Programm 2. Semester 2011 - vhs der Stadt Fulda
Programm 2. Semester 2011 - vhs der Stadt Fulda
Programm 2. Semester 2011 - vhs der Stadt Fulda
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studium generale Kultur – Kreativität<br />
Kultur–Gestalten<br />
Literatur/Schreiben/Theater<br />
„In 90 Minuten durch Europa“ –<br />
eine unterhaltsame musikalische Erkundungstour<br />
mit vielen Beispielen und<br />
einigen literarischen Stationen AV20101E<br />
Jules Verne verfasste einst eine „Reise um<br />
die Erde in 80 Tagen“. Der <strong>Fulda</strong>er Journalist<br />
Uwe-Bernd Herchen lädt jetzt zu<br />
einem 90-minütigen musikalischen Streifzug<br />
durch Europa, ergänzt mit literarischen<br />
Anmerkungen. Die zahlreichen Hörbeispiele<br />
mit geographischem<br />
Hintergrund reichen von Beethoven und<br />
Schubert über Mendelssohn und Silcher<br />
bis zu Sibelius, Smetana o<strong>der</strong> Gershwin;<br />
die Texte stammen unter an<strong>der</strong>em von<br />
Goethe, Rilke, Heine, Seume und Ringelnatz.<br />
Der ehemalige Chefredakteur <strong>der</strong><br />
<strong>Fulda</strong>er Zeitung setzt damit seine <strong>vhs</strong>-<br />
Reihe fort, die schon „Der Herbst in Lyrik<br />
und Musik“ und zuletzt „Goethes ,Faust‘ in<br />
<strong>der</strong> Musik“ zum Thema hatte.<br />
Leitung: Uwe-Bernd Herchen<br />
Termin: Mittwoch, 21.9.<strong>2011</strong>,<br />
19:30–21:00 Uhr<br />
Ort: Palais Altenstein, Rokokosaal<br />
Gebühr: 3,50 €<br />
Mascha Kaleko und ihre Zeit –<br />
Ein literarisch-musikalischer Abend mit<br />
Linde Weiland im Rokokosaal AV20102E<br />
Mascha Kaleko, geb. 1907 in Galizien, war<br />
eine deutschsprachige, <strong>der</strong> Neuen Sachlichkeit<br />
zugerechnete Dichterin, die in<br />
ihren Gedichten in einem heiteren, leicht<br />
melancholischen Ton die Lebenswelt <strong>der</strong><br />
kleinen Leute und die Atmosphäre im<br />
Berlin <strong>der</strong> 20er Jahre beschreibt.<br />
Linde Weiland, langjährige Vorsitzende <strong>der</strong><br />
Jüdischen Gemeinde <strong>Fulda</strong>, macht uns and<br />
diesem literarisch-musikalischen Abend<br />
im Rokokosaal des Palais Altenstein mit<br />
<strong>der</strong> Dichterin vertraut, die gern als weiblicher<br />
Erich Kästner bezeichnet wird.<br />
Leitung: Linde Weiland<br />
Termin: Sonntag, 6.11.<strong>2011</strong>,<br />
18:00–19:30 Uhr<br />
Ort: Palais Altenstein, Rokokosaal<br />
Gebühr: 3,50 €<br />
Ein Künstler in vielen Rollen – Franz Liszt<br />
im doppelten Jubiläumsjahr <strong>2011</strong><br />
AV20103E<br />
In diesem Jahr gedenkt die Musikwelt des<br />
200. Geburtstages und des 125. Todestages<br />
von Franz Liszt. Frühere Generationen feierten<br />
ihn als titanischen Klavier-Virtuosen,<br />
an<strong>der</strong>e erlebten in seinen „Symphonischen<br />
Dichtungen“ eine Musik <strong>der</strong> Zukunft. Von<br />
beiden Parteien ist Liszt so oft verkannt<br />
worden, dass Alfred Brendel, einer seiner<br />
bedeutendsten Interpreten, for<strong>der</strong>te, man<br />
müsse Liszt heute fast schon gegen falsche<br />
Bewun<strong>der</strong>er verteidigen.<br />
Während im Jubiläumsjahr <strong>2011</strong> Liszt oft<br />
als erster europäischer Komponist bezeichnet<br />
wird, womit die Internationalität seiner<br />
verschiedenen Lebensstationen und<br />
seiner künstlerischen Ausstrahlung<br />
gemeint ist, gibt es zur Zeit eine zunehmende<br />
Beschäftigung mit den späten<br />
Kompositionen, die als Zeugnisse <strong>der</strong><br />
Einsamkeit und Heimatlosigkeit gelten,<br />
die Liszts letzte Lebensjahre prägten.<br />
Die <strong>vhs</strong> widmet dem facettenreichen<br />
Leben und dem bedeutenden Werk dieses<br />
Komponisten 2 Abendveranstaltungen.<br />
Seine Vielfalt an Rollen und sein künstlerisches<br />
Lebenswerk lassen sich aus <strong>der</strong><br />
größer gewordenen Distanz heute vorurteilsfreier<br />
wahrnehmen, ohne dabei ihre<br />
Faszination zu verlieren.<br />
Leitung: Nikolaus Frey, Pianist,<br />
Musikpädagoge u. -journalist<br />
Termin: Donnerstag, 10.11.<strong>2011</strong>,<br />
19:30–21:00 Uhr<br />
Ort: Palais Altenstein, Rokokosaal<br />
Gebühr: 7,– €, 4 UE, 2 Termine<br />
Funkkolleg<br />
Funkkolleg Musik<br />
in hr2-Kultur ab Oktober <strong>2011</strong> AV20104E<br />
Die meisten Menschen lieben Musik –<br />
je<strong>der</strong> auf seine Weise.<br />
Musik steckt in den Genen, sie ist Teil<br />
unserer Kultur: Warum haben Menschen<br />
Musik? Welche Macht kann sie ausüben<br />
und tut sie nur gut? Wann ist Musik neu<br />
und mo<strong>der</strong>n, wann schwierig?<br />
Das FUNKKOLLEG MUSIK in hr2-kultur verbindet<br />
ab Oktober <strong>2011</strong> Musik mit unserem<br />
Alltag, erkundet den Wert <strong>der</strong> Musik<br />
und zeigt den Mythos von Musik als einer<br />
Weltsprache. Der „Gänsehaut“-Effekt<br />
kommt dabei genauso zur Sprache, wie die<br />
Frage, wo Musik im Menschen entsteht–<br />
im Herz o<strong>der</strong> im Kopf und wie sich <strong>der</strong><br />
Musikgeschmack bildet.<br />
25 Themen rund um die Musik in verschiedenen<br />
Kapiteln: Musik und Kultur, Musik<br />
und Psyche, Musik und Bildung, Musik und<br />
Gesellschaft zeigen neue Erkenntnisse aus<br />
den Wissenschaften, die sich mit <strong>der</strong> Sache<br />
Musik auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Das FUNKKOLLEG MUSIK in hr2-kultur bietet<br />
einen Mehrwert für die Weiterbildung.<br />
Es ist eine vom IQ akkreditierte Weiterbildungsveranstaltung<br />
(40 Leistungspunkte)<br />
für Lehrende in Hessen.<br />
Detaillierte Informationen, Begleitmaterialien,<br />
Termine und wissenswertes zu Prüfungsmodalitäten<br />
finden Sie auch auf <strong>der</strong><br />
homepage des hr: www.hr-online.de unter<br />
dem Stichwort Funkkolleg Musik<br />
Termin: ab Oktober <strong>2011</strong><br />
Gebühr: gebührenfrei<br />
Literarische Mo<strong>der</strong>ne<br />
<strong>vhs</strong> Literaturseminare<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage von individueller Lektüre,<br />
gemeinsamen Textarbeiten sowie<br />
Analysen und Hintergrundreferaten des<br />
Seminarleiters werden Romane, Erzählungen,<br />
Stücke und Gedichte <strong>der</strong> literarischen<br />
Mo<strong>der</strong>ne besprochen.<br />
Rückblick auf ein Jahrzehnt: Deutschsprachige<br />
Literatur des frühen 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
III (2007-2009) AV20105K<br />
In diesem Kurs, <strong>der</strong> <strong>der</strong> dritte und letzte<br />
Teil einer dreisemestrigen Seminarreihe<br />
ist, sollen Strömungen und Entwicklungen<br />
erörtert werden, die für die deutschsprachige<br />
Literatur im ersten Jahrzehnt des<br />
21. Jahrhun<strong>der</strong>ts typisch waren. Einerseits<br />
werden dementsprechend signifikante<br />
ästhetische Phänomene an Beispielen<br />
vorgestellt, z. B. die nochmals gesteigerte<br />
Multiperspektivität des Erzählens, die Verwendung<br />
von Techniken <strong>der</strong> Andeutung,<br />
Aussparung und Abschweifung o<strong>der</strong> die<br />
vielfach forcierte Arbeit mit und an <strong>der</strong><br />
Sprache, die etwa in Sprachverknappungen,<br />
einer beson<strong>der</strong>en Bildhaftigkeit o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Verwendung von Fachsprache zum<br />
Ausdruck kommt. An<strong>der</strong>erseits können<br />
anhand <strong>der</strong> zu diskutierenden Werke aber<br />
auch thematische Schwerpunkte ausgemacht<br />
werden, die im Mittelpunkt unserer<br />
Gespräche stehen sollen: die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>der</strong> von physischer und psychischer<br />
Gewalt gezeichneten deutschen<br />
Geschichte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts am Bei-<br />
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