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Wir Steirer - Deutschfeistritz

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<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong><br />

Zugestellt durch Österreichische Post<br />

KONKRET · KRITISCH · FREIHEITLICH<br />

Impressum: F.d.I.v.: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />

E-Mail: graz-umgebung@fpoe-stmk.at, Tel.: +43 (0)316/7072-45<br />

Bezirksparteiobmann Mag. Stefan Hermann, MBL, Politische Information<br />

AUSGABE MÄRZ 2023<br />

DEUTSCHFEISTRITZ<br />

Preisschnapsen der FPÖ <strong>Deutschfeistritz</strong>, am 1. April 2023<br />

beim GH „zum goldenen Hirsch“ (Details siehe S. 4)<br />

Bericht von VM<br />

Helmut Gössler<br />

Aus dem<br />

Gemeinderat<br />

(GR Sabine Fellegger)<br />

Bericht zum<br />

Gemeinde-<br />

Voranschlag<br />

(GR Sabine Harg)<br />

Verkehrssicherheit<br />

im Ortsteil<br />

Waldstein<br />

(Clemens Wiesenhofer)<br />

Seite 2-3<br />

Seite 5 Seite 6-7<br />

Seite 7


WIR<br />

STEIRER<br />

Liebe Bevölkerung der<br />

Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong>!<br />

Immer wieder, seit ich in der Kommunalpolitik tätig<br />

bin, wird mir mitgeteilt, dass das, was man sagt,<br />

nicht das Gleiche ist, was das Gegenüber meint.<br />

Deswegen rate ich jedem, bei Behörden alles<br />

schriftlich anzufragen und auch um eine schriftliche<br />

Antwort zu bitten. Der Schriftverkehr dauert<br />

zwar etwas länger als ein Vier-Augen-Gespräch,<br />

dafür haben Sie auch etwas in der Hand. Gerade<br />

bei wichtigen Themen wie z. B. Hausbau sollte man<br />

alles schriftlich mit der zuständigen Behörde erledigen.<br />

So war es bei den interessanten<br />

Antworten von parlamentarischen<br />

Anfragen an<br />

das Ministerium von Leonore<br />

Gewessler und an<br />

Verkehrs-Landesrat Anton<br />

Lang!<br />

Laut Bürgermeister Viertler<br />

wurde deswegen kein Radweg<br />

gebaut, weil die Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> sich ihren Anteil nicht<br />

leisten konnte. Jetzt müssen wir ca. 30 Jahre<br />

warten bis zur nächsten Sanierung, damit die Brücke<br />

über die A9 auf der L 334 einen Radweg bekommt!<br />

Vor einigen Jahren hat es vom Land noch<br />

geheißen, die Ortsteile in den Gemeinden sollten<br />

besser verbunden werden. Bei so einer großen<br />

Autobahnsanierung, wo kein Radweg vom Bund<br />

bezahlt wird, weil die Gemeinde kein Geld dafür<br />

hat – das kam mir merkwürdig vor. Eigentlich sollte<br />

man sich als Bürgermeister diese Chance für einen<br />

Radweg nicht entgehen lassen.<br />

Erst dank FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner, der<br />

eine parlamentarische Anfrage an das zuständige<br />

Ministerium von Leonore Gewessler gestellt<br />

hat sowie des 3. Landtags-Präsidenten DI Gerald<br />

Deutschmann (FPÖ), der eine Anfrage an den zuständigen<br />

Verkehrs-Landesrat Anton Lang gestellt<br />

hat, konnte ich mir einen Überblick über den Ablauf<br />

der Sanierung der Brücke D1 auf der L 334 von<br />

Kleinstübing nach <strong>Deutschfeistritz</strong> verschaffen.<br />

Hier kurz zusammengefasst die<br />

wichtigsten Daten:<br />

Schon 2019 wurden die Verantwortlichen der<br />

Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> über das Projekt<br />

Sanierung des D1 Brückenobjekts und die dazugehörige<br />

Verkehrsführung mittels Totalsperre der<br />

L 334 vollstens informiert, was seitens<br />

der Marktgemeinde Deutschfestritz<br />

vorbehaltlos zur Kenntnis genommen<br />

wurde. Eine Woche<br />

vor Baubeginn Anfang Juli<br />

2020 wurde diese seitens<br />

der Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong><br />

jedoch beeinsprucht.<br />

Die Sanierung<br />

konnte nicht wie geplant<br />

begonnen werden. Bei einem<br />

weiteren Termin im August 2020<br />

zwischen Asfinag und der Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> wurde die<br />

Sanierung sowie die angedachte Verkehrsführung<br />

wieder vorbehaltlos freigegeben. Nur sollte<br />

die Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> den Wunsch<br />

geäußert haben, dass ein Radfahrerübergang im<br />

Zuge der Sanierung zu realisieren sei. Die Machbarkeit<br />

eines Radfahrerüberganges über die Brücke<br />

D1 wurde von der Asfinag geprüft. Eine Realisierung<br />

war sodann möglich. Die Ergebnisse<br />

der Untersuchung wurden an die Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> übermitttelt. Hier kommt nun der<br />

Unterschied zwischen einer mündlichen Aussage<br />

von Herrn Bürgermeister Viertler und einer schriftlichen<br />

Antwort von Ministerin Leonore Gewessler:<br />

Seitens der Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> wurde<br />

an die Asfinag rückgemeldet, dass der Radfahrerüberweg<br />

nicht umgesetzt werden soll, da vor und<br />

nach der Brücke kein Radweg vorhanden ist und<br />

somit auch über die Brücke keiner angestrebt<br />

2


DEUTSCHFEISTRITZ<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

wird! Kein Wort davon, dass es sich die Marktgemeinde<br />

nicht leisten kann, keine Anfrage von Bürgermeister<br />

Viertler an das zuständige Ministerium,<br />

ob es vielleicht dafür Geld zusätzlich geben könnte.<br />

Dieser Radweg über die Brücke wäre dringend<br />

notwendig gewesen, da diese Strecke viel benutzt<br />

wird von Schülern, die mit dem Rad in die Schule<br />

fahren oder von Erwerbstätigen, die mit dem Rad<br />

zum Bahnhof nach Kleinstübing fahren.<br />

Zum Schluss kann man offen sagen, dass hier<br />

ein volles politisches Versagen von Bürgermeister<br />

Viertler vorliegt. € 270.000,00 netto für 3 Urnenmauern<br />

sowie Sonnen- und Regenschutz bei<br />

der Aufbahrungshalle, aber kein Geld für einen<br />

Radweg. Nur mit den Stimmen der ÖVP konnte<br />

Bürgermeister Viertler das Prestigeprojekt „Aufbahrungshalle<br />

und Urnenmauern“ durchführen<br />

– eine schöne funktionierende Glasfront bei der<br />

Aufbahrungshalle herausreißen lassen, um zwei<br />

Holzflügeltüren zu montieren, eine Sonnen- und<br />

Regenschutz-Überdachung zur Aufbahrungshalle<br />

anbauen, wo nicht einmal eine ordentliche Dachentwässerung<br />

eingeplant wurde, eine Bodenplatte<br />

betonieren, damit die Überdachung steht. Dafür<br />

brauchte Bürgermeister Viertler einen Architekten.<br />

Es gibt schönere und billigere Lösungen dafür.<br />

Aber anscheinend war das Bürgermeister Viertler<br />

bei diesem Projekt egal. Was kostet die Welt? Für<br />

die drei Urnenmauern hätten wir zugestimmt, aber<br />

nicht für die unserer Meinung nicht notwendigen<br />

Investitionen bei der Aufbahrungshalle. Für mich<br />

und meine Fraktion ist es ein nicht nachvollziehbares<br />

Projekt in Zeiten wie diesen.<br />

SANIERUNG DIELACHBODEN:<br />

Zu lange wurde damit gewartet, bis es jetzt richtig<br />

teuer wurde bei den Angeboten der renommierten<br />

Baufirmen. Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen,<br />

dass man weiß, was man bekommt. Ob es ein<br />

Laufmeter gesetzte Randleisten sind oder wieviel<br />

Asphalt benötigt wird, dies ist alles aus den mehrseitigen<br />

Angeboten zu entnehmen. Darauf habe<br />

ich auch in der Gemeinderatssitzung hingewiesen,<br />

wobei jedoch bei der Baufirma, die den Zuschlag<br />

bekommen hat, nicht viel drinsteht. Man kann nicht<br />

genau entnehmen, ob sie günstiger ist bei gleicher<br />

Qualität wie die anderen Baufirmen, die ihre Angebote<br />

zu diesem Projekt gelegt haben. Bürgermeister<br />

Viertler hat in dieser Sitzung gemeint, dass sie<br />

dieses Angebot nochmals durchschauen werden,<br />

aber dass wir es gleich abstimmen sollten. Auch<br />

der ÖVP Fraktionssprecherstellvertreter GR Christian<br />

Stoni hat mir versichert, diese Ausschreibung<br />

bzw. das Angebot zu kontrollieren und mir das Ergebnis<br />

mitzuteilen – sind auch schon wieder über<br />

7 Monate her und mitgeteilt wurde mir bis heute<br />

nichts!<br />

WASSERVERSORGUNG:<br />

Meine Meinung zu diesem Thema kennen Sie<br />

schon. Seit Jahren mache ich immer wieder darauf<br />

aufmerksam, dass die Wasserversorgung in der<br />

Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> weiter vorangebracht<br />

gehört. Für mich ist diese Infrastrukturmaßnahme<br />

die wichtigste einer Gemeinde. Wenigstens<br />

wurde in Großstübing von der Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> das Grundstück angekauft, wo<br />

sich der Brunnen für die Ortswasserleitung für<br />

Großstübing befindet. Nur verstehe ich das schon<br />

jahrelang bekannte Problem nicht, dass das letzte<br />

Stück, ca. 700 m im Ortsgebiet von Kleinstübing bis<br />

zur Ortstafel Kleinstübing Richtung Stübinggraben,<br />

nicht fertig ausgebaut wurde.<br />

Der Gehsteig ist auch sanierungsbedürftig, somit<br />

wären zwei Dinge auf einmal erledigt. Denn von<br />

weiteren Wasserproblemen hört man immer wieder,<br />

wenn man sich in der Gemeinde umhört, auch<br />

die am Eichberg werden mehr.<br />

Als Gemeinde sollten wir aufhören, Prestigeprojekte<br />

zu bauen, dafür aber die richtige Infrastruktur<br />

voranbringen. Allgemein würde es der Gemeinde<br />

nicht schaden, bei den Ausgaben zu sparen.<br />

Manchmal kommt es mir so vor „Hinter mir die<br />

Sintflut“, Hauptsache man hat sich mit irgendetwas<br />

verewigt.<br />

Euer<br />

Helmut Gössler<br />

Gemeindevorstandsmitglied<br />

Ortsparteiobmann<br />

3


WIR<br />

STEIRER<br />

4


DEUTSCHFEISTRITZ<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

Aus dem Gemeinderat!<br />

Es ist nicht zu übersehen, dass für unseren Bürgermeister<br />

alle Projekte wichtig sind, die in anderen<br />

Gemeinden mit einer ÖVP-Führung zustandekommen.<br />

Beispiele hierfür sind das E-Car-Sharing<br />

und die Förderung des Klimatickets, die immer<br />

eine zusätzliche Belastung für die Gemeindekassa<br />

bedeuten und nicht einmal im Budget berücksichtigt<br />

wurden.<br />

Das neueste Projekt, welches das Budget unnötig<br />

belastet, ist das Projekt LEADER-Region.<br />

Dabei geht es um Maßnahmen<br />

zur Stärkung und Entwicklung des<br />

ländlichen Lebensraums, der<br />

ländlichen <strong>Wir</strong>tschaft und der Lebensqualität,<br />

womit die Gemeinde<br />

Förderungen von der EU lukrieren<br />

kann. Das klingt sehr schön, doch<br />

was sind das für Ideen und von wem<br />

stammen sie? Bis Mitte 2023 entscheidet<br />

das Bundesministerium, ob die Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> mit einem Projekt teilnehmen<br />

kann. Die Zahlungen laufen aber bereits. Das<br />

sind € 4,50 pro Einwohner pro Jahr – unsere Gemeinde<br />

hat 4.452 Einwohner. Ich frage mich hier:<br />

Hat die Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> schon<br />

eine Idee für ein Projekt? Ist das wieder eine Teilnahme,<br />

wo die Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong><br />

zahlen darf, dafür sogar eine Förderung vom Land<br />

Steiermark kassiert, um eine Förderung von der<br />

EU oder von der Bundesregierung zu bekommen?<br />

Aber nur, wenn die Ideen zum Projekt passen<br />

– wie bei der KEM- & KLAR! Region Graz-Umgebung-Nord<br />

(Klima- und Energiemodellregion –<br />

Klimawandel-Anpassungsmodellregion) und wie<br />

bei E5 (das E5-Programm ermuntert und unterstützt<br />

Österreichs Gemeinden, ihre Energie- und<br />

Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie und<br />

damit Kosten zu sparen). Es entstehen trotzdem<br />

immer hohe zusätzliche Kosten für die Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong>. <strong>Wir</strong> könnten das Geld<br />

auch gut woanders gebrauchen. Wie wir alle ist<br />

auch die Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> mit einigen<br />

Gemeindeobjekten von den Erhöhungen<br />

der Strompreise betroffen. Leider wurde bei der<br />

Sanierung des Schulzentrums keine thermische<br />

Sanierung angedacht. Hier hätte man die Möglichkeit<br />

nutzen müssen, um dies in den Umbau miteinfließen<br />

zu lassen. Genau für solche Dinge sind<br />

Architekten da. Sie sind tagtäglich mit solchen<br />

Umbau- und Sanierungsprojekten beauftragt. Erfreulicherweise<br />

werden viele Veranstaltungen im<br />

Schulzentrum abgehalten. Deshalb freue ich mich<br />

sehr bekanntzugeben, dass der FLOHMARKT für<br />

Baby- und Kindersachen am Samstag,<br />

dem 25. März 2023, von 8:00-11:00<br />

Uhr, im Schulzentrum stattfindet.<br />

Dort können gebrauchte Sachen<br />

wieder einen neuen Besitzer finden.<br />

Ihr könnt euch gerne bei mir<br />

anmelden, die Kontaktdaten findet<br />

ihr unten in meinem Bericht.<br />

Ich freue mich wieder auf zahlreiche<br />

Besucher und Aussteller.<br />

Förderantrag:<br />

Seit einigen Monaten haben wir alle mit erheblichen<br />

Mehrkosten zu kämpfen. Es ist schön zu<br />

sehen, dass die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen<br />

hinweg gut funktioniert, zumindest zwischen<br />

FPÖ und SPÖ. So wurde von uns der Antrag<br />

zur Förderung der <strong>Wir</strong>tschaft und Bürger eingebracht.<br />

Dabei sollte die Gemeindegutschein-Aktion<br />

weitergeführt werden. Doch leider sehen die<br />

Gemeinderäte der ÖVP dies nicht als notwendig,<br />

da das Kontingent für 2022 nicht ausgeschöpft<br />

wurde und andere Gemeinden auch keine zweite<br />

Auflage der Gutscheinaktion gemacht haben. Anscheinend<br />

darf es in <strong>Deutschfeistritz</strong> nicht anders<br />

laufen und als Vorbild dienen – eher als Gemeinde,<br />

die im Nachhinein mit den anderen gleichzieht.<br />

Eure<br />

Sabine Fellegger<br />

Gemeinderätin<br />

Telefonnumer: 0676/55 181 65<br />

5


WIR<br />

STEIRER<br />

6<br />

Gemeinde Voranschlag!<br />

Die Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong> wurde aufgefordert,<br />

einen Nachtragsvoranschlag 2022 zu erstellen,<br />

da es einige Ausgaben gegeben hat, die sind<br />

unter anderem die Abwicklung des Flächenwidmungsplanes<br />

oder diverse Gutscheinaktionen. Im<br />

Jahr 2022 wurden aber auch Veranstaltungen wie<br />

beispielsweise der Gemeinde-Schitag reduziert und<br />

der Fördermittelfluss angepasst.<br />

Bei der Projektabwicklung „Dielachboden“ wurden<br />

nur die ersten Arbeiten im Jahr 2022 durchgeführt,<br />

der Rest im Jahr 2023. Auch Kontozuweisungen<br />

wurden durchgeführt oder die steigende Inflation<br />

eingearbeitet. <strong>Wir</strong> stimmten gegen diesen<br />

Nachtragsvoranschlag 2022, da er ein<br />

paar Projekte beinhaltet, die nicht<br />

zwingend notwendig gewesen wären,<br />

wie der Umbau der Aufbahrungshalle.<br />

Dieser wurde zwar<br />

aus Fördermitteln bezahlt - aber<br />

war er wirklich in diesem Ausmaß<br />

notwendig? Die Entfernung<br />

der Glastür und das Einsetzen einer<br />

massiven Holztür wären nicht<br />

notwendig gewesen. Ich nehme an, dass<br />

diese Glastür gänzlich entsorgt wurde, denn man<br />

sieht kein Glaselement mehr im Vorderbereich.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass diese Tür nicht billig<br />

war. Die Urnengräber bzw. Urnenwände waren notwendig,<br />

leider hat es hier ein Problem mit dem Rahmen<br />

gegeben. Die seitlichen Fugen waren zu groß,<br />

somit passten die Innenwände nicht und dichteten<br />

die Urnenwände nicht richtig ab. Hier wurde die<br />

Schuld immer weitergeschoben. Da fragt man sich<br />

schon, wofür ein Architekt beauftragt wurde, der<br />

dies alles kontrollieren und absegnen sollte. Ein Architekt<br />

kostet viel Geld und wäre hier nicht wirklich<br />

notwendig gewesen. Im Prüfungsausschuss wollte<br />

ich die Rechnungen dieses Bauvorhabens sehen.<br />

Damit wurde ich aber immer wieder auf die darauffolgende<br />

Sitzung vertröstet, da nicht alle Rechnungen<br />

da waren oder eben dieser Fehler noch nicht<br />

geklärt wurde. Anscheinend war der Fehler betreffend<br />

die Fugen von allen Beteiligten verursacht<br />

worden. In der Gemeinderatssitzung vom 14. Dezember<br />

2022 berichtete Herr Bürgermeister Viertler,<br />

dass es hier eine Einigung gegeben hat. Aufgrund<br />

eines Planungsfehlers ist dieses Missgeschick entstanden<br />

und nun wurde an einer Lösung gearbeitet,<br />

die auch gefunden wurde. Irgendwie hatte ich hier<br />

schon das Gefühl, hier sollte etwas verheimlicht<br />

werden. Die Rechnungen für den Umbau konnte ich<br />

dann im Jänner d. J. einsehen. Im Dezember 2022<br />

folgte der Voranschlag 2023. Hier hat sich gezeigt,<br />

dass der Weg so weitergegangen wird. Laut Herrn<br />

Bürgermeister werden alle nur möglichen Fördermittel<br />

abgeholt.<br />

Bei allen Projekten, die gefördert werden<br />

sollen, muss aber ein Eigenanteil<br />

von 50 % der Projektkosten<br />

vorhanden sein. Fakt ist, diese<br />

Eigenmittel hat die Marktgemeinde<br />

<strong>Deutschfeistritz</strong> nicht!<br />

Hier müssten wieder Darlehen<br />

aufgenommen werden, um überhaupt<br />

Anspruch auf eine Förderung<br />

zu haben. Somit werden wieder<br />

Schulden gemacht. Es sind noch einige<br />

Projekte ausständig. Für die Marktplatzentwicklung,<br />

die ja so aufwendig angefangen wurde, sind<br />

lediglich die Planungskosten im Voranschlag 2023.<br />

Die Arbeiten am Dielachboden sind weiterzuführen.<br />

Im Freizeitzentrum soll auch etwas Neues entstehen.<br />

Hier wurden auch nur die Planungskosten im<br />

Voranschlag 2023 berücksichtigt, dies alles mit Fördermitteln,<br />

die von Bund und Land zur Verfügung<br />

gestellt werden. Ich bin gespannt, ob Herr Bürgermeister<br />

Viertler Wort halten kann und die geplanten<br />

Projekte umsetzt und wie viele Schulden noch<br />

dazukommen. Immerhin sind auch die Fördermittel<br />

unser aller Steuergeld. Der mittelfristige Finanzplan<br />

wird im Zuge des Voranschlages auch immer mitbestimmt.<br />

Dieser soll eine Prognose der nächsten<br />

Jahre wiedergeben. Leider hält diese nie. Es sind<br />

immer einige Veränderungen im Laufe eines Jahres,<br />

wodurch dieser Finanzplan gar nicht halten kann.<br />

Ein Beispiel ist die Orts- und Infrastruktur KG. Hier


DEUTSCHFEISTRITZ<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

muss die Gemeinde immer den Verlust abdecken.<br />

Im Jahr 2021 belief sich dieser auf rund € 207.000,00.<br />

Die Prognosen waren allerdings ganz anders.<br />

Laut Herrn Bürgermeister gehen ca. € 100.000,00<br />

an die nicht geflossenen Fördermittel der KEM. Diese<br />

sind erst 2022 geflossen. Ich bin gespannt, wie<br />

der Abschluss für 2022 schlussendlich aussehen<br />

wird. Denn laut kalkuliertem Jahresverlust beläuft<br />

sich dieser immer auf ca. € 60.000,00 pro Jahr. Sowohl<br />

beim Voranschlag 2023 als auch betreffend die<br />

Orts- und Infrastruktur KG stimmten wir dagegen.<br />

Denn bis jetzt hat nie etwas gehalten, das vorher<br />

beschlossen wurde.<br />

Eure<br />

Sabine Harg<br />

Gemeinderätin<br />

Freiheitliche Initiative!<br />

Freiheitliche Initiative im Landtag führte zur Überprüfung der Verkehrssicherheit der L385 im Ortsteil<br />

Waldstein der Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong><br />

Bereits seit Jahren klagten die Anrainer der Landesstraße<br />

L385 über ständige Rasereien im Ortsgebiet<br />

des Ortsteiles Waldstein der Marktgemeinde <strong>Deutschfeistritz</strong>.<br />

Vor allem die direkt an der Straße wohnende<br />

Bevölkerung berichtete immer wieder von<br />

Fahrzeugen, die mit Geschwindigkeiten weit über<br />

den erlaubten 50 km/h durch den Ort rasten. Da<br />

sich auch eine Volksschule entlang des Straßenverlaufs<br />

befindet, forderte die örtliche Bevölkerung<br />

immer wieder Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit. Die<br />

Freiheitlichen griffen die Sorgen der<br />

Bewohner des Ortsteils Waldstein<br />

auf und brachten deshalb bereits<br />

im September des Vorjahres eine<br />

Initiative in den Landtag ein, welche<br />

die Landesregierung dazu aufforderte,<br />

die zuständige Behörde damit zu<br />

beauftragen, die verkehrssicherheitstechnische<br />

Situation zwischen den Straßenkilometern 5,0<br />

und 6,0 der Landesstraße L385 zu prüfen und gegebenenfalls<br />

die Installation eines permanenten Radarmessgerätes<br />

zu veranlassen. Das Ergebnis dieser<br />

Prüfung zeigt: verdeckte Geschwindigkeitsmessungen<br />

bestätigten das vermehrte Auftreten erhöhter<br />

Geschwindigkeiten der motorisierten Verkehrsteilnehmer.<br />

Da für die Installation eines stationären<br />

Radarmessgerätes aber auch die Unfallstatistik<br />

und das durchschnittliche Verkehrsaufkommen<br />

ausschlaggebend sind, konnte die Erforderlichkeit<br />

eines solchen Gerätes abschließend nicht sachlich<br />

festgestellt werden. Um das vermehrte Übertreten<br />

von Geschwindigkeitsbegrenzungen entlang des<br />

betroffenen Straßenabschnittes dennoch möglichst<br />

zu entschärfen, wurde die Landesverkehrsabteilung<br />

der Landespolizeidirektion damit beauftragt,<br />

die höchst zulässige Geschwindigkeit speziell zu<br />

Schulbeginn und -ende häufiger zu kontrollieren.<br />

Darüber hinaus soll auch die Simulierung von Fahrbahnengen<br />

geprüft werden, um so eine Reduzierung<br />

der Geschwindigkeit zu bewirken.<br />

„Es ist erfreulich, dass unsere Initiative<br />

die zuständigen Behörden dazu veranlasst<br />

hat, sich mit der Verkehrssituation<br />

im Ortsgebiet Waldstein<br />

auseinanderzusetzen. Das Ergebnis<br />

der Prüfung hat gezeigt, dass die<br />

Sorgen der örtlichen Bevölkerung<br />

keinesfalls unbegründet sind. Die nunmehr<br />

angestrebten vermehrten Geschwindigkeitskontrollen<br />

zu Schulbeginn und -ende sowie<br />

die Prüfung weiterer geschwindigkeitsreduzierender<br />

Maßnahmen sind wichtige Schritt in die richtige<br />

Richtung“, zeigt sich der regionale FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />

und Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung<br />

Stefan Hermann zufrieden mit den aus der<br />

verkehrssicherheitstechnischen Überprüfung resultierenden<br />

Maßnahmen.<br />

Euer<br />

Clemens Wiesenhofer, BA MA<br />

Mitglied der Ortsparteileitung<br />

7


PETITIONSLISTE:<br />

Zur Sicherstellung einer qualitativ<br />

hochwertigen und wohnortnahen<br />

Gesundheitsversorgung in der Steiermark<br />

WIR FORDERN:<br />

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und<br />

wohnortnahen Gesundheitsversorgung in der gesamten<br />

Steiermark. Dazu müssen im nächsten „Regionalen<br />

Strukturplan Gesundheit Steiermark“ jedenfalls<br />

folgende Aspekte Verankerung finden:<br />

Aufrechterhaltung und Aufwertung der steirischen<br />

Krankenhausstandorte<br />

Effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des Ärzteund<br />

Pflegekräftemangels<br />

Wiederherstellung engmaschiger kassenärztlicher<br />

Versorgungsstrukturen in sämtlichen Regionen<br />

Sicherstellung eines flächendeckenden und durchgehend<br />

besetzten Notarztwesens<br />

Konzepte zum Ausbau der kinder- und jugendärztlichen<br />

Versorgung<br />

Die unterfertigte Petition kann im Original im Rahmen der Öffnungszeiten bei Ihrem Bezirksbüro abgegeben<br />

oder per Post an das jeweilige Bezirksbüro versandt werden.<br />

Bezirksbüro FPÖ Graz-Umgebung: Gewerbering 4, 8077 Gössendorf<br />

Landesgeschäftsstelle FPÖ Steiermark: Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />

Vor- und<br />

Familienname<br />

Geburtsdatum<br />

Adresse des Wohnsitzes<br />

(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)<br />

Eigenhändige<br />

Unterschrift<br />

Datenschutzerklärung:<br />

<strong>Wir</strong> tragen eine hohe Verantwortung im Umgang mit Ihren besonders schützenswerten Daten zu politischen Einstellungen und Meinungen. Welche Daten wir erfassen und<br />

wie wir damit sicher umgehen, wollen wir Ihnen offen und nachvollziehbar erklären. Damit kommen wir unserer Informationspflicht bei der Erhebung von personenbezogenen<br />

Daten gemäß Artikel 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nach. Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung,<br />

Datenübertragbarkeit und Widerspruch zu. Dafür wenden Sie sich an uns. Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre<br />

datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren. In Österreich ist die Datenschutzbehörde<br />

zuständig. Für Fragen und Auskünfte wenden Sie sich bitte an untenstehende Verantwortliche.<br />

Name und Anschrift des Verantwortlichen: Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Landespartei Steiermark | Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />

Tel.: +43(0)316/70720 | E-Mail: datenschutz-stmk@fpoe.at<br />

Welche personenbezogenen Daten erfassen wir? Name, Anschrift und Geburtsdatum<br />

Wie verwenden wir Ihre Daten? <strong>Wir</strong> erstellen eine Petition an den Landtag Steiermark gem. Art 76 L-VG iVm § 32 GeoLT mit Name, Anschrift und Geburtsdatum und reichen diese<br />

abschließend an die zuständigen Stellen weiter. Durch Ihre Unterschrift in der Petitionsliste stimmen Sie zu, dass die angegebenen Daten zum Zweck der Zusendung von Informationsmaterial<br />

verwendet werden dürfen und Sie über den weiteren Verlauf dieser Initiative informiert werden. Diese Zustimmung zur Zusendung von weitere Informationen<br />

und Materialien kann jederzeit kostenlos widerrufen werden. Die Organisatoren müssen sicherstellen, dass die gesammelten personenbezogenen Daten für keinen anderen<br />

Zweck als die oben erwähnten verwendet werden.<br />

GESUNDHEITSSYSTEM RETTEN –<br />

VERSORGUNG FÜR ALLE STEIRER SICHERN!

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