Ypsilon (02/2023) - Gemeinsam stark - Demokratie Leben

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20 jahre 20 jahre ypsilon Ypsilon feiert mit dieser Ausgabe seinen 20. Geburtstag. Ich durfte das Magazin zuerst als KMB-Diözesansekretär der Diözese St. Pölten und in den letzten Jahren in der Funktion als Chefredakteur mitverfolgen und mitgestalten. Dabei reichen die Wurzeln des Magazins noch viel weiter zurück. In den Diözesen gab es schon länger Zeitungen und Zeitschriften der KMB, beispielhaft in St. Pölten seit 1957 und in Linz seit 1976. Anfang der 2000er Jahre gab es dann den Wunsch, diese verschiedenen Zeitungen zu einer gesamtösterreichischen Ausgabe zusammenzufassen. Es war ein mehrjähriger Prozess mit viel Überzeugungsarbeit, in den von Beginn an alle diözesanen KMBs eingebunden waren. Auch die Umbenennung von „rufer“ auf „ypsilon“ forderte heraus, denn es galt, Gewohntes aufzugeben. Schließlich erschien im März 2003 die erste Ausgabe des ypsilon. Das Ziel lässt sich mit den Worten des damaligen Herausgebers Leopold Wimmer im Editorial der ersten Ausgabe gut beschreiben: „Das Logo Y steht als Symbol fürs Mann-Sein, als Hinweis, dass diese Zeitschrift sich ganz besonders männerbezogenen Themen widmen will.“ Der Schritt von der reinen Mitgliederzeitung hin zu einem Männermagazin wurde gesetzt. Im Selbstverständnis steht: „ypsilon ist ein österreichisches Männermagazin mit einem unverwechselbaren Inhalt: Aus der Quelle des christlichen Glaubens vertreten wir ein ganzheitliches Mann-Sein.“ Im Vordergrund standen von Anfang an kirchliche und gesellschaftspolitische Themen, darunter auch viele „heiße Eisen“: wiederverheiratete Geschiedene, Bischofswahl durch das Volk bis hin zu Agrarfabriken in der Landwirtschaft oder das Waldsterben. Homosexualität war zu dieser Zeit noch ein besonderer Aufreger. Eine Stellungnahme der KMB zu diesem Thema veranlasste den damaligen Bischof Kurz Krenn sogar dazu, die Verfasser zu einem öffentlichen Widerruf der „Irrtümer“ aufzufordern. Väter in ihrem Vater-Sein zu stärken und Männeridentität waren große Anliegen und sind es heute noch. Der ehemalige Linzer Diözesanobmann Franz Gütlbauer fasst dies sehr gut zusammen: „Wir werden daran erinnert, dass Mann-Sein nicht bloß auf Beruf, Politik und das Leben außerhalb der Familie beschränkt ist. Auch andere Seiten des Mann-Seins wollen entdeckt werden. Immer mehr erkennen bereits, dass das Bild des perfekten, harten und unberührbaren Mannes nicht weiter aufrechtzuerhalten ist“. (siehe Ausgabe 3/2009). Als Chefredakteur ist mir besonders wichtig, dass die einzelnen Artikel gut lesbar sind und zu viele Fremdwörter vermieden werden. Rückmeldungen in Form von Lob, Kritik und Anregungen ermöglichen es, mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in Dialog zu treten. Das ist durchaus noch ausbaufähig, denn das Magazin entwickelt sich heute noch immer weiter. Schade finde ich, dass der entwicklungspolitische „Weltblick“ nicht mehr Bestandteil im ypsilon ist. Umso wichtiger wird es sein, dass diese Säule der KMB im Magazin ausreichend betrachtet wird. Foto: FotoLois.com/Alois Spandl 22 YPsilon 02/2023
Mein besonderer Dank gilt heute den bisherigen Chefredakteuren: Dr. Markus Himmelbauer (2003 bis 2014), Mag. Eberhard Siegl (bis 2018) und Mag. Martin Max Kolosz (bis 2019). Und natürlich Reinhard Kaspar, der mit seinem Wissen über das ypsilon samt seinem Archiv ein unverzichtbarer Bestandteil des Männermagazins ist. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch bei allen Unternehmen und Organisationen bedanken, die mit ihren Einschaltungen einen wichtigen finanziellen Beitrag zur Herausgabe in der jetzigen Form leisten. Ein Meilenstein ist für mich auch die Zusammenarbeit mit dem Lebensart-Verlag und mit LIGA: graphic design bei der Gestaltung des Magazins. Damit verbunden war auch ein Qualitätssprung, was durch die letzte Befragung der Leserinnen und Leser bestätigt wurde. Die inhaltlichen Vorgaben der KMB werden durch diese Partnerschaft perfekt umgesetzt. Seit 2008 gibt es alle Ausgaben auch digital auf http://ypsilon.at zum Nachlesen. Dort kann jeder heute noch seine persönlichen Highlights suchen und finden. Mit ypsilon hat die KMB ein Magazin, auf das sie stolz sein kann. Ich wünsche uns allen und dem ypsilon auch in Zukunft viele spannende Beiträge aus Kirche und Gesellschaft und viele neugierige Leserinnen und Leser. Ihr Michael Scholz Impressum: Medieninhaber: Röm.-kath. Diözese St. Pölten, Domplatz 1, 3100 St. Pölten. Herausgeber: Kath. Männerbewegung der Diözese St. Pölten, Klostergasse 15, 3100 St. Pölten, Telefon: 02742 324-3376, (ypsilon@kmb.or.at). Obmann: Ing. Karl Toifl. Chefredakteur: Michael Scholz. Redaktion: Lebensart Verlags GmbH, E-Mail: ypsilon@lebensartverlag.at. Gestaltung: LIGA: graphic design. Lektorat: Barbara Weyss. Abos: KMBÖ, Gertraude Huemayer, Tel. 01-51611-1600, E-Mail: sekretariat@kmb.or.at. Produktion: Walstead NP Druck GmbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten. Alle Rechte vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Texten und Bildern wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt, diese aber nicht garantiert. Das Männermagazin y erscheint fünf Mal jährlich Einzelpreis Euro 3,-; Abo Euro 15,–/Jahr. Information zur Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz auf https://www.kmb.or.at/pages/kmb/ypsilon Caritas Wir helfen. Wir helfen, wenn es sich nicht mehr ausgeht. Impressum: Caritas der Diözese St. Pölten; Foto: AdobeStock Anzeigen Kostenlose Beratung in finanziellen Notlagen Soforthilfe zur Überbrückung Ihrer Notsituation bei Miete, Energie, Kleidung oder Lebensmitteleinkauf. Wir sind für Sie da! Sozialberatung.Nothilfe der Caritas St. Pölten T 02742 841 390 | sozialberatung@caritas-stpoelten.at www.caritas-stpoelten.at/sozialberatung www.caritas-wegweiser.at Regional und Digital Immer da, wo Sie uns brauchen. Michael Schwaminger, Kundenbetreuer BeratungsCenter Domgasse spknoe.at
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