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19. März 2023

- Alle Standorte der Osterfeuer in Graz-Umgebung - Neue Radwege um 4,9 Millionen Euro - Wenige Bürgermeisterinnen in Graz-Umgebung - Pfarre Gratkorn feiert 650 Jahre

- Alle Standorte der Osterfeuer in Graz-Umgebung
- Neue Radwege um 4,9 Millionen Euro
- Wenige Bürgermeisterinnen in Graz-Umgebung
- Pfarre Gratkorn feiert 650 Jahre

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GU-Spezial<br />

<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong>, AUSGABE 1<br />

Trotz Verbot:<br />

Hier wird zu<br />

Ostern „gezündelt“<br />

Feuer frei. Entgegen den Erwartungen gab es heuer noch keine Novellierung des Osterfeuer-Verbotes. Dennoch gibt es in Graz-Umgebung zahlreiche<br />

Möglich keiten, das beliebte Brauchtum auszuüben. Wir geben einen Überblick über Ort und Beginnzeiten aller Osterfeuer in Graz-Umgebung. SEITEN 4/5<br />

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www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Inhalt<br />

GRAZ-UMGEBUNG. Es tut sich wieder einiges<br />

im Bezirk. So soll die Radweginfrastruktur im<br />

Süden um mehrere Millionen Euro ausgebaut<br />

werden. Dobl-Zwaring investiert in Grüne<br />

Energie, Gratkorn in die Gesundheit. In Kalsdorf<br />

eröffnet ein neuer Spanier, Gratwein-<br />

Straß engel bekommt eine neue Bibliothek.<br />

Frauenquote<br />

Graz-Umgebung hinkt dem<br />

Österreich-Schnitt bei den<br />

weiblichen Ortschefs hinterher.<br />

Mit Barbara Walch (Bild) und<br />

Waltraud Walch gibt es nur zwei<br />

Bürgermeisterinnen.<br />

SEITEN 10/11<br />

Osterfeuer-Tourismus<br />

In Graz sind Brauchtumsfeuer verboten, in Graz-Umgebung<br />

unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Deshalb<br />

pilgern viele ins Umland. In welcher Gemeinde wie viele<br />

Osterfeuer stattfinden dürfen – und wo. SEITEN 4/5<br />

Kröten-Rettung<br />

Seiersberg-Pirka trifft Vorkehrungen<br />

zum Schutz der<br />

Artenvielfalt. Die Wälder sollen<br />

diverser bepflanzt werden.<br />

Außerdem legt man besonderes<br />

Augenmerk auf die Rettung der<br />

Kröten im Straßenverkehr.<br />

SEITE 14<br />

Radverkehrsoffensive<br />

Das Land Steiermark investiert 3,42 Millionen Euro in den Ausbau der Radweginfrastruktur<br />

in GU Süd. Die Gemeinden sollen durch das Drei-Jahres-Programm<br />

untereinander besser vernetzt werden. Außerdem wird die Anbindung an die<br />

Landeshauptstadt Graz verbessert. SEITE 6<br />

GETTY (2), GEMEINDE SIERSBERG-<br />

PIRKA, GEMEINDE WUNDSCHUH<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital,<br />

0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at |<br />

ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) |<br />

OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druck Styria | AUFLAGE: 45.000 | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können<br />

unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Diese Osterfeuer sind<br />

BRAUCHTUM. Für <strong>2023</strong> kommt es – anders als angekündigt – nicht zu einer Neuregelung für das<br />

Osterfeuer. Feuer sind in Graz-Umgebung weiterhin nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Bald ist es wieder so weit:<br />

Osterfeuer in den Umgebungsgemeinden<br />

von<br />

Graz finden wieder statt. Im Bezirk<br />

gibt es einige Gemeinden<br />

und Veranstalter, die auch heuer<br />

wieder ein Feuer organisieren.<br />

Von 15 Uhr bis 3 Uhr nachts darf<br />

wieder gebrannt werden.<br />

Ein Osterfeuer, das vom Kulturverein<br />

ausgerichtet wird, findet<br />

um 19 Uhr in Gössendorf<br />

beim Parkplatz der Volksschule<br />

statt. In Hart bei Graz veranstaltet<br />

die Feuerwehrjugend ab 21<br />

Uhr wieder ein Feuer bei der Janischwiese.<br />

Die Landjugend Zettling organisiert<br />

am Sportplatz beim LJ-<br />

Haus ein Feuer, das um 19 Uhr<br />

startet. In Raaba-Grambach<br />

findet ein Osterfeuer um 19 Uhr<br />

im Sportzentrum Raaba statt. 19<br />

Uhr; Seiersberg-Pirka. In Gratwein-Straßengel<br />

findet ab 15 Uhr<br />

ein Osterfeuer bei der Teichwiese<br />

vor dem Stift Rein statt, dass<br />

von der FF Eisbach-Rein organisiert<br />

wird. Fernitz-Mellach hat<br />

ebenfalls wieder ein Osterfeuer<br />

angemeldet.<br />

Zu den Gemeinden, wo mehrere<br />

Feuer pro Gemeinde möglich<br />

sind, gehören Fernitz-Mellach<br />

(ein Feuer in der früheren Gemeinde<br />

Fernitz und eins in der<br />

früheren Gemeinde Mellach),<br />

Raaba-Grambach (ein Feuer in<br />

Raaba, eins in Grambach) und<br />

Seiersberg-Pirka.<br />

Verordnung<br />

Auch viele Grazer pilgern in<br />

die Umgebungsgemeinden, wo<br />

gemeldete und offiziell organisierte<br />

Brauchtumsfeuer noch<br />

vereinzelt stattfinden dürfen.<br />

Nachdem die angekündigte Novelle<br />

der Verordnung ausgeblieben<br />

ist, bewahren die Inhalte<br />

der bisherigen Verordnung ihre<br />

Gültigkeit. Für Brauchtumsfeuer<br />

gelten somit weiterhin Ausnahmeregeln<br />

vom allgemeinen Verbrennungsverbot<br />

für Osterfeuer,<br />

Sonnwendfeuer und andere<br />

Feuer, die im Rahmen religiöser<br />

Bräuche stattfinden. Osterfeuer<br />

haben eine lange Tradition in<br />

unserem Bundesland und sind<br />

eine beliebte Zusammenkunft.<br />

Der Brauch des Osterfeuers geht<br />

immerhin auf die Germanen im<br />

8. Jahrhundert zurück, wo ein<br />

Schriftstück erstmals einen Feuerbrauch<br />

beschreibt.<br />

Aus der Verordnung geht hervor,<br />

dass solche Feuer einen<br />

öffentlichen Charakter haben<br />

müssen sowie einer Melde- und<br />

Kontrollpflicht unterliegen. In<br />

einem Sanierungsgebiet darf<br />

nur ein Feuer von einer Gemeinde<br />

organisiert werden. Weitere<br />

Brauchtumsfeuer sind untersagt.<br />

Bei Nichteinhaltung der Regeln<br />

ist weiterhin mit einer Geldstrafe<br />

von bis zu 3620 Euro zu rechnen.<br />

In Gemeinden, die sich nicht in<br />

einem Luftreinhaltegebiet befinden,<br />

gelten die Bestimmungen<br />

der Brauchtumsfeuerverordnung.<br />

Dort dürfen auch Privat-<br />

personen ein Feuer ausrichten.<br />

Alteingesessene Grazer werden<br />

sich noch nostalgisch an eine<br />

Zeit von vor etwa zwei Jahrzehnten<br />

zurückerinnern können, wo<br />

alles noch etwas anders aussah<br />

beziehungsweise anders duftete<br />

– die Luft etwas undurchsichtiger<br />

war und man am Tag nach<br />

den Osterfeuern in der Stadt<br />

die Fenster nicht öffnen konnte,<br />

wenn man nicht von einer<br />

rauchig-nebeligen Schwade erdrückt<br />

werden wollte, die stickig<br />

Neuer Spanier für Kalsdorf<br />

GASTRO. In Kalsdorf eröffnet im Juni ein neues<br />

spanisches Lokal. Lisl Stabinger serviert im<br />

„Hola“ Tapas und Hausmannskost.<br />

Lisl Stabinger<br />

hat die Liebe<br />

zu Spanien<br />

über die Pferde<br />

kennengelernt.<br />

Jetzt will sie<br />

mit ihrem Restaurant<br />

auch<br />

andere damit<br />

anstecken. KK<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Süden von Graz darf man<br />

sich schon jetzt auf eine Neueröffnung<br />

im spanischen Stil<br />

freuen – auch wenn diese erst für<br />

Juni geplant ist. In der Feldkirchenstraße<br />

36d in Kalsdorf, neben<br />

Hofer, Kik und dm, sperrt Lisl<br />

Stabinger das Restaurant „Hola<br />

– Tapas y mas“ auf. Momentan<br />

laufen die Umbauarbeiten.<br />

Stabinger, die in Hausmannstätten<br />

bei Graz einen Reitstall<br />

mit spanischen Pferden betreibt,<br />

fuhr wegen der Tiere mehrmals<br />

im Jahr nach Spanien. Dort lernte<br />

sie das Land, die Leute und<br />

das köstliche Essen kennen. Bald<br />

keimte die Idee von einem eigenen<br />

Lokal. Die Neo-Gastronomin<br />

besuchte Kurse beim Wifi,<br />

bestand die kommissionelle<br />

Abschlussprüfung für das Gastgewerbe<br />

und setzte gleich einen<br />

drauf, indem sie ein paar Monate<br />

später die Ausbildung zum<br />

Cortador (einer speziellen Ausbildung,<br />

entstanden in Spanien,<br />

für das Bearbeiten des Seranoschinkens)<br />

machte – nun darf<br />

sie sich die erste österreichische<br />

Cortadora nennen.<br />

„Neben Tapas, also kleinen<br />

kalten und warmen Gerichten,<br />

wird es auch spanische Hausmannskost<br />

geben: Eintöpfe,<br />

Schmorgerichte und natürlich<br />

die eine oder andere Köstlichkeit<br />

aus dem Meer“, macht Stabinger<br />

Gusto. „Dazu gibt es auch<br />

spanisches Bier und natürlich<br />

Sangria!“ Geplant sind auch Veranstaltungen<br />

wie Cocktail- oder<br />

Paella-Kurse.


<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 5<br />

dieses Jahr erlaubt<br />

und rußig über der Stadt lag.<br />

Sie war ein übrig gebliebener<br />

Zeuge für die Verbrennungsleistung<br />

vieler einzelner Feuer am<br />

Vorabend. Osterfeuer sind – so<br />

sehr sie auch eine gemeinschaftliche<br />

Praxis darstellen –, in einem<br />

großen Ausmaß schädlich<br />

für die Umwelt und bergen eine<br />

Brandgefahr. 250 ältere Autobusse<br />

bilden ähnlich viel Rauch<br />

und Rußpartikel, wie ein größeres<br />

Feuer es innerhalb von<br />

sechs Stunden schafft. In diesem<br />

Zusammenhang sollten die vor<br />

einigen Jahren verschärften<br />

Re striktionen die Anzahl<br />

der Feuer begrenzen.<br />

So gibt es nun seit<br />

geraumer Zeit<br />

ein generelles<br />

Verbot für<br />

Osterfeuer<br />

in Graz.<br />

Heidnische Völker begrüßten<br />

mit dem Osterfeuer das Erwachen<br />

der Natur im Frühling. Es<br />

war ein Symbol für Fruchtbarkeit<br />

und Wachstum. <br />

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Am 8. <strong>März</strong>, dem Internationalen<br />

Frauentag, luden die SPÖ-<br />

Frauen in Gratwein-Straßengel<br />

zum Vortrag von und durch<br />

die großartige Schauspielerin Gabriele<br />

Köhlmeier ein. Als Gäste<br />

konnte Frauenreferentin Gemeinderätin<br />

Andrea Neundlinger Bundesrätin<br />

Elisabeth Grossmann,<br />

Regionalfrauenvorsitzende Karin<br />

Boandl-Haunold und Gemeindekassierin<br />

Doris Dirnberger begrüßen.<br />

Es war eine eindrucksvolle<br />

Vorstellung, die erst betroffen<br />

machte, aber dann Hoffnung weckte,<br />

in der Überzeugung, dass gemeinsames<br />

gleichberechtigtes<br />

Handeln von Männern und Frauen<br />

die Lösung darstellt. Es war eine<br />

Veranstaltung, wie sie passender<br />

nicht hätte sein können! Wir können<br />

fordern, wir können aufzeigen<br />

und für unsere Rechte, für Gleichstellung,<br />

Gleichbehandlung und<br />

Gleichberechtigung eintreten, ohne<br />

deshalb Gefahr für Leib und Leben<br />

befürchten zu müssen. Nutzen<br />

wir dieses Recht gemeinsam und<br />

nachdrücklich, für uns selbst und<br />

solidarisch mit den Frauen, die diese<br />

Möglichkeit nicht haben! Mach<br />

mit ihm Team der SPÖ Frauen Graz-<br />

Umgebung/Voitsberg. So kannst<br />

du dich der sozialdemokratischen<br />

Bewegung anschließen: sende ein<br />

Mail an stmk-gu-vo@spoe.at<br />

Frauenreferentin Gemeinderätin<br />

Andrea Neundlinger


6 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Neue<br />

Radwege um<br />

4,9 Millionen Euro<br />

Der für Verkehr zuständige Vizelandeshauptmann<br />

Anton Lang präsentiert das Radverkehrskonzept<br />

Graz-Umgebung Süd. LAND STMK/RESCH<br />

RUNDE SACHE. Die erste Etappe der Radverkehrsoffensive in Graz-Umgebung Süd ist geschafft.<br />

Landeshauptmann-Stv. Anton Lang präsentiert ein Ausbauprogramm um 4,92 Millionen Euro.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

In den Spitzenstunden stößt<br />

im steirischen Kernballungsraum<br />

das Verkehrssystem an<br />

seine Kapazitätsgrenzen. Um<br />

den Druck auf den Straßen zu<br />

verringern, sollen Pendler zum<br />

Umstieg auf das Fahrrad animiert<br />

werden. Der für Verkehr<br />

zuständige Vizelandeshauptmann<br />

Anton Lang präsentierte<br />

nun das Radverkehrskonzept<br />

Graz-Umgebung Süd, um genau<br />

dies zu erreichen.<br />

„In einer ersten Etappe sollen<br />

mit einem Drei-Jahres-Programm<br />

für den Zeitraum <strong>2023</strong><br />

bis 2025 Maßnahmen umgesetzt<br />

werden“, berichtet Lang. „In der<br />

Regierungssitzung wurde der<br />

Landesanteil in der Höhe von<br />

3,42 Millionen Euro beschlossen.<br />

Inklusive Gemeindeanteile<br />

sollen in Summe 4,92 Millionen<br />

Euro investiert werden. Auch bei<br />

diesem Konzept liegt der Fokus<br />

auf dem Alltagsradverkehr.“<br />

Das gesamte Radverkehrskonzept<br />

GU-Süd beinhaltet insgesamt<br />

sechs Hauptradrouten (HR)<br />

mit einer Gesamtlänge von etwa<br />

37 Kilometern (siehe Infokasten)<br />

und, um eine Netzwirkung<br />

zu erreichen, Nebenrad routen<br />

als flächige Ergänzung mit einer<br />

Gesamtlänge von etwa 63,2 Kilometern.<br />

Sechs Routen<br />

„Die sechs Hauptradrouten verbinden<br />

in erster Linie die Zen tren<br />

untereinander, respektive die<br />

Landeshauptstadt Graz mit den<br />

südlichen Umlandgemeinden“,<br />

erklärt Projektleiter Bernhard<br />

Krause. „Dabei war die Berücksichtigung<br />

der Radnetzstudie beziehungsweise<br />

der bestehenden<br />

Hauptradrouten der Stadt Graz<br />

von hoher Bedeutung. Mit dem<br />

Konzept wurde ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung Ausbau des<br />

bestehenden Radwegenetzes im<br />

steirischen Kernballungsraum<br />

und genereller Förderung des<br />

Radverkehrs gesetzt.“<br />

Die Ausarbeitung des Radverkehrskonzeptes<br />

erfolgte in einem<br />

kooperativen Prozess zwischen<br />

der Abteilung 16 (Verkehr und<br />

Landeshochbau), der Baubezirksleitung<br />

Steirischer Zentralraum,<br />

den Gemeinden Fernitz-Mellach,<br />

Gössendorf, Hausmannstätten,<br />

Hart bei Graz, Raaba-Grambach,<br />

Vasoldsberg, lokalen Radfahrern<br />

sowie der Fa. Planum (externer<br />

Fachplaner) und ist auf zehn<br />

Jahre ausgelegt. Als strategische<br />

Grundlage hat das Land Steiermark<br />

2018 bis 2019 gemeinsam<br />

mit der TU Graz, Planum und<br />

Bike Citizens die Radnetzstudie<br />

für den steirischen Kernballungsraum<br />

erarbeitet.<br />

Das daraus resultierende Idealnetz<br />

wird in drei Erschließungsebenen<br />

abgebildet: Radschnellwege<br />

als Verbindungen zwischen<br />

Stadtteilen und zur Anbindung<br />

von Nachbargemeinden, Verbindungswege<br />

für die innerstädtische<br />

Vernetzung und Zufahrtswege<br />

zur Verbesserung der lokalen<br />

Erreichbarkeit.<br />

<br />

Die Hauptradrouten<br />

■ HR 1: Gössendorf (Gemeindezentrum)<br />

– Hausmannstätten<br />

– Vasoldsberg (Gemeindezentrum),<br />

Länge 9,1 km<br />

■ HR 2: Raaba-Grambach –<br />

Gössendorf – Feldkirchen b.<br />

Graz, Länge 3,7 km<br />

■ HR 3: Hart b. Graz (Bahnhof)<br />

– Raaba-Grambach – Graz,<br />

Länge 1,1 km<br />

■ HR 4: Graz – Hart b. Graz,<br />

Länge 4,0 km<br />

■ HR 7: Graz – Raaba-<br />

Grambach – Hausmannstätten<br />

– Fernitz-Mellach – Kalsdorf b.<br />

Graz, Länge 8,6 km<br />

■ HR 8: Graz – Gössendorf –<br />

Fernitz-Mellach, Länge 10,4 km


<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Kalsdorf:<br />

graz-umgebung 7<br />

Sommerprogramm geplant<br />

BETREUUNG. Die Gemeinde Kalsdorf bietet während des Sommers verschiedene Möglichkeiten der<br />

Betreuung an. Eltern haben für ihre Kinder die Wahl zwischen Kinderkrippen, -gärten und Camps.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Eine Möglichkeit zur Sommerbetreuung<br />

bietet aktuell<br />

wieder Kalsdorf. Interessierte<br />

können sich bei der<br />

Gemeinde anmelden. Um mehr<br />

Flexibilität zu bieten, ist die Betreuung<br />

zwischen dem 10. Juli<br />

und dem 1. September wöchentlich<br />

buchbar. Innerhalb dieser<br />

acht Wochen können die Kinder<br />

maximal für sieben Wochen<br />

angemeldet werden. „Wir sind<br />

eine junge Gemeinde und wollen<br />

den Familien vieles bieten“,<br />

erklärt Stephan Scheifinger,<br />

Ausschuss-Obmann für Bildung<br />

im Gemeinderat (SPÖ). Daher<br />

seien die Angebote sehr günstig<br />

und auch flexibel für die Eltern<br />

buchbar. Eine wöchentliche Kinderkrippe<br />

sowie der Kindergar-<br />

ten kämen so zu einem Preis zwischen<br />

40 und maximal 77 Euro.<br />

Camps<br />

Zudem soll es auch fünftägige gemeindegeförderte<br />

Bildungscamps,<br />

wie etwa ein Englisch- oder ein<br />

Musik-Kreativ-Camp sowie ein<br />

„Digi“-Camp zum Thema Digitalisierung,<br />

geben, die zwischen Juli<br />

und August stattfinden sollen. Diese<br />

sollen 90 Euro kosten.<br />

Die Aktion „Leseratte“ soll den<br />

Kleinen zusätzlich eine sinnvolle<br />

Beschäftigung bieten: Jedes Kalsdorfer<br />

Kind, das von 1. Juni bis 31.<br />

August zumindest dreimal die Bibliothek<br />

Kalsdorf besucht und sich<br />

dabei auch mindestens drei Bücher<br />

ausleiht, erhält von der Gemeinde<br />

einen Gutschein von Thalia<br />

im Wert von 10 Euro. Zusätzlich<br />

werden zwei weitere Gutscheine<br />

im Wert von 50 Euro verlost.<br />

Verschiedene Betreuungsarten bietet die Gemeinde Kalsdorf diesen Sommer<br />

an: Eltern können wählen zwischen Camps, Krippen und Gärten. GETTY<br />

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Dobl-Zwaring investiert<br />

Bürgermeisterin Waltraud Walch (Bildmitte) mit Kommunalpolitikern, Gemeindemitarbeitern und Professionisten von Pirker, Neoom und EPI bei<br />

der Photovoltaik-Inbetriebnahme am Dach des Gemeindeamtes<br />

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Überbrückung. Damit ein<br />

störungsfreier Betrieb sichergestellt<br />

wird, ist eine regelmäßige<br />

Tankreinigung und<br />

Entgasung sinnvoll. Denn<br />

Ablagerungen und Verunreinigungen<br />

in Tankanlagen können<br />

zu Korrosionen führen,<br />

Filter oder Brenndüse verstopfen<br />

und sogar zu einem<br />

vermehrten Ölverbrauch führen.<br />

Regelmäßige Tankreinigungen<br />

und Entgasungen<br />

reduzieren den Ölverbrauch<br />

und sichern zudem einen störungsfreien<br />

Betrieb.<br />

Ende der Ölheizung<br />

Die klassische Ölheizung hat<br />

jedoch ein Ablaufdatum. Um<br />

einen weiteren Schritt in Richtung<br />

Klimaneutralität 2040 in<br />

Österreich zu setzen, soll der<br />

Betrieb herkömmlicher Ölheizungen<br />

nach aktuellem Stand<br />

nur mehr bis 2035 möglich<br />

sein. Eine Umstellung auf ein<br />

nicht fossiles Heizungssystem<br />

ist somit verpflichtend.<br />

Saubermacher übernimmt für<br />

Privathaushalte sowie für Betriebe<br />

jeder Größe die im Zuge<br />

der Umstellung notwendige<br />

Reinigung und Demontage<br />

der alten Ölheizung. Zusätzlich<br />

ist die ordnungsgemäße<br />

Entsorgung der Restinhalte<br />

sowie der abgebauten Anlagenteile<br />

sichergestellt. Mit<br />

der Aktion „Raus aus Öl“ erleichtert<br />

das Bundesministerium<br />

für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Energie, Mobilität, Innovation<br />

und Technologie den Umstieg<br />

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<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 9<br />

in die grüne Energie<br />

ZUKUNFT. Die steirische<br />

Gemeinde plant<br />

voraus. Engergietechnisch<br />

möchte sie von<br />

anderen unabhängig<br />

werden.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Die Gemeinde Dobl-Zwaring<br />

forciert nun vermehrt<br />

den Weg zur grünen Energie.<br />

Zuletzt wurde eine kostenlose<br />

Ladestation für Elektro-Fahrräder<br />

gebaut. Die Landschaft lade förmlich<br />

dazu ein, die Gegend mit<br />

dem Fahrrad zu erkunden, heißt<br />

es seitens der Gemeinde. Auch<br />

Bürgermeisterin Waltraud Walch<br />

zeigt sich erfreut: „Es ist einfach<br />

sinnvoll, diese Art von Energie zu<br />

nutzen. Speziell im Frühling und<br />

Sommer wird sich das zeigen.“<br />

Die drei Fahrrad-Ladestationen,<br />

die von der Sonnenenergie betrieben<br />

werden, befinden sich vor<br />

dem Gemeindeamt und Vitalzentrum.<br />

Für „Rad-Ausflügler“ zahle<br />

es sich doppelt aus, denn Café<br />

und Gastronomie rund um das<br />

Gemeindeamt würden sich für<br />

einen passenden Zwischenstopp<br />

samt kulinarischer Pause anbieten.<br />

„Die Leute können so einfach<br />

während des Ladens einen Kaffee<br />

genießen, schwärmt Walch.<br />

Sonnenkraft nutzen<br />

Apropos Sonnenenergie: Auch<br />

die neuen Photovoltaik-Anlagen<br />

im Ortsgebiet werden aktuell<br />

in Betrieb genommen. Somit<br />

kommt der Strom in Dobl-Zwaring<br />

nun vom Dach. Schon lange<br />

vor der Energiekrise habe die Gemeinde<br />

einstimmig beschlossen,<br />

sich von fremder Energie so gut<br />

wie möglich unabhängig zu ma-<br />

chen und Photovoltaikanlagen<br />

auf gemeindeeigenen Dächern<br />

zu installieren. Vor wenigen Tagen<br />

wurde die erste Ausbaustufe<br />

in Betrieb genommen. Das Gemeindeamt,<br />

die Sportanlage und<br />

das Gebäude der alten Volksschule<br />

in Dobl tanken nun sozusagen<br />

die Energie von der Sonne.<br />

„Mir war bewusst, dass wir auf<br />

die Umwelt schauen müssen,<br />

die Stromerzeugung ökologisch<br />

erfolgen soll und dass die Gemeinde<br />

von Fremdenergie unabhängiger<br />

wird“, so Walch, „auch<br />

im Hinblick auf eine Selbstversorgung<br />

mit Strom im Falle eines<br />

Blackouts.“<br />

Ein maßgeschneidertes Energiesystem,<br />

mit dem überschüssiger<br />

Strom künftig zwischen den<br />

vernetzten Gebäuden getauscht<br />

werden kann, wurde von Hannes<br />

Pirker entwickelt. Experten<br />

von Neoom und EPI sollen<br />

die Energie-Gesamtlösung umsetzen.<br />

Im Sommer soll dann die<br />

dritte Ausbaustufe abgeschlossen<br />

sein. Dann werden auch die<br />

Dächer von Feuerwehr, Bauhof,<br />

den beiden Volksschulen und<br />

Kindergärten mit den PV-Modulen<br />

ausgestattet sein. Auf stolzen<br />

2700 m² Dachfläche wird eine<br />

Jahresertragsleistung von 600.000<br />

Kilowattstunden pro Jahr erwartet.<br />

Außerdem werden an jedem<br />

Standort Speicheranlagen errichtet,<br />

um die Erhöhung des Eigenversorgungsgrades<br />

zu garantieren<br />

und um für einen Netzausfall kritische<br />

Infrastrukturen mit Energie<br />

zu versorgen. Die Volksschule<br />

Dobl sowie die Volksschule Zwaring-Pöls<br />

sind mit Riesenspeichern<br />

ausgestattet, die auch dann<br />

Strom abgeben, wenn im Falle eines<br />

totalen Blackouts anderswo<br />

nichts mehr geht. Diese Vorsorge<br />

mache die Gemeinde in Energiefragen<br />

krisensicher und spare<br />

jährlich rund 30 Tonnen CO2 ein.<br />

Abfall einfach und bequem online entsorgen<br />

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www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

GU hinkt bei<br />

SCHADE. Der Bezirk Graz-Umgebung hinkt noch<br />

ein bisschen hinterher, was weibliche Ortschefs<br />

anbelangt. Es gibt nur zwei Bürgermeisterinnen.<br />

Heribert Moises ist einer von 18 Künstlern, die in Lieboch ihre Kreativität<br />

ausleben und damit Räume mit Frohsinn und Farbe erfüllen. LEBENSHILFEN SD, PRIVAT<br />

Auch die ÖBB fahren auf<br />

Kunst aus Lieboch ab<br />

RANDKUNST. In Lieboch entstehen Kunstwerke<br />

mit Mehrwert, die den Gemeinschaftssinn stärken.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Wir sind ein unglaublich<br />

tolles Team“, freut sich<br />

Elvira Wonisch, die seit<br />

dem Gründungsjahr 2002 im Atelier<br />

Randgruppe Menschen<br />

mit Behinderung kreativ<br />

begleitet. 18 Künstler<br />

werden hier betreut,<br />

„das Schöne ist“, erzählt<br />

die Pädagogin<br />

weiter, „dass neben den<br />

Randgruppen Ateliers<br />

gleich die Medienwerkstatt<br />

ist. Durch den Austausch,<br />

das Zusammenwirken, unsere<br />

Symbiose, ergeben sich wunderbare<br />

Arbeiten.“ Wobei jeder seine<br />

Stärken und Ideen einbringt.<br />

Großaufträge<br />

Die erste Malgruppe wurde in<br />

Söding gegründet. Inzwischen<br />

ist die Idee so arriviert, dass die<br />

Randkunst Ateliers der Lebenshilfen<br />

Soziale Dienste GmbH eine<br />

etablierte Größe in der Kunstszene<br />

sind und auch einen gesellschaftspolitischen<br />

Auftrag erfüllen.<br />

Um nicht nur Kunst im stillen<br />

Kämmerlein zu machen, standen<br />

Elvira Wonisch<br />

die Ateliertüren von jeher offen.<br />

Es gibt regelmäßig Ausstellungen<br />

und die Künstler konnten etliche<br />

Preise gewinnen.<br />

Auch Großaufträge wurden<br />

und werden kreativ in die Tat umgesetzt,<br />

so wie die Ausgestaltung<br />

der Zentrale der Lebenshilfen<br />

Soziale Dienste in Graz.<br />

Wonisch: „2022 wurde<br />

die ÖBB durch einen<br />

privaten Bilderverkauf<br />

auf uns aufmerksam.“<br />

Und so machte sich<br />

Konrad Wartbichler<br />

ans Werk, der mittels<br />

Zeichnungen auf Originalleinwänden<br />

sowie für gedruckte<br />

Leinwände und Wandtapeten<br />

seiner Kreativität freien Lauf ließ.<br />

Die Mediengruppe trug in Form<br />

von Texten und Stempeln das<br />

Ihre dazu bei. Die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit soll bald der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

Auch mit ihren Wandpaneelen<br />

in der Bildungsanstalt Schielleiten<br />

machten die Randgruppen<br />

Ateliers auf sich aufmerksam.<br />

„Dort gibt es über 60 Akustik-Paneele<br />

von uns“, ist Elvira Wonisch<br />

stolz. Dass sie kreativ bemalt<br />

sind, versteht sich von selbst.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Erstmals gibt es österreichweit<br />

nun mehr Bürgermeisterinnen<br />

als Ortschefs,<br />

die Hans bzw. Johann<br />

oder Franz heißen. Von insgesamt<br />

2093 Gemeinden haben<br />

inzwischen 10,4 Prozent eine<br />

Bürgermeisterin: 218 sind es<br />

ingesamt, was ein Plus von<br />

neun Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr bedeutet.<br />

„Der Trend geht klar nach<br />

oben. Im Gegensatz zur Spitzenpolitik,<br />

wo die Zahl der<br />

Frauen zuletzt zurückgegangen<br />

ist, werden es auf kommunaler<br />

Ebene immer mehr“, so Ge-<br />

Gemeinsam<br />

tragen wir<br />

zur Gesundheit<br />

von Menschen<br />

bei.<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

meindebund-Präsident Alfred<br />

Riedl – selbst Bürgermeister<br />

von Grafenwörth in Niederösterreich.<br />

Der steirische Bezirk Graz-<br />

Umgebung hinkt da noch ein<br />

bisschen hinterher. Denn aktuell<br />

gibt es nur zwei Bürgermeisterinnen:<br />

Barbara Walch in Wundschuh<br />

und Waltraud Walch in<br />

Dobl-Zwaring. Beide stehen seit<br />

2019 an der Spitze ihrer Gemeinden,<br />

sie sind nicht verwandt und<br />

nicht verschwägert.<br />

Mit den beiden Walchs gibt<br />

es in Graz-Umgebung nur fünf<br />

Prozent weibliche Ortschefs. Eigentlich<br />

ein Wert wie vor zehn<br />

Jahren in Österreich. Vor fünf<br />

Jahren waren es insgesamt be-<br />

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<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 11<br />

Ortschefinnen hinterher<br />

reits sieben Prozent.<br />

In der Kommunalpolitik im<br />

Gesamten sind es immerhin ein<br />

paar Frauen mehr. Aktuell gibt es<br />

circa 519 Vizebürgermeisterinnen<br />

und 10.232 Mandatarinnen<br />

(von insgesamt 39.318) in den<br />

2093 Gemeinden in ganz Österreich.<br />

Zusammengerechnet sind<br />

also rund 24 Prozent aller Kommunalpolitiker<br />

Frauen.<br />

Mehr Frauen<br />

„Es braucht noch mehr Frauen<br />

an den Spitzen unserer Gemeinden.<br />

Die Bürgermeisterinnen<br />

sind Mutmacherinnen für Frauen<br />

in allen Bereichen und sollten<br />

in ihrer Arbeit und Sichtbarkeit<br />

gestärkt werden“, so Riedl.<br />

Das gemeinsame Engagement<br />

von Frauen und Männern stellt<br />

sicher, dass Themen aus den unterschiedlichsten<br />

Perspektiven<br />

und Lebenswelten betrachtet<br />

werden. „Es liegt an uns allen,<br />

weibliches Engagement zu stärken<br />

und sichtbar zu machen und<br />

Frauen in ihren Gemeinden zu<br />

fördern und zu motivieren“, so<br />

die Vizepräsidentinnen des Österreichischen<br />

Gemeindebundes<br />

Bettina Lancaster und Andrea<br />

Kaufmann. Die beiden sind<br />

ebenfalls Bürgermeisterinnen<br />

und versichern: „Wir bemühen<br />

uns sehr, mehr Frauen für die<br />

Kommunalpolitik zu gewinnen.“<br />

Am 11. und 12. <strong>März</strong> gab es<br />

jetzt auch eine Bürgermeisterinnen-Konferenz<br />

der Länder<br />

Deutschland, Schweiz und Österreich<br />

in Berlin. Im Rahmen<br />

der Fachtagung entstand auch<br />

das Projekt „Girls in Politics“, bei<br />

dem Mädchen und junge Frauen<br />

eine Bürgermeisterin einen Tag<br />

lang in ihrem Arbeitsalltag begleiten<br />

können.<br />

Im Juli gibt es das nächste Vernetzungstreffen<br />

der Bürgermeisterinnen<br />

in St. Ulrich bei Steyr.<br />

Barbara Walch (l.) aus Wundschuh und Waltraud Walch aus Dobl-Zwaring<br />

sind momentan die einzigen Bürgermeisterinnen in Graz-Umgebung. GDE (2)<br />

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Verlässlich und engagiert für den starken Bezirk GRAZ-UMGEBUNG!<br />

BEZIRK GRAZ-UMGEBUNG<br />

NR Mag.<br />

Ernst Gödl<br />

LR MMag. a<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

MEP<br />

Simone Schmiedtbauer<br />

LAbg. Dr.<br />

Matthias Pokorn


12 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Gratkorns Pläne:<br />

Fleißige Helfer organisieren einen<br />

großen Bücherflohmarkt.GEMEINDE HART<br />

Hart lädt zum<br />

Bücherflohmarkt<br />

■ Am 25. und 26. <strong>März</strong> – jeweils<br />

von 9 bis 15 Uhr – veranstaltet<br />

die Bibliothek Hart<br />

bei Graz einen großen Bücherflohmarkt,<br />

der von 15<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

organisiert wird. Gebrauchte<br />

Bücher kann man preisgünstig<br />

erstehen – inhaltlich quer<br />

durch alle Genres und Zielgruppen.<br />

Der Erlös geht an<br />

die Bibliothek Hart, um den<br />

Einkauf von neuen Büchern<br />

zu finanzieren. Buchspenden<br />

sind erwünscht.<br />

„Radegustieren“: Im Bürgerbeteiligungsprozess in St. Radegund liegt der<br />

thematische Fokus unter anderem auf einer Ortskernbelebung. ST RADEGUND<br />

Pionier in St. Radegund<br />

■ Abwanderung, Landflucht,<br />

Fachkräftemangel: Viele Gemeinden<br />

im Umland von Graz<br />

stehen vor ähnlichen Herausforderungen.<br />

Selten gab es so breit<br />

gesäte Initiativen und kreative<br />

Projekte, um die Ortschaften oder<br />

einzelne Ortskerne und andere<br />

Gebiete wieder zu beleben. In St.<br />

Radegund gibt es einige solcher<br />

Vorhaben. Eines, das womöglich<br />

neue Teilzeit-Bewohner in<br />

die Ortschaft locken wird, ist das<br />

von der nieder österreichischen<br />

Michael Feldgrill und Michael Schuster (v. l.) mit den Geräten im Gemeindepark, der im Vorjahr eröffnet wurde MG GRATKORN<br />

Architektin und Neu-St.-Radegundnerin<br />

Elisabeth Leitner gegründete<br />

Projekt „Landluft“, ein<br />

Erasmus-Programm fürs Landleben<br />

(= „Rurasmus“), das der<br />

Landflucht gegenwirken möchte.<br />

Es richtet sich an Studenten,<br />

die ein Semester lang kostenlos<br />

in der Gemeinde leben und arbeiten<br />

sollen. Mit dem Versuch<br />

leistet St. Radegund Pionierarbeit<br />

auf einem noch beinahe<br />

unerforschten Gebiet. Man darf<br />

gespannt sein.<br />

VCÖ-Vorzeigeprojekte<br />

■ Unter dem Motto „Zukunft<br />

jetzt gestalten“ ist jetzt die Einreichphase<br />

für den VCÖ-Mobilitätspreis<br />

in Kooperation des<br />

Klimaschutzministeriums und<br />

der ÖBB gestartet. Bis 31. Mai<br />

können vorbildliche Projekte<br />

für eine zukunftsfähige Mobilität<br />

und einen nachhaltigen<br />

Gütertransport angemeldet<br />

werden. Teilnehmen können<br />

Unternehmen, Start-ups, Gemeinden,<br />

Städte und Bezirke,<br />

Forschungs- und Bildungseinrichtungen,<br />

Vereine, Studierende,<br />

Initiativen und Privatpersonen.<br />

Kürzlich veröffentlichte der<br />

VCÖ auch eine Datenbank mit<br />

mehr als 2000 vorbildlichen<br />

Mobilitätsprojekten in ganz<br />

Österreich. Als Good-Practise-<br />

Beispiele sind dort Preisträger,<br />

Nominierte und Einreichungen<br />

aus den vergangenen Jahren zu<br />

finden. Und unter diesen Vorzeigeprojekten<br />

findet man auch<br />

drei aus Graz-Umgebung.<br />

Der VCÖ ist wieder auf der Suche nach vorbildlichen Mobilitätsprojekten.<br />

Das GU-Sammeltaxi GUSTmobil wurde 2021 ausgezeichnet. GETTY


<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 13<br />

Gesundheit im Visier<br />

WEGWEISER. Gratkorn<br />

setzt zurzeit viele<br />

Initiativen im Bereich<br />

der Gesundheit – einem<br />

Kernthema der<br />

Gemeinde.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Die Bestrebungen der nun<br />

101 ein Jahre jungen Gemeinde<br />

Gratkorn, Gesundheitsoffensiven<br />

zu setzen,<br />

werden fortgeführt. Viele Projekte<br />

sind am Start oder bereits etabliert<br />

und am Laufen, die sich mit<br />

der Gesundheit der Gemeindebewohner<br />

auseinandersetzen –<br />

von der Jugend bis zum Alter. Die<br />

Gemeinde positioniert sich somit<br />

als Vorzeigeort in der Umgebung<br />

und hat ambitionierte Ziele in<br />

seiner wegweisenden Rolle.<br />

Sportflächen<br />

Schon im Herbst 2021 kündigte<br />

Gratkorn an, künftig gezielt Schritte<br />

für mehr Lebensqualität in der<br />

Gemeinde zu setzen. So wird etwa<br />

der Gemeindepark erneuert und<br />

ausgebaut, um einen Ort für Naherholung<br />

und sportliche Aktivitäten<br />

zu schaffen, auch als Begegnungszone<br />

der Generationen.<br />

Daneben gibt es seit kurzem<br />

einen neuen Vereinspass bei<br />

mehreren Sportvereinen, der die<br />

Bewegung und körperliche Ertüchtigung<br />

der Bewohner der Gemeinde<br />

vereinfachen und fördern<br />

soll. Selbst bei der Anschaffung<br />

der Fitnessgeräte machte man<br />

sich Gedanken darüber, wie man<br />

diese generationenübergreifend<br />

und inklusiv denken soll.<br />

Gesundheit hat auch mit der<br />

richtigen Ernährung zu tun. Auch<br />

hier setzt man bereits in der Schule<br />

an, um Kindern und Jugendlichen<br />

einen gesunden Lebensstil<br />

zu ermöglichen. Die Mittelschule<br />

Gratkorn engagiert sich für Themen<br />

wie Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

und chronische<br />

Erkrankungen. Die 8. Schulstufe<br />

durfte erst kürzlich Rezepte ausprobieren,<br />

die auch bei Laktose-<br />

Intoleranz, Zöliakie und Diabetes<br />

verträglich sind.<br />

Mentale Gesundheit<br />

Zuletzt wurde mit „Go On“ auch<br />

eine Sprechstunde für Beratungen<br />

bei Krisen, Depressionen und<br />

Suizidprävention gemeinsam mit<br />

der Gemeinde Gratwein-Straßengel<br />

angeregt, die kostenfrei und<br />

anonym in Anspruch genommen<br />

werden kann. Bereits im Februar<br />

gab es einen Workshop für Eltern<br />

zum Thema psychische Gesundheit<br />

und Gefühlsausdrücke bei<br />

Kleinkindern.<br />

Im Hinblick auf die Gesundheit<br />

unseres Planeten gibt es ebenfalls<br />

Ambitionen in Gratkorn: Als eine<br />

der aktuell wenigen Gemeinden<br />

setzt sie das Projekt „Nachhaltige<br />

Beschaffung auf kommunaler<br />

Ebene“ ab Mai <strong>2023</strong> um. Seit Jahresbeginn<br />

wurde eine generationsübergreifende<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

mit der Beteiligung mehrerer<br />

Gemeinden gestartet, das soziale<br />

Projekt „Zeit-Hilfs-Netz“. Diese<br />

Verbundenheit zu sozialen Themen<br />

liegt auch in der Geschichte<br />

der Gemeinde verankert.<br />

Soeben hat Gratkorn auch eine<br />

neue Challenge gestartet: „Challenge<br />

Yourself“ mit Fitletix. Diese<br />

richtet sich an Freizeitathleten, die<br />

bereits eine gute Grundfitness haben<br />

und sich mit anderen im Team<br />

messen wollen. Die Veranstaltung<br />

findet im Fußballstadion statt,<br />

wo 200 Teams antreten, um sich<br />

zu beweisen. Man braucht dazu<br />

nur einen sportlichen Teampartner.<br />

Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />

sind gefragt. Der<br />

Teamgeist soll dabei den Gemeinschaftssinn<br />

stärken. Acht Aufgaben<br />

stehen auf dem Programm.<br />

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14 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Kröten-Rettung<br />

ohne Grenzen<br />

NATUR. Die Gemeinde Seiersberg-Pirka trifft<br />

Vorkehrungen zum Schutz der Artenvielfalt wie<br />

auch zum Naturschutz mit dem Bestreben, die<br />

hiesigen Wälder entsprechend zu bepflanzen.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Im <strong>März</strong> und April beginnt für<br />

unsere heimischen Erdkröten<br />

die Paarungszeit. Hier kann<br />

es – wenn die Voraussetzungen in<br />

der Umwelt nicht ganz stimmen –<br />

recht brutal zugehen, einem Krötenkrimi<br />

gleich. Denn mehrere<br />

„Mordfälle“ besonders tragischer<br />

Art ereigneten sich zuletzt in den<br />

EINTRITT<br />

FREI<br />

SONNTAG<br />

30.April<br />

18:00 Uhr<br />

Hauptplatz<br />

Seiersberg-Pirka<br />

Bürgermeister Werner Baumann<br />

(l.) und Naturexperte<br />

Konrad Guggi GMDE SEIERSBERG-PIRKA, MAPS<br />

beschaulichen Wäldern von<br />

Seiersberg-Pirka und bringen<br />

den Naturschutz der Gemeinde<br />

in Zusammenarbeit mit Konrad<br />

Guggi von der Berg- und Naturwacht,<br />

einem Kenner der steirichen<br />

Flora und Fauna. Er betreibt<br />

eine Naturwerkstatt und hat sich<br />

während seiner Karriere im Naturschutz<br />

schon einiges einfallen<br />

lassen, wie etwa ein Insektenhotel,<br />

das er mit Kindern entworfen hat.<br />

Viele unterschiedliche ehrenamtliche<br />

Aufgaben übernehmen Mitglieder<br />

der Berg- und Naturwacht<br />

zum Wohle der Umwelt.<br />

Nun versuchen sie dem Krötensterben<br />

bei der Paarungszeit entgegenzuwirken,<br />

die Amphibien zu<br />

schützen und zugleich das Naturjuwel<br />

zu erhalten. Mit Romantik<br />

hat der Paarungsakt der Kröten<br />

wenig gemein: Die weiblichen<br />

Kröten werden während des Aktes<br />

von der Vielzahl der männlichen<br />

Kröten häufig ins Wasser gedrückt<br />

und ersticken dann qualvoll, weil<br />

ihnen keine Fluchtwege offen stehen<br />

und die Anzahl der Verehrer<br />

zu bedenklich groß ist, die sie an<br />

den steilen Ufern begatten. Zudem<br />

gibt es noch eine weitere Gefahrenquelle<br />

für die Kröten: die nahe<br />

Autobahn, die auch den weniger<br />

aufmunternden Beinamen „Krötenfriedhof“<br />

trägt.<br />

Deswegen haben die Tiere nun<br />

ein Wachkommando in Form<br />

einer Schutzwacht, die alle paar<br />

Stunden garantiert, dass der Krötenmarsch<br />

auch sicher über die<br />

Straße kommt. Auch mit Kübeln<br />

werden sie über die Landstraße in<br />

Sicherheit transportiert. Um ihnen<br />

zu helfen, werden keine Mühen<br />

gescheut. Vor Jahren begann die<br />

Gemeinde bereits Amphibienzäune<br />

zu errichten, doch der Bestand<br />

sank trotz der Hilfsaktionen stetig.<br />

Amphibien überleben zwar<br />

bereits seit Millionen Jahren auf<br />

unserer Erde, aber scheinen am<br />

Ende letzte Anpassungsschritte<br />

wegzulassen. Eine Trägheit mit<br />

Gefahrenpotenzial. Der Naturschutzbund<br />

auf steirischen Straßen<br />

versucht jedes Jahr wieder,<br />

auf den Amphibienschutz und das<br />

Massensterben von zu ihrem Geburtsort<br />

wandernden Kröten, Molchen<br />

und Fröschen hinzuweisen.<br />

Das Engagement der Gemeinde ist<br />

nicht enden wollend. Mit kreativen<br />

Ansätzen versucht sie dem Tierwohl<br />

zuliebe bestmögliche Konditionen<br />

zu schaffen. Auch der Natur<br />

ist sie sehr verbunden. Eine weitere<br />

Initiative ist die Bepflanzung der<br />

Wälder mit neuen Bäumen.<br />

Baumbestand<br />

Ziel ist es, in den nächsten Jahren<br />

die Dichte des Baumwuchses in<br />

den Mischwälden nach und nach<br />

zu erhöhen. Bislang wurden bereits<br />

15.000 neue Bäume gepflanzt.<br />

Es werden daher nicht nur Fichten<br />

gepflanzt, die natürlich wachsen<br />

würden, sondern auch andere<br />

Baumarten wie etwa Kastanien.<br />

Auch hier steht die Artenvielfalt im<br />

Zentrum. Nachdem Wälder viel<br />

Arbeit bedeuten, unterstützt die<br />

Gemeinde die Waldbesitzer der<br />

Privatgründe tatkräftig.


<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Gratwein-Straßengel:<br />

graz-umgebung 15<br />

Neues im Generationenhaus<br />

ZUWACHS. Bereits ein einjähriges Jubiläum feiert das Generationenhaus als soziale Anlaufstelle für<br />

Bürger in der Gemeinde Gratwein-Straßengel. Im April soll auch eine Bücherei darin eröffnen.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Vor rund einem Jahr wurde<br />

das Generationenhaus in<br />

der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel<br />

eröffnet. Dieses<br />

soll Bewohnern jeden Alters als<br />

Begegnungsort zur Verfügung<br />

stehen wie auch als Anlaufstelle<br />

für soziale Fragen und Anliegen<br />

aller Art fungieren. Auch gibt es<br />

dort regelmäßig Veranstaltungen<br />

wie Workshops und Vorträge, die<br />

nicht nur informieren, sondern<br />

auch das Miteinander stärken<br />

sollen – von Handarbeitsrunden<br />

über Kartenspielen bis hin zu<br />

Babytreffs und Brotbackseminaren.<br />

Das gesamte Angebot ist<br />

kostenlos, da es für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger zugänglich<br />

sein soll.<br />

Das sich im Erdgeschoss befindliche<br />

„Café Häferl“ im Haus<br />

wird vom Verein „4 for 21“ betrieben.<br />

Das Inklusionscafé bietet<br />

auch Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen die Möglichkeit,<br />

ein Praktikum im Gastronomiebereich<br />

zu absolvieren.<br />

Eröffnung<br />

Ab 6. April soll zusätzlich eine<br />

Gemeindebücherei im Generationenhaus<br />

eröffnen. Mit einem<br />

denkwürdigen Festakt möchte<br />

die Gemeinde somit die Eröffnung<br />

des „Libresso“ zelebrieren.<br />

Doris Dirnberger, Obfrau Fachausschuss<br />

für Familien, Generationen,<br />

Gesundheit und Soziales,<br />

ist bereits voller Vorfreude:<br />

„Innerhalb des letzten Jahres ist<br />

es gelungen, dass das Generationenhaus<br />

als Ort der Begegnung<br />

für Jung und Älter wahrgenommen<br />

und angenommen wird.<br />

Zusätzlich zu den vielen Veranstaltungen<br />

und den niederschwelligen<br />

Unterstützungen in<br />

allen Lebenslagen wird nun mit<br />

der Eröffnung der Bücherei das<br />

letzte Puzzlesteinchen gesetzt.“<br />

Auch Bürgermeister Harald<br />

Mulle schließt sich erfreut an:<br />

„Ich bin ungemein stolz, dass<br />

unsere Gemeinde so eine soziale<br />

Einrichtung wie das Generationenhaus<br />

finanziert und betreibt<br />

und dass diese Einrichtung<br />

von den Bürgern so gut angenommen<br />

wird.“ Er wolle sich besonders<br />

beim Team von Helmar<br />

Haas bedanken, das diesen großen<br />

Erfolg mit seiner kompetenten<br />

und unermüdlichen Arbeit<br />

erst ermöglicht habe.<br />

Zu den verschiedensten Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen treffen<br />

sich die Bürgerinnen und Bürger im Generationenhaus der Gemeinde. KK<br />

ENDLICH IST ES SOWEIT! DIE BÜCHEREI DER MARKTGEMEINDE<br />

GRATWEIN-STRASSENGEL ÖFFNET IHRE TÜREN!<br />

Das ehemalige Gemeindehaus<br />

wurde<br />

vor rund einem Jahr<br />

zum Generationenhaus<br />

umgebaut. KK<br />

ERÖFFNUNG<br />

GEMEINDEBÜCHEREI GRATWEIN-STRASSENGEL<br />

DONNERSTAG, 6. APRIL <strong>2023</strong><br />

TAG DER OFFENEN TÜR MIT EINEM BUNTEN PROGRAMM FÜR<br />

JUNG & ALT, KENNENLERNEN DES BÜCHEREI-TEAMS UND<br />

DES BÜCHERANGEBOTS VOR ORT!<br />

15:00 UHR - DER OSTERHASE LIEST EINE OSTERGESCHICHTE<br />

15:30 UHR - HANDLETTERING-WORKSHOP FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN<br />

18:30 UHR - OFFIZIELLE ERÖFFNUNG MIT GEMEINDEVERTRETER:INNEN<br />

19:00 UHR - LESUNG MIT BUCHAUTOR ROBERT PREIS<br />

EINTRITT FREI! FÜR GETRÄNKE & VERPFLEGUNG IST GESORGT!<br />

INFOS & ANMELDUNG UNTER 0676/866 32 456 ODER TEAM@CLICKIN.CC


16 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Übelbach<br />

Lebensqualität für<br />

jede Generation<br />

Die Verantwortlichen in der Gemeinde Übelbach wollen im Jahr <strong>2023</strong> vor allem Sicherheit, Lebensqualität und soziales Engagement vorantreiben.<br />

PÖTSCHER<br />

WERTVOLL. Sicherheits- und Lebensqualität stehen derzeit im Fokus der Gemeinde Übelbach, die<br />

wirtschaftlich sehr gut dasteht. Bürgermeister Markus Windisch stellt die Projekte <strong>2023</strong> vor.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Die Gemeinde Übelbach ist<br />

in vielerlei Hinsicht ein<br />

Vorreiter im Bezirk. Etwa<br />

wenn es um Transparenz geht.<br />

Die Ortschaft hat den Status quo<br />

ihrer Zahlen auch für die Bürger<br />

von Übelbach offen gelegt, damit<br />

alle ihn kennen und dementsprechend<br />

auch über mögliche<br />

Herausforderungen und<br />

Entscheidungsfindungprozesse<br />

informiert sind. In dem Zusammenhang<br />

darf man anmerken,<br />

dass das Jahr <strong>2023</strong> für die Gemeinde<br />

besonders erfreulich ist:<br />

Der Schuldenstand ist so gering<br />

wie nie.<br />

Zudem ziehen mehr Menschen<br />

in die Gemeinde, als Bewohner<br />

abwandern, wie die<br />

jüngste Erhebung der Daten zur<br />

Bevölkerungsstruktur ergeben<br />

hat. Bürgermeister Markus Windisch<br />

analysiert die Bedürfnisse<br />

seiner Gemeinde – auch die der<br />

neuen Bürger – mit Bedacht. Die<br />

Gemeinde arbeitet aktuell an<br />

der Integration der Bereiche Lebensqualität<br />

und Sicherheit. In<br />

Übelbach wird stets ausgebaut,<br />

wo Bedarf vorhanden ist. Ein gesellschaftlicher<br />

Wandel bedeutet<br />

auch einen Wandel innerhalb<br />

der Gemeinde.<br />

Dieses Jahr stehen insbesondere<br />

die Sicherheit und die Lebensqualität<br />

fördernde Projekte<br />

im Zentrum der Gemeindearbeit,<br />

angefangen mit der Verkehrssicherheit,<br />

wo Geschwindigkeitsübertretungen<br />

an einzelnen<br />

Plätzen beobachtet wurden.<br />

„Wir analysieren diesbezüglich<br />

Handlungsfelder und starten<br />

gemeinsam mit allen Übelbachern<br />

mit den Möglichkeiten von<br />

Kommunalpolitik durch, um mit<br />

breiter Teilhabe Lebensqualität<br />

und Sicherheit zu erhalten und<br />

dort, wo notwendig, auszubauen.“<br />

Dabei steht der Teamgeist<br />

im Fokus. „Gemeinsam sind<br />

wir dann erfolgreich, wenn wir<br />

diese Themenfelder, aber auch<br />

alle anderen Themenfelder mit<br />

wertvollen, konstruktiven und<br />

wertschätzenden Beiträgen bearbeiten“,<br />

formuliert Windisch<br />

das Erfolgsrezept für seine Gemeinde.<br />

Pläne<br />

Eine integrative Gefahrenabschätzung<br />

und Prävention gehöre<br />

genauso dazu, etwa beim<br />

Schutz vor Gefahren aus der Na-<br />

tur und anderen notwendigen<br />

Vorkehrungen. In diese Kategorie<br />

fällt auch das neue Rüsthaus<br />

für die FF Übelbach Markt mit<br />

der Ortsstelle der Bergrettung<br />

Übelbach. Daneben ist auch die<br />

Verkehrssicherheit ein großes<br />

Thema. Was die Lebensqualität<br />

betrifft, werden unter anderem<br />

Berufsfelder ausgebaut, etwa<br />

jene von Fachkräftemangelbetroffenen<br />

im Kinderbetreuungsund<br />

im Pflegebereich. Auch das<br />

soziale Engagement der Gemeinde<br />

ist nicht minimal vorhanden.<br />

Bereits im vergangenen Jahr unterstützte<br />

die Gemeinde Familien<br />

mit geringem Einkommen<br />

bei der Finanzierung der Energiekosten.<br />

Betroffene Familien<br />

erhalten von der Gemeinde auch<br />

regelmäßig Unterstützungen für<br />

Schulveranstaltungen.<br />

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<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 17<br />

Blackout-Übung voller Erfolg<br />

KAINBACH. Die Lebenswelten Steiermark haben für den Ernstfall geübt und sind damit beispielgebend<br />

für ihre Organisation. Das erworbene Know-how stellen sie der Gemeinschaft zur Verfügung.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Es sind an die 1000 Mitarbeiter,<br />

die in den Lebenswelten<br />

Steiermark der<br />

Barmherzigen Brüder beschäftigt<br />

sind, rund 600 Wohnplätze<br />

gibt es insgesamt.<br />

Kommunikation<br />

Kürzlich fand in der Gesundheiteinrichtung<br />

Kainbach eine<br />

Blackout-Übung statt. Für den<br />

Fall, dass der Strom kurzfristig<br />

ausfällt, ist man hier bestens<br />

vorbereitet. Nun wurde die<br />

Stromversorgung für 120 Minuten<br />

unterbrochen, um für den<br />

Ernstfall zu üben. „Es braucht<br />

einiges mehr als technische<br />

Versorgungssicherheit“, betont<br />

Gesamtleiter Frank Prassl,<br />

„unter anderem müssen Medi-<br />

kamente, Verpflegung und die<br />

Wäscheversorgung für diesen<br />

Zeitraum gewährleistet sein“.<br />

Dabei geht es um Fragen wie:<br />

Wie viel Personal muss anwesend<br />

sein, wie sehen die Dienste<br />

aus, wie kommuniziert man<br />

nach außen? Gearbeitet werden<br />

konnte ohne Einschränkungen.<br />

Das Kernteam der Simulation<br />

umfasste 50 Personen, die anwesenden<br />

Mitarbeitenden aller<br />

Häuser am Standort Kainbach<br />

waren involviert. Grundsätzlich<br />

sind in das Blackout-Konzept<br />

alle Standorte der Lebenswelten<br />

Steiermark miteinbezogen:<br />

Das bedeutet, dass im Notfall<br />

alle Bewohner aller Standorte in<br />

der Steiermark einen Platz am<br />

Stammsitz in Kainbach bei Graz<br />

finden. Damit ist ihre Betreuung<br />

und Versorgung auf jeden Fall sichergestellt.<br />

Frank Prassl<br />

Wolfgang Dietrich, Techniker des Bereitschaftsdienstes, im Gespräch mit<br />

dem Erstchef und diensthabenden Arzt Martin Cappy BARMHERZIGE BRÜDER (2)<br />

Der Sozial- und Gesundheitsverein Mobile Pflege GU Nord<br />

sucht zum sofortigen Eintritt<br />

Dipl. Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger:innen<br />

für die mobile Betreuung der Klienten*innen.<br />

Bewerbungen bitte an Frau EL DGKP Andrea Trieb<br />

Murfeldstraße 10, 8112 Gratwein-Straßengel, Tel. 03124 / 23 954<br />

E-Mail: andrea.trieb@pflege-gunord.at<br />

Übelbacher<br />

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10–1212 Uhr, Essbarer Spielplatz beim Park<br />

Die Marktgemeinde Übelbach sucht<br />

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Abgeschlossene Lehre, vorzugsweise Elektriker oder Ähnliches<br />

Führerschein B, C, CE u. F bzw. Bereitschaft, diese Scheine zu machen<br />

Gehalt: EUR 2.124,60 brutto/Monat<br />

Bewerbungen bitte bis 9. April <strong>2023</strong><br />

an Marktgemeinde Übelbach bzw. b.neuper@uebelbach.gv.at<br />

Starkmachen<br />

fürs Leben!<br />

Kostenlose Vortragsreihe<br />

der Marktgemeinde Übelbach<br />

Johanna Rosenleitner, BSc<br />

„Frauen u. ihre Beziehung<br />

zum Geld“<br />

3. Mai <strong>2023</strong><br />

18 Uhr, Kindergarten Übelbach<br />

Mag. a Monika Stoiser-Berger<br />

„Abenteuer Pubertät –<br />

zwischen Kindsein und Erwachsenwerden“<br />

<strong>19.</strong> April <strong>2023</strong><br />

18 Uhr, Kindergarten Übelbach<br />

Stefan Schandor<br />

„SM in Mundart“<br />

Kabarett zum Thema Social Media<br />

31. Mai <strong>2023</strong><br />

18 Uhr, Kindergarten Übelbach<br />

MARKTGEMEINDE ÜBELBACH<br />

MARKTGEMEINDE ÜBELBACH


18 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Vasoldsberg<br />

Lieboch bekommt eine leisere Umgebung. Die Geräusche der nahen<br />

Autobahn werden bald nicht mehr so stark zu hören sein. MARKTGEMEINDE LIEBOCH<br />

Lärmschutz: Bei<br />

Lieboch wird es leiser<br />

SANIERUNG. Endlich erhält die Gemeinde Lieboch<br />

die ersehnte Entlastung vom Fahrtlärm.<br />

Von Gudrun Angerer<br />

gudrun.angerer@grazer.at<br />

Lieboch setzt auf optimalen<br />

Lärmschutz: Lange Zeit<br />

hagelte es Beschwerden<br />

der Bewohner der Marktgemeinde<br />

über den Lärm von der<br />

nahen Autobahn. Nun wird der<br />

Lärmschutz und damit die Lebensqualität<br />

der Anrainer zwischen<br />

zwei Regionen in Graz-<br />

Umgebung verbessert und die<br />

erste Bauphase für beide Richtungsfahrbahnen<br />

einer Autobahn<br />

eingeleitet. So war es das<br />

Bestreben beider Gemeinden.<br />

Nach langen Ansuchen wird das<br />

Projekt jetzt umgesetzt.<br />

Sanierungsprojekte<br />

Die Erneuerung der Südautobahn<br />

schreitet somit in großen<br />

Schritten voran. Die neue Asphaltierung<br />

mit Lärmschutzmauer<br />

soll Abhilfe schaffen. Ein<br />

paar Jahre mussten sich Liebocher<br />

und Mooskirchner gedulden.<br />

Bis zum November dieses<br />

Jahres gibt es zwischen Lieboch<br />

und Mooskirchen eine Baustelle.<br />

Derzeit stehen in Lieboch<br />

noch mehr Sanierungen an:<br />

Neben dem Fahrbahn-Umbau<br />

entfaltet sich auch der Stadtkern<br />

Liebochs in neuem Glanz. Auch<br />

er wird umfassend renoviert<br />

und saniert und soll das grüne<br />

Herzstück des Ortes werden, wie<br />

der Bürgermeister Stefan Helmreich<br />

mit Zuversicht betont.<br />

Denn er wird im Sommer endlich<br />

sein grünes Dach erhalten.<br />

Erfreuliche Prozesse, die das<br />

Gesamtbild und den Komfort<br />

des Ortes positiv beeinflussen.<br />

Dazu zählt auch das große<br />

Sportzentrum, das womöglich<br />

bald die erste Bauphase antreten<br />

darf – nach immerhin acht<br />

Jahren Wartezeit. Aktuell befindet<br />

es sich in der Genehmigungsphase.<br />

Mit einer ab dem Monatsende<br />

neuen Gemeinderegierung wird<br />

man diese Sanierungsprojekte<br />

weiter anregen, so, wie es die<br />

vergangenen Jahre in einer Zusammenarbeit<br />

Simon Gruber<br />

als Vizebürgermeister und SPÖ-<br />

Parteichef getan hat, der sich<br />

nun voll auf seine berufliche<br />

Mitarbeit im Büro von Landeshauptmann-Stv.<br />

Anton Lang fokussiert.<br />

Beiden Politikern war<br />

es ein Anliegen, die Streitigkeiten<br />

der Vergangenheit endlich<br />

hinter sich zu lassen und eine<br />

gute Basis für die Zukunft Liebochs<br />

zu schaffen.<br />

WÄSCHE. Im SeneCura<br />

Zentrum in Vasoldsberg<br />

pflegt eine<br />

Arbeitsgruppe der Lebenshilfen<br />

die Wäsche<br />

seit zehn Jahren.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Arbeit kann auch Identität<br />

stiften. Das weiß SeneCura-Hausleiter<br />

Hermann<br />

Major und würdigt die getane<br />

Arbeit entsprechend: „Wir sind<br />

froh, das Team bei uns im Haus zu<br />

haben.“ Deshalb wird es bei der<br />

10-Jahr-Feier im Mai auch Ehrungen<br />

für langdienende Mitarbeiter<br />

der Lebenshilfe geben. Dazu<br />

zählen auch jene des Wäscherei-<br />

Teams. Martina Schweig ler, Arbeitsbegleiterin<br />

der Lebenshilfen,<br />

ist seit dem ersten Tag mit<br />

✓<br />

✓<br />

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✓ <br />

✓<br />

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✓ <br />

✓ <br />

<br />

von der Partie. „Ich gebe zu, in<br />

einer Wäscherei zu arbeiten, war<br />

eigentlich nicht mein Traumjob.<br />

Aber die Menschen hier in ihrer<br />

Tätigkeit zu begleiten, ist immer<br />

wieder aufs Neue spannend und<br />

macht wirklich Spaß“, meint sie.<br />

Das Team in Vasoldsberg ist<br />

eine von vielen betrieblichen Arbeitsgruppen<br />

der Lebenshilfe, in<br />

denen Menschen mit Behinderungen<br />

in bestimmten Arbeitsbereichen<br />

qualifiziert werden.<br />

Rund 180 Personen sind es, die<br />

im Rahmen der Teilhabe an der<br />

Beschäftigung in der Arbeitswelt<br />

in Graz, Graz-Umgebung, Voitsberg<br />

und Deutschlandsberg in<br />

Form von betrieblichen Arbeitsgruppen<br />

begleitet werden.<br />

Erfüllende Arbeit<br />

An ihrer Arbeitsstätte fühlt sich<br />

auch Leila M’Daini äußerst wohl.<br />

Die junge Frau ist seit der Eröffnung<br />

der Einrichtung im Jahr<br />

2013 in der Wäscherei tätig. Da-


<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 19<br />

fördert die Inklusion<br />

mit ist sie eine aus dem neunköpfigen<br />

Team, das dafür sorgt, dass<br />

die Gebrauchswäsche der Bewohner<br />

und auch die Arbeitskleidung<br />

der Mitarbeiter immer tipptopp<br />

geflegt ist. Die Handgriffe<br />

kann sie wie die anderen bereits<br />

im Schlaf: waschen, trocknen,<br />

bügeln, zusammenlegen und<br />

sortieren. M’Daini schätzt die<br />

Arbeit im Team: „Ich mag meine<br />

Kolleginnen und Kollegen. Und<br />

ich merke, dass ich etwas Wichtiges<br />

mache. Die Menschen hier<br />

sind froh, dass wir uns so gut um<br />

ihre Wäsche kümmern.“<br />

Manuela Jessner, Leiterin der<br />

Arbeitsprojekte Graz, weiß um<br />

die Bedeutung, die eine erfüllende<br />

Beschäftigung auch für Menschen<br />

mit Behinderung darstellt.<br />

Sie ist der erste Schritt in Richtung<br />

inklusives Arbeitsleben: „Jeder<br />

Mensch, der dies möchte, sollte<br />

die Möglichkeit haben, gut begleitet<br />

einer Arbeit in einem betrieblichen<br />

Setting nachzugehen.“<br />

W. Perner, L. M’Daini, H. Major, Zivildiener J. Klausner, M. Schweigler, K. Sauseng, M. Jessner (v. l.) LEBENSHILFEN<br />

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20 graz-umgebung<br />

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Niederlassungsleiter Daniel Jantscher freut sich über die Fortschritte auf der Baustelle zum neuen<br />

Showroom. Im September <strong>2023</strong> wird mit tollen Angeboten eröffnet.<br />

HÖRMANN(2)<br />

Hörmann Tore erbaut neuen Showroom<br />

Im Winter 2022/<strong>2023</strong> wurden die Bauarbeiten zum neuen Schauraum in der Hörmann<br />

Niederlassung in Dobl bei Graz aufgenommen. Die Eröffnung ist nun im September geplant.<br />

I<br />

Bei dem geplanten Bauprojekt<br />

handelt es sich<br />

nicht nur um eine bloße<br />

Erweiterung des bestehenden<br />

Schauraums in Graz. Es<br />

wird ein eigenständiges, neues<br />

Gebäude entstehen, das<br />

vor dem bestehenden Lagerhallen-<br />

und Bürokomplex der<br />

Niederlassung Graz platziert<br />

wird. Auf über 700 m² Ausstellungsfl<br />

äche können in Zukunft<br />

Kunden, Interessierte, Häuslbauer<br />

und Renovierer die gesamte<br />

Hörmann Produktpalette<br />

genießen!<br />

Unter dem Motto „Wir denken<br />

grün“ wird ein nahezu energieautarkes<br />

Gebäude mit großzügiger<br />

Photovoltaikanlage errichtet!<br />

„Wir sind zuversichtlich, dass<br />

wir unseren Kunden durch den<br />

neuen Schauraum die stetig<br />

wachsende Hörmann Produktpalette<br />

bestmöglich präsentieren<br />

können“, so Niederlassungsleiter<br />

Daniel Jantscher.<br />

Hörmann begeistert nicht nur<br />

mit seinen großen Ausstellungsräumlichkeiten<br />

– sondern<br />

auch als Arbeitgeber! Als<br />

Familienunternehmen setzt<br />

sich Hörmann für die Zukunft<br />

der neuen Generation ein.<br />

Und als Europas führender Anbieter<br />

für Tore, Türen, Zargen<br />

und Antriebe sorgt das Unternehmen<br />

mit seinem hochqualifi<br />

zierten Ausbildungsangebot<br />

dafür, dass sich diese Zukunft<br />

voller Chancen, Perspektiven<br />

und Erfolgsgeschichten präsentiert.<br />

Ein regionaler, fi xer Arbeitsplatz<br />

mit fl exiblen Arbeitszeiten,<br />

stetiger Weiterbildung im<br />

Tätigkeitsbereich und die Unterstützung<br />

von Lehrlingen bei<br />

Lehre mit Matura sind bei Hörmann<br />

schon lange Standard.<br />

Neben abwechslungsreichen<br />

und spannenden Tätigkeiten<br />

bietet Hörmann seinen Mitarbeiter:innen<br />

zahlreiche Benefi<br />

ts: Beschäftigte bei Hörmann<br />

erhalten rund um die Uhr gratis<br />

Kaffee, und auch frisches<br />

Obst steht immer zur Verfügung.<br />

Beim Mittagessen gibt<br />

es ebenfalls einen Zuschuss.<br />

Zusätzlich zu einigen Gesundheitsmaßnahmen<br />

wird auch<br />

die Möglichkeit geboten, ein<br />

Dienstrad zu günstigen Konditionen<br />

zu leasen. Für Pendler<br />

gibt es aktuell den Hörmann<br />

Pendlerbonus, wo Mitarbeiter:innen<br />

zusätzlich zur regulären<br />

Pendlerpauschale eine<br />

Stütze von bis zu € 400,– monatlich<br />

erhalten.<br />

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work – so auch das Motto<br />

im Familienunternehmen Hörmann:<br />

Gemeinsam im Team<br />

geht vieles einfacher! Der<br />

stetige Austausch unter den<br />

verschiedenen Abteilungen<br />

im Innen- und Außendienst ist<br />

Hörmann besonders wichtig.<br />

Regelmäßige Betriebsausfl ü-<br />

ge, Feiern und Teambuilding-<br />

Events stärken den Zusammenhalt<br />

des Teams. So war im<br />

Jahr 2022 neben Jubiläumsund<br />

Rekordfeiern vor allem die<br />

Firmenreise nach Barcelona<br />

ein besonderes Highlight.<br />

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8143 Dobl<br />

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Öffnungszeiten in Graz:<br />

Montag–Donnerstag:<br />

8–17 Uhr<br />

Freitag: 8–13 Uhr


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22 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Zwillinge hatten es sehr eilig<br />

SCHÖN. Im Rettungswagen direkt vor der GU-Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Seiersberg-Pirka<br />

kam der kleine Paul auf die Welt. Sein Zwillingsbruder wartete noch 40 Minuten länger aufs LKH.<br />

Die Rettungssanitäter Michael, Jakob und Isabell besuchten die Großfamilie<br />

mit den neuen Mitgliedern Paul und Jakob.<br />

ROTES KREUZ GRAZ-UMGEBUNG<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Manche Einsätze sind<br />

auch beim Roten Kreuz<br />

wesentlich erfreulicher<br />

als andere. Direkt vor der<br />

Bezirksstelle Graz-Umgebung<br />

in Seiersberg-Pirka gab es jetzt<br />

einen Zwischenfall, der den Rettungsmitarbeitern<br />

wohl noch<br />

lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Der kleine Paul konnte es<br />

nicht mehr erwarten, den Bauch<br />

von Mama Nadja zu verlassen.<br />

Seine Eltern waren zwar schon<br />

unterwegs ins Krankenhaus, bis<br />

zum Kreissaal dauerte es ihm<br />

aber trotzdem viel zu lange. Er<br />

entschied sich deshalb, direkt<br />

vor der Haustür der Rettung im<br />

Notarztwagen auf die Welt zu<br />

kommen. Sein Zwillingsbruder<br />

hatte noch ein bisschen mehr<br />

Geduld: Er schaffte es bis ins<br />

LKH-Universitätsklinikum Graz.<br />

40 Minuten später als sein eiliger<br />

Bruder erblickte dort auch Jakob<br />

das Licht der Welt.<br />

Freudiges Wiedersehen<br />

Das Team der Rot-Kreuz-Bezirksstelle<br />

freut sich mit den beiden<br />

neuen Erdenbürgern und<br />

ihren Eltern. Wenige Tage nach<br />

der Geburt kam es zum freudigen<br />

Wiedersehen: Michael,<br />

Isabell und Jakob, die die Zwillinge<br />

zusammen mit einer alarmierten<br />

Notärztin auf die Welt<br />

gebracht hatten, besuchten die<br />

Großfamilie zuhause. Paul und<br />

Jakob haben schon vier ältere<br />

Geschwister – auch sie sind alle<br />

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<strong>19.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 23<br />

Die Pfarre Gratkorn begeht heuer<br />

ihr Jubiläumsjahr.<br />

SCHIFFER<br />

Pfarre Gratkorn<br />

feiert 650 Jahre<br />

SPANNEND. Die Pfarre<br />

Gratkorn ist älter als<br />

gedacht. Heuer feiert<br />

sie 650-Jahr-Jubiläum.<br />

■ Im Jahr 1373 wurde die Pfarre<br />

Gratkorn erstmals schriftlich erwähnt<br />

– das wurde erst kürzlich<br />

bekannt. Auch die Kirche selbst<br />

ist offenbar wesentlich älter als<br />

bisher angenommen. 2018 wurden<br />

bei der Renovierung Funde<br />

aus der Römerzeit gemacht! Im<br />

Rahmen des 650-Jahr-Jubiläums<br />

soll die Geschichte der Pfarre<br />

jetzt für die breite Öffentlichkeit<br />

erfahrbar gemacht werden. Geplant<br />

ist eine Ausstellung, die<br />

am 2. Juni eröffnet wird, sowie<br />

Kirchenführungen unter dem<br />

Titel „Die Steine von St. Stefan“<br />

– denn so hieß die Pfarre früher.<br />

Im Laufe des Jahres sind viele<br />

Feierlichkeiten geplant: von der<br />

Fronleichnamsprozession über<br />

ein Pfarrfest und einen „Evensong“<br />

bis zum Erntedankfest.<br />

Ein Vortrag bringt außerdem den<br />

Pfarrpatron St. Stefan näher.<br />

Ein eigenes Jubiläumslogo<br />

wurde kreiert. Auf diesem steht<br />

die Pfarre Kopf. Dies soll die vielen<br />

Veränderungen symbolisieren,<br />

die die Kirche im Laufe der<br />

650 Jahre erfahren hat: Sie wurde<br />

in religiöser Hinsicht auf den<br />

Kopf gestellt (etwa Reformationsbewegung),<br />

aber auch in politischer<br />

Hinsicht (etwa von der Monarchie<br />

zur Demokratie oder im<br />

Rahmen von mehreren Kriegen).<br />

Der Veranstaltungsbogen wird<br />

mit einer feierlich musikalischen<br />

Darbietung des neu geschaffenen<br />

geistlichen Werkes „Biblische<br />

Dichtung Modernes Oratorium“<br />

von Stefan Obenaus am 4.<br />

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