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22. März 2023

- Grazer Politiker klebte sich am Radweg fest - Neuer Bowls & Pots Standort in der Sporgasse - Uhudler Land eröffnet in Kürze - Weltwassertag: In Graz ist die Ressource ausreichend gesichert

- Grazer Politiker klebte sich am Radweg fest
- Neuer Bowls & Pots Standort in der Sporgasse
- Uhudler Land eröffnet in Kürze
- Weltwassertag: In Graz ist die Ressource ausreichend gesichert

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Grazer<br />

Lambert Schönleitner, Sabine Sill. KK<br />

Mit Klimaticket<br />

bis zur Haustür<br />

■ Schwierig gestaltet sich der<br />

öffentliche sowie der Rad-Verkehr<br />

aktuell noch am Land.<br />

Das möchten die Grünen mit<br />

einer neuen Mobilitätskampagne<br />

samt Petition allerdings ändern.<br />

Bei der heutigen Pressekonferenz<br />

in der GU-Gemeinde<br />

Gratwein-Straßengel wurde die<br />

Landtagsinitiative erläutert.<br />

Die Steiermark müsse nach<br />

erfolgten Bundes-Investitionen<br />

in die künftige Mobilität nachziehen,<br />

ist der Grüne Sprecher<br />

für Mobilität, Lambert Schönleitner,<br />

sicher: „Es braucht eine<br />

echte flächendeckende Mobilitätsgarantie<br />

– ein verlässliches<br />

Öffi-Angebot in allen steirischen<br />

Siedlungsbereichen.“ Insbesondere<br />

für die Strecke zwischen<br />

Wohnort und Haltestelle bestehe<br />

dringender Handlungsbedarf.<br />

Auch die Grüne Bezirkssprecherin<br />

für Graz-Umgebung, Sabine<br />

Sill, merkt an, dass ein Ausbau<br />

unerlässlich sei. Es brauche eine<br />

Landesfinanzierung, um die Gemeinden<br />

für den Mikro-Öffi-Verkehr<br />

zu entlasten. Das Konzept<br />

solle außerdem in den Tarif des<br />

Verkehrsbundes bzw. des Klimatickets<br />

fallen, sodass Menschen<br />

die Angebote möglichst einfach<br />

und kostengünstig nutzen können.<br />

Zusammengefasst „mit dem<br />

Klimaticket bis zur Haustür“, also.<br />

Die gleichnamige Petition können<br />

interessierte Gleichgesinnte<br />

unter www.einticketmehröffis.at<br />

unterschreiben.<br />

Wasser geht<br />

nicht aus<br />

Österreich ist wasserreich. Auch in Graz besteht kein Grund zur Sorge, Wasser sparen ist aber angeraten. GETTY, KANIZAJ<br />

WELTWASSERTAG. Graz verfügt in den Zeiten des Klimawandels über<br />

ausreichende Wasserressourcen. Trotzdem darf das kostbare Nass nicht<br />

verschwendet werden. Eine der ältesten Wasserleitungen wird erneuert.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Der Klimawandel hat<br />

viele Facetten, immer<br />

mehr Hitzetage mit<br />

über dreißig Grad schüren die<br />

Angst vor dem Versiegen der<br />

kostbaren Ressource Wasser.<br />

„Bei fehlenden Niederschlägen<br />

merken auch wir, dass die<br />

Grundwasserstände sinken.<br />

Aber keine Sorge, die Grazer<br />

Wasserversorgung ist nach wie<br />

vor gesichert, ein sorgsamer<br />

Umgang mit dem wichtigsten<br />

Lebensmittel ist jedoch in jedem<br />

Fall sinnvoll“, beruhigt<br />

Gerald Zaczek-Pichler von der<br />

Holding Graz.<br />

Graz deckt seinen Wasserbedarf<br />

ausschließlich aus<br />

Grundwasser. Das Grazer Leitungswasser<br />

kommt aus den<br />

Wasserwerken Andritz, Friesach,<br />

Feldkirchen und knapp<br />

25 Prozent aus dem südlichen<br />

Hochschwabgebiet. Am Fuße<br />

des Hochschwabs befindet sich<br />

auch der Wasser-Wander-<br />

Wunder-Weg der Zentral-Wasserversorgung<br />

Hochschwab Süd, der<br />

gerade den erstmals<br />

verliehenen<br />

Neptun<br />

Staatspreis für Wasser<br />

erhielt und damit<br />

als bestes nachhaltiges<br />

Wasserprojekt Österreich ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Jeder Einzelne Grazer kann<br />

natürlich dazu beitragen, Wasser<br />

zu sparen. Zaczek-Pichler:<br />

„Durch regelmäßiges Kontrollieren<br />

des Wasserzählers lassen<br />

sich Gebrechen im privaten Leitungssystem<br />

schnell entdecken.“<br />

151 Jahre<br />

Bald wird die Wassertransportleitung<br />

in der Elisabethstraße<br />

ausgetauscht, die zu den allerersten<br />

gehört, die überhaupt in<br />

der Stadt angelegt wurden. Sie<br />

ist bereits seit dem Jahr 1872<br />

in Betrieb, aus Grauguss und<br />

gut in Schuss, allerdings<br />

kann sie mit dem gestiegenen<br />

Wasserbedarf<br />

nicht mehr mithalten.<br />

Damit der Verkehr<br />

möglichst wenig beeinträchtigt<br />

wird, erfolgen<br />

die Arbeiten an<br />

der Leitung in zwei Etappen: Von<br />

Juni bis September <strong>2023</strong> wird im<br />

Bereich Glacis bis Strassoldogasse<br />

saniert, von <strong>März</strong> bis November<br />

2024 von der Strassoldogasse<br />

bis zur Hartenaugasse.<br />

Zaczek-Pichler<br />

Grazer Wasser<br />

■ Gesamtlänge Wassernetz:<br />

über 1400 km<br />

■ Haushaltsanschlüsse:<br />

über 33.000<br />

■ Versorgte Kunden: 311.450<br />

■ Wasserverbrauch pro Kopf/Jahr:<br />

47.450 Liter<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

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Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />

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