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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
31. März 2023 20. Jahrgang Nr. <strong>253</strong> Auflage: 27.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
FRÜHLINGSFEST VOM<br />
31. MÄRZ BIS 3. APRIL IN DETMOLD<br />
Sie machen Lust aufs Frühlingsfest am Wochenende (von links): Christian Plesser (Geschäftsführer Sportverband<br />
Detmold), Peter Krüger (Gartentechnik), Gaby Ackermann (Werbegemeinschaft Detmold), Niels<br />
Howe (Werbegemeinschaft Detmold), Oliver Bekirsch (Sparkasse Paderborn-Detmold), Sven Schubert (IKK<br />
Classic), Heike Klaas (Friseurinnung), Anja Michalski (Bäckerei Biere), Christian Schmidt (1. Vorsitzender<br />
Werbegemeinschaft) und (knienend) Maskottchen Bella (Freilichtbühne Bellenberg) und Udo Helms (OBI<br />
in Detmold). Neben der Kirmes gibt es am Wochenende eine Grüne Meile und viele Sportangebote. Mehr<br />
auf unseren Sonderseiten 13 bis 17 in dieser Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s. Foto: Peter Radszuweit<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo, Karl, hast du dir schon ein Dauerticket für die geplante luftige<br />
Verbindung in die Innenstadt Detmold besorgt?<br />
Wie, Hermann, du meinst die nicht ganz neue Idee mit der Seilbahn?<br />
So ist es, Karl, eine Mobilitäts-Alternative für die Jahre nach dem Auto<br />
und dem Parkchaos. „Warum nicht in die Luft gehen, greife lieber nach<br />
den Sternen“, würde der geneigte „Visionär“ sagen.<br />
Ach, Hermann, wenn das alles so einfach wäre, stünde schon seit zig<br />
Jahren solch ein Verkehrsmittel a la Gondel oder Fördergerät per Bahn<br />
zur Verfügung.<br />
Naja, Karl, man könnte meinen, was Köln kann, das können wir schon<br />
lange, wenn nicht der Naturschutz wäre. Wo sollte denn so eine „Bahn“<br />
gebaut werden, ohne dass der Naturschutz gefährdet wird?<br />
Naja, Hermann, das ist hier die Gretchenfrage. Auf jeden Fall wird<br />
diese Seilbahnidee alle paar Jahre aus der Schublade gezogen, wie 1957,<br />
1970 und 1974, und verschwindet dann bis zum nächsten Mal, wie wir es<br />
wahrscheinlich jetzt auch sehen werden, in einer Schreibtischschublade.<br />
So wird es geschehen, Karl, und alle fahren dann wieder begeistert<br />
mit der 701 und 702 mit der Morgenröte oder dem Abendrot in die<br />
Innenstadt. Das ist Romantik pur.<br />
Finde ich auch, Hermann, wenn dann noch die Kohorten von Autofahrern<br />
in Hiddesen und Heiligenkirchen kreisen, frei nach dem Grundsatz:<br />
Reise nach Jerusalem. Alles nur, um einen Parkplatz für den Besuch im<br />
2026 vergrößerten Freilichtmuseums zu bekommen – Parkplätze wurden<br />
wegen Fahrrad-Schnellwegen minimiert – ja dann weiß man, warum<br />
ein Lipper meint, im Paradies zu wohnen.<br />
Aber es wird nicht langweilig in Detmold, Karl, denn der Abriss des<br />
Hornsches Tores wird avisiert. Das bedeutet, dass nur noch etwa die<br />
Hälfte der insgesamt 120 Parkplätze zur Verfügung steht und mancher<br />
Parker auch auf gewisse Zeiten achten sollte, um die neue 15 Uhr-Regel<br />
auf dem Parkplatz in der Baugrube nicht zu verletzen.<br />
Ich glaube, Hermann, dies ist alles nur ein Probelauf, um den Verkehr<br />
am neuen Freilichtmuseum zu verbessern.<br />
Naja, Karl, zum Glück können E-Autos ja umsonst parken, vorausgesetzt<br />
sie finden einen freien Parkplatz in der „Wunderschönen“.<br />
Na, Hermann, dann kann ich nur noch auf unser obligatorisches<br />
„kleines Helles“ anspielen und dass dir der Oster-Mümmelmann viele<br />
große bunte Eier schenkt.<br />
Das wünsche ich dir auch, Karl. Ebenso ein „kleines Helles“, worauf<br />
wir einen heben können. Prost zusammen.<br />
Reztilup<br />
Stadtgeschichtliches Projekt: Veranstaltungsreihe zur Stadtsanierung in Detmold<br />
Paulinenstraße sollte einmal vierspurig werden<br />
Seit zwei Jahrzehnten arbeiten<br />
<strong>Detmolder</strong> Bürger mit stadtgeschichtlichen<br />
Projekten die Zeitgeschichte<br />
der Kommune auf. Es wurden dabei<br />
beachtliche Ergebnisse zusammengetragen,<br />
die in einer Buchreihe<br />
veröffentlich sind. Das letzte stadtgeschichtliche<br />
Projekt widmet sich<br />
der Kommunalen Neugliederung<br />
und zeigt auf, welche Probleme mit<br />
dem Zusammenschluss der Ortsteile<br />
zur neuen Stadt Detmold verbunden<br />
waren.<br />
Ziel des neuen Projektes ist es, die<br />
Entwicklungen der Stadtsanierung<br />
nach 1970 zu erforschen und zu dokumentieren.<br />
Mit Hilfe von Zeitzeugengesprächen,<br />
von Quellenrecherchen<br />
im Stadtarchiv, Stadtrundgängen,<br />
Fotodokumentationen und Vorträgen<br />
möchte die Projekt-AG die Zeit nach<br />
1970 noch einmal Revue passieren<br />
lassen. Die Pläne der Verwaltung<br />
aus den 1970er Jahren wirken heute<br />
absurd. „Die städtebaulichen Planungen<br />
hätten nach einer Realisierung<br />
die historische Altstadt weitgehend<br />
zerstört“, so Stadtarchivarin Dr.<br />
Bärbel Sunderbrink, die zusammen<br />
mit Altbürgermeister Friedrich Brakemeier<br />
und Petra Schröder-Heidrich<br />
das Projekt ins Leben gerufen haben.<br />
Die Devise sei gewesen, Abbruch statt<br />
Erhaltung. Unter anderem war eine<br />
vierspurige Ringstraße um die historische<br />
Innerstadt geplant. Detmolds<br />
Kö sollte die Leopoldstraße werden,<br />
erinnerte sich Brakemeier. Außerdem<br />
seien mehrere Flachdachbebauungen<br />
mit Tiefgaragen geplant gewesen,<br />
ergänzt Dr. Sunderbrink. Ältere Häuser<br />
in der Schülerstraße hätten unter<br />
anderem dafür weichen müssen, so<br />
der Altbürgermeister.<br />
In der <strong>Detmolder</strong> Politik stieß<br />
das Vorhaben weitestgehend auf<br />
Zuspruch. Viele der Entscheidungen<br />
damals sind nur mit wenigen<br />
Gegenstimmen beschlossen worden,<br />
erzählte Brakemeier. Ein Bild der<br />
„autogerechten Stadt“ habe seinerzeit<br />
als modern gegolten. Es wurde<br />
nicht erkannt, welchen Schatz man<br />
mit dem erhaltenen mittelalterlichen<br />
Stadtkern eigentlich hatte, so der<br />
Altbürgermeister. Zu den wenigen<br />
Kritikern innerhalb der Politik gehörten<br />
beispielsweise junge SPD-ler.<br />
Das war für die Jusos eine schwierige<br />
Situation. Die eigentlich progressiv<br />
Eingestellten setzten sich zudem für<br />
eine konservative Herangehensweise<br />
an die Stadtsanierung ein, erklärte<br />
Petra Schröder-Heidrich. Gegenüber<br />
Veranstaltungsreihe<br />
Stadtsanierung in Detmold:<br />
„Vom Gigantismus zur<br />
historischen Innenstadt“<br />
Dienstag, 18. April:<br />
18 Uhr Vortrag zur baulichen Situation um 1970 in Detmold<br />
im Vorstellungsraum der VHS Detmold in der<br />
Krummen Straße 20<br />
Dienstag, 16. Mai:<br />
18 Uhr Historische Filme einer Zeitzeugin im Vorstellungsraum<br />
der VHS Detmold in der Krummen Straße 20<br />
Dienstag, 20. Juni:<br />
18 Uhr Stadtführung mit Friedrich Brakemeier. Treffpunkt<br />
ist VHS Detmold in der Krummen Straße 20<br />
dem Rathaus bildete sich in der<br />
<strong>Detmolder</strong> Bürgerschaft massiver Widerstand.<br />
Aus zum Teil persönlicher<br />
Betroffenheit, aber vor allem aus der<br />
bürgerschaftlichen Verantwortung für<br />
den Erhalt der historischen Bausubstanz,<br />
gründete sich im Februar 1973<br />
die „Bürgeraktion Stadtsanierung“,<br />
berichtet Dr. Bärbel Sunderbrink.<br />
Sie habe Druck auf die Ratsparteien<br />
ausgeübt und somit zu einem Umdenken<br />
bei den gewählten Vertretern im<br />
Rathaus beigetragen. Aus der Bürgerbewegung<br />
habe sich überdies mit der<br />
freien Wählergemeinschaft Detmold<br />
auch eine politische Größe gebildet,<br />
die bis heute im Stadtrat vertreten sei,<br />
ergänzt Brakemeier.<br />
Zum Projekt<br />
„Stadtsanierung in<br />
Detmold“ im Stadtarchiv<br />
gibt es eine<br />
Veranstaltungsreihe:<br />
(v.l.) Dr. Bärbel<br />
Sunderbrink<br />
(Stadtarchivarin),<br />
Petra Schröder-<br />
Heidrich und Friedrich<br />
Brakemeier<br />
(Altbürgermeister).<br />
Foto:<br />
Peter Radszuweit<br />
Noch läuft das Projekt „Stadtsanierung<br />
in Detmold: Vom Gigantismus<br />
zur historischen Innerstadt“ am Anfang,<br />
so Dr. Bärbel Sunderbrink. Dabei<br />
ist es ihr wichtig zu betonen, dass die<br />
Aufarbeitung kein geschlossenes Projekt<br />
sei. „Alle Bürger, die noch über<br />
persönliche Erinnerungen, Fotos oder<br />
Dokumente verfügen, sind herzlich<br />
eingeladen, sich bei uns zu melden“,<br />
so die Stadtarchivarin. Zu diesem<br />
Zweck veranstaltet das Stadtarchiv mit<br />
der Volkshochschule Detmold-Lemgo<br />
eine Veranstaltungsreihe. Der Eintritt<br />
zu den Veranstaltungen ist kostenlos.<br />
Interessierte erreichen die Projektleiter<br />
per E-Mail an stadtarchiv@<br />
detmold.de.<br />
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Osterfest am 8. April in<br />
Arnims Park<br />
Ostersamstag<br />
geht’s rund<br />
Der Heimatverein Heidenoldendorf<br />
e.V. feiert am Ostersamstag, 8. April<br />
das traditionelle Osterfest und freut<br />
sich auf alle Kinder und Eltern mit<br />
selbst bemalten Eiern um den schönen<br />
Park zu schmücken. Ab 16 Uhr<br />
hat sich der Osterhase angekündigt<br />
und wird kleine Osterpräsente im<br />
Park verstecken – wir freuen uns<br />
auf alle Kinder und den Spaß beim<br />
Suchen, so der Heimatverein. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 3<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 4<br />
Die Herausforderungen durch den<br />
Klimawandel machen es auch für<br />
die Stadtwerke Detmold notwendig,<br />
weiter in Energiesysteme mit<br />
Zukunft zu investieren. Primäres<br />
Ziel ist die Versorgungssicherheit<br />
zu gewährleisten und Investitionen<br />
ökologisch und ökonomisch nachhaltig<br />
zu gestalten. Bei der Technischen<br />
Pressekonferenz in der neuen Wasseraufbereitungsanlage<br />
Berlebeck<br />
stellten die Stadtwerke ihre geplanten<br />
Investitionen für 2023 vor. Rund um<br />
den Tag des Wassers bekommt die<br />
Trinkwasserversorgung eine immer<br />
größere Bedeutung. Täglich werden<br />
in Detmold rund 78.000 Einwohner<br />
mit hervorragendem Trinkwasser<br />
versorgt.<br />
Trinkwasser<br />
Ein Beispiel für die gestiegene Bedeutung<br />
ist die neue Aufbereitungs-<br />
Stadtwerke Detmold investieren 17 Millionen Euro in 2023: Fernwärme soll ausgebaut werden<br />
anlage in Berlebeck, die als Ersatz<br />
für die alte Anlage unter anderem mit<br />
einer neuen UV-Anlage zur Desinfektion<br />
auf dem neuesten Stand der<br />
Technik ist. Zu den größten Bauprojekten<br />
in 2023 zählen der Ersatzneubau<br />
des Trinkwasserhochbehälters<br />
„Grotenburg“ und die Ersatzbohrung<br />
eines neuen Brunnens in Pivitsheide.<br />
Einige weitere werden wie der Hochbehälter<br />
Kupferberg gerade saniert.<br />
Diese Maßnahme bildet damit den<br />
Abschluss der umfassenden Erneuerungsarbeiten<br />
des größten <strong>Detmolder</strong><br />
Trinkwasserhochbehälters, welcher<br />
dann wieder eine Gesamtspeichermenge<br />
von rund 3.000 Kubikmeter<br />
Trinkwasser vorhalten kann. „Die<br />
Investitionen in das Trinkwasser<br />
gehen kontinuierlich weiter“, so<br />
Jörg Karlikowski, Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke Detmold.<br />
Auf der Technischen Pressekonferenz stellten die Stadtwerke Detmold ihre Maßnahmen für 2023 vor:<br />
(v.l.) Geschäftsführer Jörg Karlikowski, Andreas Schlichting (Technischer Leiter), Pressesprecherin Eva<br />
Ellminger und Dirk Kornhoff (Bereichsleiter Wasserversorgung).<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Jörg Karlikowski: „Versorgungssicherheit ist extrem wichtig“<br />
Dank der intensiven Niederschläge<br />
der letzten Monate sind die Grundwasserstände<br />
wieder deutlich angestiegen.<br />
Es bleibt jedoch abzuwarten,<br />
ob sich der Trend der letzten Jahre<br />
mit den langen Trockenzeiten ohne<br />
nennenswerte Niederschläge, auch in<br />
2023 fortsetzt. „Das Versorgungssicherheit<br />
extrem wichtig ist, haben uns<br />
die vergangenen trockenen Sommer<br />
vor Augen geführt“, unterstrich Jörg<br />
Karlikowski. In den nächsten Jahren<br />
stehen die Sanierungen und Neubauprojekte<br />
für die Hochbehälter sowie<br />
der bestehenden Brunnenanlagen<br />
ganz oben auf der Prioritätsliste.<br />
Insgesamt investieren die Stadtwerke<br />
in 2023 über 5,4 Mio. Euro.<br />
Die Stadtwerke unterstützen das<br />
Trinken des kostbaren Trinkwassers<br />
und bieten ein Förderprogramm für<br />
Schulen und Kindergärten an. Danach<br />
werden fest an die Trinkwasserinstallation<br />
angeschlossene Geräte<br />
mit jeweils 500 Euro gefördert. Die<br />
Förderung wird auf ein Gesamtbudget<br />
von 5.000 Euro pro Jahr begrenzt.<br />
Weitere Infos unter: Entwicklung<br />
Wasserverbrauch und Wasserpreise<br />
in Detmold (stadtwerke-detmold.de).<br />
Erlebniswelt<br />
Auf dem Areal unterhalb des Hermann<br />
errichtet der Landesverband<br />
Lippe gegenüber dem „Walk“ eine<br />
Erlebniswelt. Moderne interaktive<br />
Bereiche sowie ein spezielles Angebot<br />
für Kinder sollen zur Steigerung<br />
des Freizeitwerts am Hermann<br />
beitragen. Mit einem kindgerechten<br />
Leitsystem wollen die Stadtwerke<br />
auf dem Freizeitareal, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Landesverband, auf<br />
die besonderen Eigenschaften des<br />
Wasserschutzgebiets aufmerksam<br />
machen. Die Besucherzentren liegen<br />
in einem Wasserschutzgebiet. Daher<br />
gelten bei Bauarbeiten auf diesem<br />
Gelände Schutz von Gewässern<br />
(Grundwasser) besondere Vorsichtsmaßnahmen.<br />
Stromversorgung<br />
Rund 5,8 Millionen Euro investieren<br />
die Stadtwerke in die<br />
Stromversorgung in Detmold.<br />
Einen wichtigen Beitrag leistet das<br />
neue Umspannwerk Spork, das in<br />
diesem Jahr in Betrieb genommen<br />
wird. „Dort haben wir den Knotenpunkt<br />
der Energieversorgung leistungsfähiger<br />
und auf den aktuellen<br />
Stand der Technik gebracht“, so<br />
Andreas Schlichting, Technischer<br />
Leiter Stadtwerke Detmold. Um<br />
auch zukünftig die Stromversorgung<br />
zuverlässig gewährleisten zu können<br />
ersetzten die Stadtwerke darüber<br />
hinaus die Technik im Umspannwerk<br />
Pivitsheide. Moderne automatisierte<br />
Infrastruktur sichert hier zukünftig<br />
leistungsstark und wirtschaftlich die<br />
Stromversorgung.<br />
Weitere Investitionen sind in die<br />
Sanierung und Neuverlegung von<br />
Stromversorgungsleitungen und<br />
den Aufbau von Umspannstationen<br />
vorgesehen. Dies geschieht<br />
nicht zuletzt im Hinblick auf die<br />
weiterhin steigenden Zahlen regenerativer<br />
Energieeinspeisungen und<br />
Elektrofahrzeuge. Stromerzeugung<br />
aus erneuerbarer Energie bedeutet<br />
aktiven Klimaschutz. Dies gilt auch<br />
für das „<strong>Detmolder</strong> Solardach“. Mit<br />
dem Pachtmodell der Stadtwerke<br />
für Photovoltaikanlagen können<br />
<strong>Detmolder</strong> ohne eigene Investitionen<br />
regenerativ Strom auf ihrem Dach<br />
erzeugen und damit zur Reduzierung<br />
der Treibhausgase beitragen.<br />
Erdgas<br />
Im Jahr 2023 belaufen sich die<br />
Investitionen auf rund 1,2 Millionen<br />
Euro. Ziel ist es, die Anlagen und<br />
Netze der Erdgasversorgung auf<br />
dem vorgeschriebenen Stand der<br />
Technik zu halten und damit die<br />
Bestandsanlagen zu sichern. Dies<br />
insbesondere auch deshalb, um ggf.<br />
die vorhandene Gas-Infrastruktur<br />
für einen möglichen Transport von<br />
Wasserstoff nutzen zu können.<br />
Ausbau der Fernwärme<br />
Rund 65 Millionen Euro haben die<br />
Stadtwerke in den vergangenen zwölf<br />
Jahren in den Ausbau der Fernwärme<br />
investiert. Gemeinsam wollen Stadt<br />
und Stadtwerke die Versorgung mit<br />
klimaschonender Fernwärme weiter<br />
vorantreiben. Vorgesehen ist bis in<br />
zehn Jahren die flächendeckende<br />
Erschließung großer Versorgungsbereiche.<br />
Die in den nächsten Jahren für<br />
den Ausbau vorgesehenen Bereiche<br />
finden sich unter www.stadtwerkedetmold.de.<br />
„Wir hoffen hier auf<br />
möglichst viele Kunden“, sagt<br />
Geschäftsführer Jörg Karlikowski.<br />
Zum Ausbau des <strong>Detmolder</strong> Fernwärmenetzes<br />
sind im laufenden Jahr<br />
über 4,6 Millionen Euro geplant. Zu<br />
den größten Baumaßnahmen zählen<br />
neben Hausanschlüssen auch eine<br />
Verbindungsleitung vom Johannettental<br />
zur „Lippischen Landesbrand<br />
Versicherung“, die vorbereitenden<br />
Arbeiten für eine Großwärmepumpe<br />
an der Station Johannettental, die<br />
zur Erhöhung des Wärmebezugs aus<br />
den Heizkraftwerken aus Horn-Bad<br />
Meinberg dienen sollen, sowie ein<br />
Ringschluss vom Umspannwerk<br />
Pinneichen bis zur Kreuzstraße.<br />
Neue Kampagne<br />
Zur Stärkung des Images starten<br />
die Stadtwerke eine neue Imagekampagne<br />
„#wirfüreuch“. Ziel<br />
der Kampagne ist es Kundennähe,<br />
Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit,<br />
und Energiesparen die Rolle<br />
des verlässlichen Stadtwerks zu<br />
betonen. Der Erfolg der Stadtwerke<br />
gründet sich in großen Teilen auf die<br />
Mitarbeiter. Daher stehen die 170<br />
Mitarbeiter im Mittelpunkt. hf
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> - Anzeige -<br />
31. März 2023 Seite 5<br />
Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pelletofenzentrum NRW in Nieheim.<br />
- Anzeige - Das Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW trotzt den - Anzeige -<br />
Lieferengpässen – Ausgewählte Modelle verfügbar<br />
Ofenmodelle 2023 jetzt am Lager<br />
Auch in der Ofenbranche sind<br />
Lieferengpässe und lange Lieferfristen<br />
trauriger Alltag geworden. Das<br />
Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
hat deshalb frühzeitig begonnen, der<br />
Situation entgegen zu wirken und das<br />
Lager mit aktuellen Ofenmodellen<br />
aufgefüllt. Es sind von einigen<br />
Modellen zwar nur geringe Mengen<br />
verfügbar, aber grundsätzlich ist man<br />
in der Lage, die Kundenwünsche zu<br />
bedienen.<br />
Inhaber Stephan Kunstein dazu im<br />
Gespräch: „Momentan ist es sehr<br />
schwierig, an Ware zu kommen. Teilweise<br />
werden jetzt bestellte Öfen erst<br />
Ende 2024 bis Anfang 2025 geliefert.<br />
Darum sind wir sehr froh, dass wir<br />
unsere Lagerkapazitäten erweitern<br />
konnten und nun von fast allen vorhandenen<br />
Herstellern die gängigsten<br />
Modelle auf Lager haben. Natürlich<br />
ist die Auswahl etwas begrenzt, aber<br />
wir haben uns auf die Topseller der<br />
Marken Hwam, Wiking, Austroflamm,<br />
Drooff, Morsoe, Piazzetta,<br />
Palazzetti und Olsberg vom letzten<br />
Jahr fixiert und werden dadurch die<br />
meisten Kundenwünsche abdecken<br />
können. Aber auch hier gilt: Der frühe<br />
Vogel fängt den Wurm!“<br />
Nicht nur die Lieferengpässe<br />
machen es für die Kunden in den<br />
kommenden Jahren schwieriger, den<br />
Wunschofen zu bekommen - auch<br />
die stetig wachsende Nachfrage<br />
durch die Austauschpflicht der<br />
Feuerstätten leistet ihren Beitrag<br />
und lässt die Verfügbarkeit deutlich<br />
geringer werden. Die Chance auf den<br />
gewünschten Ofen wird bereits jetzt,<br />
also sehr früh im Jahr, von Woche zu<br />
Woche geringer.<br />
Entlasten Sie Ihre Ölund<br />
Gasheizung<br />
Mit einem wasserführenden Pelletofen<br />
kann eine vorhandene Öl- und<br />
Gaszentralheizung bestens ergänzt<br />
werden. Dazu wird ein Puffer benötigt,<br />
um sehr schnell produzierte Wärme<br />
zwischen zu speichern. Dieses<br />
ist recht einfach in Verbindung mit<br />
einem Heizungsmonteur und uns zu<br />
realisieren. Ein externer Pellet Bunker<br />
wird dafür nicht benötigt, denn<br />
die Pelletöfen haben einen 25- bis<br />
45-KG Pellet Tank direkt am Ofen,<br />
dadurch sind die Nachfüllintervalle<br />
gut zu realisieren. Dazu bringt der<br />
Pelletofen behagliche Wärme in Ihr<br />
Zuhause und kann sehr schön in Ihre<br />
Wohnung integriert werden. Unsere<br />
Fachleute beraten Sie gern dazu.<br />
Über 15 Jahre<br />
Erfahrung mit<br />
Holz- & Pelletöfen<br />
„Unsere Stärken liegen in der<br />
fachkundigen Beratung vor Ort,<br />
unseren Fachleuten im Service und<br />
auch in der breiten Produktpalette<br />
unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />
Kunstein über das ständig wachsende<br />
Arbeitsfeld rund um das Thema<br />
Heizen. „Wenn man vor einigen<br />
Jahren noch ausschließlich überlegt<br />
hat, wie der neue Holzofen aussehen<br />
soll, gibt es mittlerweile eine große<br />
Auswahl an Holz-, Gas- oder Pelletöfen<br />
- und das mit vielen verschiedenen<br />
technischen Möglichkeiten.<br />
Wir beraten die Kunden dabei nach<br />
ihren persönlichen Anforderungen<br />
ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />
gemeinsam die perfekte Lösung<br />
aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />
Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />
wenn wir zur neuen Feuerstätte einen<br />
Edelstahlkamin montieren müssen“,<br />
berichtet Kunstein weiter und fügt an<br />
„Wenn sich der Kunde für einen Pelletofen<br />
entschieden hat, ist auch die<br />
Wärmeverteilung mit dem Piazzetta<br />
Multifuoco System ein wichtiges<br />
Thema, denn die Wärme, die an der<br />
Feuerstätte erzeugt wird, kann damit<br />
bis zu 16 Meter weit in andere Räume<br />
transportiert werden. Eine wirklich<br />
tolle Sache!“ Ebenfalls ein wichtiges<br />
Thema ist der Austausch von defekten<br />
oder nicht mehr genehmigten<br />
Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />
durch aktuelle Bausätze relativ unkompliziert<br />
als Holz- oder als Pellet-<br />
Feuerstätte instandgesetzt werden.<br />
Bei den Pellet-Heizeinsätzen ist<br />
dazu auch die Wärmeverteilung in<br />
andere Räume möglich, sofern es die<br />
baulichen Möglichkeiten zulassen.<br />
Auch beim Heizen hat die Smarthome-Technologie<br />
bereits Einzug<br />
gehalten. Ein Pelletofen kann via<br />
App ferngesteuert, programmiert und<br />
eingestellt werden. Mit nur wenigen<br />
Handgriffen hat man seinen Ofen mit<br />
dem Smartphone so eingestellt, dass<br />
es wohlig warm ist, wenn man nach<br />
Hause kommt. Auch das Einstellen<br />
und Prüfen von Pelletöfen wird<br />
elektronisch mit dem Notebook<br />
durchgeführt.<br />
Beratungsservice<br />
Gern berät Sie das Team vom Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />
in entspannter Atmosphäre über die neuesten Ofentrends und<br />
Heiztechniken. Die Öffnungszeiten sind von Montag – Freitag 10:00<br />
– 13:00 & 16:00 – 19:00 Uhr und am Samstag von 9:30 – 14:00 Uhr,<br />
in dieser Zeit ist das Team auch telefonisch erreichbar. Individuelle<br />
Termine sind auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten nach<br />
Absprache möglich.<br />
Das Vertriebs-Team des Holz- & Pelletofenzentrum NRW: (v.l.) Jennifer Sharff, Yvonne Sömer, Jutta<br />
Kappe, Inhaber Stephan Kunstein, Claudia Schlick und Tanja Meinert.<br />
Inhaber Stephan Kunstein präsentiert mit dem E228H den neuesten Hybrid-Ofen von PIAZZETTA – mit<br />
Bank und beheizter Kachelrückwand.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 6<br />
Mitgliederversammlung des Sportverbandes Detmold: Vorsitzender Carsten Lemm wiedergewählt<br />
Der Sportverband-Detmold hatte<br />
zur Mitgliederversammlung in die<br />
Stadtwerke Detmold eingeladen.<br />
Carsten Lemm, 1. Vorsitzender,<br />
freute sich über den guten Besuch<br />
und begrüßte den Hausherrn der<br />
Stadtwerke, Jörg Karlikowski, den<br />
Bürgermeister der Stadt Detmold,<br />
Frank Hilker, einige Politiker und<br />
den Präsidenten des Kreissportbundes,<br />
Friedhelm Böger. Hausherr<br />
Karlikowski präsentierte die neue<br />
Imagekampagne des Unternehmens<br />
und bekräftigte die Unterstützung des<br />
Sports in Detmold. Bürgermeister<br />
Frank Hilker betonte die Wichtigkeit<br />
des Ehrenamtes in Verbindung mit<br />
der Hauptamtlichkeit im Sport und<br />
lobte die gute und lösungsorientierte<br />
Zusammenarbeit zwischen Stadt<br />
Detmold und Sportverband.<br />
In seinem Jahresbericht teilte der<br />
1. Vorsitzende mit, dass die Mitgliederzahlen<br />
rückläufig seien und<br />
alles getan werden müsse, damit die<br />
Zahlen wieder nach oben gehen. „Der<br />
Rückgang der Mitgliederzahlen bei<br />
Kindern und Jugendlichen in den<br />
letzten 3 Jahren ist erschreckend.“<br />
„Sports 4 Kids“, das Kindern den<br />
Zugang zu den Vereinen erleichtern<br />
soll, sei ein beispielhaftes Projekt der<br />
Stadt Detmold, unterstützt von der<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold und<br />
Unterstützung für den Sport in Detmold: (v.l.) Bürgermeister Frank Hilker, Christian Plesser (Geschäftsführer<br />
Sportverband Detmold), Carsten Lemm (1. Vorsitzender Sportverband) und Jörg Karlikowski<br />
(Geschäftsführer Stadtwerke Detmold).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
dem Lions Club Detmold. Seit Juni<br />
2018 werden Gutscheine an Kinder<br />
ausgegeben, abgerechnet wurden<br />
insgesamt 578 Gutscheine im Wert<br />
von 30.570 Euro. Die Unterstützung<br />
der Vereine sei problemlos gelaufen,<br />
2020 und 2021 haben sich die Ausschüttungsregeln<br />
geändert, es gab<br />
keine Zuschüsse mehr zu Fahrten,<br />
dafür mehr Förderungsgelder. Seit<br />
2022 gibt es wieder die normale<br />
Förderung. Im Namen des Vorstandes<br />
bedankte sich der 1. Vorsitzende<br />
bei allen, die sich für den Sport<br />
in Detmold engagiert haben, der<br />
Verwaltung der Stadt Detmold, der<br />
Politik und den Sponsoren.<br />
Bei den Vorstandswahlen wurde<br />
Frank Hilker von den Mitgliedern<br />
zum Versammlungsleiter gewählt.<br />
Wiedergewählt wurden einstimmig<br />
der 1. Vorsitzende Carsten Lemm und<br />
der Geschäftsführer<br />
Christian Plesser.<br />
Michael Cucciara<br />
wurde einstimmig<br />
zum Kassenprüfer<br />
gewählt.<br />
Uli Dubbert berichtete<br />
aus der<br />
Sportverwaltung<br />
über den Start des<br />
neuen Sportprojekts<br />
„Sport inklusiv“.<br />
Preis-Kracher<br />
für Frühlingsstarter<br />
Ziel ist es, inklusive Bewegungsangebote<br />
auszubauen und Menschen<br />
mit und ohne Beeinträchtigung als<br />
Übungsleiter zu qualifizieren. Das<br />
Projekt wird durch Fördermittel<br />
der LWL Sozialstiftung gGmbH<br />
finanziert und soll bis Ende 2025<br />
umgesetzt werden. Des Weiteren<br />
informierte er über das Programm<br />
„Energiehilfe NRW“ und den Sachstand<br />
beim Ausbau des LifeParcs.<br />
Christin Görtler vom Kreissportbund<br />
Lippe hielt einen Impulsvortrag<br />
„Prävention sexualisierter Gewalt<br />
im Sport“. Jeder Verein, der sich<br />
über dieses Thema informieren<br />
möchte, kann sich beim KSB direkt<br />
an Christin Görtler wenden. Patrick<br />
Busse, Referent des LSB, informierte<br />
zum Thema Vereinsunterstützung<br />
durch den LSB und das Programm<br />
„VIBSS“.<br />
PR<br />
Einige Sport-Termine 2023<br />
2. April Frühlingsfest<br />
29. April „Kleiner Hermanns Lauf“ für<br />
Kita-Kinder ,13:30 Uhr<br />
im Schoßpark<br />
13. Mai „Familiensamstag“<br />
Sommerferien „Sport im Park“<br />
19. August „30. Residenzlauf“<br />
Kristina Brethauer (links) und Sandra Grefe vom Kuk-Büro der Stadt<br />
Detmold navigieren die bei Meldoo eingehenden Hinweise direkt an<br />
die zuständigen Stellen weiter, damit Missstände in der Stadt schnell<br />
behoben werden können.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Mehr als 95 Prozent der gemeldeten Missstände<br />
werden innerhalb kurzer Zeit behoben<br />
Neue Stadt-App „Meldoo“ legt<br />
guten Start hin<br />
Jeder kann mitmachen, seine Beobachtungen mitteilen und sich anschließend<br />
freuen, wenn alles wieder in Ordnung gebracht ist: „Meldoo hat alle<br />
Erwartungen erfüllt!“, stellt Marius Roll, Pressesprecher der Stadt Detmold,<br />
heraus. Drei Monate nach der Einführung der App zieht die Stadt Detmold<br />
somit ein erstes positives Resümee und ist sehr zufrieden mit der Nutzerfrequenz.<br />
„Mehr als 300 Hinweise auf zum Beispiel wilde Müllkippen<br />
oder zugewucherte Wege, auf defekte Straßenlaternen, Straßenschäden<br />
oder Vandalismus sind bislang eingegangen und zum großen Teil innerhalb<br />
kürzester Zeit erledigt worden“, freut sich Kristina Brethauer vom KuK-Büro<br />
der Stadt Detmold. In etwa 95 Prozent der Fälle könne die Stadtverwaltung<br />
schnell für Abhilfe sorgen.<br />
<strong>Detmolder</strong> Bürgerinnen und Bürger sind mit wachen Augen unterwegs<br />
und helfen auf diese Weise mit, die Stadt noch lebenswerter zu machen<br />
und kleine Missstände noch schneller aus der Welt zu schaffen. Ein großer<br />
Teil der Meldungen, die über die App eingehen, entfällt dabei auf die Innenstadt,<br />
den Bereich rund um den Marktplatz und das Residenzschloss.<br />
Die meisten Störungen können innerhalb weniger Tage behoben werden.<br />
In seltenen Fällen kann es auch mal bis zu zwei Wochen dauern. Gründe<br />
dafür sind teilweise unterschiedliche Ansprechpartner und Zuständigkeiten<br />
auf kommunaler-, Kreis- oder Landesebene.<br />
Und so funktioniert „Meldoo“: Jeder Interessierte kann die App kostenlos<br />
auf sein Handy laden. Sie bietet die Möglichkeit, wahrgenommene Missstände<br />
schriftlich und auf Wunsch mit Foto direkt ins System einzuspielen.<br />
Alle Informationen landen im KuK-Büro für Kreatives und Kritisches und<br />
werden von den Mitarbeitenden dort direkt an die verantwortlichen Stellen<br />
weitergeleitet. Das Besondere: Nutzer, die bei „Meldoo“ eine Eingabe machen,<br />
bleiben über den Fortgang auf dem Laufenden und werden informiert,<br />
sobald das Problem behoben ist. Die App ist für Android und iOS kostenlos<br />
verfügbar. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Beschwerden,<br />
Mängelhinweise oder Anregungen über das Webformular und die Mängelmelderkarte<br />
über die Internetseite www.detmold.de abzuschicken oder<br />
persönlich im KuK-Büro im Rathaus am Marktplatz vorbei zu schauen.<br />
SV Einigkeit Meiersfeld-Rödlinghausen lädt ein<br />
zum Osterfeuer am Ostersamstag<br />
Osterfeuer wird gemeinsam<br />
entzündet<br />
Nach 2019 findet nun wieder das diesjährige Osterfeuer auf dem Schützenplatz<br />
im Rödlinghauser Felde am Ostersamstag, 8. April 2023 statt. Los<br />
geht es ab ca. 18 Uhr mit dem Fackelzug unter Begleitung des Spielmannszuges<br />
der FFW Detmold in Richtung Schützenplatz. Anschließend dürfen<br />
alle Fackelträger und Fackelträgerinnen das Osterfeuer bei Einbruch der<br />
Dämmerung gemeinsam entzünden. Für Speisen und Getränke zu familienfreundlichen<br />
Preisen ist gesorgt. Wie in den vorherigen Jahren weist<br />
der Schützenverein darauf hin, dass am Schützenplatz keine Parkplätze zur<br />
Verfügung stehen. Die Besucher werden daher gebeten, ihre Fahrzeuge an<br />
der Blomberger Straße zu parken.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 7<br />
Abrissarbeiten am Hornschen Tor haben begonnen / Parkschein dient als Busfahrkarte /Einkaufsshuttle<br />
immer samstags / Stadt muss Parkhaus wohl selber bauen<br />
„Stahl-Dino“ knabbert an leerstehendem Einkaufszentrum<br />
Weil Investoren sich wenn überhaupt<br />
nur für ein unbebautes Grundstück<br />
interessieren, schafft die Stadt<br />
Detmold jetzt Fakten. Die „Hornsches<br />
Tor“ genannte leerstehende<br />
Einkaufsgalerie wird abgerissen.<br />
Das geschieht zunächst von innen.<br />
Wie eine spätere Nutzung aussieht,<br />
ist noch nicht entschieden.<br />
Hotel und Supermarkt<br />
Die Stadt Detmold geht einen<br />
weiteren wichtigen Schritt, um das<br />
„Eingangstor“ im oberen Bereich<br />
der Langen Straße für die Zukunft fit<br />
zu machen. Ein Investor projektiert<br />
aktuell die Umsetzung eines Lebensmittelversorgers<br />
mit einem Hotel auf<br />
Teilflächen des Grundstücks. Der<br />
Rest wird wohl wie bei einem Puzzle<br />
mit anderen Investoren bebaut,<br />
schätzt Bürgermeister Frank Hilker<br />
bei der Werbegemeinschaft Detmold.<br />
Einen Textiler, der die Miete zahlen<br />
könne, werde man wohl nicht finden,<br />
so Hilker.<br />
Bevor das neues Quartier aber zum<br />
Leben zu erweckt wird, geht es am<br />
Hornschen Tor nochmal richtig zu<br />
Sache: Das Alte muss weg, damit<br />
Platz für Neues entsteht. Deshalb<br />
starten jetzt die Abrissarbeiten. Bis<br />
zum Jahresende 2023 wird es dauern,<br />
bis der gewaltige Gebäudekomplex<br />
dem Boden gleichgemacht ist. Den<br />
Bau einer Tiefgarage plant bisher<br />
kein Investor, erläutert Thomas Lammering<br />
(Technischer Beigeordneter<br />
Stadt Detmold). Hilker: Die Stadt<br />
muss hier wohl ins Obligo gehen.<br />
Das bedeutet: Wenn die Stadt hier ein<br />
Parkhaus wünscht, muss sie es selber<br />
bauen und bezahlen. Die Gesamtkosten<br />
des Projektes auf 10.000 Quadratmeter<br />
Fläche könnten sich auf 60, 70<br />
Millionen Euro summieren, schätzt<br />
der Beigeordnete. Die gestiegenen<br />
Kosten (Zinsen, Baupreise, Energie)<br />
führten zu einer Zurückhaltung bei<br />
den Investoren.<br />
Abriss nicht geräuschlos<br />
Die gute Nachricht: Da die Stadtverwaltung<br />
entsprechende Fördergelder<br />
einwerben konnte, geht der Großteil<br />
der Kosten für den Abriss nicht zu<br />
Lasten des städtischen Haushalts.<br />
Nachsicht ist allerdings von allen<br />
Beteiligten und Betroffenen gefragt,<br />
denn die Abrissarbeiten am Hornschen<br />
Tor gehen nicht ganz geräuschund<br />
spurlos vonstatten. Bis Anfang<br />
November soll alles abgerissen sein,<br />
es gelten die Arbeitszeiten 7 bis 17<br />
Uhr. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten<br />
wird es für Anwohner, Geschäftsleute,<br />
für Bürgerinnen und Bürger<br />
und nicht zuletzt für Besucherinnen<br />
und Besucher der Stadt eventuell zu<br />
Einschränkungen kommen, für die<br />
die Verwaltung der Stadt Detmold<br />
schon jetzt um Verständnis bittet.<br />
Material wird entfernt<br />
Und so ist die Abfolge: Zunächst<br />
wird das Innere des Gebäudekomplexes<br />
entkernt. Alle losen und<br />
Unser Foto zeigt Projektleiter Sascha Bellstädt (Firma Linkamp), Thomas Lammering (Technischer Beigeordneter<br />
Stadt Detmold) und Thomas Duprée (Architekt) vor dem Hornschen Tor.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Die Galerie Hornsches Tor ist in die Jahre gekommen und steht leer. Jetzt wird sie abgerisssen.<br />
eingebauten Materialien müssen<br />
entfernt und fachgerecht entsorgt,<br />
Trockenbau-Konstruktionen herausgerissen<br />
und jede Menge Haustechnik<br />
zurückgebaut werden. Dämmstoffe,<br />
Bodenbeläge, Wandfliesen,<br />
aber auch Türen und Fenster, sowie<br />
die große Stahl-Glaskonstruktion,<br />
die das Innere der ehemaligen Galerie<br />
Hornsches Tor überdacht, werden<br />
entfernt – bis zum Schluss nur noch<br />
der „nackte Rohbau“ übrigbleibt.<br />
Sortiergreifer bei der<br />
Arbeit<br />
Diesen schließlich kontrolliert abzureißen,<br />
ist im zweiten Schritt der<br />
Abrissarbeiten die zentrale Aufgabe.<br />
Architekten und Statiker haben dafür<br />
eine Choreografie ausgearbeitet,<br />
in welcher Reihenfolge welche<br />
Gebäudeteile abgebrochen werden.<br />
Ausgeführt wird der Abbruch mit<br />
einem sogenannten Sortiergreifer,<br />
der – wie ein Dinosaurier aus Stahl<br />
– die einzelnen Wände anfasst, gegebenenfalls<br />
eindrückt und schließlich<br />
abträgt.<br />
Radweg wird gesperrt<br />
Der Geh- und Radweg an der Hornschen<br />
Straße zwischen der Langen<br />
Straße und der Leopoldstraße wird<br />
voraussichtlich im April/Mai auf<br />
der Seite des im Abriss befindlichen<br />
Gebäudekomplexes Hornsches<br />
Tor für längere Zeit gesperrt. Der<br />
Zugang zum Parkplatz „Baugrube“<br />
ist von der Leopoldstraße aus noch<br />
möglich. In dem gesperrten Bereich<br />
entsteht die für den Abriss nötige<br />
Baustellenzufahrt. Fußgänger und<br />
Radfahrer werden an den Ampeln auf<br />
die gegenüber liegende Seite geführt,<br />
so die Stadt Detmold. Um Platz<br />
für die Bauarbeiter und -fahrzeuge<br />
zu schaffen wird der provisorische<br />
Parkplatz „Baugrube“ am Hornschen<br />
Tor verkleinert. 48 der 120 Parkplätze<br />
fallen weg, so die Verwaltung.<br />
Parkschein gilt als<br />
Fahrschein<br />
Der Besuch der Innenstadt ist weiterhin<br />
unkompliziert möglich, weil<br />
der Parkschein auf den Parkplätzen<br />
„Kronenplatz“ und „Werrebogen“<br />
zugleich als Fahrschein für den<br />
Busverkehr der SVD gilt, so die<br />
Stadt Detmold. Fast alle Buslinien<br />
in Detmold bedienen unter anderem<br />
die zentral gelegene Haltestelle Rosental<br />
direkt an der Fußgängerzone.<br />
Vom Parkplatz „Kronenplatz“ aus<br />
sind es nur wenige Schritte bis zum<br />
Bahnhof. Dort starten zahlreiche<br />
Linien in dichter Taktfrequenz in<br />
die Innenstadt. Über die Abfahrten<br />
informiert die SVD auf einem großen<br />
Info-Display.<br />
Der Parkplatz „Baugrube“ steht<br />
Bürgerinnen und Bürgern mit einer<br />
verringerten Anzahl an Parkplätzen<br />
weiterhin montags bis freitags bis 15<br />
Uhr zur Verfügung, am Wochenende<br />
ganztägig. Montags bis freitags ist<br />
ab 14 Uhr ein Ausweichen auf den<br />
Parkplatz der Bezirksregierung mit<br />
Zufahrt von der Hornschen Straße<br />
möglich. Am Wochenende können<br />
Autos dort sogar ganztägig abgestellt<br />
werden. An Werktagen sind diese<br />
Parkplätze gebührenpflichtig.<br />
P+R-Shuttle immer<br />
samstags<br />
Die nächstgelegene Haltestelle vom<br />
Parkplatz „Werrebogen“ aus ist die<br />
Haltestelle „Im Langen Feld“. Hier<br />
fahren die Regionalbuslinien 772<br />
und 780 ab. Wenige Schritte weiter<br />
halten an der Haltestelle „Leopoldinum“<br />
zusätzlich die Stadtbuslinien<br />
702, 707 und 709, die alle direkt in<br />
die City fahren. An der Haltestelle<br />
„Im Langen Feld“ startet ab April<br />
ein weiterer Service: Für den Einkaufsbummel<br />
wird samstags ein<br />
P+R-Shuttle eingerichtet, der alle<br />
20 Minuten zusätzlich zum übrigen<br />
Linienverkehr verkehrt. Und wer am<br />
liebsten zu Fuß unterwegs ist, dem<br />
empfiehlt sich ein zehnminütiger<br />
Spaziergang entlang der Werre zum<br />
Weerthplatz auf dem neuen Fuß- und<br />
Radweg. Die Parkscheinautomaten<br />
an den Parkplätzen „Kronenplatz“<br />
und „Werrebogen“ geben zusätzlichen<br />
zum gewohnten Parkticket<br />
einen weiteren Abschnitt aus. Mit<br />
dem zusätzlichen Abschnitt gilt<br />
„Parkschein = Fahrschein“ – und<br />
zwar als Tageskarte am Lösungstag<br />
innerhalb des Stadtgebiets von Detmold<br />
auf allen Buslinien für bis zu<br />
5 Personen.<br />
KuK-Büro informiert<br />
Für alle Fragen im Zusammenhang<br />
mit dem Abriss steht als erste Anlaufstelle<br />
das KuK-Büro jederzeit zur<br />
Verfügung. Es ist im Rathaus gleich<br />
rechts hinter dem Haupteingang zu<br />
finden. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unter der<br />
Rufnummer 05231 977-100 sowie<br />
per E-Mail über kuk@detmold.de<br />
erreichbar. Das Team Bürgerdialog<br />
bemüht sich um eine zügige Beantwortung<br />
aller Fragen und steht mit<br />
den Fachleuten in regelmäßigem<br />
Austausch.<br />
Alle Infos gibt es fortlaufend unter<br />
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Führungen auf die<br />
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Falkenburg<br />
Orientierung am Sternenhimmel<br />
Ab März 2023 startet der Falkenburg-Verein mit wöchentlichen astronomischen<br />
Führungen auf der Burg. Diese werden immer freitags um 21:00<br />
Uhr stattfinden. Inhalte sind unter anderem die Orientierung am Sternenhimmel,<br />
Erkennen von Sternenbildern, Objekte des Sonnensystems, der<br />
Mond und vieles mehr.<br />
Treffpunkt ist immer der Parkplatz neben dem Landhaus Hirschsprung in<br />
Berlebeck. Bitte an wetterfeste Kleidung, eine Taschenlampe und – sofern<br />
vorhanden – ein Fernglas denken. Die Führungen leitet der Berlebecker<br />
Hobbyastronom Uli Klöpper. Bei Fragen kann Uli Klöpper direkt unter<br />
0160/8879135 kontaktiert werden – es gibt auch eine WhatsApp Gruppe<br />
für den Austausch von weiteren Informationen.<br />
Die Führungspreis liegt pro Person bei 8 Euro, Kinder und Jugendliche<br />
bis 16 Jahren zahlen 4 Euro. Das Jahr 2023 ist das bundesweite Jahr der<br />
Wissenschaft mit dem Thema „Unser Universum“. Die Stellung des Menschen<br />
und seine Einbindung im Universum und auf seinem Heimatplaneten<br />
spielen auch eine Rolle. Auf in diesem Zusammenhang stattfindende<br />
Sonderveranstaltungen wird gesondert hingewiesen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 8<br />
An die hundert Helfer beteiligt<br />
Müllsammler im Dorf unterwegs<br />
Heidenoldendorfer haben sich wieder zusammengefunden, um das Dorf<br />
von Müll zu befreien. Sehr erfreut war der Ortsbürgermeister Wolfgang<br />
Schriegel über die rege Teilnahme. Da einige Klassen der Schulen und<br />
Gruppen der Kitas des Dorfes schon im Vorfeld gesammelt hatten, waren<br />
an der Aktion an die hundert Müllsammler beteiligt. Anzumerken ist die<br />
in den letzten Jahren stetig steigende Zahl von jungen Menschen an der<br />
Dorfaktion.<br />
Es ist schon erstaunlich, was Mitbürger in der Umwelt entsorgen. Das geht<br />
über Fahrräder, Möbelstücke und alte Schläuche. Ein besonderes Ärgernis<br />
sind die wilden Müllentsorgungen im Umfeld von Glascontainern.<br />
Als Dank wurde zum Schluss im Park gegrillt, eine Bratwurst schmeckt<br />
nach so einer Aktion besonders gut. Ein Dank geht auch an die Firma<br />
Kehne, die wieder ein Fahrzeug für den Transport zur Verfügung stellte<br />
und der Stadt Detmold, die sich um die Entsorgung des Mülls kümmerte.<br />
Schriegel bedankt sich noch einmal für den Einsatz, und hofft, bei der<br />
Herbstaktion wieder viele Teilnehmer begrüßen zu können. Ohne die<br />
Reinigungsaktionen sehe es in Heidenoldendorf anders aus, und appelliert<br />
an die Dorfbewohner, ihren Unrat vernünftig zu entsorgen.<br />
Osterfeuer in Pivitsheide am Ostersamstag<br />
Erstmals Spanferkel und Falafel<br />
Das Osterfeuer wird jetzt mehr als 20 Jahren vom SUS Pivitsheide mit<br />
freundlicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Pivitsheide und<br />
den Inhabern der Gaststätte Kohlpott auf dem Gelände der Strate Brauerei<br />
ausgetragen. Das Osterfeuer wird nach Einbruch der Dunkelheit angezündet.<br />
Es wird von den Pivitsheidern sehr gut angenommen und ist eine<br />
sehr gute Ergänzung zu den anderen Osterfeuern im Ort und ist über die<br />
Ortsgrenzen sehr beliebt.<br />
Dieses Mal wird es am Ostersamstag, 8. April ab 18 Uhr einige Veränderungen<br />
geben. Für das leibliche Wohl ist wie gewohnt gesorgt mit<br />
gezapften Bier, Bratwurst, Currywust und Pommes. Zum ersten Mal gibt<br />
es Spanferkel im Brötchen und Champignonpfanne mit Falafel. Dazu gibt<br />
es ein Osterspecial für die „Kleinen“ „Wir freuen uns dieses Jahr auf das<br />
sehr breite Essen Angebot und danken unseren Unterstützern, den Firmen<br />
Metallbau Schmidt, Druckerei K2 und natürlich im Team vom Kohlpott“,<br />
so Dieter Drobig. Vorsitzender des SuS Pivitsheide.<br />
Die Grünschnittannahme wird traditionell sehr gut angenommen, das letzte<br />
Mal am 1. April von 10 bis 14 Uhr. Eine kleine Spendenbeteiligung tut der<br />
Jugendabteilung des SuS für ihre Mannschaftsfahrten sehr gut. Bei Regen<br />
können sich die Besucher an überdachten Plätzen unterstellen.<br />
Saatgut- und Pflanzentauschbörse am 22. April zum Mitmachen: Saatgut tauschen oder verschenken<br />
Eindruck der Saatgutbörse 2022. Es gibt Saatgut sowie Tipps & Tricks für Gärtner und Gärtnerinnen.<br />
Auch zwei Solidarische Landwirtschaften der Umgebung stellen sich vor. Quelle: AckerBildung e.V.<br />
Am Samstag, 22. April findet von 9<br />
bis 14 Uhr auf der Ameide in Detmold<br />
eine Saatgut- und Pflanzentauschbörse<br />
statt. Interessierte und Hobbygärtner<br />
und Hobbygärtnerinnen<br />
sind eingeladen, eigenes Saatgut<br />
mitzubringen um es zu tauschen oder<br />
zu verschenken.<br />
Mit anderen Menschen Saatgut und<br />
Jungpflanzen auszutauschen ist eine<br />
schöne und kostenlose Möglichkeit,<br />
mehr Vielfalt auf den eigenen Balkon<br />
oder in den Garten zu bekommen.<br />
Dabei gibt es Tipps und Tricks von<br />
den anwesenden Stauden-, Gemüseund<br />
Hobbygärtner meist noch mit<br />
dazu. Auch die ein oder andere alte<br />
und vielleicht seltene Gemüse-Sorte<br />
gibt es zu entdecken. Interessierte<br />
können einfach Saatgut und Jungpflanzen,<br />
die sie selbst doch nicht<br />
brauchen, mitbringen. Entweder sie<br />
stellen es zum Verschenken auf den<br />
großen Sammeltisch in der Mitte<br />
oder tauschen an den Ständen. Wer<br />
viel hat, mag vielleicht ein eigenes<br />
kleines Tischchen mitbringen um<br />
sich dazu zu stellen.<br />
Auf der Börse wird die Stadtbibliothek<br />
Detmold ihre Saatgut-<br />
Bibliothek vorstellen, die sie vergangene<br />
Woche eröffnet hat. Es<br />
können Samentüten zum Abfüllen<br />
gefaltet werden. Der NABU bietet<br />
eine fachliche Führung zu dem nahegelegenen<br />
Wildstaudensaum der<br />
Lippischen Landeskirche an.<br />
Bei Samentauschbörsen weltweit<br />
geht es um sogenanntes „samenfestes<br />
Saatgut“. Das bedeutet, dass eine<br />
Pflanze über ihr Saatgut dieselben<br />
Eigenschaften weitervererbt, die<br />
sie als Mutterpflanze besitzt. Mit<br />
samenfestem Saatgut können Menschen<br />
aus dem eigenen Anbau immer<br />
wieder neues Saatgut gewinnen.<br />
Anders ist das bei Hybrid-Pflanzen:<br />
Gärtner*innen und Landwirt*innen,<br />
die Hybrid-Saatgut nutzen, müssen<br />
jedes Jahr neues Saatgut einkaufen<br />
und geraten so in Abhängigkeit von<br />
großen Saatgutproduzenten.<br />
Außerdem sind für unsere Fauna<br />
und Flora vor Ort besonders die<br />
heimischen Pflanzen wichtig. Diese<br />
haben sich meist über Jahrhunderte<br />
gemeinsam mit den Tieren unserer<br />
Heimat zusammen entwickelt und<br />
sind aufeinander angewiesen. Besonders<br />
für unsere Insektenwelt ist<br />
es wichtig, heimische Pflanzen als<br />
Nahrungsquelle zu haben.<br />
Die Saatgut- und Pflanzentauschbörse<br />
wird von folgenden Akteuren<br />
initiiert: AckerBildung e.V.,<br />
Gemeinschaftsgarten Schlangen,<br />
Kreisimkerverein Lippe e.V., Lippe<br />
im Wandel e.V., Lippisches<br />
Landesmuseum Detmold, LWL-<br />
Freilichtmuseum Detmold, NABU<br />
Paderborn, NABU Rolfscher Hof,<br />
Solidarische Landwirtschaft am Strothebach<br />
aus Schlangen, Solidarische<br />
Landwirtschaft Dalborn.<br />
Die Startgruppe vor dem Cultur Café.<br />
Der Heimatverein Heiligenkirchen<br />
hatte Bürgerinnen und Bürger zur<br />
Dorfreinigung aufgerufen. Das<br />
Wetter war nicht gerade einladend,<br />
aber trotz düsterer Prognosen blieb<br />
es über die ganze Zeit trocken. Etwa<br />
60 Personen waren gekommen, dazu<br />
halfen noch neun Kinder der Kita der<br />
ev. ref. Kirchengemeinde, die bereits<br />
Dorfreinigung in Heiligenkirchen war ein Erfolg<br />
Mehr als 60 Personen halfen mit<br />
zwei Tage vorher den Spielplatz und<br />
das Umfeld der Kita gereinigt hatten.<br />
Zum Auftakt um 10:00 Uhr kamen<br />
nicht alle zum Treffpunkt, manche<br />
haben sich direkt auf den Weg gemacht<br />
und fanden sich nach getaner<br />
Arbeit am Cultur Café ein, wo eine<br />
Bratwurst auf sie wartete. Dazu gab<br />
es Getränke und frische Äpfel, die<br />
Auch die Kita-Kinder des Familienzentrums der ev. ref. Kirche<br />
Heiligenkirchen sammelten Müll.<br />
vom „Rewe“-Markt gespendet wurden.<br />
Die vollen Müllsäcke mussten<br />
die Sammler nicht tragen, sie wurden<br />
an der Straße abgestellt, von wo<br />
sie dann vom Vereinsvorsitzenden<br />
Gerd Engstfeld mit dem Transporter<br />
abgeholt wurden.<br />
Abgesehen von den Heiligenkirchener<br />
Pfadfindern, die sich im Dorf<br />
bei ganz vielen Aktionen vorbildlich<br />
engagieren, hätten sich mehr Jugendliche<br />
beteiligen können, so die<br />
Meinung der Teilnehmer. Gefunden<br />
wurde ein Nistkasten, der wohl so<br />
lange mit Steinen beworfen wurde<br />
bis er runterfiel. Dann wurde er mit<br />
den Füßen zertrümmert. Im Sinne des<br />
Artenschutzes hatte der Heimatverein<br />
kürzlich 30 Nistkästen im Dorf<br />
aufgehängt, die zum großen Teil auch<br />
schon bezogen sind. Ortsbürgermeister<br />
Rainer Friedrich bedankte sich<br />
bei allen, die mitgemacht hatten, und<br />
hofft, dass in diesem Jahr in Heiligenkirchen<br />
alle sorgsamer mit dem<br />
Müll umgehen werden, nach dem<br />
Motto „Always for future“.<br />
Am Ostersonntag, 9. April lodert im Schling wieder das Osterfeuer, wie hier im letzten Jahr.<br />
Auch in diesem Jahr feiern die<br />
Bergfreunde Schling wieder ihr<br />
traditionelles Osterfest. Das erste<br />
Feuer fand bereits 1955 statt,<br />
dieser Brauch wurde kontinuierlich<br />
fortgeführt, nur Corona machte<br />
2020 und 2021 den Schlingern einen<br />
Strich durch die Rechnung, die schon<br />
aufgeschichteten Holzstöße mussten<br />
geschreddert werden. In diesem Jahr<br />
läuft alles wie gehabt.<br />
Bereits am Gründonnerstag, 6.<br />
April um 19.30 Uhr verspeisen<br />
die Bergfreunde Hühnereier in<br />
gemütlicher Runde im Bergheim<br />
bei „Klönschnack und Eiern“, für<br />
Unterhaltung am Klavier sorgt<br />
Im Schling lodert am 9. April das 67. Osterfeuer<br />
Alles wie gehabt<br />
Reinhard Köpke. Am Ostersonntag,<br />
9. April treffen sich die Kinder<br />
des Ortes um 15.30 Uhr am<br />
Osterfeuerplatz und suchen rund<br />
um den Holzstoß Süßigkeiten, die<br />
der Osterhase dort für sie versteckt<br />
hat. Um 19:30 Uhr versammeln<br />
sich die Kinder am Knapp, Ecke<br />
Sprengerweg/Ellernbruchstraße,<br />
ziehen dann mit Fackeln zum<br />
Osterfeuer und entfachen den<br />
riesigen Holzstapel beim Klang der<br />
Alphörner von Lauren Whitehead<br />
und Ulrike Strothmann. Vorher<br />
wird der Holzstoß geklopft und<br />
der Kaninchendraht entfernt, damit<br />
sich Tiere in Sicherheit bringen<br />
können. Natürlich ist auch für<br />
das leibliche Wohl gesorgt, wie<br />
üblich gibt es Getränke, Brat- und<br />
Currywurst, auch mit Pommes Frites.<br />
Für die Kinder gibt es ein kleines<br />
Kinderkarussell. Gegen 22 Uhr endet<br />
dann das österliche Spektakel.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 9<br />
Waldorfschule weiht neue Sporthalle ein – Festakt würdigt beteiligte Unternehmen und Verantwortliche<br />
Eine Schule für die ganze Region<br />
Als „besondere Herausforderung“, beschrieb<br />
Moderator Jochen Brunsiek den<br />
Bau der neuen Sporthalle der Waldorfschule<br />
Lippe-Detmold. Mehr als zehn Jahre hat es<br />
gedauert zwischen ersten Überlegungen<br />
und Einweihung. Dass die neue Halle auch<br />
ein Herzensprojekt der Verantwortlichen<br />
und Unternehmer geworden ist, zeigte sich<br />
beim Festakt.<br />
Keine Busfahrten mehr nötig<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Freie<br />
Waldorfschule Lippe-Detmold hatten<br />
sichtlich Spaß während der Feierlichkeiten.<br />
Ihre neue Sporthalle wurde im Beisein der<br />
beteiligten Planer, Handwerksbetriebe,<br />
Kreditinstitute, Vertreter aus Politik und<br />
Verwaltung und der Schulgemeinschaft<br />
eingeweiht. Mehr Zeit für Sport statt Busfahrten<br />
zu anderen städtischen Sporthallen<br />
gefällt auch der tanzbegeisterten Nicol<br />
Facchinelli aus Klasse 8. Bei ihrer Rede für<br />
die Schülervertretung verrät sie aber auch,<br />
dass sie die Busfahrten als unterhaltsamen<br />
Zeitvertreib gerne in Erinnerung behalten<br />
wird. Sie brachte es auf den Punkt: „Heute<br />
wird ein neues Kapitel für unsere Schule<br />
aufgeschlagen.“ Mit dem Umbau der<br />
ehemaligen Falkenkrugbrauerei an der<br />
Blomberger Straße zur Schule und der<br />
Betriebsaufnahme im Jahr 1990 entstand<br />
immer wieder der Wunsch nach einer eigenen<br />
Sporthalle. Aus finanziellen Gründen<br />
wurde aber erst 2016 der Planungsauftrag<br />
durch die Mitgliederversammlung erteilt.<br />
Das benachbarte Grundstück der ehemaligen<br />
Falkenkrug-Gaststätte wurde 2018<br />
durch den Schulverein von der Warsteiner<br />
Brauerei erworben und nach der notwendigen<br />
Flächennutzungsplanänderung erfolgte<br />
während der Coronapandemie 2021 die<br />
Grundsteinlegung, erläuterte Christian<br />
Rode für den Vorstand des Fördervereins.<br />
Ursprünglich war auf dem Gelände ein<br />
Nahversorger geplant.<br />
Halle mit Turniermaßen<br />
weckt Begehrlichkeiten<br />
Dass die Finanzierung ganz ohne öffentliche<br />
Zuschüsse ausgekommen ist, stellt<br />
der stellv. Landrat Stephan Grigat anerkennend<br />
fest. Und der stellv. Bürgermeister<br />
Helmut-Volker Schüte möchte die Halle<br />
zu gegebener Zeit gerne in die städtischen<br />
Sportflächenangebote eingebunden wissen.<br />
Mit einer Deckenhöhe von 7 Metern<br />
verfügt die Halle über Turniermaße für<br />
Basketball und Volleyball. Seit dem 21.<br />
März findet Unterricht in der neuen Halle<br />
statt. Musikalisch eingerahmt wurde der<br />
Festakt von dem Waldorf-Ensemble unter<br />
der Leitung von Evelin Leimanzik-Büker.<br />
Zudem präsentierte die Klasse 12 eine selbst<br />
erarbeitete Eurythmie-Vorführung zum<br />
„Abendglockengebet“ von Rudolf Steiner.<br />
Aus einem Wunsch wird<br />
langsam Wirklichkeit<br />
Reiner Sanders, als Lehrer seit 33 Jahren an<br />
der Schule tätig, beschrieb seine Gedanken<br />
zur Fertigstellung der Sporthalle: „Wenn ein<br />
Wunsch die Gedanken erfüllt, heißt dies<br />
noch nicht, dass dieser auch Wirklichkeit<br />
wird. Hierfür braucht man praktische Intelligenz,<br />
Ausdauer und Glück“. Wichtige<br />
Fähigkeiten, die im Unterricht der Waldorfschule<br />
gefördert werden, so Sanders, der<br />
außerdem den Mut der Verantwortlichen<br />
für eine so wegweisende Investition im<br />
Sinne der Schulgemeinschaft lobte. Die<br />
Klassen 8 und 13 unterhielten das Publikum<br />
derweil gekonnt mit selbst einstudierter<br />
Tanz- und Step-Aerobic-Choreografie auf<br />
dem flächenelastischen roten Sportboden.<br />
Und dazwischen präsentierte das Zirkus-<br />
Theater der Klasse 5 unter der Leitung<br />
von Jens Heuwinkel sein Programm „Der<br />
Einbruch des Frühlings“.<br />
Solide Finanzierung<br />
für sichere Zukunft<br />
Architektin Petra Schröder-Kaiser lobte<br />
zum Abschluss den schuleigenen Baukreis<br />
für die fachkompetente Begleitung bei<br />
der Planung sowie die Fachplaner und<br />
Handwerksbetriebe für die vertrauensvolle<br />
Mitarbeit und Termintreue. Es konnten<br />
ausschließlich regionale Unternehmen<br />
gefunden werden. Baustoffe wurde vorausschauend<br />
eingekauft und teilweise eingelagert,<br />
um Lieferengpässe zu umgehen. Ihr<br />
Motto für den Neubau: „Der Geduldige hat<br />
allen Reichtum der Welt.“ Zudem dankte<br />
Petra Schröder-Kaiser dem Bauherrn und<br />
Förderverein-Vorstand Christian Rode als<br />
Motor des Projekts sowie dem Geschäftsführer<br />
Uwe Erdelt, der zusammen mit den<br />
Kreditinstituten eine solide Finanzierung<br />
erarbeitet hatte.<br />
Ganz abgeschlossen ist das Bauvorhaben<br />
allerdings noch nicht: Auf der rückwärtigen<br />
Hallenseite entstehen ein Außensportgelände<br />
mit Atrium und drei neue Bushaltestellen.<br />
Ein neues Kapitel für die Waldorfschule wurde aufgeschlagen (von links): Lehrer Reiner Sanders,<br />
Geschäftsführer Uwe Erdelt, stellv. Landrat Stephan Grigat, Förderverein-Vorstand Christian<br />
Rode, Architekten Uwe Kaiser und Petra Schröder-Kaiser, stellv. Bürgermeister Helmut-Volker<br />
Schüte und Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast, Landesverband Lippe präsentieren gemeinsam<br />
den symbolischen Schlüssel, dessen Bart den Sporthallenneubau darstellt.<br />
Ballverliebt – KSB-Präsident Friedhelm Böger (v.l.), Steven M. Förster, Ausschussvorsitzender für<br />
Schule und Sport der Stadt Detmold, Geschäftsführer Uwe Erdelt, Carsten Lemm, Vorsitzender<br />
Sportverband Detmold e.V. und Förderverein-Vorstand Christian Rode. Foto: Christian Plesser<br />
Pure Freude - die neue Sporthalle begeistert die Schülerinnen und Schüler.<br />
Formschön und gleichzeitig funktional - die neue Sporthalle an der Blomberger Straße.<br />
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Daten zur neuen Sporthalle<br />
der Waldorfschule<br />
Lippe-Detmold<br />
Die Dachkonstruktion wurde als leicht geneigtes, gedämmtes Flachdach,<br />
begrünt, zur Straße unter 40 Grad abfallend, ausgeführt. Die Fensterkonstruktionen<br />
sind dreifach verglast erstellt worden, im unteren Bereich gibt es<br />
einen zusätzlichen außenliegenden Sonnenschutz aus Screen-Material. Die<br />
Hallenhöhe wurde aufgrund der späteren Nutzbarkeit auf 7,00 Meter errichtet.<br />
Die Hallenfläche ist jeweils ca. um drei Meter länger und breiter geplant und<br />
gebaut worden als für eine Einfachsporthalle erforderlich. Außen vor dem<br />
Sportgeschoss entsteht ein Freibereich, der sich mit Geländestufen an das<br />
vorhandene Gelände anpasst. Unter dem großen Vordach nach Süden sind<br />
weitere Aktivitätsangebote, wie eine Kletterwand geplant. Die Sporthalle<br />
kann als kleine Versammlungsstätte der Schulgemeinschaft mit bis zu 450<br />
Personen genutzt werden. Die Sporthalle ist an die Fernwärmestation der<br />
Schule angeschlossen. Die <strong>Detmolder</strong> Fernwärme ist besonders nachhaltig<br />
mit einem sehr guten Primärenergiefaktor. Das energetische Konzept sieht<br />
derzeit ein „Effizienzgebäude 55“-Nichtwohngebäude vor. Es erfüllt sogar<br />
die Anforderungen in 2023. Die erforderlichen Werte dazu werden zudem<br />
unterschritten. 29 KW/m²a bedeutet eine Verbesserung gegenüber einem<br />
Referenzgebäudes um ca. 86 Prozent.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 10<br />
Osterfeuer des Heimat- und Geselligkeitsvereins<br />
Stockbrot backen am Ostersonntag<br />
Am Ostersonntag, 9. April findet das traditionelle Osterfeuer des Heimat- und<br />
Geselligkeitsverein Vahlhausen (HGV) auf Austermann’s Hof in der Blomberger<br />
Straße 342 in Detmold-Vahlhausen statt. Beginn ist 18 Uhr. Kinder können<br />
wieder Stockbrot backen und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der HGV freut<br />
sich Mitglieder und Gäste zum geselligen Beisammensein begrüßen zu dürfen.<br />
Mit zweierlei Maß gemessen<br />
Bald ist Ostern. Das Fest des<br />
Frühjahrs. Des Erwachens. Das regt<br />
Hermännchen zum Nachdenken an.<br />
Jaja, eine Disziplin, die heute leider<br />
oft vernachlässigt wird. Kann man<br />
auch trainieren. Es gibt allerdings<br />
eine Voraussetzung: So ein Ding, in<br />
dem kleine, graue Zellen aufbewahrt<br />
werden können, und die es da auch<br />
geben muss. So ein Hohlraum ohne<br />
Zellen kommt zwar ziemlich häufig<br />
vor, bringt allerdings nicht so viel,<br />
wenn man die eingangs beschriebene<br />
Tätigkeit ausführen möchte.<br />
Amöben haben übrigens nicht ganz<br />
so viel von dem Zeug. Aber sie leben<br />
ganz gut und das seit Millionen Jahren.<br />
Scheinbar gucken sich einige<br />
Zeitgenossen das ab. Sonst würden<br />
sie auch nicht auf so clevere und ausgefallene<br />
Ideen kommen,<br />
wie sie teilweise in die Welt<br />
abgelassen werden. Oder<br />
sie machen Dinge, die<br />
einfach so widersprüchlich<br />
sind, dass es schon<br />
weh tut. Beispielweise die<br />
Klimaaktivisten, die beim<br />
obersten Chef Bäume absägen. Was<br />
für eine geniale Aktion. Da killt man<br />
einfach mal eben die besten Verbündeten<br />
gegen den Klimawandel. Den<br />
Baum. Eine Aktivistin hat ihn vor<br />
dem Kanzleramt abgesägt. Super<br />
Symbolaktion. Was kommt da als<br />
nächstes? Aus Protest Katzenbabys<br />
mit bösem Öl übergießen und anstecken?<br />
Kinder oder Senioren auf die<br />
Autobahn schubsen? Nein, das ist<br />
nicht lustig. Das ist traurig.<br />
Umgekehrt ist es eher selten, oder<br />
wurde schon was bekannt, dass Klimaschützer<br />
sich an Bäume, die gefällt<br />
werden sollen, geklebt haben? Das<br />
scheint nur zu passieren, wenn auch<br />
gleich ein Braunkohletagebau in der<br />
Nähe ist. Nein, nicht das Hermännchen<br />
da missverstanden wird. Er hat<br />
vollen Respekt vor den Menschen,<br />
die sich Gedanken um die Zukunft<br />
machen. Die die Allgemeinheit, die<br />
eben über zu wenige grauen Zellen<br />
und zu viel Hohlraum verfügt, mit<br />
Aktionen aufrütteln wollen. Aber<br />
manchmal sind diese Aktionen eben<br />
nicht gut durchdacht. Manchmal hat<br />
Hermännchen den Eindruck, dass<br />
einfach Zusammenhänge nicht erkannt<br />
werden. Wie sollen die jungen<br />
Leute das auch können, wenn ihnen<br />
das entsprechende Rüstzeug nicht<br />
mitgegeben wird.<br />
Da schreien viele aufgeregte Hohlbirnen,<br />
die Aktivisten sollten erst<br />
einmal zur Schule gehen. Gute Idee,<br />
aber wenn dort nur der Mangel verwaltet<br />
wird, dann bringt das nichts.<br />
Hermännchen hat sich umgehört. Da<br />
gibt es beispielweise sogar an einem<br />
Gymnasium Physiklehrer, die zeigen<br />
den Schülern nur Filme. Richtiger<br />
Unterricht und Experimente sind<br />
Fehlanzeige. Wenn dann mal Arbeiten<br />
geschrieben werden über Themen,<br />
die nur in irgendwelchen Filmen<br />
behandelt wurden, dann dauert es<br />
Lichtjahre, bis sie zurück gegeben<br />
werden. Die Schüler wissen dann<br />
schon nicht mehr, worum es ging.<br />
Hallo, habt ihr aufgepasst? Lichtjahre?<br />
Reingefallen. Ein Lichtjahr ist<br />
eigentlich ein Längenmaß, und nicht<br />
eine Zeiteinheit. Aber das kommt<br />
dabei raus, wenn der Unterricht auf<br />
solche Weise erteilt wird. Er ist dann<br />
ganz einfach für den verlängerten<br />
Rücken, wie man so zu sagen pflegt.<br />
So wächst eine Generation heran,<br />
die sich nicht auskennt. Die wie der<br />
Ochs vor dem Berge steht, wenn es<br />
um Zusammenhänge in der Natur<br />
geht. Kein Wunder, dass Scharlatane,<br />
Extremisten und solche Leute<br />
die Unwissenden einfangen und die<br />
nächste Querdenker-Generation auf<br />
der Matte steht. Oder solche Leute in<br />
die Politik gehen. Dann kann nichts<br />
aus Klimaschutz und Co werden.<br />
Genauso wenig wird nachgedacht,<br />
wenn irgendwo etwas passiert, was<br />
eigentlich einen Aufschrei erzeugen<br />
müsste. Hermännchen hat manchmal<br />
den Eindruck, dass einfach<br />
mit zweierlei Maß gemessen wird.<br />
Dass einfach zwei unterschiedliche<br />
Realitäten nebeneinander existieren.<br />
Beispiele gefällig? Die gibt es in<br />
rauen Mengen. Das Gesundheitssystem.<br />
Zwar sollen alle Bürger gleich<br />
sein. Steht im Grundgesetz. Doch<br />
manche sind deutlich gleicher. Während<br />
Kassenpatienten monatelang<br />
auf einen Termin warten, können<br />
Privatpatienten am besten gestern<br />
kommen. Wer seine Hecke im Garten<br />
nach dem ersten März bearbeitet, der<br />
läuft Gefahr, Stress mit der Behörde<br />
zu bekommen. Wenn aber an den<br />
Straßen ordentlich Büsche und Bäume<br />
liquidiert werden, und das Zeug<br />
dann wochenlang liegen bleibt, stört<br />
das niemanden. Inzwischen schicken<br />
sich die Vögel an, darin zu brüten.<br />
Dass ihre Nester, vielleicht später<br />
die Brut, geschreddert werden, wenn<br />
endlich das Ganze entfernt wird, das<br />
sieht keiner. Und das ist den meisten<br />
auch ziemlich egal.<br />
Wenn jemand sich irgendwo wegen<br />
dem Klima festklebt, dann schreien<br />
viele Zeter und Mordio. Gut, nicht<br />
immer ist die Aktion geschickt, wie<br />
Hermännchen berichtet hat. Vor<br />
allem findet sie nicht immer an der<br />
richtigen Stelle statt. Siehe Bildung.<br />
Aber die Leute machen das, um auf<br />
die Probleme von allen Menschen<br />
aufmerksam zu machen, die auf uns<br />
zukommen. Wenn aber Leute das öffentliche<br />
Leben lahmlegen, um mehr<br />
Geld zu bekommen – dann ist das<br />
in Ordnung. Wird hier mit zweierlei<br />
Maß gemessen? Klar, Forderungen<br />
nach mehr Lohn, gerade in der heutigen<br />
Zeit – die sind verständlich.<br />
Aber dieses Verständnis sollte allen<br />
gleichermaßen zukommen, wie auch<br />
Dummheiten auf allen Seiten geächtet<br />
werden sollten.<br />
Apropos - um wieder auf die ehemalige<br />
Wunderschöne zurück zu kommen:<br />
Hermännchen hatte ja berichtet, dass<br />
es Leute gibt, die für eine Seilbahn<br />
vom Hermann am Freilichtmuseum<br />
vorbei in die Stadt plädieren. Was<br />
für eine Idee. Wie toll könnte das<br />
Stadtbild damit aufgewertet werden.<br />
Gespeist durch ein Windrad auf dem<br />
Markplatz wäre das der Renner. Gut,<br />
ein bisschen Grünzeug und Natur<br />
muss eben dran glauben. Man kann ja<br />
stattdessen die Stahl- oder Betonträger<br />
grün anmalen. Aber dafür haben<br />
wir eine zweite Schwebebahn, wie in<br />
Wuppertal. Oder, falls das Stadtsäckel<br />
nicht reicht – man kann ja die Bürger<br />
noch mit zur Kasse bitten. Die haben<br />
sicher das vollste Verständnis, wenn<br />
dafür Gebühren erhöht werden. Oder<br />
eine Sonderabgabe.<br />
Einfach fünf Minuten im Parkhaus<br />
sein, um schnell eine Bestellung<br />
abzuholen? Das kostet nur einen<br />
Euro? Hey, macht doch zehn Euro<br />
draus. Mal kurz parken? Für eine<br />
halbe Stunde 30 Euro. Und wenn es<br />
ein böser Diesel ist, dann bitte gleich<br />
auch auf die Verkehrsinsel einen<br />
Baum pflanzen. Ach nee. Bäume sind<br />
ja in Detmold unerwünscht. Na gut,<br />
dann 50 Euro pro Viertelstunde. Ist<br />
doch geschenkt. Wer es sich nicht<br />
leisten kann, soll eben für mehr Geld<br />
streiken.<br />
Und wie sieht das gute Teil dann aus?<br />
Werden es Gondeln? Klimatisiert?<br />
Oder seilbahnmäßig wie am Skihang:<br />
So Haken, die kontinuierlich fahren.<br />
Wo man sich mitziehen lässt. Und<br />
dann am Museum, am Hermann oder<br />
in der Innenstadt einfach abspringen.<br />
Mit Flummi-Spezialpflaster, damit es<br />
keine blauen Flecke gibt. Und natürlich<br />
müssen dafür noch ein paar Bäume<br />
weg, wegen Verkehrssicherung<br />
der Seilbahn. Es könnten ja Leute<br />
mit ihren Köpfen davor knallen, und<br />
dann gehen die letzten grauen Zellen<br />
kaputt, soweit vorhanden. Und das<br />
will doch niemand. Entsprechende<br />
Politiker gibt es schließlich genug...<br />
Neuwahlen bei „Unser<br />
Diestelbruch“<br />
Am Freitag, dem 14. April 2023 um 19.00 Uhr lädt der Verein „Unser<br />
Diestelbruch“ herzlich in den „TREFFPUNKT“ ein. Auf der Tagesordnung<br />
stehen u.a. Ehrungen. Jahresberichte, Ehrungen und ein Ausblick auf<br />
Termine und Projekte 2023.<br />
Veranstaltungstipp
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 11<br />
Es begann in der Bielefelder Straße / Feier am 11. Juni<br />
Die St. Elisabeth Stiftung feiert 125jähriges Bestehen<br />
Einst von Dechant Honcamp als ein<br />
Haus für caritativ-soziale Zwecke<br />
eröffnet, hat sich die St. Elisabeth<br />
Stiftung in Detmold zu einem wichtigen<br />
und großen Anbieter im Bereich<br />
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />
sowie der Altenhilfe in der Region<br />
entwickelt. 500 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zählt die Stiftung und ist<br />
damit eine der größten Arbeitgeberinnen<br />
der Region.<br />
1898 wurde die Stiftung<br />
gegründet<br />
An mehreren Standorten in Detmold<br />
und Horn-Bad Meinberg betreibt die<br />
Stiftung heute ambulante, teilstationäre<br />
und stationäre Angebote für<br />
Kinder und Jugendliche aus komplexen<br />
Lebensverhältnissen und ältere<br />
und pflegebedürftige Menschen.<br />
Die St. Elisabeth Stiftung wurde als<br />
selbstständige kirchliche Stiftung des<br />
privaten Rechts am 17. Dezember<br />
1898 gegründet und steht seitdem im<br />
Dienst für hilfesuchende Menschen.<br />
Eine enge Verbindung besteht zwischen<br />
der St. Elisabeth Stiftung und<br />
der Katholischen Kirchengemeinde<br />
Heilig Kreuz in Detmold. Das möchte<br />
die Stiftung mit gleich mehreren<br />
Veranstaltungen feiern.<br />
Schwestern betreuten<br />
Kinder in Not<br />
„Für Menschen da sein, die Hilfe benötigen“,<br />
so fasst Pfarrer Dr. Dr. Markus<br />
Jacobs die Leitlinie der Stiftung<br />
zusammen. Nach dieser Leitlinie<br />
hat auch Dechant Honcamp im Jahr<br />
1895 gehandelt, als er das Haus an<br />
der Luisenstraße (heute Bielefelder<br />
Straße) in Detmold kaufte, um dort<br />
in Not geratene Kinder zu versorgen<br />
und zu betreuen. Aus Paderborn<br />
machten sich vier Schwestern vom<br />
Orden der Barmherzigen Schwestern<br />
auf den Weg in die Residenzstadt, um<br />
die Aufgaben in der Einrichtung zu<br />
organisieren und durchzuführen. Bis<br />
Anfang der 1990er Jahre widmeten<br />
sich die Schwestern eben diesen Aufgaben,<br />
erklärt Reinhard zum Hebel,<br />
Vorstand der Stiftung. „Zeitweise<br />
lebten mehr als 100 Kinder und<br />
zehn ältere Menschen in dem Haus,<br />
die von zehn Schwestern versorgt<br />
wurden. Eine beachtliche Zahl, die<br />
während der beiden Weltkriege noch<br />
um Kriegsverletzte, Hungrige und<br />
Obdachlose angestiegen war.“<br />
Seit 1990 „weltliche<br />
Leitung“<br />
Ein bedeutender Umbruch fand<br />
im Jahr 1990 statt, als die Ordensschwestern<br />
von einer weltlichen<br />
Leitung in Person von Hans Georg<br />
Franzke, der das Amt bis zum Jahr<br />
2020 bekleidete, abgelöst wurden.<br />
„Hier wurde dann der Fokus auf die<br />
ambulante und weniger auf die stationäre<br />
Pflege gerichtet“, sagt zum<br />
Hebel. Trotz dieser Bestrebungen<br />
würden auch die stationär besetzten<br />
Plätze im Bereich der Kinder- und<br />
Jugendhilfe immer voller. Diese<br />
Entwicklung sei erschreckend. Mit<br />
verschiedenen Wohngruppen und<br />
speziell ausgebildeten Familien,<br />
die Kinder aufnehmen, sei die<br />
Stiftung in Sachen ambulanter<br />
Hilfe gut aufgestellt, ist sich zum<br />
Hebel sicher.<br />
Fachkräfte als Engpass<br />
Der Blick in die Zukunft weist auch<br />
bei der St. Elisabeth Stiftung schnell<br />
auf ein aktuell weit verbreitetes Problem:<br />
den Fachkräftemangel. „Wir<br />
haben aktuell keine Möglichkeit neue<br />
Angebote zu schaffen, weil einfach<br />
neues Personal fehlt“, erklärt zum<br />
Hebel. Die Nachfrage sei da und auch<br />
der Stiftung als Arbeitgeber sei stets<br />
daran gelegen, für die Arbeitnehmer<br />
attraktiv zu sein. „Aber, wenn es diese<br />
Kräfte einfach nicht gibt, müssten sie<br />
ja an einer anderen Stelle aufhören<br />
und das ist auch nicht das, was wir<br />
möchten.“ Doch davon lasse sich<br />
die Stiftung nicht entmutigen und<br />
Sie informierten über 125 Jahre St. Elisabeth-Stiftung: Sebastian Bütow, Dr. Johannes Hütte, Hermann<br />
Beckfeld, Alexander Kollwitz, Thomas Trappmann, Pfarrer Dr. Dr. Markus Jacobs, Dr. Cordula Marx,<br />
Dr. Otto Foit und Vorstand Reinhard zum Hebel.<br />
Foto: privat<br />
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- beinhaltet Fitness/Kurs, Racket-,<br />
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- kann übertragen, verkauft oder<br />
verschenkt werden<br />
- kein Ablaufdatum<br />
mache sich auch in den Bereichen<br />
Umweltschutz und Digitalisierung<br />
stark und sei vor allem bei letzterem<br />
bereits sehr gut aufgestellt.<br />
11. Juni ist Feiertag<br />
Am 11. Juni möchte die Stiftung<br />
ihr Jubiläum in der Einrichtung in<br />
der Palaisstraße 27 gebührend feiern.<br />
Nach einem Festgottesdienst um<br />
11.00 Uhr wartet auf die Besucher<br />
ein buntes Programm inklusive<br />
Verpflegung. Diese Festivität gibt<br />
den Startschuss für eine Festwoche.<br />
www.sportpark-lippe.de<br />
Am 27. November findet dann eine<br />
Fachtagung mit vielen interessanten<br />
und lehrreichen Beiträgen statt.<br />
St. Elisabeth Stiftung<br />
Palaisstraße 27<br />
32756 Detmold<br />
Telefon: 05231 . 740-710<br />
Telefax: 05231 . 740-719<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@stiftungsankt-elisabeth.de<br />
Internet: www.stiftung-sanktelisabeth.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 12<br />
Kein Aprilscherz: Nach dreijähriger Odyssee eröffnet „Gümi“ am 1. April in der Parkstraße 17 (frühere<br />
Kurverwaltung) neu / Eröffnungstage am 1. und 2. April 2023<br />
Arnies neues Zuhause<br />
Osterferien-Programm in der Stadtbibliothek<br />
Detmold<br />
Anzeige A0002 - Abtauchen 93 - 210 - 10_2022<br />
Dienstag, 18. Oktober 2022 11:30:38<br />
Rätsel aus dem Märchenland<br />
Die Stadtbibliothek Detmold bietet in der Osterzeit ein umfangreiches<br />
Programm. Am 11. April - 13, 14, 15, 16 Uhr: Familien-Escape-Room<br />
„Aufruhr im Märchenwald“ und am 12. April 13, 14, 15, 16 Uhr. Löst<br />
mit der ganzen Familie unsere Rätsel aus dem Märchenland. Es sind noch<br />
Plätze frei. Anmeldungen bitte unter: veranstaltungen-stabi@detmold.de<br />
oder Tel: 05231-309411. Am 13. April von 10:00-12:30 Uhr: Echt krötig!<br />
Upcycling-Basteln mit den Olchis aus Schmuddelfing: Bilderbuchkino<br />
und Basteln für Kinder von 6-9 Jahren. Anmeldungen (kostenlos) über<br />
https://pretix.eu/stadtdetmold/olchis-2. Am 14. April von 10:30-13:00 Uhr:<br />
MINT Spike it up! Lego-Spike-Treff: Konstruieren und programmieren für<br />
Kinder von 9-13 Jahren. Anmeldungen (kostenlos) über https://pretix.eu/<br />
stadtdetmold/legospike-3. Am 15. April von 10:30-13:30 Uhr ist MINT –<br />
Ozobots-Programmierung: Entwirf eine Farbroute für den Mini-Roboter<br />
(Noch Restplätze frei). Anmeldungen (kostenlos) über https://pretix.eu/<br />
stadtdetmold/ozobots-2. Am 22. April um 13, 14, 15, 16 Uhr Familien-<br />
Escape-Room „Aufruhr im Märchenwald“ und am & 23. April 10, 11, 12,<br />
13 Uhr: Löst mit der ganzen Familie unsere Rätsel aus dem Märchenland.<br />
Es sind noch Plätze frei in der Stadtbibliothek Detmold, Leopoldstr. 5,<br />
Veranstaltungsraum, Erdgeschoss.<br />
Neuer Konfirmandenkurs<br />
Konfi-Camp in Wittenberg<br />
im August<br />
Ein neuer Konfirmandenkurs startet im August in der lutherischen Kirchengemeinde<br />
Detmold. Der Kurs findet einmal im Monat samstags statt.<br />
Geleitet wird er von Pfarrerin Christa Willwacher-Bahr und einem Team<br />
jugendlicher Mitarbeiter. Auch wenn man nicht getauft ist, kann man<br />
mitmachen. Der Kurs beginnt im August direkt mit einem tollen Freizeiterlebnis,<br />
der Teilnahme am mehrtätigen Konfi-Camp in Wittenberg. Jetzt<br />
kann man sich noch anmelden im Büro des Gemeindehauses Schülerstraße<br />
14 oder bei Pfarrerin Willwacher-Bahr, Telefon 05231 23535. Eingeladen<br />
sind Jugendliche, die die 7. Klasse besuchen bzw. 12 oder 13 Jahre alt sind.<br />
Strahlender Sonnenschein, strahlende<br />
Gesichter. Beim Rundgang<br />
durchs neue „Gümi“ zeigen Günter<br />
Brade und Anne Woynar-Tölle<br />
geradeaus ihre Freude über den<br />
Neuanfang. „Es hat länger gedauert<br />
100<br />
als gedacht“, sagt Günter Brade<br />
erleichtert. „Länger“ heißt in dem<br />
95<br />
Fall drei Jahre, die zudem noch von<br />
Corona geprägt waren. So lange<br />
75<br />
suchte „Gümi“ neue Räume. Jetzt<br />
heißt es durchstarten: Am Samstag,<br />
den 1. April und am Sonntag, den<br />
2. April 2023 (jeweils 10 bis 17<br />
Uhr) 25 wird Eröffnung gefeiert, mit<br />
Leckereien aus dem Grillwerk Horn<br />
(Heike 5 Krücke) und regelmäßigen<br />
Führungen durch die Räume. Das<br />
neue „Gümi“, das wird sofort klar,<br />
0<br />
ist für beide eine Herzensangelegenheit.<br />
Günter Brade eröffnet hier das<br />
neue „Gümi“ (Gesundheit, Fitness,<br />
Ausdauer) und Anne Woynar-Tölle,<br />
Heilpraktikerin und Praxis für Osteopathische<br />
Behandlungen.<br />
Wiederbelebung<br />
des Stern-<br />
Gesundheitszentrums<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />
Günter Brade und dem Gümi im<br />
Stern Gesundheitszentrum eine neue<br />
Heimat geben können“, sagt Horns<br />
Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger:<br />
„Damit können wir einen wichtigen<br />
örtlichen Gesundheitsanbieter unterstützen.<br />
Gleichzeitig startet mit der<br />
Neueröffnung die Wiederbelebung<br />
des Stern-Gesundheitszentrums.“<br />
Die Stadt möchte hier zukünftig weitere<br />
Anbieter aus dem Gesundheitsbereich<br />
ansiedeln und gemeinsam mit<br />
dem Ballhaus als „Gesundheitspark“<br />
weiterentwickeln. „Solch eine Entwicklung<br />
passiert nicht über Nacht,<br />
aber Verwaltung und Politik haben<br />
mit der Übernahme der Liegenschaften<br />
vom Landesverband einen<br />
entscheidenden Schritt getan, um die<br />
Zukunft von Bad Meinberg und unserer<br />
gesamten Stadt selbst in die Hand<br />
zu nehmen“, so der Bürgermeister:<br />
„Wir wünschen Günter Brade und<br />
Anne Woynar-Tölle an ihrem neuen<br />
Standort alles Gute!“<br />
Gümi – ein Multitalent<br />
Dass Günter Brade ein Multitalent<br />
ist, wissen wohl alle Lipper. Dass<br />
er als gelernter Maler und Lackierer<br />
über eine handwerkliche Ausbildung<br />
verfügt, wohl die wenigsten. In den<br />
letzten Monaten konnte Gümi das<br />
Talent anwenden und renovierte<br />
Voller Vorfreude: Günter, Arnie und Anne.<br />
weitgehend in Eigenleistung die<br />
Räume der ehemaligen Kurverwaltung.<br />
Das konnte nur durch die<br />
Unterstützung fleißiger Helfer gelingen.<br />
Immerhin 557 Quadratmeter<br />
nutzbare Fläche sind es, aufgeteilt in<br />
Behandlungsräume, einem großen<br />
Atrium als Trainingsfläche, zwei<br />
Kursräumen und einer Galerie mit<br />
Weitblick. Die Sanitärräume getrennt<br />
nach Weiblein und Männlein wurden<br />
neu eingebaut, zudem gibt es eine<br />
Behindertentoilette. Die Sanierung<br />
interessiert. Gerade ist da wieder ein<br />
Ehepaar, dass sich an der Scheibe die<br />
Nase plattdrückt. Günter Brade bittet<br />
sie herein und zeigt die großzügigen<br />
hellen Räume.<br />
Gümi wird achtsamer<br />
Gesundheit, Fitness, Ausdauer,<br />
das sind die drei großen Themen<br />
bei „Gümis“. Mittlerweile sind<br />
die Themen „Gemeinschaft“ und<br />
„Kommunikation“ dazugekommen.<br />
Neu sind beispielsweise MBSR-<br />
Achtsamkeitskurse, Beweglichkeitsübungen,<br />
Achtsamkeitstraining, Qi<br />
Gong, Wellness-Massagen sowie<br />
durch Anne Woynar-Tölle Homöopathie<br />
und Osteopathie. Demnächst<br />
wird das Team noch von einem<br />
Ernährungswissenschaftler ergänzt.<br />
Sie strahlen um die Wette: Anne Woynar-Tölle und Günter Brade im<br />
neuen „Gümi“.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Damit das alles umgesetzt werden<br />
kann, hat Gümi auch neue Geräte<br />
angeschafft, so dass die Gesundheit<br />
vielseitig gefördert werden kann.<br />
360 Grad Gesundheit – bei Gümi<br />
ist das möglich.<br />
Günter Brade<br />
ist kein Held<br />
Günter Brade ist so etwas wie ein<br />
Stehaufmännchen. Er überstand als<br />
Angestellter die letzten Jahre des<br />
Staatsbades Meinberg, war seit 2007<br />
mit seinem Partner Michael Becker<br />
Pächter im Badehaus, übernahm das<br />
Badehaus mit Partnern 2015. Fünf<br />
Jahre später verließ er das Badehaus<br />
nach Unstimmigkeiten, Anfang 2022<br />
dann die Insolvenz des Badehauses.<br />
Seitdem geht es ihm wie dem antiken<br />
Helden Odysseus. Er traf zwar nicht<br />
auf Kyklopen und Sirenen, wurde<br />
aber auf seiner Suche nach einer<br />
ständigen Bleibe immer wieder<br />
enttäuscht. „Ich bin kein Held, gebe<br />
aber alles dafür, dass es klappt“, sagt<br />
er dem Stadt-Anzeiger. „Wir haben<br />
uns mit einem kleinen Team über<br />
Wasser gehalten“, sagt er zurückblickend<br />
auf die schwierigen Jahre.<br />
Zudem war die Corona-Pandemie<br />
zu überstehen, mit monatelanger<br />
Schließung des „Gümi“. In der<br />
Brunnenstraße 106 in Bad Meinberg<br />
ging es mit treuem Team und treuen<br />
Fitness- und Ausdauersportlern<br />
weiter. Zwischenzeitlich gab es<br />
Wassergymnastik, bis – sie ahnen<br />
es schon – ein Anlieger rebellierte.<br />
Fertige Pläne für ein neues „Gümi“<br />
an der Bahnhofstraße scheiterten an<br />
einer Veränderungssperre, die weder<br />
Eigentümer, noch Brade kannten.<br />
So hieß es zum wiederholten Male<br />
„Zurück auf Los“.<br />
Bis die Stadt nach sechs Jahren<br />
Leerstand Mitte 2022 das Stern-<br />
Gesundheitszentrum vom Landesverband<br />
Lippe kaufte. Im denkmalgeschützten<br />
Teil war früher die<br />
Kurverwaltung untergebracht. Die<br />
modernen und hellen Räume sollten<br />
wie zuvor Gesundheit und Fitness<br />
dienen – Gümis Pläne überzeugten<br />
Verwaltung und Politiker. Und das<br />
„affige“ Kuscheltier „Arnie“ (benannt<br />
nach Arnold Schwarzenegger)<br />
bekam eine neue Heimat in der<br />
ehemaligen Kurverwaltung.<br />
Osteopathin neu<br />
im Team<br />
Viele kennen die sympathische<br />
<strong>Detmolder</strong>in aus einer anderen Einrichtung,<br />
die zum Ende März 2023<br />
schließen wird: Anne Woynar-Tölle<br />
war seit 2007 im Rehazentrum Bad<br />
Meinberg angestellt und machte sich<br />
dort 2021 selbstständig. Das Rehazentrum<br />
schließt, die Osteopathin<br />
und Heilpraktikerin fragte Gümi<br />
nach einer Kooperation und jetzt ist<br />
sie mit eigener Praxis Mieterin im<br />
Gümi. Hier nutzt sie jetzt zwei Räume,<br />
die barrierefrei erreichbar sind:<br />
Einen Behandlungsraum für TCM<br />
(Traditionelle chinesische Medizin)<br />
und Akupunktur und einen Raum<br />
für die Osteopathie. „Um Säuglinge<br />
und Kleinkinder mit besonderer<br />
Fachkunde und Praxis untersuchen<br />
zu können, nahm ich 2015/16 an der<br />
Weiterbildung „Die Untersuchung<br />
und Behandlung von Säuglingen und<br />
Kleinkindern aus osteopathischer<br />
Sicht“ erfolgreich teil“, sagt die<br />
gelernte Physiotherapeutin, die sich<br />
auch in „Proprioceptive Neuromuskuläre<br />
Fazilitation“ weiterbildete.<br />
Termine gibt es bei ihr nach Vereinbarung<br />
unter 0179 - 2178597 oder<br />
info@anne-osteopathie.de.<br />
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Parkstraße 17 (neu)<br />
32805 Horn-Bad-Meinberg<br />
Mail: info@gümi.de<br />
Internet: www.gümi.de<br />
Telefon: 0176 55529655
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 13<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 14<br />
Start am 3. April 2023:<br />
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Zugegeben, der Frühling war<br />
bisher eine echte Enttäuschung,<br />
noch in dieser Woche wurden<br />
die <strong>Detmolder</strong> von Eis und<br />
Schneeschauern heimgesucht.<br />
Zumindest am verkaufsoffenen<br />
Sonntag soll sich das laut<br />
Wetterbericht ändern: Eitel<br />
Sonnenschein lädt zum Bummeln<br />
ein, zum Beispiel auf der<br />
Grünen Meile vor der Rosental-<br />
Galerie, bei einem Bummel<br />
durch die Lange Straße oder<br />
beim Gang über die Kirmes.<br />
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SONNTAG
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 15<br />
VERKAUFSOFFENER<br />
SONNTAG<br />
<strong>Detmolder</strong> Werbegemeinschaft auf Sponsorensuche / Bauarbeiten am Hornschen Tor und in der Langen Straße<br />
Schulterschluss mit Stadt bringt neue Möglichkeiten<br />
Bürgermeister Frank Hilker stellt die Pläne der Stadt Detmold vor.<br />
Es war fast wie in alten Zeiten: Wie<br />
früher war die Loge der Sparkasse<br />
an der Bielefelder Straße Versammlungsort.<br />
Wie früher waren fast<br />
50 Mitglieder gekommen, um zu<br />
erfahren, was „die Händler“ 2023 so<br />
vorhaben. Und nicht zuletzt kamen<br />
sie aus Neugierde: Der Bürgermeister<br />
berichtet über die Umgestaltung der<br />
Langen Straße und Entwicklungen in<br />
der Innenstadt.<br />
Beim Rückblick auf 2022 schwelgte<br />
Schmidt in Superlativen: Alle<br />
Flohmärkte konnten stattfinden, mit<br />
einem Online-Buchungssystem soll<br />
die Platzvergabe erleichtert werden.<br />
Das Frühlingsfest 2022 war gut<br />
besucht trotz Wetterdreiklang mit<br />
Regen, Schnee und Sonne. Beim<br />
Winzerfest 2022 lobte Schmidt das<br />
„sagenhafte Wetter“ und die große<br />
Zahl meist junger Besucher. Die<br />
Strate-Brauerei mit ihrem Craft-<br />
Beer-Stand habe einen eigenen<br />
Akzent gesetzt. Beim Residenzfest<br />
lobte Schmidt das Miteinander mit<br />
anderen Institutionen wie TH OWL,<br />
Landesmuseum, Pfadfinder. Dann<br />
das wohl ehrgeizigste Projekt in einer<br />
Amtszeit: Der Weihnachtsmarkt<br />
im Schlosspark. Dafür hatte sich<br />
der Apotheker eigens eine Woche<br />
Urlaub aus seiner Apotheke genommen.<br />
„Der Weihnachtsmarkt ist gut<br />
gelaufen, wir sind sehr zufrieden“,<br />
resümierte er und lobte die Kooperation<br />
mit der Stadt Detmold.<br />
Nach erfolgreicher Kassenprüfung<br />
wurde der Vorstand mit Paul Kirchgässner<br />
(Schatzmeister), Christian<br />
Schmidt (Vorsitzender), Gabi<br />
Ackermann, Mickel Biere und Niels<br />
Howe (Schriftführer) entlastet. Die<br />
Mitgliedsbeiträge sollen konstant<br />
bleiben, stattdessen will die Werbegemeinschaft<br />
die Kasse über<br />
neue Sponsoren aufbessern, um die<br />
Kostensteigerungen aufzufangen,<br />
sagte Paul Kirchgässner (Schatzmeister).<br />
Vorstandsmitglied Mickel<br />
Biere bestätigte das Interesse: „Wir<br />
sind in Gesprächen mit vier neuen<br />
Sponsoren. Das spricht sich bei den<br />
Firmen rum“.<br />
Stadt und<br />
Werbegemeinschaft<br />
wirken zusammen<br />
Wie eng die Kooperation mit der<br />
Stadt Detmold ist, zeigte die Präsenz<br />
von Bürgermeister Frank Hilker,<br />
Dörte Pieper (Kultur, Tourismus,<br />
Marketing und Bildungseinrichtungen<br />
Stadt Detmold), Ulrike Levri<br />
(Leiterin des Projekts „Zukunft Innenstadt“)<br />
und Peer Reese (Team<br />
Ordnung und Projektteam Wahlen).<br />
Reese soll neuer Ansprechpartner<br />
für den Umbau der Langen Straße<br />
werden und zu einem Interessenausgleich<br />
führen. Diese Funktion sei<br />
wichtig, denn Bauarbeiter sprechen<br />
lieber mit Steinen als mit Menschen,<br />
scherzt Hilker. Dieser Ausgleich soll<br />
durch Kommunikation erfolgen.<br />
Während der Bauphase soll auf das<br />
Ergebnis hingewiesen werden: „Wir<br />
wollen die Geschichte erzählen, wo<br />
wir hinwollen“, sagt Hilker und<br />
rief die Werbegemeinschaft auf,<br />
die Baustelle positiv zu begleiten.<br />
Nach dem Bauzeitenplan der Stadt<br />
Detmold (Stand: 15. März 2023) soll<br />
die Baustelle in der Langen Straße im<br />
Juni, spätestens im Juli eingerichtet<br />
sein. Mit der Möblierung bis Oktober<br />
2024 enden die Bauarbeiten. Die<br />
Stadt plant drei Bauabschnitte in der<br />
Langen Straße, um den Kanal nach<br />
50 Jahren zu sanieren und Fernwärme<br />
zu legen. Zwei Kolonnen sollen<br />
sich an die Arbeit machen. Geplant<br />
ist eine sogenannte Punktbaustelle,<br />
die sich verschiebt und zu weniger<br />
Beeinträchtigungen führen soll.<br />
Während der Andreasmesse oder im<br />
Weihnachtsgeschäft soll die Wanderbaustelle<br />
ruhen. „Die Fußgängerzone<br />
ist in die Jahre gekommen, ich bin<br />
froh, dass etwas gemacht wird“,<br />
befand Schmidt.<br />
Einiges<br />
los in<br />
Detmold<br />
Hilker wies auf<br />
27 erfolgreiche<br />
Neuansiedlungen<br />
hin wie die<br />
Weidmüller-<br />
Welt („ein Bekenntnis<br />
zum<br />
Standort“), das<br />
FiT Familien-<br />
Info-Treff), eine<br />
neue Hebammenpraxis<br />
oder<br />
die Pläne für ein<br />
gemeinsames<br />
Vereinshaus für<br />
die OWL-Profivereine.<br />
Die<br />
Entwicklung<br />
des <strong>Detmolder</strong><br />
Stadtgutscheins<br />
sei „äußerst be-<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
eindruckend“,<br />
man kratze am Umsatz von einer<br />
Million Euro und biete damit so<br />
etwas wie einen Gegenpol zu den<br />
Online-Händlern. Was passiert<br />
sonst noch? Bis Herbst soll eine<br />
neue Toilette am Kaiser-Wilhelm-<br />
Platz im Betrieb sein, 2024 wird der<br />
Schlosspark fit für Veranstaltungen<br />
gemacht, über das „Zukunftskonzept<br />
Landestheater“ investiert das Land<br />
70 Millionen Euro ins Theater,<br />
Verhandlungen mit einem neuen Betreiber<br />
der „Oberen Mühle“ laufen,<br />
Neubau Eingang Freilichtmuseum,<br />
das Finanzamt Detmold will neu<br />
bauen, ins alte Finanzamt wird der<br />
Gesundheitscampus des Klinikums<br />
in Detmold ziehen. Dörte Pieper ergänzt:<br />
Am 13. Mai startet Detmolds<br />
erster Familiensamstag 2023 zum<br />
Thema „Helden“. Die Ausstellung<br />
ToleranzRäume kommt zur Premiere<br />
nach Detmold (29. April bis 14. Mai<br />
2023) und lädt Menschen aus allen<br />
Lebenswelten ein, zu erleben und zu<br />
diskutieren, wie Toleranz in unserem<br />
Zusammenleben funktionieren kann,<br />
aber auch wo sie ihre Grenzen hat.<br />
Im <strong>Detmolder</strong> Schlosspark wird<br />
es anlässlich des Doppeljubiläums<br />
„900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis<br />
Lippe“ von Freitag, den 7. Juli bis<br />
Sonntag, den 9. Juli 2023 einen<br />
Mittelaltermarkt geben. Dann soll<br />
am früheren Stammsitz der Brause<br />
im September 2023 eine Sinalco-<br />
Allee eröffnet werden. Der Weihnachtsmarkt<br />
im Schlosspark wird<br />
2023 den ganzen Dezember geöffnet<br />
haben (1. bis 31. Dezember 2023).<br />
Termine der Werbegemeinschaft in<br />
2023: Frühlingsfest vom 31. März<br />
bis 2. April 2023, Winzerfest vom<br />
23. bis 25. Juni 2023, Residenzfest<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag am 30.<br />
September und 1. Oktober 2023 und<br />
der Weihnachtsmarkt im Schlosspark<br />
vom 1. bis 31. Dezember 2023.<br />
Kein Ehrenvorsitzender<br />
Ganz zum Schluss stellte Vorsitzender<br />
Christian Schmidt einen Brief<br />
von Mitglied Frank Linse vor. Darin<br />
beantragt Linse, den früheren Vorsitzenden<br />
Heinz Holey angesichts<br />
seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden<br />
zu wählen. Schmidt zeigte<br />
sich überrascht, dass der Antrag kurz<br />
vor der Versammlung eingegangen<br />
sei und stellte fest: „Die Wahl eines<br />
Ehrenvorsitzenden ist in der Satzung<br />
nicht vorgesehen“. Weil sich in der<br />
Versammlung auch keine Fürsprecher<br />
fanden, wurde der Antrag von<br />
der Tagesordnung genommen. M.H.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 16<br />
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von Rendsburg nach Kiel inkl.<br />
Kaffeeseminar inkl. Verkostung<br />
Kuchenbuffet und Moderation,<br />
bei der Traditionskaffeerösterei<br />
Tagesausflug nach Seebüll<br />
Lloyd Caffee, Stadtführungen<br />
(Nolde-Museum inkl. Eintritt /<br />
in Bremen und Bremerhaven,<br />
Führung), Stadtführung Husum<br />
Eintritt/Führung „Deutsches<br />
Auswandererhaus“ in Bremerhaven,<br />
kostenfreie Nutzung des ab € 559,00<br />
Besuch von Friedrichstadt<br />
hoteleigenen Schwimmbades<br />
ab € 369,00<br />
18.05. - 21.05.2023<br />
+ 08.06. - 11.06.2023<br />
Brüssel und die<br />
Schönheiten Flanderns<br />
Busfahrt, 3 x Ü/Fr.-Buffet im<br />
4-St. Hotel „Sofitel Brussels<br />
Europe“, Stadtführungen in<br />
Gent, Brüssel, Brügge und<br />
Antwerpen, Citytax Brüssel<br />
ab € 449,00<br />
25.05.- 01.06.2023 +<br />
25.06.- 02.07.2023<br />
Norderney -Seebad mit<br />
Charme und Geschichte<br />
Busfahrt, Fährüberfahrten<br />
Norddeich - Norderney – Norddeich,<br />
Fahrt mit dem Linienbus<br />
vom Hafen (inkl. Gepäck) zur<br />
nächstgelegenen Bushaltestelle<br />
am Hotel und zurück, 7 x Ü/<br />
Fr.-Buffet im InselhotelBruns,<br />
nachmittags täglich „Teezeit“<br />
(ohne Verpflegung), Nutzung<br />
der hoteleigenen Sauna,<br />
kostenloser Buch- und<br />
Brettspielverleih, Bereitstellung<br />
von Norddeich Walking Stöcken<br />
ab € 789,00<br />
04.06.-07.06.2023<br />
Kurzurlaub in De Haan<br />
an der belgischen<br />
Nordseeküste<br />
Busfahrt, 3 x Ü/Fr.-Buffet,<br />
ganztägige RSL mit Stadtführungen<br />
in Ostende und<br />
De Haan, Besichtigung<br />
einer Austernzuchtfarm inkl.<br />
Austernverköstigung und 1 Glas<br />
Wein, Fahrt mit der Küstentram<br />
De Haan – Ostende, Ortstaxe<br />
ab € 439,00<br />
Tagesfahrten<br />
Viel ServiceCenter Spaß auf dem Detmold-Mitte Frühlingsfest<br />
und schöne Ostern!<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Andreas Pörtner Pörtner<br />
ServiceCenter Detmold-Mitte<br />
Rosental 15 | 32756 Detmold<br />
Rosental 15 | 32756 Detmold<br />
Tel. 05231 7009-0 | Fax 05231 7009-99<br />
Tel. 05231 7009-0 | Fax 05231 7009-99<br />
andreas.poertner@lippische.de<br />
andreas.poertner@lippische.de<br />
lippische.de<br />
lippische.de<br />
26.04.2023 + 28.06.2023<br />
(Zusatztermine – Das<br />
CentrO hat geöffnet…)<br />
Gasometer<br />
Oberhausen – „Das<br />
zerbrechliche Paradies“<br />
Busfahrt, Eintritt und Führung<br />
€ 54,00 p. P.<br />
14.05.2023 + 03.06.2023<br />
+ 24.06.2023<br />
Spargel-Essen auf dem Hof<br />
Nuttelmann in Steyerberg<br />
Busfahrt, Spargel-<br />
Menu und Aufenthalt<br />
am Steinhuder Meer<br />
€ 69,00 p. P.<br />
21.06.2023 + 02.08.2023<br />
Höxter - Landesgartenschau<br />
Busfahrt, Eintritt und Führung<br />
€ 52,00 p. P.<br />
Ein ganzer Elektronik-Fachmarkt findet Platz in der Langen Straße 11 in Detmold /<br />
Beratung, Verkauf und Reparatur an einem Ort<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
„Reparieren spart Geld und schont die Umwelt“<br />
Shirko Moustafa (32) ist jetzt<br />
<strong>Detmolder</strong> Unternehmer. Der<br />
studierte Wirtschaftswissenschaftler<br />
tauschte seinen Job als<br />
Kundenberater bei der Volksbank<br />
Detmold mit dem eines Einzelhändlers<br />
in der oberen Langen<br />
Straße. Der Neu-<strong>Detmolder</strong><br />
startet jetzt als Chef des Elektro-<br />
Handels „SP:HAYO“ durch und<br />
legt viel Wert auf Beratung und<br />
Reparatur.<br />
Partner mit Service<br />
Hinter der 100 Jahre alten<br />
Ladentür ist das Sortiment eines<br />
großen Fachmarkthändlers im<br />
Angebot. Als SP-Servicepartner<br />
greift Moustafa auf das gesamte<br />
Sortiment der EP (ElectronicPartner)<br />
zu, einem der größten europäischen<br />
Verbundgruppen in den<br />
Bereichen Unterhaltungs- und<br />
Haushaltselektronik, IT, Multimedia<br />
und Telekommunikation,<br />
mit Sitz im nordrhein-westfälischen<br />
Düsseldorf. Zu ihr gehören<br />
in Europa rund 4.800 Fachgeschäfte<br />
und Fachmärkte – und nun<br />
auch die Firma Hayo Elektronik<br />
ServicePartner. Regionalleiter<br />
Jan Bode war vom Businessplan<br />
und Kompetenz des Wirtschaftswissenschaftlers<br />
überzeugt und<br />
unterstützte ihn auf dem Weg in<br />
die Selbstständigkeit. Support<br />
gab es auch über das Programm<br />
„Zukunft Innenstadt“ bei der<br />
GILDE-Wirtschaftsförderung.<br />
Gemeinsam mit vielen Partnerinnen<br />
und Partnern arbeitet Ulrike<br />
Levri dort daran, Detmold bunter,<br />
spannender und attraktiver zu machen.<br />
Moustafas Konzept passte<br />
zu den Förderbedingungen.<br />
Hier stimmen Qualität<br />
und Preis<br />
Über seine Partner und Kooperationen<br />
hat Shirko Moustafa<br />
(SP:HAYO) Zugriff auf über<br />
70.000 Artikel aus den Bereichen<br />
Elektro und Elektronik,<br />
darunter die sogenannte „Weiße<br />
Ware“ – alle Arten elektrische<br />
Haushaltsgeräte – und die<br />
„Braune Ware“ – Geräte der Unterhaltungselektronik.<br />
Und es gibt<br />
bei ihm auch Kleinteiliges, z.B.<br />
Batterien aller Art, alle möglichen<br />
Birnen und Leuchten, kleine und<br />
große Elektroartikel und immer<br />
das richtige Kabel für Geräte<br />
aller Art. Im Ladenlokal hat er<br />
eine wechselnde handverlesene<br />
Auswahl an Markenprodukten<br />
ausgestellt, die er hinsichtlich<br />
Qualität und Preis empfiehlt. Der<br />
Firmengründer ist dem Prinzip<br />
Nachhaltigkeit verpflichtet: Ist<br />
ein Gerät mal kaputt, wird bei<br />
Shirko Moustafa in der angeschlossenen<br />
Werkstatt immer erst<br />
geprüft, ob es reparierbar ist. „Wir<br />
werfen viel zu viele Produkte<br />
einfach weg“, sagt er, und plädiert<br />
für das Reparieren von Elektroartikeln.<br />
Das spare oft genug Geld<br />
und schone Ressourcen und die<br />
Umwelt. Auf Wunsch werden<br />
große Geräte auch zur Reparatur<br />
abgeholt, Kühlschränke geliefert<br />
oder Fernseher installiert.<br />
Shirko Moustafa hat mit seinem<br />
Geschäft eine wichtige Versorgungsfunktion<br />
in der Innenstadt<br />
übernommen und beliefert neben<br />
Privatkunden auch Unternehmen.<br />
Er belebt einen Leerstand in der<br />
Langen Straße und ergänzt das<br />
Angebotsprofil der <strong>Detmolder</strong><br />
Innenstadtgeschäfte auf attraktive<br />
Weise: Seit Jahren gab es keinen<br />
Elektro-Fachmarkt mehr in der<br />
Innenstadt. Und ganz nebenbei<br />
ist Shirko Moustafa längst <strong>Detmolder</strong><br />
geworden. Er lebt gerne<br />
in Detmold, hat hier Freunde<br />
gefunden und liebt seine Arbeit.<br />
Shirko Moustafa ist angekommen.<br />
Das spürt man.<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag am 2. April 2023 ist SP:HAYO mit Shirko Moustafa für Sie da. Eigentlich sind<br />
es zwei Geschichten, die Shirko Moustafa (32) erzählen kann. Die eine erzählt von seiner abenteuerlichen<br />
Flucht aus seiner Heimatstadt Aleppo (Syrien) nach Deutschland und seinem Weg in die beschauliche Residenzstadt<br />
Detmold. Die andere geht über seinen Wunsch, seine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.<br />
Immer mehr Menschen geht ein Licht auf: Elektroartikel nicht gleich wegwerfen, sondern reparieren. Das<br />
will Shirko Moustafa mit seinem neuen Geschäft erreichen.<br />
Batterien in allen Ausführungen, Birnen und Lampen und Stecker aller Art – SP:HAYO ist gut sortiert und<br />
kann alles besorgen.<br />
Elektronik Service Partner SP:HAYO<br />
Inhaber Shirko Moustafa<br />
Lange Straße 11, 327656 Detmold, Telefon 05231-943-9292 oder 0172-7898919, www.hayotrading.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10:00-18:00 Uhr
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 17<br />
VERKAUFSOFFENER<br />
SONNTAG<br />
Grüne Meile, Frisuren- und Sportschau - das bietet das lange Wochenende<br />
Endlich wird es Frühling, genauer gesagt:<br />
Es sollte endlich Frühling werden. Die<br />
Werbegemeinschaft Detmold greift ihr Erfolgsrezept<br />
aus 2022 auf und präsentiert ein<br />
Programm „Fit ins Frühjahr“. Dabei setzen<br />
„Die Händler“ besonders am verkaufsoffenen<br />
Sonntag auf Kooperationen mit Vereinen und<br />
Institutionen, wie die Übersicht auf Seite 15<br />
zeigt. Sportvereine zeigen, wie man fit ins<br />
Frühjahr starten kann. Mit dabei sind zum<br />
Beispiel Discgolf Detmold, der Lippische<br />
Golfclub in Cappel, Taekyon Detmold<br />
(Kampfkunst und Selbstverteidigung), die<br />
Abteilung Floorball des <strong>Detmolder</strong> Sportvereins,<br />
die Schwimmschule Saniplansch,<br />
die SG Handball Detmold, die Tanzabteilung<br />
des VfL Hiddesen, der Tennisclub Rot-Weiß<br />
Detmold und die Tennisschule Flow. Arminia<br />
Bielefeld und der SC Paderborn sind mit<br />
eeinem Merchandisingstand dabei. Bereits<br />
im letzten Jahr lockte trotz widrigem Wetter<br />
die „Grüne Meile“ vor der Rosental-Galerie<br />
viele Besucher an. 2023 sollen noch mehr<br />
Aussteller dazu kommen. Es gibt Tipps zum<br />
Thema Hochbeete und Gartengestaltung und<br />
wie man einen „Grünen Daumen“ bekommt.<br />
Die Friseur-Innung zeigt auf der Bühne am<br />
Marktplatz die Frisurenmode Frühjahr und<br />
Sommer 2023. Die Bürgerstiftung bietet<br />
allerlei Spielgeräte zum Ausprobieren an,<br />
der Rolfsche Hof ist mit einer Mal- und<br />
Bastelaktion vertreten, und auch die Adlerwarte<br />
Berlebeck beteiligt sich an dem<br />
Fest. In den Räumen am Hornschen Tor<br />
sind die Ergebnisse eines Studentenwettbewerbs<br />
zu sehen, den das Architekturbüro<br />
EPU Architekten zur Neugestaltung<br />
des Areals ausgelobt hat.<br />
Eingerahmt wird das Frühlingsfest<br />
durch die Frühjahrskirmes. Sie beginnt<br />
bereits am Freitag und läuft vom Bruchberg<br />
über die Ameide bis ins Rosental.<br />
Auto-Scooter, Musik-Express, Break-<br />
Dance und Kinderkarussells sind vor<br />
Ort. „Auf dem gesamten Kirmes-Gelände<br />
verteilt gibt es dazu verschiedene Imbiss<br />
und Getränkestände mit etwa gebrannten<br />
Mandeln, Crêpes, Churros, Lakritze<br />
und Co“, informiert die Stadt Detmold.<br />
Zusammen mit Händlern und weiteren<br />
Buden und Ständen würden etwa 50<br />
Beschicker erwartet. Am Kirmes-Montag<br />
kostet die Karusselfahrt 2 Euro. Am<br />
Samstag, 1. April startet Detmold in die<br />
Flohmarktsaison. Dann kann an der Allee<br />
und am Wallgraben an den Ständen gestöbert<br />
werden, während parallel auf dem<br />
Marktplatz der Wochenmarkt läuft. Am<br />
verkaufsoffenen Sonntag, 2. April, sind<br />
die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Rosental gesperrt<br />
Wegen der Frühjahrskirmes (31. März bis 3. April)<br />
wird das Rosental zwischen dem Doktorweg und<br />
der Leopoldstraße vom 29. März, 19 Uhr, bis<br />
zum 4. April, 10 Uhr, für den Verkehr gesperrt.<br />
Die Zufahrt zum Parkhaus im Geschäftsgebäude<br />
Lange Straße 73 ist über die Woldemarstraße<br />
möglich. Die Bushaltestelle Rosental wird in den<br />
Doktorweg verlegt. Autofahrern wird empfohlen,<br />
den betroffenen Innenstadtbereich am besten<br />
zu meiden. Ausweichparkplätze stehen am<br />
Lustgarten, im Parkhaus am Finanzamt, auf dem<br />
Kronenplatz und auf dem Parkplatz Werrebogen<br />
zur Verfügung. Die Stadt Detmold bittet alle<br />
Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die<br />
Maßnahme.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 18 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 19<br />
Richtungsweisende Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier beim Festakt „900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“<br />
Festakt hört sich immer nach stundenlangen Reden an, bei dem die Redner/innen<br />
meistens immer das Gleiche erzählen. In diese Schublade gehört der Festakt „900<br />
Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“ nicht. Mit großer Leichtigkeit wurden die zirka<br />
400 Gäste auf eine virtuose Zeitreise durch die Jahrhunderte mitgenommen, bei<br />
der Stephan Prinz zur Lippe, Jörg Düning-Gast und Dr. Axel Lehmann als Reiseführer<br />
fungierten. Zuvor überbrachte Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Glückwünsche.<br />
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt eine humorvolle Festrede, mit der er<br />
mit den vermeintlichenCharaktereigenschaften der Lipper kokettierte. Als Brakelsieker<br />
kennt er die Gepflogenheiten und Besonderheiten der Lipper. Es war eine Rede<br />
für die lippischen Geschichtsbücher, die der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier<br />
anlässlich des Festakts „900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe“ im <strong>Detmolder</strong><br />
Landestheater hielt. Deshalb drucken wir die Rede in vollem Wortlaut ab.<br />
Heimatverbundenheit und<br />
Der <strong>Kurier</strong>-Verlag erstellte einen 24minutigen<br />
Film über den Festakt. Sie sehen ihn auf Youtube<br />
unter der Adresse<br />
https://youtu.be/ebrHhThFBSw<br />
unter dem QR-Code rechts oder unter der Adresse<br />
„<strong>Kurier</strong>-Verlag . meine Heimat zum Lesen“ auf<br />
Youtube.<br />
Weltoffenheit, das sind Seiten einer Medaille<br />
Wenn ich für die Einladung<br />
heute und hierher danke,<br />
dann ist das keine Floskel.<br />
Vor 60 Jahren, Herr Intendant,<br />
habe ich zum ersten<br />
Mal genau an diesem Ort,<br />
in diesem wunderbaren Theater gesessen.<br />
Damals natürlich nicht hier auf der Bühne,<br />
sondern irgendwo hinten im Parkett, in der<br />
Nachmittagsvorstellung, ich erinnere es genau,<br />
von „Peterchens Mondfahrt“.<br />
Ich war damals I-Männchen – für die Jüngeren:<br />
Grundschüler –, unser Nachkriegslippe noch<br />
im Teenageralter. Hier in Detmold bin ich geboren,<br />
unterm Mörth im lippischen Südosten<br />
aufgewachsen, beim TuS 08 Brakelsiek habe<br />
ich Fußball gespielt, in Blomberg mein Abitur<br />
gemacht. Hier wohnen Freunde und Familie.<br />
Und von hier habe ich viel mitgenommen in<br />
ein Leben, das mich an andere Orte unseres<br />
Landes – und gelegentlich auch ein bisschen<br />
jenseits davon – gebracht hat.<br />
Doch ich spüre immer wieder, wie sehr mich<br />
dieser hügelige lichte Landstrich bis heute geprägt<br />
hat. Und deshalb freue ich mich so sehr,<br />
heute mit Ihnen allen hier zu sein.<br />
Vielfältige Kultur und Natur<br />
Wir schauen heute stolz auf das in Lippe Erreichte,<br />
auf wirtschaftlichen Wohlstand, auf<br />
vielfältige Kultur und Natur zurück. Aber wir<br />
wissen auch: Reich und wohlhabend war diese<br />
Region in den meisten seiner 900 Jahre nicht.<br />
Jahrhundertelang kostete es viel Anstrengung,<br />
etwas aufzubauen. Die Höfe waren klein, die<br />
Männer gingen den Sommer über ins Ruhrgebiet<br />
oder anderswo auf Ziegelei oder nach<br />
Norddeutschland zum Gras mähen.<br />
Theodor Fontane schreibt von den treuen<br />
Lippern, die jedes Jahr wiederkamen, schreibt<br />
von ihrem Fleiß, vor allen Dingen aber von<br />
ihrer Not zu Hause. Und ich glaube, das alles<br />
zusammengenommen, das hat die Menschen<br />
hier geprägt, es erzog zur Bescheidenheit,<br />
zur Beharrlichkeit, auch dazu, die Dinge vom<br />
Ende her zu betrachten und nicht in Verzweiflung<br />
zu verfallen, wenn manche Dinge nicht<br />
sofort klappen. Und ich glaube, es schützt vor<br />
Selbstüberschätzung. Und wer sie kennt, die<br />
Lipper, der wird sagen: Ja, sie sind nüchtern.<br />
Ihre Sprache: ohne Girlanden, schnörkellos,<br />
geradezu lakonisch. Der Rheinländer, der auf<br />
die anteilnehmende Frage „Wie geht’s denn?“<br />
eine ausführliche Antwort erwartet, der wird<br />
enttäuscht. Da kann in Lippe die Lage noch<br />
so schwierig sein, der Lipper antwortet: „Jau,<br />
nutzt ja nix!“<br />
Die Antwort mag knapp sein, aber sie sagt viel.<br />
Zum Beispiel: Die Skepsis der Lipper gegenüber<br />
jeder Form von Schwärmerei, ihre tiefe Abneigung<br />
gegen Aufschneiderei oder gar Prahlerei,<br />
zeigt viel von einer guten Portion Gelassenheit.<br />
Und so sind die Menschen eben hier zwischen<br />
Teutoburger Wald und Weserbergland. Und<br />
das ist meine Heimat, und hier fühle ich mich<br />
immer noch zu Hause, und das ist gut so.<br />
Deshalb darf ich heute auf dieser Bühne auch<br />
irgendwie eine Doppelrolle einnehmen: Als<br />
Bundespräsident gratuliere ich Lippe im Namen<br />
der Bundesrepublik Deutschland zu seinen<br />
beiden Jubiläen. Und als Lipper freue ich mich<br />
einfach riesig, heute bei Ihnen und unter Ihnen<br />
zu sein! Herzlichen Glückwunsch zu 900 Jahre<br />
Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe!<br />
Heimkehr auf Zeit<br />
Der Besuch hier im Lippischen ist für mich immer<br />
eine besondere Zeit an einem besonderen<br />
Ort, sozusagen Heimkehr auf Zeit. Das tut gut,<br />
das habe ich eben angedeutet, und es tut gut<br />
ganz besonders in diesen Zeiten. Denn wir<br />
leben in einer an Brüchen und Verwerfungen<br />
reichen Ausnahmezeit. Pandemie, Ukraine,<br />
Erdbeben: Wir spüren die Herausforderungen<br />
täglich. Und gerade in solchen Zeiten finde ich<br />
es ganz besonders wichtig, dass wir gemeinsam<br />
einen kurzen Blick auf die lippische Geschichte<br />
richten, aus der wir kommen. Weil: Zukunft<br />
braucht Herkunft, sagt man. Und deshalb<br />
sollten wir den Anlass nutzen, innezuhalten,<br />
uns auch bewusst zu machen, wie diese Region<br />
wurde, was sie ist – und was das alles vielleicht<br />
für die Zukunft bedeutet. Natürlich mit dem<br />
Ziel, dass wir aus dieser Geschichte auch ein<br />
bisschen Kraft für diese Zukunft schöpfen.<br />
900 Jahre Lippe, das sind 795 Jahre Adels- und<br />
Fürstenherrschaft. Haben Sie keine Sorge, dass<br />
ich jetzt einen Durchgang durch die Jahrhunderte<br />
und alle dynastischen Verästelungen des<br />
Fürstenhauses Lippe unternehme. Es würde<br />
sich sicher lohnen, wie ich aus Begegnungen<br />
und Gesprächen mit Armin, Prinz zur Lippe,<br />
noch in guter Erinnerung habe. Aber auch<br />
ihm – und ich bin sicher: seinem Sohn – hätte<br />
eines gewiss am Herzen gelegen: Es war<br />
nämlich eine Fürstin Pauline, die nicht nur<br />
die Leibeigenschaft der Bauern hier in Lippe<br />
aufhob, sondern auch und vor allem durch ihr<br />
außerordentliches soziales Engagement im<br />
kollektiven Gedächtnis aller Lipperinnen und<br />
Lipper ihren Platz hat.<br />
Fürstin Pauline<br />
Sie gründete den ersten Kindergarten in<br />
Deutschland. Sie richtete Erwerbsschulen für<br />
– so sagte man damals – verwahrloste Kinder<br />
ein, sie gründete ein freiwilliges Arbeitshaus,<br />
eine Pflegeanstalt mit Krankenstube. In der<br />
historischen Erinnerung steht Fürstin Pauline<br />
bis heute als eine fürsorgliche Landesmutter,<br />
aber nicht nur das. Sondern eine, die zugleich<br />
die lippische Souveränität erfolgreich verteidigte,<br />
indem sie sehr intelligent, sehr geschickt<br />
changierend zwischen dem napoleonisch<br />
bestimmten Rheinbund auf der einen Seite<br />
und Preußen auf der anderen Seite agierte.<br />
Und mit diesem Handeln – aufgeklärt, zupackend,<br />
fürsorglich –, ist sie vielleicht eine der<br />
großen Identifikationsfiguren in der lippischen<br />
Geschichte.<br />
Doch das 19. Jahrhundert, in dessen ersten<br />
zwei Jahrzehnten Fürstin Pauline wirkte, war<br />
zugleich so etwas wie ein kleiner Kosmos, in<br />
dem der Kampf und das Eintreten für Menschenrechte,<br />
Freiheit und Demokratie gerade<br />
in dieser Zeit des Vormärz ebenso bedeutend<br />
war. Deshalb will ich heute auch an die mutigen<br />
Frauen und Männer aus dieser Zeit<br />
erinnern, die sich – damals schon – in Lippe<br />
für Freiheit und Demokratie engagiert haben.<br />
Ihre Geschichten führen uns vor Augen, dass<br />
es fortschrittliches Denken eben nicht nur in<br />
den großen Städten gab, sondern auch hier<br />
auf dem Land.<br />
Christian Dietrich Grabbe, Ferdinand Freiligrath<br />
und Georg Weerth, die drei großen Söhne<br />
Detmolds oder Lippes, sind auch jenseits der<br />
lippischen Landesgrenze sehr bekannt. Viele<br />
andere, die im März 1848 im kleinen Fürstentum<br />
Lippe gegen Bevormundung und für<br />
bürgerliche Freiheiten stritten, Männer und<br />
Frauen wie Theodor Althaus, Malwida von<br />
Meysenbug, Karl Vette, Gustav Adolf Wolff oder<br />
Carl Volkhausen, sind nicht ganz so bekannt.<br />
Es sind die, die damals, Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />
Lesekreise gründeten, Volksvereine. Sie<br />
gaben in Lemgo die Zeitschrift „Die Wage“ heraus,<br />
klärten darüber auf, dass Hunger, Armut<br />
und Ungleichheit nicht gottgegeben waren;<br />
verbreiteten in ganz Lippe freiheitliche und<br />
demokratische Ideen; diskutierten Petitionen;<br />
forderten Pressefreiheit und mehr Rechte für<br />
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Festrede beim Festakt 900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe. Foto Land NRW, Bernd Thissen<br />
den Landtag, planten einen Zug vor das <strong>Detmolder</strong><br />
Schloss – und rangen am Ende dem<br />
Fürsten Zugeständnisse ab.<br />
Auch wenn die Reaktion in allen deutschen<br />
Landen bald wieder die Oberhand gewann,<br />
auch wenn selbst hier in Lippe einige der Demokraten<br />
aus dem Staatsdienst entlassen, ins<br />
Gefängnis gesperrt, ins Exil vertrieben wurden:<br />
Die Ideen von 1848 – und in Kürze werden<br />
wir daran in einer besonderen Veranstaltung<br />
in der Frankfurter Paulskirche erinnern –, sie<br />
lebten auch im Fürstentum fort. Und sie lebten<br />
in der Novemberrevolution 1918 wieder auf,<br />
als auch hier in Lippe viele Frauen und Männer<br />
den Aufbruch in die Demokratie wagten. Es<br />
sind immer Menschen, die Geschichte auch<br />
im scheinbar Kleinen machen, sie gestalten<br />
und voranbringen!<br />
Menschen, die Geschichte<br />
machen<br />
Denken wir an einen Pastor wie Alexander Zeiß,<br />
der 1895 bereits die Gründung des christlichen<br />
Zieglervereins initiierte, mit nie nachlassender<br />
Beharrlichkeit an die dramatische soziale Lage<br />
der Wanderarbeiter erinnerte und dafür den<br />
Beinamen „Ziegler-Pastor“ erwarb.<br />
Hinzu kamen Sozialdemokraten wie Hermann<br />
Albert, Auguste Bracht, Clemens Becker und<br />
Heinrich Drake, Links- und Rechtsliberale<br />
wie Adolf Neumann-Hofer, Max Staercke und<br />
Clara Lüken. Sie richteten die erste freie und<br />
gleiche Landtagswahl in Lippe aus, an der<br />
endlich auch die Frauen teilnehmen konnten;<br />
sie gründeten den demokratisch verfassten<br />
Freistaat Lippe, damals ein Land der Weimarer<br />
Republik. Und sie sorgten im Parlament und<br />
im Landtagspräsidium dafür, dass Lippe bis<br />
1933 demokratisch regiert wurde.<br />
Wir sollten heute auch den jüdischen Lehrer<br />
und Prediger Abraham Plaut nicht vergessen,<br />
der schon im Kaiserreich zum Widerstand<br />
gegen die aufkommende Judenfeindlichkeit<br />
aufrief – und dessen Sohn, der Vortragskünstler<br />
Joseph Plaut, 1932 bei einem Auftritt<br />
hier in diesem Theater von lippischen Nazis<br />
beschimpft und mit Stinkbomben beworfen<br />
wurde, ehe er aus seiner Heimatstadt Detmold<br />
fliehen musste.<br />
Auch an die liberalen Herausgeber der Lippischen<br />
Landeszeitung Neumann-Hofer und<br />
Staercke sei hier erinnert, die in der Weimarer<br />
Republik entschieden Stellung bezogen haben<br />
gegen antisemitische und antidemokratische<br />
Kräfte. Und an Felix Fechenbach, den Redakteur<br />
des <strong>Detmolder</strong> „Volksblatts“, der unermüdlich<br />
gegen Nazi-Aufmärsche in Lippe anschrieb und<br />
seinen Mut mit dem Leben bezahlte.<br />
Lippe nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg<br />
Nach der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus<br />
konnte Lippe an die demokratische<br />
Tradition in der Weimarer Republik anknüpfen.<br />
Dass Lippe nach dem Zweiten Weltkrieg nicht<br />
einfach entweder in Nordrhein-Westfalen oder<br />
in Niedersachsen aufging, sondern von beiden<br />
Nachbarn umworben wurde, daran hatte eine<br />
weitere bedeutende Figur der lippischen Geschichte<br />
entscheidenden Anteil.<br />
Es war Heinrich Drake, der sich nüchtern und<br />
überparteilich fragte, wo das Wohl Lippes wohl<br />
am besten aufgehoben sei. Die von ihm mit dem<br />
ersten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten<br />
Rudolf Amelunxen ausgehandelten<br />
Punktationen, sie sind für diejenigen, die<br />
sich mit lippischer Geschichte ein bisschen<br />
auskennen, bis heute legendär! Das Wichtigste<br />
für Lippe war der vollständige ungeschmälerte<br />
Erhalt des Landesgebiets, zukünftig dann als<br />
Teil Nordrhein-Westfalens. Zweitens, nicht<br />
weniger wichtig, der Erhalt des lippischen<br />
Landesvermögens in einer eigenen Institution:<br />
des Landesverbandes Lippe. Und neben vielen<br />
anderen Dingen vielleicht als Drittes wichtig:<br />
Dass das Landeswappen Nordrhein-Westfalens<br />
eine lippische Rose schmückt, das zeigt bis<br />
heute die Bedeutung Lippes, die Drake damals<br />
auch optisch weitsichtig im Landeswappen<br />
verankern konnte – und damit ein großes Gespür<br />
eben auch für symbolische Gesten erwies.<br />
Heinrich Drake kannten in meiner Jugendzeit<br />
in Lippe noch viele, heute nur noch wir<br />
Lebensälteren. Aber die Anekdoten, die rund<br />
um seine landestypisch großzügige Gastgeberrolle<br />
entstanden sind, diese Anekdoten<br />
sind unsterblich. Und da wir Rheinländer im<br />
Haus haben, will ich wenigstens zwei kurz<br />
erwähnen. Es waren schlechte Zeiten damals,<br />
1946/47. Die Lebensmittel waren knapp, und<br />
so vereinbarte man: Immer dann, wenn Drake<br />
mit Amelunxen und Hinrich-Wilhelm Kopf,<br />
dem niedersächsischen Ministerpräsidenten<br />
zusammentraf, sollte in diesen schlechten<br />
Zeiten jeder was zum Essen mitbringen. So<br />
war es dann auch: Amelunxen brachte einen<br />
westfälischen Schinken mit, Hinrich Kopf eine<br />
Oldenburger Mettwurst. Drake brachte seinen<br />
Bruder mit.<br />
Die andere Anekdote kennen die meisten<br />
hier im Saal vielleicht auch, sie ist wesentlich<br />
kürzer, aber auch aussagekräftig. So sollen die<br />
Verhandlungspartner der Lipper nach stundenlangen<br />
Verhandlungen tatsächlich um eine<br />
Erfrischung gebeten haben, worauf Heinrich<br />
Drake wortlos aufgestanden ist und das Fenster<br />
aufmachte. Worauf es mir ankommt. Selbst<br />
wenn die Anekdoten nicht stimmen, verweisen<br />
sie doch auf legendäre Eigenschaften der<br />
Lipper: ihre Sparsamkeit, ihre Bauernschläue<br />
und ihren trockenen Witz.<br />
Traditionsbewusstsein<br />
und Mut zur Erneuerung<br />
Jedenfalls ist es dem Landesvater Drake zu<br />
verdanken, dass Detmold Sitz des Regierungsbezirks<br />
und als Residenzstadt ein attraktiver<br />
Standort für Unternehmen, Kulturschaffende<br />
und Studierende und viele Bürgerinnen und<br />
Bürger wurde. Das Landestheater, wunderbar,<br />
in dem wir uns befinden, bietet nicht<br />
nur <strong>Detmolder</strong>n und Lippern hochklassiges<br />
Schauspiel, Oper und Operette. Es bringt Kultur<br />
auch in die benachbarten Regionen, die nicht<br />
mit einer solchen Einrichtung gesegnet sind.<br />
Und die Hochschule für Musik genießt auch<br />
international höchstes Renommee und unterstützt<br />
auch meine Veranstaltungen entweder in<br />
Bonn oder in Berlin immer wieder mit großer<br />
Gesangskunst.<br />
Es ist den Lipperinnen und Lippern immer<br />
wieder gelungen, tiefgreifende Umbrüche zu<br />
meistern, ohne sich selbst dabei untreu zu<br />
werden. Traditionsbewusstsein und Mut zur<br />
Erneuerung, das ist das, was diesen besonderen<br />
Landkreis bis heute stark macht. Und<br />
dafür haben die Landesmutter Fürstin Pauline,<br />
ein Landesvater wie Drake und ebenso viele<br />
andere, die in unterschiedlichen Jahrhunderten<br />
lebten und wirkten, vor allem aber<br />
die Generationen von klugen, fleißigen und<br />
findungsreichen Menschen, dafür haben sie<br />
alle das Fundament gelegt.<br />
Das war gut, und das bedeutete neuen Aufbruch<br />
in der Nachkriegszeit, aber in dieser<br />
Nachkriegszeit ging es auch nicht immer nur<br />
aufwärts. Wir hatten in Lippe unsere Stärken<br />
und nicht nur in der Landwirtschaft und bei den<br />
Zuckerrüben. Holzhandwerk war eine tragende<br />
Säule der lippischen Wirtschaft. Gefühlt war<br />
in meinem kleinen Dorf, in Brakelsiek, jeder<br />
zweite erwachsene Mann Tischler. Mein Vater<br />
auch. Zahllose Möbel- und Küchenhersteller,<br />
die weit über die Grenzen unserer Region hinaus<br />
bekannt waren, die waren hier in Lippe.<br />
Aber ich habe dann auch selbst miterlebt, wie<br />
die mittelständische Möbelindustrie in den<br />
1980er Jahren zurückging, teilweise zusammenbrach,<br />
weil die Fertigung nach Osteuropa<br />
und später auch von Osteuropa weiter nach<br />
Asien wanderte. Auch viele lippische Hersteller<br />
mussten schließen oder wanderten ab, Orte<br />
schrumpften und Läden verschwanden.<br />
Neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Aber es zeichnet das Lipperland, seine Kraft<br />
und seine Beharrlichkeit eben aus, dass Sie<br />
sich hier immer wieder neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />
erschlossen haben. Heute<br />
ist Ostwestfalen-Lippe eine prosperierende<br />
Region, in der es viele Marktführer gibt, mittelständische<br />
Unternehmen, die es auf ihrem<br />
Spezialgebiet, die es in ihren Branchen an die<br />
Weltspitze geschafft haben, mit modernster<br />
Technik und hochqualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
Ja, Lippe kann überraschen. Und manchmal<br />
reibt die Welt sich die Augen: Vor einiger<br />
Zeit reihte uns der britische Economist, eine<br />
Zeitung, die nicht immer freundlich mit der<br />
deutschen Wirtschaft umgeht, die Region<br />
Ostwestfalen-Lippe als „hidden champions top<br />
location“ ein. Übrigens auch deshalb, so ist da<br />
zu lesen, weil hier Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Festakt 900 Jahre Lippe und 50 Jahre Kreis Lippe mit Jörg-Düning-Gast (Landesverband Lippe), André Kuper (Präsident des Landtags<br />
von Nordrhein-Westfalen), Elke Büdenbender und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Hendrik Wüst, Landrat<br />
Dr. Axel Lehmann und Stephan Prinz zur Lippe.<br />
Foto Land NRW, Bernd Thissen<br />
in exemplarischer Weise vorbildhaft eng zusammenarbeiten.<br />
Die Technische Hochschule<br />
Ostwestfalen-Lippe genießt wegen ihrer Praxisnähe<br />
zu Unternehmen einen hervorragenden<br />
Ruf, der weit, weit, weit über die Grenzen<br />
Lippes hinausragt. Und daraus können Sie,<br />
können wir in den nächsten Jahren mit vielen<br />
Herausforderungen und vielen Veränderungen,<br />
die wir vor uns haben, daraus können wir noch<br />
ganz viel machen.<br />
Auch die Gesellschaft des Lipperlandes hat sich<br />
verändert in diesen letzten Jahrzehnten. Als<br />
Kind habe ich hier noch den starken protestantischen<br />
Geist der Gegend wehen gespürt.<br />
Ich erinnere mich an wortstarke Pastoren und<br />
donnernde Predigten. Lippe, das war eine<br />
evangelisch-reformierte Trutzburg, umgeben<br />
von den katholischen Hochburgen Paderborn,<br />
Höxter und Münster. Die Kinder beim Übergang<br />
in weiterführende Schulen ins Katholische<br />
schicken, das war – auch wenn die Orte sehr<br />
viel näher dran waren – das war außerhalb<br />
unserer Vorstellungskraft. Und eine – geradezu<br />
ökumenische – Institution wie die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold wäre damals undenkbar<br />
gewesen. Vieles ist heute anders, vor allem ist<br />
es entspannter, und gerade darin, finde ich,<br />
sollten wir einen Vorteil sehen.<br />
Und Lippe bleibt so einzigartig wie viele Regionen<br />
Deutschlands, die über ihre Schätze und<br />
Sehenswürdigkeiten verfügen: das Hermannsdenkmal,<br />
die Externsteine, die wunderbaren<br />
Schlösser, Bauten und Zeugnisse der Weser-<br />
Renaissance, die wir hier finden.<br />
Vielfältiger, toleranter<br />
und weltoffener<br />
Und die lippische Gesellschaft ist in den vergangenen<br />
Jahren auch vielfältiger, toleranter<br />
und weltoffener geworden, wie die deutsche<br />
Gesellschaft insgesamt. Ich bin überzeugt:<br />
Heimatverbundenheit und Weltoffenheit, das<br />
gehört nicht nur zusammen, sondern das<br />
sind Seiten einer Medaille. Wer fest in seiner<br />
Heimat verwurzelt ist, der hat Vertrauen in<br />
sich selbst und auch in andere. Und der hat<br />
auch den Mut, sich auf Neues einzulassen und<br />
die Dinge zum Besseren zu verändern. Dass<br />
die Lipper in ihrer Geschichte Zuwanderung<br />
erlebt und gemeistert haben, das haben sie<br />
schon im und nach dem Zweiten Weltkrieg in<br />
beeindruckender Weise bewiesen, und, Herr<br />
Ministerpräsident, Sie haben eben weitere<br />
Zeugnisse aus den heutigen Tagen hinzugefügt.<br />
Dass Lippe sogar eine eigene kulinarische<br />
Tradition begründet hat, zum Beispiel den<br />
Lippischen Pickert, das spricht, denke ich,<br />
für sich. Die lippischen Gastwirte tragen die<br />
Tradition nach ganz Deutschland, sogar bis<br />
in den deutschen Bundestag. Ich erinnere<br />
mich: Parteiübergreifend wurde bei einem<br />
Parlamentarischen Abend im Bundestag – der<br />
allerdings jetzt ein paar Jahre zurückliegt – die<br />
lippische Gastronomie, unsere bodenständige<br />
Küche gerühmt. Und sie wurde vermutlich<br />
auch gerühmt, weil die Erzeugnisse lippischer<br />
Braukunst oder ein lippischer Wacholder an<br />
diesem Abend immer in Reichweite waren.<br />
Miteinander der Verschiedenen<br />
Dass das Miteinander der Verschiedenen<br />
gelingt, das ist nicht zuletzt den vielen Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu verdanken, die sich<br />
hier in Lippe ehrenamtlich für das Gemeinwesen<br />
einsetzen. All denen, die für andere<br />
Menschen da sind, für eine gute Zukunft<br />
sorgen – in kommunalen Parlamenten und<br />
Wohlfahrtsverbänden, im Sportverein und bei<br />
den Schützen, in Chören und Spielmannszügen,<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im<br />
Technischen Hilfswerk, in Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />
in der Heimatpflege oder<br />
im Klima- und Naturschutz – denen sagen wir<br />
heute aus dieser Veranstaltung heraus ganz,<br />
ganz herzlichen Dank!<br />
Wir sagen danke, aber ich weiß natürlich<br />
auch: Vielen Vereinen und Institutionen fällt<br />
es heute schwer, Ehrenämter neu zu besetzen,<br />
auch hier in Lippe. Das hat natürlich viel mit<br />
unserer alternden Gesellschaft zu tun und ist<br />
ein drängendes Problem, gerade in einer Zeit,<br />
in der wir eigentlich mehr Engagement brauchen,<br />
um das zu stärken, was uns verbindet!<br />
Ich wünsche mir, dass sich noch mehr Menschen<br />
fragen, was sie für unser Gemeinwesen tun<br />
können und tun wollen – hier in Detmold, in<br />
Lippe, in unserem ganzen Land. Wie es gelingen<br />
kann, Gemeinsinn und Zusammenhalt in unserer<br />
Gesellschaft noch besser zu fördern. Die Debatte<br />
darüber hat gerade erst wieder neu begonnen.<br />
Und sie sollte auch in Lippe stattfinden: In dieser<br />
Region, an dieser an Natur- und Kulturschätzen,<br />
an Museen, Sehenswürdigkeiten und Erholungseinrichtungen<br />
so reichen Landschaft. Die über<br />
eine Hansestadt Lemgo verfügt, über bedeutende<br />
Heilbäder, eine liebenswerte Malerstadt Schwalenberg<br />
und viele andere schöne Orte und Plätze.<br />
Mein Dank gilt heute allen, die mithelfen, den<br />
Kreis Lippe immer wieder neu zu erfinden, ihn<br />
als lebenswerte Region zu erhalten – als Landkreis<br />
mit Zukunft. Mein Dank gilt allen, die dazu<br />
beitragen, dass Menschen sich in Städten und<br />
Dörfern gut aufgehoben fühlen und sie als Heimat<br />
empfinden – ganz egal, woher sie kommen,<br />
woran sie glauben und wen sie lieben. Die wissen,<br />
dass Heimat immer auch persönliche Zukunft<br />
bedeutet. Sie alle, die vor Ort mit anpacken,<br />
stärken die Wurzeln unserer Demokratie. Und<br />
deshalb ist dieser Festakt ein Festakt für Sie und<br />
von Ihnen allen! Meinen herzlichen Dank für<br />
Ihren Einsatz, für Ihr Engagement!<br />
900 Jahre Land Lippe, 50 Jahre Kreis Lippe: Das<br />
Wir-Gefühl der Lipperinnen und Lipper, das in der<br />
langen Geschichte dieser Region gewachsen ist,<br />
dieses Wir-Gefühl gibt heute vielen Menschen hier<br />
Kraft, Halt und Orientierung. Ich<br />
wünsche Ihnen und uns allen,<br />
dass die lippische Rose auch in<br />
Zukunft blüht und gedeiht.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 20<br />
Tiere!<br />
Bedroht & Ausgestorben<br />
Familienführung<br />
Sonntag | 16. April | 15 Uhr<br />
www.lippisches-landesmuseum.de<br />
Hochkarätige Veranstaltungen auf der Corveyer Bühne zur<br />
Landesgartenschau in Höxter<br />
Ingo Appelt kommt am 30. Juni<br />
Ein buntes Programm veranstalten<br />
die LGS und OWL-booking in Zusammenarbeit<br />
auf der Hauptbühne<br />
der Landesgartenschau Höxter 2023<br />
im Weserbogen bei Corvey. Diese ist<br />
inklusive der Sitz- bzw. Stehplätze mit<br />
einer Spannbau-Konstruktion überdacht<br />
und wird die atemberaubendste<br />
Spielstätte der Region im kommenden<br />
Jahr sein. Man kann diese Events auch<br />
ganz ohne LGS-Ticket besuchen.<br />
Ein Highlight ist sicher der Auftritt<br />
von Ingo Appelt am 30. Juni, der sein<br />
neues Programm „Startschuss – Auf<br />
die Kacke, fertig, los!” bei der Landesgartenschau<br />
Höxter 2023 präsentiert.<br />
Ein Angriff auf die Lachmuskeln ist<br />
garantiert. Ein anderes ist der Auftritt<br />
von Angelo Kelly am 17. Juni, ehemaliges<br />
Mitglied der Kelly-Family. Er<br />
kommt auf seiner „Mixtape Open Air<br />
Tour 2023“ am 17. Juni nach Höxter.<br />
Auf der Open Air Tour wird er von<br />
dem Multi-Instrumentalisten und<br />
guten Freund Matthias Krauss begleitet.<br />
Musikalisch sind die beiden ein<br />
starkes Team und schaffen es Songs,<br />
die man kennt, in etwas ganz Eigenes<br />
und Besonderes zu verwandeln.<br />
Den Auftakt des Programms machen<br />
am 12. Mai die Mindener Stichlinge.<br />
Bleibt alles anders? fragen sich die<br />
Stichlinge in ihrem neuen Programm.<br />
Mit Spiellaune und musikalisch<br />
frisch-frechem Ton vernetzen die<br />
Mindener Kabarettisten um Birger<br />
Hausmann nationale und internationale<br />
Themen – satirisch, bissig<br />
und mit einer gehörigen Portion<br />
Sprachwitz. Im Mittelpunkt stehen<br />
natürlich die das aktuelle Geschehen<br />
beherrschenden Wellen. Dabei folgt<br />
eine Welle der nächsten: Coronawelle,<br />
Flüchtlingswelle, Kältewelle, Pleitenwelle,<br />
Fachkräftemangel-Welle.<br />
Fragen über Fragen.<br />
Einen Tag später ist am 13. Mai<br />
die LGS Spring Dance Party mit DJ<br />
Breeze und DJ Noah Potthast. Der<br />
Frühling ist zurück! Mit DJ Breeze<br />
und DJ Noah sind zwei lokale DJs<br />
an den Turntables, die Jung und<br />
Junggeblieben auf einem Dancefloor<br />
vereinen.<br />
Dave Davis, der „Sunshine-Generator“<br />
der deutschen Kabarett- und<br />
Comedy-Szene, hat sein als Liveshow<br />
Jazzkantine kommt am 15. Juli.<br />
getarntes Soforthilfepaket am 20.<br />
Mai für Deutschland pickepackevoll<br />
geschnürt: Herzlich willkommen zu<br />
„Ruhig, Brauner! - Demokratie ist<br />
nichts für Lappen“. Wir Menschen<br />
verstehen uns als die letzte Sprosse<br />
der Evolutionsleiter, und das Leben<br />
könnte doch so einfach sein, wären<br />
da bloß nicht all die anderen. Unsere<br />
Mitmenschen lassen unseren „Aggrozytenpegel“<br />
in kritische Höhen<br />
schnellen und wir eskalieren.<br />
Am 2. Juni sind die Kilkenny Bastards<br />
auf der Bühne. Voller Power,<br />
voller Lebensfreude. Mal lauter, mal<br />
leiser. Mal ausgelassen, mal in sich<br />
gekehrt, aber immer mit ganzem<br />
Herzen bei der Sache. Diese sieben<br />
„irischen Bastarde“ stehen mit den<br />
Beinen voll im Hier und Jetzt. Das<br />
gibt der Band ihre erdige Schwerkraft<br />
und Glaubwürdigkeit. Ehrlicher Irish<br />
Folk Punk, der von der ersten Minute<br />
zum Tanzen und mitsingen lockt. Da<br />
wird es einem auch ohne Whiskey<br />
warm ums Herz.<br />
Herbert Knebels Affentheater ist am<br />
9. Juni. Gibt‘s die wieder?!, werden<br />
sich viele fragen. Richtig weg waren<br />
sie niemals, auch wenn es sich viele<br />
gewünscht haben. Allen Zweiflern<br />
und Kritikern rufen wir zu: „Fahr<br />
zur Hölle, Baby!“ Wobei mit „Baby“<br />
auch mehrere gemeint sein können.<br />
Die Jazzkantine ist am 15. Juli<br />
dran, mit dem neuen Studioalbum<br />
„Discotheque“. Wie es sich für die<br />
experimentierfreudige Jazzkantine<br />
gehört, entsteht auf „Discotheque“ ein<br />
Sound, den man „Disco Jazz“ nennen<br />
könnte - alles im bandeigenen Mix<br />
aus Funk, Soul und Rap, gewürzt mit<br />
jazzigen Bläser-Riffs und virtuosen<br />
Soli. Das Jazz/Rap-Kollektiv blickt<br />
auch auf Themen, die vom Leben<br />
nach zwei schwierigen Künstlerjahren<br />
geprägt sind, die die Welt auf<br />
den Kopf gestellt haben und neue<br />
Lebensmodelle fordern.<br />
Die Ärzte-Tributebands gibt es<br />
viele, genauso wie „Die Toten<br />
Hosen“-Coverbands. Gruppen, die<br />
ausschließlich die besten Songs beider<br />
Bands spielen, gibt es dagegen<br />
kaum. „Alex im Westerland“ gehören<br />
zu eben dieser seltenen Spezies: Ihr<br />
Bühnenprogramm besteht zu 100<br />
Prozent aus den größten Hits dieser<br />
beiden Punkrock-Urgesteine aus<br />
Deutschland.<br />
Viva La Vida ist eine unvergleichliche<br />
Coldplay Tribute Band, die am 5.<br />
August auf der Bühne steht. Die vier<br />
außergewöhnlichen Musiker geben<br />
die Songs von Coldplay so authentisch<br />
und voller Enthusiasmus wieder, wie<br />
niemand sonst.<br />
Alle Landesgartenschau-Dauerkarteninhaber<br />
erhalten eine Ermäßigung<br />
in Höhe von mindestens 10<br />
Prozent auf die Tickets. Aber man<br />
kann die Events auch ganz ohne<br />
LGS-Ticket besuchen, dafür gibt es<br />
einen separaten Eingang, der an den<br />
Veranstaltungstagen extra für die<br />
Eventbesucher geöffnet wird.<br />
Suchspiel während der Osterferien im Lippischen Landesmuseum Detmold<br />
Im Museum sind die Hasen los<br />
Einen Museumsbesuch bei dem sich Kinder garantiert<br />
nicht langweilen ermöglicht das Lippische Landesmuseum<br />
in Detmold während der diesjährigen Osterferien. Im<br />
Museum sind nämlich die Hasen los und es gilt, diese in<br />
den verschiedenen Abteilungen des Museums zu finden.<br />
Dabei sind die kleinen, bunten Plüschhasen mal alleine,<br />
mal in kleinen Gruppen versteckt. Aber wie viele sind<br />
es eigentlich? Genau das ist die Herausforderung bei<br />
diesem Suchspiel, herauszufinden wie viele versteckt<br />
sind. Alle die die richtige Anzahl der Hasen herausfinden,<br />
erhalten sofort ein Geschenk als Belohnung und nehmen<br />
an der Verlosung zum Hauptgewinn teil: Einer exklusiven<br />
Familienführung im Museum. Doch auch für alle<br />
anderen Teilnehmenden gibt es einen Trostpreis, damit<br />
niemand mit leeren Händen nach Hause gehen muss.<br />
Woher kommt eigentlich der Osterhase? In der<br />
christlichen Symbolik war es ein anderes Tier, das mit<br />
Ostern in Verbindung stand. Für die Auferstehung Jesu<br />
Christi steht das „Agnus Dei“, das Lamm Gottes. Sein<br />
weißes Fell ist ein Symbol für Reinheit und Frieden. Es<br />
soll die Menschen dazu aufrufen, ein friedliches Leben<br />
zu führen. Die Verbindung zwischen dem Hasen und<br />
Ostern ist nicht ganz eindeutig und es gibt verschiedene<br />
Theorien dazu. Eine besagt, dass sowohl Hasen als auch<br />
Eier Symbole für Fruchtbarkeit und neues Leben sind.<br />
Hasen gehören außerdem zu den ersten Tieren, die im<br />
Frühjahr Nachwuchs bekommen. Jedenfalls setzte sich<br />
setzte sich in Deutschland der Hase ab dem 19. Jahrhundert<br />
als unumstrittenes Symboltier für Ostern durch. Durch<br />
deutschsprachige Auswanderer wurde der Osterhase auch<br />
außerhalb Europas verbreitet.<br />
Dieses Suchspiel ist die beste Gelegenheit, um mit den<br />
Kindern eine kurzweilige Zeit im Museum zu verbringen.<br />
Die Aktion läuft während der gesamten Osterferien,<br />
das Museum ist auch an den Feiertagen Karfreitag und<br />
Ostermontag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Lippisches Landesmuseum Detmold, Ameide 4, 32756<br />
Detmold, www.lippisches-landesmuseum.de. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr, Samstag,<br />
Sonntag und Feiertage: 11 bis 18 Uhr.<br />
René Steinberg<br />
& Doc Esser<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Lachen und die beste Medizin<br />
Der eine ist Mediziner und Rockmusiker,<br />
der andere Kabarettist und gelernter Literaturwissenschaftler.<br />
Gemeinsam treffen sie<br />
sich, um sich auf die Suche zu begeben:<br />
Was benötigt der Kopf, während der Körper<br />
etwas anderes will und wie bekommt man<br />
beide bestenfalls in Einklang?<br />
22.04. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Der Gewinner<br />
live in Bad Meinberg<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Selfie Stunde mit dem Gewinner<br />
Wer wird der DSDS-SuperStar?<br />
Das wissen wir natürlich noch nicht genau -<br />
aber eines ist klar: Triff den DSDS-SuperStar<br />
am 26. April in Bad Meinberg. Er/sie wird seine/ihre<br />
neue Single präsentieren. Im Anschluß<br />
gibt es eine Autogrammstunde für alle Fans.<br />
26.04. 18:00 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
Einlass um 17:30 Uhr<br />
Mi<br />
Die erfolgreichste Castingshow<br />
Deutschlands feiert<br />
20-jähriges Jubiläum!<br />
Eintritt frei<br />
Craniomandibuläre Dysfunktion - Kiefer gut, alles gut!<br />
04.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Patrick Daniel Dißmann / Kurgastzentrum<br />
Die TouristikLinie von Bad Meinberg unterwegs im Lipperland<br />
11.04. / Di / 19:30 Vortrag Carl-Heinz Helwig / Kurgastzentrum<br />
Horn-Bad Meinberg entdecken & erleben<br />
18.04. / Di / 19:30 Vortrag der Tourist-Information / Kurgastzentrum<br />
Die Entdeckung der Ferne - wie der Mensch die Welt entdeckt<br />
25.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Andreas Linde / Kurgastzentrum<br />
ReCartney<br />
Celebrate 80 th Birthday<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Europe’s Finest Paul McCartney<br />
& Beatles Tribute Show<br />
Paul McCartney ist der größte Liedkomponist<br />
des 20. Jahrhunderts, die größte lebende<br />
Musikerlegende und wurde letztes Jahr 80! In<br />
dieser einzigartigen Show verneigen sich die<br />
vier professionellen Musiker von ReCartney<br />
vor dem musikalischen Schaffen der lebenden<br />
Legende Sir Paul McCartney.<br />
29.04. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Jazz-Frühschoppen mit Blue Moon<br />
02.04. / So / 11:00 Konzert mit dem Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />
Swing, deutsche und internationale Popmusik<br />
09.04. / So / 11:00 Konzert mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />
Evergreens aus den 60er und 70er Jahren<br />
16.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Jazz and more<br />
23.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem JAM-Jazzchor Lippe / Kurgastzentrum
-<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 21<br />
Mehrere Konzert-Highlights erwarten<br />
Musik-Interessierte in den nächsten<br />
Wochen. Den Anfang machen<br />
zwei Nachholkonzerte im Kurtheater<br />
Bad Meinberg, am 29. April kommt<br />
mit ReCartney die Musik der Beatles<br />
nach Bad Meinberg, dann am 6. Mai<br />
das Electric Light Orchestra Tribute<br />
by Phil Bates. Alle Tickets haben<br />
ihre Gültigkeit behalten. Am 3. Mai<br />
sind die Italian Tenors dann in der<br />
Stadthalle Detmold.<br />
ReCartney<br />
„Celebrate Paul Mc Cartneys 80th<br />
Birthday!“ So lautet die aktuelle<br />
Tribute-Show der Band ReCartney.<br />
In dieser einzigartigen Show verneigen<br />
sich die vier professionellen<br />
Musiker am 29. April 2023 im<br />
Kurtheater Bad Meinberg vor dem<br />
musikalischen Schaffen der lebenden<br />
Legende Sir Paul McCartney. Mit<br />
den Beatles erfindet er für immer<br />
die Regeln des Pop neu. Die Band<br />
veröffentlicht in nur sieben Jahren<br />
ein bahnbrechendes Album nach<br />
dem anderen in einem Kaleidoskop<br />
von Stilen. Leonard Bernstein bezeichnete<br />
Lennon/ McCartney als<br />
„die Schuberts und Schumanns des<br />
20. Jahrhundert“ (Rolling Stone,<br />
1979). Nach den Beatles ist in der<br />
Popmusik alles möglich. Die Band<br />
integriert fast alle musikalischen<br />
Stile - von Rock, Country, R’n’B,<br />
Vaudeville, Avantgarde, klassische<br />
Orchestrierungen und außereuropäische<br />
Einflüsse - in ihre Musik und<br />
bleibt dabei immer Pop.<br />
Wie beim Grandseigneur selbst<br />
besteht ein ReCartney Konzert neben<br />
bekannten Solo Meisterwerken zum<br />
Großteil aus Songs der legendären<br />
„Beatles-Ära“. Dabei ist ReCartney<br />
keineswegs eine angestaubte Oldie-<br />
Show, vielmehr eine energetische<br />
Rock-Show in modernem Soundgewand.<br />
Legendäre Songs aus den<br />
letzten sechs Jahrzehnten werden von<br />
den jungen Musikern von ReCartney<br />
auf höchstem Niveau präsentiert. In<br />
einer rasanten Show verspricht ein<br />
dramaturgisch abgestimmtes Repertoire<br />
Abwechslung und Höhepunkte.<br />
Bekannte Songs von John Lennon<br />
und George Harrison runden das<br />
ReCartney Repertoire als Hommage<br />
an die beiden ab.<br />
Orchestra“ den ELO Sound bedeutend<br />
mitgeprägt.<br />
Kaum eine andere Band hat die<br />
70er, 80er und sogar teilweise die<br />
90er geprägt wie das Electric Light<br />
Orchestra (ELO) mit 50 Millionen<br />
verkauften Tonträgern und zahlreichen<br />
Nummer Eins-Hits. Heute führt<br />
Phil Bates als Frontman seine eigene<br />
ELO Formation, die Electric Light<br />
Band, die bis heute Maßstäbe für alle<br />
Fans des Electric Light Orchestra<br />
setzt. Tradition verpflichtet, deshalb<br />
werden die Electric Light Orchestra<br />
Songs authentisch, leidenschaftlich<br />
und energiegeladen gespielt. Stilvolle<br />
Arrangements, coole Stimmen und<br />
überzeugende Solisten sorgen dafür,<br />
dass Phil Bates und seine Band als<br />
einzigartige Electric Light Orchestra<br />
Show gehandelt werden.<br />
Die „All Over The World“ Tour<br />
2022 wird die gesamte Spannbreite<br />
aus den verschiedenen ELO Epochen<br />
der 70er, 80er und 90er Jahre<br />
präsentieren mit unsterblichen Hits<br />
wie Livin‘ Thing, Evil Woman,<br />
Hold On Tight, Sweet Talkin‘ Woman<br />
oder Turn To Stone. Karten im<br />
Vorverkauf Preiskategorie 1 35,00<br />
Euro / Preiskategorie 2: 31,00 Euro,<br />
an der Abendkasse 45,00 Euro<br />
und 40,00 Euro. Mehr unter www.<br />
hypertension-music.de/artist/phil-<br />
„Electric Light<br />
<br />
Orchestra Part II“ bates-music-of-elo.<br />
und der Nachfolgeformation „The<br />
<br />
<strong>Detmolder</strong><br />
Stadthalle<br />
Schelpmeier & die Plögerette bringen Freunde mit<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH<br />
Auch im April gibt es wieder einiges<br />
an Programm in der Stadthalle Detmold.<br />
Mit dem Orchester Vahlhausen<br />
geht es los, den Reigen beschließt<br />
Schelpmeier & die Plögerette am<br />
29. April. Tickets in der Tourist<br />
Information Lippe & Detmold<br />
Rathaus am Marktplatz, Detmold<br />
Telefon: +49(5231) 977 323, Lippische<br />
Landes-Zeitung Ohmstr. 7,<br />
Detmold Telefon: +49(5231) 911<br />
113 oder www.stadthalle-detmold.<br />
reservix.de/events.<br />
Orchester Valhausen<br />
Am Samstag, 1. April um 19:30 Uhr<br />
(Einlass: 18:30 Uhr) werden Lothar<br />
Tarnow und die Musikerinnen und<br />
Musiker des Orchester Valhausen<br />
wieder ein fantastisches Programm<br />
auf die Beine stellen. Fans des<br />
Orchesters wissen: Bei dem breit<br />
gefächerten Repertoire erlebt man<br />
jedes Jahr neue Überraschungen!<br />
Bei vergangenen Konzerten waren<br />
das unter anderem die größten Hits<br />
von Toto und Grönemeyer und eine<br />
musikalische Reise von der Küste mit<br />
„Santiano“ bis in den dramatischen<br />
wilden Westen zum Andenken an<br />
Ennio Morricone. Genießen Sie<br />
nun wunderbare Klänge und Sounds<br />
aus den unterschiedlichsten musikalischen<br />
Epochen und feiern Sie<br />
die Gute-Laune-Musik der 80-er<br />
Jahre bis hin zu aktuellen Charthits!<br />
Wieder konnten neue Songs aus<br />
verschiedenen Genres von Klassik<br />
bis Pop erarbeitet werden, die beim<br />
Frühjahrkonzert das erste Mal erklingen<br />
und Sie garantiert mitreißen<br />
und begeistern werden. All das wird<br />
untermalt von wunderbaren Videopräsentationen,<br />
die zum Träumen,<br />
Erinnern und so manches Mal einfach<br />
zum Schmunzeln einladen! Auch in<br />
diesem Jahr werden wieder erstklassige<br />
Instrumetalsoli von Mitgliedern<br />
des Orchesters dargeboten, die Ihre<br />
Herzen höherschlagen lassen.<br />
Konzerte im Kurtheater Bad Meinberg und der Stadthalle Detmold<br />
McCartney, ELO und „Viva Italia“<br />
In der Tradition vom „Electric Light Orchestra“: Phil Bates und „Music of ELO“ spielen jetzt am 6. Mai<br />
im Kurtheater Bad Meinberg.<br />
Foto: André Wegener<br />
The Italian Tenors<br />
Lange haben die Fans gewartet, jetzt<br />
endlich kommen „The Italian Tenors“<br />
wieder auf große Deutschlandtournee,<br />
am 3. Mai in die Stadthalle<br />
Detmold. „Klassik meets Italo Pop“:<br />
The Italian Tenors interpretieren die<br />
beliebtesten italienischen Pop- und<br />
Filmklassiker (u.a. Gloria, Felicitá,<br />
That`s Amore) klassisch – neu und<br />
einzigartig. „Viva Italia“ - so haben<br />
die drei Tenöre ihr aktuelles Tourneeprogramm<br />
nicht ohne Grund<br />
genannt, denn es versprüht jede<br />
Menge italienische Lebensfreude,<br />
viel Gefühl und Leidenschaft. The<br />
Italian Tenors interpretieren die<br />
beliebtesten italienischen Pop- und<br />
Filmklassiker auf höchstem musikalischem<br />
Niveau, klassisch neu.<br />
Darunter die bekannten Italo Pop Hits<br />
Gloria, Felicitá oder That´s Amore.<br />
Das Trio, bestehend aus Luca Sala,<br />
Sabino Gaita und Evans Tonon, ist<br />
auf den Opernbühnen schon seit<br />
Jahren zu Hause. Für alle drei war<br />
es aber immer schon spannend, ihre<br />
musikalische Herkunft der Klassik<br />
mit ihrem Faible für die italienische<br />
Popmusik zu vereinen. Schon mit<br />
ihrem Debüt-Album „That‘s Amore“<br />
sorgten sie für Furore und intonierten<br />
mit Klasse und Verve italienische<br />
Popsongs. Die „Viva Italia Tour<br />
2023“ soll nun live verströmen, was<br />
Programm im April in der Stadthalle Detmold<br />
WDR4 Disco<br />
Die WDR 4-Disco am Samstag,<br />
22. April 2023 ist AUSVERKAUFT.<br />
Bastian Bielendorfer<br />
Auch Bastian Bielendorfer am Freitag,<br />
28. April ist AUSVERKAUFT.<br />
Schelpmeier & die<br />
Plögerette - mit Band<br />
und Freunden<br />
Am Samstag, 29. April startet um<br />
20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) Natalie<br />
Plöger und Dirk Schelpmeier,<br />
den Fans deutschsprachiger Musik<br />
besser bekannt als „Schelpmeier<br />
& die Plögerette“. Sie begeistern<br />
seit Jahren mit einer spannenden<br />
Mischung aus Folk, Chanson,<br />
Jazz, Blues und einer Portion Pop.<br />
das Album an italienischer Musik,<br />
sowie Lebensart schon erreicht.<br />
The Italian Tenors überzeugen mit<br />
Stimmgewalt, Persönlichkeit und italienischem<br />
Charme und gewinnen so<br />
die Herzen des Publikums. Mithilfe<br />
des orchestralen Klanges durchbrechen<br />
sie galant die Genre-Grenzen<br />
und zaubern mit ihrer musikalischen<br />
Begabung ein neues, poporientiertes,<br />
italienisches Bel Canto. The Italian<br />
Tenors kreieren einen fantastischen<br />
Mix aus Leidenschaft und Musik und<br />
nehmen dabei das Publikum mit auf<br />
einen musikalischen Ausflug durch<br />
Italien. Getragene, weite Melodienlinien<br />
über den klassischen Arrangements<br />
bieten den drei Sängern viel<br />
Raum, ihre wunderbaren Stimmen<br />
zur Entfaltung kommen zu lassen.<br />
Electric Light Orchestra<br />
Tribute by Phil Bates<br />
Ein „Tribute“ an das „Electric Light<br />
Orchestra“ vom ehemaligen Sänger<br />
und Gitarrist der Band „Electric<br />
Light Orchestra Part II“ Phil Bates<br />
ist am 6. Mai im Kurtheater in<br />
Bad Meinberg um 20 Uhr, Einlass<br />
19:00 Uhr zu hören. Phil Bates war<br />
bereits 1978 mit dem Electric Light<br />
Orchestra und dessen Gründer Jeff<br />
Lynne auf „Spaceship World Tour“<br />
und hat als Sänger und Gitarrist des<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schelpmeier & die Plögerette spielen am 29. April mit Unterstützung.<br />
Diese musikalische Melange ist der<br />
Soundtrack für Schelpmeier lyrische<br />
Songtexte. In einer beeindruckenden<br />
Bandbreite singt er facettenreich, mal<br />
poetisch knapp, mal wortgewaltig,<br />
mal nachdenklich, mal zynisch pointiert<br />
oder auch einfach nur brüllend<br />
komisch über die kleinen und großen<br />
Themen des Lebens und dem ewigen<br />
Auf und Ab der Liebe. Gewöhnlich<br />
erstaunen die zwei das Publikum mit<br />
der soundlichen Vielfalt und Wucht<br />
welche sie als Duo mit Gitarre und<br />
Kontrabass auf der Bühne bringen.<br />
Am 29. April jedoch haben sie zum<br />
zweiten Mal eine handverlesene<br />
Schar befreundeter Musiker dazu<br />
bewegt sie live zu unterstützen. Wie<br />
schon im Jahr 2020 sind Mickey<br />
Meinert (git), Zacky Tsoukas (drums)<br />
und Sebastian Müller (piano) als<br />
Band dabei. Darüber hinaus darf sich<br />
das Publikum auf Shawn Grocott<br />
(Posaune) und Wolfgang Meyer<br />
(Gitarre), auch bekannt als „Shawn<br />
& the Wolf“, die Harfenistin Jenny<br />
Meyer, Verena Schulte an der Querflöte,<br />
sowie die Sängerin Gabriela<br />
Koch und die junge Songwriterin<br />
Mina Richman freuen. Sie werden<br />
den Songs des Duos ihren ganz<br />
individuellen Stempel aufdrücken.<br />
Durch diese Konstellationen rücken<br />
auch einige Stücke ins Programm, die<br />
Schelpmeier & die Plögerette selten<br />
oder gar noch nie live gespielt haben.<br />
Die Zuschauer dürfen sich auf ein<br />
einzigartiges Konzerterlebnis freuen.<br />
Polizeichor Detmold sagt „Auf Wiedersehen“<br />
Nach mehr als 70 Jahren ist Schluss<br />
Nach etwas mehr als 70 Jahren Vereinsbestehen verabschiedet sich der Polizeichor<br />
Detmold e. V. aus der lippischen Chorszene. In jüngster Zeit hatten<br />
krankheitsbedingte Ausfälle, das Ausscheiden der Chorleiterin, die Corona-<br />
Pandemie, sowie die fortschreitende Überalterung der aktiven Sänger die<br />
Konzertfähigkeit des Chores so stark beeinträchtigt, dass Sänger und Vorstand<br />
für die Zukunft keine Perspektive mehr für den Fortbestand des Chores sehen.<br />
Daher wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20. Februar<br />
2023 beschlossen, den Verein aufzulösen. Seinem treuen Publikum, das<br />
ihn – vor allem bei seinen traditionsreichen Pfingstkonzerten – immer sehr<br />
zahlreich und begeistert unterstützt hat, sagt der Polizeichor Detmold e. V.<br />
auf diesem Wege ein großes und herzliches Dankeschön.<br />
Dieser Dank bezieht sich außerdem auf alle Unterstützer des Chores, die<br />
seine Konzerte in dem großen Umfang erst ermöglicht haben. Stellvertretend<br />
für alle sei hier an erster Stelle das Team der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle genannt.<br />
Auch seinem Schirmherrn Landrat Dr. Axel Lehmann dankt der Chor; hat er<br />
doch durch die Bereitstellung des Kreistagssitzungssaales für die Probenarbeit<br />
einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Polizeichores beigetragen. Die Sänger<br />
danken ferner allen befreundeten Polizeichören, sowie Chören aus der Region<br />
und den unterschiedlichen Musikformationen, die über die Jahre ebenfalls durch<br />
ihre Mitwirkung bei den Konzerten den Erfolg des Chores gewährleistet haben.<br />
Da alles auf der Welt nun mal seine Zeit hat, heißt es für den Polizeichor Detmold<br />
e. V. jetzt mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ in leichter<br />
Abwandlung des Polizeisängergrußes. „Wo froh Musik erklang und man mit<br />
Freuden sang, war Ihre Polizei mit Herz und Stimm‘ dabei.“<br />
René Steinberg und Doc Esser am 22. April im<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Lachen und die beste Medizin<br />
Im April sind einige der guten Neujahrsvorsätze womöglich schon wieder<br />
ad acta gelegt. Am 22. April 2023 um 19.30 Uhr kann man sich im<br />
Kurtheater Bad Meinberg allerdings nochmal doppelt Gutes tun. Denn da<br />
kommen Lachen und Gesundheit in Zusammenarbeit von KulturBüro-OWL<br />
und GesUNDTourismus Bad Meinberg GmbH in einem Atemzug auf die<br />
Bühne, wenn René Steinberg und Doc Esser ihr gemeinsames Programm<br />
„Lachen und die beste Medizin“ spielen.<br />
Der eine ist Mediziner und Rockmusiker, der andere Kabarettist und gelernter<br />
Literaturwissenschaftler. Gemeinsam treffen sie sich, um sich auf<br />
die Suche zu begeben: Was tut einem Menschen gut? Was braucht man?<br />
Wie lebt es sich gesund und glücklich, ohne dass der innere Schweinehund<br />
zu laut winselt? Was benötigt der Kopf, während der Körper etwas anderes<br />
will und wie bekommt man beide bestenfalls in Einklang? Um diesen<br />
elementaren Fragen zu begegnen, werfen beide ihre jeweiligen Gewerke<br />
in die Waagschale und auf die Bühne: Medizin/Humor, Gesundheit/<br />
gesellschaftliche Betrachtung, Biologie/Poesie, klassische Literatur und<br />
neueste Studien. Aber in allem vereint Kabarettist und Mediziner sicher<br />
die Erkenntnis, die dieser experimentellen Suche im Rahmen eines schönen<br />
Abends zugrunde liegt: Lachen ist die beste Medizin.<br />
Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und unter www.reservix.de.<br />
<strong>Detmolder</strong><br />
Stadthalle<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH<br />
Programm-Ausblick 2023<br />
01. April Orchester Vahlhausen I 29. April Schelpmeier<br />
& die Plögerette – mit Band und Freunden I 03. Mai<br />
The Italian Tenors I 11. Mai Lions Benefizkonzert<br />
12. Mai Alfred Hitchcock? Ein Fall für Jens Wawrczeck<br />
13. Mai Fritz Eckenga I 14. Mai Der kleine Rabe<br />
Socke – Kindertheater I 15. Juni WDR Rundfunkchor<br />
02. September Hunky Dory Party I 28. September<br />
Sven Plöger I 29. September Simon & Jan<br />
28. Oktober WDR 4 Disco 44 I 04. November Herbert<br />
Knebels Affentheater I 24. November Jan Weiler<br />
Schelpmeier & die Plögerette<br />
Sven Plöger<br />
Stadthalle Detmold · Schlossplatz 7 · 32756 Detmold · 05231 22266<br />
Kartenvorverkauf: www.stadthalle-detmold.de und reservix.de<br />
Tourist Information Lippe & Detmold im Rathaus, 05231 977 323<br />
Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung, 05231 911 113
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 22<br />
20 Jahre Osterfeuer im Liebharts<br />
Fachwerkdorf am 9. April<br />
Tanz, Musik und Bier vom Fass<br />
Am Sonntag, 9. April um 17:00 Uhr ist wieder das Osterfeuer auf<br />
Liebharts <strong>Detmolder</strong> Fachwerkdorf, Am Gelskamp 15. Das Osterfeuer<br />
ist 2023 20 Jahre alt geworden. Das soll gefeiert werden. Ab 17.00 Uhr<br />
geht es los mit Bier am Hahn, leckeren Süßwaren im Werksverkauf<br />
und nachhaltige Grill-Leckereien von eigenen Schweinen, Kartoffeln,<br />
Salaten. Ab 18.00 Uhr wird‘s musikalisch, denn das Orchester<br />
Vahlhausen spielt Hits aus vergangenen Jahrzehnten, ab 19.30 Uhr<br />
kann getanzt werden. Wenn dann die Dunkelheit herein bricht, wird<br />
das Osterfeuer entzündet.<br />
Wir sind der Duschkopf<br />
für euer Zuhause.<br />
Gemeinsam stellen wir für euch die<br />
Wasserversorgung in Detmold sicher.<br />
#wirfüreuch<br />
Osterfeuer in Hiddesen<br />
am 8. April<br />
Leckeres vom<br />
Grill<br />
Am Ostersamstag, 8. April findet<br />
ab 17:00 Uhr für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger wieder das Hiddeser<br />
Osterfeuer auf dem Grillplatz Mufflonkamp<br />
an der Heidentalstraße statt.<br />
Auch dieses Jahr wird die Hiddeser<br />
Traditionsveranstaltung am<br />
Ostersamstag, wieder durch den<br />
Förderverein Freiwillige Feuerwehr<br />
in Hiddesen e.V. auf dem Grillplatz<br />
Mufflonkamp an der Heidentalstraße<br />
ausgerichtet. Alle Verantwortlichen<br />
haben sich wieder mit vollem Eifer<br />
in die Vorbereitung gestürzt und<br />
wollen, wie gewohnt, bei Leckerem<br />
vom Grill und kühlen Getränken mit<br />
allen Gästen feiern. Lagerfeuer und<br />
festliche Beleuchtung werden für<br />
eine tolle Stimmung in dem ehemaligen<br />
Steinbruch sorgen. Die Stände<br />
sind ab 17:00 Uhr geöffnet. Um 19:00<br />
Uhr beginnt am nahen „Haus des<br />
Gastes“ an der Hindenburgstraße<br />
für alle Kinder der kurze Fackelzug<br />
zum Grillplatz. Fackeln werden<br />
am Haus des Gastes nur an Kinder<br />
in Begleitung eines Erwachsenen<br />
ausgegeben, für jede Fackel wird<br />
ein Kostenbeitrag von zwei Euro<br />
erhoben. Der Förderverein freut sich<br />
auf ein Wiederaufleben der Veranstaltung<br />
und auf viele Besucher.<br />
Frühlings-Wildkräuterseminar vom 14. - 16. April<br />
Vom Grünen Smoothie bis zur<br />
Baumblatt-Caprese<br />
Die artenreichen Wiesen, Hecken, Bach-, Weg- und Waldränder um die<br />
NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof bieten ein ideales Terrain<br />
zum Kräutersammeln. Gerade das erste „wilde Grün“ zeichnet sich durch<br />
einen ausgesprochenen Reichtum an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären<br />
Pflanzenstoffen und stoffwechselanregenden Inhaltsstoffen aus. Die sichere<br />
Ansprache der ersten sprießenden Wildkräuter will jedoch geübt sein. In<br />
diesem Kurs geht es zum einen um die gezielte Artenkenntnis und zum<br />
anderen um die Verwendungsmöglichkeiten in der gesunden Ernährung<br />
sowie um grundlegendes Sammelwissen.<br />
Vitalstoffreiche frisch gesammelte „wilde Kost“ wird an diesem Wochenende<br />
Grundlage jeder Mahlzeit sein. Jeder Morgen beginnt mit Kräutersammeln<br />
für den Grünen Frühstücks-Smoothie. Samstag geht es auf große<br />
Wildkräutertour mit Sammeln für das abendliche „Wald- und Wiesen-Menü“.<br />
Am Sonntag werden verschiedene Kräutersalze hergestellt.<br />
Das Seminar beginnt am 14. April um 18.30 Uhr und endet am Sonntag,<br />
16. April gegen 14.30 Uhr. Die Kosten betragen 250 Euro, wer gleichzeitig<br />
zwei Plätze bucht, bekommt einen Freundschaftsrabatt. Anmeldungen bitte<br />
bis zum 11. April unter anmeldung@rolfscher-hof.de oder 05231-9810392.<br />
Das Osterfeuer in Hiddesen am 8. April ist wieder auf dem Grillplatz<br />
Mufflonkamp.<br />
Lesung mit Birgitta M.<br />
Schulte am 20. 4.<br />
Annäherung<br />
Am Donnerstag, 20. April ab 18<br />
Uhr liest Birgitta M. Schulte im Café<br />
Elbing, Neustadt 4 in Detmold alte<br />
und neue Texte. Birgitta M. Schulte<br />
wurde 1951 geboren, wuchs in Ostwestfalen<br />
auf und lebt heute wieder<br />
in Detmold. Sie wurde Redakteurin<br />
pädagogischer Zeitschriften und Autorin<br />
bei der ARD für die Themenbereiche<br />
Bildung, Frauen, Umwelt und<br />
Archäologie. Sie hat vier Sachbücher<br />
veröffentlicht.<br />
Für musikalische Intermezzi bei<br />
„Findungen – Erzählungen über<br />
Annäherung“ sorgt Willem Schulz<br />
mit seinem Cello. Im Anschluss ist<br />
im Cafe Elbing noch Zeit für Speisen<br />
und Gespräche, das Ende um zirka<br />
21 Uhr geplant.<br />
Jahreshauptversammlung der B-Kompanie: Sitzend (v.l.) Vanessa Roßkämmer, Andrea Jürs. Stehend:<br />
(v.l.) Thomas Roß, Maik Diekmannshemke, Rita Roßkämmer,Tanja von Bornstädt, Lother Klemenz, Jan<br />
Jürs und Matthias Nebcke.<br />
Jahreshauptversammlung der B-Kompanie der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />
Tanja von Bornstädt neue Kompaniechefin<br />
Bei der Jahreshauptversammlung der B-Kompanie<br />
der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft wurde ein neuer<br />
Chef gewählt. Tanja von Bornstädt, die im Bataillon<br />
auch Hauptmann in Stabe ist, wurde zum Hauptmann<br />
der Kompanie gewählt. Ihr zur Seite steht der Vertreter<br />
Oberstleutnant Thomas Roß, der auch gleichzeitig der<br />
Vorsitzende des Vereins ist. Wiedergewählt wurden: als<br />
Spieß Hauptfeldwebel Matthias Nebcke, als Schriftführerin<br />
Leutnant Vanessa Roßkämmer, als Schießwart<br />
Oberleutnant Andrea Jürs, und als Verbindungsfrau<br />
Rita Roßkämmer. Jan Jürs wurden zum Feldwebel<br />
und Lother Klemenz zum Fahnenoffizier befördert.<br />
Maik Diekmannshemke ist nun Rechnungsprüfer zwei<br />
2 Jahre. Die offiziellen Beförderungen werden beim<br />
Offiziersfrühstück vom Oberst und momentanen Kaiser<br />
Heinz Holey vorgenommen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 21. April<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />
Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
31. 3. Leopold-Apo., Leopoldstr. 2 - 4, Lemgo, 05261/94460<br />
1. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
2. 4. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
3. 4. Südholz-Apo., Lagesche Str. 31, Detmold , 05231/22882<br />
4. 4. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
5. 4. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold , 05231-9816625<br />
6. 4. Elisabeth-Apo., Elisabethstr. 4, Detmold , 05231/28282<br />
7. 4. Hof-Apo., Lange Str. 55, Detmold , 05231/23255<br />
8. 4. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold , 05231/22556<br />
9. 4. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold , 05231/974900<br />
10. 4. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
11. 4. Westtor-Apo., Lange Str. 51a, Lage, 05232/66600<br />
12. 4. Hirsch-Apo. am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
13. 4. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold , 05231/974900<br />
14. 4. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
15. 4. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
16. 4. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
17. 4. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold , 05231/22556<br />
18. 4. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold , 05231/974900<br />
19. 4. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
20. 4. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
21. 4. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold , 05231-9816625<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />
Apo.nnotdienst: 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
Workshop in Rhetorik und Körpersprache<br />
„Steigern Sie Ihre<br />
Überzeugungskraft“<br />
In dem Rhetorik-Workshop „Steigern Sie Ihre Überzeugungskraft“ der<br />
VHS Detmold-Lemgo erlernen die Teilnehmenden erfolgreich Gespräche<br />
zu führen, freie Reden zu halten und aktiv an Diskussionen teilzunehmen.<br />
Dabei bringen die Teilnehmenden ihre eigene Persönlichkeit mit ein. Ziel ist<br />
es, die Überzeugungskraft zu stärken – durch authentische und kompetente<br />
Körpersprache, durch Schlagfertigkeit und rhetorische Akzente. Die Inhalte<br />
sind geeignet zur Verbesserung von Gruppengesprächen, Präsentationen und<br />
Bewerbungsgesprächen aller Art. Der Kurs (D5031) findet am Samstag, 22.<br />
April von 10 bis 17 Uhr an der VHS in Detmold statt. Nähere Informationen<br />
und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-8010 oder im Internet unter www.<br />
vhs-detmold-lemgo.de.<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie<br />
scannen den QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-25<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
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0172/5217252<br />
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Druck:<br />
Bruns Druckwelt<br />
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Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
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GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
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liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und<br />
wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch<br />
im internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und<br />
Bilder. Bei Nichterscheinen aus von<br />
dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch<br />
auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Seit dem 1. Dezember 2022 gilt die<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 1/2022.<br />
Druckauflage: 27.000 Stück<br />
Informationsabend am 26. April<br />
in der AWO Tagespflege<br />
„Das Leben mit dem<br />
Vergessen“<br />
Zu einem Informationsabend zum Thema<br />
Demenz am Mittwoch, 26. April um 18.00 Uhr<br />
lädt der Pflegestützpunkt Lippe in der AWO<br />
Tagespflege für Senioren, Dresdener Str. 7 in<br />
Detmold ein. Rund 1,6 Millionen Menschen sind<br />
in Deutschland von einer Demenz betroffen, zwei<br />
Drittel von ihnen leben in privaten Haushalten.<br />
Das stellt viele Angehörige vor große Herausforderungen.<br />
Anja Düwel-Wedeck und Doris<br />
Dreimann-Kehde vom Pflegestützpunkt Lippe<br />
informieren mit einem Vortrag alle Interessierten<br />
zum „Leben mit dem Vergessen“.<br />
Was bedeutet denn eigentlich „Demenz“? Was<br />
bedeutet es wenn der Ehepartner immer mehr<br />
vergisst? Wie können Familien ihr Leben mit<br />
an Demenz erkrankten Menschen organisierten?<br />
Wie gehe ich am besten mit demenziell<br />
erkrankten Menschen um? Ich verstehe meinen<br />
an Demenz erkrankten Partner/Eltern nicht mehr,<br />
was kann ich tun? Welche bedarfsgerechten<br />
Unterstützungen gibt es, um möglichst lange<br />
selbstständig und selbstbestimmt im vertrauten<br />
Zuhause leben zu können? Wo finde ich Hilfe,<br />
Unterstützung und Entlastung?<br />
Fragen über Fragen die an diesem Abend<br />
gestellt und diskutiert werden können. Alle<br />
Interessierten sind herzlich eingeladen dabei zu<br />
sein. Um telefonische Anmeldung unter Telefon<br />
05231-601690 wird gebeten.<br />
Rentensprechtage<br />
am 13. und 27. 4.<br />
Nur mit<br />
Termin<br />
Auch im April bieten Annegret<br />
und Hans Zitzmann<br />
wieder zwei Rentensprechtage<br />
an. Am 13. und 27. April<br />
können alle Rentenanträge<br />
oder Klärungen des Rentenkontos<br />
erfolgen. Aber auch<br />
Beratungen zu vielen Themen<br />
sind kostenlos möglich. Der<br />
Beratungsort ist das Vereinshaus<br />
des Heimatvereins<br />
Heidenoldendorf – Einfahrt<br />
von der Orbker Straße /<br />
Ecke Bielefelder Straße. Die<br />
Beratungen können nur nach<br />
telefonischer Terminvergabe<br />
über Tel. 05231-66528 durchgeführt<br />
werden. Dann gibt es<br />
auch weitere Hinweise zu den<br />
mitzubringenden Unterlagen.<br />
Das kostenlose Angebot<br />
richtet sich an alle Versicherten<br />
der Rentenversicherung.<br />
Annegret und Hans Zitzmann<br />
sind für den Bereich Lippe als<br />
Versichertenberater gewählt.<br />
Sie werden jährlich eine<br />
Woche lang zu aktuellen<br />
Rententhemen geschult.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>253</strong> 31. März 2023 Seite 24