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Neue Distributionsvereinbarung - TER HELL Plastic GmbH

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<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC informiert Oktober 2005<br />

2005 18.10.<br />

Standbesetzung: Halle B1, Stand 7206<br />

19.10. 20.10. 21.10. 22.10.<br />

Klaus Ulrich, Prokurist – Commodities • • • • •<br />

Michael Knoche, Prokurist – techn. Kunststoffe • • • • •<br />

Ralf Haentjes – Verkauf techn. Kunststoffe • • • • •<br />

Goran Brkljac – Anwendungstechnik • • • • •<br />

Detlef Schudy – Anwendungstechnik • • • • •<br />

Christine Korhammer – VB Bayern • • • • •<br />

Klaus Hertzig – VB BW Nord • • • • •<br />

Wolfgang Kiefer – VB BW Süd • •<br />

Sabine Kiefer – VB BW Süd • • • • •<br />

Hans-Jörg Kemp – VB Mitte • • • • •<br />

Pascale Chassin, Prokuristin – VB West • • • • •<br />

Markus Herr, Prokurist – VB Nord nachmittags • •<br />

Alexander Drapela – VB Schweiz • •<br />

Johannes A. Roos – VB Schweiz •<br />

Pascal Jäger – VB Schweiz •<br />

Jean-Jacques Perin – VB Frankreich • • •<br />

PP LANGGLASFASER-COMPOUNDS<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Distributionsvereinbarung</strong><br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC übernimmt<br />

Vertrieb des STAMAX ®<br />

PP Langglasfaser-Compounds<br />

für SABIC in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz.<br />

Das zur saudi-arabischen<br />

SABIC gehörende Tochterunternehmen<br />

SABIC Deutschland<br />

<strong>GmbH</strong> und die <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC sind im Frühjahr 05 eine<br />

Vertriebspartnerschaft für PP<br />

Langglasfaser-Compounds eingegangen.<br />

Die die STAMAX-<br />

Produktpalette umfassende Vereinbarung<br />

gilt für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz.<br />

SABIC verfolgt mit dem neuen<br />

Distributionskontrakt das Ziel,<br />

ihre Präsenz und die Vertriebsaktivitäten<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum zu verstärken und die<br />

Marktpräsenz auch in anderen<br />

Bereichen als der Automobilindustrie<br />

zu etablieren.<br />

STAMAX ist ein langglasfaserverstärktes<br />

Polypropylen und<br />

besitzt nach der Verarbeitung<br />

so hervorragende Eigenschaften<br />

wie große Steifigkeit, Reißfestigkeit,<br />

Schlagzähigkeit sowie<br />

hohe Kriechfestigkeit. Außerdem<br />

lässt es sich in einem<br />

weiten Temperaturbereich ein-<br />

Seite 2<br />

Polimerdesign mit Ideen<br />

Compoundierung durch<br />

neue Trocknungsanlage<br />

optimiert<br />

Kunststoff von <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

Vollsortimenter <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC bedient Spritzgießer<br />

bbk<br />

setzen. Der Werkstoff verfügt<br />

darüber hinaus über einen niedrigenWärmeausdehnungskoeffizienten,<br />

geringe Schwindung<br />

und ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit.<br />

Das Kunststoff-Compound<br />

kommt in erster Linie für große<br />

und mittelgroße Spritzgussteile<br />

zum Einsatz. Neben einer Vielzahl<br />

von anspruchsvollen Anwendungen<br />

in der Automobilindustrie,<br />

wo sich das Material<br />

bereits bestens bewährt hat,<br />

kann es in fast allen Bereichen<br />

des technischen Spritzgusses,<br />

bei denen die spezifischen Eigenschaften<br />

von STAMAX gefordert<br />

sind, eingesetzt werden.<br />

Aber der Werkstoff ist auch in<br />

der Lage, bislang verwendete<br />

Stahlkomponenten und teure<br />

Verbundwerkstoffe zu ersetzen.<br />

Besonders interessant ist,<br />

dass sich der technische Kunststoff<br />

von SABIC als Ersatz für<br />

kurzglasfaserverstärkte Polymere<br />

eignet. Gegenüber diesen<br />

Produkten bietet STAMAX aufgrund<br />

seiner geringeren Dichte<br />

auch deutliche wirtschaftliche<br />

Vorteile.<br />

SABIC<br />

SABIC wurde 1976 gegründet,<br />

um für die Kohlenwasserstoffvorkommen<br />

Saudi Arabiens<br />

eine wirtschaftliche Basis zu<br />

schaffen. Heute gehört der Kon-<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Seite 3<br />

Die neue Generation<br />

ultrasofter TPE<br />

China zu Gast bei<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

Bakelite-Gruppe gehört<br />

jetzt zu Hexion Specialty<br />

Chemicals<br />

zern mit mehr als 16.000 Mitarbeitern<br />

bezogen auf Umsatz<br />

und Produktvielfalt zu den führenden<br />

Unternehmen in der Petrochemie<br />

weltweit. SABICs Aktivitäten<br />

liegen auf den strategischen<br />

Geschäftsfeldern Basis-<br />

Chemikalien, Zwischenprodukte,<br />

Polyolefine, PVC und Polyester<br />

sowie Düngemittel und Metalle.<br />

SABIC Europe<br />

Die SABIC Europe B.V., Sittard,<br />

Niederlande, ist im Konzern<br />

für alle Aktivitäten von<br />

SABIC in Europa verantwortlich<br />

und beschäftigt ca. 2.300 Mitarbeiter.<br />

Der Werkstoff STAMAX<br />

wird von SABIC Europe über<br />

das Geschäftsfeld PP Automotive<br />

entwickelt, produziert und<br />

vertrieben. Die Produktentwicklung<br />

begann in den 90er Jahren,<br />

Anfang 2000 lief die großtechnische<br />

Fertigung in der PP Automotive<br />

Compoundieranlage im<br />

belgischen Genk an. 2004 wurde<br />

dort eine zweite Fertigungsstraße<br />

eröffnet.<br />

Die Produktionskapazität für<br />

STAMAX beläuft sich auf insgesamt<br />

35.000 jato.<br />

Seite 4<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong>ER überzeugen<br />

mit Teamgeist<br />

Noch mehr Fußball<br />

Holz trifft Kunststoff<br />

Gerscho-Plast erschließt<br />

neue Märkte<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

verbindet<br />

NEUARTIGE PTFE-MODIFIZIERTE POLYAMIDE<br />

Damit es läuft wie geschmiert<br />

Für viele Anwendungen im Automobilbereich<br />

sind Polyamide<br />

(PA) aufgrund ihres nahezu<br />

universellen Eigenschaftsprofils<br />

heute die Werkstoffe der<br />

Wahl. In jüngster Zeit stehen<br />

verstärkt auch die tribologischen<br />

Eigenschaften (siehe<br />

Kasten) der Polyamide im Fokus<br />

des Interesses. Im Rahmen<br />

einer <strong>Neue</strong>ntwicklung ist<br />

es Forschern am Institut für<br />

Polymerforschung in Dresden<br />

(IPF) gelungen, Polyamide mittels<br />

PTFE so zu modifizieren,<br />

PTFE modifiziertes Polyamid<br />

dass sich die tribologischen<br />

Eigenschaften deutlich verbessern.<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

hat durch eine Exklusivlizenz<br />

mit dem IPF die Möglichkeit,<br />

ihre Kunden am Nutzen dieser<br />

Technologie zu beteiligen.<br />

TH-News sprach aus diesem<br />

Anlass mit Goran Brkljac, Leiter<br />

der Anwendungstechnik von<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC.<br />

TH-News: Was ist das Besondere<br />

an PTFE-modifizierten<br />

<strong>TER</strong>EZ Polyamiden?<br />

Goran Brkljac: Es ist allgemein<br />

bekannt, dass durch die Kombination<br />

von PTFE mit Polyamid<br />

der Reibwert des Compounds<br />

deutlich gesenkt werden kann.<br />

Das IPF hat nun eine Möglichkeit<br />

gefunden, mit der das PTFE<br />

chemisch – und nicht physikalisch<br />

wie bisher – an das Polyamid<br />

gekoppelt wird. Dies wird<br />

von uns jetzt großtechnisch umgesetzt.<br />

TH-News: Was bringt dies für<br />

den Anwender?<br />

Goran Brkljac: Teile aus herkömmlichen<br />

PTFE-modifizierten<br />

Compounds verschleißen oft dadurch,<br />

dass die eingebetteten<br />

PTFE-Partikel aus der PA-Matrix<br />

herausgelöst werden. So verlieren<br />

diese Compounds nach<br />

und nach ihre guten tribologischen<br />

Eigenschaften. Solche<br />

Effekte werden bei Vorhandensein<br />

von Ölen oder Fetten, wie<br />

im Automobilbau häufig der Fall,<br />

noch beschleunigt. Die neuen<br />

chemisch gekoppelten <strong>TER</strong>EZ-<br />

Compounds dagegen kennen<br />

diesen Verschleißmechanismus<br />

praktisch nicht. Dort sind die<br />

PTFE-Partikel fest in die PA-Matrix<br />

eingebettet. Dadurch blei-<br />

ben die tribologischen Vorteile<br />

dauerhaft erhalten.<br />

TH-News: Gibt es noch andere<br />

Unterschiede?<br />

Goran Brkljac: In unseren PTFEmodifizierten<br />

PA-Produkten sind<br />

diese Partikel wesentlich kleiner<br />

als sonst üblich und sehr fein im<br />

Werkstoff verteilt. Dadurch wird<br />

der Reibwert weiter verbessert.<br />

Zusätzlich werden die mechanischen<br />

und thermischen Eigenschaften<br />

nicht verschlechtert,<br />

sondern sogar teilweise noch<br />

verbessert.<br />

TH-News: Wo kommen diese<br />

neuen Compounds zur Anwendung?<br />

Goran Brkljac: Der Automobilbau<br />

ist hier federführend. Überall<br />

sind bewegte Teile im Einsatz,<br />

die möglichst ohne Spiel wartungsfrei<br />

über viele Jahre funktionieren<br />

sollen. Unzugängliche<br />

Komponenten verursachen heute<br />

oft hohe Wartungskosten,<br />

obwohl die Teile selbst nicht<br />

teuer sind. Durch die neuen<br />

Werkstoffe lassen sich Wartungsintervalle<br />

verlängern, so<br />

dass der Kunde am Ende eine<br />

deutliche Kosteneinsparung<br />

spürt. Wir bearbeiten aber darüber<br />

hinaus auch erste Anfragen<br />

aus der Luftfahrtindustrie<br />

sowie der Medizin- und Lebensmitteltechnik.<br />

TH-News: Wo viel Licht gibt es<br />

gewöhnlich auch Schatten:<br />

Wo liegt der Pferdefuß?<br />

Goran Brkljac: Dieser ist, falls<br />

man das will, ausschließlich in<br />

den etwas höheren Kosten zu<br />

sehen. Da wir sowohl die physikalisch<br />

als auch die chemisch<br />

gekoppelten Werkstoffmodifizierungen<br />

im Angebotsspektrum<br />

haben, werden wir wie bisher<br />

auch den Einsatzzweck und<br />

-ort in den Mittelpunkt unserer<br />

Beratung stellen. Reicht die<br />

physikalische Kopplung aus,<br />

werden wir bei der Polymerauswahl<br />

selbstverständlich auch die<br />

günstigere Variante anbieten.<br />

Aber wie gesagt: Entscheidend<br />

ist das Anforderungsprofil!<br />

TH-News: Sind auch Farbeinstellungen<br />

möglich? Falls ja,<br />

welche sind das?<br />

Goran Brkljac: Die Eigenfarbe<br />

des Compounds liegt bei einem<br />

beigen bis weißen Farbton. Damit<br />

sind grundsätzlich helle wie<br />

dunkle Farben möglich. Da aber<br />

die meisten Anwendungen wohl<br />

eher im Nicht-Sichtbereich liegen,<br />

steht das Thema Farbe sicher<br />

nicht im Vordergrund. Dennoch<br />

können wir uns vorstellen,<br />

dass eine Farbgebung des<br />

Compounds für einige Anwendungen<br />

vorteilhaft ist. Beispielsweise<br />

könnten Sicherheitsteile<br />

farblich gekennzeichnet werden.<br />

TH-News: Welche Typen sind<br />

zurzeit verfügbar?<br />

Goran Brkljac, Leiter der<br />

Anwendungstechnik<br />

Goran Brkljac: Unsere neuen<br />

PTFE-Compounds werden ausschließlich<br />

kunden- und auftragsspezifisch<br />

gefertigt. Wir konzentrieren<br />

uns gegenwärtig auf<br />

Einstellungen in PA 6 und PA 6.6<br />

mit bis zu 30 % PTFE. Höhere<br />

PTFE-Anteile sind zwar technisch<br />

machbar, bieten jedoch<br />

meist kein vernünftiges Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Darüber<br />

hinaus nimmt die Schlagzähigkeit<br />

bei Anteilen über 30 %<br />

PTFE sukzessive ab. PTFE modifizierte<br />

Compounds sind auf<br />

Basis PA 4.6 sowie mit Zuschlagstoffen<br />

möglich. Ganz wichtig<br />

ist: Wir entwickeln von Fall zu<br />

Fall mit dem Kunden eine anwendungsgerechte<br />

Rezeptur,<br />

die die Anforderungen an das<br />

Formteil optimal abdeckt.<br />

TH-News: Herr Brkljac, herzlichen<br />

Dank für das informative<br />

Gespräch.<br />

TRIBOLOGIE<br />

Tribologie kommt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet Reibungslehre.<br />

Sie ist ein Teilgebiet des Maschinenbaus<br />

und wird interdisziplinär<br />

von Maschinenbauern, Werkstoffwissenschaftlern<br />

und Physikern<br />

betrieben. Nach DIN 50323<br />

ist sie wie folgt definiert: Tribologie<br />

ist die Wissenschaft und Technik<br />

von aufeinander einwirkenden<br />

Oberflächen in Relativbewegung.<br />

Sie umfasst das Gesamtgebiet von<br />

Reibung, Verschleiß und Schmierung.<br />

Sie schließt entsprechende<br />

Grenzflächenwechselwirkungen<br />

sowohl zwischen Festkörpern als<br />

auch zwischen Festkörpern und<br />

Flüssigkeiten oder Gasen ein.


Seite 2 <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

ALLES AUS EINER HAND<br />

Polimerdesign mit Ideen Kunststoff von <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

Unter diesem Slogan produziert<br />

die Rudolf Riedel <strong>GmbH</strong><br />

& Co. KG hochwertige technische<br />

Kunststoffteile aus Thermoplasten.<br />

Die Teile werden<br />

vollautomatisch auf mit CNC-<br />

Handlingsystemen bestückten<br />

Spritzgießmaschinen hergestellt<br />

und in der Montage zu<br />

Systemen oder Baugruppen<br />

zusammengefügt. Der Maschinenpark<br />

der Unternehmensgruppe<br />

umfasst 90 Spritzgießmaschinen<br />

im Schließkraftbereich<br />

von 100 KN bis<br />

7500 KN.<br />

Ziel ist es, die Merkmale eines<br />

Produktes hinsichtlich des geplanten<br />

Fertigungs- oder Montageprozesses<br />

zu analysieren und<br />

ständig zu verbessern. Der Service<br />

im Bereich der Qualitätssicherung<br />

beginnt bereits bei<br />

der Entwicklung und schließt mit<br />

der Endabnahme und der serienbegleitenden<br />

Prüfung. Durch<br />

den Einsatz hochmoderner Prüfund<br />

Meßtechnik (3D-Messmaschinen)<br />

wird gewährleistet, dass<br />

das Endprodukt den Bedürfnissen<br />

und Erwartungen der Kunden<br />

entspricht.<br />

In der norddeutschen Fertigungsstätte<br />

bestehen jahrzehntelange<br />

Erfahrungen in der Herstellung<br />

von glasklaren und optischen<br />

Teilen aus PMMA und PC,<br />

die im Spritzgießverfahren, zerspanend<br />

oder im Tiefziehverfahren<br />

hergestellt werden. Die Weiterverarbeitung<br />

der Spritzgießteile<br />

mittels Siebdruck, Tampondruck,<br />

Heißprägeverfahren, Ultraschallschweißen<br />

oder Systemmontagen<br />

erfolgt im eigenen<br />

Produktion eines 2K-Rohrhandgriffes (ABS/TPE)<br />

Haus. Zusätzlich wird eine PU-<br />

Anlage zum Aufbringen von<br />

Dichtsystemen betrieben.<br />

Die Rudolf Riedel <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. KG besitzt eine Vielzahl von<br />

Patenten auf diverse Spritzgießverfahren,<br />

speziell in der Entformungstechnologie.<br />

Ein weltweit<br />

erteiltes Patent erlaubt die Entformung<br />

von Hinterschneidungen<br />

bis zu 40 %, dass heißt,<br />

dass das Spritzgießen von Hohlkörpern<br />

möglich wird. Inmold-<br />

Verfahren (Folienhinterspritzung),<br />

2K-Spritzgießen, Umspritzen von<br />

Metallteilen werden ebenfalls angewendet.<br />

Im eigenen Werkzeugbau<br />

entstehen auf leistungsfähigen<br />

Maschinen mit<br />

modernster CNC-Technik die<br />

Produktionswerkzeuge für die<br />

Thermoplastverarbeitung sowie<br />

Vorrichtungen für den Produktionsprozess.<br />

Die Werkzeugkonstruktionen<br />

werden intern mit einem<br />

3D-CAD-System erstellt,<br />

unter Nutzung von Mold-Flow-<br />

Analysen im Vorfeld. Bei <strong>Neue</strong>ntwicklungen<br />

werden kurzfristig<br />

Stereolithographiemuster, Lasersinterteile<br />

sowie Versuchswerk-<br />

zeuge nach verschiedenen Verfahren<br />

erstellt.<br />

Unter dem Motto „alles aus<br />

einer Hand“ werden in einer weiteren<br />

Fertigungsstätte auf modernen<br />

Drehautomaten u. a. Einspritzteile<br />

aus Messing hergestellt.<br />

Weitere Fertigungsstätten<br />

befinden sich unter anderem in<br />

Tschechien. Als unabhängiges<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

wird man auch in Zukunft den<br />

Kunden in partnerschaftlichem<br />

Verhältnis schnell und effektiv<br />

Problemlösungen anbieten.<br />

Mit der <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

hat man in den zurückliegenden<br />

Jahren einen kooperativen und<br />

technisch versierten Partner gefunden,<br />

um den wachsenden<br />

und sich stets ändernden Marktanforderungen<br />

gerecht zu werden.<br />

Speziell bei Polyamid- und<br />

ABS- Anwendungen konnten<br />

die Geschäftsbeziehungen erheblich<br />

erweitert werden.<br />

HEIßE LUFT FÜR QUALITÄT<br />

Compoundierung durch neue<br />

Trocknungsanlage optimiert<br />

Trotz anhaltend schwacher<br />

Konjunktur in Deutschland<br />

baut <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC weiter<br />

aus und hat in die Compoundierung<br />

in Herne investiert.<br />

So wurde die für dieses<br />

Jahr vorgesehene Anschaffung<br />

einer neuen Trocknungsanlage<br />

wie geplant umgesetzt.<br />

Eine gute Vortrocknung ist für<br />

viele technische Thermoplaste<br />

unabdingbare Voraussetzung für<br />

die schonende Verarbeitung auf<br />

dem Extruder. So muss die Restfeuchte<br />

zum Beispiel von PC,<br />

PBT, PET und PA bei der Verarbeitung<br />

sehr niedrig sein, damit<br />

eine Schädigung des Poly-<br />

Die neue Trocknungsanlage<br />

mers verhindert wird. Zu viel<br />

Restfeuchte bei der Verarbeitung<br />

kann zum Abbau der Molekülketten<br />

sowie zur Vergilbung des<br />

Polymers führen. Die Schädigung<br />

der Rohstoffe ist jedoch nur<br />

ein Teil der möglichen Probleme,<br />

die sich durch eine zu hohe Einsatzfeuchte<br />

ergeben können.<br />

„Trockene Polymere laufen<br />

einfach besser“, sagt Rainer<br />

Hörster, Produktionsmeister bei<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC. „Außerdem<br />

werden durch eine gute<br />

Vortrocknung die technischen<br />

Kunststoffe zusammen mit den<br />

Additiven besser eingezogen.<br />

Durch das Vorwärmen des Rohstoffes<br />

bei der Trocknung sinkt<br />

auch die Stromaufnahme des<br />

Extruders“, erklärt der erfahrene<br />

Praktiker. Darüber hinaus werde<br />

der häufig aggressive Lochfraß<br />

an den Schneckenelementen<br />

unterbunden. Auch beste Stähle<br />

können Opfer von Lochkorrosion<br />

werden, wenn das eingesetzte<br />

Polymer zu feucht sei, erklärt<br />

Rainer Hörster ergänzend.<br />

Nachdem die alte Trocknungsanlage<br />

an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

gestoßen war,<br />

setzte die Planung für die neue<br />

ein. Dabei wurde die Beleg-<br />

Rudolf Riedel <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Telefon (02355) 90 89-13<br />

www.riedel-entformungstechnik.de<br />

schaft bereits in der Konzeptionsphase<br />

intensiv mit einbezogen.<br />

So konnte das Know-how<br />

der Mannschaft gezielt an jenen<br />

Stellen eingebracht werden, die<br />

für den späteren Erfolg entscheidend<br />

sind. „Flexibilität und Reinigungsfreundlichkeit<br />

waren für<br />

uns besonders wichtige Anforderungen,<br />

denn die durchschnittliche<br />

Losgröße bei <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC beträgt heute etwa<br />

drei bis vier Paletten. So haben<br />

wir sehr viele Produktumstellungen<br />

mit entsprechend hohem<br />

Reinigungsaufwand“, führt Rainer<br />

Hörster aus.<br />

Die Trocknungssilos wurden<br />

mit besonders großen und gut<br />

zugänglichen Mannlöchern ausgestattet.<br />

Der innen liegende<br />

Luftverteiler ist ohne Schrauben<br />

einfach herausnehmbar, so dass<br />

der gesamte Innenraum schnell<br />

zu reinigen ist. Mit Qualitäts-<br />

Investitionen wie dieser unterstreicht<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC den<br />

Anspruch eines reproduzierbar<br />

hohen Qualitätsstandards ihrer<br />

<strong>TER</strong>EZ-Compounds. Gleichzeitig<br />

wird die langfristige Bindung<br />

zum Produktionsstandort Herne<br />

untermauert.<br />

FÜR BLITZSCHUTZ UNENTBEHRLICH<br />

Jährlich entladen sich über<br />

dem Gebiet der Bundesrepublik<br />

Deutschland durchschnittlich<br />

etwa eine Million<br />

Blitze. Diese Blitze verursachen<br />

enorme Sach- und leider<br />

auch Personenschäden.<br />

Blitzschutzsysteme sollen<br />

bauliche Anlagen vor Brand<br />

oder mechanischer Zerstörung<br />

schützen und Personen<br />

in den Gebäuden vor Verletzung<br />

oder gar Tod bewahren.<br />

Dehn&Söhne beschäftigt sich<br />

seit Jahrzehnten mit dem Naturphänomen<br />

„Blitz“ und hat<br />

Produkte entwickelt, die Personen,<br />

Anlagen und Gebäude<br />

vor dessen zerstörerischer Kraft<br />

schützen. So werden z. B.<br />

Dachaufbauten durch Fangeinrichtungen<br />

gegen direkte<br />

Blitzeinschläge geschützt. Dadurch<br />

wird vermieden, dass<br />

Blitzteilströme in das Gebäudeinnere<br />

gelangen können, wo<br />

sie die empfindlichen elektri-<br />

Einfache Kunststoffteile sowie<br />

technisch anspruchvolle<br />

Lösungen für vielerlei Branchen.<br />

Die bbk Kunststofftechnik aus<br />

dem württembergischen Ellhofen<br />

ist in den Bereichen Konstruktion<br />

und Entwicklung sowie<br />

Werkzeugbau und Spritzgießtechnik<br />

tätig. Darüber hinaus<br />

sind auch mit Aufdrucken<br />

versehene Teile lieferbar. Der<br />

Maschinenpark des Unternehmens<br />

befindet sich auf dem neuesten<br />

Stand der Technik: 40 Pro-<br />

zent der 12 Spritzgießmaschinen<br />

von Krauss Maffei, Arburg und<br />

Demag mit einer Zuhaltekräften<br />

zwischen 15 und 300 t sind jünger<br />

als zwei Jahre. Unter den<br />

Aggregaten befindet sich auch<br />

die Zwei-Komponenten-Maschine<br />

C 125 von Krauss Maffei. Sie<br />

ist mit einem Wittmann Robot-<br />

System ausgestattet. Dies verspricht<br />

eine rationelle Fertigung<br />

der Spritzgießbauteile, die in<br />

Stückgewichten von 1 bis 775 g<br />

herstellbar sind. bbk verarbeitet<br />

Massenkunststoffe, modifizierte<br />

Fangeinrichtung auf einem<br />

Flachdach mit Unterlegplatten<br />

aus <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> Kunststoff<br />

schen/elektronischen Einrichtungen<br />

beeinflussen oder gar zerstören<br />

würden.<br />

Blitzschutzanlagen sind bei<br />

einer durchschnittlichen Standzeit<br />

von etwa 30 Jahren witterungsbedingten<br />

Einflüssen wie<br />

starken Temperaturschwankungen,<br />

Feuchtigkeit und UV-Strah-<br />

VON EINFACH BIS TECHNISCH ANSPRUCHSVOLL<br />

Vollsortimenter <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

bedient Spritzgießer bbk<br />

technische Kunststoffe, Blends,<br />

flammgeschützte Typen sowie<br />

thermisch und mechanisch hochbelastbare<br />

Polymere.<br />

Das schwäbische Unternehmen<br />

fertigt unter anderem für<br />

die Automobilbranche, die Verpackungs-<br />

und Konsumgüterindustrie,<br />

den Bereich Lichtund<br />

Verkehrsleittechnik sowie<br />

die Medizin- und Landtechnik.<br />

Dabei entstehen in erster Linie<br />

technisch anspruchsvolle Teile<br />

und Komponenten. Darüber<br />

hinaus hat sich bbk in der jünge-<br />

Von links: Günther Beck (bbk), Reinhold Baier (bbk), Klaus Hertzig (<strong>TER</strong><br />

<strong>HELL</strong> PLASTIC; VB BW Nord), Heiner Bayer (bbk), Friedhelm Kress (bbk)<br />

ren Vergangenheit mit Sortierboxen<br />

und -einsätzen ein eigenes<br />

Programm aufgebaut. Bereits<br />

seit Jahren ist man nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />

Gegenwärtig erwägt die<br />

bbk-Führungscrew die Zertifizierung<br />

nach DIN 16949. Die<br />

Leitung des Ellhofener Unternehmens<br />

obliegt dem geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Günther<br />

Beck, der kooperativ mit<br />

Reinhold Baier, Leiter Produktion,<br />

Heiner Bayer, Leiter Qualitätssicherung<br />

und Friedhelm<br />

Oktober 2005<br />

lung ausgesetzt. In diesem<br />

Bereich eingesetzte Kunststoffe<br />

müssen daher eine hohe<br />

UV- und Witterungsbeständigkeit<br />

aufweisen – und das<br />

über einen relativ langen Zeitraum.<br />

Seit Jahren setzt Dehn&<br />

Söhne dabei auch auf Kunststoff<br />

von <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC.<br />

Daraus werden für Betonsokkel<br />

und Dachleitungshalter<br />

Unterlegplatten hergestellt. Betonsockel<br />

ermöglichen einen<br />

festen Stand der Blitzschutzeinrichtung<br />

auf Flachdächern.<br />

Die Unterlegplatten aus <strong>TER</strong><br />

<strong>HELL</strong> PLASTIC Kunststoff sichern<br />

dabei den Schutz der<br />

Dachbahnen.<br />

Dehn&Söhne <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Telefon (09181) 90 60<br />

www.dehn.de<br />

Kress, Leiter Konstruktion +<br />

Werkzeugbau, zusammenarbeitet.<br />

Die Führung kann sich auf<br />

25 Jahre erfolgreiches Arbeiten,<br />

verbunden mit ausgewiesenem<br />

Know-how, stützen. Als besondere<br />

Stärken, die insbesondere<br />

den Kunden zugute kommen,<br />

sieht die Führungsmannschaft:<br />

Kurze Entscheidungswege, hohe<br />

Qualitätsstandards, Flexibilität<br />

sowie die Tatsache, dass jederzeit<br />

ein kompetenter Gesprächspartner<br />

und Entscheider<br />

zur Verfügung steht. Darüber<br />

hinaus sorgen 16 Mitarbeiter<br />

sowie zwei Auszubildende<br />

für die reproduzierbare Qualität<br />

und damit Kundenzufriedenheit.<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC ist in den<br />

letzten beiden Jahren zum<br />

Hauptlieferanten aufgestiegen.<br />

bbk bezieht dort nahezu das<br />

vollständige Produktspektrum<br />

an Standard- sowie technischen<br />

Kunststoffen wie TPE, PA 6, PC<br />

+ BDS. Die Schwaben schätzen<br />

an der Zusammenarbeit mit<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC vor allem die<br />

rasche Reaktion in Verbindung<br />

mit kompetenter technischer<br />

Beratung. Hier hat <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC als Vollsortimenter ganz<br />

klare Vorteile, weil man nicht nur<br />

bei anstehenden Bemusterungen<br />

schnell reagieren, sondern<br />

auch durch Kombi-Lieferungen<br />

die Frachtrate minimieren kann.<br />

Zwischen bbk und <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC hat sich zur Zufriedenheit<br />

Aller eine partnerschaftliche<br />

und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

entwickelt.<br />

bbk Kunststofftechnik<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Telefon (07134) 9 16 82-0<br />

www.bbk-kunststofftechnik.de


Oktober 2005 <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC Seite 3<br />

WEICHE SCHALE, WEICHER KERN<br />

Die neue Generation ultrasofter TPE<br />

Seit ihrer Entwicklung haben<br />

TPE in den letzten Jahren den<br />

Erfolg zahlreicher Produkte<br />

aus unterschiedlichen Branchen<br />

erst möglich gemacht.<br />

Von ihrer Struktur und ihrem<br />

Werkstoffverhalten liegen sie<br />

zwischen Kunststoff und Elastomeren.<br />

TPE-Qualitäten vereinen<br />

die mechanischen Eigenschaften<br />

von Elastomeren<br />

bei Raumtemperatur mit der<br />

Verarbeitbarkeit von thermoplastischen<br />

Kunststoffen. Sie<br />

sind wiederholt aufschmelzbar<br />

und verarbeitbar. Ihre Gebrauchseigenschaften<br />

lassen<br />

sich über den Anteil von Hartund<br />

Weichphase in weiten<br />

Bereichen einstellen. Davon<br />

profitieren Produkt-Entwickler<br />

und -Designer sowie Verarbeiter<br />

auf mehreren Ebenen –<br />

zum Beispiel in der Form- und<br />

Farbgebung oder durch die<br />

kostengünstige Verarbeitung,<br />

die Recyclierbarkeit und die<br />

kurzen Zykluszeiten.<br />

Die wachsende Nachfrage<br />

nach Teilen mit Soft-Touch Oberflächen<br />

verlangt nach neuen<br />

TPE-Qualitäten, die sicherstellen,<br />

dass sich das Endprodukt<br />

weich und gleichzeitig griffig anfühlt.<br />

Erst vor kurzem hat GLS Corporation<br />

das neue Versaflex CL-<br />

2003, ein glasklares, für den<br />

Spritzguss geeignetes, gelartiges<br />

TPE-Material mit einer Härte<br />

von 30 Shore 00 vorgestellt.<br />

Dieses Material ist wegweisend<br />

Die im Sommer 2004 begonnene<br />

enge Zusammenarbeit zwischen<br />

dem chinesischen Compoundeur<br />

SuChen, Suzhou,<br />

und <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC intensiviert<br />

sich. Nachdem <strong>TER</strong><br />

<strong>HELL</strong> PLASTIC und SuChen im<br />

vergangenen November einen<br />

gemeinsamen Messeauftritt<br />

bei der 6th International<br />

<strong>Plastic</strong>s Exhibition in Yuyao<br />

(Ningbo) hatten, besuchte im<br />

Frühsommer eine Delegation<br />

des chinesischen Kooperationspartners<br />

zum ersten Mal<br />

das Herner Unternehmen in<br />

Deutschland. Ziel dieses Besuches<br />

war ein umfassender<br />

Erfahrungsaustausch auf Managerebene<br />

sowie ein Abgleich<br />

der Strategien beider<br />

Unternehmen.<br />

Katrin Brkljac, die das operative<br />

China-Geschäft von <strong>TER</strong><br />

<strong>HELL</strong> PLASTIC koordiniert, erinnert<br />

sich: „Wir haben ein weit<br />

gespanntes Programm entwikkelt,<br />

das den chinesischen Gästen<br />

einen guten fachlichen Überblick<br />

zur Arbeitsweise von <strong>TER</strong><br />

<strong>HELL</strong> PLASTIC geben sollte.<br />

Außerdem durfte der kulturelle<br />

Einblick in das Leben in Deutschland<br />

nicht zu kurz kommen.“<br />

Der Erfahrungsaustausch beinhaltete<br />

unter anderem ein umfassendes<br />

technisches Training,<br />

das den chinesischen Partner<br />

Lebensmittel- und medizintechnische Anwendungen<br />

für eine neue TPE-Generation in<br />

ultrasoften Qualitäten, da die<br />

Technologie zur Herstellung von<br />

CL2003 auch für TPE mit einer<br />

Weichheit von bis zu 5 Shore 00<br />

geeignet ist.<br />

Der TPE-Werkstoff Versaflex<br />

CL2003 wurde für die Anforderungen<br />

ultrasofter Anwendungen<br />

entwickelt, z. B. Gel-Fahrradsättel,<br />

orthopädische Anwendungen,<br />

Einlegesohlen, Armlehnen<br />

an Möbelstücken sowie<br />

Griffe für Körperpflegeprodukte<br />

und Schutzbekleidung im Sport.<br />

Das bei Chicago, USA, ansässige<br />

Unternehmen beliefert die<br />

Industrie seit über 20 Jahren mit<br />

applikations- und kundenspezifischen<br />

TPE-Verbundstoffen.<br />

Was ist Shore 00?<br />

Alle TPE-Produkte mit Soft Touch<br />

werden entsprechend ihrer Här-<br />

detailliert über die <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC-Produktpalette informierte.<br />

„Damit ist SuChen heute<br />

besser denn je in der Lage,<br />

unsere Werkstoffe im chinesischen<br />

Markt kompetent zu vertreten,“<br />

erklärt Katrin Brkljac ergänzend.<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC plant jedoch<br />

nicht den Verkauf großer<br />

Mengen Standard-Kunststoff-<br />

Compounds von Deutschland<br />

nach China. „Dafür sind die Importzölle<br />

sowie unsere Kosten<br />

zu hoch“, erklärt <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC-Geschäftsführer Dr.<br />

Wolf J. Köhler. „Wir gehen viel-<br />

te eingeteilt. Sie gibt an, in wie<br />

weit sich ein Material einkerben<br />

oder durchbohren lässt. Gelmaterialien<br />

und ultrasofte TPE, wie<br />

die neuen Versaflex-Qualitäten,<br />

werden mit der Shore-Skala gemessen,<br />

einem Werkstoffkennwert<br />

für Elastomere und Kunststoffe.<br />

Der Shore-Härte-Prüfer<br />

ist ein federbelasteter Stift, dessen<br />

elastische Eindringtiefe ein<br />

Maß für die entsprechende<br />

Shore-Härte des Materials ist.<br />

Je tiefer das Werkzeug eindringt,<br />

desto geringer ist die<br />

Materialhärte, die auf einer Skala<br />

von „0“ Sh bis „100“ Sh angezeigt<br />

wird. Ein hoher Wert bedeutet<br />

eine große Härte.<br />

Gebräuchlich sind drei verschiedene<br />

Shore-Grade (D, A,<br />

00) zur Härtemessung an Polymerwerkstoffen.<br />

Shore D wird<br />

für relativ steife Kunststoffe verwendet,<br />

Shore A für flexible<br />

Erfahrungsaustausch zwischen SuChen und <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

mehr davon aus, dass wir dauerhafte<br />

Exportmöglichkeiten nur<br />

bei Compound-Spezialitäten haben<br />

werden, bei denen der Preis<br />

nicht im Vordergrund steht, und<br />

bei denen die Produktion aufgrund<br />

besonderer technischer<br />

Anforderungen in Herne stattfinden<br />

muss.“<br />

Ziel für <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

ist, dass das chinesische Partnerunternehmen<br />

Produkte mit<br />

vergleichbarer Technologie nach<br />

denselben Rezepturen herstellt<br />

wie <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC am<br />

deutschen Standort. „Mit diesem<br />

Ansatz können unsere in<br />

Kunststoffe/TPE und Shore 00<br />

für ultrasofte, gelartige Materialien.<br />

Die meisten in den vergangenen<br />

15 Jahren entwickelten<br />

TPE-Typen waren hinsichtlich<br />

ihrer Härte eingeschränkt. Weichere<br />

Qualitäten (


Seite 4 <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

FUßBALL: SPONSOR-CUP AUF SCHALKE<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong>ER überzeugen mit Teamgeist<br />

Das <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong>-Team 2005<br />

Am 16. Juni 2005 fand im<br />

Schatten der Veltins-Arena<br />

zum vierten Mal der Sponsor-<br />

Cup in Gelsenkirchen statt, zu<br />

dem wir als Unterstützer des<br />

FC Schalke 04 erneut eingeladen<br />

waren. Aufgrund der positiven<br />

Erfahrungen des Vor-<br />

Die Erfahrung von Werzalit im<br />

Umgang mit Holzwerkstoffen<br />

und das Know-how, Holz in<br />

Form zu bringen, gehören seit<br />

vielen Jahrzehnten zu den<br />

Kernkompetenzen des Unternehmens.<br />

Dieses Wissen wurde<br />

für die Entwicklung des<br />

neuen Werkstoffes S2 und<br />

dessen Möglichkeiten in der<br />

Weiterverarbeitung genutzt.<br />

S2 ist ein innovativer Werkstoff,<br />

in seiner Konsistenz flexibel<br />

gestaltbar, kombiniert<br />

aus dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz und dem als<br />

Bindemittel von <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC gelieferten Polypropylen.<br />

Jochen Werz, Geschäftsführer<br />

von Werzalit, sieht in dem neuen<br />

Werkstoff bedeutende Möglichkeiten<br />

der Expansion für das<br />

traditionelle Familienunternehmen.<br />

„Die Entwicklung von S2<br />

ist die Speerspitze unserer Innovationsbemühungen“,<br />

so Jochen<br />

Werz. „S2 entsteht durch einen<br />

neuartigen Prozess, der die Vorteile<br />

von Holz und Thermoplasten<br />

verbindet. Es lässt sich so<br />

einfach bearbeiten wie Holz, ist<br />

dabei aber formbar und fließfähig<br />

wie ein Thermoplast.“<br />

jahres und nicht zuletzt wegen<br />

unseres erfolgreichen Abschneidens<br />

waren wir auch in<br />

diesem Jahr wieder gern mit<br />

einer eigenen Mannschaft dabei.<br />

Mit viel Herz gingen wir<br />

die Herausforderungen um<br />

die begehrte Trophäe an. Un-<br />

sere Mannschaft war von einem<br />

phänomenalen Teamgeist<br />

erfüllt, der sie bis ins<br />

Achtelfinale trug. Leider versagte<br />

dann das heiße Herz<br />

seinen Dienst. Möglicherweise<br />

benötigen wir dann beim<br />

nächsten Anlauf doch noch<br />

eine größere Portion kühler<br />

Kopf.<br />

Das Ausscheiden war äußerst<br />

unglücklich. Beim Stand von 2:3<br />

lag unser Ausgleich in der Luft.<br />

Doch nach einer vergebenen<br />

aussichtsreichen Chance fingen<br />

wir einen Konter des Gegners<br />

ein, der uns den K.O. versetzte<br />

und die Niederlage besiegelte.<br />

Nächstes Jahr machen wir es<br />

noch besser. Nicht nur der Teamgeist<br />

stimmte, auch die Spielstärke<br />

ist vorhanden. Immerhin<br />

hatten wir einen der Endspielteilnehmer<br />

in der Gruppenphase<br />

deutlich geschlagen. Auch die<br />

Torausbeute kann sich sehen<br />

WERZALIT PRÄSENTIERT S2 – DEN WERKSTOFF FÜR EINE NEUE ÄSTHETIK<br />

lassen: In sechs Spielen (3 Siege,<br />

2 Unentschieden, 1 Niederlage)<br />

erzielte unsere Mannschaft<br />

bei 13 Gegentoren 18 Treffer.<br />

Die interne „Torjägerkanone“<br />

teilen sich dabei Björn Olejniczak<br />

und Mike Serwuschok mit je<br />

sechs Treffern. Christian Quast<br />

liegt mit fünf erzielten Toren ebenfalls<br />

gut im Rennen. Und last but<br />

not least trug sich Torsten<br />

Schätzler mit einem Treffer in die<br />

Torjägerliste ein. Einen besonderen<br />

Scorer-Punkt verdiente sich<br />

Martina Gunia. In der Vorrunde<br />

gab sie den entscheidenden<br />

Pass auf Christian Quast zum<br />

wichtigen Remis (3:3).<br />

Von insgesamt 70 Mannschaften<br />

belegte unsere Mannschaft<br />

den achtbaren 9. Platz. Dies ist<br />

ein tolles Ergebnis und zeigt einmal<br />

mehr: Hängen auch die Äpfel<br />

hoch, die <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong>ER stehen<br />

zusammen und leisten gemeinsam<br />

Großes.<br />

Holz trifft Kunststoff<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC GMBH<br />

Bochumer Straße 229<br />

44625 Herne.<br />

Telefon: (02323) 941-0<br />

Telefax: (02323) 941-137<br />

info@terhell.de<br />

www.terhell.de<br />

Gestaltung<br />

Ilona Mottog AGD<br />

Druck<br />

Blömeke Druck SRS <strong>GmbH</strong>, Herne<br />

Auflage<br />

3.000 Stück<br />

Die Markteinführung von S2<br />

ist in vollem Gange. Der Werkstoff<br />

soll neben der konventionellen<br />

Spanholztechnologie langfristig<br />

das zweite Standbein des<br />

Unternehmens werden.<br />

„Mit S2 wollen wir bestehende<br />

Anwendungen ausweiten<br />

und für unsere Kunden neue Lö-<br />

Geschäftsführer<br />

Jochen Werz und<br />

die Displaypalette<br />

aus S2<br />

sungen finden“, so Jochen Werz.<br />

Lagen bisher die Branchen-<br />

Schwerpunkte im Bau- und Möbelbereich,<br />

so ergeben sich nun<br />

Anwendungen in völlig neuen<br />

Produktgebieten.<br />

Vor allem aber kann mit S2<br />

erstmals der natürliche Rohstoff<br />

Holz für die bis dahin den Kunststoffen<br />

vorbehaltene Spritzgusstechnologie<br />

verwendet werden.<br />

So entstehen neue Perspektiven<br />

für Design, Funktion und die Entwicklung<br />

neuer Ideen.<br />

Ein Beispiel ist die Verwendung<br />

von S2 für Halterung und<br />

Gehäuse von Bose-Lautsprecherboxen<br />

bei Audi.<br />

Zufrieden ist Jochen Werz mit<br />

ersten beeindruckenden Erfolgen,<br />

z. B. der Kooperation mit<br />

diesem Automobilhersteller. „Für<br />

einen perfekten Sound in seinen<br />

Fahrzeugen setzt das renommierte<br />

Unternehmen seit zwei<br />

Jahren unseren Werkstoff S2<br />

ein. Er wird zur Herstellung der<br />

Bose-Gehäuse- und Lautsprecherboxen<br />

verwendet, weil er<br />

hervorragende Dämpfungseigenschaften<br />

besitzt“, so Werz.<br />

Diese Eigenschaften, die leichte<br />

Verarbeitungsmöglichkeit im<br />

Spritzgußverfahren und die Ästhetik<br />

des Werkstoffes waren für<br />

Audi ausschlaggebend, den<br />

Werzalit-Werkstoff S2 für die<br />

hochwertige Audiotechnik einzusetzen.<br />

Die Formteile aus S2<br />

entstehen im Spritzgussverfahren<br />

aus einer exakt definierten<br />

Kombination von Holz und Polypropylen.<br />

„Diese spezielle Werkstoff-Komposition<br />

erfüllt überdurchschnittlich<br />

die enormen Ansprüche,<br />

die an die Klangeigenschaften<br />

hochsensibler Lautsprecherboxen<br />

gestellt werden“,<br />

so Werz. Als ein weiteres Plus<br />

nennt er die Möglichkeit, direkt<br />

nach dem Herstellungsprozess<br />

in Spritzgusstechnik die elektrischen<br />

Kontakte in die S2-Lautsprechergehäuse<br />

zu integrieren,<br />

die beim Einbau mit dem<br />

Bose-Lautsprecher verbunden<br />

werden. „Mit solchen Möglichkeiten<br />

bieten wir unseren Geschäftspartnern<br />

– neben allen<br />

Produktvorteilen – auch wirtschaftliche<br />

Vorteile, die nicht unterschätzt<br />

werden dürfen.“<br />

Werzalit AG & Co. KG<br />

Telefon (07062) 50-0<br />

www.werzalit.de<br />

Noch mehr Fußball ...<br />

„Bei der Fußball-WM habe<br />

ich mir Österreich gegen<br />

Kamerun angeschaut.<br />

Warum? Auf der einen Seite<br />

Exoten, fremde Kultur, wilde<br />

Riten – und auf der anderen<br />

Seiten Kamerun!“<br />

Richard Rogler<br />

„Es steht im Augenblick 1:1,<br />

aber es hätte auch umgekehrt<br />

laufen können.“<br />

Heribert Fassbender<br />

„Wenn man ein 0:2 kassiert,<br />

dann ist ein 1:1 nicht mehr<br />

möglich.“ Rolf Rüssmann<br />

Rückenlehne aus <strong>TER</strong>EZ PA<br />

Die Firma Gerscho-Plast aus<br />

dem lippischen Leopoldshöhe,<br />

direkt an der A2–Abfahrt<br />

Bielefeld Zentrum gelegen,<br />

produziert seit 1988 technische<br />

Kunststoffteile für die<br />

Haushaltsgeräte-, Büromöbelund<br />

Automobilindustrie.<br />

Schnelligkeit, Flexibilität und<br />

Zuverlässigkeit sowie ständige<br />

Orientierung an den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden lautet unsere<br />

Firmenphilosophie. Hauptsächlich<br />

sind wir bundesweit tätig,<br />

erschließen uns aber zur Aufrechterhaltung<br />

und Steigerung<br />

der eigenen Ertragskraft und die<br />

unserer Kunden zunehmend<br />

weltweite Märkte. Unsere Leistungen<br />

und die unserer Partner<br />

reichen von der Produktentwikklung<br />

und Werkzeugkonstruktion<br />

über die Fertigung von<br />

Spritzgusswerkzeugen (Protound<br />

Serienwerkzeuge) bis hin<br />

zur Herstellung von Kunststoff-<br />

„Die Schweden sind keine<br />

Holländer, das hat man<br />

ganz genau gesehen.“<br />

Franz Beckenbauer<br />

„Die Sanitäter haben mir sofort<br />

eine Invasion gelegt.“<br />

Fritz Walter jr.<br />

„Bei einem Fußballspiel verkompliziert<br />

sich alles durch<br />

die Anwesenheit der gegnerischen<br />

Mannschaft.“<br />

Jean-Paul Sartre<br />

„Wenn wir hier nicht gewinnen,<br />

dann treten wir ihnen<br />

wenigstens den Rasen<br />

kaputt.“ Rolf Rüssmann<br />

WELTWEIT AUS OSTWESTFALEN<br />

Gerscho-Plast erschließt<br />

neue Märkte<br />

TECHNIK MEETS VERKAUF<br />

Oktober 2005<br />

artikeln in Klein- und Großserien.<br />

Hierzu stehen Spritzgussmaschinen<br />

mit einer Zuhaltekraft von<br />

22 t bis 3200 t zur Verfügung.<br />

Durch das bestehende QMS<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

und VDA 6.1 erfüllen wir alle Qualitätsansprüche.<br />

Unsere weltweiten<br />

Partnerwerkzeugbauten<br />

realisieren Werkzeuge für alle Anforderungsbereiche.<br />

Der nahe<br />

Kontakt zum Institut für Kunststofftechnik<br />

an der Uni Paderborn<br />

sichert einen hohen Stand<br />

an technischen <strong>Neue</strong>ntwicklungen.<br />

Durch die Entscheidung,<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC als Rohstofflieferanten<br />

zu wählen, hat Gerscho-Plast<br />

eine gleich bleibend<br />

hohe Qualität der von ihr gefertigten<br />

Produkte gesichert.<br />

Gerscho-Plast <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Telefon (05202) 92 76-0<br />

www.gerscho-plast.de<br />

<strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC verbindet<br />

Zum ersten Mal seit der Gründung<br />

der <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong> PLASTIC<br />

1977 haben sich zwei Kollegen<br />

„getraut“. Am 04.06.2005 gaben<br />

sich Goran Brkljac, Leiter der<br />

Anwendungstechnik und Katrin<br />

Brkljac geb. Kuhnig, Junior-Product-Managerin<br />

Verkauf technische<br />

Kunststoffe, das „Ja-Wort“.<br />

Geschäftsleitung und Mitarbei-<br />

ter wünschen beiden viele<br />

glückliche gemeinsame Jahre<br />

und dass ihre Ehe ebenso erfolgreich<br />

verläuft wie ihre berufliche<br />

Laufbahn bei <strong>TER</strong> <strong>HELL</strong><br />

PLASTIC.

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