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Das Stadtjournal-ose Mont Brüggen - Ausgabe April 2023

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DIE SAU, EIN MORD UND RIESENRAMMLER RÜDIGER<br />

(bigi) Mit dem Stück „Lass die Sau raus!“,<br />

eine Komödie in drei Akten von Andreas<br />

Wening, sorgte der Theaterverein Einigkeit<br />

Alst im Brachter Bürgersaal schon bei<br />

der Premiere für Stimmung und totale Begeisterung<br />

beim Publikum. Überzeugende<br />

Schauspieler, schlagfertige witzige<br />

Wortwechsel mit Lokalkolorit und ein<br />

Stück, das nur als herrlich chaotisch verworren<br />

beschrieben werden kann. <strong>Das</strong><br />

Besondere daran: Die Spieler führten gemeinsam<br />

die Regie.<br />

„Mit den Absätzen kannste dich bei Lankes<br />

bei der Müllabfuhr bewerben, damit<br />

pickst du jeden Müll auf“, lästern die<br />

Nachbarinnen Karin Heppner (Thekla Boers)<br />

und Selma Sulzbach (Lena Zimmer)<br />

über Lotte Reischel (Sabrina Metten),<br />

die zwar nicht kochen kann, aber ihren<br />

Freund mit „französischem Chic“ überzeugen<br />

möchte. Eigentlich wollen sie<br />

Flugblätter aufhängen, denn etliche Lebensmittelskandale<br />

in der Vergangenheit<br />

haben vor allem Selma dazu gebracht,<br />

zu einem Boykott aller Fleischeslust<br />

aufzurufen. Georg Sulzbach (Christian<br />

Mertens) wird eher für den devoten und<br />

hörigen Ehemann gehalten, der dabei<br />

mitzieht. Auch der Strickclub will sich<br />

künftig nur vegetarisch ernähren. Doch<br />

Norbert Heppner (Michael Houben) – die<br />

erotische Wundertüte aus Bracht - und<br />

Sohn Mirco Heppner (Jan Amann) sind<br />

so gar nicht einverstanden mit der Ernährungsumstellung.<br />

Über den als Mittagessen<br />

vorgesetzten Gemüseauflauf sagt er:<br />

„<strong>Das</strong> kann nicht kalt werden, das kann nur<br />

welken.“<br />

Norbert schlägt vor, eine eigene Sau zu<br />

halten und später in die Kühltruhe zu<br />

verfrachten. „Schatz, ich will eine Sau,<br />

keine Zicke“, bettelt er. Während er mit<br />

seinem Sohn eine Sau kaufen will, hat<br />

sich Hofhund J<strong>ose</strong>f den Riesenrammler<br />

Rüdiger von Georg geschnappt. Karin<br />

kann ihn nur tot dem Hund entreißen<br />

und verfrachtet ihn in einen dann blutverschmierten<br />

Karton, als Selma noch<br />

einmal vorbeischaut. Sie belauscht ein<br />

Telefonat zwischen Karin und Norbert,<br />

sieht den Karton auf dem Tisch und geht<br />

davon aus, dass nun Schwiegervater Erwin<br />

Heppner (Rolf Hamacher), der alte<br />

Nörgler, umgebracht wurde. Sie ruft darum<br />

anonym die Polizei. <strong>Das</strong> alles schreit<br />

geradezu nach einer fantastischen Verwicklungskomödie,<br />

die die Laienschauspieler<br />

vor dem voll besetzten Bürgersaal<br />

mit viel Herzblut präsentierten.<br />

Als über die Sau „Anita“ gesprochen<br />

wird, wird sie für Norberts Geliebte gehalten.<br />

Als die Psychologin Anita Amaryl<br />

(Gabi Metten) dann ins Spiel kommt,<br />

macht es die Sachlage nicht einfacher.<br />

Der Metzger Hannes Wetzstein (Benjamin<br />

Optenberg) wird für einen Auftragskiller<br />

gehalten und das Chaos nimmt seinen<br />

Lauf.<br />

So ein Abend mit einem wunderbaren<br />

Bühnenbild und herrlich witzigen Szenen<br />

war für das Publikum eine Wohltat.<br />

Belohnt wird die Theatertruppe nach einem<br />

überraschenden Ende des Stückes<br />

mit kräftigem Applaus. Foto: Birgit Sroka<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtjournal</strong><br />

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