Das Stadtjournal-ose Mont Brüggen - Ausgabe April 2023

SPENDEN KANN
LEBEN RETTEN
Niemand wünscht es sich und doch kann
es jeden treffen. Plötzlich ist sie da – die
schlimme Diagnose oder der schwere
Unfall. Jederzeit kann es geschehen,
dass man auf ein Spenderorgan, auf eine
Stammzellenspende oder auf eine Blutkonserve
angewiesen ist. Darauf, dass
andere Menschen zu einer Spende bereit
sind, um Leben zu retten. Mein Appell:
Entscheiden auch Sie sich dafür.
Als Organspendern erklärt man sich bereit,
nach dem Tod ein oder mehrere Organe
für andere Menschen zur Verfügung
zu stellen. Allein in Deutschland warten
rund 10.000 Menschen dringend auf
neues Organ. Wer nach dem Tod Leben
und Lebensqualität schenken möchte,
muss dies in einem Organspendeausweis
dokumentieren. Den bekommt man bei
Krankenkassen, Apotheken, im Internet
und auch bei uns in der Praxis. Fragen
Sie danach!
Neben einer postmortalen Spende gibt
es auch Lebendspenden – etwa eine Niere
oder Teile seiner Leber könnte man
spenden. Solche Spenden sind aber nur
zwischen nahen Verwandten und auf
freiwilliger Basis gestattet.
Anders ist dies bei der Stammzellenspende,
die bei schweren Erkrankungen des
Blutes lebensrettend sein kann. Spenden
können gesunde Personen von 18 bis 55
Jahre. Die per Mundabstrich erhobenen
Daten werden zentral registriert und mit
den Daten von Betroffenen abgeglichen.
Wer an einer Typisierungsaktion für einen
Nachbarn, Freund oder Vereinskollegen
teilnimmt, aber leider dieses Mal
nicht in Frage kommt, kann vielleicht zu
einem anderen Zeitpunkt jemand anderem
helfen. Bei einem Treffer wird man
benachrichtigt. Man kann sich ein Testset
auch schicken lassen und den Abstrich
bequem zuhause machen. Alle Infos zur
so einfachen wie wichtigen Stammzellenspende
findet man auf DKMS.de.
Ebenso kostbar ist Blut – auch hier ist man
auf Spenden angewiesen. Blut spenden
können alle gesunden und volljährigen
Menschen bis 68 Jahre. Frauen maximal
4 x und Männer maximal 6 x im Jahr. Das
DRK bietet jährlich bundesweit rund
38.000 Blutspendetermine an. Auf Blutspende.de
finden Sie die nächsten Termine
in Ihrer Nähe sowie alle Infos rund um
die Blutspende.
- Anzeige –
BEWEGUNG UND SPASS
(bigi) Über weitere Mittänzerinnen würde
sich die Movita-Gruppe der Tanzschule
Happy Dance in Brüggen freuen.
„Die Musik ist toll und die Trainer machen
das super. Es hat meine Beweglichkeit
wirklich verbessert“, sagt Claudia (58).
„Die Koordination von Körper und Geist
ist anspruchsvoll. Es hält den Geist fit“, ist
sich Angelika (69) sicher. „Die Musik dabei
macht viel aus, ich fahre mit guter Laune
nach Hause und weiß, ich habe etwas für
mich getan“, so Gertrude (66). Trainerin
Jaqueline (34) erklärt in Ruhe die Choreografie
zu „A glass of champagne“ von
„Sailor“ und am Ende sitzen die Schritte
und Bewegungen.
Movita ist ein gesundheitsorientiertes
Tanz- und Bewegungstraining und sorgt
für viel Spaß an körperlicher Beweglichkeit
zu flotter Musik. Die Mobilisation
der Hauptgelenke liegt hierbei im Vordergrund.
Das wöchentliche Training
begünstigt den Erhalt kognitiver Fähigkeiten:
Merkfähigkeit, Konzentration und
Reaktionsvermögen werden trainiert. Die
Einheit von Körper, Geist und Seele wird
bewusst positiv angeregt. „Alle Damen,
die der Generation Plus angehören und
etwas für sich und ihr Körpergefühl tun
möchten, sind bei uns genau richtig“, lädt
Monika Wellmanns von der Tanzschule
Happy Dance ein. Kennenlernen kann
man Movita nun bei einem Schnupperabend
am Donnerstag, 11. Mai von 17.45
bis 19.15 Uhr für 12 Euro pro Person. Bitte
melden Sie sich an unter 02153 1217892.
Weitere Infos unter www.happy-dance.
de.
Foto: Birgit Sroka
www.mvzsn.de
Brüggen
22 Das
• Bracht
Stadtjournal
• Boisheim • Waldniel