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Programm 2. Semester 2011 - vhs der Stadt Fulda

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studium generale Politik – Gesellschaft – Umwelt<br />

in einer großen Übersichtsausstellung das<br />

weit gespannte Werk <strong>der</strong> vielseitigen<br />

Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002),<br />

die mit ihren Gemälden, Assemblagen,<br />

Schießbil<strong>der</strong>n, Skulpturen und Installationen<br />

einen einzigartigen Kosmos erschaffen<br />

hat. Insbeson<strong>der</strong>e mit ihren berühmten<br />

„Nanas“, einem Urtypus weiblicher<br />

Existenz, hat sie die femininen Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> zeitgenössischen Kunst zelebriert<br />

und mit geprägt.<br />

Leitung: Dr. Marion Feld,<br />

Kunsthistorikerin<br />

Termin: Mittwoch, 1<strong>2.</strong>10.<strong>2011</strong>,<br />

8:00–20:00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Parkplatz<br />

Ochsenwiese<br />

Gebühr: unter 0661 102-1477 erfragen<br />

Anmeldeschluss: 30.9.<strong>2011</strong><br />

UNESCO Weltnaturerbe „Grube Messel“<br />

– Pompeji <strong>der</strong> Paläontologie und<br />

Klimazeuge ersten Ranges AV10109T<br />

In <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Gemeinde Messel bei<br />

Darmstadt befinden sich heute die Ablagerungen<br />

eines ehemaligen Süßwassersees,<br />

<strong>der</strong> dort vor etwa 49 Millionen Jahren<br />

existierte. Die Ablagerungen enthalten<br />

Fossilien, <strong>der</strong>en Erhaltungszustand weltweit<br />

einmalig ist. Nach dem Aussterben<br />

<strong>der</strong> Dinosaurier begannen sich zu dieser<br />

Zeit die Säugetiere explosionsartig zu entwickeln.<br />

Neben einzigartigen Funden von<br />

Wirbeltieren, bei denen zum Teil noch<br />

Hautschatten o<strong>der</strong> auch Magen- und<br />

Darmreste zu finden sind, werden hier<br />

auch Pflanzen und Insekten gefunden.<br />

Die Qualität <strong>der</strong> herausragenden Funde<br />

ermöglicht es, ein sehr präzises Bild über<br />

die Lebensweise und auch über die Fortbewegung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Tierarten zu erstellen.<br />

Ebenfalls über die Kontinentaldrift<br />

und das Klima zu <strong>der</strong> damaligen Zeit gibt<br />

die Grube Messel Aufschluss.<br />

Die frühe Stammesgeschichte und die Entwicklung<br />

vieler Tier- und Pflanzengruppen<br />

wird hier bestens dokumentiert. Keine<br />

an<strong>der</strong>e Fundstelle auf <strong>der</strong> Erde, in <strong>der</strong> Fossilien<br />

dieses Alters gefunden werden, liefert<br />

so umfassende Informationen wie die<br />

Grube Messel. Die Grube Messel wurde am<br />

8. Dezember 1995 von <strong>der</strong> UNESCO als<br />

Weltnaturerbe <strong>der</strong> Menschheit erklärt.<br />

„Einmal selbst sehen ist besser als hun<strong>der</strong>t<br />

Neuigkeiten hören“ (aus Japan).<br />

Leitung: Dr. Markus Von<strong>der</strong>au<br />

Termin: Samstag, 29.10.<strong>2011</strong>,<br />

8:00–17:00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Parkplatz<br />

Ochsenwiese<br />

Gebühr: 28,– €, An- und Abfahrt mit dem<br />

Bus, Führung und Eintritt<br />

Anmeldeschluss: 10.10.<strong>2011</strong><br />

Wissenschaftshistorische Streifzüge in<br />

„Thüringen“ –<br />

Teil 12: Greiz AV10110T<br />

Greiz, auch die Perle des thüringischen<br />

Vogtlandes genannt, liegt unmittelbar an<br />

<strong>der</strong> Grenze zu Sachsen. Als ehemalige Residenzstadt<br />

<strong>der</strong> Fürsten von Reuß ältere<br />

Linie verfügt die <strong>Stadt</strong> über ein Theater,<br />

mehrere Museen und eine umfangreiche<br />

Bibliothek. Städtebaulich geprägt wird<br />

Greiz sowohl von seiner historischen Altstadt<br />

mit den beiden Schlössern und ihren<br />

berühmten Landschaftsparks als auch von<br />

seinen zahlreichen Villen aus <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit.<br />

Sie zeugen von <strong>der</strong> glanzvollsten Epoche<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> als hier eine umfangreiche<br />

Textilindustrie ihren Standort hatte.<br />

Leitung: Dr. Udo Lange<br />

Termin: Samstag, 29.10.<strong>2011</strong>,<br />

7:00–21:00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Parkplatz<br />

Ochsenwiese<br />

Gebühr: 60,– €, u.V., incl. Busfahrt,<br />

Eintrittsgel<strong>der</strong> und Führung<br />

Anmeldeschluss: 8.10.<strong>2011</strong><br />

Bremerhaven: Klima als Erlebnis AV10111T<br />

Ein neues Museum in Bremerhaven macht<br />

das Weltklima zum Erlebnis: Das Ende Juni<br />

2009 eröffnete „Klimahaus Bremerhaven<br />

8° Ost“ zeigt in einer knapp 1<strong>2.</strong>000 Quadratmeter<br />

großen Ausstellung, welche Auswirkungen<br />

die Er<strong>der</strong>wärmung hat und<br />

was je<strong>der</strong> Einzelne zum Klimaschutz beitragen<br />

kann. Die Schau gilt in Größe und<br />

Machart als einmalig. Die Besucher werden<br />

auf 15 Ebenen zu einer Alm in <strong>der</strong><br />

Schweiz geführt, nach Sardinien, in die<br />

Halbwüste Sahelzone, nach Kamerun,<br />

Samoa, in die Antarktis, nach Alaska und<br />

ins Wattenmeer. Kulissenbauer haben<br />

dafür detailgetreue Szenarien nachgebaut.<br />

Die Besucher können bei <strong>der</strong> Reise entlang<br />

des 8. Längengrades zudem den Duft einer<br />

Kräuterwiese schnuppern – o<strong>der</strong> es regnen<br />

lassen.<br />

Leitung: Dr. Markus Von<strong>der</strong>au<br />

Termin: Samstag, 14.1.2012,<br />

6:45–22:00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Informationsstand<br />

am Bahnhof<br />

Gebühr: 80,– €<br />

Vorschau<br />

Donaudelta, Dobrudscha und südliche<br />

Karpaten – naturkundliche Studienreise<br />

nach Rumänien<br />

Eine 10tägige Reise, die drei Landschaften<br />

miteinan<strong>der</strong> verbindet, die unterschiedlicher<br />

kaum sein können: Das Donaudelta<br />

mit seinen verschlungenen Wassera<strong>der</strong>n<br />

und den weitläufigen Sümpfen, <strong>der</strong> Steppenvorposten<br />

<strong>der</strong> Dobrudscha mit seinen<br />

zahlreichen Endemiten und die Südkarpaten<br />

mit ihrer alpin anmutenden Vogelwelt.<br />

Leitung: Dr. Udo Lange<br />

Termin: voraussichtlich 1.5.–10.5.2012<br />

Gebühr: ca. 1.880,– € (Flug ab/bis<br />

Frankfurt, Vollpension)<br />

Eine ausführliche Beschreibung des<br />

<strong>Programm</strong>s kann ab Oktober im <strong>vhs</strong>-Büro<br />

angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Geschichte/Zeitgeschichte<br />

Grundkurs Geschichte<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> mehrsemestrigen Reihe:<br />

Überall begegnet uns „Geschichte“ in Form<br />

von Denkmälern, authentischen Orten, im<br />

Fernsehen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Politik. Um die Vielzahl<br />

<strong>der</strong> Eindrücke ordnen und bewerten<br />

zu können, ist heute mehr denn je ein universalgeschichtliches<br />

Koordinatensystem<br />

notwendig, wenn „Geschichte“ nicht eine<br />

Ansammlung von vergangenen Ereignissen–ohne<br />

Bedeutung für die Gegenwart–<br />

bleiben soll. Solche Grundstrukturen zu<br />

vermitteln und zu erarbeiten, ist das Ziel<br />

dieses mehrsemestrigen Grundkurses. Es<br />

geht dabei nicht nur um sogenannte<br />

Haupt- und Staatsaktionen, son<strong>der</strong>n auch<br />

um sozial- und wirtschaftsgeschichtliche<br />

Entwicklungen, kulturelle Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />

im weitesten Sinne des Wortes.<br />

Grundkurs Geschichte, Teil 6<br />

Die deutschen Staaten in<br />

<strong>der</strong> Welt 1945 bis 1990 AV10115K<br />

Das Jahr 1945 bedeutet in <strong>der</strong> Weltgeschichte<br />

einen tiefen Einschnitt. Zwei<br />

Supermächte, die USA und die Sowjetunion,<br />

waren etabliert, und <strong>der</strong> Konflikt<br />

zwischen beiden bestimmte bis 1990 die<br />

weltpolitische Entwicklung.<br />

Für Deutschland bedeutete 1945 Befreiung<br />

vom Nationalsozialismus, Besetzung durch<br />

die Alliierten nach <strong>der</strong> bedingungslosen<br />

Kapitulation, Bevölkerungsverschiebungen<br />

und die Etablierung zweier verkleinerter<br />

deutscher Staaten im „Kalten Krieg“.<br />

Für das gespaltene Europa brachte dies<br />

neue Formen <strong>der</strong> wirtschaftlichen und<br />

politischen Zusammenarbeit mit sich.<br />

Für viele Län<strong>der</strong> Afrikas und Asiens begann<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg <strong>der</strong> Weg in<br />

die Unabhängigkeit von den vormaligen<br />

Kolonialmächten.<br />

Trotz des universalhistorischen Ansatzes<br />

stehen die Geschichte und die Vorgeschichte<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

und <strong>der</strong> DDR im Vor<strong>der</strong>grund. Deren politi-<br />

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