Steinheimer Blickpunkt 629

Steinheimer Blickpunkt Nr. 629 16. März 2023 Seite 11
Prinz Karsten Husemann „der vielsaitige Star des Steimschen Broadways“ regiert mit Prinzessin Wilma Thorenmeier „von herzlich kreativer Finesse“
Auf einer Woge der Begeisterung
wurde beim Galaabend der StKG
Steinheim das Prinzenpaar bei seiner
Inthronisation in der ausverkauften
Stadthalle gefeiert. Die Zeit der
Spekulationen und des Rätselratens
um die Prinzessin war beendet, als
Prinz Karsten Husemann mit seiner
bezaubernden Prinzessin Wilma
Thorenmeier an der Seite in die
Halle einzog. Das am besten gehütete
Geheimnis des Steinheimer Karnevals
war endlich gelüftet. Es waren
die aufregendsten 55 Meter vom
Eingang der Stadthalle zur Bühne,
die für das Prinzenpaar zu einem
Triumphzug wurden. „Ihr habt die
Herrschaft über Tausende von Narren
angetreten. Dazu wünsche ich Euch
eine glückliche und milde Hand,“
rief StKG Präsident Dominik Thiet
dem Prinzenpaar zu. Thiet zählte die
großen Verdienste des Prinzen für den
Steinheimer Karneval in den letzten
beiden Jahrzehnten auf.
Er gehört zum Redaktionsteam
der KAZ, der Steinheimer Karnevalszeitung,
arbeitete maßgeblich
am Bildband „111 Jahre Rosenmontagszüge“
in Steinheim mit,
hat sein musikalisches Talent in der
„Kapelle Kamelle“ bewiesen, sorgte
als Organisator für Harmonie in den
Rosenmontagszügen und er gehörte
zu den Gründungsmitgliedern des
„Man teou“-Renner Laufs. Diese
vielen Talente bescherten dem Prinzen
den karnevalistischen Beinamen
Prinz Karsten, „der vielsaitige Star
des Steimschen Broadways“. Der
Steinheimer Karneval sei seine
Heimat bekannte der Prinz in seiner
„Regierungserklärung“ und dankte
für den atemberaubenden Einzug.
„Lasst uns feiern, denn Karneval
ist überall in unserem schönen Emmertal,“
rief er der ausgelassenen
Narrenschar zu, die zum Feiern beim
Rosenmontagszug noch reichlich
Gelegenheit bekam.
Prinzessin Wilma ist Chefin des
Landgasthofs Alter Krug im lippischen
Ruensiek, besser bekannt als
Prinzenpaar beim Galaabend der StKG inthronisiert
„Minna“, keine zwei Meter von der
Steinheimer Grenze entfernt, wo
sie für die Gäste immer erlesene
Gerichte serviert. „Ich bin eigentlich
ein Kind des Straßenkarnevals.
Beim Galaabend in Steinheim
bin ich erstmals dabei – und dann
gleich als Prinzessin,“ outete sie
sich. In der fünften Jahreszeit ist
die Prinzessin aber Steinheimerin
mit ganzem Herzen, dann ist der
Karneval ihre Heimat. Keinen Rosenmontagszug
hat sie in den letzten
Jahrzehnten ausfallen lassen. Das
ergibt sich schon durch ihren Mann
Thomas Thorenmeier, den Chef des
Drücker-Spaß-Teams Ruensiek,
das schon für 33 Teilnahmen am
Rosenmontagszug geehrt wurde. Für
die Prinzessin gab es in diesem Jahr
einen besonders prächtigen Wagen
mit dem Thema „Die Löwen zeigen
Zähne“. An die Prinzessin wurde
der Beiname Wilma, „von herzlich
kreativer Finesse“ vergeben.
Auf das Prinzenpaar und ihr Gefolge
wartete nach der Inthronisation ein
erlesenes Bühnenprogramm aus
Tanz, Sketchen und Musik. Eröffnet
H I L F S B E R E I T S C H A F T
wurde es durch die Freunde des Prinzen
und das KAZ-Redaktionsteam,
die aus allen Facetten des Steinheimer
Karnevals bestand und eine
Liebeserklärung an den Prinzen und
seine Prinzessin darstellte. „Wirklich
klasse,“ sagte Präsident Thiet dazu.
Gerne erinnerte sich das Silber-Prinzenpaar
Franz Ovenhausen und seine
Frau Sarah an seine Regentschaft.
Das Paar hatte vor 25 Jahren als Prinz
„El Grande T-Punto“ und die „Rose
der Karibik“ regiert. Es wurde mit
dem Sessionsorden ausgezeichnet.
Dieser Orden wurde auch an zwei
Mitglieder des Spielmanns- und
Fanfarenzuges Ottenhausen verliehen,
der aus dem Karneval nicht
wegzudenken ist. Otto Stöver und
Gerd Gelhaus sind schon seit 40
Jahren musikalisch aktiv.
Als „Coronisten“ glänzten Dirk
Lange und Udo Klare, die während
der Coronazeit hinter die Kulissen
geschaut hatten. Sie wussten, was
auch in der Coronapause in Steinheim
an Kuriositäten geschehen ist
und brannten ein witziges Feuerwerk
ab. Sie fragten sich, wer die Kabel für
Triumphaler Einzug in die Stadthalle: Prinz Karsten wurde beim
Galaabend als „vielsaitiger Star des Steimschen Broadways“
inthronisiert, Prinzessin Wilma als Prinzessin „von herzlich kreativer
Finesse“.
die fünf Windräder im Steinheimer
Becken vergessen hat und machten
sich dazu kritische Gedanken.
Gefeierte Auftritte erlebten die
Dorfrockerzz und auch die Kumpels
mit Stils mit ihrer Liebeserklärung
an Steinheim. Für großen Beifall
sorgten die Kump(el)stilzchen Monika
Nolte und Annette Lödige mit
ihrem Sketch im Café („Ich mach
eine Essig Diät - Ess ick oder ess
ick nicht“), Julia Claes in der Bütt
und der Gesangsauftritt von Kirsten
Volmer mit Anja Wittfeld, Sabrina
Düwel und Monika Peter.
Sein „vielsaitiges“ Talent zeigte
Prinz Karsten, als er zur Gitarre
griff und mit der Kapelle Kamelle
bekannte Steinheimer Stimmungslieder
spielte. Die ganze Halle sang
mit, denn das war spitze! Einen
musicalreifen Auftritt legte die
Garde der StKG auf der Bühne der
Stadthalle hin. Die Halle stand Kopf
angesichts der heißen Rhythmen und
der noch heißeren Kostüme. Sogar
Rollschuhfahrer flitzten durch die
Halle. Mit tänzerischer Leichtigkeit
glänzten die Sternschnuppen, die
Prinzensterne, die Prinzengarde, die
Solomariechen Merle Pollmann und
Loreen Schlütz und vor dem großen
Finale die Tanzgruppe Take Drive mit
dem Schautanz „Dia de los Muertos“.
Der Steinheimer Karneval hatte sich
wieder einmal selbst übertroffen.
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
unser Zusammenleben und unserer Wirtschaft funktioniert nicht durch Geld sondern
durch Werte. Man kann auch sagen, dass Geld nur das Mittel ist, der Sinn und Zweck
des Lebens und Wirtschaftens aber ein gutes Leben für alle.
Deswegen haben wir in unserer Apotheke ein Leitbild, das auf zwölf Werten basiert,
die wir für besonders wichtig halten. Jeden Monat nehmen wir einen davon besonders
ins Bewusstsein, gut sichtbar hängt er beispielsweise dann zwischen den Bildern der
Mitarbeitenden an der Wand der Apotheke. Diesen Monat ist es die Hilfsbereitschaft
mit folgender Erläuterung:
Hilfsbereitschaft - Ich achte darauf, was gebraucht wird, und biete meine
Unterstützung/Begleitung respektvoll an.
Ich erlaube anderen, mir gegenüber hilfsbereit zu sein.
Wir helfen also Ihnen, die richtigen Antworten auf Ihre Fragen zu Gesundheit und Arzneimitteln
zu bekommen, wir suchen und beschaffen für Sie Ihre Präparate auch wenn
es viele Lieferengpässe gibt, wir stellen Medikamente her, wenn sie nicht lieferbar sind
und wir liefern sie ihnen kostenlos nach Hause.
Aber wir lassen uns auch helfen:
Ich weiß nicht alles, kann nicht alles und ich mache auch Fehler.
Deswegen unterstützen wir uns gegenseitig im Team.
Und wir sind Ihnen dankbar für Ihre Rückmeldung, wenn etwas mal nicht so gut
geklappt hat oder wenn Sie eine gute Idee für uns haben.
Wie schon gesagt: Sinn und Zweck des Lebens und Wirtschaftens
ist ein gutes Leben für alle.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frühlingsanfang!
Albrecht Binder