahl.<br />
Die Wahlunterlagen werden ab April<br />
2023 versandt. Stichtag für die Wahl<br />
ist der 31. Mai 2023. Die gewählten<br />
Mitglieder der Selbstverwaltung<br />
treffen vor allem<br />
Entscheidungen<br />
in den<br />
wichtigen<br />
Bereichen<br />
Finanzen, Rehabilitation,<br />
Organisation<br />
und Personal<br />
der Versicherungsträger.<br />
Ebenso kontrollieren<br />
sie<br />
die hauptamtliche<br />
Verwaltung<br />
und<br />
sorgen dafür,<br />
dass die Interessen<br />
der<br />
Beitragszahler<br />
und<br />
Versicherten<br />
gewahrt bleiben.<br />
Für<br />
den<br />
„Deutschen<br />
Rentenversicherung Bund“ sind<br />
rund 2.600 Versichertenberaterinnen<br />
und Versichertenberater bundesweit<br />
ehrenamtlich tätig. Ebenso werden<br />
über 200 gewählte Vertreter in<br />
Widerspruchsausschüssen, die bei<br />
Bedarf noch einmal Entscheidung,<br />
im Einzelfall überprüfen, durch die<br />
Wahl bestimmt.<br />
Kursus<br />
für Babysitter<br />
Das Familienzentrum Sankt Nikolaus,<br />
kath. Kindergarten in Nieheim,<br />
hat eine neue Kooperation mit der<br />
Schuldnerberatung der Diakonie<br />
Höxter und der Stadt Nieheim auf den<br />
Weg gebracht. Ab Dienstag, 4. April<br />
finden ab 9:00 Uhr im Richterhaus<br />
Nieheim die ersten Beratungssprechstunden<br />
der Schuldnerberatung mit<br />
Frau Pryczko statt. Termine können<br />
direkt mit der Diakonie Höxter Tel.<br />
05271 2204 oder der Beraterin Tel.<br />
05271 921983 vereinbart werden.<br />
In Kooperation mit dem Jugendtreff<br />
Timeout findet in diesem Jahr<br />
wieder ein Zertifikats-Kursus für<br />
Babysitter statt. Am Samstag, 18.<br />
März von 9:30 bis ca. 17:00 Uhr, im<br />
Familienzentrum Sankt Nikolaus,<br />
Kupferschmiede 15, Nieheim, können<br />
die angehenden Babysitter erfahren,<br />
worauf es beim Babysitten ankommt,<br />
welche Vereinbarungen mit den Eltern<br />
getroffen werden sollten und was es<br />
beim Umgang mit Kleinkindern zu<br />
beachten gibt.<br />
Eine weitere Kooperation mit dem<br />
Jugendtreff „Timeout“ lädt Jugendliche<br />
und junge Erwachsene zum<br />
„Spieleabend“ mit Thomas Henze am<br />
16. März 19:00 Uhr, in den Jugendtreff<br />
im Richterhaus ein.<br />
Weitere Kurse sind unter www.familienzentrum-nieheim.de<br />
zu finden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>629</strong> 16. März 2023 Seite 32<br />
Die 2. Hochzeitsmesse findet am 26.<br />
März in der Burgscheune in Horn<br />
statt. Dabei wird die Burgscheune<br />
zur Bühne für Juweliere, Brautmoden,<br />
Eventtechnik, Planer,<br />
Stylisten, Fotografen Tischdekorationen,<br />
Floristik, Gastgeschenke<br />
und viele weitere Themen rund um<br />
das Heitaten.<br />
Für interessierte Brautpaare ergibt<br />
sich aber auch die Möglichkeit,<br />
sich vorzustellen, ob die Burgscheune<br />
die passende Location<br />
für die Hochzeitsfeier sein könnte.<br />
Hier wird eine gute Gelegenheit<br />
geboten, sich die Räumlichkeiten<br />
der Burgscheune, in einem anderen<br />
Ambiente, einmal in Ruhe<br />
anzuschauen.<br />
Auf der Hochzeitsmesse präsentieren<br />
sich über 25 Aussteller und<br />
im Obergeschoss der Burgscheune<br />
gibt es die Möglichkeit, gemütlich<br />
Kaffee und Kuchen zu genießen,<br />
der von unserem Messepartner<br />
Sweet and Tasty serviert wird.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
2. Hochzeitsmesse in der Burgscheune<br />
in Horn am 26. März<br />
„Wir heiraten und trauen uns“<br />
Am Sonntag, 26. März findet in der gesamten Burgscheune in Horn von 11<br />
bis 18 Uhr die Hochzeitsmesse „She said Yes“ statt, mit viel Inspirationen<br />
zum Thema „Wir heiraten und trauen uns“. Es ist die 2. Hochzeitsmesse<br />
nach der erstmalig in 2022 veranstalteten Messe in der Burgscheune.<br />
Als neuer Pächter der Burgscheune veranstaltet Udo Viehmann die<br />
Hochzeitsmesse in Partnerschaft mit Sandra Kretzschmar von „WeddingandmoreEvents“<br />
in der Burgscheune Horn. Die Hochzeits-Planerin<br />
Sandra Kretzschmar präsentiert diese kleine, aber feine Hochzeitsmesse in<br />
Horn. Dabei wird die Burgscheune zur Bühne für Juweliere, Brautmoden,<br />
Eventtechnik, Planer, Stylisten, Fotografen Tischdekorationen, Floristik,<br />
Gastgeschenke und viele weitere Themen rund um das Heiraten.<br />
Für interessierte Brautpaare ergibt sich aber auch die Möglichkeit, sich<br />
vorzustellen, ob die Burgscheune die passende Location für die Hochzeitsfeier<br />
sein könnte. Aber auch wenn für viele das Thema „Hochzeit“<br />
vielleicht aktuell gerade nicht interessant sein sollte, gibt es zum Thema<br />
„Feierlichkeiten“, hier ganz viel Inspirationen. Und einen Grund zum Feiern<br />
hat jedes Alter. Auf jeden Fall wird hier eine gute Gelegenheit geboten, sich<br />
die Räumlichkeiten der Burgscheune, in einem anderen Ambiente, einmal<br />
in Ruhe anzuschauen. Auf der Hochzeitsmesse präsentieren sich über 25<br />
Aussteller und im Obergeschoss der Burgscheune gibt es die Möglichkeit,<br />
gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen, der vom Messepartner Sweet<br />
and Tasty serviert wird. „Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen“, laden Udo<br />
Viehmann, Sandra Kretzschmar und Caterer Rrahim Maliqi ein.<br />
Neue Küchen sind da!<br />
Weiterhin treffen täglich neue Küchen & Möbel zu absoluten Niedrig-Preisen ein.<br />
Erleben Sie unsere Groß-Auswahl. Wir freuen uns auf Sie und starten mit einer<br />
Nieheimer Schüler der Peter-Hille-Schule zu Besuch beim 1. FC Köln.<br />
Nieheimer zu Besuch beim 1. FC Köln<br />
Steht auf, wenn ihr Kölner seid<br />
Super Stimmung trotz Heimspielniederlage: 18 Schülerinnen und Schüler<br />
der Peter-Hille-Schule erlebten das 0:2 des 1. FC Köln gegen den VfL<br />
Wolfsburg im Rhein-Energie-Stadion in Köln-Müngersdorf. Die Schülervertretung<br />
unter Leitung des SV-Lehrerteams Lena Raudisch und Dieter<br />
Müller hatte den Besuch des Bundesligaspieles für die Peter-Hille-Schule,<br />
die Partnerschule des DFB ist und überdies sehr viele begeisterte und<br />
talentierte Fußballer in ihren Reihen hat, organisiert.<br />
„Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich<br />
nur die Mannschaft.“ Mit diesem Spruch gewann der verstorbene Meistertrainer<br />
Udo Lattek im Jahr 2010 den deutschen Fußball-Kulturpreis. Auch<br />
diesmal wurde in Köln-Müngersdorf dieser Spruch, dem manchmal doch ein<br />
Stückchen Wahrheit anhaftet, zitiert. Denn die großartige Choreografie, die<br />
anlässlich des 75-jährigen Bestehens des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen<br />
den VfL Wolfsburg erstmalig über alle vier Tribünen durchgeführt wurde,<br />
zauberte eine einzigartige Atmosphäre in das mit fast 50.000 Zuschauern<br />
ausverkaufte Stadion.<br />
Und dazu erklang die FC-Hymne – Gänsehaut-Feeling. Die Nieheimer<br />
Schüler im Alter zwischen elf und 15 Jahren waren begeistert von der<br />
tollen Stimmung. Aber: Kaum saßen die Nieheimer auf ihren Plätzen<br />
auf der Nordtribüne, durften die wenigen Wolfsburger Fans jubeln: 0:1.<br />
Unermüdlich stimmten die Kölner Fans immer wieder Gesänge an und<br />
rissen alle anderen mit: „Steht auf, wenn ihr Kölner seid.“ Oft sprangen die<br />
Nieheimer, darunter einige FC-Fans, von ihren Sitzen auf, aber Selke und<br />
Tigges vergaben die größten Torchancen für die Kölner. Und nach dem 0:2<br />
durch Foulelfmeter schwand die Hoffnung auf einen Kölner Sieg immer<br />
mehr. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit schallte der berühmte<br />
Hit „Kölle Allaf“ durchs weite Runde und „et Trömmelche“ ging. Endlich.<br />
Aber der Videoschiedsrichter kassierte das Tor wegen Abseitsstellung<br />
schnell wieder ein. Der FC verlor, aber die Nieheimer gewannen einen<br />
erlebnisreichen und spannenden Tag, an dem man schon früh um 10.30<br />
Uhr per Bus in Nieheim abgefahren war.<br />
Spaß hat‘s allen gemacht – darüber waren sich die 18 Schülerinnen und<br />
Schüler der Peter-Hille-Schule Nieheim sowie SV-Lehrerin Lena Raudisch<br />
und SV-Lehrer Dieter Müller einig. Und auch darin, dass der Besuch des<br />
Bundesligaspieles zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg sicher<br />
nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war.<br />
Frühlingsbörse am 18. März<br />
in der Kita Buddelkiste<br />
Einladung zum bewussten<br />
Einkauf<br />
Das „Second Hand“-Angebot des Kommissionsbasars auf hohem<br />
Niveau, punktet gleich mit einer Vielzahl an Vorteilen. Es gibt große<br />
Auswahl zum kleinen Preis (Baby- und Kinderbekleidung sowie<br />
Schwangerschaftsmode, Erstlingsausstattung, Spielzeug, Bücher,<br />
Kinderfahrzeuge. Gut erhaltene, nicht mehr benötigte Ware wird nicht<br />
zu Müll, sondern erfreut den Mitmenschen und das „Second Hand“-<br />
Prinzip kommt der Umwelt zu Gute.<br />
Gute Gründe die Frühlingsbörse der Kita Buddelkiste in der Flurstraße<br />
12 in Steinheim am Samstag, 18. März von 14:00 bis 16:30 Uhr zu<br />
besuchen. Gegen Vorlage des Mutterpasses dürfen Schwangere bereits<br />
eine halbe Stunde vorher stöbern. Zum Wohlfühlen und Naschen gibt’s<br />
frische Waffeln, gerne auch zum Mitnehmen.<br />
Beim Abstellen des Fahrzeuges bitte darauf achten, nur den Parkplatz<br />
der Kita zu nutzen und bitte keine Kundenparkplätze auf angrenzenden<br />
Flächen zu blockieren.<br />
Mehr Informationen im Netz www.buddelkiste.org.<br />
Interessant dürfte der Termin auch für FOS- und Erzieherpraktikanten<br />
sein, denn für das im Sommer beginnende Kitajahr bietet man noch<br />
freie Stellen an. Vorbeikommen oder anrufen lohnt sich also.<br />
TIEFPREIS-AKTION<br />
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