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Erlbach 2012 - Sächsischer Musikrat eV

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eDIToRIAl<br />

Liebe■Leserinnen■und■Leser,■<br />

20 Jahre »Musik in Sachsen« – 1990 stand eine<br />

Idee am Anfang und nannte sich: »Das Musikjahr<br />

in Sachsen«. es sollten alle musikalischen<br />

Aktivitäten im Musikland Sachsen registriert<br />

und bekannt gemacht werden. Unter diesem<br />

Namen sollte eine »Marke« im Sinne eines<br />

Werbeträgers entwickelt werden, die gegebenenfalls<br />

auch eine Meißner Weinflasche zieren<br />

könnte, wenn dieser Wein zu einer musikalischen<br />

Veranstaltung kredenzt würde. ludwig güttler<br />

hatte diese Idee, und im Büro der Direktion<br />

Dresdner Musikfestspiele, meinem Arbeitsplatz<br />

bis Anfang 1991, erschien im November 1990<br />

die erste Auflage eines Veranstaltungskalenders,<br />

noch auf einem Xerox-Vervielfältigungsgerät<br />

kopiert. In einem Begleitschreiben der »Redaktion<br />

Musikjahr in Sachsen«, deren einziges<br />

Mitglied ich war, wurde dem gerade ins Amt<br />

gekommenen Sächsischen Staatsminister für<br />

Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. hans Joachim<br />

Meyer, kund gegeben, dass nunmehr eine erste<br />

Veröffentlichung vorliege, die in einem Kalendarium<br />

Musikveranstaltungen größerer und<br />

kleinerer Art sachsenweit für die kommenden<br />

Wochen und Monate auflistete und damit ein<br />

Spiegel des Musiklands Sachsen sei. es war<br />

schließlich auffällig, dass sich nach dem ende<br />

der Bevormundung der DDR-Künstler durch<br />

Konzert- und gastspieldirektionen und andere<br />

Aufsichtsgremien plötzlich in vielen orten viele<br />

Musiker selbst um ihre Konzerte kümmerten.<br />

Foto:■Matthias■Creutziger<br />

Neben der Übersicht über die Veranstaltungen<br />

entstand auch eine Übersicht der jeweiligen<br />

Veranstalter. Als eine solche Übersicht auch auf<br />

das ehemalige albertinische Sachsen bis nach<br />

Weimar ausgedehnt werden sollte, gab es von<br />

dort deutliche Zeichen von Zurückhaltung: man<br />

wollte sich nicht von den heutigen Sachsen<br />

vereinnahmen lassen ...<br />

Wer heute die Veranstaltungsübersicht überblickt,<br />

wird auf sechs Seiten wohl geordnet nach<br />

orten ca. 280 Veranstalter zählen und auf 20<br />

Seiten die Veranstaltungsübersicht über jeweils<br />

drei Monate studieren können. Das ist nur ein<br />

lebendiger Ausdruck für das Musikland Sachsen!<br />

Nunmehr haben – neben den professionellen<br />

Instituten wie Theatern und orchestern,<br />

Musikhochschulen und semiprofessionellen<br />

ensembles – u. a. auch die sächsischen Kirchgemeinden<br />

die Chance, ihre Konzerte rechtzeitig<br />

über den lokalen Rahmen hinaus bekannt zu<br />

machen. Und nicht alles, was stattfindet, hat<br />

auch eingang in dieses Kalendarium gefunden:<br />

Manches entsteht kurzfristig und findet doch<br />

seine Zuhörer.<br />

Was sich anfangs als ein Provisorium dem<br />

Äußeren nach präsentierte, erhielt ein neues<br />

gesicht und eine professionelle gestalt, als der<br />

Sächsische <strong>Musikrat</strong>, ebenfalls 1990 gegründet,<br />

die Redaktion von »Musik in Sachsen« übernahm.<br />

Seit dieser Zeit ist die Vierteljahresschrift<br />

nicht nur das aktuelle Informationsblatt über<br />

alles, was der <strong>Musikrat</strong> bewegt, sondern auch<br />

immer noch der Spiegel des reichen Musiklebens<br />

in Sachsen.<br />

Dr. Reiner Zimmermann<br />

Ministerialdirigent a. D.<br />

INhAlT<br />

Ergebnisse 6. <strong>Sächsischer</strong><br />

Orchesterwettbewerb 2<br />

55. Landesposaunenfest der<br />

Sächsischen Posaunenmission<br />

e.V. 3<br />

Spitzenausbildung zum<br />

Spottpreis?! 4<br />

2. Bundeskonferenz der<br />

Lehrbeauftragten an<br />

Musikhochschulen 4<br />

»Lust auf Musik!« 5<br />

8. Chursächsische<br />

Mozartwochen 6<br />

Initiativpreis<br />

für Kunst und Kultur 2011 6<br />

amarcord wird 20! 7<br />

Das Neueste 8<br />

Kulturpolitische Notizen 9<br />

Ausschreibungen 12<br />

Aus den Mitgliedsverbänden 14<br />

JUMPS 21<br />

Veranstaltungen 26<br />

Veranstalter 40<br />

Kompositionswettbewerb<br />

zum Themenjahr »Reformation<br />

und Musik« <strong>2012</strong> 46<br />

3<br />

Das Bundinstrumentenorchester des Heinrich-Schütz-Konservatoriums<br />

Dresden (Leitung Birgit Pfarr) erreichte beim<br />

6. Sächsischen Orchesterwettbewerb die Höchstpunktzahl.<br />

Hier bei ihrem Vortrag während des Preisträgerkonzertes<br />

im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden.<br />

Foto: Carl Pagenkopf

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