Estetica Magazine Deutsche Ausgabe (Spring 1/2023)

Das Smartphone hat alles verändert.
Storytelling, Emotionen und das
passende Umfeld zählen.
Was macht die junge Zielgruppe aus? Welche Erwartungen haben junge Frauen und Männer
an einen Salon oder Barber Shop? Worauf legen sie Wert? Die Jugend ist die Zielgruppe von
morgen. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die sogenannte Generation Y (geboren
zwischen 1980-1994) und Z (geboren zwischen 1995-2009) zu werfen.
Das iPhone gibt es seit 2007. Mit dem Smartphone
haben sich Kommunikation und Einkaufsverhalten,
aber auch die Informationsquellen
verändert. YouTube, Instagram, Snapchat und
Spotify (nicht nur Musik, sondern auch Podcasts)
sind ein Muss. Junge Menschen inszenieren
sich selbst auf diversen Social Media
Kanälen und gerade die Generation Z organisiert
ihr gesamtes Leben per Smartphone. Sie
sind es gewohnt, immer und überall zu kommunizieren
und erwarten sofort eine Reaktion.
Bewertungen, Likes und Online-Empfehlungen
schaffen bei jungen Menschen Vertrauen und
Entscheidungen sind so lange richtig, bis etwas
Besseres kommt.
Aber was bedeutet all das für die Friseurbranche?
Was muss man tun, um Gen Y und Z für
den Salon zu begeistern?
An erster Stelle wäre da das Storytelling.
Junge Menschen machen
aus allem eine Story.
Eine die man weitererzählt, die andere ebenfalls
erleben wollen oder die im negativen Fall
zu breiter Ablehnung führt. Am erfolgreichsten
ist eine Story dann, wenn vier Dinge vorhanden
sind: die Herausforderung, also die neue Frisur,
die Emotion, die beim Friseurbesuch entsteht,
die Heldin oder der Held, das ist hier der junge
Salongast und die Transformation, die Haarverwandlung.
Man sollte also so gut wie möglich
bei dieser Story abschneiden...
Sprechen wir von jungen Menschen, kommt
immer wieder die Frage auf, ob man als Salon
zwingend auf TikTok aktiv sein
muss. Die Antwort: Man kann,
muss aber nicht. Denn der Top
Informationskanal unter 14-29
Jährigen ist laut einer Nutzungsverhaltensstudie
von Simon
Schnetzer YouTube!
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