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Ferienmagazin-Deutschland_2023

Erholsame Ferienträume und spannende Erlebniswelten – das Beste finden Sie im aktuellen Ferienmagazin Deutschland Ihrem Guide für Deutschlandreisen 2023

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Die Terrassengärten des Klosters Roggenburg<br />

wurden nach barockem Vorbild neu angelegt und mit<br />

einem Meditationsgarten mit Efeu-Labyrinth erweitert<br />

Felsmassiv Hohlenstein, mit stattlichen 31<br />

Zentimeter Höhe. Die sechs ausgezeichneten<br />

Höhlen im Achtal und im Lonetal sind<br />

über die Themenwanderwege „Eiszeitspuren“<br />

zu besuchen.<br />

Einige Schauhöhlen können von Besuchern<br />

erforscht werden, zum Beispiel die<br />

Bärenhöhle bei Erpfingen, die Nebelhöhle,<br />

die Tiefenhöhle Laichingen sowie die Charlottenhöhle<br />

bei Giengen und die Wimsener<br />

Höhle, <strong>Deutschland</strong>s einzige mit dem Boot<br />

befahrbare Schauhöhle.<br />

Schwäbische Alb<br />

Für Hobby-Geologen gibt es zwischen Ostsee und Bodensee wohl<br />

kein spannenderes Gebiet als die Schwäbische Alb. Wo heute die bewaldeten<br />

Berge zum Wandern einladen, stapften einst Dinosaurier<br />

durchs Schilf, schwebten Flugsaurier über Sümpfe und Korallenriffe. In<br />

Museen und in der Natur lassen sich hier die Relikte dieser vergangenen<br />

Zeiten bestaunen und erforschen.<br />

Die höhlenreichste Gegend <strong>Deutschland</strong>s wurde bereits 2015<br />

von der Unesco zum Global Geopark ernannt. Sechs Höhlen der<br />

ältesten Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb bereichern die Liste<br />

der Unesco-Welterbestätten in Baden-Württemberg. Vor etwa 35.000<br />

bis 40.000 Jahren lebten in den Höhlen Menschen, die dort einzigartige<br />

Zeugnisse menschlichen Kulturschaffens hinterließen. Nach jahrzehntelanger<br />

Forschung konnten Archäologen rund 50 kleine Skulpturen<br />

aus Mammutelfenbein und acht Flöten aus den Höhlen vorlegen.<br />

Eines der bekanntesten Objekte ist der „Löwenmensch“ aus dem<br />

Wahrhaft märchenhafte Burgen<br />

Abseits der Höhlen und Kletterfelsen<br />

zählen eine Reihe von Schlössern und Burgen<br />

zu beliebten Besuchszielen in der Gegend wie z. B.: die imposante<br />

Burg Hohenzollern oder das märchenhaft anmutende Schloss<br />

Lichtenstein.<br />

Wanderwege mit Gütesiegel<br />

Gleich zwei Routen auf der Schwäbischen Alb wurden jüngst von<br />

der Jury des Wandermagazins <strong>Deutschland</strong> unter die schönsten<br />

Wanderwege <strong>Deutschland</strong>s gewählt. In der Rubrik „Mehrtagestouren“<br />

erreichte der Qualitätsweg Albschäferweg den 1. Platz. Auf den<br />

knapp 160 Kilometern geht es vorbei an herausragenden Kulturschätzen<br />

und Zeugen der Erdgeschichte wie dem durch einen Meteoriteneinschlag<br />

entstandenen Steinheimer Becken, dem Kloster Neresheim<br />

und der Vogelherdhöhle im Archäopark Vogelherd. In der Kategorie<br />

„Tagestouren“ belegt die „DonauWelle Eichfelsen-Panorama“, eine<br />

15 Kilometer lange, vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumweg<br />

zertifizierte Rundtour, Platz 5.<br />

Im Eingangsbereich der zweiten Halle der Nebelhöhle bei Sonnenbühl geht<br />

man durch einen Wald von Tropfsteinen, die teilweise bis zur Höhlendecke reichen<br />

Aalen, das Tor zum Unesco-Geopark Schwäbische Alb, lockt mit einer<br />

hübschen Altstadt, in der traditionelle Fachwerkhäuser und innovative<br />

Neubauten die Historie mit der Moderne verknüpfen. In verwinkelten<br />

Gassen laden urige Restaurants, traditionsreiche Cafés und<br />

Bars zum Verweilen ein. Die Arbeitswelt der Bergleute präsentiert das<br />

Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“. Das Limesmuseum Aalen ist das<br />

größte Römermuseum im Süden <strong>Deutschland</strong>s.<br />

Zeitreise in die Vergangenheit<br />

Wunderbar zu Fuß oder mit dem Fahrrad lässt sich die Gegend um<br />

Ulm herum erkunden. Die Räder rollen auf Premiumradwegen wie<br />

dem Donauradweg oder dem Iller-Radweg. Entspannt radeln lässt es<br />

sich auf bestens ausgeschilderten Radrundtouren zwischen 30 und 70<br />

Kilometer Länge, ideal auch mit E-Bikes. Wer lieber auf Schusters<br />

Rappen unterwegs ist, der kann beispielsweise auf 20 „Eiszeitpfaden“<br />

14 Baden-Württemberg

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